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Outback Love

von

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emotional chaos

Kapitel 5 - emotional chaos
 

~~~„Na kommt ihr zwei, ab in den Stall mit euch!“ Die beiden kommen angetrabt und folgen mir auch ohne Zaumzeug in den Stall. Dort striegle ich beiden noch das Fell und bringe sie dann in die Box. „So ruht euch etwas aus ihr zwei Hübschen!“

Mit dem Satz gehe ich in Richtung Ausgang, wo Zorro an der Stalltür lehnt und mich beobachtet. //Oh man, ob er wieder mit mir redet?//…..~~~
 

Ich bleibe kurz stehen, als ich ihn bemerke, gehe dann aber wieder ganz gelassen, als wäre nie etwas gewesen auf ihn zu. Doch anstatt bei ihm stehen zu bleiben, gehe ich einfach an ihm vorbei. //Ich sehe nicht ein das ich den ersten Schritt machen muss…//

Plötzlich greift mich etwas am Arm. Ich sehe auf ihn herab und sehe Zorro´s große Hand, die mich festhält „Nami… Ich… Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so ein Depp vorhin war… Es tut mir wirklich leid. Ich wollte den Tag eigentlich nicht so laufen lassen.“

Ich schaue ihn etwas trotzig an, da ich nicht gleich klein bei geben will „Warum hast du es dann gemacht?“ Zorro, welcher die ganze Zeit betreten zu Boden geschaut hat, sieht mich nun aufmerksam an. Meinen Arm hält er immer noch fest. „Ich weiß es doch selber nicht! Das Thema… Naja ist doch jetzt egal… Es tut mir auf jeden Fall leid…“ //Er will es mir nicht sagen… Das muss ich wohl akzeptieren… Wir kennen uns halt kaum… Ich erzähle ihm ja auch nicht alles von meiner Vergangenheit…// Ich seufze und sehe ihn dann wieder an „Ist Okay Zorro. Vergessen wir es einfach Okay?“ „Wirklich?“ Er sieht mich erstaunt an „Ja wirklich!“ Ich lächle ihn an und wie bei einem Reflex umarme ich Zorro.

Nachdem er kurz perplex war, erwidert er die Umarmung. In meinem Körper beginnt es komisch zu kribbeln, so was hatte ich zuvor noch nie so gespürt, deshalb löste ich abrupt die Umarmung und sah ihn kurz an. Meine Wangen wären leicht gerötet „Äm, Entschuldigung. Es war irgendwie… Ein Reflex… Oder so… Ich geh in mein Zimmer…“ diese Worte nuschle ich ihm entgegen, drehe mich um und laufe schnur stracks in das Haus und auf mein Zimmer.
 

Im Zimmer angekommen lehne ich mich von innen an die Tür //Was ist denn jetzt plötzlich los mit mir? So ein Gefühl hab ich noch nie vorher gehabt…// So bleibe ich noch einige Zeit stehen und denke darüber nach was plötzlich anders ist.
 


 

______________Bei Zorro, einige Zeit vorher____________
 

Nach dem Ausritt bin ich auf mein Zimmer gegangen //Warum reagiere ich nur immer wieder so extrem auf das Thema… Ich muss endlich abschließen… Ich war doch auf einem so guten Weg…// In meinem Zimmer angekommen schmeiße ich mich auf mein Bett und schlage meine Hände über dem Gesicht zusammen.

Plötzlich klopft es an meiner Tür //Wer..?// „Was ist?“ rufe ich genervt „Wow… Nicht so freundlich großer!“ Robin tritt in mein Zimmer ein und setzt sich zu mir auf mein Bett, dann sieht sie mich an „Was ist los Zorro? Nami steht unten und sieht sehr niedergeschlagen aus und du bist der brumm Bär in Person… Was ist auf dem Ausritt passiert?“ Ich sehe Robin an und seufze laut „Ich will nicht darüber reden Robin!“ „Du vielleicht nicht, aber ich will wissen warum du dich so aufführst…“ Ich drehe mich einfach weg, damit sie mein gequältes Gesicht nicht sieht und sage nichts „Zorro, ich kann mir vorstellen was war! Du benimmst dich so wie vor acht Jahren! Also was ist los? Hat es was damit zutun?“ //Mist… Ist es denn so offensichtlich?// Ich sage immer noch nichts.

