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Die dunkle Ritterin

von

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Opfer, die wir brachten

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Opfer, die wir brachten
 

Das Bild was der Dämonenlord, in der Festung der Nachtelfen, hinterlassen hatte, zeugte von reinster Zerstörung. Überall lagen die Leichen von unendlich vielen Dämonen und Untoten, aber auch Nachtelfen, Orks, Tauren, Trollen und Menschen, herum.

Marialle hielt für den Bruchteil eines Augenblicks inne und machte sich vorwürfe, wie hatte sie es soweit kommen lassen können, wo sie doch eine Idee hatte, wie man das Abschlachten hätte verhindern können?

Als Archimonde durch die Südmauer der Festung brach, hatte Dolette alles versucht, mit ihren mächtigen Angriffen, dem Dämon beizukommen, doch die Attacken richteten einfach nichts aus. So war es den Streitmächten der Horde, Nachtelfen und Menschen, grade einmal möglich, ihn für vielleicht einen halben Tag in der Festung aufzuhalten, bevor die Paladin das Signal zum Rückzug geben musste. Die Magier, die noch übrig waren, teleportierten die Überlebenden hoch zum Tor von Nordrassil, wo Malfurion mit seinen Druiden, einigen Urtumen und den Furbolg auf Archimonde und den Rest seiner Armada wartete. Die Stille war erdrückend. Der idyllische Garten der das Tor zu Norddrassil umgab, vermittelte eine trügerische Ruhe.

Die Stimme des Druiden riss die Priesterin aus ihren düsteren Gedanken.

"...ihr schon hier?"

"Archimonde hat viel früher eingegriffen als wir erwartet haben, Mal.", antwortete ihm Shandris Mondfeder ohne mit der Wimper zu zucken.

"Nicht einmal Lady Glutklinge konnte dem Dämon etwas anhaben.", fuhr sie fort.

"Verdammt, er ist viel zu schnell, selbst mit den Irrwischen, brauchen wir noch mindestens einen weiteren Tag.", sprach Malfurion langsam und Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit. In dem Moment erklang das laute Gebrüll des Dämonenlords.

"Er ist gleich hier! Hat irgendjemand eine Idee, außer dass wir alle unser Leben lassen?", ließ sich der mürrische Schurke vernehmen, der grade hinter Dolette vor trat.

"Naja wenn ich es mit Angriffen nicht schaffe, Archimonde zu verlangsamen, so kann vielleicht eine Lichtmauer aus der gebündelten Kraft von Marialle und mir etwas ausrichten?", sprach die Hochelfe ihre Gedanken laut aus.

"Versuchen wir es! Die Priester und ich werden unsere Macht auch in diesen Schutzwall fließen lassen. Wir haben gar keine andere Wahl.", kam es entschlossen von Tyrande Whisperwind. "Der Rest von uns muss sich dann um die Dämonen und Geißel kümmern. Die Priester und Lady Glutklinge müssen unantastbar sein." Die Anführer nickten einander entschlossen zu und verteilten sich. Befehle wurden durch die Reihen der Mitstreiter geschrien und Tyrande, Dolette und Marialle positionierten sich vor den Priestern. Weiter vor ihnen, die Kämpfer und Anführer dieses einmaligen Bündnisses.

Aus der verfallenen Festung strömten die Massen des Heeres, der Legion gefolgt von Archimonde, der behäbig hinterher schritt.

"Wartet noch!", brüllte Thrall. Die restlichen Schildwachen und Jäger spannten ihre Bögen.

"Wartet!", erklang seine Stimme erneut. Die Magier, Schamanen und Druiden, begannen Formeln zu flüstern, formten Zauber in ihren Händen.

"Wartet!", befahl er ein letztes mal. Die Krieger, Druiden in Bären- und Katzengestalt, sowie die Begleiter der Jäger machten sich bereit los zu stürmen. Der Dämonenlord und seine Schergen traten in Reichweite und Thrall brüllte aus Leibeskräften:

"ANGRIFF!!!" Die Pfeile und Zauber schossen los, rissen einen Gegner nach dem anderen zu Boden. Die Nahkämpfer sprinteten den Dienern der Legion entgegen, bereit ihr Leben in jeden Hieb zu stecken und Tyrande, Dolette, Marialle und die Priester hinter ihnen, formten eine gewaltige goldene Mauer an der die Pfeile und Zauber der Dämonen und Untoten abprallten.

Während ein unerbittlicher Kampf zwischen den Kontrahenten entflammt war, trat Archimonde an den Lichtwall heran und war verwundert nicht einfach durchschreiten zu können. Er erblickte die beiden Frauen mit den außergewöhnlichen Augen unter den Priestern.

"Wie ist das möglich, dass mich so kleine Glühwürmchen, wie ihr, aufzuhalten vermögt?", dröhnte seine dämonisch verzerrte Stimme an die Ohren der Hervorheber, der Lichtmauer. Dolette grinste nur herauszufordernd zu dem Dämonenlord hinauf.

"Du wirst die Macht des Weltenbaums nicht an dich reißen!", schrie die Hochpriesterin ihm zu.

"Das ich nicht lache!", erwiderte er siegessicher und lehnte sich mehr gegen den Lichtwall. Marialle spürte den Widerstand und einige der Priester, hinter ihr gingen vor Anstrengung in die Knie.

'Sie halten das nicht mehr lange durch, Dole.', sandte Marialle der Paladin im Geiste.

'Ich weiß, aber wir müssen es schaffen.' Sie konzentrierten sich wieder auf die Mauer aus Licht und der Dämonenlord musste etwas zurückweichen. Währenddessen tobte der Kampf, einige Körperlängen vor ihnen unerbittlich weiter. Borigan brachte einen Dämon nach dem anderen, mit seinen Schwerthieben zu Boden. Malek half ihm immer wieder aus dem Hinterhalt, durchtrennte Kniesehnen und stieß seine Dolche in die Rücken der Feinde. Odessa warf Unmengen Feuerbälle in die Reihen der Legion, genauso wie es Bertak mit seinen Pfeilen tat. Efendral und die anderen Druiden setzen den Dämonen und Untoten mit ihren Pranken und Krallenhieben zu, genauso wie die Anführer der Orks, Trolle, Tauren, Menschen und Nachtelfen. So dezimierten sich die Massen der Legion, doch Archimonde drängte unerbittlich gegen den Lichtwall. Marialle sah hinter sich. Maxime und William knieten, wie viele der anderen Priester bereits am Boden, einige lagen schon reglos am Boden. Einzig Tyrande machte noch einen gefassten Eindruck.

"Schont eure Kräfte! Wir werden die Mauer alleine aufrechterhalten!", schrie die Paladin über das Kampfgetümmel hinweg zu den Priestern.

"Unterstützt die anderen!", befahl sie dazu und Marialle spürte wie der Druck der gegen den Lichtwall drang, plötzlich übermächtig zu werden schien. Die anderen Priester hatten ihre Energien aus dem Schild zurück gezogen und rannten nun an Tyrande, Dolette und Marialle vorbei.

"Haha, wie hochmütig von euch, Elfenabschaum! Als hätte ich schon meine ganze Kraft, gegen euren erbärmlichen Schutzschild gesetzt.", verhöhnte Archimonde, die Hochelfe. Dolette riss die Augen vor Entsetzen auf, als sie spürte wie der Druck auf den Schutzwall erbarmungslos zu nahm.

'Närrin!', erklang plötzlich eine dritte Stimme im Geiste von Marialle. Die Miene der Paladin deutete auch auf Überraschung, als sie in ihr Gesicht blickte.

'Was?' Hörte sie nun die vertraute Stimme ihrer Geliebten.

'Meinst du dafür habt ihr das Geschenk der Erdenmutter erhalten?', fragte die Stimme, die die Priesterin als die der Schamanin Garta Quelltotem erkannte.

'Verschwendet nicht unsere Zeit Schamanin. Sagt uns lieber wie wir den Dämonenlord aufhalten können!', befahl Dolette ruppig.

'Ihr seid zwei mächtige Gefäße und sollte die Macht die euch innewohnt in diesem Kampf gar nicht verwenden.', erklärte Garta erbost und ihre Präsenz verschwand wieder.

'Was meint sie damit?', fragte die Hochelfe verwirrt, doch Marialle wusste was sie zu tun hatten, so sehr es ihr auch missfiel.

'Dole, sie meint, dass wir die Kraft von allem um uns herum aufnehmen sollen um sie dann an den Weltenbaum weiter zu geben. Darum haben wir die Fähigkeit erhalten aus jedem Stein, jedem Grashalm und jedem lebendigen Wesen die Kraft zu ziehen.' Der Funke, der Erkenntnis glitt über die Gesichtszüge der Paladin und augenblicklich gab sie ihren Widerstand auf, so dass Archimonde ungehindert an ihnen vorbeigehen konnte.

"Was tut ihr?", schrie Malfurion.

"Meister Sturmgrimm, nehmt die Ungetüme und alles was hier zu entbehren ist und versucht Archimonde aufzuhalten so lange es euch möglich ist! Wir versuchen es auf einem anderen Weg!", rief sie ihm zurück. Sein Blick verriet Unsicherheit, doch er tat wie ihm geheißen und eilte dem Dämonen hinterher. Dolette sah die Priesterin neben sich an und reichte ihr die Hand. Ihre goldenen Augen sprühten die Entschlossenheit, die ihnen innewohnte, förmlich heraus. Marialle legte ihre Hand in die, ihr dargebotene und fühlte auch in sich Entschlossenheit aufsteigen. Es gab nun keinen anderen Weg mehr, sie konnte sich nicht über das Schicksal dieser Welt stellen.

"Ich habe doch gesagt, egal was passiert, ich bin an deiner Seite. Borigan, wir brauchen Schutz!" Der Krieger nickte, rief seine Leute zu sich und sie bildeten einen Kreis um die beiden Frauen. Die Priesterin nickte der Paladin entschlossen zu und dann schlossen beide ihre Augen. Innerlich sahen sie alles was um sie herum geschah, ihre sieben Gefährten die jeden Feind, der an sie heran rückte, zurückschlugen. Die Schlacht, wenige Körperlängen weiter, die noch immer unerbittlich ausgetragen wurde. Malfurion, samt Urtume und seinen Druiden, die dem mächtigen Dämonen tapfer Stand hielten. Den umkämpften Berg Hyjal, mit dem riesigen Baum Nordrassil auf seinem Gipfel. Die Wälder drum herum. Den ganzen Kontinent Kalimdor, bis sie von der Ruhe des Meeres erfasst wurden. Sie spürten wie gewaltige Massen Energie in sie strömten und gaben sie direkt an den Weltenbaum weiter, doch sie spürten auch, dass es noch immer nicht genug war.

'Mari, es reicht nicht, was sollen wir nur tun?'

'Wir haben keine Wahl, wir müssen auch die Energie der Lebewesen nutzen, ich hoffe dann wird es reichen.', antwortete die Priesterin schwach. Und so reisten ihre Geister langsam den Weg zurück, nahmen die Mächte allen Lebens in sich auf und als sie schließlich wieder bei dem Schlachtfeld ankamen, sahen sie wie ihre Mitstreiter, einer nach dem anderen, kraftlos in die Knie sackte. Die Magier, Priester und Schamanen versuchten mit ihren Stäben und Hämmern, unbeholfen die Hiebe der Dämonen und Untoten abzuwehren und auch die vielen Nahkämpfer hatten der Legion nichts mehr entgegenzusetzen. Die Sieben wurden nun ebenfalls in die Knie gezwungen und Marialle sah nur noch wie ein Schwert direkt auf sie zu geschwungen wurde, als plötzlich die Erde erbebte und alles, was noch auf Beinen stand, nieder warf.

Ein unfassbar lautes Dröhnen erklang und ließ den Boden noch stärker erzittern. Darauf folgte eine unendlich mächtige Welle reinster Energie, ausgehend von Norddrassil, die alles Dämonische und Untote zu Staub zerfallen ließ. Ein markerschütternder Schrei zeugte vom Tod des Entweihers. Es war geschafft.

Es war totenstill geworden, einzig ein sanfter Wind wog die Bäume und leises Knistern war vom Blätterdach zu vernehmen. Kraftlos sank Marialle zu Boden und sah sich um, die meisten ihrer Mitstreiter schienen entweder tot, oder waren zumindest bewusstlos. Dolette lächelte ihre Geliebte schwach an. Auch sie war zu Boden gesunken und stützte sich auf den Knien und Händen ab.

'Wir haben es geschafft, Dole!', sandte die Priesterin, doch sie erhielt keine Antwort. Als sie, die Paladin nun genauer betrachtete, erschrak sie kurz. Sie sah, dass ihre Augen nicht mehr in den warmen Goldton getaucht waren, stattdessen leuchteten sie nun in einem befremdlichen giftgrün, aber zumindest das Lächeln war noch das alte. Es brach allerdings jäh ab, als die Hochelfe offensichtlich erkannte, dass die telepathische Verbindung zwischen ihnen verschwunden war. Marialle konzentrierte sich, aber auch keine der anderen Fähigkeiten, die sie jüngst erworben hatte, war geblieben.

"Naja, wenigstens ist es überstanden und wir haben ja uns." Die Paladin lächelte matt. Ihre Worte schienen sie nicht einmal selbst wirklich zu trösten.

Dolette schien wie in Zeitlupe nun gänzlich zu Boden zu sinken und auch Marialle spürt wie die Dunkelheit sie umringte und in eine tiefe Bewusstlosigkeit zog.
 

Um sie herum war Stille und nichts als Schwärze.

'Elarie!', erklang der warme Ruf einer weiblichen Stimme, aus schier unendlich weiter Ferne.

'Wer spricht da?'

'Tochter.', vernahm sie die Stimme erneut, nun ganz nah und noch viel sanfter als beim ersten mal. Doch dann wieder Stille.

'Mari? Mari bist du hier?', hörte sie nun ganz deutlich die Stimme ihrer Liebsten.

'Ja Dole. Ich bin hier!' Und augenblicklich schälten sich die Umrisse der Hochelfe, nur wenige Körperlängen von ihr entfernt in das Dunkel. Marialle durchströmte eine Welle des Glücks als sie in die warmen goldenen Augen der Paladin blickte.

'Wo sind wir hier?', fragte sie.

'Ich weiß es nicht. Ich glaube ich wurde gerufen.', antwortete Dolette ruhig. Plötzlich tauchten zwei riesige Augen vor ihnen auf, das eine strahlte silbern wie der Mond und das andere golden wie die Sonne.

'Töchter von Sonne und Mond, hört meinen Ruf!', ertönte eine undeutbare Stimme aus allen Richtungen. Es war nicht die Stimme, die Marialle noch Augenblicke vorher gehört hatte. Die beiden Frauen sahen sich verwirrt an.

'Wer bist du?', fragte die Paladin leise.

'Ich bin alles! Jedes Wesen, jedes Element, der Boden auf dem ihr wandelt!' Die Stimme dröhnte jetzt laut und gebieterisch, obwohl dennoch eine gewisse Wärme von ihr ausging.

'Elarie, Belurie ihr habt zig Jahrtausende auf diesen Moment gewartet und ihr habt alle Prüfungen hinter euch gelassen. Jedes eurer vielen Leben, wart ihr auf der Suche nach einander und eurer Bestimmung. Nun endlich habt ihr euch gefunden und euer Schicksal erfüllt, obwohl es euch, eurer ganzen Macht beraubt hat, die ihr einst von euren Müttern erhalten habt. Aber tröstet euch, denn jetzt seid ihr endlich frei.' Das ungleiche Augenpaar verschwand in der Dunkelheit und hinterließ nur je einen leuchtenden Punkt, groß wie eine Münze. Der silberne flog auf Marialle zu und drang langsam in ihre Brust ein, der goldene tat es, seinem Pendant, bei Dolette gleich. Die Priesterin sah irritiert in das Gesicht der Paladin. Enttäuschung durchzog sie, als sie sah, dass der Goldton, der eben noch da war, nun schon wieder dem satten Giftgrün gewichen war, das in den Augen der Elfe lag und ihnen doch einen leicht bedrohlichen, wenn nicht sogar dämonischen Ausdruck verlieh.

'Dole....'

Sie wurde unsanft aus diesem merkwürdigen Traum gerissen, jemand schüttelte sie grob.

"Lady Lichtsprung, nun wacht doch bitte auch auf!" Es war Borigan der sie so unsanft aus dem Traum holte, aber ein glückliches Lächeln zierte seine, von einem Mehrtagebart umrandeten, Lippen. Um sie saßen noch immer viele Mitstreiter kraftlos am Boden. Andere lagen und die Priesterin konnte nicht sagen, ob tot oder lebendig. Als sie sich weiter umsah, erblickte sie die Paladin, die sie schwach, aber warm anlächelte.

"Ihr habt es geschafft, Myladys.", erklang nun die Stimme von Malfurion hinter ihr. Ihre sieben Gefährten schienen alle wohlauf zu sein, was der Priesterin einen Stein vom Herzen fallen ließ. Und von der Seite traten Tyrande und Jaina an sie heran. Die beiden boten das gleiche Bild wie so viele andere hier, verletzt und entkräftet, aber über alle Maßen glücklich. Schlurfende Schritte kamen von der anderen Seite hinzu. Thrall und Cairne stützten Vol'jin beim Gehen, sein Bein war zerfezt, aber noch dran.

"Es ist vollbracht.", ließ sich der Kriegshäuptling leise vernehmen, auch ihm verlieh ein Lächeln, ungewohnte Gesichtszüge.

Dolette und Marialle erhoben sich,wie viele der Kampfgefährten, um sie herum. Ein buntes Gemisch aus Nachtelfen, Orks, Menschen, Trollen und Tauren stand auf dem Vorplatz zum Baum Nordrassil.

"Freunde, Verbündete, Mitstreiter! Es ist vollbracht. Die brennende Legion wurde zurückgeschlagen! Wer kann, hilft einem anderen! Jeder von euch hat sich tapfer geschlagen, die Welt dankt es euch.", verkündete der Anführer der Druiden laut über den Platz und es wurde überall, sofern es die Kräfte zuließen, verhalten gejubelt.

Es wurden Wunden versorgt und begonnen Lager aufzuschlagen, damit ein jeder sich ausruhen konnte. Später gedachte man noch gemeinsam, bei einem Fest, den vielen Opfern, die diese lange Belagerung und die vielen Schlachten, gefordert hatten. Es wurde viel geweint. Die Anspannung fiel endlich von den Überlebenden ab, aber es wurde auch wieder gelacht und gefeiert.
 

Es dauerte einige Tage bis die Kräfte ausreichend regeneriert waren um aufzubrechen, aber schließlich standen sich die Anführer gegenüber um sich zu verabschieden.

"Trotz unserer Differenzen, werden die Nachtelfen nicht vergessen, was ihr und eure Völker für die Welt geleistet habt.", sprach Malfurion feierlich.

"Wir ebenso, Meister Sturmgrimm.", erwiderte Thrall für die Orks, Tauren und Trolle.

"Dem können wir uns nur anschließen.", ließ auch Jaina verlauten, hinter der Dolette und Marialle standen.

"Es war ein Bündnis, das seines Gleichen suchte, ich hoffe inständig, dass es von Bestand ist.", schloss Tyrande Whisperwind. Sie reichten sich die Hände und brachen auf. Die Tauren konnten endlich wieder in ihrer Heimat Mulgore sesshaft werden, die sie mithilfe der Orks und Trolle von den Zentauren befreit hatten.

Thrall und seine Orks, würden sich eine Stadt in dem kargen Land errichten, die Zentrum seiner neuen Horde sein würde, in dem Land, das so brach lag würden die Orks, nichts ihrer Kampfkraft und ihres Überlebenswillens einbüßen.

Vol'jin würde schauen, ob er in der Nähe der Orks ein geeignetes Gebiet für sich und die Seinen beanspruchen konnte. Auch Jaina würde, begleitet von Dolette und Marialle, ein Gebiet suchen, in dem sie einen Stützpunkt der Menschen, hier in Kalimdor, errichten konnte. Danach würden sie gemeinsam nach Sturmwind zurückkehren.

Und so gingen sie alle ihrer Wege, gefolgt von den überlebenden ihrer Truppen, mit ihren unterschiedlichen Zielen, fest vor Augen.



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