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Vergangenheit - Zukunft \ Ein wunsch wird wahr

Arina als Yami Atemu Sened Amun Re
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leserinnen und Leser

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02 - Arinas Vergangenheit \Wird sie wirklich was ändern?

Nachdem sich alle anwesenden beruhigt haben. Löst sich so langsam die große Gruppe auf und es fahren alle nach und nach nachhause. So fahren auch meine Eltern und ich mit meinen Kindern, in zwei Autos zu meinen Elterns Wohnung und ich mich in Arabisch mit meinen beiden Mäusen unterhalte. „Ihr könnt gerne in eure Schultüten reinschauen.“ Versuche ich sie mit einem sehr neckischen Blick dazu zu bekommen. Nur leider beiß ich mir die Zähne aus, indem sie die Schultüte ignorieren. Was ich stöhnend zur Kenntnis nehme und es nicht weiter versuchen werde. Hierbei es mich sehr wundert, dass sie nicht einmal nach diesen Tüten fragten. Selbst als die anderen Kinder, die gerade eingeschult wurden, ihre Eltern schon fast damit den letzten Nerv stahlen, waren meine einfach nur froh bei mir sein zu können. Schon seltsam, wie die Welten hier auseinandergehen. „Wir wollen sie nicht Mama. Du kaufst so alles was wir brauchen.“ Meint nach einigen Minuten Lia. „Wir sind glücklich das wir dich als Lehrer haben. Das ist für uns mehr wert, als wie irgendwelche Geschenke. Zudem dies nicht unser größter Wunsch erfüllen kann. Wieder wie früher in Ägypten zu leben.“ Schauen mich Alisha und Lia sehr ernst an, während Alisha dies sagte.
 

Dieser Seitenhieb lässt mich innerlich tief zusammenzucken. Ich weiß, dass ich meinen Kleinen keinen wirklichen Gefallen damit tue, dass wir hier sind. Doch werde ich jetzt nicht alles umändern. Sondern weiter hier unser Leben so gut es geht Organisieren. Dazu gehört es, eine eigene Wohnung. Denn es wird immer schwerer mit meinen Eltern zusammen zu wohnen. Besonders was die Erziehung meiner beiden Mädchen angeht, rasseln wir immer wieder aneinander. Irgendwann muss ich wohl ein Machtwort sprechen, aber nicht, wenn meine beiden dabei sind. Das wäre dann nicht so gut. „Lia, Alisha. Ich weiß, dass ihr euch nach Ägypten sehnt. Nur werdet ihr in einigen Jahren verstehen, warum wir hier erst Mal leben werden. Später wenn ihr eine Ausbildung habt und auch selber auf euren Pfoten steht, könnte ihr gerne zurück nach Ägypten fliegen und dort euer Leben, leben. Aber im Moment lernt ihr fleißig weiter und versucht weiter das Beste daraus zu machen, was jetzt ist.“ Werde ich ganz sanft in meiner Stimme und schaue meine beiden Mäuse direkt in die Augen, die mir sagen, dass dies ihnen überhaupt nicht schmeckt. Was ich ja sehr gut nachvollziehen kann, aber erst Mal nichts ändern werde.
 

Bei meinen Eltern angekommen, stelle ich mein Auto an seinen Platz, der im Moment mir gehört und steigen gemeinsam aus dem Wagen aus und meine Kinder gehen spielen und ich überlege, ob ich die Schultüten aus dem Auto holen soll. Entscheide ich mich dafür und lege sie auf ihre Koffer. Vielleicht kann Moniques Neugierde die beiden dazu bewegen, die aufzumachen und anzunehmen, was drin ist. Doch leider gelingt mir dieser Plan nicht, weil wenn meine beiden etwas nicht wollen. Dann können sie wie ein Wolf unheimlich stur sein. Sie meckern sogar leicht mit Monique, dass sie es seinlassen und einfach respektieren soll, dass sie keine Lust darauf haben.
 

« Satz mit x. «, murr ich im Gedanken und esse mit meinen beiden zu Abend und schicke sie danach ins Bett. Kaum sind meine beiden Wilden eingeschlafen, gehe ich ins Wohnzimmer und setze mich zu meinen Eltern. Was ich sehr bereue, weil meine Eltern mich anmachen, weil ich angeblich meinen Kindern zu viel beigebracht hätte und ich zu extrem vorgegriffen habe und wie ich es mir wagen kann. Kinder in dem Alter schon so genau in Sexualkunde mit ihnen durch zu gehen. „In der Wüste hat man sehr viel Zeit und so kam es, dass ich nicht wirklich merkte, wie weit ich sie schon einiges Lehrte. Zudem ich oft Kinder der Nomaden im Unterricht hatte und meine immer bei diesem Unterricht bei waren und so viel mitlernten. So kam es, dass sie auch sehr viel Wissen von anderem Unterrichtsstoff mitbekamen und ich auf das wiederum aufbauen konnte und musste und wie man merkt, war dies wohl kaum um sonst, weil sie es sehr gut weitergeben konnten und sogar wussten, wovon sie sprachen!“ Kontere ich meinen Eltern so, dass sie sich es erst gar nicht einfallen lassen, mir zu widersprechen. Was sie doch zu gerne immer wieder, wenn es um die Erziehung meiner Kinder geht machen.
 

So kann auch ich mich Bett bereit machen und mich nur noch sehr müde niederlege. Dabei frage ich mich, ob ich mich nicht mal von einem Wolf wieder decken lassen sollte. Denn im Winter sind wir wieder in Ägypten. Für mich wäre es nur schön. Doch kann ich dies wirklich bringen.
 

Ja ich kann dies bringen und werde dies auch bringen, wenn nicht ein sehr gravierender Lebensumstand mich zu zwingt, von meinem Vorhaben Abstand zu nehmen!
 

Am nächsten Morgen weckt der Wecker uns, der so laut ist, dass ich den Höre und durch meine Bewegungen meine Kinder aus ihren Schlaf hole. Was sie erst murren lässt, aber dann sehr fix sich für die Schule bereitmachen. So kann man uns nacheinander ins Bad gehen sehen und anschließend gehen wir gemeinsam nach unten in die Küche.
 

Schon auf der Treppe kann ich meine Mutter mit Monique diskutieren hören, weil diese nicht in den Kindergarten möchte. Doch hat sie bei meiner Mutter keine Chance und muss zum Kindergarten. Als dann diese Diskussion nach meinem Empfinden geendet hat, gehe ich mit meinen beiden Kindern in die Küche und stelle mit meinen Kindern zusammen das Frühstück auf den Tisch und während ich Frühstücke, mache ich für uns drei die Pausenbrote und lasse auch meine beiden ihre Getränke aussuchen. Während der Zeit muss sich Monique ihre Jacke und Schuhe anziehen, was sie nur widerwillig macht und so auch sich nur durch mehrmaligen Mahnen sich im Auto anschnallen lässt. Denke ich mir mein Teil. „Von wegen eine Erziehung muss so und so sein.“, sage ich locker in Deutsch, als meine Mutter noch einmal in die Küche kommt. „Mädels, für die Schule fertigmachen.“ Ich habe noch nicht Mals ausgesprochen, schon springen meine ohne Murren und Meckern auf und gehen nach oben und holen ihre Schultaschen. Während ich eben schnell noch die Sachen in den Kühlschrank oder Schrank räume und das benutzten Geschirr in die Spülmaschine verschwinden lasse.
 

Anschließend möchte ich noch einmal hochgehen, um meine Schultasche zu holen. Doch brauche ich dies nicht mehr, weil Lia die mir schon mit nach unten brachte. Nicke ich ihr zu und wir ziehen uns gemeinsam die Schuhe und Jacken an und gehen geschlossen aus der Wohnung in Richtung mein Auto. Dort schließ ich den Wagen auf und meine beiden steigen ohne Meckern und Zicken ein, schnallen sich an und ich kann nach dem ich mich auch angeschnallt habe losfahren.

Im Rücken spüre ich den sehr verwunderten Blick meiner Mutter. Worauf ich nichts sagen werde, sondern einfach losfahren.
 

Während der Fahrt schaue ich noch einmal auf die Uhr und merke erst jetzt, dass ich wohl heute etwas zu zeitig losgefahren bin. Was nicht tragisch ist, ich dadurch freie Auswahl des Parkplatzes habe und so den nehme, der wohl am nächsten des Schulgeländes ist.
 

