Zum Inhalt der Seite

Der König und seine Rebellen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Übernahme Einalls

Halli Hallo zusammen. Kennt ihr das auch wenn ihr im Bett liegt und versucht einzuschlafen und BAM habt ihr eine tolle Idee. Tja so war das auch mit dieser Geschichte. Zum Glück hab ich sie mir schnell aufgeschrieben. Hehe sonst wäre sie bestimmt weg und ihr würdet sie nicht lesen.

Aber jetzt genug von mir. Viel Spaß beim Lesen.
 


 

Der König und seine Rebellin
 

Übernahme Einalls
 


 

Ein leichter Windzug strömte durch Einall. Die Sonne schien, keine einzige Wolke war zu sehen und seicht plätscherte das Wasser in den Bächen. Kein einziges störendes Geräusch war zu vernehmen. Doch der vermeintliche Frieden trügt. Denn heute sollte sich alles ändern. Heute würde sich entscheiden ob Einalls Einwohner und Pokémon friedlich zusammen miteinander lebten oder für immer getrennte Wege gehen würden. Ob es Trainer wie mich weiter existieren sollten oder nicht.
 

„Hey Henry. Na mal wieder einen Ausflug in deiner Traumwelt gemacht?“ der Mann mit den kurzen braunen Haaren und mit den Namen Henry drehte sich um und erblickte einen Mann der lächelnd auf einen großen Stein sahs. Er hatte orangen lange Haare und einen gelben Poncho an. Henry lächelte und ging zu den anderen Mann und setzte sich neben ihm auf die Wiese. „Nein Lauro ich habe nur an das gedacht was in kürze geschehen wird. Ob wir Einall vor Team Plasma retten können und vor allem ob wir das alles hier überleben.“ beichtete Henry Lauro und holte zwei Sandwich aus seinem Rucksack und bot ihm eines davon an. „Du machst dir Sorgen um deine Frau und deinen zwei Kinder nicht?“ grummelte Lauro und nahm das Sandwich dankend an und biss rein. Henry nickte und biss ebenfalls in sein Sandwich rein. „Ich habe Angst das ich sie nie wieder sehe.“ „Das ist verständlich.“ murmelte Lauro, „So viele Trainer die auch Familie hatten sind schon in den letzten zwei Wochen gestorben.“ Henry schob sich das letzte Stück Sandwich in den Mund und drehte sich zu dem Champ um. „Du Lauro du musst mir was versprechen.“ Lauro lächelte und schaute ihn an, als Zeichen das er ganz Ohr war. „Versprich mir das falls mir was zustößt du dich um meine Familie kümmerst.“ Lauro nickte „Natürlich mein Freund. Aber wir müssen jetzt zu den anderen Trainern, Arenaleitern und den Top 4.“ Henry nickte und stand auf. Gemeinsam gingen sie dann zu dem nicht all zu entfernten Lagern vor der Pokémonliga in der Siegesstraße.
 

In den Lagern waren überall Zelte aufgestellt. Wo man auch hin sah. Trainer und ihre Pokémon. Alle bereiteten sich auf die letzte Schlacht gegen Team Plasma vor. Einige trainierten noch mal mit ihren Pokémons, andere redeten oder spielten mit ihnen und einige ließen ihre Pokémon noch mal von den einigen Schwester Joys verarzten. Lauro verabschiedete sich von Henry und verschwand. „Rabi Rabigator“ meldete sich jemand hinter Henry. Er drehte sich um und schaute so gleich in das all zu bekannte Krokodilsgesicht. „Hey mein guter wie geht es deinen Arm.“ begrüßte Henry sein Pokémon und streichelte an der Schnauze. Rabigator fing an zu grummeln und drückte sich gegen seine Hand. „Sein Arm ist so gut wie geheilt. Obwohl er seinen Arm noch schonen sollte, darf er wieder kämpfen.“ sagte Schwester Joy die gerade mit einem Pikolente im Arm an ihnen vorbei ging. „Danke Schwester Joy“ rief er der gehetzten Joy hinterher. „Nichts zu danken.“ rief sie zurück und verschwand um die nächste Ecke. „Na komm mein großer. Wir gehen in unser Zelt.“ „Rabigator“ Henry lächelte und ging mit Rabigator in sein Zelt das am Ende des Lagers lag.
 

Im Zelt angekommen holte er drei Pokébälle aus seinem Rucksack und warf sie in die Luft. Ein roter Strahl flog aus den Pokébällen und gaben die Pokémons frei.

Zum Vorschein kam ein Dressella, ein Fassasnob und ein Voltula. Eigentlich hätte er noch ein Mebrana gehabt. Aber das wurde leider im letzten Kampf von einem Cerapendra durch eine Vergiftung getötet.
 

Das hart Henry ziemlich mitgenommen. „Fa Fassa“ schrie Fassasnob um Henry, der wieder einmal ganz wo anders war zurück zu holen. „Oh entschuldige“ lächelte Henry und setzte sich auf sein provisorisches Bett. Sofort rannte Dressella zu ihm und setzte sich neben ihn „Dressellllllaaaa“ rief es vergnügt und kuschelte sich an Henrys Arm. Fassasnob setzte sich auf den Boden neben Henry und fing an sein Gefieder zu putzten. Rabigator schmiss sich dagegen auf den Boden und fing an sich zu wälzen und Voltula machte es sich vor dem Schreibtisch der gegenüber vom Bett stand gemütlich. „Freunde ich danke euch das ihr so tolle Kumpels seit.“ lächelte Henry traurig. Sofort stoppte Rabigator und schaute ihm wie alle anderen fragend an. Doch Henry beachtete diese nicht. „Vor kurzen haben wir Mebrana verloren und das hat uns alle mitgenommen.“ er machte eine kurze Pause um tief Luft zu holen. „Das wird unser letzter Kampf sein. Ich will keinen mehr von euch verlieren. Darum biete ich euch was an.“ Henry schaute in jedes Gesicht seiner Pokémon „Ich biete euch an auszusteigen. Ich lasse euch frei. Ich will nicht das ihr wegen mir stirbt. Ich bin euch auch nicht böse wenn ihr das wirklich wollt. Doch wenn ihr doch bei mir bleiben wollt würde das mich ebenfalls freuen, so wie wenn ich geht.“
 

Henry spürte wie eine Träne auf seine Backe runter lief und wischte diese sofort weg. Diese Entscheidung fiel ihm schwer. Doch er wollte das seine Pokémon diese Entscheidung hatten. „Fassa Fassasnob“ schrie Fassasnob auf und ging zu Henry um ihm ein Flügel um die Schultern zu legen. „Dressella“ schrie nun auch Dressella und kuschelte sich noch mehr an Henry. „Rabigator“ „bizzzzzz“ gaben nun auch Rabigator und Voltula von sich und gesellten sich auch zu Henry. Henry fing an zu lächeln „Ihr wollt etwa alle bei mir bleiben und biss zum Schluss kämpfen?“ Alle fingen an zu nicken. „Danke Freunde.“ In diesem Moment erklang ein lauter heller Schrei. Sofort sprangen alle auf. „ Reshiram! Es beginnt. Team Plasma ist da.“ flüsterte Henry und rannte mit den anderen raus.
 

Überall rannten die Trainer aus dem Lager um sich zu sammeln. Henry und seine Pokémon folgten ihnen. Vor dem Lager hatte sich eine rießen Armee von Team Plasma Schergen in Ritterrüstungen aufgestellt. Ganz vorne standen die sogenannten sieben Weisen, G-Cis und ein kleiner junge in weißer Tunika und eine Krone auf den Kopf. Seine langen grünen Haare hatte er zu einem Zopf zusammen gebunden. Er war ungefähr 14 Jahre alt. 4 Jahre älter wie Henrys Kinder. Langsam schritt dieser Junge vor. Neben ihm lief ein kleines Zorua. In diesem Moment wo der grün haarige Junge stehen blieb, flog aus heiterem nichts das reine weiß vom Himmel und landete neben dem Jungen und fing an brüllen.
 

„Ich bin N. König von Team Plasma und Held des legendären Pokémon Reshiram.“ fing der Junge an zu erzählen. „Ich hab mein ganzes Leben lang mit Pokémon zusammen gelebt. Wilde wie auch Sklaven der Menschen. Ich hörte schreckliche Dinge die diese Pokémon von dem Menschen oder besser gesagt den Trainern erzählten.“ N machte eine kleine Pause und schaute die Trainer und besonders Lauro der ganz vorne stand an. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht Pokémon und Menschen zu trennen das die Pokémon frei und glücklich werden. Ich gebe euch die Chance jetzt aufzugeben. Wenn ihr zustimmt lassen wir euch gehen. Eure Pokémon müsst ihr aber frei lassen..... Wenn nicht! Kann ich nicht garantieren ob es verletzte oder tote geben wird. Entscheidet euch.“
 

Gemurmel machte sich unter den Trainern breit. Auch Henry war kurz am Überlegen. Doch er hatte eine Entscheidung getroffen. Er würde bleiben und kämpfen. Ein paar Trainer hatten sich aber anders entschieden und schritten vor. Sie ließen vor den Augen Ns ihre Pokémon frei. N nickte und schritt zur Seite um zu signalisieren das sie gehen durften. Der Rest blieb zurück und war bereit gegen Team Plasma zu kämpfen.
 

