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Und dann war es vorbei.

[Sasuke/Sakura | Wettbewerb]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach dem der Mai nun vorbei ist, hier das dritte Kapitel :)

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Kapitel 3 ▷ Und dann wagte sie sich hinunter.

In einem zielstrebigem Tempo und mit erhobenem Kopf schritt Sakura die Flure des Krankenhauses entlang und auch wenn sie sich konzentriert ihrer Arbeit widmete und man es ihr kein Stück weit ansah, konnte sie ihren Kopf nicht von der Begegnung mit diesem Danzo befreien. Egal was sie tat, egal was sie versuchte, es ließ ihr einfach keine Ruhe.

 

Seit dieser Begegnung waren fünf Tage vergangen und es war recht ruhig gewesen, bis auf das sie den Berater des Hokage viel öfters sah. Wahrscheinlich war das lediglich Zufall, aber in ihrem Kopf läuteten sämtliche Alarmglocken, die sie besaß. Früher war er nie so oft hier gewesen, das wusste sie, denn Danzo wäre definitiv nicht unbemerkt geblieben, so gruselig wie er aussah.

 

»Sakura-san!«

 

Sakura hielt inne und drehte sich um. Eine der Krankenschwestern stand vor einer Tür, dem Schwesternzimmer, und winkte sie zu sich. Sie sah nervös und besorgt aus und sah sich immer wieder um, ob jemand anderes ihnen zu sah. Doch außer ihnen beiden war niemand auf dem Flur zu sehen.

 

Mit einem freundlichen Lächeln, denn sie wollte sich nicht großartig von der Schwester beeinflussen, denn sie machte sich selber schon genügend Sorgen. »Was gibt es denn?«

 

Die Schwester nahm sie bei der Hand und zog Sakura in den Raum. Eilig wurde die Tür geschlossen und die junge Iryounin fühlte sich nun sichtbar unwohl in ihrer Haut.

 

Der Raum war spärlich eingerichtet, mit einer kleinen Küchenzeile, die mit dem nötigsten ausgestattet war und einem recht großen Tisch in der Mitte, an dem acht Leute gleichzeitig Platz fanden. Dort saßen zwei weitere Schwestern, die sie mit ihren Blicken fixierten und durchbohren zu schienen, was nicht gerade zu Sakuras Wohlbefinden beitrug.

 

»Wa… was ist den los? Kann ich vielleicht … Irgendetwas für euch tun«, fragte Sakura noch einmal. In der Hoffnung, dass sich die Situation entspannte. Sie fühlte sich an die erste Zeit in ihrer Beziehung mit Sasuke erinnert. Als es in Konoha bekannt wurde, dass sie ein Paar waren, hatten die Mädchen sie oft genug mit ihrer Eifersucht konfrontiert.

 

Die junge Schwester – die sichtlich älter war als Sakura selber – ging an Sakura vorbei und stellte sich neben dem Tisch. Irgendetwas in der Ärztin sagte ihr, dass sie nun die Chance zur Flucht hatte, doch ihr Verstand stellte es in Frage, dass es einen Grund gäbe zu flüchten. Diese jungen Frauen hatten etwas auf ihren Herzen und sie sollte ihnen dabei helfen, dieses Problem zu beseitigen.

 

»Gerade war Shimura Danzo-san bei uns«, sagte die Schwester die sie her gelockt hatte. Sie hatte langes braunes Haar, dass sie sich zu einem Zopf zusammen geflochten hatte. Am Ende des Zopfes hatte sie eine orangefarbene Schleife, die Sakura immer aus irgendeinem Grund an Rock Lee erinnerte. »Er hat uns nach dir gefragt.«

 

»Shimura … Danzo … -San?«

 

»Er wollte wissen seit wann du hier arbeitest, wie deine Arbeit ist und und und«, berichtete eine der sitzenden Schwestern. Sie hatte schwarzes Haar, das kurz war und einen frechen Schnitt hatte.

 

»Wir haben ihm gesagt, dass wir dazu nichts sagen konnten«, beteuerte die andere Schwester am Tisch. Sie hatte langes, blondes Haar, dass sehr gepflegt aussah.

 

»Wir haben ihm gesagt, dass nur Tsunade-sama ihm Auskunft dazu geben kann, aber das schien ihm nicht wirklich zu gefallen«, sagte die Schwester mit den schwarzen Haaren.

