Zum Inhalt der Seite

Valentines Day

Dramione & Blainy
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey =D

Ich hab mich doch noch dran gewagt, etwas für den Valentinstag zu schreiben. Dieser OS (Blainy) bekommt die Widmung: für meine liebste Yumi <3 Ich liebe dich! :D
Einfach, weil sie immer da ist, wenn ich sie brauche und sie noch nichts zum Valentinstag von mir bekommen hat.
Euch aber eben so einen schönen restlichen Valentinstag~


Eure Alex x3

~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Valentines Day ~ Blainy

Betrübt ging er von Schaufenster zu Schaufenster. Schon seit mehreren Stunden wanderte er nun durch London, auf der Suche nach dem passenden Ring für seine Angebetete. Es war Valentinstag und eigentlich war er schon viel zu lange unterwegs dafür, dass er ihr lediglich sagte er würde Croissant für ein Frühstück am Bett holen, doch nun kam er allein nach Hause. Sie würde ihn wütend empfangen und ihn wahrscheinlich zum Teufel jagen, da er sie angelogen hatte. Er hatte ja nicht einmal vor die verdammten Brötchen oder Croissant, was auch immer er sagte, mit nach Hause zu bringen. Wütend darüber, dass er keinen Laden fand, der einen akzeptablen Ring für seine so wunderschöne Frau hatte, kickte er eine leere Dose vor sich her, die auf der Straße neben einer alten Bar lag. Es war zum Haare raufen. Da hatte er endlich vor seiner Ginny nach vier Jahren zusammen Leben einen Antrag zu machen und dann scheiterte es an einem verdammten Stück Edelmetall. Geschlagen begab er sich schließlich doch wieder auf den Weg zurück zu ihrem Wohnsitz auf dem Land, nicht weit entfernt vom Fuchsbau. Ginny hatte ihn einst darum gebeten, wenn sie sich ein Haus kaufen oder gar bauen lassen würden, würden sie es in der Nähe ihrer Eltern tun und so war es auch gekommen. Der Fuchsbau lag generell schon weit außerhalb jeglicher Zivilisation und so hatten sie sich ein Anwesen gesucht, dass etwas näher zur Stadt, aber dennoch auch nah genug am Fuchsbau stand, dass sie immer in kürzester Zeit dort sein konnte, selbst wenn sie flog. Immerhin hatte sie auf so einem Gelände doch mehr Freiheiten was das Fliegen und Quidditch Spielen anging, wofür sie sich ein kleines Spielfeld hinter dem Haus errichtet hatten.
 

Er schmunzelte bei den Gedanken daran, wie sie einst herum alberten, wie ihr zukünftiges Heim aussehen würde, doch nun war es wahr geworden. Die zahlreichen Fantasien, die sie für den Garten und das Haus hatten, waren umgesetzt worden und zusammen hatten sie sich ein einzigartiges Zuhause aufgebaut in dem mehr als genug Platz war um auch mal Freunde und Familie unterzubringen. Normalerweise machte Ginny sich ja nichts aus dem Gold, dass sie als Quidditch Spielerin verdiente, doch in diesem Fall hatten sie beide nicht gegeizt, zumal sie das auch wahrlich nicht mussten, denn zwei Jahre nach dem Krieg war seine Mutter verstorben und hatte ihm das gesamte Vermögen der Zabinis hinterlassen. Anfangs war er geschockt gewesen, da er zur Zeit des Todes seiner Mutter auf einer Geschäftsreise für das Ministerium war, für das er begonnen hatte zu arbeiten, doch als er später zurück war, waren seine Gedanken schon deutlich ruhiger gewesen. Seine Mutter war immer ein Teil seiner selbst, doch er wusste, dass sie seine Beziehung zu Ginny auch nie gutgeheißen hatte, da die Rothaarige für ihren Geschmack einfach zu gewöhnlich gewesen war und keine Galleone im Verlies von Gringotts besaß. Das alles hatte ihn selber jedoch nie gestört. Seitdem er sie bei einem alleinigen Quidditch Training im letzten wiederholenden Hogwarts Jahr fast über den Haufen geflogen hatte, wusste er, dass er diese Frau auf ewig an seiner Seite haben wollte. Allein ihr Temperament war ein Genuss für ihn und zu gerne legte er sich mit der Rothaarigen an. Er wusste noch, wie Draco ihn damals damit aufgezogen hatte, bis er den Blonden ebenso darauf hinwies, dass es bei ihm und Granger dasselbe war. Doch seit da an, war der Blonde der Brünetten aus dem Weg gegangen. Seine Worte ihr gegenüber hatten aufgehört und auch auf feiern ging er immer auf Abstand zu dieser.
 

Kurz schüttelte er den Kopf. Es war Valentinstag und auch, wenn er das Verhalten seines besten Freundes noch so seltsam fand und eigentlich schon ewig mit diesem darüber reden wollte, war dies nicht der geeignete Tag dafür. Er musste zurück zu seiner Freundin, der Frau, die er über alles liebte und mit der er endlich sein Leben besiegeln wollte. Ob er ihr vielleicht auch einen Antrag ohne Ring machen könnte? Seufzend musste er sich eingestehen, dass das nicht sein Stil war. Er wollte sie und das mit allem drum und dran. Wenigstens würde er sie am Abend in ein Restaurant ausführen und den Abend romantisch mit ihr bei einem guten Essen und Wein verbringen. Etwas, dass ihn zu einem kleinen Teil Beruhigung schenkte. Dennoch... Er ärgerte sich einfach, dass er nicht schon früher auf die Idee gekommen war, ihr am Valentinstag einen Antrag zu machen. Eigentlich ja ein perfekter Tag dafür, doch wenn er genauer darüber nachdachte, wollte er ihr erst an ihrem Jahrestag einen Antrag machen, doch dieser war genau im Sommer und somit noch so verdammt weit weg und er... er war ohne Geschenk an einem so schönen Tag für Pärchen. Dabei hatte er sich alles so gut vorgestellt. Na ja, wie sollte es auch anders sein. Es lief nie so, wie er etwas plante. Schon mit dem Bau des Hauses war einiges schief gelaufen gewesen, sodass es später als geplant fertig geworden war. Da hatte nicht einmal die Magie helfen können.
 

Er sah sein Haus dicht vor sich, als er seinen Blick wieder vom Weg hob und unwillkürlich fragte er sich, wann er appariert war und ob er schon länger so in Gedanken versunken vor dem Haus stand. Kurz schluckte er seinen Kloß im Halse herunter und sprach sich gut zu, dass Ginny sowieso kein Geschenk zum Valentinstag haben wollte. Viel wichtiger war ihr gewesen, dass sie den Tag einfach gemeinsam verbrachten. Immerhin hatten sie nicht oft so viel Zeit für sich, durch das viele Reisen das ihre Jobs mit sich brachten. Kurz verharrte er nochmals vor der Tür, bevor er diese öffnete und sich seinem Schicksal einer wütenden Ginny gegenüberzustehen, stellte. „Ginny, Schatz? Ich bin zuhause!“, rief er durch den Flur ins Innere des Hauses, während er seine Jacke auf den Ständer hing und seine Schuhe auszog. „Hör zu, es tut mir leid das ich so lang weg war und dich hier habe warten lassen. Und wenn ich schon dabei bin, tut es mir auch gleich leid, dass ich kein Frühstück mitgebracht habe.“ , rief er weiter und lief durch das Haus, auf der Suche nach seiner Freundin, die er jedoch nirgends finden konnte. „Ginny?“, rief er deswegen erneut durch Haus, auf dem Weg die Treppe nach oben zu ihrem Schlafzimmer. „Ginny? Bist du noch im Bett und wartest?“, fragte er schließlich, als er die Tür zu ihrem gemeinsamen Zimmer öffnete und stockte.
 

„Ginny was....“, begann er, wurde jedoch von seiner Freundin aufgehalten, welche in einem äußerst schönem Kleid, das genau die richtigen Stellen betonte, vor ihm stand. Für einen Moment verweilte sein Blick zu lang auf ihrem doch leicht geweiteten Bauch. Sie hatte wohl in den zwei Wochen Urlaub, die sie derzeit schon hinter sich hatte etwas zugelegt, was seiner Liebe zu ihr jedoch keinen Abbruch tat. „Blaise.“, begann sie schließlich, als sie vor ihn getreten war und ihn sanft an der Hand nahm und zum Bett führte. „Setz dich~ ich habe eine kleine Überraschung für dich.“, schmunzelte sie, bevor sie sich leicht vorbeugte und ihn sanft küsste. „Aber... was... Ginny, ich...“, begann er erneut, wollte sich erklären, ihr erklären, warum er erst zu so später Zeit wieder auftauchte und nicht einmal Brötchen dabei hatte, für die er angeblich unterwegs gewesen war. „Shhh.. Ist schon gut Blaise. Heute will ich nicht sauer werden, also spare es dir. Ich weiß sowieso, dass du eigentlich ein Valentins Geschenk besorgen wolltest. Also beruhige dich, immerhin hast du mir so Zeit gegeben, dass vorzubereiten, was ich für dich habe. Und wehe du unterbrichst mich jetzt, denn ich bin verdammt nervös und weiß sowieso nicht, wie ich das jetzt machen soll also.... Bleib einfach ruhig okay? Bleib ruhig und hör mir zu.“, sagte sie bestimmt, bevor sie sich leicht über ihre Stirn strich und ihre langen roten Haare aus ihrer Stirn strich. Er liebte diese Geste an ihr und vor allem liebte er gerade diese roten Haaren, die ihr perfekt standen. Kurz atmete sie tief durch und es verwirrte in, dass sie so offen zugab, dass sie nervös war. Es war einfach nicht ihre Art, wie er meinte. Er kannte sie so nicht. Sie gab sich keine Blöße und gab zu, dass sie eine Schwäche hatte.
 

„Okay.“, begann sie schließlich wieder und lächelte ihn unsicher an, was ihn nur verwirrt die Augenbraue heben ließ, doch er schwieg, wie sie es ihm aufgetragen hatte. „Blaise ich...“, setzte sie erneut an, doch brach abermals ab und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. „Blaise Zabini. Wir sind nun seit mittlerweile vier-ein halb Jahren ein Paar und wir hatten es, um ehrlich zu sein, verdammt eilig mit dem Zusammen ziehen, bis wir schließlich vor drei Jahren auch gleich ein Haus gebaut haben, in dem wir nun unser Leben zusammen genießen. Dennoch fehlt uns etwas zu unserem Glück und das will ich nun aufholen, ich hoffe jedoch, du kommst mir dabei ein wenig entgegen, denn allein werde ich das nicht schaffen.“, sagte sie schließlich doch und sein Herz blieb einen Moment stehen. Wovon sprach sie? Was fehlte ihnen denn, was sie nicht schon längst hatten?

Verwirrt betrachtete er sie weiterhin, war zu keiner wirklichen Antwort imstande, hatte er doch keine Ahnung, woraus sie hinaus wollte. Erstrecht runzelte er die Stirn, als sie kleines samtenes Säckchen in die Hand nahm und es behutsam vor sich hielt. „Blaise Zabini, hier und jetzt will ich dich fragen, willst du mich, Ginevra Molly Weasley, zu deiner Frau nehmen?“ Selbst wenn er sie bis eben noch nachdenklich und verwirrt angesehen hatte, so konnte er nicht noch erstaunter über ihre Worte sein und Erstrecht nicht, als er sah, wie sie passende Verlobungsringe aus dem samtenen Säckchen in ihre Handfläche fallen ließ.
 

