Zum Inhalt der Seite

Seduce Me!

Drei sind (k)einer zu viel
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein kleines Spiel

Gegen 15 Uhr kam Hinata wieder zurück und strahlte übers ganze Gesicht. Schon als die Zwillinge ihn an der Haustür empfingen, umarmte er sie und erzählte aufgeregt, dass alles gut gelaufen sei und er nun mit seiner zweiten Mangaserie beginnen konnte. Noch nie hatten die Itamu-Brüder ihn so aufgeregt erlebt und freuten sich natürlich wahnsinnig für ihn. Zur Feier des Tages gingen sie in ein recht teures Restaurant, wo sie zusammen Shabu Shabu essen wollten, Hinatas Lieblingsessen. Denn so eine tolle Nachricht musste ja natürlich gefeiert werden. So saßen sie später im Izakaya, wo Takashi einen Tisch reserviert hatte. Nachdem die ersten Getränke serviert waren, wollten die Zwillinge natürlich mehr wissen und ließen sich von Hinata erzählen, wie das Gespräch mit Frau Kano abgelaufen war.

„Im Großen und Ganzen war sie mit meinen Charakterbiografien zufrieden, allerdings hatte sie noch zwei kleine Änderungen an Jaces Vergangenheit vorgenommen, weil sie nicht ganz zufrieden war. Aber wenn ich ehrlich sein soll, gefällt mir ihre Idee noch besser. Die Storyline ist soweit besprochen, aber sie will mir ansonsten freie Hand bei der Gestaltung der Kapitel lassen.“

„Klingt doch super“, rief Katsuya begeistert. „Dann bin ich ja mal gespannt auf deine Arbeit. Wir werden uns auf jeden Fall deine Mangas durchlesen.“

„Was?“ rief Hinata und seine Augen weiteten sich erschrocken, während sich Schamesröte auf seine Wangen abzeichnete. Beschämt verbarg er das Gesicht hinter seinen Händen und er sah wirklich niedlich aus in diesem Moment.

„Das… das geht nicht“, stammelte er. „Da sind Szenen drin, die ihr lieber nicht sehen solltet.“

„Oho“, kam es daraufhin von Katsuya, der ein breites und viel sagendes Grinsen hatte. „Da hat wohl jemand eine ganz schön unanständige Fantasie.“

Hinata wich Katsuyas Blick aus und wurde nun richtig knallrot im Gesicht. Schließlich aber klopfte Takashi dem Kunststudenten auf die Schulter und sagte dazu nur „Gib nicht allzu viel auf Katsuyas Gerede. Im Grunde ist er doch der Einzige, der hier wirklich pervers ist.“

„Na und? Besser verrückt und pervers als prüde und langweilig.“

Das sagte er mit so einer Selbstüberzeugung, dass Hinata nicht anders konnte als zu lachen. So etwas passte halt zu Katsuya. Schließlich wurde das Fleisch gebracht und sie begannen nun mit dem Essen, nachdem sie gemeinsam angestoßen hatten. Es war eine sehr lustige Runde und sie hatten viel Spaß zusammen. Dabei erzählte Hinata mehr über sein Projekt, was er sich für eine Story ausgedacht hatte und was alles passieren würde. Und als er nach einem Glas Bier in Redelaune kam, da gestand er ihnen eine alte Idee, die er mal gehabt hatte.

„Ich hatte da mal eine Idee für einen One-Shot, vielleicht wären es sogar noch ein oder zwei weitere Bände geworden: eine Yaoi-Version von „die kleine Meerjungfrau“. Klingt verrückt, oder?“

„Verrückt ist gut“, meinte Takashi mit einem amüsierten Schmunzeln. „Ich wette die Mädchen würden so etwas lieben.“

„Yo genau!“ pflichtete Katsuya bei und stieß seinem Bruder grinsend in die Seite. „Stell dir mal Hinata als Meerjungfrau vor. Da würde ich glatt eine Schwäche für Fisch entwickeln.“

„Hey, macht mal halblang, ihr beiden!“

Die beiden Brüder lachten und schienen sich offenbar in diesem Moment Hinata als Meermann vorzustellen. Da konnte sich selbst der ältere Bruder ein Grinsen nicht verkneifen.

