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Vergänglich...

Wenn das Leben anders kommt als man denkt.
von
Koautoren:  Luiako  -Bloom-

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben aus er Sicht von Bulma.
Es wäre von Vorteil die Geschichte »Erstens kommt es anderes, und zweitens als man denkt!« von Luiako zu kennen, da es sich auf Kapitel 6-8 aus genannter FF bezieht. Komplett anzeigen

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Bulma - Erschütternde Erkenntnisse

Ich war geschockt. Anders konnte man es einfach nicht ausdrücken. Die Schreie, welche Son Goku von sich gab erschütterten jeden der es hörte, natürlich auch mich! Was haben Vegeta und er nur getan, das mein längster Freund so sehr leidet? Ich konnte Chichi verstehen, dass sie sofort zu ihrem Mann wollte, auch ich würde alle Hebel in Bewegung setzen um Vegeta beizustehen, wenn er es wäre, der scheinbare Höllenqualen durchlitt. Aber das hier war zum einen immer noch mein Haus und zum anderen könnte Chichi es tatsächlich mit ihrem Temperament nur noch schlimmer machen und das wollte hier niemand. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging den Geräuschen auf den Grund.

„Ich gehe.“, kündigte ich vorher noch an und verschwand von meiner eigenen Party, welche längst keine Party mehr war. Ich versuchte meine Sorgen und Panik auszublenden in dem ich an etwas anderes dachte. Daran das diese Saiyajins es immer schafften meine Feste zu ruinieren. Entweder kreuzten sie nicht auf, verschlangen das Essen bevor irgendjemand anderes auch nur einen Happen nehmen konnte oder sie mussten sich prügeln und somit irgendetwas zerstören! Mit Wut in meinen Fäusten und meinem Bauch schaffte ich es endlich zum Gravitationsraum. Was mich dort erwartete ließ meine Hände zittern: Son Goku blutend. So etwas hatte ich zwar schon des Öfteren gesehen gehabt, aber damals waren es Gegner die dem erwachsenen Affenjungen entgegengetreten waren. Doch hier war es Vegeta, ein ehemaliger Feind und nicht unlängst einer von Gokus besten Freunden zählte. Mein Mann nahm den Jüngeren Saiyajin ohne große Worte auf den Arm und trug ihn an mir vorbei in Richtung des schalldichten Zimmers.

„Vegeta, was ist passiert?“, eine berechtigte Frage, auf die ich allerdings so schnell keine Antwort erhalten sollte. Und nebensächlich wenn man sich Son Goku so anschaute. Sein Schmerzverzerrtes Gesicht sprach Bände. Vegeta forderte mich auf Schmerzmittel zu besorgen. – Als ob ich daran nicht schon selbst gedacht hätte!

Ich rannte so schnell mich meine hübschen Beine trugen zu eben jenen Schmerzmitteln aus der Hauseigenen Krankenstation. Ja, so etwas hatten wir… mein Mann war schließlich Vegeta, ein stolzer Krieger, der dazu neigte es zu übertreiben, wenn er sich von Son Goku provoziert fühlte.

Mit einer entsprechenden Spritze kam ich wieder und es war mir vollkommen gleichgültig, dass mein lieber bester Freund eine heiden Angst vor den Dingern hatte. Es schien ihn scheinbar auch nicht weiter zu interessieren, da ich es schaffte ihm das Ding ohne große Mühe rein zu rammen. Statt einem ‚Dankeschön‘ wurde ich allerdings von Vegeta aus seinen Räumlichkeiten geschmissen – Arschloch!

Seufzend ging ich wieder zu meinen Gästen, welche mich direkt mit Fragen bombardierten, allem vor ran natürlich Chichi.

„Chichi beruhige Dich!“, forderte ich von der Schwarzhaarigen. Es war unmöglich. Diese Frau würde nicht eher gehen, bevor sie wenigstens ein paar Antworten hatte. Leider konnte ich das besser nachvollziehen, als es den Anschein hatte. „Son Goku und Vegeta haben gekämpft und Son Goku hat sich verletzt, allerdings scheint es etwas zu sein, womit sich ein Saiyajin besser auskennt als die hiesigen Ärzte und Hausfrauen.“, ungläubige Augen lagen auf mir. Meine Wortwahl und meine Haltung waren überzeugend, jedoch würde selbst ich mir nicht glauben in diesem Moment. Immerhin haben die irdischen Ärzte die Gruppe Z schon das ein oder andere Mal zusammen geflickt.

