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In der Weihnachtsbäckerei

Seto & Joey | Puppyshipping
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ursprünglich war ein dramatisches Affären-verlorene-Liebe-Ding geplant für den diesjährigen Adventskalender.
Dann meinte Sas-_- zu einem Kapitel aus Was wir sind:

Ja, da Gezanke mit der Gabel wäre ein nettes Fanart, ein backender Kaiba würde allerdings auch was hergeben ... Nein, besser, Kaiba und Joey, die backen! Darüber sollte es einen OS geben!! :DDD Und du wirst ihn schreiben!

Und – Überraschung – hier ist er. ; -D

Hinweis: Es ist eine Sidestory zu Was wir sind! Allerdings auch ohne verständlich. Als Info: Die beiden sind zusammen.
Wer es einordnen möchte: Diese Episode spielt eineinhalb Jahre in der Zukunft zu dem aktuellen Kapitel 42 von Was wir sind.

Viel Spaß beim Lesen! : ))

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gibt es manche Leckerei.


 

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In der Weihnachtsbäckerei

gibt es manche Leckerei

Zwischen Mehl und Milch

macht so mancher Knilch

eine riesengroße Kleckerei.

In der Weihnachtsbäckerei.

Rolf Zuckowski

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Seto Kaiba hatte keine Zeit für die Weihnachtszeit.

Er weigerte sich zwischen Weihnachtsbäumen und Weihnachtsmännern mit falschen Bärten zu stehen und lächerliche Weihnachtslieder zu hören und dabei so tun zu müssen, als wäre es keine erbärmliche Show.

Er feierte Weihnachten nicht. Immerhin hatte er eine Firma zu leiten.

»Außerdem wäre es für einen Agnostiker reine Zeitverschwendung«, fügte er noch hinzu.

»Hä?«

Ich stand vor ihm in seinem Büro, das Panorama Dominos in Kaibas Rücken, der an seinem Schreibtisch saß und auf seiner Tastatur herumtippte.

»Wie vereinbart, werde ich allerdings pünktlich am fünfundzwanzigsten –«

»Wir haben gar nichts vereinbart, Alter! Du hast es wieder mal einfach festgelegt, Geldsack. Du versaust unsere Weihnachtszeit!«

»– meine Geschenke abliefern und das Abendessen findet mit Freunden«, er sprach es aus, als erwarte er davon infiziert zu werden, »und einem Weihnachtsbaum im Zimmer statt. Das wird allgemein als frohe Weihnachten definiert. Ich werde mitessen und hoffen, es zu überstehen, während dein Kindergarten Mokuba sentimentalen Wahnsinn einflößt.«

Ich starrte ihn an.

Wer hier wem Wahnsinn einflößte hing vom Standpunkt ab.

»Weihnachten ist nicht erst am fünfundzwanzigsten, Eisschrank!«, erklärte ich und schritt im Büro auf und ab, wedelte mit den Händen, während ich sprach.

»Der Advent ist sozusagen das – äh – Vorspiel zu Weihnachten.«

Ich hörte, wie sein Tippen erlahmte.

»Nicht, dass du dich damit gut auskennen würdest«, fuhr ich fort und zuckte die Schultern. Ein Grinsen huschte über meine Lippen.

»Vorm fünfundzwanzigsten gibt's auf jeden Fall noch viele Sachen, die man machen muss, damit Weihnachten kein totaler Fail wird.«

Weihnachten war für ihn ein weiterer Punkt in einem Kalender zwischen Meetings und Verträgen, ein Punkt, den er gestrichen und über den er Arbeit gekritzelt hatte.

Seto Kaiba hatte keine Ahnung von Weihnachten.

»Zum Beispiel?«, knurrte er und klang, als gäbe es nichts, das er sich vorstellen konnte, das nicht gegen seinen Sinn von Festen ging: Sie so gut es ging zu ignorieren.

Ich tippte an mein Kinn.

»Ähm – Weihnachtsmarkt und Weihnachtsdeko und Weihnachtseinkauf und Weihnachtsfilme und –«

»Wie wäre es mit Weihnachts-halt-den-Mund-und-lass-mich-arbeiten?«

Ich tat so, als würde ich überlegen, dann schüttelte ich den Kopf, und mimte Bedauern

»Nö, das leider nicht, Geldsack. Aber ich bin so stolz auf deinen Weihnachtsversuch.«

Ich lehnte an seinem Schreibtisch, auf dem ein Computer und sein Laptop irgendwelche Zahlen und Zeichen verarbeiteten, die für mich so viel aussagten, als hätte Kaiba einmal seinen Kopf auf die Tastatur geklatscht.

Vor dem Panoramafenster kleidete sich Domino in Lichterketten, Weihnachtsbäumen und Werbung mit Weihnachtsmännern. Regen klopfte gegen die Scheibe und ließ mich meinen Mund vorschieben. Ich seufzte, während ich den Tropfen am Glas mit meinem Blick folgte. Dann ballte ich meine Hände und reckte mein Kinn.

Ich würde weder Regen noch Kaiba meine Adventszeit ruinieren lassen. Genau das wollte ich ihm an den Kopf schmeißen, als er mir zuvorkam.

»Welches Geschenk?«

»Hä?«

Er verdrehte die Augen, während ich ihn angaffte. Kaibas Gedankensprünge irritierten mich.