Plötzlich trat Lauro zu N vor. Lauro war ein Kopf größer als N und beugte sich daher etwas runter. „Du bist also König von Team Plasma.“ „So ist es Lauro, Champ von Einall“ Lauro lächelte kurz, wurde sofort wieder ernst. „König N weißt du eigentlich wie viele Pokémon von Team Plasma getötet wurden oder wurde dir das nicht erzählt.“ Lauro versuchte so N zu verunsichern was nicht gelang. N lächelte „Doch schon. Selbst in unseren Reihen sind Pokémon gestorben und ich trauere um jeden einzelnen. Egal von welcher Seite. Aber wenn die Pokémon befreit sind wird das nie wieder geschehen und das ist mein letztes Wort.“ sagte N bestimmt und schaute Lauro direkt in die Augen. „Ich kann dich wohl nicht aufhalten.“ antwortete er und ging wieder zu den anderen Trainern zurück. N dagegen stieg auf Reshirams Rücken und rief G-Cis an seiner Seite. „Mein König was wollt ihr von mir.“ flüsterte G-Cis zu N. „Versucht so wenige Pokémons wie möglich zu töten. Fangt sie eher ein und befreit sie so Vater.“ „Sehr wohl.“ antwortete G-Cis, verbeugte sich und schritt zurück. „Reshiram Blauflamme“ rief N. Reshiram folgte N aufs Wort und ein rießiger blauer Flammensturm rasste auf die Trainer und dessen Pokémon zu. Die meisten Pokémon gingen sofort KO. Doch die anderen wurden nur geschwächt.
 

Einige Trainer schrien auf weil sie so blöd von diesem Angriff getroffen wurden das sie Brandwunden hatten. Reshiram und N waren verschwunden und Team Plasma griff ohne mit der Wimper zu zucken an. Eine rießige Schlacht Von Mensch und Pokémon gegen Mensch und Pokémon entfachte. Pokémon griffen Pokémon sowie Mensch an und Mensch griff Mensch sowie Pokemon an. Henry hatte Glück. Seine Pokémon und er selbst hatten Ns angriff überstanden. Nun kämpfte er grade mit ein paar Plasma Rüpeln. Immer mehr wurden verletzt oder getötet. Als Henry grade ein paar von Team Plasma ausgeschaltet hatte. Ertönte plötzlich ein Befehl von Team Plasmas siebten Weisen G-Cis der gerade mit seinem Drachen Unlicht Pokémon Trikephalo gegen Lauro und sein Bisofank kämpfte. „Finstrio jetzt seit ihr dran. Hollt Team Plasma den Sieg.“ plötzlich tauchten aus dem Nichts Ninjas mit weißen langen Haaren auf. Die einen nach dem anderen ausschaltete. Als Henry einen dieser Ninjas hinter Lauro sah wurde er unaufmerksam und einer der Finstrio rammte ihm ein Messer in seinem Arm. Henry schrie auf. Seine Pokémon reagierten sofort und griffen diesen Finstrio an. Doch dieser war zu schnell und war schon wieder weg. In diesem Moment sah Henry das Lauro keuchend auf dem Boden lag. Einer der Finstrio hatte ihn ein Messer ins Bein gerammt. G-Cis fing an zu lachen. „DU du sollst der Champ Einalls sein? Wie schwach du doch bist. Aber keine Angst ich werde dich schnell töten und deine Pokémon werden mir gehören. Trikephalo Wutanfall.“ „Nein“ schrie Henry, rannte zu Lauro hin und schmiss sich vor ihm. Ein Schrei war zu hören.
 

Henry viel auf den Boden. Blut verteilte sich auf den Boden. Henry nahm alles nur noch im Zeitlupe auf. Er sah wie nach und nach jeder Trainer fiel und Team Plasma die Oberhand gewann. Es stand fest. Sie hatten verloren. Jemand griff seine Schulter und drehte ihm um. Er sah in Lauros erschrockenem Gesicht. Seine Pokémon waren um Henry und Lauro versammelt und schützten sie. Henry lächelte. Er wusste das sein Leben bald endet. Mit letzter Kraft fing er an zu sprechen. „Lauro *hust* pass gut auf meine Frau auf, und meine Kinder Troja und Touko. Sie sollen nicht den glauben an die Freiheit eines Trainers verlieren *hust hust* versprich es mir.“ Lauro schaute Henry entschlossen an und nickte. „Das werde ich mein Freund. Ich verspreche es dir.“ Henry lächelte. Dann wurden seine Augen leer. Sein letzter Atemzug war vollbracht.
 

Die Schlacht war beendet. Team Plasma hatte gewonnen. Die die nicht bei dem Kampf gestorben sind wurden gefangen genommen oder sind geflüchtet. In ganz Einall wurden Pokémon frei gelassen. Manche mit gewallt.

Die Menschen leben nun nicht mehr mit den Pokémon zusammen. Die einzigsten die noch Pokémon besitzen sind Team Plasma selbst und wer doch ein Pokémon besitzt und erwischt wird wird von Team Plasma verschleppt und nie wieder gesehen. Doch wo es Ungerechtigkeit gibt gibt es auch Menschen die sich wehren.
 

So das war das erste Kapitel meiner geistigen Umnachtung ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn nicht dann eben nicht. Wenn es aber doch gefallen hat freue ich mich euch wieder zu sehen im Nächsten Kapitel.
 

BB

Die Rebellen

Die Rebellen
 

Seit der Übernahme Einalls sind sechs Jahre vergangen. Sechs schlimme Jahre in denen Pokémon und Menschen getrennt lebten. Es gab unzählige Versuche dies zu ändern. Doch wer es versuchte wurde von Team Plasma aufgehalten. Selten wurden diese ein paar Tage später schwer verletzt und meist verkrüppelt wiedergefunden. Die anderen wurden nie wieder gesehen. Die Leute versuchten die Pokémon zu meiden, um nicht verdächtigt zu werden eins zu besitzen. Sobald sie ein Pokémon sahen flüchteten sie oder machten einen sehr großen Bogen um dieses.
 

Doch unter Lauros Führung, der damals zum Glück noch Flüchten konnte, wuchs eine kleine Gruppe von Rebellen, die sich gegen Team Plasma zu währen versuchte. Unter diesen Rebellen war ein junges Mädchen und ihre Freunde. Diese hatten grade einen Auftrag, einen erst vor kurzen gefangenen Rebellen von Team Plasma zu befreien. Dieser hatte nämlich eine sehr wichtige Information heraus gefunden, was den Aufstand einen gewaltigen Schritt nach vorne brachte. Nämlich den Aufenthalt des Dunkelsteins und das gleichzeitige Gegenstück Reshirams. Zekrom.
 

Es war tiefste Nacht. Still saß das Mädchen mit ihren beiden Freunden und ihren Zwillingsbruder im Gebüsch und warteten auf den Gefangenentransport von Team Plasma. „Da kommt er“ quietschte ein Mädchen mit blonden kurzen Haaren und zeigte auf ihren Viso-caster. „pschhh. Du lässt uns noch auffliegen Bell.“ flüsterte ein schwarzhaariger Junge mit Brille zu den Mädchen rüber. Die zwei Geschwister mussten wegen den Zwei Grinsen. Jedes mal das gleiche mit ihnen. „Okay fangen wir an.“ flüsterte nun ein Junge mit braunen Haaren. Alle nickten und pfiffen in ihre Finger. Sofort rannten ein Ottaro, ein Floink, ein Serpiefeu und ein Emolga aus dem Gebüsch und stellten sich auf die Straße. Wenig später erschien ein schwarzer Transporter auf der Straße. Als der Fahrer des Transporters die Pokémon sah, verlangsamte er diesen sofort und fing an zu hupen. Doch die vier Pokémon dachten nicht daran von der Straße runter zu gehen und fingen an miteinander zu spielen.
 

Der Transporter hielt vor den Pokémon und zwei Plasmaschergen stiegen aus. „Hey runter von der Straße ihr kleinen.“ schrie der Größere der beiden und versuchte sie zu verscheuchen. „So kriegst du die nie runter Tailor.“ „Ach und wie dann du Klugscheißer?“ keifte Tailor den anderen an. „Na so“ antwortete der Kleinere selbstbewusst und holte etwas aus seiner Uniform. Er ging auf die Pokémon zu, die inzwischen aufgehört haben zu spielen und stattdessen die zwei genau beobachteten. „Hey schaut mal was ich hier leckeres für euch habe ihr Süßen. Ein leckeren Knurps.“ „So geht das nicht.“ grummelte Tailor. „Beachtet ihn nicht meine Kleinen. Geht einfach von der Straße dann bekommt ihr den leckeren Knurps.“ versuchte der Kleinere es weiter. „Gib auf Steve. Du bist nicht König N.“ grummelte Tailor weiter und holte einen Pokéball raus. „ Ich weiß das ich nicht mit Pokémon reden kann! Ich wollte...“ „Vergiss es.“ unterbrach Tailor Steve, „Jetzt bin ich dran. Kleoparda du bist dran.“ rief Tailor und warf den Pokéball in die Luft. Ein roter Strahl entwich den Pokéball und gab Kleoparda frei. „Kleoparda Kratzer“ sofort sprang Kleoparda auf die Pokémon und versuchte Ottaro, der Vorne stand, zu kratzen. Dieser wich aber schnell aus. „Otta Ottaro“ sagte es stolz und klopfte sich auf die Muschel.
 

Die anderen im Busch fingen an zu kichern. „Okay, fangen wir an. Sonst verletzten sie noch unsere Pokémon.“ flüsterte das Mädchen das bisher ruhig war. Sie hatte lange braune Haare und war wie die Anderen schwarz gekleidet. Alle anderen nickten und schlichen sich leise aus dem Gebüsch. Schnell rannten sie hinter dem Transporter. „Bell dein Viso-caster.“ flüsterte sie zu dem blonden Mädchen. „Hier Touko“ flüsterte Bell mit einem Grinsen im Gesicht und reichte ihr den Viso-caster. Mit einem geschickten Handgriff schloss sie den Viso-caster an das elektronische Schloss. Sofort entschlüsselte der Viso-caster das Schloss und öffnete so die Tür. Im Transporter standen mehrere Käfige. In zwei davon schien etwas drinnen zu sein. „Cheren mach mal Licht.“ flüsterte Bell und stieg in den Transporter ein. Die anderen folgten ihr. Vor den Käfigen holte Cheren aus seiner Jackentasche eine kleine Taschenlampe raus und schaltete diese an. In den Käfigen lag ein bewusstloses Matrifol und ein Mann mit voluminösen braunen Haaren. Der Mann sah schrecklich zugerichtet aus. Sein ganzer Körper war mit Schrammen und blauen Flecken übersät. „Armer Artie. Holen wir ihn da raus.“ flüsterte Touko und holte einen Dietrich aus der Tasche um das Schloss zu öffnen. Ihr Bruder machte sich derweil am Schloss, wo das Matrifol drin lag, zu schaffen.
 

Als die Tür offen war, zogen sie die zwei Gefangenen raus. „Touya, du trägst Matrifol raus. Die Anderen helfen mir bei Artie.“ flüsterte sie. „Geht klar.“ flüsterten alle und brachten die zwei aus den Transporter raus. Cheren schloss noch schnell die Türen des Transporters und half den Mädchen dann bei Artie. Als sie Artie und Matrifol sicher ins Gebüsch geschafft hatten, pfiffen sie wieder in ihre Finger, um ihre Pokémon das Zeichen zum Rückzug zu geben.
 

Bei diesem war derweil Chaos ausgebrochen. Tailor rief eine Attacke nach dem anderen aus, Steve versuchte es weiter mit seinem Knurps und die Pokémon versuchten nicht von den Attacken Kleopardas getroffen zu werden. Doch als endlich der Pfiff ertönte, rannten sie so schnell sie konnten von der Straße ins Gebüsch. „HAHA ich habe es geschafft. Du bist klasse Kleoparda.“ schrie Tailor triumphierend und gab Kleoparda einen Knurps „Kleoparda“ rief es glücklich und aß diesen. „Äh ich bin mir da nicht so sicher Tailor. Hast du das Pfeifen gehört?“ „Welches Pfeifen du Schwachkopf. Das hasst du dir sicher nur eingebildet. Komm wir müssen weiter.“ brummte Tailor und rief sein Pokémon zurück. „Aber ich war mir so sicher ein Pfeifen gehört zu haben.“ sagte Steve beleidigt und ging Tailor hinterher. Die Team Plasmaschergen stiegen wieder in den Transporter und fuhren, ohne bemerkt zu haben das die Gefangenen nicht mehr da waren, los.
 

Währenddessen schleppten die Freunde Artie und Matrifol immer weiter in den Wald hinein. „Wir haben es geschafft.“ schrie Bell und fing vor Freude an zu springen. „Bell hör auf. Sonst lassen wir noch Artie fallen!“ schrie Cheren sie an. „Oh Entschuldigung. Ich bin nur so Glücklich.“ quietschte sie und fing wieder an Artie mehr zu stützen. „Emolgaaaa“ kam es plötzlich von hinten. Alle drehten sich um, um die Quelle des Geräusches ausfindig zu machen. Aus der Dunkelheit flog plötzlich Emolga zu ihnen und setzte sich auf Touyas Schulter. „Hey Emolga. Wo hast du die anderen gelassen.“ „Emo Emolga“ rief es und zeigte nach hinten. In diesem Moment tauchten auch die anderen auf und rannten zu ihren Trainern. „Floink da bist du ja mein Süßer.“ quietschte Bell und ließ Artie los, um Floink hochzuheben. „AHH BELL. Bist du bescheuert.“ schrie Cheren und versuchte mit Touko den bewusstlosen Artie zu hallten. „Oh! Entschuldigung.“ sagte sie und ließ Floink wieder los, um Artie wieder zu stützen. „Serpi Serpifeu“ rief Serpifeu und half mit ihren Ranken Artie zu stützen. „Danke Serpifeu.“ bedankte sich Cheren.
 

Touko fing an zu lächeln. „Es ist nicht mehr weit. Wir sind gleich am Treffpunkt.“. „Woher weißt du das?“ fragte Bell verdutzt. Cheren fing an zu stöhnen. „Man Bell uns wurde doch gesagt das sie uns an dem großen See direkt vor uns abholen.“ „Ach ja.“ murmelte Bell.
 

Als sie endlich den See erreichten, wurden sie schon von einer ehemaligen Schwester Joy und von dem damaligen Arenaleiter Turner erwartet. „Habt ihr es auch endlich geschafft hier her zu finden.“ begrüßte sie Turner und nahm ihnen Artie ab, um ihn in seinen Wagen zu setzten. „Ich nehm dir das Matrifol ab Touyo“ sagte Joy und nahm ihm das bewusstlose Matrifol ab. „Kommt steigt ein. Wir fahren ins Versteck.“ brummte Turner und stieg in seinen weißen Jeep. Als alle drinnen saßen, oder eher aufeinander saßen, fuhr Turner los. „Hat die Entschlüsslungsfunktion des Viso-casters funktioniert?“ wollte Joy, die auf den Beifahrersitz saß, wissen und schaute zu den vier hinter. „Jaa hat es.“ lächelte Touko, die auf Touyas Schoss saß, und ihr Ottaro am Bauch kraulte. Dieser hatte seine Muschel in der Hand und genoss die Streicheleinheiten.
 

„Ja da wird sich Professor Esche aber freuen.“ lächelte Joy und drehte sich wieder um. Eine ganze weile war es während der fahrt ruhig, bis plötzlich Artie, der zwischen Touko, die auf Touya saß, und Bell, die auf Cheren saß, anfing zu husten. „Artie wird wach“ grinste Bell und fing an auf Cheren rumzuhüpfen. „Beeeellll biiiittteee höööörrrr auuuf.“ versuchte Cheren zu sagen, was sich aber eher anhörte als ob er auf einen Trampolin sprang. Sofort hörte Bell auf und schaute Cheren entschuldigend an. „Cheren“ murrmelte plötzlich Artie und versuchte seine Augen zu öffnen. Sofort schauten alle Artie an. „Artie wie geht es dir.“ kam es von Turner, der Grade den Weg nach Orion City einschlug. „Mir geht’s gut *hust*, aber Cheren hört sich an wie auf der Hüpfburg.“ murmelte Artie und lächelte müde. Bell fing sofort an zu lachen. Das Lachen war so ansteckend das alle, bis auf Cheren, mitlachen mussten. Selbst Turner musste schmunzeln.
 

„Das ist nicht witzig Artie.“ brummte Cheren beleidigt und streichelte sein Serpifeu, was die ganze Zeit auf seiner Schulter saß, über den Kopf. „Schwester Joy wie geht es meinen Matrifol?“ kam es wieder von Artie. Joy drehte sich um und lächelte. Sie wurde lang nicht mehr so angesprochen. Seit Team Plasma Einall übernommen hatte, mussten alle Joys ihren Titel und ihre Arbeit aufgeben. „Genau kann ich es noch nicht sagen. Aber ich glaube es hat keine sehr große Verletzungen abbekommen.“ „Gut“ murmelte Artie glücklich, bevor er wieder einschlief.
 

Den Rest der Fahrt blieb es unter ihnen ruhig, bis sie in Orion City ankamen und vor den Ruinen der Traumbrache stehen blieben. Turner drückte eine Nummer auf seinen Viso-caster ein. Plötzlich öffnete sich eine Wand der alten Ruine. Turner fuhr durch diese und sofort schloss sich die Wand wieder hinter ihnen, als ob sie nie aufgegangen wäre. Der Wagen fuhr durch einen Gang tief in den Untergrund und blieb in eine großen Halle stehen. In der Halle war überall was los. Menschen wie Pokémon liefen herum und erledigten Aufgaben. An einer Wand stand ein rießen Monitor, in denen verschiedene Bilder durchliefen. Sofort stiegen alle aus. Artie wurde sofort von anderen Rebellen zur Krankenstation gebracht. Joy verabschiedete sich von den vier und Turner und trug Matrifol weg. „Kommt. Lauro will euch sehen. Er ist bei Professor Esche.“ sagte Turner mit strengen Blick und ging. „Na kommt.“ lächelt Touya und lief mit seinem Emolga auf der Schulter zu dem großen Monitor. Bell und Floink rannten sofort hinter her, Touko nahm ihr Ottaro auf die Schulter und folgte den beiden. Cheren und Serpifeu bildeten das Schlusslicht.
 

Vor dem Monitor saß Professor Esche und gab grade was in den Monitor, als die vier mit ihren Pokémon ankamen. „Hallo Professor Esche. Wissen sie wo Lauro steckt?“ begrüßte Touko sie. Esche drehte sich vom Monitor weg und fing an zu lächeln als sie die anderen sah. „Hallo ihr. Ja Lauro steht direkt hinter euch.“ grinste die Professorin und zeigte hinter ihnen auf Lauro. Dieser fing an zu grinsen. „Na meine Topgruppe. Habt ihr Artie erfolgreich befreit?“ „Ja Sir“ bejahte Cheren seine Frage. Lauro fing an zu lachen. „Immer so höflich Cheren“. Lauro seufzte und humpelte zu einem freien Stuhl um sich hinzusetzen. Durch die Wunde am Bein, die er damals von einem Finstrio bekommen hatte, humpelte er nun und konnte auch nicht lange stehen. „Warum wollten sie uns Sprechen?“ fragte nun Touko. Lauro schaute die Tochter seines verstorbenen Freundes an und lächelte. „Nun als erstes wollte ich wissen ob ihr Artie befreit habt.“ „Das wollten sie nur Wissen?“ fragte Cheren skeptisch. „Nun ja eigentlich wollte ich euch sofort Morgen frühs los schicken um den Dunkelstein zu holen. Aber weil Artie nicht bei Bewusstsein ist, wird das noch dauern. Ich rufe euch wenn es so weit ist. So lang habt ihr frei. Ruht euch aus.“ teilte er der Gruppe mit. Bell fing sofort an zu quietschen und lief mit ihren Floink davon. Aber nicht ohne Cheren hinterher zu ziehen.
 

Touko und Touya fingen an zu lachen, verabschiedeten sich von Lauro noch und gingen dann auch los. „Lauro ist es wirklich eine gute Idee die vier loszuschicken? Sie sind doch noch Kinder.“ meldete sich Professor Esche. Lauro drehte sich zu ihr um und schaute sie skeptisch an. „Natürlich ist das eine gute Idee. Sie sind meine beste Mannschaft und außerdem sind sie fast keine Kinder mehr. Sie sind 16. Früher hat das gehießen, sie durften losziehen um Pokémontrainer zu werden.“ „Das stimmt, aber hast du keine Angst um sie?“ „Natürlich habe ich Angst um sie. Ich habe um jeden Angst der sich Team Plasma in den Weg stellt.“ gab Lauro zu und schaute die Poképrofessorin an. Esche seufzte und drehte sich zu ihren Monitor um. Hoffentlich geht alles gut, dachte sie, bevor sie sich wieder an die Arbeit machte.

Der Dunkelstein

Der Dunkelstein
 

„Hey Touko. Glaubst du ob dieser König von Team Plasma wirklich mit Pokémon reden kann?“ trällerte Bell und setzte sich neben Touko aufs Bett. Touko fing an zu lachen und schaute ihre beste Freundin lächelnd ins Gesicht. „Man Bell wie kommst du jetzt darauf?“ „Na gestern haben die Team Plasma Typen doch so was erwähnt, und das ist mir grade eben wieder eingefallen.“ schmollte sie und schaute Touko mit unschuldigen Augen an. Touko schüttelte den Kopf und nahm ihre blonde Freundin in den Arm. „Mmmh. Also ich glaube nicht, das dieser N mit Pokémon reden kann. Das hat Team Plasma sich nur ausgedacht um die Menschen zu erschrecken.“ die Beiden fingen an zu lachen.
 

Plötzlich klopfte es an der Tür von Toukos und Bells Zimmer, was sie sich noch mit zwei anderen weiblichen Rebellen teilten, und Touya kam rein. „Seit ihr fertig? Lauro wartet auf uns in der Hauptzentrale.“ informierte er die zwei Mädchen. Beide nickten und standen vom Bett auf. Touko nahm noch ihre Umhängetasche von ihrem Bett und folgte dann Bell aus dem Zimmer. „Da seit ihr ja endlich.“ gab Cheren, der die ganze Zeit sich an die Wand lehnte, von sich und stieß sich von der Wand ab. „Schön dich auch wieder zu sehen.“ antwortete Touko sarkastisch und ging den Gang zur Hauptzentrale entlang. Ihre Freunde folgten ihr. In diesem Gang waren überall Türen, die zu den Schlafzimmern der Rebellen führten. Durch die Gefahr von Team Plasma entdeckt zu werden, hatten die meisten Rebellen ihre Häuser und Wohnungen aufgegeben und lebten ab sofort hier. Zum Glück gab es genug Zimmer in der Traumbrache die man leicht zu Schlafzimmern umfunktionieren konnte.
 

Bald erreichten sie die Treppe, die sie runter zur Hauptzentrale brachte. In der Hauptzentrale angekommen, wurden sie schon von Lauro und Professor Esche, am großen Monitor, erwartet.

Lauro saß wieder auf seinem Stuhl und winkte der Gruppe zu. „Na da ist ja mein Spitzenteam.“ rief Lauro und haute Cheren auf den Rücken, der schmerzverzerrt auf keuchen musste, „Seit ihr wieder Topfit und könnt diese sehr wichtige Mission antreten?“ Touko lächelte und zog ihre Cape zurecht „Ja sind wir Lauro. Wo ist den nun der Dunkelstein versteckt?“ Lauro musste lachen „Immer so eifrig meine liebe Touko. Haha. Aber nun gut.“ Lauro winkte die vier näher zu ihm und Professor Esche, die bis jetzt noch keinen laut von sich gegeben hat, ran. Esche räusperte sich kurz und holte einen etwas größeren Viso-carster raus. Sofort erschien ein Bild von einer Stadt auf den Bildschirm. „Der Dunkelstein befindet sich derzeit in Stratos City auf...“ „Oh jaaaaa da gibt es so leckeres Eis.“ unterbrach Bell strahlend die Professorin. „Man Bell immer nur ans Essen denken.“ murrte Cheren sie an. „Ja Bell. Dort wo das berühmte Stratos Eis verkauft wird.“ fuhr Esche fort und tippte auf den Monitor, wo dann eins der vielen Gebäude der Stadt vergrößert wurde. „Der Dunkelstein befindet sich im 10. Stock von diesem Gebäude. Leider gehört dieses Hochhaus zu einem der vielen Plasma Quartieren.“ „Heißt das, das Team Plasma den Dunkelstein hat?!“ schlussfolgerte Touya nachdenklich. Lauro nickte „Ja, das Gebäude liegt gegenüber von Arties damaligen Arena. Ihr müsst sehr vorsichtig sein. Der Dunkelstein wird bestimmt sehr gut bewacht.“ Professor Esche schaltete den Viso-carster ab und gab ihn Bell. „In diesem Viso-carster sind alle wichtigen Informationen des Gebäudes drinnen. Außerdem ist wieder ein Codeknacker und ein Stromunterbrecher drinnen. Also pass gut darauf auf Bell!“ Bell nickte und machte ihn an ihren Arm ran. Die Professorin gab noch jeden ein kleines Mikrofon, das sie in ihr Ohr steckten, und so miteinander Kommunizieren konnten. „Passt gut auf euch auf.“ verabschiedete sich Esche und setzte sich wieder an ihrem Monitor. Lauro erhob sich nun von seinem Stuhl und ging mit der Gruppe in Richtung Ausgang des Versteckes. „Géraldine wartet draußen auf euch. Sie wird euch mit einem Helikopter kurz vor Stratos City abwerfen. Eure Pokémon warten schon im Helikopter.“ die Gruppe nickte und verabschiedeten sich nun auch von Lauro.
 

Mit einem Jeep wurden die Vier aus der Traumbrache gebracht und zu Géraldine, die mit der Flugmaschine auf einer Lichtung auf sie wartete, hingefahren. Ohne viel Gerede stiegen sie in den Helikopter, der mit dem Wappen von Team Plasma getarnt wurde, ein. Die einstige Arenaleiterin startete den Helikopter und hob ab. Während des Fluges gingen sie noch mal den Plan durch und teilten diesen natürlich ihren Pokémon mit. Es dämmerte schon als sie endlich Stratos City erreichten. „Da ist Stratos City“ schrie Bell und zeigte auf die große Stadt am Meer. „Haha ja Bell das ist Stratos City.“ lächelte Géraldine und verlangsamte den Helikopter. Schnell schaltete sie auf Autopilot und sprang zu den Rebellen rüber. „Ich kann in der Stadt leider nicht landen, ohne aufzufallen, und außerhalb ist leider kein geeigneter Platz dafür vorhanden. Also hier sind die Fallschirme.“ erklärte sie den Pasarschieren. „WAS!“ schrien fast alle gleichzeitig. Touya erholte sich als erster von den Schock und erhob seine Stimme „Davon hat Lauro nichts gesagt.“ „Ach wirklich? Er hat mir gesagt er sagt es euch. Na egal hier sind die Fallschirme.“ beendete Géraldine das Wort und drückte jeden einen Fallschirm in die Hand.
 