Mein Blick traf den von Son Gohan, welcher glücklicherweise verstand, das es nun keinen Sinn machte mich weiter auszufragen oder zu versuchen Vegeta in die Quere zu kommen, also nahm der Schwarzhaarige seine Mutter in den Arm, flüsterte ihr gut zu und schließlich schaffte ich es alle meine Gäste aus dem Haus zu komplimentieren.

Der letzte der ging, war Piccolo, welcher mir einen skeptischen Blick zu warf.

„Hör auf so zu gucken!“, meckerte ich den Namekianer an, welcher nur einen mürrischen Ton von sich gab und mich plötzlich an etwas erinnerte: „He, warte.“, er drehte sich um und sein Blick sagte eindeutig 'Was denn nun? Kannst Du Dich mal entscheiden?'.

„Kannst Du irgendetwas hören?“

„Nein.“

„Gut, dann kannst Du ja gehen.“

Es wäre auch zu schön gewesen, wenn der Grünling etwas aus Vegetas heiligem Zimmer heraushören konnte. Zum einen wäre es natürlich toll zu erfahren, was da vor sich ging und zum anderen eine Beleidigung meiner Wissenschaftlichen Kunst, da ich den Raum präpariert hatte.

Ohne weitere Kommentare flog nun auch der letzte Gast seines Weges.
 

Es ließ mir keine Ruhe. Ich wollte wissen, was passiert war. Mein Mann, mein Haus, mein bester Freund. Verdammt! Ich hatte ein Recht dazu zu wissen, was vor sich ging! Also war nun die erste Station das Hauseigene Labor, dann steuerte ich den Gravitationsraum an. Sofort kam mir wieder das Bild von Son Goku Gesicht in den Kopf, kaum dass ich den Raum betrat. Ich biss die Zähne auf einander und nahm eine Probe von der roten Flüssigkeit und konnte nur noch daran denken, wie unlogisch das alles erschien. Ich würde es Vegeta niemals an den Kopf werfen, aber Son Goku würde immer stärker sein, als er. Demnach musste also irgendetwas mit Goku sein. War er krank? Ich hatte Angst, dass eventuell die Herzkrankheit wieder aufgetaucht sein könnte oder irgendetwas anderes, wogegen Saiyajins anfällig waren und magische Bohnen nichts halfen. Nun machte ich mir auch Sorgen um Vegeta.

Ich präparierte ein Glas mit dem Blut von Son Goku und schaute es mir erst einmal unter dem Mikroskop an. Nichts Auffälliges war zu sehen, also hieß es, dass ich noch ein paar Test mit bestimmten Mittelchen und Maschinchen machen musste.
 

Nach mehreren Stunden waren soweit alle Tests fertig, welche mir einfielen und nach denen ich auch noch recherchiert hatte. Das Ergebnis war: Nichts. Nichts, was groß abnormal war. Zumindest nichts was auf eine Krankheit hindeutete. Doch ich war fest davon überzeugt, dass da etwas war und ich einfach nur etwas übersah.

Also ging ich erst mal aus meinem Labor hinaus. Meine Füße trugen mich zu Vegetas Zimmer doch dort bekam ich keine Antwort, es war egal, wie lange ich dort stand, wie lange ich meckerte und gegen die Türe hämmerte. Vegeta machte einfach nicht auf. Dämlicher Saiyajin! Also ging ich zu Son Goku und wollte von ihm mehr erfahren. Zwar durfte ich in sein Zimmer, jedoch als ich bei ihm nachhakte, blieb auch er bockig. Entnervt ließ ich mich vertreiben und murmelte auf dem Weg zurück ins Labor: „Diese Saiyajins!“

Diese Worte brachten mich schließlich auf etwas. Es handelte sich hierbei um Saiyajins…und es handelte sich um ein Problem, das wohl nur Saiyajins betraf. Sofort rannte ich die letzten paar Meter, stürmte in den Raum und suchte die Schubladen nach einem ganz normalen Blutbild von Vegeta ab um es mit Son Gokus zu vergleichen.

Währenddessen ging die Türe auf und meine Mutter erschien mit einem Tablett. Sie wollte mir etwas Gutes tun, doch es interessierte mich nicht.

„Bulma, Schatz, ich habe Dir Tee gemacht und ein Stück Kuchen?“

„Nicht jetzt Mama!“

Mit diesem Satz stürmte ich an ihr vorbei und an den Schrank neben der Türe.

„Aber Kind Du musst doch was Essen.“

„Nicht jetzt Mama ich suche etwas.“

„Was suchst Du denn?“

„Die Akte von Vegeta.“

„Wieso? Ist etwas mit ihm? Hat er sich vielleicht etwas gezerrt, braucht er eine Massage? Ich dachte Son Goku wäre krank. Ist es ansteckend?“

Der Unterton meiner Mutter bezüglich einer Massage gefiel mir gar nicht. Normalerweise würde es mich sogar in irgendeiner Art amüsieren, wie sie auf meinen Mann stand, aber jetzt gerade war für so etwas wirklich keine Zeit. Ich wollte antworten und das am besten gestern statt heute.

„Mama. Keine Ahnung. Dafür brauche ich ja die Unterlagen!“, kam es abgehakt von mir.

„Hast Du Deinen Vater schon mal gefragt.“

Ich seufzte, denn das schien gerade die einzige Möglichkeit zu sein.

„Wo ist Papa?“

„Gerade in einer Konferenz in der Östlichen Hauptstadt. Oh und er war genau an diesem Schrank dort.“

„WAS?“

Deswegen waren die Unterlagen von Vegeta nicht zu finden. Mein Vater hatte sie wohl versehentlich mitgenommen. Zu zutrauen wäre es ihm. Herje und was machte ich jetzt? Entweder ich schaffte es, das mein werter Herr Ehemann mir endlich mal die Türe aufmachte oder ich machte mich auf in die Östliche Hauptstadt um die Dokumente abzuholen. Letzteres erschien mir einfacher, also schnappte ich mir Jacke, Mütze und Kapsel-Box und ging hinaus.

„So welchen Gleiter nehmen wir denn mal…“, murmelte ich vor mich hin. „Ah genau diese hier.“

klick

Und

Poff!

Der Flug würde etwas länger dauern, immerhin musste ich zur anderen Seite der Welt. Aber mit meinem tollen, von mir aufgerüstetem, Gleiter war das ein Klacks!
 

Alles verlief reibungslos. Der Flug, die Landung und den Aufenthaltsort von Papa zu finden ebenfalls, doch dann gingen die Probleme los. Mein Vater war in einer Besprechung und man wollte mich nicht zu ihm lassen. Schade nur das es sich um eine Frau handelte, die mir den Weg versperrte, sonst hätte ich mit meinen liebreizenden Augen geklimpert und schon wäre man mir verfallen, doch so musste ich mir einer zickigen Schreckschraube 'kämpfen'.

Nach weniger als 10 Minuten hatte ich die Faxen dicke und ging einfach in den Raum hinein, während mir Frau Oberschlau androhte den Sicherheitsdienst zu rufen. Mach doch!, ermunterte ich sie gedanklich und stand nun vor einem großen Tisch, vielen wichtig aussehenden Personen und meinem Vater, auf den ich direkt einmal zuschritt.

„Du hast ein paar Dinge eingepackt die ich brauche.“

„Oh? Wirklich?“

Ich wartete darauf, das er seinen Hundeblick beendete und danach suchte, doch scheinbar musste ich ihn verbal dazu auffordern.

„Ich brauche die Testergenisse von Vegeta, warum auch immer Du sie eingepackt hast.“

„Nun also...“, begann er, brach aber ab, als zwei Schränke von Wachpersonal mich ergriffen und raus schleifen wollten.

„PAPA! TU DOCH WAS!“

„Werte Herren, würden Sie bitte meine Tochter loslassen.“

Erstaunen breitete sich aus und man ließ mich augenblicklich los. Der Name Briefs hatte nun mal hohes ansehen und nun, da man wusste, das ich keine kleine Angestellte, sondern die Tochter des hochgeschätzten Dr. Briefs war, wurde mir Respekt entgegen gebracht.

„Papa, die Unterlagen.“, forderte ich von meinem Vater ohne weitere Verzögerung.

„Ohja, einen Moment. Wo sind sie denn.“

Geduld. Unglaublich viel Geduld brauchte ich in diesem Moment. Ein angesäuertes Knurren konnte ich mir nicht verkneifen und eine Hand formte sich nach gefühlten 10 Stunden zu einer Faust. Mir einem Zähneknirschen presste ich die Frage hinaus: „Soll ich suchen?“, doch nur eine Sekunde später hatte er es gefunden. Mit einem kleinen Schlenker meines Armes hatte ich die Akte Vegeta in meinen Händen und ebenfalls wenige Sekunden später den Raum verlassen mit den nachhallenden Worten: „Danke Papa.“

„Kein Problem, mein Liebling.“, sagte er noch und winkte mir hinterher, ohne das ich es groß mitbekam, denn ich hatte ja, was ich brauchte.
 

