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Skin-deep

von

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Und so vergingen einige Tage, in welchen Ten-Ten einfach nur benebelt wirkte. Ihrem Team fiel der Zustand des Mädchens auf, besonders Neji, doch sagten sie nichts zu ihr – außer Gai natürlich. Trotzdem, egal wie oft der Mann fragte, sie beteuerte nur, dass es ihr gut ging. Aber auch wenn dies die Worte des Mädchens waren, jeder, der Augen hatte, wusste es besser.
 

Auch ihren Eltern fiel das Verhalten ihrer Tochter auf.
 

Sie waren einfache Bürger, die Mutter Hausfrau und der Mann ein Schmied. Man vermutete, dass ihr Vater der Hauptgrund gewesen war, weswegen sie einen Narren an Waffen gefressen hatte, aber schien sie auch von alleine eine überraschend große Neugierde an diesen Dingen besessen zu haben.
 

Nichtsdestotrotz, das Thema wurde nicht nur einmal angesprochen, besonders da Ten-Ten plötzlich den Weg des Shinobi nachgehen wollte. Die Beiden waren natürlich schockiert, Ten-Ten war ihre einzige Tochter gewesen und Shinobi war absolut kein sicherer Job. Welche Eltern wollten auch schon, dass ihr Kind solch einen Weg einschlägt, in dem sie zu jedem Zeitpunkt mit Leichtigkeit sterben konnte?
 

Ten-Ten hatte zwar bislang ihren Willen bekommen, doch war das letzte Wort nicht gesprochen gewesen und ihre Eltern lauerten einfach nur darauf, sie von diesem Weg abbringen zu können.
 

“Stimmt etwas nicht?”
 

Nach etlichen Tagen schnitt ihre Mutter schließlich das Thema an, da sie nicht länger zusehen wollte, in welchem Zustand ihre Tochter sich befand.
 

“Alles okay.”
 

Dieselbe Antwort, welche sie ihrem Team gab. In dieser Situation konnte sie diese Karte aber nicht spielen, da es sich nicht um irgendwelche Menschen handelte, von dem sie gefragt wurde.
 

“Bist du dir sicher?”
 

Das Mädchen schielte von ihrem Abendessen kurz zu ihrem Vater, doch musste sie seinem stechenden Blick gleich wieder weichen, sie konnte diesem nicht standhalten. Unbeholfen stocherte sie in ihrem Mahl herum.
 

Natürlich wollte sie ihnen nicht alles sagen. Ten-Ten wusste ganz genau, dass sie auf solch eine Situation gewartet haben, wenn sie momentan selbst daran zweifelte, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, Shinobi als Beruf zu wählen. Stattdessen blieb ihr nichts anderes übrig, als der Beiden Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken und was könnte dort besser sein, als Naruto Uzumaki? Die Erwachsenen schienen ohnehin sofort auf den Jungen anzuspringen.
 

“Wieso hat jeder solch einen Hass auf Naruto Uzumaki?”
 

Ha! Genau wie sie es sich gedacht hatte, aber hielten ihre Eltern in ihren Bewegungen inne und teilten sich einen Blick, als wenn sie nur mit den Augen allein eine Unterhaltung führten.
 

“Er ist ein Unruhestifter.”
 

“Lüge.”
 

Unbarmherzig schnitt Ten-Ten ihrer Mutter das Wort ab und es überraschte die beiden Erwachsenen, mit welch Sicherheit ihre Tochter dies gesprochen hatte – ihr Vater hakte nach.
 

“Wie willst du das wissen?”
 

Oder besser ausgedrückt, die Frage war, ob sie mit ihm Kontakt hatte.
 

“Wenn ich in der Akademie auf mein Team warte, sehe ich ihn öfters im Hof. Er macht nicht den Eindruck ein Unruhestifter zu sein. Wenn überhaupt, dann hält er von den anderen selbst den Abstand.”
 

Wieder dieser Blickkontakt ihrer Eltern und die Stirn des Mädchens legte sich in Falten. Was genau fehlte ihr hier? Welches Detail wurde ihr nicht genannt?
 

