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Ich lasse dich darum flehen!

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Lass dich nicht fangen!

Ich lasse dich darum flehen!
 

1. Kapitel

Lass dich nicht fangen!
 

Seine kühlen, grauen Augen starrten hinüber, musterten den jungen Mann und er wusste, dass Harry ihm auch in dieser Nacht wieder folgen würde. Sie waren im sechsten Schuljahr und er spürte das gewachsene Misstrauen des Schwarzhaarigen. „Was ist denn los, Draco?“ Riss ihn nun eine weibliche Stimme aus seinen Gedanken und genervt blickte er zu der Frau an seiner Seite hinüber. „Ich überlege nur, wie ich dem Narbengesicht eine auswischen kann, also halt die Klappe, Pansy!“ Knurrte er ungehalten und wusste, dass er log! Diese Angelegenheit war delikat, schwierig und das war ihm bewusst. Jemanden wie sie konnte er dabei nicht gebrauchen. Nun, im Bett war sie annähernd befriedigend, aber sie war nun mal nicht das, was er wirklich wollte. Mit einem Seufzen griff er nach dem Becher und trank ihn gänzlich aus. Was brachte es ihm schon nur hier zu sitzen und zu grübeln? Nichts! Aber heute Nacht… ja, heute Nacht würde er sich nehmen, was er schon so lange begehrte! Er wusste nicht, wann es ihm klar geworden war, sein Vater würde ihn dafür wahrscheinlich verachten. Eine Weile hatte er das auch getan, er hatte sich selbst für diese Gefühle als verachtenswert empfunden, sich dafür gehasst und sich geekelt.

Solange, bis der Teufel in ihm erwachte und der blonde Schüler eine Entscheidung fällte, die alles, wirklich alles verändern sollte. Er trug das Symbol der Todesser auf seinem Arm, ein Fehler, den er bereute. Er sollte sich einem anderen Magier unterwerfen und sich für diesen Opfern? Er sollte Harry Potter ausliefern? Er war ein Malfoy! Seit wann unterwarfen sich so stolze, reinblütige Magier einem anderen? Nun verachtete er seinen Vater für diese Schwäche und er wusste, dass dieser es nicht verstehen konnte. Mit einer unglaublichen Eleganz erhob er sich und schritt an dem langen Tisch der Slytherins entlang. Alle Augen waren auf ihn gerichtet, er hatte sich in diesem Schuljahr von den anderen etwas entfernt und zurückgezogen. Seine Sticheleien waren jedoch nicht weniger geworden und offensichtlich hatte er die Fähigkeit mit jedem Satz ins Schwarze zu treffen weiterentwickelt, wogegen seine Dummheit deutlich weniger wurde. „Potter, Potter, Potter, was mache ich nur mit dir?“ Seine Stimme hatte einen unerwartet rauen, tiefen Anklang, der ihn älter wirken ließ. Auch der Blick dieser kühlen Augen war wild und kraftvoll.
 

Erstaunt wurden nun auch alle Köpfe am Tisch der Gryffindors zu ihm gedreht und der blonde Schüler blieb direkt gegenüber von Harry, Hermine und Ron stehen. „Was willst du, Frettchen?“ Fragte der Rothaarige genervt und nur kurz schweiften die grauen Augen zu diesem ab. „Was ich will? Das ist doch die Frage, nicht wahr? Ich will wissen, was deine Aufmerksamkeit so gefangen nimmt, dass du all meine kalten, stichelnden Blicke ignorierst, Potter. Etwa dabei erwachsen zu werden?“ Diesen Satz sprach er so süffisant und herablassend aus, dass dem Angesprochenen ein Schauer über den Rücken lief. „Halt dein Maul, Malfoy! Ich wusste ja nicht, dass du gleich so eifersüchtig wirst, wenn ich dich mal ignoriere!“ Fauchte er zurück, noch immer aufgewühlt und wütend über die ganze Situation. Er wusste, dass dieser Kerl etwas im Schilde führte und schlich ihm seit Tagen, seit Wochen hinterher ohne eine Spur zu finden. Hermine und Ron hielten ihn schon für bescheuert, aber es musste einen Grund geben, warum dieser sich ebenso des Nachts durch die Gänge stahl.