„Hört sofort auf damit, ihr beiden“, rief Hinata und machte einen etwas hilflosen Eindruck, während er versuchte, die Zwillinge davon abzuhalten, dass sie sich ihn mit Flosse statt Füßen vorstellen würden.

„Meinst du, du könntest was mit Photoshop machen?“ fragte Katsuya seinen Bruder, ohne Hinatas Protesten und Einwänden großartig Beachtung zu schenken. Er hatte bereits einen Narren an dieser Idee gefressen und wollte es nun wissen. Und Takashi, der mindestens genauso eigensinnig wie der Sportstudent sein konnte, ging natürlich sofort auf diese Idee ein und überlegte kurz. Schließlich aber antwortete er mit einem zuversichtlichen Kopfnicken „Ja, das müsste ich hinkriegen.“

„Geil, dann will ich das Bild als Hintergrund auf meinem Desktop.“

Hinata seufzte geschlagen. Das hatte er sich nun selber eingebrockt. Was hatte er denn auch anderes erwartet? Die Zwillinge hatten halt ihren eigenen Kopf und sie waren ja auch dafür bekannt, dass sie sich das holten, was sie wollten, ohne sich von irgendjemandem dabei etwas sagen zu lassen. Also würde er sie auch nicht davon abhalten können, ihn für ein Photoshop-Projekt zu benutzen. Doch dann begann Katsuya wieder nachzudenken und sah Hinata dabei mit einem prüfenden Blick an.

„Oder aber… meinst du nicht auch, dass Hinata nicht vielleicht doch mit Katzenohren süßer aussehen würde?“

„Stimmt. Katzenohren machen ja bekanntlich alles süßer.“

„Wir sind hier doch nicht bei Loveless“, protestierte Hinata. „Und ich lass mir garantiert keine Katzenohren verpassen.“

Doch ein verschwörerisches Grinsen der beiden Brüder ließ erahnen, dass jeglicher Protest zwecklos war.

„Sag mal Takashi, wer wäre denn eigentlich heute mit Hinata dran?“

„Eigentlich ich. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn wir heute Abend zu dritt unseren Spaß haben.“

Hinata schluckte und schrumpfte auf seinem Stuhl zusammen. Warum nur hatte er so ein komisches Gefühl, dass der Tag dabei war, in eine völlig andere Richtung zu verlaufen, als er sich eigentlich vorgestellt hatte? Nun zeigten die Zwillinge ihr wahres Gesicht. Nachdem sie sich wochenlang zurückgehalten hatten und immer Rücksicht und Verständnis walten ließen, gingen sie nun in die Offensive. Nachdem sie Hinata mit aller Liebe und Geduld umsorgt und aufgebaut hatten, war nun der Zeitpunkt da, wo sie offensiver vorgehen konnten, ohne befürchten zu müssen, dass Hinata gleich in Tränen ausbrach und vor Angst erstarrte. Nun gut, es war nicht so als hätte der schüchterne Kunststudent nicht gewusst, worauf er sich da zu Anfang eingelassen hatte. Er wusste, dass die Itamu-Brüder ihren ganz eigenen Kopf hatten. Sie nahmen sich das, was sie wollten und sie waren in der Hinsicht auch sehr dickköpfig.

„Ihr beiden macht mich echt fertig…“

„Ach komm schon, dafür liebst du uns doch!“

Dem Argument konnte er nicht sonderlich viel entgegensetzen und so lachten sie gemeinsam darüber. Auch wenn die Zwillinge ihre komischen Seiten haben konnte, er liebte sie einfach, vor allem weil er wusste, dass sie immer für ihn da sein würden, egal was auch passierte. Da konnte er auch gut mit ihren Eigenheiten leben.
 

Nachdem sie wieder zuhause waren, ging Hinata erst mal duschen und bekam vorher von Katsuya noch ein paar Klamotten in die Hand gedrückt, die er später anziehen sollte. Und während Hinata noch im Bad war, ging Takashi bei seinem Bruder vorbeischauen, der ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht hatte.

„Du konntest es aber auch nicht lassen, was?“ fragte er ihn schmunzelnd.

„Was denn? Ich denke mir halt, dass man zumindest einen Versuch wagen könnte. Inzwischen haben wir Hinata doch so weit aufgebaut, dass wir mal was Neues ausprobieren können. Und wenn er wirklich so abgeneigt wäre, dann hätte er auch nein gesagt. Ich wette mit dir, er hat an der ganzen Geschichte genauso viel Spaß wie wir.“

„Ja, das kann sein. Aber nicht gleich übertreiben, okay?“

„Schon kapiert. Dieses mal fang ich aber zuerst an.“

„Kannst du vergessen. Heute hätte ich ihn gehabt, also bin ich zuerst dran.“

„Hey, du warst schon beim letzten Mal der Erste!“

„Weil du mir auch den Vortritt gelassen hast.“

„Jetzt sei mal kein Arsch, Takashi!“

„Ist ja schon gut. Okay, dieses Mal darfst du zuerst.“

Als Hinata schließlich aus dem Badezimmer zurückkam, wirkte er ziemlich beschämt und seine Wangen glühten. Ein Hauptgrund dafür war, dass er die Accessoires trug, die Katsuya ihm gegeben hatte. Nämlich ein Paar Katzenohren, dazu noch eine rote Schleife um den Hals, an der ein Glöckchen befestigt war. Da musste selbst Takashi zugeben, dass Hinata echt verdammt süß mit den Katzenohren aussah.

„Und?“ fragte der Kunststudent zögernd, ohne seine Frage weiterzuführen. Takashi blickte zu seinem Bruder und kicherte amüsiert, als er anmerkte „Hey, du läufst aus.“ Wortlos schnappte sich Katsuya ein Taschentuch, um etwas gegen sein Nasenbluten zu unternehmen. Takashi selbst wandte sich Hinata zu, befühlte kurz die flauschigen Katzenohren und küsste den 20-jährigen.

„Die Katzenohren stehen dir wirklich gut. Da kann man nur schwach werden.“

„Jupp“, stimmte Katsuya zu. „Besser als so ein Meerjungfrauenschwanz. Da hätten wir sonst keinen Spaß mehr mit ihm haben können.“

Katsuya musste sich kurz setzen und ließ sich Takashis Scherze gefallen. Zugegeben, er hatte sich Hinata schon mal mit so etwas wie Katzenohren vorgestellt, auch mal im Dienstmädchenkostüm. Er hatte halt eine perverse Fantasie und stand auch dazu. Aber es auch mit eigenen Augen zu sehen, war noch mal eine andere Hausnummer. Eine Hand legte sich auf seine Schulter und er sah, dass es Hinata war, der ihn ein wenig besorgt ansah.

„Alles in Ordnung mit dir, Katsuya?“

„Mach dir mal keine Sorgen um ihn“, beruhigte Takashi ihn sogleich. „Katsuya ist eben seine versaute Fantasie zu Kopf gestiegen.“

Nachdem Katsuyas Nasenbluten aufgehört hatte, kehrten die Zwillinge wieder zu ihrem eigentlichen Vorhaben zurück und Hinata nahm auf dem Bett Platz und wirkte wieder ein klein wenig nervös. Doch er ahnte noch nicht, dass Katsuya eine zusätzliche Überraschung für ihn hatte. Er verschwand kurz in sein Zimmer und kam wenig später mit Lederfesseln und einer Augenbinde zurück.

„Wie wäre es, wenn wir die noch nehmen?“

„Ist das nicht ein wenig zu viel des Guten?“ fragte Takashi und wandte sich an Hinata. „Bist du dir sicher, dass du das willst?“

Hinata dachte kurz nach und war für einen Moment noch etwas unsicher. Zwar hatte er so etwas schon mit Katsuya gehabt, aber noch nie, wenn sie zu dritt waren. Auf der einen Seite war er noch ein wenig unsicher, aber da war auf der anderen Seite auch die Neugier. Er wusste, dass ihm in jedem Fall nichts passieren konnte. Die beiden würden auf ihn aufpassen und sofort aufhören, wenn er „Stopp“ sagte. Mit einem Nicken gab er sein Einverständnis und ließ sich von Katsuya bereitwillig die Handgelenke auf dem Rücken fesseln, während Takashi ihm die Augenbinde anlegte. Nun konnte er rein gar nichts mehr sehen und sein ganzes Sichtfeld war in eine völlige Schwärze getaucht.

„Ach ja, wir sollten vielleicht mal ein Safeword festlegen, nur für den Fall der Fälle“, hörte er eine Stimme sagen, von der er nicht ganz sagen konnte, wem sie jetzt gehörte, denn beide Itamu-Brüder hatten auch vollkommen identische Stimmen. Aber er vermutete, dass es vielleicht Katsuya war. Verwirrt von diesem ihm unbekannten Begriff fragte der Kunststudent „Safeword? Was ist das?“

„Das wird in der BDSM-Szene benutzt. Es ist ein Sicherheitswort, welches derjenige benutzt, der gefesselt wird. Er benutzt es im Notfall, wenn etwas nicht in Ordnung ist und er sofort abbrechen will. Zum Beispiel wenn er wegen der Fesseln kurz vor einer Panik steht oder so. Bei Sado-Maso-Spielchen ist es halt schwer zu erkennen, wann ein Nein auch wirklich ein Nein ist, denn manchmal gehört so was zum Spiel dazu. Deshalb legt man Safewords fest. So wissen alle, dass es auch ein ganz klares Nein ist.“

„Und wie geht so ein Safeword?“

„Das ist ein ganz simples Wort. Das kann zum Beispiel „Mikrowelle“ oder „Zimtschnecke“ sein. Such dir am besten ein ganz leichtes aus, das du dir gut merken kannst und woran du dich auch im Notfall erinnern kannst. Es sollte am besten auch nichts mit Sex oder BDSM zu tun haben.“

Hinata dachte kurz nach. Noch nie war er in so einer Lage gewesen, dass er mal so etwas wie ein Safeword festlegen musste. So ganz verstand er auch noch nicht, warum das unbedingt nötig sein sollte, aber Katsuya hatte wahrscheinlich am besten Ahnung und so sollte er ihm wohl am besten vertrauen. Ein einfaches Wort… etwas, das ihm in jedem Fall sofort einfallen würde…

„Geht auch Dusche als Safeword?“

„Ja, das ist gut. Okay Hinata, dann entspann dich mal schön.“

Hinata, der überhaupt nichts sah und nicht wusste, was gerade vor sich ging, spürte eine Bewegung auf dem Bett und dann wurde auch schon sein Oberkörper auf die Matratze niedergedrückt und daraufhin begannen zwei Hände seine Boxershorts auszuziehen. Für einen Moment befiel ihn Angst, denn er konnte nicht sehen, wem diese Hände da gehörten. Er konnte nicht sehen, was um ihn herum geschah und das war ihm unheimlich. Aber als er ein zärtliches Streicheln über seinem Rücken spürte, da erkannte er diese Hand als Takashis Hand wieder.