“Nun ja, er hat einige Gebäude zerstört.”
 

“Lüge.”
 

Dieses Mal war es ihr Vater, dem sie das Wort abschnitt.
 

“Die Ichiraku´s sagen etwas anderes.”
 

Zum Dritten Mal dieser Blick und Ten-Ten hatte genug. Ruckartig erhob sie sich und schlug ihre Essstäbchen auf den Tisch, sie funkelte ihre Eltern voller Missmut an.
 

“Wenn ihr mich für dumm verkaufen möchtest, dann solltest ihr euch wenigstens ein wenig mehr Mühe geben!”
 

“Ten-Ten!”
 

Ihr Vater rief nach ihr, doch war sie zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Raum Richtung ihres Zimmers verschwunden.
 

Ten-Ten selbst wusste, dass es nicht fair gegenüber ihren Eltern war, ließ sie ihre Missmut über ihre Situation an ihnen aus und sie wusste es. Verärgert schloss sie die Tür zu ihrem Zimmer und würde für den Tag auch nicht mehr aus dem Zimmer kommen.
 

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Die Laune von Ten-Ten wurde immer schlechter. Sie fand ihren Tiefpunkt, als sie auf ein Duell gegen Lee bestanden hatte und es von ihren Sensei auch bekommen hat. Sie wollte es sich beweisen, dass sie in diesem Team ein Platz hatte, aber ging dies vollkommen nach hinten los.
 

Für ein paar Sekunden konnte sie ausweichen und wollte auf Reichweite kommen, doch erreichte sie Lee schließlich und damit war der Kampf auch schon vorüber. Voller Wut hatte sie mit der Faust gegen den Boden geschlagen, als ihre Emotionen der vergangenen Tage schließlich überkochten.
 

Sie war armselig.
 

Lee und Gai schienen um sie zwar besorgt zu sein, doch stand Neji mit verschränkten Armen abseits der Gruppe. Er hatte seine Augen geschlossen, er würdigte er ihr nicht einmal seine Aufmerksamkeit, war es doch etwas, was er ohnehin schon wusste, wie es enden würde.
 

Ten-Ten war schwach und nutzlos.
 

Sie verabschiedete sich von ihrem Team vorzeitig, log dass sie sich nicht gut fühlte und floh so von dem Trainingsplatz. Das Letzte, dass sie ihnen noch zeigen wollte war, wie sie über ihre eigene Hilflosigkeit noch Tränen vergoss.
 

Schnurstracks rannte sie nach Hause und schloss sich für den Tag in ihr Zimmer ein.
 

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Am nächsten Tag hatte sie sich dafür entschlossen, das Training zu schwänzen und so verließ sie vorzeitig die Akademie. Alles schien wie geplant zu verlaufen, doch machte ihr dabei jemand ganz wichtiges einen Strich durch die Rechnung.
 

Ten-Ten erstarrte und wurde kreidebleich, als sie die Akademie verlassen und um die Ecke des Gebäudes verschwunden war. Es stand nicht irgendjemand vor ihr, sondern Naruto höchstpersönlich. Erinnerungen an den Moment, als der Junge mit Leichtigkeit gemacht hatte, was er mit ihr wollte, machten sich in ihr breit. Damit auch unweigerlich die Angst und Panik, welche sie in diesem Moment empfunden hatte, war es denn immerhin das erste Mal gewesen, dass sie mit dem Tod konfrontiert wurde.
 

Leicht zitternd machte sie einen kleinen Schritt nach hinten, doch wollten ihre Beine nicht mehr auf sie hören.
 

Sie realisierte, es war kein Zufall, dass Naruto hier war, schien er wohl genau auf sie gewartet zu haben.
 

Wieso? Wieso? Wieso?
 

Für sie wirkte dieser Moment gar unendlich, doch waren es in Wirklichkeit nur ein paar Sekunden gewesen, als der Jinchuuriki sich endlich bewegte. Ten-Ten rechnete mit dem schlimmsten, doch tat Naruto wohl das Letzte, mit dem sie gerechnet hatte.
 