„Ott Ottaro?“ fippte Toukos Ottaro ängstlich und klammerte sich an Toukos schwarzen Stiefel fest. Touko nahm das verängstigte Pokémon hoch und streichelte es. Als ihr plötzlich etwas einfiel, „Géraldine? Wie sollen unsere Pokémon dann aus dem Helikopter kommen?“ fragte sie die rothaarige Pilotin, die sich grade wieder ans Steuer setzte. „Na die springen mit.“ „Und wie?“ „An dem Fallschirm sind extra Sicherheitsgurte für eure Pokémon moniert worden. Es wird also keine Probleme dafür geben.“ klärte sie Touko auf. Touko wurde leicht mulmig im Bauch. Sie hatte zwar keine Höhenangst, aber von einem fliegenden Helikopter mit einen Fallschirm zu springen, machte ihr schon ein bisschen Angst. Nur sehr mühselig schnallten die jungen Rebellen ihre Fallschirme an und gurteten ihre Pokémon an diesen. Bis auf Touyas Emolga. Dieses konnte ja fliegen.
 

„Okay hier ist eine gute Stelle zu abspringen. Ihr werdet direkt vor Stratos City landen. Dort packt ihr schnell die Fallschirme ein und versammelt euch wieder. Geht dann zu dem Kanal vor dem Eingang der Stadt. Seit aber gewarnt, der Kanal ist sehr gut versteckt. Dort wartet ein Rebell, mit dem Namen Adrian, auf euch. Er wird euch in die Stadt bringen.“ klärte sie die Gruppe auf. Als alle so weit waren, öffnete Géraldine die Tür des Helikopter. Laut brummte der Helikopter, das man schreien musste um den anderen zu verstehen. Vorsichtig schaute Touko runter. Es ging bestimmt 500 Meter runter bis zum Boden. „OKAY WER...WER WILL ALS ERSTES“ schrie Cheren, der nun auch den Blick nach unten wagte. Keiner Antwortete. Jeder hatte Angst als erster zu springen. Das kleine Elektro Flug Pokémon seufzte und flog mit einen Sprung aus den Hubschrauber. „Emo“ schrie es kaum hörbar und winkte zu den anderen. Schließlich war es Touko die zum Sprung ansetzte und mit einem schreienden Ottaro bei sich in die Tiefe flog. Kräftig zog Touko das Seil und sofort öffnete sich der Fallschirm. Etwas rupig wurden sie vom Fall gebremst. „Ottarrrooo“ grumelte das kleine Pokémon und schaute ob noch seine Muschel da war. Als es bemerkte das zum Glück alles noch da war, atmete es erleichtert aus. Als sie nach 10 Minuten endlich den Boden erreichten, zog Touko schnell den Fallschirm aus, und befreite Ottaro vom Gurt. Beide atmeten erleichtert aus und schauten zum Helikopter hoch.
 

„Emo Emo“ schimpfte Emolga. „ICH WILL NICHT SPRINGEN“ schrie Bell und klammerte sich an Cheren fest. „SPRINGT JETZT ENDLICH SONST SCHMEIS ICH EUCH AUS DEM HELIKOPTER!!!“ schrie nun auch Géraldine. Noch immer bewegte sich keiner. Die einstige Arenaleiterin fing an zu brummeln. „KOMMT SCHON TOUKO IST SCHON AUF DEM BODEN“ versuchte sie es weiter. Ängstlich schaute Touya sie an. „OKAY ICH WERDE SPRINGEN“ schrie er zur Pilotin und ging näher zu Tür. Mit geschlossenen Augen sprang er vom Helikopter. Sofort flog Emolga hinterher. Einige Sekunden später entfaltete sich auch Touyas Schirm, und gleitet Richtung festen Boden. „NUN SEIT IHR DRAN“ schrie die Rothaarige die letzten Zwei an. „ICH WILL NICHT“ schrie Bell und krallte sich an Cheren. Dieser war so überrascht, dass er stolperte und mit samt Bell und Pokémon aus dem Helikopter flog. Beide fingen sofort an zu schreien.

„BELL LASS MICH LOS SONST KANN ICH NICHT DEN FALLSCHIRM ÖFFNEN“ schrie Cheren und versuchte sich von Bell zu befreien. Doch sie hörte ihn nicht, weil sie selber vor angst schrie. Schnell zog Cheren an Bells Seil. Mit einen Ruck stoppte der Fallschirm die Geschwindigkeit. Der Ruck war so groß das Bell Cheren los lassen musste. Dieser öffnete nun auch seinen Schirm und gleitet nun auch dem Boden entgegen.
 

Touko schaute lachend das Spektakel an. Sie hatte längst schon ihren Fallschirm eingepackt und wartete nun auf die anderen. Etwa eine viertel Stunde später, als Touya, Cheren und Bell gelandet und den Fallschirm gepackt und versteckt hatten, waren nun alle wieder zusammen, und sie konnten zum Kanal gehen. Das war leichter gesagt als getan. Denn der Kanal war wirklich sehr gut versteckt. Bells Floink war es der den Kanal hinter einem großen Busch dann fand. „Floink“ rief es vergnügt und kratzte an der Betonwand. „Super gemacht Floink“ quietschte Bell und rannte zu dem Feuerpokémon. Die Anderen folgten Bell und bald erreichten sie den Kanaleingang. Als sie den Kanal betraten, schlug ihnen ein entsetzlicher Gestank entgegen. „Boha was ist das?“ fragte Cheren angewiedert und hielt seine Nase zu.
 

„Der Gestank kommt wohl von meinem Unratütox. Entschuldigung.“ erklang eine Stimme aus der Dunkelheit. „AHHH ein Geist!!“ schrie Bell und klammerte sich an Cheren. „Beellll du tust mir weh!!“ keifte dieser und versuchte sich, mit Serpifeus Hilfe, von Bell zu befreien. „Haha kein Geist“ erklang wieder die Stimme. Touko holte ihre Taschenlampe raus und leuchtete weiter in den Kanal rein. Ein kleiner Junge mit kurzen schwarzen Haaren erschien im Licht der Taschenlampe. „Hallo. Du musst Adrian sein. Oder?“ lächelte Touko den Jungen an. Der Junge lächelte und ging, gefolgt von seinem Unratütox, auf die Rebellen zu. „Wer weiß. Vielleicht bin ich dieser Adrian, vielleicht auch nicht.“ gaggerte der Junge fröhlich und schaute jeden einzelnen genau an. Touko lächelte, „Wo Trainer unterdrückt werden, wird ein Rebell geboren.“ „Und wo das blaue P Angst verbreitet, wird die orange Blume des Aufstands erblühen.“ beendete der Junge den Spruch der Rebellen und kicherte. „Ja ich bin Adrian. Willkommen in Stratos City.“ stellte sich nun der Junge vor. „Entschuldigung das ich erst schauen musste, ob ihr wirklich Rebellen seit. Team Plasma ist, seit einem Einbruch in einem ihrer vielen Quartiere, viel vorsichtiger geworden und hat überall Einheiten aufgestellt.“ erklärte Adrian und forderte die Gruppe auf ihn zu folgen. „Der Kanal ist ein reiner Irrwald. Wir sollten uns an die Hände fassen und mach die Taschenlampe aus. Es kann sein das Plasmaschergen in der Kanalisation sind. Keine Angst. Ich kenne mich hier bestens aus.“ grinste Adrian und hob sein Unratütox auf die Schulter. Touko befolgte Adrians Befehl und schaltete die Taschenlampe aus. Zuvor nahmen sie aber ebenfalls ihre Pokémon auf die Schulter, um sie nicht zu verlieren.
 

