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I could be happy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, das ist meine erste FF auf dieser Seite. Hatte es schon einmal aus Fanfiktion.de versucht aber dann die Lust verloren, da dir Kommis immer weniger wurden. Also neue Seite neues Glück.
Viel Spaß mit meiner FF

LG Lucy Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Es waren jetzt sechs Monate her, dass Edward mich verlassen hatte. Es tat immer noch weh aber nicht mehr so wie am Anfang. Ich hatte mich an den Schmerz gewöhnt und konnte damit leben oder er zu mindestens versuchen.

Jeden Tag ging ich zur High-School und tat so als habe es Edward Cullen nie gegeben. So wollte er es doch bestimmt. Jedenfalls hatte er das gesagt.

Seit dem Verschwinden der Cullens hatte sich nichts großartig verändert. Außer einer Sache. Im Laufe des ersten Monats bekam die Forks-High-School plötzlich eine neue Schülerin, welche zufälligerweise in meine Klasse kam. An sich eigentlich nichts Besonderes. Neue Schüler gab es überall und zu den ungewöhnlichsten Zeiten. Aber die Neue unterschied sich mehr von den Anderen als es für gewöhnlich der Fall sein sollte und genau dieser Unterschied sorgte dafür, dass sie meine neue beste Freundin wurde. Sie schien Dinge zu verstehen, die andere Menschen nur ahnten. Sie sah nicht nur die Spitze des Eisberges, welcher meine Seele darstellte, sondern den ganzen Berg und das machte sie für mich unersetzbar. Cathy, das war ihr Name, wurde zu meinem Felsen in der Brandung und mit ihr konnte ich über alles reden, wirklich alles. Sogar über die Cullens und … Edward. Sie war immer an meiner Seite, als wollte sie mich vor dem Unheil der Welt schützen, obwohl es scheinbar dafür schon zu spät war. Dafür liebte ich sie, als sei sie meine Schwester. Als wäre sie ein Teil von mir
 

Ich ging gerade die Straße entlang und suchte meinen Transporter, da ich einige Sachen brauchte war ich alleine nach Port Angeles gefahren und habe mich wie so viele Male auch verlaufen. Ich war wütend auf mich selbst, da ich das Angebot von Cathy, mich zu begleiten, nicht angenommen hatte und darauf bestand, dass sie ihre Grippe auskurierte. Mit ihr wüsste ich wohin ich gehen musste.

Ein Geräusch lies mich aufhören. Es klang wie schnelle Schritte. Angestrengt hörte ich in die Dunkelheit aber es war kein Geräusch mehr zu vernehmen, also ging ich weiter.

Aber plötzlich erklang ein Wimmern und dann erklang ein Schrei. Dann ein Geräusch als würde Stoff reißen und ein gieriges saugen. Alles in mir schrie danach weg zu rennen. So wie Cathy es mir in so vielen Monaten eingetrichtert hatte. Aber ich konnte einfach nicht, denn der Schrei war von einem Mädchen dessen Stimme mich so viele Male beruhigt hatte. Immer dann, wenn ich schreiend aufgewacht bin. Sie gehörte Cathy. Eindeutig.

Ohne weiter nach zu denken lief ich in die Richtung aus der das Geräusch kam. Doch was ich erblickte drehte mir den Magen um und ich hatte das Gefühl mir käme mein, ohnehin schon mageres, Abendessen hoch. Cathy lag in den Armen eines Vampirs und er war gerade dabei ihr Blut zu trinken. Sie bewegte sich nicht mehr, als sei sie schon längst tot oder hätte aufgegeben. Aber das konnte nicht sein Cathy war eine Kämpfernatur sie würde nie aufgeben, nicht einmal in so einer Situation.

Vor lauter Schreck ließ ich den Einkaufsbeutel fallen und trat einen Schritt zurück. Wollte endlich rennen, tun was Cathy immer von mir verlangte. Denn ich wusste ich war nicht stark genug um mich zu wehren. Doch dafür war es längst zu spät, der Vampir wusste schon längst von meiner Anwesenheit und scheinbar genoss er mein entsetztes Gesicht. Er richtete sich auf und ließ Cathys leblosen Körper achtlos zu Boden fallen. Sie prallte aus und drehte ihr schmerzverzehrtes Gesicht zu mir. Ihr Gesicht, welches auch hätte meines sein können, zeichnete eine unendliche Qual. Doch sie riss sich zusammen um mir ein einziges Wort zu zu flüstern » Lauf «

Doch bevor ich mich auch nur rühren konnte, hielten mich zwei eiserne Arme fest und gaben mir keine Chance zu Flucht. Mit schreckgeweiteten Augen richtete ich meinen Blick auf den Jäger und wusste, es gab kein Entkommen und niemand würde mich noch retten können.
 

15 Jahre später. . .
 

Es war immer noch seltsam, dass ich den Angriff überlebt hatte. Gewissermaßen, zwar hatte mich ein anderer Vampir gerettet aber viel mehr konnte er auch nicht machen als zuzulassen, dass sich das Gift in meinen Körper verteilte.

Danach hat er mich in seine Familie aufgenommen. Es war eine kleine Familie die aus drei Personen bestand. Aus Arisa, ihre Gabe war einzigartig, sie konnte Pläne gleich von Mensch oder Vampir durchschauen. Dann Adrian er hatte keine außergewöhnliche Gabe, wenn man seinen Strategiesinn nicht mitzählte und dann noch Stephan mit seiner Gabe die Gedanken anderer Menschen und Vampire, in seiner Umgebung, zu kontrollieren. Ich war heilfroh, dass auch seine Gabe anscheinend an mir nicht wirkte. Diese Tatsache ärgerte ihn jedoch maßlos.

Arisa und Adrian waren jetzt so zusagen meine Eltern und Stephan mein Bruder. Ich war ihnen Dankbar, dass sie mich aufgenommen hatten. Sonst wüsste ich nicht, was aus mir geworden wäre. Denn kurz nach meiner Wandlung hatte ich eine Amnesie, wie Stephan es gerne nannte. Mir fehlten die Erinnerungen an etwas mehr als einem Jahr und ohne diese und meiner neuen Familie wäre aus mir eine Bestie geworden die es nicht besser wusste und wahllos arme Menschen tötete. Aber so weit war es nicht gekommen und meine fehlenden Erinnerungen fingen an, wieder ans Tageslicht zu kommen. Dennoch hatte ich große Lücken, die ich einfach nicht schließen konnte und an manche Begebenheiten erinnerte ich mich nur schleierhaft. Solche kamen mir dann vor wie aus einem Traum, als habe es sie so nie gegeben. Als wären sie eine Lüge meines eigenen Verstandes.

Da Isabella Swan offiziell als tot galt, bekam ich einen neuen Namen. Damals hielt es Stephan für zu gefährlich, meinen Namen beizubehalten. Außerdem war es bei den Armstrongs eine Art Tradition, jeden neugeborenen Vampir, zu seinen neuen Leben, einen neuen Namen zu schenken. Als meine ersten Erinnerungen einsetzten, stellte sie es mir frei den neuen Namen beizubehalten oder doch den Alten wieder anzunehmen. Aber ich entschied mich für den neuen Namen und gegen meine alte Identität. Jetzt hieß ich Cathy Alexandra Armstrong. Es hatte lange gedauert mich an den neuen Namen zu gewöhnen aber irgendwann war es so als wäre ich schon immer Cathy gewesen. Es half natürlich auch, dass meine Erinnerungen langsam verblassten. Selbst die, welche ich wieder erlangte verblasten mit der Zeit.

Ich hatte mir auch noch was Anderes angewöhnen müssen meine neue Familie war wie die Cullens. Sie waren allesamt Vegetarier. Aber das hatte bei mir nicht lange gedauert es war sogar ganz leicht gewesen. Da ich auch schon als Neugeborener die Einsicht hatte, wusste ich warum es notwendig war so zu leben wie meine Familie es tat. Um den Menschen nah sein zu können, um keine Monster zu werden wie unsere Schöpfer es waren.

Mit der Zeit hatte ich sogar meine Gabe entdeckt, sie war ein Schild, welches mich vor allen anderen Geben abschirmte und schützte. Stephan hatte Stunden damit verbracht, um sie zu `studieren´ wie er es nannte. Aber noch war er zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen. Dies ärgerte ihn maßlos, ich war somit die Einzige in dessen Gedanken er nicht eindringen konnte um sie zu manipulieren. Der Schild war dann auch der Grund warum Edward meine Gedanken nicht hören konnte.

Edward... Bei seinem Namen verspürte ich immer einen Stich in meinem Herzen. Aber die Erinnerungen ließen nach. Und es wurde etwas leichter damit zu leben.
 

Nach einem Besuch von Zara, die Schöpferin von Adrian, mussten wir sofort umziehen. Sie lebte nicht wie wir, hielt unsere Lebensweise für einem Jugendlichen Auftakt. Dies hielt sie aber nie davon ab ihrer einzigen Schöpfung ab und an einen Besuch abzustatten und danach ein heilloses Chaos zu hinterlassen. Diese eine Mal hatte sie jedoch übertrieben und so wurde es für uns zu gefährlich zu bleiben. Jetzt wohnten wir in Juneau. Wir lebten erst wenige Tage in der Stadt und die Schule die ich und mein Bruder besuchen würden hieß Delta Junction High. Da kam Freude auf. Da war man schon unsterblich und verbrachte sein unendliches Leben damit die Schulbank z drücken. Adrian und Arisa hatte dann doch etwas mehr Abwechslung. Sie waren beide Ärzte. War nicht hieß, dass sie keine Hintertür hatten. Immer wenn ihnen das Retten von Leben zu langweilig wurde wechselten sie einfach den Beruf. Einmal war Arisa Modedesignerin, keine große und bekannte, dass wollte sie nicht. Sie hatte eine Zeit lang ein eigenes Modehaus in Paris. Es lief ganz gut aber sie verlor das Interesse und verkaufte es weiter.

Was Adrian anging war er nicht so wechsellaunig seine Berufe waren alle samt von Lehrernatur. Er liebte es Menschen etwas beizubringen seien es Studenten oder nur Kinder, das war ich egal solange er unterrichten konnte. Er war sogar zeitweilig der Lehrer von Stephan und mir in der High-School.
 

Wenige Tage nach unsren Antreffen machten Stephan und ich uns auf den Weg zu Schule. "Und bist du nervös?" fragte mich Stephan neugierig. Ich schüttelte den Kopf.

"Wenn das Verlangen zu stark wird will ich, dass du aus der Schule verschwindest und nach Hause gehst. Hast du das verstanden?"

"Ich werde aufpassen, ist ja nicht das erste Mal."

"Ich weiß aber ich mache mir dennoch Sorgen. Außerdem bist du noch nicht so erfahren wie wir anderen."

"Ich schwöre, wenn es zu heftig wird werde ich sofort verschwinden.", sagte ich wie ein auswendig gelerntes Gedicht. Was auch eins hätte sein können. Denn bei jeder neuen Schule musste ich ihm genau das schwören.

Er ließ das Lenkrad mit einer Hand los und tätschelte mir den Kopf. Eine Angewohnheit die auch Adrian ab und zu an den Tag legte. Als ich Stephan wütend ansah, fing er an zu lachen.

"Komm schon du bist meine kleine Schwester und ich möchte dich doch nur beschützen."

Ich schwieg, weil ich nicht wusste was ich darauf hätte antworten können.

Als wir an der Schule ankamen ruhten sämtliche Blicke auf uns. Nein, nicht auf uns, sondern auf dem neuen Wagen. Es war unangenehm von allen angestarrt zu werden, aber auch das hatte ich gelernt zu ignorieren. Seit ich mich wieder unter Menschen begeben konnte, starrte man mich an. Ich wusste warum und darum hielt ich mich meist von ihnen fern.

Wir stiegen aus und gingen, die Blicke ignorierend, zum Sekretariat. Die Stundenpläneholen ging schnell, man hatte uns schon angekündigt und so viele Schüler gab es in der Schule nicht um uns zu übersehen. Als wir sie hatten fragte Stephan neugierig: "Was hast du jetzt?"

"Mathematik, bei Smith." antwortete ich.

Stephan verzog das Gesicht "Ich habe Biologie, bei Anderson. Also werde ich dich nach dem Unterricht abholen."

Ich zuckte mit dem Schultern "Wenn es dir so lieber ist."

„Immer doch.“, war seine Antwort.

Dann brachte Stephan mich zu meinem Zimmer und ging anschließend in seinem Unterricht. Als ich den Mathematikraum betrat hatte ich ein ungutes Gefühl, ich hatte keinen Durst es war eher das Gefühl von Vampiraugen im Rücken.

Ohne mich umzusehen ging ich zum Lehrerpult und überreichte dem Lehrer einen Zettel, den er unterschreiben sollte. Der Lehrer Mr. Smith deutete auf einen Platz an Fenster und als ich mich umdrehte erstarrte ich kurz. An dem Platz saß Alice Cullen.

Meine Erinnerungen waren sehr verschwommen aber das Gesicht würde ich unter tausenden wiedererkennen. Sie hatte sich überhaupt nicht verändert. Welch eine Überraschung.

Schnell ging ich auf meinem Platz und setzte mich hin ohne sie anzusehen.

"Hey, ich bin Alice und wie heißt du?" fragte sie freundlich. Es schien sie wirklich zu interessieren.

Ich drehte mich zu ihr um und sagte "Ich heiße Cathy. Cathy Armstrong."

"Schön dich kennen zu lernen. Wie lange bist denn du schon...?" sie beendete ihre Frage nicht aber ich wusste worauf sie hinaus wollte.

Ich sah mich um, lächelte sie an und schüttelte nur der Kopf. Das war kein Ort um solche Fragen zu beantworten.

Außerdem wollte ich nicht mit Alice reden den das rief unerwünschte Erinnerungen auf und erinnerte mich daran wie sie und ihre Familie mich hatte fallen lassen, als ich ihnen langweilig wurde. Also drehte ich mich zur Tafel und hob ich den Arm.

"Ja, Ms. Armstrong?" fragte Mr. Smith.

"Könnten Sie das bitte wiederholen? Ich habe es nicht ganz verstanden.", fragte ich.

"Gut." sagte er.

Den Rest der Stunde versuchte ich Alice zu ignorieren. Sie schien das vorhergesehen zu haben denn sie sprach mich nicht mehr an.

Als es klingelte stand ich auf und wollte meine Sachen zu nehmen, da sprach mich Alice wieder an: "Weißt du, du kommst mir irgendwie bekannt vor."

"Ach ja." sagte ich und gab mir Mühe normal zu reden "Weißt du ich glaube ich habe so ein Allerwelts-Gesicht. Denn diesen Satz habe ich schon mindestens drei Mal gehört."

"Kann sein aber..."

"Cathy kommst du wir haben Geschichte.", unterbrach Stephan sie, der plötzlich neben mir stand, und nahm mich bei der Hand.

"Die Damen können sich in der Mittagspause unterhalten. Komm jetzt!" sagte er und zog mich aus dem Raum. Weg von Alice und der Enttäuschungen, die sie für mich bedeutete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RiSparkle
2015-12-22T13:41:32+00:00 22.12.2015 14:41
ui, das klingt schon sehr vielversprechend! bin sehr gespannt wie es weitergeht!
schreib bitte weiter <3


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