Mit einem Mal beugte sich Draco vor, sein rechtes Knie stellte sich auf die freie Bank vor dem Tisch, mit der linken Hand stütze er sich auf der Mitte der Platte ab und griff nach Harrys Krawatte. Diese zog er ein gutes Stück vor, damit der Schwarzhaarige ihm folgen musste. Nun befanden sich ihre Gesichter nur eine Handbreit voneinander entfernt. Die kühlen Augen bohrten sich regelrecht in das Grün Harrys und mit einem herablassenden Lächeln meinte er leise. „Ja, ich bin eifersüchtig, denn ich will dass all deine Gedanken nur von mir besessen sind. Dass ich des Nachts durch deine Träume geistere und du im Dunkel meine Schritte zu hören glaubst. Ich will die Angst in deinen Augen sehen, wenn du meinen Namen hörst und ich will, dass es nichts auf dieser Welt gibt, dass neben meiner Anwesenheit deine Aufmerksamkeit auch nur locken kann!“ Dieses Flüstern ging unter die Haut, Harry starrte ihn einfach nur mit großen Augen an und in diesem Moment verstand er nicht, was Draco von ihm wollte.
 

„Mister Malfoy! Lassen sie diesen Unfug!“ War die hohe, aufgebrachte Stimme von Professor McGonagall zu hören. Außer ihr sagte niemand etwas, die anwesenden Schüler ringsherum, die die Worte vernommen hatte, konnten sie kaum glauben. „Was denn, Potter, ich bin ein eingebildeter, sehr egoistischer Mensch! Wenn du mein Feind sein willst, dann gehörst du mir, mit all deiner Angst und deinen Albträumen!“ Die schlanken Finger ließen die Krawatte los und mit einem überheblichen Lächeln quittierte er, dass seinem Gegenüber nur der Mund offen stand.

„Da hast du Recht, du bist eingebildet und egoistisch!“ Fauchte nun als erstes Hermine und war aufgesprungen, den Zauberstarb in der Hand. Die grauen Augen funkelten herausfordernd, als er das Knie wieder von der Bank zog und die Hände hob. „Selbstverliebt hast du noch vergessen!“ Meinte er und beachtete die alte Dame nicht, die nun mit ihrem spitzen Hut zu ihnen geeilt war. „Was soll das werden, Mister Malfoy?“ Fragte sie noch immer laut und nun drehte sich der Blonde zu ihr, musterte sie einen Moment und meinte dann direkt ohne Umschweife. „Ich bin ein Slytherin und ein Malfoy, selbst wenn ich einen Grund hätte, würde ich Ihnen diesen niemals nennen.“ Dabei klang seine Stimme kalt, herablassend und er drehte sich um. „Die Punkte können sie mir ja auch in meiner Abwesenheit abziehen.“ Er hatte die Hand gehoben und eine herabwürdigende Bewegung ausgeführt, als würde er die Bedeutung ihrer Worte einfach damit fortwischen. „Und denk dran, Potter, das nächste Mal ignorierst du mich nicht!“ Seine Stimme hallte von den Wänden wider, sein Lachen erfüllte die Luft. Verzweifelt versuchte Professorin McGonagall noch 10 Punkte Abzug zu werten, doch der Blonde war schon gegangen. Nur sein Lachen blieb zurück.
 

„Was auch immer das war, er hat anscheinend wirklich einen Schaden!“ Fauchte Hermine und bemerkte, wie Harry erst einmal zu seinem Becher griff, den er in einem Zug leerte. „Der hat einen riesen Knall!“ Entkam es entrüstet dem rothaarigen Gryffindor und Harry nickte. „Er will, dass ich von ihm träume? Er will, dass ihm meine Angst und meine Albträume gehören?“ Spuckte er angewidert aus und starrte auf seinen Teller. Mit großen Augen hob er langsam den Blick und hoffte, dass seine Freunde etwas entgegneten. „Er will, dass ihm meine Albträume und meine Angst gehören?“ Wiederholte er entsetzt und schüttelte sich dann angewidert. „Ich glaube, jetzt ist mir schlecht!“ Schnell griff er nach einem Krug und füllte seinen Becher wieder auf.

