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Der letzte Drache

Die Suche nach der Flamme des Lebens
von

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Kapitel 12 : Erinnerungen und Pläne

So hier ist dann auch das nächste Kapitel und danke für die Lieben Kommis (*hust*ich mag auch den Dämon und die Nymphe irgendwo auch am meisten*hust*)

So und nun das Kapitel *Kekse und Tee hinstell*
 

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Kapitel 12 : Erinnerungen und Pläne
 

Ungläubig sah die Nymphe Shakarga an. „Du erinnerst dich wirklich nicht...“ Der Dämon schüttelte den Kopf. „Das hat er doch eben schon gesagt das er sich nicht erinnert!“ maulte der Zwerg „Aber man kennt etwas, oder eben nicht. Was ist so schwer daran? Man hat nicht einfach keine Erinnerungen mehr an irgendetwas, dass wäre ja so als ob man...“ abrupt stoppte Durgo und sah zum Dämon, der wieder Kontrolle über sein Gesicht und die Emotionen, welche in ihm brodelten, erlangt hatte. Auch Ahmad und dem Elf schienen nun verstanden zu haben. „Seit wann?“ fragte Merin leise „Seit wann, oder besser wann, hast du deine Erinnerungen verloren?“ Der Dämon senkte den Blick und legte wieder seine Maske der Gleichgültigkeit über seine Züge, bevor er antwortete „Ist das nicht hinfällig? Ich habe keine Erinnerungen an eine Zeit meines Lebens und das kann ich nun auch nicht ändern.“ Kurz herrschte unangenehmes schweigen zwischen ihnen, bis der Elf nickte und dann das Wort erhob „Nun, da wir dass geklärt haben würde ich sagen wir gehen weiter. Ich will endlich aus diesem Loch raus!“ Der letzte Satz ließ den Mensch lachen „Du hast recht, wir sollten sehen, dass wir hier raus kommen. Wo lang sollen wir gehen?“ Doch statt zu antworten, nahm der Dämon nur die Zügel seines Pferdes und ging tiefer in die Höhle hinein am See vorbei. „Gut, dann wäre dass ja jetzt geklärt.“ meinte Merin ruhig und folgte dem Anderen. Die Verbliebenen schüttelten nur den Kopf. Oh ja, das konnte heiter werden. Der Dämon schien, nach dem sie nun eines seiner kleinen Geheimnisse erfahren hatten, richtig miese Laune zu haben. Wobei Ahmad vermutete , dass Shakarga grade einfach verunsichert war. Schließlich schien dieser Ort mit seiner Vergangenheit zusammen zu hängen. Ihm wäre es auch unheimlich, etwas zu kennen und doch nicht. Aber einen Vorteil hatte es, denn so kannte der Dämon wahrscheinlich einen Ausgang hier raus. Wenn auch nur unterbewusst. So gingen sie hinter der Nymphe und Shakarga her. Wobei die Frau den anderen versuchte in ein Gespräch zu verwickeln. Allerdings war dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt, denn der Dämon schwieg. Schien nicht mal zuzuhören.
 

Sie gingen am See vorbei, welcher sich bald zu einem stillen Fluss formte. Immer weiter. Bald hörten sie ein leises Rauschen und als sie in die nächste Höhle traten, staunten sie. Vor ihnen sprudelte die Quelle, welche den See speiste, fröhlich vor sich her. Das Wasser fiel in einem kleinen Wasserfall etwa fünf vielleicht sechs oder sieben Meter hinab und formte den Fluss. Doch erleichtert waren sie als fahles Licht hinter dem Vorhang aus Wasser in die Höhle fiel. Ein Ausgang. Der Elf hastete zum Wasserfall und staunte, als er die breite Öffnung zwischen Wand und Wasserfall sah. Doch die Anderen konnten nur zusehen wie Leesiniel verschwand und bald darauf ihnen zu rief „Hier ist ein Ausgang! Etwa zwanzig Meter hinter dem Wasserfall!“ Ebenfalls erleichtert atmete der Mensch auf und folgte dem Elf hinter das Wasser. Auch Durgo schloss sich schnell an. Zurück blieben Merin und Shakarga, wobei die Nymphe schon neben dem Wasserfall stand. „Kommst du Shakarga?“ der Dämon wollte erst schlicht nicken doch murmelte er dann „Einen Moment...“ und drückte der Nymphe die Zügel seines Pferdes in die Hand. Überrascht sah sie ihn an, blieb jedoch wo sie war und beobachtete wie Shakarga hinauf zur Quelle kletterte und kurz stockte. Vor ihm in der Quelle um einen Stein lag eine Kette. Als Band, diente ein feiner Kettenreif, an welchem, ein ebenso fein gearbeiteter Anhänger hing. Dieser war etwa einen halben Finger lang, maß in der breite jedoch nur wenige Millimeter, bis auf das Ende, dieses ging etwas auseinander und fasste einen Tropfenförmigen Smaragd. Er hatte die Farbe von Merins Augen... Ein unnatürliches aber wundervolles grün, durchdringend und doch warm. Schnell zog der Dämon sich einen seiner Lederhandschuhe aus und Griff nach dem Schmuckstück. Er schloss es in seine Hand und staunte als es warm zu sein schien. Irritiert schüttelte er den Kopf und sprang hinab, was der Nymphe einen erschrockenen Schrei entlockte. Doch der Dämon grinste nur schwach und streckte die Hand, welche das Schmuckstück hielt, Merin hin. „Nimm.“ „Was...? Wo hast du das her?“ doch statt zu antworten, zeigte Shakarga nur hinauf und ging noch einen Schritt auf die Nymphe zu, welche noch immer nicht die Kette genommen hatte. Vorsichtig strich er ihr den Zopf, aus rotblonden Haaren beiseite und legte ihr die Kette um. Dann drehte er sich um und ging mit seinem Pferd zusammen hinaus. Er wusste, diese Kette war wichtig, doch woher er es wusste, konnte er nicht sagen. Vielleicht, wusste er es aus seiner Vergangenheit. Vielleicht, war es auch einfach nur ein Gefühl. Doch sollte es nur ein Gefühl gewesen sein, woher wusste er dann, dass dieses Schmuckstück dort oben gewesen war?
 

Etwas überrumpelt stand die Nymphe noch in der Höhle und blickte Shakarga nach, bevor sie sachte lächelte. Sie mochte den Dämon. Sie hatte damals wohl die richtigen Worte genommen um ihn zu überzeugen. 'Vielleicht findest du ein paar Antworten auf der Reise'. So in etwa waren ihre Worte gewesen und scheinbar stimmten sie. Mit Glück würde sie auch noch etwas über ihn erfahren. Aber, dass würde noch dauern, zu verschlossen war Shakarga noch. Aber sie würde warten. Noch immer leicht Lächelnd ging nun auch sie hinaus und atmete einmal durch. Die Luft war rein und die Dämmerung würde der Nacht schon bald weichen. „Da bist du ja Merin! Wir wollen noch ein Stück weiter in den Wald reiten.“ „Ist in Ordnung.“ erwiderte die junge Nymphe schlicht und sah sich um. Sie waren am Fuß der Klippe und der Wald noch knapp fünfzig Meter entfernt. Sie seufzte, wenn endlich Frieden herrschte würde sie gerne einmal hier entlang reiten ohne aufpassen zu müssen.
 


 

