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A Fork Stuck In The Road

Aliens, Armdrücken & andere Absurditäten
von

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The Times The Two Of Us Lay Here

Das astronomische Observatorium Sendai hatte sich nicht verändert, seit Tooru das letzte Mal hier gewesen war. Wie lange war es her? Vier, fünf Jahre. Irgendwann hatte er einfach aufgehört.

Ein Blick durch die Reihe seiner Freunde zeigte weitgehend verblüffte Gesichter, soweit überhaupt Regung auf ihnen zu sehen war; Makki und Mattsun waren nach wie vor einfach Meister des Pokerface. Kurz blieb sein Blick an Iwa-Chan hängen. Er sah nicht wirklich verblüfft aus, eher irritiert, so als wisse er selbst nicht genau, wieso er sich eigentlich hierüber wunderte.

„Ich hab mit Volleyball gerechnet“, gestand Ucchi schließlich in einem Anflug von Amüsement. Tooru lachte. Die Wahrheit war, es war sein erster Impuls gewesen. Volleyball, weil es immer Volleyball war. Aber Volleyball, so sehr Tooru es liebte, war verbunden mit Dingen, an die er nicht denken wollte, wenn er das Zusammensein mit seinen Freunden feierte.

In den Sternen gab es keinen Ushiwaka. Keinen Tobio.

„Ich bin eben immer für eine Überraschung gut, Ucchi~!“

Er klatschte in die Hände, grinste dann noch einmal breit in die Runde.

„Und nun hört auf, hier Löcher in den Boden zu stehen und kommt! Die nächste Vorstellung fängt bald an!“

 

Es waren zu guten Teilen die gleichen Vorstellungen wie damals, als Tooru das ein oder andere Mal hier gewesen war. Die wissenschaftlichen hatten sich natürlich verändert, aber gerade die, die nur auf Unterhaltung abzielten, würden vermutlich in zwanzig Jahren noch die gleichen sein. (Der Gedanke war tröstlich.)

Sie hatten Tageskarten, die Yudacchi im Vorfeld schon besorgt hatte. Wenn es nach Tooru ging – und das ging es heute! – würden sie bis auf eine Pause zum Mittagessen die Zeit in den verschiedenen Vorstellungen totschlagen bis zum Abend, und sobald es dunkel war, die Sternwarte aufsuchen. Es war spannender, selbst in den Himmel hinaufzusehen, als nur Projektionen in einer Kuppel zu bewundern, selbst wenn die theoretisch um einiges eindrucksvoller waren dank der technischen Möglichkeiten.

„Ich bin erstaunt“, kommentierte Makki, während sie durch die Eingangshalle liefen. Langsam, denn auch wenn Tooru sie kannte, die Modelle und Ausstellungsstücke und Bilder an der Wand waren immer noch interessant für ihn. Er drehte sich zu Makki herum. Das Grinsen auf dem sonst meist nichtssagenden Gesicht verhieß nichts Gutes und Tooru schob schon einmal vorsorglich die Unterlippe zu einem Schmollen vor, „Erstaunt?“ – „Ja. So ein Observatorium klingt harmlos.“

Er tauschte einen Blick mit Mattsun aus, dessen bisher undurchsichtiges Gesicht sich nun auch zu einem Grinsen verzog, als er ergänzte: „Wir haben mit größeren Oikatastrophen gerechnet.“

Tooru war einen langen Moment lang sprachlos. Einen langen Moment, der eindeutig zu lang war, denn er bot dem Rest der Gruppe die Zeit, das schlechte Wortspiel zu verstehen und in lautes Gelächter auszubrechen.

„M-Mattsun! Makki! Das ist nicht okay von euch! Ihr müsst euch kein Beispiel an Iwa-Chan nehmen, sonst findet ihr auch nie eine Freundin!“ – „Oikawa…“, knurrte es wie auf Kommando in sein Ohr und Tooru grinste zufrieden, blinzelte Iwa-Chan völlig arglos an. Er sagte nur die Wahrheit, dafür konnte Iwa-Chan ihm keinen Ärger machen!

 

Natürlich machte Iwa-Chan wie immer, was er wollte, und natürlich endete es darin, dass sie sich doch wieder kabbelten, den ganzen Weg bis zum Veranstaltungssaal, aber das war Tooru egal – immerhin hatten die Anderen längst wieder aufgehört, über ihn zu lachen, und dafür konnte er nun darüber lachen, wie furchtbar einfach sich Iwa-Chan immer aufregen ließ. (Auch wenn ihm der Schlag auf den Hinterkopf leider gar nichts zum Lachen brachte und ihm eher die Tränen in die Augen trieb. Iwa-Chan war ein Barbar!)

 

 

Die Kuppel hatte größer gewirkt, als Tooru selbst noch kleiner gewesen war, doch trotz alledem war sie immer noch unglaublich eindrucksvoll. Und das, wie Tooru beinahe selbstzufrieden feststellte, nicht nur für ihn. Yudacchis „Oooh“ und „Aaah“ waren nun wirklich nicht fehlinterpretierbar, Shicchi sah auch unglaublich begeistert aus, und die Art, wie die anderen die Köpfe in den Nacken legten, um einen möglichst guten Blick nach oben zu haben, wo gerade nur ein Begrüßungsbildschirm projiziert war, der in regelmäßigen Abständen neue Werbe- und Begrüßungsnachrichten einblendete, sprach doch auch Bände.

„Wow“, murmelte Ucchi beeindruckt und Yudacchi lachte herzlich, „Nicht wahr? Das ist total cool! Hätte ich nicht gedacht.“

„Könnte wirklich schlimmer sein“, sagte Iwa-Chan brummig, und was er meinte, war es gefällt mir.

 

Tooru grinste zufrieden, während sie sich Plätze suchten, von denen aus sie sich idealerweise die Hälse nicht zu sehr verrenken mussten. Der Saal war nicht besonders voll, aber sie waren auch beim Einlass ganz vorn mit dabei gewesen – vermutlich würde er sich noch weiter füllen, ehe die Vorstellung begann. Die Uhrzeit war gerade genau richtig für Schulklassen auf Tagesausflügen. Heute Abend würde wohl wieder weniger los sein.

Eigentlich war es egal; Tooru war sehr gut darin, die Welt um sich herum auszublenden, wenn er das wollte. Und gerade wollte er die Welt ausblenden.

„Wusstet ihr, dass es einen Asteroiden gibt, der nach Sendai benannt ist?“

Natürlich nicht, und das wusste Tooru, aber er genoss die verblüfften Blicke, die er für sein Wissen erntete. Und ganz wie er vermutet hatte, war Yudacchi interessiert genug, um nachzufragen. Entspannt lehnte Tooru sich auf seinem Sitz zurück und schlug die Beine übereinander. Er hob belehrend einen Finger, ehe er zu dozieren begann:

„3133 Sendai ist ein Asteroid, der sich im inneren Bereich des Asteroidengürtels befindet – was das ist, das wird sicher gleich noch erklärt werden, also spar ich mir das einfach. Er braucht drei Jahre und drei Monate, um die Sonne einmal zu umkreisen. Er gehört zur Familie der Flora-Asteroiden. Es wird übrigens spekuliert, dass ein Asteroid aus der Familie Schuld am Aussterben der Dinosaurier ist. Oh! Und entdeckt wurde er in Heidelberg in Deutschland.“

Iwa-Chan schüttelte den Kopf, Makki und Mattsun tauschten Blicke, ehe Makki sich grinsend an Tooru wandte.

„Es ist schockierend, wie viel Platz in deinem Schädel noch ist. Wir haben immer gedacht, hinter Volleyball und Schule und schlechten Anmachsprüchen ist Schluss.“

Von wegen schlecht! Tooru blies die Wangen auf und schob die Lippen beleidigt vor. Erstens, er machte gar niemanden an, weil er das nicht nötig hatte, die Mädchen liefen ihm trotzdem nach, und zweitens, würde er jemanden anflirten, es wäre sicher nicht mit billigen Anmachsprüchen, das war deutlich unter seiner Würde! Mattsun beugte sich zu Makki hinüber, wisperte ihm etwas ins Ohr, und im nächsten Moment lachten beide. Tooru war sich sicher, er wollte nicht hören, was sie getuschelt hatten.

„Wer flüstert, der lügt!“, meckerte er trotzdem. Shicchi bekräftigte, dass es unhöflich war, in einer Gruppe zu tuscheln. Makki sah ihn nicht einmal an, als er weiter machte und Mattsun irgendeinen neuen geheimen Witz entgegenflüsterte.
 

Das Licht verdunkelte sich und verbarg, dass Shicchi längst wieder rot angelaufen war.

 

 

Die Vorstellung war eine allgemeine Präsentation des Weltalls und wurde geleitet von einem angestellten Astronomen, der bereits etwas älter war und diesen typischen Charme versprühte, der mit grauen Haaren und Lachfalten einherging. Während er eine Begrüßungsrede hielt, die ihn nicht interessierte, schweiften Toorus Gedanken ab und er stellte sich vor, wie Iwa-Chan aussehen würde, ergraut und mit Lachfalten. Aber nicht einmal sein Fantasie-Iwa-Chan tat ihm den Gefallen, ein heiterer, fröhlicher, und nicht gemeiner Mensch zu sein; die Falte zwischen seinen Augenbrauen glich einer Schlucht und natürlich malten seine Falten vor allem die immerzu grimmige Mimik nach. Lachfalten gab es trotzdem, und Tooru lachte leise, weil Iwa-Chan das Älterwerden stand. Mattsun traf es in seiner Vorstellung weit weniger gut, Ucchi auch nicht. Makki konnte noch Glück haben, aber ansonsten sah Tooru hier keine attraktiven Mittfünfziger sitzen – außer sich selbst natürlich, das stand außer Frage.

