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Das Geheimnis der Eisblume

von
Koautor:  Shizana

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One Shot

„Leute! Seht nur, was ich gefunden habe!“

Die Gruppe sah auf, als sie Shippo rufen hörte. Der kleine Fuchsdämon kam aufgeregt auf sie zugehopst. Was er da in seiner Hand hielt, war im ersten Moment nicht zu erkennen.

„Was ist das?“, wollte Kagome wissen.

„Schaut doch, schaut doch! Habt ihr so etwas schon mal gesehen?“

„Was denn? Eine Blume?“ Inu Yasha rümpfte die Nase.

„Sie ist gefroren“, stellte Sango mit Verwunderung fest.

„Was ist daran so besonders?“

„Es ist nicht nur eine gefrorene Blume!“, schimpfte Shippo empört. „Schaut!“

Er suchte sich zwei Steine zusammen, die groß genug waren, um die Blume zwischen sich zu halten. Kurz vergewisserte er sich, dass sie genug Halt hatte, bevor er drei Schritte zurück ging.

„Fuchsfeuer!“, rief er aus. Ein Rad aus grünen Flammen umgab ihn, welches er auf die zierliche Pflanze losließ. Nichts geschah. Nachdem sich das Rad verzehrt hatte, hatte sich nichts verändert. Die Blume reckte zwischen den beiden Steinen empor, als wartete sie, dass man sie goss. „Seht ihr?“

„Nicht einmal angesengt.“ Sango hatte sich als Erste erhoben und ging auf den Schauplatz zu. An ihrer Seite folgte Kirara, welche neugierig das Schnäuzchen nach der Pflanze ausstreckte. Sie sträubte augenblicklich das Fell, nachdem sie kurz an der Pflanze geschnüffelt hatte.

„Hm, Kiraras Reaktion nach zu urteilen, haben wir es hier mit keinem Naturschauspiel zu tun“, schlussfolgerte Miroku und nickte.

„Ja, was hast du denn gedacht?“, schnaubte Inu Yasha abwertend. Er bemühte sich erst gar nicht, sich von seinem Sitzplatz zu erheben. „Das riecht man doch schon von Weitem. Da hatte ein anderer Dämon seine Pfoten dran.“

„Ein Dämon?“ Shippo klang ungläubig. Um sich zu vergewissern, trat er näher heran und schnüffelte an den kristallblauen Blüten, wie es zuvor Kirara getan hatte. Seinem Gesicht entglitten alle Züge, als er Sekunden später zurückwich. „Tatsache! Du hast recht!“

„Hmpf.“

„Ob Dämon oder nicht, sie ist wunderschön.“ Kagome vertrat ihren Standpunkt klar und deutlich. Aus der Hocke betrachtete sie das zarte Gewächs, bewunderte es regelrecht. Der Schein des Lichtes verlieh den glatten Blütenblättern einen lebhaften Glanz. Bei genauerem Hinsehen konnte sie ihr Spiegelbild auf ihnen erkennen.

„Kagome, Vorsicht!“, warnte Sango, doch zu spät. Kagome hatte die Hand bereits nach der Pflanze ausgestreckt und zog sie behutsam zwischen den beiden Steinen hervor.

„Ah, kalt“, bemerkte sie.

„Hm, hm. Ich verstehe.“

„Was? Was verstehst du, Miroku?“, wollte Sango wissen.

„Mir ist soeben klar geworden, was wir hier vor uns haben.“ Aufmerksam ließ er den Blick durch die Runde gehen. Jeder, bis auf Inu Yasha, sah ihn aus erwartungsvollen Augen an. Es ließ ihn zufrieden lächeln. „Eine Eisblume.“

„Eine Eisblume?“, fragten die beiden Frauen im Akkord.

„Hmpf.“

„Was soll das sein? Sag schon, Miroku!“, forderte Shippo und hüpfte aufgeregt von einem Bein aufs andere.

„Ich habe nie zuvor eine mit eigenen Augen gesehen“, erklärte er geheimnisvoll. „Aber man erzählt sich Geschichten darüber. Sagen und Mythen, die nie bestätigt worden sind.“

„Was für Mythen?“

„Hör doch einfach nicht hin, Kagome“, meinte Inu Yasha genervt. Seine abweisende Haltung, als er sich seitlich auf dem Holzdielenboden ausbreitete, sprach ihr Übriges. „Der spielt sich doch nur wieder vor euch auf. An diesem Gerede ist nichts dran.“

 „Das stimmt nicht so ganz, Inu Yasha“, widersprach Miroku entschieden. Er stieß ein schweres Seufzen aus, wonach er sich an die beiden Frauen richtete. „Wollt ihr die Geschichten hören?“

Nein!

„Ja“, übertönte die doppelte Zustimmung Inu Yashas einsamen Versuch, dem Gehabe ein Ende zu setzen. Was er dafür erntete, war ein Tritt Shippos, welchen er mit einem einzigen Faustschlag quittierte. Der kleine Fuchsdämon landete schnaufend in der nächsten Wand.

„Kagome, gibst du mir bitte die Blume?“

Sie kam seiner Aufforderung sogleich nach. Miroku machte eine bedeutungsvolle Pause, in welcher er den Stängel andächtig zwischen seinen Fingern drehte. Das kühle Stechen, das sich dabei durch seine Haut zog, schien ihn nicht zu kümmern.

„Es heißt, die Blüte einer Eisblume sei unvergänglich. Sie führt ein ewiges, einsames Leben“, begann er. Darauf seufzte er einmal lang. „Ihre Schönheit ist so vollkommen, dass sie jeden in ihren Bann zieht. In sie werden so viele Wünsche und Hoffnungen gesetzt, dass es großes Unglück bringen soll, eine Eisblume zu zerstören. Aus diesem Grund verschenkt man sie nicht an die Person, die einem das Wertvollste ist.“

„Wenn sie Unglück bringt, sollte man sie generell an niemanden verschenken“, hakte Sango ein. Skeptisch hatte sie die Arme vor der Brust verschränkt und hob eine Augenbraue an.

„Nur, wenn sie zerstört wird“, betonte Miroku. „Solange sie behütet in reiner Blüte steht, widerfährt niemandem ein Unglück. Sie wird deswegen oft unter Liebenden verschenkt, trotz aller Gefahren. Als ein Beweis, dass man demjenigen vertraut. Allerdings, je mehr Hoffnungen sie im Laufe ihrer Blüte trägt, umso verheerender sind ihre Auswirkungen zum Zeitpunkt ihrer Zerstörung.“

„Das ist doch Blödsinn!“

„Möchtest du es darauf anlegen, Inu Yasha?“

„Euer Menschengesülz einmal hin oder her, aber was für einen Sinn sollte das für einen Dämon haben?“

„Überleg doch mal“, gab Miroku unbeeindruckt zurück. „Nehmen wir an, eine Eisblume übersteht zehn Generationen. Das entspricht zehn Menschenleben voller Wünsche und Hoffnungen. Was, wenn es einem Dämon gelingt, aus dieser Ansammlung negative Energien zu schöpfen?“

„Tze, das glaubst du ja wohl selbst nicht!“

„Und wieso sonst sollte die Blume nach Dämon riechen?“, warf Shippo ein.

„Vielleicht … Ist das wirklich ein Argument?!“

„Es gibt noch eine andere Geschichte, die mir wesentlich besser gefällt“, eroberte Miroku das Wort zurück. Höchst konzentriert besah er die kristallene Blume, in deren Blüten sich sein ernster Blick widerspiegelte. „Und zwar heißt es, dass Liebende, die eine Eisblume gemeinsam pflegen, auf ewig glücklich zusammen sein werden. Ihre Liebe kann durch nichts erschüttert werden und ihnen ist zudem Fruchtbarkeit vergönnt. … Sango!“

„Vergiss es!“, fuhr sie aus und sprang hoch. „Nach dem, was du zuvor erzählt hast? Bist du lebensmüde?! Auf gar keinen Fall!“

„Aber Sango …“

„Bleib mir weg mit dem Ding!“

Kirara knurrte.

„Was denkst du, Inu Yasha?“

„Alles Schwachsinn, wie ich schon sagte“, beharrte er und drehte sich von Kagome weg.

Fragend legte sie den Kopf schief. „Wie kommst du darauf? Woher willst du wissen, dass an der ganzen Sache nichts dran ist?“

„Weil es vollkommener Humbug ist. Nur Menschen können sich solche Geschichten ausdenken. Die Wahrheit sieht ganz anders aus.“

„Und wie sieht sie dann aus?“

Er warf ihr einen vorsichtigen Blick über die Schulter zu. Seine weißen Hundeohren zuckten einmal, schon sah er wieder von ihr weg. „Das willst du nicht wissen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Kerstin-san
2016-06-29T15:15:11+00:00 29.06.2016 17:15
Hallo,
 
schon den Einstieg fand ich ganz wunderbar. Das ist so eine herrlich typische Gruppendynamik, als Shippo vor Begeisterung angestürmt kommt und diese Begeisterung in leichte Verärgerung und Ungeduld kippt, als die anderen nicht genauso euphorisch, sondern eher desinteressiert (Inu Yasha) bzw. nur verwundert (Sango) reagieren.
 
Generell hat mich die kleine Eisblume auch direkt in ihren Bann gezogen, als sie sich so resistent gegen das Fuchsfeuer erwiesen hat und alle am rumrätseln waren, was es denn jetzt mit ihr auf sich haben könnte. Allein von der Beschreibung her, wirkt die Blume wie eine super Gartenpflanze, an der man sich nicht satt sehen kann (Psst, ich bin ein Fan von leuchtenden, glitzernden oder spiegelnden Sachen in der Natur)
 
Als dann Miroku seinen großen Auftritt hatte, hat er mich richtig an einen Geschichtenerzähler erinnert und man muss sagen, er hat wirklich Talent dafür. Er schafft es die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen und sie allein mit seiner Stimme und seiner Gestik zu fesseln. Wundert mich ja kein bisschen, dass ihm alle (na ja, fast) gebannt an den Lippen hängen, während Inu Yasha wie üblich mürrisch ist und die Geschichte gar nicht hören will xD
 
Jedenfalls war dieses Märchenfeeling direkt da. Miroku erzählt seine Geschichte und wie bei meiner Uroma, als ich noch klein war, haken die Zuhörer direkt ein, wenn was unklar ist. Und Miroku erzählt seine Geschichte mit einer Engelsgeduld weiter. Wirklich einmalig von der Stimmung her.
 
Und dannd as Ende. Weltklasse. Es war so klar, dass es Miroku hinbekommt zu seinem üblichen Selbst zu werden, haha. Inu Yashas Erklärung würde mich jetzt aber natürlich auch sehr interessieren. ^^
 
Liebe Grüße
Kerstin
Antwort von:  Shizana
19.12.2020 15:10
Liebe Kerstin-san und auch liebe Hinatara,

ich gehe gerade nach Jahren mal wieder die Geschichten auf dem Projektaccount durch, und stelle mit Scham fest, dass ich euch auf eure Kommentare all die Jahre nicht geantwortet habe. Das tut mir leid, und ich möchte das sehr gerne nachholen.

Die Geschichte ist mittlerweile vier Jahre alt, aber heute eure lieben Worte zu lesen, lässt sie mir wieder ganz jung erscheinen. Ich weiß noch, wie wenig überzeugt ich von dem One Shot war, und ich freue mich heute genauso wie damals, dass er doch irgendwie gelungen ist. :)
Ich bin wirklich sehr glücklich, dass euch die kurze Geschichte so gut gefallen hat. Und auch wenn es spät kommt, möchte ich euch sehr, sehr für euer liebes Feedback bedanken. ♥

Bleibt gesund und frohe Weihnachten.
ShizanaTwitter
Von:  Hinatara
2016-01-11T04:12:35+00:00 11.01.2016 05:12
So ein schöner Oneshot :3
Zum einen sehr gut beschrieben - nie zu viele Beschreibungen, nie zu wenige - und so InChara, dass man fast etwas Angst bekommt. Es war wunderbar zu lesen und schade, dass da nicht noch mehr Seiten folgten. Hätte wirklich geradewegs eine Szene aus dem Manga sein können, der einfach nur schriftlich festgehalten wurde - Wahnsinn ~w~
Von: abgemeldet
2016-01-06T20:16:40+00:00 06.01.2016 21:16
Jetzt verstehe ich, wieso alle heimlich schwärmten in der Whatsappgruppe. ^^ Es ist mehr als berechtigt. Hier findet man nicht nur eine gekonnte, haotisch fast fühlbare Blumenbeschreibung, sondern Esprit, Dämonen und Kreativität in einem. Ich hätte mir das sehr gut als eigene Folge vorstellen können, weil jeder IC erscheint und mir Sango und Kagome in ihren Reaktionen sooo echt erschienen. Da ist der Satzbau da, der typische Männertimbre und Mirokus Unart, auf die man nur warten konnte. Und wie die einschlug, nachdem er so ernst daher redete. Dafür kann man dich nur bewundern, er ist 1A transportiert.
Ich fühle mich wärmer und famos unterhalten ... und bedaure sehr, dass sie bereits zu Ende ist.
Von: abgemeldet
2016-01-04T19:13:22+00:00 04.01.2016 20:13
Wow, hier steckt ganz viem Talent dahinter. Ich konnte keine Fehler finden, weder Logik noch sprachtechnisch. Hohes Niveau und obendrein ist es eine gelungene Unsetzung der Epoche und der Charaktere. Mirokus Art hatte etwas Faszinierendes. Dem hätte ich ewig lauschen können und ich musste lachen, als er doch wieder ausfällig wurde. War nicht nur mein Humor sondern auch direkt er ... man rechnet mit, und wenn es soweit ist, bleibt es ein Knüller.
Die Eisblumenthematik las sich wie echt, also dass es die Legende wirklich geben könnte. Tut es das? Auch das Cover ist hübsch... über so ein Geschenk kann man sich nur freuen, wie verrückt! Es hat einfach alles, von der Idee bis zur Kniffelei und der Frage: Woher kommt die Blume und wo ist das Körnchen Wahrheit.

Lorky
Antwort von:  Storyteller_Inc
04.01.2016 22:29
Hallo abgemeldet.

Wow, vielen Dank für das viele Lob. Ich glaube, ich bin tatsächlich verlegen geworden. Inu Yasha war in puncto Fanfiction tatsächlich Neuland für mich, entsprechend nervös war ich beim Schreiben. Aber ich freue mich, wenn das Ergebnis geglückt ist.
Vielen lieben Dank fürs Lesen und dein aufrichtiges Feedback. Vielleicht hat ja jemand eine interessante Idee zu den vielen Fragen. Eine Auflösung wäre sicherlich interessant. ;)

Liebe Grüße
Shizana
Von:  Emerald_Phoenix
2015-12-31T18:46:32+00:00 31.12.2015 19:46
So, jetzt hab ich auch mal die Ruhe und Zeit, einen Kommi dazulassen. :D
Erstmal vielen Dank für die Geschichte und dafür, dass sie zu Inuyasha ist. Und mit einer Eisblume! So schön die Geschichte...ich will auch eine Eisblume, egal, was sie eigentlich bedeutet! Irgendwie passt das ganze ein bisschen zu meiner Adventskalender-Geschichte. So ein bisschen Magie und so. Ich fands nur schade, dass sie so kurz ist. Gerade das alle so mitgerätselt haben, was es bedeuten könnte, hat mir sehr gefallen. Ich hab auch erst gedacht, sie wäre vielleicht von Kouga an Kagome gewesen und um Inu zu ärgern. Aber wer weiß, das Ende ist ja offen und vielleicht wars ja auch Inu? :D
Antwort von:  Storyteller_Inc
04.01.2016 22:25
Besser spät als nie.
Liebe White, ich bin erleichtert, dass dir die FF gefallen hat. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mir den Kopf zerbrochen habe, wie ich dich am besten erfreuen kann. Dass die FF am Ende so kurz geraten ist, bereue ich sehr, deswegen habe ich mich sehr um das offene Ende bemüht als eine Art Doppelgeschenk. Nichts ist schöner, als ein wenig selbst weiterzuspinnen, ne? ;)
Ich hoffe, du hattest eine schöne Weihnachtszeit und bist gut ins neue Jahr gekommen.

Alles Liebe
Shizana
Von: abgemeldet
2015-12-27T10:17:02+00:00 27.12.2015 11:17
Herzallerliebst. Ich kann erst später ausführlich schreiben, entschuldige, doch ein Favorit ist sie schon! ♡ Das wollte ich nur schon mitteilen.
Antwort von:  Storyteller_Inc
27.12.2015 11:25
Hallo Shini.

Kein Problem, immer lass dir Zeit. Das Lesen und Kommentieren soll schließlich Spaß machen.
Ich freue mich, dass du mich bereits wissen lässt, dass du dran bist. Das versüßt mir den Tag. :3

Alles Liebe
Shizana
Antwort von: abgemeldet
06.01.2016 21:00
Es hat ein wenig gedauert, aber war beim zweiten Lesen ebenfalls bezaubernd und wunderschön. Die Geschichte um die Eisblume hat einen kleinen Schauer- und Gruseleffekt, sodass man dazu neigt, auf den Nägeln zu kauen, ich hätte auch vermutet an der Stelle, dass sich Naraku diesen Unsinn ausdachte. Aber so wie die Legende klang, ist sie viel älter, und das macht sie nicht vertrauenserweckender. Miroku, du kennst Sachen!
Der Moment, indem er aussprach, dass es sich um eine Eisblume handelte, fand ich vom Spannungsbogen her super. Durch die Mimik und Gestik aller Beteiligten dachte man .. oweh, was kommt nun?! ... und dann das Offensichtliche. Hihi. Sehr ernst, sehr sympathisch herübergebracht. Für das einzelne Charakterdesign gibt es ganz viel Lob. Auch, dass man Shippou und Sango mehr Aufmerksamkeit schenkte, denn die werden häufig vernachlässigt; hier schienen alle gleichberechtigt und auf Augenhöhe. Wie eine Gruppe eben. Und dazwischen der mäkelige Hanyou, hihi. Inuyasha brachte mir sofort ein Lächeln auf das Gesicht, das sich bis zum Ende hielt.
Humortechnisch einfach meine Wellenlänge. ..

Einmal war ich unsicher: "Aufmerksam ließ er den Blick durch die Runde gehen." Ich dachte eher an "wandern" oder "gleiten", aber das ist reine Geschmackssache. Stil und Interpunktion sind toll. Falls ein Beta am Werk war, an euch beide ein Lob, sonst gebührt es allein.
Shini
Von: abgemeldet
2015-12-27T10:16:02+00:00 27.12.2015 11:16
Lustig, unterhaltsam und originell. Die Screentime für Shippo und Mirokou gefiel mir extrem, die kommen gern zu kurz und die Beschreibung des Fuchsfeuers war mindestens so cool wie die der Blume selbst. Lebendige Dialoge, schönes Rätsel - und die Frage, wie viel an der Geschichte dran sein kann, bleibt offen, sodaß jeder selbst brüten kann. Gemein, aber clever und inspirierend.
Hätte dazu gern eine Fortsetzung gelesen, in der die Blume noch den anderen Canoncharakteren in die Hände fällt. Super Wichtelgeschenk, durch und durch.

