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Kleine Katze

Dramione
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey =)

Wieder ist Freitag und ich hatte ja angekündigt, dass jeden Freitag etwas kommen wird. Heute gibt es also einen kleinen OneShot~ Es steht nicht fest, ob es eine Fortsetzung bekommen wird, daher macht euch nicht all zu große Hoffnungen, sollte er euch gefallen. ^^

Eure Alex x3

~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ <3 ~ ~ ~ Komplett anzeigen

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Kleine Katze

Da war sie wieder, die kleine süße Katze, die er halb ausgehungert in einer Seitengasse gefunden hatte. Ihr jämmerliches Maunzen hatte er nicht ertragen können, als sie ihm auch noch hinterher lief. Schnell hatte er die abgemagerte Katze auf seine Arme genommen und sie mit sich nach Hause genommen. Seufzend lächelte er die kleine weiße Katze an, welche an einigen wenigen Stellen schwarze Flecken hatte. „Na? Bist du wieder da?“, fragte er sie lächelnd und wie um seine Worte zu bestätigen, maunzte sie einmal auf und begann in seinen Armen zu schnurren, während er ihr weiches Fell streichelte und sie unter ihrem linken Ohr kraulte. An dieser Stelle schien sie besonders empfindlich zu sein. Genauso, wie an ihrem linken Bein, an dem sie eine Wunde zu haben schien, die schon lange Zeit verheilt war und nur eine Narbe zurück gelassen hatte. Sie vorsichtig an sich drückend, ging er mit ihr in seine Wohnung, die er seit kurzem bewohnte. Er war in ein neues Viertel gezogen, da er in dem alten keine Ruhe mehr gefunden hatte. Zauberer waren anstrengend, dass musste er immer und immer wieder feststellen, jedoch waren die schlimmsten wohl die weiblichen Hexen. Kaum wussten sie wo ein allein stehender gutaussehender Mann wohnte, der als begehrtester Single der Zaubererwelt galt, stürmten sie regelrecht seine Wohnung und belagerten das Haus in dem diese Wohnung sich befand. Nicht einmal Schutzzauber konnten sie davon abhalten, ihm auf die Nerven zu gehen. Aber er sah auch das gute daran. Seitdem er umgezogen war, hatte er seine Ruhe, da ihm das gesamte Haus gehörte und die Nachbarn alte Zauberer waren. Muggle und Halbblütige Zauberer, die nicht nur darauf aus waren, für ihre Töchter einen passenden Ehemann zu finden. Zudem war er so auch nicht mehr allein, denn die kleine Katze begleitete ihn wann immer er nach Hause kam.
 

Sie war da, wenn er ins Bett ging und sie war da, wenn er nach Hause kam. Immer. Es gab ihm ein Gefühl der Ruhe und der Geborgenheit, als wenn sie Familie wäre. Seine Familie. Er hatte niemanden mehr. Nach dem Krieg lebten seine Eltern zurückgezogen, hinterließen ihn in einer Welt voller Zweifel. Seinen Zweifeln, doch er hatte es geschafft, war angesehener Arzt im Mungos und studierte nebenbei noch weiter Medizin, um einfach immer wieder helfen zu können. Als er angefangen hatte, hatte er sich noch selbst dafür verachtet zum Gutmenschen zu werden, mit einem Helfersyndrom wie Potter es einst hatte. Mittlerweile jedoch, liebte er seinen Beruf und war wirklich gut darin. Heiltränke brauen und Zauber anzuwenden, die schmerzen linderten und Schreie verstummen ließen, waren seine Erlösung. Im Krieg hatte er nur stillschweigend zuhören können, ihnen nicht helfen können, doch nun war er ein Teil der Gesellschaft und sein Leben bestand darin, das seiner Patienten zu erleichtern und verbessern. Ein Maunzen ließ ihn aus seine Gedanken kommen und als er auf die kleine weiße Katze hinab sah, die so zierlich wirkte und egal wie viel er ihr zu Fressen gab, nicht zu nahm, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie schmiegte ihr Gesicht gegen seine Hände und streifte mit ihrem Schwanz durch sein Gesicht. „Hast du Hunger meine süße?“, fragte er sie liebevoll, denn auch wenn er sie erst seit drei Wochen bei sich hatte, wünschte er sich, dass sie ihn nicht mehr verlassen würde. Doch über Tag war sie immer verschwunden, selbst wenn er einmal nicht Arbeiten war und frei hatte, so verließ sie am Morgen seine Wohnung und verschwand bis zum Abend hin. Manchmal tauchte sie dann auch erst wieder auf, wenn er einige Tage später von der Arbeit nach Hause kam.
 

„Na komm. Dann wollen wir uns mal etwas zu Essen machen. Was hältst du von Hühnersuppe? Sie geht schnell und wir haben beide etwas davon.“, schmunzelte er. Mit der Zeit hatte er lernen müssen, dass sie keine normale Katze war. Er tippte darauf, dass sie ein Kniesel Mischling war. In Hogwarts hatte er einmal ein Buch darüber gelesen und irgendwann feststellen müssen, dass der hässliche Kater von Granger so ein Mischling zu sein schien. Er konnte sich nicht vorstellen, wieso diese Bestie sonst so groß gewesen war und ihn damals schon gehasst hatte. Doch wenn diese kleine süße Katze eine Kniesel war, warum konnte sie ihn dann leiden? So wirklich war er sich da noch nicht sicher. Auch wenn er schon bemerkt hatte, dass sie ihn oftmals vor falschen Menschen beschütze. Seine eine Nachbarin war nämlich so eine Person. Schmunzelnd dachte er daran zurück, wie sie vor zwei Wochen das Gespräch zu ihm gesucht hatte, immer schön freundlich, doch als sie die kleine Katze sah, für die er noch immer keinen Namen hatte war sie regelrecht, nach einer Attacke von ihr, geflüchtet. „Hmm...“, machte er einen überlegenden Laut, während er in der Küche stand und sich langsam etwas zu essen kochte. Er hatte irgendwann aufgegeben Hauselfen für sich zu beschäftigen, weil er viel zu wenig Arbeit für einen solchen hatte. Seine Wohnung war nicht einmal ein Viertel von Malfoy Manor und er war eigentlich nie Zuhause, weswegen es nur ein wenig Staubwischen wäre und vielleicht Wäsche waschen, sowie Essen kochen, doch mittlerweile hatte er dafür auch die richtigen Zauber und Geräte für sich entdeckt, sodass er alles allein hinbekam.
 

Schmeichelnd strich sie ihm um seine Beine, während er in seinen Überlegungen gefangen nach einen geeigneten Namen für sie suchte. Nachdenklich sah er zu ihr hinunter und musste schmunzeln, während er ihre Eigenschaften in seinem Kopf durch ging. „Lass mich überlegen, du bist verschmust und liebevoll beziehungsweise Liebe bedürftig. Du kannst aber genauso kratzbürstig sein und streunst ständig, trotz meinen Verboten umher, hältst dich jedoch auch an die Regeln, die ich dir gegeben habe. Und da ich denke, dass du eine Kniesel bist und du mich somit an jemandes Kater aus der Vergangenheit erinnerst, denke ich passt der Name ganz gut zu dir. Hermione... Na gut, vielleicht nicht direkt Hermione, aber Mione würde doch passen, oder? Was denkst du?“, fragte er sie und stupste sie leicht mit seiner Fußspitze an, sodass sie ihn erneut maunzend ansah und ihren Kopf abermals gegen seine Beine strich und schnurrte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge, während er sie beobachtete. Das Essen vom Herd nehmend nahm er sich einen Teller und für Mione die kleine Schale, die er ihr besorgt hatte und füllte sie mit der Suppe. Seinen Zauberstab schwenkend ließ er die Suppe etwas hinab kühlen, sodass sie Sie sofort essen konnte, sofern sie es wollte. Lächelnd stellte er ihr den Napf auf den Stuhl neben sich, auf den sie auch gleich sprang und begierig zu fressen begann. Lachend setzte er sich dazu und löffelte seine Suppe. „Hermione Granger..“, nuschelte er jedoch in Gedanken, während er zu seinen vorherigen Überlegungen zurück kehrte. Sie Arbeitete seines Wissens nach im Ministerium, hatte jedoch einen recht eintönigen und langweiligen Job, wenn man von den kleinen Blessuren absah, die sie in der letzten Zeit immer öfter mit sich herum trug. Vor ungefähr fünf Wochen hatte er sie noch gesehen, mit blauen Flecken an den Armen und rot unterlaufenen Augen, hatte sie sich in einem Bücherladen versteckt. Einen Moment hatte er sie beobachtet, bevor er sich selbst rügte, dass er nichts mit ihr zu tun hatte und sich abwandte.
 

Nach dem Essen ging er wie immer ins Schlafzimmer, um es sich in seinem Bett bequem zu machen, als es an seiner Tür schellte und er wohl oder übel nochmals durch seine Wohnung lief, um raus zu finden, wer ihn so spät am Abend noch störte. Seine Tür, nur mit seiner Hose noch bekleidet öffnend, stutzte er, als er die Junge Krankenschwester vor sich erblickte, welche ziemlich aufreizend nur einen Mantel und darunter ihr Schwestern Outfit zu tragen schien, welches sie jedoch eindeutig kürzer gezaubert hatte. „Guten Abend Doktor Malfoy~“, raunte sie ihm entgegen und blinzelte ihn unter ihren langen Wimpern an. Er konnte sich noch gut daran erinnern, dass er vor vier Wochen mit ihr in seinem Büro geschlafen hatte. Schon vor diesen vier Wochen, war sie so aufreizend vor seiner Bürotür im Mungos gestanden und hatte ihn einfach nur scharf gemacht. Dieses Mal war es, wie er zugeben musste, nicht viel anders. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie glatt über ihre Schultern fallend, während ihre strahlend blauen Augen ihn unschuldig ansahen. Das gesamte Bild was sie ergab, passte eigentlich nicht zusammen und genau das fand er verdammt erregend. Grinsend betrachtete er sie mit hochgezogener Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sag, was du willst.“, sprach er schließlich aus, was ihm durch den Kopf ging. Sie war verführerisch, wie er feststellen musste sogar sehr, doch irgendwas sagte ihm, dass er nicht mit dem Feuer spielen sollte. „Also?“, fragte er sie erneut, als sie noch immer nicht antworten wollte. „Sieht man das denn nicht? Ich will dich~“, hauchte sie ihm verführerisch entgegen und kam auf ihn zu, räkelte sich an seinen Körper und legte sie Arme um ihn, ihre Hände in seinen Nacken, wo sie sachte mit seinen Haaren spielte. „Kommen sie schon Doktor~ ich möchte noch einmal so gründlich von ihnen genommen werden, wie vor einigen Wochen.“, schnurrte sie unschuldig und wieder passte es nicht zusammen. Wie kam sie überhaupt an seine Adresse? Woher wusste sie, wo er wohnte? Erneut wollte er sie fragen, fragen was das sollte und was sie wollte, als Mione aus dem Schlafzimmer kam und die beiden betrachtete, während sie schleichend auf sie zu kam und ihr fauchen immer lauter wurde.
 

„Oh, du hast eine Katze?“, brachte die schwarzhaarige Schönheit über ihre Lippen, löste sich von ihm und kniete sich lächelnd zu Mione, der sie ihre Hand hin streckte und versuchte sie zu locken. Angespannt beobachtete er das ganze und sah, wie Mione sich immer weiter gebückt vor schlich und dabei unausstehlich laut fauchte. „Ich würde an deiner Stelle die Hand von ihr nehmen.“, brummte er, am Ende seiner Geduld. Seine Gedanken überschlugen sich jedoch, als er mit einem Mal zurückgeworfen wurde und gegen die kleine kommode stieß, die hinter ihm an der Wand neben seiner Haustür stand. Geschockt und verwirrt gleichermaßen rappelte er sich alarmiert auf, während vor ihm Zauber durch die Gegend flogen und seine Einrichtung demolierten. Was ging nur vor sich? Was passierte gerade? Fluchend griff er nach seinem Zauberstab, den er noch im Bund seiner Hose versteckt hatte und sah sich vorsichtig um. Irgendetwas musste passiert sein, irgendetwas musste dort sein, oder besser irgendjemand musste dort sein. „Was soll das? Verflucht, was geht hier vor?“, schrie er auf, als erneut ein Zauber an ihm vorbeirauschte. „Komm her du verdammtes Miststück!“, kreischte die Stimme der Schwester, welche bis eben noch so niedlich getan hatte. „Verflucht.“, knurrte er, als er merkte, dass er sich eine Rippe schmerzhaft geprellt hatte, sodass ihm das Atmen beim Gehen schwerer fiel. Aufmerksam ließ er seine Augen durch den Raum wandern und entdeckte weiter hinten im Flur seine Mione auf dem Boden liegen und sich nicht regend. Kurz darauf stellte sich Emith, wie die Schwester wohl hieß, vor die kleine Katze und erhob grinsend ihren Zauberstab. Er verstand nicht ganz, was das sollte, warum sie seine Katze angriff, doch etwas Neues erweckte seine Aufmerksamkeit. Mione veränderte sich. Die kleine Katze wandelte sich in einen Menschen und schon im nächsten Moment stockte ihm der Atem. „Hermione..“, entwich es ihm, sodass Emith sich zu ihm drehte und ihn gehässig angrinste, bevor sie sich wieder Hermione zu wand und begann den Avada auszusprechen. Schon an der ersten Silbe erkannte er ihr vorhaben, was ihn schneller Handeln ließ, als er es sich jemand erträumt hätte.
 

Ein Poltern und ein dumpfer Aufschlag waren die folge, als sein Zauber die Schwarzhaarige traf und sie mit einer gewaltigen Wucht an die Wand schlug und am Boden liegen blieb. Schnellstens schickte er noch einen Zauber hinterher um sie bewegungsunfähig zu machen, bevor er zu der Braunhaarigen hastete, welche noch immer auf dem Boden lag und ohnmächtig schien. Nuschelnd beschwor er einen Patronus, den er ins Ministerium direkt in die Auroren Zentrale schickte und sich gleich dran machte, ihre Wunden zu heilen, die sie durch die Zauber erlitten hatte. „Granger komm schon, wach auf. So schwer bist du nicht gegen die Wand geflogen. Komm schon.“ Er wusste nicht, was geschehen war, was das alles zu bedeuten hatte, doch er wusste, dass Granger scheinbar Schutz bei ihm gesucht hatte, dass sie die kleine Katze war und eben keine Kniesel. Vorsichtig hob er die Brünette auf seine Arme, wobei ihr Kopf gegen seine Schulter fiel und dort liegen bliebt, bis er sie in seinem Schlafzimmer auf sein Bett gelegt hatte. Für einen Moment ließ er den Gedanken zu darüber nachzudenken, was sie dazu veranlasst hatte jede Nacht in seinem Bett zu schlafen, dicht bei ihm, doch schnell besann er sich wieder als er ein leises Stöhnen vernahm, das eindeutig von ihr ausging. „Granger? Kannst du mich hören? Tut dir etwas weh?“, fragte er routiniert, während er mit seinem Zauberstab über ihren Körper strich und sie mit einem stummen Zauber auf weitere Verletzungen checkte. Erneut polterte es hinter ihm, was ihn schnellsten herum fahren ließ, einen Schockzauber schon auf den Lippen. „Malfoy?“, rief eine Stimme nach ihm, die er mehr als nur gut kannte. „Potter?“, rief er zurück. Es dauerte keine Minute, da stand der angesprochene in der Tür zu seinem Schlafzimmer und sah ihn an, seinen Blick prüfend und dennoch besorgt. „Wie geht es ihr?“, fragte der Schwarzhaarige ihn, was seinen Blick zurück zur Brünetten neben sich wandern ließ. „Den Umständen entsprechend.“, antwortete er knapp, bevor er sah wie einige weitere Auroren die Schwarzhaarige mit sich nahmen. „Was ist hier los?“, fragte er erneut und taxierte Harry mit seinem Blick, der kein ausweichen zuließ.
 

Seufzend schritt der angesprochene weiter in den Raum hinein und betrachtete seine Freundin, die verletzt aber ruhig auf dem Bett lag und keine größeren Schmerzen zu haben schien. „Es war ein Auftrag von Hermione den sie im Ministerium nachzugehen hatte. Wir hatten einen Maulwurf und wussten nicht wo das leck war, daher sollte Hermione in der Katzengestalt umher wandern. Wir mussten sie als streunende Katze handeln und sie wurde nicht immer freundlich behandelt, während sie ihren Beobachtungen nach ging, daher ihre blauen Flecken. Offiziell ist sie im Urlaub, weswegen auch niemand sonst Fragen stellte, schon gar nicht Ron, der wie sie raus finden musste, sie sowieso betrogen hatte. Wir konnten es nicht zulassen, dass Hermione sich in der Nacht zurück verwandelte, da das Risiko gesehen zu werden viel zu groß war. Ginny und ich konnten sie jedoch nicht zu uns nehmen, da es sonst sicher aufgefallen wäre, dass sie keine einfache streunende Katze war. Irgendwann, nach einem Monat, in dem ich nicht wusste wo sie ihre Nächte verbrachte, erzählte sie mir, dass sie einen Platz zum Schlafen gefunden hatte, an dem man sie sicher nicht finden würde. Dass es sich dabei um dich handelte, wusste weder Ginny noch ich. Sie hatte uns vorgeschwärmt jemand liebevolles kennen gelernt zu haben. Als ich jedoch deinen Patronus bekam, war ich geschockt und dachte im ersten Moment, du hättest ihr etwas angetan, doch dem scheint nicht so.“, zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern, während er seine Erzählung beendete. Er wusste nicht wirklich, was er sagen sollte, diese Informationen waren sicherlich nie für ihn bestimmt gewesen und dennoch... Erneut fiel sein Blick auf die Brünette in seinem Bett. „Malfoy?“, riss Harry ihn erneut aus seinen Gedanken, sodass er seinen Blick wieder zu ihm wand. „Was Potter? Was geschieht jetzt?“ „Nun... wir nehmen Emith Masons mit uns, werden sie Verhören und sie dann vermutlich nach einer Verhandlung nach Azkaban bringen.“, meinte er und musterte den Blonden, welcher sich seufzend seine Haare aus dem Gesicht nach hinten strich. „Das meine ich nicht. Was wird mit ihr?“ „Oh... Sie bleibt bei dir. Zumindest bis sie wach ist. Du bist Heiler und mittlerweile vertraut das Ministerium dir, wenn es darum geht unsere Verletzten zu heilen. Eben so.... vertraue ich dir, denn Hermione hat es auch getan. Nur Malfoy... überfahre sie nicht gleich, sobald sie wach ist. Lass ihr etwas Zeit zum Erholen, bevor du sie vor die Tür setzt. Sie wird dann sicherlich freiwillig zu Ginny und mir kommen.“ Und mit diesen Worten verließ Potter ihn wieder.
 

Nachdenklich besah er sich Hermione von oben bis unten. Sie hatte also gemeint, sie habe jemand liebevolles gefunden, bei dem sie bleiben konnte? Und seitdem war sie bei ihm, Nacht für Nacht? Doch was hatte sie in den Nächten gemacht, als sie nicht bei ihm war? Ob sie da schon angegriffen worden war von dieser Irren? Seufzend setzte er sich auf die Bettkante und strich ihr einige Haare aus der Stirn und von ihrer Wange hinter ihr Ohr. Sie bewegte sich leicht und schmiegte ihre Wange unbewusst gegen seine warme Hand. Schmunzelnd betrachtete er ihre feinen Züge und ihm fiel wieder ein, dass sie unter ihrem linken Ohr besonders empfindlich war, genauso wie mit ihrer linken Hand. Langsam glitt sein Blick hinab und entdeckte die Narbe, die seine Tante ihr zugefügt hatte. „Mudblood.“, hauchte er leicht und verzog seinen Mund angewidert. Er hasste seine Vergangenheit und wollte nicht wieder daran erinnert werden, weswegen er seine Hand unter ihr Ohr streichen ließ und ihr einen wohligen seufzen entlockte. Grinsend löste er sich von ihr und stand wieder auf. Sie würde in seinem Bett schlafen, während er ins Wohnzimmer gehen und sich dort auf die Couch legen würde, zumindest war das sein Plan, bis ihre Stimme ihn zurück hielt und sich ihr wieder zuwenden ließ. „Draco..“, hauchte sie leise und kratzig. Ihre Augen waren einen Spalt breit geöffnet, wodurch er ihre braunen Schokoladigen Augen sehen konnte. „Granger...“, begann er, wusste jedoch nicht recht, was er ihr sagen sollte. Es war noch nicht an der Zeit ihr irgendetwas zu erklären oder Erklärungen zu verlangen, weswegen er nur seufzte und sie leicht anlächelte als er weiter sprach. „Schlaf noch etwas. Du musst dich erst einmal erholen.“ Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem sanften lächeln, bevor sie leise krächzte. „Bitte... lass mich bei dir schlafen... Nur zur Sicherheit.“ Und irgendetwas in ihrer Stimme brachte ihn dazu zu nicken und sich neben sie zu legen, die Decke anzuheben und sie beide darunter zu bedecken, nachdem er ihr ein Glas Wasser geholt und ihr etwas davon eingeflößt hatte. Kaum lag er neben ihr, kuschelte sie sich müde an ihn, wie sie es schon als Katze getan hatte, nur mit dem Unterschied, dass er nun seinen Arm um sie legte und sie von sich aus eng an sich hielt. Vielleicht würde ihn diese kleine Katze ja doch nicht mehr verlassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissVegeta
2019-05-29T15:01:34+00:00 29.05.2019 17:01
Sehr süß :D Hat mir sehr gefallen!
Antwort von:  horo_koi
06.06.2019 11:57
das freut mich =)
Von:  Tosho
2017-07-27T19:57:23+00:00 27.07.2017 21:57
Awwwww ist das putzig!
Und es muss ja echt hart für Hermione gewesen sein o.o

Du hast echt immer wieder tolle Ideen!
Man liest sich
LG, Tosho
Antwort von:  horo_koi
12.08.2017 19:12
Hey =)

Auch hier, vielen Dank für deine lieben Worte <3
Ja, Mione hat es irgendwie generell nicht leicht in meinen FF's xD


LG Alex x3
Von:  Omama63
2015-09-23T08:53:22+00:00 23.09.2015 10:53
Ein super OS.
Ich gehe mal davon aus, dass sie bei ihm geblieben ist.
Mir wäre eine Fortsetzung natürlich lieber, aber du hast ja oben schon erwähnt, dass es keine geben wird.
Dein OS hat mir sehr gut gefallen.

Lg
Omama63
Antwort von:  horo_koi
23.09.2015 11:00
Eventuell wird es eine Fortsetzung geben, allerdings will ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, weswegen ich keine Hoffnungen machen möchte =)
Je nach dem, wie mir etwas einfällt noch ^^
Aber ich freue mich, dass dir auch dieser OS gefällt
Antwort von:  Omama63
23.09.2015 11:13
Ich würde mich riesig freuen, wenn es eine gibt und möchte dich bitten, dass du mir bitte eine ENS sendest, wenn du eine einstellst.

Lg
Omama63
Von:  MiezMiez
2015-09-19T12:30:43+00:00 19.09.2015 14:30
Ein schöner OS!
Dann werde ich ab jetzt versuchen jeden Freitag bei dir vorbeizuschauen und nach Neuigkeiten stöbern^^
Liebe Grüße MiezMiez
Antwort von:  horo_koi
20.09.2015 00:54
Huhu =)
Vielen dank für dein Review~
Heute (Samstag besser gesagt, es ist ja schon Sonntag) gab es einen Neuen OS anlässlich Hermiones Geburtstag =)
Antwort von:  MiezMiez
20.09.2015 13:27
Vielen Dank für die Information! Schaue ich mal schnell nach:-)


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