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Dead Inside

Sasu/Saku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute!^^

Ich melde mich mal seit einer etwas längeren Zeit zurück und hab das nächste Kapitelchen dabei.
sorry das es so lange gedauert hat, aber ich hatte die letzte zeit nicht mehr so viel Zeit zu schreiben und ehrlich, es hat eeeeewig gedauert, bis ich dieses kapitel fertig hatte. aber naja. jetzt ist es ja fertig und ihr könnt euch gleich drauf stürzen.

vielen Dank an die Leute die mir so liebe Kommis geschrieben haben. wie immer hab ich mich über diese sehr gefreut.

soooo, jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim lesen^^


glg Kitty_cat Komplett anzeigen

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Zwei Brüder

Ein dröhnender im Gleichtackt pochender Schmerz suchte mich Heim als ich erwachte. Stöhnend presste ich meine beiden Handflächen auf meine Stirn und drehte mich so, dass ich halb auf der Seite und halb auf den Bauch lag und drückte mein Gesicht in das Kopfkissen. Wenn ich gedacht hatte so dem widerlichen Pochen in meiner Schädeldecke zu entkommen, wurde ich gleich eines besseren belehrt. Es gab nicht nach, nein. Es wurde schlimmer.
 


 

Wieder stöhnend drehte ich mich zurück auf den Rücken und öffnete blinzelnd meine Augen. Was ich sogleich auch wieder bereute. Durch die Helligkeit im Zimmer, da die Vorhänge vor dem Fenster nicht zugezogen waren, schwoll das stechen noch mehr an. Wieder ein gequältes stöhnen meinerseits. Leise vor mich hin fluchend richtete ich mich auf und erstarrte sogleich wieder. Das war nicht mein Zimmer. Nicht mein Bett. Und schon gar nicht mein Nachthemd. Adrenalin jagte durch meinen Körper und panisch blickte ich mich im unbekannten Zimmer um. Was war hier los? Wo war ich? Und vor allem, wie bin ich hier her gekommen? Mein Blick blieb an den kleinen Nachtschränkchen rechts neben den Bett hängen, auf den ein Glas Wasser und eine Aspirin abgestellt wurden. Ich konzentrierte mich aber eher auf den kleinen Zettel, der an dem Glas angelehnt in meine Richtung zeigte.
 


 

Nimm das. Es wird dir helfen!
 


 

Sofort beruhigte ich mich wieder, als ich mich dunkel an den vergangenen Abend zurück erinnerte. Ich konnte mir immer noch nicht erklären, warum ich seine Hand ergriffen und mit ihm mit gegangen war. Warum ich seine Hilfe angenommen hatte. Ein nachträglich ungutes Gefühl breitete sich in mir aus und ließ mich zweifelnd auf meiner Unterlippe kauen. Hatte ich da nicht einen großen Fehler gemacht? Schon lange hatte ich keinen mehr so nah an mich ran gelassen, wie diesen Schwarzhaarigen Kerl.
 


 

Vertrau mir, hatte er gesagt. Aber konnte ich das? Gestern hatte ich mich noch zögernd dafür entschieden es zu tun, aber jetzt wusste ich in meinen nüchternen Zustand nicht mehr so richtig, ob dies wirklich eine so gute Idee gewesen war. Schließlich wusste ich doch jetzt schon wieder wie das ganze hier enden würde. Schon sehr bald würde ich diesen Fehltritt meiner Schwäche wieder bereuen. Er wird mich genauso behandeln wie all die anderen vor ihm es schon getan hatten und mich genauso wie sie fallen lassen. Wütend über mich selber kralle ich meine Finger in den dunkelblauen weichen Stoff der Decke. Ich war so dumm. Nie hätte ich es so weit kommen lassen dürfen. Mein Blick wanderte wieder zu den Zettel und der Erlösung von meinem Kater und finster starrte ich die fein säuberlich mit Kugelschreiber geschriebene Schrift an. Ich würde mir von ihm nicht noch einmal helfen lassen. Auch nicht wenn mein Kopf von den hässlichen Pochen platzen würde. Trotzig warf ich die Bettdecke zur Seite und schwang meine Beine über die Bettkante.
 