Hand in Hand liefen sie nun durch den Stock dunklen Kanal. Adrian und Unratütox an erster Stelle, gefolgt von Touko und Ottaro, die beide durch Unratütox gestank kaum atmen konnten, Touya und Emolga und Bell und Floink. Cheren und Serpifeu bildeten das Schlussbild. Der Weg wurde immer feuchter, man hörte das Plätschern des Wassers was durch den Kanal floss. Manchmal hörte man leise Pokémon, die hier wohnten, rufen. Den ganzen Weg sagte keiner ein Wort. Nach einer Stunde, wie Touko vermutete, blieb Adrian stehen. „Über uns ist das Quartier von Team Plasma. Ihr müsst diese Leiter nehmen um in einem Lüftungsschacht des Quartiers zu kommen. Der Schacht ist aber mit einem Sicherheitscode geschlossen.“ erklärte uns Adrian. „Welche Leiter?“ fragte nun Bell verwirrt. Plötzlich wurde der Kanal von einer, in Adrians Hand liegende, Taschenlampe erhellt. Mit der Lampe zeigte er auf die Leiter. „Diese“ lächelte er. „Danke Adrian“ sagten alle gleichzeitig. „Keine Ursache. Hauptsache Team Plasma wird endlich aufgehalten.“ „Genau“ lächelte Touko und erklomm als erstes die rutschige Leiter. Als sie oben ankam, erblickte sie ein Gitter. Tatsächlich war diese mit einem Schloss versehen. „Bell. Der Viso-carster.“ sofort gab sie das Gerät Touya, der es Touko gab. Diese drückte den Viso-carster ans Schloss und drückte auf die Entschlüsslungsfunktion.
 

Das Schloss entriegelte sich und Touko entfernte das Gitter zum Lüftungsschacht. „Der Weg ist frei. Ab in den Lüftungsschacht. Zusammen mit Ottaro kroch Touko in den Schacht. Die Anderen folgten ihr sofort. „Ich öffne mal die Karte des Lüftungssystem.“ informierte Touko die anderen und öffnete die Karte.
 

Unter Toukos Führung krochen sie nun durch das Lüftungsschacht des Gebäudes. Was gar nicht so einfach war. Immer wieder wurde der Weg von Ventilatoren versperrt, die sie erst abmontieren mussten, oder sie mussten den Lüftungsschacht hochklettern, um in die nächste Etage zu kommen. „Und den ganzen Weg müssen wir dann noch zurück gehen!“ fing Cheren an zu meckern. „Ach ist doch lustig hier herum zu robben. Nicht war Floink.“ versuchte Bell Cheren aufzumuntern. Bei ihrer Ansprache ist sie kurz stehen geblieben, so das Cherens Kopf an ihren Hintern prallte. „Bell! Robb gefälligst weiter.“ „Was hast du an meinem Po zu suchen Cheren?“ „Bell!!“ keifte Cheren seinen Vordermann an. „Hört auf zu streiten. Wir müssen nur noch den einen Schacht hochklettern und dann sind wir da. Also Klappe halten sonst hört uns noch jemand.“ befahl Touko und kletterte den Senkrecht verlaufenden Schacht hoch. Mit ihren Füßen drückte sie sich an die Wand. Ihre Hände waren je an der neben liegenden Wand gedrückt. Ottaro nahm sie auf die Schulter. So robbt sie den Luftschacht hoch, bis der Luftschacht sich zweigte und sie auf dem waagrecht liegenden Schacht wieder halten konnte.
 

Als endlich alle oben waren, robbte Touko zu einem, in der nähe, liegenden Gitter. Als sie da durchschaute konnte sie einen komplett sterilen weißen Raum sehen. Kein einziges Fenster war zu sehen. Die Tür war ebenfalls weiß und kaum Sichtbar. Touko nahm ein Messer aus ihrer Tasche und versuchte damit die Schrauben des Gitters vorsichtig zu entfernen. Als dies geschafft war nahm sie das Gitter und gab es Touya. Nun konnte sie den Raum vollständig ansehen.

Neben ihr war eine Kamera, die diesen Raum aufnahm. In der Mitte des Raumes stand ein Podest. Auf dem Podest lag der, mit Sicherheitsglas gesicherte, Dunkelstein. Mit den Viso-carster machte Touko ein Bild von dem Raum und druckte diesen aus. Das Bild klemmte sie geschickt an die Kamera. „Cheren hast du das Spray?“ flüsterte sie. „Klar“ sagte Cheren leise und holte eine kleine Spraydose aus seiner Tasche. Dieses gab er Serpifeu. Das Pflanzenpokémon nahm es mit ihren Ranken und reichte es so Touko. „Danke Serpifeu“ „Serpifeu feu“ antwortete dieses und zog ihre Ranken zurück.
 

Touko sprühte in den Raum rein. Der Nebel der dabei entstand, fiel in den Raum und enttarnten die roten Laserstrahlen auf dem Boden. Ganau so wie in diesen Aktion Filmen, dachte sich Touko und schaltete den Stromunterbrecher auf den Viso-caster an. Sofort wurde es im ganzen Gebäude dunkel. Jetzt musste es schnell gehen. Mit einem Sprung sprangen die Rebellen in den Raum. Touya schlug mit einem speziellen Hammer das Sicherheitsglas ein und steckte den Stein in einen Beutel. In diesem Moment sprang die verriegelte Tür auf. Doch hinter der Tür war keiner zu sehen. „Was war das?“ fragte Cheren verwirrt. „Keine Ahnung. Ein neuer Fluchtweg kommt.“ antwortete Bell. Alle nickten und rannten aus der Tür. Keine Minute später schaltete sich der Strom wieder an, und durchflutete den Flur mit Licht. „Scheiße. Ich hätte gedacht wir haben mehr Zeit.“ gab Touya von sich. „Haha da müssen wir euch enttäuschen“ plötzlich tauchten aus dem Nichts vier Finstrios auf und Umzingelten sie. Wie aus dem Chor sprachen sie, „Gibt uns den Stein, ihr dreckigen Rebellen“

Es gibt kein zurück

Es gibt kein zurück
 

„Gibt uns den Dunkelstein ihr miesen Rebellen“ ertönte es wieder von dem Frinstrio. „Sonst holen wir uns den Stein, und das wird nicht glücklich für euch ausgehen.“ sprach einer der Finstrio und streckte seine Hand aus. Wütend schaute Touko die vier Ninjas an. Nicht mal im Traum dachte sie den Stein, der in Touyas Tasche in einem Beutel lag, her zu geben. Nein! So durfte es doch nicht enden. Wir sind so weit gekommen. Endlich hatten die Rebellen eine Waffe um Team Plasma zu stürzen, und das soll ich. Nein. Wir wieder aufgeben? Dachte sich Touko verbittert und ballte die Fäuste.
 

Sie mussten flüchten. Doch wie? Panisch suchte sie nach einem Fluchtweg. Doch in diesem Flur gab es nur zwei Wege, und beide wurden von je zwei der Finstrio versperrt. „Los Floink Bodycheck“ schrie Bell auf einmal und sprang dabei wild auf der Stelle. Mit einem „FLOIIIIINNK“ rannte das Schweinspokémon auf die zwei Ninjas vor der Gruppe zu. Mit einem Schlag warf Floink einen der zwei um. Dieser Jaulte auf einmal auf verwandelte sich zu einem Zorua.

Etwas verblüfft schauten die Freunde das kleine Fuchspokémon an. Doch konnte Touko sich schnell los reisen. „Schnell Ottaro Aquaknarre!“ Mit einem Volltreffer schaffte Ottaro nun auch den anderen Finstrio auszuschalten.
 

So schnell sie konnten rannten sie an den Finstrio und dem Zorua vorbei. Doch weit kamen sie nicht, den als sie um die Nächste Ecke rannten wurden sie gleich von zwei Plasmarüpeln aufgehalten. Zuerst bemerkten die Rüpel sie nicht. Doch als plötzlich hinter Touko das Finstrio aus dem Nichts auftauchte, reagierten die zwei Schergen. „Hey was macht ihr hier?“ schrie der eine und stellte sich in den Flur. „Gibt auf.“ kam es wieder von dem Finstrio. „Niemals! Serpifeu Blättertanz!“ meldete sich Cheren. Wie befohlen lies Serpiefeu Blätter wachsen und lies sie durch den Flur wirbeln. „Aahh“ schrien die Plasmaschergen und hielten sich die Augen zu. Touko rannte auf diese zu und kickte den einen in den Magen. Dieser fiel sofort zu Boden und versuchte wieder gescheit Luft zu bekommen. Plötzlich packte der andere Touko am Arm. „Was soll das werden du miese Schlampe“ zischte dieser und versuchte sie festzuhalten. Doch Touko rammte ihn mit ihrem Körper gegen die Wand. Dieser war so überrascht das er sie los lies. Touko nutzte ihre Chance und gab dem Rüppel eine Kopfnuss. Der Schlag war so groß das sie unbewusst ihre Cape verlor.
 

Auf einmal nahm jemand ihre Hand und zehrte sie aus dem Blätterregen. Touko wollte schon zu einem Schlag ausholen, doch diese lies sie sofort als sie sah wer der Handgrabscher war. „Touya?!“ „Ja. Wir müssen weiter. Cheren und Bell sind schon weiter gerannt.“ erklärte er mir und zog mich weiter durch den Flur. „Am besten Trennen wir uns. So haben wir bessere Chancen aus dem Gebäude zu kommen.“ teilte Touko Touya mit. „Alles klar. Cheren und Bell habt ihr verstanden.“ „Natürlich“ „Alles klaaar“ kam es aus dem Ohrstöpsel in Touko und Touyas Ohr. Touko fing an zu lächeln. „Wir bleiben in Kontakt wenn jemand erwischt wird zerstört die Ohrstöpsel, dieser wird dann ein Notsignal an die Zentrale senden.“ „Jaa“ ging es von allen.
 

