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Dark Decisions


Erstellt:
Letzte Änderung: 11.09.2015
abgeschlossen
Deutsch
2968 Wörter, 1 Kapitel
Er war einmal ein Jedi.
Ein großer Kämpfer.
Einst kämpfte er für das Schicksal der Galaxis.

Er tötete einen Sith und war ein Held in den Klonkriegen.
Er war ein Jedi Meister und der Auserwählte war sein Schüler.
Er hielt nicht viel vom Kämpfen, er handelte lieber friedlich, als Diplomat.
Er war immer freundlich und gütig und half stets jenen, die unter dem Bösen leiden mussten.

Er hatte strahlend blaue Augen und eine Stimme voller Sarkasmus.
Sein Jedi Gewand war strahlend weiß und sein Lichtschwert war himmelblau.
Er hatte sich immer an den Jedi Kodex gehalten.
Er war der perfekte Jedi.
Bis zu jenem Tag.
Dieser eine schicksalshafte, grausame Tag, der sein Leben für immer verändert hatte.



"Ihr seid der Sith Lord!", sagte Obi-Wan mit geschockter Stimme.
Er konnte immer noch nicht glauben, was Palpatine ihm da gerade erzählt hatte!
"Ja Meister Kenobi. Ich bin der Sith Lord nach dem ihr alle so vergeblich sucht, also was werdet Ihr nun tun?"
"Ich werde den Rat der Jedi darüber in Kenntnis setzen und Ihr werdet verhaftet werden Kanzler!"
"Natürlich werdet Ihr das tun, aber wie Ihr sicherlich wisst gehört euer geliebter Schüler dann mir!", sagte Palpatine, als sich ein böses Lächeln auf seinem Gesicht bildete.
"Was meint Ihr damit?", fragte Obi-Wan, während sich ein ungutes Gefühl in ihm breit machte.
"Wie Ihr sicherlich wisst Obi-Wan, sind Anakin und ich gute Freunde. Solltet Ihr also dem Jedi Rat mitteilen, wer ich wirklich bin, dann werde ich Anakin auf die dunkle Seite der Macht ziehen.", erklärte der Kanzler mit ernster Stimme und Obi-Wan zweifelte nicht im geringsten daran, dass der Mann vor ihm verwirklichen würde, was er gerade gesagt hatte.
"Aber so weit muss es gar nicht erst kommen Obi-Wan. Ihr könnt das verhindern."
Bei diesen Worten hob Obi-Wan nur fragend eine Augenbraue, während sich das schlechte Gefühl in seinem inneren verstärkte.
"Wie?", fragte er nur, unsicher, ob er überhaupt die Antwort darauf hören wollte.


Ein dunkles Lachen entkam Palpatine, als er den Jedi mit einem teuflischen Lächeln bedachte und sagte:"Oh es ist eigentlich ganz einfach Meister Kenobi. IHR werdet einfach mein Schüler, anstatt Anakin."
Zuerst dachte Obi-Wan er habe schlecht gehört, doch das war kein Witz.
Der Sith Lord meinte es ernst.
"Denkt einmal daran Obi-Wan. Ihr könnt Anakin Skywalker davor retten, der dunklen Seite zu verfallen, alles, was ihr dafür tun müsst, ist mein Schüler zu werden.", sagte Palpatine mit einem gemeinen Grinsen und für einen Moment war der Jedi Meister einfach nur sprachlos.
"Ich…Ich brauche etwas Zeit um darüber nachzudenken!", entgegnete er mit all der Ruhe, die er aufbringen konnte.
Von Außen sah es so aus, als wäre er ruhig und konzentriert, doch innerlich zitterte er.
So viele Gedanken waren in seinem Kopf und zum ersten Mal in seinem Leben wusste Obi-Wan nicht, was er tun sollte.

"Ihr habt drei Tage um darüber nachzudenken.", erklärte Palpatine und bevor Obi-Wan die Chance hatte zu antworten entließ ihn der Kanzler auch schon und kaum eine Sekunde später fand er sich auch schon vor den geschlossenen Bürotüren des Kanzlers wieder.
Ein paar Minuten verharrte er noch dort, immer noch geschockt von den gerade erlebten Ereignissen, bevor er sich umdrehte und sich schnell auf den Weg zurück in den Jedi Tempel machte. Doch selbst während er lief konnte er das ungute Gefühl, dass sich in ihm breit gemacht hatte nicht verdrängen und das bereitete ihm Sorgen!