Wie beruhigend, dass er auch in vierzig Jahren noch alle mit seiner Schönheit überstrahlen würde. Tooru würde den Tag nicht überleben, an dem Iwa-Chan legitim attraktiver wurde als er. Wirklich nicht.

„Woran denkst du, Oikawa?“ – „Du sollest mehr lachen, Iwa-Chan. In vierzig Jahren wird es sich auszahlen!“

Iwa-Chan sah ihn an, als wäre er ein verrückter Spinner. Tooru grinste nur, weil er ein Geheimnis hatte, das Iwa-Chan niemals kennen würde, und Iwa-Chan funkelte ihn an, ehe er den Blick wieder abwandte und hinauf zu der Kuppel sah, auf der sich langsam etwas zu regen begann.

 

Es begann mit einer Abbildung des Himmels draußen. Entsprechend der Uhrzeit war es taghell. Eine vage Mondsichel war zu erkennen. Tooru betrachtete die Struktur der Kuppel, statt dem Vortrag zu lauschen, denn er wusste, wie der Himmel funktionierte, und dahingehend konnte ihm der nette ältere Herr einfach nichts neues erzählen. Die Simulation bewegte sich bald – es wurde dunkler und dunkler, bis sie einen tintenschwarzen Nachthimmel vor sich hatten, an dem nur spärliche Sterne standen. Lichtverschmutzung, die wie eine Glocke über der Stadt lag und das schwache Licht der Sterne überwiegend übertünchte.

Die Projektion veränderte sich, und wo bis gerade noch am unteren Rand der Kuppel die Dächer von Sendai gewesen waren, war nun ein felsiges Gebirge mit einigen wenigen Nadelbäumen dargestellt. Der Himmel war mit einem Schlag von Sternen übersät. Neben sich hörte Tooru aus Yudacchis Richtung ein ungläubiges „Oh wow“ und Shicchi murmelte ganz fasziniert „sind das wirklich so viele?“ – „Kann ich bestätigen“, war Ucchis Antwort darauf. Tooru sah kurz zu ihm hinüber, und trotz des diesigen Restlichts konnte er sehen, dass er grinste, „Damals beim Campen hat meine Mutter mich immer zum Sternezählen mitgenommen. Wir sind nie fertig geworden.“

Tooru schmunzelte heiter. Ein kleiner Ucchi unter freiem Himmel, der versuchte, Sterne zu zählen und fünf Mal denselben zählte, weil er keinen Überblick hatte, war eine lustige Vorstellung.

 

Obwohl er sich seit Jahren nicht mehr damit befasst hatte, fand Tooru nach einem schmerzhaft langen Moment, den er zur Orientierung brauchte, alle Sternbilder noch, die er damals nächtelang gelernt hatte. Es war vertraut auf eine Art, die sein Herz krampfen ließ, und mit einem Mal war er völlig überspült von seiner Nostalgie. Nochmal Kind sein. Nächtelang draußen im Gras liegen, Iwa-Chan neben sich, und ihm wieder und wieder die gleichen Fakten zu predigen, weil er nie zuhörte.

Jetzt im Nachhinein bereute er, damit aufgehört zu haben.
 

Die Welt war so viel schöner, wenn man den Blick in den Himmel richtete statt zu Boden.

 

„Das da drüben“, unterbrach Iwa-Chans Stimme seine Gedanken. Er lehnte sich näher, bis ihre Schultern gegeneinanderdrückten. Mit ausgestrecktem Finger deutete er auf die Kuppel, und weil Tooru die Bewegung noch von früher kannte, konnte er ihr zumindest halbwegs folgen.

„Ein gutes Stück rechts vom Mond, aber noch vor den ganz hell leuchtenden Sternen.“

Tooru folgte seiner Wegbeschreibung.

 

Was er fand, war sein Lieblingssternbild, das er Iwa-Chan wieder und wieder und wieder gezeigt und erklärt hatte, und wieder und wieder und wieder hatte Iwa-Chan es alleine trotzdem nicht gefunden.

„Woher…?“ – „Pff. Glaub mir, das Trauma deiner nervigen Erklärungen wird mich bis ans Ende meines Lebens verfolgen, Shittykawa.“ – „Iwa-Chan!!!“

Aber Tooru strahlte, obwohl er empört sein wollte. Er war froh, dass Iwa-Chan es nicht sah, aber das kaum sichtbare Lächeln, das er in Iwa-Chans Mundwinkel entdeckte, erzählte ihm, dass er es trotzdem wusste.