Touko wollte schon um die nächste Ecke rennen als sie von Touya aufgehalten wurde. „Warte Touko. Hier.“ er gab ihr den Beutel mit dem Dunkelstein. Verblüfft schaute sie ihrem Bruder in die Augen. „Nimm ihn Touko. Wenn es jemand heil hier raus schafft bist du es. Der Dunkelstein muss in Sicherheit sein.“ Touya fing an zu lächeln. „Keine Angst mir wird schon nichts passieren.“ „Das weiß ich doch“ antwortete Touko, nahm den Beutel und steckte ihn in ihre Tasche. Kurz umarmten sich die Geschwister bevor sie in verschiedenen Richtungen liefen.
 

Zum Glück traf Touko bis jetzt keine Plasmatypen und konnte so zügig durch die Flure laufen. Ihr Ottaro hatte sich auf ihrer Schulter bequem gemacht und beobachtete seine Umgebung ganz genau.

Als Touko um die nächste Ecke ging, fand sie eine Treppe nach unten. Kurz schaute sie ob ja keiner die Treppe nutzte. Als sie sich sicher war rannte sie die Treppe runter. Als sie die Hälfte geschafft hatte stoppte sie. Schritte waren zu hören. Touko versuchte zu hören von wo sie kamen. Als ihr klar wurde das die Schritte von oben kamen und immer näher zu kommen schienen, nahm sie die Beine in die Hand. Die Schritte wurden schneller. Verdammt ich wurde entdeckt. Schoss es durch Toukos Kopf. Immer näher kamen die Schritte. Touko wagte es nicht sich umzudrehen. Immer stärker fing ihr Herz an zu klopfen. Als Touko die letzten Stufen übersprang und um die Ecke rannte, packte sie eine Hand an die Schulter und schmiss sie die restliche Treppe runter. Mit dem Kopf voraus krachte sie auf den weißen Marmorboden.
 

Als Touko einigermaßen realisierte was geschehen war, hob sie ihren Kopf, was ein Fehler war. Schmerz durchströmte ihren Kopf und sie konnte deutlich spüren das etwas warmes ihrer Stirn herunter floss. Ihren restlichen Körper ging es nicht besser. Überall spürte sie Schrammen und Blaue Flecke. Als die Schmerz im Kopf langsam nach gelassen haben, schaute sie sich um. Neben ihr lag ihr Ottaro, dass k.o. zur Decke schaute. Ihre Tasche lag ein paar Meter weiter vor ihr auf dem Boden. Durch den Sturz hatte sich der ganze Inhalt auf dem Boden verbreitet. Verzweifelt versuchte sie den Beutel mit dem Dunkelstein zu entdecken. „Touko ist was passiert! Bist du gestürzt? Antworte!“ kam eine Verzweifelte Stimme aus dem Ohrstöpsel. „Haben wir dich“ kam es auf einmal von hinten. Wieder näherten sich Schritte. Touko nahm den Ohrstöpsel aus ihren Ohr und schlug diesen auf den Boden. Es gab eine kleinen Schlag, was Touko durch die Schmerzen in ihrem Kopf kaum spürte.
 

Plötzlich tauchten dunkellillane Stiefel in ihren Blickfeld auf und versperrten ihr die Sicht zu ihrer Tasche. „Ich hab eine erwischt“ murmelte mein Peiniger und packte mich an meinen Schopf, so das ich gezwungen war ihn anzuschauen. Sofort erkannte ich dass das vermummte Gesicht eines der drei Finstrio. Seine schwarzen Augen musterten mich genau „Es ist das Mädchen mit den braunen Haaren und dem Ottaro. Wahrscheinlich die Anführerin.“ murmelte der Ninja wieder und lies meinen Zopf los, so das mein Kopf auf den harten Boden landete. Erneut durchströmte Schmerz ihren Kopf und betäubte sie. Als es einigermaßen wieder ging, entdeckte sie den Dunkelstein der unter ihrer Tasche im Licht leicht schimmerte. Anscheinend ist er aus dem Beutel raus gerollt. Ein Glück das der Finstrio ihn noch nicht entdeckt hat, dachte sich Touko. Vorsichtig versuchte sie sich zu ihrer Tasche zu robben um den Stein zu nehmen und ihn zu verstecken. Doch der Finstrio, der sich grade Toukos Ottaro anschaute bemerkte es und trat Touko in die Seite. Sofort zuckte sie zusammen und stöhnte vor Schmerz. „Bleib gefälligst liegen. Wenn meine Brüder den Rest deiner schäbigen Gruppe haben ist es eh aus mit euch.“ erklärte er Touko und wurde dabei immer leiser. Plötzlich tauchten aus dem nichts die zwei anderen Finstrios auf und umringten Touko. „Habt ihr die anderen erwischt?“ wollte mein Peiniger wissen. „Nein Bruder. Sie konnten leider fliehen. Aber dafür hast du das Mädchen mit dem Dunkelstein erwischt.“ WAS! Sie wussten das ich den Dunkelstein habe! Sie haben uns die ganze Zeit beobachtet. Panik machte sich in Touko breit. Sie musste mit dem Stein flüchten. JETZT.
 

Mit einen Hechtsprung erfasste Touko ihre Tasche ohne auf ihre Schmerzen zu achten, und schmiss die Tasche weg. Mit der anderen Hand nahm sie den Dunkelstein in die Hand. Doch als Touko den Dunkelstein berührte, durchfuhr ein blauer Blitz ihren Körper. Ihre Augen leuchteten rot auf und der Dunkelstein fing an rot zu glühen. Touko bekam dies aber nicht mehr mit. Wie ein nasser Sack fiel sie auf den Boden. Den schwarzen Stein immer noch fest in der Hand starrte sie mit ihren roten Augen die Wand an.
 

Das Finstrio, dass alles aufmerksam Verfolgt hat, starrten nun auf die am Boden liegende Rebellin. „Das kam unerwartet.“ durchbrach der erste die Stille. „Aber dafür haben wir endlich den Helden des reinen Schwarz gefunden.“ erwiderte der zweite. „Unser Meister G-Cis wird sich freuen.“ antwortete der Dritte. Das Finstrio nickte. Ohne Worte nahm einer der Finstrio Touko hoch. Bedacht den Dunkelstein, der immer noch fest in Toukos Hand lag, nicht zu berühren. Während ein andere G-Cis per Mikrofon und Ohrstöpsel informierte. „Meister G-Cis die Rebellen die im Quartier von Stratos City eingedrungen sind sind leider entwischt. Doch die eine Rebellin die wir erwischt haben hatte den Dunkelstein. Außerdem ist sie die verschollene Heldin des reinen Schwarz.“ „Das ist ausgezeichnet.“ kam es aus den Ohrstöpseln der Finstrio, „Bringt sie ins Schloss. Ein Helikopter holt euch auf dem Dach des Quartieres ab.“ „Ja Meister G-Cis“ antwortete das Finstrio.
 

10 Minuten später landete der Helikopter auf dem Dach des Quartiers. Mit der immer noch ohnmächtigen Touko, ihren im Käfig liegenden Ottaro und ihrer zuvor durchsuchten Tasche stieg das Finstrio und das Zorua in den Helikopter. Kurz nach Mitternacht landete dann der Helikopter vor dem Plasma Schloss. Wie auf Knopfdruck öffnete sich das Tor und mindestens zwanzig Plasmaschergen stellten sich vor dem Helikopter auf. Vor ihnen stand G-Cis und die Waisen. Als sich die Helikoptertür öffnete und das Finstrio vor G-Cis stehen blieben verbeugten sie sich erst. „Meister G-Cis hier ist die verschollene Heldin.“ sagten sie unterwürfig und zeigten ihnen, die immer noch in den Armen des Finstrio liegenden, Touko. „Ausgezeichnet.“ lächelte G-Cis und fing an zu lachen. „Meister G-Cis sie hatte auch ein Ottaro und eine Tasche dabei.“ informierten das Finstrio G-Cis „Das Pokémon gebt ihr der Joy und sperrt es dann zu den anderen. Die Tasche könnt ihr mit samt Inhalt wegschmeißen.“ G-Cis machte eine kurze Pause um Touko noch mal anzuschauen „Das Mädchen sperrt ihr in...“ „Vater was ist hier los!“ kam es plötzlich von hinten. Alle drehten sich zu dem König von Team Plasma um. Sofort verbeugte sich jeder. „König N was habt ihr zu solch einer späten Stunde draußen vor?“ fragte G-Cis überrascht.
 