»Welches der beiden Worte fehlt in deinem Wortschatz, Hündchen?«, spöttelte er, was mich zum Schnauben brachte und stierte ihn an.

Natürlich trug er ein Hemd und eine Krawatte, sein Haar fiel ihm ins Gesicht, während er sich zu seinem Laptop lehnte und sein Blick den Bildschirm entlang fuhr. Ich seufzte und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

»Feiner Pinkel«, knurrte ich.

Kaiba drehte sich auf seinem Bürostuhl zu mir und schaute mich über seine gefalteten Hände hinweg an. Sofort fühlte ich mich wie ein unartiger Junge, der sich verirrt hatte. Bei meinem Pullover mit der Aufschrift Keep calm and duel, den verwaschenen Jeans und den abgelatschten Turnschuhen sah es wohl auch so aus.

»Wie erwähnt, werde ich dir den Traditionen folgend ein Geschenk gewähren. Welches?«

Ich verdrehte die Augen. Natürlich. Er gewährte mir ein Geschenk. Als wäre ich ein Kind, das sabbernd auf die Bescherung wartete.

Ich zuckte die Schultern und hockte mich auf die Ecke des Bürotischs. Er betrachtete mich mit diesem Blick, der mich grinsen ließ, weil ich wusste, dass ich seine Geduld herausforderte.

»Is' mir egal«, behauptete ich, streckte mich und fuhr mir nebenbei durchs Haar, »wie lange brauchst du noch? Ich hab Hunger!«

Kaiba tippte wieder auf seinem Laptop herum und ignorierte meinen Kommentar.

»Gut, ich wünsch mir zu Weihnachten, dass wir jetzt endlich nach Hause gehen und was essen«, versuchte ich es anders und er hob seine Augenbrauen.

»Mach dich nicht lächerlich«, erwiderte er. Dabei empfanden ich und mein Magen den Wunsch keineswegs als lächerlich.

»Ich will einfach mit dir eine schöne Weihnachtszeit haben. Weihnachten macht Spaß!«

Es klang kitschig, aber in der Realität war Weihnachten alles andere als kitschig mit Seto Kaiba. Besonders, weil er das Ganze nicht feierte, sondern es über sich ergehen ließ.

»Wie wäre es mit etwas, dass in dieser Dimension stattfinden kann«, höhnte er und ich warf ihm einen finsteren Blick zu, den er natürlich überging.

»Wie wäre es, wenn du dir selbst einen Arschtritt verpasst?«, brummte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, aber dann kam mir eine Idee.

»Wie wäre es mit einer persönlichen Einladung für mich zum Turnier – als Ehrengast. Und die öffentliche Ankündigung, was ein erstklassiger Duellant ich bin.«

Er hielt tatsächlich einen Moment mit dem Tippen inne.

»Wheeler«, knurrte er, in seiner Stimme die Warnung, seine Geduld nicht überzustrapazieren und ich grinste. Meine spitze Bemerkung versackte in meinem Mund, als mein Blick auf das Bild auf seinem Bürotisch fiel. Wärme füllte meinen Bauch.

Kaibas Büro erinnerte mich an eine Arztpraxis. Steril und unpersönlich. Es gab nichts von ihm preis, weil jede Information gegen einen verwendet werden konnte. Dieses Bild von Mokuba war die Ausnahme der Regel. Und in diesem Moment durchzuckte mich eine Idee.

»Okay, ich wünsche mir, dass du dir die Zeit von jetzt bis Weihnachten frei nimmst. Kein Laptop, kein Phone, kein Nichts.«

Ich hielt den Atem an. Kaiba hob die Augenbrauen und öffnete den Mund. In seinen Mundwinkeln hing Spott und ich wusste, auf seinen Lippen hing ein verbaler Faustschlag. Also ließ ich ihn gar nicht erst zu Wort kommen.

»Ich würde mich freuen. Und Mokuba erst. Stell dir seine roten Wängchen und die funkelnden Äugchen vor –«

»Äugelein«, knurrte er, doch ich sah mit einem Schmunzeln, dass der Spott aus seiner Mimik schwand.

»Und sein Lächeln! Und dann, wenn er dir sagt: Oh, Seto, du bist der beste große Bruder der gaaaaaanzen Welt!«

Ich ahmte Mokubas euphorischen Ton nach und klimperte Kaiba zu, dann zog ich eine Mimik, in der Bedauern stand.

»Aber wir versteh'n ja, dass du keine Zeit hast. Immerhin musst du deine Firma leiten.«

Er knurrte etwas, das Ähnlichkeiten mit »Pass auf, Flohschleuder« hatte und funkelte mich an.

»Am besten ruf ich ihn gleich an und sag ihm, dass unser Plätzchenbacken mit dir halt ausfällt, obwohl es ja seine Weihnachtsferien sind. Egal, wir werden auch zu zweit viel Spaß haben. Vielleicht. Vielleicht wird sein Herz aber auch so gebrochen sein, dass –«

»Ach, halt die Klappe, Wheeler.«

Kaiba stierte in seine Bildschirme und ich rührte mich nicht, hielt den Atem an und wog ab, ob er doch die Security rufen und mich rausschmeißen würde. Kaibas Halsschlagader pochte, seine Augenbraue zuckte, während sein Mund einen harten Strich formte. Ich setzte alles auf die Mokuba-Karte.