Der Junge verbeugte sich vor ihr sehr tief und verweilte in dieser Position.
 

“Es tut mir leid.”
 

“H-Huh...?”
 

Es war unmöglich, es war absolut unmöglich, für Ten-Ten gewesen, hier konnte etwas nicht stimmen. Die Anspannung verließ ihren Körper und als wenn man ihre Schnüre gekappt hätte, landete sie auf ihrem Hinterteil, doch störte sich Naruto daran nicht. Er hob seinen Kopf noch immer nicht.
 

“Es tut mir leid, was ich getan habe. Ich hätte es besser wissen müssen, aber war ich in diesem Moment ein wenig...”
 

Er schweifte mit seinen Worten ab, als er versuchte, seine Taten zu rechtfertigen. Natürlich war dies eine Ausnahmesituation gewesen! Immerhin, wer würde sich schon darüber freuen, seinen Vierbeinigen Freund an den Baum genagelt zu sehen? Auf der anderen Seite rechtfertige dies aber auch nicht, dass er jemand Unschuldiges Schmerzen zufügte...
 

Es war eine heikle Situation.
 

“Es tut mir wirklich leid und wenn du mir Verzeihen könntest, würde ich mich sehr darüber freuen.”
 

Endlich richtete sich der Jinchuuriki wieder auf und mit einem letzten Blick auf Ten-Ten, nahm er seinen Abschied.
 

Ten-Ten rührte sich noch immer nicht, da sie einfach nicht verarbeiten konnte, was gerade passiert war.
 

Ihm tat es leid...? Ihm tat es verdammt nochmal LEID!?
 

Ihr Gesicht hatte mittlerweile wieder ein wenig an Farbe gewonnen, doch blieb sie noch immer auf dem Boden sitzen und verarbeitete die Situation. Dies sah in der nächsten Sekunde aber ganz anders aus, als sie aufgesprungen war und mit einem überraschend wütenden Blick, Naruto verfolgte. Lange suchen musste sie auch nicht, da der Junge einen langsamen Gang hatte und vielleicht 10 Meter von ihr entfernt war.
 

Nichtsdestotrotz...!
 

Sie stürmte an ihm vorbei und baute sich vor ihm auf, sie atmete schwer, wofür das Adrenalin wohl der Grund war. Sie äugte ihn intensiv und nahm sich einen Moment, um sich etwas zu beruhigen. Damit kam unweigerlich auch wieder das klare Denken und ihr stellte sich eine einzelne Frage:
 

Was zum Teufel tat sie hier gerade!?
 

Die letzten Wochen hatten für ein Chaos in ihrem Kopf gesorgt und nun musste der Jinchuuriki mit seiner Entschuldigung alles vollends auf den Kopf stellen! Es war so das krasse Gegenteil, was man sich erzählte! Naruto würde sich niemals entschuldigen, doch hatte er es getan...
 

“D-Dir tut es leid...?”
 

Ihr rutschte die Frage leise und mit einer deutlich bemerkbaren Schärfe heraus, doch ignorierte dies der Junge vollkommen, stattdessen nickte er stumm. Immerhin, für Naruto stand nach wie vor fest, dass er im Unrecht gewesen war und das Mädchen ein Recht auf ihre Wut hatte.
 

“....!”
 

Sie zog scharf Luft ein, als Naruto wieder das Gegenteil tat, von was man in dem Dorf erzählte. Ten-Ten hatte es in ihrer Verfolgung des Jungen natürlich auch selbst gesehen, wie er sich verhielt, genau deswegen....!”
 

“Dir tut es leid?”
 

Sie fragte ihn erneut, die Schärfe war aus dieser Frage verschwunden, stattdessen pochte ihr Herz wie Wild, dieses Mal jedoch nicht aus Panik. Man hätte sich wundern können, ob man sich nicht einfach nur eingebildet hatte, wie das Mädchen voller Panik und Kreidebleich auf dem Boden gesessen hatte....
 

“Es tut mir leid.”
 

Erneut bestätigte er es und Ten-Ten verlor keine einzelne Sekunde.
 

“Dann Beweis es!”
 

Etwas lauter als geplant, doch war sich Ten-Ten in diesem Moment ohnehin sicher, nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben. Dies war der Grund weswegen sie nun einfach sagen würde, was sie auf dem Herzen hatte.
 

“Dann Beweis es...”
 

“Was soll ich tun?”
 

Sie blickte ihn Todernst an, als die nächsten Worte ihren Mund verließen und es bestand absolut kein Zweifel, dass sie es auch so meinte.
 

“Werde mein Freund.”
 

“Nein.”
 

Trotzdem konterte Naruto eiskalt mit einem Nein und die Kunoichi hatte an diesem Punkt vollkommen die Angst verloren.
 

“Wieso nicht?! Du hast gesagt, es tut dir leid und du warst damit einverstanden, es mir zu beweisen!”
 

Für die längste Zeit hüllte sich der Jinchuuriki in Schweigen und blickte in die Leere, als er seinen Blick von Ten-Ten abgewendet hatte, doch ließ sie nicht nach.
 

“Das was man über dich sagt, das ist alles gelogen, nicht wahr?”
 

Sie nahm einen Schritt in seinen persönlichen Freiraum nach vorne, doch reagierte er darauf nicht.
 

“Von vorne bis hinten, jedes kleinste Detail gelogen.”
 

Sie schob ihren Kopf nach vorne und versuchte, seinen Blick zu erhaschen.
 

“Ausgeschlossen das du wirklich diese Gebäude als Kind zerstört hast, doch gibt es dafür eine wirklich gute Erklärung, welche man sich in dem Dorf nicht erzählt.”
 

Sie verrenkte ihren Kopf, noch immer darauf versucht, seinen Blick zu ergattern, während ihr Herz wie Wild in ihrer Brust pochte.
 

“Etwas, das nur du weißt und die Anderen kein Interesse haben, herauszufinden, nicht wahr?”
 

Der blonde Junge antwortete nicht und sie hatte sich schließlich soweit verrenkt, dass sie seinen Blick ergattert hatte. Damit konnte sie aber nicht sehr viel anfangen, da dieser leer war und der Junge wohl tief in seine Gedanken versunken war, er sah sie absolut nicht.
 

So jemand würde nicht zu jemanden kommen, um sich zu entschuldigen, wenn er etwas Falsches getan hatte, richtig?”
 

Sie lehnte sich nach hinten und begab sich wieder in eine normale, angenehme Körperhaltung. Dennoch machte sie Naruto den Weg noch immer nicht frei.
 

“Ich hatte Angst, wirklich Angst um mein Leben! Es war das erste Mal, dass ich mit dem Tod konfrontiert war. Wenn du gewollt hättest, dann hättest du mich mit Leichtigkeit wie einen kleinen Ast in Zweibrechen können.”
 

Sie hielt kurz inne und schluckte schwer, als die nächsten Worte über ihre Lippen kamen.
 

“Aber ich verzeih dir.”
 

Das Mädchen grinste schief.
 

“Natürlich unter der Bedingung, dass du mein Freund wirst.”
 

Schlussendlich kam er wieder zu sich, als er kurz blinzelte und seine intensive Grübelei abgeschlossen hatte, er auf eine Antwort gekommen war.
 

“Niemals.”
 

Ohne zu warten ging er an ihr vorbei und wollte zu dem Mädchen so viel Abstand, wie möglich schaffen, doch hatte die Kunoichi andere Pläne. Treudoof lief sie hinter ihm her, da die Sache für sie noch lange nicht abgeschlossen war.
 

“Wieso nicht? Es würde dich wohl kaum umbringen, oder!?”
 

“Es tut mir leid, was ich getan habe, aber werde ich diese Bedingung nicht akzeptieren. Lass mich einfach in Ruhe.”
 

“Boo, Booo.”
 

Ten-Ten war wohlgemerkt 1 Jahr Älter wie Naruto, doch hatte sie wirklich gerade schmollend diese Laute von sich gegeben.
 

“Dann werde ich dich jeden Tag verfolgen, bis du Ja sagst. Ich weiß jetzt, dass du mir nichts tun wirst und ich weiß jetzt, dass dieses ganze Zeug über dich erstunken und erlogen ist.”
 

Sie legte einen Gang zu, sodass sie neben ihm lief, aufmerksam schielte sie zu ihm hinüber.
 

“Bin ich als Freund wirklich so schlecht?”
 

Sie erhielt von ihm keine Antwort mehr und so würde sie wohl eine Weile neben ihm in Stille verbringen, als sie in ihre eigenen Gedanken abschweifte. Aber, als sie nach einer Weile wieder zu sich kam, war der Junge neben ihr verschwunden.
 

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Ten-Ten schien am nächsten Tag wie ausgewechselt zu sein, als sie am Tor zu dir Akademie auf den blonden Jungen wartete. Lange auf ihn warten musste sie auch nicht, da er immer der Erste war, der das Grundstück verließ. Sie stellte sich in seinen Weg und er hielt an, als sich ihre Blicke trafen. Trug das Mädchen ein lächeln, wirkte Naruto dagegen eher beunruhigt, als wenn Ten-Ten es für den Jungen einfach nur schwer machen würde.
 

“Hast du kein Training mit deinem Team?”
 

“Ich habe mir ein paar Tage freigenommen, weil ich mich nicht besonders gefühlt hatte.”
 

Seine Hoffnung wurde also schnell zunichte gemacht und geschlagen ging er an ihr vorbei, nur dass sie neben ihm herging.
 

“So, was machst du so, wenn du mit der Akademie fertig bist? Ich mein, außer das du in den Laden gehst, dir was zu Essen kaufst und dann in den Park gehst?”
 

Sie spürte seinen Blick.
 

“Ah..ich mein....aber ich bin kein Stalker, okay? Es war nur....”
 

“Neugierde.”
 

Naruto nahm ihr das letzte Wort ab und ein wenig Scham kroch in ihr Gesicht, was es rot werden ließ. Soviel dazu, dass sie mit ihm eine normale Unterhaltung führen wollte. In den ersten Sekunden hatte sie direkt den Stalker Stempel aufgedrückt bekommen und dazu kam hinzu, dass sie nicht wusste, wie sie diesen wieder loswurde.
 

Überraschenderweise war es Naruto, der nach einer Zeit der Wortstille, die Unterhaltung startete.
 

“Macht es Spaß?”
 

“Huh?”
 

“Macht es Spaß, sich anderen Menschen aufzuzwingen und zu ignorieren, was sie sagen?”
 

Verwirrt blinzelte die Kunoichi.
 

“Was meinst du?”
 

Sie sah aus dem Augenwinkel heraus, wie er seine Hand zur Faust geballt hatte.
 

“Es wird absolut nicht passieren, dass wir uns anfreunden, verstanden?”
 

Er beschleunigte seinen Schritt und sorgte so dafür, dass er sich vor ihr befand und sie ansehen konnte.
 

“Es tut mir leid, was ich getan habe, aber werden wir niemals Freunde. Ich werde niemals mit dir Zeit verbringen, also lass mich endlich in Ruhe. Wenn ich es für dich aussprechen muss, aber möchte ich mit dir absolut nichts zu tun haben. Eine Freundschaft mit dir ist so ziemlich das Letzte, woran ich denke, noch Interesse habe.”
 

Das Mädchen bemerkte schließlich, dass Naruto wirklich keine Witze machte, was sie noch gestern gedacht hatte. Man konnte es seinem ganzen Körper ansehen, aber schrie alles nach Ablehnung, er wollte wirklich nichts mit ihr zu tun haben. Und doch, auch wenn sie sich dieser Tatsache bewusst wurde, dass er absolut nichts mit ihr zu tun haben, sie nicht einmal sehen wollte, war sie überraschend ruhig. Sie starrte ihn weiterhin nur an, was ihm wiederum extrem störte.
 

Das Einzige, was ihr durch den Kopf ging, war folgendes:
 

Es machte keinen Sinn
 

All das, was sie über ihn in Erfahrung bringen konnte, von ihm gesehen hatte und wie er sich verhielt, es machte absolut keinen Sinn.
 

“Wovor hast du Angst?”
 

Es war eine kurze Frage, die Ten-Ten ihm gestellt hatte, aber war es das erste Mal, dass sie wirklich eine Reaktion bei ihm im Gesicht sah. Überraschung, Angst, Panik, Wut und Akzeptanz. All dies dauerte nur ein paar Sekunden, bevor er sich von ihr abwendete und Flucht ergriff, als er über die Dächer von Konoha rannte.
 

Sie starrte ihm nach, doch bewegte sie sich nicht, um ihm zu folgen.
 

Die Kunoichi konnte es nur nochmal sagen.
 

Es machte keinen Sinn, wie sich Naruto benahm. Sein Verhalten und Aussagen standen Gegeneinander.
 

Sicher, man brauchte kein Genie sein, um zu sehen, dass Naruto Abstand von jedem selbst nahm, aber war das nicht die ganze Wahrheit. Er nahm von allein Abstand, aber schien er insgeheim doch auf jemand zugehen zu wollen. Immerhin, wieso hatte er sich dann also die Mühe gemacht, sich bei ihr zu entschuldigen? Wieso hatte er direkt am nächsten Tag versucht, die Situation eiskalt in dem Boden zu stampfen? Denkt er sich, sie hätte nicht bemerkt, wie er extra aus seinen “Weg” gegangen war, um sie nieder zu machen?
 

Wieso war er gleich vor ihr geflohen? Weil sie ihn so leicht durchschaut hatte und den Nagel auf den Kopf getroffen hatte?
 

Verständnislos schüttelte sie ihren Kopf.
 

Klar hatte sie nicht alle Details, die Erwachsenen wollten ihr diese auch nicht sagen, aber braucht man wirklich nur Augen im Kopf zu haben und sich mit Naruto beschäftigen. Es war der zweite Tag, in dem sie mit ihm gesprochen hatte, und sie hatte ihn schon so weit entschlüsselt.
 

Er wollte Kontakte haben, aber betrog er sich selbst und ging auf Abstand. Sie würde sich nun auch aus dem Fenster lehnen, aber hing der Grund bestimmt damit zusammen, was damals bei den Ichiraku´s passiert war.
 

“.....”
 

Sie grinste schief.
 

“Man bin ich gut, ich sollte Detektiv werden..!”
 

Ihr lächeln verschwand im selben Moment wieder, sie seufzte.
 

Nächstes Ziel wohl Ichiraku´s...
 

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Tbc etc etc



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  redwolf1981
2019-01-12T06:38:18+00:00 12.01.2019 07:38
Klasse Kapitel!!!
ich hoffe es geht schnell weiter mit dem neuen!!^^
mal gucken ob Tenten den Karakter und durchhalte vermoegen hat um durch den Dickschädel von Naruto zu dringen und im mal die Augen zu hoefenen!!^^
mfg
Von:  red_moon91
2018-12-11T19:26:54+00:00 11.12.2018 20:26
Sherlock Ten-Ten ist unterwegs^^
Ich bin schon gespannt darauf wies weiter geht.

mfg red_moon91
Von:  Blue_StormShad0w
2018-12-11T12:02:09+00:00 11.12.2018 13:02
Guten Tag.
Klasse wieder!
Oi, kam für Tenten wirklich sehr überraschend, als Naruto sich bei ihr entschuldigt hatte.
Um so überraschter war bestimmt auch Naruto innerlich, als Tenten ihn die Freundschaft anbot. Hm, wird nicht so leicht für sie, ihn es zu verdeutlichen, dass sie es damit ernst meint.
Bin schon gespannt auf's nächste Kapi. Also, auf bald!
Von:  Locke100
2018-12-11T07:04:40+00:00 11.12.2018 08:04
Oh ho nicht schlecht cool bin gespannt wie es weiter geht
Von:  FireStorm
2018-12-11T06:05:53+00:00 11.12.2018 07:05
klasse kapi bin gesppant was tenten noch so alles erfahren wird und ob ihr eltern ihr die warheit über naruto erzählen werden :)


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