Zum Inhalt der Seite

Die neuen fantastischen Abenteuer von Captain Jack Sparrow

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein (eigentlich) ganz normaler Tag in Port Royal

Es war ein ganz normaler Tag, der gerade begann und ein ruhiger dazu. Die Piraten zeigten schon lange mehr kein Interesse an dem kleinen Städtchen und so war es ruhig geworden. Frieden und Eintracht herrschte überall. Das war natürlich schön, denn dort wo Piraten auftauchten war meistens Ärger zu vermuten. Vor allen Dingen wenn es um einen ganz bestimmten Piraten ging. Natürlich klar von wem hier die Rede war: Jack Sparrow. Verzeihung, natürlich Captain Jack Sparrow. Genau jener Captain, der, angeblich, nur mit Hilfe von Schildkröten von der Insel entkommen war. (Das die Schildkröten sich als Rumschmuggler herausgestellt hatten, musste ja schließlich nicht jeder erfahren).

Elizabeth lächelte. Seufzte dann aber schließlich doch noch. Denn genauso fühlte sie sich. Sie war froh, dass der ganze Ärger den sie mit Jack zusammen erlebt hatte vorbei war und sie wieder ihr ruhiges Leben in Port Royal leben konnte (worüber auch ihr Vater natürlich höchst erfreut war) andererseits vermisste sie das Meer, die raubeinige Crew der Black Pearl und... auf eine irgendeine beunruhigende Art und Weise sogar Jack. Und zwar nicht den Affen Jack. Dabei sollte sie eigentlich froh sein.
 

Seit einem Jahr war Ruhe. Will führte sie, meistens auf Wunsch ihres Vaters wovon sie nicht immer begeistert war, zu verschiedenen Tanzveranstaltungen aus oder sie besuchten Freunde ihres Vaters. Freunde ihres Vaters wie zum Beispiel James Norrington. Wenn sie mit Will zu einem dieser Treffen mit ihm musste war sie besonders gereizt, was besonders daran lag das die beiden sich die ganze Zeit ansahen als würden sie den anderen am liebsten töten. Elizabeth, also sie selbst, fühlte sich dann immer extrem fehl am Platz. Aber irgendwie überstand sie auch das immer.

"Miss, seid Ihr schon wach? Ihr wisst doch Mr. Turner kommt heute zum Frühstück", hörte sie die Stimme ihrer Zofe.

Erschrocken sprang Elizabeth aus dem Bett. Das hatte sie ja total vergessen! "Ja! Komm rein!", rief sie mit deutlich schriller Stimme.

"Ihr habt es vergessen Miss", Emerelle, Elizabeths Zofe seufzte und holte ein Kleid aus dem Schrank.

Elizabeth dagegen verzog das Gesicht. "Ist halt spät geworden gestern Abend", sagte sie. Das stimmte, denn gestern hatte James Norrington sie ausgeführt - natürlich mit der Erlaubnis ihres Vaters und dem, wenn auch nicht gerade begeisterten, Einverständnis ihres Verlobten, also Will.

"Das glaube ich gerne Miss", sagte Emerelle während sie Elizabeth aus ihrem Nachtgewand half.
 

Woanders, nicht weit entfernt von der Villa in denen Gouverneur Swann und Elizabeth wohnten, nämlich gerade an der Einfahrt war bereits Will Turner angekommen. Auch er genoss das Jahr, dass sie ohne Jack verbracht hatten. Obwohl auch er seinen Freund ein wenig vermisste. Es war einfach etwas anderes wenn dieser Ärger - Magnet nicht da war. Da verlief das Leben ja beinahe in anschaulichen und wohl geordneten Bahnen. Beinahe langweilig. Aber auch nur beinahe. Neue Abenteuer, darauf hatte er nämlich beim besten Willen keine Lust drauf. Obwohl, die Abenteuer mit Jack ihm auch viel Spaß gemacht hatten. Trotzdem, eine Meinung teilte er mit Jack nicht. Er war kein Pirat, er war Waffenschmied. Und dazu glücklich verlobt mit Elizabeth. Es konnte also nichts mehr schief gehen...
 

"He pass doch auf!", fuhr Will einen Jungen an, der ihn unsanft anrempelte und so aus den Gedanken riss.