Langsam schloss Obi-Wan die Augen und begann zu meditieren.
Er saß allein in seinen Gemächern und war froh, dass ihn niemand störte.
Er stand unter eine Menge Stress in letzter Zeit, selbst der Rat merkte das, doch immer, wenn sie ihn darauf ansprachen log er und sagte, dass alles in Ordnung wäre, auch, wenn es augenscheinlich nicht so war.
Er konnte einfach keine Antwort auf Palpatine's Angebot finden, aber er wusste, dass er früher oder später eine Entscheidung fällen musste.
Ein Teil von ihm wollte nachgeben, wollte Anakin, seinen Bruder, seinen Freund vor diesem grausamen Schicksal bewahren, doch ein anderer Teil sträubte sich dagegen.
Seit er klein war, war der Jedi Tempel sein Zuhause und die Jedi waren seine Familie. Er konnte sie doch nicht einfach so verraten…oder?
Er hatte so hart gearbeitet um endlich ein Jedi zu werden, er hatte es sogar geschafft ein Meister zu werden, und nun würde alles, wofür er so hart gearbeitet hatte am Ende doch sinnlos sein?
Er wollte das nicht glauben.
Er hoffte insgeheim immer noch darauf, einen anderen Weg zu finden, aber es gab keinen.
Egal wie viel er meditierte, egal wie viel er auch darüber nachdachte, er hatte nur zwei Möglichkeiten.

Entweder würde er den Rat über Palpatine informieren, aber Anakin im Gegenzug verlieren, oder er würde es ihnen nicht erzählen und stattdessen seine eigene Familie verraten.

Beide Möglichkeiten waren nicht einfach, doch wer sagte, dass das Leben je einfach sein würde?
Mit einem traurigen Seufzer stand der Jedi Meister auf und ging zu dem Fenster hinter ihm.
Es war dunkel draußen, die Nacht war über Coruscant hereingebrochen.
Für ein paar Minuten beobachtete der Jedi einfach nur den Verkehr und wünschte sich, dass ihm jemand die Entscheidung abnehmen würde, doch er wusste, dass das niemand konnte.
Sein Schicksal und das seines Schülers lagen in seinen Händen.

Mit einem erneuten Seufzer trat Obi-Wan von dem Fenster weg und sein Blick fiel auf ein Bild, das auf seinem Nachttisch stand.
Ohne ein Wort nahm er es in die Hand und hielt es in das sanfte Mondlicht, dass durch sein Fenster schien und den Raum schwach beleuchtete, doch es reichte aus um darin sehen zu können.

Auf dem Foto war ein kleiner Junge mit kurzen braunen Haaren und großen, glücklichen blauen Augen zu sehen. Er hatte einen Geburtstagshut auf dem Kopf und lächelte in die Kamera. Neben ihm stand ein siebzehnjähriger Junge, der ebenfalls in die Kamera lächelte, während er eine Hand sanft auf der Schulter des Jungen ruhen ließ und in der anderen ein Geburtstagsgeschenk für ihn hielt.
Sie sahen so sorglos, so glücklich, so friedlich aus.
Obi-Wan lächelte bei der Erinnerung an Anakin's Geburtstag.
Es war einer der Tage mit seinem Padawan den er sehr genossen hatte und der Gedanke daran ihn an die dunkle Seite zu verlieren brach ihm fast das Herz.
Er konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, dass dieser gütige, freundliche Junge in der unendlichen Finsternis der dunklen Seite verschwand.
Selbst bei dem kleinsten Gedanken daran spürte er, wie ihm schlecht wurde.
Er hatte so lange über den Jungen gewacht, hatte ihn aufwachsen sehen und hatte ihn beschützt, für ihn war Anakin wie der Son, den er nie hatte, wie ein Bruder der immer für ihn da war und er konnte den Gedanken nicht ertragen ihn zu verlieren!

Mit einem schweren Seufzer und einem traurigen Lächeln im Gesicht traf Obi-Wan seine Entscheidung.
Er würde tun, was nötig war, für das Schicksal seines Padawans!




