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Wenn Körpertausch doch nicht so kompliziert wäre...

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Something like you

Verzweifelt ging ich hinter meinem Partner her. Ich kannte den Kampf mit Gaara aus dem Anime. Aber ich konnte den doch nicht in Wirklichkeit ausfechten! Schon gar nicht, ohne zu wissen wie man kämpfte! Gut, der Körper war vielleicht dafür geeignet, aber mir fehlte jegliche Erfahrung! Ok, ich konnte mich jetzt darüber hundertmal beschweren, aber es würde nichts bringen.

Plötzlich stolperte ich über was und schlug unsanft auf dem Boden auf. "Hmpf." Ich schob meinen Körper hoch und versucht aufzustehen, fiel aber der Länge nach wieder hin. Schmerzverzehrt rieb ich mir über den Knöchel. Super, fünf Minuten in einem fremden Körper und schon hab ich ihn verletzt. Neuer Rekord, würde ich sagen.

Sasori hatte anscheinend bemerkt, dass ich ihm nicht mehr folgte, denn er war stehen geblieben und sah mich genervt an. "Gedenkst du, auch mal wieder aufzustehen? Deidara?"

"Ich glaub, ich hab mir ein Fuß verstaucht...", sagte ich leise und grinste schuldbewusst.

"Wie konnte das denn passieren? Sonst bist du doch auch vorsichtig."

"Ach, kann ich etwa was dafür, dass der Baum seine Wurzel dahin schmeißt oder was?", fuhr ich ihn gereizt an. Der sollte mir lieber helfen, anstatt irgendeinen Mist daher zureden.

"Ist ja schon gut", er kam näher und packte mich mit seinen Chakrafäden. Ein seltsames Gefühl, wenn man den eigenen Körper nicht bewegt, er es aber trotzdem tut. "Bastel dir eins von deinen Vögelchen und flieg damit. So wie es aussieht, müssen wir wohl erst zum Hauptquartier zurück."

In seiner Stimme lag irgendwie etwas drohendes.

Wie mir befohlen griff ich unter den Mantel, tastete nach den Taschen mit dem Lehm und steckte meine Hände hinein, in der Hoffnung, dass sie von selbst anfingen zu Essen. Dann zog ich sie wieder raus und hoffte inständig, dass ein brauchbarer Vogel rauskam. Und tadadada! Es sah aus wie ein Vogel. Ich machte die mir bekannten Fingerzeichen und die Figur erwachte tatsächlich zum Leben. Super! Wenigstens kann ich das! Ich wurde auf dessen Rücken abgesetzt. Ok, nächstes Problem, wie steuerte man das Teil? Mit Gedankenkraft. Ganz bestimmt! Ok, konzentrieren wir uns darauf, dass der Vogel wenige Meter über dem Boden fliegt... Ich spürte einen Luftzug und kurz darauf wusste ich, dass ich flog. "Lass uns direkt zum Hauptquartier fliegen."

Ich zuckte erschrocken zusammen. Was fiel ihm ein, einfach hinter mir aufzutauchen? Äh...und wo war das Hauptquartier?
 

Bei Deidara:

Wie lange ich mich jetzt schon ungläubig anstarrte, wusste ich nicht. Nur eines war mir klar. Der Verantwortliche hierfür würde seine Körperteile nicht mehr wiederfinden.

"Sonja! Bist du jetzt dann fertig? Ich muss auch mal los!", rief eine Frau und schaute ins Bad. "Ist was?"

Ich schüttelte den Kopf. Zu sehr war ich noch geschockt.

"Dann mach dich fertig, dein Bruder will auch noch rein."

Nickend sah ich mich im Raum um, dann griff ich kurzerhand nach der Bürste und bastelte mir eine annehmbare Frisur. Scheiße, waren diese Haare widerspenstig.

Fertig gemacht ging ich zurück in das Zimmer und zog das Zeug an, was da sowieso schon rumlag.

Ok, daran dass ich nun Brüste hatte, musste ich mich erstmal gewöhnen. Aber groß waren diese nicht sonderlich, oder kam mir das nur so vor? Nein. Daran durfte ich jetzt nicht denken. Wer weiß, was die Person mit meinem Körper anstellen könnte? Nein, dass war absurd, man konnte keine Körper tauschen, dass war eins von Itachis dämlichen Gen-Jutsus! Bestimmt! Wobei, langsam kamen mir wirklich Zweifel, aber der Junge könnte wirklich Tobi sein...

Mein Blick fiel auf einen Rucksack, der an ein Tischbein gelehnt war. Darin befanden sich Hefte und Bücher. Neugierig zog ich eins raus und las die Aufschrift. "'A plus!'... Was soll das denn für ein Buchtitel sein?", ich blätterte durch die Seiten und verstand kein Wort von dem, was da stand. "Was ist das für eine Sprache..."

"Du schreibst heute ja Französisch, oder?", der Tobi-Typ war erschienen.

Ich sah ihn verwirrt an. "Was?"

"Die Schulaufgabe ist doch heute, oder?"

Von was redete der Junge? Was war 'Französisch' und was war eine 'Schulaufgabe'?

"Wir müssen übrigens los", er nahm einen anderen Rucksack und ging zu einer geschlossenen Tür. Er öffnete sie und zog Schuhe an.

Entschlossen stopfte ich das Buch wieder in die Tasche und machte den Reißverschluss zu, warf mir die Tasche über die Schulter und folgte dem Jungen. Da nur noch zwei paar Schuhe übrig waren, von denen die kaputten sicher dem Mann gehörten, zog ich die schwarzen an. Dann fiel mir noch was ein. Schminkten sich Mädchen nicht? Aber nirgends hatte ich Schminkzeug entdecken können, weder im Zimmer noch im Bad.

Egal, dann würde sie halt mal ohne raus müssen, apropos, wo gingen wir eigentlich hin? Vermutlich zu einer Schule, denn immerhin hatte der Tobi, ich nenn den jetzt einfach mal Tobi, was von Schulaufgabe gefaselt. Und solange nicht klar war, was genau hier gespielt wurde, machte ich den ganzen Schmarn einfach mal mit. Was konnte schon groß schief gehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-11-07T18:06:06+00:00 07.11.2016 19:06
Best,
Die sitution von Deidara, einfach genial getroffen.
Ich bin so übelst am lachen,
Bitte schreib schnell weiter.
Lg
Strawhatgirl
Antwort von:  Akiko_Mizuki
10.11.2016 07:47
Danke, freut mich doch, wenn ich dich amüsiert habe^^
Neue Kapitel kommen bald.

Lg
Akiko


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