Das diese ganze Aktion einem bestimmten Zweck diente, war niemandem aufgefallen. So nahmen die folgenden Ereignisse ihren Lauf und Draco zog sich zu einem ausgiebigen Bad zurück. Mit unglaublicher Selbstzufriedenheit wusste er, dass es nichts mehr gab, was seinen Plan nun noch verhindern konnte. Alles war perfekt und die 10 Punkte Abzug waren ein lohender Preis für das, was er heute Nacht erleben würde.
 

oooOOOooo
 

Wie in den vielen Nächten zuvor konnte er sich auch heute Nacht darauf verlassen, dass ihm der schwarzhaarige Gryffindor folgte. Es war so herrlich, so langsam dürfte die Wirkung beginnen. Er blieb vor dem Raum der Wünsche stehen und beobachtete, wie sich die Tür aus der Wand drückte, Stück für Stück sichtbar wurde. „Ich weiß, dass du da bist!“ Mit diesen Worten drehte er sich um, seine kalten Augen funkelten und suchten den dunklen Flur ab. „Komm Harry, glaubst du wirklich, dass ich dich die ganzen Nächte nicht bemerkt habe?“ Er konnte das leise Rascheln von Stoff hören und einen Moment später trat der Angesprochene hinter einer der Säulen hervor. „Harry? Seit wann lässt du dich dazu herab mich bei meinem Vornamen zu nennen?“ Den Zauberstab hatte der 17 Jährige erhoben und stierte den Blonden zornig an. „Ich lasse mich gleich zu noch ganz anderen Sachen herab!“ Lachte er, das Licht seines Zauberstabes sinken lassend. „Ich finde es großartig, wie du in meine Falle gelaufen bist. Obwohl es vielleicht besser so ist, wäre schon böse gewesen, wenn du jetzt noch im Bett lägest!“ Seine Stimme klang so grausam erfreut, die grauen Augen funkelten so wild und da war sie.

Die erste heiße Welle ergriff Harry und ließ ihn kurz nach Luft schnappen. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass ihm heiß wurde. Er blinzelte, atmete konzentriert durch den Mund und spürte die Wärme, die sein Atem hatte. „Es ist soweit!“ Hörte er die herablassende, freudige Stimme und dann spürte er die zweite. Eine weitere Welle glühender Hitze ergriff ihn, umspülte ihn und beraubte ihn seiner Kraft. „Was… was hast du gemacht?“ Keuchte er, wankte zurück, den Zauberstab sinken lassend. Schweiß trat auf seine Stirn und sein Herz schlug wild in der Brust. Als er wieder auf sah, stand der blonde Slytherin vor ihm und lächelte. „Ich bin grausam, so gemein und so böse… aber ich will ein wenig gnädig zu dir sein, Harry. Wenn du darum flehst, werde ich dir Erlösung schenken.“
 

Wieder stolperte er zurück, die Hitze kaum noch ertragend. Er öffnete mit zitternder Hand seinen Umhang und ließ ihn fallen. „Ich… ich werde dich niemals anflehen!“ Wieder keuchte er auf, das Bild vor seinen Augen verschwamm leicht. „Was… was hast du gemacht?“ Doch da spürte er die Wand im Rücken. Malfoy hatte seinen Zauberstarb in seinen Gürtel gesteckt, Harry mit beiden Händen an den Schultern gepackt und ihn gegen den kalten Stein gedrückt. Dieser schrie leise auf, keuchte stöhnend. Die Berührung der schlanken Hände löste etwas in ihm aus, dass er kaum beschreiben konnte. Es war so heiß, als würde er unter ihnen verbrennen und doch gefiel ihm dieses Gefühl so unglaublich gut. „Das ist ein kleiner Zaubertrank, er hat den schönen Namen „Verbotene Triebe“. Ich habe ihn dir heute Abend in deinen Becher geschüttet, während du meinen Worten so andächtig gelauscht hast.“

Diese Stimme schien ihn um den Verstand zu bringen. Seine Knie waren so schwach, er lehnte sich an die Wand hinter ihm und schloss die Augen. Er hörte das Blut in seinen Adern fließen und das Donnern seines eigenen Herzens. Seine Stimme versagte ihm den Dienst und so öffneten sich nur die Lippen zu einem kläglichen Versuch. Anscheinend war Draco näher, als er dachte. Seine raue, tiefe Stimme klang verführerisch in seinen Ohren wider, so nah, als könnten die schmalen Lippen ihn berühren. „Du willst sicher wissen, was er bewirkt. Ich erkläre es dir einmal ganz direkt.“
 