Der Junge grinste ihn breit an. Griff in seine Hosentasche und zog einen verknitterten Brief hervor. "Der ist für die Frau an Eurer Seite. Gebt Ihn ihr sofort. Und lest ihn nicht. Wir erfahren es wenn Ihr dem zuwider handelt", der Junge drückte Will das Schriftstück in die Hand und verschwand dann so schnell, dass Will nicht mehr zu Wort kam.

Der Brief

Sie wusste nicht genau wie, aber Elisabeth schaffte es tatsächlich sich innerhalb der nächsten zehn Minuten ( und mit Hilfe der zum Glück geschickten Emerelle) in das neue Kleid, dass sie am Vortag von ihrem Vater geschenkt bekommen hatte zu zwängen. Nicht das sie besonders dick gewesen wäre, im Gegenteil. Aber scheinbar wurden die Frauen in Paris wirklich immer dünner oder sie hatten tatsächlich eine Methode gefunden, wie man überleben konnte ohne zu atmen. Ohja, was das anging war die Kleidung die sie damals auf See getragen hatte, doch wirklich so viel angenehmer gewesen! Aber das wäre natürlich hier ein Skandal gewesen. Elisabeth seufzte. Nun dann wollte sie mal runter gehen.
 

"Will!", als sie die Treppe die in der Vorhalle hinunter ging wo William bereits auf sie wartete erhellte sich sofort ihr Gesicht.

"Elisabeth", auch er lächelte, doch irgendwas war anders als sonst.

Elisabeth beschloss es jedoch erst einmal zu ignorieren. "Bis mein Vater kommt dauert es noch ein wenig, glaube ich", überlegte sie mit einem Blick auf die Uhr.

"Gut", sagte William.

"Gut?", echote Elisabeth, die so langsam wirklich gar nichts mehr verstand. Sie hob eine Augenbraue und sah ihn zweifelnd an. "Muss ich mir wegen irgendwas Sorgen machen?", fragte sie.

William zuckte mit den Schultern und zog den Brief hervor. "Der ist für dich. Frag mich aber bloß nicht von wem", sagte er.

Elisabeth nahm ihn entgegen, ließ sich ziemlich undamenhaft auf eine Bank fallen und las ihn. Und während sie dies tat wurden ihre Augen immer größer.
 

"Verehrter König aller bekannten und unbekannten Piraten, ich grüße Euch auf das untergebenste!
 

Es war wie ich bemerken möchte recht schwer heraus zu finden wer Ihr seid und wo Ihr Euch aufhaltet, und von dem Ergebnis unserer Nachforschung waren wir umso überraschter. Doch denke ich, dass man aufgrund dessen, da Ihr nunmal seid die Ihr seid auch mit Euch reden. Warum wir mit Euch reden wollen? Nun, wir haben einen gemeinsamen Bekannten! Ein Bekannter, der auch Euch noch gut in Erinnerung sein dürfte. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man ihn in nur innerhalb eines Jahres vergessen kann. Worum es genau geht kann ich obwohl ich es gerne tun würde nicht in diesem Brief nicht mitteilen. Das wäre weder für Euch, noch für mich gut. Im Gegenteil. Ich nehme an, Eure feine Bekanntschaft weiß nicht, dass Ihr der König der Piraten seid? Nun, dann soll dies auch so bleiben. Im Hafen liegt ein Schiff. Ihr Name ist Meermaid sie segelt morgen nach Tortuga. Schifft Euch auf ihr ein und fahrt mit. Alleine. Wir werden alles andere erfahren. Denn wir haben Euch im Blick. Treffen werden wir uns in der kleinen fröhlichen Taverne in dem Tortuga am Hafen. Ihr dürftet wissen welche ich meine.

Auf bald in Tortuga

Ghost

PS. Benutzt diesen Brief um dem Kapitän zu beweisen wer Ihr seid. Er und sein Maat wissen Bescheid. "
 

Elisabeth musste den Brief dreimal lesen um wirklich zu verstehen was da stand. Dann schob sie die Nachricht in das Kuvert zurück. Sie sah William an, dann noch einmal auf den Brief. Die Anweisungen waren klar und deutlich gewesen. Wenn sie wirklich segelte dann ohne William.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück