Zum Inhalt der Seite

Das Leben hält dir nicht nur Blumen bereit...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erster Fehler: Schwäche an den Tag legen

/Yuto's Sicht/
 

"Ahhh!" Meine Beine Protestieren heftig, als ich zu Boden stürze. Meine Sicht verschwimmt immer mehr vor meinen Augen. Das einzigste was ich nur noch wahrnehme ist wie alle abhauen. Ein Stich in meinem Herzen folgt, ehe ich schon mein Bewusstsein verliere.
 

Ein stetiges stumpfe pochen, weckt mich aus meinen wirren Alptraum. Mein Augenlider zucken leicht und schon nehme ich meine Umgebung war. Anscheinend bin ich in einer Schmiede oder sowas. Ich drehe mich zu der Geräuschkulisse um. Komische Leute gibt es ja, aber warum schmiedet er ein Schwert?
 

Der alte stämmige Mann scheint mein erwachen auch jetzt bemerkt zu haben, den er hört mit seiner Arbeit auf und kommt auf mich zu. "Na auch mal wach? Du lagst mitten auf dem Weg und hast die ganzen Leute schon aufgeregt! Manche dachten du wärst ein Monster oder so, aber da du ja jetzt aufgewacht bist, kannst du ja wieder gehen!" Der Mann sieht mich unfreundlich an und ich verstehe sofort wenn ich unerwünscht bin. Mit etwas wackligen beinen stehe ich von dem lädierten Bett auf und schwanke zur Tür. Mist! Warum ist mir gerade jetzt so schwindelig? Aus der Tür getreten, schließe ich meine Augen und lehne meine Hand auf die kalte Mauer. Als ich mich ein wenig gesammelt habe, öffne ich sie wieder und halte sofort meinen Atem an. Meine Augen reiße ich weit auf. W-wo bin ich? Soll das ein schlechter Scherz sein? Wo ist Heartland geblieben?
 

Die Tür geht hinter mir auf und dieser Mann ist wieder hier. "Was machst du noch hier?! Hau endlich ab! Da hat man es wieder, sei bloß nicht nett!" "Ja, ja ist ja schon gut!" Ich funkle den Mann wütend an. So unfreundlich muss ja auch nicht gleich sein!
 

Ich atme einmal tief ein und aus. Danach gehe ich die Stufen hinunter. Was soll ich jetzt bloß tun? Die Menschen hier sehen mich angewidert an und gehen einfach weiter. Nur manche bleiben sogar extra stehen um vor meine Füße zu spucken. "Monster!" Verwirrt und traurig darüber gehe ich einfach an diesen Menschen vorbei. Wieso nennen sie mich Monster? Ich bin doch auch nur ein Mensch wie sie! Und wo bin ich hier eigentlich?!
 

Seufzend gehe ich den steinigen Weg nach rechts in den Wald. Wen ich die Leute anspreche würde, werden sie mich sowie so beschimpfen.
 

Meine zittrigen Beine tragen mich weiter. mein Atem geht immer stockender. Ich kann bald nicht mehr und das weiß ich, deshalb strenge ich mich etwas mehr an, bis ich endlich im Wald angekommen bin. Die Blätter der Büsche rascheln leise, als ich sie etwas zur Seite drücke, damit ich durch komme.
 

