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Schatten über Hyrule

Zelda
von

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Ein neues Abenteuer

Ein neues Abenteuer
 

Link ritt über die weiten der Steppe vorbei an der Lon Lon Farm und vorbei an dem Pass der nach Kakariko führt. Schließlich erreichte er die Stadtmauer und das Stadttor Hyrules. Er sah sich um, obwohl er vor 12 Jahren das letzte mal in Hyrule gewesen war sah es immer noch wie damals aus. Link stieg von Epona ab und lies sie in die weiten der hylischen Steppe entschwinden. Er ging über die Zugbrücke, unter dem Fallgitter, im Tor, hindurch in die Stadt. Die Sonne war bereits am Untergehen als Link über den Menschenleeren Marktplatz lief. Das einzige Leben auf der Straße waren die streunenden Hunde die wie damals die Straßen verunsicherten. Er blickte zur Kathedrale der Zeit im Osten und dann zum königlichen Palast im Norden der Stadt. Wie damals wollte er auch jetzt über die Ranke das Tor passieren und in den Schlosspark kommen, durch diesen bis zum Wassergraben schleichen und durch den Wassergraben bis zu der kleinen Öffnung, die in den Schlossgarten führte, schwimmen. Genauso wie er sich das vorgenommen hatte tat er es dann auch. Als er zu der Ranke kam sah er das diese mittlerweile die ganze Felswand bedeckte. Er kletterte die Ranke hinauf und lief bis zum Tor, dort kletterte er die Leiter in das Wachhäuschen wieder hinab. Danach schlich er durch den Schlosspark bis zum Wassergraben, sprang hinein und schwamm bis zu der kleinen Öffnung. Er kroch durch die kleine Öffnung in den Schlossgarten, es sah immer noch wie vor zwölf Jahren aus. Nun begann er sich zu fragen ob Zelda überhaupt wieder im Innenhof auf ihn warten würde. Eine Stimme sagte ihm aber das sie dort seien würde. Im Schlossgarten waren nicht mehr so viele Wachen wie damals und so war es für Link eine Kleinigkeit sich bis zum Innenhof hindurch zu schleichen. Als er unter dem bogen hindurch trat sah er Zelda an dem kleinen Fenster stehen an dem sie schon vor zwölf Jahren auf ihn gewartet hatte. Als Link langsam auf sie zu ging begann sie zu sprechen. "Ich wusste das du kommen würdest Link." Sie drahte sich zu ihm um und lächelte ihn an. "Genauso wie ich wusste das du mich wieder hier erwarten würdest Zelda." Sie lächelte zurück und trat weiterhin näher. "Wie lange ist es jetzt her das Ganondorf bezwungen wurde und wir uns das letzte mal gesehen haben Link?" Link stand nun an dem kleinen Podest auf dem Zelda stand. "Seit dem sind zwölf Jahre vergangen Zelda. Zwölf lange Jahre. Ich dachte das du unlängst einen Gemahl aus einem der anderen Königreichen gewählt hättest." Zelda sah Link ein wenig erzürnt an. "Nein. Ich will keinen feinen Prinzen." Link verstand sie. "Dein Vater würde aber einen Abenteurer, der vielleicht besser zu dir passt, niemals als Prinzen von Hyrule akzeptieren. Sei es wie es sei, das war nicht der Grund warum ich hier her kam und das weißt du oder?" Zeldas Blick wurde betrübter. "Ja Link, das weiß ich. Ein neues Unheil braut sich über Hyrule zusammen. Ich habe meinen Vater bereits davon unterrichtet und er ist auch vorsichtiger geworden. Aber ich glaube nicht das er einem Gegner der Ganondorf ähnelt ohne den Helden der Zeit gewachsen ist." Sie holte tief Luft. "Ich weiß das du diese Rolle die dir das Schicksal auferlegte nicht magst jedoch muss der Held der Zeit zurückkehren und Hyrule wieder beschützen. Link tu es für die Menschen die sich nicht wehren können gegen solche Feinde, tu es für meinen Vater der seine Hoffnung auf dich setzt, tu es für mich, die ich weiß das nur du uns retten kannst." Link trat zu ihr auf das kleine Podest. "Du weißt das ich nicht so genannt werden will, aber ich tue es, für dich." Zelda fühlte sich in Links nähe immer so geborgen, behütet, geschützt. Also kommt der Held der Zeit wieder, der Feenjunge aus den Wäldern. Der Jennige der Ganondorf bezwang." Link sah das ihre Hand zitterte und ergriff sie. "Du hast eine wichtige Person vergessen." Zelda sah ihn mit ihren traurigen Augen an. "Welche?" Link lächelte. "Die Shieka die damals an meiner Seite stand und mir durch alle Gefahren half. Die Shieka ohne die er damals niemals diese tat hätte vollbringen können..." Ihm viel es schwer sie danach zu fragen da er wusste das sie den Kampf hasste. "Wirst du mir wieder beistehen Zelda? Wirst du wieder mit mir zusammen für die Freiheit und den Frieden in Hyrule kämpfen? Mich plagen seit kurzem wieder Alpträume von Ganondorf, das kann ich alleine einfach nicht vergessen..." Als Zelda das hörte erschrak sie und trat ein wenig von ihm zurück. "Mich plagen seit kurzer Zeit auch wieder Alpträume von Ganondorf. Glaubst du das dieses Unheil das Hyrule bedroht Ganondorf ist?" Link nahm Zelda in seine Arme. "Beim Triforce ich hoffe es nicht! Aber du hast auch gesehen wie Ganondorf damals starb, wie er in den Dämonenschlund gezogen wurde. Dieses Monster kommt nicht mehr zurück. Mein Schwert leuchtet zwar wieder aber bestimmt nicht wegen Ganondorf. Vielmehr denke ich das es immer dann leuchtet wenn das Böse wieder auflebt. Aber das werden wir verhindern, das verspreche ich dir." Zelda schmiegte sich an Links Brust. "Wenn du das sagst..."

Auf einmal brüllte eine Wache die unter dem Bogen stand. "Alarm! Die Prinzessin ist in Gefahr! Alarm!" Zelda und Link wendeten sich zu der Wache um und Link lies Zelda los. Zwei weitere Wachen traten auf die beiden zu. Zu dritt gingen die Soldaten dann auf Link und Zelda zu. Zelda trat den Wachen entgegen. "Hört sofort auf! Er ist mein Gast und der Gast des Königs!" Einer der Soldaten nahm Zelda auf die Seite. "Jetzt ist alles Gut. Ihr müsst sein Spiel nicht mehr spielen, wir kümmern uns um ihn!" Er trat wieder zu den beiden anderen Wachen und tat dann einen Schritt vor sie. "Ich will niemandem etwas tun, ihr könnt ruhig eure Waffen senken." Eine der Wachen, die Jennige die Zelda beiseite genommen hatte, schüttelte den Kopf. "Das könnt ihr sonst wem erzählen! Ergebt euch und händigt uns euer Schwert aus und euch wird nicht geschehen!" Link schüttelte nun seinerseits den Kopf. "Das geht nicht. Niemand außer mir darf dieses Schwert tragen. Es zu erklären wäre zu kompliziert... glaubt es mir einfach." Die Wache zog nun ihr Schwert. "Jetzt reicht es mir! Los wir schnappen ihn uns!" Der Wächter ging vor und die beiden anderen folgten ihm mit zwei Schritt abstand. Der Mann war zu versessen Zelda zu beschützen, in seinem Wahn stürmte er auf Link los und schlug nach ihm. Link jedoch parierte den Schlag mit Leichtigkeit und gab dem Mann einen leichten tritt damit er fiel. "Macht ihn fertig!" Brüllte der Soldat noch im fallen. Die beiden anderen stießen nun mit ihren Speeren nach Link, doch er schlug einen Salto über die beiden. Die Wächter drehten sich zu Link und mussten miterleben wie er mit seinem Schwertwirbel ihre Speere entzweite. "Hört auf mich anzugreifen! Ich bin nicht euer Feind!" Die Wachen stürmten nun an Link vorbei aus dem Innenhof. Zelda trat zu Link. "Du solltest gehen. Sie holen Verstärkung und sind gleich wieder hier. Finde heraus was Hyrule bedroht und komme dann wieder." Link nickte. "Ich werde wieder kommen Zelda." Er steckte das Meisterschwert zurück in seine Scheide und schlich wieder durch den Garten nach draußen. Er lief langsam durch die Straßen Hyrules um sich alles anzusehen. Lange war es her das er Hyrule in seiner vollen Pracht gesehen hatte. Es war mittlerweile später Abend und das Stadttor war nun geschlossen. Link konnte sich einen Spaß aus alter Zeit nicht verkneifen und stieg die Stufen auf die Mauer empor. Bei Tag hatte man eine wunderbare Aussicht über Hyrule von der Stadtmauer aus. Jetzt bei Nacht konnte man zwar immer noch weit ins Land sehen jedoch nichts mehr erkennen. Link stieg auf die Zinnen und sprang in den Burggraben. Zu seinem Glück war Sommer und das Wasser nicht kalt. Er ließ sich eine Weile vom Wasser treiben und stieg dann an dem kleinen Brückchen hinaus. Er spielte Eponas Lied. Nach kurzer Zeit ertönte auch Eponas Antwort. Sie kam über die Steppe aus Richtung der Lon Lon Farm zu ihm heran geritten. Link stieg auf ihren Rücken und flüsterte ihr dann ins Ohr. "Jetzt besuchen wir Malon." Epona ritt ohne sein zutun los zur Lon Lon Farm. Nach einem kurzen ritt erreichten die beiden auch die Lon Lon Farm. Link war überrascht als er den Torbogen samt Tor sah. Seit wann hatte die Lon Lon Farm ein Tor? Link war erstaunt. Er stieg von Epona und führte sie die letzten Schritte bis zum Tor. In dem großen Tor war eine kleine Tür mit Klopfer eingelassen. Er trat zur Tür und klopfte. Nichts passierte. Als Link wieder klopfen wollte ging ein Sehspalt auf und er wurde durch das Licht das heraus strahlte geblendet. "Ja bitte?" Er erkannte die Stimme, obwohl sie nun ein wenig älter klang. "Malon, bitte lass und rein." Das Mädchen war verwundert. "Kennen wir uns?" Link lachte ein wenig. "Wir kannten uns, doch das liegt mittlerweile 12 Jahre zurück. Damals nanntest du mich Feenjunge. Meine Begleiterin wirst du niemals vergessen, du singst immer ihr Lied." Link hörte wie die Tür entriegelt wurde. Dann ging die Tür auf und Link sah Malons Gestalt in der Tür stehen. "Kann das sein?" Sie viel Link um den Hals. "Ich dachte du wärst Tod." Sie weinte ein wenig. "Nein Malon ich bin nicht Tod. Nachdem Ganondorf starb ging ich wieder in meine Wälder. Deine alte Freundin steht mir immer noch treu zur Seite." Er blickte zu Epona. Als Malon sie erkannte lies sie Link los und ging zu Epona. Malon umarmte Epona und strich ihr durchs Fell. "Können wir heute bei euch Nächtigen?" Malon strahlte ihn an. "Natürlich könnt ihr. Niemals würde ich zwei Freunde abweisen. Bitte kommt rein." Sie trat durch die Tür Link und Epona folgte ihr. Malon führte Epona auf die Koppel. Dann ging sie mit Link in den Stall. "Fühle dich wie zu Hause." Sie lächelte ihn an. "Mein Vater wird sich freuen dich zu sehen." "Die Freude in seinen Augen werde ich morgen sehen wenn wir ihn wecken." Er lachte. "Schläft er immer noch so gerne wie damals?" Auch Malon lachte nun. "Ja durchaus, er ist immer noch die selbe Schlafmütze wie damals. Ich geh nun schlafen. Eine schöne Nacht wünsche ich dir Link." "Wünsche ich dir auch Malon, schlaf gut." Malon verließ den Stall und schloss die Tür hinter sich. Link häufte Stroh und legte sich dann hinauf. Er dachte daran wie es damals gewesen war, wie er damals vom Jungen zum Mann geworden war. Damals war er mit großer angst seine Reise angetreten. Doch nun spürte er keine angst. Ganondorf hatte ihn stärker gemacht. Doch da war noch etwas, Link wusste nur nicht was...

"Prinzessin Zelda?" Die Tür zu ihrem Gemach wurde geöffnet und Lian ihr Hausmädchen und ihre Freundin trat ein. "Stimmt es das ihr heute angegriffen wurdet?" Sie war hektisch und hysterisch. Zelda stieg von ihrem Bett und zog ihre Freundin ins Zimmer. Hinter ihr schloss sie die Tür. "Nein Lian ich wurde nicht angegriffen und war auch nicht in Gefahr. Die Wachen reagieren nur über seitdem mein Vater sie anwies vorsichtiger zu sein. Der Junge Mann der mich heute nach langer Zeit wieder besuchte ist der Feenjunge von dem ich dir so viel erzählte. Das ist der den alle hier den Helden der Zeit nennen. Er und Impa beschützten mich damals vor Ganondorf." Sie holte Luft. Lian kicherte. "Warum lachst du Lian?" Lian holte nun auch Luft. "Ihr seid in einer anderen Welt wenn ihr vom Feenjunge erzählt. Was ihr mir immer von im erzählt hört sich wie ein Märchen an, wie ein wunderschönes Märchen." Zelda sah sie mit ernster Mine an. "Es ist kein Märchen Lian!" Lian kicherte wieder. "Nein ist es nicht. Ich habe deinen Ritter gesehen Zelda. Von hier oben habe ich euch beide unten im Innenhof gesehen und ich habe gesehen wie er mühelos die drei Männer deines Vaters besiegte. Ach..." Sie holte tief Luft."...wie gerne hätte ich jemanden der für mich solche gefahren auf sich nimmt. Es muß toll sein einen solchen Freund zu haben." Lian schwelgte nur so in Euphorie. Zelda schüttelte energisch den Kopf. "Er ist nur ein Freund aber nicht mein Freund!" Lian lächelte sie nun sanft an. "Zelda wir sind nun Freundinnen seit dem Impa weg ist. Selbst wenn du es nicht wahr haben willst so weis ich als deine Freundin das du ihn liebst. Bisher hast du immer von ihm geschwelgt aber als ich euch heute sah, als ich sah wie du dich an ihn schmiegtest, wusste ich das er für dich mehr ist als nur ein Freund." Sie umarmte Zelda. "Du tust dir keinen gefallen damit wenn du deine Gefühle verleugnest. Es ist bestimmt nicht einfach, doch du musst es ihm sagen. Du musst es ihm sagen bevor es zu spät dafür ist." Lian drückte Zelda an sich. "Ach Lian ich bin froh das du für mich da bist." Lian lies Zelda los und stieg vom Bett auf. "Du solltest jetzt schlafen Zelda. Du wirst ihn wieder sehen, ganz sicher." Sie ging hinaus und schloss die Tür hinter sich. Zelda löschte die Kerze neben ihrem Bett und legte sich schlafen.

"Guten Morgen Link." Malon öffnete die Tür zum Stall doch Link war nicht mehr im Stall. "Link?! Wo bist du?!" Er kam gerade ins Innere der Lon Lon Farm geritten. "Guten Morgen Malon. Hast du gut geschlafen?" Malon erschrak. "Wo kommst du her Link? Das Frühstück ist fertig. Ich dachte du wolltest Vater wecken." Link stieg von Epona und holte ein Brot aus der Satteltasche. "Ich habe frisches Brot gekauft. Ich dachte das zu eurer guten Milch ein frisches Brot ideal wäre." "Danke Link. Komm gehen wir Vater wecken." Sie ging ins Haus und Link folgte ihr. Sie führte ihn erst in die Küche wo er das Brot auf den Tisch legte und ging dann mit ihm unters Dach wo ihr Vater in seinem Bett schlief. "Vater! Vater wach auf wir haben Besuch!" Der Mann drehte sich im Bett zur Wand. "Typisch!" Malon verließ den Raum und kam kurz später mit einem Wassereimer zurück. Sie schwang ihn und goß ihrem Vater das kalte Wasser über. "Potzblitz, das Dach ist undicht." Malons Vater sprang auf und sah zum Dach. Dann bemerkte er Malon und Link die im Raum standen, er sah das Malon den leeren Wassereimer in der Hand hielt. "Malon kannst du mich denn nicht anders wecken?" Malon schüttelte den Kopf, "Das habe ich probiert aber du wolltest nicht aufwachen." Sie stelle den Eimer neben die Tür. "Wir haben Besuch und du verpennst wieder mal." Nun realisierte Malons Vater Link. "Hm... du kommst mir bekannt vor... dieses grüne Gewand... das habe ich... LINK!" Ihr Vater brüllte es heraus. "Link bist du es wirklich?" Er sprang aus dem Bett und griff nach Links Hand um diese fleißig zu schütteln. "Ich wusste doch das du Malon heiraten willst." Er strahlte über das ganze Gesicht. "Vater!" Malon stieg die Schamesröte ins Gesicht. Ihr Vater lachte. "Das war doch nur ein Scherz. Nun kommt Kinder lasst uns ein wenig Essen." Er zog die beiden hinter sich her in die Küche. "Oh frische Milch und frisches Brot. Ihr wart heute Morgen aber schon fleißig." Er setzte sich wie Link und Malon auch. "Was hast du die ganze Zeit gemacht Link? Ich dachte das man dich vielleicht noch mal sehen würde aber nachdem Ganondorf besiegt wurde hab ich dich nicht mehr gesehen. Sag mal..." Er machte eine Pause und biss vom Brot ab."... du bist der Held der Zeit oder? Ich meine als du aufgetaucht bist hörte man das jemand gegen Ganondorf ins Feld ziehen würde und wie Ganondorf verschwand warst auch du weg. Ist es nicht so?" Link sah Malon an. Sie nickte ihm zu. "Ja so ist es. Aber ich mag es nicht wenn man mich den Helden der Zeit nennt. Ich bin Link und niemand anders." Malons Vater stimmte ihm zu. "Du bist vernünftig. Deine aufrichtige Art und Hilfsbereitschaft war schon immer das was ich an dir mag. Dein Geheimnis ist bei uns gut aufgehoben. Niemand wird es von mir erfahren. Malon hat es ja selbst mir nicht gesagt also wird sie es niemand anderem erzählen." "Danke, es ist gut Freunde wie euch zu haben." Malons Vater schüttelte den Kopf. "Genauso geht es uns mit dir Link, nicht wahr Malon?" Malon lächelte beide an. "Natürlich Vater." Link war fertig mit dem Essen. "Ich muss weiter. Aber ich komme euch sobald ich fertig bin besuchen." Er schnitt sich noch ein wenig Brot ab. "Würdet ihr mir noch etwas von eurer guten Milch mitgeben?" Malon sprang auf. "Aber natürlich Link, ich werde dir gleich welche abfüllen." Link aber drückte Malon wieder auf den Stuhl und sie sah ihn fragend an. "Ich wäre dir sehr dankbar wenn du das für mich tun würdest. Aber erst ißt du zu ende." Ihr Vater lachte. "Das ist ein Prachtkerl." Als sie schließlich mit dem Frühstück fertig waren füllte Malon Link drei Gläser voll mit Milch ab. Draußen verstaute er das Brot und die Milch dann in den Satteltaschen Eponas. "Pass auf dich auf Link." Malon drückte ihn noch einmal zum Abschied. "Komm uns gesund und munter wieder zurück, Link." Gab ihr Vater ihm noch mit auf den Weg. Link schwang sich auf Eponas Rücken und wendete sich dann noch mal Malon und ihrem Vater zu. "Das werde ich. Sobald ich fertig bin besuche ich euch. Das verspreche ich euch. Bis dahin wünsche ich euch beiden alles Gute." Er ritt los. Vor der Lon Lon Farm wendete er sich um. "Wir werden bald wieder hier her zurück kommen, nicht war Epona?" Sie wieherte auf. "Als erstes besuchen wir Kakariko und dann die Goronen. Dann suchen wir noch König Zora auf. Irgend jemand wird schon was gehört haben. Ich freue mich schon darauf unsere alten Bekannten wieder zu sehen."