Erschrocken riss er die Augen auf, als er die Hand des Slytherins zwischen seinen Beinen spürte. Draco hatte einfach zugepackt und hielt nun seine Männlichkeit gefangen. Doch die Reaktion, die sein Körper dafür von sich gab, verwirrte den Schwarzhaarigen bis ins Mark. Ein wildes Pochen breitete sich dort zwischen seinen Lenden aus, er spürte, wie Blut in sein edelstes Stück gepumpt wurde. Bekam… bekam er da gerade wirklich einen Steifen?

„Verdammt, du siehst mit deinem unschuldigen Entsetzen verflucht gut aus!“ Harry konnte es nicht glauben, sein Kopf schien leer, er spürte nur die Hand zwischen seinen Beinen, die sich langsam zu bewegen begann. Die Stimme an seinem Ohr war alles, was seinen Verstand erreichte und dann legte er den Kopf in den Nacken, die kalte Wand hinter sich spürend. Ein Stöhnen entkam seinen vollen Lippen und er hasste sich dafür. „Hör… hör auf damit!“ Keuchte er, Hitzewallungen durchfuhren seinen Körper und dann erfüllte ihn die Kälte. Draco hatte seine Hand zurückgezogen und nun wölbte sich seine Hose offensichtlich. „Ich soll also aufhören? Na, dann lasse ich dich mal mit deinem kleinen Problem hier allein.“ Die Wärme seines gesamten Körpers verschwand mit dem Zurücktreten und Harry musste sich mit beiden Händen an der Wand festhalten. „Du… du hast es also… also wirklich so nötig?“ Brachte der mit geschlossenen Augen hervor. Jetzt wusste er, worauf das hinauslaufen sollte, auch wenn er das Warum nicht verstand.

Der Blonde hingegen sammelte nur den heruntergefallenen Zauberstab ein, die beiden Umhänge und beachtete sein Opfer nicht. Erst nach einer Weile, die ihm als ausreichend erschien, sah er wieder zu ihm hinüber. Harry saß nun am Boden, das Gesicht in den Händen vergraben. Der Schwarzhaarige versuchte nach Luft zu schnappen, Schweiß stand auf seiner Stirn, sein Körper glühte und Draco wusste, dass jede Berührung seinerseits eine süße Qual in ihm auslösen würde.
 

Dieser Zaubertrank gehörte zu den verbotenen, denn er löste eine unglaubliche Erregung in seinem Opfer aus. Dabei war es egal, wer oder wie sie befriedigt wurde, Hauptsache lang und kraftvoll. „Ich? Momentan sieht es eher so aus, als wärest du derjenige, der sehr erregt ist!“ Langsam trat er näher, ging in die Hocke und flüsterte boshaft. „Übrigens, Handarbeit reicht nicht aus! Obwohl ich den Anblick berauschend fände, wie du hier so sitzt und es dir selbst besorgst!“ Er wollte den Blick in die grünen Augen werfen, doch Harry hielt den Kopf nur gesenkt. „Niemals, Malfoy!“ Schrie er schon beinahe, ein Zittern ging durch seinen Körper und dann griffen die schlanken Finger nach seinem Kinn. Bevor er noch etwas sagen konnte, legten sich die schmalen Lippen auf die seinen und er schien zu verbrennen. Lust stieg wie ein Feuer in ihm auf, glühende Lava schien sich in seinen Lenden zu bewegen und jegliche Kraft zur Gegenwehr fehlte ihm. Er musste standhaft sein, er konnte doch nicht wirklich hier aufgeben? Nein, was wäre er nur für ein Mensch, wenn er sich nun dem Mann an den Hals warf, den er so sehr hasste? Ein Zittern ergriff ihn, Tränen liefen über seine heißen Wangen, er konnte den Kuss nicht lösen. Er gierte nach ihm. Seine bebenden Hände griffen nach Draco und er zog diesen näher an sich.