Kaum zu Hause angekommen wollte ich meinem besten Freund und meinem Mann nochmal die Chance geben, mir zu erklären, was denn eigentlich los sei. Doch abermals wurde ich abgeblockt und zwar von beiden, was mir langsam auf die Nerven ging.

Das hieß wohl die beiden Unterlagen vergleichen. Am Anfang waren hier und da ein paar Werte abweichend und dann sah ich es. Eigentlich hätte es mir sofort auffallen müssen. Ich hätte die ganze Tortur zu meinem Vater und die meisten Tests sparen können, aber diese Tatsache war nicht so erschreckend, wie das was ich herausgefunden hatte. Son Goku... wie konnte das nur sein?

Es wollte erst einmal nicht in meinen Kopf hinein – wie auch? Es war ein Ding der Unmöglichkeit! Das konnte man einfach nicht mit der Tatsache begründen, das er Saiyajin war, oder war es wirklich so einfach?

Für mich als Wissenschaftlerin und Erfinderin sollte nichts unmöglich sein, aber das... Ich brauchte Klarheit, sofort.

Da Vegeta sich wie ein Bockiges Kind verhielt und mir so sehr aus dem Weg ging, das man schon fast glauben konnte, er habe sich das Raumschiff geschnappt und ist mal wieder abgedüst, versuchte ich es zuerst bei Son Goku. Doch dort erwartete mich ebenso wieder deprimiertes Schweigen, wie die letzten Tage. Keiner wollte mit mir reden, warum nur? Sie lebten unter meinem Dach, also wollte ich auch wissen was los war.

Mein Füße trugen mich nervös hin und her, ich lief schnell auf und ab vor Son Gokus Türe und hatte somit Zeit mir noch mal Gedanken über diese seltsamen Ergebnisse zu machen. Meine Schritte wurden immer langsamer je mehr alles einen Sinn ergab. Die Sache, das Son Goku sich andauernd übergeben musste. Das Blut, die Depression. Sogar wie Vegeta sich verhielt wurde immer logischer und je weiter ich meine Gedanken laufen ließ um so mehr wurde mein Herz zerrissen. Eigentlich hätte ich wütend sein sollen, schreien oder weinen, aber ich hatte noch Hoffnung, das sich alles irgendwie anders erklären ließ.

Also landete ich vor demjenigen, der höchstwahrscheinlich alles zu verantworten hatte: Vegeta. Diesmal würde ich nicht von der Türe weichen bis ich eine Antwort hatte und wenn es Stunden oder gar Tage dauern würde, dann war dies eben so. Doch es dauerte gar nicht mal so lange und Vegeta öffnete seine Pforten für eine Audienz. Nachdem wie ein paar Worte mit einander gewechselt hatten konfrontierte ich ihn mit meiner Vermutung: „...Es interessiert mich nicht was Du denkst aber ich glaube das Goku schwanger war...“, ich knallte es ihm mit Überzeugung um die Ohren, doch innerlich hoffte ich das er mich dafür auslachen würde, mich dafür kritisierte oder mich anschrie, aber nichts davon. Vegeta zuckte lediglich zusammen und bestätigte es somit. Ich hatte Recht und das rieb ich ihm unter die Nase: „... und Du wärst der Vater gewesen...“, ich konnte meinen eigenen Worten kaum glauben schenken. Auch dies bestätigte Vegeta ohne zu zögern, denn er hatte ja nichts mehr davon es geheim zu halten, wenn ich schon alles wusste.

„Dann ist ja alles gesagt... und Son Goku kann so lange hier bleiben bis es ihm wieder besser geht.“

Wie von selbst öffnete sich mein Mund und kommentierte immer wieder diese ganze Absurdität, als sei es irgendetwas alltägliches über das man stritt. Doch nach meinem Schlusswort hatte ich keine Lust mehr und drehte mich von meinem Mann weg, öffnete die Türe und da war Son Goku. Er hatte uns belauscht. Mein Gesicht war blass, nicht davon das gelauscht worden war, sondern von der ganzen Situation.
 