"Prinzessin Zelda?" Lian klopfte an der Tür und kam dann herein. "Das Frühstück ist fertig. Und euer Vater wünscht das ihr euch ankleidet. Prinz Pren der Thronfolger der Gerudos ist da und euer Vater würde euch ihm gerne vorstellen." Zelda stand auf und aß ein wenig. "Mein Vater versteht nicht das ich keinen Gemahl will." "Nein tut er nicht. Zwar glaubt er an den Helden doch nicht daran das ihr ihn kennt." Zelda sah Lian an. "Warum bist du so förmlich?" Lian sah weg. "Lian warum bist du so förmlich? Sag es mir doch bitte." Lian sah sie traurig an. "Renta hat mich wieder ermahnt das ich euch nicht ansprechen soll." Zelda drückte Lian an sich. "Ich frag meinen Vater ob du nicht meine Kammerzofe werden kannst, dann könnte Renta dir nichts mehr vorschreiben." Lian schluchzte. "Bitte tu das. Ich halt es bei dieser Hexe nicht mehr aus." Zelda ließ Lian wieder los und stand auf um sich anzuziehen. Als sie fertig war ging sie. "Bleibe hier Lian. Ich kläre es mit meinem Vater." Dann ging sie.

"Meine Tochter wird bestimmt gleich kommen Prinz Pren. Bitte habt ein wenig Geduld." Der Prinz lachte. "Ich bin nicht in eile mein König. Wenn eure Tochter die Zeit brauch dann soll sie sie haben." Zelda betrat den Thronsaal. Als sie den Prinzen sah war sie doch erstaunt. Sie hätte jemanden erwartet der so alt wie sie war. Doch der Mann der dort stand war eher 30. Sein äußeres bereitete ihr auf den ersten Blick angst. Er hatte blasse Haut, Lange schwarze Haare und tiefe schwarze Augen. Äußerlich hatte er aber nichts mit einem Gerudo zu tun. Er war nicht gebräunt und hatte keine roten Augen oder rote Haare. Zelda trat zu ihrem Vater. "Entschuldige das ich so spät komme Vater." Ihr Vater nickte ihr zu. "Ich habe eine Bitte Vater. Ich möchte das Lian meine Kammerzofe wird." Ihr Vater sah sie erstaunt an. "Ich dachte du wolltest keine mehr?" "Wollte ich auch nicht aber nun denke ich anders Vater." "Nun gut Zelda dann soll Lian deine Zofe werden. Ich lasse der Oberdienerin bescheid geben. Das dort ist Prinz Pren. Der angehende Thronfolger der Gerudos. Er ist hier um die treue der Gerudos zu mir zu besiegeln." Zelda trat näher an ihren Vater. "Ich will ihm nichts unterstellen aber... das hat Ganondorf damals auch. Wir wissen ja wie das geendet hat." Prinz Pren mischte sich ein. "Entschuldigt das ich mich einmische. Ich habe ein gutes Gehör. Meine Familie und ich mussten fliehen als Ganondorf an die Macht kam da wir uns ihm widersetzten. Deshalb bin ich auch nicht so gebräunt durch die Sonne die im Gerudotal scheint. Majestät seid versichert das ich euch treu ergeben bin. Ich bin nicht wie Ganondorf. Nicht alle Gerudos sind so schlecht wie der Clan der Ganans." Zelda verneigte sich leicht vor ihm. "Entschuldigt mein Misstrauen. Ihr wisst ja was uns damals passierte als wir Ganondorf vertrauten." Der Prinz nickte. "Ja das weiß ich, aber ich kann euch mein Wort geben das es bei mir nicht so sein wird. Da fällt mir ein das ich noch etwas für euch habe. Es ist draußen bei meinem Pferd. Würdet ihr mich zum Abschied begleiten?" Der Prinz war wirklich von Grund auf anders als Ganondorf. Er war eine vertrauenswürdige Person. "Wenn ihr das wünscht, Prinz Pren." Die beiden verließen den Thronsaal und das Gebäude. Der Prinz ging zum Stallknecht und lies sich sein Pferd bringen. Aus seiner Satteltasche holte er dann einen Brief. "Bitte lest ihn erst wenn ich weg bin." Er reichte ihn Zelda. "Nun gut." Zelda wusste nicht was das sollte. Prinz Pren stieg auf sein Pferd und ritt los. Zelda lief durch das Schloss zu ihrer Kammer. Als sie sie öffnete stand Lian vom Bett auf. "Hast du deinen Vater gefragt?" "Mein Vater hat nichts dagegen und lässt Renta bescheid geben." Lian machte einen Freudensprung. "Lässt du mich bitte kurz alleine Lian?" Lian schwebte nur so vor Freude aus dem Raum. Zelda öffnete den Brief und las ihn.
 


 

Hoch geschätzte Prinzessin,

wahrscheinlich habt ihr ein gewisses Vertrauen zu mir aufgebaut. Dennoch muss ich euch enttäuschen. Auch dieser treue Schwur war nur eine Lüge...

Sicher fragt ihr euch nun warum ich euch dies schreibe. Wie ich euch bereits sagte bin ich nicht wie Ganondorf. Ein Feind dessen Namen ich nicht kenne hält meine Familie gefangen und zwingt mich dazu für ihn zu dienen. Ich kann euch nicht sagen wer dieser Feind ist da er mir immer über Handlanger Befehle erteilt. Sobald meine Familie frei und in Sicherheit ist werde ich euch gegen diesen Feind unterstützen.

Diesen Brief gab ich euch da ich weiß das ihr den kennt den das Volk den Helden der Zeit nennt. Bitte informiert ihn darüber das eine neue Gefahr aufzieht und Hyrule bedroht.
 

Ich weiß das das vertrauen zu mir nun nicht mehr da ist jedoch bitte ich euch sofern es möglich ist bei eurem Vater für Drakon Thes und seine Familie ein gutes Wort einzulegen.
 

In aufrichtiger Demut
 

Drakon Thes
 


 

Nun wusste Zelda nicht mehr was sie glauben sollte. Konnte sie diesem Brief, diesem Mann denn trauen? Aber warum sollte er sie so anlügen? Sie beschloss Link darüber zu informieren. Sie ging zur Tür und rief nach Lian, die sofort kam. "Ja?" Zelda zog Lian in ihre Kammer. "Du wirst für mich nach Kakariko gehen Lian. Ich will das du Link einen Brief bringst." Lian nickte. "Mache ich. Woher weißt du das er da ist?" "Lian ich habe die Gabe wenn ich mich auf etwas konzentriere dessen Zukunft zu sehen. Außerdem ist Link immer in Kakariko wenn er für mich etwas tut." Lian lauschte ihr gespannt. "Dann passt ihr wirklich gut zusammen." Zelda schüttelte den Kopf. "Du kannst es nicht lassen oder Lian? Ich schreibe jetzt den Brief und dann bringst du ihn bitte nach Kakariko." Zelda begann den Brief zu schreiben und reichte ihn dann an Lian als sie fertig war. "Geh zum Stallknecht und lass dir ein Pferd geben. Sag ihm das du meine Kammerzofe bist und das du in meinem Auftrag unterwegs bist, dann wird er keine Fragen stellen." Lian nahm den Brief und verlies dann den Raum.

Link erreichte die Treppe die nach Kakariko führte. Er stieg von Epona ab und lies sie frei. "Hab ein wenig Spaß." Epona ritt in die Steppe und Link ging die Treppe nach Kakariko hoch. Als er in das Dorf kam sah er das sie dort eine Statue zu ehren Impas errichtet hatten. Er ging als erstes zum Haus der Skultula Brüder und klopfte. "Einen Augenblick!" Ertönte eine Stimme aus dem Inneren. Dann ging die Tür auf, ein Junge den Link nicht kannte sah ihn an. "Was willst du?" Fragte er nach. "Ist Kalai da?" Der Junge nickte. "Moment ich holen ihn." Er verschwand im Haus und Kalai trat an die Tür. "Hallo Link. Es ist lange her das wir uns gesehen haben. Komm doch rein. Du wirst hier immer willkommen sein." Link aber schüttelte den Kopf. "Nein tut mir leid ich bin im Auftrag der Prinzessin unterwegs. Weißt du etwas von einer Gefahr die Hyrule wieder bedroht?" Kalai stockte der Atem. "Bei den Skultulas geht das Gerücht um das die Gerudo Festung wieder errichtet wurde und das dort eine finstere Macht eine Armee aufstellt um Hyrule zu Unterjochen. Aber den Skultulas kann man nicht glauben. Sie sind falsch. Lügen gehört in ihr Leben. Bitte Link finde heraus ob etwas an diesen Gerüchten der Skultulas ist." "Darauf hast du mein Wort Kalai. Grüß deine Brüder von mir. Ach wer war dieser kleine Junge eben?" Kalai zog den kleinen Jungen hinter sich hervor. "Das ist Fred. Wir haben ihn vor 3 Jahren aus dem Wasser gefischt. Seitdem lebt er hier bei uns. Begrüße Link, Fred." Der kleine Junge sah zu Link hoch. "Hallo." Danach verschwand er auch schon wieder im Haus. "Er vertraut nicht vielen." Link musste lachen. "Schon Gut. Ich geh dann weiter. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag." "Dir auch Link." Sie drückten noch mal die Hand zum Abschied, dann ging Link und Kalai verschloss wieder die Tür. Link ging wieder die steinerne Treppe hinab zur Steppe. Als er unten ankam kam ihm eine Reiterin entgegen. Link holte die Ocarina heraus und wollte gerade nach Epona rufen als die Reiterin ihm etwas zurief. "Warte! Warte Link!" Link nahm die Ocarina runter und sah sie an. "Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen?" Die Reiterin stieg ab. Sie hatte langes blaues Haar und tiefe blaue Augen. Ziemlich ungewöhnlich für ein Mädchen aus Hyrule. "Ich bin Lian. Ich bin eine Freundin von Zelda. Sie hat mich geschickt dir diesen Brief zu geben." Sie kam auf Link zu und reichte ihm den Brief. Link nahm den Brief entgegen. "Danke." Er öffnete den Brief und begann zu lesen.
 