„Keine Angst Hinata, es ist alles gut. Vergiss nicht, du kannst jederzeit abbrechen, wenn du es willst. Denk einfach daran, dein Safeword zu sagen.“

Ich sollte wirklich aufhören, mich selber immer so verrückt zu machen, dachte sich der Student und atmete tief durch. Es war alles in Ordnung. Diese Hände, die ihn berührten, gehörten keinen Fremden, sondern jenen Menschen, die ihn so oft liebkost, ihm die Tränen weggewischt und ihm Mut gemacht hatten. Er kannte diese Hände, sie waren liebevoll und zärtlich, darum gab es auch nichts, wovor er Angst zu haben brauchte.

Als er mit einem Nicken signalisiert hatte, dass er bereit war, wurde er nun endgültig seiner Unterhose entledigt und dann zog ihn jemand vorsichtig hoch, sodass er wieder aufrecht saß. Kurz darauf setzte sich jemand hinter ihn und leckte über sein linkes Ohrläppchen.

„Dieses Mal läuft das Spielchen anders rum“, hörte er eine Stimme in sein Ohr flüstern und von der Redensart her tippte er darauf, dass es Katsuya war, der da hinter ihm war. Und kurz darauf spürte er, wie zwei Hände damit begannen, mit seinen Brustwarzen zu spielen. Hinata keuchte kurz leise auf, als diese Stimulation ihm ein Kribbeln durch den Körper jagte, während Katsuya zärtlich aber dennoch leidenschaftlich seinen Hals küsste.

„Was meinst du, Takashi? Geht’s auch, wenn wir beide gleichzeitig…“

„Schlag dir das lieber aus den Kopf!“ hörte er Takashi sofort antworten. „Das ist eine absolut schlechte Idee. Er könnte dabei noch verletzt werden.“

„Ach so. War ja nur eine spontane Idee.“

Und als er merkte, dass Hinata bei Takashis Worten wieder etwas nervöser geworden war, streichelte Katsuya ihm zärtlich über die Brust und küsste seine Halsbeuge.

„Keine Sorge. Wir werden nicht zulassen, dass du verletzt wirst. Du sollst bei solchen Sachen ja auch deinen Spaß haben. Hey Takashi, was meinst du? Sollen wir das mal ausprobieren?“

„Lass mal sehen… hm… ja das sollte eigentlich gehen. Moment, ich mach das mal.“

Was hatten die beiden denn jetzt wieder vor? Hinata spürte, wie Katsuya ihm nun die Beine anwinkelte und kurz darauf sprach Takashi: „Krieg jetzt keinen Schreck, Hinata. Es könnte jetzt ein klein wenig kalt werden.“

Etwas nervös wartete der Kunststudent und spürte dann tatsächlich etwas Kaltes und Feuchtes. Durch die Kälte zuckte er kurz zusammen, was sich nicht gerade als gute Idee herausstellte, da es dadurch auch kurz wehtat, als sich sein Schließmuskel zusammenzog. Er biss sich auf die Lippen und schaffte es, sich wieder zu entspannen, woraufhin er spürte, wie Takashi irgendetwas in seinen After schob. Es fühlte sich merkwürdig an und er fragte sich, was das wohl war, doch als er dann plötzlich eine Vibration in seinem Innersten spürte, da entwich ihm ein lautes Keuchen. Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas je erlebt und für einen Moment fühlte es sich auch sehr merkwürdig und fremd an.

Katsuya ließ nun seine Beine wieder los und Hinata, dessen Hände auf dem Rücken gefesselt waren, war in seiner jetzigen Situation völlig machtlos und konnte nichts tun. Dieses Vibrieren wurde immer stärker und er wusste gar nicht, wie er mit diesem neuen Gefühl umgehen sollte. Was um alles in der Welt war das bloß, was diese Vibrationen verursachte? Und dann auch noch an dieser besonders sensiblen Stelle.

