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Warum ich es hasse ein Zwerg zu sein

von

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Das Erwachen

1. Das Erwachen
 

Wie so oft in letzter Zeit saß ich zu Hause und arbeitete an einem Bild. Während ich so zeichnete, hörte ich einige Soundtracks an. Das Bild, an dem ich gerade zeichne, zeigt eine blonde Elbin. Sie ist von Lilien umgeben. Ich seufzte. Elben sind schon eine tolle Rasse. Sie sind wunderschön, unsterblich, weise und sie können Magie benutzen. Es gibt so viele positives an ihnen. Am liebsten wäre ich eine von ihnen. Aber leider bin ich das nicht. Ich bin nur eine durchschnittliche Menschenfrau. Schwarzes, langes und glattes Haar, rehbraune Augen, zumindest laut Personalausweis und eine Körpergröße von 1,76 m. Ich rieb meine Augen und musste dabei auf meine Brille aufpassen. Eine Sache, die ein Elb wohl nie tun musste, da keiner von ihnen eine Brille tragen brauchte.
 

Ich seufzte erschöpft. Die Vorzeichnung war soweit fertig. Nun musste ich nur noch die Linien mit meinen Fineliner nachziehen und die Bleistiftskizze weg radieren, ehe ich mit dem Ausmalen anfangen könnte. Doch zuerst würde ich ein bisschen an die frische Luft gehen. Ich nahm meinen MP3 Player vom Tisch, sowie meine schwarze Tasche, in der ich all meine Sachen vorbeireitet hatte und ging erst einmal in den Korridor. Diese Tasche ist eine meiner Lieblingstaschen, weil so viel rein passt und zu fast allem passte, was ich zuhause an Klamotten habe. Kurz kontrollierte ich, ob alles drinnen war. Wohnungsschlüssel damit ich mich nicht aussperre. Handy für Notfälle und zuletzt das Portemonnaie. Einen Anorak würde ich heute nicht mehr brauchen. Dazu war es einfach zu warm. Ich zog mir meine Schuhe an und überprüfte mein Aussehen kurz im Spiegel. Der Spiegel im Korridor war dazu echt genial da er ausreichend groß war. Die Schuhe, das Kleid und auch die Haare saßen sehr gut. Also war ich gesellschaftsfähig. So machte ich meinen Spaziergang zum nächsten Supermarkt. Für meinen großen Bruder holte ich eine große Flasche Wodka, da er bald Geburtstag hat und für mich eine Limo Flasche, weil mich langsam der Durst plagte. Ich hielt überhaupt nichts von Alkohol. Oft fragte ich mich, was die Leute nur daran fanden. Ich fand seinen Geschmack einfach nur scheußlich. Aber jedem das Seine, sage ich da immer. Im Lebensmittelgeschäft kaufte ich mir noch etwas Brot, da mir noch rechtzeitig eingefallen war, das nichts mehr davon vorrätig war. Wegen des schönen Wetters machte ich noch einen kleinen Umweg durch den Park. Heute konnte ich mir Zeit nehmen, da ich keine Termine hatte. Plötzlich erfasste mich ein seltsames Gefühl, welches mich innehalten ließ. Ein Schwindel befiel mich und ich kippte um. Ich wollte schon um Hilfe rufen, doch es war zu spät. Ich war einfach zu schwach dazu. Mein letzter Gedanke bevor das Licht ausging war, dass ich mich fragte, ob es ein Hitzeschlag war.
 

Als ich erwachte, lag ich in einer Höhle. Ich erkannte es daran, da es so dunkel war und an den steinigen Wänden, welche ich noch sah. An meinen Händen spürte ich Fesseln, welche so richtig fest saßen und es stank übelst nach verwesenden Zeug. Fast so, als würde man im Sommer neben einer vollen Biomülltonne stehen, welche seit Wochen nicht geleert wurde.

„Sobald die Dunkelheit heran bricht, braten wir es. Ich kann es kaum noch abwarten“, hörte ich eine dunkle Stimme sagen. Sie klang durchdringend. Unwirklich fragte ich mich, woher diese Stimme kam.

„Die anderen waren etwas zäh, aber wenn wir diesen etwas länger braten wird es bestimmt besser schmecken“, erklang nun eine andere männliche Stimme, welche noch sehr schläfrig klang.

„Kann sein. Sei ruhig und schlaft“, maulte eine dritte Stimme. Ich hörte wie die Stimmen verstummten. Kein Mucks war mehr zu hören, bis auf ihre gleichmäßigen Atemzüge. Es war sehr dunkel und fast Nichts zu sehen. Weit weg erblickte ich Tageslicht. So gut es mit gefesselten Händen ging, tastete ich mich im Dunkeln herum und fand ein Buch ganz in der Nähe. Es war aber zu Dunkel um es näher anzusehen. Ich tastete den Boden weiter ab. Meine Hände ertasteten etwas Scharfes. Kurz fluchte ich, da ich mich daran geschnitten hatte. Als ich es diesmal etwas vorsichtiger in die Hände nahm erkannte ich, das es ein Messer war. Nach einigen Versuchen gelang es mir mich zu befreien. Das Messer war echt gut. Ich nahm das Buch in meine Hände und schlich mich so leise wie möglich Richtung Ausgang. Dabei entdeckte ich Knochen, welche noch sehr frisch wirkten. Aber es waren nicht diese Art von kleinen Knochen wie von Hühnchen, sondern eher jene von größeren Tieren, wenn nicht gar von Menschen. Ich bekam sowas von einer Gänsehaut. ´War ich bei Kannibalen gelandet?´, dachte ich äußerst beunruhigt. Allein die Vorstellung, dass es mal echte Menschen waren drehte mir den Magen um. Ich entdeckte einen kleinen Beutel, sowie einige Taschen in der Nähe des Ausgangs. Offensichtlich gehörten sie einst den anderen, welche gefressen worden waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi das hier ist meine erste Hobbit Geschichte welche ich hoch lade.
Diese Geschichte habe ich auch auf Fanfiktion.de unter dem Namen Rebecca Brown. Komplett anzeigen

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