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In Rhian

Sommerferien für Fortgeschrittene - FERTIG
von

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Endgültig

In Rhian
 

Teil 13 - Endgültig
 

Zeit: Ende des 7. Hogwarts-Jahres

Ort: Slytherin-Turm, Professor Fishs Klassenraum, Professor Snapes Klassenraum, Flur, Hogwarts

Beteiligte Personen: Draco Malfoy, Ron und Ginny Weasley, Gwenna Talwyn, Gregory Goyle, Vincent Crabbe, Professor Fish, Professor Snape, Rob Tarleton

Disclaimer: siehe Teil 1.

~*~

Prolog: Was, wenn Ginny und Draco sich im Unterricht wiederbegegnen? Immerhin gibt es da noch Snapes Freitagsstunde, die Ginny unbedingt besuchen wollte...

Sie sollte allerdings vielleicht erst die Erlaubnis ihres Bruders einholen - denn der ist nicht gerade glücklich darüber, daß seine Schwester sich mit >Leuten mit schlechtem Charakter< einläßt...

~*~

Story:

Draco hatte tatsächlich Glück gehabt - praktisch alle anderen Schüler waren jetzt im Unterricht und die wenigen, die keine Kurse hatten - oder vor Hagrids rasenden Kelpies geflüchtet waren - hielten sich nicht in der Nähe des Slytherin-Turms auf. Soweit, so gut.

Zum Glück genügten sechs Waschgänge mit dem normalen Shampoo, um das >Eau de Svanur< wieder loszuwerden. Draco kam gerade rechtzeitig aus der Dusche, um seine Sachen für die nächste Stunde - Professor Fishs All-Translator-Kurs; na, das paßte ja! - zusammenzusuchen und zum Kursraum zu sprinten.

Wenigstens mußte er sich dort nicht mit irgendwelchen Gryffindors abgeben; nur mit den idiotischen Hufflepuffs, die besser zurück in Professor Flitwicks Anfänger-Kurs für Zaubersprüche gehen sollten, dämlich wie sie waren. Es wunderte ihn schon, daß sie den Englisch-Deutsch-Translator-Spruch auf die Reihe kriegten, und der war nun wirklich nicht schwer!

Crabbe, Goyle und Gwenna saßen schon auf ihren Plätzen und gingen Vokabeln durch. Jede der Sprachgruppen, für deren Übersetzung sie in diesem Kurs Sprüche lernten, hatte verschiedene Varianten: Dialekte, Fachausdrücke und so weiter. Business-Englisch unterschied sich von Shakespeare-Englisch, Gotisch von Mittelhochdeutsch, Kantonesisch von Mandarin. Für jede Variante wurde ein zusätzlicher Spruch gebraucht, um die gewünschte Sprache in die richtige Zeit und den richtigen Kontext einzuordnen. Das waren natürlich auch mehrere hundert Vokabeln, allein für die westeuropäischen Spreachen, aber immer noch besser und schneller, als sie auf die herkömmliche Weise zu lernen.

Die drei Unzertrennlichen gingen gerade die Unterschiede von schottischem und irischem Gälisch durch, als Draco sich neben Crabbe auf seinen Platz setzte. Sie begrüßten ihn kurz, dann übten sie weiter die schottische Aussprache.

Wenig später trat Professor Fish ein, eine kleine, ziemlich stark geschminkte Frau, die sogar unter drei Tonnen Make-up immer noch aussah wie ein shclecht gelaunter Rugby-Spieler. Sie richtete sich an ihrem Pult ein, ließ sich von der Klasse einen guten Nachmittag wünschen und fing gleich damit an, die Sprüche für die historischen Stufen des Englischen abzufragen. Danach ließ sie einen Test über die Sprüche für einige moderne asiatische Sprachen schreiben.

Als die Stunde endlich vorbei war, hatten die meisten den Eindruck, nur knapp davongekommen zu sein - abgesehen von denen, die abgefragt worden waren. Crabbe war auch einer der Unglücklichen gewesen und beschwerte sich die ganze Pause über, während sie zu Snapes Klassenraum hasteten, darüber.

Wie immer kamen sie schließlich in letzter Sekunde an. Die Pause war grundsätzlich zu kurz und der Weg zu weit, aber der Professor ließ seine Slytherins glücklicherweise jedes Mal kommentarlos platznehmen, weil er das Problem kannte und weil es sich um einen freiwilligen Zusatzkurs handelte.

Die Jungen rannten zu ihren Sitzen in der Mitte des Raums - nur Gwenna sah sich etwas genauer um und entdeckte Ginny in der ersten Reihe. Sie ging nach vorne und setzte sich auf den freien Platz neben ihr.

"Hallo," sagte die Slytherin, während Snape mit den Einträgen ins Klassenbuch begann.

"Hi," erwiderte Ginny leise und lächelte vorsichtig. "Was hattest du gerade?"

"All-Translator-Kurs bei Fish. Und du?"

"Kräuterkunde bei Professor Sprout."

"Mit den Ravenclaws?" fragte Gwenna.

Ginny nickte und warf einen raschen Blick zum Pult. Sie wollte Snape natürlich keinen Grund geben, sie zu tadeln, aber...

Im Augenblick sah es sowieso nicht so aus, als würde er sich von ihrem geflüsterten Gespräch bei seiner Schreibarbeit stören lassen. Und immerhin unterhielt auch der Rest der Klasse sich leise. Es war eben Freitag, der letzte Kurs kurz vor dem Wochenende...

"Wie findest du Julian Fitzroy?" wollte Gwenna fast neutral wissen.

"Die blauen Flecken machen ihn nicht unbedingt attraktiver," meinte Ginny. "Was hat Malfoy mit ihm angestellt?" In Abwesenheit seines Vaters verfiel sie sofort wieder auf den Nachnamen; sie konnte nichts dagegen tun.

"Gar nichts. Die beiden Jungs haben sich um ihn gekümmert." Ihre Banknachbarin deutete mit einer Kopfbewegung zu Crabbe und Goyle, die natürlich nebeneinander saßen. "Aber Draco wollte, daß sie ihm... Verstand einreden, das stimmt."

"Meine Damen und Herren," unterbrach der Professor laut die Aktivitäten der Klasse. "Detektoren: Was verstehen wir darunter?"

Jemand, den Ginny nicht sehen konnte, hob die Hand und antwortete: "Detektoren sind Tränke, die eine bestimmte Eigenschaft von Stoffen zutage treten lassen oder Gegenstände, die mit einem Detektor-Trank so bearbeitet wurden, daß sie das tun können."

"Sehr richtig, Mister Tarleton," lobte Snape. "Fünf Punkte.

Nun, was haben wir letzte Stunde gebraut?"

Gwenna meldete sich: "Einen Detektor für Port-Keys."

"Danke sehr, Miss Talwyn.

Wer ist nicht damit fertig geworden?"

Einige Schüler und Schülerinnen hoben die Hand. Da sie ebenfalls noch keinen vollständigen Port-Key-Detektor zusammengemischt hatte, war auch Ginny darunter.

Snape teilte sie der Gruppe zu, die das Gebräu beenden sollte und schickte sie dazu in die hintere Reihe, wo die Nacharbeit den Rest der Klasse nicht stören würde.

Es tat Ginny etwas leid, daß sie nicht bei Gwenna bleiben konnte, aber auf dem Weg nach hinten entdeckte sie jemand anderen, dessen Anblick sie dafür entschädigte:

Malfoy.

Er sah nicht auf, als sie an ihm vorbeiging, aber er berührte kurz und wie zufällig ihre Hand mit seiner, während er mit der anderen weiter von der von der Tafel abschrieb. Ginny hoffte, daß niemand sah, wie sie rot wurde, doch als sie die grinsenden Gesichter der neuen Gruppe bemerkte, wußte sie, daß sie es mitbekommen hatten.

Jedenfalls waren sie nicht unfreundlich.

Unter den Nachzüglern befand sich ein Slytherin im sechsten Jahr, den Ginny ein paar Male in "Pflege magischer Kreaturen" gesehen hatte. Sie dachte daran, daß sie ja, wie Malfoy auch, einen Teil des morgendlichen Unterrichts verpaßt hatte - und einer der Kurse war Hagrids >Monster-Pflege< gewesen.

"Entschuldige," begann sie leise. "Du bist doch auch in "Pflege magischer Kreaturen",..."

Weiter kam sie nicht. Der Junge nickte schnell und fragte flüsternd: "Hast du schon gehört, was Draco Malfoy heute mit Hagrids neuestem Ungeheuer gemacht hat?!"

Ginny wurde blaß, setzte sich und verneinte. "Was ist denn passiert?"

"Also...

Du bist eine von den Weasleys, richtig?"

"Ja.

Stimmt was nicht damit?"

"Nein. Ich bin Rob Tarleton," stellte er sich vor.

"Virginia," gab sie zurück.

Er grinste leicht, dann sah er sich um. Die übrigen Mitglieder der Gruppe warfen schon eifrig Zutaten in ihre Kessel. "Wir sollten wohl auch besser anfangen."

Ginny nickte und sah in sein Rezept mit ein, während sie die pflanzlichen Bestandteile zerhackten und die Fertiglösungen abmaßen. "Nun sag schon!"

"Ich hatte letzte Stunde keinen Unterricht, weil Professor Trelawney sich immer noch nicht blicken läßt - kein großer Verlust, wenn du mich fragst.

Jedenfalls ist das Zwergdrachenei, um das wir uns als Hausaufgabe kümmern sollten, zu Bruch gegangen, als meine Katze damit gespielt hat..." Er verdrehte sie Augen, um anzudeuten, daß das absolut typisch war und wieder mal nur ihm passieren konnte. "Ich wollte ein neues, aber hagrid hat mich nur angeschrien und gemeint, ich sollte besser auf meinen Kram aufpassen.

Und rate mal, was er dabei getan hat?"

Ginny war so hilflos und angespannt, daß sie nicht einmal mehr mit den Schultern zucken konnte. Also begnügte sie sich mit einem auffordernden Blick.

"Er hat ein absolut riesiges Kelpie gebürstet!" raunte Rob verschwörerisch. "Ich sag's dir, diese Viecher sind verboten! In freier Wildbahn ziehen sie nämlich ganz gern mal Menschen unter Wasser und fressen sie auf. Und das da - das war noch nicht einmal ein einheimisches! Das war ein skandinavisches Fjord-Kelpie! Fast zwei Meter und ziemlich angriffslustig - normalerweise. Aber das bei Hagrid war ganz friedlich.

Ich hab ihn gefragt, wer es denn gezähmt hat und er behauptete, Malfoy hätte es eingefangen und ihm das Schweifhaar ausgerissen!"

"Er hat WAS?!"

"Ja - du weißt schon, du brauchst das Schweifhaar eines Kelpies, um es zu bändigen..."

Ginny stoppte seinen Redefluß mit einer Handbewegung. "Ich meinte - wie hat er es denn fertiggebracht, es einzufangen?!

Du hast gesagt, es wäre riesig und..."

"Und das ist noch nicht alles," fuhr Rob fort ohne darauf einzugehen. "Die Kelpies sind eigentlich für den "Verteidigung gegen die dunklen Künste"-Unterricht gedacht! Die sind schlimmer als Amemait! Und sieh dir Malfoy an - man sollte es nicht meinen, aber er hat es tatsächlich gepackt, umgeworfen und gerupft!

Stand hinterher eine dreiviertel Stunde unter der Dusche, weil das Kelpie ihn mit seinem Schnodder besprüht hatte; hat Albin McCormack erzählt..."

"Tarleton, halt endlich den Mund, es gibt hier Leute, die sich konzentrieren wollen!" ging ein älterer Slytherin dazwischen.

Die nächsten fünf Minuten starrte Ginny schweigend in ihren Kessel und warf ab und zu etwas hinein und rührte um. Als die Mixtur fertig war, strich sie etwas von der durchsichtigen, zähen Masse auf ihren Schlüsselanhänger, wartete, bis es trocken war und ging dann nach vorne, wo an einer Seite des Pults auf einem niedrigen Tisch verschiedene Gegenstände lagen.

Der Detektor reagierte wie vorgesehen bei einem Quietscheentchen, das Snape in einen Port-Key verwandelt hatte, und der Professor kam kurz zu Ginny, um ihr schweigend den Zettel mit der nächsten Aufgabe zu überreichen. Dann wandte er sich wieder der Klasse zu.

Ginny las das unvollständige Rezept durch, das sie ergänzen sollte, schrieb dann die fehlenden Zutaten hin und wozu man diesen Trank verwenden konnte - und stolperte über eine kurze, mit Bleistift geschriebene Notiz ganz unten auf dem Pergament.

"Portia hat mir von ihrem Gespräch mit Ihnen berichtet. Ich bin froh, daß sie es so sehen. S.," stand da. Sie faltete den Zettel zusammen und holte ihre Sachen von dem Tisch, an dem sie mit Rob zusammen gearbeitet hatte. Ruhig setzte sie sich wieder neben Gwenna und begann, ohne das Rezept abzuschreiben, gleich damit, den neuen Trank zu brauen.

Professor Snape ging zwischen den Bänken durch und überprüfte die Fortschritte der einzelnen Schüler.

"Was hattest du mit Tarleton zu bereden?" fragte Gwenna plötzlich ohne Ginny anzusehen.

"Ich wollte ihn erst nur fragen, was wir in "Pflege magischer Kreaturen" durchgenommen haben und ob es Hausaufgaben gibt..." gab sie zu.

"Aber er hat dir gleich seine ganze Lebensgeschichte erzählt?" vermutete das ältere Mädchen.

"So ungefähr.

Er schien es allerdings interessanter zu finden, was heute nachmittag passiert ist, als deine Gruppe in Hagrids Kurs war."

"Ach ja?

Hat er erzählt, daß Hagrid, dieser Vollidiot, ein Rudel Kelpies vom Loch Aew angeschleppt hat, die sich an einem meiner Verwandten fettgefressen haben?!" fauchte Gwenna. "Ein Wunder, daß keins von denen Amok gelaufen ist!

Aber das hat wahrscheinlich nur daran gelegen, daß wie alle rechtzeitig verschwunden sind!"

"Alle außer Malfoy..." berichtigte Ginny.

Gwenna beruhigte sich etwas. "Was meinst du?

Und... warum nennst du ihn immer so?"

"Wie soll ich ihn denn nennen?" fragte Ginny verlegen.

Gwenna seufzte. "Vielleicht bei seinem Vornamen. Wäre einen Versuch wert.

Schau mich nicht so an.

Ok - erzähl schon, was mit Draco war; über eure gestörte Beziehung unterhalten wir uns später!"

"Wir haben keine..."

"Doch, habt ihr!

Und ich kann mit auch denken, weshalb. Draco ist ein bißchen... ungeschickt mit Mädchen. Er hat immer nur die Familie im Kopf und die Ehre und so ein Zeug. Kein Wunder, daß er nicht mit normalen zwischenmenschlichen Beziehungen klarkommt."

"Das kann ich mir gar nicht vorstellen," widersprach Ginny.

Doch Gwenna wollte das Thema beenden und drängte erneut darauf, die Geschichte zu hören. Ginny erzählte, was sie von Rob erfahren hatte.

Zwischendurch mußte sie ein paar Male unterbrechen, wenn Snape vorbeikam, um zu kontrollieren, wie weit sie mit dem Trank waren. Sie wurde gerade fertig, als die Stunde zuende ging. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen, säuberte ihre Utensilien und wollte mit Gwenna den Raum verlassen - als sie Ron sah.

Sie erstarrte.

"Ich sagte gerade, wir sollte Draco fragen, wie er es geschafft hat, nicht von dem Kelpie gefressen zu werden," sagte Gwenna neben ihr.

"Da ist mein Bruder," hauchte Ginny fassungslos. "Ich kann nicht glauben, daß der mich VOM UNTERRICHT abholt...!"

"Und ich kann nicht glauben, daß sie Hagrid aus Azkaban wiede rausgelassen haben," schnaubte die Slytherin, die ihm die Sache mit ihrem toten Urgroßvater offenbar immer noch nachtrug. "Warum sagst du ihm nicht, er soll verschwinden?" fügte sie nach einem Blick zur Tür hinzu. "Du bist sechzehn, er hat kein Recht mehr, den Babysitter zu spielen."

Ginny senkte den Kopf und murmelte: "Du weißt schon... die Familie..."

Gwenna lachte. "Du und Draco, ihr paßt wirklich gut zusammen! Ihr habt dieselben Psychosen...

Paß auf, ich werde ihn fragen, wie es gewesen ist - und heute abend hältest du dich einfach in der Nähe des Slytherin-Tisches auf und ich werde versuchen, dich ohne deinen nervigen Anhang zu erwischen und dann erzähle ich dir von seinen Heldentaten, ok?"

"Ok. Du wirst dich aber beeilen müssen, denn sobald Ron bemerkt, daß ich mich in eure Richtung bewege, wird er wahrscheinlich angerannt kommen, mich fesseln, knebeln, über die Schulter werfen und wegschleppen," bemerkte Ginny finster.

"Tritt ihm in den Hintern und sag ihm, wie dumm er ist - und daß der Tritt von mir kommt." Sie grinste. "Komm, wir müssen beide los."

Die Mädchen waren unter den letzten, die den Klassenraum verließen. Ron bedachte Gwenna mit einem giftigen Blick, als sie sich von Ginny trennte, dann packte er seine Schwester am Handgelenk und zog sie in die andere Richtung.

Doch sie ließ sich längst nicht mehr alles gefallen. Sobald sie allein auf dem Flur waren, holte sie mit ihrem Rucksack aus und schlug ihn Ron um die Ohren.Er ließ sie verdattert los und starrte sie an, als wäre sie wahnsinnig geworden. Seine linke Gesichtshälfte begann sich zu röten von dem Schlag, aber er sagte noch immer nichts; nicht einmal begrüßt hatte er sie, als er sie am Klassenraum abgefangen hatte.

-Das kann ich auch!- dachte Ginny sauer und marschierte wortlos und mit stolz erhobene, Kopf davon.

Wenig später hörte sie Schritte hinter sich. Sie ging noch immer schnell, doch als Ron mit halb erstickter Stimme ihrem Namen rief - ihren NAMEN, nicht >Ginny< - wurde sie langsamer. Er holte sie ein und lief neben ihr her, ein paar Minuten weiterhin stumm, dann blieb er stehen und sah sie an. "Was ist los mit dir?"

Sie blieb ebenfalls stehen, wandte ihm aber weiterhin nur ihr Profil zu und sah starr geradeaus. "Was soll sein?

Du verstehst es doch ohnehin nicht."

"Verliere ich dich gerade?" wollte er leise wissen.

Jetzt sah sie ihn doch an. "Vielleicht hast du das schon."

"Warum?

Wegen Malfoy?"

Sie dachte nach. "Nein," sagte sie dann. "Nein, das ist es nicht.

Es ist die Art, wie du dich aufführst - du und Harry und Hermine und all die anderen... So verdammt selbstgerecht!

Menschen ändern sich, Ron.

Ich weiß, jeder Zauberer, der auf die Seite des Bösen gewechselt ist, war in Slytherin. Und Malfoys Vater hat für Voldemort gearbeitet..." Ron zuckte erschrocken zusammen bei der Erwähnung des Namens.

"... und vielleicht war er selbst auch nicht nett zu dir und Harry... und Hermine...

Aber manche Kinder sind so... für eine Weile. Und ich kann mich auch nicht erinnern, daß ihr jemals besonders nett zu ihm gewesen wärt.

Wißt ihr überhaupt, warum er so ist, wie er ist? Wie könnt ihr ihn verurteilen, wenn ihr nicht wißt, wie es in seinem Kopf aussieht?!"

"Aber DU weißt es?!" höhnte Ron ätzend. "Ich sage dir was, Ginny; du weißt nichts!

Ich brauche nicht in Malfoys Kopf zu sehen - die Außenseite ist schon widerlich genug! Du legst langsam eine beunruhigende Zuneigung für Leute mit schlechtem Charakter an den Tag und das muß aufhören!

Du wirst Malfoy nicht wiedersehen."
 

Wird fortgesetzt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Miisha
2004-02-10T00:02:09+00:00 10.02.2004 01:02
Ich hoffe doch, dass Virginia sich das nicht gefallen lässt und ihm dafür noch mal eine runterhaut!
Er hat ihr gar nichts mehr zu sagen! Aber anscheinend ist er zu doof, um das zu kapieren?!
So, jetzt kann ich einigermaßen beruhigt ins Bett gehen. Vor allem nach dieser vertraulichen Geste von Draco. Die beiden sind echt süß! ^.^

cuuuuuu, Miisha ^^
Von: abgemeldet
2003-09-05T09:30:56+00:00 05.09.2003 11:30
dann sollten wir Ron einen knebel besorgen. *geht schon mal Malfoys 3 jahre alte quidditch-socken suchen*

Tâle
Von: abgemeldet
2003-09-03T18:34:35+00:00 03.09.2003 20:34
aaargh... allein schon wenn ron den mund aufmacht kommt ncihts gutes dabei heraus.. ich frage mich ob er überhaupt weiß, was er da redet.. bin ich froh, dass ich keinen solchen bruder habe... *gg*


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