 

Kurz blieb ich noch auf dieser sitzen und wartete bis der Schwindel, der das Zimmer sich wie ein Karussell um mich drehen ließ, sich etwas gelegt hatte. Langsam erhob ich mich und schwankte kurz, ehe ich mein Gleichgewicht wieder fand und zu meinen Klamotten hinüber schlurfte, die fein säuberlich auf den Stuhl zusammen gelegt waren. Ich würde klang und heimlich hier abhauen und diesen Vorfall mit diesen Typen vergessen. Ich würde ihn nie wieder sehen. Schließlich kannte er mich nicht. Weder wer ich war noch woher ich kam. Ich hatte ihm nichts erzählt, nicht mal meinen Namen wusste er. Nichts. Ich war nur eine Fremde die er rein zufällig bemerkt, aufgegabelt hatte. Ein kleines Lächeln erschien auf meinen Lippen, als ich nach dem Saum des schwarzen viel zu großen T-Shirt`s griff und es mir über den Kopf zog. Er hatte sich die falsche heraus gesucht, die er verarschen konnte.
 


 

Wieder in meinen eigenen Klamotten schlich ich zur Zimmertür und öffnete diese leise einen kleinen Spalt. Mein Herz pochte etwas schneller gegen meinen Brustkorb als ich angesträngt lauschte. Nichts. Alles war still und kein Geräusch drang an meine Ohren. War das jetzt gut oder schlecht? Unschlüssig kaute ich mal wieder auf meiner Unterlippe, was ich zur Zeit auffallend häufig tat und wog meine Chancen ab. Vielleicht schlief er ja noch und ich konnte klang heimlich aus seiner Wohnung schleichen. Oder aber ich rannte ihn mitten in die Arme und dann… tja was machte ich dann? Keine Ahnung. Ich würde improvisieren müssen. All meinen Mut zusammen kratzend und mit der leisen Hoffnung hier ungesehen entkommen zu können, schlich ich in den Gang und lauschte alle paar Schritte auf irgendein Geräusch, während ich den Ausgang suchte. Doch ich hörte nichts. In der Wohnung war es komplett still. Ein siegessicheres Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, als ich die Wohnungstür erspähte und dankte gerade jeden Gott, dass ich so viel Glück im Unglück hatte und mich vor einer weiteren Begegnung mit dem Typen bewahrte. Ich würde jetzt aus dieser Tür treten und dieses Erlebnis so schnell wie möglich wieder vergessen. Ein Höhegefühl breitete sich in mir aus und ohne noch weiter groß nachzudenken jetzt so kurz vor meinem Ziel noch aufgehalten zu werden, trat ich einen weiteren Schritt nach vorne.
 


 

„Willst du einfach gehen ohne dich zu verabschieden?“
 


 

Das Blut gefror mir in meinen Adern und ertappt blieb ich mitten in meiner Bewegung stehen. Vergas sogar vor Schreck einen Moment lang zu atmen, während mein wild schlagendes Herz mir direkt in die Hose rutschte. Erwischt!

Ganz langsam und bedacht keine zu hecktischen Bewegungen zu machen, entspannte ich meinen Körper wieder und atmete meine Augen kurz schließend tief durch, ehe ich meinen ganzen Mut zusammen kratzte und mich umdrehte.
 


 

„Und wenn es so wäre?“
 


 

Trotzig und mein immer noch wild schlagendes Herz ignorierend sah ich ihn mit erhobenen Haupt entgegen. Er soll ruhig merken, dass ich nicht klein bei geben würde. Ein amüsiertes Lachen entfloh ihm und er musterte mich mit einem Interessierten Blick. „Da ist uns aber ein starrsinniges kleines Vögelchen ins Haus geflattert!“

Ich verengte meine Augen und musterte ihn ebenfalls. War er der gleiche Typ von gestern? Irgendwie kam er mir anders vor. Mein Blick fiel auf seine schwarze Mähne und leicht runzelte ich meine Stirn. Waren diese gestern auch schon so lang gewesen? Ich hatte sie irgendwie kürzer in Erinnerung. Auch war es offensichtlich dass er eindeutig älter war wie ich und seine Reife, sowie sein eindeutig männlicher Charme schlugen mir wie ein Presslufthammer entgegen, sodass mir fast die Luft wegblieb. Misstrauisch besah ich ihn mir von oben bis unten. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Mein Gefühl sagte mir, das er ein ganz anderer war, wie der von gestern. Ein wissender Ausdruck erschien in seinem Gesicht, als er mein Misstrauen bemerkte. Freundlich lächelte er mich an und ging einen Schritt weiter auf mich zu.
 