 

 

Sie blieben nicht bis Sonnenuntergang. Nach dem Mittagessen – das sie am Nachmittag erst einnahmen – warf Tooru alle Pläne wieder um.

„Ich will heute Nacht einen ordentlichen Sternenhimmel sehen!“

Natürlich hatte Iwa-Chan gemeckert, und Makki und Mattsun hatten gleich einen Blick getauscht, der in dem Kommentar „Und da sind die Oikatastrophen“ endete, doch immerhin hatten sie damit jede möglicherweise nicht gute Stimmung entzerrt.

„Warum nicht? Wenn wir uns beeilen, kommen wir noch nach Hause! In der Gegend gibt es genug Ecken, wo man Straßenlaternen vergebens sucht. Reicht das?“ – „Nachdem ich auch darauf verzichten kann, irgendwo in den Bergen auf dem Boden zu kampieren, Yudacchi, reicht es.“

 

Also packten sie ihre Rucksäcke, stiegen aufs Fahrrad, und dann rasten sie mit der Sonne um die Wette, begleitet von Gelächter und Geschrei, und Tooru fand, die Fahrt hätte ruhig ewig dauern können.

 

 

Tat sie nicht, und am Ende gewann außerdem die Sonne ihr Wettrennen.

Es war schon stockfinster, als sie schließlich verschwitzt und außer Atem zuhause ankamen. Und dann erst einmal gar nicht wussten, wohin mit sich.

„Nachher allesamt nach Hause zu gehen fühlt sich falsch an“, verkündete Yudacchi völlig überzeugt, und allein bei dem Gedanken begannen seine Augen gefährlich feucht zu schimmern. Tooru verdrehte die Augen. Shicchi war da netter, legte eine Hand auf die Schulter des Jammerlappens und lächelte ihn aufmunternd an.

„Wir können alle bei mir übernachten? Pyjamaparty! Außerdem wohn ich am Ende der Welt und wir müssen einmal mitten durch die Pampa, um hinzukommen, also können wir gleich auf dem Weg Sternezählen.“

Yudacchi strahlte, Tooru strahlte, jetzt verdrehte Iwa-Chan die Augen, aber es war schon längst beschlossene Sache, also zogen sie los.

 

Shicchi hatte nicht übertrieben damit, mitten in der Pampa zu leben. Sie überquerten eine riesige Fläche an Feldern und Grünflächen, ohne auch nur eine einzige Straßenlaterne zu finden. In der Dunkelheit sah der Sternenhimmel wirklich viel heller aus. Toorus Blick war aufs Firmament gerichtet, er achtete gar nicht darauf, wohin er lief, aber das musste er auch nicht, denn Iwa-Chan schubste ihn jedes Mal grob in die richtige Richtung, wenn er irgendetwas verpasste.

Früher, wenn Tooru nachts draußen gewesen war, nur mit Iwa-Chan, war es still gewesen. Nach einem langen Tag, den sie sowieso schon nur draußen herumgetobt waren, war Iwa-Chan der Frühaufsteher meist einfach viel müder gewesen als Tooru, der am Liebsten lange ausschlief, wenn er konnte. Immerhin war Schönheitsschlaf wichtig! Iwa-Chan hatte das nie verstanden und verstand es immer noch nicht.

Entsprechend seiner Müdigkeit war er immer still gewesen. Tooru kannte es nicht anders, als dass es still war unter dem Sternenhimmel.

 

Heute war es nicht still.

 

Heute hörte er Yudacchi und Shicchi miteinander reden, laut in der Stille der Nacht. Beide versuchten lautstark, die Sternbilder wiederzufinden, die ihnen im Zuge der Vorstellungen im Planetarium mehrfach gezeigt worden waren, und beide scheiterten auf so glorreiche Art, dass nicht nur Tooru immer wieder erstickt auflachte. Sawauchis Lachen hallte in der Dunkelheit wider, und ab und zu hörte Tooru auch Makki und Mattsun tuscheln. Iwa-Chan war still, außer in den Momenten, in denen er irgendjemanden ermahnen musste, der nicht auf den Weg achtete und beinahe in irgendetwas hineintrat, das nicht schön geendet wäre.

Ihre Stimmen vermischten sich mehr und mehr zu einem bunten Potpourri, das mit den Sternen um die Wette funkelte. Was Tooru im ersten Moment noch als irritierend und störend empfunden hatte, wurde schnell genug Gewohnheit und Vertrautheit, dass er sich sicher war, dass er künftig mit dem Blick in den Sternenhimmel all diese belanglosen Kleinigkeiten verbinden würde: Ucchis barsches Lachen, Yudacchis viel zu kreative und falsche Art, Sternbilder zu benennen, deren Namen er sich nicht ordentlich gemerkt hatte (Toorus Lieblingsbegriff war vermutlich die Bratpfanne für den großen Wagen), Shicchis Talent darin, jedes Sternbild am völlig falschen Platz zu suchen, Mattsuns und Makkis Geheimniskrämertuscheln und –gelächter und ihre beißenden Kommentare, und Iwa-Chans empörtes Meckern.