Als wir im Schulgebäude sind, unterhalte ich mich noch etwas mit meinen beiden Töchtern in Arabisch. Die sich sehr freuen, als ich ihnen sagte, dass ich mich sehr wahrscheinlich, wenn nichts dazwischen kommt decken lasse. Hoffen sie natürlich, dass ich dies wirklich durchziehen kann und ihre Gesichter strahlen die pure Vorfreude aus und quieken sehr erfreut. „Dann bekommst du wieder Welpen Mama?“ Nicke ich dazu. „Jupps, wenn nichts Gravierendes dazwischenkommt, werde ich mich im Winter in Ägypten mir einen Wolfsrüden suchen und mich von ihm decken lassen, wenn ich in der Ranzzeit bin.“ Lia sehr erfreut. „Dann wird es in unserem Haus noch munterer. Wie schön! Dann können wir wieder mit unseren Geschwistern spielen. Da sie erst in zwei bis drei Jahren uns verlassen!“ Ich nicke zu Lias Worten und möchte noch etwas dazu sagen. Doch komme ich nicht dazu, weil der Direktor mich anmeckert. „Unmöglich gestern. Sie sollten sich was schämen. Das zu zulassen. Ich glaube mein Schwein pfeift. War das wirklich nötig?“ Schaue ich erst eben sehr verwirrt den Direktor an. Doch dann verstehe ich, was er meint und kontere nur. „Wenn ihnen was nicht passt. Dann schreiben sie es doch ans Schulministerium und veranlassen sie doch meine Versetzung. Nur bedenken sie, sie haben dann vierundzwanzig Eltern im Nacken!! Hundert pro, nach dem meine Kinder ihr Wissen zeigten!“ In dieser Sekunde ist Funkstille bei dem aufgeblasenen Direktor und verschwindet.
 

Ich wiederum gehe jetzt, nach dem ich nach draußen schaute wie spät wir es haben. Nach draußen zur die Bushaltestelle und warte da auf meine Klasse. Was ich wohl nur ich so machen werde, weil keiner meiner Kollegen, die die erste Klasse haben hier stehen. Womit ich überhaupt nicht einverstanden bin, dass sie es nur nachmittags für nötig halten. So werde ich dies bei einer unserer Lehrer Konferenzen mal sehr genau ansprechen und ausdiskutieren.
 

So möchte ich noch etwas weiter darüber nachdenken, als ich schon meine Schüler sehe und sie alle zu mir kommen und als alle Schüler aus meiner Klasse da sind, gehen wir geschlossen zu die Klasse in der, der Unterricht beginnen wird. Wobei mir nicht entgangen ist, dass die ehemalige vierte nicht hier ist, sondern endlich wohl auf ihre Schule gehen können. Was eindeutig gut so ist.
 

An der Klasse angekommen, schließe ich die Klasse auf. Die Kinder gehen in die Klasse und setzen sich jeder auf seinen Platz. Anschließend wünschen wir uns gegenseitig ein guten Morgen. Erst danach schaue ich nach, wer heute schon fehlt, stelle ich fest, keiner. So lege ich das Klassenbuch zur Seite und beginne mit dem Unterricht, der auf dem Stundenplan Deutsch besagt. Daher fange ich mit dem Buchstaben A an. Diesen Buchstaben schreibe ich an die Tafel und lasse die Schüler dabei überlegen, welche Wörter mit dem Buchstaben A anfangen, ganz unabhängig davon, ob groß oder klein geschrieben.
 

Schaue ich zu meinen beiden Mädchen, die sich sicher jetzt langweilen werde. Daher überlege ich kurz, aber so wirklich will ich ihnen jetzt keine Textaufgabe geben. So entschließe ich mich dazu. „Alisha und Lia, ihr schreibt bitte alle Wörter, die ihr mit A kennt, in Arabisch auf. Danach übersetzt ihr diese Wörter einmal ins Deutsch und danach ins Englische. Dies ohne ein Übersetzungsbuch. Nur die Wörter die ihr bei mir gelernt habt.“ Danach gebe ich ihnen einige Beispiele in allen drei Sprachen, wie ich mir das vorstelle. „Ich werde heute Nachmittag eure Wörter kontrollieren.“ Anschließend lass ich sie arbeiten.
 

In der Zeit, in dem meine beiden Mädchen sich überlegen, wie sie die Aufgabe meistern sollen, zeigen mittlerweile drei meiner Schüler auf. Ich nehme als ich das sehe Jastin dran. Der sofort „Affe?“ fragend sagt. Lobe ich Jastin „Sehr gut!“ Ich nehme dabei die Kreide in die Hand und möchte gerade das Wort an die Tafel schreiben, als ich im Augenwinkel Lia aufstehen sehe und schon sie ermahnen möchte, dass sie sich an ihre Arbeit setzen soll. Nur komme ich nicht dazu, weil sie sich die Kreide aus meiner Hand nimmt und das Wort aufschreibt, was Jastin sagte. Dabei schreibt sie an der zweiten Tafel, die beiden Übersetzungen hin. Bin ich erst etwas irritiert, aber dann verstehe ich, was sie vorhaben und lass sie einfach weitermachen. Schaden kann das so auf jeden Fall nicht. „Dies ist richtig Lia.“ Lob ich auch meine Tochter. Darauf sie sofort strahlende Augen bekommt und so meine beiden Mädchen an die Tafel kommen und die Worte die richtig von meinen Schülern sind, aufschreiben und hierbei wie bei dem ersten Wort verfahren.
 

So nehme ich als nächstes „Melani.“ dran. „Auto?“ Schaut sie mich sehr unsicher an. „Dies ist ebenfalls korrekt.“ Lobe ich sie und stoppe Lia. „Wenn dann immer einer nach dem anderen. Wie soll ich euch sonst bewerten.“ Warne ich meine beiden Mädchen an. So muss jetzt Alisha schreiben, die das Wort auf Arabisch weiß, aber auf Englisch nicht. Merke ich mir es und lass jetzt Lia dran, die aber hier auch erst eben überlegt, aber dann Car aufschreibt. „Sehr gut ihr beiden.“ Lob ich sie und nehme den letzten der Aufzeigt dran. „Tobias.“ „Warum dürfen die beiden Mädchen so schreiben. Wir verstehen die zweite Tafel gar nicht.“ „Die ist auch nicht für euch bestimmt. Sondern nur für mich, weil ich ihnen eine andere Aufgabe als euch gab. Sie haben es etwas schwerer, sie müssen die Wörter, die sie kennen noch in zwei andere Sprachen übersetzen, was ihr nicht braucht.“, erkläre ich dann auf die Frage doch. Obwohl ich durch das Arabisch sprechen, eigentlich dies vermeiden wollte. „Wie die dürfen es anders haben?“ „Wir sind weiter als ihr. Deswegen fördert Mama euch anders, als wie uns.“ Schaut Lia in die Klasse. „Kennt ihr noch mehr Wörter mit A, oder war es das schon?“ Um die Schüler aus meiner Klasse abzulenken. Schon prasselt es nur so von Wörtern mit A, die hin und wieder meine beiden Kinder sehr ins Trudeln bringt, weil sie nicht immer sofort die Übersetzung haben. Daher sagte ich ja, nur Wörter, die sie sicher übersetzen können, aber sie wollten es so. Da werde ich sicher nicht hingehen und sie jetzt stoppen.
 

So, stehen einige Zeit später über dreißig groß- und kleingeschriebene Wörter an der Tafel, was ich finde, dass dies doch reicht. „Lia und Alisha, ihr beide geht auf euren Platz und schreibt alle Wörter, die ihr an der Tafel übersetzt habt ab und scheibt dann noch einige aus eurem Wissen bei.“ Schaue ich sehr ernst sie beide an. Was sie jetzt machen und ich sehen kann, dass sie auf ihren Blatt an einigen Wörtern Häkchen machen, andere schreiben sie von der Tafel ab. Damit sie keine Doppelt auf dem Blatt haben und ich entscheide mich einfach dazu. Die Wörter dann von ihnen einfach zu übernehmen, die an der Tafel standen. Dann brauche ich diese nicht nachher auch noch hier abschreiben. Aber mal schauen, wie ich es wirklich mache.
 

„Ihr wart sehr gut und wisst schon sehr viele Wörter.“ Lob ich. „Holt jetzt euer kleines Schreibheft hervor und schlagt die erste Seite auf. Danach möchte ich, dass ihr euren Bleistift und Radiergummi auf den Tisch legt.“ Verlange ich von den Schülern. « Ich habe verlangt, dass sie sowohl das DIN A4 als auch das DIN A5 Schreibheft haben. Dies nicht ohne Grund. Wobei einige Eltern sich wohl beim Direktor beschwerten, weil dies etwas mehr kostet. Doch ist mir dies mehr als schnuppe. Die Kinder sollen es vernünftig lernen, und nicht über irgendwelchen misst. « Murr ich in mich hinein, weil der Direktor sich da noch beschwert hatte. Was aber an mir abprallte.
 

Nach dem die Schüler das verlangte auf ihren Tisch liegen haben, lass ich eine Karte rundgehen, auf dem der Buchstabe einmal in groß und einmal in klein als Druckbuchstabe steht. „Wie ihr seht, ist diese Karte mit dem Buchstaben A bedruckt worden. Ich möchte, dass ihr ein paarmal mit der Rückseite des Bleistiftes den Buchstaben in groß erstmal nachmalt. Wenn ihr euch sicher seid, ich kann den Buchstaben schreiben, übertragt ihr den Buchstaben in euren Schreibheft.“ „Was ist mit den beiden Mädchen vorne.“ „Sie haben ihre Aufgabe, die sie gerade bearbeiten.“ Schaue ich eben zu meinen beiden Mädchen, die wirklich sehr viel schreiben und ich mit meinen sehr feinen Ohren sie hier und da lachen höre. Wohl über die Worte die ihnen eingefallen sind.
 

Geben die Schüler ruhe und beginnen auch mit ihrer Aufgabe. Die einfacher aussieht als sie wohl ist, weil ich nach einiger Zeit, ein paar Schüler mit den Zähnen knirschen höre. „Das A muss noch nicht perfekt sein, aber sollte leserlich sein.“ Beruhig ich die Schüler, was wohl hilft und sie sich etwas beruhigen und weitermachen. Ich in der Zeit gehe durch die Klasse und schaue mir das Ergebnis an.

Ich da sagen muss, gar nicht so schlecht. Hier und da muss ich korrigieren, aber im allgemein schon ganz gut. „Da ihr das große A ganz gut könnt, so möchte ich, dass ihr euch jetzt ans kleine a dransetzt und es genauso wie mit dem großen A macht.“ Verlange ich und es wird gemacht und auch hier gehe ich nach einigen Minuten wieder durch die Klasse und bin erstaunt, wie gut sie es doch schon hinbekommen. „Bis es schellt, könnt ihr jetzt noch so wohl als auch das A schreiben.“ Schaue ich die Schüler an und sie sich an ihre Aufgabe machen.
 

Dabei habe ich meine beiden Mädchen genau im Blick und schaue auch mal nach, was die so treiben. Sie kichern mir etwas zu viel. „Wie viele Blätter habt ihr schon zusammen?“ Bin ich sehr direkt. Lassen sie mich sehen und muss schlucken, wie viele sie kurz vor Ende der Stunde schon gemeistert haben. Da bin ich von den Socken und sage nichts mehr. Außer. „Sehr gut ihr beiden!“
 

Als es dann zur nächsten Stunde schellt, machen wir wie es in dem Stundenplan vorgesehen ist, weiter mit Deutsch und lasse nach das A, was schon ganz gutgeschrieben wird, die Schüler das B üben. Auch hier dürfen die Schüler mir sagen, welche Wörter mit B beginnen und merke sehr schnell, dass hier es für sie nicht mehr so einfach ist, weil das P hin und wieder erscheint. Da der Buchstabe je nach Wort auch schon mal wie ein B sich anhören kann. Dann sage ich falsch und erkläre ihnen warum das Wort falsch ist. Als dann auch bei dem B so an die dreißig Wörter auf der Tafel stehen, lass ich meine Schüler wieder das B von einer Karte, die ich verteilte nachmalen und meine beiden weiter nach Wörter, die mit B beginnen suchen und übersetzen, bis es schellt.
 

Sofort als ich die Schelle wahrnehme, dürfen meine Schüler ihre Deutschsachen in ihren Schultornister packen und danach in die Pause gehen. Bis auf meine beiden, die behalte ich bei mir in der Klasse und wir reden in Arabisch. „Gebt ihr beiden mir bitte eure Aufgaben.“ Bitte ich meine beiden. Nicken meine Mädchen und reichen mir die Blätter. Ich nehme sie an und schaue eben grob drüber und kann jetzt schon sehen, dass es heute ein sehr langer Nachmittag für mich wird, weil sie tausende von Wörter aufgeschrieben haben, die sie kannten und auch übersetzten. Bin ich gespannt, wie viele sie davon richtig haben. „Wirst du sie heute Nachmittag korrigieren, oder erst morgen Nachmittag?“ Werde ich von Lia gefragt. „Ich werde die nach dem Mittagessen überprüfen!“ „Da habt ihr sehr viele Wörter aufgeschrieben. Soll ich auch nach Rechtschreibfehler nachschauen?!“ Sofort bekomme ich von Lia nur. „Mach doch! Umso mehr lernen wir es richtig zu schreiben und übersetzen. Was bringt uns das, wenn wir später genau diese Fehler immer wieder machen. Nichts, daher mach ruhig!“ Nickt Alisha Lia zu und ich kann hierdrauf nichts erwidern und sehe einige Sekunde später durch die offene Klassentür Frau Binas. Die ebenfalls eine neue Klasse bekommen hat und gehe auf Grund ihres Gesichtes eben zu ihr und frage sie etwas.
 

Doch sie schaut mich nur an und geht ohne auf meine Frage zu reagieren einfach mit ihrer Klasse weg. Oh, oh dicke Luft. Na gut. Ich belasse es einfach wie es ist. Sage nichts mehr dazu. Sondern schüttle über ihr benehmen nur mein Haupt und kümmere mich weiter um meine beiden Kinder und unterhalte mich weiter mit ihnen. „Für Mathe habe ich schon einiges für euch vorbereitet. Damit ihr euch nicht langweilt, weil das werdet ihr sonst.“ Schaue ich sie an und meine beiden sind sehr erleichtert, dass ich sie weiter da wo sie waren fördere, und nicht dieses Schuljahr machen lasse und sie mir einschlafen. So knüpfe ich einfach an den Aufgaben an, an denen wir in der Wüste zuletzt waren, aber versuche nicht mehr so sehr vor zu rennen, weil sie in vielen Fächern schon in der sechsten Klasse sind, aber leider in anderen Bereichen erste Klasse. Aus diesem Grunde habe ich mich dazu entschieden, sie die Schule ab der ersten Klasse besuchen zu lassen und muss mich bei meinen nächsten Kindern sehr schwer zurücknehmen. Sonst habe ich da später dasselbe Problem, was ich dann nicht so einfach lösen kann, wie bei meinen beiden jetzt.
 

So gehen wir auch noch etwas bis die Pause zu Ende ist nach draußen und frühstücken eine Kleinigkeit und gehen bei Bedarf auch eben auf das WC. Als es dann schellt, gehe ich mit meinen Schülern in die Klasse und möchte mit Mathe beginnen.
 

Doch klopft es plötzlich an der Tür. „Herein!“ Lass ich lautgenug verlauten, tritt der Direktor ein und stellt sich ohne ein Wort an die Schüler oder mich gerichtet ans Fenster. Was ich so nicht dudeln werde. „Herr Direktor, wenn man in eine Klasse kommt, kann man zu mindestens Guten Morgen sagen! Danach sein Anliegen an den unterrichtenden Lehrer oder an die Schüler richten. Je nach dem, mit wem man Sprechen möchte. Aber nicht so. So verlange ich entweder, sie erklären mir ihr Auftreten, oder gehen hinaus!“ Schaue ich mit meinen sehr strengen Augen, den Direktor direkt in seine Augen. „Guten Morgen. Ich möchte mir anschauen, wie Herr Sened heute den Unterricht bei euch gestaltet. Daher beachtet mich einfach nicht und lernt fleißig weiter.“, erklärt sich der Direktor auf meine Worte Zähneknirschend. „Mhm!“ Schaue ich ihn noch mal eben an und sage dann, bevor ich Mathe anfange. „Deutschhausaufgabe ist, eine reihe A und eine Reihe B zuhause zu schreiben. Sowohl in Klein- als auch Großbuchstaben und wurde von mir schon in euren Hausaufgabenheft für eure Eltern eingetragen!“ Höre ich von einigen Schülern ein leises murren. „Ich verlange, dass ihr euren Eltern das Hausaufgabenheft zeigt und auch die Aufgaben sobald ihr die Hausaufgaben fertig habt als erledigt in euren Hausaufgabenheft gegenzeichnen lasst. Dazu werde ich jeden Morgen die Hefte von euch einsammeln und mir eure Hausaufgaben anschauen.“ Schaue ich meine Schüler sehr ernst in die Augen. „Auch unsere?“ Schauen Lia und Alisha mich sehr verwirrt an. „Ihr kennt mich!“, antworte ich meinen beiden Mädchen und sie schauen sehr besorgt mich an. „Das was hier in der Klasse durchgenommen wird und als Hausaufgabe gegeben wird, kommt ihr nicht drum herum. Sei denn, ich gebe euch eine andere Aufgabe. Die lautet. Geschichtsblätter, jeweils ein Essay über Pharao Senen Sened Amun Re Horus Thot Denkat Sendet Senmar und seinem Hohepriester Atemu Sened Amun Re Horus Thot Denkat Sendet Senmar.“ Lege bei der Hausaufgabe in Arabisch sagend die entsprechenden Texte auf den Tisch. „Och nö. Das ist die Zeit, bei der du Hohepriester warst!“, stöhnt Lia nur zerknirscht und ich nicke drauf und sie stecken ihre Hausaufgabe nach dem Eintragen in ihr Hausaufgabenheft weg. „Das wird ein langer Nachmittag.“, stöhnt Alischa. „Nicht, wenn wir Mutters Essay finden!“ Grinst Lia mit einem kleinen Zettel ihre Schwester an. „Der leider in der Uni in Amerika und dann noch einmal in Japan liegt.“, kontere ich die Arme verschränkend auf das was ich auf den Zettel gelesen habe. Wobei ich erstaunt bin, dass zwei Wörter in Arabisch, dann zwei in Französisch und dann zwei in Englisch geschrieben draufstehen und dachte, dass ich das nicht als Satz zusammen bekomme. „Das ist jetzt bitte nicht wahr.“ Schaut Lia mich sehr beleidigt an, muss ich leider nicken. „Das ist so fies.“
 

Lass ich dies einfach so stehen und sage dazu nichts mehr, sondern mache in den vierzig Minuten weiter mit Mathe. „Lia und Alisha, ihr nehmt bitte das Mathebuch was ich euch gab und schlagt da Seite vier auf und rechnet mir dort die ersten zwei Aufgaben. Also eins und zwei.“ Gebe ich ihnen ihre Aufgabe in Arabisch. Dabei habe ich das entsprechende Buch auf mein Pult liegen. „Die hatten wir doch schon einmal?“ Schaut Lia mich sehr verwirrt an. „Ja, aber ich wiederhole diese beiden Aufgaben, weil ihr die nachher für die drei Blätter, die ich auf meinem Pult für euch liegen habe wissen müsst.“ Schaue ich meine beiden Mädchen warm an und sie machen was gefordert wurde.
 

Anschließend kann der Direktor sehen, wie ich mir noch einmal die Aufgaben in dem Buch des ersten Schuljahrs anschaue und bin mit der Umsetzung der Aufgaben gar nicht einverstanden, weil sie irreführend sind. Daher nehme ich die Variante, die ich im alten Ägypten kennenlernte, weil die mir bei weitem mehr zusagt und wir dadurch bei weitem mehr lernten.
 

Als ich für die Umsetzung meiner Idee, die ich habe die Tafel aufklappen möchte, kann ich im Augenwinkel sehen, dass der Direktor in meine Bücher schauen möchte, welche ich aufgeschlagen auf meinem Pult liegen habe. Schaut er mich sehr verwirrt an, weil die Bücher kann er nicht lesen, weil sie alle in Arabisch gehalten sind. „Warum nicht in unsere Sprache? Und was ist das hier für ein Buch? Seit wann, braucht man zwei Mathebücher für das erste?“ Begehrt der Direktor als er einige Zahlen durch eine Zeichnung, die auf Mathe schließen lässt auf. „Warum nicht Arabisch?“, kontere ich gelangweilt. Dabei beachte ich die anderen Fragen nicht, weil das muss nicht vor der Klasse ausgetragen werden. Sondern schaue mir die Tafel an und muss dann schallend lachen und erst als ich mich etwas beruhigt habe, kann ich erstaunt glucksend sagen. „Wann habt ihr beiden das Schema, was ich auf die Tafel malen wollte, an die Tafel geschrieben, meine beiden!“ Diesmal in Deutsch. „Als du durch die Klasse gegangen warst und die Buchstaben bei deinen Schülern kontrolliertest, und das B durch war. Dachten wir, eine kleine Pause der Wörter tut uns gut. Da haben wir dieses Schema, was du uns zum Beibringen der Zahlen einfach hier hingemalt, weil wir es sehr gut fanden. Viel besser als wie die Bücher dies mittlerweile drin haben. Da würden wir nicht mit zurechtkommen.“ Schaut Alisha auf und rechnet danach weiter. Nicke ich nur und schaue meine Schüler an und möchte was zu ihnen sagen. „Wie kommen ihre beiden Mädchen dazu, einfach die Tafel für etwas was nicht Unterrichtrelevant ist drauf zu kritzeln!“, empört sich der Direktor. „Wenn sie sich das Schema anschauen, was links an dem Seitenflügel gemalt ist. Können sie erkennen, dass es sich hier um die Zahlen von eins bis zehn handelt. Sie haben eine Eins gezeichnet und dann als Zahl hingeschrieben und dann ein Kreis für die eins gemacht. So haben sie es dann bis zehn gemacht.“ Nehme ich den Zeigestock und zeige dem Direktor die Zahlen und danach das was ich noch erklärte. „Somit ist dies nicht irgendeine Kritzelei, wie sie das nannten, sondern ist für Mathe vorbereitet worden.“ „Was jetzt hätte passieren müssen, und nicht vorher in Deutsch.“ Kommentiert der Direktor seine Meinung. „Was ich meine beiden Mädchen erlaube und was nicht, lassen sie gefälligst meine Sorge sein!“ Bin ich jetzt eiskalt in meiner Stimme. „Ihre Mädchen sind Schüler in dieser Klasse und haben wie die anderen Schüler zu lernen und nicht irgendetwas anderes hier vorher zu machen.“ „Wenn man das schon kann, braucht man es nicht mehr lernen. Sondern kann vermitteln, dass andere Schüler dies auch lernen!“, wird Alisha jetzt kibitzig. „Sie Herr Direktor, nehmen durch ihre Diskussion mit unserer Mutter den Schülern gerade ihre Lernzeit weg.“ Pfeffert Lia dem Direktor um die Ohren. Was ich doch mal sagen muss, beide gut gekontert, wenn auch der Ton vielleicht etwas anders hätte sein müssen.
 

Daher lass ich einfach den Direktor schmollend an der Fensterbank stehen und mache endlich Mathe und zwar Zahlen kennen lernen. „Wer kennt zahlen, aber nicht nur vom Hören her. Sondern kann auch mir sagen, wie viele Punkte man dafür braucht.“ Schaue ich durch die Klasse und sehe noch so eben, wie meine beiden Mädchen aufstehen und sich an die Tafel stellen. Dabei sehe ich auch, dass Jannin sich als erstes meldet. „Jannin!“ Höre ich Lia sagen. Nicke ich meinen beiden Mädchen zu und stelle mich einfach etwas weiter weg vom Direktor ans Fenster und lass meine beiden Mädchen dies machen. Was dem Direktor wieder überhaupt nicht passt und wieder sich einmischen möchte, anhand wie er gerade zum Sprechen ansetzen möchte. „Wir haben Unterricht!“ Stoppe ich mehr als effektiv den Direktor über Ultraschall und kann Jannin fragen hören. „Vier. Darf ich die Punkte malen und ihr schreibt die Zahlen?“ Lia und Alisha grinsen, nicken und wird so eine Gemeinschaftsarbeit. Was ich sehr befürworte, weil ich es immer besser finde, wenn die Klasse zusammen, als wie gegeneinander arbeitet. Daher nicke ich, damit alle sehen, dass ich damit einverstanden bin und so geht der Unterricht weiter. Bis ich sehe, dass so ziemliche alle bekannten Zahlen von den einzelnen Schülern auf der Tafel stehen. Muss ich schon sagen. Eine Menge. „Da kennt ihr eine Menge und vor allem auch einige große Zahlen, die ich nicht dachte, dass diese auftauchen werden. Sehr gut gemacht.“ Lob ich meine Schüler. „Ich möchte, dass ihr die Punkte abmalt und in eueren Matheheft übertragt. Die Zahlen, die ihr schreiben könnt, dürft ihr gerne dahinter schreiben. Die ihr nicht könnt, werden Lia, Alisha und ich euch eintragen.“ Lass ich meine Schüler arbeiten und drücke mich elegant von der Fensterbank ab und laufe normal mit meinen beiden Kindern durch die Klasse und machen es, wie ich es sagte. Was relativ schnell geht.
 

Anschließend verteile ich die Karten mit der eins drauf und ich erkläre, wie es weitergeht. „Bitte malt wie bei dem Buchstaben die Eins einige Male mit der Rückseite des Bleistiftes nach und wenn ihr euch sicher seid, dass ihr sie malen könnt, übertragt ihr die Zahl sauber auf einer neuen Seite in euern Matheheft.“ Wird dies sofort gemacht und ich gehe durch die Klasse. Dabei schaue ich mir die Ergebnisse der Schüler an und kann feststellen, dass dies genauso wie mit dem Buchstaben erstaunlich gut funktioniert.
 

Hierbei meint der Direktor, dass ich ihn nicht bemerke, was für Körpersprachen er hier anwendet, ob bewusst oder unbewusst, das lass ich dahingestellt. So konnte ich ihn doch mehr als entsetzt dastehen sehen und man kann anhand seiner Augen schon lesen, dass ihm es so wie ich den Unterricht mache nicht ganz passt. Aber auch sehr schnell gemerkt haben muss, an sein erstauntes Gesicht, wie ruhig die Klasse doch arbeitet, dass mein Weg die Klasse erst ihr Wissen abzufragen und dann mit dem eigentlichen anzufangen, nicht verkehrt zu sein scheint. Als wie nur den Unterrichtsstoff durch zu Prügeln, komme da was will.
 

Versuche ich noch einmal durch die Klasse zu gehen. Doch leider gelingt mir dies nicht, weil der Direktor mir mit seinen Augen sagt, dass er mit mir vor die Tür gehen möchte. „Wenn sie mir etwas Zusagen haben, dann nach dem Sachunterricht, der in wenigen Minuten beginnt.“ Bin ich mit meinem Ultraschall mehr als direkt zu dem Direktor und der traut sich kein Wort zu sagen, weil er nur sehr schlecht erklären kann, worauf er da eigentlich antwortet und er ja glaubhaft bleiben muss. Die einzigen die mich sehr seltsam anschauen, sind meine beiden Kinder und legen ein Blatt Papier auf dem Pult. Was ich lese und draufschreibe. „Der Direktor wollte, durch Augen zeigen mit mir vor die Tür gehen und dies habe ich durch meinen Ultraschall unterbunden.“, schreibe ich in Arabisch als Antwort hin. „Was wollte er von dir?“ Werde ich zurückgefragt. „Lia. Solange ich nicht mit dem Direktor gesprochen habe, kann ich dir dies nicht sagen und werde ich dir je nach Thema sicher nicht sagen.“ Schüttle ich über ihre Neugierde mein Haupt. „MAMA!“ Schaut Lia mich an.
 

