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Master and Slave - Das Geschenk

Angelus Beichte
von

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Zeit zu Schweigen - Zeit zum Reden

Spät in der Nacht wird Angelus davon wach, dass William in seinen Armen weint.

"William, was ist los? Hast du geträumt?"

"Angel? Was ist passiert? "

"Wir hatten eine schlimme Zeit, aber jetzt wird alles wieder gut werden."

"Angel?"

"Ja, William. "

"Bringst du mich nach Hause?"

"Ja, morgen."

"Bitte lass uns jetzt fahren."

"Gut, dann jetzt. Djoser wir fahren nach Hause. Jetzt."

Lorne ist noch nicht wieder zurück und so helfen Djoser und Penn Angelus und William sich in die Kutsche zu setzen, was für beide schmerzhaft ist. Da beide nicht wirklich reisetauglich sind geht die Fahrt nur zu Tara. Zwar hätte Willows Haus mehr Komfort, doch dafür auch mehr Fragen.

Tara schickt Djoser am nächsten Morgen los und lässt den anderen ausrichten, dass William und Angelus jetzt Zeit für sich brauchen, sie aber davon ausgeht, dass sie Erfolg hatten. Penn wird mit der Aufsicht über Dawn betraut und Tara pflegt zwei geschundene Rücken. Djoser hat Angelus ziemlich zugerichtet und Tara muss einige der Wunden nähen um die Narben klein zu halten und zu verhindern, dass sich die Wunden entzünden.

Doch nicht nur die Körper der beiden müssen heilen, auch ihre Seelen. Tara befürchtet, dass die Erlebnisse für beide noch zu frisch und zu schmerzhaft sind, um darüber zu reden und erteilt beiden Redeverbot. Zuerst hatte sie das Redeverbot nur auf die Zeit im Wild Rose beschränken wollen, doch sie musste schnell erkennen, dass sich das nicht kontrollieren und durchsetzen lies. Deshalb hat sie es komplett verhängt. Für William ist es normal Befehlen bedingungslos zu gehorchen, doch Angelus hat sichtlich Probleme damit Anweisungen von Tara entgegen zu nehmen, ohne sie zumindest zu hinterfragen. Erst als Tara ihre Befürchtung, dass ein zu frühes Gespräch William verwirren könnte, mit Angelus teilt akzeptiert er das Redeverbot und hält sich auch durchgehende daran. Nach 3 Tagen in denen die beide geschwiegen haben sind die körperlichen Wunden in einem guten Zustand. Es hat sich nichts entzündet und es blutet auch nichts mehr. Tara ist zufrieden mit dem Gesundheitszustand ihrer Patienten und hebt das Redeverbot auf. Dann lässt sie die beiden alleine.

William, der wie fast immer neben seinem Herrn kniet berührt vorsichtig dessen Bein.

"William, das Redeverbot ist aufgehoben und ich möchte, dass du frei sprichst. Im ganzen Haus und auch wenn Tara dabei ist."

"Angel, ich muss dir vor allem anderen etwas Wichtiges sagen. Es fällt mir immer noch sehr schwer mit meinem Herrn wie mit einem Freund zu reden, aber ich vertraue dir. "

"William ..."

"Bitte höre mir zu. Ich habe an dem Abend im Wild Rose gelauscht. Du hast Djoser gesagt, dass du die Strafe verdient hast, weil du Jamile getötet hast. Das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Strafe für freie Männer nicht, die ihre Sklaven töten. Soweit ich weiß wird ein freier Mann nicht bestraft, wenn er seinen eigenen Sklaven tötet. Doch ich glaube, dass du der einzige freie Mann bist der dafür die Strafe der Sklaven bekommen hat."

"William ..."

"Bitte lass mich zu Ende reden. Du fühlst dich schuldig, weil du gegen deine Prinzipien der Sklavenhaltung verstoßen hast. Ich bin stolz darauf dein Sklave zu sein. Den du hast die Chance auf meine Genesung über deine Prinzipien gestellt."

"Ich habe dich nicht gefragt, was du willst."

"Du bist mein Herr, du weiß was gut für mich ist. Glaubst du wirklich, dass ich Jamile bleiben wollte?"

"Ich ... Nein. Du kannst dich erinnern?"

"Ja, ich weiß alles noch. Ich erinnere mich an die Zeit als Jamile. Auch wenn es eher so ist, als hätte ich jemanden beobachtet, der das alles erlebt hat."

"Tara hatte die Vermutung, dass du alles vergessen haben könntest."

"Ich bin nicht Jamile, aber ich weiß noch, was ich als er erlebt und gefühlt habe. Ich bin dein William, doch Jamile bleibt immer ein Teil von mir."

"Ich bin so froh, dass du wieder William bist."

"Du hast nicht daran gezweifelt, dass ich lieber William als Jamile bin."

"Ich glaube, dass du dein Leben geliebt hast, wie es war."

"Angel, warum hast du dich von Djoser dann schlagen lassen?"

"Weil ich es in meinen Augen verdient habe."

"Aber wofür? Wenn nicht für den Tod von Jamile?"

"Ich habe dich nicht ernst genommen. Du hast Assad als das wahrgenommen, was er ist. Du hast mit dem Herzen gesehen. Wenn ich dir mehr vertraut hätte wäre das alles nicht passiert."

"Ich habe mit dem Herzen gesehen?"

"Ja, du hast die wahre Gestalt des Menschen gesehen."

"Angel, als ich Jamile war, und dich nicht erkannte hielt ich dich für einen Engel."

"William, ich habe dich nicht verdient. Ich bin schuldig an dir geworden. "

"Tara hat mich nach jedem Berichten eines Vergehens gefragt ob ich dafür bestraft wurde. Die Frage gebe ich an dich weiter. "

"Ich habe gehofft, dass mir die Schläge die Schuldgefühle nehmen."

"Du wurdest bestraft und damit ist deine Tat gesühnt."

"Ich habe dich wirklich nicht verdient."

"Angel, habe ich denn einen Herrn wie dich verdient?"

"Du hast jemanden besseren als mich verdient."

"Ich habe mich dir zum Geschenk gemacht. Ich will kein anderes Leben, als das als dein Sklave. "

"Ich freue mich, dass ich dich habe."

"Angel, ich habe einen Wunsch."

"Was immer du willst."

"Ich möchte dich fühlen. Ich möchte dich in mir spüren. Ich möchte, dass du mich ganz ausfüllst."

"Das sind schon 3 Wünsche. Du wirst unverschämt. "

"Dann bestraf mich."

"Ich weiß noch nicht. Du bist verwundert und ich glaube, dass es deinem Rücken nicht gut tun würde darauf zu liegen. "

"Master, bitte."

"Als erstes sollte mein Sklave jetzt schweigen und jetzt halt den Mund, sonst muss ich dich am Reden hindern."



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