»Ab morgen. Laptop und Phone sind indiskutabel

Ich öffnete den Mund, aber dann zuckte ich die Schultern und grinste ihn an.

Als er mich mit verengten Augen anfunkelte, wusste ich, dass er wusste, dass ich wusste, dass ich diese Runde gewonnen hatte und das war mehr als genug.

»Als ich dich fragte, was du dir wünschst, dachte ich an so etwas wie eine seltene DuelMonsters-Karte, die Beta Version der neuen Dueldisk oder Geld, mit dem du dir das kaufen kannst, was sich Hündchen eben kaufen«, erklärte er trocken.

»Ich bin eben nicht so materialistisch wie du«, behauptete ich und rutschte vom Bürotisch.

»Du weißt doch nicht einmal, was das ist.«

»Und wie ich das weiß. Immerhin ertrag ich dich

Er massierte seine Nasenwurzel und stierte dann an die Decke. Wahrscheinlich zählte er innerlich bis zehn. Also schlenderte ich Richtung Tür, dann schaute ich über die Schulter zurück. Wie er da über Domino-City thronte, seine Hände verschränkt, während er vom einen zum anderen Bildschirm schaute, immer mal wieder etwas tippte, das ich nicht verstehen würde, hätte er es mir erklären wollen. Draußen herrschte Weihnachtsvorfreude trotz Regen, bunte Lichter in den Schaufenstern, Weihnachtsbuden auf dem Platz. Drinnen herrschte Seto Kaiba.

Ich zog mir die Jacke drüber, schlang den Schal um den Hals, dann griff ich mir seinen Mantel, trottete zu ihm und drückte ihn ihm an die Brust, wovon er sich nicht ablenken ließ.

»Hey, die Dueldisk bekomm ich doch trotzdem?«, fragte ich und er massierte sich seine Nasenwurzel und starrte wieder an die Decke.

»In einer halben Stunde bin ich fertig. Geh vor oder ich lass dich von der Security rausschmeißen.«

Ich nahm es einfach als ja.

 

Weihnachtszeit ist die Zeit des Friedens, der Liebe und der Familie. Menschen nehmen sich frei, um die Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen.

In den Fenstern hängen Girlanden und im Garten glitzern Lichterketten.

Menschen werden besser und freundlicher und sagen liebevolle Dinge.

»Wheeler, ist das Hundefutter? Das sieht aus wie etwas, das schon einmal gegessen wurde.«

Zumindest in der Theorie.

Mokuba und ich standen am nächsten Tag in der Küche der Villa. An den Fensterrahmen hingen Gestecke mit roten Weihnachtskugeln und elektrischen Kerzen. Auf dem Tisch stand ein Adventskranz. Aus dem Radio dudelte Weihnachtsmusik, bei der Mokuba leise mitsummte. Er zündete die dritte Kerze an und lächelte.

»Das werden Plätzchen, Geldsack! Dafür braucht man Teig!«

»Ich wusste nicht, dass Äffchen backen können«, spöttelte er und lehnte sich neben mich an die Küchentheke, wo ich mit einem Mixer Zutaten verrührte.

»Wenn du so weitermachst, bekommst du keine!«, knurrte ich und versicherte mich nochmals, dass ich alle Zutaten reingeschmissen hatte. Mokuba tauchte neben mir auf und seine Augen funkelten.

»Würde ich an das Konzept glauben, würde ich denken, ich hätte Glück«, spöttelte Kaiba und lehnte sich zu mir, um in die Schüssel zu linsen, dabei hob er die Augenbrauen und wollte gerade wieder etwas sagen, als ich ihm zuvor kam.

»Und würde ich an das Konzept glauben – ach, halt einfach die Klappe, Geldsack.«

Zu meiner Überraschung tat er das und zückte stattdessen sein Phone.

Der Teig in der Schüssel ähnelte mehr und mehr einer Mischung aus Kieselsteinen und verdünnter Erde mit Zucker. Mokuba strahlte mich unbeirrt an, während mein Lächeln bröckelte. Kaiba machte Geräusche wie »Mh« und »Tz« und betrachtete den Teig, als hätte ich ihm gesagt, dass ich daran dachte, noch ein bisschen Blumentopferde unterzurühren. Dann streckte er mir sein Phone entgegen und ich runzelte die Stirn.

»Was is'n das?«, wollte ich wissen.

»Ein Rezept.«

»Mit dem Rezept stimmt alles«, knurrte ich.

»Dann sollte ich besser jemanden googlen, der Rezepte umsetzen kann.«

»Ja, weil du's selbst nicht mal hinbekommen würdest.«

Er schnaufte, drückte seinen Rücken durch und schaute auf mich herab, was mich mein Kinn recken ließ. Ich rührte in der Schüssel und stierte ihn an, während er mich fixierte. Mein Teig versteinerte, bis ich ihn nicht mehr umrühren konnte. Ich biss die Zähne zusammen. Als ich nur noch den Stil des Löffels in der Hand hielt, gab ich den Teig auf.

»Wheeler, ich habe Köche und Hausmädchen. Ich könnte einen Bäcker eigens dafür einstellen, der –«

»Ja, weil du's selbst nicht hinkriegst«, wiederholte ich mit einem Grinsen und spürte, wie Mokubas Blick von mir zu seinem Bruder und vom dem zu mir sprang.

