Zum Inhalt der Seite

The forbidden Child

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The Meeting


 

12. The Meeting

 

Seufzend stellte er den Motor ab und stieg aus dem Auto. Bevor er seine Hände in seine Hosentaschen steckte und auf das imposante Gebäude zuging, löste er noch seine Krawatte um seinen Hals. Wie ihn dieses lästige Ding doch immer nervte. Trotzdem Band er sie sich jeden Tag um, weil sie ihn seriöser wirken ließ und so mehr Macht verlieh. Doch diese würde er beim kommenden Gespräch nicht brauchen, schließlich zogen sie alle am selben Strang.

 

„Guten Tag Mister Nara“, wurde er von der Empfangsdame begrüßt. Als er das Gebäude betreten hatte. „Ihre beiden Gesprächspartner haben sich bereits im großen Konferenzzimmer eingefunden und erwarten Sie nun.“ Shikamaru nickte nur und machte sich auf den Weg zum Fahrstuhl, wo er auf den obersten Knopf, der 25, drückte. Während der Fahrstuhl nach oben fuhr, riskierte er einen Blick auf seine Uhr. Es war 18:10. Er war also zehn Minuten zu spät. Wie nervig! Das hieß er würde vermutlich auch zu spät nach Hause kommen …

 

Als der Fahrstuhl schließlich im obersten Stock hielt, stieg er aus und ging mit schnellen, zielgerichteten Schritten den Gang entlang direkt auf die offene Flügeltür zu, hinter der sich das Konferenzzimmer befand. Dabei achtete er nicht auf die kunstvollen Gemälde, die die Wände zierten. Viel zu oft war er in den vergangenen Jahren diesen Gang entlang gegangen, sodass er jedes von ihnen auswendig kannte, weshalb sie für ihn ihren Reiz verloren hatten. Doch hatte er die Hoffnung, dass es heute das letzte Mal wäre.

 

„Entschuldigt meine Verspätung. Ich stand im Stau“, erklärte sich Shikamaru, als er den Raum betrat und nickte den beiden Männer vor sich zu, bevor er sich durch seine Haare fuhr.

  „Das dachten wir uns bereits“, erwiderte Neji und setzte sich aufrecht in seinem Stuhl. Auch er hatte die Krawatte, die perfekt zu seinem Anzug passte, gelöst und nur noch locker um seinen Hals hängen.

 

„Deine Nachricht klang sehr dringend. Was ist passiert?“, fragte der Dritte, der Älteste, im Raum und drehte sich von den Fenstern weg, von denen man eine wunderbare Aussicht hatte, um ihn direkt aus seinen schwarzen Augen anzusehen. Wie auch die beiden anderen trug er  einen schwarzen Anzug, wobei er jedoch noch immer seine Krawatte geschlossen hatte, was für die beiden mehr als nur verständlich war, schließlich war das hier seine Firme und er musste weiterhin als Führungsperson gesehen werden.

 

„Satsuki ist bei einem Sparziergang auf die drei getroffen“, erklärte er schlicht die Situation, ohne größere Erklärungen zu geben. Doch das brauchte er auch gar nicht. Neji und Itachi verstanden auch so, was er sagen wollte, schließlich konnten sie auch den Schmerz in seinen Augen sehen, der ihnen zeigte, dass sein Schmerz wesentlich größer war als der ihre. Aber auch das war nur verständlich, immerhin konnten sie die Mädchen im Gegensatz zu Shikamaru noch sehen. Er hingegen durfte seine Liebe nicht mehr sehen und hatte doch das Produkt daraus ständig an seiner Seite. Sie konnten nur vermuten, wie hart es für ihn war.

 

„Das tut mir sehr leid für dich, Shikamaru, aber bevor wir diesen Schritt gehen, sollten wir sicher sein, das wir gut vorbereitet sind, denn, wenn wir ihn einmal gehen, gibt es kein Zurück mehr“, erwiderte Itachi ruhig und setzte sich an den Tisch. Shikamaru dagegen fuhr seufzend sich durch seine Haare, bevor er es seinen Freunden gleich tat und sich an den großen Tisch setzte, dessen meiste Plätze unbesetzt blieben.

  „Das ist mit klar, Itachi, aber müssten wir nicht langsam unsere Vorbereitungen abgeschlossen habe und zum Angriff übergehen können?! Orochimaru ist schon viel zu lange auf freiem Fuß. Wir müssen ihn endlich zu Fall bringen und die Mädchen da raus holen!“, beharrte Shikamaru.

 

„Ich stimme Shikamaru zu. Es wird Zeit, dass wir die Mädchen da endlich rausholen. Ich habe meine Liste auch schon fast durch. Mir fehlt nur noch ein Name“, mischte sich Neji ein, stütze seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und faltete seine Hände, auf die er seinen Kopf legte.

  „Bei mir sieht es ähnlich aus, wobei ich noch zwei äußerst hartnäckige Namen auf meiner Liste habe“, schloss sich Itachi Neji an, womit sich die Blicke der beiden Männer auf Shikamaru legte.

 

„Ich habe alle Unterlagen und Beweise, die ich finden konnte, zusammen gesucht, außerdem konnte ich mit ihnen in Kontakt treten. Sie werden aus Frankreich hierher kommen und gegen dieses Schwein aussagen und freuen sich darauf. Abgesehen von denen, bist du unser einziger Zeuge, Itachi, außer wir können die Mädchen überzeugen gegen ihn auszusagen.“

  „Das halte ich für keine gute Idee. Wenn wir sie einweihen, wird die Gefahr größer, dass Orochimaru dahinter kommt und wir auffliegen“, wand Itachi augenblicklich ein. „Das ist so oder so ein Thema, über das wir noch einmal reden sollten.“

 

„Worüber genau willst du noch mal mit uns reden?“, hakte Neji nach und betrachtete die beiden eingehend.

  „Was passiert, wenn Shikamarus Plan nicht funktioniert oder Orochimaru durch einen dummen Zufall vorher dahinter kommt“, erwiderte Itachi ruhig. „Euch dürfte doch klar sein, was passiert, wenn wir Orochimaru auch nur eine Chance lassen.“

  „Natürlich. Wir dürften nicht mehr lange leben und die Mädchen müssen wahrscheinlich auch für unsere Taten büßen“, faste Shikamaru nüchtern zusammen, was Neji zustimmend nicken ließ.

  „Und ihr wollt es trotzdem durchziehen?“, fragte Itachi erneut, um noch mal sicher zu gehen, wofür er von Neji ein weiteres Nicken kassierte.

 

Shikamaru seufze und schloss die Augen. Wie ihn das ganze nervte. Warum mussten sie das jedes Mal wieder durchgehen. Jetzt war es eh schon zu spät, sich anders zu entscheiden. Sie hatten schon viel zu viele Menschen mit hineingezogen. Ganz davon abgesehen, dass er nicht mehr länger warten wollte.

  „Wir werden es nicht soweit kommen lassen und ich werde alles dafür tun, dass Satsuki ihre Mutter wieder bekommt“, meinte er sicher.

  „Selbst, wenn du riskierst, dass sie neben ihrer Mutter auch noch ihren Vater verliert?“, hakte Itachi eisern nach. Doch Shikamaru nickte nur.

 

Langsam legte sich ein schmales Lächeln auf Itachis Lippen, während er die beiden anderen ansah.

  „Dann lasst und endlich beginnen! Lasst uns die drei und jede andere Frau auch aus dieser Hölle befreien!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück