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Das Leben eines Losers

Naruto
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da ich mal wieder 'ne Schreibblockade hab, schreib ich hier mal ein neues Kapitel. Ich überlege, ob ich die andere Geschichte nicht einfach lösche. Also viel Spass beim lesen. ^^

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Kuramas Tod & einige Ohnmachtsanfälle

Als ich das nächste Mal aufwache, liege ich immer noch im Bett. Seufzend richte ich mich auf und denke über mein Leben nach. Was hat das alles für einen Sinn, wenn ich ein Leben in Einsamkeit verbringe? Alle hassen mich. Was auch kein Wunder ist. Ich kann mich selber auch nicht leiden. Meine Eltern sind tot und mein Leben zerstört. Was soll ich noch hier? Meine Gedanken werden unterbrochen, als die Tür aufgeht und eine Schwester das Zimmer betritt.
 

,,Wir haben nicht gedacht, dass Sie so schnell wieder auf die Beine kommen. Warten Sie kurz, ich hole eben einen Arzt.", sagt sie und verschwindet wieder. Keine 5 Minuten später wird erneut die Tür geöffnet und kein Anderer als Sasuke Uchia kommt rein.
 


 

,,Wie geht's dir?", fragt er. Ich muss darüber lachen. Es ist kalt.
 


 

,,Was meinst du, wie's mir geht?", frage ich ihn und Sasuke sieht mich entschuldigend an.
 


 

,,Verzeih. Wo wohnst du? Hast du Familie oder Freunde?" Diese Frage bringt mich aus der Fassung. Sanfte Tränen rennen mir über die Wange. Sasuke sieht es, aber kommt nicht näher. Er hat ja auch eine Familie, die sich um ihn sorgt und einen Ort, den er seinen ,,Zuhause" nennen kann. Ich habe nichts von all dem. Weder eine Mutter, die für mich kocht und mich mit Mutterliebe überschüttet, noch einen Vater, der mir alles beibringt und mit dem ich über alles reden kann. Sasuke aber hat das alles. Was will er mit einem wie mir?
 


 

,,Lass mal. Ich komme alleine ganz gut klar. Das bin ich auch in den letzten Jahren. Ich werde nur noch warten, bis meine Knochen wieder verheilt sind, dann werde ich diesen Ort verlassen.", sage ich. Es ist eine klare Lüge, aber meine Maske, an der ich sooft gearbeitet hab, ist nun wirklich perfekt. Keiner, der mich kennt weiß, wie ich wirklich bin. Keiner hört die Schreie, die meine Seele schreien. Keiner sieht es, wenn mein Herz mal wieder blutet. Alles, was ich jemals bekommen habe, ist Schmerz. Dieser Schmerz sitzt so tief und dennoch ist er gut verborgen. Er ist schon so lange in meinem Herz und dort sitzt er und erinnert mich daran, wie tief ich doch gesunken bin.
 


 

,,Bitte. Lass mit dir helfen.", ertönt Sasukes Stimme und katapultiert mich wieder in die schmerzhafte Realität. Ich schüttel den Kopf.
 


 

,,Du hast einen Ruf zu verlieren. Was bin ich schon? Ein Straßenjunge, der keine Heimat hat. Du dagegen hast Familie, eine liebevolle Mutter, einen guten Vater und den besten Bruder, den man sich wünschen kann. Ich habe keinen Platz in deiner Welt. Am besten, du vergisst mich." Sasuke sieht mich an. Er sieht mir verdammt tief in meine Augen und kommt näher ans Bett.
 


 

,,Du hast recht. Ich habe eine Familie. Aber du hast es verdient, ebenfalls eine zu bekommen." Er versteht mich einfach nicht. Warum? Ich will doch nur gesund werden und mich mit Kurama verstecken. Der arme Fuchs, ist bestimmt wieder depressiv, weil ich nicht da bin. Ich muss zu ihm und ihn wieder glücklich machen. Ich könnte ihn niemals in Stich lassen. Mein armer kleiner Fuchs.
 


 

Es vergeht eine Woche. Jeden Tag kommt Sasuke und will mir seine Hilfe anbieten. Jedes Mal lehne ich ab. Er hat einen guten Beruf und ich bin ein einfacher Straßenjunge, der sich ab und zu verkauft, damit er überleben kann. Ich hasse mich dafür. Ich fühle mich jedes Mal erneut dreckig und das tue ich immer noch. In dieser Woche jedoch werde ich entlassen. Meine Rippe, wie sich herausstellt, war nur angeknackst. Nichts Schlimmes. Gerade will ich das Krankenhaus verlassen, als ich von Sasuke aufgehalten werde.
 


 

,,Hier, meine Adresse. Wenn du ein Dach über den Kopf brauchst, oder jemanden zum Reden. Ich bin für dich da." Fluchtartig renne ich raus. Ich laufe bis ich zum Park ankomme und dort zu meinem Versteck gehe. Wie erwartet kommt Kurama, als er mich gerochen hat. Sanft streichel ich sein Fell. Da höre ich eine bekannte Stimme.
 


 

,,Hey, der Loser wurde entlassen. Da vorne ist er." Kein Zweifel. Diese Stimme gehört Sakura. Doch bevor ich Kurama verstecken kann, sind sie bei mir. Sakura betrachtet den Fuchs und sagt mit ihrer hohen Stimme:
 


 

,,Lasst uns den Fuchs töten und diesem Loser noch mehr Schmerzen beibringen." Alles, alles. Aber bitte, nicht das. Nicht Kurama. Er hat es nicht verdient. Doch ich bin zu schwach und muss mit ansehen, wie er gequält wird. Tränen fließen über meine Wange, als ich das Blut sehe. Warum? Warum muss es Kurama sein? Er war doch immer für mich da. Er wollte doch nur gestreichelt werden. Doch als sie sehen, dass Kurama sich nicht mehr regt, gehen sie wieder auf mich los. Ich bekomme nur noch mit, wie mir gegen die Schläfe geschlagen wird. Danach werde ich wieder bewusstlos.
 


 

Als ich das nächste mal aufwache, ist es Nacht und ich liege noch immer im Gras.
 


 

,,Ich muss hier weg.", denke ich. Doch vorher gehe ich zu meinem kleinen Fuchs. Verdammt, er war doch noch fast ein Welpe. Mein treuer Freund ist tot und ich lege ihn sanft in den See. Ich hoffe, dass er, wo auch immer er ist, nicht mehr leiden muss. Ich hoffe, dass er seine Familie gefunden hat. Ich hasse mich dafür, dass ich zu schwach bin. Warum? Warum ist das Leben so kaltherzig und gönnt mir nichts? Weinend sehe ich auf die Leiche meines kleinen Fuchses.
 


 

,,Ich werde dich niemals vergessen, Kurama.", denke ich und falle wieder in die sanfte Dunkelheit.
 


 

Ich werde wieder wach, als etwas Sanftes mein Gesicht streichelt. Träge öffne ich meine Augen. Ich liege in irgendeiner Wohnung und das auch noch in einem fremden Bett. Ich sehe schwach nach rechts und damit in dunkle Augen.
 


 

,,Sasuke", schießt es mir in den Kopf. Doch es ist nicht Sasuke. Die Person vor mir, ist weiblich. Also muss es seine Mutter sein.
 


 

,,Hallo. Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin Mikoto.", sagt sie sanft. Ich wusste es. Aber wie komme ich hierher? Als hätte sie meine Gedanken gelesen, spricht sie weiter.
 


 

,,Itachi hat dich gefunden. Du lagst bewusstlos auf einer Lichtung." Ich verstehe. Mühsam richte ich mich auf.
 


 

,,Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe aber ich muss gehen.", sage ich.
 


 

,,Du musst nicht weg. Sasuke weiß Bescheid und mein Mann auch. Es tut mir leid, dass wir dich damals rausgeschmissen haben. Wir wussten ja nicht, dass du Kushinas Sohn bist." Ich schüttel den Kopf. Jetzt sitze ich auf ein Bett, Sasukes Mutter genau neben mir. Ich wünschte, das hier wäre meine Familie. Aber ich bin verdorben und gehöre nicht hierher. Gerade, als ich das sagen will, kommt jemand rein. Es muss Itachi sein, denn er trägt sein Haar zu einem Zopf. Seine dunklen Augen ruhen eine Sekunde auf das Gesicht seiner Mutter, ehe er sich zu mir wendet.
 


 

,,Sasuke hat gleich Feierabend und möchte das du zumindest bis zum Abendessen hier bleibst. Solange darfst du dich natürlich ganz wie Zuhause fühlen.", sagt er. Ich nicke ergeben. Wenn ich mich wie Zuhause fühlen soll, werde ich mir die Decke über den Kopf werfen und vergessen, dass ich lebe. Mikoto steht auf, küsst mich sanft auf die Stirn und verlässt zusammen mit Itachi das Zimmer. Schnell atmend fasse ich mir an der Stelle, an der mich Mikoto geküsst hat. Schnell aber werfe ich mir wirklich die Decke über den Kopf und tue so, als wäre ich nicht da. Jedes Mal, wenn mich jemand ruft, reagiere ich nicht. Als plötzlich die Tür geöffnet wird und mich jemand sanft streichelt.
 


 

,,Naruto, komm mit, du musst doch Hunger haben.", höre ich die sanfte Stimme von Mikoto.
 


 

,,Nein, danke. Mir fehlt nichts.", erwidere ich. Da seufzt Mikoto leise und ruft nach Sasuke. Saskue ist schon da? Wie spät haben wir's? Anstelle von Mikoto sitzt nun also Sasuke und sieht mich bittend an.
 


 

,,Komm, iss etwas. Du musst doch Hunger haben.", sagt er sanft. Wieder verneine ich. Da wird er ungeduldig und nimmt mir die Decke weg. Was mir eigentlich ziemlich egal ist. Soll er mich doch hier rauswerfen. Schließlich gehöre ich nicht zu der Familie. Doch was dann kommt, überrascht mich. Sasuke zieht mich hoch, schnappt sich mein Handgelenk und schleift mich in die Küche. Dort befiehlt er mir, mich zu setzen und setzt sich selbst hin. Was zur Hölle soll ich hier? Ich bin ein verfluchter Straßenjunge. Was will der von mir?
 


 

,,Jetzt wirst du etwas essen. Ob du willst oder nicht.", sagt Sasuke und als ich aufsehe, sitzt schon die ganze Familie von Saskue am Tisch. Ich erröte etwas und nicke kaum merkbar. Da seufzt der auf und mir wird etwas auf den Teller gelegt. Als jeder der anwesenden Essen auf den Teller liegen hat, wünschen sich alle einen guten Appetit und es wird gegessen. Während des Essens erzählen sich alle, was sie den ganzen Tag gemacht haben und ich fühle ein Déjà-vu.
 


 

,,Naruto, was ist eigentlich mit dir? Wovon lebst du?", werde ich direkt von Fugaku gefragt. Das Essen, was ich so oder so kaum berührt habe, ist plötzlich wieder interessant. Ich wusste, dass ich nicht hier hergehöre. Deshalb sehe ich auf und sage leise, da alle wieder still geworden sind und mich auch so verstehen:
 


 

,,Ich ... arbeite nicht. Ich verkaufe mich


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Wer mag, hinterlässt ein Kommi & eventuell auch ein Abo. ^^
Wir lesen uns beim nächsten Kapitel

Bis dann

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  solty004
2015-10-26T20:40:48+00:00 26.10.2015 21:40
Hei,
Das war so ein gefühlvoller Kapitel.
Der arme Naruto kaum ist er auf den Beinen wird ihm das wichtigste genommen. Ich hoffte das der kleine Fuchs doch schwer vergrätzt über lebt hat und von Sasuke wider zusammen geflickt wird da er merkt wie wichtig es für Naruto ist. Doch war dem leider nicht so. Doch Hofe ich das sich jetzt alles zum guten wendet auch wen die Familie Uchiha erfaren hat das sich Naruto verkaufen muss zum überleben, Das aber lieber tut als er stehelen zu gehen.
Ich hoffe das die Familie einheitlich bescheit ihn aus diesen Leben zu holen und zeit ihm auch mal die Sonnen seit. Und gantz besonders Sasuke in dem er ihn zeigt wie wichtig er für ihn ist und das er ihn liebt von ganzen Herzen.


Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  Black_Magic_Rose
26.10.2015 21:46
Danke. Was Naruto noch alles erleben muss, bis er wirklich glücklich ist, wird sich noch zeigen. Ich hoffe, dass du weiterhin meine Geschichte liest. ^^

LG

Black Magic Rose


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