N sah wirklich nicht so aus als ob er etwas draußen mitten in der Nacht vor hatte. Mit nur einem weißen Abendmantel unter seinem Schlafanzugsachen und seinen schnell angezogenen Straßenschuhen bekleidet ging er auf G-Cis zu und schaute ihn an. „Ich wurde von dem Helikopter geweckt. Als ich dann sah wie viele vor dem Helikopter standen wurde ich neugierig Vater.“ antwortete N und lächelte G-Cis leicht an. Plötzlich wurde N von etwas rot leuchtenden abgelenkt und drehte sich zu dem Finstrio um. Als er etwas in den Armen eines der Drei sah lief er zu diesem hin. Sofort erkannte er ein Mädchen. Ihre Augen glühten rot, und starte dabei gen Himmel. Obwohl er kaum was erkennen konnte, merkte er das sie verletzt war. „Bringt sie in ein freistehendes Zimmer und versorgt ihre Wunden.“ befahl N. Doch bevor jemand sein Befehl ausführen konnte mischte sich Ns Vater ein. „Mein König sie ist eine Rebellin. Wenn sie aufwacht und realisiert wo sie ist wird sie versuchen euch zu töten.“ N schaute das Mädchen noch mal an. „Dann stellt Wachen vor ihrer Tür auf.“ befahl er. „Aber mein König...“ „Nichts aber.“ unterbrach N seinen Vater, „Sie braucht Hilfe. Wenn sie aufwacht können wir weiter reden.“ G-Cis nickte nur stumm. „Gut. Ach und das Ottaro im Käfig soll Schwester Joy gesund pflegen und es dann frei lassen.“ „Aber mein König es ist ein Rebellenpokémon ohne den richtigen Pokéball können wir ihn nicht befreien.“ meldete sich einer der Waisen. „Dann bleibt es hier im Schloss bis wir den Pokéball haben.“ antwortete N und öffnete den Käfig um das ohnmächtige Pokémon rauszuholen.
 

„Na mein kleiner. Du brauchst keine Angst zu haben. Wir werden dich gesund pflegen und bald kannst du wieder frei durch die Gegend tollen.“ flüsterte N in Ottaros Ohr und streichelte dabei seinen Bauch. „Na los. Ich will wieder ins Bett und bevor alles nach meiner Zufriedenheit gemacht ist darf auch keiner Schlafen.“ Ohne Kommentar setzten sich alle in Bewegung und tatsächlich wird alles so gemacht wie N es sagte. Als N Ottaro zu der im Schloss arbeitenden Joy brachte sah er grade noch wie einer der Bediensteten eine Umhengetasche in den Müll werfen wollte. „Halt Mary!“ sofort stoppte die Frau ihre Tat und verbeugte sich vor N. „Wenn gehört die Tasche?“ wollte N wissen und nahm ihr die Tasche ab. „Der Rebellin. Meister G-Cis hat gesagt ich solle sie wegschmeißen.“ beantwortete Mary ihn seine Frage. N lächelte sie an. „Das brauchst du nicht. Ich behalte sie. Aber das bleibt unser Geheimnis. Okay?“ flüsterte N zu Mary. Diese nickte und verbeugte sich nochmal.
 

Als endlich wieder ruhe im Schloss war lag N in seinem Bett. Doch anstatt zu schlafen lag er hell wach da. Dieses Mädchen ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Obwohl sie wie G-Cis gesagt hat vielleicht gefährlich ist, wollte er das nicht glauben. Als er sie zum ersten mal gesehen hat wusste er das sie die Heldin des reinen Schwarz ist. Ohne groß Nachzudenken stand er auf und warf seinen weißen Abendmantel über. So leise wie es ging schlich er Barfuß durch die Gänge des Schlosses. Kurz vor der Tür wo sie die Rebellin einquartiert haben knurrte es hinter N. Dieser zuckte sofort zusammen und drehte sich um. „Man Zoroark musst du mich so erschrecken“ flüssterte N wütend seinem Fuchspokémon zu. „Du bist ohne ein Wort aus deinem Zimmer gegangen. Ich wollte wissen was du wieder anstellst.“ antwortete Zoroark keck und schaute zu der mit einer Wache bewachten Tür. „Willst du wirklich zu dem kleinen Gör das die Finstrios mitgebracht haben?“ N nickte „Ja aber ohne die Wache auf mich aufmerksam zu machen geht das schlecht. Kannst du nicht..“ „Oh nein N. Ich will nicht wieder Wache spielen wenn du wieder irgendwelche Spionscheiße spielst.“ unterbrach Zoroark wütend. „Bitte nur noch ein mal. Ich mach dir auch meine Spezialknurps.“ flehte nun N. „Na gut. Aber das ist das letzte mal.“ schnaubte Zoroark und verwandelte sich in einen Plasmaschergen. Ohne einen Ton ging er zu der Wache. „Ach ist meine Schicht schon um“ fragte die Wache Zoroark. Dieser nickte nur und stellte sich vor der Tür. „Viel Spaß“ verabschiedete sich die Wache und ging in die andere Richtung. Als alles Sauber war winkte Zoroark N zu. „Du kannst rein N.“ flüsterte Zoroark und machte N die Tür auf. „Wenn du nicht in einer halben Stunde draußen bist, geh ich.“ „Ja ich weiß. Da kommt die Abwechslung“ flüsterte N und ging in das Zimmer rein.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Todesengel1618
2017-05-13T02:04:39+00:00 13.05.2017 04:04
Wie ich deine Geschichte abgöttisch liebe. Wirklich ein Jammer, dass es bis jetzt immer noch zu wenige Kommentare dazu gibt. Verdient viel mehr Leser und Aufmerksamkeit. Da kann ich schon verstehen dass deine Motivation dazu ziemlich niedrig ist. Da vergeht es einem wirklich. Aber halt den Kopf hoch. Es gibt immer wieder Zeichen und Wunder. Auch wenn es noch so selten ist. In diesem Fall außer mir ein anderer Leser. Immerhin etwas. Ein kleiner Trost dafür. Auch wenn es noch so wenig ist. Ich für meinen Teil liebe deine Geschichte jedes mal mehr. Freut mich immer, wenn ein neues Kapitel erscheint welches ich wieder lesen kann und mir jedes mal immer wieder vom neuen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Du hast so viel unfassbares Talent und Potenzial Geschichten zu schreiben. Alles detailiert zu beschreiben, wo auch sehr viel Gefühl drinnen steckt. Ich staune jedes mal vom neuen. Einfach traumhaft...kann man gar nie wirklich richtig in Worte fassen wie sehr einem deine Geschichte bewegt und um so vieles mehr als nur gut ist. Fantastisch und einfach wunder, wunderschön! Kann nur das immer, und immer wieder sagen. ;) *-*

Vor allem das mit N und Touko das alles machst du so unheimlich süß zwischen den beiden. Die Atmosphäre in jeden einzellnen Szenen unvergesslich und etwas besonderes...so romantisch. Hach...ich werde auf Touko immer wieder richtig neidisch. *-* :333 Du machst das einfach so dermaßen toll, wie kein anderer Autor bei dem Thema Pokemon. Da gibt es noch so einiges was ich von dir noch alles so lernen kann. Überwältigend einfach...da kann man einfach nicht anders, als sprachlos zu werden. Setzt du alles echt verdammt gut um! So echt, so gefühlvoll und fesselnd, dass man beinahe danach greifen könnte! Wahnsinn. Richtig glaubhaft und überzeugend. Überwältigend wie du das alles dem Leser nahe zu bringen und es rüberbringst. Deine Geschichte bedeutet mir von Anfang an enorm viel. Daher bitte ich dich: mach außer in FanFiction.de auch hier in animexx weiter. Deine Geschichte ist einfach soooo toll! Und gerade bei dem 3 wird es so spannend! Erst da geht es bei dem Inhalt der Geschichte erst so langsam richtig los! Bitte mach wieder weiter! Du würdest mir so eine unbändige Freude damit machen! Aber wie! Bitteeeeeeee! *-* :333 ^O^ :D *Hundeblick*

LG, Todesengel1618
Von:  anime4
2016-12-25T15:14:02+00:00 25.12.2016 16:14
Diese Geschichte ist der Wahnsinn. So cool <3
Von:  Todesengel1618
2016-11-10T11:16:24+00:00 10.11.2016 12:16
Ach...ich liebe deine Geschichte einfach! Und es ist umso schöner, dass du auch hier diese Geschichte rauf gestellt hast! *-*
Allerdings ist es echt eine maßlose Schande, dass es sich bis jetzt absolut KEIN Leser es für nötig befunden hat einen Kommentar bei dir zu hinterlassen! Das ist echt gemein! Und dabei ist diese doch die beste überhaupt! :'( >:(
Tut mir echt sehr leid dafür...hier im Animexx ist es leider immer mehr als nur lausig. *seufz*

Deshalb kann ich auch gut verstehen warum du deine weiteren Kapitel hier nicht mehr rauf stellst...aber tus bitte für mich! Ich würde mich sooooo sehr darüber freuen! Auf deine Geschichte bin ich speziell sehr fokussiert und vernarrt, und lese es mir ziemlich oft wieder durch. ^^ *-* :3
Nun...falls du dich dazu entschließt die anderen hier rauf zu laden wäre ich mehr als nur glücklich. Ich würde nämlich sehr gerne nicht nur in FanFiction.de dir ein Kommentar hinterlassen, sondern auch hier. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder! Würde mich auf jeden Fall sehr, sehr, sehr freuen! ^O^ :D

LG, Todesengel1618


Zurück