»Ich stelle jeden Tag neueste Spielsysteme her, Hündchen, für die es nicht einmal Anleitungen gibt, weil sie noch nicht erfunden sind. Ein Rezept zu befolgen ist eine Aufgabe für –«

»Wie wäre es mit einem Duell?«, schlug Mokuba vor.

Kaibas und mein Blick verfingen sich. Mit gehobenen Augenbrauen schaute er schließlich zu ihm.

»Ich bitte dich, Mokuba. So ein drittklassiger Duellant kann nicht einmal –«

»Ein Weihnachtsplätzchen-back-Duell«, unterbrach sein kleiner Bruder ihn. »Ich bin die Jury!«

Kaibas Miene war ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk.

Seto Kaiba duellierte sich in vielen Bereichen. Er fürchtete sich vor keiner Auseinandersetzung mit Geschäftspartnern, lehnte sich gegen Behörden auf, forderte die Konkurrenz heraus, zog einen Teenager groß und kämpfte gegen die Gespenster seiner Vergangenheit. Dazwischen spielte er DuelMonsters.

Und natürlich wich er nie einer Herausforderung aus, die mich betraf. Nicht einmal, wenn es dabei um Weihnachtsplätzchen ging.

 

»Die Küche ist groß genug, Wheeler. Bleib auf deiner Seite.«

»Nur dein Ego ist größer«, brummte ich und beobachtete, wie er den Küchenschrank öffnete und eine Packung herausholte.

»Stellst du grade echt die Flakes als Barriere auf?«, fragte ich und starrte ihn an, dann Mokuba. Der zuckte die Schultern, schnappte sich einen Schokonikolaus und zog sich aus der Küche zurück. An der Tür schaute er über seine Schulter und grinste mir zu.

»Ruft mich, wenn ihr fertig seid. Als Jury muss ich unvoreingenommen an die Endprodukte herangehen und will mich nicht vom Prozess beeinflussen lassen.«

Ich warf ihm einen Blick zu.

So konnte man es auch ausdrücken. So oder Jetzt ist Seto in seinem Duel-Modus, viel Erfolg!

Da ging ihm lieber jeder aus dem Weg. Außer mir natürlich.

»Übertrete nicht die Markierungen«, ordnete Kaiba an, »mit so etwas müssten sich Schoßhündchen doch auskennen.«

Und tippte etwas in sein Smartphone. Die Küchentür schnappte zu und Mokuba war verschwunden. Mit einem Kopfschütteln griff ich mir Mehl und Zucker, schüttete ein bisschen von dem einen, dann von dem anderen Zeug in eine Schüssel.

»Hast du das abgewogen?«, fragte er argwöhnisch.

»Quatsch, das geht nach Gefühl!«

Als ich an Kaiba vorbei zum Kühlschrank schlenderte, fiel mein Blick auf sein Smartphone.

»Was zur Hölle rechnest du da?«, wollte ich wissen und zog die Eier aus dem Fach.

»Nicht, dass es du es begreifen würdest. Die Dichte von Zucker beträgt 1,6 g/cm³ und die von Wasser 1g/ cm³ –«

Ich starrte ihn an. Er verdrehte die Augen und tippte auf seinem Smartphone herum.

»Im Gegensatz zu dir, plane ich dem Rezept zu folgen. Das schließt die Mengenangaben mit ein.«

»Jo, und warum misst du das nicht einfach mit nem Messbecher?«

Ich öffnete einen der unteren Schränke und kramte einen Plastikbecher hervor, auf dem Einheiten in Liter und Gramm für verschiedene Nahrungsmittel standen.

Er starrte es einen Augenblick lang an, als hätte ich ihm gesagt, dass man mit seiner Dueldisk auch fliegen könnte.

»Glaub nicht«, erwiderte er und zog den Becher aus meiner Hand, »ich würde deswegen auch nur eine Sekunde daran denken, deine Niederlage nicht zu zelebrieren, Wheeler.«

»Dafür müsstest du mich erst einmal schlagen, Kaiba.«

Er warf einen Blick in meine Schüssel und sein Mundwinkel zuckte.

Mit einem Grollen zog ich sie weg.

»Bleib auf deiner Seite«, brummte ich.

 

Seto Kaiba war erfolgreich und zum Fürchten. Er führte ein internationales Unternehmen, seitdem er fünfzehn war, ließ Konzerne unter gehen und seine Firma an der Weltspitze tanzen. Mit Seto Kaibas Namen verband die Gesellschaft Arroganz, Reichtum, Einfluss und Technik. Niemand sah einen Kaiba vor sich, der mit Mixer, Schüssel und Teig die Wände der Küche vollspritzte.

»Gib endlich den Mixer zurück, Kaiba!«, knurrte ich.

»Vergiss es, Hündchen!«

Ich hätte nie gedacht, dass ich mich eines Tages mit Seto Kaiba um den Mixer streiten würde. Mit einem Grollen stürzte ich auf ihn und griff nach dem Mixer, er ließ nicht los. Unsere Finger krallten sich um das Gerät, während wir einander anblitzten.