 

Hallo Link,

entschuldige das ich dir die Neuigkeit nicht selbst überbringen kann jedoch muss ich hier im Palast bleiben und meinem Vater bei einem Vertrag mit dem neuen Anführer der Gerudos helfen.

Das ist auch der springende Punkt. Dieser angebliche Anführer gab mir einen Zettel in dem er schrieb das eine neue Macht Hyrule bedroht und das sie ihn dazu zwingt für sich zu arbeiten. Diese Macht hält seine Familie gefangen.

Er wusste das wir uns kennen und bat in diesem Brief darum das ich dich davon informiere. Er wird uns gegen diesen Feind unterstützen sobald seine Familie in Sicherheit ist.

Sein Name war Drakon Thes.

Ich weiß nicht ob du schon etwas herausgefunden hast. Bitte komm doch mit meiner Freundin zurück zum Schloss. Dann werden wir sehen was wir tun können.
 

Hochachtungsvoll
 

Prinzessin Zelda
 


 

Link sah Lian an. "Nun gut dann lass uns zum Schloss reiten." Lian war erstaunt. "Uns?" Link nahm die Ocarina wieder zum Mund und spielte Eponas Lied. "Was tust du da?" "Warte es ab..." Sie hatte gar nicht gesagt wie sie heißt. "Wie heißt du eigentlich?" "Oh entschuldige. Mein Name ist Lian." Nachdem sie das gesagt hatte tauchte auch schon Epona auf. "Nun Lian so rufe ich meine treue Begleiterin. Er stieg auf Eponas Rücken. Lian stieg auch auf ihr Pferd. "Nun gut Lian dann reiten wir nach Hyrule." Link ritt voraus. Als sie das Schlosstor erreichten kam den beiden eine Wache entgegen. "Willkommen zurück Lian. Wer ist das?" Der Mann deutete auf Link. "Oh ein Gast von Prinzessin Zelda." Der Mann musterte Link. "Nun gut wenn du das sagst. Bitte reitet weiter." Link und Lian ritten zum Schloss. Dort angekommen wollte der Stallknecht die beiden Pferde in den Stall bringen doch Epona weigerte sich. Link ging zu Epona und flüsterte ihr ins Ohr. "Ich komme bald wieder. Hab vertrauen. Er wird dir nichts tun." Nach diesen Worten führte der Stallknecht dann auch Epona in den Stall. Link und Lian gingen in den kleinen Garten, auch dorthin lief Link voraus. "Wie oft warst du schon hier? Du weißt ja genau wo es lang geht." Link lachte. "Nicht oft aber hier kann man sich ja auch nicht verlaufen." Dann erreichten sie den Schlossgarten. Zelda wartete dort bereits auf sie. "Danke Lian. Bitte lass uns alleine." Lian verneigte sich und ging dann. "Du hast gelesen warum ich dich sprechen will?" Link trat zu Zelda. "Ja habe ich. Ich habe Informationen das die Gerudo Festung neu errichtet wurde. Das käme deinen Informationen entgegen. Glaubst du das man diesem Mann trauen kann?" Zelda wusste es ja selbst nicht wirklich. "Ich weiß es nicht Link. Warum sollte er mich mit so einem schreiben anlügen? Nicht zu handeln wäre gefährlich, das weißt du." Link wusste was zu tun war. "Gut ich werde gleich zum Gerudotal aufbrechen und nachsehen ob unsere Informationen richtig sind. Woran kann ich diesen Mann erkennen? "Er hat langes schwarzes Haar und tiefe schwarze Augen. Pass auf Link er weiß das wir uns kennen. Vielleicht ist das wirklich eine Falle." Link ging. "Mich hat noch niemand gefangen nehmen können Zelda." Er drehte sich noch einmal zu ihr um. "Mach dir keine Sorgen ich komme heil zurück! Wir sehen uns dann hier wieder." Link ging zum Stallknecht und lies sich Epona bringen. "Es geht wieder los Epona. Ein neues Abenteuer." Er ritt durch das Schlosstor, dann durch Hyrule und machte sich dann auf zum Gerudotal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-11-16T16:11:45+00:00 16.11.2003 17:11
Hehe, hab endlich weitergelesen!

Hört sich wirklich spannend an..bin mal gespannt was diesr Drakon Thes noch für ne Rolle spielt.....Ich liebe so was.
^^
Bisher gut geschrieben! Aber ein Tip, lass jemanden anderes deine FF lesen, bevor du sie reinstellst.
Denn man selbst überliest gerne seine Fehler^^

gruß
jolli-mausi


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