„Zorro, jetzt reicht es mir! Benimm dich nicht wie ein pubertierender Teenager!! Ich will jetzt wissen was los ist… Du hast nach acht Jahren endlich wieder eine weibliche Person an dich ran gelassen, außer mir natürlich!“ „ROBIN ES REICHT!“ Ich habe mich ruckartig im Bett aufgerichtet und sie angeschrien. Robin sieht mich geschockt an, denn ich habe sie bisher nur einmal in unserer gesamten Freundschaft angeschrien und das war in dem gleichen Zusammenhang, wie jetzt auch. „Also habe ich recht… Zorro was hat sie gesagt? Was hat dich so an damals erinnert?“ Ich lasse mein Kopf wieder sinken und lege meine Hände an die Seiten meines Kopfes //Ich will nicht reden… Ich will es einfach wieder verdrängen…//

Ich spüre Robins Hand auf meiner Schulter „Zorro, ich konnte dir damals nicht beistehen, aber ich kann es jetzt! Also bitte rede mit mir…“ Ich sehe sie an, seufze und denke darüber nach ob ich es ihr sagen soll. So sitzen wir einige Minuten da „Na schön… Sie hat mich auf mein Studium angesprochen, da war noch alles okay… Aber … Aber dann kam sie auf die Zeit danach, warum ich nicht dort geblieben bin und warum ich die Ranch unbedingt fit machen wollte… Und dann kam wieder alles hoch… Dabei habe ich es doch so gut hinbekommen… Endlich habe ich keine Alpträume mehr und nun… Ich wollte ihr nur eine Freude machen und schon muss ich wieder an SIE denken…“ Ich lass den Kopf hängen und verdränge den Kloß in meinem Hals, damit ich nicht anfange zu heulen wie ein Baby. Robin´s Hand liegt noch immer auf meiner Schulter, doch nun fährt sie langsam meinen Rücken hoch und wieder runter „Und das sie Ihr Pferd genommen hat, hat auch noch dazu beigetragen oder?“ Ich schüttle den Kopf „Nein, eigentlich gar nicht. Ich muss sagen es war schön zu sehen, das auch Sky sich endlich wieder an jemanden ran traut und nicht immer abblockt. Und Shadow war auch froh seine Freundin wieder zu haben!“ Ich lächle als ich an die Reaktion meines Hengstes denke. Auch Robin lächelt und sieht aus als wäre sie in Gedanken „An was denkst du gerade Robin?“ „An das erste Mal, wo Sie mit den beiden Pferden nach Hause gekommen ist und uns gesagt hat, dass sie nun Pferde züchten will. Wie stolz sie damals war…“ Robin hat tränen in den Augen. „Ja daran kann ich mich noch gut erinnern. Kurz darauf bist du nach Miami und…“ Robin sieht mich an und klopft mir auf den Rücken „Hey… Wir können die Zeit leider nicht mehr zurück drehen, wir müssen lernen damit zu leben und unser Leben weiter führen. Sie hätte gewollt, dass du wieder Glücklich wirst! Und jetzt solltest du mit unserer kleinen Stadt-Prinzessin reden! Sie sieht wirklich Traurig aus da unten.“ Ich schaue sie an und blicke dann aus dem Fenster neben meinem Bett, welches direkt zur Koppel zeigt. Sie steht dort an den Zaun gelehnt und sieht wirklich niedergeschlagen aus. Miwak redet irgendwie auf sie ein, doch es scheint nichts zu helfen. Als Miwak geht bleibt sie einfach stehen und beobachtet die Pferde. „Ich werde irgendwann später mit ihr reden. Im Moment kann ich einfach nicht, es tut mir leid. Sie erinnert mich einfach in so vielen Sachen an SIE.“ „Aber Zorro, Nami ist nicht sie! Und das ist auch gut so, denn so wie du Nami ansiehst, hast du sie zum Glück nie angesehen!“ Robin grinst mich an, sie versucht mich auf zu heitern und es klappt auch ein wenig. Ich blicke noch mal aus dem Fenster, nun steht Nami am Zaun und scheint zu telefonieren //Mit wem redet sie jetzt?// „Nein du hast recht. Nami ist in sehr vielen Sachen ganz anders als sie… Aber in einigen Situationen handelt sie einfach so ähnlich… Ich rede noch mit ihr, wann weiß ich jedoch nicht… Danke Robin, du bist echt eine gute Freundin!“ Ich nehme sie kurz in den Arm. Sie erwidert die Umarmung und sagt leise, jedoch so das ich sie hören kann „Ja leider nur EINE Freundin!“ Ich drücke sie von mir weg und sehe sie an „Robin, du bist wie eine Schwester, das haben wir doch schon lange geklärt!“ „Ja Zorro ich weiß und es ist ja auch Okay! War nicht so gemeint Okay?“ Ich nicke und sehe wieder zum Fenster. „Ich werde jetzt mal Essen machen! Bis später!“ Ich nicke nur wieder und höre wie Robin die Tür schließt.

Während ich Nami weiter beobachte denke ich nach was Robin vorhin gesagt hat //So wie ich sie ansehe? Wie sehe ich sie denn an? … Ich weiß nicht was sie meint…//

Nami Telefoniert immer noch, aber sie sieht immer noch nicht fröhlicher aus. Ich mag es wenn sie lacht und fröhlich ist. //Was denke ich da?.... Reiß dich zusammen Zorro!// Ich lasse mich wieder in mein Bett fallen und schließe die Augen. Plötzlich sehe ich SIE vor meinen Augen, wie sie lacht und auf Sky reitet. Doch plötzlich wird aus IHR, Nami und mein Herz fängt an wie wild zu hämmern. Ich reise die Augen auf und setzte mich in meinem Bett aufrecht hin. „Ich gehe Duschen…“ nuschle ich zu mir selber und tue genau das!