»Lass los, Kaiba, oder –«

»Oder was?«

Mit meiner freien Hand griff ich nach der Packung auf dem Küchentresen und schleuderte es ihm entgegen. Er erstarrte, blinzelte, schaute an sich herunter, dann spieß er mich mit seinen Augen auf, die Eisbergen glichen.

»Wheeler«, zischte er und ich versuchte das Lachen, das meine Kehle hinaufpreschte, zu unterdrücken. Seto Kaiba sah aus, als hätte es auf ihm geschneit. Das Mehl hing in seinen Haaren, seinen Wangen, er musste es auf seinen Lippen schmecken. Er verzog das Gesicht. In dem Moment brach ich in Lachen aus.

Im nächsten Augenblick drängte er mich gegen den Kühlschrank. Seine Augen schwebten vor meinem Gesicht, sein Mund verzog sich zu einem schiefen Grinsen, als er genüsslich die Zuckerdose über meinen Kopf hielt.

»Das machst du doch eh n-«

Und mit einem Ruck stob das Pulver über meinen Kopf, rieselte vor meinen Augen hinab, blieb in Haaren, Wimpern und Kleidung hängen.

»Kaiba!«, nörgelte ich und schmeckte die Süße auf meinen Lippen.

»Fordere niemals einen –«

Ich stopfte ihm den Mund.

Mit meinem.

Meine Finger gruben sich in seinen Kragen, zogen ihn zu mir, während er sich mit einem Arm am Kühlschrank abstützte. Er verweilte einen Augenblick, dann presste er sein Bein zwischen meine, tastete mit seiner Hand meinen Bauch entlang und verschwand mit seinen Fingern unter meinem Pullover. Ich strich seine Taille entlang, drückte meine Hand zwischen Hose und Haut und tastete mich über Stoff und Hitze. Die Wärme in meinem Bauch stieg in meinen Kopf. Kaibas Atem strich meine Wange entlang, ich keuchte, als er mich berührte. Meine Finger wanderten über seine Muskeln, die Haut, die unter mir glühte. In seinen Augen schmolz die Hitze das Eis und ein Schaudern jagte über meinen Nacken. Sein Bein rieb an meinem und ich stöhnte in seine Halsbeuge, presste meine Lippen zusammen, zog mit meinen Lippen über seinen Hals, schmeckte Mehl und Zucker, sog an der Haut, bis er knurrte und drückte ihn dann gegen den Tresen. Meine Finger streichelten über Schamhaar, kreisten hinab, bis an die Stelle, wo er seinen Kopf in den Nacken stützte und ein Grinsen über meine Lippen zuckte. Ich rieb ihn, spürte ihn gegen mich pressen.

Mit einem Grollen schob er mich zurück, bis ich den Tresen in meinem Rücken fühlte. Seine Hand schloss sich um mich und ich stöhnte auf. Mit einem Ruck saß ich auf der Küchenplatte. Kaibas Lippen fuhren über meinen Hals hinab. Er strich über meine Seiten, presste sein Becken gegen meinen Schritt und ich seufzte, wand mich unter seiner Berührung. Mit einem Stoß klapperte die Schüssel vom Tresen, Teig spritzte über den Boden. Ich ignorierte das Chaos und wälzte mich in der Hitze. Ein Kribbeln breitete sich von meiner Körpermitte bis in meine Füße, in meine Finger aus. Ich rutschte Kaibas Hand entgegen, kostete das Mehl von seinen Lippen, vermischte es mit dem Zucker auf meinem. Von seinen Strähnen rieselte das Puder auf meine Haut. Mein Becken ruckte mit seinen Bewegungen, ich tastete über die Beule unter seinen Shorts. Ein Stöhnen. Er oder ich?

Hitze ballte sich zwischen meinen Schenkeln, wie Ameisen in ihrem Bau.

Meine Gedanken schwebten über mir, ich spürte nur ihn, seine Lippen über meiner Haut, sein Atem an meinem Ohr, das Seufzen zwischen uns.

Dann Stille.

»Was –«

Ich öffnete die Augen. Kaiba stand einen Arm breit von mir entfernt, schloss in aller Ruhe seine Hose und griff nach dem Mixer.

»Kaiba.«

Meine Stimme war weniger ein Knurren als ein Krächzen.

»Der Advent ist wie das Vorspiel zu Weihnachten. Ich möchte Weihnachten doch nichts vorweg nehmen«, behauptete er mit völlig ernstem Ton und mein Blick wanderte an die Decke. Innerlich zählte ich bis zehn.

 

Seto Kaiba war vieles, aber er war kein Weihnachtsmensch. Er weigerte sich zwischen Weihnachtsbäumen und Weihnachtsmännern mit falschen Bärten zu stehen und lächerliche Weihnachtslieder zu hören und dabei so tun zu müssen, als wäre es keine erbärmliche Show.

»Wie ist Setos Teig nochmal auf dem Boden gelandet?«, fragte Mokuba und die Niedergeschlagenheit in seiner Stimme ließ eine Welle schlechten Gewissens durch meine Adern rollen.

»Dank Wheelers Inkompetenz«, behauptete Kaiba und zuckte nicht einmal mit der Wimper, während Hitze meinen Nacken entlangwanderte.

»Oh«, murmelte Mokuba. »Aber wir haben immer noch Joeys Teig!«

Unsere Blicke blieben an der Schüssel hängen, deren Inhalt inzwischen aussah, wie etwas, das man im Klo herunterspülte.