„In euren Hausaufgabenheft haben Lia, Alisha und ich schon eure Aufgabe eingetragen. Eine ganze Reihe die Eins schreiben, wie ihr es hier im Unterricht gemacht habt. Die Zahl als erstes und unter die Eins immer ein Kreis.“, erkläre ich die Hausaufgaben. „Lia und Alisha, ihr macht die Blätter, die ich euch gab weiter.“ Schaue ich jetzt sehr streng meine beiden Mädchen an. Sie nicken nur und legen auch ihre Mathesachen weg. „Ihr habt fünf Minuten Pause. Lia und Alisha überreiche ich die Aufsicht hier in der Klasse.“ Bestimme ich einfach und deute dem Direktor an, mir zu folgen. „Man, jetzt können wir es nicht erfahren.“ Murrt Lia. „El Lia!“, spreche ich etwas strenger und lass leise mein Wolf ein bisschen knurren. Schon hört Lia auf und unterhält sich mit ihren Klassenkameraden.
 

Während meine Klasse sich leise unterhält, bin ich im Lehrerzimmer. „Warum stören sie die ganze Zeit den Ablauf des Unterrichts. Erlauben sie sich dies auch bei einer meiner Kollegen?“ Bin ich mehr als sehr direkt hart. „Eigentlich nicht. Nur sie Unterrichten nicht, sondern verweisen immer wieder auf ihre Mädchen. Wer ist da der oder ehr die Lehrerin. Sie oder ihre Kinder?“ „Ich bin der Lehrer! Nur habe ich nicht auf meine Mädchen verwiesen, wie sie es nannten. Sondern lasse sie helfen. Was sie gerne machen und ich werde sicher nicht hingehen und dies unterbinden!“ Werde ich eiskalt in meiner Stimme. „Ihre Mädchen behandeln Themen, die sie in der Klasse noch gar nicht durchnehmen können. Dabei benachteiligen sie die anderen, sobald es mal auf ein Thema zukommen sollte, in dem sie mehr als nur ein paar Aufgaben erklären müssten. So würden die anderen Schüler auf kurz oder lang benachteiligt sein. Daher verlange ich, dass die beiden Mädchen von ihnen ein Test für das Gymnasium ablegen und ab der fünften dort hingehen!“ Verschränkt der Direktor seine Arme vor seiner Brust. „Das vergessen sie mal schnell wieder. Sie sind in ägyptische Geschichte, Mathe, Arabisch, vielleicht Deutsch, Biologie und Chemie sechste des Gymie, aber alle andere Fächer fehlt ihnen die Grundschule. So wie Geschichte, Sport und andere Fächer. Die ich mit ihnen nicht machte, oder immer wieder nur mal grob anschnitt. Meine beiden sind nicht in jedem Fach vorweg!“ Schaue ich den Direktor mehr als sauer an. „Das will ich bewiesen haben.“ „Vergessen sie es. Sie werden das erste bis vierte durchlaufen. Ohne Wenn und Aber. Dabei werde ich sie so fördern, dass sie diese vier Klassen sehr gut weiterbestehen werden.“ Bin ich mehr als eiskalt in meiner Stimme. „Ich werde dem Schulministerium von den beiden Mädchen in Kenntnis setzen!“ Zucke ich mit der Schulter und mein nur noch. „Wie sie meinen.“ « Das Ministerium weiß schon von meinen beiden Mädchen und sie wurden schon getestet. Da kam das raus, dass sie das erste bis vierte dennoch durchlaufen müssen. Dabei habe ich die Erlaubnis, sie so zu fördern, dass sie jetzt ja nicht schlechte Noten schreiben. « Schüttle ich innerlich mein Kopf über den Direktor, dass er die Einschulungsbedienungen meiner beiden wohl nicht gelesen zu haben scheint. „Die Zeit, die ich gewährt habe ist um. Entweder sie bleiben hier, oder sie lassen mich in Ruhe mein Unterricht machen!“ Groll ich noch, bevor ich einfach das Lehrerzimmer verlasse, ohne zu warten, was der Direktor noch von mir möchte.
 

Es schellt genau in der Sekunde, als ich die Klasse wieder betrete und keiner Laut oder schreiend umherrennt. Sondern ein gesittetes in der Mitte sitzen und sich unterhalten. Jeder irgendwie mit jeden. Das ist so süß und so großartig, dass ich einfach in die Klasse gehe und sie weiterreden lasse. Dabei hole ich die Sachkunde unterlagen heraus und mache mir ein wenig sorgen, weil keiner von ihnen wirklich lesen kann, aber soll dieses Fach einfach mal so unterrichten. Na super.
 

So denke ich noch einmal sehr genau nach und schaue mir mein Blatt an, kommt mir plötzlich eine Idee, die ich zuhause zu dem Thema Haustiere bei meinen Eltern noch nicht hatte. Daher setze ich mich im Schneidersitzt zwischen den Schülern und möchte gerade den Unterricht beginnen, als leise die Tür aufgeht und der Direktor reinkommt und sich einfach so hinstellt, dass er die Schüler und mich sehen kann. „Keine Sorge, der wird sich es nicht wagen, euch jetzt anzumeckern. Bleiben wir doch einfach in dieser schönen Runde auf unseren Jacken sitzen und ihr erzählt mir, welche Haustiere ihr Zuhause habt. Ausgenommen meine beiden, weil wir noch keine Haustiere haben.“ Grins ich meine beiden an. „Doch, wir haben dich!“, kichert Alisha leise und kuschelt genauso wie Lia sich an mich. „Meine beiden Mäuse.“, lächle ich warm und gebe meinen beiden Mädchen jeder einen Kuss auf ihre Stirn.
 

„So, wer hat ein und welches Haustier?“, frage ich in die Runde. „Kisa.“ Nehme ich den ersten Schüler dran. „Wir haben einen Hund.“ Nicke ich. „Jannin!“ „Eine Katze.“ So nehme ich fast alle dran und es werden sehr viele Haustiere aufgezählt. Von Meerschweinchen, Kanarienvögel. Wellensittiche, Hamster, bis hin sogar Mäuse und Ratten. Bei denen ich mehr als das Gesicht verziehe, weil ich diese Tiere nicht mag, nicht zum Kuscheln und noch weniger als Futter. „Pfui.“ Würge ich sehr leise und in Arabisch hervor. Schauen meine beiden Mädchen mich sofort an und müssen erst mal schallend lachen. Nach dem sie sich dann beruhigt haben, sagen beide beruhigend in Arabisch. „Du sollst diese ja auch nicht fangen und dann verspeisen. Sondern dort sind sie reine Haustiere.“ In dieser Sekunde kann ich ein angewidertes Janken mir nicht mehr verkneifen und muss sehr aufpassen, dass mir nicht mein Futter aufstößt. Nur bei dem Gedanken an diese Viecher. So schüttle ich einige male mein Haupt, aber so wirklich will dies nicht helfen. Daher sagen meine beiden sehr locker. „Mama. Was würdest du von einem sehr frisch gerissenen Reh halten. Das vielleicht heute Abend noch?“ Sieht die Welt für mich doch schon viel besser aus und schlecke mir als Antwort über meine Lippen. „So wissen wir schon, dass du sehr viel später ins Bett kommen wirrst.“ Sind meine beiden Mäuse jetzt erleichtert, dass sich mein Magen nicht zu sehr aufgeregt hat. „Daran solltest du arbeiten Mama!“ Necken Lia und Alisha mich etwas, aber nicht böse, sondern ehr so, oft werden wir es nicht auffangen können. „Ich weiß!“ Lass ich ein geknicktes Janken los, dass ich es bei diesen Viechern einfach immer noch nicht im Griff habe, dass mir mein Magen mehrfach umdreht und bevor ich noch einmal an diese Biester denke, sage ich lieber, bei den fragenden bis skeptischen Gesichtern meiner Schüler ablenkend. „Kennt ihr noch mehr Haustiere. Aber bitte die normal sind. Nicht unnormale!“ Werde ich sehr fragend angeschaut. „Alles was keine Nager sind.“ „Aber es gibt Leute wie wir, die haben Mäu….!“ Will ein Schüler sagen. Doch Lia sehr schnell dazwischenhauend. „Das ist uns bewusst Nicklas. Nur unsere Mama, reagiert auf diese Tiere nicht nur allergisch. Sondern da dreht sich ihr Magen um. Alles was sie gegessen hat, könnte passieren, dass es in dem WC landet.“ „Mama, gehe heute Nacht Reh jagen. Da hast du mehr von!“ Schaut Alisha mich sehr besorgt an. „Ähm, worum ging es gerade?“ Schaue ich Alisha sehr fragend an. „Meditation in dieser Sekunde ist genauso wenig gut.“ Stellt Alisha sehr trocken fest und die Klasse versteht anscheinend den Ernst der Lage doch. Denn ich kann mich vor normalen Haustieren danach nicht mehr retten. Da kommen unteranderem Kaninchen, Großsittiche, Schlangen und sogar exotische Tiere wie Geckos und Papageien.
 

Dies geht solange, bis ich nach einiger Zeit der Meinung bin, dass sie genug Tiere aufgezählt haben. „Ihr kennt sehr viele Tiere. Wisst ihr denn auch, was diese Tiere alles brauchen. Damit sie Gesund und Munter bleiben? Nehmen wir den Hund.“ Da werde ich sehr fragend erst angeschaut. Dann sagt Tobi. „Futter, Wasser. Spielzeug, genug Auslauf! Also Spazieren gehen?“ Ich nicke, sage. „Sehr gut Tobi, fällt euch noch was ein?“ Kisa fragend. „Tierarzt? Da war unser Hund vor drei Tagen. Wegen Impfungen!“ Sofort muss ich mich im Geist zur Ordnung rufen, weil ich dieses Wort Impfungen gar nicht mag, aber auch ich diese bekomme, dass jedes halbe Jahr. Damit ich als Wolf gesund bleibe. Ich nicke. Danach sagt Tobi. „Stimmt, unser Hund bekommt alle halbe Jahre irgendetwas wegen Tollwut, Würmer und Flöhe. Würmer und Flöhe in den Nacken. Dann darf ich ihn vierundzwanzig Stunden nicht streicheln und Tollwut bekommt er gespritzt. Dann jankt er immer seltsam auf!“ Da erkläre ich, weil ich weiß, dass dies weh tut. „Diese Spritze ist schmerzhaft. Daher jaulen die Hunde auf. Wenn dir was weh tut. Weinst du, und das jaulen ist dann eine Art bemerkbar machen, es schmerzt.“ Tobi nur noch. „Oh, ok. Aber warum ist das Schmerzhaft?“
 

Ich erkläre so gut ich kann. „Erst mal der Stich an sich, fühlt sich für Wölfe und andere Tiere, genauso wie für Menschen Schmerzhaft an. Dazu wird unter unserer Haut, oder direkt in unserer Ader ein Zeug gespritzt was teuflisch brennt. Dadurch mehr als unangenehm ist. Daher janken wir dann auch auf. Oder fangen zu beißen an!“ Alisha ruhiger. „Na ja. Beißen nicht gerade, aber schnappen. Wenn wir dich nicht immer stoppen würden!“ In dem Moment schaut die Klasse mehr als komisch mich an, ich sage mal nichts mehr dazu. „Was braucht ein Hund noch?“ „Liebe, Fürsorge und genug Platz!“ Bekomme ich von Nick zuhören. „Dies braucht ein Haustier auch.“ Bestätige ich und schaue ich nach draußen. Da kann ich erkennen, dass es sich kaum lohnt viel zu machen. „Ich löse die Runde in der Mitte auf und ihr setzt euch auf euren Platz.“ Wird dies sofort ohne viel Lärm zu machen und wild zu werden gemacht und in der Zeit verteile ich ein Blatt, was alle möglichen Gegenstände für Menschen und Tiere hat.
 

„Da ihr sitzt, kann ich euch erklären, was ihr hier bitte machen sollt. Wie ihr seht, sind hier Teller, Näpfe und andere Gegenstände für Menschen, aber auch Tiere aufgemalt. Ich bitte euch, alles was ein Tier braucht einzukreisen und zuhause wird mit den Eltern zusammen aufgeschrieben, wie die Dinge geschrieben werden. Dies bitte alles mit einem Bleistift.“ Gebe ich gleichzeitig die Hausaufgabe auf. Dabei gehe ich durch den Raum und schaue mir die Gegenstände an, die die Kinder einkreisen.
 

„Lia, Alisha, ihr schreibt mir einen Essay über Hundehaltung.“ Schaue ich nach zehn Minuten meine beiden Mädchen an, die schon die Aufgabe mir auf das Pult legten. „Hey, der über deine Pharaonenzeit wird schon schrecklich lang!“ Werde ich von meinen beiden angemeckert. „Lia Alisha!“ Bin ich etwas strenger, fangen sie die Vorbereitungen dafür an.
 

Danach schaue ich mir weiter die Arbeiten der anderen an und korrigiere hier und da schon mal etwas, wenn etwas falsch eingekreist ist. „Wie ich sehe, wisst ihr schon einiges was das Tier braucht. Natürlich kann man auch ein Tier das Fleisch vom Teller fressen lassen. Nur wird das in der Gesellschaft nicht gerne gesehen. Genauso wird es nicht gerne gesehen, wenn das Tier aus einem Topf das Wasser säuft, in dem der Mensch am nächsten Tag wieder kochen muss. Auch wenn diese Sachen gespült werden. Ist es ein Tabu bei vielen. So gebe ich euch dabei die Aufgabe, einfach eure Eltern zu fragen, wie sie dazu stehen. Da sollen sie euch in ein paar Sätzen aufschreiben, warum sie dies nicht gerne sehen.“ Möchte ich haben. Damit die Kinder verstehen, dass dies nicht nur von mir ein Gerede ist.
 

Setze mich an meinem Pult und möchte gerade diese Hausaufgabe ins Hausaufgabenheft der Schüler eintragen, sehe ich, dass dies Lia und Alisha schon gemacht haben. „Danke ihr beiden.“ Lächle ich sehr warm meine beiden Kinder an und sehe, was sie mir auf einen Zettel geschrieben haben. Nicke ich meinen beiden zu und schreibe eben meinen Satz, ebenso wie sie es machten, aufgeteilt nach dem ich es gelesen hatte auf. Danach verstehen sie, warum ich es zuließ, dass man jetzt annehmen kann, dass ich ein Wolf bin. Ich schrieb auf Arabisch, die Welpen brauchen die erste Zeit Milch, muss aber weiter Unterrichten. Ergo? Darauf schauen beide mich mehr als skeptisch an, schreiben Arabisch. Sei vorsichtig, der Direktor sucht nur einen Grund dich zu feuern! Ich nicke darauf, flüstere leise Arabisch. „Und wenn, andere Schulen nehmen mich mit Kusshand, auch mit, dass. Glaubt mir!“ Sie nicken, sagen danach nichts mehr, und ich gehe wieder durch die Klasse, korrigiere hier und da etwas bei den anderen, bis ich nach draußen schau und feststelle es kurz vor dem Schellen ist. So nehme ich mir die Hausaufgabenhefte und lege die bei dem entsprechenden Schüler auf den Tisch. „Bitte packt eure Sachen zusammen, es wird in wenigen Minuten Schellen.“, sage ich zwei Minuten vorm Schellen. Was die Schüler ohne Wenn und Aber machen und wirklich schellt es jetzt gerade, als alle zum Gehen bereit sind.
 

Stehe ich auf und verlasse mit meinen Schülern die Klasse und bringe sie zum Bus. Ohne zu warten, was der Direktor von mir möchte. Erst als die Schüler mit ihren Eltern oder mit dem entsprechenden Bus auf dem Weg nachhause sind, gehe ich wieder zurück zur Klasse und trage dort im Klassenbuch ein, was ich heute alles gemacht habe, klappe das Buch zu und sehe den Direktor vor mir wütend stehen.
 

„Ihr Lehrmethoden sind wirklich zweifelhaft. Vor allem sind wir in keinem Kindergarten, in dem man in der Gruppe einfach auf dem Boden sich setzt und dort wie ein Plausch sich unterhält. Das ist nicht Lehrgerecht.“ Fängt er an und meckert weiter. „Dann noch, dass sie hier behaupten ein Hund zu sein. Damit nicht genug, wollen sie wissen, wie es sich anfühlt, wenn die Tiere eine Spritze bekommen. Besonders diese Impfungen oder was das waren.“ Holt tief Luft und schnauzt weiter. „Ihre beiden Mädchen mit ihren Sonderstellungen. Das geht so nicht Herr Sened. Andere Schulen würden sich dies nicht bieten lassen!“ „Haben sie sich die Einschulungsbedienungen meiner beiden Mädchen durchgelesen Herr Direktor?“ Verschränke ich meine Arme vor meiner Brust. „Ja habe ich!“ Kommt es sofort wie aus der Pistole geschossen. „Dann wissen sie auch, dass ich bei meinen beiden Mädchen selber entscheiden kann, wie und was ich ihnen Lehre!“ Bin ich eiskalt in meiner Stimme. Schluckt der Direktor sehr heftig und gibt da lieber kleinlaut auf. „Zudem, seit wann wird dem Lehrer gesagt, wie er sein Lehrmaterial den Schülern beibringen soll. Soviel ich weiß, wird es dem Lehrer selbst überlassen, wie er es macht. Solange die Noten dem entsprechend auch kommen und das Pensum eingehalten wird. Hierbei beachtet werden sollte, dass man in den ersten beiden Jahren nicht so sehr auf das Pensum achtet. Sondern erst ab dritte wird das Pensum mehr beachtet und ab fünf dann richtig bei anderen Lehrern auf Biegen und Brechen durchgezogen!“ Kontere ich danach noch viel härter, was dem Direktor alles an Argumente nimmt, weil es leider so ist.
 