Ein heißer Schauer jagte über seinen Rücken, als er eine warme, feuchte Zunge an seinem Ohr spürte. Wieder begann Katsuya seine Brustwarzen zu kneten, während eine andere Hand, die wohl Takashi gehörte, sein Glied zu massieren. Hinata spürte, wie seine Erregung stärker wurde und ein Kribbeln durch seinen Körper ging.

„Wie wäre es, wenn wir ein kleines Spielchen spielen?“

„Ein… ein Spiel?“

„Versuch es so lange wie möglich zurückzuhalten. Wenn du es schaffst, fünf Minuten durchzuhalten, kriegst du eine Belohnung. Schaffst du es nicht, folgt eine kleine Strafe.“

„Strafe?“ fragte Hinata erschrocken, als er das hörte.

„Jep“, bestätigte Katsuya. „Strafen sind Teil des Spiels. Aber sie sind nichts Schlimmes. Du wirst sie genauso lieben wie eine Belohnung.“

„Überfordere ihn aber nicht gleich“, ermahnte Takashi ihn sogleich. „Wir wollen es ja nicht übertreiben.“

Hinata war hin und her gerissen zwischen einer leisen Angst vor dem, was folgen würde und von dem er nicht wusste, was es sein würde, und einer gewissen Neugier. Auch wenn es ihm immer noch Angst machte, dass er rein gar nichts sehen konnte, so wollte er auch ein wenig mehr darüber wissen, wie eine Belohnung oder eine Strafe aussehen würde. Vor ein paar Wochen hätte er schon das Ganze abgebrochen, wenn ihm die Hände auf dem Rücken gefesselt worden wären. Doch nun sagte er sich auch, dass er auch mal etwas mutiger sein musste. Wie sollte er denn neue Erfahrungen sammeln, wenn er immer nur davonrannte, wie ein verängstigtes Kaninchen? Um aber sicherzugehen, fragte er noch mal nach.

„Und… so eine Bestrafung ist wirklich nichts Schlimmes?“

„Überhaupt nicht“, versicherten ihm beide Brüder. „Bestrafungen sind wie… als würdest du auf das Erscheinen des nächsten Bandes deines Lieblingsmangas warten. Allerdings wird das Release noch mal eine Weile hinausgezögert, sodass du die Spannung kaum noch aushalten kannst. So in etwa funktioniert eine Bestrafung.“

Nun, das klang ja gar nicht so schlimm, wie er zuerst gedacht hatte. Und da er nun ein etwas klareres Bild hatte, wie das Ganze funktionierte, nahm es ihm auch wieder die Angst vor dem Bevorstehenden. Also nickte er und sagte „Okay, dann möchte ich es gerne versuchen.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mor
2015-12-31T21:08:49+00:00 31.12.2015 22:08
guten Rutsch und nicht ausrutschen ^^
Antwort von:  Sky-
31.12.2015 22:34
Wünsch ich dir auch! Und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr!
Von:  Onlyknow3
2015-12-31T05:59:16+00:00 31.12.2015 06:59
Hinata ist wirklich mutiger geworden, das gefällt mir und so verdient er auch die volle Aufmerksamkeit der beiden Brüder um so mehr. Hinata probiert bevor er nein sagt, oder es ganz ablehnt. Aber wollten die zwei Hinata nicht zum Karaoke einladen nach dem essen, was hat das verhindert? Die Idee mit den Katzenohren oder die doch etwas schmutzige Fantasie der Itamu Brüder? Sehr gutes Kapitel, mach weiter so freue mich auf das nächste.
Gutes neue Jahr wünsche ich dir.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Sky-
31.12.2015 10:49
Tja, das haben sie wohl völlig ausgeblendet, dass sie noch was anderes vorhatten. Immerhin ist ein heißer Dreier mit Hinata ja viel verlockender als ein bisschen Singen in der Karaoke-Bar. Typisch Jungs, nicht wahr?

Ich wünsch dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr ;-)


Zurück