Kaiba schnaubte.

Die Küche wirkte, als hätten wir uns mit Schlamm beworfen. Und genau so sahen wir auch aus. Während Seto in dem Aufzug noch locker eine Konferenz hätte leiten können, wirkte ich wohl wie ein Penner.

»Da sieht Hundefutter appetitlicher aus«, schnarrte Kaiba und schaute in die Schüssel.

»Deswegen«, Kaibas Blick wanderte von dem Küchentresen, zum Kühlschrank, von seinem Bruder zu mir, »würde ich behaupten, wir müssten morgen einen erneuten Versuch starten. Immerhin sind Weihnachtsferien.«

Das Blau seiner Augen erinnerte an schmelzendes Eis.

»Du bist einfach der beste große Bruder!«, rief Mokuba und strahlte, dessen Begeisterung sich in einer Rezeptsuche für Plätzchen entlud.

Während Kaiba und ich am Esstisch saßen, googelte Mokuba und versank zwischen Schokoladenstreusel, Puderzucker und Marmelade. Ich wackelte mit den Brauen und Kaiba verdrehte die Augen.

 

Seto Kaiba feierte Weihnachten nicht. Immerhin hatte er eine Firma zu leiten. Dafür, dass er keine Zeit für die Weihnachtszeit hatte, hatte er erstaunlich viel Zeit, um Teig für Weihnachtsplätzchen vorzubereiten.

»Was denkst du, Geldsack? Wie oft müssen wir das mit den Plätzchen noch versuchen?«, fragte ich am nächsten Tag und ein schiefes Grinsen hing in Kaibas Mundwinkel, als er nach dem Mehl griff, dann nach dem Mixer, um den ich bereits meine Finger klammerte.

»Du solltest einen zweiten Mixer kaufen«, witzelte ich.

»Sollte ich?«, raunte Kaiba und in seinem Blick blitzte etwas auf, das mir die Hitze in den Bauch schießen ließ.

»Gib's zu. Weihnachten ist keine reine Zeitverschwendung«, frotzelte ich.

Er gab es natürlich nicht zu. Aber er widersprach auch nicht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer Fehler findet, meldet sich gerne bei mir. Der Oneshot entstand in eineinhalb Tagen. [Oder besser: Nächte]
x)
Man siehe es mir nach.

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)

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Von:  JK_Kaiba
2017-04-11T18:38:22+00:00 11.04.2017 20:38
Wirklich ein sehr schöner One-Shot. Du beschreibst die zwei wirklich gut. Besonders Kaiba, wie ich finde. Dazu hast du einen wirklich tollen Schreibstil, der mir gefällt. Da hat man wirklich richtig was zum Schmunzeln und Grinsen.

LG
Antwort von:  Jaelaki
11.04.2017 20:40
Danke dir. : ))
(Auch wenn es momentan ja jahreszeitlich nicht so gut passt ...)
Umso mehr freut es mich, wenn dir die Geschichte gefallen hat. : )
~LG Jaelaki
Von:  Herzloser
2015-12-23T03:31:51+00:00 23.12.2015 04:31
Die beste Art und Weise sich die Weihnachtszeit zu 'versüßen'. ^_^
Antwort von:  Jaelaki
23.12.2015 08:46
Auf jeden Fall!
(Obwohl ich wegen dieser Geschichte tagelang einen Ohrwurm hatte »in der Weihnachtsbäckerei – lalalala«.)

; -D

Frohe Weihnachten!

LG
Jaelaki
Von:  Taiet-Fiona-Dai
2015-12-23T00:19:01+00:00 23.12.2015 01:19
Da ich ja jetzt auch die Hauptsory gelesene habe, dachte ich lese auch den OS. Ich muss zugeben das ich OS nicht so gerne lese da ich ein absoluter Story junki bin. Aber ich fand den OS echt klasse. Musste zwischen durch fett grins. Ich finde die beiden einfach zu putzig zusammen. Und der kleine Körper Kontakt fande ich auch klasse XD.
LG. Taiet
Antwort von:  Jaelaki
23.12.2015 08:45
Das freut mich! : )
Ich scheibe die beiden auch sehr gerne! Die beiden machen einem bittersüße Dialoge leicht. ; )

Danke fürs Lesen und frohe Weihnachten!

LG
Jaelaki
Von:  Onlyknow3
2015-12-19T13:39:02+00:00 19.12.2015 14:39
Das ist wieder so typisch Kaiba das er so reagiert und Joey an allem die Schuld gibt mit dem Chaos in der Küche.
Wäre schon Interessant zu wissen wer von den beiden das Duell beim Plätzchen machen gewonnen hat.
Aber lass mich raten es war natürlich Kaiba. Mokuba kann ja nichts dafür, Seto ist halt mal so.
Hat mir sehr gut gefallen weiter so.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 10:11
Natürlich. Ein Kaiba trägt Verantwortung, aber keine Schuld. ; )

Haha. Ich denke, keiner von beiden. Joey hält sich nicht an die Mengenangaben und Seto hat keine Geduld zum Backen. Letztlich essen sie bestimmt die Plätzchen der Hausdame. Aber wenigstens haben sie zusammen gebacken. ; )

Ich wünsche dir eine schöne Weihnachten!

LG
Jaelaki
Antwort von:  Onlyknow3
20.12.2015 10:38
Das wünsche ich dir auch Jaelaki. Feier schön.

LG
Onlyknow3
Von:  jyorie
2015-12-15T13:24:28+00:00 15.12.2015 14:24
(;◔ิ‿◔ิ)~♪♬ Hi,

joey möchte das seto sich frei nimmt ... er soll mit backen ...
weihnachtsplätzchenback-duell ... mit joey?! ....
duell artet aus ... andere Sauerei^^^“
seto schlägt vor morgen nochmal plätzen backen ...
moki begeistert ... jetzt hat er auf einmal Zeit ...

ich fand Joeys Wunsch nicht nach materiellem cool. Irgendwie hat sich das ein bisschen angefühlt, als wenn er Seto ausgetrickst hat, als er sich wünscht, das Seto sich Zeit nimmt. Aber ich fand es dann am Ende schön, das Seto nicht brummelig war, sondern das er sogar für sich auch einen „Spaß“ an dem Backen gefunden hat und nicht die ganze Zeit über seine verschwendete Zeit gejammert hat. Hat mir gefallen, das die 3 die Zeit genießen konnte, nur nehm ich es Mokuba nicht ganz ab, das er nichts von dem mitbekommen hat, was da wirklich in der Küche passiert ist *gg*

ein schönes OS und vorallem die unerwartete Wendung beim Backen, wie man die “Sauerei” aus dem Kinderlied auch auslegen könnte fand ich gut.

Liebe Grüße, Jyorie

Antwort von:  jyorie
15.12.2015 14:25
*peinlich* ich bin nicht auf den Text gekommen "riesengroße Kleckerei" heißt es nicht Sauerei ... hätte sich zwar auch gereimt, aber so ist es Kinderfreundlicher *blush*
Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 10:12
Haha. ; )
Dein Kommentar hat mich amüsiert.

Letztlich fühlt sich Seto dafür verantwortlich, seinem Bruder ein schönes Fest zu bereiten. Das nutzt Joey geschickt aus. Aber es ist ja nicht so, als würde Seto Joeys »Schwächen« nicht auch für sich mal nutzen. ; )
Ohja, Mokuba bekommt mehr mit, als den beiden anderen lieb wäre. ; -D

Danke dir! Freut mich, dass du es gelesen hast!
Das mit der »Sauerei« bringt mich jedes Mal zum Grinsen. x)

Frohe Weihnachten dir!

LG
Jaelaki
Von:  shadowsky
2015-12-14T16:12:24+00:00 14.12.2015 17:12
Ich muss gestehen an sein Monster - Hinsicht der Länge - habe ich mich noch nicht getraut aber nach diesem Oneshot komme ich da wohl nicht mehr drumherum herum.

So sieht Weihnachten bei Kaiba irgendwie für mich aus^^
Wirklich gut!

Bis dann
*winke*
Shadowsky
Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 10:04
Stell dir mal vor. Und ich muss es sogar mehrmals lesen. Das Leben ist nicht einfach. ; )
Ich würde mich freuen, wenn du dich an mein Monsterchen herantraust. Ich verspreche auch, dass es nicht beißt. Meistens. Ehrlich. ; )

Danke fürs Lesen und Kommentieren und eine frohe Weihnacht! ; )

LG
Jaelaki
Von:  Sas-_-
2015-12-13T18:29:05+00:00 13.12.2015 19:29
Und dabei habe ich doch nur einen Witz gemacht O.o :DDDD

Aber es freut mich natürlich, dass du meine Idee tatsächlich aufgegriffen und umgesetzt hast! :DDD
Ah, diesen Auftakt kennen wir, Kaiba hat keine Lust auf Weihnachten und beruft sich auf seine nicht-christlichen Wurzeln und seiner Firma (noch ein fiktiver Charakter, der dem Untergang geweiht ist :DDD Was mich daran erinnert: Hesekiel 18. Natürlich hast du recht damit, dass man gern von den Eltern auf das Kind schließt und umgekehrt, aber die Bibel lehrt eindeutig, dass man genau DAS nicht tun sollte. Es wäre schön, wenn diese verbohrte Gesellschaft sich das mal zu Herzen nehmen würde -.-
»Der Advent ist sozusagen das – äh – Vorspiel zu Weihnachten.« Hmm ... Will Joey noch auf was anderes hinaus? Was meint er jetzt alles mit Du versaust Weihnachten! ò.o :DDDD
»Ich will einfach mit dir eine schöne Weihnachtszeit haben. Weihnachten macht Spaß!« Das muss sich für Kaiba wie eine Drohung angehört haben! :DDD »Okay, ich wünsche mir, dass du dir die Zeit von jetzt bis Weihnachten frei nimmst. Kein Laptop, kein Phone, kein Nichts.« Und das ist die ultimative Drohung!! :DDDD Sind Kaiba und Joey gerade dabei, sich gegenseitig Weihnachten schwer zu machen? :DD
»Hey, die Dueldisk bekomm ich doch trotzdem?« Das kenne ich, das hätte ich auch gesagt :DDDD Sehr guter Schachzug :P
Hurra, der Plätzchen-Back-Teil, von dem ich wollte, dass du ihn schreibst ^^ »Nur dein Ego ist größer«, brummte ich und das erinnert mich an YGO abridged :D
»Hast du das abgewogen?«, fragte er argwöhnisch. »Quatsch, das geht nach Gefühl!« Das stimmt schon, aber dazu muss man vorher das Grundrezept kennen ô.o Und irgendwas sagt mir, dass Joey das NICHT kennt ... Aber es war geradezu erschreckend nett von Kaiba, ihn überhaupt aufs Wiegen hinzuweisen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich eines Tages mit Seto Kaiba um den Mixer streiten würde. Aber ich >:] Und endlich passiert es auch! :DD
»Oh«, murmelte Mokuba. »Aber wir haben immer noch Joeys Teig!« Na, ob das so ein Trost ist ó.o

