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Zwischen Magie und Liebe

von

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2.

Weinige Augenblicke später wurden Natsu und Gray nach Oben gerufen.

,,Was können wir tun?", fragte der schwarzhaarige Magier.

,,Ihr beiden müsst dafür sorgen, dass ihre Körpertemperatur auf einem Level bleibt. Schafft ihr das, ohne euch zu zanken?", entgegnete das kleine Mädchen, welches gerade Rinerva's Korsett aufschnitt.

Mit ernsten Blicken bejaten die beiden Streithähne ihre Bitte und stellten sich, jeder jeweils auf der anderen Seite des Bettes auf und wärmten Rinerva langsam, ohne zu große Temperaturschwankungen zu verursachen. Währenddessen kämpfte das kleine Mädchen tapfer gegen die starke Blutung an Rinerva's Bauch an. Die drei waren hochkonzentriert, bis das kleine Mädchen nach einer gefühlten Ewigkeit erleichtert aufatmete und sich den Schweiß von der Stirn strich.

,,Das müsste für das erste reichen. Wärmt sie dennoch weiter, bitte.", sagte das kleine Mädchen und lächelte die beiden jungen Männer an. wobei ihr Lächeln nicht bis zu ihren Augen reichte. Ihre Augeen starrten ernst in die der Männer.

Gray nickte, während Natsu ihr nur einen fragenden Blick zuwarf.

,,Du, Wendy. Wenn sie ein Dragon slayer ist, wieso heilt sie dann nicht?", sprach er seinen Gedanken aus, den Blick fest auf die, kurz vor der Bewusstlosigkeit stehende, Frau vor ihm gerichtet.

,,Ihre Gegner wenden spezielle Magie an, die den Dragon slayern erheblichen Schaden zufügt. Durch diese Magie wird die Heilfähigkeit beeinflusst.", erläuterte Makarov, ohne nur einmal seinen Blick von Rinerva abzuwenden.

,,Sie scheint sich beruhigt zu haben.", bemerkte Gray.

Alle sahen Rinerva an. Besorgt, jedoch blitzte auch etwas von misstrauen in ihren Augen.

,,Wendy, geh nach unten und mach eine Pause. Die Bandagen werden das schon aufhalten können. Außerdem sind Natsu und Gray noch da.", bat Makarov die kleine Wind Dragon Slayerin.

Mit zögerndem Blick willigte sie schließlich ein und verließ den Raum.

,,Ich werde auch mal gehen. Die kleine brachte sehr wichtige Informationen für den Rat. Ihr beiden bleibt schön hier und sorgt dafür, dass ihre Temperatur nicht schwankt. Gray und Natsu nickten kurz, ehe Makarov den Raum ebenfalls verließ.

Eine Weile schwiegen die beiden Kameraden, bloß darauf konzentriert die Temperatur gleichbleibend zu halten.

,,jetzt, da sie trocken ist und etwas mehr Farbe in ihr Gesicht zurückkehrt, muss ich zugeben, dass sie wirklich schön ist.", brach Gray das Schweigen schlussendlich.

,,Hey! Komm ja nicht auf falsche Gedanken, Kühlschrank!", entfuhr es dem Feuerdrachen.

,,Was laberst du da, Brutzeldrache?! Sieh sie dir doch mal genauer an!", brummte Gray genervt, wie auch leicht gerötet, und sah zurück auf Rinerva.

Natsu sah sie sich etwas genauer an. Eine Weile starrte er sie konzentriert an, musterte ihren kompletten Kopf. Auf einmal nahmen seine Wangen einen Rotton an, der noch viel intensiver als Erza's Haar war und sah verlegen nach unten, auf den Bettrand.

,,Sie ist wirklich Wunderschön...", gab er leise zu.

»Sie ist schöner, als jede Frau, die ich je gesehen habe...«, dachte er, still für sich.

Noch bevor die beiden weiter über Rinerva's Wohlgestalt sprechen konnten, betrat Erza, zusammen mit Wendy und Polyushka, den Raum. Polyushka stellte sich neben Rinerva und beäugte die Wunde. Sie lobte Wendy für ihre gute Arbeit und machte sich daran, die Wunde zu behandeln. Sie nahm die Bandagen ab und sah sich das Ausmaß an. Dann sah sie unverzüglich zu den anderen anwesenden im Raum.

,,Erza und Gray. Haltet sie bitte fest. Die behandlung wird schwer für sie werden. Natsu, du wirst sie weiter wärmen. Ihre Temperatur darf nun auf keinen Fall umstürzen.", befehligte sie Ernst.

Erza und Gray griffen nach Rinerva's Gliedmaßen und Polyushka begann damit, die Wunde mit einem Pulver zu bestreuen. Rinerva schrie auf und fing an sich zu verkrampfen.

,,Versuch es auszuhalten. Es wird nicht lange dauern.", bat Polyushka ruhig.

Rinerva konzentrierte sich darauf nicht zu zappeln oder zu sehr zu verkrampfen. Als das Pulver aufgetragen war, kam Polyushka, nach einer kleinen Verschnaufspause, mit einem Töpfchen grüner Masse zurück ans Bett.

,,Was ist das für ein Zeug?", fragte Natsu angewidert und hielt sich die Nase zu.

,,Das ist ein Gemisch aus verschiedenen Heilkräutern und Giften. Man mag es nicht Glauben, aber sie zieht ihre Kraft aus Giften und dunklen Magien.

,,...Krass...", hauchte Natsu, ehe er sich wieder seiner Aufgabe zuwand.

Polyushka stellte kurzen Blickkontakt mit ihrer Patientin her, wartend auf ein Zeichen zum weitermachen. Rinerva nickte leicht. Das war ihr Startsignal, woraufhin sie sofort begann die grüne Masse auf die Wunde aufzutragen. Ein scherzzerreissender Schrei hallte durch den Raum, als sich die Masse ihren Weg in die Wunde bahnte und Rinerva förmlich zu quälen schien. Gray und Erza hatten große Probleme Rinerva festzuhalten und bekamen hier und da ein paar Schläge und Tritte verpasst. Während der ganzen Behandlung sprach Natsu mit Rinerva und sorgte für eine gleichbleibende Temperatur ihres Körpers. Es schien für alle bereits Stunden vergangen zu sein. Stunden, in denen Rinerva um ihr Leben schrie und immer wieder nach ihrem Drachen rief. Doch kaum war der Verband um Rinerva's Bauch gewickelt, beruhigte sie sich schlagartig. Noch etwas atemlos begann sie zu sprechen:,, Ich brauche...Makarov.", stammelte sie angestrengt.

,,Wir holen ihn. Bleib bitte bei ihr, Natsu.", sagte Polyushka und verließ mit den anderen den Raum.

Natsu sah den anderen nach, als sie, einer nach dem anderen durch die Tür schritten und blickte zu Rinerva, als die Tür schließlich ins Scloss fiel.

,,Ist es jetzt besser?", fragte er besorgt.

,,Nur sehr erschöpft.", antwortete sie knapp und genoss die Wärme an ihrer Stirn, auf dieser Natsu seine Hand ruhen ließ.

Eine Weile schwiegen die beiden. In der Zeit ruhte sich Rinerva etwas aus. Ein Klopfen an der Tür unterbrach die Stille und Makarov trat ein.

,,Wie geht es dir, Kind?", erkundigte er sich auf dem Weg zum Bett.

,,Viel besser, danke."

,,Du wolltest mir etwas sagen?", erinnerte er Rinerva und besah sie mit einem unsicheren Blick.

,,Ja...", fing sie an, doch unterbrach sich sofort. Ihr Blick huschte zu Natsu, der immer noch neben ihr saß.

»Er scheint zu schlafen.«

,,Keine Sorge. Wenn er schläft, bekommt er nichts mehr mit.", versicherte Makarov.

,,Ich kam vorhin nicht dazu es Ihnen zu erzählen. Der Grund wieso ich eigentlich hierher gekommen bin, ist wegen Charia. Ich habe Ihnen erzählt, dass sie mir helfen wollte. Sie wurde dabei jedoch schwer verletzt. Sie schickte mich los Sie zu suchen. Sie würden wissen, wer ihr helfen kann.", blickte die Dragon Slayerin hoffnungsvoll den Master an.

,,Dann meinte Charia wohl Polyushka...", murmelte er leise und musterte Rinerva.

,,Meinst du, du schaffst es uns schon Morgen zu ihr zu führen?", fragte Makarov misstrauisch.

,,Für meine Ziehmutter nehme ich jede Hürde auf mich.", antwortete Rinerva entschlossen.

,,Dann ruh dich jetzt so gut wie es geht aus. Ich bitte Mira immer wieder mal nach dir zu sehen. Wenn Natsu aufwacht, kannst du ihn rauswerfen, falls er stören sollte."

,,Ich behalte es im Hinterkopf. Ich danke Ihnen sehr, Master Makarov.", bedankte sie sich, minimal verbeugend.

,,Ach, Kind. Nenn mich ruhig nur Makarov. Wir sind hier nicht so Förmlich.", grinste er und schloss die Tür.

Rinerva wand sich von der Tür ab, drehte ihren Kopf nach rechts und blickte direkt in Natsu's schlafendes Gesicht.

,,Du bist also dieser Junge von dem mir Igneel so viel erzählt hat.", lächelte sie und legte ihre linke Hand an seine Wange.

,,Er ist wirklich sehr schön. Ob er wirklich so ein Raudi ist, wie mir erzählt wurde?"

Mit leicht gerötetem Gesicht schlief sie ruhig ein.



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