„Älteste! Älteste!“ ein Späher der Nymphen, kam grade in den Thronsaal der Elfen hineingestürzt und hatte abrupt die Aufmerksamkeit aller Anwesenden. „Was ist mein Kind?“ fragte die Angesprochene ruhig. „Es gibt Berichte, die besagen, dass eine Horde an Unterweltler zusammen getrommelt wird! Es werden immer mehr und sie ziehen in die Richtung der Feste von den Menschen und Zwergen. Sie werden sie wahrscheinlich, bei ihrem jetzigen Tempo, beim nächsten Mond erreichen!“ ein Raunen ging durch die Anwesenden, welche aus den Herrschern ebenjener Feste bestanden, der Ältesten, er Königin der Elfen und ein paar Anderen, welche ihnen planen halfen. Der jetzige Mond war schon seit einigen Tagen am abnehmen, dass hieß, sie hatten nicht viel Zeit. Einen dreiviertel Mondzyklus und dann würde die Feste nicht mehr stehen. Aber schlimmer war die Erkenntnis, dass die Unterweltler, in diesem Fall direkt hier her kommen würden. Zwar würde dies ihnen nochmal Zeit geben, einen halben vielleicht einen ganzen Mond, bei der Größe der Horde ihrer Feinde, doch schmiss diese Neuigkeit ihre Planung vollkommen durcheinander. „Das kommt unerwartet.“ brummte Nexius „Wir hatten erwartet, dass sie frühsten in zwei bis drei Monden von unserem erneuten Widerstand erfahren. Sie müssen einen Hinweis bekommen haben, dass etwas nicht stimmt.“ „Oder, unsere Kinder haben größere Probleme, als wir dachten.“ flüsterte die Herrscherin der Menschen. „So etwas darfst du nicht einmal denken meine Liebe!“ wandte sich nun die Älteste an die verzweifelte Frau, bevor sie sich wieder zu ihrem Späher drehte „Danke für diese Information. Bevor du dich allerdings zu Ruhe begibst, sende doch bitte noch Verstärkung zu den momentanen Spähtrupps, ich würde es bevorzugen, sie unverletzt zu sehen. Sollten sie Probleme haben, sollen sie sich zurück ziehen. Ich werde gleich ein kurzes Schreiben aufsetzen in dem die weiteren Schritte von uns genau beschreiben sind. Der Verstärkungstrupp soll es abholen bevor er abrückt.“ „Jawohl, Älteste!“ bestätigte der Späher noch schnell bevor er verschwand. Der Zwerg schüttelte den Kopf „Wir haben ein großes Problem!“ „Das wissen wir bereits!“ sagte die Menschliche „Wie weit seid ihr Zwerge mit der Schmiedearbeit?“ „Das wird noch etwas dauern, aber Notfalls würden wir die wichtigsten Materialien einfach mitnehmen und in der nächsten Stadt vollenden. Wir müssen sowieso bald aufbrechen. Momentan haben wir zwar Klasse, was unsere Krieger angeht, allerdings haben die Unterweltler mehr als nur Masse. Zur Zeit würden sie uns einfach überrennen.“ stumm nickten die drei Frauen, doch schnell fand die Älteste ihre Stimme wieder „Dann sollten wir unser Völker vorwarnen und sie auf den nächsten Aufbruch vorbereiten. Und den,“ sie stoppte kurz „den sollten wir am besten noch vor dem nächsten Vollmond vollendet haben. Je eher wir verschwinden, um so größer wird unser Vorsprung sein. Denn einen großen Vorsprung können wir gebrauchen, wir sind jetzt schon nicht wenige, aber die anderen Städte finden und sie zu überzeugen uns zu helfen, wird wahrlich nicht leicht werden!“ „Dann sollten wir gehen und alles erklären!“ meldete sich die Elfenkönigin nun zum ersten Mal in diesem Gespräch. „So ungern ich es nämlich sage. Wir sind Flüchtige im eigenen Land und sollten wir nun schon erwischt werden...“ sie ließ den Satz unbeendet doch jeder wusste was sie meinte. Ihre Kinder würden es, sollten sie erwischt werden, nur noch schwerer haben, als sie es nun schon hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yamasha
2016-02-22T21:46:48+00:00 22.02.2016 22:46
Dieses Kapitel ist der Hammer!!! Ich find die Idee mit der Kette voll cool und bin immer gespannter auf die nächsten Kapitel! Boah, ich freu mich schon so!!!!!!!!*beinahe vor Vorfreude ausrast* Vor allem scheint Merin den Dämon auch total zu mögen <3
Von:  MyokoMyoro
2016-02-16T15:00:11+00:00 16.02.2016 16:00
*Nimmt Keckse + Tee dankend an und futtert ersteres während der lesens schnell auf (zu mindestend meinen anteil)*
Ich finde das Kapitel schön. Merin ist doch eine Wasser-nymphe? Wenn ja, würde ich jetzt einfach mal eins und eins zusammen zähle und sagen diese Kette verstärkt ihre (Wasser-)Fähigkeiten, oder liege ich jetzt vollkommen daneben? Ich fand das Kapitel super und ich würde mich freuen wenn das nächste auch bald kommen würde!
Deine Myoko
Von:  DarkLibi
2016-02-16T08:17:09+00:00 16.02.2016 09:17
*-* Super schönes Kapitel! ! ♡ ☆ :3
Die Stelle mit der Kette ist einfach Awwwww :3 *-*
ich bin jetzt schon total auf das nächste Kapitel gespannt :D ♡

lg libi


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