 

Die Vorstellung war gleichzeitig tröstlich und deprimierend.

 

 

Ihre Reise endete noch vor Shicchis Haus auf einem grasigen Hügel. Sie stiegen hinauf, um oben im feuchten Gras liegen zu bleiben, hinauf in den Himmel starrend und die Sterne ansehend. Natürlich hatte Tooru es selbst angezettelt. Der Anblick des Hügelchens, das sich da in den tintenschwarzen Nachthimmel erhob, hatte ihn an seine Kindheit erinnert, an den kleinen Hügel, der Iwa-Chans und sein Lieblingsplatz zum Sternegucken gewesen war.

Und jetzt, wo Iwa-Chan hier neben ihm lag, schweigend in den Himmel hinaufsah, und auch die anderen so viel stiller als vor ein paar Minuten noch waren, fühlte sich Tooru viel mehr, als wäre er wieder zehn Jahre alt statt immer noch achtzehn.

„Es ist faszinierend“, durchbrach Yudacchi die Stille nach einer Weile leise, fast andächtig, „dass da oben so viele Planeten und Sonnensysteme und Galaxien sein sollen…“ – „Man kann gar nicht glauben, dass wir wirklich alleine hier sind, nicht wahr?“

Tooru musste nicht einmal hinsehen; er spürte das Augenrollen, das seine Worte bei Iwa-Chan ausgelöst hatten.

 

„Da draußen ist nichts“, brummte er, eine uralte Diskussion neu entfacht, und Tooru grinste nur, „Ich weiß, ich weiß, Iwa-Chan~ Und selbst wenn da etwas wäre, dann würde es nicht zu uns kommen!“

Er kannte die alten Argumente doch noch. Er grinste Iwa-Chan breit zu, dessen grimmige Miene in der Dunkelheit noch grimmiger als sowieso schon immer aussah und spürte, wie sein Freund ihm gegen die Schulter boxte.

„Zugegeben finde ich den Gedanken auch nicht abwegig“, kommentierte Ucchi geistesabwesend, „Aber mir wäre es lieber, wenn welche Außerirdischen auch immer uns einfach in Ruhe lassen.“

Natürlich war das Ucchi lieber. Alles andere bedeutete viel zu viele unbekannte Variablen, und Tooru wusste nur zur Genüge, wie sehr Ucchi Überraschungen hasste. Deshalb machte es ja so viel Spaß, ihm jedes Jahr zum Geburtstag eine Überraschungsfeier zu organisieren. Ucchi, wenn er keinen Plan hatte, wurde einfach immer so herrlich unruhig.

Die Diskussion über Außerirdische ging einfach weiter und weiter. Tooru musste nicht einmal viel dazu beitragen, auch wenn er natürlich eine ganze Menge an Theorien und Wissen und Möglichkeiten hätte in den Raum werfen können, aber die ganz unwissenschaftliche Begeisterung seiner Freunde, über das Thema zu reden, war einfach zu lustig mit anzuhören. Yudacchi hatte eine blühende Fantasie, Makki und Mattsun hatten eindeutig zu viele schlechte Filme gesehen, und Tooru konnte nicht anders als zu lachen, weil Iwa-Chan immer und immer wieder die alten, griesgrämigen Argumente auspackte und damit auf taube Ohren stieß – und das neuerdings nicht mehr nur von ihm.

 

Irgendwann klinkte Iwa-Chan sich doch aus der Diskussion aus und Tooru spürte, wie eine Schulter mit seiner zusammenstieß.

„Was ist los, Iwa-Chan?“ – „Ich sollte dich verprügeln dafür, dass du ihnen diesen Mist in den Kopf gesetzt hast, Trashykawa.“ – „Awww. Aber Iwa-Chan. Schau dir nur an, wie glücklich sie sind!“

Es war ein Scherz gewesen, ein paar lapidare Worte, um Iwa-Chan noch weiter zu triezen, weil das einfach schon selbstverständliche Gewohnheit war, doch als Tooru selbst den Blick hob und zu der Gruppe hinübersah, die sich inzwischen in einem Kreis aufgesetzt hatte und heftig gestikulierend immer noch redete und scherzte und lachte, stellte er fest, das mehr Wahrheit darin steckte, als er eigentlich geglaubt hätte.

Iwa-Chan neben ihm schüttelte den Kopf und schnaubte bei dem Anblick. Yudacchi hob gerade den Blick in den Himmel, und ganz plötzlich rief er laut sein Erstaunen heraus und zeigte hektisch hinauf.

 

 

„Da, eine Sternschnuppe!“

 

 

Tooru sah gerade noch den letzten Rest des Schweifs verblassen, als er aufsah, und wahrscheinlich ging es keinem anders als ihm, und trotzdem starrten sie alle einen langen, viel zu langen Moment in den Himmel hinauf.