„Dann bleibt aber immer noch die Sache, dass ihre beiden Mädchen und sie behauptet haben, dass sie ein Hund sind!“ Will er auf diese Schiene mich angreifen, wandle ich mich einfach frech in meinen Wolf und schaue den Direktor tief in die Augen. „Was nü? Wie sie sehen, meine beiden haben nicht gelogen. Zudem ich bin kein Hund. Sondern ein Wolf! Darauf wollten sie doch hinaus. Oder?“ Wandle ich mich in Yami zurück und schaue den Direktor sehr abwartend tief in die Augen, was jetzt kommen mag. Nur kommt nichts mehr, außer dass der Direktor kreidebleich vor Schock aus die Klasse geht.
 

Auch ich gehe mit meinen beiden Kindern aus die Klasse und schließe sie ordnungsgemäß ab. Erst danach verlasse ich das Schulgebäude und steige mit meinen Kindern ins Auto und fahre mit ihnen nach Hause. „Mama, reicht nicht ein Essay und das andere ein einfacher Aufsatz,“ Versucht Lia mich von den Hausaufgaben wieder umzustimmen. „Was sagte ich?“ Schaue ich in den Spiegel und beide sagen nur noch murrend. „Zwei Essay.“ Nicke ich ihnen zu und konzentrier mich weiter auf den Verkehr, der heute doch viel ist. Dennoch komme ich sicher zuhause an und kann schon von weitem meine Mutter mit Monique meckern hören, was mich weniger stört und wir drei aussteigen.
 

Auf der Terrasse angekommen, kann man den leckeren Essensduft wahrnehmen, der meinen beiden Mädchen wohl nicht so zusagt, so wie sie ihre Nase rümpfen. So wird mir bald nichts anderes übrigbleiben und für meine beiden Mädchen kochen. Doch wird dies ohne eine eigene Wohnung sehr schwer werden. Sei denn, meine Mutter würde dies tolerieren und das kann ewig dauern, bis ich dies wirklich durchhabe. „Probiert es wenigstens.“ Schlage ich meinen beiden vor. „Dein Essen schmeckt uns bei weitem besser.“, murren meine beiden Mädchen. Was ich ihnen nicht übelnehmen kann, weil ich wirklich ganz anders von der Würzung und mancher Zubereitung der Zutaten backe, koche und brate.
 

In die Küche reinkommend sagen wir drei, „Hallo.“ Und setzen uns an den gedeckten Tisch. „Hallo ihr drei. Wie war euer erster Schultag in der ersten Klasse?“, fragt mein Vater sehr interessiert meine beiden Mädchen. Schauen sie etwas zerknirscht, aber Alisha sagt dann lachend. „Nicht schlecht. Mama lässt uns nicht im Stich. So manches Mal haben wir einfach die Tafel uns gekrallt und mit den Schülern den Unterricht gemacht. Echt genial.“ Lia angesteckt von Alisha ebenfalls lachend. „Jepp, und Mama hat uns gelassen. Das war so cool. Das werden wir wohl für die nächsten zwei Jahre auf jeden Fall so haben!“, lachen beide noch mehr. Hierauf sagt mein Vater skeptisch. „Warum schautet ihr dann erst sehr zerknirscht, wenn es so super war?“ „Mama hat uns zwei Essay aufgegeben und ließ sich leider nicht umstimmen. So müssen wir nachher einige Hausaufgaben noch machen, bevor wir spielen gehen können, weil Mathe auch nicht gerade wenig ist. Obwohl wir schon so viel vorgearbeitet hatten. Gut diese eine Reihe je Buchstaben und eine Reihe Einsen haben wir schon fertig, weil wir die in der Schule machten und Mama die schnell noch bevor wir nach Hause fuhren, in unserem Hausaufgabenheft abhakte, aber die anderen haben wir leider noch nicht fertig und Essay sind so elend lang, so wie Mama, die immer haben möchte und an ihre Essays kommen wir nicht dran.“ Ist Lia etwas mehr als geknickt, dass sie immer noch so viel machen müssen. „Von nichts kommt nichts Lia und Alisha und das wisst ihr sehr genau. Dieses Thema hatten wir schon einige Male und jedes Mal bleibe ich hart und diesmal auch.“ Schaue ich meine beiden Mädchen trotz meines doch sehr harten Satz sehr warm an, was dazu führt, dass sie sich bei diesen Aufgaben nicht schlecht behandelt fühlen. „Da kann man nur hoffen, wenn ihr so viel für die Schule machen müsst, dass ihr auch gute Noten schreiben werdet und eure Zeugnisse ab der dritten gut sind.“ Gehe ich dazwischen, bevor Lia sauer wird. „Da sehe ich überhaupt keine Schwierigkeiten. Sie haben das Wissen, daher können sie gute Noten schreiben.“ Damit beende ich durch meine Augen das Thema und wir fang endlich zu essen an. Wobei ich sofort sehe, wie wenig meine beiden wieder essen und sich nach kurzem schauen nach draußen setzen und dort ihre Hausaufgaben machen.
 

Macht meine Mutter die Terrassentür zu und meint zu mir. „Es ist nicht richtig, die beiden mehr Hausaufgaben aufzugeben als wie die anderen Arina!“ „Bitte nicht wieder das Thema. Passt mal auf. Meine Kinder sind in verschiedenen Fächern Gymie, andere Fächer sind sie nicht annähernd auf der ersten Klasse. So muss ich leider sie in das erste gehen lassen. Dabei muss ich drauf achten, dass sie sich auf keinen Fall langweilen. Dazu sie viel weiter in Deutsch, Mathe, Englisch, Arabisch, Biologie, Chemie, Erdkunde, ägyptische Geschichte, ägyptische Politik, Musik und Physik sind.“ „Aber dafür Sport, Kunst, Sozialwissenschaft, Religion dieses Landes, deutsche Geschichte und Politik, Textilgestaltung, wenn sie es haben. All diese Fächer haben sie nicht annähernd die Fragen beantworten können. Da soll ich sie ins kalte Wasser schmeißen und einfach sagen, macht auf Grund das ihr die Hälfte der Fächer, die gefordert sind das Gymie oder Realabschluss. Das ist ja wohl kaum das, was man dann richtige Förderung nennen kann.“ Schaue ich meine Eltern sehr strafend an. „In dem Moment, in dem ich sie auf das Gymie oder Realschule geschickte hätte, wären sie mir untergegangen. Zudem wie will man erklären, dass eine sieben und acht Jährige schon auf das Gymnasium oder Realschule geht, wenn dies normalerweise erst mit elf bzw. zwölf geschieht.“ Verschränke ich ziemlich miesgelaunt, dieses Thema wieder zuhaben meine Arme vor meiner Brust. „Darum geht es doch gar nicht. Deine Kinder haben hier gerade gezeigt, dass sie wohl kaum mit den Hausaufgaben zufrieden sind.“ Kontert meine Mutter sehr ernst. „Lia und Alisha fördere ich nur so weit, wie es sein muss. Ich gehe auf keinen Fall hin und verlange im Moment etwas, was sie nicht können. Dazu. Nenne mir nur EIN Kind, außer MIR, was sehr gerne lernt und Hausaufgaben macht.“ Schaue ich sie auffordernd an. „Da gibt es wirklich nur sehr wenige Kinder. Aber muss es dann am ersten Schultag schon so VIEL sein. Zwei Essays, was ich gar nicht weiß, was dies ist.“ „Damit habe ich meinen beiden noch ein Gefallen getan, weil diese einfacher zu verfassen sind, als wie ein Aufsatz, oder ein geschichtlichen Verlauf zu verlangen, was sie auch schon von Ägypten können!“ „Essay sind eine Art von Aufsatz, nur dass man je nach dem was gefordert ist, eigentlich nur ein Thema bekommst und dazu mehr oder weniger deine Meinung zu schreiben kannst. Es gibt aber auch welche, da muss man über fakten schreiben und diese haben sie heute auf. So sind sie weder unter noch überfordert. Sie maulen über die Essays, weil diese ihnen noch nicht wirklich liegt und sie viel lieber den Textanalysieren würden und dann einen Aufsatz darüberschreiben würden. NUR müssen sie ab der sechsten Klasse dies beherrschen und in Arabisch, beziehungsweise Deutsch, sind sie in der sechsten. Sonst würde ich dies wohl kaum so durchziehen!“ Schaue ich meine Eltern bitter hart an. „Darum wie weit sie in welchen Fächern nach deiner Meinung sind, geht es nicht. Es geht sich darum, dass du sie benachteiligst, indem du ihnen so VIELE Hausaufgaben gibst, dass sie an manchen Tagen fast zwei Stunden dran sitzen.“ „Sie sitzen zwei Stunden an diesen Hausaufgaben, weil sie sehr gründlich arbeiten und sehr gewissenhaft arbeiten. Alles was sie für die Essays brauchen, suchen sie sich und schauen, kann man das wirklich verwenden und kann ich dann dazu was schreiben, oder muss ich dies verwerfen. Aus diesem Grunde kommt das so. Ansonsten, wenn man das nicht doppelt und dreifach machen würde, würde man für jeden der beiden Essays circa eine halbe Stunde dran sitzen.“ Kontere ich meiner Mutter, während meine Eltern ihren Kaffee trinken und ich einen Tee. „Aber!“ „Kein Aber!“ Haue ich nach fast einer Stunde darüber diskutieren, wie ich meine Kinder zu unterrichten habe dazwischen und beende das Thema. „Man wird es an die Noten sehen, sobald sie welche bekommen.“ „Meine bekommen in den Fächern, die ich unterrichte schon jetzt Noten. Nur die ich nicht unterrichte, werden keine Noten stehen!“ Verschränke ich meine Arme vor meiner Brust und lasse kein Wort mehr zu dem Thema zu. Es reicht mir echt langsam.
 