Cheers, Reik
Antwort von:  Storyteller_Inc
27.12.2015 11:24
Hallo Reik.

Naw, das freut mich, dass dir die FF so viel Freude bereitet hat. Ich hatte etwas Sorge, dass sie zu kurz sein könnte. Aber ich bin erleichtert, wenn sie gerade dadurch ihren Reiz erhält.
Über eine Fortsetzung würde ich mich ebenfalls sehr freuen. Also wer immer sich inspiriert fühlt: Immer ran an die Tasten! Lasst es mich anschließend nur wissen, ich lese es sehr gern. :)
Und ja: Mehr Liebe für Miroku und Shippo! Das unterschreibe ich sofort. ♥

Alles Liebe und danke fürs Lesen.
Shizana
Von: abgemeldet
2015-12-27T09:55:53+00:00 27.12.2015 10:55
Hallo!

Sehr bezaubernd, und schade, dass der Oneshot schon zu Ende ist. Ich dachte erst, die Eisblume könnte ein Geschenk eines anderen Dämons sein, das sich Shippou aus Versehen unter den Nagel riss, d.h. da fand ich Kouga oder Sesshoumaru (der natürlich Jaken zwang) zwischendurch sehr erheiternd als Option. So wie es nun gelöst wurde, ist es fast noch schöner. Inuyashas mürrische Art und Mirokus bedächtige Herangehensweise, die später im typischen Seitenhieb endet - klasse! Auch nett, dass sich der Hanyou dieses Mal eher auf seine dämonische Seite stützt und den Menschenkrimskrams ablehnt. Das konnte man mit einem Augenzwinkern lesen, und die Frauen haben die Sache herrlich abgerundet. Sangos wütende Reaktion war dann auch mein Highlight gegen Schluss. :)
Den Stil mochte ich sehr, weil er etwas Leichtes an sich hatte, sowie im Laufe der Legende ernst-gefährlich wurde. Ein bisdchen romantisch, ein wenig beunruhigend. Toll!
Mir fielen nur zwei kleine Sachen auf: Einmal wusste ich nicht recht, wer spricht, da im Kontext Kagome und Inuyasha denkbar waren (Was ist daran so besonders? - Inu?) Und das andere Mal stand: "fragten die beiden Frauen im Akkord" - im Chor?

Jedenfalls, ein Wichtelgeschenk zum Neidisch werden und schön. Freu mich auf das nächste. :-)
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Storyteller_Inc
27.12.2015 11:19
Hallo Morgi.

In der Hoffnung, dass die Antwort so nicht als neuer Kommentar gewertet wird. Doofe Erfindung, ehrlich.

Ich freue mich, dass du die FF gelesen hast. Die lieben Worte schmeicheln mir. Und ich finde deine Ideen, die dir beim Lesen kamen, echt interessant. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich gern sehr viel mehr eingebaut und wer weiß, vielleicht lagen unsere Ideen gar nicht so weit auseinander. ;)

Hm, zugegeben, an manchen Stellen ist es nicht so eindeutig, dass gerade Inu am Zuge ist. Normal klappt das ganz gut, nicht immer dazuschreiben zu müssen, wer gerade spricht. Ich kann's gern noch ergänzen, wenn es die Lesbarkeit fördert. :)

"Akkord" sollte richtig sein, ist aber evtl. nicht überall gebräuchlich. Das weiß ich gerade nicht. Kommt vielleicht auch darauf an, wie man es verwendet. Darüber sollte man sich mal austauschen.


Ich wünsche dir noch alles Gute und vorweg einen guten Rutsch ins neue Jahr. Lang ist's nicht mehr.
Shizana


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