 

»Wir sind nicht die einzigen die er gefragt hat, in den letzten Tagen ist er immer wieder auf andere Krankenschwestern zu gegangen und hat nach dir gefragt«, berichtete die Brünette. »Kurz nachdem Uchiha Sasuke das Krankenhaus verlassen hatte. Da tauchte er dann das erste Mal auf.«

 

Sakura nickte und legte ihre rechte Hand an ihr Kinn. »Deswegen war er so oft im Krankenhaus. Also habe ich mich doch nicht geirrt.«

 

»Wir wissen nicht ob Tsunade-sama mit ihm mal gesprochen hat«, sagte die Blonde.

 

»Wenn er nach mir fragt, sollte ich selber mit Tsunade-Sensei sprechen. Vielen Dank das ihr mir davon erzählt habt, ich werde sofort mit ihr darüber sprechen. Es kann nicht sein, dass er hier im Krankenhaus umherläuft und uns von der Arbeit abhält. Auch wenn er der Berater vom Hokage dem dritten ist.«

 

Die drei Krankenschwestern nickten fast gleichzeitig und Sakura verneigte sich vor ihnen zum Dank und zum Abschied und verließ dann den Raum. Sie hatte zwar andere Pläne gehabt, aber diese Sache mit Danzo hatte nun Vorrang. Also ging sie mit schnellen und selbstbewussten Schritten den Flur entlang zum Treppenhaus, denn der Aufzug war ihr in dieser Situation einfach viel zu langsam. Selbst der Weg, den sie gerade ging dauerte ihr zu lang, jedoch blieb ihr nichts anderes übrig.

 

Mit unverändert schnellen Schritten ging sie auf die Tür der Krankenhausleiterin zu und öffnete sie, ohne um Eintritt zu bitten. Ihr Anliegen war einfach zu wichtig. Deswegen erschreckten sich auch die beiden Personen, die sich gerade angeregt zu unterhalten schienen: Tsunade selbst und Itachi.

 

Die beiden waren alleine. Shizune – Tsunades Assisstentin – war nicht zu sehen. »Tsunade-sensei, entschuldigt bitte die Störung, aber es ist wichtig!«

 

Ihre Lehrmeisterin musterte sie und erkannte den ernsten Blick in ihren Augen, jedoch entging ihr nicht, dass Itachi sich zurückziehen wollte um die beiden allein zu lassen und hielt ihn davon ab. »Bleib bitte«, sagte sie, ohne den Blick von Sakura abzuwenden. »Geht es um Danzo?«

 

»Ja, geht es«, Sakura war nicht davon überrascht, dass Tsunade von dem Mann wusste. Ihr entging rein gar nichts in diesem Krankenhaus, außerdem war sie seine einzige Möglichkeit um an Informationen zu kommen. Was auch immer er suchte.

 

Der Einzige, der damit nicht gerechnet hatte, schien Itachi zu sein. Selbst wenn er immer der gefasste gewesen war, immer das Genie genannt wurde, gab es Situationen in denen er es nicht war und in genau solch einer befanden sie sich jetzt. Jedoch mischte er sich nicht in die Unterhaltung ein, sondern lauschte lediglich.

 

»Seit ein paar Tagen schleicht er wie ein streunender Kater durch das Krankenhaus und fragt die Angestellten – Ärzte und Krankenschwestern – nach Sakura aus. Ich habe keine Ahnung was er will und was er damit bezweckt, aber es bleibt mir gewiss nicht verborgen, dass er wie ein arroganter, stolzer Kerl durch mein Krankenhaus stolziert und sich verhält als wäre er der Hokage und Sakura eine potentielle Spionin«, sagte sie, mit solch einer Wut in der Stimme, dass Sakura ihre Lehrmeisterin kaum wieder erkannte. »Kannst du mir sagen warum er sich plötzlich für dich interessiert Sakura?«

 

Die junge Kunoichi schüttelte den Kopf. »Ich kenne ihn nicht mal. Das erste und einzige Mal in meinem Leben bin ich ihm bei Sasuke zu Hause begegnet.«

 

»Bei Sasuke«, fragte Itachi. Er schien nichts von dem Besuch Danzos zu wissen. Warum auch immer Sasuke ihm das vorenthalten hatte, es war klar, dass Itachi nicht wirklich begeistert davon war.