 

„Du fragst dich wohl wer ich bin oder?“
 


 

Eigentlich sollte es mir ja egal sein, wer er war, mich einfach umdrehen und diese verdammte Wohnung und diesen Typen hinter mich lassen. Doch irgendwas ließ mich hier verharren und ihn aufmerksam betrachten. Etwas was ich nicht benennen konnte. Kurz nickte ich zur Antwort und mein Gegenüber lächelte wieder sein unverschämt charmantes Lächeln. Er wusste sehr wohl wie man eine Frau umgarnte. War ja auch nicht schwer bei seinem sündhaft guten Aussehen. Die Frauen müssten ihm Scharrenweiße vor den Füßen liegen.
 


 

„Ich bin der große Bruder von Sasuke. Ich war ziemlich überrascht als er gestern mit einem Mädchen nach Hause gekommen ist. Dass kommt bei ihm nämlich nicht häufig oder eigentlich gar nicht vor.“
 


 

Ich zog nur fragend meine Augenbraue hoch. Sasuke? Wer zum Teufel war dass denn jetzt? Ein leises seufzen ließ mich wieder zu meinen Gegenüber schauen. Dieser strich sich genervt übers Gesicht, als er mein fragendes Gesicht bemerkte. „Ihr habt euch nicht vorgestellt oder?“ Ein Kopfschütteln meinerseits reichte aus um ihn wieder leise seufzen zu lassen. „War ja klar“, meinte er nur, als er zu mir trat und seine rechte Hand auf meinen Rücken legte. Als klares Zeichen, dass ich ihm folgen sollte. „Komm Kleine, warum gehen wir nicht in die Küche?“
 


 

Ohne auf meine Zustimmung zu warten dirigierte er mich in diese und kurze Zeit später fand ich mich am Esstisch ihm gegenüber sitzend wieder. „Kaffee?“

Ich schüttelte nur angewidert mit dem Kopf und rümpfte die Nase, als mir der widerliche Gestank dieses heißen Getränks in die Nase stieg. Ich war noch nie in Fan von diesem eklig schmeckenden Zeugs gewesen und ich verstand einfach nicht wie man danach süchtig werden konnte. Manche Leute schütteten sich diese braune Brühe den ganzen Tag rein, dass war für mich unvorstellbar. Der Schwarzhaarige zuckte auf meine Reaktion hin nur mit seinen Schultern und goss sich eine Tasse ein. Angewidert beobachtete ich ihn dabei und als der Geruch mir erneut und dieses mal intensiver in die Nase drang, spürte ich Übelkeit in mir hoch kommen. Ebenso wurde das Pochen in meinem Kopf, das ich bis jetzt gut ignorieren konnte wieder etwas schlimmer. Grummelnd rieb ich mir mit meinen Fingerspitzen meine Schläfe und versuchte die leichte Übelkeit zu ignorieren.
 


 

„Anscheinend hast du die Aspirin die dir Sasuke hingestellt hat nicht genommen oder?!“
 


 

Ein kleines grummeln meinerseits war für ihn Antwort genug. Wieder seufzte er, als er sich zu den Küchenschränken umdrehte und nach einen Glas griff. Eine Minute später stand dieses mit Wasser gefüllt und eine Aspirin vor mir. Kurz beäugte ich diese helfende Geste von ihm und zögerte nur einen kurzen Moment ob ich seine Hilfe annehmen sollte oder nicht. Das dröhnen in meinem Kopf ließ mich jedoch schnell eine Entscheidung treffen und ich griff nach dem Glas. Bedanken würde ich mich aber nicht, dass konnte er sich abschmieren. Ich hatte ihn ja schließlich nicht darum gebeten mir zu helfen. „Besser?“ Ich nickte nur. Mir ging es wirklich besser, als ich nach ein paar Minuten merkte, wie die Arznei ihre Wirkung entfaltete.
 


 

„Übrigens ich heiße Itachi und wie ist dein Name?“
 


 

„Geht dich nichts an.“
 


 

Die Stille die sich plötzlich schwer zwischen uns ausbreitete bereitete mir irgendwie ein ungutes Gefühl im Magen. Ließ mich leicht unruhig werden obwohl es mir eigentlich egal sein sollte. Es war nicht mein Problem, dass sie mich hier als Gast aufgenommen hatten. Ich hatte das nicht von diesen Sasuke verlangt. Er wollte mich in meinem kotzenden Zustand nicht alleine lassen. Schön. Sehr heldenhaft von ihm. Doch war es seine Entscheidung gewesen mich hier her zu bringen, also konnten sie ruhig wissen, dass ich mit dieser nicht zufrieden war. In Zukunft würde ich mich hüten, wo ich das nächste mal mich betrank. Ein zweites mal konnte ich so ein Erlebnis nicht gebrauchen. Es stellte sich ja schon als schwierig heraus, von hier abzuhauen. Eine Situation in der ich zuvor noch nie gewesen war.
 


 

Plötzlich war alles freundliche aus Itachis Gesicht verschwunden und er sah mich mit einen harten Ausdruck aus seinen Pechschwarzen Augen an. Mit einen mal breitete sich eine Kälte um ihn aus und er sah gerade wirklich sehr beängstigend aus. Mich schüchterte er jedoch nicht ein. Was hatte ich denn auch schon groß zu verlieren? Das einzige was mir drohte, war, dass er mich gleich hochkant aus der Wohnung warf. Damit würde er mir sogar einen großen Gefallen tun. Von seinen scharfen Blick also komplett unbeeindruckt lehnte ich mich entspannt in den Stuhl zurück und beobachtete ihn meinerseits ruhig und abschätzend. Was würde er jetzt tun?
 


 

„Du hast wirklich absolut keine Manieren.“
 


 

Ein lautes Geräusch erklang, als er seine Tasse etwas zu heftig auf den Tisch abstellte. Jedoch schenkte er dies keine Beachtung, als er sich leicht über den Tisch in meine Richtung beugte und mich immer noch mit diesem kalten und harten Blick ansah. Ich ließ mich jedoch weiterhin nicht einschüchtern. Schon fast herausfordernd verschränkte ich meine Arme vor der Brust, reckte trotzig mein Kinn vor und hielt seinem Blick stand. Er machte mir keine Angst. Dass sollte er ruhig merken.
 


 

„Da wo ich her komme, stellt man sich seinen Gastgeber vor und bringt ihm gegenüber den nötigen Respekt mit. Aber anscheinend hat man dich mit einer Pistole durch die Kinderstube geschossen!“
 


 

Wut kochte in mir hoch, als ich seine Worte hörte. Brodelnd breitete sie sich langsam in meinen Körper wie Gift aus und ich ballte meine Hände zu Fäusten, dass er jedoch nicht sah, da ich immer noch meine Arme vor der Brust verschränkt hielt. Hatte er gerade allen ernstes meine Mutter beleidigt? Sie beschuldigt, mich nicht richtig erzogen zu haben?
 


 

Meine Wut verstärkte sich bei dieser Erkenntnis noch mehr. Ein beben überzog meinen Körper und in meinem Nacken, Rücken, Bauch und Wangen breitete sich eine kribbelnde Wärme aus, die mich leicht zum schwitzen brachte. Schon eine Ewigkeit hatte mich keiner mehr so wütend gemacht wie er in diesen Moment. Seit langer Zeit hatte ich kein Bedürfnis mehr verspürt, jemanden zu verprügeln. Hatte schon lang mein hitziges Temperament nicht mehr mit mir durchgehen lassen. Doch jetzt gerade in diesen Augenblick überkam mich eine gute Lust ihm die Fresse zu polieren. Meine geballte Faust solange in sein Gesicht zu schlagen, bis sein schmerzhaftes Stöhnen und blutende Nase mich zufrieden stellte. Er meinte also, ich hatte keine Manieren? Da lag er verdammt noch mal richtig.
 