An einem Baum angekommen lehne ich mich daran und rutsche kraftlos hinunter. Meine Augen flackern immer wieder. Ich darf aber jetzt nicht einfach einschlafen, ich muss doch weiter! Meine Hände drücke ich in den schlammigen Boden und stemme mich wieder etwas hoch, so dass ich mit den Knien abstützen kann. "Na Hallo!" Meine Ohren zucken und ich gebe ein mir untypisches Fauchen. Meine Augen ziehen sich zu schlitzen und ich sehe zu der Stimme. Ein junger Mann vielleicht 16 Jahre mit Lilanen Haaren steht etwas abseits von mir. Ein Sadistisches Lächeln ziert seine Mundwinkeln als er mit hoch erhobenen Haupt zu mir tritt. "Grrrr!" Erschrocken halte ich meine Hand schnell vor meinen Mund. Was mach ich da? Er kommt weiter auf mich zu. Ängstlich weiche ich zurück. Unbeeindruckt kommt er einfach weiter zu mir, bis ich nicht weiter zurück weichen konnte, da ich an einem Baum stoße. Er stemmt eine Hand neben meinem Kopf und kommt mir bedrohlich nahe. „So ein schönes Wesen!" Sein Atem streift meine Wange. Ein Schauer jagt durch meinen Körper. Seine Hände streifen mein Haar und da... was fühle ich da? Es ist so, als würde er mein Ohr streicheln, aber hier habe ich sie doch nicht! Er nähert sich meinem Kopf und flüstert leiser zu mir. Es hört sich so deutlich an. "Willst du nicht mit mir kommen?" Wieder ein zittern durch mein Körper, nur war es dieses mal viel intensiver als zuvor. Verwirrt schüttle ich meinen Kopf. Was soll das alles? "Hm du scheinst nicht zu wissen, was du bist." Sein Ausdruck unterstreicht seine Monotone Stimmlage. Wieder schüttle ich meinen Kopf. Ich scheine das Sprechen verlernt zu haben, deshalb versuche ich mich zu erklären. "I-i-i..." Verdammt wieso spreche ich nicht? "Na hat es dir die Sprache verschlagen? Keine Sorge deine Stimme kommt wieder zurück." Ein anzügliches Grinsen auf seinen Gesicht, lässt mich Automatisch weiter zurück mit meinen Kopf weichen. "Vielleicht kann ich dir ja helfen?" Ein raues lachen von ihm und ich springe verschreckt auf, wobei aber ich sofort wieder auf alle viere lande. Verdammt, was ist nur los mit mir? Da ich anscheinend nicht mehr stehen kann, laufe oder eher Krabble ich von ihm weg. Aber ich komme nicht weit, da er mich packt. Aber wieso spür ich nichts an meinem Körper, sondern eine an mir unbekanntes Gebiet? Verwirrt drehe ich mich um und ein schrecken geht durch mein Körper. Ich habe ein katzenähnlichen Schwanz. Er zieht etwas daran. "Jahh!" Ein schmerz rast von dort aus durch meinen ganzen Körper. "Na, na wolltest du etwas abhauen?" Tadelnd und mit einem breiten Grinsen im Gesicht hebt er einen Finger und schwenkt ihn leicht. "Du bleibst schön hier, wir haben doch noch nicht gespielt!" Irre lachend zieht er mich weiter zu sich. "Ich werde mich bestimmt super um dich kümmern!" Ekel überkommt mich und ich muss mich zusammen reißen nicht einfach auf den Boden zu kotzen. Der Lila Haarige drückt meine Beiden Arme auf meinen Rücken. "So ich helfe dir mal lieber zu gehen, nicht das du das auch verlernt hast." Knurrend Kommentiere ich sein Kommentar. Er drückt mein Körper hoch und steht selbst wieder aufrecht hin. "Na komm schon keine Scheu!" Lachend zieht er mich einfach mit sich.
 

Nach mir bestimmbarer Zeit müssten wir einen halben Tag durch den Wald geirrt sein. Meine Füße schmerzen und meine Kraft ist schon längst verbraucht. Was er wohl mit mir machen wird, wenn wir angekommen sind? Mir schwant übles, dennoch zeige ich meine Angst nicht. Den wenn man Angst zeigt, zeigt man Gefühle und manche Menschen macht es sichtlich Spaß anderen Angst zu zeigen. Es macht ihnen schlichtweg an und genau solche Menschen wiedern mich bis aufs Blut an.
 

"So da sind wir auch schon." Ich schrecke aus meinen Gedanken auf. Er drückt mich in das innere des Hauses, was eher einer alten Villa ähnelte und kommt nach mir herein. Ein scheußlicher Gestank kommt aus dem Haus und ich muss sofort zum husten Anfangen. Am liebsten würde ich mir die Nase zuhalten, würde mich bloß der Typ nicht an meinen Armen festhalten. "Oh du riechst es schon? Braves Hündchen und jetzt komm! Ich hab da noch einen Spielgefährten für dich und mich!" Lachend zieht er mich die langen Treppen hinunter. Der Gestank wird immer unerträglicher, so dass es eine einzigste Qual ist hier zu sein.
 

Unten angekommen, macht er die Tür mit Schwung auf. Sofort würge ich wegen des Anblicks los. Tote zerstückelte Leichteile liegen hier herum und mitten drin kann ich ganz schemenhaft eine Person mit Hundeohren sehen. Die Person zittert am ganzen Körper und gibt wehleidige Töne von sich. Was ist das für ein abartige Person, die diesem Wesen sowas angetan hat? Ängstlich zittere ich.

Der Lila Haarige schuppst mich in den Raum hinein. Somit falle ich genau vor der knienden Person hin. Verschreckt sieht er mich mit nassen Augen an. Sofort drehe ich mich um, da ich weiß das er noch was sagen wird.

"Wir werden sicher viel Spaß miteinander haben! Ab jetzt bin ich euer neuer Herr, Yuri!" Irre lachend verschwindet er...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück