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Neu in der Bad Touch WG

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Buono appetito und saluti!

Du musst eingeschlafen sein, denn als dich ein lautes Klopfen an der Tür hochschrecken lässt, geht draußen vor dem Fenster bereits die Sonne unter. Zermürbt und immer noch angeschlagen stehst du auf, streckst dich unter Schmerzen, da der Boden nicht der bequemste Platz zum Schlafen ist und murrst „Ich komme ja schon." Nachdem du aufgesperrt hast, öffnest du langsam die Tür und stehst einem genervt guckenden Romano gegenüber. „Ragazza was dauert da so lange? Wir warten schon mit dem Essen auf dich!" fragt er und mustert dich kurz. „Entschuldige, ich muss eingeschlafen sein." murmelst du und versuchst deine Frisur in Ordnung zu bringen. „Du siehst gar nicht gut aus." meint der Italiener und bemerkt deine blasse Haut, deine nur noch mattglänzenden Haare, deine trüben Augen und deinen rapiden Gewichtsverlust. „Keine Sorge, mir geht's gut." Du versuchst zu lächeln. „Na wenn du meinst. Also komm jetzt." befehligt er immer noch mürrisch. „Stress mich nicht so und geh schon mal vor, ich werde mich schon nicht verlaufen." fauchst du, wegen deiner beklemmenden Lage ist deine Laune nicht die Beste. Mit einem wütenden, dann aber wieder normalen Gesichtsausdruck murmelt er: „bene (Na gut.)" und verschwindet die Treppe nach unten. Immer noch müde schlurfst du ins Bad und blickst in den Spiegel, zuerst erschrickst du über dein jämmerliches Erscheinungsbild, dann seufzt du. Bald würde es besser werden, du musst nur etwas länger hier bleiben. Aber ob das wirklich besser ist, als sich in Luft aufzulösen? Du drehst den Wasserhahn auf kalt und wäschst dir dein Gesicht, um die lästigen, schwarzen Augenringe zu vertreiben. Dann steckst du dir deine Haare nach oben und kehrst nochmal in dein Zimmer zurück.
 

Mühsam öffnest du deinen Koffer und holst ein neues blaues Top und eine schwarze dreiviertellange Hose heraus. Weiterhin im Schneckentempo ziehst du dich aus, als plötzlich deine Zimmertür auffliegt. Du unterdrückst einen Aufschrei und wickelst dich einfach kurzerhand in den Teppich, um nicht in Unterwäsche vor einem deiner vier Mitbewohner zu stehen. „The awesome me ist hier, um nach dir zu sehen Schönheit. Die kleine Nervensäge meinte, du sähst nicht gut aus, als er dich holen wollte." verkündet Preußen und grinst breit. „Raus hier!" brüllst du wütend und ziehst den Teppich fester um dich. Gilbert bemerkt dein Erscheinungsbild und grinst breit „Wieso sollte ich? Die Aussicht ist doch ganz schön." er zwinkert dir zu. Was gäbe ich jetzt für Ungarns Bratpfanne, denkst du dir und stolperst auf ihn zu. „Ich werde dich von einer Ex-Nation in eine Ex-Existenz verwandeln du Perverser!" drohst du und schubst ihn sehr unsanft aus der Tür. Dann knallst du sie zu und bemerkst wie knallrot dein Gesicht ist. Oh man, das hier ist alles so peinlich, merkwürdig und einfach falsch. Ich möchte nach Hause! schießt es dir durch den Kopf, als du den überraschend weichen Teppich fallen lässt und die Tür erneut absperrst. Von draußen kannst du Gilberts zischende Lache hören „Kseksekse du musst wirklich nicht schüchtern sein Liebes." sagt er verführerisch. „Ich bin nicht schüchtern, ich bin angewidert und zwar von dir." antwortest du hörbar verärgert und ziehst dich fertig um. Dann reißt du die Tür auf und siehst einen runtergebeugten Deutschen, der anscheinend versucht hat durchs Schlüsselloch zu schauen. Was ihm eigentlich nicht viel gebracht haben kann, da der Schlüssel steckt. Du holst aus und gibst ihm eine kräftige Ohrfeige „Klopf das nächste mal." zischt du immer noch verärgert. „The awesome me muss nicht klopfen, das hält nur auf." antwortet er und reibt sich die schmerzende Wange. „Außerdem mag ich es, wenn sich Frauen etwas zieren." setzt er seinen Satz fort und hätte eigentlich gleich noch eine Schelle verdient. Du schenkst ihm nur ein mitleidiges Lächeln und gehst die Treppe nach unten. Ein Schaudern durchzuckt dich, als du regelrecht spürst, wie sehr sein Blick an deinem Arsch klebt.
 

Unten angekommen gehst du in die Küche, das Erste was dir ins Auge sticht ist Antonio, der in einer gelben Schürze mit Tomaten drauf das Essen serviert. „Ahí tienes (Da bist du ja)!" meint er und schenkt dir ein Grinsen. „Setz dich doch mademoiselle." schlägt Frankreich dir vor und bietet dir den Platz neben sich an. Dabei ist dir gar nicht wohl, trotzdem setzt du dich hin. Sofort fangen alle an dir Essen auf den Teller zu schaufeln, natürlich hast du Hunger, aber was das wohl genau soll? „Du solltest mehr essen, du siehst gar nicht gut aus Liebes." meint Preußen, anscheinend besorgt. „Il a raison. (Er hat Recht)" schließt Francis sich an und versucht gar nicht zu verbergen, dass er dir in deinen Ausschnitt starrt. Davon ziemlich verunsichert beginnst du einfach zu essen. Das Gemisch aus deutschen, spanischen und französischen Gerichten schmeckt sogar ganz gut. Suchend siehst du dich um und fragst dich wo Süd-Italien abgeblieben ist. Ein lautes Fluchen sagt dir wo, du wendest den Blick zur Tür. Dort steht er und hat jeweils zwei Weinflaschen, eine Bierflasche und eine Art Schnapsflasche auf dem Arm. Genervt stellt er sie auf den Tisch. „Grazias Lovi." bedankt sich Spanien und öffnet die Schnapsflasche. „Du sollst mich nicht so nennen!" poltert Romano und setzt sich zu euch. „Was möchtest du trinken mademoiselle?" fragt dich Frankreich und öffnet eine Weinflasche. „Nichts, ich trinke nicht." lehnst du ab und schiebst dir noch ein Stück Fleisch in den Mund. Kurz herrscht Stille am Tisch, dann fangen alle an zu lachen. „Der Witz ist immer wieder gut chica." lobt Toni dich und klopft dir auf die Schulter, ehe du dich versiehst hältst du ein Schnapsglas in der Hand. „Also dann lasst uns anstoßen, auf unsere neue Bella." meint Romano und bedenkt dich mit einem charmanten Blick, bevor er sein Glas hebt. Immer noch unsicher stößt du mit den vieren an und nimmst einen kleinen Schluck. Sofort spürst du eine merkwürdige Wärme in dir aufsteigen und der brennende Geschmack in deinem Mund, lässt dich das Gesicht verziehen. „Du solltest dein Gesicht sehen." kichert Gilbert und bezieht sich auf deinen Gesichtsausdruck. Du streckst ihm die Zunge raus und trinkst trotzig alles aus, nur um ein Würgen zu unterdrücken. Alle vier fangen laut an zu lachen, als du hicksen musst. „Oh, das scheint etwas zu viel gewesen zu sein." meint Spanien und lächelt. „War es *hicks* nicht!" wehrst du dich sofort. Etwas schwankend stehst du auf „Ich gehe schlafen." meinst du und bekämpfst den Schwindel. „Soll dich einfach von ins nach oben bringen Bella?" fragt Romano und alle vier grinsen dich raubtierhaft an. „Nein bloß nicht!" lehnst du ab und rennst schnell nach oben. Fast wärst du die Treppe runtergefallen, doch dann erreichst du wieder die Sicherheit deines Zimmers. Vom Alkohol, Essen und deinem sowieso schwachen Zustand müde, lässt du dich auf dein Bett fallen und schläfst sofort ein.
 

Ein leises Klopfen an deiner Tür weckt dich, du hebst deinen schmerzenden Kopf und verlässt langsam deinen Schlafplatz. Verschlafen öffnest du die Tür und fragst ziemlich ungehalten „Was?!" Vor dir steht ein aufgelöster Romano, der verängstigt wirkt? Ziemlich überrascht davon versuchst du freundlicher zu wirken. „Italien? Was machst du denn zu dieser Zeit hier?" fragst du nochmal. „Kann...Kann...kann...ich reinkommen?" stottert er. Zuerst denkst du dir es ist ein Trick, um mit dir in ein Zimmer zu kommen, aber dann siehst du seine Angst. „Klar komm rein." murmelst du und reibst dir den Schlaf aus den Augen. Schnell schiebt er sich an dir vorbei durch die Tür und setzt sich auf den Boden. „Was ist los? Was macht dir solche Angst?" fragst du und setzt dich ihm gegenüber. „Ich hatte wieder diesen Albtraum... Indem mein Bruder mich nicht mehr braucht, Spanien einen neuen Schützling findet und sich niemand mehr für mich interessiert... Niemand mag mich mehr, niemand braucht mich mehr... Dann bin ich allein." erzählt er dir und scheint kurz davor zu weinen. „Hey Antonio wirst du nie egal sein und Feliciano blickt zu dir auf Lovi. Das war nur ein Traum." versuchst du ihn zu beruhigen. „Nein... Seit du da bist bin ich Toni egal und mein Bruder klebt doch sowieso nur noch an diesem Potato-Bastard Ludwig." er schüttelt den Kopf und seine Augen füllen sich mit Tränen. „Du bist Spanien doch nicht egal und dein Bruder hat dich trotzdem noch lieb." vorsichtig nimmst du ihn in den Arm. Er weint nicht, umarmt dich aber zurück. Du streichst ihm sanft über den Rücken „Es war nur ein alberner Albtraum." murmelst du fürsorglich. „Darf ich...Darf ich heute hier bleiben?" fragt er und sieht dich mit seinen haselnussbrauen Augen an. Einen Augenblick überlegst du, ob das nicht doch alles ein Trick ist. Doch dann willigst du ein. „Na gut, aber eine falsche Bemerkung oder ein falscher Griff und ich setz dich vor die Tür." ermahnst du ihn und kletterst zurück in dein Bett. Überrascht stellst du fest, dass er zu dir ins Bett krabbelt und sich an dich kuschelt. „buonanotte [dein name] (Gute Nacht)." flüstert er und schläft bereits wieder ein. Du fühlst dich etwas unwohl, aber siehst darüber hinweg, da du müde bist und sinkst auch wieder ins Traumland.



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