Als ich gerade fertig bin klopft es an meiner Tür „Zorro? Essen ist fertig!“ Robin streckt den Kopf rein „Ja ich komme…“ Obwohl ich eigentlich keinen Hunger habe begebe ich mich runter zu den anderen in die Küche. Dort sitzen schon alle am Tisch, alle bis auf Nami. //Wo ist sie?// Als hätte Robin meine Gedanken gelesen sagt sie „Nami hat keinen Appetit, sie kommt nicht zum Essen.“ Ich nicke und setzte mich zu den anderen. „Na dann Leute lasst es euch schmecken!“ ruft Miwak aus und schnappt sich gleich was zu Essen.
 

Nach dem Essen helfe ich Robin den Tisch ab zu räumen und stelle mich dann auf die Veranda. Von dort aus konnte ich sehen wie sich Nami um die beiden Pferde kümmert und sie in den Stall bringt, doch noch immer sieht sie nachdenklich aus.

Ich fasse mir ein Herz und gehe auf den Stall zu, dort bleibe ich in dem Tor stehen und beobachte sie weiter. Als sie sich zu gehen umwendet sieht sie mich und bleibt kurz stehen. Doch wieder meinen Vorstellungen geht sie dann direkt auf mich zu, aber anstatt bei mir stehen zu bleiben, geht sie direkt an mir vorbei. Das hatte sie jedenfalls vor. Ich halte sie jedoch am Arm fest, schließlich will ich mit ihr reden.

„Nami… Ich… Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so ein Depp vorhin war… Es tut mir wirklich leid. Ich wollte den Tag eigentlich nicht so laufen lassen.“

Sie schaut mich etwas trotzig an, was echt süß ist //Hör auf so was zu denken Alter!// „Warum hast du es dann gemacht?“ Ich schaue sie an, doch ich weiß noch nicht so ganz was ich sagen soll. Ich halte sie immer noch am Arm fest, irgendwie kann ich sie nicht los lassen. „Ich weiß es doch selber nicht! Das Thema… Naja ist doch jetzt egal… Es tut mir auf jeden Fall leid…“ stammle ich mir her, ich versuche irgendwie aus zu weichen. Sie seufzt und sieht mich dann wieder an „Ist Okay Zorro. Vergessen wir es einfach Okay?“ „Wirklich?“ Ich sehe sie erstaunt an „Ja wirklich!“ Sie lächelt mich an und plötzlich, wie aus dem nichts umarmt sie mich. In meinem Körper dreht jetzt gerade alles durch. Ich zögere kurz bevor ich diese Umarmung erwidere, doch als ich es tue fühlt es sich unglaublich gut an. Mein Herz rast und ich habe echt etwas Angst das Nami es merkt.

Doch so schnell wie sie mich umarmt hat löst sie sich auch wieder von mir. Geschockt sieht sie mich mit geröteten Wangen an //Süß// „Äm, Entschuldigung. Es war irgendwie… Ein Reflex… Oder so… Ich geh in mein Zimmer…“ stammelt sie vor sich her und dann war sie auch schon weg. Ich konnte nicht mal was sagen, so schnell war sie weg.

Grinsend gehe ich in den Stall und stelle mich zu Shadow „Na mein Junge! Ich weiß echt nicht was im Moment mit mir los ist… So was habe ich noch nie gefühlt… Aber es hat doch nicht mal einen Sinn… Sie fährt am Montag wieder und dann sehe ich sie nie wieder. Also lass ich es lieber gleich! Ich darf nicht zulassen das ich mehr für sie fühle!“ ich spreche diese Worte leise, so das sie eigentlich keiner hören kann, doch ich habe auch nicht damit gerechnet dass Robin in der Stalltür steht und die kann hören wie ein Luchs. Was ich auch nicht sehe ist, wie Robin erst nachdenklich und dann grinsend zum Haus zurück geht.

Ich drehe mich also unwissend um und gehe, nachdem ich meinem Hengst noch einmal über die Stirn gestreichelt hab, wieder zurück zum Haus und direkt hoch in mein Zimmer. Dort bleibe ich auch bis zum Abendessen.
 

____________Zurück zu Nami___________
 

Nachdem ich auf mein Zimmer gehetzt bin habe ich mich auf mein Bett gelegt und über die Gefühle nachgedacht, welche bei der Umarmung aufgekommen sind. //Dieses kribbeln und die Schmetterlinge in meinem Bauch… Das darf einfach nicht sein… Ich fahr doch übermorgen schon wieder… Noch einen Liebeskummer schaffe ich nicht… Ich darf ihn nicht an mich ran lassen…// So und mit solchen Gedanken bleibe ich bis zum Abendessen auf meinem Bett liegen.
 


 


 

____________________ To be continued ____________________



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