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Die Mondscheinprinzessin

von

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Yukis Entschluss

"Zero, würdest du mir bitte erklären was das Ganze hier soll?", fragte Yuki.

"Ich muss mit dir reden", stellte Zero klar.

Yuki verdrehte genervt die Augen. "Das sagtest du bereits", knurrte Yuki genervt.

"Na gut wenn du es knapp hören willst: Wo bewahrt der Rektor die geheimen Akten auf?", erkundigte Zero sich im gleichen Tonfall.

"Und das hat dich weshalb nochmal zu interessieren?", fragte Yuki.

"Du weißt es also?", wollte Zero wissen.

Yuki verschränkte die Arme."Kann sein", antwortete sie vage.

"Also ja", stellte Zero nüchtern fest.

"Ich frage noch einmal: Was hat dich das zu interessieren?", wiederholte Yuki sich.

"Ich will etwas heraus finden", sagte er.

"Redest du von Yumi?", erkundigte sich Yuki.

Zero stöhnte. "Wenn du es genau wissen willst: Ja, darum geht es", giftete er sie an.

"Kein Grund so eingeschnappt zu sein!", beschwerte Yuki sich. Sie musterte Zero. "Dir ist aber schon klar, dass der Rektor uns verboten hat eigene Nachforschungen anzustellen?", erinnerte Yuki Zero.

Der zuckte mit den Schultern. "Wenn du es mir nicht sagst, versuch ich es eben auf eigene Faust heraus zu finden. So schwer kann es schließlich nicht sein...", wandte er ein.

"Na gut ich helfe dir", Yuki seufzte. "Aber dafür bist du mir was schuldig und nochmal etwas wenn wir erwischt werden!", fügte sie hinzu.

Zero verzog das Gesicht. "Ist ja gut. Also wo ist das Versteck?", wollte er wissen.

Yuki seufzte. "Nicht jetzt. Wir werden ganz normal unseren Rundgang machen", sagte sie.

"Aber...", wollte Zero widersprechen, doch Yuki schnitt ihm das Wort ab.

"Nichts da", sagte sie "wir treffen uns nachher vor Haus Sonne. Wenn du damit nicht zufrieden bist, mach es halt alleine"
 

Yuki sah hinüber zu dem Schulgebäude. Wirklich überraschen tat es sie nicht, dass Zero sich für sie interessierte. Immerhin war es mehr als ungewöhnlich, dass ein Vampir bei einer Hunter Familie aufwuchs.

"Verflucht! Ich hätte Kaname-sama doch fragen sollen...", schimpfte sie vor sich hin.

"Was hättest du mich fragen sollen?", war auf einmal eine Stimme zu hören.

Yuki zuckte zusammen. An einen Baum gelehnt, nicht weit von ihr entfernt stand Kaname Kuran und lächelte sie an. "Nichts!", sagte Yuki einen Tick zu schnell.

"Meine liebe Yuki. Du weißt doch, dass ich es nicht nett finde wenn du mich anschwindelst", meinte Kaname tadelnd.

"Aber ich schwindel doch gar nicht!", protestierte Yuki.

"So? Dann lass hören. Was wolltest du mich denn fragen?", erkundigte Kaname sich.

Yuki räusperte sich. "Äh...also", setzte sie an und wurde von Kaname unterbrochen.

"Siehst du Yuki", er zwinkerte ihr zu "du schwindelst". Yuki funkelte ihn an. Sie wusste nicht warum, aber auf einmal ärgerte sie sich wahnsinnig über ihn. Er bemerkte das natürlich sofort. "Ah und jetzt bist du böse", stellte er fest.

"Das ist doch wohl klar! Schließlich hast du mich noch nicht einmal nach den richtigen Worten suchen lassen!", beschwerte Yuki sich. "Aber wenn du es genau wissen willst: Ich hab über Yumi Kobayashi nachgedacht! Und darüber warum du mir nicht erzählst wer sie genau ist!", rief Yuki.

"Ach darum geht es", Kaname nickte verstehend. "Warum redest du nicht mit Rektor Cross darüber?", fügte hinzu.

"Der sagt mir ja auch nichts", so langsam sank Yukis Laune in den tiefsten Keller.

"Und das ist auch gut so", sagte Kaname. "Also komm bloß nicht auf den Gedanken irgendwelche kindischen Alleingänge zu starten Prinzessin", nun klang seine Stimme beinahe so kalt wie Eis. Noch nie hatte er so mit Yuki geredet.

"Seh ich aus wie Zero?", konterte sie.

"Nein wirklich nicht", Kaname lachte. "Aber du hast trotzdem ein Geheimnis vor mir, das spüre ich. Also nochmal Vertrauensschülerin: Halt dein hübsches Näschen aus diesen Dingen heraus. Du wirst das alles leider ohnehin noch erfahren", Kaname seufzte. "Und wieso sagst du es mir dann nicht jetzt Kaname-senpai?", wollte Yuki verwirrt wissen.

Kaname schüttelte den Kopf. "Dafür ist es zu früh", damit ließ Kaname Yuki stehen und ging zu Haus Mond zurück.
 

"Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", Zero sah Yuki, die gerade bei ihm eintraf überrascht an. "Hab Kaname getroffen", knurrte Yuki.

Zero lachte. "Da wäre ich auch schlecht gelaunt", meinte er belustigt.

Yuki funkelte ihn an.

"Was denn?", fragte Zero grinsend.

"Bei dir zählt das nicht. Du kannst ihn ja sowieso nicht leiden", murmelte sie.

"Stimmt", stimmte Zero ihr zu.

Yuki ignorierte ihn. "Ich verstehe das nicht! Normalerweise redet er immer über alles mit mir. Vor allen Dingen wenn es um die Acadamy geht!", beschwerte sie sich.

Zero zog eine Braue in die Höhe. "Echt jetzt? Das ist dein Problem?", erkundigte er sich bei ihr.

"Ja! Schließlich müssten wir sonst nicht in das Büro des Rektors einsteigen", knurrte Yuki

. "Also machst du es wirklich?", Zero musterte Yuki.

"Ja! Jetzt ist es auch was persönliches geworden! Sie sind schließlich selbst schuld wenn sie uns nicht sagen worum es hier geht. Ich meine wir sind die Vertrauensschüler! Da werden wir ja wohl ein Recht auf Antworten haben! Und von wegen gefährlich: Das ich nicht lache! So gefährlich kann es doch gar nicht sein! Immerhin hat der Rektor sie an dieser Schule aufgenommen!", stellte Yuki klar.

"Wow", rutschte es Zero raus. "Ich glaube, ich hab dich noch nie so in Rage erlebt. Du solltest mal öfter so aus dir raus gehen. Das würde dir bestimmt gut tun", abermals lachte er.

Yuki funkelte ihn an. Jedoch weniger wütend als zuvor.

Eher genervt, überlegte Zero.

"Komm wir gehen. Sonst überlege ich es mir vielleicht noch anders", sagte sie und zog ihn am Ärmel hinter sich her.



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