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Freibeuterisch und Wild {Titel nicht offiziel!}

von

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EINLEITUNG

Die Sonne stand beteits am Himmel, doch man konnte noch einige pinke, orange und rote Wolken erblicken.

Jack Sparrow lag in seinem Bot, in dem man ihn zurückgelassen hatte. Die Arme hatte der Captain in seinem Nacken verschränkt und den dunkelbraunen Hut hatte er über sein Gesicht gezogen, damit die Sonne ihn nicht blendete, und er dadurch aufwachte. Das Meer glitzerte und schlug kleine Wellen, die leise am Boot brachen und es minimal in Bewegung setzten. Plötzlich ruckelte das Boot, Jack wachte auf, sein Hut fiel von seinem Gesicht auf seine Brust. Ein leicht erschorckener Laut entglitt seinen Lippen. Er sah auf seinen Hut, setzte diesen wieder auf. Sein Blick glitt der Sonne entgegen, er rümpfte die Nase und zog die Augen zu einem winzigen Schlitz zusammen. „Oh, die ist ja schon am Himmel." , entglitt ihm, und seine Worte klangen fast wie eine Frage. Er überlegte warum sein Schiff geruckelt hatte, doch er erkannte sofort den Grund, als er sich umdrehte und nach gerade aus sah. Ah, er war also wieder an der Stelle, wo Gibbs ihn am vorherigen Abend zurückgelassen hatte, und er mit zwei Damen, die Jack sehr wohl kannte, vorgeschländert war. Jack seufzte kurz, stand auf, verlor jedoch fast das Gleichgewicht und wäre fast in das Wasser nach hinten gefallen, hielt sich jedoch in letzter Sekunde. Tatsächlich war er noch etwas wackelig auf den Beinen. Er stieg auf den Steg und blieb erstmal stehen. Er drehte sich wieder zum Meer um und sah auf den Horizont. 'Mal wieder... mal wieder haben sie mich zurückgelassen' , dachte er. „Naja." , sagte er, wollte sich gerade umdrehen um planlos loszugehen, hielt aber nach einer 45° Umdrehung in seiner Bewegung inne. Er setzte ein verdutztes Gesicht auf, als er ein riesiges, unbekanntes Schiff viele Meter vor sich am Hafen erblickte. Es sah beinahe aus wie seine Pearl. Zumindest hatte es die selbe, dunkle Aura. Ob das überhaupt hier stehen durfte. Und wem gehörte es überhaupt?

Egal. Er würde sich schon später darum kümmern...

1. Kapitel - Das unbekannte Schiff

Der Captain, wie er sich nannte, schlenderte gemütlich und noch ein klein wenig wackelig auf den Beinen durch Tortuga.

Hier in dem kleinen Dorf war ein kleiner Markt, da würde er nicht so auffalen. Hoffte er...

Er schnappte sich im gehen einen Apfel, einfach so, ohne ihn zu bezahlen und biss hinein. Der Verkeufer brüllte ihn an, doch Jack ignorierte ihn, als ob nichts wäre. Seine braune Jacke wehte leicht, als er sich etwas schneller in Bewegung setzte. Bloß weg von diesem brüllenden, schon etwas älteren Mann. Die Musik drang an seine Ohren, die hier gespielt wurde. Klang nach etwas festlichen, fröhlichen. Sie klang so, wie es ihm gerade überhaupt nicht ging. Die schlechte Laune drang noch tiefer in ihn, da half die Musik auch nicht weiter. Er ließ die Arme hängen, ging langsamer, schlirfte mit den Füßen auf dem Boden und schleuderte den Dreck dabei etwas in die Luft. Dreck, er hasste Dreck. Seine Gedanken wanderten plötzlich zu Will. Wie es ihm, oder Elizabeth gerade wohl erging? Die beiden mussten nun eine schrecklich lange Zeit ohne einander auskommen. Das einzige gute war, das Davy Jones nun vernichtet war. Möge er in "Frieden" ruhen. Er griff nach seiner Karte. Die Quelle der ewigen Jugend, oder auch der Jungbrunnen. Ja, er würde diese Quelle finden. Doch alleine nicht. Zudem brauchte er ein Schiff. Er blieb abrubt stehen. Ein Schiff. Das Schiff! Er müsste jetzt doch sofort herausfinden wem es gehörte. Bestimmt konnte er dann mit an board und es letzendlich an sich reißen.

Doch wo sollte er hier anfangen? Es könnte theoretisch jedem gehören. Obwohl... wenn er genauer darüber nachdachte, wie das Schiff letzendlich aussah. Das konnte sicherlich keinem X-beliebigen Burschen gehören. Das gehört jemand richtigem! So jemand wie er! Naja... zumindest in der Art. Niemand war wie er, ihn gab es nur einmal. Und da, er musste grinsen.

Captain Jack Sparrow, ihn gab es nur einmal.
 

Seine Beine hatten ihn in eine Kneipe getragen, nun saß er hier, mit einem Bier in seinen Händen und schaute so unauffällig wie möglich um sich. Zu seinem Glück waren nicht sonderlich viele Leute hier, immerhin war es erst gegen Mittag, etwas früher. Er suchte einfach nach einer Truppe, die glaubwürdig aussah, um dieser zu glauben, dass dieses riesige dunkle Schiff ihnen gehörte.

Das einzige glaubhafte was seine braunen Augen erblickten, waren drei Männer in seinem Alter. Diese waren dunkel gekleidet, einer von ihnen trug ein dunkles Stirnband. Sparrow nahm einen Schluck, ließ die Schurken nicht aus seinen Augen.

Nach wenigen Minuten standen diese auf, Jack ebenfalls und folgte ihnen unauffällig. Zumindest versuchte er dies. Er hielt viele Meter Abstand, hielt zwischendurch an, indem er sich an eine Mauer lehnte, um die Aufmerksamkeit ausnahmsweise mal nicht auf sich zu ziehen. Immerhin waren um ihn herum auch viele Leute, die es bemerken könnten, dass er die Männer verfolgte. Doch einmal wartete er wohl zu lange, und sie waren plötzlich verschwunden. „Mist!" , fluchte er. Was nun? Er setzte sich wieder in Bewegung, deutlich schneller, zog seinen Hut etwas in sein Gesicht und suchte nach ihnen, indem er sich genaustens umschaute, doch er wurde nicht fündig. Das konnte doch nicht sein. Die drei konnten doch nicht aus heiterem Himmel verschwunden sein. Und genau dann bekam er eine Faust in sein Gesicht und er fiel flach auf den Rücken. „Das war nicht besonders nett!" , keuchte er, als er den Mann mit dem Stirnband vor sich sah. Knapp hinter ihm die anderen beiden Männer. „Was wollt Ihr, Pirat?" , fragte dieser. Jack rappelte sich auf, versuchte so cool wie möglich zu wirken und sprach lessig, während er seine Kleidung von Staub und Schmutz befreite: „Ich brauche ein Schiff." Die drei Männer lachten finster. „Ihr glaubt also, dass das Schiff im Hafen uns gehört?" , fragte der Typ. Sparrow nickte hastig. „Wo soll's denn hingehen?" , fragte er den Piraten, der beim Fall seinen Hut verloren hatte und diesen gerade aufhob. Jack überlegte dabei was er antworten sollte. „Ich habe noch kein bestimmtes Ziel. Bloß weg von hier." Wer wollte weg von hier? Und dann auch noch ein Pirat? 'Wer's glaubt!' , dachten die Männer. „Na gut. Wir werden mit dem Captain sprechen. Wir... sagen Euch dann bescheid." , lachte der Mann mit dem Stirnband finster. Danach drehten sie sich um. Jack wusste erst nicht ganz was er tun sollte. Er setzte sich an eine Mauer und beschloss zu warten. Ein freudiges Grinsen lag auf seinen Lippen. 'War ja gar nicht so schwer' , bis auf das, dass seine Nase höllisch wehtat.

2. Kapitel - Gestrandet...

Mittlerweile war wieder die Nacht in Tortuga eingekehrt. Die Sonne war schon seit Stunden lange hinter dem endlosen Horizont verschwunden und eine angenehme, frische Brise wehte durch die Straßen und Gassen.

Nicht alle Männer und Frauen waren in diesem Lokal laut. Betrunken mit Sicherheit, aber nicht laut.

Jack wusste nicht, wie lange er hier schon saß. Jedoch musste er der einzige sein, der hier am längsten an seinem Platz saß. So ziemlich jeden den er hier in den Stunden gesichtet hatte, waren nun davon gegangen. Allerdings kamen immer wieder neue einfache Leute hier reinspazieren sehen, die sich sofort betrunken hatte. Soarrow konnte gar nicht sagen, ob er dies auch war oder nicht. Er hatte viel getrunken, dennoch hatte er seine Sinne einigermaßen zusammen, um relativ anständig nachdenken zu können. Die drei Matrosen sind nicht zurückgekehrt. Irgendwann, nach gefühlten zwei Stunden war er dann zum Hafen gerannt und gesehen, dass dieses riesige, schöne Schiff verschwunden war. Er war hintergangen worden, und er ärgerte sich darüber. Keiner würde Mister Sparrow hintergehen!

Darauf hatte er sich dann in dieser Bar verzogen, und nicht mehr gemerkt, wie er mit dem Kopf auf dem Tisch eingeschlafen war, mit einer halbvollen Flasche in einer Hand.
 

Irgendwann am nächsten Morgen wachte er auf. Nur spärlich fielen die ersten Sonnenstrahlen in das Lokal. Obwohl Jack erst seit ein paar Sekunden wach war, wusste er sofort, dass es noch sehr früher Morgen war. Er stand auf, ließ die Flasche dabei umbewusst aus seiner Hand fallen und stolperte hinaus. Er sog die frische Seeluft ein, blieb für einen Moment stehen und schaute soch um. Was jetzt? Was sollte er nun anstellen? Das Boot kam ihm in den Sinn. Vielleicht sollte er tatsächlich erstmal alleine losziehen. Aber ob das eine gute Idee wäre?!
 

Eine Weile schlenderte er wieder über die Insel, bis er plötzlich vor seinem Boot stand. Er hatte gar nicht bemerkt, wie er nach hier geschritten war. Er drehte sich verwirrt um, sah darauf wieder und weiterhin verwirrt auf sein Boot. Wieder einigermaßen nüchtern setzte er sich in dieses, griff nach den Rudern und ruderte langsam los.
 

Schneller als gedacht war er nun auf dem offenen Meer. Die Sonne brannte vom Himmel, keine Wolken waren in Sichtweite. Tortuga war mittlerweile nicht mehr zu sehen. Nichts war zu sehen. Nur das Meer, dass durch die Sonne funkelte. Jack hatte nichts zu Essen, nichts zu Trinken. Einfach nichts. Nur das, was er immer bei sich trug und die Karte. Doch diese half ihm gerade auch nicht besonders weiter. Jack seufzte. Was sollte er nun tun? Er zog seinen Hut tiefer in sein Gesicht, um vor den Sonnenstrahlen etwas geschützt zu sein. Sein Instinkt sagte ihm, dass eine Insel jedoch nicht weit entfernt lag. Irgendwann würde er dort stranden. Vielleicht konnte er irgendwie Holz anzünden, Rauchwolken würden aufsteigen und man würde ihn entdecken. Genau! So würde er es machen. Er grinste freudig, nahm motiviert die Ruder in seine Hände und ruderte los.
 

Tatsächlich. Er glaubte es kaum. Er erkannte von weiten eine Insel. Die Größe konnte er nicht bestimmen. Dennoch. Er hatte recht gehabt... bzw sein Instinkt. So schnell er konnte, ruderte... eher paddelte er dort ungeschickt dort hin, doch wurde dadurch nur noch langsamer.

Seine Arme schmerzten als er ankam, dennoch beeilte er sich aus dem Boot herauszukommen, um sich darauf in den weichem, warmen und weißen Sand fallen zu lassen. Eine sehr lange Zeit lag er dort, lächelte, hörte das Rauschen des Meeres und die Wellen brachen an seinen Stiefeln. Irgendwann öffnete er seine Augen wieder, konnte kaum glauben, dass es die Realität war, kein Traum oder Fantasie. Er stand auf, betrachtete die Palmen. Und nun sagte ihm sein Instinkt, dass er hier alleine war. Eigentlich freute er sich darüber, wo er darüber nachdachte, als diese merkwürdigen Krieger ihn vor knapp zwei Jahren erst zum Anführer gemacht hatten, was er dachte, aber dann doch alles ganz anders endete. Er berührte eine Palme mit seinem rauen Händen. Vor ihm lag dichtes Blätterwerk und ihm war klar, dass dahinter ein Dschungel wütete. Die Insel war wohl doch etwas größer, als er dachte, als er hier ankam und sich in den Sand gefallen lassen hatte. Er war sich jedoch nicht sicher was für Tiere hier lauern könnten. Er sah zurück auf das Meer, das endlose Wasser. Er schüttelte den Kopf, drehte sich wieder Richtung Blätterwerk, zückte sein Säbel und kömpfte sich den weg frei, auch wenn es nicht sonderlich vonnöten war.
 

Es hatte angefagen zu regnen. Leichte, kleine Tropfen landeten auf seiner Haut und er war froh, seinen Hut aufzuhaben, so blieb "sein Kopf ausnahmsweise mal trocken". Er fand eine kleine Höhle, vergewissere sich erst, dass kein Tier dort drinnen lauerte, ehe er sich setzte. Unterwegs hatte er Äste und ein paar Früchte sammeln können. Die Äste waren in seiner Jacke trocken geblieben, hohlte diese hervor und legte sie auf den Boden. Er genoss es, endlich im trocknen zu sein. Er nahm seinen Hut ab, griff wieder in seine Jackentasche und holte ein Feuerzeug hervor. Er zündete an unf wenige Sekunden später brannten die Ästchen. Er zog seine nasse Jacke, und seine darunterliegende Weste aus, er wollte sich keine Erkältung holen. Das weiße Hemd hatte es kaum erwischt.

Nach wenigen Minuten umschmeichelt ihn die Wärme des Feuers. Er sah nach draußen, die Dunkelheit war mittlerweile wieder eingekehrt. Der Regen prasselte noch immer auf den Dschungelboden, doch er saß hier im trockenen und hatte es warm. Er griff nach einer der Früchten, wusste, dass keine giftig von ihnen war. Die Frucht in seiner Hand war lila und er nahm erst einen kleinen Bissen. Naja, bei solch einem Hunger würde wahrscheinlich jeder sogar das essen, was ihm normalerweise nicht, oder nicht besonders schmeckte. Er nahm einen weiteren Bissen, kaute auf der weichen Frucht herum, ehe er einen weiteren Bissen nahm. Allerdings ließ er sich noch welche für den nächsten Morgen übrig. Er sah auf das prächtig lodernde Feuer, lehnte sich an die Felswand und schloss seine Augen. Wenige Minuten später fand er erholsamen Schlaf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Schiff und die drei Leute stammen von mir.
Die anderen Charaktere nicht. Komplett anzeigen

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