Dunkles Gelächter erfüllte den Raum, als Palpatine auf Obi-Wan blickte, der vor ihm kniete.
Der Jedi hatte seine Entscheidung getroffen und beschlossen sich dem Sith anzuschließen, um seinen eigenen Padawan vor dessen bösen Einfluss zu beschützen.
Einen Moment lang blickte Darth Sidious nur auf den knienden einstigen Jedi vor sich, bevor er in einer tiefen und dunklen Stimme zu sprechen begann:"Erhebt euch mein Schüler. Von nun an sollt ihr den Namen…Darth Azran tragen!"

"Ich danke euch, mein Meister.", erwiderte Obi-Wan gehorsam, während ein Teil von ihm es immer noch nicht fassen konnte, dass er das tatsächlich tat.
Aber er hatte seine Entscheidung getroffen. Er würde niemals zulassen, dass Anakin der dunklen Seite verfallen würde, egal, was er dafür tun musste.
Er bedeutete ihm einfach zu viel und er würde ein Schicksal des Schmerzes und der Dunkelheit akzeptieren, wenn Anakin dafür ein friedliches Leben, so weit weg von der dunklen Seite wie es ihm nur möglich war, leben konnte.


Mit einem Seufzer in Gedanken stand Obi-Wan langsam auf und wartete auf die Anweisungen seines neuen Meisters.
Umso überraschter war er, als Darth Sidious sagte:"Jetzt ist noch nicht die Zeit gekommen um zu handeln, mein Schüler. Noch dürfen wir uns den Jedi nicht zu erkennen geben! Aber bis die Zeit gekommen ist werdet Ihr so tun, als ob nichts geschehen wäre. Lasst die Jedi unter keinen Umständen hinter Euer Geheimnis kommen! Ich werde Euch rufen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, aber bis dahin werden wir uns so verhalten, als ob nichts geschehen ist."
Der ehemalige Jedi nickte nur und verbeugte sich kurz, bevor Palpatine ihn auch schon entließ und er zu seinem früheren Leben zurückkehrte.
Doch er war sich sicher, das von diesem Tag an, nichts mehr so sein würde, wie es einmal war, und er sollte Recht behalten.



Sechs Monate später wurde er von Palpatine zu sich gerufen und erfuhr, dass ihre Zeit nun gekommen war.
Obi-Wan, der heimlich und weit weg von dem Jedi Tempel in den Wegen der dunklen Seite trainiert hatte, hatte nur genickt und aufmerksam zugehört, was sein Meister zu sagen hatte.
"Unsere Zeit ist endlich gekommen, mein Schüler. Meister Yoda, Mace Windu und Anakin Skywalker sind momentan auf Kashyyk und überwachen dort den Krieg zwischen den Kampfdroiden und den Wookies, während der Großteil der Jedi in der ganzen Galaxis verstreut ist und versucht den Krieg zu beenden. Die Zeit ist gekommen um die Order 66 auszuführen. Jeder Jedi ist von nun an unser Feind, geht zu dem Tempel und vernichtet sie alle. Danach werdet Ihr euch in das Mustafar System begeben und Nute Gunray und die anderen Anführer der Separatisten vernichten, die sich dort versammelt haben und diesem Krieg ein Ende bereiten. Und dann werden wir ihn endlich haben, den Frieden!", sagte Darth Sidious und Obi-Wan, der vor ihm kniete nickte kurz, bevor er sich erhob und respektvoll den Kopf neigte.
"Wie Ihr wünscht, Meister!"
Und mit diesen Worten und einer Klon Armee an seiner Seite machte sich der ehemalige Jedi Meister auf den Weg zum Jedi Tempel um den Befehl seines Meisters auszuführen…




Mit jedem Jedi den er abschlachtete fühlte er, wie ein Teil des Lichtes, das in seiner Seele gehaust hatte verschwand.
Jetzt war es also wahr. Jetzt konnte er sich nicht mehr selbst belügen. Er hatte die Jedi verraten! Er hatte seine Familie verraten, um seinen Padawan zu retten.
Und nun stand er hier, parierte einen Lichtschwerthieb hier, tötete einen Padawan da, nichts konnte ihn aufhalten, als er sich seinen Weg durch den Tempel kämpfte und alle Jedi in seinem Weg auslöschte.