„Nicht so schnell, mein kleiner Lustmolch!“ Stichelte ihn der Blonde, der sich wieder von ihm entfernte. Er hatte den Kuss gelöst und sah in das vor Erregung gerötete Gesicht seines Gegenübers. Der Zaubertrank hatte besser gewirkt, als er zu hoffen wagte. Der Schleier auf den grünen Augen zeugte von Lust und purer Erregung. „Ich verrate es auch keinem. Du kannst dir ja sagen, dass du es nur getan hast, weil du dazu gezwungen wurdest!“ Mit diesen Worten griff er wieder zwischen die Beine seines Opfers, Harry keuchte auf, ohne es bewusst entschieden zu haben drückte er seine Oberschenkel leicht auseinander, um dem anderen mehr Platz zu bieten.
 

Es war ein so süßes Spiel. Harry litt und gleichzeitig verlange er danach. Natürlich war ihm aufgefallen, wie der Schwarzhaarige ihn zu sich gezogen hatte, nun seine Beine spreizte. Oh ja, bald war es soweit, gleich hatte er ihn! „Du musst mich einfach nur darum anflehen. Dann helfe ich dir.“ Raunte die Stimme an Harrys Ohr und wieder war da diese Hitze. Die schlanken Finger strichen an seiner Wange entlang bis hin zu seinem Kinn. Dann berührte der Zeigefinger seine Lippen, die sich ohne Befehl öffneten. „Du machst das gut!“ Lobte ihn der Blonde, beugte sich zu ihm vor und schenkte ihm noch einen Kuss.

Die Tränen waren längst wieder versiegt, ihr Grund blieb verborgen. Aus der kurzen Hilflosigkeit wurde eine Leidenschaft, eine Gier, eine Sucht! Er wollte mehr! Er wollte noch einen Kuss, er wollte die Wärme dieser Hand deutlicher spüren. Unbewusst drückte er seine Hüften weiter nach vorne, spürte den Rhythmus, mit dem die Hand über seine Hose strich, kräftig, fordernd und erregend. Sein Gehirn verlangte nach Luft, doch er konnte nicht zurückweichen. Draco war da, überall, seine Lippen forderten, ließen ihn nicht gehen. Seine Hand rieb kraftvoll über seine erregte Männlichkeit und der Stoff gab ihm dabei ein so seltsames Gefühl. Die Erregung wurde krampfhaft, er wollte Luft, er brauchte sie! Immer schneller waren die Bewegungen geworden und dann konnte er es nicht mehr halten. Er stieß Draco von sich, schnappte nach Luft, sein Rücken spannte sich an, die Beine spreizten sich noch weiter. Hitze verbrannte seine Seele, seinen Verstand und er stürzte in ein glühendes Rot. Noch immer spürte er die Hand an seinem pulsierenden Glied und dann explodierte alles. Jeder Muskel spannte sich an, seine Gedanken hielten inne, nichts geschah, alles verlor sich in dem Gefühl dieser Explosion.
 

Nur schwer wallte diese Erregung wieder ab, sein Körper zitterte und bedächtig drang in seinen Verstand, was hier eben geschehen war. Erschrocken zog er die Beine zusammen, presste die Hand auf seinen Mund und wagte es nicht aufzusehen. Noch immer erschütterten kleine Beben seinen Körper und da war sie wieder, Dracos Stimme. „Das war gut, nicht wahr? Du kannst wieder denken, die Geilheit ist für einen Moment geringer geworden. Aber sie kommt wieder, Harry!“ Den letzten Satz sprach er lachend aus, neckend. „Ich bin noch immer bereit dir zu helfen!“

Hilflos blickten die grünen Augen zu ihm auf, das Entsetzen stand so deutlich in ihnen. Verzweiflung machte sich in ihm breit und er spürte, dass er nicht mehr als einen Moment Zeit hatte. „Ich… warum…“ Keuchte er zitternd. Sanft strichen die schlanken Finger über seine Wange. „Weil ich es kann! Weil ich böse bin! Aber ich will dir einen kleinen Gefallen tun. Du siehst so verzweifelt aus, es soll mir reichen, wenn du mich darum bittest!“
 

