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Es ist, was es ist...

NejiXTenten
von

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Sasuke und Sakura IV

~°~

Sakura schwelgte im Glück. Sie fühlte nur noch, dachte nicht mehr. Sasukes Lippen stellten verruchte Dinge mit ihren eigenen an, seine Zunge umschlang ihre und es war einfach nur perfekt. Seine Hand lag auf ihrem Oberschenkel und durch die dünne Hose konnte sie fühlen, wie er sie mit dem Daumen streichelte.

Die Finger in seinem Haar vergraben hatte sie ihn zu sich herunter gezogen, auf sein Bett. Ihr Körper presste sich gegen seinen und sie könnte schwören, dass er gerade erregt aufgestöhnt hatte.

Sasuke wollte sie! Mit dem bandagierten Arm stützte er sich ab, um sie mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken, aber das wäre Sakura im Moment sowasvon egal gewesen. Hitze, kribbelnde, feuchte Hitze machte sich zwischen ihren Schenkeln breit. Sie wollte ihn spüren. Haut an Haut.

Er schien ihre Bedürfnisse zu teilen, denn seine Hand glitt von ihren Schenkeln weiter hoch, zog an ihrem Shirt. Sakura seufzte in den Kuss, bevor sie ihn vorsichtig löste.

Gemeinsam richtetet sie sich auf, knieten voreinander und sahen sich lange an. Sasukes Gesicht zeigte keine Regung, wie meistens, aber seine Augen flackerten vor roher Begierde und ließen Sakura erröten. So... lüstern hatte er sie noch nie angesehen. Zitternd machte sie sich daran, sein Hemd zu öffnen und es ihm abzustreifen. Mit gierigen Blicken betrachtete er sie, die Haare zerzaust und diese niedlichen roten Flecken auf den Wangen. Er konnte es kaum erwarten, dass sie wieder unter ihm lag. Nackt.

Er unterdrückte ein Stöhnen, zog die Arme aus dem abgestreiften Hemd und machte sich daran, ihr Oberteil zu entfernen.

Hosen und Unterwäsche folgten kurz darauf und dann lagen sie wieder auf dem Bett, sich aneinander schmiegend, die Wärme des anderen genießend.

Sasukes hartes Glied presste sich gegen ihre Scham, ließ sie atemlos wimmern. Er bewegte sich, glitt mit der Spitze in sie hinein, in die feuchte Hitze, die ihn willkommen hieß.

Sein Blick suchte ihren und so erkannte er sofort den Schmerz in ihren Augen, als er sich weiter in sie drängte.

Ihre Augen brannten, aber noch mehr brannte der scharfe Schmerz in ihrem Unterleib. Alle Lust war vergessen, als sie verkrampfte.

»Ah!«, entfuhr es ihr. Ein willkürlicher Ausdruck des Unbehagens. Er war so groß in ihr und das Brennen hörte nicht auf. Probeweise hob sie ihm die Hüfte entgegen und er glitt unwillkürlich weiter rein. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr Gesicht zu einer schmerzverzerrten Grimasse wurde und ihr Körper sich noch mehr verkrampfte.

Sasuke entging das nicht und sofort zog er sich ganz zurück. Er mochte zwar gefühlskalt wirken und war bei weitem nicht der emotionalste Mensch, aber auf keinen Fall wollte er ihr weh tun. Dafür war sie ihm zu wichtig.

»Sakura«, murmelte er beruhigend, als die ersten Tränen über ihre Wangen kullerten.

»Es-Es tut mir so Leid«, hauchte sie und konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Jetzt war er bestimmt enttäuscht, wütend auf sie.

Er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Was sollte er sagen? Er hatte keine Ahnung, wie er sie beruhigen könnte.

»Wir können warten«, sagte er, legte sich neben sie und zog sie in seine Arme.

Heiße Tränen benetzten seine nackte Brust, aber sie antwortete nicht. Er seufzte lautlos auf. Wenn sie nicht redete, war das meistens ein schlechtes Zeichen. Sanft zog er sie näher an sich, küsste ihr Haar und war einfach für sie da.
 

Sakura war dieser katastrophale erste Versuch so peinlich, dass sie am nächsten Morgen wortlos aus Sasukes Wohnung flüchtete, in der Annahme, er wäre genervt von ihr. Es tat immer noch weh, bei jedem Schritt. Unglücklich versuchte sie die Tränen zu unterdrücken. Vielleicht sollte sie mit jemandem reden? Aber mit wem? Keiner ihrer Freundinnen gegenüber wollte sie diese Sache zugeben, und auch ihrer Mutter würde sie keinesfalls davon erzählen.

Mit einem mulmigen Gefühl schlich sie sich schließlich in Tsunades Büro, bedrückt und ängstlich. Ihre Lehrmeisterin war die einzige, der sie in dieser Situation vertraute. Schließlich hatte sie auch ein ärztliches Schweigegelübte abgelegt und weil die Schmerzen nicht aufhörten, sollte sie sich sowieso besser untersuchen lassen.

Sakura fühlte sich unnütz und wertlos, als sie zaghaft an die Tür ihrer Meisterin klopfte.

»Herein«, klang es harsch und Sakura trat vorsichtig ein.

»Sakura, was – wie siehst du denn aus? Was ist passiert?« Das Auftreten ihrer Lieblingsschülerin beunruhigte Tsunade.

»Kann ich mit dir sprechen?«, flüsterte Sakura zögernd.

»Sicher, schieß los.«

»In... einem Behandlungsraum?«

Tsunade hörte die Dringlichkeit und Angst in ihrer Stimme und legte ihr fürsorglich den Arm um die Schulter, führte sie ungesehen ein paar Türen weiter und schloss hinter ihnen beiden ab.

»Was ist los Sakura? Hat dir jemand etwas angetan?« Dumme Frage. Als ob sich Sakura nicht wehren könnte...

Das Mädchen konnte die Tränen jetzt nicht mehr zurückhalten und berichtete ihrer Meistern stotternd und schluchzend vom gestrigen Ereignis.

»Er hasst mich jetzt bestimmt«, flüsterte sie aufgelöst, nachdem sie geendet hatte.

»Nun beruhige dich erst mal. Natürlich wird er dich nicht hassen! Warum sollte er. Wenn, dann hättest du doch viel eher das Recht sauer zu sein, schließlich hat er dir weh getan.«

Die Worte beruhigten Sakura allerdings nicht, sondern schürten nur noch zusätzlich die Angst, er könnte denken, sie sei sauer auf ihn.

»Komm her, ich untersuche dich kurz, und dann sehen wir weiter.«

Sakura lehnte sich zitternd auf der Liege zurück, nachdem sie ihre Hose abgestreift hatte und Tsunade zog einen Hocker heran.

Ganz vorsichtig und Sakura in beruhigendem Tonfall erklärend, was sie machen würde, tastete sie sich vor.

»Hm«, brummte sie, und Sakura verkrampfte sofort. »Alles gut, sei nicht so angespannt! Dein Jungfernhäutchen ist ziemlich... fest und... fleischig. Kein Wunder, dass es dir furchtbar weh getan hat. Es ist auch nicht vollständig gerissen... Wir machen folgendes: Ich werde mit einem Skalpell etwas nachhelfen, dann tut es nach dem Abheilen nicht weh, wenn ihr es nochmal versucht. Die andere Möglichkeit wäre, es jetzt so zu lassen, aber dann wird es so lange weh tun, bis es ganz gerissen ist, ich denke, das wäre etwas... kontraproduktiv.«

Sakura nickte mit tränenverschwommenem Blick.

»Okay, dann schneide ich jetzt.«

Unter dem kurzen Schmerz zuckte Sakura nur leicht zusammen, aber danach brannte es wieder. Tsunade leitete etwas heilendes Chakra in ihre Hände und verschloss die neuerliche Wunde.

»So besser?«

Sakura nickte erneut. Die körperlichen Schmerzen waren beseitigt, aber jetzt musste sich Tsunade darum kümmern, dass ihre Schülerin keine seelischen Narben davon trug.

»Hör mal, du musst dir überhaupt keine Vorwürfe machen. Das ist was rein anatomisches gewesen, da kannst weder du noch Sasuke etwas für. Und erste Male verlaufen selten so toll wie immer erzählt wird. Ich fand meines auch nicht so berauschend. Aber mit etwas... Übung ist Sex etwas wunderschönes.«

Sakura schluckte trocken und wischte sich die Tränen weg.

»Danke, Tsunade«, murmelte sie und setzte sich vorsichtig auf.

»Zieh dich an und geh zu ihm, redet darüber. Naja, wenn du ihn zum reden kriegst. Aber er wird ganz bestimmt Verständnis zeigen.« Wenn nicht, könnte sich Mister Uchiha den Anschiss des Jahrhunderts bei ihr abholen, soviel war sicher! Es gab bestimmt noch irgendwelche Gründe, ihn wieder zum Nuke-Nin zu machen... Tsunade begrub ihre Rachepläne für den Moment, denn noch hatte der Bengel schließlich nichts falsches gesagt. Oder getan.
 

Leise öffnete Sakura die Haustür. Vielleicht war Sasuke noch gar nicht aufgestanden, hatte ihr Verschwinden nicht bemerkt? Hah - Wunschdenken. Natürlich war er wach und natürlich empfing er sie mit einem unergründlichen Blick in der Küche.

Seine äußere Erscheinung zeigte nichts von dem Gefühlschaos in seinem Innern. Er war besorgt gewesen, als Sakura wortlos aufgestanden war, sich davon geschlichen hatte. Verlustängste hatten ihn gelähmt, ihn daran gehindert ihr zu folgen. Jetzt, da sie zu ihm zurückgekommen war, verspürte er Erleichterung, Hoffnung. Aber auch die nagende Unsicherheit und Angst, dass sie nur einen offiziellen Schlussstrich ziehen wollte. Auf der anderen Seite – wieso machte er sich Sorgen? Die Frau war in ihn vernarrt, seit er denken konnte. Vielleicht war es sein Verhalten, dass sie abschreckte?

Er kam auf sie zu, hob die Hand und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Unwillkürlich musste er an eine ähnliche Situation denken. Als er sie das erste Mal geküsst hatte. Er beugte sich vor, um auch das zu wiederholen, spürte ihre warmen Lippen, aber auch die nassen Tränen, die ihre Wangen benetzte. Sacht strich er sie weg, löste sich wieder von ihr. Sie sah ihn so unendlich traurig an, obwohl sie ein kleines Lächeln aufgesetzt hatte.

Er wollte sie so nicht sehen, wollte, dass sie wieder strahlte, wenn sie ihn ansah.

»Sakura... geh nicht wieder weg.«

Sie kniff die Augen zusammen und stürzte sich dann nach vorne, in seine Arme, schluchzte und umklammerte ihn. Er erwiderte die Umarmung, streichelte ihr beruhigend über den Rücken.

Es dauerte eine Weile, bis Sakura sich wieder gefasst hatte und ihm dann mit schamroten Wangen erzählte, was Tsunade gesagt hatte.

Sie ließ ihre Ängste unerwähnt, wollte ihn damit nicht belästigen. Aber auch wenn sie nichts sagte, so fühlte Sasuke ihre Unsicherheit. Irgendwann würde er es schaffen, diese Gefühle aus ihr zu vertreiben. Genauso, wie sie und Naruto es geschafft hatten, den Hass aus seinem Innern zu verbannen.

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2015-11-17T23:06:54+00:00 18.11.2015 00:06
Hui sowas hätte ich jetzt wirklich von den beiden nicht gedacht
Sowie das ihr Körper so reagiert
Tolles Kapitel bzw das lese ich sowas zum ersten Mal und das sich einer sowas traut zuschreiben
Daumen hoch
Antwort von:  szymzickeonee-sama
18.11.2015 07:09
Oh. Mein. Gott! Ich muss dass jetzt erst mal loswerden: DANKE für die vielen Kommentare! =D
Ich hab grad fast 'nen Herzinfarkt bekommen: "What?! 74?! Wir waren gestern doch noch nicht bei 50!
Oh, dass ist voll süß von dir, dass du alle Kapitel kommentiert hast, dankeschön! =)
Tatsächlich kam mir der Gedanke, mal ein nicht so tolles erstes Mal zu schreiben, als ich mir die Fanfic-Regeln/Tutorials hier auf Mexx durchgelesen habe. Da stand halt was davon, dass erste Male oft nicht so super sind und dass viele da viel zu perfekte Szenarien beschreiben. Da ich das in dieser FF auch schon getan habe *hust* und noch tun werde... *hust*, wollte ich auch mal was anderes schreiben =) - Dass es Sasuke und Sakura trifft hat den einfachen Grund, dass ich es Neji und Tenten nicht antun konnte, und zu Ino und Temari passte es mal gar nicht. Hinata wäre wahrscheinlich vor Scham gestorben... Blieb nur noch die gute Sakura :')
Freut mich, dass es dir trotzdem gefallen hat!
Und danke nochmal für die Kommentar-Welle =)
Von:  Levisto
2015-11-17T22:14:08+00:00 17.11.2015 23:14
Süß, auch wenn ich Sasuke nicht mehr mag, war es zwischenmenschlich süß. Verlustängste, tja Sasuke kennt das Gefühl.
Von:  Bella_90
2015-11-17T14:54:00+00:00 17.11.2015 15:54
Awwwwwwwwwww *______*

Ich LIEBE LIEBE LIEBE LIEBE Sasu Saku da kannst du schon mal nix falsch machen :D

Hach sie schön *___*

Mehr gibts da gar nicht zu sagen :)

Freu mich auf das nächste Kapitel


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