„Habt ihr euch etwas gewünscht?“, fragte Shicchi nach einer Weile so leise und behutsam, dass Tooru Mühe hatte, ihn zu verstehen. Seine Mundwinkel zuckten. Natürlich hatte er sich etwas gewünscht, aber was, das würde ewig sein Geheimnis bleiben – sonst würde es doch auch nicht in Erfüllung gehen!

„Natürlich“, brummte Iwa-Chan, „Ich habe mir gewünscht, dass Oikawa endlich erwachsen wird.“

„Iwa-Chan, das ist gemein!“

Und das, fand Tooru, bedeutete Rache. Das bedeutete sehr, sehr bittere Rache. Ein Blick in Richtung ihrer Fahrräder und Rucksäcke lieferte ihm in Form eines herausragenden Kescherstiels die perfekte Erleuchtung.

 

„Nein.“

 

Iwa-Chans Antwort kam schon, ehe Tooru seine Frage hätte stellen können. Sein Freund war seinem Blick offensichtlich gefolgt und sah jetzt stirnrunzelnd auf Tooru hinunter, der als einziger immer noch entspannt im Gras lümmelte. Wie oft hatten sie diese Unterhaltung schon geführt, und das mit dem immer gleichen Ausgang? Es musste doch auch Iwa-Chan klar sein, dass sich nichts geändert hatte.

„Iwa-Chaaan!“

Ehe ein weiteres Nein kommen konnte, hatte Toorus Quengeln die Aufmerksamkeit der anderen geweckt.

„Was habt ihr denn wieder?“, fragte Ucchi. Er sah skeptisch aus. Misstrauisch, die Augenbrauen hochgezogen, und er erwartete ganz eindeutig schon wieder etwas, das Makki und Mattsun wieder liebevoll Oikatastrophe tauften. (Es war wirklich gemein, wie gemein die beiden waren!) Iwa-Chan seufzte, warf Tooru noch einen vernichtenden Blick zu, ehe er sich an Ucchi wandte.

„Oikawa will Aliens jagen gehen.“ – „Was.“

Tooru lachte, weil Ucchis erste Reaktion ihn so sehr daran erinnerte, wie entgeistert Iwa-Chan ihn angesehen hatte, das erste Mal, dass sie losgezogen waren. Und obwohl er immer und immer wieder darüber gezetert hatte, hatte Iwa-Chan eigentlich immer jede Dummheit mitgemacht, die Tooru in den Sinn gekommen war, damals wie heute, und Tooru hatte keinen Grund, zu erwarten, dass es jetzt anders sein würde.

„Ich finde, es klingt lustig.“

 

Und mit Yudacchis Zustimmung war es dann beschlossene Sache, fand Tooru, und obwohl Iwa-Chan nur noch grimmiger aussah, sah Tooru vor allem die Niederlage in seinem Blick und er grinste noch breiter, als er aufsprang und zu ihren Rucksäcken hinüberlief.

„Los, beeilt euch! Sonst laufen die Aliens uns alle davon!“

 

„Warum haben wir eigentlich etwas anderes erwartet?“ – „Es war doch eigentlich klar, dass wir den Tag nicht ohne größere Oikatastrophen beenden.“

 

 

Das letzte Mal, dass Tooru auf Alienjagd gegangen war, war er keine zehn Jahre alt gewesen. Sie hatten keine Aliens gefunden, natürlich. Dafür hatte Iwa-Chan Glühwürmchen gefangen.

Zu dieser Jahreszeit gab es nicht einmal die zu finden.

Dafür fingen Ucchi und Shicchi an, sich gegenseitig zu fangen, während Makki und Mattsun Dinge taten, die Tooru nicht einmal verstehen wollte, und Yudacchis verrücktes Rumgehopse aussah, als versuche er, die Sterne vom Himmel zu pflücken.

 

Iwa-Chan trottete griesgrämig neben Tooru her, wie er es immer getan hatte.

 

„Hey, Iwa-Chan“, begann er nach einer Weile spontan, drehte sich grinsend zu seiner Begleitung hin. Iwa-Chans Blick war unfreundlich, als er den Kopf zu Tooru wandte, „Was?“

Toorus Grinsen wurde breiter. Er deutete über seine Schulter.

„Schau mal da, ich hab was gefangen!“ – „Was?“

Obwohl in Iwa-Chans Gesicht Misstrauen bis zum Umfallen geschrieben stand, folgte sein Blick Toorus Fingerzeig. Der nutzte die Gelegenheit dazu, den Kescher, den er bei sich trug, über Iwa-Chans Kopf zu stülpen. Iwa-Chan sah aus, als wollte er ihn umbringen. Tooru lachte zufrieden.

