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An dich in der Zukunft

von

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Hoffnung ist der Pfeiler, der die Welt trägt.


 

"Hoffnung ist der Pfeiler, der die Welt trägt."
 


 


 


 

Die Menschheit war dem Untergang geweiht. Sie alle hatten für den Frieden gekämpft, doch am Ende hatte es doch niemanden etwas gebracht. Die Menschen fressenden Riesen, die Titanen, hatten die letzte Mauer, Sina, zerstört und fielen nun in die Stadt ein.
 

Soldaten kämpften, Menschen flohen, Kinder saßen auf dem Boden und weinten. Überall war das Chaos los gebrochen und in all dem, auf einem Dach, saß ein Soldat mit blondem Haar und gebrochenem Bein und bewegte keinen Muskel, um nicht doch noch von dort weg zu kommen.
 

Armin Alert sah mit Schrecken geweiteten Augen auf das Bild, das sich im bot, und schreckliche Erinnerungen wurden hervor gerufen. Er, wie er als zehnjähriger Junge durch seine Heimat rannte und nach Hilfe schrie. Er, wie er seinen beiden besten Freunden nach sah, die voller Angst zu ihrem einstigen zu Hause rannten. Er, wie er in einem Boot voller weinender Kinder saß.
 

Tränen bildeten sich in seinen Augen, er konnte sie nicht zurück halten. So nutzlos wie er schon immer gewesen war, würde er nun auch Sterben.
 

Seine beiden besten Freunde waren in anderen Gruppen aufgeteilt worden, er wusste also nicht einmal, wo sie gerade steckten oder ob sie überhaupt noch am Leben waren. Sie beide waren so stark, doch auch das würde niemanden mehr retten können. Maria und Rose waren schon lange zerstört, und nun war Sina dran.
 

Sie waren einfach zu wenig Soldaten, sie würden nie gegen die Riesen ankommen, auch wenn sie noch so starke Waffen haben mochten. War das dass Schicksal, welches das Leben für sie alle bereit hielt?
 

Einer der Riesen, welcher eben noch ein kleines, unschuldiges Kind verschlungen hatte, wurde nun auf den Blonden Soldaten aufmerksam. Mit aufgerissenem Mund und schlurfenden Schritten kam er auf das Dach zu, auf welcher Armin saß.
 

Er hätte sich nun vermutlich auf und davon machen können, auch mit einem gebrochenem Bein, doch dazu fehlte ihm einfach jede Kraft. Er hatte sich damit abgefunden zu Sterben. Sie alle würden früher oder später Sterben. War es also nicht besser, wenn er es endlich hinter sich hatte? Tränen tropfte auf seine Wangen, als schließlich das Monster direkt vor ihm stand und seine Hand nach ihm aus streckte.
 

Grotesk aussehende Finger griffen nach ihm und umschlossen seinen schmächtigen Körper. Der kräftige Druck schnürte ihm die Luft ab und reflexartig ließ er seine Schwerter fallen, die er in den Händen gehalten hatte. Er wusste, das er für diese Welt einfach zu schwach war, doch so ein Ende hatte er nie gewollt.
 

Armin drehte keuchend den Kopf und seine Augen weiteten sich. Vier oder fünf Häuser weiter hielt ein Abnormaler in der einen Hand Sasha und in der anderen Connie. Er war gerade dabei dem Mädchen den Kopf abzubeißen, während er den Jungen immer kräftiger quetschte. Connie schrie und weinte, fluchte und schrie wieder als das Vieh den leblosen Körper des Mädchens genüsslich verspeiste. Danach wendete er sich dem Jungen zu.
 

Der Blonde Soldat zappelte, weinte und flehte, doch der griff um seinen Körper wurde immer stärker. Ein Bild von dem Mädchen wie sie gemeinsam mit ihrem besten Freund wieder einmal nur Blödsinn anstellte, verschwamm vor seinen Augen.
 

Er konnte die gequellte Stimme Jeans ausmachen, doch sehen konnte er ihn nicht. Er schrie so laut, als würde man ihn gerade in Brand stecken. Er wollte sich die Ohren zu halten, doch der Griff um seinen Körper hinderte ihn daran, und so musste er mit an hören, wie ein weiterer seiner Freunde starb.
 

Das Maul des Titanen kam immer näher und ihm wurde übel wegen des Geruches. Doch bevor er gefressen werden würde, so als ob das Monster ihn auch noch verspotten wollte, gewährte er ihm noch einen kurzen Blick auf den Marktplatz. Dort, inmitten einem Haufen von Titanen, lagen seine beiden besten Freunde. Eren reglos und Mikasa weinend über ihn gebeugt. Einer der Titanen nahm das Mädchen in die Hände und ballte die Hand zu einer Faust. Blut spritzte hervor und im selben Moment nahm ein anderer den schlaffen Körper Erens und warf sich diesen in den Mund.
 

"Nein!", schrie der Blonde Soldat aus Leibes Kräften und erstickte beinahe an der gewaltigen Trauer die sich in sein Herz bohrte. Und dann ließ der Titan sich den Jungen in das Maul fallen.
 

Die Menschheit war dem Untergang geweiht.
 


 


 

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"Armin Arlert! Ich sage das nun zum letzten mal: Komm mit deinem Aufsatz nach vorne!"
 

Es war, als würde er aus einer Art Trance fallen. Zuerst blinzelte er verwirrt, dann nahm er seine Umgebung wieder wahr. Die anderen Schüler kicherten, tuschelten oder lachten und sein Klassenlehrer stierte böse zu ihm. War er etwa während des Unterrichts eingeschlafen? Verwirrt strich er sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und berührte mit einem Finger seine Schläfe. Was war das für ein seltsamer Traum gewesen? So etwas hatte er noch nie geträumt. Wahrscheinlich war er schon so auf die Mauern und deren Geschichte fixiert, das sich sein Kopf etwas eigenes dazu aus dachte.
 

Das räuspern seines Lehrers holte ihn komplett wieder zurück in die Realität und mit einem seufzen raffte er seinen Aufsatz zusammen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-01-04T18:46:10+00:00 04.01.2016 19:46
Hallihallo *-*
Deine Story klingt sehr spannend und die Idee ist mal was Neues bei Attack on Titan.
Armin der Retter, mit dem Kämpfer Eren und die Beschützerin Mikasa, das Dreamteam. XD Sorry kam aber so mal im Gedanke. Also nach dazu, der Prolog baut schon mal Spannung und Interesse auf. Wirklich gut. ;3 Wegen kleine Schreibfehler habe ich nichts zubemängeln. Mach weiter so ^-^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG^^Alien^^


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