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Erzfeinde?

oder doch etwas anderes?
von
Koautor: LiraJacobs

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B3stt786

Der Cyborg dachte eigentlich, dass er sich befreit fühlen würde, jedoch war dem irgendwie nicht so. Seine Gedanken kreisten viel zu oft um die Zwillinge und auch Trunks war Teil seiner Gedankenwelt. Eine Tatsache die dem Schwarzhaarigen missfiel.

Er hatte Recht, also Trunks. C17 machte aus einer Lappalie ein riesiges Problem, aber es wollte dem Cyborg einfach nicht in den Kopf, warum die Zwillinge sich so sehr darum scherten was zwischen Trunks und ihm lief. Vor allem so etwas wie Freundschaft war doch undenkbar, geschweige denn mehr. Also war es den drei so wichtig etwas Belangloses zu klären? C17 konnte oder eher wollte gerade nicht verstehen, dass die drei ihn schon als Freund betrachteten. Zudem wollte er sich nicht eingestehen, dass es bei ihm ebenfalls so war. Vielleicht verband ihn mit Trunks sogar noch ein bisschen mehr, ohne, dass er es bemerkte.

Der Cyborg überflog die Stelle an der er mit Trunks vor einigen Tagen hatte trainiert. Wieso war er ausgerechnet hier hin geflogen? Ärger über sich selbst erfasste seinen Körper und die Flughöhe verminderte sich zunehmend. C17 murrte verärgert auf und entschloss sich notgedrungen per Fuß weiter zu ziehen.

Er kam nach Stunden in einen kleinen, sehr kleinen Vorort, vielleicht sogar schon ein eigenes kleines Dörfchen. Eigentlich war es aber egal, denn er wollte einfach nur die letzten Wochen vergessen. Was taten normale Menschen in solch einer Situation? – Sie gingen in eine Bar und betranken sich. C17 wusste zwar nicht ob er betrunken werden konnte, aber ein Versuch konnte nicht schaden. Somit betrat er eine Kneipe und setzte sich an die Theke. Ein Fernseher war eingeschaltet und zeigte er gerade irgendeine Sportschau. Der Schwarzhaarige wusste nicht so recht, was er sich gönnen wollte und meinte deswegen nur ganz cool: „Irgendetwas Hartes.“, sogleich stellte der Barkeeper ihm ein Glas hin, ließ Eiswürfel hineinklirren und goss eine bräunliche Flüssigkeit darüber. Was genau das war, wollte C17 gar nicht wissen, als er das Glas anhob um daran zu nippen.

Plötzlich wurde die Sportsendung von Nachrichten unterbrochen. Die wenigen Gäste in der Kneipe murrten herum, der Cyborg interessierte sich zuerst nicht dafür, jedoch hieß es dann, dass die Westliche Hauptstadt angegriffen wurde:
 

„…eine Serie von Explosion mitten in der Westlichen Hauptstadt geschehen. Mehrere Gebäudeblöcke wurden dabei zerstört. Wie wir erfahren haben handelte es sich dabei sogar um einen Wohnsitz eines Mitgliedes der Familie Briefs, welcher glücklicher Weise zu diesem Zeitpunkt nicht daheim war. Die Polizei hat noch keinerlei Hinweise, geht allerdings nicht von einem Terroristischen Anschlag aus, sondern vermutet eine Gasexplosion…“
 

„Das ist ja mal wieder typisch.“, ärgerte sich ein Mann in der Nähe von C17 lautstark. „Da ist was explodiert und jeden interessiert es nur ob so ein reicher Schnösel überlebt hat. Tse!“

Die wenigen Gäste stimmten diesem Kommentar zu.

„Diese Bonzen kennen doch nur Party, Party, Party. Wahrscheinlich hat der Kerl vergessen den Gasherd auszudrehen und dann Booooom! Aber so einer wie der wird ja eh nicht bestraft. Tse!“

Wieder kam nur ein gemeinschaftliches Nicken und Zustimmung.

C17 musste schmunzeln. Normalerweise würde er hier mitmischen, sogar zustimmen, aber er hat ja die Briefs kennen gelernt und konnte demnach wohl besser einschätzen, wie sie waren. Aber da war noch etwas anderes in seinem Inneren: Sorge. Er hoffte tatsächlich, das es Jennifer und Jessicy gut ging. Das Trunks nichts passiert war, wusste C17 ja aus den Nachrichten. Er ließ die Flüssigkeit in seinem Glas kreisen, nippte aber nicht daran, sondern ließ es einfach stehen, als er aufstand. Wortlos verließ er die Bar. Natürlich blieb er nicht unbemerkt, immerhin hatte er nicht bezahlt, aber was scherte es C17 was so ein Getränk kostete. Hatte er doch von Anfang an nicht vor gehabt zu bezahlen, wovon auch?
 

Als der Barkeeper aus seinem Geschäft rannte, musste er mit Erstaunen feststellen, dass C17 nicht mehr da war. Fluchend begab man sich wieder in den Laden. Der Schwarzhaarige verzog keine Miene, als er sich direkt mal wieder auf den Rückweg machte. Das war ja ein kurzer Ausflug gewesen. Warum auch immer wollte sich der Cyborg nach den beiden Mädchen erkundigen. Sein Gang war allerdings nicht angenehm, sondern er sprintete, wenn er schon nicht fliegen konnte bzw. er keine Lust hatte mitten drin abzustürzen.