Mein bester Freund ging ohne ein Wort zu sagen weg. Ohne eine Erklärung für das alles. Eine Person blieb noch übrig an die ich mich hätte wenden können, jedoch wollte ich Vegeta gerade nicht sehen. Zumal ich bereits meinen Standpunkt deutlich gemacht hatte und bereit war den Raum zu verlassen. Es wäre albern gewesen sich noch einmal zu ihm umzudrehen.

Zwar machte ich allgemeinen einen recht abgeklärten Eindruck, aber das war nur ein Schutzmechanismus. Normalerweise gehe ich bei einer Kleinigkeit an die Decke, so war nun mal mein Temperament, aber das hier war keine Kleinigkeit, egal wie man es drehte und wandte.

Ich folgte Son Goku in den Garten und beobachtete ihn eine Weile. Es musste viel sein, was er gerade durch machte und für mich war es auch schwer vorstellbar. Mein Mitgefühl hatte er zu der Situation mit dem Kind auf jeden Fall, doch konnte ich das gerade wirklich nicht zeigen. Außerdem hatte ich meinem längsten Freund noch etwas mitzuteilen, weswegen ich auf ihn zu ging und ihm natürlich Vorwürfe machte.

„Warum Vegeta?“, eigentlich eine wirklich dumme Frage, immerhin war... war ich mit dem Prinzen aller Saiyajins verheiratet und wusste wie anziehend sein verschlossener und mürrischer Charakter sein konnte. All die Zeit wäre ich tatsächlich eifersüchtig auf Son Goku gewesen, wenn ich gewusst hätte, das es zu dem hier kommen könnte. Aber die beiden waren Männern, es gab keinen Grund auch nur im entferntesten etwas zu vermuten. Bis jetzt...

Son Goku versuchte sich auf eine sehr billige Art und Weise herauszureden. Der Alkohol soll Schuld gewesen sein. Er hörte sich in meinen Ohren an, wie ein Teenager, der nicht wusste, was passierte, wenn man ungeschützten Sex hatte. Es war so lächerlich, das ich meine Hand nicht mehr bei mir behalten konnte und ihm eine kräftige Ohrfeige verpasste. Außerdem wurde mein Entschluss nur noch bestärkt ihm die Freundschaft zu kündigen, was ich dann auch schließlich tat und doch würde ich mein Wort halten und ihn solange unter meinem Dach leben lassen bis es ihm besser ging und ich hoffte es würde ihm sehr schnell wieder gut gehen, das ich Beide raus werfen konnte.

Plötzlich kam Vegeta angerauscht, und fuhr mich an ich sollte Kakarott nicht schlagen und zu allem Überfluss nahm er Goku sogar noch in Schutz.

„Es ging von mir aus. Ich wollte ihn verführen und damit ist alles gesagt.“

Seine Worte hallten in meinem Kopf immer und immer wieder.

Es ist alles gesagt., waren das nicht meine Worte gewesen?

Zuviel. Es wurde mir zu viel und ich drehte mich weg, verschloss meine Gefühle, denn ich wollte nicht schwach wirken, nicht weinen und einfach nur gehen. Eine Art von Trance überkam mich und meine Füße trugen mich zurück ins Haus. Ich musste stark sein; durfte nicht weinen und das obwohl ich gerade zwei der wichtigsten Personen in meinem Leben in gewisser Weise verloren hatte. Sie waren noch da, sie lebten und ich würde ihnen in der nächsten Tagen, Wochen oder Monaten immer wieder über den Weg laufen müssen, aber trotzdem war es als wären sie Fremde. All die Zeit die ich mit ihnen verbracht hatte, die erlebten Abenteuer und die Gefühle die ich für sie empfand wurden an diesem Tag betrogen. Ja, ich fühlte mich betrogen von Beiden. Aber ich musste stark sein, denn immerhin gab es Menschen die das alles noch nicht wussten, die es aber irgendwann erfahren würden und die mich dann brauchten. Allen vor ran Trunks. Sogar Chichi, auch wenn sie so etwas wie meine Erzfeindin war oder Rivalin, waren wir doch Freunde. Ich würde für meine Freunde da sein, egal was kommt und auch wenn ich es mir jetzt gerade nicht eingestehen konnte und wollte, ganz hatte ich mit Vegeta und Son Goku (noch nicht) gebrochen.
 

Die nächsten Tage waren die härtesten meines Lebens. Son Goku und Vegeta versteckten sich nicht länger in verschiedenen Zimmern, sondern in einem einzigen und jedes Mal wenn ich einem von ihnen begegnete ignorierte man sich.