Also, Fehler hab ich jetzt keine gesehen, aber das muss auch nix heißen :D Ich fand, das war ein lustiger, passender OS! :] Ich schätze, viele PuppyShipper werden es dir danken, dass du eine "Begegnung" eingebaut hast :D Und ich hingegen hatte an den Mixer-Streitigkeiten meinen Spaß und überhaupt an allem, du weißt schon; dem Setting und den Charakteren, den ganzen Beschreibungen und dem vielen Witz, den du eingebaut hast, der mir besondere Freude beschert hat^^ Ich freue mich, dass du meine Schnappsidee ernst genommen hast! :D Vielen Dank für deinen Advents-OS! Ich hab ihn jedenfalls sehr gern gelesen!

LG
Sas-_-

Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 10:01
Haha. Weiß ich doch. ; )
Umso mehr hat es mir in den Fingern gejuckt.

Falls dich das wirklich interessiert, hier ein Link zu dem Thema. Wobei ich nicht weiß, wie du immer wieder auf Hesekiel kommst. x)
Und so eindeutig wie du behauptest, ist die Bibel da nicht.

Zurück zum Thema: Du versaust Weihnachten. Damit spielt Joey lediglich auf Setos Weigerung an, irgendetwas, was über das »Nötigste« hinausgeht, mitzumachen. Für Joey ist Weihnachten ja eine amüsante-lockere Sache, während Seto auf Durchzug stellt. Natürlich hat das seine Gründe, aber diese Geschichte sollte ja amüsant bleiben. x)

Haha. Wo erinnert dich das an YGOTAS? Ich muss sagen, ich hab die schon ewig lange nicht mehr gesehen.

Nö, das war nicht nett gemeint von Kaiba, das war einfach seine pedantische Art. ; -D

Ja, da ich mich schon in der Hauptstory damit weniger auseinandersetze, dachte ich, es ist ja Weihnachte und so. ; -D
Und so ist es eine amüsante Mischung und für jeden was dabei. ; -D

Danke dir fürs Lesen und Kommentieren! ; )

LG
Jaelaki
Von:  Fusselfiech
2015-12-13T13:10:52+00:00 13.12.2015 14:10
Ich wollte schon
„Erste!!“
Schreien aber jetzt bin ich zu spät. T^T

Hab halt zulange getrödelt. XP

Das war ja mal eine echte Mehlballschlacht? *höhö*

Allerdings befürchte ich, das Joey bis zum 24igsten wohl nicht wirklich zu einem Abschluss kommt und Mokuba sollte sich vielleicht überlegen seine Plätzchen kaufen zu gehen, wenn die beiden das weihnachtliche Vorspiel weiter zelebrieren … O_O“

Ein schöner Beitrag zum Kalender. ^_^

Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 09:51
Haha. So schnell geht das. ; )

Man bedenke, dass diese Geschichte ja eineinhalb Jahre in der Zukunft spielt (im Verhältnis zur Hauptstory, Kapitel 42). Daher würde ich doch die Befürchtung zerschlagen und zugeben: An Weihnachten bekam er sein Geschenk in unterschiedlichen Variationen. ; -D

Danke!

LG
Jaelaki
Von:  KamuiMegumi
2015-12-13T13:04:26+00:00 13.12.2015 14:04
Ich fand diese kleine Weihnachtsepisode aus "Was wir sind" richtig gut...zumal sie auch hoffen lässt auf baldige Veränderungen in der Hauptstory in der doch recht komplizierten Beziehung -falls man das so schon nennen kann- zwischen Seto und Joey. Ich habe mir alles wunderbar bildlich vorstellen können und dadurch einige Male gelacht!
Sehr schön! Freu mich auf weiteres von den beiden in der Hauptstory!
Grüßle
Kamui-chan
Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 09:48
Das stimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Auf der anderen Seite würde eine völlige Auflösung aller Probleme bedeuten, dass die Geschichte a) langweilig wäre oder b) zu Ende ginge. ; )

Ich zähle Geschichten, bei denen ich mir vornehme, amüsant zu schreiben, gewöhnlich nicht zu meinen Stärken. Es freut mich also umso mehr, dass du lachen konntest! ; )
Info: Das neue Kapitel der Hauptstory kommt nach Weihnachten online. : )

LG
Jaelaki
Von:  Lunata79
2015-12-13T11:45:11+00:00 13.12.2015 12:45
Schöner Oneshot.
Und man kann sich so schön in die Situation hineindenken. XD
Antwort von:  Jaelaki
20.12.2015 09:45
Danke dir!
Haha. ; -D

LG
Jaelaki


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