 

»Vor fünf Tagen, kurz nach dem du das Haus verlassen hast, Itachi«, berichtete Sakura mit ernster Stimme. »Er hat nach dir gefragt, aber Sasuke hat ihn weggeschickt.«

 

»Dabei bist du ihm also begegnet, natürlich.«

 

»Das heißt, er hat nur Interesse an dir, weil du eine Bindung zu Sasuke-kun hast«, mutmaßte Tsunade und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. »Wahrscheinlich will er überprüfen in wie fern du ihm in die Quere kommst.«

 

Itachi hustete geräuschvoll und gekünstelt um Tsunade so zu unterbrechen, doch die beiden Frauen schienen sich davon nicht stören zu lassen.

 

»Warum sollte ich ihm in die Quere kommen? Wobei eigentlich? Was ist dieser Mann für ein Typ? Ich mein, er ist mir nicht im geringsten geheuer, eher unheimlich. Er könnte bei seinem Aussehen genauso gut ein Verbrecher sein.«

 

Itachi hustete noch einmal.

 

»Damit hast du nicht wirklich unrecht Sakura. Danzo ist ein Mann mit düsteren Geheimnissen und scheut nicht davor für seine Ziele über Leichen zu gehen.«

 

Und noch einmal hustete Itachi um die Frauen zu unterbrechen.

 

»Aber was wollte er dann von Itachi und Sasuke«, fragte Sakura sichtlich nervös und beunruhigt. »Es machte nicht den Anschein als würde er Sasuke mögen.«

 

Itachi hatte es aufgegeben sich einzumischen. Es war eh zu spät.

 

»Das können wir dir nicht sagen. Seit Jahren versuchen wir das heraus zu finden, aber wir wissen rein gar nichts, nur das er irgendwo in Konoha eine verborgene Basis hat und ein merkwürdiges Interesse an Itachi und Sasuke hegt.«

 

Geräuschvoll atmete Itachi aus. »Wir vermuten dass er es auf den Titel des Hokage abgesehen hat. Jedoch wird er nicht vom Rat und dem Feudalherrn anerkannt. Aber das sind alles Gerüchte.«

 

»Wenn er wirklich so etwas vor hat, dann müssen wir ihn aufhalten! Wir müssen den Sandaime Hokage warnen!«

 

Itachi schüttelte den Kopf. »Der Hokage ist vielleicht vorsichtig was Danzo betrifft, aber da wir keine Beweise haben und sie alte Teamkameraden sind, wird er nicht handeln. Er vertraut Danzo als Berater.«

 

»Wie kann er das nur tun?«

 

»Sakura-chan«, sagte Tsunade. »Wir sammeln schon seit Jahren Beweise, jedoch ist Danzo sehr geschickt und er weiß seine Taten und Handlungen zu vertuschen. Vor allem weißer, dass Itachi gegen ihn arbeitet.«

 

»Aber von mir weiß er nichts!«

 

»Er ist sich deiner bewusst Sakura, sonst würde er keine Nachforschungen dir bezüglich anstellen.«

 

»Das ist mir egal, Tsunade-sensei!«, sagte Sakura und ging auf Tsunades Schreibtisch zu. Sie schlug mit ihren Händen auf die Oberfläche und stützte sich auf ihren Armen ab. »Was ist wenn er wirklich etwas gegen Sasuke und Itachi hat? Was ist, wenn er hinter dem Überfall auf die beiden steckt?!«

 

»Genau das vermuten wir, aber was sollen wir machen? Er wird sich in der Öffentlichkeit nicht verraten. Ganz sicherlich nicht.«

 

»Was ich ihnen berichten wollte, Tsunade-sama«, mischte sich Itachi ein. »Sehr wahrscheinlich ist es mir gelungen den Eingang zu seinem Geheimversteck ausfindig zu machen.«

 

»Das ist großartig. Das bedeutet du kannst dieses infiltrieren um nach Informationen zu suchen.«

 

»Ich werde dich begleiten«, sagte Sakura selbstbewusst. »Ich werde mich nicht davon abbringen lassen.«

 

»Natürlich nicht«, sagte Tsunade. »Du bist meine beste Schülerin die ich je hatte, sogar talentierter als Shizune und das hat schon etwas zu sagen. Trotz dem, dass ich dir vertraue, überlasse ich es Itachi zu entscheiden ob du ihn begleiten darfst. Aber sei dir dem bewusst, dass diese Operation gegen alle Regeln ist.«

 

Sakura sah zu Itachi, der immer ernst aussah, wenn es die Situation verlangte. Er war schon immer diszipliniert gewesen und sie hatte ihn selten locker gesehen. Genau deswegen befürchtet sie auch, dass er nein sagen würde. Sie riss sich jedoch zusammen, damit sie wie die junge Frau wirkte, die sie nun einmal war und nicht wie ein verunsichertes, schüchternes Mädchen.