Natürlich konnte Chichi auch nicht locker lassen. Sie wollte Son Goku sehen, sich um ihn kümmern und ihn wieder mit nach Hause nehmen. Wie gerne hätte ich gesagt, das sie dies sofort tun sollte, aber ich wusste, das Son Goku noch nicht bereit dafür war und ich wollte nicht die Person sein, die der Schwarzhaarigen sagte, was Sache war. Das war Gokus Aufgabe, nicht meine. An einem Morgen sagte ich ihm das auch. Er musste dringend mit seiner Noch-Ehefrau sprechen.

Der Ratschlag verblieb relativ kurz, denn ich hatte noch etwas zu erledigen. Es war etwas, das ich in erster Linie für mich selber tat und für sonst niemand anderen. Ich wollte das Son Goku schnell wieder gesund wird um ihn und Vegeta endlich aus meinen Augen zu bekommen und hatte auch schon eine Idee, wie ich das bewerkstelligen konnte.

Mütze, Jacke, Tasche und Cappy waren angezogen, und meine Hoi-Poi-Kapseln bereit gesteckt. Es konnte losgehen. Für mich als Mensch war es nicht einfach dies alleine zu tun, aber warum sollte ich mich davon einschüchtern lassen? Vor Jahren konnte man es mir nicht ausreden und jetzt war es ein Klacks. Zudem half es mir, wenn ich mir immer wieder sagte, das es für mich war. Einzig und alleine für mich selbst.
 

Schließlich hatte ich es geschafft. Ich war wirklich fertig mit den Nerven und mit der ganzen Welt so oder so. Trotzdem fühlte es sich an als sei eine Last von meinen Schultern genommen worden, als ich wieder zur Haustüre meines Heims hinein kam und Son Goku begegnete der mich verwirrt anschaute. Wahrscheinlich lag es daran, das meine innere Haltung sich in meinem Gesicht widerspiegelte und ich ihn ausnahmsweise mal nicht streng, kalt, enttäuscht oder wütend anstarrte. Es war mir egal für einen kurzen Augenblick war ich einfach nur nach Hause gekommen und wollte eine heiße Dusche haben und mich hinlegen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Bloom-
2016-04-26T11:21:52+00:00 26.04.2016 13:21
Also ich kann mich Lu und Nala nur anschließen.
Schön geschrieben und das mit dem Wachpersonal . .ich konnte nur schmunzeln.
Und das mit Picolo und den Ohren. . ich habe grinsend den Kopf geschüttelt XDD
Aber wie die Mutti von Bulma mal wieder rum nervt ach schön. So authentisch.
Ich bin happy das mal aus der Sicht zu lesen.

So das wars von mir *wink*
Antwort von: LiraJacobs
28.05.2016 22:09
Mir fällt gerade auf, das ich auf diesen Kommentar keinen Kommentar gegeben habe xD
Ich finde die Situation mit Bulma ist mir persönlich besser gelungen als die mit Chichi. Außerdem geht der Ich-Stil wirklich sehr leicht von der Hand was ich ein klein wenig bedauere, da es eine erhebliche Umstellung ist, wieder zu meinen FFs in dritter Person zurückzukehren.
LG
Von:  nala1988
2016-04-22T22:42:39+00:00 23.04.2016 00:42
die stelle mit dem wachpersonal fande ich lustig und konnte mir das lebhaft vorstellen.sehr schön geschrieben und ich bin froh das ich die ff kapitel für kapitel schon kenne deswegen ich wusste um was es geht in der ff.das bulma die beiden saiyajins loswerden will und dafür die dragonballs benutzt,die arme muss sehr verletzt sein.aber trotzdem gefällt mir das kapitel sehr.
ach weiter so

Antwort von:  Luiako
23.04.2016 00:50
Ja ich finde die Stelle mit dem Wachpersonal auch am besten, und es ist logisch das wer die FF kennt, sich ausmalen kann was eventuell Bulma denkt.
Ich sage dazu jetzt mal nichts und da ich es abgesegnet habe, ist es so wie es ist in Ordnung. Also von daher ich freue mich von ihr auf mehr was noch kommt.
Antwort von: LiraJacobs
23.04.2016 22:02
Ich freue mich das es Anklang findet, was ich geschrieben habe und Luiako hat mich darum gebeten zu noch jemanden etwas zu schreiben und das werde ich dann auch machen.


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