Plötzlich war eine Explosion zu hören in einem Waldstück, kurz vor der Westlichen Hauptstadt. C17 hielt an und konnte von weitem etwas recht bekanntes erkennen: Die goldene Aura eines Super-Saiyajin. Der Cyborg war davon überzeugt, dass es sich dabei um Trunks handelte. Kurz schaute C17 in die Richtung in die er eigentlich wollte, entschied sich aber dann dafür zu schauen, was Trunks dort machte, denn es schien, als ob er nicht alleine war. Vielleicht war es aber auch nur die pure Neugierde, die C17 in die Nähe des Halbblutes brachte.
 

Trunks wusste nicht was er tun sollte. Sein Gegner war schnell und auch recht geschickt, aber es wäre auf kurz oder lang kein Problem gewesen diesen zu besiegen. Es lag also nicht an der Stärke des Saiyajin, das der Kampf noch nicht beendet war, sondern an dem gegen was er da Kämpfe. Es war kein normaler Gegner, keine normaler Person und auch kein normaler Kämpfer, sondern ein Cyborg. Ein verdammter Cyborg, schon wieder, doch diesmal keiner aus der Hand von Dr. Gero. Trunks wusste genau woher dieser kam, auch wenn er noch keine ausreichenden Beweise dafür zusammen hatte. Eigentlich waren diese auch gar nicht nötig. Hier war ein Feind und der musste aufgehalten werden.

Der gegnerische Cyborg sprang vom Boden hinauf zu Trunks und griff diesen an. Ein kleiner Schlagabtausch und der Gegner zog sich wieder in den Wald zurück.
 

„Tse.“, kam es plötzlich abfällig von der Seite und der Halbsaiyajin schaute sich erschrocken um. Dort konnte er einen anderen Cyborg ausmachen: C17. Es war kein Wunder, das Trunks ihn nicht bemerkte, denn schließlich hatten Cyborgs keine Aura.

„Seit wann hast Du Probleme eine Frau zu schlagen?“, fragte der Schwarzhaarige seinen (ehemaligen) Mitbewohner, da C17 den Angreifer als weiblich identifiziert hatte.

„Das ist nicht das Problem.“, keifte Trunks.

„Und was dann?“, wollte C17 wissen und schien komplett unbeeindruckt von dem genervten Super Saiyajin. Im Gegenteil, es amüsierte den Androiden.

„Sie ist…“, Trunks wollte nicht mit der Sprache rausrücken, da er immer noch nicht wusste, wie C17 auf die Tatsache reagieren würde, das ein Cyborg der Feind war.

Doch Trunks konnte auch gar keine Erklärungen mehr geben, denn plötzlich kam der weibliche Cyborg wieder nach oben gesprungen, ignorierte den Saiyajin und griff den Schwarzhaarigen an.

„Was zur?“, kam es nur aus dem Mund von C17. Was er sah verschlug ihm den Atem und beinahe auch wieder die Fähigkeit des Fliegens:

Eine junge Frau mit kurzen, wuscheligen, schwarzen Haaren. Ihre Statur war zierlich, jedoch an den gewissen stellen weiblich gehalten. Doch das waren nicht die Besonderheiten an der Fremden. Die Unbekannte hatte an ihrem Kopf Erhöhungen, die man im ersten Moment für Hörnchen halten könnte. Ein Dämon? Nein, es waren Öhrchen, welche sich C17 zu wandten. An ihren Händen besaß sie lange Fingernägel, wie Krallen, schlimmer, als bei Namekianern. C17 erwartete, dass er damit nun angegriffen wurde, doch stattdessen machte seine Gegnerin eine Umdrehung und verpasste ihm einen Peitschenschlag mit ihrer Rute. Das führte dazu, dass C17 an Höhe verlor. Dann war das Katzenmädchen auch schon wieder im Dickicht verschwunden und Trunks' Aufmerksamkeit galt eher C17. Dieser taumelte und hatte Schwierigkeiten sich in der Luft zu halten.

„Alles in Ordnung?“, wollte Trunks wissen, wurde aber direkt mal angeblufft.

„Was zur Hölle für ein Viech war das?“, wollte C17 wissen und der Saiyajin war etwas erstaunt. Scheinbar hatte sein Gegenüber die Unbekannte nicht als Cyborg identifiziert.

„Ein Experiment. Ein aggressives Experiment.“, murmelte Trunks.

„Eines das gerade die Fliege gemacht hat, wie es scheint.“, vermutete C17 richtiger Weise, denn auch nach ein paar Minuten war kein Angriff mehr geschehen. Auch wenn es den Schwarzhaarigen nichts anging, half er automatisch mit, das 'Viech' zu finden. Leider ohne Erfolg.

„Es ist tatsächlich weg.“, gab Trunks leise von sich und ballte die Hände zu Fäusten. Er verwandelte sich zurück und schaute C17 ernst an. Dieser konnte den Blick nicht einordnen und er verlor abermals an Höhe, weswegen beide Männer landeten.

„Red' Klartext. Was war das?“, wollte C17 dann schließlich doch wissen.

Trunks zögerte abermals, entschied sich dann aber schweren Herzens es doch preiszugeben. „Ein Projekt mit der Codierung B3stt786.“

„Toll und was soll mir das nun sagen?“, murrte der Schwarzhaarige.

„Diese Katzendame ist ... ein Cyborg.“



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