Nein, das konnte er nicht! Er konnte ihn doch nicht… weiter kam er nicht, da erwischte ihn die nächste Welle aus Erregung und Leidenschaft. Sein Verstand versuchte sich noch zu wehren, doch er wusste, dass es nicht lange halten würde. Er spürte, dass sein Glied noch immer steif war. Mit einem Schlucken ballte er die Hände zu Fäusten. „Hasst… hasst du mich so sehr?“ Fragte er, die Stimme verlor sich in einem Keuchen. „Im Gegenteil, Harry. Aber ich bin ein Malfoy, wie könnte ich es auf eine andere Weise tun? Wie würdest du dich unter mich legen, wenn du mich so verachtest, so hasst, mir so misstraust! Außerdem…“ Er hielt kurz inne und lächelte, während er sich zu einem neuen Kuss beugte. „… ich liebe die Verzweiflung in deinen Augen!“
 

„Tu es… bitte!“ Flüsterte er in den Kuss, als sich die schmalen Lippen auf seine legten und er spürte, wie sein Verstand verschwamm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Florentina
2016-11-13T22:20:55+00:00 13.11.2016 23:20
Das Kapitel War der Wahnsinn. Malfoy ist genau nach meinem Geschmack!
Freu mich auf das nächste! !

^.~ Flora
Antwort von:  Traumfaengero_-
21.11.2016 23:00
Liebe Florentina,

herzlichen Dank für deinen sehr lieben Kommentar! Es freut mich ungemein, dass dir mein Kapitel so gefällt!

Ja, Draco hat einfach diesen Grrrrr Faktor! *sabber* Ich muss diese Kapitel auch einmal wieder lesen!

Ganz liebe Grüße
Deine Traumfänger
Von:  Amunet
2016-03-15T19:28:52+00:00 15.03.2016 20:28
Hallo meine Liebe! ^.^

Also ich muss sagen - WOW! Dracos Satz:

„Ja, ich bin eifersüchtig, denn ich will dass all deine Gedanken nur von mir besessen sind. Dass ich des Nachts durch deine Träume geistere und du im Dunkel meine Schritte zu hören glaubst. Ich will die Angst in einen Augen sehen, wenn du meinen Namen hörst und ich will, dass es nichts auf dieser Welt gibt, dass neben meiner Anwesenheit deine Aufmerksamkeit auch nur locken kann!“

War eine ganz schöne Ansage, aber dann hast du mich echt noch überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell und so heftig zur Sache geht, andererseits war der Hinweis auf den Titel zu Kapitel 2 ja schon Wagenrad groß. ^^

Sehr, sehr gut geschrieben und sehr, sehr heiß. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal eine so erotisch geschriebende Sexszene gelesen habe. Das war echt Hammer und ich hoffe, du bekommst noch etliche Kommentare für diese grandiose Leistung. Allerdings muss ich einräumen, dass mir Harry schon ein wenig leid tut. So ganz unverhofft total geil auf unseren DrakDraco. XD

Bin aufs nächste Kapitel schon total gespannt.

Liebe Grüße
deine Amunet
Antwort von:  Traumfaengero_-
17.03.2016 21:06
Hallo liebe Amunet,

es freut mich, dass nun ich mich endlich für ein liebes Kommentar von dir bedanken kann! Herzlichen Dank!

Ich muss gestehen, dass ich wirklich recht übergangslos in die heiße Phase eingegangen bin und ich muss dich warnen, es wird nicht besser! XD
Darco ist in meiner Geschichte sehr zielstrebig und will endlich auf seine Kosten kommen, dass beeinflusst die Geschwindigkeit natürlich etwas. Ich bin bei dem Kommenden auch schon am überlegen, ob ich es für euch nicht in zwei Kapitel trenne. Der gute Darco hat nämlich noch sehr, sehr viel in dieser Nacht vor.

Ja, Harry hat es in dieser Geschichte wirklich nicht leicht, aber er wird noch seine Chance bekommen und ich war so frei und habe ihm im nächsten Kapitel etwas von deinem "Gryffindormut" geschenkt, was euch zu einer bisher nicht geplanten Zusatzszene bringt.

Ich bedanke mich noch einmal für dieses wunderbare Lob und ich hoffe, dass das nächste Kapitel diesen nun gelegten Standard erfüllen kann!
Also, dann will ich mal weiter von Verführung, Erotik, Boshaftigkeit und überraschenden Wandlungen schreiben und gebe dir natürlich gerne Bescheid, wenn es weiter geht. Ich hoffe, dass wird im Laufe der Woche noch fertig.

Liebe Grüße
Deine Traumfänger


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