 

Itachi hatte sich ebenfalls in seinen Stuhl zurück gelehnt und beobachtete mich. Sein Blick hatte etwas an Härte verloren und ich bildete mir ein, ein leichtes heben seines rechten Mundwinkels zu beobachten, dass nicht mal als Lächeln durchgehen konnte. Dies ließ mich wieder etwas runter kommen. Hatte er mich etwa bewusst provoziert um meine Reaktion zu beobachten? Was hatte er denn bitteschön davon? Vielleicht machte es ihm aber auch nur Spaß andere auf die Palme zu bringen. Leicht verengte ich meine Augen und erwiderte ruhig seinen Blick. Ließ mir meine Wut, die ich immer noch sehr intensiv verspürte, mir nicht anmerken. Wenn er wirklich darauf aus gewesen war, dass ich ausrastete, hatte er bei mir kein Glück. Wenn ich wollte, hatte ich mich perfekt unter Kontrolle. Wenn er Spielchen spielen wollte, bitteschön. Das konnte ich auch.
 


 

„Sakura.“
 


 

„Hn?“
 


 

„Mein Name.“
 


 

Itachi zog leicht seine Augenbraue hoch, als könnte er nicht glauben, dass ich nachgegeben hatte. Zudem hatte ich ein Lächeln im Gesicht und zuckersüß gesprochen. Na? Hatte ich nicht gute Manieren?
 


 

„Freut mich sehr, Sakura.
 


 

Er sprach meinen Namen so aus, als wäre jeder Buchstabe ein reiner Genuss auf seiner Zunge. Eine Gänsehaut zog sich wie automatisch über meinen Körper und mein Herz machte einen Satz, während mir kurz der Atem stockte. Was machte der Kerl nur mit mir, dass mein Körper so auf ihn reagierte? Es war schon fast beängstigend. Solche Gefühle kannte ich nicht. Ein wissendes Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus, als er wieder seine eindeutig geselligere Seite aufsetzte und mir sogar anzüglich zuzwinkerte. Ich hatte keine Ahnung was dies hier alles zu bedeuten hatte. Naja. Zu meiner Verteidigung musste gesagt sein, dass ich keine Expertin in Sachen Gefühle und so war. Das einzige was ich mit Sicherheit wusste, dass ich immer mehr den Drang verspürte, hier so schnell wie möglich zu verschwinden. Ich würde hier keinen Fuß mehr rein setzten. Diese beiden Brüder waren doch nicht mehr ganz normal. Egal wie gut dass sie aussahen. Trotzdem hatten die beiden etwas an sich was mich faszinierte. Ich wusste nicht was, aber irgendetwas war an ihnen, dass mich dazu veranlasste hier auf diesen verdammten Stuhl zu verweilen und nicht schon längst verschwunden zu sein, wie ich es normalerweise längst getan hätte.
 


 

„Ah, du bist wach.“
 


 

Aus meinen Gedanken gerissen, drehte ich mich auf den Stuhl halb um und sah zu der Person, die lässig im Türrahmen lehnte. Es war der Typ, der mich überhaupt hier her gebracht hatte. Der Typ, von dem ich jetzt wusste, dass er Sasuke hieß. Kurz musterte ich ihn. Die beiden sahen sich wirklich sehr ähnlich. Kein Wunder also, dass ich sie im ersten Moment verwechselt hatte. Er schien wohl bis eben noch geschlafen zu haben, denn sein gestern noch perfekt gestyltes Haar war nun verwuschelt und einige Strähnen standen in merkwürdigen Winkeln ab, was ihn aber ebenfalls gut stand, genauso wie sein Schlabberlook, den er wohl zum Schlafen trug.
 


