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Eiskalt-Mein Herz gehört dir

Wege des Schicksals
von

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~~~~~~~~ ONE PIECE ~~~~~~~~~
 


 

--> [ Eiskalt-Mein Herz gehört dir ] <--
 


 

Wenn du willst

tauche ich durch das Meer

ohne Luft zu holen

vielen tausend Meilen und mehr
 

Nur für dich

flieg ich über's Land

hab' zwei Sterne gestohlen

und ich leg' sie in deine Hand
 

Ich tu alles

was man nur träumen kann

alles

tu ich für dich, ich glaub an dich merkst du es nicht

ich tu alles

an was du manchmal denkst

wird wahr, weil ich es dir schenk
 


 


 

Es war wie eine Hand, die nach ihr Griff. Ein Ruf, aus der Ferne. Konnte sie ihn verstehen? Hätte sie die Angst nicht übersehen dürfen? Ihr Herz ... es fiel langsam zu Boden, und zersprang dort in tausender, kleiner Stücke.
 

Nie mehr würde sie es jemanden geben.., nicht damit es wieder zerfällt...nein..,nie wieder...

Liebe?~Erklär es mir ( überarbeitet)

Nyark..u_u größtenteils das erste Kapitel, nur diesmal überarbeitet XP

Und natürlich noch ein paar neue Parts

^^ Danke im Übrigen für die vielen Commis, ich werde mich bemühen, die FF schnell fortzusetzen
 


 


 

" Nami?? " Diese Stimme..., ja. Diese Stimme kannte sie. " Nami?? "

Rief da jemand nach ihr? Klang sie etwa besorgt?

Ihr Herz machte eine Ruck. Sie wollte diese aufgeregte Stimme nicht enttäuschen. Irgendwie wusste sie, das jemand auf sie wartete. Irgend jemand...,irgendwo...weit weg....
 

" Sie hat das schlimmste überstanden, die Viren sind nun alle draußen." Chopper wischte sich mit der Pfote über seine schweißnase Stirn. Sein Fell klebte.

Mit einem erleichterten Seufzer ließ ein blondhaariger junger Mann sich neben den Elch auf einen Stuhl sinken. " Endlich..." Die Hand des Blondschopfes griff nach einer Zigarettenpackung, welcher in der Brusttasche seines schwarz-blauen Hemdes lag, als der kleine Arzt mit dem roten Hut seinen Arm packte. " Du Schwachkopf, Nami hatte eine schlimme Lungenentzündnung!! Wenn du sie jetzt vollqualmst, wird sie wieder krank!" fuhr Chopper ihn an.
 

Sanji zog eine Augenbraue in die Höhe. Ja, klang logisch. Schnell steckte er die weiße Schachtel zurück. Immerhin wollte er "seine " Nami nicht unnötig gefährden.

" Schon gut..,reg dich ab, Elch." brummte der Koch, schüttelte Chopper von seinem Arm und schloß, die Arme hinter dem Kopf verkreuzend, die Augen. " Aber auf sie aufpassen darf ich ja wohl noch, oder? " Sein Sarkasmuss war nicht zu überhören und selbst der pelzige Arzt Verstand, was Sanji damit meinte. " Pah, ich meine es doch nur gut mit ihr..., deine Gesundheit ist mir egal, Großmaul. " giftete Chopper zurück und griff nach der kleinen,braunen Ledertasche, in der einige Untensilien waren, die er für Namis Behandlung benötigt hatte.
 

" Klasse, Sanji winkte desinteressiert ab, dann kannst du ja jetzt gehen. " Der junge Mann öffnete wieder seine Augen, nur aber um dem Elch einen auffordernden Blick zuzuwerfen. " Wehe du machst irgendwas unanständiges mit ihr. " Choppers Tonfall verschärfte sich mit jeder Silbe, die über seine Lippe ging. " Hey, ich würde Nami nie etwas schlimmes antun. " erwiderte der Blondschopf in seinem typisch ruhigen Tonfall. " Das will ich aber auch hoffen. " Mit einer letzten Drohung, ausgesprochen zwischen Zimmer und Türschwelle, ließ Chopper Sanji mit der schlafenden Navigatorin alleine.
 

Nur ein einziger Lichtstrahl drang in den Raum, hinein gelassen durch das kleine Bullauge,welches über Namis Bett lag. Kleine Staubpartikel spiegelten sich im klaren Sonnenlicht wieder, wirbelten aufgeregt durch die warme, klamme Luft und setzten sich an dem hellbraunen Holz der Möbel ab.

Sanji schaute mit einem wehleidigen Blick auf die junge Frau,welche mit fieberbedingter Röte im Gesicht, vor ihm in einem weichen Federbett lag. Das einzige auf dem Schiff. Natürlich stand dieses Nami zu, immerhin war sie, neben Robin, die einzige Frau auf dem Schiff.

Er und die Jungs hatten ihre Hängematten in einem Matrosenschlafraum. Gut..,nicht gerade sehr bequem, aber hauptsache Nami ging es gut.
 

" Ja..,hauptsache dir geht es gut.." flüsterte Sanji leise. Schon längst war ihm klar geworden, das er der Navigatorin mit Haut und Haaren verfallen war. Seine Schwärmerei war von Anfang an aufrichtig gewesen. Er war nicht notgeil, so wie Zoro es des öfteren bezeichnete,..nein...es war Liebe. Ja, richtige Liebe.

Der Koch seufzte leise. Wenn er ehrlich war, war er zum ersten Mal richtig verliebt.

Er würde alles für Nami tun, selbst sein eigenes Leben geben. Solange er die Gewissheit hätte, das es ihr gut ginge.

" Tja..., Sanji lehnte sich zurück, ein Lächeln huschte über seine Lippen, fehlt nur noch dein Herz, liebste Nami."

Irgendwie kam der Smutje sich selbst albern vor. Sonst philosophierte er nie vor sich hin; in letzter Zeit jedoch in jeder freien Minute.
 

Liebe..was war das überhaupt? Ein Gefühl..,ja. Vielleicht. Oder nur ein Wort, dessen tiefgründige Bedeutung niemand definieren konnte? Zwischen Glück und Depressionen lagen nur wenige Milimeter. Ein falscher Schritt und man fiel in einen tiefen Abgrund. Doch Liebe machte blind, und man würde glatt in diese Schlucht laufen ohne mit der Wimper zu zucken, um nur einen Augenblick der Zuneigung zu spüren.

Ewige Schmerzen,für nur eine Berührung. Ewiges Leid, für nur einen Kuss. Unendliche Qualen...

Ein hoher Preis, aber Sanji würde ihn zahlen. Dessen war er sich sicher.
 

" Ah..." Der Blondschopf richtete seine Aufmerksamkeit ruckartig auf die im Bett liegende Person. " Verdammt.." Ihr leises Fluchen ließ Sanji lächeln. Das verriet im wenigstens, das Nami wieder voll bei Bewußt sein war.

"Nami? " fragte er vorsichtig, sich zu ihr runter beugend. Die Angesprochene antwortete nicht. Viel mehr kämpfte sie mit ihren Schmerzen. Ihr Kopf wummerte, ihre Glieder ließen sich nur unter größter Anstrengung bewegen und ihr Hals fühlte sich an, als würde eine Metallstange darin stecken.
 

" Wie geht es dir? " Sanji wußte, das sich diese Frage eigentlich erübrigte. Anhand Namis Gesichszügen, die mehr als quälend wirkten, sah er, das sie Schmerzen hatte. Aber er wollte, das sie wußte, das sich jemand um sie sorgte. Er wollte ihre Aufmerksamkeit. Selbst in so einem Moment wollte er, das sie an ihn dachte.

Altes Egoschwein, beschimpfte er sich selbst in Gedanken.
 

" San...Sanji..? " Namis Stimme zitterte und war nahezu mitleidserregend. Ihre Augen hatte sich nur halb geöffnet. Selbst das bereitete ihr Schmerzen. Sie war so müde. Konnte aber nicht schlafen, eben weil ihr alles schmerzte.

" Ja, ich bin hier.Kann ich irgendwas für dich tun?" Sanjis Stimme überschlug sich fast. Beinahe hätte er sich dabei erwischt, wie er es noch guthieß, das Nami von diesen Viren befallen worden war. Immerhin konnte er so einige gute Punkte bei ihr erzielen wenn er sie wieder gesund pflegte.

Das Mädchen antwortete nicht. Allein die Bestätigung, das Sanji neben ihr an dem Bett wachte, beruhigte sie ungemein.

Wieso wußte sie selbst nicht genau. Oder ehr...sie verdrängte den Grund.

Ihr Verstand schaltete auf sturr, wenn dieses angenehme Gefühl in ihr auftrat.

Und das war auch gut so-fand sie.

Heute noch hielt die sie Vergangenheit fest. Es gab Dinge, die sie niemals wieder vergessen würde. Dafür war ihre Seele zu zerschmettert.
 

Liebe..was war das schon? Pah. Der Aufstieg ist steil, die kurze Zeit der Rast nur Schein und der Fall zu tief, um jemals wieder hoch zu kommen. Ja, das war Liebe. Ein Gefühl, welches Gott nur erschuf, um die Menschen zu quälen. In einen dicken Nebeldunst zu führen, hinter dem ein großes Dornengestrüpp lag. Langsam bohrten sich die dicken Stacheln in die Haut der Menschen. Hinterließen dort tiefen, unheilbare Narben.

Nur wer stark war, kämpfte sich aus diesem Dornenmeer wieder heraus.

Doch sie war schwach, sie hatte es nie geschafft, sich zu befreien.

Die Stachelranken hatten sich um sie gewandt, jahrenlang. Ihre Narben waren so tief, das sie nie wieder zuwachsen würden.
 

" Bleib..einfach nur...hier.." Nami zwang sich zu einem gequälten Lächeln. " Bitte.."fügte sie hinzu.
 

Und das tat Sanji auch. Wenn es sein müsste, bis ans Ende der Zeit. Er würde bei ihr bleiben. Komme was wolle.
 

Doch das Schicksal ist wie ein Fluß. Mitreißen und bestimmend..,niemand kann sich ihm wiedersetzen. Auch Sanji würde es nicht können.....
 

~~~~~~~~~~~
 

Es war eine unerträgliche Stille. Selbst das Rauschen der Wellen, welche sanft gegen die Seiten des Schiffes schlugen, schien nicht in das Zimmer zu gelangen.

Sanjis Blick verharrte schon seid Minuten auf der jungen Frau, die anscheinend wieder eingeschlafen war.

Einige blonde Haarsträhnen verdeckten sein linkes Auge. Doch das störte ihn nicht.
 

Der junge Koch wollte dem kranken Mädchen helfen. Ihr Anblick tat ihm weh, versetzte ihm ein Stich in seinem Herz.

Als Namis damals an dem Zeckenfieber litt, hatte er nur Angst um sie, jetzt fürchtete er auch um sich selber.

Wenn er sich auch nur ansatzweise vorstellen würde, wie Nami in seinen Armen den Löffel abgeben würde...

Sanji schauderte. Er wüßte nicht, wie er dann weiter leben sollte. Nami war doch sein "Sonnenschein." Egal wie mies er drauf war..., jedesmal schaffte sie es, ihn durch ein kleines Lächeln wieder aufzumuntern.

Alles würde der Blondschopf dafür geben, Nami zu helfen...
 

Ich geh für dich

ob bei Dunkelheit

oder Sonnenlicht

kein Weg ist mir zu weit
 

Nur für dich

würd ich alles tun

auf die Reise geh'n

ohne jemals auszuruhen
 

" Liebe ist scheiße.." Mit einem hohen Maß an Selbstironie ließ Sanji sich leicht lächelnd wieder auf den Holzstuhl nahe Namis Bett sinken.
 

Plötzlich sprang die Tür auf und ein schwarzes Haarbüschel samt zweier,neugieriger Augen schielte hinter ihr hervor.

" Wie geht es ihr? " Ruffy blinzelte.

" Besser..., sie ist über'm Berg." erwiderte Sanji, erstaunlich gelassen wirkend, wo er doch innerlich so zerfühlt war.

Der Captain trat leise in den Raum, schloß die Tür und legte den Kopf schief.

" Du solltest mal wieder schlafen gehen,Sanji. Du siehst echt müde aus."

Der Angesprochene zwang sich zu einem Lächeln. " Keine Sorge, mir gehts blendend. " Sanji schlug sich demonstariv mit der Handfläche auf den Oberarm, den er angewinkelt angehoben hatte.

Ruffy schüttelte aber den Kopf. " Du hast seid gestern nichts mehr gegesessen und bist nur zum kochen aus Namis Zimmer gegangen. " Trotzig wie ein kleines Kind verschränkte der Strohhutjunge die Arme vor der Brust.

Seufzend ließ der Koch seine Hand an die Stirn wandern. " Ruffy..., er schien seinen Tonfall sehr beherrschend zu halten, mir geht es gut. Nami ist es, die Hilfe braucht, okay? " Sein Kopf hob sich wieder an und Sanji funkelte seinen Captain fast schon böse an. " Also geh mir bitte nicht auf die Nerven! "
 

Ruffy schien die Drohung aus Sanjis Worten gar nicht heraus zu hören, oder er überhörte sie absichtlich. " Geh ins Bett. Und danach kannst du mir etwas zu Essen machen. " Er setzte ein breites Grinsen auf. " Von deinem Rumgemuffel wird Nami auch nicht schneller gesund."
 

Wie Recht der Gummimensch doch hatte. Natürlich war Sanji müde, natürlich hatte er Hunger und Durst.

Aber er konnte Nami doch nicht alleine hier liegen lassen. Er wollte wenigstens warten, bis das Fieber gesunken war.

Außerdem hatte er der Navigatorin versprochen, zu warten. Wenn sie aufwachte, wollte er der erste sein, wessen Gesicht sie sah.
 

" Na los, worauf wartest du? " Ruffy piekte Sanji ungeduldig in die Seite und verzog sein Gesicht.
 

Liebe machte abhängig-spätestens jetzt wurde ihm das klar.
 

" Soll ich dich tragen? " Der Schwarzhaarige piekste weiter, während er einen Schmollmund zog. " Außerdem hab ich Hungern! "
 

Sanji schüttelte leicht den Kopf.

So, jetzt reichte es aber. Er konnte sein gesamten Tagesablauf doch nicht einfach einstellen, "nur" weil ein Crewmitglied an einer Krankheit litt. Nein,das konnte er nicht..

Er stand auf, worauf Ruffy erfreut zu strahlen begann.
 

Aber es war nicht irgendein Crewmitglied...; es war Nami. Seine Nami...

Unentschlossen wechselte der junge Mann eine Blick zwischen Nami und Ruffy.
 

" Gut...hast Recht. Ich werd mich ne' Stunde aufs Ohr hauen. " murmelte er schließlich, doch seine Stimme wankte.

Diesmal hatte er noch auf seinen gesunden Verstand hören können-doch wer weiß, wie lange seine emotionale Willenskraft dies noch tollerieren würde?

Die Vergangenheit-Der Tag an dem ich lieben lernte (Teil 1 )

Boah XD Ich bin so behämmert. Wir haben genau halb 5, morgens in der Früh und ich höre seid 7 Stunden das gleiche Lied XD Bin ich panne, oder bin panne?

Nyark..whatever, ich hab mich an der neue Chap gesetzt, was langsam Licht in Dunkel bringen soll..XD oder doch ehr mehr verwirrt?! *muha*
 

^^; Und ich bitte mal um Kommis, weil ich wissen muss, ob hier Schritt für Schritt rüberkommt, das Sanji Nami wirklich liebt, und nicht nur ihre weiblichen Kurven.
 

Und noch etwas..- es wird noch einen zweiten Teil zu diesem Chap geben ^.^
 

~~~~
 


 

" Wie konnte es nur soweit kommen? "

Ein gequältes Seufzen ging über Sanjis trockne Lippen, als er sich in seine Hängematte warf und die Augen schloß.
 

Nur für dich würd ich alles tun

auf die Reise gehen

ohne auszuruhen
 

Es war zum verrückt werden.

Der junge Koch packte sich an den Kopf, in der wagen Hoffnung Nami endlich aus seinen Gedanken zu scheuchen. Aber jegliche Anstrengung war umsonst.

Jedesmal wenn er versuchte einzuschlafen, erschien "sie" vor seinem geistigen Auge.

Mit ihren wunderschönen, schwarzen Augen, den orang-roten Haaren und diesem verdammt unwiederstehlichen Lächeln....
 

" Jetzt reichts aber!! " Verärgert über sich selbst fuhr der Blondschopf in die Höhe und presste sich gewaltsam die Handfläche gegen die Stirn. " Wieso willst du nicht aus meinem Kopf verschwinden??? Sag mir..wieso nicht?? " Verzweifelt wartete er auf eine Antwort.
 

Doch er wußte.., diese würde er nicht bekommen.Jedenfalls nicht hier und jetzt.

Einige Strähnen rutschten dem jungen Mann ins Gesicht.

Die Wellen bauschten sich auf und stießen die Fyling Lamb unsanft an.

Regentropfen trommelten gegen das Glas des Bullauges und von draußen konnte Sanji die aufgeregten Wutausbrüche Zoros hören, der versuchte, Robin vom Mastkorb herunter zu kriegen.
 

" Auch das noch.." Sanji stöhnte leise. " Ein Sturm..." Seine Hängematte schaukelte hin und her und so war es dem Koch unmöglich, Ruhe zu finden.

Er schwank die Beine aus seinem Bett und fasste Fuß auf dem Boden.
 

Eine Zigarette..ja,die brauchte er jetzt. Seine Hand wanderte zu seiner Brusttasche und geschickt zog er sich eine der Glühstengel aus der Packung.

" Feuer.." nuschelte Sanji, die Kippe im Mundwinkel hängend. Er griff in seine Hosentasche, doch anstatt sein Zippo zu finden, erfühlte er etwas weicheres im Innenleben seiner Bekleidung.

Verwirrt und stirnrunzelnd zog er seine "Entdeckung " aus der Tasche.
 

" Das..das Foto.." Dem Smutje fiel die Zigarette aus dem Mund, als seine Kinnlade leicht nach unten sackte. Seine Hand begann zu zittern,und das Papier des Fotos raschelte. Kleine Falten durchzogen das Motiv.
 

( Anm.d.A: ehm..XD Ich hab kein Plan, ob es in der damaligen Zeit schon Fotos gab *drop* Verzeiht meine Unwissenheit, aber in geschichtlichen Sachen bin ich eine totale Niete -,- Habt Verständniss, falls es die Photographie um diese Zeit noch nicht gab, und ignoriert diesen Fehler einfach XP )
 

---> Flashback <---
 

" Nami, mein kleiner Engel, ich hab dir etwas Leckeres gekocht." Mit einem fröhlichen Grinsen auf den Lippen stieß Sanji schwungvoll die Tür von Namis Zimmer auf.
 

" Ich hoffe es.."
 

" Raus."
 

Dem Koch wär beinahe seine Zigarette aus dem Mund gefallen, so erschrocken war er über Namis Worte.
 

" Hörst du schlecht..? Verschwinde. " Die Stimme der Navigatorin klang bedrohlich.
 

Die junge Frau saß an ihrem Schreibtisch, leicht gebeugt,Sanji konnte nur ihren Rücken sehen. Anscheinend arbeitete sie an einer neuen Karte, denn eine ausgerollte, braune Papierrolle hang schlaff vom Schreibtischrand herab.

" Aber Nami,ich hab dir.." Wieder wurde der Blondschopf grob unterbrochen.

" Verdammt, hau ab...., giftete seine Angebetete , doch mit jeder Silbe begann ihre Stimme mehr zu zittern,..bitte..." Letzteres versank in einem Schluchtzen, worauf Sanji sofort den Suppenteller fallen ließ und zu Nami eilte.
 

" Nami, ...wieso..wieso weinst du? " stammelte er, fast schon hilflos. " Was hast du? "

Es war wie ein Stich, als er die Tränen sah, die langsam Namis Wangen hinunter liefen und auf das staubige,braune Kartenpapier tropften.

Er wollte nicht, das sie weinte. Er wollte, das sie lächelte..,so wie immer, wenn er ihr was zu Essen ins Zimmer brachte. Aber diese Tränen...

Sanji spürte, wie sich etwas in ihm bewegte. Es war sein Herz, welches bei dem Anblick der verstörten Navigatorin langsam in viele, kleine Stücke zerbrach.
 

" Nami..." Vorsichtig tastete Sanjis Hand nach Namis Schultern.Er musste ihr doch irgendwie helfen können.

Doch diese schlug seinen Arm unsanft von sich herunter. " Ich brauche dein Mitleid nicht, laß mich gefälligst alleine." keifte die Braunhaarige mit tränenerstickter Stimme, sprang von ihrem Stuhl auf und stürmte aus dem Raum.
 

Wie erstarrt stand der junge Mann neben dem Schreibtisch, hatte sich keinen Milimeter bewegt.

Es tat so verdammt weh in seiner Brust.

Egal wie sehr er sich dagegen wehrte, dieser Schmerz verging nicht. Im Gegenteil, er würde von Sekunde zu Sekunde größer.

Noch nie hatte eine Frau ihn so dermaßen aus der Fassung bringen können.
 

Es dauerte einige Zeit, bis Sanji sich wieder gesammelt hatte.

Er schloß die Augen und atmete einmal tief ein. " Okay...,ganz ruhig.."flüsterte er sich selbst zu, um nicht die Nerven zu verlieren, und um dieser erdrückenden Stille zu entkommen die seid Namis Verschwinden in den Raum geschlichen war.

Als der junge Mann seine Augen wieder öffnete, fiel sein Blick fast schon automatisch auf ein Foto, das auf dem Schreibtisch seiner Geliebten lag, und neugierig wie er nun einmal war, griff er nach dem Papierstück,welches mit der Rückseite zu ihm gedreht auf dem Tisch plaziert war.
 

" Wer zum Henker ist das denn? " Fast schon mit einer Spur von Eifersucht und Spot gingen Sanji diese Worte über die Lippen, als er das Motiv des Bildes betrachtete.
 

Es war kein großes Foto. Vielleicht das kleinste Format, schätzte der Blondschopf. Auch schien es schon älter zu sein, denn kleine Risse am Rande des Blattes waren zu erkennen. Ebenso war die Farbqulität nicht gerade berrauschend.
 

Aber all diese Faktoren interessierten den Koch nicht sonderlich. Viel mehr haftete sein Blick an "seiner" Nami und einem fremden jungen Mann, der die damals noch relativ junge Diebin im Arm hielt und breit in die Kamera lächelte.
 

Ohne das er es merkte, wurde der Druck seiner Hand auf das Foto stärker.
 

" Wer immer das auch ist, er scheint Nami wirklich glücklich zu machen..." bemerkte Sanji trocken, mehr sich selbst hassend als den Mann.

Er hatte es noch nie geschafft, Nami zu so einem ausgelassenen und zufriedenen Lächeln zu bringen. Weder er-noch der Rest der Crew.
 

" Was machst du hier? " Jemand schüttelte ihn unsanft und riss ihn somit aus den Gedanken. " Hey Sanji, ich rede mit dir." Eine ziemlich verärgerte Nico Robin stand vor ihm. Ihre goldenen Augen funkelten den jungen Mann böse und misstrauisch an.
 

" Ro..Robin? " Irritiert schaute der Blondschopf auf. " Was..was machst du..hier? " Die Hand, in der er das Foto immer noch festhielt, sank langsam zurück und wanderte in seine Hosentasche.
 

" Was ICH hier mache? " wiederholte die Frau vor ihm gereizt. " Die Frage ist, was DU hier machst, mein Freund." Sie trat einen Schritt näher an Sanji heran,. der daraufhin nervös zurück wich und unschuldig lächelnd seine Arme hob.

" Hey, du denkst doch wohl nicht das ich Nami irgendwas angetan hab, oder? "
 

"SAA~~~NNJJII !! "
 

Robin und Sanji wandten ihren Blick zur Tür, die kurz nach dem Ruf gegen die Zimmerwand geschmettert wurde und ein ziemlich hechelnder Ruffy im Rahmen stand.
 

" Verdammt Sanji, es ist Zeit für das Abendessen!! " keuchte der Strohhut und seine Zunge rollte sich buchstäblich zum Boden ab.

Sanji verdrehte die Augen. " Ist ja gut, ich komm gleich.." Der Schiffskoch drehte sich um und ging an Robin vorbei, zu seinem Captain,der ihn mit einem sehnsüchtigen Blick erwartete.

" Laß die Finger von Nami, untreuer Liebeshengst." zischte Robin ihm hinterher, so dass nur er es hören konnte.
 

Wieder dieser Stich.

Verdammt, er würde ja gern. Aber das war leichter gesagt als getan. Irgendwas unbekanntes in ihm schrie nach ihr..nach Nami.

Diese Ungewissheit war unerträglich und wuchs ins Unermessliche.

Da konnte er nicht einfach sagen
 

" Halt, ich DARF sie nicht lieben, ich wäre viel zu untreu. "
 

Sanji riss die Augen auf.

Hatte er da eben etwas ..."lieben" gedacht?!

Er...lieben??

Pah, das war ja so lachhaft. Wieso sollte gerade er sich verlieben.Dabei fand er doch so viele Frauen aktraktiv und interessant.
 

" Aber keine ist so wie sie..." flüsterte er geistesabwesend und blieb mittem im Flur stehen. Sehr zum Leidwesen von Ruffy, welcher ungeduldig und vor allem hungrig auf sein Essen wartete.
 

"Keine.., keine einzige...nur sie..."
 

Kopfschüttelt fasste der junge Mann sich an die Stirn. Ein ungläubiges und zugleich sich selbst verspottentes Lächeln huschte über seine Lippen und einige vorderen Haarsträhnen verdeckten seine Augen.
 

Spätestens jetzt wußte er, das er sich in Nami verliebt hatte.
 

~~~
 

und spätestens jetzt weiß ich, das ich ein totaler anfänger bin .__. ich hab echt ewig gebraucht, um mir überhaupt diesen plot auszudenken

( >.> vermindert zu hoher koffeinkonsum eigentlich das denkvermögen ? )

bitte verzeiht die vielen Rechtschreibfehler, aber nachts um 5 Uhr achtet man da nimmer so drauf ^^;; danke..*verbeug*

Die Vergangenheit-Der Tag an dem ich lieben lernte (Teil 2 )

Yo..*augen reib* hab die komplette Nacht durchgeschrieben-von 8 Uhr abends bis sechs Uhr morgens -,-"

Und ich irgendwie übrhaupt nicht zufrieden mit dem Chap. Einig und alleine das Ende ist akzeptabel.

Der Rest ist schwacher Dialog im Drehbuchstil und undetailierte Sitautionsbescheibung >,< Gott..ich werde irgendwie immer schlechter.

Nya..ich hoffe trotdem, das es wer ließt XD
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Wind vermischte sich mit dem Rauch seiner Zigarette und einige Haarsträhnen fielen in sein Gesicht.

Der Tabak der Kippe glühte auf, als Sanji an seinem Glühstengel zog und genüßlich den Rauch inhalierte.

Die Hände hatte er in den Taschen seiner Hose vergraben und das blau-schwarz gestreifte Hemd hing schlaff über dem schwarzen Stoff der Jeans.
 

Es war stockdunkel und der Smutje hatte den Kopf in den Nacken gelegt um in den klaren,wolkenlosen Himmel zu schauen.
 

In wenigen Stunden musste er schon wieder in der Kombüse stehen um für seine Freunde das Frühstück zu kochen.

Spätestens dann würde sich ein Zusammentreffen mit ihr nicht mehr vermeiden lassen.
 

Gelassen bließ er den Rauch aus, während er sich die Zigarette geübt zwischen Zeigefinger und Mittelfinger steckte.
 

" Verdammte Scheiße..., ich will nicht..." murmelte er zähneknirschend.
 

Er hatte Angst, Nami in die Augen zu sehen.
 

Würde sie wieder so verärgert und abweisend reagieren? Oder würde sie so tun, als sei nichts gewesen.
 

Unmöglich.
 

Immerhin hatte Sanji noch dieses omniöse Foto, welches er auf Namis Schreibtisch gefunden hatte.

Bisher hatte die Braunhaarige ihn nicht darauf angesprochen. Vielleicht war es ihr noch nicht aufgefallen-vielleicht war es ihr auch zu Wider mit ihm zu reden...
 

Seufzend fuhr er sich mit der Hand durch sein blondes Haar.

Alleine der Gedanke, das Nami nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, ließ ihn schaudern.
 

" Es tut mir Leid...."
 

Erschrocken zuckte der Koch zusammen, als zwei schlange Arme sich von hinten um ihn schlungen und er etwas warmes an seinem Rücken spürte.

Diese Stimme gehörte eindeutig zu seiner Liebsten.
 

Sie hatte ihren Kopf zwischen seine Schulterblätter gelegt, und Sanji konnte spüren, was sie zitterte.
 

" Ich wollte dir nicht wehtun..." flüsterte sie, und ihr Druck auf die einseitige Umarmung verstärkte sich.
 

Sanji wagte es kaum zu atmen. Selbst seine Zigarette hatte er völlig vergessen. Diese war schon bis zum Filter ausgebrannt, und drohte dem Smutje in der Hand zu verbrennen.

Eine Spur von Röte zeichnete sich auf seinen Wangen ab und wäre es nicht so dunkel gewesen, hätte Nami bestimmt seine roten Ohren gesehen.
 

Erst als die Navigatorin sich von ihm löste, riskierte Sanji einen Schulterblick nach hinten."Nami..." brachte er stockend heraus. Seine Stimme versagte.

Eine Weile schwiegen sie sich nur an und das Rauschen des Windes war das einzige was zu hören war.
 

Noch nie hatte eine Frau ihn so faziniert.

Ihre schmaler,zierlicher Körper wurde durch das nun hervortretende Mondlicht perfekt betont.

Der Glanz ihrer Augen spilgelte die vielen Sterne wieder, die über ihnen funkelten.
 

" Du hast es, oder? "
 

Die Stimme der Diebin schien voller Trauer zu sein und jede Silbe kostete Sanjis ein Stück seiner Willenskraft.

Wie gern hätte er sie einfach nur in den Arm genommen und getröstet, aber außer einem Nicken erwiderte er nichts.
 

" Ich weiß das du sehr neugierig bist,Sanji..., Nami lächelte plötzlich und ging an Sanji vorbei zur Rehling, an welche sie sich seufzend lehnte, und ich glaub ich kann dir erzählen wer er war..."

Aufmerksam ließ sie ihren Blick über den Ozean wandern.
 

Der Angesprochene schüttelte ungläubig lächelnd den Kopf, trat neben die Braunhaarige und schnippte den Zigarettenstümmel über Board.
 

" Erstens musst du dich für nichts entschuldigen. " Er steckte wieder die Hände in die Hosentasche. " Zweitens geht mich deine Vergangenheit nichts an." Der Blondschopf zog das Foto hervor und hielt es Nami unter die Nase. " Und drittens gehört das hier dir."
 

Tief in seinem Innersten hätte er sich selbst in den Hintern treten können.

Natürlich interessierte er sich für ihrer Vergangenheit und noch mehr wollte er wissen, wer diese Kerl auf dem Bild war.

Doch er wollte sie nicht belasten. Es fiel ihr bestimmt schwer, von ihrem früherem Leben zu erzählen und er wollte sie nicht noch einmal weinen sehen.
 

Sanji richtete seinen Blick schnell zum Boden, um ihr nicht in die Augen schauen zu müssen, die ihn doch so magisch anzogen.
 

" Nimm schon...es...es juckt mich nicht..wer dieser Kerl ist.."presste der junge Mann unter großer Selbstbeherrschung hervor und selbst er bemerkte, das seine Stimme zitterte.

Seine Gegenüber lächelte immer noch. Doch es war ein verlorenes Lächeln.
 

"Er war genau wie du. "
 

Sanji sah wieder auf.
 

" Schmachtete jedem Mädchen hinterher und versprach mir den Himmel auf Erden."

Die Navigatorin stützte ihr Gesicht in ihre Handflächen der angewinkelten Arme.

" Aber was bekam ich? - Ein zerbrochenes Herz und viele Narben..."

Sie begann zu zittern.
 

Sanji konnte nur erahnen, das es von dem kalten Wind kam und legte Nami sein Hemd über.
 

( XD ja..aufmerksame Leser müssten jetzt wissen, das unser kleiner Raucher nun nur noch mit freiem Oberkörper da steht )
 

" Er starb einen jämmerlichen Tot-einen Tag nachdem wir uns verlobt hatten. Wie naiv ich doch damals gewesen war. " Ein kurzes, spöttisches Lachen entglitt ihrer Kehle, was aber sofort wieder verstummte.
 

" Gnadenlos belogen hat der Mistkerl mich....." Sie vergrub ihren Kopf unter ihren Armen, die sie über ihren Kopf gelegt hatte.

Noch bevor die erste Tränen wieder den Weg über ihr Gesicht fand, war es Sanji, der nun die Navigatorin von hinten umarmte und seine Hände führten die Ihren zurück auf die Rehling.

Er beugte sich zu ihrem Ohr herunter.
 

" Hör ja auf zu weinen, mein Engel. Ich ertrage es nicht, dich so zu sehen." hauchte er und seine Lippen berührten kaum spürbar ihr Ohrläppchen.
 

Für Sanji hätte die Zeit stehen bleiben können.

Er hatte es geschafft, ihre Trauer etwas zu mildern und war ihr so nahe, wie er es sich immer gewünscht hatte.

Doch weiter konnte er im Moment nicht gehen.

Der Blondschopf hatte zu große Angst das bisschen zu zerstören,was zwischen Nami und ihm bestand. Er wollte sie nicht verlieren-und erst recht nicht verletzen.
 

" Danke Sanji." Nami befreite sich aus seiner Umarmung und trat einen Schritt zurück, um ihn besser mustern zu können.

Seine Hände hatte sie nicht losgelassen.
 

" Ich weiß, das ich dir vertrauen kann...." Sie ließ ihn los und lächelte wieder zaghaft.

Bevor Sanji sich etwas sinnvolles zusammenreimen konnte, war Nami schon auf den Weg zurück ins Schiffsinnern und ließ einen noch verwirrten und verzweifelten jungen Mann im Schatten des Mondlichtes stehen.
 

" Ich werde auf dich warten,..."
 

--> Ende Flashback <---
 

Ohne jeglicher Emotion in seinem Gesichtszug warf Sanji das Foto in den Papierkorb.

Nie wieder wollte er es sehen und nie wieder sollte es Nami an ihre alte Liebe erinnern.
 

"Pah..., Mistkerl. Läßt eine Dame einfach sitzen.."
 

Mit seinem typischen Lächeln zündete er sich eine neue Zigarette an, stieß die Tür auf und machte sich auf den Weg Richtung Deck, um seinen Freunden bei dem Unwetter bei zustehen.
 

Alles was es gibt auf der Welt

alles was dir so sehr gefällt

Wo immer es ist

das finde ich
 

Ich geh für dich überallhin

freu mich,egal wo ich bin

auf den Augenblick, denn du wartest zum Glück

auf mich[/i}
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~

Gewissenskonflikt-Kampf mit den Gefühlen

Heute schon das dritte Mal, das ich die Nacht durchschreibe =.= Ich weiß gar nicht, wie das in 2 Wochen gehen soll,..da hab ich wieder Schule XD Klasse ey,dann ratz ich bestimmt in der Schule vor mich hin *drop*

Aber egal..XP *abwink*
 

@Zarela: Deine Vermutungen waren richtig.Die kursiven Textstellen in den vorherigen Chaps stammen aus einem Song von der One Piece CD XP " Alles " heißt der Song und er ist wahnsinnig schön ;_;
 

@JoannaDark: XD Stimmt, an die "Wanted"-Flyer hab ich gar nicht gedacht, danke für die Info.
 

@all: ;__; Danke für die vielen lieben Kommis und ENS in den letzten Tagen. Das spornt einen total an ( XD also macht weiter )
 

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Mit einem wahnsinngen Kopfbrummen und Muskelkater am ganzen Körper öffnete Sanji die Augen und das erste was er festellte war, das seine komplette Kleidung durchnäßt war.

Blinzelnd hob er den Kopf an, wobei er die Sonnenstrahlen, die auf ihn fielen mit seiner Handflächen abschirmen musste.
 

Er erkannte, das er am Deck der Fyling Lamb lag, an der Rehling gelehnt, nahe der Tür die in das Innere des Schiffes führte.

Nicht weit von ihm entfernt, erstreckte sich der ausgeschlaffte Leib von Ruffy, dessen leises Schnarchen wie eine Säge in der angenehmen Stille wirkte.
 

Der Blondschopf richtete sich mühevoll auf, sein Rücken rebellierte gegen diese Bewegung mehr als genüge und für einen Moment sah Sanji schwarz vor Augen.

Sein Kreislauf war definitv in den Keller gerutscht.
 

Das erste was er nun brauchte war eine seiner Zigaretten. Seine Hand wanderte zur der Brusttasche seines Hemdes und griff sich die weiße Schachtel, in welcher seine Beruhigungsstengel lagen.
 

" Verdammt..das darf doch nicht wahr sein..." Genervt stöhnte der Smutje auf.

All seine Kippen waren genauso nass wie seine Klamotten und der Tabak war nun nicht mehr zu gebrauchen.

Nach den Streichhölzern wollte er erst gar nicht suchen, die würden bestimmt auch schwimmen.
 

Was für ein wundervoller Morgen...-jeder Muskel tat ihm weh, seine Kleidung war tropfnass, seine Zigaretten konnte er auch wegschmeißen und sein Kopf schien jeden Moment zu explodieren.
 

" Beschissener Sturm." nuschelte der Koch und vergrub grimmig die Hände in den Hosentaschen. " Der hätte fast das ganze Schiff umgehauen.."
 

Ein paar Möwen drehten ihre Runden über den Mast des Schiffes.
 

Sanji legte den Kopf in den Nacken und schaute zu den Vögeln auf. Stirnrunzelnd kratzte er sich am Hinterkopf.

"Möwen? " überlegte der junge Mann laut.

"Dann müssen wir nahe einer Insel sein." beendete er in Gedanken seinen Satz, seufzte gähnend und streckte sich nocheinmal.

Wenn sie bald Festland erreichen würden, konnte er endlich neue Lebensmittel kaufen, diese waren nämlich so gut wie aufgebraucht.

Außerdem wollte Chopper unbedingt die medizinische Einrichtung auffrischen, welche "unter aller Sau" war, so der pelzige Arzt.
 

" Gleich mal Ruffy fragen..." murmelte der Blonde noch leicht schlaftrunken, während er sich die Augen rieb.

Er beschloß Frühstück zu machen, schlafen konnte er jetzt sowieso nicht mehr,geschweige denn seine "Guten Morgen" Zigarette rauchen...
 

Als Sanji die leere Kombüse betrat, fing sein Herz an zu hämmern und eine ungeheuere Sehnsucht breitete sich wieder in ihm aus.

Genauso verlassen wie diese Kücher hier war auch er.
 

Unberührt und doch benutzt.
 

Genauso fühlte er sich und Schuld daran war die kleine, freche Diebin, die sich gnadenlos sein Herz genommen hatte.

Und was hatte er ihr dafür rauben können? Nichts-außer ab und an ein müdes, fast schon bemitleidendes Lächeln.
 

Er packte sich zähneknirschend an die Stirn.

Sein Versuch, das Verlangen nach Nami zu ignorieren scheiterte kläglich.

Immer wieder musste er an die junge Frau denken. Alles erinnerte ihn an sie.
 

Sanji gab es auf, presste seinen Kopf gegen das hellbraune Wandholz und schlug mit beiden Fäusten einmal kräftig dagegen.

" Verdammter Mist! "

Sein lautes Fluchen durchbrach die Stille.
 

" Sanji...alles..alles in Ordnung? " Die angekränkte Stimme der Navigatorin ließ den Blondschopf aufschrecken.

Er er fuhr herum und erblickte Nami, die in ihrem weiß-blauen Top und dem gelben Rock gekleidet, im Türrahmen stand und ihn besorgt ansah.

" Na..Nami..., fassungslos starrte Sanji auf die Frau seiner Begierde, wieso..bist du..schon wach? " Er musste schlucken.

" Wieso nicht? " Erwiderte Nami lächelnd, ging langsam zum Tisch und setzte sich, die Beine überschlagend, auf einen Stuhl.
 

Wollte sie etwa seine Willenskraft herausfordern?
 

Ihre Bewegungen schienen ihm so reizend, und ihr Blick forderte einen geradezu heraus.
 

" Okay..ruhig bleiben,Alter.." sprach er sich in Gedanken zu, während er einmal tief Luft holte, um seine Fassung wieder zu gewinnen.

" Du bist immer noch krank, geh lieber wieder ins Bett." Mit einem erstaunlichen hohen Maß an Gelassenheit gingen ihm diese Worte über die Lippen, und er selbst war stolz auf sich, das er es mit so einer großen Überzeugungskraft gesagt hatte.
 

" Ich fühle mich aber schon wieder besser." Der Blick der jungen Frau blieb trotzig.

Gegen ihren Dickkopf kam man nur selten bis gar nicht an, und das wußte Sanji nur zu Genüge.

Also ging er erst gar nicht auf eine weitere Diskussion mit seiner Göttin ein, seufzte nur widerwillen und ging zum Herd.
 

" Was möchte mein Sonnenschein denn heute essen?"
 

Nami gähnte und rieb sich träge die Augen. " Weiß nicht.., gab sie als Antwort und zuckte die Schultern, ..such dir was aus."

Sanji hob eine Augenbraue und drehte sich zu ihr um.

" Keine speziellen Wünsche,Nami-schatz? " fragte er nochmals nach, worauf die Navigatorin den Kopf schüttelte.
 

" Überrasch mich." fügte sie, leicht grinsend hinzu.

Sie wußte genau, das sie ihn mit Antworten solcher Art provozieren konnte..,und genau das erreichte sie auch nach wenigen Sekunden.

Die junge Frau musste sich eingestehen, das sie Sanjis überhebliche Art, eine Frau zu beeindrucken, recht süß fand und sie genoß es in vollen Zügen von dem Koch so bewundert zu werden.
 

So gab sie es jedenfalls vor.Doch das alles war nur ihre äußere Reaktion auf seine Komplimente.

Innerlich zeriss sie jedes seiner sehnsüchtigen Worte. Unbewußt spielte er mit den Gefühlen der Piratendiebin, welche es doch gewohnt war, zu stehlen...und nicht bestohlen zu werden.
 

Seufzend fasste sie sich an Kopf und fuhr sich durch ihr orangenes Haar.
 

" Gehts dir nicht gut? "
 

Der blonde Koch warf Nami einen besorgten Blick zu, und ließ kurz von den Töpfen ab.
 

" Nein, alles in Ordnung. " Die Angesprochene winkte ab,wobei sie sich zu einem gequälten Lächeln zwang.

Doch sie wußte,das Sanji ihr dieses Lächeln nicht abkaufen würde.

" Das sieht aber anders aus.."

Verdammt, sie hatte es geahnt. Nervös beobachtete sie den Blondschopf,als er dem Herd den Rücken zuwand und zu ihr ging.
 

" Dich bedrückt doch irgendwas. "
 

Sanji setzte sich ihr gegenüber und schaute sie ernst an.

Normalerweise würde er sich in so einer Situation eine rauchen, aber seine Zigaretten waren immer noch naß.
 

Namis Gesichtszüge schienen erzwungen,genau wie ihre Sorglosigkeit.
 

" Ich dachte,du vertraust mir. " fügte der Koch fast schon emotionslos hinzu,als er merkte,das sie nicht von alleine reden würde.

Es war wieder wie ein Stich in seinem Herzen, als er die zusammengesunkene Person vor ihm musterte.

Sicher..,sie war krank.Aber das erklärte nicht ihre geduckte Haltung. Als wolle sie sich vor ihm verstecken.

Er wollte ihr helfen. Er wollte,das sie ihm vertraute.
 

" Ich kann nicht,...verzeih mir.." presste Nami hervor, mit ihren Tränen kämpfend.

Wie sehr sie sich für diese Worte doch hasste.

Aber es ging nicht anders.

Zu groß waren die Angst und der Zweifel in ihr.
 

Wenigstens wollte sie diesmal nicht wieder in Tränen ausbrechen-ihm zu Liebe.
 

Sanji sollte sich keine Sorgen machen, er hatte selbst schon genug, auch ohne ihre Gefühlskomplexe.
 

" Schon okay." Der Blondschopf stand auf, sein Blick zeigte keinerlei Emotionen.
 

Es kostete ihn Unmengen an Disziplin, nicht seinen angestauten Gefühlen zu unterliegen. Am liebsten würde er losheulen.
 

Sie vetraute ihm als doch nicht.

Dabei hatte er gedacht, seid dem Vorfall mit dem Photo wäre ihre Zuneigung ihm gegenüber gewachsen.

Aber da lag er wohl falsch.
 

Der Schmerz in seiner Brust war unerträglich, und er wurde größer, mit jedem Herzschlag und jedem Atemzug.
 

" Ich glaube, ich sollte mich doch noch etwas ausruhen. "
 

Nami erhob sich ebenfalls.
 

Der Koch und die Navigatorin standen sich schweigend gegenüber.

Beide wollte aus dieser erdrückenden Situation flüchten,aber weder Sanji noch Nami schafften es, sich zu bewegen.
 

Sanji zitterte.
 

Er kämpfte gegen sein Verlangen an, doch schien er zu verlieren.
 

Seine Hand wanderte langsam zu ihrem Gesicht und berührte zaghaft ihre Wange.
 

Fast schien es ihm,als zerplatze er jede Sekunde vor Gefühlen.

Auch wenn er nur ein schwacher Kontakt war, so spürte er ihre Wärme um so mehr.
 

Die rechte Hand des Blondschopfes fand ebenfalls den Weg zu Nami, nur führte er sie diesmal unter ihr Kinn, um ihren Kopf leicht anzuheben und sie sanft zu zwingen, ihm in die Augen zu schauen.
 

Ein innerlicher Konflikt tobte in dem Koch.

Sein Verstand riet ihm, schnell von der Braunhaarigen abzulassen.

Das würde nicht gut enden.

Dessen war er sich auch vollendens bewußt,doch sein Herz schrie nach ihr.Nach ihren weichen, einladenden Lippen, die nur noch wenige Centimeter von den seinen entfernt waren.
 

Scheiß auf den Verstand, schoß es Sanji durch den Kopf.

Er konnte einfach nicht anders. Die Sehnsucht würde ihn sonst von innen zerreißen.
 

Ohne weiter zu zögern, drückte er seine Lippen auf ihre.
 

Nami riss die Augen auf, als der junge Mann sie küsste.

Es fühlte sich so verdammt gut an, ...
 

" Idiot! " fauchend riss sie sich von Sanji los, holte aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige.
 

Wieso musste er das auch tun?

Warum brachte er sie dauernd aus der Fassung?

Das war alles so unfair.

Hin- und hergerissen zwischen Wut und Verzweiflung stürmte die junge Frau an dem Blondschopf vorbei, welcher erst jetzt begriff, was er getan hatte.
 

Der laute Knall der Tür ließ ihn zusammen zucken.
 

Zu Boden starrend setzte sich Sanji zurück auf seinen Stuhl.

Er konnte noch immer nicht fassen, was gerade passier war.
 

" Ich verdammter Volltrottel..." flüsterte er stockend, ließ seinen Kopf auf die Arme sinken und und verwünschte sich und seine verdammten Gefühle.
 

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Tyo XP Das zum Thema Gewissenkonflikte.

By the way; Ich überlege mir die einzelnen Überschriften der Chaps. immer sehr genau XD Ich hoffe man merkt das, denn die Überschrift soll den eigentlichen Plot des Chaps. zusammenfassen ^.^;

Gomen ne,das die einzelen Teile immer so kurz sind, aber ich hasse es, lange,durchgehende Texte zu schreiben =.=
 

Ach ja..XD ich liebe dieses Chap,auch wenn ich mal wieder mit der Grammer geschlampt hab.

Dieser innerliche Konflikt in Sanji ( und teilweise auch in Nami )ist so schmerzhaft und zerreißend )D *nyark* Ich lass sie so gerne leiden.. ;_;Dabei mag ich die 2 so dolle *mrt ne kopfnuss verpass* -,-

Mittlerweile bin ich genauso ratlos wie Sanji. Ich konnte selbst nicht wiederstehen zu schreiben, wie er sie nun endlich küsst-auch wenn es ziemlich schmerzhaft für den armen Smutje endete.

Mhm..mal schauen was Nami nun macht XD

Come sweet Death.....

.__. gomen ne *auf knie fall* ich hatte in den letzten tagen echt null Zeit zum schreiben.Auch heute hätte ich eigentlich keine Nachtschicht einlegen dürfen =.= Muss in 5 Stunden aufstehen..*drop*
 

Aber ich konnte nicht anders XD Während meines Aufenhaltes in der Zeitungsreadkation, kam mir eine richtige tolle Idee )D Und die wollte ich sofort verwenden.
 

Sanji wird es in diesem Chap ziemlich dreckig gehen XP Genau wie Nami..XD aber das ist ja nichts neues *muha*
 

Laßt euch nicht von dem Ende des Chaps schocken XD XD Die Fanfic ist noch lange nicht vorbei
 

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Zoro gähnte herzhaft.

Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase und er musste sie ein Niesen verkneifen.

Sein Schädel brummte und der Schmerz in seinen Gliedern kehrte mit der wachsenden Wahrnehmungsgabe zurück, als er sich langsam aufrichtete um die frische Seeluft einzuatmete.

Er schielte kurz nach links,auf das Meer hinaus.

Eine dichte Nebelwolke hatte sich um das Schiff geschlungen, wirkte jedoch nicht bedrohlich in seiner, sich erkennbaren, auflösenden Form.

Es musste noch recht früh sein, denn nur in den Morgenstunden, wenn die ersten Strahlen der Sonne sich durch die dicke Wolkenschicht gekämpft hatten, lag so ein Dunst über dem Ozean.

Der junge Mann kratzte sich verschlafen am Hinterkopf. Normalerweise war er ein Langschläfer und stand erst auf, wenn es Mittagessen gab.
 

Die Flying Lamb schaukelte leicht und das Rauschen des Wassers wirkte irgendwie beruhigend auf den Schwertkämpfer.

Als Zoro seinen Blick wieder vom Meer abwendete und ihn auf das Deck des Schiffes lenkte, fiel ihm sofort auf, das Sanji nicht mehr da war, wo er gestern Nacht erschöpft zusammen gesunken und eingeschlafen war.

Das gleiche Schicksal hatte Ruffy , Lysopp und ihn selbst ereilt-sie waren ebenfalls hier oben an Deck liegen geblieben nachdem sie das Schiff mehr oder weniger erfolgreich durch den Sturm gelenkt hatten.

Robin und Nami waren unter Deck geblieben.
 

Seufzend setzte der Grünhaarige sich in Bewegung. Das klamme Holz knarrte unter seinen Stiefeln. Er stoppte, als er den Mast erreichte.

" Wir hatten echt Glück im Unglück...." murmelte er brummig und warf einen letzten Blick auf das zerfetzte Untersegel, das flatternd am Mast hang.

An der nächsten Inseln müssten sie ein neues kaufen, sonst würden sie auf der Grand Line nicht weiter kommen.
 

" Na? Auch schon wach? " Zoro grinste schief, als er Nami sah, die wütend die Tür zur Kombüse aufstieß. Doch seine Mine veränderte sich und seine Gesichtszüge wurden finster.

Hatte er da etwa Tränen in ihren Augen gesehen? Er wollte ihr schon nachsetzten, als jemand nach seinem Arm griff.

" Überlaß mir das. " Zoro drehte sich um und vor ihm stand Robin. Ihr Blick schien fast schon bedrohlich gefährlich, doch so schnell ließ er sich nicht beeindrucken.

" Und wieso sollte ich? " Mit einem verhässigen Lächeln auf den Lippen verschränkte der Schwertkämpfer die Arme vor der Brust. " Spiel nicht zu hoch mein Freund." zischte die Schwarzhaarige vor ihm. " Ihr Männer habt ganz andere Ansichten." fügte sie hinzu, stieß Zoro unsaft zur Seite und eilte der Navigatorin nach.
 

" Frauen..tz.., Zoro fasste sich brummelnd mit der Hand den Kopf, versteh die mal einer.."

Aber anscheinend hatte Nami wirklich geweint, sont hätte Robin nicht darauf bestanden, persönlich mit der Navigatorin zu reden.

Der Grünhaarige konnte sich denken, wessen Verdienst Namis Tränen waren. "Sanji dieser Volltrottel, was hat er jetzt nur wieder angestellt?! " murmelte er verärgert und machte sich auf den Weg in die Kombüse.
 

" Baka.." Die Braunhaarige presste ihren Kopf gegen das Holz und kniff die Augen zusammen. Tränen brannten in ihren Augen,aber sie wollte keine mehr von ihnen vergießen. Nicht wgen ihm.

Sie zitterte und der Geschmack seiner Lippen schien immer noch auf ihren zu liegen.

" Wieso..wieso hast du das auch gemacht?" flüsterte Nami, die Frage mehr ins Nichts gerichtet und nicht hoffend eine Antwort zu bekommen.

Warum hatte er nicht einfach nur reden können? Oder ihr etwas Leckeres gekocht?
 

Dann wäre alles wie immer gewesen. Dann wäre dieser Funke, der immer wieder aufglühte wenn ihre Blick sich trafen, nicht übersprungen.

Ihr Herz klopfte immer noch wie wild und hämmerte schmerzhaft gegen ihren Brustkorb.

Ihre Hand wanderte zur Stirn. " Das ist doch verrückt...., murmelte sie vor sich hin und schloß die Augen, es war doch nur..ein Kuss.."

Ein verdammter Kuss. Nur auf die Lippen.

Sie hat doch schon so oft jemanden geküsst, wieso wurde ihr gerade bei Sanjis harmlosen Kuss so schwindlig?
 

" Dich scheint es ja ernsthaft erwischt zu haben.."
 

Nami belächelte diesen Kommentar nur. Sie erkannte Robins Stimme und wußte das diese nun hinter ihr stand.
 

" Das glaub ich kaum.." erwiderte die Navigatorin, wischte sich rasch über die verweinten Augen und drehte sich um.
 

" Ach ja..,sicher.., Robin verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue hoch, deswegen wirkts du in den letzten Tagen auch so abwesend und gehst unserem lieben Smutje immer aus dem Weg." Die Schwarzhaarige trat einen Schritt näher an Nami heran. " Ich hab das schon seid einiger Zeit gemerkt.. "

Die Angesprochene lächelte spöttisch und kehrte ihr den Rücken zu. Nur einen misstrauischen Schulterblick warf Nami zu der ehmaligen BarockAgentin.

" Du willst damit doch wohl nicht andeuten, das ich scharf auf Sanji bin,oder?"
 

" Tu nicht so. " Mit einer schnelle Bewegung hatte Robin Nami an die Wand gedrängt, ihren linker Arm hatte sich an dem Holz neben dem Rücken der Navigatorin abgestützt. " Es tut weh euch beide so zu sehen." zischte sie und ihre Augen funkelten. " Eure Sehnsucht frisst euch von Innen auf. Ihr habt Angst und Zweifel und seid hin und her gerissen zwischen Herz und Verstand."

Nami bemerkte, wie die junge Frau vor ihr etwas zitterte. Ihre Stimme wurde leiser.

" Seid doch nicht so blöd und wartet, bis es zu spät ist." hauchte Robin.
 

" Pah.." Nami wich ihrem Blick aus und starrte verbissen seitlich zu Boden. " Du weißt doch gar nichts.." Sie ließ sich an der Wand entlang langsam zu Boden sinken, legten ihren Kopf auf die angezogenen Knie und schlang ihre dünnen Arme um ihre Beine.

" Du hast Angst, das er es nicht ernst meint, hab ich Recht? " Es klang mehr nach einer Antwort als nach einer Frage. Robin kniete sich zu ihrer Freundin herunter, nahm Namis Kopf und hob ihn an. " Hör mir mal zu,Süße. " Robins Lippen deuteten ein Lächeln an. " Sogar Ruffy hat gemerkt,das Sanji in letzter Zeit total daneben ist. Auch er wird sich den Kopf darüber zerbrechen, was nur bedeuten kann, das es ihm ernst ist."

Namis Blick blieb emotionslos.
 

Die grauen Wolken und der Nebeldunst waren verschwunden. Wärmende Strahlen der späten Morgensonne fielen auf die Grand Line und ein blauer Himmel begrüßte die vielen Schiffe, die munter dem Horizont entgegen segelten, welcher oft das unerreichbare,immer fortlaufende Ziel vieler Piraten war.

So unerreichbar war auch die Liebe in dem Herz der Diebin.

Ihre Wunden waren zu tief, und die große Leere, vergleichbar mit der Schwärze der tiefsten Nacht, schien unendlich und unstillbar.

Sie konnte nicht mehr Vertrauen...,sie hatte es verlernt.
 

" Das ist es nicht. " presste Nami hervor. " Es liegt nicht an ihm...."

" Dazu gehören immer 2. " erwiderte Robin sofort, stand wieder auf und seufzte leise.

" Er mag dich vielleicht verwirrt haben, aber letztenendes sind es deine Gefühle, die nicht mehr kontrollierbar sind. Dagegen kann man nichts tun.

Es schläg eiskalt zu, greift sich dein Herz und gibts es dir entweder zerbrochen oder gar nicht wieder.

Solche Wunden brauchen lange um zu heilen. Doch auch während dieser Zeit ist es nicht falsch, wieder Vertrauen zu fassen."

Nami meinte, etwas schimmerndes in Robins Augen erkannt zu haben. " Sonst wirst du vielleicht ewig unter einer unstillbaren Sehnsucht leiden. "
 

Wellen schlugen gegen das Schiff. Gierige Möwen flogen dicht über dem Mast hinweg, um vielleicht etwas leckeres zu erhaschen und man konnte die ersten Dachspitzen erkennen, die zu einer Hafenstadt ganz in der Nähe gehörten mussten.
 

" Laß uns frühstücken gehen." Nami erhob sich. Robin lächelte wieder kurz und nickte. " Genau das wollte ich hören. " Sie klopfte der Braunhaarigen freundschaftlich auf die Schulter,bevor sie, mit ihr, runter zur Kombüse ging.
 

" Vollidiot, wieso zum Teufel weint die Arme?" Zoro stieß verärgert mit dem Fuß die Tür auf und warf der zusammengesunkenen Person am Küchentisch einen verärgerten Blick zu.

" Verschwinde." brummte Sanji, seine zitternde Stimme unter Kontrolle haltend.

Doch der Angesprochene tat keine Anstalt zu gehen. Im Gegenteil..

Zoro ging auf den Koch zu, baute sich vor ihm auf und musterte ihn.

" Erbärmlich." bemerkte der Schwertkämpfter trocken. " Richtig erbärmlich.."

Sanji biss sich auf die Unterlippe.Wie gern hätte er Zoro mal seine Meinung viva Fußkick vermittelt, aber würde er seinen Kopf auch nur ein Stück anheben, würde er Gefahr laufen, das Zoro seine roten Augen sehen könnte. Und das wiederrum würde er dem Blondschopf sein Leben lang nachtragen.
 

" Frühstück gibts heute nicht. "
 

" Mir egal,lenk nicht vom Thema ab." erwiderte der Grünhaarige schroff. Seine Hand zuckte blitzschnell an Sanjis Hemdkragen, raffte ihn hoch und gleichzeitg rammte er dem Koch ein Knie in die Magenkuhle. " Jammerlappen, werde endlich stark und stell dich deinen Gefühlen." zischte Zoro, ließ sein Freund fallen und setzte sich auf einen Stuhl.
 

" Bist du..bist du bescheuert..? " Zähneknirschend presste sich Sanji eine Hand auf den Bauch, während er sich wieder aufrappelte. " Such dir wen anders zum prügeln. "

" Tz. Du wärst kein Gegner. " bemerkte Zoro spöttisch. " Du bist ja noch nicht mal Herr deiner eigenen Gefühle. Fällst einfach über Frauen her. Belästigst sie. Befummelst.." Noch bevor der Schwertkämpfer zu Ende gesprochen hatte, wurde er durch dem dumpfen Aufschlag von Sanjis Hand, die er auf den Tisch geschlagen hatte, unterbrochen.
 

" Halt die Luft an, Loreno Zoro. " knurrte Sanji wütend, wohlwissend das Zoro ihn nun erfolgreich provoziert hatte.Doch er war zu weit gegangen.
 

" Ich habe sie nicht belästigt, und "befummelt" schon gar nicht. " Der Koch funkelte seinen Gegenüber kalt an. " Und über meine Gefühle bin ich mir voll und ganz bewußt. "

" Ach wirklich ? " Herausfordernd sah Zoro den Smutje an. " Dann erzähl mir doch mal von ihnen."

Sanji schnaubte. " Vergiss es. Das geht dich ein Scheißdreck an." gab er als Antwort.
 

" Wenn du noch nicht mal mir sagen kannst, was du für sie empfindest, wie willst du es ihr dann beibringen? "
 

Zoros Frage, ausgesprochen in einem monotonen Tonfall, warf Sanji dermaßen aus der Bahn, das er sich setzen musste um nicht seinen weichen Knien zu unterliegen.

" Ich...ich weiß es,..nicht.." brachte der junge Mann stockenden über die Lippen und sein Blick haftete am Tisch. " Dann laß dir schnell was einfallen, mein Guter. "

Zoro verschränkte die Arme hinter den Kopf.

Seine Schwerter berührten den Boden und klapperten kaum hörbar. " Denn so geht das nicht weiter. " Er sah Sanji durchdringend an, fast schon so, als wolle er ihm die Worte aus dem Kopf starren. Sanji schluckte. " Du hast leicht reden..., sie glaubt mir doch eh kein Wort. " murmelte der Blondschopf verärgert, wobei eine leichte Röte seine Wangen zierte. Mit Zoro über so etwas zu reden war schon sehr seltsam.
 

" Ist ihr ja auch nicht übel zu nehmen, bemerkte Zoro trocken, so wie du jedem Mädchen hintergaffst.." Sanji verzog sein Gesicht. " Hey, das hab ich schon lange nicht mehr gemacht,klar? " protestierte er knurrend. " Die interessieren mich doch gar nicht mehr.."fügte der Koch leise, mehr für sich selbst hinzu.

Doch Zoro überhörte diesen Satz nicht, und ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab.

" Sieh an, sieh an. " Er löste seine Verkreuzung und legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. " Zerbrich dir mal nicht den Kopf. Irgendwann wird sie es merken."
 

" Was erzählst du schon wieder für einen Blödsinn, Loreno Zoro? " Robin trat hinter den Schwertkämpfer und packte in an seinem rechten Ohr, an welchem sie energisch zog. " Ahh, verdammt..laß .. laß los, du Hexe. " Zähneknirschen versuchte Zoro, sich aus Robins Griff zu befreien, doch mit jeder Bewegung, die er vollführte, verstärkte die junge Frau ihren Druck auf sein Ohr. " Spiel nicht ja nicht so auf. " zischte die ehmalige BarockAgentin gereizt, als sie Zoro wieder freiließ.

Dieser rieb sich brummig sein Ohr. " Ziege..:" murmelnd stand er auf. " Ich geh raus, mein Morgentrainig wartet. " Mit diesen Worten stieß Zoro die Tür auf, und verschwand auf das Deck.
 

Nami wich einen Schritt nach links aus, als Zoro an ihr vorbeistampfte. Eigentlich wollte sie sich ja hinter Robin etwas versteckt halten, aber durch diese Bewegung fiel ihr Blickwinkel direkt auf den Koch, der seinem Freund perplex nachschaute.

" Kleinkind. " Seufzend ließ Robin sich auf Zoros Stuhl fallen.
 

Verdammt,wieso musste sie das auch tun? Jetzt war Namis Deckung völlig hinüber.
 

" Was ist? Habt ihr 2 euch nichts zu sagen? "
 

Wir gern wäre sie Robin für diese überflüssige Frage an den Hals gesprungen, aber die Navigatorin hielt sich zurück und wollte stattdessen etwas Kontern, doch sie brachte kein Wort über die Lippen.

Zu sehr saß ihr der Schreck noch in den Knochen.
 

" Nicht das ich wüßte. " Sanjis Stimme schien so kalt und fremd, fast schon tot. Seine Augen waren trübe. Die blonden Haare, die er sonst immer ordentlich mit einem Seitenscheitel getrennt hatte, hingen ihm wirr ins Gesicht.

Noch nicht mal eine Zigarette hatte er im Mund.
 

Der junge Mann erhob sich, schob seinen Stuhl zurück und drehte sich zur Flurtür um.
 

" Essen steht auf'm Herd. "
 

Danach hörte man nur noch das Klacken der Tür, die langsam ins Schloß fiel und die beiden Frauen standen alleine in der Kombüse.
 

" Verzeih mir,Nami..." Als Sanji das Schlafzimmer der Jungs erreicht hatte, ließ er sich seufzend an der Wand entlang zu Boden sinken. " Aber es ist besser so..." fügte er in Gedanken hinzu,wobei er nach seinen Zigartten tastete.

Vielleicht waren die ja endlich wieder trocken...- Fehlanzeige.
 

Noch nicht mal Kippen hatte er.
 

" Sterben..,wieso kann ich nicht einfach sterben.." Der Blondschopf fasste sich mit der Hand an die Stirn und kniff die Augen zusammen.

Er wollte nicht mehr. Dieses erbärmliche Leben kotze ihn einfach an.

Seine Gefühle fuhren auf und ab, sein reines Gewissen war zerfetzt und sein Herz umschlossen von einer undurchdringbaren Barrikade.
 

Klasse, wirklich ein beruhigender Stand der der Dinge.
 

Komischerweise musste Sanji ein wenig lächeln,auch wenn es ein verlorenes Lächeln war.

Welch eine Ironie sich doch hinter der ganzen Sache befand...
 

Zoro hatte schon ganz Recht.

Er würde es niemals schaffen, ihr zu sagen was er wirklich empfand, und wenn doch, würde sie ihm sowieso nicht glauben.

Hinzu kam noch, das sie bestimmt sauer auf ihn war, was man ihr nicht verübeln konnte.
 

" Das ich mal so tief sinke..." Seine Hand wanderte in seine Hosentasche. " Ich bin wirklich erbärmlich..."
 

Der junge Mann zog ein Messer hervor. Es funkelte ein wenig, als das matte Licht der Sonne, das durch das kleine Bullauge fiel, auf die Klinge schien. Wie glatt so ein Messer doch war.

Langsam ließ Sanji einen Finger über die Zacken gleiten. So langsam, der er jede Einzelne spüren konnte.
 

Das Messer war klein, aber scharf. Gut zum Gemüse schneiden .....
 

" Und gut für andere Dinge..." Sanjis Augen verloren jeglichen Rest an Leben und Glanz. Er wußte, das sein Dasein eh kaum Sinn machen würde, jedenfalls konnte er so nicht weiterleben.
 

" Ich liebe dich, ... , er setzte das Messer an seinem Unterarm an, er spürte wie die ersten Tränen in seine Augen stiegen, doch diese verdrängte er schnell, wieso tut es nur so schrecklich weh..? "

Der Druck auf das Messer verstärkte sich, die weiße Haut unter dem Eisen spannte sich.
 

" Wie gern hätte ich dich einfach nur ein meinen Arm genommen und dir gesagt, wie viel zu mir beudeutest. "
 

Eine Träne tropfte auf den Griff des Messers und der erste Tropfen Blut quoll hervor und berührte die graue Klinge, die sich weiter in seinen Arm bohrte.
 

Seine Schultern bebten.
 

" Doch jetzt ist es zu spät.."

Das Messer fuhr weiter längs über seinen Arm und hielt wenige Milimeter vor der Pulsader.
 

Da saß er nun-vielleicht noch 3 oder 4 Milimeter vom Tot entfernt.

Nur eine kleinen Ruck, und all seine Sorgen würden mit ihm ins Nirvana steigen..oder in die Hölle, je nachdem.
 

" Nami...," Es war kaum mehr als ein Keuchen, was er über die Lippen brachte.

Eine Blutpfütze war unter seinem Arm entstanden, zu der im sekundentakt neue Tropfen stießen, herabgeperlt von seinem aufgeschnittenen Körperteil.

Der Schmerz war fürchterlich, aber kaum vergleichbar mit dem Schmerz in seinem Herz. Aber er lenkte wenigstens etwas ab.
 

Seine Hand zitterte nicht einmal. Anscheind war es ihm wirklich egal, ob er nun lebte oder nicht.

Eine einzige Bewegung, nur ein paar Milimeter.
 

Ein letztes Mal schloß Sanji die Augen um sich ihr Bild zurück ins Gedächtniss zu rufen. " Meine süße Nami-Maus..., für dich würde ich sogar sterben.."

Das Messer rückte noch 2 Milimeter weiter, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde.
 

Verdammt, noch nicht mal richtig umbringen konnte er sich. Er hörte nur noch den dumpfen Aufschlag des Messers und das Knallen einer auffliegenden Tür, bevor er ganz das Bewußtsein verlor und alles um ihn herum verschwand...
 

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öhm.. u,u ich höre zuviel X-Japan..*_* diese schönen, traurigen Texte..*schwärm*
 

XD ehm..yo..*drop* Ich denke ich werde bald wieder mehr zum Schreiben kommen XP Schickt mir wieder viele schöne Kommis, die spornen einen immer sogut an XD

Wieso du nicht sterben darfst....

wääähh >.< *auf knie fall* verzeiht mir vielmals, aber die Schule verlangt schon in den ersten Tagen ihren Tribut ._. Hab kaum mehr Zeit zum schreiben, geschweigen denn zu RPG'n oder selbst Fanfics zu lesen >___<

*stundenplan tret* Aber ich werde versuche, in nächster Zeit mehr zu schreiben.

Aus einem klaren Grund..

>__> die One Piece Fanfics, die hier teilweise "rumwuseln" sind unter aller Sau *mit Kopf gegen Tisch hämmer* Alleine schon die Grammer oder die Rechtschreibung ist fürchterlich und inhaltlich hauen sie einen auch nicht vom Hocker >.< Ich will weder Namem noch Titeln nennen und weiß selbst, das meine Fanfic noch lange nicht perfekt ist, aber etwas Niveu sollte eine Geschichte schon haben[...]

Soviel dazu und nun viel Spaß beim Lesen XD
 

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Gefühle sind grausam. Sie lenken einen direkt ins Verderben!

Ihr lacht?

Dann wandelt ihr noch immer in eurer selbsterlogenen Scheinwelt-aufgebaut auf falschen Hoffnungen und optimistischen Überschätzungen.
 

Doch auch ihr werdet irgendwann fallen.., tief hinein in dieses Loch.

So dunkel,tief und kalt.

Dann werdet ihr nicht mehr alleine heraus kommen.

Ihr werdet niemanden mehr euer Vertrauen schenken und euere Seele und euer Herz werden leiden...

Du wirst langsam zu Grunde gehen, jede Sekunde deines Lebens kommt dir wie ein Jahrzehnt vor, und du wirst dir wünschen, einfach nur zu sterben und tot zu sein...
 

Doch dieser Gefallen wird dir nicht getan....
 


 

Es war still.

Nur das Knarren des Holzes, welches sich gegen die peitschenden Wellen behaupten musste, unterbrach die Ruhe.

Ab und an konnte man den Wind pfeiffen hören.

Das leise Trommeln der Regentropfen, die gegen das kleine Glas fielen, überhörte man nach einiger Zeit automatisch.
 

" Idiot.."
 

Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
 

" Was machst du auch für dumme Sachen?"
 

Die junge Frau schloß seufzend die Augen und verlagerte ihr Gewicht nach hinten, so dass die Lehne des Stuhles sich leicht bog.

Sie fuhr sich einmal mit der Hand durch das orang-braune Haar, um einige Strähnen aus ihrem Gesicht zu streichen.

Dann verharrte sie in dieser Position.
 

Wieso verdammt hatte er das nur getan?

Warum zum Henker wollter sich selbst töten?
 

Als Nami den Koch mit einem entsetzten Aufschrei im Schlafraum der Männer gefunden hatte, war seine Hautfarbe schon fast weiß und die Blutlache, die sich um seinen Arm herum gebildet hatte, schien immer größer zu werden.

Wenige Sekunden später hatte sie das scharfe Messer neben seiner Hand entdeckt, und wusste nun, das jede Sekunde zählte.
 

Hätte Chopper nicht sofort gehandelt, wäre Sanji jetzt tot.
 

Eine Gänsehaut jagte der Navigatorin über den Rücken.

Alleine schon der Gedanken ließ sie schwindeln und sie presste ihre Handfläche gegen den wummernden Schädel.
 

Natürlich ahnte sie schon, was ihn zu dieser Tat bewegt hatte.

Wie sinnlos man sich doch in den Tod stürtzen konnte....
 

" Er wird begriffen haben, wie man endet, wenn man sich ein Leben lang nur von seinen Gefühlen quälen läßt."

Robin hatte es genau auf den Punkt gebracht. Das war ihr einziger Kommentar zu Sanjis Aktion gewesen, bevor sie lediglich noch einen wehleidigen Blick auf den ausgebluteten Mann warf, der eiligst von Chopper versorgt worden war.
 

Ein dicker Verband prangte an Sanjis linken Unterarm, welcher ihn noch lange an seinen Selbstmordversuch erinnern würden.

Wie konnte man auch nur so...so rücksichtslos sein?

Hatte er denn nicht mal an ihre Gefühle gedacht?
 

Er konnte sich doch nicht einfach ein Messer in den Arm rammen, Gott weiß was Nami getan hätte,wenn sie Sanji tot aufgefunden hätte.
 

" Ich halt das nicht mehr aus.." flüsternd öffnete die junge Frau wieder die Augen.

Ihr Blick fiel auf den schlafenden Blondschopf vor ihr, in ihrem Bett.

Ja-Nami hatte darauf bestanden, Sanji in ihrem Bett liegen zu lassen.
 

Warum wollte sie den Anderen nicht weiter erklären.
 

( Anm.d.A: XD Nein ihr kleinen Lemonschweine, Nami hat das nicht gemacht, weil es sich in einem Bett besser "lieben" läßt *das gleich mal so erwähn* wobei..XD XD wer weiß was sie für Hintergedanken hat *rofl* )
 

Friedlich und seelig schlummerte er vor sich hin. Man sah ihm gar nicht an, das er suizitgefährdet war, wenn er das überhaupt wirklich war.

Seine blonden, leicht zerstrubbelten Haare klebten ihm im Gesicht und verdeckten sein linkes Auge.

Sein Mund war leicht geöffnet und Nami konnte in der herrschenden Stille die leisen Atemgeräusche hören, die aus Sanjis Kehle glitten.
 

" Mach das ja nie wieder, du dämlicher Idiot.."

Nami strich dem Schlafenden sanft einige Haarsträhnen beiseite.

Ihre Hand ruhte dann auf seiner Wange, welche mit fieberbedingter Röte verziert war.

" Ich will nicht noch einmal den wichtigstens Menschen in meinem Leben verlieren...."
 

Unweigerlich drängten sich Tränen in ihre Augen.

Ihre Schultern bebten und ihre Hand began zu zittern.

Ihre Worten verloren sich in ihrem Schluchzen.
 

" Mein Herz gehört doch nur dir alleine...."
 

~
 

" Ob es eine gute Idee war, die beiden alleine zu lassen..."

Nico Robin schaute mit einem besorgten Gesichtsausdruck zum Hafen der Stadt Amusing, in welcher sie angelegt hatten und nun in ihr verschiedene Besorgungen erledigten.

" Ach...Ruffy und Lysopp kommen schon zu Recht.."

Der junge Mann neben ihr winkte gähnend ab.

" Ich meine Nami und Sanji du Leuchte." bemerkte Robin trocken.

Zoro blinzelte. " Wieso sollte es keine gute Idee sein? Wenigstens haben sie jetzt mal die Chance sich auszusprechen." erwiderte er leicht giftig.
 

" Und genau das macht mir Sorgen. "

Signiert seufzte die Schwarzhaarige, und wandte dabei ihren Blick vom Hafen ab.

" Sanji liegt zwar nach seiner "tollen" Aktion erstmal eine Weile flach, aber Nami..., sie schloß die Augen und holte tief Luft, Nami wird bald auch an ihre Grenzen gekommen sein. Ich will nicht das sie den gleichen Fehler wie unser Smutjie begeht."
 

Loreno Zoro staunte nicht schlecht.

Diese Frau überraschte ihn immer wieder aufs Neue.

Äußerlich schien sie kaum Gefühle anderen gegenüber zu zeigen doch in ihrem Inneren muss es ähnlich wie bei im selbst aussehen.

Der Schwertkämpfer musste sich eingestehen, das dieses Frau schon ihre Reize hatte.

Aber das war im Moment nicht so wichtig.

Viel wichtiger war es, Sanji nach seinem Mordversuch wieder aufzubauen.
 

Und er sah sich geradezu dazu verpflichtet, seinem "Kumpel"unter die Arme zu greifen.

Außerdem hatte er sich nach Kuinas Tod geschworen, nie wieder einen guten Freund zu verlieren..,koste es, was es wolle.
 

" Zoro, kommst du ?"
 

Der Angesprochene schreckte aus seinen Gedanken.
 

" J..Ja..sofort..", er schüttelte kurz den Kopf, fasste seine 3 Schwerter, die neben ihm an der Bank lehnten und sprang auf, " hetz mal nicht so. "

Mit diesen Worten eilte er zu Robin, die etwas genervt seufzte, schließlich aber leicht lächeln musste, alsZoro ihr freundlicherweise 2 weitere Tüten abnahm, in welcher diverse Lebensmittel waren.

Gemeinsam machten sie sich zurück auf den Weg zur Flying Lamb

Just thinking about it

Ich weiß

-_-

Megaspät *drop* Ich sollte mir selbst wieder ne Deadline setzten, sonst werd ich nie fertig ,__,

In diesem Chap gehts hauptsächlich um die Gedanken meiner 2 Schnuckis XD Und ein bisschen um Zoro und Robin *fähnchen wedel* ^.^b

An dieser Stelle noch liebe Grüße an meine RPG-Kollege XD Mit denen ich schon 3 ( oder warens mehr? XD ) RPGs zu einem totalen Witz gemacht hab *rofl* XD~~~
 


 


 

~~~~~~~~~~
 

Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, als er die Augen aufschlug und mit einem Mal wieder bei Bewußtsein war.

Sein Blick war verschwommen und er musste erst nochmals die Augen zusammenkneifen, um wieder klar sehen zu können.
 

" Ahh..., " ein schmerzvolles Stöhnen entglitt Sanjis ausgetrockneter Kehle.

Sein Arm pochte wie verrückt, und zog sich bis zu seiner Schulter hinauf in die Länge.

Der Blondschopf brauchte eine Weile, bis er seine Gedanken sortiert hatte.
 

Ja, er erinnerte sich an den dunklen, kühlen Raum. An die harte Wand.

An das scharfe Messer...und an das viele Blut.

An Nami...
 

" Nami.." flüsterte er, seine glasigen Augen funkelten kurz auf. Seine unverletzte Hand führte er an seine Stirn, fuhr sich weiter durch sein schweißnasses Haar und ließ den Arm letztenendes neben sich wieder fallen.
 

Er fühlte sich so beschissen. Jetzt schmerzte ihm nicht nur sein Herz und sein Arm, jetzt quälte ihn auch ein schlechtes Gewissen.

Nami hatte sich sicher Sorgen gemacht.., nur weil er zu blöd war sich selbst den Gnadenstoß zu verpassen.
 

Seufzend schloß er die Augen.

Es war still in dem Raum, anscheindend auch auf dem Schiff.

Keine ihm vertraute Stimme war zu hören.

Auch die See musste ruhig sein, kein Wellenrauschen drang an sein Ohr.
 

Hatten sie etwa irgendwo angelegt?

Immerhin waren sie kürzlich noch in der Nähe vom Festland gesegelt.

Wenn ja, dann musste er schnell wieder auf die Beinen kommen.

Irgendwer musste sich ja um die Versorgung kümmern, und das war nun mal seine Aufgaben.

Er schob langsam die Decke mit seinem verletzten Arm zurück.
 

" Verdammt.." zischend stoppte er die Bewegung.

Der stechende Schmerz in der Nähe seines Handgelenkes verstärkte sich.

" Reiß dich zusammen, Alter." mahnte er sich selbst in Gedanken,schwang die Beine aus dem Bett und kniff die Augen zusammen.
 

Dieser wahnsinnige Schmerz in seinem gesamten Arm betäubte fast seine komplette linke Körperhälfte.

Der junge Mann biss die Zähne zusammen.

Solange er seinen bandagierten Arm nicht belastete war das Leid noch auszuhalten.
 

Fein, er konnte auch mit einer Hand einkaufen gehen.
 

Als er endlich aufrecht auf der Bettkante saß, warf er einen prüfenden Blick an sich herunter.

Er trug lediglich dunkle Shorts.
 

Ein entnervtes Stöhnen englitt Sanjis Kehle.

Jetzt konnte er sich auch noch anziehen.

Dabei war das Aufstehen schon mit unvorstellbaren Schmerzen verbunden gewesen.

" Dann improvisieren wir eben.." murmelte er.
 

Langsam erhob er sich und er musste mehrmals tief Luft holen, um nicht wieder vor Schwindelgefühlen umzukippen.
 

" Gut..,das wäre geschafft. "
 

Der Blondschopf ließ seinen Blick durch das Zimmer wandern bis er fand was er suche.

Seinen Anzug.

Oder jedenfalls die schwarze Hose und das blau-schwarz gestreifte Hemd.

Aber wo zum Henker war seine Jacketjacke?
 

( >__< Boah,ich schieb hier totale Magenkicks *am Boden wind* ;__, webby mag nicht krank sein *medikamente wegkick* ~.~ menno, das ist so mies. Und diese dumme Schule .. und das beschissene Wette *wäh* Alle gegen mich .__. Ein SanjiXWebby Lemon kann ich auch nicht schreiben XD Weil dann das Ende von "Eiskalte-Mein Herz gehört dir " nicht mehr passt. *Zwangsjacke wieder anzieh* *zu trixi schiel* XD~ Jaaa.., du weißt wieso, Süße XD *anpieks* Behalts ja für dich. Oh Gott ö_ö ich fang ja schon wieder mit diesen doofen Zwischenkommentaren an *drop* ^^;; Verzeihung *verbeug* )
 

" Ach was solls.."

Sanji seufzte signiert.

Notfalls konnte er auch ohne Jacke durch die Stadt laufen.

Im Moment war ihm eh nicht nach Mädchenaufreißen zumute, was ihn selbst kein Stück wunderte.

Früher war er entweder krank wenn er so etwas dachte, oder so betrunken, das er selbst Zoro für eine Frau hielt und vor lauter Rundungen und Kurven Sternchen sah.
 

" Tja..und jetzt? "

Seine Stimme war leise, kaum höhrbar.

" Jetzt ist wegen dir alles anders. " beendete er in Gedanken.

Aber daran konnte der junge Mann nun nichts mehr ändern.

Gefühle waren Gefühle-Tatsache eben.
 

Gedankenverloren griff er nach seiner Hose, als ihn ein stechender Schmerz in seinem Arm an sein Handycap erinnert und Sanji fluchend die Jeans fallen ließ....
 

~
 

Nami blinzelte.

Die Sonne knallte gnadenlos auf den Hafen hinab, in welchem die Flying Lamb angelegt hatte.

Matrosen,Seeleute, Händler..

Allerlei Menschen wuselten um die Docks herum, weshalb Nami auch darauf bestanden hatte, die schwarze Piratenflagge früh genug runter zu ziehen.

Ruffy hatte zwar aufs heftigste protestiert, aber als Lysop ihm versprochen hatte, mit ihm Stoff und Farbe für eine Neue kaufen zu gehen, war ihr Captain der Erste, den vom Schiff sprang.

Robin und Zoro wollten sich um die Verpflegung kümmern und Chopper hatte ein Auge auf ein Kräuterladen geworfen, der anscheinend sowas wie ein Second-Hand-Shop für Ärzte war.

Somit war sie alleine zurück auf dem Schiff geblieben..,fast alleine.

Sanji war noch ohne Bewußtsein gewesen, als sie anlegten.
 

" Ich werd ein Auge auf ihn haben. " hatte die Navigatorin Chopper verprochen, der Sanji zuerst nicht alleine lassen wollte.

Immerhin könnte die Wunde jederzeit wieder aufreißen und dann wär es endgültig vorbei.

Zoro wußte genau warum sie bei dem Smutje bleiben wollte..und mehr und mehr musste er festellen, das dieser Trottel sie doch gar nicht verdient hatte.

" Na hoffentlich schnallt es dieser liebeskranke Topflappen bald..."

Der Schwertkämpfer war an ihr vorbei gegangen und hatte leicht gelächelt.

" Sonst helf ich euch nach."

Doch nach diesem Kommentar wurde er von Robin unsanft in die Seite gestoßen.

" Red nicht soviel,beweg lieber dein Hintern."

Mit diesen Worten waren dann auch Robin und Zoro vom Schiff geklettert.
 

Nami seufzte.

Zoro war schon manchmal merkwürdig. Und noch merkwürdiger war die Tatsache, das Robin diesen sonst so kühlen Mann mit nur einem einzigen Blick erweichen konnte.

Vielleicht sollte er mal auf die Augen aufmachen, bevor er über andere herzog.
 

Aber gut, das ging die Braunhaarige nichts an.

Zudem hatte sie derzeit andere Probleme.
 

Gähnend reckelte sie sich auf ihrem Liegestuhl, über welchem ein gelber Sonnenschirm gespannt war, der nutdürftig das Sonnenlicht abschirmte, so dass es Nami nicht blendete.

Vergebens hatte sie versucht, sich etwas abzulenken.

Jedoch ging dieser Versuch genau nach hinten los.
 

Jedesmal wenn sie die Augen schloß, erwartete sie seine schon fast lächerlichen Rufe nach ihrem Namen, begleitet von einer Koseform und einem verliebten Grinsen auf den Lippen.

Er hatte ihr immer etwas kühles zu trinken raus gebracht, wenn sie hier auf ihrem Liegenstuhl lag.

Hatte sie mit Komplimenten überhäuft und mehrmals nachgefragt, ob er noch etwas für sie tun könnte,...
 

Und erst jetzt begriff Nami, wie sehr ihr diese Zuneigung von Sanji fehlte.

Nicht weil es bequemer oder schmeichelhaft war..,nein..

Es gab ihr das Gefühl etwas wert zu sein und Sicherheit, jemanden zu haben, der selbst auf einen warten würde, wenn er dem Tot dabei ins Gesicht sehen müsste.
 

" Robin hatte Recht..."

Die junge Frau öffnete seufzend ihre Augen.

" Ich bin hoffnungslos verliebt.."
 

Eine Tür sprang auf.

Namis Blick wanderte ein gutes Stück nach links, Richtung Hauptdeck.

Jemand schwankte aus der Kombüse.

Sanji!
 

Schnell war Nami auf den Beinen.

" Hey du Knalltüte, bleibst du wohl sofort stehen?! "

Sie wollte wütend klingen, doch mit jeder Silbe wurde aus der Wut Angst, und als sie das letzte Wort gesprochen hatte, eilte sie die Treppen runter und ging zu ihm.
 

Gerade in diesem Moment betraten Robin und Zoro den Steg, an dem ihr Schiff ankerte.

" Lass uns noch ne Runde durch die Stadt laufen. "

Zoro fasste Robin bei der Schulter, als diese die erste Sprosse der Strickleiter genommen hatte.

" Wegen unseren beiden Sonderfällen ...,Robin lächelte provozierend,oder darf ich mir persönlich etwas darauf einbilden? "

Sie ließ von der Strickleiter ab und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als sie Zoros errötetes Gesicht sah.

" Wegen Nami und Sanji natürlich. "murmelte der Grünhaarige schnell, wobei er seinen Kopf zur Seite drehte um seine Verlegenheit zu verbergen.
 

" Du hättest dein Gesicht sehen sollen, du oh so Gefühlskalter Loreno Zoro. "

Die junge Frau ging lachend an Zoro vorbei, der sicher wieder einmal verärgert eingstehen musste, das die ehmalige Barockagentin ihn völlig aus der Fassung bringen konnte.

" Hör ja auf dich über mich lustig zu machen. " knurrend stapfte er hinter der Schwarzhaarigen her, die sich königlich zu amüsieren schien während Zoro vergebens versuchte, die Röte aus seinem Gesicht zu verbannen...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Yoa XD

Ich hoffe es war nicht all zu langweilig =.=

Und ab dem nächsten Chap gehts dann richtigh los XD Dann kommen Ruffy und Lysopp mit na alten Schatzkarte an und Nami ist total begeistert davon *mal auf ihre Geldgier anspielen will* XD~~

Genau damit beginnt das Unheil auch seinen Lauf zu nehmen *fies grins*

Soviel von mir und bis zum nächsten Chap XD

Hold me tender, my Angel

boah

.__.

peitscht mich aus >.<

Ich bin ja so faul, fauler gehts gar nicht

*mich mal wieder hau*

Irgendwie durchleb ich grad wieder ein kreatives Tief deluxe *drop*

Liegt wohl an der Schule >>

Oder daran, das ich zuviel Freizeit ins rpg'n stecke XD

Jedenfalls hab ich mich zu einem neuen Chap durchgerungen, was, meiner Meinung nach, einer der schlechtesten überhaupt ist -,-

In die Länge gezogen wie ein Kaugummi~ätzend ~__~

ich muss gestehen, so langsam verlier ich die Lust am schreiben

u,u entweder weil ich keine, mir persönlich favorisierten, fanfics mehr finde oder auch einfach, weil ich mich seid monaten auf dem gleichen level befinden

*durchdreh*

@_@ aber ich rede schon wieder viel zu viel XD

*will die seiten vollkriegen*
 

~~~~~~~~~~~~~
 


 


 

" Mir gehts gut, ehrlich.."

Sanji wich Namis Blick rasch aus und drehte ihr den Rücken zu.

" Ich werd jetzt in die Stadt gehen ."
 

Die Navigatorin verzog wütend das Gesicht.

Nicht nur das er so tat als wäre nichts vorgefallen, nein..jetzt wollte er in seinem Zustand auch noch in die Stadt.
 

Sie packte den Blondschopf am Handgelenk.

" Verarschen kann ich mich selber. Du bleibst hier."

Ihr Griff verfestigte sich und ihre Augen funkelten den Koch drohend an.
 

Wie sie ihm so gegenüber stand, so kamen all ihre Gefühle wieder in ihr Unterbewußtsein zurück.

Die Hand der jungen Frau zitterte.

Als sie Sanjis gleichgültigen Blick wahrnahm, biss sie sich auf die Unterlippe und verdrängte die Tränen, die sich in ihren Augen sammelten.
 

" Lass mich gehen."

Mit geringem Kraftaufwand befreifte sich der Smutje aus Namis Griff,drehte sich jedoch nicht um.

Er schaute auf seine Gegenüber herab, welche ihn immer noch verbissen anstarrte.
 

Wieso machte ihm Namis Zustand nichts mehr aus?

Normalerweise würde er alles tun, um sie glücklich zu machen,doch im Moment schien er ihre Laune ehr zu senken, als zu steigern.
 

" Mir gehts schon viel besser..ehrlich." Er nahm ein letzten Anlauf, sich aus dieser Situation zu retten, doch vergebens.
 

" Tu doch nicht so, als sei nichts gewesen.."

Namis ließ den Kopf hängen und blickte den Boden an.

Sie spürte die warme Tränen, die langsam über ihre Gesicht rollten.

Ihre Schultern zitterten.

Verdammt, ihre Gefühle hatten sie schon wieder überwältigt.

Wieso musste alles auch so kompliziert sein?
 

Die Braunhaarige erwartete schon, das Sanji sich einfach rumdrehen und gehen würde.

So wie bei dem Vorfall in der Küche.

Er würde sie stehenlassen.

Alleine.
 

" Verzeih mir.."
 

Erschrocken zuckte Nami zusammen, als sie zwei starke Arme spürte, die sich um sie legten.

Sie wagte einen Blick nach oben, und musste kurz blinzeln, als ein Sonnenstrahl ihr Gesicht traf.
 

" Ich wollte das alles nicht."
 

Es war kaum mehr als ein Flüstern, doch Sanji hatte die Frau seiner Begierde einfach mit sanfter Gewalt an sich gezogen und sich zu ihrem Ohr herunter gebeugt.
 

" Sanji.."
 

Nami schluckte.

Es fühlte sich so gut an in seinen Armen.

Wie lange schon hatte sie sich danach gesehnt und nun hielt sie nicht mal mehr ihr Verstand auf.
 

Augenschließend lehnte sich die Navigatorin an den Blondschopf, der diese Berührung anscheinend ebenso genoss wie sie.

Ihre Hände wanderte an seine Brust, dabei konzentrierte sie sich auf seinen Herzschlag.

Er war aufgeregt, soviel konnte sie aus seinem schnellschlagenden Puls schließen.
 

Sanjis errötete Wange lag an ihrer.

Seine Lippen streiften ihr Ohrläppchen und sein Atem berührte in hauchenden Zügen ihre Haut.
 

Erst als der junge Mann seinen Kopf wieder zurück zog, öffnete Nami ihre Augen,was sie sofort mit einem Anflug von Röte büßte.

Sein Gesicht war nur wenige Centimeter von ihrem entfernt.
 

Aus ihren Augenwinkeln heraus konnte sie beobachten, wie er zaghaft eine Hand auf ihre linke Wange legte.

Sie ahnte was kommen würde.

Doch diesmal...diesmal wollte sie den ersten Schritt tun.

Soviel hatte er verdient.
 

Ihre Hände wanderten zu seinen Schultern, weiter bis sie seinen warmen Nacken umfassten.
 

Ohne Widerstand ließ sich Sanji weiter zur Nami runterziehen.

" Dummkopf, flüsterte Nami, einige Strähnen verdeckten ihre Augen, wir hätten das schon viel früher machen sollen..."

Und mit diesen Worten legte sie ihre Lippen auf seine.
 

Because of you

I forgot the smart ways to lie

Because of you

I'm running out of reasons to cry

When the friends are gone

When the party's over

We will still belong to each other
 

Wenigstens dieses eine Mal wollte Nami auf ihr Gefühl hören und sich fallen lassen.

Sie würde es bereuen- das wußte sie.

Doch nur für diesen Augenblick des Glücks, würde sie sich wieder in dieses tiefe Loch stürtzen.
 

Liebe macht blind.
 

Sanji erwiderte den Kuss sofort mit größter Leidenschaft, als er sanft mit seiner Zunge über ihre Unterlippe glitt und sich Einlaß in ihre Mundhöhle verschaffte.

Wie sehr hatte er sich diesen Moment herbei gesehnt.

Nur sie und er.

Ganz alleine und doch ihre Zweisamkeit genießend.

Nie wieder wollte er sie loslassen.
 

I love you more than all that's on the planet

Movin' talkin' walkin' breathing

You know it's true

Oh baby it's so funny

You almost don't believe it

As every voice is hanging from the silence

Lamps are hanging from the celing

Like a lady to her good manners

I'm tied up to this feeling
 

Als er leicht ihre Zunge anstupste, zog Nami sich jedoch zurück und löste sich keuchend von ihm.

Hatte er etwa was falsch gemacht?

War er zuweit gegangen?

Ein Anflug von Panik stieg in ihm auf, welcher sich aber sofort wieder legte, als die junge Frau vor ihm ihn sanft anlächelte.
 

" Ich liebe dich,Sanji.."
 


 

~~~~~
 

XD fies an so na stelle aufzuhören,gelle? XD

Jedenfalls gehts baldig weiter ^^

Und zum Schluß sei noch gesagt, das die Liedtstellen aus "Underneath your clothes" von Shakira stammen.

Eigentlich mag ich weder die Frau noch ihre Songs, aber dieses eine Lied..

*argh*

>.< das hat es mir wirklich angetan

;__;

Außerdem versink ich grad in einem selbsterheulten Tränenmeer, wenn ich an das Ende von Eiskalt denken muss

*mit nem kleinen böotchen im zimmer rumschipper*

.__.

Nur 4 Worte bis zum Glück

Yoa..XD Mich gibt es auch noch

*aus dem Nichts heraus spring*

.__. Sorry, das so lange nichts kam, aber irgendwie haben wir so viele Arbeiten geschrieben und ich war so oft krank das ich weder Zeit noch Lust hatte zu schreiben

XD aber hier ist wieder ein neues Chap...

ich geh dann mal pennen und wünsch viel Fun beim Lesen

*wegflatter*

Im übrigen sei noch gesagt, das es die Rohversion ist..sprich es sind noch alle Fehler drin XD
 

~~~~~
 

Zwei neugierige Augen schielten über die Schulter des schwarzhaarigen Strohhutträgers und eine lange Nase schob sich entlang seiner Wange an ihm vorbei.

" Und du glaubst, diese Karte führt wirklich zu einem Schatz? "

Mit einem hohen Mass an Naivität und Fröhlichkeit gingen dem jungen Captain diese Worte über die Lippen, auf welchen sich ein großes Grinsen legte, als der bärtige Mann vor ihm rasch nickte.

" Aber sicher, mein Herr. Hier auf dieser Insel, hinter der großen Bergkette liegt unerforschtes Land.Dort soll ein Schatz liegen-vergraben von Gold Roger persönlich!"
 

Ruffys Augen weiteten sich.

" Echt jetzt?" fragte er erfreut nach.

Wieder ein Nicken des Händlers.
 

Lysop, der stirnrunzelnd hinter ihm stand, kratzte sich schmunzelnd am Kopf.

" Woher wollt ihr wissen das dort ein Schatz liegt, wenn das Land unerforscht, und dort noch niemand gewesen ist? "

Schnell winkte der Alte nervös lächelnd ab.

" Berufsgeheimniss..., murmelte er, was ist nun? Kaufen sie die Karte oder nicht? "

Sein Unterton wirkte leicht gereizt, so als wolle er diese Karte schnell loswerden ohne sich groß ausfragen zu lassen.
 

Noch bevor Lysop etwas erwidern konnte, hatte sein Freund dem Händler schon ein Ledersäckchen mit Goldstücken auf den Tisch gelegt.

" Wir nehmen sie! "

Strahlend ließ Ruffy das Papierstück in seine Umhängetasche wandern, die er sich um die Stirn geschnallt hatte.

" Aber Ruffy.." wollte Lysop einwenden, wurde aber von seinem Captain unterbrochen.

" Nami wird sich bestimmt freuen, sie mag solche Karten doch. " schnitt der Strohhutjunge ihm das Wort ab.

" Vielleicht muntert sie das ja wieder auf." fügte er seufzend hinzu und sein heiteres Gesicht verzog sich zu einer nachdenklichen Mine.
 

Die beiden Piraten maschierten auf direktem Wege zurück zum Hafen.

Lysop fielen die vielen, misstrauischen Blicke auf, die man ihm und seinem Freund zuwarf.

Kleine, zusammengezogene Augen schielten unter Stoffkutten hervor. Nur kurz und flüchtig, um nicht aufzufallen.

" Du Ruffy..., flüsternd beugte sich der junge Mann mit der langen Nase zu seinem Captain, die Leute starren uns alle an...wir sollten schnell die Kurve kratzen. "

Der Angesprochene blinzelte verwirrt.

" Ja und? Lass sie doch schauen. " erwiderte Ruffy und winkte ab. " Bist du bekloppt??" zischend verpasst Lysop ihm eine Kopfnuss.

" Wenn sie der Marine petzen das wir hier sind, sind wir geliefert. "
 

Grummelnd rieb Ruffy sich sein Haupt.

" Blöde Marine, maulte er und zog einen Schmollmund, wir haben doch gar nichts schlimmes getan."

Sofort hoben sich mehrere Köpfe der Passanten an und eine unnatürliche Stille umfing Ruffy und Lysop.

" Knalltüte, der Latzhosenträger stieß seinem Kumpel einen Ellebogen in die Rippe, noch lauter gehts wohl nicht, was? "
 

Ruffy holte tief Luft und plusterte seine Backen auf.
 

Lysop ahnte natürlich sofort, was Ruffy nun vorhatte und preste ihm schnell eine Hand auf den Mund.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog er seinen Captain weiter den Weg entlang, den Hafen anstrebend, und hoffend, nicht aufgefallen zu sein...
 

~~
 

Nami wußte nicht warum sie so entspannt lächelte.

Nach ihrem Geständniss hatte sie sich um so vieles leichter gefühlt.

Ihr war es nach der Zeit egal geworden, wie Sanji wohl drauf reagieren würde-sie musste es einfach nur loswerden.
 

Sie hielt seine Hand fest umschlossen, so als wolle sie sicher gehen, das er nicht wieder aus der Situation flüchtet.
 

" Ich kann es mir selber nicht erklären..., aber ich habe gemerkt, das ich dich brauche." fügte die Navigatorin hinzu, ohne ihren Gesichtsausdruck zu ändern.
 

Obwohl Nami sich ziemlich sicher war, Sanjis Gefühle zu kennen, war sie doch gespannt auf seine Antwort, vorrausgesetzt, er würde eine geben.
 

Der Blondschopf jedoch schien durch diese drei magischen Worte wie in eine andere Welt gestoßen worden zu sein und war im ersten Moment nicht fähig zu antworten.

Diese Worte aus ihrem Mund zu hören, noch dazu an ihn selbst gerichtet, bedeuteten ihm so viel, das er es kaum realisieren konnte.

Alleine die Vorstellung hatte seine Gefühle befriedigt, doch jetzt, wo Nami leibhaftig vor ihm stand....
 

" Nami...sag mir dass das kein Traum ist.."

Sanji schaute seine Gegenüber fast schon flehend an, worauf diese kurz grinste.

" Ich kann dich beruhigen, gab die junge Frau schmunzelnd zurück, du träumst nicht."
 

Nachdem ihr diese Worte über die Lippen gegangen waren, musste Sanji sich erneunt sammeln.

Er glaubte ihr- er liebte sie.

Das erste Mal empfand er aufrichtige Liebe für einen anderen Menschen, und genau dieser Mensch erwiderte seine Gefühle auch noch.
 

Langsam legte er eine Hand unter Namis Kinn.
 

Eigentlich wollte er ihr ja sagen was er fühlte, immerhin hatte sie eine Antwort verdient.

Es waren nur vier Worte, die er sagen musste,.. einfache, 4, klare Worte, die soviel verändern konnte.

Doch wollte er, dass sich etwas verändert?
 

Er hob ihren Kopf so an, das er ihr direkt in die Augen schauen konnte.

In diese Augen, die er so sehr liebte.

Ein Gemisch aus Schwarz und Braun, vermischt mit einem aufmerksamen Funkeln.

Fast schon magisch zogen ihn diese verdammten Augen an und er konnte sich eine lange Zeit nicht mehr von ihnen losreißen.
 

" Sanji...? "
 

Doch Namis Stimme versagte, als Sanji seine Lippen erneut auf ihre legte und ihr einen sanften Kuss aufdrückte.

Die Braunhaarige war etwas überrascht, jedoch nicht abgeneigt und erwiderte seinen Kuss sofort, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang.

Sanji konnte sich derweil nicht länger zurück halten und wollte den Kuss intensiver spüren.

Mit seiner Zunge verschaffte er sich Zutritt in Namis Mundhöhle und er versank mit Nami in einen zärtlichen Zungenkuss.
 

" Huch, stören wir? "

Lysop grinste breit und verschränkte die Arme vor der Brust, als er über die Rehling an Deck sprang.
 

Nami und Sanji beachteten ihren Freund nicht.

Sie wollten diesen Moment auskosten, wo ihr Gefühl sie leitete und sie nur an das Hier und Jetzt dachten.

Einfach nur die Nähe und die Wärme des Anderen genießend.
 

" Was machen die da?"

Mit einem etwas uneleganten Sprung landete Ruffy neben dem Schützen, der auf die Frage seines Captains nur seufzend den Kopf schüttelte.

" Das sieht man doch. " gab Lysop als Antwort.
 

Der Strohhutjunge verzog das Gesicht.

" Für mich sieht das aus wie ...."
 

" .. wie das Ziel eines langen und beschwerlichen Weges."

Robin hatte dem Schwarzhaarigen das Wort abgeschnitten, als sie ebenfalls ans Deck trat, dicht gefolgt von Zoro, der massig Einkaustüten unter den Arm geklemmt hatte.
 

" Hat auch lang genug gedauert."

brummte der Schwertkämpfer, ohne einen Blick zu Nami und Sanji zu werfen.

" Fragt sich nur, ob es klug war es so weit kommen zu lassen."bemerkte er, als er dich tan Robin vorbei ging, um zu seinem Lieblingsplatz, dem Masten zu kommen.
 

Diese sah Zoro stumm nach.

Natürlich wußte sie, was er dachte und hätte sie nicht so eine unangenehme Vorahnung, würde sie den Grunhaarigen für diese Bemerkung in den Hintern treten.
 

" Es..es reicht.."

Nami löste sich, leise keuchend von Sanji, der wiederwillen die Augen öffnen musste als ihre Lippen sich von ihm entfernten.

" Nicht vor den Anderen." fügte sie murmelnd hinzu und schielte unauffällig aus den Augenwinkeln heraus zu ihren Freunden.

Sanji lächelte leicht und ließ von Nami ab.
 

" Okay Leute, genug gesehen. " rief er den restlichen Crewmitgliedern zu und drehte sich zu ihnen um.
 

Lysop winkte nur kurz ab, bevor er sich unter Deck verzog.

Zoro hatte Sanji erst gar nicht gehört, da erschon wieder eingeschlafen war und Robin wandte sich leicht lächelnd ab und suchte ebenfalls den Weg ins Innere des Schiffes.
 

Nur Ruffy grinste breit zu dem Koch herüber.

" Hey Nami, schau mal! "

Er tapste zu der Navigatorin herüber und kramte in seiner Umhängetasche.

Schnell fand er was er suchte. Stolz hielt er seiner Freundin die Karte unter die Nase, worauf Nami sofort zu strahlen begann.
 

" Eine .... eine Schatzkarte.."

Die ehmalige Diebin griff gierig nach dem Stück Papier und studierte sofort aufmerksam die Legende.
 

Ihr Gegenüber lachte entspannt und zog sich seinen Strohhut tiefer ins Gesicht.

" Freut mich das du wieder glücklich bist, Nami! "
 

~~~~
 

Und im nächsten Chap gehts dann auf Schatzsuche...XP und die Reise in die Hölle beginnt XD WUHAHAHAHAHA

Der Anfang vom Ende (Part 1)

*gähn* =__=

*blinzel*

Boah...,mein Kopf...*auf Tasta fallen lass*

Irgendwie hatte ich in den Ferien nur Stress x__x von einem Treffen zum nächsten gewuselt und dann kam da noch ne private Sache dazwischen *durchdreh*

^^" Ein Wunder, das ich mal wieder Zeit zum schreiben gefunden haben ( nachts natürlich -,- tagsüber bin ich ja nur unterwegs ,__, konnte diese Woche kein einziges Mal One Piece schauen *zusammen brech* xx )Ich entschuldige mich hiermit übrigens nochmal dafür, das die Chaps immer unregelmäßger erscheinen ;__; Aber entweder fehlen die Ideen oder die Zeit *drop*
 

Nya, aber die Hälfte der Fanfic hab ich schon geschafft ^o^b Bald bin ich fertig...dann erhol ich mich erstmal XD Yeah
 


 

~~~~~~~~~~~~~~
 

"Und ihr wollt wirklich nicht mit? "

Ruffy sprang über die Rehling, in das kleine Ruderboot der Flying Lamb, in welchem schon Nami und Sanji saßen.
 

" Nein,nein.., Lysop winkte ab, fahrt ruhig ohne uns." Der Schütze grinste breit, nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte.

Eigentlich würde er ja schon gerne mitkommen, immerhin war er sich ja sonst nie für eine kleine Schatzsuche zu schade gewesen, aber dieses mal...
 

Sein Blick schweifte runter zu dem Blondschopf, der entspannt lächelnd neben seiner Angebeten saß, welche es sichtlich genoss, als der Smutje ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte.
 

" Ich muss noch neue Mixturen für meine Geschosse ausprobieren." log die Langnase schnell, um sein Entschluß zu festigen.

" Tja, dann nicht. "

Ruffy verzog das Gesicht und verschränkte die Arme vor der Brust. " Wir fahren dann jetzt."

Der Strohhut drehte sich zu Sanji und Nami, mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

" Los gehts! "

Und damit klemmten sich er und Sanji hinter die Ruder, auf dem Weg zur Insel.
 

Zoro blinzelte leicht, als er das Platschen des Wassers hörte, was bei dem Aufprall der Ruderhölzer entstand, und hob seinen Kopf an um seinen 3 Freunden nachzusehen.

Irgendwie hatte er das Gefühl, das er grad einen großen Fehler begangen hatte.

Hätte er doch lieber mitgehen sollen?

Anderseits..,was sollte schon groß bei so einer Aktion passieren? Außerdem waren Ruffy und Sanji nicht unbedingt hilflos, sie würden schon mächtig austeilen, falls es hart auf hart kommt.
 

Der Schwertkämpfer wandte sich seufzend wieder ab.
 

" Wir hätten sie nicht alleine gehen lassen sollen."
 

Robin trat neben Zoro, ihren Blick auf das immer kleiner werdene Ruderboot gerichtet. " Ich habe ein ungutes Gefühl." fügte sie hinzu.

" Hättest ja mitgehen können." brummte der Grünhaarige.

Robins besorgnisserregende Ahnungen konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Diese machten ihn nur nervöser.

" Du weißt genau was ich meine Zoro. " bemerkte Robin trocken. " Irgendwas schlimmes wird geschehen."
 

Zoro biss sich auf die Unterlippe.

Einfach nicht hinhören.
 

" Und wir können nun nichts mehr dagegen tun."

Die junge Frau drehte sich um, nahm ihren Hut ab und schaute in den strahlend blauen Himmel. " Verrückt, nicht wahr? "
 

Lysop, der sich erst jetzt breit grinsend von der Rehling abgewandt hatte, steckte lässig in die Hände in die Hosentasche. " Warum siehst du denn immer alles gleich so schwarz, Robin? " Er winkte lächelnd ab. " Die drei werden schon ihren Spaß haben."
 

Anstatt zu antworten wandte Robin sich erneut an Zoro.

" Starr nicht so.." brummte Zoro, ein Auge halb geöffnet, da ihm Robins durchdringender Blick nicht entgangen war. Um seine Röte zu verbergen, hatte er seinen Kopf leicht gesenkt. " Ich finds ja auch nicht gut, das die Beiden alleine mit Ruffy gehen. "

Lieber gab er schnell seine Besorgniss preis, als zu riskieren, das Robin seine Scharmröte entdecken könnte. Ganz zu schweigen von Lysop, der ihn damit bestimmt aufziehen würde.
 

Gerade als Robin etwas sagen wolte, kam Chopper vom Mast herunter gesprungen.

" Die Marine!!! " brüllte der Elch aufgeregt. " Mindestens 20 Schiffen legen grad vom Hafen ab, direkt auf uns zu!"

Zoro stöhnte genervt.

" Lass sie doch kommen. Diese Waschlappen zerhau ich. "
 

Robin ging bis zur Rehling, beugte sich etwas vor und blinzelte zum Hafen.

" Vergiss das lieber schnell, Zoro. "

Sie drehte sich um.

" Das sind weitaus mehr als 20 Schiffe. "
 

~~
 

" Laut der Karte müssen wir genau dort drüben anlegen Jungs."

Nami zeigte mit dem Finger auf eine kleine Bucht, keine 20 Meter von ihnen entfernt.

Es war ein kleiner Sandstrand, verdeckt von Palmen und größeren Felsen.

Ein recht idylischer Ort, wie Sanji fand.
 

Er und Ruffy brauchten nur wenige Ruderschläge, bis das kleine Boot auf Sand lief und die 3 Freunde aussteigen konnten.
 

" Und jetzt? Wo gehts jetzt lang? " drängelte der Strohhut ungeduldig, während er von einem Bein auf das Andere hüpfte. " Man, jetzt beruhig dich mal wieder Ruffy. " brummte Sanji sichtlich genervt und verpasste seinem Captain einen Tritt in sein Hinterteil. Eigentlich interessierte sich der Blondschopf für solche kleinen Abenteuerreisen nicht, lieber wäre er auf dem Schiff geblieben, aber Nami war so begeistert gewesen, das er einfach nicht verneinen konnte, als sie ihn gefragt hatte, ob er mitkommt. Zudem hätte er die Navigatorin niemals alleine reisen lassen.
 

" Durch den Urwald...weiter über die Berge ..., murmelte Nami geistesabwesend, .. und dann runter in ein Tal..."

Sie makierte sich einige Stellen auf der Karte mit einem kleinen Stift und als Sanji ihr über die Schulter schielte, stelle er fest, das er kleine Kreuze waren.

" Was sollen denn diese Zeichen da auf der Karte, Nami mein Schatz?" fragte er neugierig, wobei er seine Hände um ihre Hüfte legte und sie sanft zu sich zog.
 

" Diese Stellen auf dem eingezeichneten Weg könnten uns Probleme bereiten, deswegen habe ich sie mir makiert. " erklärte die Angesprochene, befreite sich aus seinem Griff und rollte die Karte ein.

" Jetzt gehts erstmal n' gutes Stück einfach nur geradeaus, Ruffy. Also kannst du schon mal losgehen. Sanji und ich werden eben schnell das Boot verstecken. "

Nami lächelte leicht und warf Ruffy einen auffordernen Blick zu.

" Yupie!! " Dieser grinste breit. " Endlich! "

Und damit war der Schwarzhaarige im Wald verschwunden.
 

Sanji sah ihm nach.
 

" Den finden wir doch nie wieder..." Er runzelte die Stirn.

" Er wird so lange rennen ,bis er vor die Spitze des Berges kommt. Dort müssen wir sowieso hin..." gab Nami zurück.

" Wenn du das sagst, wirds schon stimmen, Namilein. " Der Smutje wandte seinen Blick ab und schenkte Nami ein breites Lächeln.

Diese legte ihm ihren Finger auf seine Nasenspitze und grinste leicht. " Für dich hab ich noch eine besondere Überraschung. " flüsterte sie.
 

Sanji überfiel ein Rotschimmer. " Eine...eine Überraschung? " stammelte er verlegen.

Seine Gegenüber nickte. " Aber die gibts erst später..., sie trat einen Schritt zurück und zog ihre Hand weg, jetzt hilf mir erstmal das Boot zu verdecken. "
 

Nach diesen Worten zogen die Zwei das Boot weiter in die Brandung rein, schoben es in ein nahliegendes, großes Gebüsch und deckten es noch mit einigen größeren Blättern zu.

Nami überprüfte noch einmal kurz ob ihr Kompass richtig funktionierte, bevor sie, gefolgt von Sanji ebenfalls in dem dichten Dickicht des Waldes verschwand und hiermit das Unheil seinen Lauf nahm...
 

~~~~~~~~~
 

Yeah, und jetzt gibts kein Zurück mehr XD

*wuahahaaahhahaha*

*krank auflach* )D *alle leiden lassen werde*

öhm..XD yo..okay..*drop*

^^" Der nächste Part wird übrigens ein Lemon, wer den haben will, soll mir bitte ne ENS mit seiner Mailaddy drin schicken XP

Ich werde demjenigen dann den Lemonpart per Mail senden ^,- soviel von mir und postet fleissig Kommis XD

Der Anfang vom Ende (Part 2)

Yo~~ XD

Mich olles Vieh gibts auch nicht ( wenn auch nur körperlich ganz schwach =.= )

Ich quäle mich mal wieder durch die Woche und schaue mit Graus auf meinem vollen Stundenplan T___T

Aber was solls ... -,- mein Gejammer juckt hier eh niemanden..

*drop*
 

~~~
 

Der Wald entwickelte sich schnell zu einem wahren Dschungel.

Überall ragten Büsche und Gräser weit über die Köpfe der beiden Piraten hinweg und heiße Luft schien ihre Lungen zu erdrücken.

Es gab weder einen Trampelpfad, geschweige denn ein Weg, so dass Sanji alle Hände voll zu tun hatte, Nami den Weg so weit wie nur möglich zu ebnen.
 

" Sollen wir eine Pause machen? "

Namis Stimme war von Sorge untermalt und ihre Augen musterte den keuchenden Koch besorgt. " Du hättest dich nicht so anstrengen müssen wegen mir." fügte die junge Frau murmelnd hinzu, und wären ihre Wange nicht schon vor Hitze rot gezeichnet, so wären sie spätestens jetzt in Farbe gelaufen.
 

Sanji winkte ab und lächelte leicht.

" Schon okay. Ich muss nur kurz Luft holen. " erwiderte er rasch, bevor Nami noch etwas sagen konnte.

Doch als er die Luft in gierigen Zügen einatmete, hätte er sie am liebsten sofort wieder rausgewürgt. Wie eine heiße, geleeartige Masse schien sie durch ihn hindurch zu fließen und lähmte seine Glieder nur noch mehr als vorher.

Aber er musste sich zusammenreißen. Alleine um Nami keine Sorgen zu bereiten, das hatte er in den letzten Tagen nämlich schon zu genüge getan.
 

Seufzend hob er seine linke Hand und drehte sie um. Den Verband hatte er schon lange abgemacht, aber die hellrote, große Narbe würde so schnell nicht verschwinden.

" Verrückt.." flüsterte der Blondschopf, angehaucht von einen zynischen Unterton und verzog den Mundwinkel.

Wenn er daran dachte, das er vor knapp 2 Tagen noch verzweifelt versucht hatte sich das Leben zu nehmen, konnte er jetzt nur den Kopf schütteln.

Wie dumm er doch gewesen war.
 

" Gehts dir nicht gut? "
 

Als Namis Gesicht plötzlich direkt vor ihm erschien, wurde er aus seinem Gedankenzug gerissen und schaute perplex in zwei große onyxfarbenden Augen.
 

" Du schaust so nachdenklick aus. " Sanjis Gegenüber legte eine Hand an die Wange des Koches und schaute ihn durchdringend an, so als wolle sie die Bitte nach einer Pause aus ihm heraus starren.
 

Als Sanji ihren Blick genauso intensiv erwiderte, wie sie ihn musterte , schien die Zeit stehen zu bleiben. Mit einem Mal war alles um sie herum vergessen und die Navigatorin verlor sich in dem tiefgehenden Schwarz seiner schmalen Augen.

Sie spürte die Wärme unter ihrer Handfläche, die immer noch auf der Wange des Blondschopfes lag. Seine Haut war so angenehm weich, fast schon vergleichbar mit der eines Engels.
 

( Außen vor sei angemerkt, das Nami ja noch nie die Haut eines Engels berührt hat XD Aber gut ^^"" Lassen wir die Gute philosophieren...*fies grins* so lange sie noch seelisch und mental dazu in der Lage ist, positiv zu denken X3 )
 

Bei dem Anblick des jungen Mannes unterlag Nami erneut ihren Gefühlen. Wieder kamen ihr so viele Gedanken, alle so verschieden aber doch gleich im

Kernpunkt - Liebe ist verdammt gefährlich...
 

Aber wie sollte sie sich dagegen wehren?
 

Das Schlimme dabei war ja, das Sanji ihre Liebe erwiderte, und ihr im Minutentakt Komplimente zuflüsterte. Zwar gaben ihr die Worte von ihm ein fast schon längst vergessenes Selbstwertgefühl, tief in ihrem Inneren schichtete sich aber Angst und Unsicherheit auf.

Die Angst, wieder alleine gelassen zu werden.
 

Jahrelang hatten sie gebraucht, um den Schmerz und die Trauer ihrer ersten verlorenen Liebe zu verarbeiten, und immer begleitet von dem grauenvollen Tot ihrem Ziehmutter war sie auf die Dauer zu einer pyschisch lablien Person herangereift.

Nur schwer war Nami sich über ihre neuen Gefühlen klar geworden die sie für das blonde Crewmitgleid empfand. Hinzu kam Sanjis Schwäche, so gut wie jedem weiblichen Wesen hinterher zu sabbern, was die Sache bei Weitem nicht leichter gemacht hatte.
 

Hin und her gerissen zwischen Herz und Verstand....
 

" Wir sollten weitert Namilein... "
 

Als Sanjis Stimme an ihr Ohr drang, schloß Nami seufzend die Augen.

Sie mochte seine Stimme, sie klang so selbstsicher und entschlossen.
 

" Ja .. , gehen wir weiter.."
 

Gerade als die Braunhaarige ihre Hand zurückziehen und sich aufrichten wollte, wurde sie durch einen bestimmenden aber dennoch sanften Ruck näher zu Sanji hingezogen und spürte seine weichen Lippen auf den ihren.

Sie wollte den Blondschopf schon von sich wegstoßen, unterlag aber wieder ihren Gefühlen und ließ ihren Gegenüber gewähren.
 

Schließlich genoss sie seine sanften Kussbewegungen und erwiderte sie. Sanji sah dies als eine Aufforderung, legte seine Arme um ihre Hüfte und zog sie noch enger an sich heran. Fast schon gierig nach ihrem Geschmack schob der junge Mann seine Zunge in Namis leicht geöffneten Mund. Seine Händen wollte gerade weiter auf Erkundungstour gehen, als die Braunhaarige sich leicht keuchend von den Lippen ihres Geliebten löste.
 

" Nicht hier.." flüsterte Nami. Ihre Wangen glühten, wobei Sanji sich nicht sicher war, ob es hitzebedingte Röte war. Die Frau seiner Begierde löste sich aus seiner Umarmung, richtete sich auf und lächelte.

Aber irgendetwas irritierte Sanji an ihrem Lächeln. Es sah so künstlich und unecht aus. Fast schon erzwungen.
 

Der Koch fuhr sich einmal mit der Zunge über die Oberlippe. Gut küssen konnte Nami, das musste er ihr lassen. Er meinte, noch ihren Geschmack spüren zu können und die Sorge um Namis Lächeln verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
 

" Ich kann warten, Namischatz. " schmunzelnd griff Sanji nach seiner Zigarettenschachtel, fischte sich einen der Glimmstengel aus der Packung und stand grinsend auf.
 

Die Navigatorin kannte diesen Gesichtsausdruck nur zu gut. Sie hob skeptisch eine Augenbraue und runzelte die Stirn. Es war sein typisches "Aufreißer"- Grinsen, welches ihr ein Stich im Herzen versetzte. Ungewollt erinnerte sie sich an Sanjis Schwäche für Frauen, die ihre Gefühle füreinander bestimmt noch auf eine harte Proben stellen würden.

Nami fuhr sich einmal suefzend durch's Haar. Diese heiße, stickige Luft machte ihr schwer zu schaffen.
 

" Du wolltest weiter...?! "

Auffordernd sah Sanji zu ihr herüber.
 

" Tschuldige, murmelte die Angesprochene schnell, ich war wohl in Gedanken. "

Sie schüttelte den Kopf um wieder klar denken zu können und bevor sie wieder von Zweifel und Missmuten befallen wurde, beschloß sie, mit Sanji weiter der geplanten Route zu folgen.
 

Es dauert nicht lange, bis sie am Fuße eines großen Berges ankamen und auf ihren Captain stießen, der an der Felswand gelehnt, mit dem Strohhut im Gesicht, eingeschlafen war.

Rasch war ein Lager errichtet worden, das es bereits dämmerte , und als Sanji ein paar frisch gefangene Fische über dem Feuer kochte, schlug auch Ruffy wieder seinen Augen auf.
 

"Weiter oben auf dem Berg liegt n' Haufen Schnee. " Der Strohhutträger setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, nahe dem Feuer und seine Augen leuchteten vor Begeisterung. " Schnee? " Sanji verzog das Gesicht. " Das hier ist eine Sommerinsel..."
 

Nami nippte an ihrem Tee und verdrehte die Augen. " Auch auf Sommerinseln gibt es Schnee. Wenn das Gebirge hoch genug ist, steigt die warme Luft des Festlandes mit dem Dunst nach oben und vermischt sich mit der kalten Luft, das ist einfache Physik ihr Knalltüten." bemerkte sie abfällig.

" Ach, was du alles weißt mein Engelchen. " Säuselnd schmuste Sanji sich an die Braunhaarige, die ihm aber sofort eine sanftige Kopfnuss verpasst, als sein Kopf ihre Brüste streifte.
 

Ruffy schaute der Szene amüsiert zu und grinste übers ganze Gesichte. Es freute ihn, das Nami und Sanji endlich wieder die Alten waren. So hatte er seine Freunde kennen und lieben gelernt. Und wenn sie diesen seltsamen Schatz gefunden hatte, konnte sie endlich weiter segeln. Alles würde wieder so wie immer sein, dessen war der optimischtische Junge sich sicher.
 

Doch wenn er auch nur ansatzweise geahnt hätte, was ihn und seine beiden Freunde erwartet, wäre er sofort umgekehrt ....
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

T___T kleines Statement am Rande ( der Verzweiflung ;_; ) *drop* Ich bin irgendwie total gespannt wies weiter geht XD Klingt zwar irgendwie beknatterter, weil eigentlich müsste ich als Schreiber das ja wissen, aber ... nya.. *breit grins* Ich freu mich auf den Lemon *höhö* ,__, aber ich muss beichten..den wirds erst beim nächsten Up geben, hab mich irgendwie verschätzt *drop* Mal wieder -_-;; *verbeug* Gomen ne! Aber ich habe mir bisher alle E-Mailaddys notiert, und alle die, die um den Lemon gebeten haben, erhalten ihn dafür noch vor dem Upload auf Animexx ^^"" Ich hoffe das seht ihr als kleine Entschädigung an und in diesem Sinne bis zum nächsten Mal

*in fledermaus verwandel*

*wegflatter* XD

Just one Night in your Arms

*fiep*

T_T

*umher flatter*

*neues chap im schlepptau hab*

sorry das es ( mal wieder -,- ) so lange gedauert hat ( 2 Wochen um genau zu sein ._. ) aber ich hab echt total viel um die Ohren.

Schule, Feten, Kollegen... X__X alles wuselt um mich herum..ich armes kleines Vieh mitten drin und dazu kommt noch, das ich meinen Perso. endlich mal beantragen sollte ( schon seid 2 Wochen überfällig *drop* )
 

;__; Bitte bitte bitte bleibt mir treu...ich weiß das ich total die Niete bin wenn es um das regelmäßige Uploaden geht ><
 

Außerdem sei noch gesagt, das ich den Lemon als extra Chap posten werden, wer also über 18 ist, kann ihn auch so lesen, ohne mir extra ne ENS schreiben zu müssen.

Ich werde ihn aber, noch bevor ich ihn hier hochlade, vorher an all die schicken, die mir ihre Addy gegeben haben ^,^"" als kleinen ausgleich so zusagen..

nya..whatever..XD viel spaß beim lesen..
 

( WARNING: Lime )
 

~~~~
 

Wie ein Schleier wanden sich die Wolkenfetzen um den Mond und schirmten sein milchiges Licht ab. Stellenweise kam der tiefschwarze Nachthimmel zum Vorschei.

Unendliche viele Sterne schimmerten am Firmament.
 

Das Lagerfeuer war mittlerweile ausgebrannt und die feine,staubige Asche wurde von dem kühlen Nachtwind davon getragen.
 

Nicht weit von der Feuerstelle entfernt lagen zwei Gestalten, eng umschlungen und spärlich von einer schwarzen Jacketjacke bedeckt.

" Nicht Sanji....ah..."

Einige braune Haarspitzen fielen der oben liegenden Person ins Gesicht, als sie ihren Kopf etwas nach oben anhob.

Ihre Hände krallte sie in das blau-schwarz gestreifte Hemd unter ihrem Körper.

Sie keuchte.

Kleine Atemwölkchen stießen aus ihrem Mund.
 

Ein blondes Haarbüschel schob sich an ihrem Kopf vorbei und beugte sich zu ihrem Ohr.

" Ich wußte gar nicht, das du so empfindlich bist, Namimaus. " hauchte der Koch und seine Lippen streiften ihr Ohrläppchen.
 

Die junge Frau drückte sich von ihm weg, so dass ihr Gegenüber seine Hand unter ihrer Bluse hervor ziehen musste.

Sie sah verärgert aus und ein Rotschimmer lag auf ihren Wangen.

" Ich bin nicht empfindlich, du Hornochse. Nur bin ich nicht sonderlich scharf drauf, Ruffy zu wecken. "

Nami deutet mit dem Finger kurz auf ihren Captain, der mit weitausgestreckten Körpergliedern dicht neben ihnen schlief und leise im Schlaf etwas vor sich hin murmelte.
 

Sanji schaute erst gar nicht zu Ruffy hinüber. Seine Aufmerksamkeit galt weiterhin Nami. " Dann laß uns doch woanders hingehen. " flüsterte er fast schon verführerisch und ließ seine Lippen an ihrem Hals herunter gleiten.

Die Braunhaarige sog scharf die Luft ein, beherrschte sich jedoch und schob ihren Gegenüber ein Stück von sich weg.

Sie konnte Sanis enttäuschtes Gesicht sehen, bereute ihre Reaktion aber nicht im Geringsten. Viel mehr grinste sie innerlich in sich hinein.
 

" Sanji...?"

Die junge Frau legte ihre Hand auf den Brustkorbr des Koches und lächelte leicht.

" Ja mein Engel?" Sofort verschwand der traurige Gesichtsausdruck und Sanji grinste untergeben, bereit, alles für die Frau seiner Träume zu tun.
 

Nami ließ ihre Handfläche über seinen Oberkörper wandern, wobei sie ihr Gesicht näher zu Sanjis schob.

Kurz vor seinen Lippen stoppte sie mit ihren Bewegungen, auch ihre Hand verweilte nahe seinem Gürtel.

Sie schielte schnell nach oben, zu seinen Augen und stellte fest, das Sanji diese schon erwartungsvoll geschlossen hatte.

Um eine ungewollte Vereinigung zu verhindern, legte sie einen Finger auf seine Lippen.
 

" Weißt du noch, was ich dir heute Mittag in der Bucht versprochen habe?"

Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch Sanji verstand sie trotzdem gut.

Er öffnete die Augen ein Stück und nickte.

Der Blondschopf hatte nicht vergessen, das die junge Frau ihm eine "Überraschung" gut gesprochen hatte. " Eine..eine Überraschung?! " erwiderte er etwas unsicher.
 

Jetzt war Nami es, die nickte. Sie schob sich ganz von ihm weg, stand auf und hielt ihm die Hand hin. " Komm mit. "

Das ließ Sanji sich natürlich nicht zweimal sagen. Schnell sprang er auf.
 

" Ich folge dir überall hin, Namimaus. " trällerte der junge Mann vorfreudig, wobei er ihre Hand ergriff und sanft mit der Seinen umschloß.

" Wenns sein muss sogar bis in den Tod. "
 

Nami zuckte zusammen.

Diese Worte hatten Sanji mit zuviel Leichtsinn ausgesprochen. Sie wollte nicht, das sich ein Mensch nochmal für sie opferte. Erst recht keiner, der ihr am Herzen lag.

In ihrer Kindheit hatte sie mit Bellmeres Tod kämpfen müssen, danach stieß sie der Mord ihrer erste Liebe zurück in den Abgrund und wenn jetzt auch noch Sanji wegen ihr abtreten würde, wäre das einfach zuviel für sie und ihre Seele.
 

" Das ist nicht witzig Sanji. " murmelte die Navigatorin verärgert. " Geh nicht so leichfertig mit solchen Wörter um." fügte sie hinzu, wobei ihre Tonfall jetzt besorgter klang, als sie es eigentlich beabsichtigte.

Der Angesprochene blinzelte verwirrt. Er wollte schon etwas sagen, doch seine Lippen schloßen sich wieder, noch bevor er die ersten Worte gesagt hatte.

Diesmal hielt er es für klüger besser keine Wiederworte zu geben.
 

Auch Nami sagte nichts mehr.

Sie setzte sich in Bewegung und zog Sanji sanft, aber bestimmend hinter her.

Dieser wehrte sich nich im Geringsten dagegen.

Immerhin freute er sich auf Namis "Überraschung", was immer diese auch sein würde.
 

Nach nur wenigen Minuten Fußmarsch blieb Nami vor einer größeren Felsenreihe stehen. Sie ließ Sanjis Hand los.

" Wir müssen dort rauf. " Sie deutet mit dem Finger nach oben, an die Kante eines Felsen. " Dahinter liegt eine versteckte Bucht. "
 

Als Sanjis das Wort "versteckte " hörte, schien es, als wären ihm Flügel gewachsen. " Ich werde dich auf Händen hinauf tragen, meine Göttin. " säuselte er verträumt, schon längst in romantischen Vorstellung versunken. Nami ahnte an was ihr Freund dachte und seufzte.

Wieso konnte er nicht einmal ernst bleiben?
 

" Danke, nein. " Die Braunhaarige drehte ihm den Rücken zu und umfasst den ersten Vorsprung der Klippenwand. " Ich schaff das auch alleine. " Sie zog sich ein Stück nach oben und begann, den Felsen hoch zu klettern.

Dicht gefolgt von Sanji, der mit Absicht hinter Nami blieb, um sicher zu gehen, dass seiner Angebeteten ja nichts geschah.
 

Es dauerte nicht lang, bis sie oben angekommen waren.

Nami hievte sich über den Rand des Felsens, zog sich hoch und richtete sich auf.

Zufrieden, aber auch etwas erschöpft ließ sie ihren Blick auf das Panorama unter ihr schweifen.

Wie es auf der Karte eingezeichnet war, lag eine kleine Bucht vor ihr. Es schien, als umzingelten die hohen Klippenwände die kleine Sandbank, die zum Meer führte.

Hier und da ragten Palmen aus dem gold-gelben Boden. Farnengrass hatte sich am Fuße des Felsen niedergelassen und entlang des Strandes schwammen einige Algen.

Jetzt wo es dunkel war, und nur der Mond die Umgebung in einem weißen Licht umspielte, schien dieser Ort so romantisch anziehend zu sein, das selbst Nami das Herz zu klopfen begann.
 

Sie zuckte kurz zusammen, als sie zwei starke Arme spürte, die sich um ihre Talie legten.

" Wunderschön.."

Sanji zog Nami näher an sich heran und legte seinen Kopf auf ihre Schulter.

" Fast so bezaubernd wie du.." hauchte er.
 

Für einen kurzen Moment genoß Nami die Nähe zu ihrem Liebsten, doch lange ließ sie dem Blondschopf nicht, um sie zu liebkosen.

Nach einigen Sekunden löste die Navigatorin sich aus Sanjis Griff, lächelte leicht und trat einen Schritt zurück.

" Laß uns runter gehen. " forderte sie den jungen Mann vor ihr auf, der sofort hellauf begeistert von dieser Idee war. " Ach Namimaus, deine Einfälle werden von Tag zu Tag besser. " grinsend tapste der Koch hinter seiner Freundin her, welche einen schmalen Pfad entlang der Steinwand hinterunter stieg.
 

Je näher sie der Bucht kamen, desto dunkler wurde es.

Als sie unten am Fuße der Klippe ankamen, schien es so, als verschlangen die hohen Felsen das schon geschwächte Mondlicht.

Nur ein weißer Schimmer drang hindurch und berührte sanft den sandigen Boden.

Das Rauschen der Wellen untermalte dieses Szenario und ließ es in einem romantischen Flair versinken.
 

" Von hier unten sieht es noch viel schöner aus.."

Nami wagte es kaum, zu sprechen. Ihre Worte waren nur ein Flüstern.

Sanji, der neben ihr trat, nickte langsam.

" Da hast du dich wohl teils selbst mit überrascht.." Der Smutje konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als er Namis ersauntes Gesicht entdeckte.
 

Ihre Wangen färbten sich rot. Sie wich seinem Blick rasch aus um ihren Scharm zu verbergen. " Immerhin war das ja nur flüchtig auf der Karte eingezeichnet.." murmelte sie, in der Hoffnung sich somit aus dieser peinlichen Situation retten zu können.
 

Sanji führte eine Hand an Namis Wange, drehten ihren Kopf mit sanfter Gewalt in seine Richtung und sah sie mit einembreiten Lächeln an. " Hey, hier sind wir ganz alleine. " Er beugte sich zu ihrem Gesicht, und wollte ihr einen Kuss aufdrücken.

Seine Gegenüber verhindert dies jedoch, indem sie sich schnll duckte und unter seinem Arm hindurch ging, um sich aus einem Griff zu befreien.
 

" So leicht mach ich es dir nicht, Sanji. "

Die Braunhaarige ging ein paar Schritte rückwärts und grinste den jungen Mann frech an. " Du must mir schon ein bisschen mehr bieten. " Sie streckte ihm amüsiert die Zunge raus, drehte sich um und rannte los.

Durch den weichen Sand unter ihren Füßen, kam sie nicht wirklich schnell von der Stelle. Würde sie ernsthaft vorhaben, zu flüchten, hätte sie auf solch einem Boden kaum eine Chance zu entkommen.
 

Aber das wollte die junge Frau auch nicht. Ihre Absicht lag ehr im genauen Gegenteil.

Zufrieden beobachtete sie bei einem Schulterblick, wie Sanji ihr etwas verwirrt nachgesetzt war und sie in wenigen Schritten eingeholt haben würde.
 

" Hab ich dich.."

Mit einem letzten, großen Satz erwischte Sanji Nami am Unterarm, brachte sie mit einer ruckartigen Bewegung aus seinem Armgelenk zum stehen und zog sie gleichzeitg an sich.

" Jetzt kannst du mir nicht mehr weglaufen." hauchte der Koch ihr ins Ohr, bevor er seine Lippen an ihrem Hals ansetzte und kaum spürbare Kussspuren auf Namis Haut hinterließ.

Diese bereute schon fast, das sie sich ergeben hatte, denn mit jedem seiner sanften Berührungen verlor sie selbst ein Stück ihrer Selbstbeherrschung.

Ihre Händen wanderten fast wie von selbst in seinen warmen Nacken, krabbelten unter sein blondes Haar und umschloßen langsam seinen Hals.
 

Mit wenigen, hauchenden Küssen gelang der Blondschopf zu den Lippen seiner Angebeteten, doch bevor er den ersten Schritt tun konnte, hatte Nami seinen Kopf schon zu sich herunter gezogen und ihm ihre Lippen aufgelegt.

Mit einer unglaublichen Zärtlichkeit küsste sie den sonst so schlagfertigen Casanova, dem jetzt einen kurzen Augenblick die Luft wegblieb.
 

Sanji fasste sich aber schnell wieder, schloß entspannt die Augen und wanderte mit seinen Händen zu ihrer Tailie.

Er öffnete seinen Mund einen Spalt, schob seine Zunge etwas vor und ließ sie über Namis Unterlippe gleiten.

Sofort kam die ehmalige Diebin der indirekten Bitte ihres Koi entgegen und gewährte ihm Einlaß in ihrer Mundhöhle.
 

Während ihre Zungen sich berühten, ließ Sanji sich nach hinten in den weichen Sand fallen.

Etwas Staub wirbelte auf, als sein Körper den Boden berührte.
 

Nami löste sich keuchend von den Lippen ihres Geliebten.

Ihr Gesicht war von Röte geziert.

Sie beugte sich zu seinem Ohr, fuhr mit einer Hand seinen Oberarm entlang und umschloß eine seiner Hände, die immer noch auf ihrer Hüfte ruhten.
 

" Schlaf mit mir.."
 

Sanji riß erschrocken die Augen auf.

Hatte er sich da etwa gerade verhört? War ihm die heiße Luft dieses Urwaldes zu Kopfe gestiegen?

Er spürte, wie Nami den Druck um seinen Hand verstärkte, und ihr Körper leicht zu zittern begann.
 

" Bitte...ich .. ich glaube.., wenn wir es jetzt nicht tun, werden wir nie wieder die Gelegenheit dazu haben. "
 

Nein.

Der Blondschopf hatte sich nicht verhört.., diese Sätze kamen tatsächlich von Nami-seiner Nami.
 

" Nichts lieber als das, mein Engel. " flüsterte er zurück.

Seine freie Hand wanderte hoch über ihren Rücken, bis hin zu den ersten Knöpfen ihrer Bluse.

" Ich werde auch ganz vorsichtig sein.."

Mit diesen Worten versiegelte er ihre Lippen erneut mit einem leidenschaftlichen Kuss und seine Händen öffneten geschickt ihre Oberteil.
 

[ LEMONPART - ZENSUR XD ]
 

In dieser gleichen Nacht liebten die 2 Piraten sich, doch schon bald würde sich herausstellen, das Nami Recht behalten sollte und es das erste und letzte Mal war,....
 

~~~
 

T_T so..den Lemon gibts dann erst am Weekend, ehr komm ich nicht mehr dazu, Word auch nur anzuschauen

>,< *terminkalender tret*

Ich hoffe ihr seid nicht gelangweilt.. x__x denn irgendwie passiert ja mal wieder kaum was *drop* Aber das gehört nun mal zur Story u,u Jedenfalls wirds in den nächsten Chaps wieder spannender, versprochen ^.-

My little Angel

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

This unknow Feeling...

*narf* Ich bin angetrunken, hab morgen Schule und mich juckt es nicht XD Mist aber auch...

Whateber T_T mir ist aufgefallen, das ich fast nur englische Chap-Titel habe *muha* XD~Egal *träller*

Langsam aber sicher neigen wir uns dem Ende zu .. ^^ ich denke so Neujahr die Ecke rum wird es das Ending geben, und dann mach ich erstmal wieder ne deftige Schreibpause *urlaub nehm* XP
 

~~~~~
 

Am nächsten Morgen, noch bevor die Sonne sich durch den dicken Frühnebel gekämpft hatte, machten Sanji und Nami sich wieder auf den Weg, zurück zum Lager.

Sie verloren kein einziges Wort über die letzte Nacht.

Nami bereute es schon fast, sich Sanji so hingegeben zu haben. Wie konnte sie das nur zulassen? Es war schön-ja, das konnte die junge Frau nicht bestreiten, aber durch diese komplette Hingabe vom Körper und Seele war ihre schützende Barikade um ihr Herz herum wieder etwas angehauen worden.
 

Seufzend schloß Nami die Augen und fuhr sich mit der Hand durch ihr Haar.

In der letzten Zeit war so viel passiert...,zu viel für ihren Geschmack.
 

" Gehts dir nicht gut? Du siehs so blaß aus..."
 

Sie wurde ruckartig aus ihren Gedanken gerissen, als sie Sanjis Stimme wahrnahm.
 

" Mir..mir gehts gut...schon okay.." antwortete die Braunhaarige schnell auf seine Frage, um einer unnötigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. " Beeilen wir uns lieber ein bisschen." fügte sie hinzu, ging an Sanji vorbei und verschwand hinter ein paar hohen Farnengräsern.

Der Blonde schaute ihr verdatterter hinterher. Seit gestern Nacht war sie wie ausgewechselt. Vielleicht hätten nicht so weit gehen sollen?

Er schluckte und versuchte, damit auch seine Schuldgefühle runterzukriegen. Immerhin war er es, der hinterher nur noch vor Augen hatte, Nami zu befriedigen.
 

Verdammt, er war wirklich ein notgeiler Liebeshengst, wie Robin ihn mal genannt hatte, und Nami durfte nun drunter leiden.
 

"Sanji, kommst du?"

Er konnte Namis Stimme noch deutlich hören, sie konnte also nicht allzu weit weg sein. Trotzdem zögerte er, ihr nachzugehen.

Irgendwas in seinem Gewissen schlug Alarm.
 

" Verdammt Sanji, beweg dich endlich! "

Diesmal klang ihre Stimme ziemlich wütend und der Blondschopf entschied sich, dieses komische Gefühl einfach so gut es ging zu ignorieren.

" Ich komme mein Schatz! "

Sanji seufzte leise, zündete sich eine Kippe an und maschierte Nami hinterher.
 

~~
 

" Es müssten genau 43 Schiffe sein..."

Chopper wand seinen Blick von den Verfolger der Flying Lamb ab, blinzelte hinunter zu seinen Freunden und hielt mit einer Pfote seinen rosa Zylinder fest, der ihm drohte, bei dem starken Gegenwind wegzufliegen.

" Was? So viele? " Lysop sah von einer Kanone auf, in welcher er hastig Schwarzpuler stopfte. Rußpartikel wirbelten durch die Luft, und die Langnase kniff die tränenden Augen zusammen.
 

Seid Stunden wurden sie von den Marineschiffen verfolgt, komischerweise aber nicht angegriffen. So, als wollten die Blaumänner sie nur von der Insel weg treiben.

" Ich versteh nicht, wieso ihr so ein Aufstand macht...." Verärgert verzog Zoro das Gesicht, als er kurz die Augen öffnete, " Wir sollten sie einfach alle wegfegen und zurück zu dieser Insel fahren." Die letzten Worten waren mehr ein Knurren, und der Grünhaarige lehnte sich zurück gegen den Mast.

" Gegen so viele Schiffe kommen wir nicht an du Idiot!!" fuhr Lysop den Schwertkämpfer aufgebracht an, nachdem er eine schwere Eisenkugel in das Rohr der Kanone gelegt hatte.

" Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir hier lebend rauskommen." fügte er zischend hinzu.
 

" Mich wundert es, das sie uns nicht angreifen."

Nico Robin schob das kleine Fernglas wieder zusammen, drehte sich langsam von der Rehling weg und runzelte misstrauisch die Stirn. " Vielleicht wollen sie uns nur vertreiben, damit wir Nami und die beiden Jungs zurück lassen müssen. "

Die junge Frau murmelte nachdenklich die Worte vor sich hin, als sie plötzlich zwei starke Arme auf ihren Schultern spürte.

Blitztschnell hob sie den Kopf und schaute direkt in Zoros Gesicht, welcher genau vor ihr stand und sie ernst ansah.

" Wenn das wirklich der Fall sein sollte, müssen wir sofort umkehren. "

Seine Stimme verriet die Besorgniss in ihm, wobei er versuchte, diese mit einem Anflug von Agressivität zu verdecken.

" Diese Pisser von der Marine haben nichts drauf, die hau ich kurz und klein."
 

Lysop drehte die Kanone in die richtige Position. Oder ehr, er versuchte es. Da die feindlichen Schiffe hinter ihnen fuhren, konnte er nur versuchen, sie zu streifen, direkt treffen war unmöglich.

Chopper kletterte eiligst vom Mast herunter, seine Armen wedelten aufgeregt in der Luft herum. " Was sollen wir nur tun??" Panisch wuselte der kleine Elch auf dem Deck hin und her, und als die ersten Kanoneschüsse knapp nebem dem Schiff ins Wasser schlugen, schrie der Arzt erschrocken auf und verkroch sich in der Küche.
 

Robin, die von der plötzlichen Erschütterung des Schiffes regelrecht in Zoros Arme taumelte, wußte gar nicht, wie ihr geschah, als der junge Mann vor ihr, zaghaft, aber dennoch beschützend einem Arm um sie legte, und ihren Sturtz somit abfing.

" Wir müssen drehen und zurück." Zoros Lippen waren nahe ihrem Ohr, sie konnte seinen heißen Atem am Hals spüren. " Bitte..."
 

Unsicher drückte die Schwarzhaarige sich von dem Schwertkämpfer weg. Nicht das ihr dieser Kontakt unangenehm war, im Gegenteil, aber sie im Moment weitaus mehr Sorgen als ihre Gefühle für Lorenor Zoro.

Noch bevor Zoro sie mit seinem durchdringen Blick durchlöchern konnte, wandte sie ihm seufzend den Rücken zu und einzelne Hände umfassten die Stricke zu den Segeln.
 

" Okay..."
 

~~
 

Entweder war es an diesem Tag heißer, als an dem davor, oder sie litt wirklich schon unter Klimafieber.

Was auch immer es sein mochte, .. Nami war vor Hitze mehr als Übel und ihr Blick verschwamm mit jedem Schritt mehr.

Unten im Urwald hätte sie das kaum gewundert, aber die Tatsache, das sie auf einem Berg, mitten in einer Schneewüste in ihrem dünnen, blauen Pulli nicht fror, machte sie schon stutzig.
 

" Hey Nami..,gehts dir nicht gut?"
 

Erschrocken fuhr die Braunhaarige zusammen, als zwei schwarze Augen vor ihrem Gesicht erschienen und Ruffy sie besorgt musterte.

Sein Gesicht war rot, es glühte fast. Aber ehr vor Kälte.

Schon seid Stunden kämpften sie sich durch die riesige Eiswüste, die laut Karte das letzte Hinderniss sein sollte, die sie von ihrem Schatz noch trennte. Das, und der Gedanke, schnell wieder auf die Flying Lamb zurück zu können, war das Einzige, was sie antrieb, weiter Schritt für Schritt durch den kniehohen Schnee zu gehen.
 

" Mir gehts gut..." log die junge Frau rasch, schob sich an ihrem Captain vorbei und eilte weiter Sanji nach, der einige Meter vor ihr versuchte, Nami den Weg zu leicht wie möglich zu machen. Selbst er hatte mit den vielen Schneemassen zu kämpfen.

Gut das er kaum etwas in dem dichten Schneesturm sah, denn würde er erkennen, das sie keine Jacke trug, würde er wieder besorgt angerannt kommen.
 

Darauf hatte Nami nun überhaupt keine Lust. Zudem ihr wirklich mehr als heiß war.

" Fieber..." murmelte sie leise, als sie ihre Handfläche gegen die Stirn presste.

Mühsam folgte sie weiterhin Sanjis freigelegten Pfad. Hinter ihr maulte Ruffy irgendwas von wegen, sie solle sich endlich was Warmes anziehen, vor ihr wirbelte viele kleine weiße Flocken aufgeregt durch die Luft und in ihrem Magen drehten sich alles mindestens genauso wild durcheinander.
 

" Scheiße.., das ist doch alles nicht wahr..." Ihre letzten Worten waren mehr ein Würgen, bevor sie mit zusammen gekniffen Augen auf die Knie sank und sich übergeben musste.
 

~~
 

so...ist superfrisch aus dem word XP sind also noch viele,viele fehler drin XD

*verbeug* ich werde es bei gelegenheit korrigieren, mal sehen ^^"

Rauchendes Unheil

T______________________________T

*zu boden fall*

*knock out*

Was hat dieses Chap an meinen Nerven gezerrt... *hust*

>,< Ich wußte nicht, wie ich diesen verdammten Kerl reinbauen sollte.

*auf titel deut* XD Der ist übrigens zweideutig zu sehen..lest das Chap, dann wisst ihr was ich meine *höhö*

X_X Ich hab so viele entgeile Songs, die zu Eiskalt passen..weiß gar nicht, wie ich die alle einbauen soll XD~
 

Aber erstmal danke für all die ganzen Kommis ^^ sind schon 96 stück...

wenn wir die hunderter Grenze sprengen.. XD boah..dann gibts irgendein kleines Wunschspecials XP
 

Bevor ihr euch aber nun auf das neue Chap stürtzen könnt...

Y_Y noch eine kleine Durchsage; Ich suche 2-3 Betaleser, für die kommenden, letzten Chaps. >.o Ich suche Leute mit ICQ, die gerne auch mal kritsieren und öfters online sind. Alle, die sich angesprochen fühlen, bitte eine Mail an web-baby@web.de

Auf Bewerbungen in den Kommis werde ich nicht anworten XP *das mal so neben bei erwähn* und nun-viel Spaß beim lesen XD~
 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
 

Sanji blieb wie vom Blitz getroffen stehen, als er Ruffys entsetzten Aufschrei hörte.

Auch wenn die Wortwahl seines Captains mal wieder nicht dem Niveu eines Erwachsenen entsprach, wußte er sofort, das mit Nami etwas nicht stimmte.
 

" Sa~~nji, das Brüllen des Strohhuteträgers kam kaum gegen den Sturm an, Nami ist am kotzen!! " Das "a" in Sanjis Namen zog er immer so lang, wenn er seinen Koch rief. Vor allem dann, wenn es, wie jetzt, ziemlich dringend war. " Mit ihr stimmt was nicht!"
 

Der Blondschopf schluckte hart,als er sich umdrehte. Er wußte nicht, was genau ihn jetzt bei Namis Anblick erwarten würde.

Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, die er brauchte, um seinen Körper um 180° zu wenden.

Zuerst erkannte er nicht viel, der dichte Schnellfall dämmte seine Sichtweite stark ein, doch er konnte deutlich Würgegeräusche wahrnehmen, die vom Stimmfall her nur zu Nami passen konnten.

" Verdammt.." Der leise Fluch verlor sich in dem heulenden Wind, der an ihm vorbeirauschte, als er sich in Bewegung setzte und zurück zu seinen 2 Freunden rannte.
 

" Es...es geht ..schon wieder.."

Nami keuchte leise, hatte ihre Hände tief in den Schnee gegraben und holte gerade das erste Mal nach ihrem "Anfall" wieder tief Luft.

Sie war selbst mindestens genauso erschrocken wie Sanji und Ruffy, als sie dieser plötzliche Brechreiz erfasst hatte. Was war nur los mit ihr?
 

Es musste eindeutig am Wetter liegen. Sie hatte sich wahrscheinlich irgendein Virus eingefangen, welcher nun durch ihren erhitzen Körper jagte und ihre Krankheitssymptome durch das kratzige Klima noch verstärkte.
 

Ja, genau das musste es sein.

Gerade jetzt, wo sie dem Schatz so verdammt nahe waren. Mehr als ärgerlich.
 

" Komm, ich trag dich."
 

Die Navigatorin hob ihren Kopf ein Stück an und erkannte Sanjis Rücken direkt vor ihrer Nase.
 

" Nun mach schon. Ich will endlich wieder von dieser Insel."
 

Selten klang die Stimme des Blonden so drängend und auffordernd.

Anscheinend war ihm wirklich die Lust vergangen.

Auch gut, sie würde auch ohne diesen Casanova zurecht kommen-wär ja gelacht, wenn sie sich, als jahrelange Profidiebin nicht alleine durch so eine poplige Eiswüste hätte kämpfen können.
 

" Nami..., bitte. Tu mir den Gefallen und komm endlich. Ich möchten nicht, das du noch kränker wirst. " Mit einem Mal klang Sanjis Stimme wieder so, wie sonst immer.

Besorgt und bittend, und schließlich gab Nami auch nach, legte ihre Hände auf seine Schultern und ließ sich von ihm auf seinen Rücken hieven.
 

"Ruffy? " Der junge Mann drehte sich kurz zu seinem Captain um, der neben ihm stand und gerade den Schnee von seinem geliebten Strohhut klopfte. " Ich würde Nami ja meine Jacke anbieten, nur hab ich selbst keine mit. Kannst du ihr deine geben? " Man konnte hören, wie Unangenehm dem Koch es war, den Schwarzhaarigen darum zu bitten. Immerhin war es wirklich verdammt kalt, und Ruffy sollte ja nicht denken, das ihm Namis Wohlbefinden wichtiger war, als seins.
 

Der Angesprochene nickte feste. " Sicher." schoss es aus Ruffy heraus, als er sich schon aus seiner roten Jacke schälte, und das Kleidungsstück vorsichtig über Namis Schultern legte. " Danke. " Sanji brachte ein mattes Lächeln zustande, doch Ruffy fiel auf, das dieses Lächeln kein Echtes war.

" Alles in Ordnung mit dir Sanji?" Besorgt haftete der Blick des Schwarzhaarigen auf dem blonden Koch. " Nicht das du mir auch noch zusammenbrichst...."
 

Daraufhin musste Sanji leise auflachen. " Du machst dir zuviele Sorgen, Ruffy. Mir gehts blendend, schon alleine, weil ich Nami ja jetzt tragen muss, damit sie sich nicht überanstrengt. " Das Lachen erstarb genauso schnell, wie es gekommen war, und das Gesicht des Smutjes zeigte erneut dieses leblosen und abwesenden Ausdruck.

" Gehen wir weiter." Mit diesen Worten setzte Sanji sich erneut in Bewegung, wurde aber schnell von Ruffy überholt. " Da du ja jetzt Nami trägst, geh ich vor und mach den Weg frei. " Der Captain grinster zuversichtlich, jedoch fielen dem Blonden die roten, angeschwollenen Füß des Strohhutträgers auf.

Klar, Ruffy trug nur einfache Latschen, kein Wunder das seine kompletten Beine rot vor Kälte waren.
 

" Nein, es ist ..."
 

" Laß nur Sanji.., Nami unterbrach ihren Geliebten rasch, Ruffy macht das schon. "

Obwohl es nur ein Flüstern war, was über die Lippen der jungen Frau ging ,verstanden Sanji und Ruffy sie. " Du hast es schon schwer genug mit mir. " fügte sie murmelnd hinzu, so dass es diesmal nur an die Ohren des Smutjes drang, welcher seufzend die Augen schloß, als er das hörte. Er wollte Nami vor Ruffy keine direkte Antwort geben, jedoch verfestigte er seinen Griff um ihre Oberschenkel, als Zeichen dafür, das sie doch gar keine Last für ihn war.
 

So maschierte Ruffy also doch vor, Sanji und Nami hinterher.

Viele, viele Stunden.

Ab und an musste Nami ein Blick auf die Karte werfen, um die Route zu überprüfen, wobei sie all ihre Konzentration aufbringen musste. Das Schwindelgefühl ließ nicht von ihr, und auch das Fieber war gestiegen.

Insgeheim war sie Sanji dankbar, auf seinem Rücken liegen zu dürfen. Aus eigener Kraft hätte sie diesen Weg nicht geschafft, und nun war es auch nicht mehr weit-laut Karte.
 

Obwohl es schon ziemlich dunkel war, verlor Sanji Ruffy nicht aus den Augen.

Aufmerksam verfolgte er jeden seiner Schritte., wobei er sich nicht sicher war, ob er dies aus Sicherheit tat, oder um sich abzulenken.

Er tendierte ehr zum zweiten.

Gegen seinen Stolz musste er sich eingestehen, das die mittlerweile eingenickte Person auf seinem Rücken mal wieder seinen gesamten Gedankenraum eingenommen hatte.

Was war nur los mit ihr?

Zuerst benahm sie sich so seltsam, dann ging es ihr körperlich nicht gerade gut und eben hatte Nami Partei für Ruffy ergriffen, der Naivität und Blödheit in Person.
 

Verdammt, irgendwas stimme nicht.

Oder war mit ihm selbst etwas nicht in Ordnung?
 

Der Blondschopf seufzte signiert.

Je mehr er drüber nachdachte, desto dämlicher kam er sich vor.

Sein Blick hob sich etwas an, um wieder Ruffys Shiluette verfolgen zu können, doch alles was er sehen konnte, war grau-weißer Schnee und dichte, grüne Tannen.
 

Ruffy war verschwunden.
 

" Ruffy??"
 

Sanjis Stimme kam kaum gegen das Gejaule des drohenden Schneesturmes an.

Scheiße- das hatte ja gerade noch gefehlt.
 

" Verdammt nochmal, Ruffy!!! " brüllte der junge Koch genervt, erhielt aber, außer seinem eigenem Echo keine Antwort.
 

Da stand er nun, muttereseelen alleine, mitten in einer riesigen Schneewüste und mit seiner geliebten, aber kranken Nami auf dem Rücken. Echt klasse..
 

" Hat aber ziemlich lange gedauert..."
 

Sanji zuckte erschrocken zusammen, als er eine Stimme ganz in in der Nähe wahrnahm. Definitv gehört sie nicht Ruffy. Wäre ja auch zu schön gewesen.

Er schluckte hart.

" Wer ist da? " rief der Smutje, wobei er selbst merkte, das seine Stimme ziemlich schwach und hastig klang.
 

Irgendwo fiel eine größere Schneemenge von einem der Tannenbäume, und blitzschnell drehte Sanji sich um.

Wie erwartet, stand, ein paar Meter vor ihm, ein Schatten, dicht neben einer Tanne.
 

Wäre er nicht so stürmisch, könnte er erkennen, wer sich dort im Schatten des Baumes verbarg, jedoch konnte er kleine Rauchschwaden sehen, die von der Person ausgingen.

Das erinnerte Sanji natürlich sofort an Zigaretten.

Wie gern hätte er jetzt einen seiner beruhigend Nikotinstengel genommen und geraucht, doch erstens hatte er keine Kippen mehr dabei und zweitens würde er eh keine Hand frei haben.
 

" Es wundert mich nicht, das ihr Piratenpack mich vergessen habt. "
 

Sanji wäre keine Antwort lieber gewesen, denn der Tonfall war mehr als scharf gehalten, und er beobachtete, wie der Schatten aus dem Schutze der Tannen heraustrat, eine glühende Zigarre in den Schnee geworfen wurde und kein Anderer als Captain Smoker vor ihm stand, einer der hartnäckigsten Verfolger, die der Crew je begegnet war.
 

" Smoker..." Die trocknen Lippen des blonden Mannes stießen den Namen des Erzfeindes in einem Atemzug aus.

Unweigerlich ging Sanji ein paar Schritte zurück und drückte Nami fester an sich.

Was zum Teufel wollte DER denn hier?

Suchte der etwa auch nach diesem omniösen Schatz?

Und wo war Ruffy, wenn man ihn mal brauchte?
 

Okay-ganz ruhig...

Sonst war der smarte Koch doch nie so leicht eingeschüchtert, wieso wurden ihm jetzt plötzlich die Knie weich?
 

Als Nami sich kurz regte und er ihren warmen Atmen in seinem Nacken spürte, wußte er warum.

Nami durfte nichts passieren, koste es was es wolle.

Wenn es sein muss, würde er auch sein Leben für seine Göttin geben.
 

" Was willst du, Qualmer?"

Erst nachdem er dieses Satz laut ausgesprochen hatte, wurde ihm die Ironie dieser Wörter bewußt. Eigentlich war er es ja, der sonst immer als Kettenraucher beschimpft wurde. War irgendwie ein komisches Gefühl, mal auf der anderen Seite zu stehen.
 

Smoker ging noch ein Schritt näher auf den Koch zu, welcher den Marinecaptain verbissen anstierte.

" Na los, spucks aus. Oder ich verpass dir einen Tritt in deine häßliche Fresse! " fauchte Sanji. Er hoffte, damit seine Angst überspielen zu können.
 

Der Grauhaarige konnte aber über diese radikale Drohnung nur lachen.

Vom vielen Rauchen klang seine Stimme rau und kratizg.

" Wie willst du das anstellen? "

Smoker deutet mit dem Finger auf die Braunhaarige auf Sanjis Rücken, nachdem er sein spöttisches Gelächter eingestellt hatte.

" Du kannst nicht kämpfen und gleichzeitg auf die Kleine aufpassen.."
 

Mist, da hatte der Affe recht.

Sanji biss sich auf die Lippe und zermahlte sein Gehirn nach einer Lösung.
 

Einfach wegrennen brachte nichts. Smoker würde ihm mit Leichtigkeit folgen können. Versuchen, gewaltlos eine Lösung zu finden war so lächerlich, wie Zoro danach zu fragen, ob er nicht mal seinen Küchendienst erfüllen könnte und kämpfen konnte er auch nicht, weil er sonst Nami aus den Augen lassen müsste.
 

" Verdammt, was stehst du hier noch rum? "

Sanji drehte seinen Kopf leicht zur Seite und schielte nach hinten.

" Nami? Du bist wach? " fragte er verwirrt nach.

" Natürlich bin ich wach...bei deinem Gebrülle kann ja kein Mensch schlafen. " Die junge Frau drückte sich von Sanji weg, befreite sich aus seinem Griff und rutschte von seinem Rücken.

" Nami..du..du bist doch krank..ich dachte.." Bevor Sanji seinen Satz ganz zu Ende sprechen konnte, hatte Nami einen Finger auf seine Lippen gelegt.

" Spar dir die Luft Sanji. Mach lieber diesen Idioten dahinten fertig. " Ihre onyx-farbenden Augen funkelten kurz auf. " Der Schatz ist nicht mehr weit."
 

Einerseits was Sanji froh, das es Nami anscheinend wieder besser ging, doch andererseits zog sein Herz sich krampfhaft zusammen.

Nami schien mal wieder nur Augen für diesen dämlichen Schatz zu haben, alles andere war ihr egal.

Ihr war noch nicht mal aufgefallen, das Ruffy fehlte.
 

" Sieh an... endlich aus den süßen Träumen aufgewacht? " Smoker lächelte gehässig, zündete sich eine Zigarre an und steckte diese dann zu seinen anderen beiden in seinen rechten Mundwinkel. Ein Wunder, das er nicht nuschelte.

" Wer hat dich denn gefragt, alter Sack! " zischte Nami gereizt, wobei ihre Ungeduld deutlich heraus zu hören war.
 

Der Angesprochene verzog grimmig das Gesicht. " Hey, ohne mich hättet ihr nicht auf dieses amüsante Reise gehen können" , knurrte der Marinecaptain, "also etwas mehr Respekt bitte."
 

Sanji riss die Augen auf.

Was bitte hatte das denn zu bedeuten?
 

" Was meinst du damit? " Der Koch runzelte die Stirn.

Smokers Gesichtszüge hingegen entspannten sich wieder.

" Tja...die Karte, die euer dämlicher Captain gekauft hat, habe ich jedem Händler in der Stadt angedreht. Ich wußte, das eure Navigatorin für Gold und Schmuck alles tut. Somit war es mir ein leichtes, euch getrennt hier her zu locken. Zwar seid ihr nur zu Zweit, so dass ich hinterher noch die anderen 5 ausschalten muss, aber immerhin.."

Ohne seinen kalten, mordlustigen Blick von Sanji abzuwenden, hatte er ihnen seinen Plan erzählt.
 

Nami fasste sich fluchend mit der Hand an die Stirn.

Verdammter Dreck; sie war genau auf Smokers Trick reingefallen und hatte, zu allem Übel auch noch Sanji und Ruffy mit reingezogen.
 

Aber moment mal...

Die junge Frau sah sich kurz um.

Ruffy war überhaupt nicht mehr da.

Ob das nun ein Vor- oder ein Nachteil war, das Smoker nicht wußte, das Ruffy hier auch irgendwo sein musste, konnte sie momentan nicht einschätzen.

Fakt war jedoch, das ein Kampf zwischen Sanji und Smoker nun unausweichlich war.
 

Der Blick ihres Freundes war so finster, wie sie es selten gesehen hatte. Zu seinem guten Recht war er sauer, nur Nami wollte nicht wirklich herausfinden, ob er auf sie, oder auf ihren Feind so wütend war.

" Sanji..ich.."

" Ich regel das schon...bleib du hier." unterbrach der junge Mann sie grob, ohne sie anzusehen.

Nami nickte stumm und senkte ihren Kopf.

Wieder einmal waren sie wegen ihrer blinden Geldgier in Schwierigkeiten geraten, und wiedermal war es Sanji, der sie Heil aus dem Unglück rausbringen musste.
 

:::::::::::::::::::
 

*ta da* XD Smoker ist also der Übeltäter in dieser FF- und ich hab auch seine Charawerte eben hochgeladen ^^

XD So~ jetzt will ich wieder fleissig Kommis haben *snarks*

Before Dawn

yatta~ x3

hier ist es, das chap vor dem großen Showdown ^-^b Es ging mir leichter von den Fingern als ich dachte *narf* Liegt vielleicht daran, das ich heute OP geschaut hab XD *das jetzt in Zukunft wieder öfters machen werd*

"Before Dawn" ist ein ziemlich passender Tite, da dieser Part es sowas wie eine Art "Zeit vor der Dämmerung" ist, und das letzte bisschen Licht in Namis und Sanjis Leben zu erlischen droht XD Aber ich laber wieder zu viel.

Widmen möchte ich dieses Chap Li-chan und Hunterlein XD *schmus* Danke für die letzten Tage, die waren echt hammerlustig ^___^ *verbeug* arrigatou
 

Und nu~ have fun with it ^u^
 

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:::::::::::::::::::::::::: BEFORE DAWN ::::::::::::::::::::::::::::

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" Das ist doch nicht euer Ernst,oder??" Lysop starrte Robin und Zoro entsetzt an, als diese das Segel wendeten, und direkten Kurs auf die Marineschiffe nahmen.

" Wir fahren direkt auf die Marine zu!! " Panisch ergriff der Scharzhaarige seinen grünhaarigen Freund am Kragen und schüttelte ihn. " Wir werden sterben!!" keifte er aufgebracht.

Zoro stieß die Langnase grummelnd von sich. " Verzieh dich einfach unter Deck, damit du mir gleich nicht im Weg bist,okay?" knurrte der Schwertkämpfer genervt, den Strick, der das Hauptsegele hielt, an der Rehling festbindend.
 

Unsicher wechselte Lysop den Blick zwischen Zoro und Robin, welche die Flying Lamb langsam, aber sicher geradewegs in die Arme ihrer Feinde lenkten.

" Tu was er sagt. " Robins grüne Augen funkelten kurz auf, taten ihre Wirkung und Lysop verzog sich eingeschüchtert in die Kombüse.
 

Das Schiff der getrennten Piratenbande hatte sich nun gedreht, und schwamm genau auf die Marine zu.
 

" Was..was machen die denn?" Einer der Marinesoldaten runzelte verwirrt die Stirn, und gab den Befehl, kurz das Feuer einzustellen. " Wieso drehen diese Idioten?" Unverständniss und Unsicherheit machte sich unter den Blaumänner breit, und genau diesen Moment der Unachtsamkeit nutzen Zoro und Robin aus, um anzugreifen.

" Wir haben nur eine Chance.." Zoro klemmte sich sein drittes Schwert zwischen die Zähne. " Alle Männer innerhalb weniger Sekunden auf die Matte zu schicken. "
 

Die Schwarzhaarige nickte, zog sich ihren lila Hut tiefer ins Gesicht und hob ihre linke Hand.
 

Nur noch wenige Meter trennte die Flying Lamb von den Marineschiffen.

Jede Sekunde könnten die Soldaten sich wieder fassen und angreifen.

" Robin?" Zoro hatte seinen Blick nicht von ihren Feinden abgewendet, jedoch drehte sich die Angesprochene kurz zu dem jungen Mann um. "Hm?"
 

Es war normal nicht seine Art, seine Gefühle offen preis zu geben, aber diesmal wollte Zoro, das sie wußte, was er fühlte. Zu ihrer eigenen Sicherheit.

" Pass auf dich auf,ja? " Er schielte kurz zu Robin rüber, und ihre Blicke trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde. " Falls es zu gefährlich wird, zieh dich sofort zurück." Letzteres sprach der Grünhaarige mit einem leicht drohenden Unterton aus, bevor er sich wieder ganz auf die Marinesoldaten konzentrierte, die anscheinend immer noch total baff waren und sprachlos auf ihren Schiffen standen.
 

Ein Lächeln huschte der jungen Frau über die Lippen. " Ich hab nicht vor, mich unnötig in Gefahr zu begeben, Zoro. Aber danke für deine Fürsorge. "

Ohne Vorwarnung ließ sie eine Hand aus Zoros drittem Schwert wachsen, umfasste sein Kinn und drehte seinen Kopf mit sanfter Gewalt in ihre Richtung. " Das Gleiche gilt allerdings auf für dich, okay?"

Zoro schluckte, als er ihren anziehenden Blick wahrnahm, befreite sich aber schnell aus ihrem Griff, und gab nur ein leises Grummeln von sich, in der Hoffnung, von seinen roten Wangen ablenken zu können.
 

" Fegen wir sie weg.."
 

Das war Robin Antwort genug. Ja-so kannte sie Lorenor Zoro, so hatte sie ihn kennen ... und lieben gelernt...
 

~
 


 

" Mistkerl.."

Sanji wischte sich mit dem Handrücken das Blut von der Lippe. Seine Augen funkelten und sein Blick ließ nicht von seinem Gegenüber ab.

Er wußte nicht, wie lange er schon gegen Captain Smoker kämpfte, aber der Blonde hatte von Anfang an gewußt, das er keine Chance gegen so einen Gegner hatte.

Alleine, um Zeit zu schinden bis Ruffy wieder auftauchte, und um Nami zu schützen, war das Risiko eingegangen, Smoker gegenüber zu treten.
 

" Ich muss schon sagen, ich hab dich unterschätzt, Blondie."

Der Grauhaarige keuchte leicht. Zwar hatte er bisher keine äußeren Verletzungen, doch brauchte er mehr Kraft, als erwartet, um Sanjis Angriffe abzuwehren.

Beide Männer stierten sich an, angespannt und konzentriert.
 

" Lauf Nami.."

Ohne seinen Blick von Smoker abzuwenden, drangen diese Worte leise über Sanjis Lippen, so dass nur Nami sie verstehen konnte.Blonde Haarsträhnen verdeckte seine linke Gesichtshälfe. Die Angesprochene konnte so die Angst in seinen Augen nicht sehen,..gut so.

" Aber Sanji, ich.."

" Verdammt,tu was ich sage. " Sanji unterbrach Nami grob, drehte seinen Kopf in ihre Richtung, und schaute sie finster an. " Ich kann dich hier nicht gebrauchen."
 

Jedes Wort tat ihm selbst weh. Unter normalen Umständen würde er seiner Angebeteten sowas niemals ins Gesicht sagen, aber jetzt war es was anderes. Würde Nami hier bleiben, könnte Smoker sie zu leicht angreifen, und er hätte so einem Angriff wenig entgegen zu setzen.

Mit gemischten Gefühlen wandte er sich erneut von der Navigatorin ab.

Er musste soviel Zeit gewinnen wie möglich, doch merkte er deutlich, wie seine Kraftreserven sich dem Ende neigten. Nicht mehr lange, und er würde zusammen brechen, und dann sollte Nami nach Möglichkeit schon alle über alle Berge sein.

Sie war clever genug, den Weg zurück zum Strand zu finden, dessen war Sanji sich sicher. Von dort aus könnte sie dann zur Flying Lamb fahren, und sie wäre in Sicherheit.Ja- das war sein Plan. Idiotensicher!

Falls Fortuna auf seiner Seite stand, würde Ruffy den Weg zu ihnen zurück finden, und sein Captain könnte sich mit Smoker prügeln. Aber da sich wie schon so oft das Gegenteil bewiesen hatte, hatte Sanji Ruffy erst gar nicht mit eingeplant.
 

" Ich laß dich nicht alleine zurück." erwiderte die Braunhaarige mit fester Stimme, doch ihr Körper zitterte.

Nichts destotrotz war die junge Frau sich sicher, ihren Freund nicht im Stich zu lassen. Wer weiß was Sanji alles passieren könnte. Sie wollte nicht nochmal einen Menschen verlieren, der ihr nahe stand. Koste es, was es wolle.
 

" Ihr Laberbacken!! "

Durch Smokers plötzlichen Ausruf wurde Nami aus den Gedanken gerissen, und musste erschrocken mit ansehen, wie der Marinecaptain dem jungen Koch seine Faust in die Magenkuhle rammte.

Keuchend fiel Sanji auf seine Knie, die Augen zusammen gekniffen und das Gesicht vor Schmerzen verzogen.

" Ihr hab kein Bock mehr, mir euer Geschwätz weiterhin anzuhören." knurrte Smoker genervt, wobei er mit seinen linken Fuß kräftigen gegen Sanjis Kopf trat.

Mit einem schmerzerfüllten Aufschrei flog der Blondschopf zurück, und versank ein paar Meter weiter im hohen Schnee.
 

Nami stand da, wie vom Blitz getroffen. Sie konnte sie kaum rühren. Der Schreck saß ihr noch tief in den Knochen.

" Na Kleine, willst du deinem Freund nicht helfen?" Mit einem spöttischen Grinsen trat Smoker hinter die junge Frau.
 

"Mistkerl! " zischend fuhr Nami herum und funkelte ihren Gegenüber wütend an. " Was willst du noch hier?" Sie wußte, das sich diese Frage eigentlich erübrigte, denn Smoker hatte eben schon seinen kompletten Plan erläutert und würde nicht wieder abziehen, bis Sanji und sie krepieren würden.

Der Angesprochene grinste finster.

Seine Augen waren voller Lust und Gier...Mordgeil...
 

Langsam führte Smoker seine Hand an einen braunen Ledergürtel, der unter seiner weißen Jacke versteckt war, umschloß den Griff einer Pistole, und zog die Waffe dann aus ihrem Hafter. Ohne Worte richtete er sie auf Nami.

" Ich gebe dir 3 Sekunden, um dein erbärmliches Piratenleben zu retten, Süße. " knurrte der Captain ungeduldig, wobei er schon den Druck auf den Abzug verstärkte und jeden Moment bereit war, zu schießen.
 

Gerade als Nami etwas sagen wollte, beobachtete sie aus den Augenwinkeln heraus, wie sich etwas im Schnee regte, und ein blondes Haarbüschel aus dem weißen Pulver herausragte.

" Sanji du lebst.."

Die junge Frau seufzte erleichtert. Wenigstens eine gute Naricht. Zwar schien Sanji noch etwas benebelt zu sein, denn seine ersten Schritte wirkten ziemlich wankend, aber dennoch...er lebte, und das war die Hauptsache.
 

" Die 3 Sekunden sind um."

Der ältere, grauhaarige Mann legte den Kopf etwas schief, verzog seine Lippen zu einem schmierigen Lächeln und leckte sich einmal demonstrativ über die Unterlippe.

" Wir sehen uns in der Hölle, Kleines."
 

Smoker drückte ab...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

////Fin la Chap\\\\\

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

=,= are?

schon vorbei?
 

Und warum verdammt hört dieses olle Biest na so einer Stelle auf? XD *narf* Kann mir schon genau vorstellen, das ihr sowas denkt.

Hm..XP Vielleicht ahnt ja jetzt schon der eine oder andere, wer hier mehr schaden nimmt...

smoker, sanji oder nami...?!

XD tja...

*nyark*

laßt euch überraschen....

Stand up, please [PART I]

^__^ Hier ist es nun, der erste Teil des letzten Chaps XD

Das Urteil ist gefällt, Blut ist geflossen und das Schicksal schlägt eiskalt zu

^^;; Aber lest selbst..*narf*
 

:::::::::::::::::::::
 


 

Es schien sich alles langsam, Bild für Bild, abzuspielen.

Nami drehte sich fast schon reflexartig zu Smoker um, wobei sie dem Tod ungewollt ins Auge blickte, als die kleine Eisenkugel auf sie zuraste.

Sie kniff die Augen zusammen.

Jetzt war es also vorbei.

Wie lange hatte sie darauf gewartet, es aber dennoch gefürchtet.

Aber nun musste Sanji sein Leben wenigstens nicht mehr aufs Spiel setzen, um das Ihre zu retten.

Sie wußte nicht ob sie sich über ihren unausweichlichen Tod nun freuen sollte oder nicht.
 

" Laß Nami da raus, Mistkerl !! "
 

Dieser plötzliche Ausruf ließ die junge Frau aus ihren melancholischen Gedanken schrecken. Sie riss die Augen auf.
 

" Wag...wag es..ja nicht...sie auch nur...anzufassen..."
 

Nami schlug die Hand vor den Mund, Tränen stiegen ihr in die Augen und ihr Körper begann zu zittern.

" Sa..Sanji..du Idiot..."

Ihre Stimme brach ab, wurde mit jedem Buchstaben leiser.

Dieser verdammte Trottel !
 

Sanji biss sich auf die Unterlippe.

Seine Beine gaben allmählich nach, ob es nun an der Kälte oder an den Schmerzen lag wußte er nicht genau.

Blut quoll aus der Wunde an seiner Brust, die von der einschlagenden Kugel verursacht worden war.

Scheiße, es tat sauweh.

Der Blondschopf schluckte einen Schmerzensruf herunter. Er musste stark sein, für Nami. Um jeden Preis musste er ihr Leben schützen, auch..wenn er mit seinem eigenen Leben dafür zahlen musste.
 

"Lauf Nami..."
 

Es war nur mehr ein Keuchen, was über die kaltblauen Lippen des Koches ging, doch die Frau hinter ihm, hatte es verstanden. Aber anstatt dem Befehl nachzukommen, funkelte sie den Smutje wütend an. Tränen liefen an ihrem Gesicht herunter.

" Die Kugel war für mich bestimmt du Ididot", herrschte Nami ihren Gegenüber ab, " Wieso zum Henker hast du sie nun in der Brust? "

Ihre Knie wurden weich, schluchtzend sank sie in den Schnee.

" Sag mir,... wieso? "

Sanji lächelte gequält.

Eine gute Frage, jedoch war die Antwort klar.
 

Plötzlich riss Sanji die Augen auf, weitere Schüsse waren zu hören, und mehrere Kugeln schlugen auf den bloßen Oberkörper des Koches ein.

Nami zuckte zusammen.

Sie war wie gelähmt,... hilflos.
 

Blut spritzte ihr ins Gesicht, das Blut eines Freundes, ihres Geliebten.

Der weiße Schnee färbte sich sofort dunkelrot, als Sanjis zuckendes Körper zu Boden fiel, und dort regungslos vor ihr liegen blieb.
 

" Nerviger Kerl..."

Smoker steckte seinen Revolver zurück, und grinste zufrieden.

" Der hat mich zum letzten Mal aufgehalten."
 

Nami starrte mit glasigen Augen auf den Körper vor ihr.

In Sekundenschnelle hatte sich der komplette Schnee um Sanjis herum verdunkelt, stellenweise war er sogar etwas geschmolzen, da sein warmes, frisches Blut viel zu schnell aus den vielen Einschusslöchern lief.

Das würde nicht mal Chopper wieder heilen können.
 

" Sanji...."

Fast schon ängstlich klang ihre Stimme.

Langsam streckte sie eine Hand nach dem Blondschopf aus, jedoch zog sie diese wieder zurück. Sie wollte es nicht sehen, und erst gar nicht fühlen.

Nein, es war niemals passiert, es durfte nich wahr sein.

Bestimmt stand er gleich wieder auf, und grinste blöd rum, so wie immer wenn er sie beschützt hatte.
 

" Bitte..steh wieder auf..."

Sie schluchtzte, wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht um die Tränen zu vernichten, die unaufhaltsam ihre Wangen runter liefen.
 

Sanji zeigte keinerlei Reaktion auf Namis Worte.

Aber er hatte sie ghört.
 

Mit großer Mühe drehte er seinen Kopf zur Seite, in ihre Richtung.

" Nami.." keuchend versuchte er zu sprechen.

Blut lief aus seinem Mund, wie auch aus seiner Nase.

Sein Blick war verschwommen und unklar.

Der Schmerz war unerträglich, es pochte überall und sein Herz hämmerte gegen seinen zerfetzten Brustkorb.

Was für ein erbärmlicher Anblick das doch sein musste, dachte der junge Mann.
 

Die Braunhaarige biss sich auf die Unterlippe, um nicht komplett zusammen zu brechen. Sie musste sich beherrschen. Etwas zögernd krabbelte sie auf allen Vieren zu Sanji, der keuchend im Schnee leg, und nach Atem rang.
 

" Wie..wieso .. fliehst du..nicht? "
 

Nami konnte sehen, welche große Mühe Sanji das Sprechen bereitete, und legte rasch einen Finger auf seinen Mund. " Halt die Klappe du Idiot." Sie zwang sich zu einem Lächeln, verdrängte für einen Moment den Gedanken an den Tod und schaute ihrem Freund tief in die matten,müden Augen. " Ich kann dich nicht alleine hier zurück lassen, es geht einfach nicht. " gab die Navigatorin dem Blonden zur Antwort, wobei ihre Stimme immer leiser wurde, und sie letztenendes wieder ihren angestauten Tränen unterlag.

Mit jeder Sekunde, die sie diesen Anblick ertragen musste, schwand ihre Hoffnung, auf eine glückliche Zukunft, und auf Sanjis Leben.

Immer größer würde dafür die Blutlache um Sanjis Körper herum, und vermischt mit dem unschuldig wirkenden, weißen, kühlen Schnee verband es sich zu einer dunkelroten, matschigen Masse, die unter dem Gewicht des Smutjes immer weiter nachgab und schmolz.
 

Smoker knackte mit den Fingern, und ging mit entschlossenem Gang auf Nami zu, die unter Tränen aufgelöst neben dem blassen Sanji hockte.

" Dann muss ich dich eben anders umlegen..mir ist nämlich leider die Munition ausgegangen." Er grinste, und selbst Nami bemerkte noch, das die Betonung auf dem Wort "leider" ziemlich ironisch gemeint war.

Seine Faust ballte sich, fuhr in die Höhe und mit einem großen Satz sprang der Marinecaptain auf die junge Frau zu.
 

" St~~~~op!!! "

Wie aus dem Nichts schnellte eine Fußsohle auf Smoker zu, traf ihn im Gesicht und warf ihn zurück.

" Laß meine Freunde in Ruhe!!"

Ruffy stürmte aus dem anliegenden Wald, blau vor Kälte, aber seine Augen loderten geradezu. Der Schwarzhaarige stellte sich schützend vor Nami und Sanji, funkelte seinen Feind wütend an und war bereit, jederzeit wieder anzugreifen, um seine Crewmitglieder zu retten.

Doch hätte er sich nur einmal umgesehen, hätte er festgestellt, das es für einen seiner Freunde schon zu spät war...
 

:::::::::::::::::::
 

*höhö* XD~~~

Kay, nach Weihnachten gibts dann den nächsten Part

Ich hoffe es hat euch wenigstens ein bisschen berührt dieses Chap ^^;;

Tears-Say Goodybe

yo~

T___T

ich fühl mich einfach nur scheiße.

Ich bin unzufrieden deluxe~ ich könnte mich echt vor ein Zug springen lassen >_>

Meiner einer hat soviel Erwartung in dieses Chap gesteckt, und soviel Zeit damit vergeudet, laut rumprahlen das das ja so~~ dramatisch wird..

*drop*

toll..und was ist es geworden?

-___- total scheiße *mich klobb* ich mag es nicht, und wenn ich etwas nicht mag, trau ich mich kaum, die nächsten Tage nach Animexx zu schauen um die kommis zu lesen ( falls dieser Mist überhaupt welche bringt )
 

Das ist zwar noch nicht das Ende, aber ich entschuldige mich wirklich dafür, das das Niveu der Fanfic seinen Tiefpunkt bei diesem Chap erreicht hat -,-
 

Urteilt selbst über das bescheuertste Chap, was Animexx je hochgeladen hat -_-
 

~~~~~~~~
 

::::::::::::: TEARS - Say Goodbye :::::::::::::::::
 

Nami hätte gerne etwas gesagt. Hätte sich gerne bedankt, und Ruffy gewarnt, aber sie konnte nich sprechen. Sie hatte es versucht, doch außer einer weißen, kleinen Atemwolke war nichts aus ihrem Mund gekommen.
 

" Was suchst du denn hier? "

Smoker rappelte sich keuchend wieder auf, wischte sich mit dem Handrücken das Blut von der Lippe und klopfte den Schnee von seiner Jacke. Sein irritierter Blick haftete an dem Strohhutjungen, welcher ein paar Meter vor ihm stand.
 

" Geht dich nichts an", maulte Ruffy zurück, " Sag mir lieber wieso du meine Freunde angegriffen hast!" Er funkelte den Marineoffizier wütend an. Wenn es etwas gab, was ihn wirklich in Rage brachte dann war es die Tatsache, dass man seinen Freunden Leid zufügte. Denn diese waren ihm noch wichtiger, als sein Hut.

" Antworte mir gefälligst!! " Die Stimme des Captains wurde lauter und unbeherrschter, mit jeder Silbe die über seine Lippen ging.
 

Der Grauhaarige erwiderte vorerst nichts, zog seinen Eisenstab hervor und richtete ihn auf Ruffy.

" Ich hab euch eiskalt reingelegt, ihr Volldeppen. " Ein breites, niederträchtiges Grinsen durchzog das ältere Gesicht. " Den Blondi habe ich schon ins Nirvana geschickt, jetzt bist du dran, Strohhut."

Mit einer geschickten Bewegungen wirbelte Smoker den Stab in seiner Hand herum, so dass die Waffe nun mit der scharfen Klinge frontal auf Ruffy gerichtet war.
 

Der junge Mann mit dem roten Hemd ballte die Fäuste. " Sanji ist nicht tot,kapiert?!" brüllte Ruffy mit zusammen gekniffenen Augen und gesenkten Kopf. Smoker grinste weiter, den Schwarzhaarigen damit bewußt provozierend.

" Grins nicht so! " zischte Ruffy, und hob seinen Blick. In seinen Augen konnte man deutlich etwas lodern sehen, ein Funkeln, welches immer dann erschien, wenn er von der Wut geleitet war.

" Komm doch her, und versuch, es mir auszutreiben."

Man konnte hören, das Smoker sich seines Sieges sicher, denn seine Stimme klang ziemlich überheblich.

Dies ließ Ruffy sich nicht zweimal sagen.

Mit einem lauten Schrei sprang der Gummimensch auf den älteren Mann zu und vergrub seine Faust in dessen Magenkuhle.
 

~
 

" Endlich..Ruffy hat es ja doch..zurück geschafft.."
 

Es war nur ein leises Keuchen, doch Nami zuckte erschrocken zusammen, als sie es hörte.

Sie richtete ihren Blick langsam, und zögernd auf Sanji, welcher vor ihr auf dem Boden lag, umgeben von einer riesigen Blutlache.

Immer noch wollte sie nicht wahrhaben, das der Blondschopf sich für sie vor die Kugeln geschmissen hatte.Es erinnerte sie andauernd an damals, wo Bellemere sich für Nojiko und sie auch hat erschießen lassen.
 

Verdammt, er würde wegen ihr draufgehen!
 

Wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen. Der Gedanke ließ ihr Herz zerspringen. Aber es war die grausame Wahrheit, die kalte Realität.

Und sie war machtlos dagegen, egal wie sehr sie sich sträubte.
 

" Nami..was schaust du..denn so? "

Sanji hob langsam seinen linken Arm etwas an, und versuchte vergebens Namis Wange zu berühren. Es schmerzte einfach zu sehr, so dass seine Hand auf halben Wege in der Luft stehen blieb.

" Nicht weinen.." flüsterte er, wobei er gequält lächelte, in der Hoffnung, ihre trübe Sitmmung zu heben.
 

Dabei wußte er selbst ganz genau, warum Nami so verstört war.
 

Er würde sterben.
 

Ja, er konnte es spüren. Wie langsam, mit jedem Tropfen Blut den er verlor, das Leben aus ihm floss. Er fühlte die Kälte, die seinen Körper übernahm und wie seine Augen immer schwerer wurden.

Doch er war glücklich.
 

Glücklich darüber, das Nami nun in Sicherheit war, und er sie schützen konnte.

Ruffy würde den Rest schon packen und sie sicher aus all diesem Unheil herausbringen.

Gut das er seinen Freunden so vertrauen konnte. Immerhin war er ja jetzt nicht mehr in die Lage, auf Nami acht zu geben. Nun mussten es Ruffy, Zoro und der Rest der Crew tun.
 

" Idiot."

Nami biss sich auf die Lippe, umschloß seine Hand mit ihrer und führte sie zu ihrem gewollten Ziel. Als seine kalten Finger ihre erhitzten Wangen berührten, jagte der jungen Frau eine Gänsehaut über den Rücken.

" Warum..warum hast du das getan?" Ihre Stimme bebte und wirkte erstickend unter all ihren Tränen. Ihr Körper zitterte.Ihr Körper zitterte, obgleich das nun vor Kälte oder vor Angst war, konnte Nami nicht so recht einordnen.
 

Der Smutje lächelte wieder kurz, bevor er seine Augen bis zu Hälfte schloß.

" Weil ich dich liebe, Nami."

Das Sprechen fiel ihm schwer, er konnte das Blut schmecken, was aus seinem Mund heraus lief.

Jede Bewegung tat ihm weh, und er konnte seinen Puls mehr als deutlich spüren.

Sterben war verdammt schmerzhaft
 

Die Braunhaarige kniff die Augen zusammen, sie versuchte die Tränen zu verdrängen.

" Du bist so blöd", schluchzend ließ Nami seine Hand los, sank mit ihrem Oberkörper zusammen und vergrub ihren Kopf in Sanjis Hemd. Ihre Finger krallten sich in den blutverschmierten Stoff seines Oberteils.

" Was soll ich denn machen wenn du jetzt gehst?"

Verzweifelt drückte Nami ihr Gesicht an den vor Kälte steif gewordenen Körper ihres Freundes. Sie wollte ihn nie wieder loslassen, sie würde am liebstens einfach wieder die Zeit zurück drehen.
 

" Versuch einfach..weiter zu leben.." gab Sanji knapp, und in einem Atemzug zurück.

Er legt seine Hand auf ihren Rücken, um sie tröstend zu streicheln, doch ihm fehlte die Kraft, auch nur eines seiner Körperglieder weiter zu bewegen.

Sein Atem wurde unregelmäßiger, und Nami spürte, wie sein Brustkorb sich immer schwächer anhob und senkte.
 

" Sanji, verdammt...laß den Mist!!" fuhr die junge Frau den Blonden an, ihre Stimme war von Panik und Hysterie untermalt.
 

Er durften nicht sterben, nicht hier und jetzt.

Er konnte sie doch nicht einfach hier alleine lassen.

Warum ging nur alles schief in ihrem Leben?
 

" Nami?"
 

Die Angesprochene drehte ihren Kopf leicht zur Seite, und blickte in Sanjis bleiches Gesicht. Das rote, vertrocknete Blut an seinen Lippen stach aus dem weiß seiner Hautfarbe heraus.
 

" Ja?" whisperte sie, ängstlich und leise.

Ihre verweinten Augen fixierten den Mund des Mannes, welcher sich kurz regte.

" Versprich mir.., durchzuhalten.."

Sanjis Stimme klang tonlos, fast schon monoton. Keinerlei Emotion war mehr zu erkennen.

Seine Augenlieder fielen wie in Zeitlupe nun komplett zu, und seine Hand rutschte von ihrem Rücken in den hellroten Schnee hinein.
 

Sanji war tot.

Er war in ihren Armen verblutet
 

Nami brauchte ein paar Sekunden, um zu registrieren, dass Sanji nun für immer fort war. Nie mehr würde sie in seinen Armen liegen und seine Wärme genießen können.

Sein Lächeln existiere nun nur noch in ihrem Gedächtniss, Erinnerungen waren das Einzige, was ihr von ihm jetzt noch geblieben war.
 

Und das innerhalb weniger Sekunden...
 

You were my sun

Memories of lightness

Raindrops keep falling onto my head

Ice races through my veins

And it makes me cry

Why did you leave me all alone

It's no use to try
 

" Sanji.." Sein Name verlor sich in ihrem Wimmern, krampfhaft zog sich ihr Herz zusammen und das Blut gefror ihr in den Adern. Tränen traten ihr wieder aus den Augen.
 

Wieso tat er das?

Warum ließ er sie alleine hier in dieser eiskalten Realität zurück?

Sie hasste ihn, sich selbst und das Leben.
 

Immer traf es sie, immer wieder schlug das Schicksal mit einer grausamen Härte zu.
 

" Ich verspreche es.."

Leise flüsternd begannen ihre Tränen wieder zu laufen, ihr Gesicht vergrub sie wieder in seinem blutdruchtränkten Hemd.

Jetzt musste sie stark sein, sie hatte es ihm versprochen.

Es war seine letzte Bitte gewesen.

Doch mit dem Einlösen dieses Wunsches zerfiel ihr Herz in tausender, kleiner Stücke und ihre Seele verbrannte in der nie mehr stillbaren Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit.
 

I'm tellin you goodbye my love

All is said and done

I wish you all the best my friend

And thank you for all the fun

I'm tellin you goodbye my love

In some way there is a chance to love again

Without you someday

Without you someday
 

You were my earth

We had the power

Hearts felling homeless

So deep inside

We'll find our place to live

In search of ourselves

The pictures of the past are gone

We'll go it all alone
 

Wieder begann es zu schneien. Stumm rieselten die kleinen Flocken vom Himmel. Doch diesmal war es anders. Jetzt stand die alleine dort und die winzigen Eiskristalle glitten an ihrem Körper vorbei.

Mit leeren Augen starrte Nami auf den leblosen Körper ihres Freundes.

Die Kälte umfing sie, und eine dünne Schneeschicht bedeckte die junge Frau.

So kühl und leblos wie diese Flocken, so war auch Sanji nun ohne Leben.
 

Er wollte sie beschützen.
 

Dabei gab er sein Leben.
 

Wäre ihre Liebe zu dem Blondschopf mit ihm gestorben, wäre es nur halb so schlimm. Aber gerade jetzt wuchs das Bedürfniss nach seiner Nähe, jetzt wo er in seinem eigenen Blut bewegungslos vor ihr lag.

Ihre Augen waren rot, doch keine einzige Träne rollte mehr an ihren Wangen hinab.

Wenigstens soviel Stärke wollte sie aufbringen.

Das hatte Sanji verdient. Für all seine Worte, die er ihr gesagt hatte, und für all seine Taten.
 

I'm tellin you goodbye my love

All is said and done

I wish you all the best my friend

And thank you for all the fun

I'm tellin you goodbye my love

In some way there is a chance to love again
 

" Ich liebe dich..Sanji.."
 


 

::::::::::::Fin:::::::::
 

aber nur von diesem Chap.

Die Fanfic geht noch weiter...

Zwei bis drei Chaps noch, und ein Epilog ( 9 Jahre nach den Geschehnissen ) ..

=_= Boah..ich schäme mich ja so..

*in ecke kriech*
 

T__T außerdem isser nun death...

*sanji schmus*

menno..ich konnte seinen tot einfach nicht dramatischer schreiben >.< das hätte mir selber das Herz gebrochen

*argh*~ ~_______~#

A last view

*reinkugel* yoa~

hat mal wieder länger gedauert

U__U liegt höchstwahrscheinlich daran, das immer weniger Leute das hier lesen und ich deswegen immer den Gedanken im Hinterkopf hab, das ich mich für so wenig Leute gar nicht so unbedingt beeilen muss XP

Aber da mich die Neugier selber drängt hab ich es dann doch geschafft, n neues Chap zu schreiben ^,^"
 

Das hier wird dann nun der Abschied von Sanji-kun T__T

*hin und her wipp*

ich glaub ich hätte ihn nicht krepieren lassen sollen...*drop*

XD aber wenigstens hab ich jetzt ne Fanfic, die nicht dem klischee entspricht, und das war ja auch mein Ziel.
 

Whatever, ich hoffe es gibt noch ein paar Gnädige, die sich diesen Schrott reinziehen XD
 

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///////////:::::::: -> A LAST VIEW <- ::::::::\\\\\\\\\\\\\

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Ruffy schnaufte.

Er atmete schwer und zog den Sauerstoff in gierigen Zügen in seine Lunge.

Obwohl er schon ziemlich oft von seinem Gegner zu Boden gehauen oder getroffen worden war, verspürte er keinen Funken Müdigkeit.

Wild entschlossen rannte der Gummimensch auf den Marinecaptain zu, welcher sich gerade erst wieder aufgerappelt hatte.
 

Keinen Augenschlag später sah er wieder Ruffys Fäuste auf sich zurasen.

Woher nahm der Junge nur diese Kraft?

Obwohl Smoker ihn schon unzählige Male mit seinem besonderen Eisenstab geschlagen hatte, konnte der Strohutjunge weiterkämpfen.

Dabei müsste er, aufgrund der speziellen Substanz in der Waffe, schon längt keine übermenschliche Power mehr haben.
 

Schnell wich Smoker zur Seite aus, stieß sich mit einem Fuß am Boden ab und schnellte auf den Piraten zu. " Gib endlich Ruhe, Strohhut!! " knurrte der Grauhaarige und rammte seinem Gegner die stumpfe Klinge seines Stabes in die Magenkuhle.
 

Jeder andere wäre sofort zusammen gebrochen, Ruffy jedoch schien das kein bisschen zu stören.

Mit einem kalten Blick umfasst der Schwarzhaarige den Griff von Smokers Waffe, biss die Zähne zusammen und stieß seinen Gegenüber zurück in den Schnee.
 

Smoker prallte gegen den dicken Stamm einer nahstehenden Tanne, sank entlang des Holzes zu Boden und wurde von dem herunterfallenden Schnee bedeckt.
 

Ruffy verlor keine Sekunde, drehte sich um und stürmte zurück zu seinen Freunden.
 

" Nami!! "
 

Seine Stimem klang aufgeregt. Die Augen zog er zu einem Schlitz zusammen, als der kalte Wind ihm ins Gesicht bließ. Trotzdem rannte er noch schneller.

Er wollte schauen wie es seinen Crewmitgliedern ging. Alles andere interessierte ihn im Moment nicht.
 

"Nami..." Wieder sagte er ihren Namen,diesmal genügte es aber in einen normalen Tonfall, denn Ruffy stand nun direkt vor der Navigatorin, die immer noch neben den blaßen Körper von Sanji hockte.

Ihren Kopf hatte sie gesenkt, die Augen auf ihren Geliebten gerichtet.

Ruffy öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch als die junge Frau ihr Haupt hob und ihren Captain mit leeren, glasigen Augen anblickte, wußte Ruffy sofort was passiert war.
 

Sein Smutje lebte nicht mehr.
 

" Sag das das nicht wahr ist, Nami!! " Er packte sie an den Schultern, schüttelte sie energisch und kniff die Augen zusammen. "Er lebt noch, er ist nicht tot!! " Ruffys Bewegungen wurde gedämpter, bis er schließlich von der Braunhaarigen abließ.

Seine Arme sanken zu Boden und seine Finger krallten sich in den hellroten Schnee.

Der Körper des jungen Mannes bebte.
 

Er konnte es nicht fassen.

Nein, das konnte unmöglich wahr sein.

Unvorstellbar, das dieser blaße, kühle Körper vor ihm seinem blonden Freund gehörte.

Eine Welle der Erinnerungen schwappte durch Ruffys Kopf.

Er dachte an das Baratie, wie er Sanji kennen gelernt hatte. An Don Creek, an Jeff und Jin. Wie oft hatte Sanji ihm das Leben gerettet? Wie oft standen sie Seite an Seite mit Zoro und den Anderen ihren Feinden gegenüber.

Jetzt würde Sanji niemals den "All Blue" finden können. Er war abgetreten, ohne auch nur einmal auf dem legendären, fischereichsten Teil der Grand Lind gewesen zu sein. Mit ihm, war nun auch sein Traum gestorben.
 

" Sanji..."
 

Es war mehr ein Zischen, was über Ruffys Lippen glitt. Er riss die Augen auf, das Gesicht wurde durchzogen von langen Zornfalten.

Langsam erhob der Captain sich.

Seine Hand führte an zu dem Strohhut, welchen er abnahm und Nami auf den Kopf setzte.

Dann kniete er sich wieder zu ihr herunter.
 

" Verzeih mir Nami, das ich zu spät gekommen bin. "

Mit einem unglaublich ernsten Tonfall hatte Ruffy Nami diese Worte zugeflüstert.

Auch sein Blick war wie ausgewechselt und ein sanfter ,beruhigend Ausdruck lag in seinen Augen.
 

" Dafür werde ich ihn rächen. Er wird nicht umsonst gestorben sein. "
 

Die Angesprochene zog sich den Hutrand aus dem Gesicht und sah ihren Captain verstört an. " Ruffy..." whisperte sie, und ihre Stimme zitterte.

Noch nie hatte sie ihn so gesehen.

Diesmal war es nicht die Gum-Gum Frucht die ihm solche Kräfte verlieh..,nein.

Es war die Wut und die Trauer einen Freund für immer verloren zu haben.
 

Ruffy kämpfte nun für Sanji.
 

~
 

" Alles Waschlappen. "

Mit einem abfälligen Blick auf den letzten, lebenden Marinesoldaten steckte Lorenor Zoro seine Schwerter zurück. " Lauf und rette dein jämmerliches Leben, bevor er es sich anders überlegt. " Nico Robin trat hinter den Regierungsangestellten und lächelte zynisch.

" Ihr..ihr Monster.." keuchend fuhr der braunhaarige Matrose herum, stürmte an der jungen Frau vorbei und sprang vom Schiff.
 

Der Schwertkämpfer drehte sich sofort um und wandte sich an Robin.

" Diese Idioten haben uns verdammt viel Zeit gekostet...",knirschte er verärgert, "ich habe ein ziemlich Ungutes Gefühl.." Bei den letzten Worten sprang er zurück auf die Flying Lamb, dicht gefolgt von Robin. " Nicht nur du Zoro."gab sie murmelnd zurück, und rückte ihren Hut wieder richtig. " Wir müssen uns jetzt wirklich beeilen."

Die Schwarzhaarige hisste mit einigen, schnellen Handbewegungen das Segel.

Zoro nickte leicht. "Hoffentlich sind wir nicht zu spät." brummte er, wobei er mit einem ernsten Blick auf die Insel blickte, auf welche die Flying Lamb direkten Kurs nahm und bald erreichen würde.
 

~
 

" Ich..ich glaubs .. nicht.."
 

Smoker wischte sich das Blut von den Lippen.

Mühsam richtete er sich wieder auf.

Sein Rücken schmerzte ungeheuer-verdammter Baum, was musste der auch hier rumstehen.
 

Mürrisch drehte er sich zum Kampfplatz, und erkannte Ruffy, der mit großen Schritten auf ihn zuging.
 

Der Grauhaarige konnte nicht leugnen, das er im ersten Moment von Panik gepackt wurde, als er den Blick des Piratencaptains wahrnahm.

Er wirkte kalt und voller Zorn.
 

Schnell griff er nach seinem Eisenstab. Auch wenn er keine Wirkung hatte, so bot er wenigstens eine Verteidigungsmöglichkeit.

Aber Ruffy stieß ihn mit so einer riesen Wucht zurück gegen den Baumstamm, das Smoker vor Schreck seine Waffe fallen ließ und keuchend die Augen aufriss.

Er hatte nicht viel Zeit, Luft zu holen, denn der Schwarzhaarige war in sekundenschnell direkt vor ihm, packte ihn am Kragen und funkelte ihn an.
 

" Wenn ich so herzlos wäre wie du, dann würde ich dich jetzt töte" knurrte Ruffy, und biss die Zähne zusammen. " Aber dein Niveu ist mir zu tief.." Mit einer ruckartigen Bewegungen hatte er seinen Gegner mit dem Kopf erneut gegen die Tanne gehauen. "Ich überlaße dich deinem Schicksal, auf das wir uns nie wieder sehen." Die Stimme des Schwarzhaarigen hob sich gefährlich an, den Ellebogen an die Kehle des älteren Mannes gepresst. Ruffy holte mit seiner Faust weit aus, und versenkte sie dann mit voller Wucht in Smokers Magenkuhle.

Dieser sank röchelnd zu Boden, kippte zur Seite und blieb regungslos im Schnee liegen.
 

Hätte Ruffy ihn töten wollen, wäre das nun die Gelegenheit.

Aber dieses wandte sich mit einem kühlen Blick von dem Marinecaptain ab und ging zurück zu Nami.

Er wollte keine Zeit mit unnötigen Aktionen verschwenden und Nami so schnell es ging hier wegschaffen.
 

" Gehen wir. " Ruffy hielt vor der jungen Frau,welche sich keinen Milimeter bewegt hatte. " Wir haben hier nichts mehr verloren." Die Stimme des Gummijungen klang traurig, jedoch versuchte Ruffy so ruhig wie nur möglich zu klingen.
 

Er wartet nicht erst darauf, das Nami Antwort gab oder aufstand, viel mehr bückte er sich und hievte sie auf seinen Rücken.
 

" Laß mich hier.." Die Stimme der jungen Frau schien schon ziemlich angeschlagen zu sein und mehr als ein Flüstern brachte sie nicht mehr zustanden. " Ich warte bis Sanji wieder aufsteht. " Ein künstliches Lächeln huschte über Namis Lippen und ihr Blick wirkte verloren. Mit glasigen Augen blickte sie auf Sanjis Körper, der mittlerweile schon von einer weißen Schicht Schnee bedeckt worden war. Seine blaße Hautfarbe hob sich kaum mehr von der Umgebung ab, die größtenteils bereits eingeschneit war.
 

" Er wird nicht wieder aufstehen." murmelte Ruffy, wobei er angestrengt auf den Boden starrte. Er konnte diesen Anblick nicht mehr länger ertragen, und würde er nochmals auf seinen toten Freund schauen, würde er wahrscheinlich seinen Gefühlen unterliegen und losheulen.
 

" Wir müssen halt noch etwas warten..." nuschelte Nami, fast schon in einem tranceartigen Zustand, wobei ihr Kopf matt auf Ruffys Schulter sank.

Das war alles zu viel gewesen für die Navigatorin.

Sie selbst wußte nicht mehr was sie sagte, anscheindend war sie körperlich wie seelisch am Ende.
 

" Nicht wir müssen jetzt auf ihn warten.., Ruffy senkte sein Haupt und machte den ersten Schritt, sondern er nun auf uns." Obgleich Nami diesen Satz nicht mehr verstand, für Ruffy war eines klar.

Irgendwann würden sie Sanji wiedersehen, und sei es nach dem Tod in der Hölle.

Mit diesem mehr als schwachen Trost setzte der Schwarzhaarige sich in Bewegung, bis er schließlich, so schnell wie ihn seine müden Beine tragen konnte, den Weg zurück zum Fußes des Berges rannte.
 

Bei jedem Schrittt wurde ihm die Situation mehr und mehr bewußt, und mit jedem Meter den er zurücklegte, glitt eine weitere Träne aus seinen Augen.
 

" Machs gut, Sanji.."
 

Ruffy warf einen letzten Blick zurück auf die schneebedeckten Berghänge hinter ihm, bevor er, mit der bewußtlosen Nami auf dem Rücken im Wald verschwand, in der Hoffnung, einen Weg zurück zum Strand zu finden.
 

:::::::::::::::::::::::FIN:::::::::::::::::::::
 

*blörk*

wieder mal bin ich very unzufrieden with this shity chap u,u ich weiß nicht..im moment kann ich echt keine feelingsachen beschreiben, geschweige denn schreiben >__< *argh* i'm such a idiot *kopf gegen wand hau* XD außerdem hab ich grad voll den englischtick, weil ich eiskalt auf english gelesen hab *hat sich das bei google übersetzten lassen *rofl*

Erwachen

boah U___U

Ich könnte mich ohrfeigen >,< Ich komme einfach zu nichts mehr *durchdreh* Eigentlich wäre der neue Part jetzt noch nicht fertig, aber aufgrund einiger..ehm.. >> schlimmen Erfahrungen hab ich mich dazu durchgekämpft, was zu schreiben. Diese "schlimmem Erfahrungen" sind schlicht und ergreifend einige Fanfics hier auf Animexx >__< Alleine einige Pairings sind ja wohl...uh~ *tief Luft hol* kay..ich will mich nicht aufregen, dazu bin ich immer noch zu krank.

-,- jedenfalls sollte animexx mal sowas wie lektoren für fanfics einstellen *drop* whatever, dieses hier ist mal wieder nur sowas wie ein "überleitungschaps" ^^" zoro und co kommen aber dieses mal mehr vor als sonst XP yoa , und auch wieder etwas robinXzoro XD Ich hoffe, trotz der langen Wartezeiten, gibt es noch genug Leser ^-^
 

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--> ERWACHEN <--
 

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" Da können wir ja gleich die Nadel im Heuhaufen suchen. "

Lysop verzog das Gesicht, als er seinen Blick über die Insel schweifen ließ.

Zwar war das Land nicht unbedingt das, was man riesig nannte, aber hier 3 Leute zu finden, würde bestimmt massenhaft Zeit kosten.

" Laber nicht ,beweg dich lieber. " Zoro stieß den Schwarzhaarigen mit dem Fuß von der Strickleiter, um selber die letzten Sproßen zu nehmen.

Chopper hockte auf der Schulter des Grünhaarigen, etwas ängstlich beobachtend, wie sein großer Freund in das kühle Nass unter ihnen sprang.

Die Flying Lamb stand nur wenige Meter vom Festland entfernt, so dass sie drei Piraten den restlichen Weg durch das Wasser zu Fuß zurück legen mussten.

Denn das Ruderboot hatten ja Ruffy,Nami und Sanji zwei Tage davor mitgenommen.
 

Nico Robin war schon am Ufer eines kleinen Strandes angelangt und sah sich interessiert um.

Große Klippenwände umschlungen die winzige Bucht, Farn und Moos wuchs wild an den Bergwänden und der goldgelbe Sand unter ihren Füßen war angenehm warm.

Ein wunderbar idylischer und ausgelichener Ort.

Seufzend wandte die junge Frau ihren Blick von der Natur ab, und beobachtete mit Missmuten, wie Lysop, Zoro und Chopper aus dem Meer trotteten und lange Gesichter zogen.

" Na toll, Lysop zog sich seinen linken Lederschuh aus, ich bin nass bis auf die Unterwäsche. " Aus dem Schuhwerk plätscherte ein Schwung Wasser, der in den dunkelbraunen Sand fiel und von diesem gierig aufgesogen wurde.

Zoro brummte nur etwas vor sich und verzog seine Mundwinkel

Auch ihm passte es ganz und gar nicht auf diese verdammte Insel zu kommen, noch dazu klitschnass und nun standen sie ohne einen Anhaltspunkt in einer Bucht.

Das alles ließ die Stimmung des Schwertkämpfer auf den Nullpunkt sinken.
 

" Macht nicht solche Gesichter, immerhin gehts hier um unsere Freunde." Der kleine Elch war der Einzige, der die ganze Situation optimistisch betrachtete. Voller Tatendrang hopste er von Zoros Schulter, zog die Riemen seines blauen Rucksackes fester und tapste zu Robin. " Wir sollten uns beeilen. " Die Schwarzhaarige wartete, bis der Elch neben ihr stand, dann ging sie auch schon los, einen schmalen, engen Pfad, angeschmiegt an eine Bergwand, hinauf steigend.
 

Zoro war das Schlußlicht der kleinen Gruppe und maschierte gedankenversunken hinter seinen Freunden her. Er achtete kaum auf den Weg.
 

Sein Gewissen zerfraß ihn von innen, wenn er daran dachte, was Ruffy und den anderen Beiden zustoßen könnte. Sonst machte er sich ja kaum Sorgen um Ruffy oder Sanji, die beiden waren immerhin stark genug, um auf sich selbst aufzupassen, jedoch beschlich ihn diesmal das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben.

Sein selbstgeschworenes Versprechen, welches er sich kurz nach Kuinas Tod auflegte, nie wieder einen wichtigen Menschen zu verlieren, hämmerte in seinem Kopf. Fast so, als ob er es schon gebrochen hätte.

Zähneknirschend fasste der junge Mann sich an mit einer Hand an seine rechte Schläfe. Es war wirklich zum verrückt werden.
 

Plötzlich stieß er gegen etwas hartes, und blitzschnell sah Zoro auf.

Er war direkt in Lysops Rücken gerannt.

" Beweg dich, Langnase." knurrte Zoro, der diesen Zwischenfall schon wieder Lysops mickriger Ausdauer zuschob. " Warte mal Zoro.." Der Angesprochene winkte ab, und schielte über Robins Schulter hinweg.

Die Vier waren am Ende des Pfades angelangt, und standen nun auf einem Plantoe, nahe einem Wald.

Von ihr oben konnte man den kleinen Strand und auch die Flying Lab erkennen.
 

" Da hinten kommt jemand.." murmelte Robin, die vorne neben Chopper stand, welcher schon einen seiner gelben Rumble Balls in der Pfote hatte.
 

Die vier Piraten stierten angestrengt zu dem Waldrand.

Zwischen den hohen Gräsern und den dichten Bäumen erschien ein Schatten, der zunehmend größer wurde, und leicht hin- und her zu taumeln schien.

Zoro zog fast reflexartig seine drei Schwerter, drängelte sich an Lysop und Chopper vorbei und stellte sich vor Robin.

Ihm war gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass Robin jetzt auch noch was zustoßen könnte, und so riskierte er es lieber, das Lysop ihn damit aufzog, das er Beschützer spielte, als die junge Frau hinter ihm einer unbekannten Gefahr auszusetzen.
 

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, und jede Sekunde zerrte an den Nerven der vier Kameraden.

Die Silhouette wurder heller, mit jedem Schritt den sie näher kam, und mit einem Mal ließ Zoro seine Schwerter sinken.
 

" Das ist Ruffy!! " schoß es auch Chopper heraus, und die Anspannung löste sich wieder aus ihren Körpern.
 

Wie vom Blitz getroffen stürmten Zoro und die Anderen auf ihren ledierten Captain zu, der mit wankenden Schritten und einem gequälten Gesichtsausdruck auf sie zu schwankte.

Der Schwertkämpfer klemmte sich schnell unter die Schulter seines Freundes, als dieser bei seinem nächsten Schritt zur Seite kippte.

Erst jetzt fiel ihm auf, das Ruffy ganz blaß war, ja fast weiß, aber was ihm mehr als gewollt ins Auge sprang, war die Tatsache, das der Schwarzhaarige keine offene Wunde hatte, Namis Gesicht und Hände aber voller Blut waren.
 

Hart schluckte Zoro.

" Wo ist Sanji?" Lysop fasste sich als erster wieder, wirkte jedoch immer noch ziemlich verwirrt und seine Stimme zitterte etwas.

Wie erwartet gab Ruffy keine Antwort.

Ob es daran lag, das er keine Kraft mehr hatte, oder er nicht drüber reden wollte, wußten sie nicht. " Nami.." war das einzige Wort, was über die trocknen, blauen Lippen des Jungen gingen, bevor er vollendens das Gedächtniss verlor und in Zoros Armen zusammen sackte.
 

Chopper reagierte sofort, und befahl Zoro schnell, Ruffy samt Nami zurück auf die Flying Lamb zu tragen. Er ahnte schlimmes.

" Und..und was ist mit Sanji?" stammelte Lysop zaghaft, als seine Freunde die ersten Schritte zurück taten. " Der wird schon klar kommen." brummte der Schwertkämpfer, wobei er sich stark beherrschen musste. Innerlich machte er sich natürlich auch Sorgen um den blonden Koch, denn für gewöhnlich war es nicht seine Art, Nami in so einem Zustand alleine zu lassen. Erst Recht nicht, nachdem sie endlich zusammen gefunden hatten.
 

Es musste was passiert sein, und Zoro war sich mehr als sicher, das es Sanjis Blut war, welches an Namis Haut klebte.
 

~~~~~~
 

Ich öffne meine Augen und schaue in dein Gesicht.

Dein sanfter Blick läßt mich meine Augen sofort wieder schließen, denn so kann ich deine Zärtlichkeiten noch mehr genießen.

Langsam spüre ich wie deine Finger über meine kühle Haut fahren, ganz vorsichtig führst du deine Hände an meinen Körper.

Es fühlt sich so gut an, so vertraut.

Ich kann deinen Atem in meinem Nacken spüren, es kitzelt etwas, und ein wohliger Schauer jagt mir den Rücken runter.
 

Dann schmecke ich deine Lippen auf den Meinen.

Oh Gott, ich könnte sterben vor Glück.

Wie weich und zärtlich deine Küsse doch sind.

Auch wenn ich dich nicht sehe, spüre ich deutlich wie nervös du bist.

Meine Hände ruhen auf deiner freien Brust und ich kann dein Herz klopfen hören.

Ich versuche deinen Namen zu flüstern, doch du hauchst mir nur einen weiteren Kuss auf die Lippen.
 

Deine wärmenden Hände gleiten wieder an meinem Arm runter, bis sie schließlich den Kontakt zu meiner Haut unterbrechen. Auch den Geschmack deiner Lippen schmecke ich nicht mehr.

Verwirrt öffne ich meine Augen.
 

Hier liege ich, alleine in meinem Bett und starre ins Leere.

Als wenn du mich besucht hättest, kann ich deinen Wärme noch spüren. Jedoch verfliegt sie und vermischt sich mit dem frischen Luftzug, der durch das offene Fenster dringt.
 

Ich vermisse dich.

Laß mich nicht alleine

Komm zurück.
 

Nami schlug ruckartig die Augen auf, und starrte leise keuchend an die dunkelbraune Holzdecke über ihr. Ihr Körper zitterte, und sie brauchte einen Moment, um sich zu orientieren.

Sie lag in ihrem Zimmer, auf der Flying Lamb. Der Raum war abgedunkelt, und als die junge Frau ihren Kopf leicht nach rechts drehte, stellte sie fest, dass das Bullauge ein Stück offen stand. Deswegen war es wohl auch so kühl.
 

Die Braunhaarige schlug die Decke zurück, hob ihre Beine aus dem Federbett und tapste zum Fenster.

Wie sie dieses erreichte, merkte sie verwirrt, das der Wind, der durch die Öffnung drang, angenehm warm war, und es ihr Körper war, der diese Kälte ausstrahlte.
 

Plötzlich zuckte sie zusammen, und sank keuchend auf die Knie. Jetzt fiel ihr alles wieder ein. Sanji. Smoker. Das viele Blut.

Blitzschnell drehte sie ihre Hände auf den Handrücken, doch das Blut war verschwunden. Auch als sie an sich hinunter sah, entdeckte sein keinen einizgen roten Fleck.

" Sanji..." Die Stimme der Navigatorin wurde mit jedem Buchstabe leiser, bis sie letztenendes wieder in einem Schluchtzen versank. Ihre Finger krallten sich in den Stoff ihres Oberteils. Tränen drängten sich aus ihren Augen.
 

Verdammt, das konnte alles doch nur ein schlimmer Traum gewesen sein.

Bestimmt stand Sanji grad in der Küche, und kochte irgendwas. Und Ruffy würde sicher hechelnd am Tisch sitzen, mit großen Augen und vor Ungeduld platzend.
 

Ja, so musste es sein.

An der Wand abgestützt, richtete Nami sich wieder auf. Sie schloß leise das Fenster und ging zurück zu ihrem Bett.

In ihrem Kopf drehte sich immer noch alles, und gerade als sie die weiße Bettdecke zurück schob, wurde die Zimmertür geöffnet.
 

" Du bist schon wach?"

Entfernt hoffte Nami, dass es Sanji gewesen wäre, der diese Frage gestellt hatte, doch sie konnte deutlich hören, das es Chopper war. Mit zaghaften Schritten kam er auf sie zu, sein Blick schien ängstlich. Eine Zeit lang schauten sich Navigatorin und Arzt nur stumm an,bis Nami dann das Schweigen brach.
 

" Was..was ist passiert?" fragte sie leise,wobei sie die Antwort fürchtete. Der Angesprochene senkte den Kopf. " Frag Ruffy. " murmelte der Elch. " Erstmal muss ich über etwas anderes mit dir reden. "
 

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XP tjo.. XD worüber will chopper wohl mit ihr reden...*höhö* ich weiß es XD *thihi* okay...ich denke mal, einige wissen es auch ^^;

Jedenfalls hoffe ich, euch hat dieses Chap gefallen, und ich werde mich zusammenreißen, schnellstmöglich alles hier zu beenden :P Kommis sind erwünscht, und bitte mal etwas mehr als in letzter zeit XD vielleicht schreib ich dann auch schneller weiter *bestech*

Trauer

yoa, hier bin ich mal wieder ^^" und diesmal gings schneller als sonst XD *freut sich n' ast* nachtschichten lohnen sich wirklich X3 *schnurr* musste zwar meinen rpg-abend mit hunterlein ausfallen lassen, aber ich habe lange nicht mehr so viel am Stück geschrieben *im kreis kuller* kay, es ist kein Meisterwerk, jedoch finde ich es besser, als die Chaps davor XP Pöh~ mir egal wer was anderes behauptet. Ich jedenfalls bin mit dieser Leistung in dieser Zeitspanne zufrieden. Hätte zwar besser sein können, aber besser so als gar nicht *nodd*

Diesmal habe ich versucht, die tiefe Bindung zu Sanji und den restlichen Crewmitglieder zum Vorschein zu bringen XD~ ihre trauer war halt der schwerpunkt des chaps ^^; Auch erfährt man hier eine kleine,aber feine begebenheit XD *muha* Dazu kommt noch n Schuss RobinXZoro und vielleicht andeutungsweise NamiXRuffy, jedoch mehr von Ruffys Seite *narf*

Jetzt aber genug gelabert.. XD viel fun beim lesen
 

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-> Trauer <-
 

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Der Glanz aus seinen Augen war verschwunden.

Seine Körperhaltung war schlaff und matt.

Strähnen seines schwarzen Haares wirbelten vor seinem Gesicht herum, als ein aufkommender Windstoß gegen das Schiff stieß.
 

Monkey D. Ruffy saß an seinem Lieblingsplatz der Flying Lamb, auf dem Lammkopf, welcher am Bug befestigt war und als Gallionsfigur diente.

Sein Blick war starr auf das Meer gerichtet, seid Stunden schon, wobei er sich keinen Milimeter bewegt hatte. Noch nie hatten die Mannschaft ihren Captain so still und abwesend erlebt, und selten war es so ruhig auf dem Schiff, wie in den letzten 2 Tagen.

Ob es daran lag, das Ruffy sich kein Stück bewegt hatte, oder daran, das Sanji nicht mehr am Leben war, das wußte keiner.
 

Der Schwarzhaarige seufzte leise, schloß die Augen und senkte sein Haupt. Er wußte das die Anderen sich Sorgen um ihn machten, denn so ein Verhalten passte nun gar nicht zu ihm. Aber alle Lebenslust war aus ihm heraus geglitten, so, als hätte er sie auf dem Berg gelassen, auf welchem einer seiner Freunde den Tod gefunden hatte. Immer noch konnte Ruffy sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, ein Crewmitglied weniger zu haben. Es war alles so irreal. Unglaubhaft.

Sie hatten so viele aussichtslose Kämpfe gewonnen,so viele gefährliche Abenteuer bestanden und jetzt sollte Sanji einfach aus seinen Erinnerungen verschwinden, weil er sich von so einer verdammten Revolverkugel hat erschießen lassen?
 

" Das ist nicht fair. " presste der junge Mann unter aufeinandergedrückten Lippen hervor und kniff die Augen zusammen.
 

Nein, das war es wirklich nicht. Für alle schien das Schicksal grauenhaft zugeschlagen zu haben. Denn Sanji war nicht nur einfach der Koch auf dem Schiff gewesen. Er war ein Freund, ein Mensch, dem nichts wichtiger war als das Wohl seiner Freunde.

" Wer soll denn nun den All blue finden, wenn du nicht mehr da bist?! " knirschend packte Ruffy sich an die Stirn, in der Hoffnung auf all die Fragen dieser Art eine Antwort zu erhalten. Doch je mehr er drüber nachdachte, desto mehr wurde ihm klar, das ein wichtiger Teil seines Lebens nicht mehr da war, wo er sein sollte.
 

Der Schwarzhaarige spürte, wie warme Tränen aus seinen Augen liefen, und an seinen Wangen hinunterkullerten. Schon lange hatte Ruffy nicht mehr geweint. Eigentlich verdrängte er solche Gefühlsausbrüche immer. Doch jetzt war das Faß übergelaufen.

Er hatte als Captain und Freund versagt, und Sanji im Stich gelassen, als er ihn am meisten gebraucht hatte.

Krampfhaft vergrub er seine Fingerspitzen in den Stoff seiner Hose, und schluchtzte leise. " Sanji..das ist nicht fair..."
 

In seinem Kopf rauschten viele Erinnerungen vorbei. Zum Teil sah er das Baratie, Sanji und Jeff. Auch die Kämpfe, die sie Seite an Seite bestritten haben, drängten sich in sein Gedächtniss zurück.

Es war unerträglich. Ruffys Herz zog sich zusammen und er wußte, das es nie wieder so sein würde, wie es mal war.
 

" Ruffy? "
 

Der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen.
 

" Ich..ich muss mit dir reden. "

Nachdem er diese Worte vernommen hatte, wischte er sich schnell die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich um.
 

Nami stand hinter ihm.

Er hatte sie seid dem Vorfall nicht mehr gesehen, sie war die ganze Zeit in ihrem Zimmer gewesen und er hier draußen. So, als wollten sie die Erinnerung, die sie beide verband, zerreissen lassen, auf dass sie nie mehr wiederkehrt.
 

Die Navigatorin war blaß geworden, fast weiß, fand Ruffy, und als er in ihre leblosen Augen sah, senkte er langsam den Kopf. Er konnte diesen Anblick nicht ertragen. Erst Recht nicht mit dem Wissen, das er all das Geschehene hätte verhindern können.
 

Der Strohhutjunge konnte ihre Schritte hören, hob den Kopf aber nicht an. Er konnte ihr nicht mehr in die Augen schauen. Schon alleine wegen ihrem verlorenen Blick nicht, er konnte das nicht mitansehen. " Nami, es tut mir leid..." flüsterte er kaum hörbar.

Nicht wissend, ob Nami dies nur gehört hatte, zog er sich seinen Hut tiefer ins Gesicht, damit die junge Frau vor ihm nicht seine rotunterlaufenen Augen sehen konnte.

Er wollte sie nicht mehr als schon belasten. Sie hatte genug Sorgen, und sollte sich nicht noch um ihn Gedanken machen.
 

" Es war nicht deine Schuld."

Namis Stimme klang angeschlagen, und als Ruffy kurz blinzelte und nach oben schielte, erkannte er, das die Braunhaarige direkt vor dem Lammkopf stand.

Wie er sie so da stehen sah, mit ihrem zusammengesackten Körper, ihrer weißen Hautfarbe und dem leblosen Gesichtsausdrück, hätte sie am liebsten einfach in seine Arme geschlossen, und fest an sich gedrückt. Er wollte sie trösten, irrgendwie ablenken, doch ging das schlecht, wenn er selbst am Tiefpunkt seiner Laune angekomme war.

Diese Nami, die ihm gegenüber stand, war ihm so fremd und machte ihm fast sogar schon Angst . Es war nicht die junge, lebensfrohe Frau, die er damals kennengelernt hatte.

Nein-vor ihm hockte eine kraftlose, verzweifelte Person, die zum erneuten Male vom Leben und dem Schicksal enttäuscht wurde, und nun wahrscheinlich so unerreichbar wie der Horizont sein würde.
 

Nami war seelische tot.
 

Ruffy biss sich auf die Lippe. Er wollte nicht noch ein Crewmitglied verlieren. Alles würde er dafür geben, seiner Freundin helfen zu können.

Ohne ein Wort zu sagen, rutschte er von seinem Lieblingsplatz hinunter, fasste Fuß an Deck und trat mit zwei kleinen Schritten vor Nami.

Das Mädchen hatte kaum auf die Bewegungen ihres Captains geachtet, und merkte erst, das er vor ihr stand, als sie eine Hand von ihm an ihrer Wange spürte und erschrocken aufsah. Sie zuckte zusammen, als Ruffys Hand langsam über ihr Gesicht fuhr. Ihr Körper zitterte. Diese Berührung...

Warum verdammt erinnerte sie das nur an Sanji?

Ihr Herz zersprang in ihrer Brust, ihre Seele ging ein in einer unstillbaren Sehnsucht.

Es tat ja so weh. Der Schmerz war unerträglich, und am liebsten würde sie sich einfach ein Messer in die Brust rammen.
 

Ja, vielleicht würde sie das auch tun. Wenn da nicht etwas wäre, was in ihr heranwuchs und ein Recht darauf hatte, zu existieren um die schönen Seiten des Lebens kennen zu lernen.

Widerwillen ließ sie Ruffy gewähren,als dieser seine Hand weiter über ihr Gesicht wandern ließ, schloß die Augen und senkte den Kopf.

Sie musste stark sein, sie hatte es Sanji versprochen.
 

"Ruffy, ich bin schwanger..."
 

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Tot.

Einfach erschossen worden.

Unwiderruflich abgetreten.

Einfach abgekratzt der dumme Idiot.
 

Lorenor Zoro lag in seiner Hängematte, hatte die Augen geschlossen und schien äußerlich so ruhig und gelassen wie immer zu sein.

Doch in seinem Inneren war er mehr als ausgewühlt, und unendlich viele Gedanken flogen durch seinen Kopf. Gute, schlechte... er konnte das momentan nicht einordnen.Dazu war er zu verwirrt. Immer noch konnte er nicht begreifen, das Sanji nun nie wieder da sein würde. Weder zum essen kochen, noch zum streiten, noch um einfach nur zu reden, und Freund zu sein.
 

" Verdammte Scheiße!" fluchend packte sich der Grünhaarige an die Stirn und kniff die Augen zusammen. Es war wie ein Alptraum.

Auch wenn es immer so ausgesehen hatte, als würde er nicht viel mit dem blonden Smutje anfangen können, so wußte Zoro doch am besten, das diese Hassfreundschaft einer mit der besten, und tiefgehendsten war, die es jemals gehabt hatte.

Neben Ruffy war Sanji der Einzige, mit dem er über alles reden konnte.

Gut, meistens war es zu einem Streit eskaliert, wenn der Schwertkämpfer mit dem Dauerlüsting von Koch kommuniziert hatte, aber es war einfach ein Teil seinen Lebens geworden.

Jetzt sollte dieser Teil nicht mehr da sein? Nur weil so ein dreckiger Marineoffizier seinen verfluchten Revolver auf Sanji gerichtet hatte?
 

" Sanji du Volltrottel.." Zoro selbt merkte, wie seine Stimme zu zittern begann und seine Schultern bebten. Nein verdammt, er würde doch nicht wegem so etwas heulen.

Nicht wegem diesem Gemüseputzer.

Er presste sich seine Hände gegen die Augen, um zu verhindern, das die erste Tränen ihren Weg hinaus fand, und über seine gebräunte Haut rann.

Doch vergebens,...

Der sonst so gefühlskalte Lorenor Zoro weinte eine einsame Träne, die bis zu seinem Kinn lief, dort herunterperlte und in den Stoff seines Kragens versank.

Obwohl er sich damals geschworen hatte, nie wieder einen wichtigen Menschen zu verlieren, war es wieder geschehen. Wieder hatte das Schicksal ihm jemanden genommen, der zu den wenigen Vertrauten Zoros gehörten.

Warum zum Henker hätte es nicht ihn selbst treffen können? Dann wäre das Leid nur halb so groß gewesen auf dem Schiff.
 

"Zoro, bist du wach? "
 

Der junge Mann schreckte auf, als er die Stimme hörte. Er konnte sie zwar sofort Nico Robin zuordnen,jedoch war es im Raum so abgedunkelt, das er nicht sehen konnte, wo sie stand.

" Robin.." brachte er nur leise keuchend heraus. Auch wenn es dunkel war, hatte Zoro Angst, Robin würde seinen Gefühlsausbruch mitkriegen, und so wischte er sich schnell mit dem Handrücken über die feuchte Stelle an seinem Auge. " Was..was willst du hier?" hakte der Grünhaarige etwas schroff nach, jedoch verfluchte er sich sogleich wieder für seinen kühlen Unterton. Sie hatte es bestimmt nur gut gemeint, und er wies mal wieder alle helfenden Hände ab.
 

Wie erwartet bekam der Schwertkämpfer erstmal keine Antwort auf seine Frage. Aber wenige Sekunden später trat die schlanke Frau aus dem Schatten der Tür heraus und stellte sich vor seine Hängematte.

Zoro konnte ihr Gesicht nicht sehen, lediglich ihre Silhouette erkannte er.

" Was ist? " Anders formuliert widerholte er seine ebengestellte Frage, diesmal aber bedachte darauf, so sanft wie nur möglich zu klingen. Um sie besser sehen zu können, richtete er seinen Oberkörper auf, und war schon darauf gefasst, irgendeine moralische Antwort zu kriegen. Doch gegen all seine Erwartungen warf sich die junge Frau vor ihm plötzlich um seinen Hals, presste ihren Kopf gegen seine Brust und fing an zu weinen.
 

Völlig perplex starrte der Grünhaarige auf die Person an seiner Brust.

Nico Robin vergoß Tränen? Und das noch vor ihm, in seinen Armen???
 

Zoro seufzte leise, legte vorsichtig die Arme um ihren zierlichen Körper und zog sie näher an sich heran. Er strich ihr beruhigend über den Rücken, legte seinen Kopf auf den Ihren und ließ nun auch seinen angestauten Gefühlen freien Lauf.
 

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owari~XD nya,jdenfalls von diesem chap *narf* hope you like it a little bit ^^"" *am kopf kratz* jetzt kommt noch ein Chap, und dann der Epilog und dann ist Schluß XP Hat auch fast n halbes Jahr gedauert o__O *glubsch*

Nya~ jetzt will ich wieder n paar Kommis bitte und schöne viele Meinungen XD

Lost in pain of memories

o-O wahnsinn..ich habs mal geschafft, innerhalb einer Woche ein neues Chap zu schreiben XD~ uh *schwarzes konfetti verteil*

^__^ nya~ an dieser Stelle will ich mich aber zu aller erst bei allen Lesern und für die vielen Kommis bedanken *tief verbeug* ich hätte anfangs nie gedacht, das sich so viele meinem mist reinziehen XP das hat mich echt überrascht und vielleicht sogar mein ego n bisl gepusht XD~ arrigatou minna-san *nomma verbeug*

wir nähren uns also langsam dem ende, und irgendwie werde ich leicht melancholisch, wenn ich daran denke ^^; ich meine, ein halbes jahr lang hab ich an dieser FF gehockt, und so ein langes Werk dann zu beenden bewegt einen schreiber schon derbe ( nya XD mich jedenfalls, bin halt etwas sentimental )
 

bevor ihr den text leßt, ein tipp noch ^^ schaltet "my immortal" von evanescence an ( am besten die rock version ) , dann kommt das feeling besser rüber, da ich textstellen des songs verwendet habe in diesem chap
 

whatever, ich rede schon wieder zu viel XD grüße und widmung gehen diesmal besonders an meinen kleinen hasi XD *horus schmus* und an hunter, lila und terrie, da sie mir immer so lieb helfen wenn ich mal tipps brauche
 

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-> Lost in pain of memories <-
 

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In den nächsten Monaten wurde kaum mehr gesprochen als nötig. Weder über Sanjis Tod, noch über Namis Schwangerschaft.

Niemand wollte an diesen schicksalhaften Tag erinnert werden. Es war einfach eine zu große Belastung. Nur langsam verarbeiteten sie das Geschehene, wobei vor allem Ruffy und Nami ihre Zeit brauchten, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Die Strohhutbande versuchte, so weiter zu machen wie bisher, doch mit jedem Tag, der verstrich, hatten sie gemerkt, das mit ihrem Smutje auch ein Teil ihres Lebens fort gegangen war.

Nach und nach hatten sie sich zwar daran gewöhnt, abwechselnd Schichtdienst in der Küche zu schieben, oder bei Kämpfen mehr Einsatz zu geben, da sie nun mit einem Mann weniger in Auseinanderssetzungen zogen, jedoch konnte sich keiner endgültig damit abfinden, das der manchmal notgeile,aber coole, und smarte Koch nicht mehr wiederkehren würde.
 

Nami litt am meistens unter den Begebenheiten.

Zumal die ungewollte Schwangerschaft ihren Körper stark belastete, konnte sie Sanji einfach nicht vergessen. Ihre Gefühle zu ihm waren kein bisschen geschrumpft-im Gegenteil. Sie waren gewachsen, gedeiht aus der Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Alles hatte sie versuch, um über Sanjis Tod hinweg zu kommen, jedoch wurde es mit jedem Versuch nur noch schlimmer.

Sie hatte von Anfang an geahnt, das es wieder in so einem Disaster enden würde, doch wieder war sie blind in die Dornen gerannt.
 

" Verdammter Mistkerl..."

Die Junge Frau schlug mit der Faust auf den kleinen Holzschreibtisch, wobei das Tintenfaß zu kippen drohte und einige schwarze Farbkleckse auf das vergilbte Kartenpapier spritzten. Krampfhaft hatte Nami versucht, sich abzulenken. Wenigsten für ein paar Stunden abzuschalten, indem sie an einigen Karten arbeiten wollte, doch es gelang nicht. Immer und immer wieder kehrten die gleichen Fragen und Gedanken in ihren Kopf zurück.
 

" Warum nur musste es wieder so weit kommen?" murmelte sie und senkte ihren Kopf. Die Braunhaarige schluckte schwer, als ihr Blick fast schon reflexartig auf ihren gerundeten Bauch fiel. Es wäre schon schlimm genug, wenn Sanji noch am leben wäre, doch jetzt würde sie in weniger als 4 Wochen alleine ein Kind zur Welt bringen, welches ohne Vater aufwachsen würde.

Bevor ihr die ersten Tränen in die Augen stiegen, stand Nami leise seufzend auf. Mit einer Hand stützte sie sich am Schreibtischrand ab, mit der Anderen schob sie den Stuhl zurück.

Sie wankte zu ihrem Bett hinüber, setzte sich und ließ sich langsam nach hinten auf den Rücken sinken.
 

Die Augen der Navigatorin blickten matt zur Decke, jeglicher Glanz war aus ihnen gewichen. Nami war erschöpft und müde, und dass, obwohl sie in letzter Zeit nur noch in ihrem Bett lag und nichts tat. Chopper hatte ihr aller Art von Anstrengungen verboten. Es könnte dem Baby schaden.

Zögernd führte sie eine Hand zu ihren Bauch, und ließ diese über die Rundung gleiten. Sie konnte es spüren, das neue Leben.

Dieses Kind, welches sie gleichzeitig liebte und hasste, war der einzige Grund, wieso sie noch nicht aufgeben hatte. Sich und ihr Leben.

Eigentlich gab es keinen Grund mehr für Nami, weiter auf dieser verdammten Welt zu bleiben. Es würde eh nur wieder in diesem Teufelskreis aus Trauer, Wut und Angst enden. Immer und immer wieder, ohne Hoffnung auf Heilung. Denn dafür war ihre Seele zu zerfressen. Die Depressionensphasen hatte die Diebin schon längst hinter sich, jetzt spielte sie tagtäglich mit melancholischen Gedanken, und immer mehr verfluchte sie den Mann, der sie geschwängert zurück gelassen hatte.
 

I'm so tired of being here

Suppressed by all my childish fears

And if you have to leave

I wish that you would just leave

'Cause your presence still lingers here

And it won't leave me alone
 

" Elender Mistkerl.." flüster sie, und schloß die Augen. Wenn damals doch nur ihre Gefühle für Sanji mit ihm gestorben wären. Doch diesen Gefallen hatte das Schicksal ihr nicht getan. Nicht mehr fähig, neu zu lieben, hatte der Blondschopf ihr Herz mit sich genommen. Der Schmerz saß zu tief, als dass er jemals wieder verschwinden würde. Die Wunden der Vergangenheit waren wieder aufgegangen, und Nami wünschte sich, einfach nur noch zu sterben. Dieses Elend hinter sich zu lassen.
 

Ihre Hand stoppte kurz vor dem Ende ihres runden Bauches.
 

" Aber ich darf nicht.." Die Worte drangen fast lautlos über ihre Lippen.

Wie tief die Erinnerungen auch saßen, und wie sehr die Wunden auch schmerzten, alleine um des Kindes Willen musste sie stark sein und durchhalten.

" Wenn es nur nicht so weh tun würde..." Das Mädchen konnte ihr Herz schlagen hören, als es gegen ihre Brust pochte. Als würde es jeden Moment zerspringen.

Auch wenn Sanjis Tod schon Monate her war, so war der Schock und die Trauer immer noch genauso tief wie in dem Moment, indem ihr Freund die Augen in ihrem Armen geschlossen hatte.

Er war in ihren Armen gestorben...

Nami konnte es nicht verhindern, das Tränen aus ihren Augen drangen, und an ihren Wangen entlang hinunter liefen. " Sanji..." schluchzend biss sie sich auf die Lippe, in der Hoffnung den Gefühlsausbruch in den Griff zu bekommen. Aber mit jedem Herzschlag fiel sie zurück und letzenendes unterlag sie erneut ihrer angestauten Trauer um ihren toten Geliebten.
 

These wounds won't seem to heal

This pain is just too real

There's just too much that time cannot erase
 

Egal wieviel Zeit noch vergehen würde, der Schmerz und die Erinnerung würden bleiben und ihren Verstand bis an ihr Lebensende prägen. Als wäre es in ihre Seele eingebrannt worden.

Dabei hatte alles doch so schön angefangen, und fast hätte Nami geglaubt, das ihr Leben nie wieder so tief unten sein könnte, wie es damals schon mal der Fall gewesen war. Sanji empfand aufrichtige Gefühle für die Navigatorin, und auch Nami hatte sich mit der Zeit mehr ungewollt in den Smutje verliebt. Sei es durch seinen Charme oder der vielen Aufmerksamkeit, die er ihr immer geschenkt hatte, das wußte die Braunhaarige nicht zu beurteilen.

Fakt war jedoch, das beide eine glückliche Zukunft hätten aufbauen können.
 

When you cried I'd wipe away all of your tears

When you'd scream I'd fight away all of your fears

I held your hand through all of these years

But you still have

All of me
 

Aber wie schnell sich doch alles wenden konnte...
 

Nami fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht, um die feuchten Tränenspuren zu beseitigen. Sie durfte jetzt nicht wieder depressiv werden. Das war das Letzte, was sie nun gebrauchen konnte. Ihr Verstand riet ihr, sich lieber auf die bevorstehende Geburt zu konzentrieren.

Ja,- darüber hatte die junge Frau sich bisher kaum Gedanken gemacht. Wie würde sich ihr Leben wohl verändern, wenn sie plötzlich, von den einen auf den anderen Tag ein Kind in den Armen hielt, und wie würden ihre Freunde reagieren?

Zweifelnd, ob es sicher genug war, ein Säugling auf einem Piratenschiff groß zu ziehen, fiel ihr zeitgleich ihre Schwester Nojiko ein. " Nojiko..Kokos.." murmelte Nami gedankenversunken. Was würde die Blauhaarige dazu sagen, wenn sie wüßte, das ihre Schwester ein Baby erwartete?
 

Blinzelnd öffnete Nami wieder ihre Augen. Seufzend strich sie sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht und klemmte sie hinters Ohr.
 

Eigentlich wollte sie nie Kinder haben, und erst Recht nicht mit 19, aber was passiert war, war nun mal passiert und nicht rückgängig zu machen.

Sie musste ihr erbärmliches Leben nun an das ihres Kindes binden.
 

You used to captivate me

By your resonating light

Now I'm bound by the life you left behind
 

Wut stieg in Nami auf. Ihre Finger krallten sich in das weiße Bettlaken. Wie konnte Sanji sie nur alleine mit einem Kind lassen, und noch dazu mit seinem Kind?!

Wieso musste dieser verdammte Idiot von Koch sie auch schwängern? Warum hatte sie das zugelassen?
 

Your face it haunts

My once pleasant dreams

Your voice it chased away

All the sanity in me
 

Die Navigatorin wußte, dass sie keine Antworten auf diese Fragen bekommen würde. Doch diese Ungewissheit quälte sie nur noch mehr. Was sollte sie nur dem Kind später erzählen, wenn es nach seinem Vater fragte?

Es fiel ihr selbst schon schwer, nur über Sanji nachzudenken, niemals würde sie es schaffen, über seinen Tod zu reden. Jedenfalls nicht, ohne wieder zusammenzubrechen und sie wußte nicht, ob sie nochmal so ein Tief überstehen würde.
 

These wounds won't seem to heal

This pain is just too real

There's just too much that time cannot erase
 

Dieses grausame Erlebniss auch nur annährend zu verarbeiten, würde noch Jahre dauern, dessen war Nami sich sicher. Denn jedesmal, wenn sie versuchte, Sanji zu vergessen, kam ihr erneut etwas in den Sinn, was sie automatisch mit dem jungen Koch verband. Sei es die Küche, ihre Orangenbäume oder einfach nur das weite Meer. Ihr Unterbewußtsein konnte sich einfach nicht damit abfinden, das Sanji nicht mehr da war.

" Ob ich ihn je veressen werden? " Sie schlug die Augen wieder auf, und starrte gegen die dunkelbraune Decke über sich.
 

Das, was ihr noch lange bleiben würden, waren die Erinnerungen an Sanji. Gute und schlechte. Denn Sanji war nicht nur einfach der Mann gewesen, den sie geliebt hatte. Er war auch ein langzeitiger, guter Freund gewesen, mit dem sie so manches erlebt hatte. Wie oft hatte er sie zum Lachen gebracht, wie oft hatte er sie getröstet wenn es ihr schlecht ging und wie oft hatte er sich für sie eingesetzt?
 

Unzählige Male.
 

I've tried so hard to tell myself that you're gone

But though you're still with me

I've been alone all along
 

Jetzt war sie aber alleine.

Alleine mit ihren Ängsten und Zweifel.

28 Tage waren eine extrem kurze Zeitspanne um sich auf eine mütterliche Rolle einzustellen, zumal Nami fürchtete, auch ihr Kind zu verlieren. Die Grand Line war ja nicht grad das sicherste Pflaster.

Der klägliche Rest ihres gesunden Verstandes riet ihr, das Baby auf der nächstbesten Insel abzusetzen, auf welcher es bestimmt ein besseres Leben haben würde, aber ihr Herz rebellierte gegen diese Entscheidung mit Schuldgefühlen und Gewissensbissen.
 

Hin- und hergerissen zwischen Herz und Verstand fiel die Navigatorin in einen unruhigen Schlaf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

hm...,

>> ich muss zugeben, jetzt im nachhinein gefällt mir einiges nicht mehr...

*drop* aber es ist halb 2, nachts- da hab ich echt keine böcke mehr, da irgendwie am ausdruck rumzupfeilen. außerdem will ich das endlich zu ende bringen und auf kokos ankommen XD da wirds nämlich nochmal richtig ..uhm..unnett XD *muha* *krank rumkicher*

hab mich übrigens mit den chaps vertan..^^"""" eines werde ich wohl noch brauchen-wenn nicht sogar zwei -,- menno, ich verliere mich echt zu oft in details *mich kick*
 

^^" nya, egal karl, ich werde jetzt mal hoffen, das wieder jemand so viel mitleid mit mir hat, und n kommis hinterläßt...

*wegkuller*

Home coming

oh my god x__x

its a maki~

>,< argh, ich hasse mich ja so.
 

wieso werde ich immer schlechter???

*kopf gegen wand hau*
 

das zieht sich ja alles so in die länge

T___T ich werd hiermit ja niemals fertig

*wimmer* *in ecke verkriech*
 

Dabei verzichte ich schon auf meine geliebten details ~.~ *shrugs*
 

ach ja..noch was..

hab die charabeschreibung n bisl verändert...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

-> HOME COMING <-
 

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" Ich weiß, es ist ein großer Umweg, aber ich bitte euch, mich zurück nach Kokos zu bringen."
 

Nami saß in geduckter Haltung am Küchentisch, den Kopf hatte sie gesenkt und ihre Stimme wirkte zögernd und zurückhaltend. Die Hände hatte sie in ihren Schoß gebettet, so dass ihre Freunde nicht sehen konnten, das sie diese verkrampft zu Fäusten geballt hatte.

Die junge Frau presste angespannt ihre Lippen aufeinander. Sie hatte Angst vor der Anwort ihres Captain.
 

Es war nur schwer vorstellbar, das Ruffy den ganzen Weg zurück nach Kokos fahren würde. Immerhin waren sie Unikon, der letzten Insel der Grand Line, so nahe wie niemals zuvor, und die Navigatorin wußte genau, das es Ruffys größter Traum war, diesen heiligen Boden zu betreten. Er würde ganz sicher nicht jetzt, nicht so nah an seinem Ziel einen Rückzieher machen, nur weil sie ihre privaten Probleme nicht alleine lösen konnte.
 

" Klar,sicher."
 

Der schwarzhaarige, junge Mann stopfte sich nach dieser knappen Antwort seine vierte Fleischkeule in den gedehnten Mund, schluckte sie runter und griff gleich danach schon nach der Nächsten. Unbeeindruckt von den erstaunten Blicken seiner Crew aß Ruffy weiter.
 

Entweder wußte er nicht, das es ein verdammt langer, und umständlicher Weg zurück nach Kokos war, oder ihr Captain hatte Namis Satz nicht richtig verstanden.

Anders konnte sich Zoro die Worte seines Freundes nicht erklären.

Kopfschüttelnd verzog er das Gesicht. " Das kann nicht dein Ernst sein, Ruffy. Wir sind so nah dran, dieses verdammte Unikon zu finden, und du willst einfach wieder umkehren?!" Man konnte hören, das der Schwertkämpfter alles andere als dafür war, und sicher nicht den Mund halten würde in der nicht mehr ausweichbaren Diskussion.
 

Robin, die neben dem Grünhaarigen saß, nippte an ihrem dampfenden Tee. " Ruffy ist der Captain, er entscheidet. " bemerkte sie gelassen, worauf ihr Sitznachbar nur etwas unverständlich vor sich hin grummelte.

" Ihr spinnt doch." knurrend schob sich Zoro eine Gabel in den Mund.

" Zoro hat Recht, Lysop sah von seinem Teller auf, außerdem kann man nicht so leicht von der Grand Line fahren." Seine Augenbrauen zogen sich zusammen,und sein Blick wirkte fast schon beängstigend.
 

Aber Nami machte die Tatsache, das der Schütze recht hatte, viel mehr Angst. Immerhin hatten sie nur einen Lockport, und dieser wies ihnen geradewegs die Route nach Unikon. Einfach umdrehen und zurück fahren ging nicht. Das würde sie nicht überleben. Zudem war ihnen die Marine dicht auf den Fersen.

" Ihr habt Recht..war ne blöde Idee." murmelte Nami, und wollte gerade aufstehen, als Ruffy sie sanft, aber bestimmend wieder auf ihren Stuhl zog.
 

Während der ganzen Unterhaltung hatte er seinen Kopf gesenkt, und sein Gesicht von dem Strohut verdeckt gehabt.
 

" Ich werde dich heil nach Kokos bringen, das verspreche ich dir."

Langsam hob er seinen Blick, und schaute seine Navigatorin entschlossen an.
 

" Ruffy.." Nami schluckte. Sie biß sich auf die Unterlippe.
 

Dann stand ihr Gegenüber auf, nahm sich den Hut vom schwarzen Haargestrüb und setzte ihn der Braunhaarigen auf den Kopf.

" Koste es was es wolle. "

Ruffys Gesichtszüge blieben hart, jedoch konnte man ihm die Entschlossenheit an den funkelnden Augen ablesen.
 

Eine erdrückende Stille schlich in den Raum.
 

Zoro und die Anderen kannten ihren Captain gut genug, um zu wissen, das er so ein Versprechen nie brechen würde. Noch heute würden sie die Segel wenden, das war nicht schwer zu erahnen.

Doch keine wagte es, ein Widerwort zu geben. Selbst der sonst so wortgewandte Schwerkämpfer schwieg. Ihm war es zwar ganz und gar nicht recht, aber gut- Ruffy war Captain.
 

Die braunhaarige, junge Frau starrte ihren Freund mit großen Augen an.

Ihr fehlten die Worte.
 

Ruffy war der Erfüllung seiner Träume doch so nah. Wollte er da wirklich nur für ihr Wohl seinem Ziel den Rücken zukehren.
 

"Schau nicht so, Ruffys Härte wich so schnell,wie sie gekommen war, und machte dem typischen Grinsen Platz, immerhin haben wir alle Zeit der Welt Unikon zu finden. "

Mit einem entspannten Lächeln beugte er sich runter zu Nami, die immer noch erschrocken auf ihrem Stuhl saß.

Seine Hand wanderte zur ihrer Wange, und er strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. " Und jetzt lach wieder..." flüsterte der junge Mann, so dass nur seine Gegenüber es hören konnte.
 

Die Angesprochene schluckte einen dicken Kloß in ihrem Hals hinunter, löste die Verkrampfung in ihren Händen und kniff die Augen zusammen.

Ihre Schultern bebten.

" Ruffy..." leise schluchzend wischte sie sich die ersten Tränen von den Wangen, und das erste Mal seid Monaten lächelte Nami wieder.

Wenn auch nur für wenige Sekunden.

"Danke."
 

~~~~~~~~~~~~
 

Dicke, graue Wolken hingen schwer und füllig am Himmel, und verdeckten die schon so blasse Sonne. Das blau-graue Meer war unruhig, und es schien, als würde es jeden Moment anfangen zu stürmen.

Dichter Nebel schmiegte sich eng an die Wasseroberfläche, und nur schwer konnte man die kleinen,aufschäumenden Wellen erkennen.

Trübes Licht fiel auf das Deck der Flying Lamb.
 

Es war ein richtig mieser Tag, fand Zoro, und beschloß somit, seine eh schon gedrückte Laune dem Wetter anzupassen.

Murrend lehnte er sich an die Rehling und blickte zum Krähennest hoch. Eigentlich sollte er dort oben Ausschau halten, aber bei diesem Nebel und dem eisige Wind war es dem Grünhaarigen zu Wider da auch nur länger als 1 Minute zu bleiben.
 

Der Schwertkämpfer verzog das Gesicht.

" Warum sollte ich mich da oben hinstellen.." knurrte er leise.

Hier gab es eh nichts, was ihnen was anhaben konnte. Diese Gewässer waren ruhig, und die Marine trieb ich hier nur selten bis gar nicht rum.
 

Sie waren wieder auf dem East Blue.
 

Seufzend fuhr der junge Mann sich durchs kurze Stoppelhaar.

Er konnte es immer noch nicht glauben.

Ruffy hatte sie tatsächlich umdrehen und zurücksegeln lassen.
 

Zwar hatten sie nur knapp 4 Wochen gebraucht, aber dieses Glück würden sie bestimmt nicht nochmal haben.

Nur weil Nami eine günstige Gegenströmung entdeckt hatte, die direkt an der Grenzseite der Grand Line entlang führte, waren sie so schnell auf den East Blue gekommen.
 

Der Weg zurück zu ihrem eigentlich Kurs würde Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern.
 

Zoro lehnte sich zurück, und warf den Kopf in den Nacken.

Außer einer grauen Wolkendecke konnte er nichts am Himmel sehen.
 

" Jetzt ist es schon fast ein Jahr her..."

Es war nur ein Flüstern, was über seine Lippen ging, aber in seinem Kopf schien dieser Satz um zu lauter wiederzuhallen.

Langsam schloß er die Augen. Hier draußen gab es eh nicht viel zu sehen,außer dem trüben Wetter.

" Sanji..." murmelte der Grünhaarige.

Ungewollt verkrampfte sich sein Körper wieder.

Dieses schmerzende Gefühl kroch wieder in ihm hoch, und sein Herz zog sich zusammen.
 

Obwohl es schon so lange her war, schien es Zoro,als wäre es gestern gewesen, als Ruffy alle in der Küche hat versammeln lassen, um ihnen die schreckliche Naricht mitzuteilen. Keiner hatte es anfangs glauben wollen.

Auch heute noch konnte Zoro es nicht fassen.

Sanji war einer seiner besten Freunde gewesen, selbst wenn er es nicht gerne zugab.

Es fehlte einfach etwas.

Jeden noch so kleinen Streit vermisste er.
 

Jedesmal, wenn er Küchendienst hatte, und alleine in der Küche stand, drängten sich viele Erinnerungen in seinen Kopf zurück.

Er unternahm erst keinen Versuch, sich gegen diese Geschehnisse zu wehren. Es hatte eh keinen Sinn. Alles in der Küche verband er mit dem blonden Koch.

Die Kochuntensilien, die Spüle, die Ablage, den Kühlschrank, ja sogar das Spültuch.
 

" Land~!"
 

Zoro schreckte aus seinen Gedanken.

Land?
 

Er drehte seinen Körper um 180°, so dass er nun mit dem Oberkörper über die Rehling gebeugt war. Blinzelnd spähte er zum Horizont, wobei sich langsam die Nebelwand aufklärte, und eine Insel sichtbar wurde.
 

Kokos.
 

Erst jetzt wunderte er sich, wer außer ihm noch an Deck war, und das Land entdeckt hatte. Lysop konnte es nicht sein, der schlief unten im Zimmen den Schlaf der Gerechten. Chopper war bei Nami, womit diese auch schon mal ausfiel. Robin würde nicht so laut herumbrüllen, und somit blieb nur noch Ruffy, sein Captain.
 

Zoro lenkte seinen Blick zum Bug, und wie erwartet erkannte er den schwarzhaarigen Gummimensch, auf seinem Lieblingsplatz sitzend. Zwar konnte der Schwertkämpfer nur den Rücken seines Freundes sehen, jedoch konnte er sich gut vorstellen, wie aufgeregt und angespannt Ruffy im Moment sein musste.

Dazu kam, das der Strohhutjunge in letzter Zeit immer nervöser und besorgter wurde, da Nami in nicht all zu ferner Zukunft ihr Kind zur Welt bringen würde.
 

Ein weiterer Punkt, der Zoros Laune in den Keller trieb.

Er hatte nun wirklich keine Lust die ganze Nacht wach zu bleiben, weil so ein verdammtes Baby rumquiekte. " Oh man..." leise seufzend wand Zoro sich vom Bug ab, stütze sich von der Rehling und streckte sich.
 

Sie würden mindestens 5 Tage auf Kokos bleiben, wenn Chopper Nami nicht noch mehr Ruhe und Erholung verordnete. Grummelnd rieb sich Zoro den Kopf.
 

Am besten nicht mehr drüber nachdenken, dann würde ihn auch nicht all zu viel überraschen.
 

Es dauerte nicht lange, bis die Flying Lamb am Hafen der kleinen Stadt anlegte.

Alles schien ruhig zu sein an den Docks, und auch das Meer hatte sich wohl besänftigt.

Nur die grauen, prallen Wolken waren geblieben.
 

Dieser Tag war nicht wirklich so ein Tag, wie Nami ihn sich für die Ankunft in ihrer Heimat erhofft hatte. Wäre sie ein postiv eingestellter Mensch, hätte sie ja die Tatsache betrachten können, das es wenigstens nicht regnete, aber ihre pessimistische Seite überwog, und so stieg sie mit einem niedergschlagenen Gesichtsausdruck vom Schiff.
 

" Ihr 3 bleibt hier. Falls die Marine vorbeikommt, versteckt das Schiff. "

Ruffy setzte einen Fuß auf die Rehling, und warf einen Schulterblick zu Zoro, Robin und Lysop. Er musste seinen Hut festhalten, der bei dem starken Wind ihm drohte, vom Kopf zu fliegen. Einzelne Haarsträhnen wirbelten vor seinen Augen umher.

" Geht klar Ruffy." gab Zoro knapp, aber deutlich zurück. " Verlaß dich auf uns." fügte der Grünhaarige mit einem schiefen Grinsen hinzu, wie es typisch für ihn war, wenn er einem Freund etwas versprach.
 

Captain und Vize hielten noch für einige Sekunden Augenkontakt.

Es brauchte keine Worte, um die Bedeutungen dieser Blicke zu erklären. Man fühlte es einfach.

Das tiefe Vertrauen, das beide miteinander verband.

Ruffy wußte, das er sich auf Zoro verlassen konnte.

" Gut..." Ein letztes Mal lächelte der Schwarzhaarige, bevor er über die Rehling sprang.
 

Nami stand schon unten mit Chopper, und wartete ungeduldig auf ihren Freund. In letzter Zeit war sie ziemlich geladen und launisch geworden. Doch versuchte sie, diese Stimmungsschwankungen in den Griff zu kriegen. " Los,beeilen wir uns. " knurrte sie, darauf bedacht, so ruhig wie nur möglich zu klingen.
 

Aber ihre Laune und die Schmerzen provozierten die junge Frau geradezu.

Dauernd bließ der Wind ihr ein paar Strähnen ihres orange-braunen Haares ins Gesicht, die sie dann wieder hinters Ohr klemmen musste, um etwas in diesem dichten Nebel zu sehen.

In so einer fast schon schaurigen Atmosphäre hatte sie Kokos nicht in Erinnerung.

Aber vielleicht lag das auch nur an ihrer Stimmung, die sich dem Wetter anscheinend angeglichen hatte.

Sie schauderte kurz, bevor sie die Docks verließ, und mit Ruffy und Chopper an ihrer Seite den Weg durch das verlassene Dorf hoch zu der Orangenplantage maschierte.
 

~~~~~~~
 

" Warum schaust du ihnen hinterher?"
 

Zoro trat neben Robin, die vorne am Bug stand, und ihren 3 Freunden nachblickte, die immer kleiner wurden, und schließlich hinter der grau-weißen Nebelwand verschwanden.
 

" Machst du dir etwa keine Sorgen?" kam die Gegenfrage von der jungen Frau, die sich nun leise seufzend von Kokos abwandte und die Augen schloß. " Sorgen? Warum? " Der Schwertkämpfer zog eine Augenbraue in die Höhe. Seine Stimme wirkte unsicher. " Um Nami." gab Robin knapp zurück, und senkte den Kopf ein Stück.
 

Irgendwie schaffte sie es nicht mehr, Zoro in die Augen zu sehen.

Etwas warnte sie, es zu weit kommen zu lassen.

So wie es im Moment zwischen ihnen war, war es gut.
 

Außerdem hatte sie grad andere Probleme.

In Gedanken war sie bei Nami, ihre bislang einzigen, richtigen Freundin.
 

" Chopper und Ruffy sind bei ihr. Da wird schon nichts schiefgehen. " murmelte Zoro schnell, obwohl er eigentlich vor hatte, nichts weiter zu dem Thema zu sagen, da er sich sonst selber noch unruhiger und nervöser machen würde. Aber der Anblick der Schwarzhaarigen brach ihm fast das Herz.

Niemals hätte er gedacht, das ein Mensch ihn so bewegen könnte.

Damals schon, noch vor Sanjis Tod konnte Robin ihn mit nur einem einzigen Blick antreiben.
 

Aber jetzt,- jetzt war es irgendwie anders.

All die Stärke und Ruhe war aus Robin gewichen, und die ehmalige Baroqueagentin versank in einem Meer aus Schuldgefühlen. Dabei konnte sie am wenigsten etwas für die Vergangenheit, die die Strohhutcrew so quälte.

Zoro gab sich einen Ruck, holte tief Luft und streckte einen Arm nach seiner Gegenüber aus, die immer noch mit gesenktem Haupt vor ihm stand, und zu Boden starrte.
 

Mit einer sanften, aber bestimmenden Bewegung zog er sie an sich. Ohne ein Wort zu sagen, drückte er die junge Frau an seinen Körper.

" Zoro.." Robin biß sich auf die Lippe. Seine Wärme ging in sekundenschnelle auf sie über, und verdrängte die schmerzende Kälte aus ihrem Leib.

Aber dieses angenehme Gefühl konnte sie im Moment nicht genießen.
 

Sie drückte den Grünhaarigen ein Stück von sich weg, behielt ihre Hände jedoch auf seinem Oberkörper.
 

"Du hast mich falsch verstanden. " Sie hob den Kopf und schaute ihn durchdringend an. Zoro verzog verwirrt das Gesicht.

Hatte er etwa was falsch gemacht?
 

" Nami..sie..sie hat mir gestern Nacht etwas erzählt. " Robins Blick wanderte von dem jungen Mann auf das trübe Meer hinaus.
 

Zwar hatte sie Nami versprochen, es nicht zu sagen, aber es war falsch, was die Diebin plante, und es musste verhindert werden. Um des Kindes Willen, welches nun überhaupt nichts für die momentante Situation konnte.

Die schwarzhaarige Frau seufzte leise, und schloß die Augen. Sie konnte Namis Entscheidung nicht nachvollziehen.
 

" Ach ja?, neugierig zog Zoro eine Augenbraue hoch, und was? "
 

So langsam began er, sich Sorgen zu machen. Um Robin und um Nami.

Irgendwas hatte die Navigatorin vor, und wenn es selbst die sonst so ruhige und vernünftige Nico Robin derart aufwühlte, musste es schon etwas von größerem Kaliber sein.
 

Als er merkte, das seine Gegenüber mit geschlossenen Augen an ihn vorbeiblickte, und sie nicht fähig war, von selbst zu antworten, legte Zoro einen Hand an ihre Wange, und drehte ihren Kopf sanft aber bestimmend in seine Richtung.
 

Eigentlich hasste er Berührungen solcher Art, und mied es in solch itimen Situationen zu kommen. Dieses Wechselbad der Gefühle war nichts für den Schwertkämpfer und Einzelgänger. Es verwirrte ihn,- und das wiederrum würde schwach machen.

Die alte Samuraileier haftete noch an dem Grünhaarigen.

Er kämpfte, um zu siegen.
 

Emotionen wären da nur Fehl am Platz.
 

Aber jetzt musste er seine Ziele kurzzeitig in den Schatten stellen.

Die Frau, die ihn mit ihrer Stärke und ihrem Willen so faziniert hatte, war drauf und dran in ein seelischen Abgrund zu fallen.
 

" Los, raus damit. "
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

halt mal wieder n' bisl zoroXrobin ^^; dachte mir, die beiden wären in den letzten parts n bisl to short gekommen XP
 

T__T ich hoffe das sich irgendwer erbarmt, und mir für diesen shitty müll n kommi da läßt...

*verkriech*
 

ach ..

._. das ist ja alles so deprimierend..

*weiter rumkriech*

Namis Entscheidung

yoa

^^;

maki is ba~ck *reinflatter*

hat zwar mal wieder länger gedauert, aber hab im moment auch noch ein paar andere sachen zu tun XP Und krank war ich in letzter Zeit auch oft -,- *drop*

dafür ist der text aber auch länger geworden. XD liegt wohl daran, das ich es mir nicht verkneifen konnte, noch etwas robinXzoro einzubauen *argh* kia, verzeih mir XD *dugg*
 

ach ja XP the journey cames to the end, ist das vorletzte chap, danach folgt eben nur noch eines, und der epi ^-^ und danach~~~ *im kreis dreh* XD ist es aus.

dann bleibt jedem selbst überlassen, wie die geschichte weitergeht :P
 

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Namis Entscheidung

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Der Weg hoch zu ihrem alten Haus, kam Nami vor, wie der Gang zum letzten Gericht.

Mit jedem Schritt stiegen mehr Zweifel in ihr auf.
 

Sie hatte Nojiko kein einziges Mal geschrieben, seid sie und ihre Freunde die Grand Line betreten hatten. Selbst nicht, als es ihr, kurz nach Sanjis Tod, so mies ging. Auch von ihrer ungewollten Schwangerschaft wußte ihre Schwester nichts.
 

Wie würde sie reagieren?
 

Die Braunhaarige schluckte, und schloß leise seufzend die Augen.

Sie würde es Nojiko nicht verübeln, wenn sie ihr den Rücken zukehren würde.

Immerhin kam sie unangemeldet, und noch dazu mit einem Baby und 2 Freunden.
 

"Verrückt,murmelte Nami, und verzog die Mundwinkel zu einem selbstironischen Lächeln, dabei hatte ich doch alles ganz anders geplant.."
 

Doch ihre Gefühle hatten ihr ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Ihre eigenen, beschissenen Gefühle, die sie für diesen noch idiotischeren Koch entwickelt hatte, waren Schuld an all dem.

Hätte sie Sanji einfach einen Korb gegeben, hätten sie nie miteinander geschlafen, und er hätte sich niemals vor Smokers Revolverkugeln geworfen.
 

Sie war Schuld an seinem Tod.
 

" Hey Nami, alles klar? "
 

Nami fuhr erschrocken zusammen, als sie einen Hand auf ihrer Schulter spürte, und drehte sich blitzschnell um.

Die Navigatorin schaute direkt in die rabenschwarzen Augen ihres Captain -, Monkey D. Ruffy.
 

" J..Ja..,alles okay.." gab die junge Frau schnell zur Antwort, um unnötigen Fragen aus dem Weg zu gehen.

Sie hatte jetzt nicht den Nerv mit jemanden zu reden, und erst Recht nicht mit Ruffy.
 

Zwar konnte sie nicht leugnen, das ihre Zuneigung zu dem Gummimenschen in den letzten Wochen gewachsen war, aber im Moment wollte sie lieber alleine sein und nachdenken.

Sie hatte genug geredet.

In den vergangenen Monaten haben alle Crewmitglieder versucht, Nami aufzumuntern, oder mit ihr über ihren Kummer zu reden, doch bei ihr half das nicht viel. Zu sehr klaffte die tiefe Wunde in ihrem Herzen, und riss ihre Seele in Stücke.
 

Es tat weh, und wie oft hatte sie mit dem Gedanken gespielt, sich einfach ein Messer in den Arm zu stechen.
 

Nami zuckte plötzlich zusammen, und hielt sich den Bauch.

Es wummerte in ihr drin.
 

Ja, da war der Grund, der sie am leben hielt.

Der kleine Winzling hatte ein Recht darauf, zu Leben.
 

Es konnte nichts für die Situation, auch nicht für seine, eigentlich nicht erwünschte Existenz. Nami wollte, das ihr Kind in einer liebevollen, sicheren Gegend aufwuchs.

Sie wollte, das es lebt.
 

Nicht nochmal wollte sie jemanden verlieren.
 

" Wir sind da."

Wieder wurde sie jäh aus ihren Gedanken gerissen, als Nami einen Ruck an ihrem Arm spürte.

Chopper zog an diesem.
 

Seine klaren, aufmerksamen Augen musterten sie gründlich.

" Nicht mehr lange, Nami. Du solltest dich schnell hinlegen." Der kleine Elch verzog besorgt das Gesicht,worauf die Angesprochene nur schwach nickte.

Was sollte sie auch anders tun.

Widerworte waren diesmal wirklich sinnlos.
 

Ruffy trat neben sie, schon einen Orange im Mund zerkauend, die er sich wahrscheinlich von einem der am Weg stehenden, kleineren Orangensträucher gepflückt hatte.

Er grinste zufrieden, und etwas Saft floß zwischen seinen Lippen hindurch, lief an seinem Kinn hinunter und tropfe zu Boden.
 

" Echt lecker, auch eine?"

Mit der Zunge leckte er sich über den Mund, bevor er sich eine zweite Frucht reinstopfte, und gleichzeitig anklopfte.
 

Dreimal.
 

Und mit jedem Klopfen kam sich Nami kleiner und schwächer vor.

Jeden Moment würde Nojiko aufmachen, und sie und ihre Freunde perplex anstarren.
 

Deutlich konnte die Braunhaarige die Absätze der Schuhe hören,als jemand von innen an die Tür des Hauses trat. Nami sah, wie die Klinge herunter gedrückt wurde, und wäre am liebstens im Erdboden versunken vor Scharm.
 

Auch wenn sie ihrer Schwester alles erzählen konnte,-diese eine Sache wollte sie nicht wieder auspacken und groß und breit erklären.

Sie wollte einfach nur dieses verdammte Baby loswerden, und wieder zurück auf ihren eigentlich Kurs segeln.

Niemals würde sie es ertragen, Sanjis Kind, ein Ebenebild von jenen Mann den sie liebte und der sich für sie in den Tod gestürtzt hatte, jeden Tag sehen zu müssen. Es würde sie nur an Sanji selbst erinnern.
 

Das Einzige, was sie jetzt noch wollte, war alles, was sie an die Vergangenheit, und an Sanji erinnern würde, hinter sich zu lassen, und einem neuen Leben entgegen zu fahren.
 

Die braune Holztür öffnete sich.
 

~~~~~~~
 

Der Wind fegte über das Meer hinweg, und trieb kräftige Wellen an die Küste, welche brausend gegen die Brandund stießen, und zurück prallten.

Möwen kreischten aufgeregt.
 

Die ersten Sonnenstrahlen dieses Tages brachen durch die dicke Wolkendecke, und klärten den dichten Nebel etwas auf.
 

Dunstschwaden stiegen in schlagenähnlicher Form von den Wiesen und Feldern hoch, und schwarze Krähen trauten sich aus dem Schutze der dichten Tannen auf den Acker.
 

Gelangweilt wandte sich Lysop im Ausguck, und drehte seine Weitsichtbrille in alle verschiedenene Größeneinstellungen.

Das Land sah hier überall gleich aus.

Öde und trist.
 

Lag wohl an der Jahreszeit, dachte der Schütze, und zuckte mit den Schultern.
 

Seufzend wandte er seinen Blick von Kokos ab, und ließ sich an der Geländerwand des Krähennestes entlang zu Boden sinken.
 

Ob Nami ihr Kind wohl schon hat?
 

Nachdenklich schaute der junge Mann in den grauen Himmel.
 

Es kam ihm immer wieder in den Sinn, was wohl wäre, wenn Sanji noch leben würde.

Wäre Nami dann immer noch bereit gewesen, dieses Kind auszutragen.
 

Ihr Kind?
 

Lysop verzog das Gesicht.
 

"Niemals.." murmelt er überzeugt.

Denn wenn Sanji noch leben würde, dann wäre Nami seelisch nicht so kaputt gegangen, und hätte ihren Stolz nicht verloren. Der Stolz, der früher immer fest davon überzeugt war, sich nicht abhängig zu machen, und weder Kinder noch einen Mann zu haben.
 

Ja, so hatte er die junge, dynamische Frau kennen gelernt. So war sie ihm ans Herz gewachsen.
 

Aber jetzt?

Jetzt war sie fast nur noch einen leblose Hülle. Träger eines neuen Lebens.

Gleich wie eine rohes Ei, in welchem sich nur noch im Inneren das Leben befand, und das Äußere so dünn und zerbrechlich schien, das es jede Sekunde brechen könnte.
 

( Nami~ the e~gg XD *shrugs* )
 

Und das alles nur wegen Sanji.

Er hatte sie im Stich gelassen, als sie ihn am meisten brauchte.
 

Lysop schloß die Augen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
 

Er wußte, das er Sanji damit Unrecht tat.

Eigentlich war es nicht die Schuld des Kochs gewesen.
 

Dieser hatte nur nach seinen Gefühlen gehandelt, und die Frau beschützt, die er über alles liebte.

Dabei war es ihm egal, was aus ihm würde, denn ohne sie, hätte er eh nie mehr glücklich werden können.
 

Aber hatte Sanji da nicht mal an Nami gedacht?

Hatte er nicht bedacht, das auch sie leiden würde, wenn er stirbt?
 

" Ach Sanji du verdammter Idiot.."

Der junge Mann fasste sie an die Stirn und kniff die Augen zusammen.
 

Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr verwirrte ihn das alles.
 

Liebe machte aus Menschen wirklich komplette Idioten, dachte sich der Schütze.

Dessen war er sich sicher.
 

Dabei war er selbst nicht besser.

Seufzend öffnete er die Augen wieder einen Spalt, und schaute zu den dicken Wolken hinauf.

" Eine davon sieht fast so wie Miss Kaya.." flüsterte er leise.
 

Lysop schlug die Augenlieder erneut zu.
 

Er wußte ganz genau, das er für Miss Kaya hätte das selbe getan, wie Sanji für Nami.
 

Gefühle waren mächtig, stärker als der Verstand, und verleiten Menschen oft zu Taten, die schlimme Folgen haben.
 

Aber dagegen konnte man sich nicht wehren. Leider.
 

~
 

" Nami?"
 

Zwei große, erstaunte Augen schauten auf die braunhaarige Frau,welche zusammengesunken und mit verlorenem Blick vor der Tür stand.

Hinter ihr ein Elch und ein junger Mann.
 

Nami war nicht fähig, etwas zu erwidern, geschweige denn, eine Erklärung abzugeben.

Ihre Unterlippe zitterte etwas, und in ihren Augen sammelten sich Tränen.
 

" Was zum Teufel machst du hier?"

Nojiko hatte immer noch einen perplexen Gesichtsausdruck, und fühlte sich ziemlich überrumpelt, doch ehr sie zu einem weiteren Wort ansetzten konnte, fiel ihr Nami schluchzend um den Hals.

" Nojiko.." wimmernd und mit verzweifelter Stimme drückte sich die Navigatorin an die Blauhaarige.
 

Ruffy, der spürte, das Nami nicht mehr fähig war, eine klare Antwort zu geben, nahm höflich seinen Hut ab, und verbeugte sich kurz. " Ich bin Ruffy, Namis Captain. " stellte er sie vor, worauf Chopper es ihm gleich tat, seinen Zylinder abstreifte und den Kopf verneigte. " Und ich bin Chopper, der Schiffsarzt." fügte er seiner Geste hinzu, und zwang sich zu einem freundlichen Lächeln.
 

" Hey..dich kenn ich doch. " Nojiko deutete mit einer Hand auf Ruffy, mit der Anderen strich sie Nami über den Rücken. " Du hast uns doch damals geholfen."
 

Zwar war das im Moment ziemlich unpassend, doch wußte die blauhaarige Frau nicht, was sie sonst hätte sagen sollen.
 

Der Angesprochenen nickte eifrig. " Stimmt. Aber jetzt haben wir ein anderes Problem. " Stumm mache der Schwarzhaarige einen leichte Kopfbewegung in Namis Richtung, die immer noch aufgelöst in den Armen ihrer Schwester hang.
 

Gerade, als Chopper zu einer Erklärung ansetzten wollte, fiel Nami selbst dem Arzt dazwischen.
 

"Nojiko?" Sie hob ihren Kopf, und ihre matten, onyxfarbenden Augen blickten in die, ihrer Schwester. Die getrockenten Tränenspuren klebten an ihren Wangen, und einige Haarsträhnen hingen in ihnen. " Ich bin schwanger. "
 

Als ob der überraschende Besuch nicht schon Schock genug für die Blauhaarige war, riss sie jetzt erschrocken die Augen auf. " Du bist...schwanger?!" In einem fast schon angeekelten Tonfall glitten der Orangengärtnerin diese Worte über die Lippen, und mit Missmuten musste sich Ruffy zurückhalten, Nami nicht gegen diese Tonlage zu verteidigen.
 

Als Antwort nickte Nami kurz. " Von Sanji..." whisperte sie, wobei sie schnell die Augen schloß, um die aufkommenden Tränen zu verdrängen.
 

Das war zuviel des Guten.
 

Nojiko musste sich erstmal am Türrahmen festhalten, um nicht umzukippen.
 

Nami,- schwanger,- von diesem blonden, seltsamen Kerl...
 

Niemals hätte sie zu träumen gewagt, das ihre kleine Schwester eines Tages mit so einem Geständniss ankommen würde, wobei Nojiko nicht wußte, dass das ja längst noch nicht alles war.

" Dürfen...dürfen wir rein?"

Obwohl sie früher hier gewohnt hatte, und es immer noch als ein zu Hause ansah, schämte Nami sich, diese Frage zu stellen.
 

Ob es an dem Kind lag, oder an der Tatsache, das Nojiko anscheinend alles andere als begeistert war, wußte sie nicht genau zu beurteilen.

Aber Nami hatte geahnt, das ihre Schwester so reagieren würde.

Klar-jahrelang hatte sie sich nicht bei ihr gemeldet, und jetzt stand sie plötzlich vor der Tür. Das war nicht nur unverschämt, sondern auch irgendwie erniedrigend.

Eigentlich trieb es Nami ziemlich seltend die Scharmröte ins Gesicht, doch jetzt konnte sie ihre Ohren glühen fühlen.
 

Sie schluckte, und wollte die Antwort ihrer Schwester erst gar nicht hören.
 

" Klar. Wenn ihr mir erzählt, was all das hier zu bedeuten hat. "

Mit einem unglaublichen Maß an Gelassenheit und Ruhe gingen Nojiko diese Worte über die Lippen, bevor sie einen Schritt zurück trat, und Ruffy und Chopper in die Stube gingen.

Nami traute ihren Ohren kaum.

Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit diesem.
 

Die junge Frau seufzte leise.

" Danke." murmelte sie, bevor sie mit gesenktem Kopf an Nojiko vorbei ging, und im Haus verschwand. Nachdem die Tür hinter ihr ins Schloß fiel, wußte Nami, das es nun kein Zurück mehr gab.
 

Sie würde dieses Haus als Mutter eines Kindes verlassen.
 

Still, und ohne viele Geräusche hatten sie Ruffy und seine Freunde an den kleinen Holztisch in der Mittes des Raumes gesetzt, Nojiko allen gegenüber.

" Und jetzt erzählt mal, die Blauhaarige überschlug ihre Beine, lehnte sich zurück und hob neugierig eine Augenbraue, was veranlaßt euch zu diesem Besuch?"
 

~~
 

Dicke Regentropfen prasselten gegen die Scheibe des Bullauges, und kleine, aber kräftige Wellen stießen gegen das Schiff.

Während draußen ein eiskalter Wind über die Küste fegte, loderte im Gemeinschaftsraum der "Flying Lamb " ein Feuer unter dem Herd, welches den ganzen Raum mit wohliger Wärme und Licht füllte.
 

Doch diese Wärme berühte die Personen nicht, die nahe der Feuerstelle an einem Tisch saßen und ins Leere staarten.

Viel zu sehr saß die Kälte in ihren Körpern, Kälte, die aus dem Herzen kam, und mit Feuer nicht bekämpft werden konnte.
 

" Das hätte ich Nami nie zugetraut."

Trocken, und gefühlslos gingen Zoro diese Worte über die Lippen, und er hob den Kopf. Seine tiefschwarzen Augen blickten gegen die Wand ihm gegenüber, an welcher er den Schatten einer jungen Frau sehen konnte.

Schmal und zierlich war ihr Körper, und auch, wenn er sich in letzter Zeit öfters danach gesehnt hatte, diesen Körper zu berühren, hätte er diesen Kontakt im Moment nicht genießen können.

Viel mehr geisterte dieser eine Satz in seinem Kopf herum, dem Robin ihm eben gesagt hatte.
 

Nami wollte ihr Kind auf Kokos lassen.
 

" So herzlos kann doch noch nicht mal sie sein?! " murmelte der Grünhaarige und packte sich angespannt mit der Hand an die Stirn. Sein Kopf wummerte, so, als hätte er die Nacht davor durchgesoffen.
 

Doch seine Schläfen schmerzten aus einem anderen Grund.

Seid Stunden zerbrach er sich den Kopf über Namis Entscheidung.
 

Wieso tat sie sowas grausames?

War ihr denn gar nichts an diesem Kind gelegen?
 

" Ach verdammt!." Verärgert über diese offenen Fragen schlug Zoro mit der Faust auf den Tisch, worauf Robin, die mit dem Kopf an seine Schulter gelehnt war, erschrocken aus ihrem Halbschlaf fuhr. Sofort war sie wieder hellwach. " Was ist los?" Ihre Stimme klang ruhig, wahrscheinlich weil sie sich schon mit dem Entschluss der Navigatorin abgefunden hatte.
 

Frauen.
 

Der Schwertkämpfer seufzte tief. " Nichts, schlaf weiter." erwiderte er knapp, ohne seine Augen von der Holzwand abzuwenden. Selbst Zoro konnte seinem Tonfall entnehmen, das er mehr als gereizt klang, obwohl ihm diesmal keine Absicht darin lag, Robin zu vergraulen.

Im Gegenteil- er war froh, das sie bei ihm war.
 

" Die Sache mit Nami und ihrem Kind beschäftigt dich wohl immer noch,oder?"

Die Schwarzhaarige konnte es Zoro an seinen Gesichtszügen ablesen, worüber er nachdachte. So angespannt und verstört hatte sie ihn selten gesehen.
 

Ein Nicken war die einzige Antwort, die sie von dem Angesprochenen bekam, doch dies genügte ihr.

Sie legte eine Hand an seine Wange,drehte seinen Kopf mit sanfter Gewalt zu ihr, und zwang ihn somit, ihr in die Augen zu sehen.
 

" Auch, wenn ich Namis Entscheidnung nicht nachvollziehen kann, ist es ihr überlassen. Sie hat genug durchgemacht, und wenn sie meint, das wäre das Beste für sie und für ihr Kind, sollten wir das akzeptieren. "
 

Die junge Frau war selbst überrascht, mit welchem Maß an Gelassenheit und Ruhe sie diese Sätze aussprach, doch verfehlten sie ihre Wirkung nicht.

Ihr Gegenüber entspannte sich etwas.

" Ich glaub, Zoro zwang sich zu einem schmalen Lächeln, ..du hast Recht."

Robin erwidert dieses Lächeln entspannt, und zog ihre Hand zurück.
 

Gerade, als sie noch etwas hinzufügen wollte, packte Zoro ihr Handgelenk.

Ihre Blicke trafen sich für Sekunden, und noch ehr die Schwarzhaarige etwas sagen konnte, spürte sie kurz, aber deutlich die Lippen des Schwertkämpfer auf den Ihren.

" Danke." flüsterte Zoro, nahe ihrem Gesicht, bevor er sich schnell wieder von Robin löste, und seinen Kopf in die andere Richtung drehte, um seine geröteten Wangen zu verbergen.
 

Liebe machte wirklich leichtsinnig, schoss es Zoro durch den Kopf.

Und das Schlimme daran war, das man nichts gegen dieses Gefühl tun konnte. Es machte selbst den stärksten Kämpfer zu einem schwachen Niemand.
 

~~~~~~~~
 

yoa XD

böser,böser zoro...und böse,böse nami erst XD XD
 

und ja XP sie wird ihren kleinen sohn *mal so verrat* wirklich auf kokos bei ihrer sis lassen. also kommt mir erst gar nicht mit sprüchen wie "och~ laß nami doch ihr kind mitnehmen" oder " nein wie fies, das kannst du doch nicht machen "

XD doch- kann, und werd ich X3~ *tihi*

und jetzt will ich viele, viele kommis XP um so schneller gehts weiter *erpress* XD

Das Versprechen

Tja..

und hier bin ich wieder..

^^"""
 

*kriech*

Und ich muss wieder mal gestehen:

Ich hab mich selbst überschätzt XD

*drop*

Ich brauch wohl doch noch mehr als ein Chap XP
 

Irgendwie häng ich viel zu sehr ^^"
 

Jedenfalls wird es nach diesem Kapitel hier noch ein Weiteres geben. Und danach folgt dann endlich der Epilog :P

Hoffe ich jedenfalls XD Nicht das ich später noch n Chap brauch

argh~

*durchdreh*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Das Versprechen
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Es hatte wieder angefangen zu regnen.

Kleine Wasserbäche liefen an den Fensterscheiben hinunter, trafen sich, und perlten wieder auseinander, bevor sie am Ende zu Boden fielen und in tausend, kleiner Tröpfchen zersprangen.

Grau und schwer hingen die Wolken selbst zu dieser späten Abendstunde am Himmel, und ließen kein einzigen Strahl der Abendsonne durchschimmern.
 

Nebel bildete sich auf dem Meer, stieg die Küste hoch und kroch, langsam aber unaufhaltsam durch das Dorf, hinauf auf den Berg.

Ein Gewitter donnerte irgendwo in der Ferne, und ein paar Sekunden später zuckten 2 Blitze auf.
 

Ein wirklich mieses Wetter.

Und es hatte nicht den Anschein, dass es vor morgen früh aufhören würde.
 

Nami wandte ihren Blick vom Fenster ab, seufzte leise und schloß die Augen.
 

So wie es draußen aussah, könnte das Wetter glatt ihren Gemütszustand wiederspiegeln.
 

" Wie geht es dir jetzt, Nami?"
 

Choppers Stimme ließ die junge Frau ihre Augen wieder öffnen, jedoch schaute sie den Arzt nicht an. Ihr Blick war starr auf die Decke gerichtet.
 

" Nicht so gut.." murmelte sie. Sie hatte jetzt wirklich keine Lust mit jemanden zu reden, und so beschränkte sie sich auf diese knappe, aber doch für Chopper ausschlaggebende Antwort.

Ohne auf die Vorbereitungen des Elches zu achten, warf Nami ein Blick auf die Uhr.
 

Kurz vor 21 Uhr.
 

Außer sie und Chopper war niemand in diesem kleinen Zimmer.

Eigentlich war dieser Raum ursprünglich dazu gedacht, Orangen über die kalte Jahreszeit zu lagern.

Nojiko und Chopper hatten ihn aber kurzerhand in eine Art Gästezimmer umgewandelt.
 

In der kurzen Zeitspanne hatten die Beiden nur die Holzkisten in die Ecken des Zimmers verstaut, um ein Bett in die Mitte schieben zu können. Dazu kam ein kleiner Tisch am anderen Ende des Raumes, auf welchem Chopper verschiedene Untensilien für die Behandlung gelegt hatte.

Das hellbraune Holz, aus welchem Wand, Boden und Decke bestanden, wirkte fast schon stiril, aufgrund der Eintönigkeit, die einen umfing, sobald man die wenigen Quadratmeter betrat.

Eine wirklich erbärmliche Umgebung, um ein Kind auf die Welt zu bringen.
 

Aber Nami wollte Nojiko nicht darum bitten, ihr Bett in ihrem Zimmer zu belegen. Das wäre wirklich zuviel des Guten gewesen.
 

" Ich hoffe es macht dir nichts aus wenn..." Chopper räusperte sie kurz, als er vor ihr Bett trat und mit vor Scharm geröteten Wangen ihre Beine etwas anwinkelte

" Mach nur.." Teilnahmelos und fast schon desinteressiert schloß Nami wieder ihre Augen.

Sie wollte einfach nur noch dieses Kind gebären. Außerdem handierte Chopper ja in ärztlicher Absicht da unten rum.
 

Sie wollte gerade noch etwas hinzufügen, als sie Choppers stirnrunzelndes Gesicht sah, doch ein stechender Schmerz ließ sie ihre Lippen schnell wieder schließen. Die Braunhaarige schluckte. Es ging also los.
 

" Chopper?" flüsterte Nami heißer. " Ich..ich glaub.."
 

Der Angesprochene nickte rasch. " Es ist also soweit." schnitt er ihr das Wort ab, senkte murmelnd den Kopf und verwandelte sich in seine Menschenform. " Versuch einfach, dich zu entspannen." An Nami gewandt schielte der Elch nochmal unter seinem Hutrand hervor, bevor er sich zwei Gummihandschuhe über die Pfoten zog und sich auf die bevorstehende Geburt vorbereitete.
 

~~~~~~
 


 

" Nami ist doch verrückt. "
 

Die blauhaarige, junge Frau wandte sich vom Fenster ab, und seufzte tief.
 

Wie konnte ihre Schwester nur so etwas von ihr verlangen?
 

Zuerst tauchte sie hier urplötzlich auf, dann erfuhr sie, das Nami schwanger war, und letztenendes hatte die Navigatorin sie darum gebeten, sich um ihr Kind zu kümmern.
 

" Ich bin doch kein Kindergarten." murmelnd rieb Nojiko sich die Schläfen, bevor sie sich auf einen Stuhl fallen ließ. " Das hätte sie sich vorher überlegen sollen. "
 

Nojiko hatte zwar nichts gegen Kinder, und für sie würde auch keine Welt untergehen, wenn sie selbst eines erwarten würden. Aber das Baby ihrer kleinen Schwester großzuziehen, war schon etwas anderes.

Gründe hatte Nami kaum genannt, und wenn nur kurz angesprochen. Anscheinend hatte die Vergangenheit sie immer noch nicht losgelassen.
 

Hatte dieser Sanji sie etwa so dermaßen verletzt, das die Braunhaarige in dem Kind eine Gefahr sah? Oder hatte sie nur Angst um ihr Baby?
 

Nojiko wollte auch vorerst nicht weiter nachfragen. Als Chopper sie in das "Gästezimmer" beordert hat, da er meinte, es würde jede Sekunde losgehen können, ging die Gesundheit von Nami erstmal vor. Ihre Neugierde musste sie eben bis nach der Geburt zurück halten.
 

" Du bist Namis letzte Hoffnung auf Freiheit. "
 

Die junge Frau sah auf, und schaute direkt in das starre Gesicht des Schwarzhaarigen, welcher ihr gegenüber am Tisch saß.
 

Freiheit?
 

" Würden wir das Kind mitnehmen, würde Nami in ihm nur an Sanji erinnert werden. Und das widerrum würde sie noch trauriger machen. " fügte Ruffy hinzu, wobei sein Blick kühl und hart wirkte. Er schien nicht zu spaßen.

Hätte seine Crew die Worte ihres Captain gehört, wären sie bestimmt mehr als erstaunt gewesen. Diese Worte klangen aus Ruffys Mund ja fast schon philosophisch. Jedoch hatte er Recht.
 

Nein, Nojiko wollte natürlich nicht, das Nami wieder depressiv wurde, oder sich sogar selber über den Jordan schickte. Aber ein Kind anzunehmen, war eine große Verantwortung.
 

" Was ist nun? Tust du ihr den Gefallen?" Die Stimme des jungen Mannes wirkte ungeduldig, und drängelnd. Anscheinend war er nervlich genauso am Ende wie sie.
 

Aber jetzt war Nojiko noch nicht fähig, eine klare Antwort zu geben. Zuviele Gedanken und vor allem Zweifel geisterten in ihrem Kopf herum.

Bei einem Blick auf die große Wanduhr stellte sie fest, das Nami und Chopper nun schon knapp 2 Stunden im Zimmer nebenan waren.
 

Doch noch war nichts zu hören.
 

Irgendwie beunruhigte diese Tatsache Nojiko, und auch Ruffy rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her.
 

" Ich werde noch mal mit Nami darüber reden."antwortete die Blauhaarige schließlich auf die eben gestellte Frage des Piraten hin, welcher sich vorerst mit dieser Antwort zufrieden geben musste.
 

Plötzlich wurde die Tür einen Spalt aufgeschoben, und Chopper streckte seinen Kopf heraus." Du sollst nochmal nach Nami kommen." Er schaute auffordernd zu Nojiko. " Sie will mir dir reden." Bei diesen Worten trat er ganz in die Wohnstube, und ging auf den Tisch zu.

Die Angesprochene erhob sich wortlos, und lief an Chopper vorbei in den anliegenden Raum.

Ruffy sah ihr nur verwirrt nach, und als die Tür hinter Nojiko ins Schloß fiel, wandte er sich an seinen Arzt. " Was will Nami denn von ihrer Schwester? Und was ist mit dem Baby?" Mit großen, neugierigen Augen blickte der Schwarzhaarige den Elch an. Dieser winkte rasch ab. "Das darf ich dir nicht sagen. " erwiderte Chopper. " Aber mach dir keine Sorgen, sobald das Baby da ist, erfährst du es."
 

~
 

" Was ist los? "
 

Nojiko schloß leise die Tür hinter sich, und lehnte sich an diese. Ihre Augen waren auf Nami gerichtet, die schwer atmend im Bett lag.
 

Bei diesem Anblick wich die Härte aus dem Gesicht der Älteren, und sie runzelte besorgt die Stirn. " Tut wohl höllisch weh,hm?" Es klang mehr nach einer Feststellung, als nach einer Frage, und die Blauhaarige verschränkte die Arme vor der Brust.
 

" Dafür hättest du nicht herkommen brauchen.."

Nami biss sich auf die Unterlippe, und schien ihre Stimme sehr beherrscht zu halten.

Sie keuchte leise.

Diesen Kommentar hätte sich Nojiko wirklich sparen können. Zumal es für sie schon erniedrigend genug war, in so einer Verfassung zu sein.
 

" Ich will dir was sagen." fügte sie hinzu,nachdem sie ein paar mal Luft geholt hatte.

Die Zeit drängte, nicht mehr lange, und es war soweit.
 

Nojiko zog eine Augenbraue in die Höhe.

" Ich höre." gab sie knapp zurück, schritt an Namis Bett vorbei zu einer Holzkiste, auf welche sie sich setzte und die Beine übereinander schlug.

" Aber falls du mich wieder fragen willst, ob du nicht dein Kind hier lassen könntest.., Die junge Frau seufzte hörbar genervt." Darauf kann ich dir leider noch keine Antwort geben. "
 

Nami konnte daraufhin nur müde lächeln, schloß die Augen und ihre Gesichtszüge entpannten sich etwas.

Wie so oft in letzter Zeit musste sie an das Baby denken.

Welche Haarfarbe hatte es wohl? Würde es die Augen von Sanji haben? Oder ehr nach ihr kommen?
 

Es war keine Besorgnis, dass ihr Gewissen quälte, mehr war es die Angst, einem Kind gegenüberzustehen, welches seinem Vater zum Verwechseln ähnlich sah. Die Navigatorin fürchtete sich davor, alleine schon die Vorstellung ließ sie erschaudern.

Chopper hatte ihr gesagt, das es sich nicht vermeiden ließe, dass das Kind Ähnlichkeiten mit Sanji vorweisen würde, äußerlich oder vom Charakter her.
 

Die Braunhaarige hatte in den letzten Monaten viel nachgedacht, und sich besser einschätzen gelernt. Vor allem wenn es um emotionale Dinge ging, und so ein "Abbild" des Mannes, der sie in schmerzvoller Sehnsucht und Einsamkeit zurück gelassen hatte, wollte sie nicht begegnen.
 

Nicht das sie das Kleine nicht lieben würde. Nein- ganz im Gegenteil. Es war ihr mehr und mehr ans Herz gewachsen, und jede noch so winzige Bewegung von ihm ließ Nami, wenn auch nur kurz, die dunkle Vergangenheit vergessen und wieder lächeln.

Aber gerade dieser Gegensatz rüttelte an ihrer noch angeschlagenen Seele.
 

Sie könnte dem Kind nicht das geben, was es brauchte und verdiente.
 

Liebe, Geborgenheit und Vertrauen.
 

Nami wußte, das sie jetzt nicht fähig war, so etwas zu geben. Dafür war sie pysisch nicht in der Lage. Mehr oder weniger ungewollt würde sie dem Kind aus dem Weg gehen müssen, um nicht wieder ihren angestauten Gefühlen zu unterliegen.

Immerhin hatte sie Sanji versprochen, stark zu sein.

Dies war seine letzte Bitte gewesen, und die wollte sie ihm auch erfüllen.
 

" Weißt du noch .."
 

Nojiko hob den Kopf wieder an, als sie die Stimme ihrer Schwester hörte.
 

" Weißt du noch wie ich dich damals vor Arlongs Leuten gerettet habe? "

Die junge, im Bett liegende Frau öffnete wieder ihre Augen und schaute zu der Blauhaarigen, in deren Gesicht Zweifel und Skepsis lagen.

" Kann mich nicht dran erinnern." erwidert Nojiko knapp, und bließ sich eine Ponyfranze vor dem Auge weg.

Trotz der Tatsache, das ihre kleine Schwester mit den ersten Wehen in einem Bett vor ihr lag, war Nojiko die Ruhe weg.
 

" Doch, kannst du." erwiderte Nami, ohne ihre Worte trotzig klingen zu lassen. Sie wußte genau, das die Blauhaarige dieses Ereigniss nicht vergessen hatte. Immerhin war es kurz nach Bellemeres Tod geschehen.

" Sie wollten dich umbringen, weil du das geforderte Geld nicht aufbringen konntest." fuhr die Navigatorin unbeirrt fort, schloß leise seufzend wieder die Augen und entspannte sich etwas.

Die Schmerzen verdrängte sie für einen Moment.
 

Jetzt wurde Nojiko doch hellhörig.
 

" Sie haben uns beide verdammt übel zugerichtet, aber getötet haben sie uns nicht. Immerhin stand ich ja unter Arlongs Schutz. "

Mit jedem Wort, das Nami über die Lippen ging, kehrte das Ziehen aus ihrem Unterleib zurück, und schließlich stieß die junge Frau ein leises, schmerzbedingtes Keuchen unter zusammengepressten Lippen hervor.
 

Wieso musste das auch so weh tun?
 

Naja, jedenfalls war Nami sich jetzt sicher, kein zweites Kind auf die Welt zu bringen. Dies würde sie kein weiteres Mal mitmachen.
 

" Danach konnten wir uns wochenlang nicht richtig bewegen." Nojiko musste schmunzeln. Die Erinnerungen an die alten Tagen schlichen in ihren Kopf zurück.
 

Nami nickte schwach, nachdem eine weitere Wehe wieder abgeklungen war, und ihr eine kurze Pause gegönnt war.

" Du hast mir danach versprochen, dich irgendwann dafür zu revangieren. " Sie wagte einen Blick zu der blauhaarigen Frau, welches nun eine Augenbraue in die Höhe zog.
 

" Ja, hab ich. " Die Angesprochene hatte dies nicht vergessen, und konnte sich schon denken, worauf Nami hinaus wollte. " Und weiter? "
 

Es dauerte ein paar Sekunden, bis die Braunhaarige wieder fähig war , eine Antwort zu geben. Übelkeit und Schmerzen hatten sie wieder erfasst.

Das Sprechen fiel ihr schwerer, und die Abstände zwischen den Wehen wurden spürbar kürzer. Nami musste sich kurz fassen.
 

" Jetzt hast du die Gelegenheit, dieses Versprechen einlösen. " keuchte die Piratin in einem Atemzug, während sie ein weiteres Keuchen mühsam unterdrückte. " Nimm das Kind bei dir auf, und kümmer dich drum."
 

Stille.
 

Nojiko seufzte leise, erhob sich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Wie schaffte Nami es nur immer wieder, sie zu den verrücktesten Sachen zu überreden?

" Einverstanden." gab sie knapp zurück.

Ihre schwarzen Augen suchten den Kontakt zu denen ihrer Schwester.
 

Sie konnte aber nur ein schwaches Lächeln auf deren Lippen erkennen.Ihre Augen waren von Müdigkeit und Schmerzen gekennzeichnet.

" Aber nur unter einer Bedingung." fügte die junge Frau hinzu, nachdem Nami wieder einmal Luft holte, und ihre kleine "Pause" zum Entspannen nutzte.
 

Wären die Schmerzen nicht so stark, würde Nami nachfragen, welche Bedingung ihrer Schwester stellte, aber würde sie ihre aufeinandergedrückten Lippen noch einmal öffnen, würde alles andere als ein gescheiter Satz über sie kommen.
 

So musste sie darauf warten, das Nojiko von alleine weitersprach.
 

" Du musst irgendwann zurückkehren, und es wieder abholen. "
 

Nachdem die Blauhaarige dies gesagt hatte, schlich wieder diese erdrückende Stille in den Raum. Einzig und alleine die Schritte, die Nojiko tat, um zu Namis Bett zu gelangen, waren zu hören.

Das Holz knarrte etwas.
 

Der Regen hatte aufgehört, der Himmel war wieder klar, und das fale Mondlicht leuchtete ins Zimmer.
 

" Versprochen."

Es war nicht mehr als ein gezwungenes Flüsters, war Namis zustande brachte, aber Nojiko verstand es. Sie nickte, und lächelte sanft. Das erste Mal, seid dem überraschenden Besuch.
 

Obwohl Nami sich ja eigentlich geschworen hatte, diesem Kind niemals in die Augen zu schauen, war diese "Antwort" fast wie von selbst aus ihr heraus gekommen. Ihr Herz schlug wie wild, bei dem Gedanke an die Zukunft.
 

Aber vielleicht sollte es so sein.

Vielleicht war es ihr Schicksal, der Vergangenheit abzuschwören, und ein neues Leben zu beginnen.

Ein neues Leben mit ihrem Kind.
 

~~~~~~~~~~~~~~
 

u__u

ach shitty ey..

*mich kick*

im nachhinein werd ich irgendwie immer unzufriedener..

-_-

ich schreib einfach zu wenig.

*drop*
 

naja ^^"

hoffen wir mal, das es beim nächsten mal wieder besser klappt XP
 

ach ja..noch was XD

schon mal frohe ostern

*mit ostereiern werf*

Kenshin

*mega drop*

Alter ey XD Schon wieder brauch ich ein Chap mehr, als erwartet

*durchdreh*

Wieso zieht sich das alles so dermaßen in die Länge? O__O Die Charas machen mit mir was sie wollen -,- ( bestimmt aus Rache XD ) nya~ dieses Chap ist nicht so lang, aber ich will das letzte Chap wirklich in sich abgeschlossen haben, da würde diese kommende Szene nicht dazu passen. Deswegen trenne ich den Text etwas ab und spiele Cuter ^^"
 

Grüße gehen diesmal an Jolanda-san ^-^ Ihre Kommis sind immer mit welche der längstens und liebsten XD *schmus* Auch ein riesen Dank an Miyako_Calu und Bura-chan ^__^ Arrigtou für eure Kommis.

Natürlich danke ich auch all den anderen vielen Leser dieser Fanfic *ganz tief verbeug* Hätte echt nie gedacht, das so viele User sich das reinziehen ^^;;;
 

Nya~
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kenshin
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Stunden verstrichen.
 

Die Nacht war schneller gekommen, als erwartet und hatte die Insel in ein tiefdunkles Blau gehüllt.

Der Mond stand in voller Größe am Firmament und strahlte hell. Unzählige Sterne warem am Horizont verstreut worden und glitzerten, wie die Augen eines Kindes.
 

Auch die massigen Gewitterwolken hatten sich verzogen, und nur weiße, dünne Fetzen zurück gelassen, durch welche das fale Mondlicht schimmerte.
 

" Sie schreit nicht mehr... "
 

Nojiko sah von ihrer Orange auf, die vor ihr, noch halb in die Schale gehüllt, auf dem Tisch lag. Sie flüsterte nur, um Ruffy nicht zu wecken, der schon vor einigen Stunden, trotz Namis schmerzerfüllten Schreien, eingeschlafen war.

Der Junge hatte echt Nerven.
 

Außer dem Ticken der Wanduhr war nichts mehr zu hören.

Nojiko wagte es nicht zu sprechen, darauf gefasst, jede Sekunden die Schreie des neugeborenen Kindes zu hören.
 

Und sie wurde nicht enttäuscht.

Nur wenige Sekunden, nachdem Namis Stimme verklungen waren, durchschnitt ein fast schon quiekender Laut die Stille.
 

Das Baby!
 

Mit eiligen Schritten hastete die Blauhaarige zum anliegenden, improvisierten Krankenzimmer und riss schwungvoll die Tür auf.

Sie wollte wissen wie es Nami ging und ob das Kind gesund ist.

Auch wenn sie eben noch die Ruhe selbst war, und genüsslich eine Orange ausgelutscht hatte, platzte sie jetzt vor Neugierde.
 

" N..Nojiko.."

Chopper drehte sich kurz zur Tür, als diese von der jungen Frau geöffnet wurde, und gegen die Wand sprang.

Der Arzt hatte sich in seine humanische Form verwandelt, und hatte ein kleines, schreiendes Bündel in der Hand.

Anscheinend hatte er das Baby schon gesäubert und in die weißen Leinentüchter gewickelt.
 

Unfähig, sich zu bewegen, oder etwas zu sagen, lenkte Nojiko ihren Blick zu dem großen Bett, in welchem eine schwer atmende Nami lag.

" Glückwunsch Nami, du hast einen gesunden Jungen. "

Der Elchmensch lächelte breit, ging zu der Navigatorin, und wollte ihr grad ihren Sohn unter die Nase halten, als diese die Augen zusammen kniff, und ihren Kopf in die andere Richtung drehte.
 

" Gib es Nojiko! "

Obwohl Namis Stimme ziemlich angeschlagen klang, konnte man den bestimmenden Tonfall heraus hören. " Ich will es nicht sehen. " Ihre Hände krallte Nami fest ins Bettlaken. Am liebsten würde sie sich ja die Ohren zu halten, um das Geschreie des Kindes nicht zu hören.
 

Ihres Kindes...
 

Nami schluckte.

Nein, sie wollte es nicht sehen, und es so schnell wie nur möglich an ihre Schwester geben.
 

Chopper, der im ersten Moment noch ziemlich perplex zu sein schien, verstand schließlich, nickte kurz und drehte sich zu Nojiko um. " Du hast Nami gehört.." murmelte er, und überreichte den kleinen Jungen an seine Tante, die immer noch die Situation zu realisieren versuchte. " Uhm.." Unsicher nahm die Angesprochene das Kind entgegen, und legte es in ihre Arme.

Nojiko schaute auf ihn herab.
 

Große, onyxfarbende Kulleraugen glubschten sie an, Tränen drängten sich aus ihnen, und zwei, leicht geschwungene Augenbrauen zogen sich an der Stirn verkrampft zusammen.

Die Unterlippe des Babys zitterte, und es drohte, jeden Moment wieder loszubrüllen.

" Es wird gleich einschlafen. " bemerkte Chopper nebenbei, während er Nami weiter versorgte und das blutige Laken zur Seite räumte. " Bis dahin werden wir wieder zurück auf das Schiff gehen und fahren. " ergänzte Nami mit schwacher Stimme, und schloß erschöpft die Augen. " Gut.." Die Blauhaarige drehte sich um, und ging zur Tür. Sie wollte zurück in die Küche, um Ruffy zu wecken, als dieser plötzlich vor ihr stand, und mit großen Stielaugen auf das kleine Menschlein in Nojikos Armen starrte.
 

" Ist..ist das..?" Der Schwarzhaarige konnte vor Erstaunen und Fazination seine Frage gar nicht zu Ende Stelle. Vorsichtig beugte er sich über das Baby und betrachtete es erfurchtsvoll. Das sowas Winziges mal ein erwachsener Mensch werden würde..

Nojiko konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Selbst so ein verwegener Pirat war von einem Baby angetan.
 

Der Kleine war aber auch süß, wie er so in ihren Armen lag, und die Augen halb geschlossen hatte. Chopper behielt wohl Recht, denn es würde jeden Augenblick einschlafen. " Ich geh mal nach Nami sehen." murmelte Ruffy, drängte sich an Nojiko vorbei und schritt zu dem Bett. Doch viele Worte konnte er mit seiner Navigatorin nicht mehr wechseln.

Auch sie war geschafft von der Geburt, und wollte ihre letzte Kraft nicht für einen Plausch mit ihrem Captain verbrauchen.

Viel mehr zog sie Ruffy zu sich herunter, und beugte sich zu seinem Ohr.
 

" Kenshin...," hauchte die Braunhaarige leise, " .. er soll Kenshin heißen.:"

Nachdem sie das letzte Wort gesprochen hatte, fielen ihr die Augen komplett zu, und die junge Frau versank sofort in einen tiefen Schlaf.

Jetzt konnte sie sich endlich beruhigt fallen lassen, jetzt, wo sie ihr Kind in sicheren Händen wußte. Ihr letzter Gedanke galt aber nicht ihrem Sohn, -nein. Sie musste an Sanji denken. Wie gerne würde sie jetzt sein Gesicht sehen...
 

" Lass sie sich ausruhen. " Chopper trat neben Ruffy, und zog Nami die Decke weiter hoch bis zur Brust.

Der Strohhutjunge nickte leicht.

Einerseits, weil er Namis "Bitte" verstand, und gleich rasch zu Nojiko eilen würde, und andererseits, um Chopper Bestätigung zu geben, dass er Nami jetzt für die nächsten Stunden in Ruhe lassen würde.

" Und sei vorsichtig, wenn du sie gleich zum Schiff trägst." fügte der nun wieder kleingewordene Elch hinzu, während er seinen Untersuchunguntensilien zusammen packte. " Wir bleiben nicht hier?" Ruffy legte den Kopf schief.
 

Chopper nickte.
 

" Nami will sofort wieder auf die Grand Line. " gab der Elch knapp zur Erklärung, zog sein Köfferchen von dem kleinen Holztisch und tapste an Ruffy vorbei. " Ich geh schon mal zum Schiff zurück, um den Anderen Bericht zu erstatten. " Damit verschwand der pelzige Arzt aus dem Zimmer, und kurze Zeit später konnte Ruffy die Haustür ins Schloß fallen hören.
 

Der junge Mann seufzte leise. Nami war schon eine komische Frau.

Aber gut, er akzeptierte ihre Entscheidung.
 

Leise ging er zu ihrem Bett, hob sie, samt Decke in seine Arme und verließ das Zimmer.

" Sag Nami 'Gute Bessrung' von mir, wenn sie wieder aufwacht. " Nojiko saß mit Namis Sohn am Küchentisch, und blickte kurz auf, als Ruffy in die Wohnstube trat.

Ruffy erwiderte nichts. Er senkte sein Haupt, und drehte sich um, zur Haustür.
 

" Kenshin. "
 

Nojiko zog eine Augenbraue in die Höhe.

" Kenshin?"

Verwirrt haftete Nojikos Blick an Ruffys Rücken.

" Ja, Nami will, das ihr Kind Kenshin heißt. Sie hat es mir eben mit letzter Kraft zugeflüstert. "

Selbst Ruffy beschlich jetzt so etwas wie Angst und Unbehagen.

Er konnte sich denken, das die Blauhaarige jetzt kaum "Befehle" von Nami annehmen würde, immerhin ließ sie ihren Sohn hier einfach zurück.

Das würde bestimmt nicht jede Schwester mitmachen.
 

" Schöner Name."

Gegen Ruffys Erwartung lachte Nojikos kurz auf. " Kenshin passt zu ihm. " Der Pirat drehte seinen Kopf kurz zu der am Tisch sitzenden Frau, welche lächelnd das schlafende Baby im Arm wiegte.

Er sagte aber nichts.
 

" Geh jetzt besser. Bevor ..Kenshin wieder anfängt zu weinen, und Nami weckt. "
 

"Okay.."

Ruffy musste nun auch lächeln. Er war erleichtert, das Namis Namenswunsch Anklang gefunden hatte, und ihr Sohn nun auch den von ihr gewünschten Namen trug. Jetzt war sie vielleicht wieder so entspannt und ausgelassen wie früher, so hoffte der Captain, und mit eiligen Schritten verließ der die Wohnung.

" Danke! " rief er noch schnell, bevor er raus in die Nacht rannte, zurück zum Hafen, wo seine Freunde schon ungeduldig warteten, um endlich wieder in See zu stechen.
 

Sanji wäre sicher stolz auf Nami, dessen war der Gummimensch sich sicher.

Und mit diesem Hintergedanken schienen seine Schritte noch beflügelter zu wirken.

Es fühlte sich so an, als hätten sie mit dem Baby den Grund für all die Trauer und Mutlosigkeit zurück gelassen und könnten jetzt, so wie vor dem ganzen Unheil, wieder wie eine richtige Crew über die Meere segeln.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~
 

^^"" Wie gesagt...

very,very short *dugg*
 

^-^ Aber jetzt hat der Kleine wenigsten einen Namen XD

Kenshin~

*nyark* XD Ich mag diesen Namen. Ich mag seine Bedeutungen, und es passt zu dem Jungen :P

Das nächste, und wirklich letzte, richtige Chap wird bald folgen.

Der Epi wird aber länger brauchen ^^" Der wird nämlich etwas länger, und den kann ich nicht cuten.
 

T__T

und bitte bitte bitte..

schreibt kommis.

auch wenn es nur ein kleines "schnell weiter" ist.

.__.

denn dann kann ich wirklich schneller und besser schreiben, wenn ich genau weiß, das da jemand auf das nächste Chap wartet.

Someday

^_________^

Tada~

*herein stolper*

hier ist es nun.

finally...

XP

the last chap of Eiskalt :D
 

Lange hat es gedauert, lange habe ich mir den Kopf über das Ende zerbrochen, und hatte eigentlich vor, Nami als seelisches Wrack enden zu lassen, aber ein bisschen Optimismus hat noch niemanden geschadet, und es würde auch nicht wirklich in die One Piece passen, wenn da jemand ohne Seele rumhängt ^^"
 

Ach ja..

bevor die Einen oder Anderen jetzt n Anfall kriegen.. XP

Es ist noch nicht ganz vorbei.

Denn~

Es folgt noch ein Epilog, und ein..ehm..XD "Brief" von Nami an Sanji :P Was genau Letzteres ist, wird noch nicht verraten, jedenfalls bleibe ich euch noch etwas erhalten ^-^

Und wer dann immer noch nicht genug von Eiskalt kriegen kann, der sollte mal unter folgendem Link schauen
 

http://animexx.4players.de/doujinshi/anzeige.phtml?id=6462
 

Da gibt es nämlich ne Fortsetzung noch von dem Epilog dieser Geschichte ^,-
 

So, jetzt kommt noch die Widmung, und bei wem ich mich alles bedanken möchte. Da wären...
 

-> Bura-chan: Danke für deinen vielen Kommis, und schon Mal danke im vorraus für das bild XD *dran erinner*
 

-> Jolanda: ^-^ auch dir danke, für die viele, aufschlußreichen kommis. Hab mich jedes Mal gefreut, dich als ein Leser erkennen zu können :D
 

-> peggi: ^^"" Auch wenn du eigentlich fast immer das gleiche geschrieben hast..

^-^ auch danke dafür
 

-> Horus: XD ja~ meine kleine meckerbanane *pieks* Auch wenn dir dieses Chap wieder nicht gefallen wird, bedanke ich mich trotzdem fürs lesen ^.-
 

->Miyako_Calu : ^,^ Ebenfalls, - super viele dank für die etlichen, langen kommis
 

-> Momo: ^-^" So langsam wiederhole ich mich..aber auch danke fürs Betalesen XP
 

Auch an Zoro-chan, Sassi-chan und all die Anderen, die auch nur einen Kommis mir gegegeben haben..

^__^ arrigatou~ minna-san *verbeug*
 

happy desu~ ^.^v
 

(PS: Die Lyrics und der Song am Ende sind von "Eternal" und stammen von dem Song "Someday" ^,^ Um mehr Feeling zu bekommen, einfach nebenbei laufen lassen )
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Someday
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Man stellt sich oft die Frage, was einem die Zukunft wohl bringen wird.

Ob die Zeiten besser werden, oder das Schicksal einen noch tiefer in den Abgrund reißt. Klar das man versucht, dass Ruder für sich so rumzureißen, das man unversehrt aus der Sache wieder rauskommt, aber der Strom des Lebens ist stärker, und vorbestimmt. Es ist unmöglich ihn zu ändern.

Egal wie heftig man sich wehrt und sträubt.
 

Freunde und Feinde kommen und gehen. Ehe man sich versieht, ist man alleine, doch einen Augenschlag später spürt man schon wieder die Wärme der liebgewonnenen Menschen um sich herum.
 

Liebe und Hass liegen so eng aneinander, das man sie kaum zu unterscheiden vermag.
 

Was sagt das Herz?
 

Was der Verstand?
 

Zu trennen diese beiden Emotionszustände kann einen das Leben kosten.
 

Es ist verrückt, zu glauben, man könnte sein Leben so gestalten, wie es einem selbst am besten in den Kram past. Das ist der größte Schwachsinn, den es gibt.
 

Man kommt nicht um die Tränen herum, um den Schmerz und die Trauer, wenn einem das Herz in der Brust zu zerspringen droht, und die Sehnsucht die Seele zerfrisst. Tiefer und tiefer fällt man in die Dunkelheit, blind vor Gefühlen.
 

Nur schwer kommt man wieder heraus. Alleine ist es unmöglich.
 

Aber man darf den Glauben an eine bessere Zukunft nicht verlieren.

Irgendwann kommt der Tag, an dem sich alles verändert, und das Leben wieder Sonne schenkt, die die dunkle Kälte vertreibt.
 

Wenn man weiß, das dieser Zeitpunkt einmal kommt, dann kann man kämpfen.
 

Wenn man Freunde hat, die einem helfen und beistehen, dann kann man durchhalten.
 

Wenn man das Licht am Horizont sieht, und die Wärme spürt, dann kann man wieder leben....


 

Nami seufzte leise.
 

Es war viel passiert in den letzten Monaten.
 

Um all dies zu verarbeiten würde sie sicher noch Jahre brauchen, wenn nicht sogar ihr ganzes Leben.

Aber was gesehehen ist, ist gesehen und nicht mehr veränderbar.

Man musste sich eben den Umständen anpassen und versuchen, das Beste daraus zu machen.
 

Die junge Frau hob ihren Kopf, musste aber blinzelnd die Augen zusammenkneifen, um den blendenden Strahlen der Morgensonne zu entkommen. Zu hell war ihr wärmendes Licht, wenn man zuvor Stunden in einer dunklen Kajüte verbracht hatte.

Nur langsam gewöhnte die Navigatorin sich an die Grelle, und wagte es, die Augen einen Spalt zu öffnen. Müde wirkte ihr Blick, und auch die Trübe wich nicht aus ihren Pupillen, als das Gelb der frühen Sonne ihr Gesicht beschien.
 

Ein strahlend blauer Himmel lag über ihr, kaum eine Wolke war zu sehen und eine belebende Frische lag in der Luft.
 

Sie zitterte etwas, und eine Gänsehaut legte sich auf ihre Arme, als Nami ein paar Schritte bis zum Ende des Schiffes ging. Ein kräftiger Nordwind kam ihnen entgegen, und würde sie ein gutes Stück voran treiben, wenn sie die Segel hissen würden.
 

Aber noch war es zu früh.

Noch hatte der Captain kein Befehl dazu gegeben.
 

Die Flying Lamb hatte vor wenigen Minuten erst vom Hafen abgelegt, und trieb nun gemächlich durch das seichte Wasser, hinauf aufs Meer zurück. Langsam aber, so dass der aufschäumende Gischt kaum die Außenwände des Schiffes berührte.
 

Den Blick starr auf das klamme Holz des Decks gerichtet stand Nami vor der Rehling auf dem hinteren Teil des Schiffes.
 

" Es ist das Beste..für uns Beide..." murmelte die Braunhaarige, strich sich ein paar Strähnen ihres Ponys aus dem Gesicht und sah auf, zurück auf die immer kleiner werdende Insel, ihre Heimat, auf welcher sie ihren Sohn zurück gelassen hatte.

Ihre Schwester hatte versprochen, sich um das Kind zu kümmern.

Sie selbst wäre in ihrem jetzigen Zustand nicht fähig gewesen, sich um ein Baby zu kümmern. Ihr Herz würde zerspringen, bei dem Anblick des Jungen.
 

Sie konnte es keinem Kind zutrauen, so, und unter diesen Bedingungen aufzuwachsen. Nami musste erst wieder lernen, mit sich und ihrem Leben klar zu kommen. Auch wenn sie dafür einen lange Zeit brauchen wird.

Ihre Seele war immer noch zerfressen von Trauer und Hassgefühlen.
 

Schuld war Sanji.
 

Nami biss sich auf die Unterlippe.

Ihre Schultern bebten.
 

Ungewollt musste die junge Frau sich eingestehen, das sie den Blondschopf immer noch liebte, und sehr vermisste. Trotz des großen Grolls ihm gegenüber, dass er sie in so großer Sehnsucht alleine gelassen hat. Obwohl der Koch ihr versprochen hatte, sie nie wieder zu verlassen.
 

" Das hab ich nun davon.."

Es war nur ein Schluchtzen, was aus ihrer Kehle drang.

Die Piratin drückte ihre Hand gegen die Stirn, und kniff die Augen zusammen.

Tränen liefen über ihr Gesicht.
 

Schon wieder hatte sie ihren Gefühlen nachgegeben, und heulte diesem verdammten Casanover nach. Nichts hatte er ihr gegeben, außer leeren Versprechen.
 

Aber unter all den Tränen fand sich plötzlich ein mattes Lächeln auf Namis Lippen wieder.
 

Doch-, etwas hatte Sanji ihr gelassen. Hatte er schon ihr Herz und ihre Gefühle mich sich in den Tod genommen, so hatte er ihr wenigstens einen Sohn geschenkt. Wenn auch ungewollt.
 

Selbst wenn die Navigatorin jetzt noch nicht bereit war, diesen einem Kind in die Augen zu sehen, wußte sie tief in ihrem Innersten, dass eines Tages der Zeitpunkt kommen würde, an dem Mutter und Sohn sich gegenüber stehen würden.
 

Someday
 

Nami wischte sich schnell die Tränen aus den Augen, und richtete ihren Blick wieder auf Kokos.

Ruhig lag es auf dem Horizont, und die Morgensonne schob sich hinter den Hügeln hoch zum hellblauen Himmel. Es wirkte fast schon iydilisch ruhig und friedlich.
 

Wieder stahl sich dieses Lächeln auf die Lippen der Diebin.

Bei diesem Anblick, und den Glauben an eine bessere Zukunft, schien die Last in ihrem Herzen ein wenig leichter zu werden.

Sie war sich sicher, irgendwann zurück zu kommen.

Irgendwann, wenn sie all die vergangenden Sachen verarbeitet hatte, und die Welt ein besseres Schicksal für sie bereit hielt.

Wenn sie gelernt hatte, wieder mit ihren Gefühlen umzugehen.
 

When we are wiser

When the world's older

When we have learned
 

Eines Tages würde sie es schaffen.

Wann genau, wußte sie nicht, aber das war auch egal.

Das einzige, was für Nami jetzt zählte, war die Gewissheit, ihr Kind in sicheren Händen zu wissen. Zu wissen, das es leben konnte, ohne Gefahr und Leid. Ohne den Schmerz zu spüren, einen Menschen zu verlieren, der einem nahe steht.

Solange, bis die junge Frau ihr Leben wieder in den Griff bekommen würde, würde sie den Jungen, ohne ein Wissen über seine wahren Eltern vor sich hin leben lassen.
 

Es war einfach besser so.
 

I pray

Someday we may yet live

To live and let live
 

Zufriedene mit ihrem Entschluss, schloß Nami die Augen, und genoss seid langen mal wieder den Wind, der ihr entgegen kam, und einzelne Haarsträhnen herumwirbelte.

Das Leben würde für sie und ihren Sohn schon irgendwann einen passenden Moment bereit halten.

Zuversichtlich und fast schon optimistisch lehnte die Navigatorin sich mit dem Rücken an die Rehling, legte den Kopf in den Nacken und atmete tief ein.
 

Wie gut es doch tat, endlich wieder die klare Seeluft zu riechen.
 

Someday

Life will be fairer

Need will be rarer

And greed will not pay
 

Nami musste sich eingestehen, das ihr ihr eigenes Wohl momentan im Vordergrund stand. Erstmal wollte sie selbst wieder frei sein, und unbesorgt ihr Leben leben. Schritt für Schritt würde sie dabei lernen, ihre Gefühle nicht mehr zu verbergen, und diese eiskalte Barrikade um ihr Herz herum würde für immer dahin schmelzen. Denn dieser angebliche Schutz machte alles im nachheinein nur noch schlimmer.

Soviel wußte sie nun.
 

God speed

This bright millennium

On its way

Let it come

Someday
 

Ja, so würde sie ab heute leben.

Nami wollte alles einfach auf sich zukommen lassen, ohne irgendetwas zu erzwingen, oder zu verdrängen. Denn man kann sein Schicksal sowieso nicht ändern. Warum also dagegen wehren, wenn man eh nur verlieren kann?
 

Ihre Gedanken schweiften ab.

Weit hinaus, in die Zukunft.
 

Bis zu jenem Tag, an dem sie Kenshin gegenüber stehen würde.

Sie würde bis dahin eine starke, und selbstbewußte Frau werden, und hoffentlich den Mut haben, ihm alles zu erzählen. Auch die vielen Dinge über seinen leiblichen Vater.
 

Aber es erschreckte sie nicht. Die Braunhaarige hatte auch keine Angst vor diesem Augenblick. Im Gegenteil-sie freute sich innerlich.
 

Someday

Our fight will be won then

We'll stand in the sun then

That bright afternoon
 

'Till then

On days when the sun is gone

We'll hang on

If we wish upon the moon
 

" Irgendwann..."

Leise murmelnd öffnete Nami wieder ihre Augen, und schaute direkt in einen strahlend blauen Himmel.

" Irgendwann komm ich zurück..das verspreche ich dir, Ken-chan."

Mit einem entschlossenen Lächeln auf den Lippen wandte die junge Frau ihren Blick noch einmal zurück auf Kokos, welches nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war, und unter den hellen Strahlen der Sonne zu verschwinden schien.
 

Someday

When we are wiser

When the whole world is older

When we have learned
 

One day - Someday - Soon
 

Das Schicksal geht manchmal wirklich unergründliche Wege, und kann grausamer als jeder Todfeind sein. Aber man muss das durchstehen.

Man darf nicht einfach aufgeben, oder gar die Tatsachen ignorieren, und seine Gefühle eiskalt in den Schatten stellen.
 

Denn irgendwann wird der Tag kommen, an dem sich alles ändert, und das Leben einen für die langen, und harten Zeiten belohnt.
 

" Nami?"
 

Die Angesprochene drehte sich um, als sie ihren Namen hörte, und ließ von ihren Gedankengängen ab.

"Hm?"

Sie sah ihre Freunde, ihre Crewmitglieder hinter sich stehen, ganz vorne Ruffy, welcher mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zu ihr sah.

Neben ihm stand Zoro, auch er schien zu lächeln.

Robin hatte eine Hand auf Zoros linker Schulter, und schien seid langen endlich wieder die Ruhe selbst zu sein.

Rechts von Ruffy waren auch Lysopp und Chopper.
 

" Kommst du?"
 

Ihr Captain hielt ihr seine Hand hin, und schaute Nami auffordernd an.
 

Ja, es war schon ein schönes Gefühl, wenn man wußte, das man Freunde hatte, auf welche man sich immer verlassen konnte. Mit ihnen konnte man alles schaffen.
 

" Ja..sicher.."

Nami reichte ihrem Gegenüber ihre Hand, und lächelte.
 

Vielleicht ist das Schicksal ja letztenendes doch beeinflussbar...
 

Wer weiß..
 

One day - Someday - Soon[/i}
 

*
 

~owari~
 

~~~~~~~~~~
 

Und was lernen wir aus der ganzen Geschichte? XP

Genau-
 

Niemals aufgeben, Augen zu und durch, und dem Schicksal, egal wie mies es ist, immer schön die Stirn bieten.

Zudem sollte man seinen Freunden vertrauen ^-^ Mit Glauben und Willen erreicht man vieles, believe me my friends~X3
 

Ich hoffe doch, das ich mit dieser Fanfic wenigstens ein kleines bisschen in euch *auf dich und dich zeig* zum denken angeregt hab.

Nicht alles im Leben ist halt rosig, doch auch diese Dinge sollte man nicht übersehen- denn sie können wichtig sein.
 

Wie gesagt, ganz verabschieden werde ich mich noch nicht, zwei Chaps kommen noch. Epilog und der kleine Brief ^.- In diesem Sinne bis zum nächsten Mal, und gebt mir schön fleissig kOmmis XD will die 200-ter Grenze noch sprengen!

EPILOG

tja....

da sind wir nun.

am ende eines langen leidensweg xD

*nami pat*

hast es endlich geschafft namilein :P
 

nya~

was kann ich noch groß dazu sagen?! ^^"

außer danke,danke und nochmals danke, für die vielen kommis, die unterstützung und lieben zusprüche :D ohne euch wäre diese ff nicht da, wo sie heute ist xD (nämlich bei animexx, lol )
 

whatever ^-^ ich hoffe das ihr euch nun auch das letzte chap dieser geschichte antut, und mir dazu euren kommentar da laßt. ich nehme auch gerne eure schlußmeinung an, und kritik ist, wie immer wilkommmen XP
 

bin zwar mit dem epi nicht wirklich zufrieden, aber ich wollte es halt endlich über die bühne bringen xD *drop*
 

rechtschreibfehler gibts viele, habs noch nicht korrektur gelesen :P dürft sie alle behalten, wenn ihr welche findet
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

9 Jahre später....
 


 


 


 

Strahlend blauer Himmel lag über der kleinen Insel.

Die Sonne stand hell leuchtend am Horizont, und erfüllte die Luft mit einer angenehmen Wärme.
 

Es war früher Nachmittag, und der Hafen des Dorfes war so belebt wie nie zu dieser Zeit. Menschen drängten sich an den Marktständen zusammen, verteilten sich wieder auf die am Boden sitzenden Händler, und versorgten sich mit Getreide, Fleisch, Stoffen und anderen Dingen.

Hier und da sah man einige Feilscher, die unwissenden Kunden überteuerten Ramsch anboten. Auch Diebe huschten durch die Mengen, und ihre Hände glitten unbemerkt in die Handtaschen und Körbe der einkaufenden Frauen.
 

Der Hafen war überfüllt, und die Schiffe und Frachter reihten sich wie Sardinen aneinander. Kleine Wellen schlugen an die Docks, und schaukelten diese leicht hin und her.
 

Zwischen all dem Treiben marschierten eiligst vier vermummte Gestallten durch die kleine Stadt. Man konnte ihre Gesichte unter den langen Kapuzen nicht erkennen, nur kühle Blicke streiften die Neugierigen, die es gewagt hatten, sich die Fremden näher zu betrachten.

Die kleine Gruppe brauchte nicht lange, um den Ausgang von Gosa zu erreichen, und mit einem erleichterten Seufzen streifte einer der Umhängeträger seine Kapuze zurück.
 

" Geschafft."

Schwarzes, strubliges Haar kam zum Vorschein, und ein breites Grinsen zierte das Gesicht des Mannes, welcher zufrieden auf seine drei Freunde um ihn herum blickte.

" Idiot, wenn dich jetzt noch jemand sieht, war alles umsonst." knurrend warf einer seiner Mitläufer dem Schwarzhaarigen den Stoff wieder über den Kopf. " Dann können wir einpacken." hakte der Besitzer der rauen Stimme nach.

" Ich gebe Zoro ungern Recht, aber behalt die Kapuze besser noch auf Ruffy.." Eine etwas schmalere und kleinere Gestalt packt den Mann am Arm, maschierte los und zog ihn hinter sich her. " Und jetzt sollten wir uns beeilen."

" Ah..zieh doch nicht so Nami.."
 

Seufzend folgten die anderen Beiden ihren Gefährten, einen langen Weg hoch zu einer Orangenplantage hinauf.
 

~~~~~
 

" Kenshin? "

Die Tür des kleinen Holzhauses öffnete sich, und eine blauhaarige, schlanke Frau trat hinaus. In ihrem Mundwinkel hing eine Lauchstange, in der Hand hielt sie eine Zigarette. " Wo steckt dieses Kind nur wieder..?! " murmlend marschierte sie durch die Orangenplantage, ihren Blick nach links und rechts richtend.

Eigentlich sollte der Junge ja die am Vortag gepflückten Orangen zum Markt runter tragen, aber die Körbe standen immer noch vor dem Haus.
 

Von Kenshin keine Spur.
 

Die Gesichtszüge des Frau veränderten sich, und mit wütender Stimme rief sie nochmals nach dem Jungen. Aber ohne Erfolg, denn außer dem Rascheln der Blätter war nichts zu hören.

" Wenn ich den in die Finger..:" verärgert schnippte die Blauhaarige den Kippenstummel weg, machte kehrt, und ging zum Haus zurück. " Dauernd drückt er sich vor der Arbeit.." knurrend und mit einem lauten Knall schlug sie die Haustür hinter sich zu.
 

" Und wieder geht eine Runde an mich."

Das Grinsen in dem Gesicht des Jungen hätte nicht größer sein können, als er zwischen zwei Orangensträuchern hervor trat, und sich ein paar Strähnen seines hellbraunen Haares vor den Augen wegstrich. " Jetzt kann ich wenigstens in Ruhe lesen." Er griff sich unter sein weißes,ärmelloses Shirt, und holte ein kleines Buch hevor, welches er sich schnell unter den Arm klemmte. Zufrieden drehte er dem Holzhaus den Rücken zu, und wollte grad losmaschieren, als er am anderen Ende der Plantage, vier, mit Umhängen bekleidete Gestalten sah, die geradewegs auf ihn zu liefen.

" Tante Nojiko hat mir gar nichts von Besuch erzählt.." Verwirrt kratzte sich der Braunhaarige am Kopf, und entschied sich, lieber Bescheid zu geben.

Rasch eilte er zum Haus, und wollte grad die Tür öffnen, als diese schwungvoll aufgerissen wurde, und mit einem lauten Knall gegen das Gesicht des Jungen knallte.

( autsch XD )
 

" Hab ich dich! " Immer noch ziemlich wütend packte die Frau das Kind am Kragen, und zog ihn aufrecht hoch. " Ah..das tat weh, Tante Nojiko.." wimmernd rieb sich der Junge das rote Gesicht, vergaß die Schmerzen aber sofort wieder, als ihm die vier Unbekannten einfielen. " Da kommen so komische Leute den Weg hoch." berichtete er aufgeregt, und deutet mit dem Finger die Plantage runter.
 

Nojiko, von Kenshin kindlich "Tante Nojiko" genannt, zog eine Augenbraue in die Höhe." Komische Leute?" Ein Nicken war die Antwort, bevor Kenshin sie am Arm packte und hinter sich her zerrte. " Die wollen sich bestimmt an unserer Plantage vergreifen. So wie die aussehen.."murmelte er, mit einem Hauch von Misstrauen in seiner Stimme.

Als die Beiden etwa auf der Mitte der Plantage waren, sahen sie diese omniösen Vier, nur wenige Meter vor ihnen.

" Können wir euch helfen? "Gelassen verschränkte Nojiko die Arme vor der Brust, und musterte die Gestalten.

Irgendwas an diesen Fremden war komisch.

" Kenshin... geh bitte rein." murmelte sie an Kenshin gewandt, worauf dieser eine Schnute zog. " Wieso das denn?" Gerade als Nojiko etwas antworten wollte, schnellten plötzlich zwei lange Arme an der Frau vorbei, packten sich Kenshin und zogen ihn zu dem vorderen Unbekannten. " Du kommst mit." Ein Lachen schwang bei dem Satz bei, als der Fremde sich den zappelnden Jungen über die Schulter warf, und losmaschierte. " Bist du verrückt?? " kam er zischend von einem seiner Begleiter. " Du kannst den Kurzen doch nicht einfach mitnehmen!!! " Der Beseitzter dieser Stimme verpasste Kenshins "Entführer" eine Kopfnuss, worauf dieser ein "Autsch" von sich gab. " Wieso denn nicht? "
 

" Lass mich runter, du Kuttenkerl!!" Wütend hämmerte Kenshin mit den Fäusten auf den Rücken der vermummten Gestalt ein, während er wild herum zappelte. " Ich will wieder runter, verdammt!!"
 

Nojiko, die sich zuerst von dem Schock erholen musste, hatte sich wieder gefasst, und verzog wütend und fassunglos das Gesicht. " Was fällt euch ein..." Sie schnappte sich einen Korb, der zufällig neben einem Orangenstrauch stand, und stürzte sich auf die Person, die Kenshin festhielt. Aber ihr "Angriff" wurde, kurz bevor der Korb den Kopf des Entführers berührte, aufgehalten.

Mit einer schnellen Bewegung hatte einer der Fremden seinen Arm ausgestreckt, und ihr den Behälter aus der Hand geschlagen. Doch dabei ging seine Kapuze flöten, und der Stoff glitt von seinem Haupt.
 

Zum Vorschein kam ein schmales, kühles Gesicht und grüne Stoppelhaare.
 

Perplex starrte Nojiko zu dem Grünhaarigen. " Dich..dich kenn ich doch.." stammelte sie. Bevor sie sich etwas sinnvolleres zusammen reimen konnte, hatten auch die Person neben dem Mann und Kenshins Entführer ihre Kutten vom Kopf gezogen.
 

" Sorry für den Aufwand. "
 

Monkey D. Ruffy musste breit grinsen, als er Nojikos erschrockenes Gesicht sah. "Aber ich konnte halt nicht länger warten. " Er ließ den immer noch wütenden Jungen wieder runter, rückte seinen Strohhut wieder gerade und hielt der Blauhaarigen die Hand hin. " Es ist schön, dich und Kenshin so munter wiederzusehen." Der Piratencaptain lächelt nun, und schüttelte Namis Schwester herzlich die Hand.
 

" Du kennst diese Leute?" Kenshin hatte die Arme vor der Brust verschränkt, und beobachtete mit Missmuten wie sich Nojiko und Ruffy die Hand gaben.

" Naja..kennen ist übertrieben.." gab die Frau murmelnd als Antwort. " Wir sind alte Freunde. " fügte Ruffy mit einem Grinsen im Gesicht hinzu.

" Übertreib nicht, Ruffy..:" murrend hockte Zoro sich ins Gras. " Wir sind nur aus einem Grund hier." Der Schwertkämpfer war seinem Captain einen drängenden Blick zu. " Wo habt ihr Nami eigentlich gelassen? Ist sie nicht bei euch? "

Erst jetzt fiel Nojiko ihre Schwester ein, und mit einem Mal wurde ihr wieder bewußt, was damals alles gesehehn war, und auch, welches Versprechen sie und Nami sich gegeben hatte. " Doch, natürlich." Der Schwarzhaarige deutete mit dem Finger auf die schlanke Gestalt, einige Meter vor sich. Sie schien sich kein Stück bewegt zu haben, seid Nojiko und Ruffy miteinander gesprochen hatten.
 

Nami hatte die Worte der Anderen noch nicht einmal gehört.

Sie war mit ihren Gedanken ganz woanders.
 

Ihr Gesicht war immer noch mit der tiefen Kapuze bedeckt.

Gut so, dachte die Navigatorin, sonst hätte man sicher ihre glasigen Augen und die Tränen in ihnen gesehen.
 

Dabei wußte Nami noch nicht mal, wieso sie eigentlich genau weinte.

War es vor Freude, oder aus Angst?
 

Sofort als sie Kenshin gesehen hatte, hatte ihr Körper ihr nicht mehr gehorcht.

Das Herz war ihr buchstäblich in die Hose gerutscht. Ihre Hände hatten zu zittern begonnen.

All die innerlichen Zusprüche, sich zusammen zu reißen, waren dahin gegangen, als Ruffy den Jungen lachend über die Schulter geworfen hatte,und sie kurz in seine Auge sehen konnte.
 

Es waren ihre Augen.
 

" Sei stark Nami.." presste sie unter zusammengrdrückten Lippen hervor, und wischte sich schnell mit der Hand die Tränen aus den Augenwinkeln.
 

" Nami! "

Just im selben Moment eilte Nojiko auf ihre Halbschwester zu, riss ihr den Umhang vom Kopf und musterte sie.

" Du hast dich verändert." stellte die Blauhaarige lächelnd fest, doch Namis selbstbewußter Blick trügte. Innerlich zerfiel sie, wenn sie daran dachte, dem armen Kenshin die ganze Wahrheit zu erzählen. Ihr wurde fast schon übel bei dem Gedanken und schnell schluckte sie. " Danke, du aber auch. " erwiderte die Piraten rasch, und zwang sich ebenfalls zu einem Lächeln.
 

" Ich glaube kaum, das hier draußen der angemessene Ort für das Widersehen ist. "

Nico Robin warf Nami einen kurzen, aber vielsangenden Blick zu, und wandte sich dann an Kenshin und Ruffy, die sich anscheinend prächtig verstanden,trotz der anfänglichen, aber schnell überwundenen Zweifel.

" Erzählst du mir drinnen, wie euer Schiff aussieht?? "

Kenshins Augen leuchtenen, und begeistert zog er Ruffy hinter sich her.

" Klar. " Dieser lachte amüsiert.

Nachdem er dem Jungen erzählt hatte, er würde mit seinen Freunden über die Meere segeln, war sein Gegenüber Feuer und Flamme geworden.
 

" Folgen wir ihnen lieber." Zoro seufze leise, drehte sich und maschierte den beiden Vorderen nach. Robin nickte nur, und setzt sich dann auch in Bewegung.
 

Schließlich standen Nojiko und Nami allein draußen.
 

Beide schwiegen.
 

Man konnte das Meer hören, wie die Wellen gegen die Klippen schlugen, und der Wind trieb in sanften Böen vom Ozean aufs Festland.

Möwen kreischten laut.
 

" Du hast dein Versprechen also nicht vergessen."

Nojiko verschränkte die Arme vor der Brust, und schloß, leise seufzend die Augen.

" Und ich hatte schon befürchtet, du würdest nicht mehr zurück kommen."

Die Angesprochene senkte den Kopf, und starrte zu Boden.

Es verging eine Weile, bis Nami die richtigen Worte gefunden hatten.
 

" Hätte ich gewußt, das er Sanji so verdammt ähnlich sieht, hätte ich mir das mit dem Versprechen bestimmt zweimal überlegt." murmelte die Braunhaarige.

Nojiko zog eine Augenbraue in die Höhe.
 

" Willst du mich auf den Arm nehmen, Nami?"

Wut und Enttäuschung waren nicht zu überhören, als der Ältern dieser Satz über die Lippen ging.

Sie packte Nami an den Schultern, und schaute sie mit starren Blick an.

" Ich dachte du wärst stärker geworden, und hättest aus der Sache damals etwas gelernt!"
 

Ja, das hatte Nojiko wirklich gehofft. Immerhin war Nami nie jemand gewesen, der einfach so aufgibt, oder sich unterkriegen läßt. Selbst nach der Sache mit Arlong hatte sie sich wieder fassen können.

Sollte der Tod ihres Freundes sie derart demotiviert haben?
 

" Mhm.." war Namis einziger Kommentar dazu.

Was sollte sie auch großartig dazu sagen?

Ihre Schwester hatte ja Recht, und eigentlich hatte Nami die ganze Sache bereits verarbeitet, aber als sie Kenshin sah, kam alles plötzlich wieder hoch.

Gegen dieses beklemmende Gefühl hatte sie sich nicht wehren können.

" Gehen wir erstmal rein...ich bin müde." fügte die Braunhaarige nach einem kurzen Schweigen hinzu.

Ihre Gegenüber nickte leicht. " Aber wir reden darüber noch,Nami."
 

~~~
 

Draußen regnete es.

Das Mondlicht schimmerte ins Zimmer und warf lange Schatten.

Es war schnell dunkel geworden, und die Strohhutpiraten hatten beschlossen, eine Nacht bei Nojiko zu verbringen. Am nächsten Morgen wollten sie wieder gehen.
 

Genug Zeit, um sich Nami mal zur Brust zu nehmen, dachte Nojiko, und saß nun, weit nach Mitternacht mit ihrer Halbschwester am Küchentisch.
 

" Willst du ihn mitnehmen?" Nojiko nippte an ihrem Cafe, und schielte aus den Augenwinkeln heraus zu Nami, welche lustlos, mit einem Löffel in der Tasse vor ihr herum rührte. " Ich weiß nicht.." murmelte die Angesprochene, legte den Löffel beiseite und seufzte. " Vielleicht habe ich mich überschätzt." fügte Nami leise hinzu, umklammerte ihren Tee mit beiden Händen und hatte ihren Blick starr auf die Flüssigkeit in der Tasse gerichtet.
 

Die blauhaarige Frau lehnte sich zurück, und überschlug die Beine.

" Ich habe ihm erzählt, dass seine wirkliche Mutter getötet worden wäre, und er als Baby von meiner Tür lag. " Nojikos Stimme schien ruhig und unberührt. Ihre Arme verschränkte sie vor der Brust, und ein kleines Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen.

" Es würde ihm bestimmt nicht schaden, wenn wir ihn für immer in diesem Glauben lassen. "
 

Noch bevor Nojiko das letzte Wort richtig beendet hatte, hob Nami ruckartig ihren Kopf und funkelte ihre Gegenüber scharf an. " Er hat ein Recht darauf zu erfahren, wer er wirklich ist." zischte die Piraten, mit einem Mal wieder voller Ethusiasmus und Ehrgeiz.

Sie ahnte schon, das Nojiko sie nur provozieren wollte, und dies war ihr auch erfolgreich gelungen.

Nachdem ihre Schwester den letzten Satz mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit ausgesprochen hatte, war in ihr etwas aufgeflammt. Wie ein Blitz war es durch ihren Körper gefahren.

" Dann erzähl du es ihm.." gab Nojiko gelassen zurück, im Inneren erleichtert. Nami hatte also doch so etwas wie ein Gewissen.

Die Braunhaarige seufzte tief.

" Du hast gut reden. " murmelnd schloß Nami ihre Augen. " Ich hab viel zu große Angst vor seiner Reaktion.."
 

~~~
 

Während Nami und Nojiko sich unterhielten, ahnte Kenshin nichts von seinem Schicksal.

Er hatte bis eben tief und fest geschlafen, und trottet jetzt durch den Flur, auf dem Weg zur Toilette.

" War wohl gestern Abend etwas zu viel Saft.."

Schlaftrunken tapste er an der Küchentür vorbei, als ihm der Lichtschein auffiel, der unter der Tür hindurch schimmerte.
 

Wer war denn um diese Uhrzeit noch in der Küche?
 

Seine Neugierge besiegte die Müdigkeit und das Bedürfniss sich zu erleichtern, und Kenshin lugte durch das Schlüsselloch hindurch.
 

Seine Nojiko saß dort mit dieser Piratenfrau.
 

Interessant.
 