 

Itachi wandte sich zu ihr um und musterte sie. Seine Lippen formten sich zu einem weichen lächeln, ehe er sich wieder zu Tsunade drehte und ihr seine Entscheidung mitteilte: »Es wäre mir eine Ehre mit ihr zusammen zuarbeiten.«

 

Sakura musste sich erneut zusammen reißen, damit sie nicht vor Freude, oder Erleichterung irgend welche falschen Signale sendete. Nachher könnten Tsunade oder Itachi sie doch noch für unfähig halten und sie dürfte doch nicht mit.

 

»Aber bedenke dass du vorsichtig sein musst. Dazou ist schon immer über vorsichtig gewesen und wird sicherlich einige Fallen und Wächter aufgestellt haben. Itachi ist ANBU-«

 

Itachi strafte die Chefärztin mit einem bösen Blick, weil sie sein „Geheimnis“ ausgeplaudert hatte.

 

»Wir wollen doch wohl nicht an alten Traditionen festhalten, oder? Außerdem gehört Sakura doch fast schon deiner Familie an.«

 

Doch der Uchiha schien sich davon nicht beschwichtigen zu lassen.

 

»Schon gut, schon gut. Entschuldigung. Ich werde so etwas nie wieder machen«, Tsunade verdrehte die Augen und hustete dann künstlich, ehe sie weiter redete: »Itachi weiß wie er sich verhalten muss, er ist es gewohnt solche Missionen auszuführen. Für dich hingegen ist es eine ganz neue Erfahrung. Sei vorsichtig und lerne daraus.«

 

Sakura nickte. »Ich werde Sie nicht enttäuschen.«

 

Tsunade stand auf, was ihrer Erscheinung etwas ernstes und dramatisches gab und verlangte von den Beiden ihr sofort Bericht zu erstatten, sobald sie Danzos Versteck verlassen hatten. Die Informationen die sie daraus tragen würden, könnten entscheidend für ihre Ermittlungen sein. Es könnte das Ende von seinen dunklen Machenschaften bedeuten.

 

Sakura nickte entschlossen. Sie hatte nicht vor sich Angst zu machen, oder unverantwortlich während dieser Mission zu verhalten.

 

»Dann geht, ihr Beiden! Bereitet euch gut vor und seid Vorsichtig. Sollte euch etwas zustoßen, kann ich keine Rettungstruppen hinein schicken.«

 

Diesmal war es Itachi der nickte, emotionslos und undurchschaubar, ehe er sich umdrehte und das Büro verließ. Sakura folgte ihm wenige Sekunden später hinaus, wo der Ältere schon auf sie wartete.

 

»Zieh dich um, am besten Schwarze Sachen und rüste dich aus. Wir treffen uns auf dem Trainingsplatz Nummer 3«, sagte er ihr und setzte dann seinen Weg fort. Sakura verstand die Notwendigkeit dieser Anweisung und nahm ihm das definitiv nicht übel, dass er ihr irgendwelche Anweisungen gab und sich über sie stellte. Es war nun einmal Fakt, dass Itachi über ihr stand. Er war ANBU und zwar der Jüngste aller Zeit. Er musste ein enormes Talent besitzen.

 

Ohne weiter darüber nachzudenken, oder ihre Zeit zu verschwenden, führte sie die Anweisungen ihres vorübergehenden Teamleiters aus und machte sich auf dem Weg nach Hause. Ihre Eltern waren zum Glück gerade außer Haus, was praktisch war, denn sie würden sicherlich Fragen stellen und auf die, dürfte Sakura ihnen keine Antworten geben.

 

 

 

 

Als Sakura wenige Augenblicke später – vollständig umgezogen und ausgerüstet – an ihrem vereinbarten Treffpunkt ankam, wartete Itachi bereits auf sie. Er trug seine ANBU Kluft, auf dem Rücken ein Kurzschwert welches er, wie sie herausgefunden hatte, von Kakashi geschenkt bekommen hatte. Die Maske hatte er nicht auf, nicht einmal dabei. Sie selber trug ihre dunkle Hose und den ebenso dunklen Pullover ihrer Chuuninkluft.

 

»Du bist fertig«, fragte Itachi in einem leisen Ton und Sakura nickte. »Weiß Sasuke hier von?«

 

»Nur nicht, dass du mit kommst. Er wäre damit nicht einverstanden gewesen. Er hält sich bereit, falls ich ihm eine Nachricht zukommen lasse.«

 

»Nicht weil ich neugierig bin, aber wie willst du das machen wenn wir drinnen sind? Das Versteck soll doch so gut bewacht sein, oder«, fragte sie und fügte in Gedanken die Frage Wie wollen wir überhaupt rein kommen? Hinzu.

 

Itachi schloss ein paar Fingerzeichen und Augenblicklich öffnete er den Mund. Sakura erwartete ein Feuerjutsu, doch aus seinem Mund drangen keine Flammen, sondern ein schwarzer Rabe kletterte hinaus und flog zum Himmel empor. Sie musste zugeben, dass es so ziemlich das ekligste war, was sie je gesehen hatte und wenn man im Krankenhaus arbeitete, sah man so einiges widerliches. Aber so war jedenfalls geklärt, wie Itachi Sasuke eine Nachricht zukommen lassen wollte. Mit einem solchem Tier war das sicherlich einfach.

 

»Gehen wir«, sagte Itachi trocken und führte sie durch die Baumkronen, die um den Trainingsplatz herum standen, den Weg entlang, bis hin zu einem großen Baum, der verglichen mit den anderen Bäumen, nicht gerade unauffällig wirkte, weil er so enorm groß war. Je höher er den Himmel entgegen wuchs, desto kränker wurde er, bis an der Spitze nur noch vertrocknete, kaputte Äste zu sehen waren. Wenn man am Stamm unten auf dem Boden stand und hinaufblickte, sah man jedoch nichts davon, sondern nur gesunde, kräftige, grüne Blätter.

 

»Hier sind wir«, murmelte Itachi. Sie standen in geraumer Entfernung zu dem kranken, großen Baum, sodass sie die gigantischen Wurzeln, die Teilweise an der Erdoberfläche zu sehen waren, sahen. »Zwischen den Wurzeln ist der Eingang, auch wenn du ihn nicht sehen kannst.«

 

Sakura beobachtete nun auch die Umgebung um den Baum herum, denn sie erwartete Wachen. Wenn der Eingang schon nicht offensichtlich zu sehen war, dann schon versteckt, damit alle, die zu neugierig wurden, aus dem Weg geschafft werden konnten. Jedoch konnte sie niemanden entdecken. »Und die Wachen?«

 

»In den Baumwipfeln«, berichtete Itachi und überblickte die Umgebung mit seinen Sharingan. Er wusste genau wo sich die vier Wachen befanden. Er hatte in den vergangenen Tagen, seit er den Eingang zum Versteck gefunden hatte, hatte er diesen beobachtet um herauszufinden, wie dieser bewacht wurde und wie Wachablösen stattfanden. Er wusste ganz genau wo sie sich befanden und wann sie die Positionen wechselten. Ganz genau in diesem Augenblick mussten sie zugreifen.

 

Itachi erklärte Sakura seinen Plan und die Positionen der vier Wachen. Sie teilten sich auf, Sakura würde zwei Wachen ausschalten und Itachi die anderen beiden.

 

Ausschalten, nicht töten, ging es Sakura durch den Kopf, während sie den ersten der Beiden beobachtete. Der Andere saß nicht weit von diesem entfernt, noch in ihren Sichtfeld, jedoch fixierte sie denjenigen, der ihr am nächsten saß und wartete darauf, dass sie sich synchron von ihren Plätzen bewegten.

 

Sie wusste wie sie die beiden maskierten Männer ausschalten musste, sodass sie lang genug außer gefecht gesetzt waren, ohne das sie bleibende Schäden davon trugen. Dass hatte ihr Tsunade während ihrer Ausbildung zur Ärztin beigebracht. Es erleichterte ihre Arbeit im Krankenhaus ungemein und war für Missionen praktisch.

 

Sie zog ein paar Senbon aus ihrer Waffentasche und umhüllte diese mit ihrem eigenen Chakra, um sie so besser lenken zu können. Gerade als diese sich aufsetzten um zum Sprung ansetzten, warf Sakura ihre Wurfnadeln und kurz darauf fielen vier bewusstlose Körper zu Boden.

 

»Gut gemacht«, sagte Itachi, als sie an dem Stamm des Baumes wieder aufeinander traffen.

 

»Aber wie wollen wir den Eingang finden? Ich sehe nichts, nicht das geringste Anzeichen von einem geheimen Eingang.«

 

Itachi nickte darauf hin nur und ging um den Baum herum. Sakura folgte ihm zögerlich und konnte beobachten wie der Uchiha erst Fingerzeichen formte und dann seine Hand auf den Stamm des Baumes legte. Die Erde unter ihren Füßen vibrierte und ein Loch tat sich direkt vor Itachi auf.

 

»Wir müssen leise sein und sei vorsichtig. Wir wissen nicht, wie viele Fallen Danzo installiert hat.«

 

Sakura nickte. »Wollen wir Sasuke nicht Bescheid geben?«

 

»Nicht nötig. Erst wenn wir ihn brauchen.«

 

Itachi stieg als erstes durch das Loch hinunter und fand eine schmale Treppe die in die Dunkelheit hinunter führte. Sie gingen hinter einander die Stufen hinab, in das Loch. Die Wurzeln des Saumes schienen als Stützen zu dienen, die Treppe führte im Kreise tiefer und nach etlichen Metern tat sich unter ihnen eine riesige Halle auf.

 

»Wow«, murmelte Sakura, während Itachi mit seinen Sharingan die Halle durchsuchte. Sie konnten kaum die Hand vor den Augen sehen und deswegen nur Schemen erkennen, aber das reichte ihr aus um beeindruckt zu sein. »Und das alles unter der Erde?«

 

»Danzo nennt seine Einheit Ne, also die Wurzeln und beschützt Konoha aus dem Untergrund heraus«, erklärte Itachi. »Aber die Größe dieses Verstecks hatte ich selber nicht erwartet.«

 

»Eine Frage«, murmelte Sakura und schob sich näher an Itachi heran. »Wenn wir hier unter der Erde sind, wie sollte dein Rabe nach draußen kommen, wenn wir Hilfe brauchen sollten?«

 

»Dieses Versteck muss mit Luft versorgt werden, deswegen muss es Möglichkeiten geben, mit denen diese Hallen belüftet werden und genau diesen Weg wird mein Tier nutzen.«

 

»Ah, ach so. Klingt logisch«, Sakura schluckte. Sie war noch nie so tief unter der Erde begraben gewesen und sie hatte auch nie ein solches Konstrukt infiltriert. Ein wenig nervös war sie schon, das konnte sie nicht verleugnen und es beruhigte sie Itachi an ihrer Seite zu wissen.

 

»Gehen wir tiefer hinein und sehen uns um, aber sei bloß vorsichtig, Sakura-kun«, ermahnte Itachi sie und ging langsam und vor allem lautlos die Treppenstufen hinunter, während Sakuras Herz vor Aufregung wild pochte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sakura hat sich Itachi angeschlossen und infiltriert Danzos Versteck, ob das wirklich eine gute Idee war? Für mich riecht das alles nach Ärger und Gefahr und ich wäre da sicherlich nicht runter gestiegen, also ganz viel Respekt an Sakura. Hoffentlich wird sie das nicht bereuen udn ich denke nicht, das Danzo das alles nicht bemerkt. Da wird sicherlich noch etwas kommen.

Eigentlich hatte ich ja geplant jeden Monat ein Kapitel hoch zu laden, alleine um für den Wettbewerb mit der FF fertig zu werden, ehe der Abgabetermin vorbei ist, aber anscheinend klappt das nicht. Nicht weil ich nicht weiß wie ich weiterschreiben soll, sondern weil ich keine Zeit habe um weiter zu schreiben. Deswegen denke ich, wird es wohl noch etwas dauern bis es weiter geht.
Dafür kann ich sagen, dass es nun in die heiße Phase geht. Das heißt, wir sind nun am Höhepunkt meiner Geschichte. Es werden wohl noch zwei Kapitel und der Epilog kommen. Wann, weiß ich nicht. Ich hoffe zumindest dass ich zügig arbeiten kann.


Liebe Grüße,
Rizumu



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sakura-Jeanne
2016-06-07T18:13:03+00:00 07.06.2016 20:13
hamemr kapitel

freue mich wenn es weiter geht
Antwort von: Rizumu
07.06.2016 21:40
es freut mich wenn dirdas Kapitel gefallen hat :)
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-05T19:55:59+00:00 05.06.2016 21:55
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Lg
Antwort von: Rizumu
05.06.2016 21:57
Es freut mich dass dir das Kapitel gefällt. :)


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