Er versuchte einen Satz zu bilden, oder wenigstens das kleine Wörtchen zu sagen, was ihn schon fast innerlich schreien ließ. Ja, Ja und wie er es wollte, Ja! Doch kein Ton verließ seine Lippen, der auch nur ansatzweise ein Wort bildete. Stattdessen begann er einfach nur unkontrolliert zu lachen und sich mit der Hand übers Gesicht zu fahren, wo sie am Ende auch noch durch seine Haare strich. „Wirklich?“, fragte er schließlich lachend. „Oh Merlin Ginny, du hast keine Ahnung was du gerade mit mir machst.“, lachte er weiter und sah seine Freundin schließlich wieder an, als er sich etwas beruhigt hatte. Sachte legte er seine Hände an ihre Hüften und drückte sie mit sanfter Gewalt auf seinen Schoß herunter, nur um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln, den er erst löste, als sie sich von ihm weg drückte. „Blaise...“, brummte sie leise, während sie ihn wütend an funkelte. Es war wahrscheinlich nicht die beste Idee gewesen sie für ihren Antrag auszulachen, doch er war einfach so überwältigt davon, dass sie sich beide dasselbe gedacht hatten und sie sich schließlich die perfekten Ringe schon ausgesucht hatte. Kein Wunder, dass er sie nicht finden konnte. „Natürlich will ich dich zur Frau nehmen. Ginny ich liebe dich!“, lachte er weiter und küsste sie nochmals auf ihre so weichen Lippen, bevor er ihr ihren Ring aus der Hand nahm und auf ihren Finger schob. Und er hatte recht, sie hatte sich den perfekten Ring schon selbst ausgesucht. „Ich liebe dich, Blaise.“, hauchte sie glücklich, während sie ihm in die Augen sah. Und wieder einmal bewies sie ihm, dass er sich die richtige Frau ausgesucht hatte.
 

„Blaise?“, begann sie erneut, während sie sich an ihn schmiegte und ihren Kopf auf seine Brust legte, die sich noch immer leicht unregelmäßig auf und ab senkte. „Hmmh?“, antwortete er ihr leise, strich dabei immer wieder sanft über ihren Rücken und lächelte dabei zufrieden. „Es gibt noch etwas.“, fügte sie leiser werdend ein. Gespannt lauschte er ihren Worten und wartete, bis sie weiter sprechen würde. „Ich habe keinen Urlaub. Ich habe gekündigt.“, platzte es aus ihr heraus, ohne das sie es noch länger für sich behalten konnte. Ruckartig setzte er sich nach dieser Neuigkeit auf und hielt sie dabei weiterhin in seinen Armen. „Du hast was? Aber wieso?“ Verwirrung war kein Ausdruck dafür, was er gerade fühlte. Sie hatte gekündigt? War das jetzt so eine Art schlechter Scherz? Wieso sollte sie den Beruf kündigen, den sie über alles liebte? „Blaise... ich.... ich hab gekündigt, weil es nicht anders geht, aber ich habe schon einen neuen Job. Ich werde als Quidditch Korrespondentin beim Tagespropheten Arbeiten.“, lächelte sie, nachdem sie sich aus seinen Armen gelöst hatte und sich ruhig neben ihn kniete. „Schön und gut, aber wieso? Du liebst deinen Job doch!“, warf er unverständlich ein. „Das tue ich auch Blaise, aber es geht nicht mehr. Verstehst du denn nicht?“, fragte sie lächelnd, was ihn nur noch mehr verwirrte. Nachdenklich betrachtete er seine Verlobte vor sich, welche sich sachte über den Bauch streichelte. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, sie war nicht dick geworden, sie war schwanger! „Dein ernst? Wir werden Eltern? Ich meine du bist schwanger und ich werde Vater?“, fragte er aufgeregt, sodass er dieses Mal sie zum Lachen brachte. „Ja... wir werden Eltern.“, schmunzelte sie, bevor sie sich im nächsten Moment wieder unter ihrem frisch gebackenen Verlobten wiederfand und dieser sie noch leidenschaftlicher küsste, als zuvor schon.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissVegeta
2019-05-18T08:04:56+00:00 18.05.2019 10:04
Schön, wie die beiden sich ergänzen. Und Ginny ist schon schwanger. Einfach voll schön!
Antwort von:  horo_koi
19.05.2019 20:08
es freut mich, dass du es magst
Von:  Omama63
2016-02-16T08:46:38+00:00 16.02.2016 09:46
Ein schöner OS.
Blaise hat gesucht, was Ginny schon längst gefunden hat.
Dein OS hat mir sehr gut gefallen.
Klasse geschrieben.

Lg
Omama63

Antwort von:  horo_koi
16.02.2016 17:46
Dankeschön für dein so liebes kommi :3
Oh ja, das stimmt wohl
ich dachte es wär mal etwas neues, wenn die frau einen antrag macht statt der mann :D


Zurück