Der Junge ließ vom Schlüsselloch ab, und drückte seine rechte Gesichtshälfte gegen die Tür, in der Hoffnung ein paar Worte aufzuschnappen.
 

~~~
 

" Sag es ihm, oder lass ihn hier. "

Nojiko nahm einen Zug ihrer Zigarette, bließ in aller Ruhe den Rauch aus und lehnte sich zurück. " Mir ist beides recht." fügte sie hinzu, den Blick auf Nami gerichtet.

" Er ist dir wohl ziemlich zur Last gefallen,hm? " Die Navigatorin zwang sich zu einem Lächeln, in der Hoffnung, die Situation ein bisschen aufzulockern.
 

Ihre Halbschwester winkte kurz ab. " Quatsch. So würde ich das nicht sagen. " Sie aschte kurz ihre Kippe am Aschenbecher ab. " Aber er hat viel von deiner Sturrköpfigkeit..." Bei diesen Worten konnte sich Nojiko ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
 

Kenshin hatte wirklich diese absolute Sturrheit von seiner Mutter, wenn es um das durchsetzen des eigenen Willens geht. Auch die geschickte Wahl der Worte war dem Jungen in die Wiege gelegt worden, so dass er immer verstand, sich heraus zu reden, wenn es eng wurde.
 

" Er ist dir wirklich ähnlich, Nami."

Schnell wurde die Blauhaarige wieder ernst.

" Es wird nicht leicht für dich und deine Freunde werden, ihn mit zu nehmen."

Wieder nahm Nojiko einen Zug an ihrer Zigarette, und stieß den Rauch in die klamme Luft hinaus.
 

Nami nippte kurz an ihrem bereits kalt gewordenen Tee, und schielte über den Rand der Tasse hinweg zu ihrer Gegenüber. " Ich glaub kaum, das Ruffy oder der Rest der Crew so große Probleme mit ihm hätten. " erwiderte sie, mehr zu sich selbst, als an Nojiko gerichtet. " Ich zweifel da ehr an meinen Fähigkeiten.."

Die mittlerweile 28-jährige Frau war über die Jahre hinweg zwar stärker und vor allem selbstbewußte geworden, doch die Wahrheit machte ihr nach wie vor Angst.

Seid sie Kenshin damals als Baby bei ihrer Schwester gelassen hatten, hatten sie jeden Tag Gewissenbisse und Alpträume geplagt. Obwohl sie sich geschworen hatten, diesem nun nicht mehr unausweichlichem Wiedersehensmoment mit Fassung gegenüber zu treten.
 

Nojiko konnte es Nami an den Augen ablesen, welchen innerlichen Kampf sie grad bestritt.

Diese ewigherrschende Konflikt zwischen dem gesunden Verstand oder dem harmoniesüchtigen Herz.
 

" Kenshin ist dein Sohn. Willst du ihn wirklich ewig in einer Lüge leben lassen?"
 

Die Angesprochene stellte ihre Teetasse wieder auf dem Tisch ab.

" Nein, das hatte ich nicht vor." gab die Braunhaarige zurück. " Sonst wäre ich bestimmt nicht wieder gekommen." ergänzte sich Nami seufzend, bevor sie sich etwas zurück lehnte, den Kopf in den Nacken legte und die Augen schloß.
 

Eine angenehme Stille schlich in den Wohnraum.

Nur das leise Klopfen der Regentropfen war zu hören, welche gegen das Fensterglas schlugen.

Das gedämpfte Licht, dass von einer kleinen Öllampe aus ging tauchte das Zimmer in eine warme, fast schon gemütlich-vertraute Atmosphäre.
 

" Sanji würde sicher auch wollen, das sein Sohn erfährt, wer er wirklich ist.Immerhin ist er, genau wie der Rest der Bande, ein waschechter Pirat"

Namis sprach diesen Satz mit einem unglaublichen Entschlossenheit aus, dass selbst Nojiko sich wunderte.

Ihre kleine Schwester hatte sich also entschiede.
 

" Morgen früh werd ich Kenshin alles erzählen..."

Die Piratin lächelte zufrieden, zog ihren Kopf zurück und schaute die Inselbewohnerin an. Auch diese sah jetzt viel entspannert aus als vorher.
 

" Ich bin froh das du.."

Nojiko konnte ihren Satz nicht zuende bringen, denn plötzlich flog die Tür auf, knallte mit einem lauten "Rums" gegen die Wand, und ein bleicher Kenshin stand im Türrahmen.
 

Hätte Nami ihre Tasse noch in der Hand gehabt, wäre ihr diese sicher jetzt herunter gefallen.

Wie vom Blitz getroffen, saß sie starr auf ihrem Stuhl, den Jungen vor sich anstarrend.

Er wird doch nicht etwas gelauscht haben?

Nami hoffte inständig, das er es nicht getan hatte.
 

" Kenshin.."

Nojiko war ebenso perplex wie ihre Stiefschwester, und brachte nicht mehr als seinen Namen heraus. Mehr darüber erschrocken, das der Junge gelausch hatte, schaute sie ihn verständnisslos an.
 

Kenshin hingegen liefen die Tränen übers die Wangen, und jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen.

" Ist das wahr, was ihr grad erzählt habt??"

Er wollte schreien, aber mehr als ein Schluchtzen brachte er nicht mehr zustande.

Zu tief saß der Schock, und zu stark hämmerte sein Herz gegen seinen Brustkorb.
 

Das konnte alles nur ein schlechter Scherz sein.

Immerhin war seine leibliche Mutter doch tod, und erst Recht kein Pirat.

Er hasste Piraten doch so.

Sie waren alle samt böse, und plünderten die wichtigen Handelschiffe.

Wie konnte er diesen Fremden nur vertrauen, und glauben, sie wären ganz normale Seefahrer?

Und jetzt behauptete diese Frau auch noch, sie sei seine Mutter...
 

Nojiko holte kurz Luft, und wollte zu ihrem ersten Wort ansetzten, aber Nami kam ihr zuvor.
 

" Ja, es stimmt. Jedes Wort ist wahr, Kenshin.."

Nami sah ihren Sohn an.
 

Jahrelang hatte sie genau dieser Moment bis in ihre Träume verfolgt, und heute gingen ihr die Worte der Warheit so leicht über die Lippen, wie kein anderer Satz an diesem Tag.

Ihr Herz raste, aber ihre äußere Miene zeigte keinerlei Veränderung. Als wäre dieses "Geständniss" etwas alltägliches.
 

Unfähig etwas zu erwidern, verzog Kenshin wütend das Gesicht.

Er wollte es nicht glauben.

Kein einziges Wort.
 

Niemals war diese Frau seine richtige Mutter.

Niemals würde er das Blut von Piraten in sich tragen.
 

" Du..du lügst..", unter Tränen stierte der Junge seine Tante zornig an. " Sag, das sie lügt, Tante Nojiko! " Doch die Angesprochene wich dem verstörten Blick des Kindes aus, und schüttelte leicht den Kopf.

" Sie lügt nicht. Sie hat dich damals bei mir gelassen, um wieder auf die Grand Line zu segeln." fügte sie ihrer Geste hinzu, und fühlte sich mit einem Mal ziemlich dreckig. Jahrelang hatte sie den Jungen belogen, und jetzt erfuhr er, viel zu direkt, die ganze Wahrheit.

Das musste verdammt hart für ihn sein.
 

" Nojiko..."

Kenshin schniefte einmal, fassunglos das diese Geschichte wirklich wahr sein sollte.

Seine Knie begannen zu zittern.
 

Das war zuviel.
 

Er wollte weg.

Weg von diesen beiden Menschen, die ihn hemmungslos belogen hatten.
 

" Ich glaube euch kein Wort!!" Mit zusammen gekniffenen Augen machte der 9-jährige kehrt, stürmte aus der Küche und schlug die Tür hinter sich zu.
 

~~
 

Draußen regnete es nicht mehr.

Die dicken Regenwolken waren weiter gezogen, und der Mond leuchtete nun, in seiner runden Form, auf die Insel hinab.

Das Meer war ruhig, nur vereinzelt schlugen kleinere Wellen gegen die Klippen und spülten den Gischt an den Strand.
 

Grillen zierpten, und eine leichte Brise fuhr durch das Gras, als Kenshin den Weg zur Spitze eines kleinen Hügel hinauf rannte.

Er kannte diesen Pfad gut, so dass er selbst bei der nächtlichen Dunkelheit sein Ziel erreichte.
 

Am Ende des Weges lag eine wunderschöne Aussicht vor ihm.

Auf der Spitze des Hügels konnte er weit übers Meer blicken, welches bei Nacht dunkelblau zu sein schien, und den Himmel auf seiner Oberfläche wiederspiegelte.

Kurz vor dem Rande der Schlucht stand ein Holzkreuz aufgebaut.

Ein paar frische Blumen lagen davor.
 

Bellemeres Grab.
 

Kenshin hatte aufgehört, zu rennen, als er das Kreuz erreicht hatte.

Er machte noch zwei Schritte, dann stand er genau vor dem Grab.

" Bellemere.." murmelnd ließ der Junge den Kopf sinken.
 

Nojiko hatte ihm viel über Bellemere erzählt, und die Frau hatte ihn faziniert.

Wie mutig sie gewesen war, und das sie einfach 2 kleine Kinder bei sich aufgenommen hatte. Diese Frau hatte Klasse.

Wirklich schade, das dieser Fischmensch sie getötet hat.
 

Seufzend hockte der Braunhaarige sich auf den Boden.

Oft saß er hier, wenn er über etwas nachdenken musste.
 

Hier war es ruhig, und er hatte jemanden, mit dem er, zwar mehr im indirekten Sinn, reden konnte.
 

" Glaubst du, es stimmt, was Tante Nojiko und diese Piratin erzählt haben?"

Er schielte kurz zu dem Kreuz, in der Hoffnung eine klare Antwort auf seine Frage zu erhalten. Doch außer dem Geräusch einer Eule, irgendwo in der Nähe, blieb es ruhig.

" Du weißt es bestimmt..." Enttäuscht schloß Kenshin die Augen." Willst es mir nur nicht verraten.." Er biss sich auf die Unterlippe.

" So wie Tante Nojiko..sie hat es mir all die Jahre auch nicht gesagt..." knrischte er, wobei ein leichter Anflug von Wut in seiner Stimme lag.
 

Denn immerhin hatte Nojiko ihm all die Jahre erzählt, seine Eltern wären tod, und man hätte ihn bei ihr abgeben.
 

" Falls es stimmt..., wieder warf der Junge einen flüchtigen Blick auf das Grab, warum meinst du dann hat meine richtige Mutter mich hier abgegeben? "
 

Es donnerte pöltzlich, und die ersten Regentropfen fielen.
 

Ganz in seine Gedanken vertieft, hatte Kenshin wohl nicht gemerkt, das erneut graue Wolken aufgezogen waren.
 

" Regen..?"

Verwirrt schaute das Kind in den Himmel, wobei es sein Gesicht mit dem der Hand abschirmte, um keinen Trofen in die Augen zu kriegen.

" Weinst du etwa,Bellemere?"

Es war kaum mehr als ein Flüstern, doch in Kenshins Inneren hallte diesen Worte um zu lauter.
 

Er wollte sie doch nicht kränken.
 

" Freudestränen..."
 

Kenshin zuckte zusammen, als er die Stimme hörte.
 

Er wußte sofort, wem sie gehörte, und mit einen Mal fing sein Herz wieder an zu rasen.

Langsam drehte er sich um, und erkannte Nami, die dicht hinter ihm stand, mit seiner Jacke in der Hand.
 

" Bellemere freut sich sicher..."

Sie lächelte leicht, mehr zum Himmel gewandt, als zu Kenshin.
 

" Sie..sie freut sich?"

Verwunderungen zeichnete sich auf Kenshins Gesicht ab.

Zumal er im Moment kein klaren Gedanken fassen konnte.

Dazu war er zu aufgeregt.
 

" Ja."

Die Navigatorin richtete ihren Blick wieder auf den Jungen vor ihr.

" Weil diese ganze Lügerei nun ein Ende hat."
 

Lügerei?

Meinte sie etwa diese eine Gesichte?

Stimmte es denn wirklich, das sie seine Mutter war?
 

Jedenfalls schien es so, denn wer würde sich schon so in eine Sache hineinsteigern, wenn er doch nur jemanden reinlegen wollte?
 

Nami seufzte leise, und schloß die Augen.

" Ich wollte es dir schonend beibringen, aber du hast ja gelauscht." murmelte sie signiert, wobei sich ihren Kopf senkte. " Aber ein Schock bleibt es trotzdem für dich.."

Kenshin wollte etwas sagen, wollte Einspruch erheben, und protestieren, aber seine Kehle war wie zugeschnürt. Kein Wort ging über seine Lippen.
 

Auch die Navigatorin schwieg nun.

In ihrer Hand hielt sie immer noch die Jacke ihres Sohnes, die sie ihm eigentlich zum überziehen geben wollte.

Aber sie traute sich irgendwie nicht.

Zweifel und Angst vor seiner Reaktion hielten sie Jacke weiterhin fest umgriffen.
 

" Stimmt diese Geschichte wirklich? "
 

Die Angesprochene sah auf, und erblickte Kenshin, nur wenige Schritte vor ihr stehen.
 

" Bist du wirklich meine richtige Mutter? "
 

Es kostete dem Jungen unmengen an Selbstherrschung nicht seiner Wut und Aufregung zu unterliegen.

All die Jahre hat er in dem Glauben gelebt, niemals seine wahren Eltern kennen zu lernen, da er ja dachte sie wären tod. Mit der Zeit hatte er sich halt einfach damit abgefunden.

Aber der Gedanke, jetzt plötzlich doch alles über seine Mutter und seinen Vater heraus zu finden, machte ihn neugierig.
 

" Ich wäre kaum den ganzen Weg von der Grand Line bis hier hin gesegelt, wenn ich dich jetzt nur auf den Arm nehmen wollte. " gab Nami, gezwungen lächelnd, als Antwort.

Sie seufzte wieder leise, und ihre Gesichtszüge entspannten sich etwas.

" Und eigentlich hatte ich auch vor, dich mit uns mitzunehmen." murmelte sie, kleinlaut, aber denoch musste sie kurz grinsen. " Du gehörst immerhin zu unserer Crew."
 

Das hatte Ruffy mit felsenfester Überzeugung festgelegt, schon nur wenige Tage, nachdem sie damals wieder auf der Grand Line waren.

Immerhin bräuchte er ja wieder einen richtigen Koch, und Kenshin würde sicher Sanjis Händchen für Töpfe und Pfannen geerbt haben.
 

Niemand hatte etwas dagegen gesagt.

Doch nicht weil sie ebenfalls einen neuen Smutje wollte...
 

Zoro war vor neun Jahren, für wenige Minunten, wie ausgewechselt gewesen, und hatte mit einem Lächeln im Gesicht behauptet, dass jetzt, wo Sanji nicht mehr die Gelegenheit dazu hätte, wenigsten sein Sohn den legendären "All Blue" finden sollte.

Immerhin musste dieser Traum ja erfüllt werden, und Kenshin wäre der Einzige, der dazu in der Lage wär.
 

Vor allem Nami hatte da nicht schlecht gestaunt.

Normal hielt sich Zoro in diesem Themen zurück, aber da hatte er seine eiserne Maske wohl mal abgelegt.
 

" Ich hasse Piraten.."
 

Die Frau schreckte aus ihren Gedanken, als dem Jungen dieser Satz über die Lippen ging.
 

" Sie sind grausam, und tötet weil sie Lust dazu haben..."

Kenshins Blick wurde zornig, seine Fäuste ballten sich.

" Ich will nie einer werden...niemals!"
 

Nami konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Diese Einstellung kam ihr irgendwie bekannt vor...
 

" Wir sind andere Piraten, Kenshin." erwiderte sie, nachdem ihr Lachen wieder abgeklungen war. " Wir klauen zwar mal hier und da ein Schatz, oder versenken ein paar Marineschiffe, aber im Grunde tun wir nichts Unrechtes."
 

Kenshin verzog das Gesicht, als er das hörte.

" Das kann jeder sagen.." brummte er. " Pirat bleibt Pirat." fügte er in einem bitteren Tonfall hinzu, der verriet, das er nicht viel übrig hatte für sie.

Die Braunhaarige winkte ab.

" Da täuscht du dich aber gewaltig. " Sie legte einen abfälligen Blick auf. " Manchmal trügt der Schein, und mancher Pirat ist mehr Mensch als ein Marinasoldat."
 

Irgendwo in der Nähe raschelte es ihm Gebüsch, und ein Vogel flatterter über sie hinweg.

Im Schutze der Dunkelheit, die die Nacht mich sich gebracht hatte, suchten Glühwürmchen sich einen Platz in den Bäumen. Ihre Hinterteile glühten gelb auf, und erhellten die kleine Grabstätte, vor welcher Nami und Kenshin immer noch standen.
 

Der Regen hatte schon seid einiger Zeit wieder aufgehört.
 

" Wenn ihr angebliche alle so gut seid...," Kenshin senkte den Kopf, und biss sich auf die Lippe, " warum habt ihr mich dann hier auf diese Insel gebracht?" Seine Stimme zitterte, und ungewollt suchten sich Tränen ihren Weg aus seinen Augen.
 

Nami hatte mit dieser Fragen hingegen gerechnet.

Schweren Herzens erinnerte sie sich zurück, an das Ereigniss vor knapp 10 Jahren.
 

Sanji hatte ein Loch in ihr Gedächtniss gebrannt, und vergessen können würde sie diesen grausamen Tag nie.

Auch wenn ihre Gefühle für den Blonden mit den Jahren eingegangen waren, und es nicht mehr unbedingt Liebe war, was sie für ihn fühlte, so vermisste sie ihn doch.

Noch immer genauso sehr, wie am ersten Tag.
 

" Wegen deinem Vater.." antwortete sie dem Jungen, welcher daraufhin den Kopf hob.
 

Wegem seinem Vater?
 

Erst jetzt fiel Kenshin auf, das er noch gar nicht gefragt hatte, wer sein Vater war. Dann würde er sicher alle Antworten bei ihm kriegen.
 

" Wer..wer ist denn? Wer ist mein ..:"

Kenshin konnte de Frage nicht zu Ende stellen, denn Nami unterbrach ihn.
 

" Er ist tot..."
 

Das traf den Jungen mitten ins Herz.

Wo er sich doch grad daran gewöhnt hatte, noch lebende Eltern zu haben
 

" Er starb noch vor deiner Geburt, und weiß noch nicht mal, das es dich gibt." fuhr Nami unbeirrt vor, den Blick starr auf den Boden gerichtet.

Der Schmerz stieg wieder in ihr hoch.

Diese Sehnsucht, die das Herz zu zerreißen drohte.

Aber sie wollte jetzt keinen Rückzieher machen.

Kenshin hatte ein Recht darauf, die ganze Wahrheit zu erfahren, und das hier und jetzt.
 

" Er ist bei einem Kampf mit einem Marinecaptain erschossen worden. Dabei wollte er nur etwas Zeit schinden, und mich beschützen..." Melancholie schwang in ihrer Stimme mit. " Welch ein verliebter Idiot er doch war..."
 

" Ich..."

Kenshin brachte kein Wort zustande.

Es war nicht schwer zu erkennen, das diese Frau schon viel erlebt hatte, und erleben musste.
 

" Ich war am Boden zerstört, als er starb. Und als ich dann noch erfuhr, das ich schwanger war, war es ganz vorbei mit mir. Wäre Ruffy nicht gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich umgebracht. Aber irgendwie hab ich mich dann noch durch die 9 Monate gequält. "

Nach einer kurzen Pause fuhr Nami fort, die Augen immer noch auf das Gras zu ihren Füßen gerichtet.

" Niemals hätte ich es ertragen, ein Kind des Mannes groß zu ziehen, den ich so verdammt geliebt hatte. Also gab ich dich in die Obhut meiner Stiefschwester Nojiko." Sie holte ein paar Mal leise Luft, bevor sie ihren Kopf wieder hob, und Kenshin anschaute. " Aber ich hatte ihr versprechen müssen, dich irgendwann wieder abzuholen. Eines Tages, wenn ich wieder gelernt hatte, zu leben. "
 

Sie ging in die Knie, und hockte nun genau vor ihrem Sohn. Ihre Hand legte sie an seine Wange.
 

" Dein Vater hat dir eine wichtige Aufgabe auf dem Schiff überlassen. Du kannst also nicht hier bleiben."

Sie wurde schlagartig wieder ernst, und schaute Kenshin durchdringend an.
 

Dieser wußte gar nicht, wie er reagieren sollte.

Ihre Hand auf seiner Wange..
 

Sie war warm..und schien ihm so vertraut zu sein...
 

" Deine Hand..sie ist warm.."

Kenshin standen die Tränen in den Augen.

Dabei wußte er selbst nicht genau, warum er plötzlich weinen musste.
 

Aus Freude?

Aus Mitleid?

Aus Erstaunen darüber, das sein Herz wie wild schlug, und es in seinem Bauch kribbelte?
 

Nami lächelte sanft, und auch ihrer Augen füllten sich mit Tränen.
 

" Oka-san..."

Seine Worte gingen in einem Schluchtzen unter, und plötzlich konnte Kenshin sich nicht mehr halten, und fiel Nami einfach um den Hals.

Dabei ließ er seinen Tränen freien Lauf.

Er fühlte sich einfach zu dieser Frau hingezogen, und irgendwie, tief in seinem Innersten spürte er die Verbindung zu ihr...
 

"Kenshin.."

Nami umarmte ihren Sohn sanft, und drückte ihn an sich.
 

Endlich war diese ganze Lügerei vorbei, und endlich hatte sie den Mut gehabt, die Warheit zu sagen.
 

" Es tut mir leid.."

Das leise Murmeln wurde selbst zu einem Schuchtzen, und die sonst so starke und selbstbewußte Frau ließ ihren Gefühlen freien Lauf.
 

Das Meer rauschte leise, und sanft spülte der Gisch in die Bucht
 

Eine Eule war zu hören.

Einige Glühwürmchen schwirrten zwischen den Blättern der Bäume hindurch, und schienen wie kleine Lichtpunkte in der Luft zu sein.
 

Im Schatten eines Baumes zog sich die Shiluette eines Mannes einen Hut tiefer ins Gesicht, doch das Lächeln war noch zu sehen.

Sein Blick war bis eben noch auf die zwei Personen an dem Grab gerichtet, doch nun hatte er genug gesehen.

Er machte kehrt, und verschwand wieder zwischen den Büschen.
 

~
 

" Von jetzt an, werde ich dich nie wieder alleine lassen, Kenshin."

Leise, und unter Tränen flüsterte Nami diese Worte in die Ohren ihres Sohnes, welcher immer noch weinend in ihren Arm lag. " Piratenehrenwort."
 

Der Junge konnte nur schwach nicken als Antwort.

Schnell wischte er sich mit der Hand die feuchten Spuren aus dem Gesicht, und schniefte nocheinmal, bevor er sich aus dem Griff der Navigatorin löste.

" Tut mir Leid, das ich dir nicht sofort geglaubt hab." murmelte der Junge, und sah beschämt zu Boden.

Doch Nami lächelte nur sanft.

" Schon okay. " erwiderte sie, und richtete sich wieder auf.
 

Sie fühlte sich jetzt um so vieles leichter, und freier.

Als ob sie vorher in tonnenschweren Ketten gelegen hatte, und nun befreit worden wäre.

Ihr Gewissen war nun wieder rein, und sie hatte Sanjis letzten Bitte erfüllt.
 

Nami hatte durchgehalten.

All die Jahre voller Angst und Trauer.
 

" Wann wollt ihr wieder abfahren?"

Kenshins Worte hatten Nami aus ihren Gedanken geholt, und leicht irritiert sah sie ihren Sohn an.

" Ehm.. morgen früh.." gab sie als Antwort. " Wieso? "
 

Der Angesprochene senkte den Kopf, und stocherte mit seinem Fuß in der weichen Erde herum." Naja..ich..ich weiß nicht, ob ich mitkommen will.." nuschelte er leise, doch Nami hatte ihn verstanden. " Natürlich kommst du mit." erwiderte sie protestierend, und verschränkte die Arme vor der Brust. " Oder glaubst du etwa, ich fahr hier ohne dich wieder weg? " fügte die Orangehaarige, gespielt schnippisch hinzu.
 

" Immerhin kann ich Nojiko doch hier nicht alleine lassen.." murmelte Kenshin, und zog eine Schnute.

" Die Orangen verkaufen sich im Moment eh nicht so gut.."

Der Junge schielte kurz zu Nami, wich ihrem bestimmenden Blick aber sofort wieder aus.
 

Diese Situation war ihm ziemlich unangenehm.
 

Einerseit wollte er lieber mit Nami und den Anderen aufs Meer segeln, aber anderseits hatte er Angst, Nojiko alleine zu lassen.
 

Ratlos blickte er zu Boden, und schien großes Interesse daran zu haben, kleine Steinchen mit seiner Schuhspitze hin und her zu schieben.
 

Nami seufzte innerlich.
 

Von wem hatte er nur diese Unschlüssigkeit..?
 

" Wir brauchen dich viel mehr als Nojiko", die Navigatorin sah das Kind vor ihr fast schon vorwurfsvoll an, " glaub mir.."

Sie legte ihm einen Hand auf den Kopf, und strich sanft durch sein hellbraunes Haar.

" Du erinnerst mich so an deinen Vater..es würde mir das Herz brechen, dich nicht bei mir zu haben.."

Leise und bedacht glitten ihr diese Worte über die Lippen, und langsam fuhren ihre Finger durch den langen Pony des Junges, welcher seine linke Gesichtshälfe bedeckte.
 

Obwohl Kenshin diese Sätze doch sehr rührten, so spürte er doch irgendwo in seinem Innerstens so etwas wie Wut und Egoismus.
 

Langsam umpackte er mit seiner rechten Hand Namis Handgelenk, und schob ihren Arm von ihm zurück.

Er hob seinen Blick und schaute seiner Mutter tief in die Augen.

Diesmal aber ohne Scheue und Verlegenheit.
 

" All die Jahre hast du dich nicht um mich gescherrt, und jetzt willst du mir erzählen, du könntest nicht mehr ohne mich leben?! " fragte er in einem verbitterten Tonfall nach, und hielt den Augenkontakt mit der Frau vor ihm aufrecht.
 

Nami erwiderte diesen sturren Blick ebenso standhaft wie der Junge.
 

" Sei froh das ich überhaupt wieder gekommen bin. Sonst hättest du ewig mit dieser Lüge leben müssen." gab sie, leicht gereizt zurück.

Sie würde sich doch nicht von so einem Bengel anbluffen lassen..
 

Wenn der Knrips wüßte, was Nami alles hatte durchmachen müssen, um bis hier her nach Kokos zu kommen würde er anders reden.

Viel ehr sollte Kenshin dankbar sein, das sie ihn auf die Welt gebracht hat..

Immerhin hätte sie ihn damals auch einfach töten können.
 

" Tz.."

Der Braunhaarige verzog wütend das Gesicht.

" Niemand hat dich und deine schäbigen Piratenfreunde datum gebeten, hier her zu kommen! " fauchte er, völlig in Rage geraten.

" Ich komme auch gut ohne dich klar." fügte Kenshin bissig hinzu, und wollte schon keht machen, um den Heimweg einzuschlagen, als er plötzlich einen Luftzug hinter sich spürte, und im nächsten Moment eine Hand an seine Wange klatschte.
 

Den Kopf halb zu Seite gerichtete, starrte der Junge die Frau vor sich erschrocken an.

Während er langsam eine Hand an seine gerötete Backe führte, stiegen ihm die Tränen in die Augen.
 

" Kenshin.."

Nami, die ihre übereilte Aktion sofort bereute, riss die Augen auf.
 

Was hatte sie da eben getan?
 

Mal wieder waren ihre Gefühle mit ihr durchgegangen, und gewaltsam hatte sie ein Ventil für ihre Wut gesucht.

Wieso hatte dieses Kind sie auch so provozieren müssen?
 

" Es..es tut mir.."

Die Navigatorin konnte ihren Satz nicht zu Ende bringen, denn mit einem lauten " Ich hasse dich! " drehte sich Kenshin herum, und stürmte den Pfad zur Plantage hinunter.

Es dauerte keine 2 Minuten, bis Kenshins Schatten in der Dunkelheit verschwunden war, und Nami alleine am Grab ihrer Ziehmutter stand.
 

" Ganz toll gemacht Nami..." Die Oranghaarige seufzte leise, und schloß

die Augen, "und jetzt?"

Darauf hoffend, eine Antwort auf diese Frage zu finden blickte die Frau auf das schwarze Meer hinaus, in Gedanken bei ihrem Sohn.
 

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Als Ruffy mit Zufriedenheit beobachten konnte, wie Nami und Kenshin sich umarmt hatten, war er hinunter zum Meer gegangen.

Langsam schlenderte er am Strand entlang, wobei der anspülende Gischt seine Fußspuren immer wieder zu verschlingen schien, als das Wasser über den Sand glitt.
 

Die Hände hatte er in den Taschen seiner blauen, kurzen Hose vergraben, sein Blick war auf den Boden gerichtet.

Während sein Strohhut, den er sich mit einem Band locker um den Hals gebunden hatte, leicht mit dem Wind wehte, wirbelten ein paar seiner schwarzen Haarsträhnen vor seinem Gesicht umher.
 

Ein breites Lächeln zierte seine Lippen.
 

" Und? "

Der Captain blieb stehen, hob seinen Kopf und blickte aufs Meer.

" Bist du stolz auf Nami?"
 

Er sprach zu Sanji.
 

Ganz sicher würde er sie all die Zeit beobachtet haben.
 

Auch wenn er schon seid langem nicht bei mehr ihnen war, spürte er seinen Anwesenheit immer noch deutlich.

Vor allem jetzt, wo sein kleiner Sohn in dem Leben der Strohhutpiraten aufgetaucht war.
 

" Immerhin hat sie sich mit Kenshin ausgesprochen."

Die Augen des Piraten schloßen sich wieder, und mit einem Seufzen ließ er sich nach hinten in den Sand fallen.
 

Ruffy war der festen Überzeugung, das Sanji jetzt irgendwo im Himmel war, auf Kokos herab sah, und sich freute, das Nami und Kenshin sich getroffen hatte.

Immerhin wußte der Junge ja nun, woher er wirklich kam.
 

Er war Pirat.
 

" Ich werd ihn in unsere Bande aufnehmen, ist das okay?"

Der Schwarzhaarige öffnete die Augen ein Spalt, und schaute in den mit Sternen geschmückten Himmel.

Er schien kurz auf eine Antwort zu warten, und als er dann plötzlich eine Sternschnuppe über ihm vorbeiziehen sah, grinste er breit. " Danke Kumpel."
 

Obgleich Ruffy immer noch etwas naiv zu sein schien, glaubte er fest daran, das diese Sternschnuppe eine Antwort von seinem ehmaligen Smutje war. Zufrieden zog er sich den Struhhut uns Gesicht und schloß die Augen wieder.
 

" Ich hasse Piraten..., "
 

Ruffy schon sich seinen Hut mit dem Daumen ein Stück hoch, als er die Stimme hörte. Die kannte er doch...
 

" Alles verdammte, selbstverliebte Gauner.."

Mit einem vor Wut verzogenem Gesicht stampfte Kenshin vor Ruffy her, und der Junge schien den Piratencaptain gar nicht zu bemerken. Immerhin war es ja auch dunkel.
 

Nachdem er sich mit Nami gestritten hatte, war er hinunten zum Strand gerannt.

Wohin hatte er sonst auch gehen sollen..
 

Nach Hause wollte er nicht.

Dort war Nojiko, und auf die war er auch mindestens genauso wütend wie auf seine Mutter.

Unten im Dorf liefen ihm zuviele Betrunkene rum, also hatte er sich an den Strand verzogen, in der Hoffnung, wenigstens hier etwas alleine zu sein.
 

Aber schon im nächsten Augenblick wurde diese Hoffnung zerstört, denn Ruffy sprang auf seine Beine.

" Hey Kenshin! " rief er, und war mit ein paar Schritten bei dem Braunhaarigen.

Dieser drehte schnell sein Gesicht zur Seite, und lief eiligst an Ruffy vorbei.

" Lass mich.." presste er Junge unter zusammengedrückten Lippen hervor.

Ruffy mochte er nun auch nicht mehr.

Der hatte ihn schließlich auch angelogen...mehr oder weniger..
 

Der Größere kratzte sich verwirrt am Kopf. " Hab ich was verpasst? " Seine pechschwarzen Augen blickten auf das Kind vor ihm herab, und verfolgten seine Bewegungen, als er an ihm vorbei ging. " Nein.:" kam er nur knapp von dem Kind, welches sich nun geradewegs von Ruffy entfernte.
 

Bloß weg von diesen Piraten..
 

" Warte doch mal! " Der Schwarzhaarige folgte Kenshin rasch, und packte ihn an der Schulter. " Ich muss dich was fragen.." Ruffy schien gar nicht zu bemerken das Kenshin schluchtzte, und sein Körper zitterte. Gerade als er zu seiner Frage ansetzten wollte, drehte sich Kenshin ruckartig um, und funkelte Ruffy, mit Tränen in den Augen kalt an. " Lasst mich in Ruhe! Verschwindet von dieser Insel! " schrie er voller Wut, aber seine lauten Rufe versanken in einem Wimmern, und letztenendes sank der Braunhaarige auf die Knie. " Ich hasse Piraten doch..." Mit schniefender Nase wischte er sich mit dem Handrücken übers Gesicht, um die Tränen zu vernichten, die aber unaufhaltsam weiter an seinen Wangen entlang, hinunter liefen.
 

Ruffy blieb zuerst vor Kenshin stehen, und schaute auf ihn herab.

Er hatte das Gesicht zu einer ernsten Mine verzogen, und schien keinerlei Mitleid mit dem Jüngeren zu haben.

Auch wenn Kenshin ihm nicht gesagt hatte, was los war, wußte Ruffy doch, das es etwas mit Nami zu tun hatte. Wahrscheinlich hatten sie sich gestritten...
 

" Verschwindet..."
 

Noch einmal konnte Ruffy ein Wimmern von dem Kind wahrnehmen, welches zusammengesunken vor ihm im Sand hockte. Den Kopf tief gesenkt, die Hände im weichen Boden vergraben.
 

" Warum weinst du? Nur aus Hass uns gegenüber?" fragte Ruffy mit einer tonlosen Stimme, seinen Blick immer noch emotionlos haltend. " Was haben wir dir getan? "
 

Kenshin biss sich auf die Unterlippe.
 

" Sie haben mich angelogen.." brachte der Junge unter Schluchtzen hervor, und hätte noch etwas hinzugefügt, wenn eine neue Woge der Wut seine Stimme nicht überwältigt hätte, und er sich stark zusammenreißen musste, nicht wieder los zu heulen.
 

Ruffy wußte genau wen er mit "sie" meinte.
 

Nojiko und Nami.
 

Auch konnte er sich denken, wie Kenshin fühlte.
 

" Du kannst nicht nachvollziehen, wieso Nami so gehandelt hat, hm? " Diesmal klang die Stimme des Piraten um einiges sanfter, und Ruffy kniete sich zu Kenshin herunter.

Ein Kopfschütteln war die Antwort seines Gegenübers.
 

" Sanji hat es damals auch nicht verstanden, aber trotzdem hat er sie sehr gemocht. " Auf Ruffys Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln. " Man muss einen Menschen nicht verstehen, um ihn gern zu haben. Es reicht, wenn man spürt, dass er einen so akzeptiert, wie man ist. " Mit einem zufriedenen Seufzen ließ sich Ruffy wieder in den Sand fallen, und saß nun im Schneidersitz Kenshin gegenüber. " Ich denke das war auch der Grund, warum Nami und Sanji sich so geliebt hatten.." Der Blick des Mannes schweifte hinaus aufs Meer, zum Horizont. In seinen Augen spiegelte sich das helle Licht der Sterne wieder.

" Es ist schade, das dein Vater damals getötet worden ist. " Er schaute wieder zu dem Jungen, welcher nun, ebenfalls sitzend neben Ruffy saß. Zwar wirkte seine Sitzhaltung noch etwas geduckt, aber wenigstens weinte er nicht mehr. " Kann sein.." murmelte Kenshin nur, und starrte schüchtern auf den Sand.
 

Beide schwiegen eine Weile.
 

Das Meer war ruhig,und nur kleine Wellen stießen an den Strand und spülten den Gischt weiter in den Sand.

Der Mond spiegelte sich in seiner voller Größe im Wasser wieder, und mit ihm eine Vielzahl an kleinen Sternen.

Irgendwo in der Nähe schien eine Eule zu sein, und das Zierpen der Grillen durchschnitt die Stille der Nacht.
 

" Kennst du den 'All Blue' ?"

Ruffy drehte seinen Kopf zur Seite und blickte zu Kenshin.
 

Der Angesprochene nickte feste,und mit einem Mal schien sein Trübsal wie weggeblasen zu sein.

" Klar! Ich hab schon vieles vom 'All Blue' gelesen. Der legendäre Ozean, in welchem alle Fischarten der Welt leben. " antwortete er begeistert, und seine Augen funkelten aufgeregt. " Irgendwann werde ich hinaus zur See fahren, und ihn finden." Entschlossen ballte Kenshin die Fäuste und schaute aufs Meer hinaus.
 

Ruffy lächelte zufrieden.
 

" Dann werde ich die größten und seltensten Fische der Welt fangen, und ein eigenes Restaurant bauen. " Voller Ethusiasmus gingen dem Jungen diese Worte über die Lippen. " Weißt du..ich koche nämlich total gerne und Tante Nojiko meinte, ich sollte doch später einmal Koch werden. " Das Grinsen in seinem Gesicht war breiter geworden, und der Streit mit Nami schien vergessen zu sein.

" Hm..."

Der Piratencaptain nickte und erwiderte Kenshins Grinsen. " Klasse. Das gefällt mir. "
 

Dann stand er auf, streckte sich und sah zum Himmel hoch.
 

Kenshin blieb am Boden sitzen, und beobachtete Ruffy.
 

" Wie wärs, wenn du den 'All Blue' mit deinem Vater zusammen suchst? "
 

"Mhm?"

Verwirrt legte das Kind den Kopf schief.

Sein Vater war doch tot...was hatte der nun mit dem ' All Blue ' zu tun..?
 

" Er hat ihn nämlich auch gesucht. Es war sein Traum diesen legendären Ozean zu finden. " erklärte Ruffy, seinen Blick immer noch zum Himmel gerichtet.
 

Würde Kenshin nicht schon am Boden sitzen, hätte es ihn spätestens jetzt umgehauen.

Sein Vater hatte wirklich den 'All Blue' gesucht? Er wußte zwar von ihm, das er auch Koch war, in Ruffys Bande, aber dass er den gleichen Traum wie Kenshin selbst hatte...
 

Noch bevor Kenshin darauf etwas sagen konnte, hatte Ruffy ihm plötzlich seinen Strohhut auf den Kopf geworfen. Dieser hang ihm halb im Gesicht, und nur mit einem Auge konnte er erkennen, wie der Schwarzhaarige sanft lächelte.

" Ich biete dir an, mit uns zu kommen um gemeinsam mit Sanji den 'All Blue' zu finden. Komm morgen früh zum Hafen, und sag mir wie du dich entschieden hast."

Mit diesen Worten machte Ruffy kehrt.

" Und wehe du kommst nicht..immerhin will ich meinen Hut wieder haben.."
 

Perplex schaute Kenshin dem Mann hinterher, welcher nun in der Dunkelheit verschwand, und nach kurzer Zeit schon nicht mehr zu sehen war.
 

Ruffy hatte ihm angeboten, mit ihnen zu segeln.

Mit der Crew, in der auch seine "richtige" Mutter ihre zweite Familie gefunden hatte..

Es wäre der Tor zu seinen Träumen und zum 'All Blue', aber etwas in ihm schien sich dagegen zu wehren, die Insel zu verlassen.
 

Der Hut rutschte ihm tiefer ins Gesicht, und er schob ihn wieder zurück auf den Kopf.
 

Hin und her gerissen, wofür er sich nun entscheiden sollte, eilte er zurück nach Hause, wo Nojiko und ihre "Gäste" schon tief und fest schliefen.
 

~~~
 

Ein frischer und kräftiger Wind wehte vom Meer zur Insel herüber, und die Möwen kreischten aufgeregt.

Wellen schlugen gegen die Flying Lamb, und schaukelten sie hin und her, während die Crew des Schiffes eiligst Kisten und Säcke unter Deck verstauten.

" Ein Wunder dass die uns was verkauft haben." murmelte Zoro, während er einen großen Sack mit Lebensmitteln in die Vorratskammer unter Deck an Lysop weitergab.

Dieser nickte. " Yap. Aber wir sollten uns nicht beschweren." Schnell hatte er das "Gepäckstück" neben die anderen Säcke, Kisten und Tonnen gelegt, und kletterte mit dem Schwertkämpfer wieder raus aufs Deck.
 

Chopper huschte eiligst an ihnen vorbei.

" Die Marine ist im Anmarsch. " teilte der kleine Elch seinen Freunden beläufig mit, und verschwand dann in der Kombüse, welche mit offener Tür freien Blick auf das Steuer gab, an dem Robin stand.

Als Zoro sich kurz umdrehte, und zum vorderen Bug des Schiffes schaute, sah er Nami und Ruffy dort stehen. Beide schaute zum Hafen.

" Hey Captain.." Der Grünhaarige ging zu seinen Freunden rüber. " Hat Chopper dir schon gesagt das.."

" Yap." Mittem im Satz unterbrach Ruffy ihn, wendete seinen Blick aber nicht vom Festland ab.

" Sollten wir dann nicht.."

" Nein." Wieder ließ der Schwarzhaarigen seinen Vize nicht aussprechen. " Wir warten noch etwas." fügte er mit einem Lächeln hinzu, und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Zoro seufzte.

" Ganz wie es dem Captain beliebt...."
 

Dann schlug auch schon die erste Kanonenkugel neben dem Schiff ein, und die wenigen Menschen, die am Hafen waren, gerieten sofort in Aufruhr.

Keine 300 Meter hinter der Flying Lamb fuhren 2 Marineschiffe vom offenen Meer auf Gosa zu.

Ihre Kanonen waren auf das Schiff der Strohhutpiraten gerichtet.

" Ruffy! Die schießen auf uns. Wir müssen schnellstens hier weg! " Lysop deutete mit dem Finger auf die 2 blauen Schiffe, die sich der Flying Lamb mit großer Geschwindigkeit nährten.

Ruffy, dessen Blick bis eben noch ziemlich locker gewirkt hat, spannte sich nun an. Er wußte, wenn sie noch länger warten würden, würde die Marine sie erwischen.

" Okay..holt den Anker ein, und setzt die Segel." Der Piratencaptain drehte sich zu seiner Mannschaft um, und schaute sie auffordernd an.

Seine Crew nickte kurz, und tat dann wie ihr gehießen.
 

" Kenshin.."

Nami, ungerührt von der Marine und der Hektik der Anderen blickte mit einem verstörten Blick zu dem Hügel hoch, auf welcher die Plantage ihrer Schwester stand.

" Keine Sorge.." Ruffy grinste kurz, und legte seiner Navigatorin eine Hand auf die Schulter. " Er wird noch kommen. Ganz sicher."
 

Dessen war Ruffy sich ganz sicher.

Kenshin würde kommen.
 

Just schlug die nächste Kanonenkugel nebem dem Schiff in Wasser ein, und ließ die Flying Lamb erzittern.

Zoro, der gerade den Anker an Deck gezogen hatte, wurde unter einer Welle begraben, die ans Schiff gespült war, da die Kugel direkt vor ihm im Wasser aufgekommen war.

Während Lysop das Segel stramm zog, und Chopper das Schiff um 90 Grad wendete, stand Robin am Hinterdeck und ließ ihre Arme bei den Soldaten, von einem der Marineschiffe "spielen". So schaffte sie noch etwas Zeit. Sie wußte nämlich ganz genau worauf Ruffy und Nami warteten.
 

Schon als sie Ruffy am Morgen das erste Mal ohne Hut gesehen hatte, ahnte sie, was ihr Captain dem Jungen vorgeschlagen hatte.
 

Ein kräftiger Aufwind erfasste die Segel des Schiffes, und trieb die Flying Lamb die ersten Meter vom Hafen weg.

Doch fuhren sie immer noch am Rande der Docks.
 

Knapp entgingen sie den Kugeln der Marine, und Chopper hatte Mühe nicht die anderen Schiffe im Hafen zu rammen.

" Wir müssen rauf aufs offene Meer!" rief der Arzt zu seinem Captain.

Dieser stand immer noch am Bug, vor der Galionfigur. Neben ihm Nami, welche aber lange nicht so einen entschlossenen Eindruck wie Ruffy machte.
 

Zoro hatte sich grad sein nassen Hemd ausgezogen, als dicht über ihm ein weiteres Geschoss der Marine vorbeizischte.

Die nächste Kugel würde sicher treffen..
 

" Jetzt reichts.."

Verärgert stamfpte Zoro zu Chopper, riss ihm das Steuer aus der Hand und drehte das Schiff. " Aber Ruffy hat doch .."

" Willst du etwa untergehen, nur weil Ruffy auf diesen kleinen Bengel warten will?! " knurrte der Schwertkämpfer verbissen.
 

Nami bemerkte, das dass Schiff plötzlich einen Schwenker gemacht hatte, und nun direkt aufs offene Meer fuhr.

" Zoro! " Sie drehte sich ruckarig um. " Spinnst du? "
 

Doch der Angesprochene blieb unberührt.

Der Wind stand günstig, und die Flying Lamb fuhr mit ansteigender Geschwindigkeit von Gosa weg, zwischen den beiden Marineschiffen hindurch.

Jetzt sah auch Ruffy, das irgendwer wohl den Kurs geändert haben musste.

Der Hafen wurde kleiner, und gerade als er sich umdrehen wollte, um den Schuldigen anzumaulen, sah er, an den Dock runterlaufenden, einen braunhaarigen Jungen,der aufgeregt mit einem gelben Strohhut herumwedelte.
 

"RUFFY!! "
 

Dieser laute Ruf ließ Ruffy breit grinsen, und Nami drehte sich erschrocken wieder um.

Da stand tatsächlich ihr Kenshin, mit einer hellbraunen Umhängetasche und Ruffys Hut, und winkte ihnen hektisch zu.
 

" Der kommt aber ganz schön spät..." Lysop seufzte, musste aber widerwillen lächeln.
 

Kurz war der Angriff der Marine vergessen, und die Blicke der Crew richteten sich auf den Hafen.
 

Ohne lange zu zögern stürmte Ruffy zum Ende des Schiffes, holte schon im Rennen aus und ließ seinen Arm dann mit einem lauten " Gum-Gum Enterhaken" zum Hafen schnellen.

" Der ist genauso schlimm wie sein Alter.."

Zoro hielt das Steuer festumklammert, grinste aber flüchtig, bevor er einer weiteren Kanoenkugel auswich.

Robin stand neben ihm, und lächelte zufrieden.

" Du freust dich, hab ich Recht? " Die Schwarzhaarige lehnte sich gegen die Wand und verschränkte locker die Arme vor der Brust.

Der Angesprochene schaute weiterhin aufs Meer, und schien konzentriert auf die Marineschiffe zu achten.

" Kann sein..." kam es nur knapp, aber ausschlaggebend zu Antwort, und Robins Lächeln wurde breiter.
 

~~~~~
 

" Hab dich.." Ruffy spürte, wie er Kenshins Bein erwischt hatte, und ohne zu wissen, was genau los war, wurde der Junge dann mit einem Affenzahn zur Flying Lamb gezogen, als Ruffy seinen Arm zurück schnellen ließ.

Geschickt fing der Captain das Kind auf, als es, keine 4 Sekunden später auf das Schiff flog. " Und? Alles noch dran? " fragte er grinsend, während er Kenshin am Boden absetzte. Dieser musste sich erstmal den Hut aus dem Gesicht schieben, bevor er zu Ruffy hoch schauen konnte.

" Klar. " Mit einem ebenso großen Grinsen blickte der Junge zu dem Größeren hinauf. " Und ich hab mit entschieden, mit euch zu kommen. Tante Nojiko hat auch gesagt, es wäre das Beste. " fügte er breit lächelnd hinzu, doch irgendwo schmerzte es schon, seine bisherige Heimat einfach so hinter sich zu lassen. Zumal Nojiko nun ganz alleine mit der riesen Plantage war.
 

" Freut mich. " Der Gummimensch ging vor Kenshin in die Hocke, und legte dabei eine Hand auf dessen Kopf. " Ich bin sicher Sanji wäre stolz auf dich. " Mit diesen Worten nahm er sich seinen Hut wieder, und setzte ihn sich auf das schwarze Haargestrüp zurück.
 

Der Braunhaarige konnte als Antwort nur nicken. Von seinem Vater wußte er noch zu wenig. Dies war auch widerum ein Grund, wieso er auf dieses Schiff kommen wollte.

Er wollte seine Mutter über seinen Erzeuger ausfragen...
 

Während Kenshin und Ruffy noch am hinteren Teil des Schiffes standen, war die restliche Crew damit beschäftigt vor der Marine zu flüchten.

" Wo sind Ruffy und Nami? " Zoro ließ seinen Blick kurz übs Deck schweifen, und verzog verärgert das Gesicht. Immer noch hielt er das Steuer in der Hand, dabei war es gar nicht seine Aufgabe.

Robin, die dicht bei ihm stand, lächelte kurz, und ließ dann 2 Hände aus dem Steuer wachsen. " Geh sie doch suchen.." kommentrierte sie ihre Aktion, und der Grünhaarige warf ihr einen dankbaren Blick zu. " Werd mich bei Gelegenheit revanchieren.." murmelte er kurz, wobeio Robin schon ahnte, was er damit meinte.

Nachdem Zoro ihr den Rücken zugekehrt hatte, und zum Deck runter gerannt war, konnte sich die Schwarzhaarige ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
 

~
 

" Komm, ich stell dich den Anderen vor. " Ruffy packte Kenshin am Arm, und wollte ihn schon mit sich zerren, als Nami plötzlich vor ihnen stand. Ihren Blick hatte sie auf ihren Sohn gerichtet. Immer noch tat es ihr Leid, was am Abend zuvor bei dem Grabmal ihrer Ziehmutter geschehen war. Bellemere hätte sich sicher im Grabe umgedreht, wenn sie das gesehen hätte.
 

Der Captain ließ den Jungen los, als er seine Navigatorin sah, und warf ihr einen vielsagengen Blick zu, welche diesen nur mit einem kurzen Nicken erwiderte.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Ruffy an Nami vorbei, und ließ Mutter und Sohn alleine am hinteren Teil des Decks stehen.
 

Kenshin verfluchte Ruffy dafür, dass er gegangen war. Es war ihm mehr als unangenehm, so alleine mit der oranghaarigen Frau zu sein. Immerhin war sie gestern Abend noch sauer auf ihn gewesen, und er konnte sie einfach nicht einschätzen.

Unsicher schielte er zu ihr, tat aber so als schiene der Boden unter ihm viel interessanter zu sein.
 

" Es tut mir Leid.."

Nami seufzte tief, bemerkte die Scheu des Jungen und schloß die Augen. " Ich wollte das gestern nicht. " fügte sie hinzu, wobei es ihr schwer fiel die Ruhe zu behalten. Innerlich war sie aufgewühl und nervös wie nur selten zuvor in der letzten Zeit. Sie hasste es, sich zu entschuldigen. Erst Recht dann, wenn sie es war, der Mist gebaut hatte. " Schon okay.." kam es knapp von dem Kind, wobei Kenshin immer noch starr die Holzplatten unter sich anstierte. Ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breitete sich aus, wenn er daran dachte, dieser Frau in die augen zu schauen.

Dabei schrie ein Teil in ihmn förmlich nach ihr. Immerhin war sie ja seine Mutter...
 

Die Oranghaarige wußte, dass es nicht mehr viel bringen würde, auf dieses Thema anzusprechen, und beließ er vorerst dabei. Stattdessen wollte sie die Sitaution zwischen ihr und dem Jungen wieder etwas auflockern. " Hast du dich auch von Nojiko verabschiedet? " wollte sie wissen, und zwang sich zu einem Lächeln.

Kenshin nickte nur, und vergrub die Hände in seine Hosentaschen.

Bevor er wieder etwas Falsches sagte,schwieg er lieber ganz.
 

" Sie wird sich sicher vermissen.."

Bemüht, das ohnehin schon einseitige Gespräch aufrecht zu erhalten, ließ Nami sich schnell etwas einfallen, um Kenshin aus der Reserve zu locken. Irgendwie musste sie doch wieder an ihn heran kommen. Schließlich war er nun ein Mitglied dieser Crew, und ihr Sohn.
 

" Kann sein."

Wieder kam nur eine kurzer Atemzug aus der Kehle des 9-jähigern, doch diesmal riskierte er dabei einen Blick zu seiner Gegenüber.

Jetzt wo er sie wieder sah, überkam ihn erneut dieses Vertrauensgefühl, und Wärme stieg in seinem zittrigen Körper hoch.

Er verspürte das Verlangen sie zu berühren, aber seine Angst und Zweifel hielten ihn noch zurück.
 

Nami ging ein paar Schritte auf den Braunhaarige zu, bis sie schließlich direkt vor ihm stand. Sie war froh, das er nicht zurück gewichen war, sondern einfach stehen blieb und schüchtern zu ihr hochsah.

Zuerst wollte die Frau noch etwas sagen, doch ihre Lippen schloßen sich wieder, bevor ein Laut über sie gehen konnte.

Sie würde ohnehin wieder nur eine ziemlich dürftige Antwort erhalten, und so kam die Piratin nicht weiter.
 

Doch schon im nächsten Moment musste sie nicht länger über ihr weiteres Vorgehen nachdenken, denn Kenshin hatte plötzlich seine Arme fest um sie geschlungen, und seinen Kopf in ihren hellblauen Pulli gedrückt.

" Ich bin froh bei dir zu sein.." whisperte das Kind leise, doch Nami hatte es verstanden.

Gerührt kniete sie sich nieder, schob den Jungen ein Stückchen von sich weg und schaute ihm in die Augen.

" Und ich bin froh dich endlich bei mir zu habe." flüsterte sie, und nach einem erleichterten Lächeln von Kenshin zog sie ihren Sohn wieder zu sich.
 

Anscheinend bewirkten Taten mehr als Worte, denn hätte Kenshin sie nicht als Erster umarmt, würden die Beiden sich wohl jetzt noch anschweigen.
 

" Ich störe ja nur ungern, aber es wird Zeit das der Kurze seine Arbeit erledigt."

Ein tiefes Räuspern, und Nami und Kenshin schreckten auseinandern.
 

" Zoro!"

Verärgert blickte die Frau zu ihrem grünhaarigen Freund, der diesen Blick nur mit einem typischen Grinsen erwiderte. " Hab ich etwa gestört?" fragte er in einem unschuldigen Tonfall, wußte aber genau, das er in einem ziemlich unpassenden Moment gekommen war.

Persönliches Pech nannte er sowas..

Nicht sein Problem.
 

" Ja", Kenshin verzog das Gesicht, " hast du! "

Sofort war ihm der große Schwertkämpfer unsympatisch, und in ihm regte sich eine gewisse Feindseeligkeit ihm gegenüber.
 

" Dich hat keiner gefragt, Würstchen." knurrend und mit einem abfälligen Blick wandte Zoro sich an das jüngste Mitlglied der Bande, und in seinen Augen sah meine Flamme lodern, die lange Zeit erloschen war.

Sein Herz begann schneller zu schlagen, und innerlich musste er grinsen.

Diese Junge hatte anscheinend mehr von seinem alten Herren als er anfangs dachte.
 

" Ich geb dir gleich Würstchen, Spinatkopf." zischte der Kleinere zurück, und ballte demonstrativ die Fäuste.

Diese arrogante Kerl sollte doch bleiben wo der Pfeffer wächst. Zuerst einfach zwischen ihn und seine Mutter platzen, und dann auch nich große Klappe haben. Wenn das nicht dreist war..
 

Der Vize konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. " Willst du mir etwa drohen? Spar deine Energie lieber fürs kochen. " erwiderte Zoro gelassen, und lehnte sich überlegend lächelnd an die Rehling. Schon lange hatte er diese Überlegenheit vermisst. Endlich hatte er wieder jemanden zum zoffen und sticheln.
 

Nami musste ebenfalls kurz grinsen.

Auch wenn sie diese ganze Situation an Sanji erinnerte, so war sie innerlich froh darüber, das Kenshin sich anscheinend gut zu wehren wußte.

Und Zoro..

Ja.., der hatte nun endlich wieder jemanden, mit dem er seine Launen ausbessern konnte.

Vielleicht würde ja wieder alles wie damals werden..welch ein unerreichbarer Traum dann in Erfüllung gehen würde. Für alle Crewmitglieder.
 

" Fürs Kochen? " Kenshin zog eine Schnute. " Wieso das denn? "
 

" Ganz einfach. Du bist ab heute unser neuer Smutje und wenn du bei 3 nicht in der Kombüse bist, gibts Ärger." antwortete der Schwertkämpfer, und verschränkte die Arme vor der Brust.

" Bevor ich dir was zu essen koche, geb ich lieber den Fischen das Essen." Der Junge war alles andere als begeistert von Zoros Befehl, und drehte sich mit einem patzigen Unterton in der Stimme von dem Mann weg.

Gerade als Zoro etwas erwidern wollte, kam ein hechelnder Ruffy angedüst, seine Zunge buchstäblich zum Boden abgerollt. " Hun~ger! " jammert er, und sah Kenshin mit einem bettelnden Blick an.

" Ich hab dir ja gesagt, das du ab nun unser Koch bist, Kurzer. " hakte Zoro, leicht hämmisch grinsend nach, und stützte sich von der Reling ab. " Ruft mich, wenn das Essen fertig ist. " Mit diesen Worten trottete er wieder runter ans Mitteldeck, zurück zu Robin.
 

" Dieser arrogante, großmäulige..:"

Kenshin plusterte die Backen auf, und sah Zoro wütend nach.
 

Ruffy und Nami hingegen lächelten sich breit an.
 

Jetzt schien nicht nur für Zoro endlich wieder alles wie früher zu werdeb, auch für die Anderen würde eine gewisse Art der Normalität zurückkehren, die mit Sanji von ihnen gegangen war.
 

Während der immer noch eingeschnappte Kenshin mit einem glücklichen Ruffy in der Kombüse verschwand, gefolgt von Chopper und Lysop, die nun endlich ihre Posten verlassen konnten, blieb Nami noch eine Weile am Hinterdeck, und blickte auf die zwei immer kleiner werdenen Marineschiffe, die es mittlerweile aufgegeben hatte, die Flying Lamb zum bombadieren.
 

In Gedanken sortierte sie die Geschehnisse der letzten Stunden, und kam zum Entschluss, dass es vielleicht gut so war, wie es nun letztenendes gekommen ist.

Das Schicksal hatte ihr zwar genommen, was sie geliebt hatte, aber ihr auch neue Kraft und neuen Mut gegeben.

Es hatte ihr einen wunderbaren Sohn geschenkt, den sie um nichts in der Welt nochmal hergeben würde.
 

Es schien, als hätte das Leben sie all die Jahre nur auf die Probe gestellt, und diese hatte sie, ihrer Meinung nach, mir Bravor bestanden.

Mit einem zufriedenen Lächeln drehte Nami sich um, und verließ das Hinterdeck, in ihrem Rücken die helle Morgensonne.
 

Man kann es sehen wie man will; das Schicksal wird immer über uns stehen, und mit uns spielen. Egal ob man es nun will oder nicht.

Entscheidend ist nur, dass man nicht aufgeben darf. Ganz gleich wie gefährlich oder niederschmetternd dieses Spiel auch sein mag.

Denn irgendwann wird man belohnt, man muss nur durchhalten.

Durchhalten und weiterkämpfen.
 

Dann wird auch das härteste Eis schmelzen, und die Gedanken werden frei sein, unberührt von Kummer und Sorge.
 

Jener Tag wird kommen...
 

Denn er ist vorbestimmt...
 

Vom Schicksal allein...
 

~owari~
 

___________________________________
 

zum schluß bleibt noch zu sagen, dass es mir im großen und ganzen spaß gemacht hat, an dieser fic zu arbeiten ^-^ auch wenn es einige mal ziemlich ätzend und nerivg war :P
 

ich hoffe ihr habt alle etwas aus der geschichte mitnehmen können ^^; wollte mit der geschichte ja eigentlich deutlich machen, dass man, egal wie hart es kommt, man nicht aufgeben darf.

selbstmord oder ähnliches ist keine lösung, und macht alles nur noch schlimmer.
 

in diesem sinne...
 

sayonara XP
 

( ach ja xD lest meine andere fanfic " last caress", die braucht noch ein paar leser )

Last message

öhm..

^^; hatte langeweile..und mir fiel ein, dass ich euch noch einen brief versprochen hatte.

von nami an sanji XP
 

hier ist er nun...
 

und damit ist eiskalt nun auch komplett fertig..

^__^ endlich!

*strahl*
 

~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

-Last message from Nami to Sanji-
 


 

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, obwohl ich dir so vieles erzählen will. Es ist, auf den Tag genau, 10 Jahre her, dass du mich und den Rest der Crew verlassen hast. Aber ich weiß, dass du immer bei uns warst, und es auch bleiben wirst. Du bist ein Teil von uns.
 

Ich weiß nicht, wo du gerade bist.

Im Himmel?

Oder doch in der Hölle, wo Piraten ja eigentlich hingehören...?
 

Jedenfalls spüre ich deine Awesenheit noch ganz deutlich...hier auf dem Schiff...
 

Mit all den Jahren, die verstrichen sind, hab ich meine Liebe zu dir aufgegeben. Es wäre idiotsich gewesen, dir bis an mein Lebensende nach zu weinen.

Auch wenn ich dich immer noch vermisse..sehr sogar.

Nachdem du damals so bleich und leblos vor mich gelegen hast, hat sich etwas schwarzes, und tiefes in meine Seele gebrannt...
 

Sehnsucht..
 

Aber ich will dich nicht mit meinen Leiden belasten, dich hat es wohl schlimmer erwischt als mich, wobei ich mir wirklich des öfteren gewünscht hatte, auch einfach zu sterben.

Vor allem die Zeit unmittelbar nach deinem Tod war schrecklich. Erst da hatte ich begriffen, wie sehr ich dich geliebt und gebraucht hatte, und wäre Ruffy nicht gewesen...
 

Wer weiß wo ich dann heute wäre..
 

Ach ja...
 

Kannst du dich noch an diese eine Nacht erinnern...

Wo wir beide alleine in dieser versteckten Buch lagen?
 

Ich denke du weißt wovon ich rede.
 

Jedenfalls..
 

Keine 2 Tage nach deinem Tod hatte mir Chopper gesagt, dass ich schwanger sei...
 

Wir haben ein Kind, Sanji..kannst du dir das vorstellen?
 

Mit kam diese Gedanke anfangs ziemlich absurd vor. Zumal ich niemals Kinder wollte.

Aber Ruffy und die Anderen haben mir wieder Mut gemacht, und Nojiko, meine Schwester ( ich hoffe du kennst sie noch ) hat sich bereit erklärt, sich um unseren Sohn zu kümmern, bis ich es aus meinem Tief heraus geschafft hätte.
 

Kenshin habe ich unseren Jungen genannt..

Frag mich nicht, wie ich damals auf diesen Namen kam, er fiel mir einfach ein, ohne dass ich groß überlegt hatte.

Wäre dir ein besserer Name eingefallen?
 

Wie dem auch sei..;

Seid einiger Zeit lebt Kenshin nur mit uns auf der Flying Lamb, und hat sich schon gut eingelebt.

Ruffy ist für ihn sowas wie ein Vater geworden..die beiden verstehen sich echt gut.
 

Nicht das er nichts über dich wissen will..

Im Gegenteil, er fragt mich regelrecht aus nach dir, aber er und Ruffy sind wirklich ein Herz und eine Seele.

Mit Zoro kriegt er sich öfters in die Haare.. das ist wie mit dir früher. Anscheinend hat er das von dir..
 

Du wärst sicher stolz auf ihn, wenn ich dir erzähle, das er ein hervorragender Koch ist. Er kommt wirklich sehr nach dir, Sanji..
 

Oft habe ich das Gefühl, dass anstatt Kenshin, du vor mir stehst..
 

Aber ich werde mich daran wohl gewöhnen müssen.
 

Jedenfalls...
 

Auch wenn du mir viel Kummer und Schmerzen bereitet hast, will ich dir eines sagen;
 

Danke!
 

Danke, dass du mir gezeigt hast, dass es auch sein Gutes haben kann, wenn man sich fallen läßt. Durch dich habe ich völlig neue Seiten vom Leben kennengelernt.
 

Und durch dich habe ich jetzt Kenshin.

Nie wieder werde ich unseren Sohn her geben, denn er ist ein wunderbarer Junge.
 

Ich wünschte, du könntest ihn auch mal kennenlernen...

Er würde sich sicher freuen.
 

Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder...

Ich wünsche es mir, Sanji... ich wünsche es mir wirklich...
 

In Liebe,
 

Nami
 


 

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Von:  Rackne
2007-10-07T19:15:17+00:00 07.10.2007 21:15
Eine wunderschöne und traurige FF.
Du hast die Gefühle einem so nah gebraucht... und der Brief am Ende war wirklich ein schöner Abschluss.
Was ich auch gut fand, war, dass du nach Sanjis Tod nicht einfach gesagt hast: "Schluss, aus, sollen sie doch sehen, wie sie zurecht kommen", sondern dann noch von Namis Entscheidung und schließlich ihrem Wiedersehen mit Kenshin erzählt hast.
Obwohl ich eigentlich das Pairing SanjiXNami nicht mag, find ich, dass du eine super FF draus gemacht hast ^^.
Viel Spaß noch beim weiteren Schreiben
MfG Rackne
Von:  pechfeder
2007-04-15T09:56:33+00:00 15.04.2007 11:56
*Hand heb*
Ich weiß wie Nami auf den Namen Kenshin kam
*hust*
Oder zumindest wie das Maki darauf kam.
^^
Wow.
Ein jahr hast du für die FF gebraucht aber du hast es echt durchgezogen. Seit wir mitm RPGn angefangen hatten und du gesagt hattest, du hättest n Tief, hab ich die Story net mehr weiter verfolgt. Aber jetzt hab ich sie endlich durch.
*froiz*
Von: abgemeldet
2006-10-15T13:32:09+00:00 15.10.2006 15:32
Da hast die Gefühle gut beschrieben ^^ dein Schreibstil gefällt mir sehr gut...
Ooch menno aber ich komm so spät T___T die FF ist ja schon so lange fertig. Naja was soll´s ich halt mich trotzdem mal ran ^^
Von: abgemeldet
2006-10-15T13:25:47+00:00 15.10.2006 15:25
Schönes Gedicht ^^ gut für den Anfang, mal schauen was sonst noch so passiert ich les gleich weiter ^^
LG
Lu-chan
Von:  4Kolibris
2006-08-26T17:08:05+00:00 26.08.2006 19:08
das ist das schönste was ich seit langer zeit gelesen habe
du bist ein so hervorrgender autor (autorin)
bei umgebungsbeschreibungen von zb der natur da les ich bei manchen ics einfach drüber hinweg weil ich wohl zu faul bin (aber psssst) aber bei dir schling ich die worte einfach mit^^
also echt klasse, es fällt mir immer schwer eine FF auf mehrere tage aufzuteilen wiel man ja immer wissen will wie es weitergeht!
naja 3 tage waren okay ._.
also alles liebe,
deine treue leserin
4Kolibris
Von:  4Kolibris
2006-08-26T10:39:26+00:00 26.08.2006 12:39
ja hast recht da lernt man was draus
danke das du diese ff geschrieben hast
Von:  4Kolibris
2006-08-26T10:21:12+00:00 26.08.2006 12:21
ach ist das schööööööööööön!!!!!!!
*herz aufgeh*
Von:  4Kolibris
2006-08-26T10:08:27+00:00 26.08.2006 12:08
cool +_+
Von:  4Kolibris
2006-08-26T09:56:32+00:00 26.08.2006 11:56
wuah! soll sich dann nojiko genzo und dr. nako um des kind kümmern?
meine güte óO
xD
Von:  4Kolibris
2006-08-26T09:42:48+00:00 26.08.2006 11:42
nein!
sie bringt das kind um!
oder sie lässt es bei nojiko und fährt alleine weg!
oder ... neein ><
achja ich fands komisch wie sie von der grand line runterkamen ö.ö da ist ja der calm belt und naja da kann eigentlich keiner durchfahren?
naja ist egal muss ja nicht alles stimmen, hauptsache sie sind wieder aufm east blue
achja und kokos ist keine insel sondern die insel heißt Konomi-Inseln (?)^^ und kokos ist wie gosa eine stadt da drauf^^


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