 

Sasuke stemmte sich vom Türrahmen ab und trat fast lautlos näher. Wahrscheinlich hatte ich aus diesem Grund auch nicht mitbekommen, wie er in die Küche gekommen war. Er schenkte sich ebenfalls etwas Kaffe ein. Eindeutig ebenfalls ein Kaffee-Junkie wie sein älterer Bruder. Dieser beobachtete stillschweigend die Situation und schlurfte ebenfalls an seinem Getränk. Sasuke nickte ihm nur kurz zu, ehe seine dunklen Augen auf mir ruhten. So viel dazu, zu behaupten ich hätte keine Manieren. Was hatte der denn dann? Doch seltsamerweise wies Itachi ihn für seine mangelnde Begrüßung nicht zurecht und erst jetzt kam ich dahinter, was das ganze Theater vorhin zu bedeuten hatte. Dieser Mistkerl hatte mich absichtlich provoziert und mich in den Glauben gelassen, er würde dies nur aus persönlichen Vergnügen tun. Dabei wollte er nur meinen Namen erfahren und ich dumme Kuh hatte ihn auch noch bereitwillig in die Hände gespielt. Abrupt sank meine Laune wieder in den Keller und meine Wut kehrte zurück, die ich mir aber wieder nicht anmerken ließ. Noch einmal würde ich ihm nicht so entgegenkommend sein.
 


 

„Hast du gut geschlafen?“
 


 

Mein Blick flog zu Sasuke hinüber und innerlich ermahnte ich mich nicht zu fies zu ihm zu sein. Schließlich konnte er nichts dafür, dass sein Bruder so eine miese Masche abgezogen hatte, um mir meinen Namen zu entlocken. Leicht legte ich meinen Kopf zur Seite und setzte ein leicht gekünsteltes Lächeln auf. Schließlich hatte meine Mutter mich gut erzogen. Nicht wahr?
 


 

„Oh ja. Der Alptraum findet überhaupt kein Ende mehr.“
 


 


 

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Irgendwann lässt du niemanden mehr an dich ran, obwohl du vielleicht willst, bleibst du auf Distanz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und? Wie hat`s euch gefallen? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inara
2017-02-12T22:42:00+00:00 12.02.2017 23:42
Die beiden scheinen die Eisprinzessin erwärmen zu können. Der typische Uchihacharme.
Von:  Cosplay-Girl91
2016-09-30T20:29:09+00:00 30.09.2016 22:29
Tolles Kapitel:)
Sehr schön geschrieben.
Mach weiter so.
Lg
Schau doch auch bitte mal wieder bei SasuSaku vorbei.

Von: abgemeldet
2016-09-29T18:35:37+00:00 29.09.2016 20:35
Ich freue mich riesig auf das nächste Kapitel :D
Antwort von:  Kitty_cat
29.09.2016 23:05
Danke für ein kommi^^
ich geb mein bestes um schnellstmöglich weiter zu schreiben

Lg
Von:  jillianZ
2016-09-29T16:16:17+00:00 29.09.2016 18:16
Sehr schön wieder was von dir zulesen. Bin gespannt wie es weiter geht lg❤
Antwort von:  Kitty_cat
29.09.2016 19:43
Danke 😊
Von:  Anitasan
2016-09-29T15:59:04+00:00 29.09.2016 17:59
Hallöchen, schön von dir zu hören äh... ich meine zu lesen.
War ein echt tolles Kapitel und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Apropo ist der zweite Teil des OS, der dir gewidmet ist, längere Zeit schon fertig und ich
hab einen neuen FF angefangen.
Ich weiß nicht ob du die ENS bekommen hast, daher sag ich es nochmal so.
Wäre cool wenn du bei den Werken vorbeischaust und noch genailer wären auch ein paar Kommis. (Ich weiß ich bin unmöglich)
Also bis dann und ich freu mich schon wenn es bei deiner FF wieder weiter geht.
Viele Liebe Grüße Anitasan
Antwort von:  Kitty_cat
29.09.2016 19:42
Ooh jaaa.
Erst mal danke für dein kommi 😊

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, ich war schon ne zeit lang nicht mehr online und deshalb hab ich viel zum nachholen. Ich werds auf jedenfall lesen und dir ein kommi hinterlassen, versprochen.

Lg
Antwort von:  Anitasan
29.09.2016 20:39
Danke für die Freundschaftsanfrage .
Ich freu mich schon auf deine Kommis.
Gruß Anitasan
Von:  piranja11
2016-09-29T15:22:33+00:00 29.09.2016 17:22
Oh man....
Da ist sie auf Itachi gestoßen...
Ich bin schon echt gespannt wie es weiter geht...
Mach bitte schnell weiter...

lg
Antwort von:  Kitty_cat
29.09.2016 19:39
Hi
Danke für dein kommi 😊

Lg


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