Was?!“

 

„Ich hab einen besten Freund gefangen!“

 

Iwa-Chans Blick war die Prügel, die er zweifelsohne noch bezog, sobald er sich vom Kescher befreit hatte, völlig wert.

 

 

Es war schon viel zu nah am Morgen, als sie endlich bei Shicchi ankamen und sich einquartiert hatten. Seine Eltern waren im Urlaub, das Haus hatten sie also immerhin für sich. War wohl auch gut so, sonst hätten die ganz schön dumm geschaut ob des Mattenlagers in Shicchis Zimmer, das eigentlich die gesamte freie Bodenfläche einnahm und trotzdem noch kuschlig eng war.

Tooru wollte einerseits schlafen, weil er todmüde war, und weil er es nicht riskieren konnte, Augenringe oder andere Schrecklichkeiten zu bekommen, andererseits konnte er den Blick nicht vom Sternenhimmel lösen. Von hier draußen auf dem Balkon hatte er immer noch einen wundervollen Ausblick.

Er war völlig versunken.

„Kaneo hat Recht; Shibata ist wirklich nicht weit entfernt.“

So versunken, dass er erst merkte, dass Iwa-Chan auf den Balkon herausgetreten war, als er schon sprechend neben ihm stand, die Arme auf die Brüstung gestützt und den Blick hinauf in den Himmel gerichtet. Tooru schwieg, während er selbst den Blick wieder abwandte. Er mochte das Thema nicht.

„Wir werden uns trotzdem selten sehen“, fuhr Iwa-Chan fort, als Tooru einfach still blieb. Das hatten sie vorher gewusst. Sie hatten nie darüber gesprochen, aber sie hatten es gewusst, und das war eine dieser Sachen gewesen, die man einfach schweigend akzeptierte, weil sie war, wie sie war, und man sie nicht ändern konnte.

Tooru hasste Dinge, die man nicht ändern konnte.

 

„Du musst dich sowieso beeilen, Iwa-Chan.“

„Bitte?“

Tooru grinste, weil das leichter war, und sein Blick grenzte sicher schon an unverschämt, als er zu Iwa-Chan hinübersah. Er hob belehrend den Finger.

„Weil, Iwa-Chan, ich nicht ewig verhindern kann, dass ich mich verletze. Das gehört zum Sport eben dazu.“

Tooru sah, wusste, was in Iwa-Chan vor sich ging. All die Abende, an denen Iwa-Chan viel zu lange mit ihm in der Sporthalle geblieben war, sei das zu Middle oder High School-Zeiten, all die Abende, die Iwa-Chan ihn aus der Halle geschleift hatte, ehe er sich völlig überarbeiten konnte.

Solange Iwa-Chan nicht da war, musste er selbst auf sich aufpassen.

Iwa-Chan lachte. Er sah Tooru nicht mehr an, doch der sah das verdächtige Funkeln in Iwa-Chans Augen trotzdem.

 

„Ich sollte jetzt absichtlich trödeln“, sagte er, doch Tooru hörte nur ich beeile mich in seiner Stimme. Jetzt war es an Tooru, zu lachen.

 

„Es wird so angenehm ruhig werden ohne Iwa-Chan!“

Ich vermisse dich jetzt schon.

 

„Frag mich mal, Shittykawa!“

Ich dich auch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jeon_Jungkook
2017-04-17T14:47:29+00:00 17.04.2017 16:47
Oikastrophen!
 
Herrlich! Dass Oikawa in das Observatorium wollte, war wenig überraschend! Es passt einfach zu ihm und hat mir sehr gut gefallen! Und ich fand es herrlich wie er mit seinem astronomischen Wissen glänzen durfte (Und ich etwas von ihm lernen durfte <3)
Es war auch total süß wie sie dann nun die Pläne über Bord geworfen haben um dann Nachts richtige Sterne anzuschauen und mit Oikawa Aliens jagen gegangen sind. ( Soviel dazu, dass er das ja nicht mehr macht! )
 
„Ich hab einen besten Freund gefangen!“
 
So rührend! Und dann noch die letzte Konversation zwischen den Beiden. *schnief*
Bis dato ist das mein Lieblingskapitel! >o<
Von:  Kim_Seokjin
2016-09-01T07:38:23+00:00 01.09.2016 09:38
So, jetzt geht es wieder ans Kommentieren deiner Geschichte. Das habe ich schon viel zu lange nicht mehr getan und dabei habe ich schon fast alles gelesen. Die Geschichte ist mein absoluter Liebling, weißt du das? Ich hoffe, dass ich irgendwann noch mal etwas zu den Jungs bei dir zu lesen bekomme.