Während die Klon Truppen die restlichen Jedi im Tempel übernehmen würden, beschloss Obi-Wan - er sah sich selbst immer noch als Obi-Wan Kenobi - dem Jedi Rat einen Besuch abzustatten und stieg in einen Turbolift, der ihn direkt zum Rat bringen würde.
Er spürte ein paar helle Präsenzen, nicht besonders stark hinter den Türen des Rates. Jünglinge und Padawane, aber keine Ritter, oder Meister.
Seine Vermutung bestätigte sich, als er den Raum betrat.
Jeder Jüngling und Padawan, der sich bisher versteckt hatte kam nun hervor, erleichtert darüber, dass endlich ein Jedi Meister angekommen war und ihnen helfen würde.
Ein kleiner Junge trat vor ihn und Obi-Wan erinnerte das Aussehen des Jungen sofort an seinen eigenen Padawan.
Die gleichen kurzen braunen Haare und die selben blauen Augen, die auch Anakin besaß.
Der Jedi wurde aus seiner Trance gerissen, als der kleine Junge zu sprechen begann:"Meister, wir wissen nicht, was wir tun sollen! Es sind einfach viel zu viele von ihnen!"
Ihm stand die Angst klar ins Gesicht geschrieben und Obi-Wan versetzte es einen Stich ins Herz.
Er konnte es nicht ertragen, wie der Junge ihn anblickte. Diese hoffnungsvollen und ihn voller Bewunderung anblickenden blauen Augen, das grenzenlose Vertrauen in ihnen gepaart mit kindlicher Unschuld, all das brannte sich tief in Obi-Wans Seele und er brauchte einen Moment um sich wieder zu beruhigen.

In seinem Geist durchlebte er noch einmal sein ganzes Leben.
Seine Gedanken streiften zu den Höhepunkten seines Lebens.
Von dem Moment, an dem Qui Gon ihn als seinen Padawan angenommen hatte, wie er seinen eigenen Padawan Anakin unterrichtet hatte, bis zu dem hier und jetzt.
Plötzlich erschien das Bild eines siebzehnjährigen, lächelnden Obi-Wan Kenobi vor seinem inneren Auge und für einen Moment stand der Jedi Meister einfach nur vor Schock gelähmt da.
Er seufzte schwer, als er realisierte, dass er wohl nie wieder so sorglos lächeln würde, wie damals.
Er dachte daran, was er gleich tun würde und realisierte, dass der ehemalige gütige und freundlich lächelnde Jedi Obi-Wan Kenobi verschwunden war.
Ersetzt durch ein Monster, das genauso aussah wie er.
Als er das realisierte verloren seine Augen an Härte und schwankten kurz, als ihm eine einzelne Träne entkam und sich seine blauen Augen mit Trauer füllten, während er mit Schmerz in der Stimme flüsterte:"Bitte, vergebt mir!"
Und mit diesen Worten schlug er zu.
Dem armen, kleinen Jungen blieb noch nicht einmal Zeit zu antworten, als ihm Obi-Wan auch schon den Kopf abgetrennt hatte und dieser nun ein paar Meter weiter auf dem Boden lag, während sein Körper in sich zusammensackte.

Die übrigen Jünglinge und Padawane sogen bei der Szene, die sich gerade vor ihnen abgespielt hatte scharf die Luft ein, als Unglaube und Schmerz ihre Augen füllten, gefolgt von purem Horror, als sie realisierten, was ihr Meister ihnen antun würde.
Sie versuchten zu entkommen, doch Obi-Wan blockierte den einzigen möglichen Fluchtweg.
Sie waren eingesperrt.
Mit wachsendem Terror wurde ihnen klar, dass sie nicht entkommen konnten.
Sie konnten nur zusehen und warten. Zusehen, wie ihre Freunde durch die Hand ihres Helden starben, und darauf warten, dass ihr eigenes Leben endete.
Mit jedem Schlag verlor sich Obi-Wan immer mehr und schließlich, als der letzte Jüngling fiel, zerbrach das Bild des siebzehnjährigen Jungen in seinem Geist, während das Licht sein Herz verließ und nur noch Finsternis zurückblieb.



Als er sich auf den Weg zum Ausgang des Jedi Tempels machte um seine Mission auf Mustafar zu erfüllen fiel sein Blick auf ein Fenster und augenblicklich stockte ihm der Atem, als er nicht mehr diese traurigen blauen Augen sah, die ihn normalerweise so anklagend anblickten. Nun waren zwei gnadenlose goldene Augen an ihre Stelle getreten, welche niemanden verschonen würden, egal, wie unschuldig die Person auch war.
Mit einem letzten Seufzer schüttelte der einstige Jedi Meister seinen Kopf und verbannte den Namen Obi-Wan Kenobi aus seinem Geist.
Dieser Name hatte nun keine Bedeutung mehr für ihn.
Obi-Wan Kenobi war tot. Er starb in diesem Raum, zusammen mit den Jünglingen und Padawanen, die er ohne Gnade walten zu lassen umgebracht hatte.

Ohne einen weiteren Gedanken an sein altes Ich zu verschwenden atmete der Sith einmal tief ein, straffte seine Schultern, während seine Augen wieder kalt und hart wurden.
Jetzt gab es kein Zurück mehr.
Jetzt gab es niemanden mehr, den er retten konnte.
Er hatte eine Mission zu erfüllen, doch während er sich auf den Weg zu seinem Schiff machte konnte er die Sorge nicht von seinem Geist verbannen und so fragte er sich unwillkürlich, ob Anakin, Yoda und Mace in Ordnung und in Sicherheit waren.
Doch so schnell, wie der Gedanke gekommen war, so schnell schob ihn Darth Azran zur Seite und beschleunigte seine Schritte, während er sich auf den Weg zu seinem Schiff machte um seine Mission zu beenden...


Als er in die Atmosphäre von Coruscant eintauchte blickte er noch einmal auf den Tempel, den er einst sein Zuhause genannt hatte…und sah ihn in Flammen aufgehen.
An diesem Tag, auf diesem Planeten starb der Jedi Meister Obi-Wan Kenobi, zusammen mit all den Jünglingen, Padawanen, Rittern und Meistern, in diesem Tempel und nur Darth Azran blieb zurück, der einer ganzen Galaxie Leid und Schrecken bringen würde.



Aber ohne, dass er es wusste befanden sich auf drei verschiedenen Planeten, drei Jedi, die trauerten.
Sie trauerten um die Galaxis, und für einen Freund, für einen guten und treuen Jedi Meister, der der dunklen Seite verfallen war.

Einer dieser Jedi war Anakin Skywalker.
Ruhig und mit Tränen in den Augen und einem gebrochenen Herzen in seinem Körper hielt er ein Bild in der Hand, während er den Sonnenuntergang auf Tatooine betrachtete.
Unfähig, die Tränen noch weiter zurückzuhalten gab der junge Mann schließlich nach und ließ sie fließen. Jetzt war keine Zeit um stark zu sein. Jetzt war die Zeit um zu trauern!
Frei liefen ihm die Tränen über die Wangen, als er auf das Bild in seiner Hand blickte.
Zwei Menschen, zwei Jungen befanden sich auf diesem Bild.
Einer war klein und hatte fröhliche blaue Augen, während er einen Geburtstagshut auf seinem Kopf trug.
Der andere Junge hingegen war viel älter, mindestens siebzehn Jahre alt.
Er hatte ebenfalls himmelblaue Augen und hatte seine rechte Hand auf die Schulter des Jungen gelegt, während er in seiner linken ein Geschenk für ihn bereit hielt.
Beide hatten ein glückliches, unbeschwertes Lächeln auf dem Gesicht, während sie in die Kamera blickten.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf den Lippen des jungen Jedis, als er sich an diesen Moment erinnerte.
Es war einer der glücklichsten Momente seines Lebens gewesen.
Sein Meister bedeutete ihm so viel, er war wie ein Vater für ihn, und nun, nun war er fort und er würde nie mehr zurückkehren.
Sein Lächeln wurde traurig und Schmerz erschien in seinen blauen Augen, als er sanft und leise flüsterte:"Oh Obi-Wan. Was habt Ihr nur getan?"
Niemand hörte ihn, als seine Worte sanft von dem aufkommenden Wind davon und in die Wüste Tatooines hinter ihm getragen wurden.



Obi-Wan Kenobi.
Ein Held, ein gütiger Mann, ein Jedi Meister, ein Diplomat, ein helles Licht in der Macht, ein Sith.
Aber für einen Mann, war er mehr.
Er war ein Freund, ein Meister und viel mehr noch, ein Bruder.
Ein Bruder, der ein Schicksal des Leids und der Dunkelheit in Kauf nehmen würde…für ihn.


































































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