Ich finde es richtig gut, dass noch nichts mit Volleyball kam und auch wenn Tooru natürlich ein absoluter Volleyball-Narr ist, gibt es da ja auch noch andere Dinge. Fangirls zählen zum Glück nicht, die sind nämlich echt anstrengend.
Mattsun und Makki sind toll. OIKASTROPHEN!!! <3
Ich finde, man kann sich immer ein Beispiel an Iwa-chan nehmen. Mal abgesehen davon, wer sagt, dass sie eine Freundin haben wollen? ;)

Schräg ist, dass ich die ganze Zeit Oikawa’s Stimme im Kopf habe, der mir vorliest.

>> „Es ist schockierend, wie viel Platz in deinem Schädel noch ist. Wir haben immer gedacht, hinter Volleyball und Schule und schlechten Anmachsprüchen ist Schluss.“

Haha! Es wäre doch ein wenig langweilig, wenn danach schon Schluss wäre. ;)

Wie er sich alle mit Mitte 50 vorstellt ist sehr erheiternd und ebenso wie er nicht damit klar käme, dass Iwa-chan mal besser aussehen könnte er er. *hihi* Soll wohl Menschen geben, die finden das jetzt schon…
Fishykawa ist ein verrückter Spinner!!

>>Ein kleiner Ucchi unter freiem Himmel, der versuchte, Sterne zu zählen und fünf Mal denselben zählte, weil er keinen Überblick hatte, war eine lustige Vorstellung.

Diese Vorstellung ist Zucker pur!

>>Die Welt war so viel schöner, wenn man den Blick in den Himmel richtete statt zu Boden.

Ach ja, fast schon philosophisch. <3

Es wäre wirklich schwer, sich nichts zu merken, wenn Oikawa einem Nacht für Nacht dieselben Sachen erzählte und Sternenbilder aufzählte. Nur zugeben muss man dies ja nicht, umso schöner ist die Überraschung dann doch, wenn man es nach Jahren noch weiß. Was ist Tooru’s Lieblingssternbild?

Der Abschnitt, in dem sie alle durch die Pampa laufen und Oikawa sich erst über die nicht vorhandene Stille ärgert, ehe ihm doch gefällt, hat für eine Menge Gänsehaut bei mir gesorgt.

Ausnahmsweise bin ich Tooru’s Meinung. Es gibt sicherlich Außerirdische und schlechte Filme über Aliens sind einfach nur witzig. <3

>> „Oikawa will Aliens jagen gehen.“
Ich stell mir das so niedlich vor, was danach passiert. Oikastrophen!! :3 Wobei ich sie ja wirklich noch harmlos finde.

Aw! Und die nächsten Szenen zwischen Iwa-chan und Tooru sind absolut toll. Ich mag ihre Freundschaft so gerne. Am Liebsten mag ich das Ende an diesem Kapitel, auch wenn ich mal wieder total emotional bin, aber es ist einfach so schön, wie sie etwas ganz Anderes sagen, als ein Normalsterblicher verstehen würde.

Antwort von:  Puppenspieler
01.09.2016 14:32
Awww, ehrlich? :'D Du, das macht mich gerade super happy zu hören!;-; Mir liegt der kleine Fratz hier auch unglaublich am Herzen und ist eindeutig eine meiner Lieblingsgeschichten. Tausend Dank!!!*^*

Ja, ich wollte... einfach mal keinen Volleyball für Oikawa haben. Und am Ende war das eine sehr gute Idee!!! (Es hat mir einen Besuch im Planetarium beschert - es war schön!)
Für die Oikatastrophen musst du Aphrodi danken! ♥ Die hat sich dieses wunderbare Wort ausgedacht!

Oikawa, der Vorleser... XDDDDDDDDDD OH GOTT! XD Das klingt ja großartig!!! :'D

Wenn man Oikawa fragt, dann ist er natürlich mit Abstand schöner als Iwa-Chan. Ich bitte dich.. û__û Verschließ nicht die Augen vor der Wahrheit! (Ich finde Iwa-Chan auch attraktiver, aber pssst!)

Ehrlich gesagt... ich hab nicht drüber nachgedacht, was Oikawas Lieblingssternbild sein könnte. :'D Dafür hätte ich wohl mal Bedeutungen und alles recherchieren müssen. Und ehrlich, nee. XD Irgendwann war genug Recherche. :'D

Awwww. Es freut mich riesig, dass dir der Abschnitt gefällt!*^*

Ich bin auf Motomus Seite! Aliens, okay, aber bitte ganz weit weg von uns!!!!

Die Sache mit dem Alienjagen finde ich auch ganz toll. Der Headcanon hat sich bei mir so penetrant festgesetzt, dass ich ihn Oikawa wieder und wieder in den Mund legen muss, weil er so wunderschön ist. :'D

Jaaa. ;w; Ich liebe solche Zwischen-den-Zeilen-Gespräche total! ;____; Die mag ich auch sehr! :D

Wow! Danke für diesen schönen, riesigen Kommentar!*^* Das ist ja mega cool! X3 ♥


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