Als mein Vater seine zweite Tasse Kaffee aufhat, fängt er die Küche aufzuräumen an, was ich mitmache und danach mich zu meinen beiden Mädchen setze, die ihren ersten Essay fertig haben und schon an dem zweiten sitzen, so wie ich das sehen kann. Daher mache ich jetzt auch meine Arbeiten, in dem ich erst mal die Blätter, die ich in Deutsch von meinen beiden Mädchen bekommen habe, durchlese und gleichzeitig Fehler korrigiere. Da kann ich sehen, dass einige Wörter zwar richtig übersetz, aber falsch geschrieben sind. Dadurch, dass ich aber alle Sprachen, die wir bis jetzt gelernt haben, gefordert habe. Ist dies nicht ganz so tragisch. Zudem es sich hier um über hunderte von Wörter insgesamt handelt und nur zwanzig Fehler, ist dies mehr als gut. Daher schreibe ich eine Eins drauf und gebe ihnen diese wieder. Danach bereite ich den Unterricht für Morgen vor. „Was machst du Morgen?“ Schaut Lia eben von ihrer Mathe auf. „Mal schauen.“ Weiche ich aus und Lia macht weiter mit ihrer Hausaufgabe. „Endlich!“ Entkommt es Lia nach gut noch einer halben Stunde und steht auf. Auch Alisha ist fertig und geben mir ihre Hausaufgaben, die ich sofort mir anschaue und ihr jeder für ihre Hausaufgaben eine Eins gebe, weil sie sind richtig und sehr sauber ausgearbeitet, wie ich es haben möchte. Auch das Mathe ist sehr gut gemacht worden. Sie haben hierbei auch sehr streng den Lösungsweg beachtet, den in jeder Einzelheit mit niederzuschreiben ist und danach haben sie erst das Ergebnis aufgeschrieben. Obwohl bei jeweils zwei Aufgaben haben sie einmal das Ergebnis falsch gehabt und dann noch den Lösungsweg, aber das ist nicht weiter tragisch. So notiere ich mir hier auch eine Eins und gehe danach auch in den Feierabend. Der doch sehr schreit.
 

Nach dem alles erledigt ist, gehen wir drei zu unserer Wohnung, um zu schauen, wie weit diese gebaut ist. Muss ich doch zugeben, dass die Zeit hier wirklich sehr verstrichen ist. Wenn man bedenkt, dass wir bald Herbst haben und wir in unsere Wohnung ziehen können. Worauf sich meine Mädchen am meisten freuen. Hierbei sie schon wieder wie so oft sich im Pool aufhalten. „Hey ihr beiden. Wollt ihr die Rutsche ausprobieren? Sie ist fertig, muss nur noch die Geschwindigkeit eingestellt werden.“ Kann ich einen Mittarbeiter einer Firma hören. „Au ja. Aber erst müssen wir Mama fragen!“ Sind beide Mädchen hellauf begeistert. „Ihr könnt ruhig dem Mann helfen, dass er nicht Nass wird.“, kichere ich mir einen ab, warum der Mann meine nassen Kinder fragte. Die beide einen Badeanzug anhaben. „Sie können die Rutsche auch ausprobieren.“ „Danke, aber heute nicht. Erklären sie mir lieber, wie ich die Rutsche im Notfall etwas entschärfen kann, wenn auch noch Kinder zum Spielen hier sind, weil ich schon ahne, dass meine die sehr schnell haben möchten.“ „Och machen sie sich da keine Sorgen. Sie können nur bis zu einem gewissen Grad schnell werden. Danach ist ende. Das bringt das besondere Material mit sich. Also da brauchen sie sich keine Sorgen machen.“ Bin ich doch sehr erleichtert und der Mann erklärt mir die Funktionen und alles was dazu wichtig ist, dass ich die Rutsche auch mal etwas anders einstellen kann, weil diese Rutsche so gebaut worden ist, dass man die Kurven individuell einstellen kann. Damit es mal schneller, dann mal langsamer wird, oder nur schnell. „Hey, das ist zu langsam!“, motzen beide. Also werden die Kurven etwas gerader gemacht und wieder dürfen sie rutschen. „Immer noch lahm.“ Schaut der Erbauer der Rutsche mich sehr erstaunt an. „Die meisten Kinder würden jetzt sagen, es reicht. Noch mehr.“ Nicke ich und er begradigt die noch etwas. „Immer noch lahm.“ Will ich es wissen und rutsche selber einmal und muss leider meinen beiden Mädchen rechtgeben. So ist echt wie im Schneckentempo. Also „Machen sie die Rutsche um fünf Punkte schneller.“ Gebe ich die Anordnung, wird der Typ etwas bleich, aber macht es. „Jetzt wird es besser Mama.“ „Noch drei Punkte.“ Gebe ich weiter die Anordnung, weil ich begriffen habe, dass er immer nur halbe Punkte nahm, was hier auch geht. Nur meine beiden das wohl kaum reichen wird. „Noch mal und danach dürfte man meine beiden nur noch quicken vor Freude hören.“
 

Wie ich sagte, sie freuen sich und rutschen mit vollem Eifer durch die Rutsche. „Das ist mehr, als viele Eltern überhaupt erlauben würden.“ „Sie dürfen die Länge der Rutsche nicht vergessen. Diese ist wesentlich länger, als wie man sie normalerweise hat. Die fängt ja am Dach an und hört im Becken auf. Da wir auf einer Seite sind, an der normalerweise ein Dreieck ist, ist das bei einen Sechsstockwerke hohes Haus mit Dachgiebel, noch etwas höher. So muss dann auch die Rutsche angepasst werden. Aber sollten Kinder zu Besuch sein, werde ich die Rutsche sowieso nicht erlauben.“ „Wäre bei dem Gefälle jetzt auch besser.“, keucht der Mann und geht nach draußen und schaut sich das alles noch einmal an und muss mir wohl anhand seines Gesichtes recht geben.
 

Ich für mein Teil gehe noch einmal proberutschen. Danach stelle ich die Rutsche noch etwas fein ein, lass mich noch einmal rutschen und stelle fest, dass sie so für meine Kinder reichen müsste. Was in der Tat ist. Denn ich bekomme meine beiden Kinder weder von der Rutsche, noch aus dem Wasser. Daher zwinge ich sie nicht, sondern warte, bis sie von dem vielen Schwimmen und Toben so müde sind, dass sie von alleine aus dem Wasser kommen.
 

Angezogen schaue ich mir die Wohnung an und muss sagen, dass sie so gut wie fertig ist und ich die Möbel und alles andere was wir brauchen kaufen gehen kann. Dafür plane ich den Freitagnachmittag und sollte es nicht reichen den Samstag ein, weil die Sachen aus den Zelten wir nicht mit nach hierhin nehmen konnten, lagern die bei einem sehr guten Freund von mir. Worum ich mich noch kümmern muss. Entweder werde ich die Sachen nach und nach verkaufen, oder dort für den Fall der Fälle weiter lagern, oder in einer Lagerhalle lagern. Mal schauen, wie ich mich da irgendwann entscheiden werde.
 

Am Freitagnachmittag nach dem Essen. „Kommt ihr mit?“, frage ich meine Eltern, die mir zustimmend zu nicken und sich mit einer nörgelnden Monique, die das sehr doof findet, dass sie mit muss fertig machen. „Monique. Es reicht! Wir fahren mit. Ende der Diskussion!“ Wird nach einigen Minuten meine Mutter schon fast richtig sauer. Worauf ich nichts sage, sondern meine beiden anschaue und etwas janke. Schon machen sich meine beiden Kinder auf und ziehen sich Jacke und Schuhe auf meine Bitte an und wir können losfahren.
 

Worauf erst meine Eltern ihr Auto nehmen möchten. „Wir nehmen meinen Wagen, weil dieser mehr Platz für uns alle bietet. Ich glaube nämlich kaum, dass euer Wagen, sechs Personen transportieren kann und darf.“ Stelle ich klar, worauf meine Eltern mich nur anschauen, aber dann einsehen müssen, dass es wirklich so ist. Daher steigen auch meine Eltern und Monique in meinen Wagen ein.
 

Erst als alle angeschnallt sind, fahre ich direkt zu einem Möbelgeschäft, was meinen Kindern und mir zusagt und ein orientalisches Möbelgeschäft ist, weil ich befürchte, Ikea und andere dieser normalen Möbelgeschäfte, werden nicht das haben, was meine beiden Kinder und ich mögen.
 

An einer Internationalen Bank halte ich noch eben an, um mir Bargeld abzuheben. Warten alle anderen eben im Auto bis ich aus der Bank komme. Wobei keiner von jemand weiß, dass ich keine begrenzte Menge zum Abheben habe, auch Überweisen, habe ich keine feste Summe, wie andere. Dabei meine Karte eine sehr spezielle Karte ist, die nur dann sich in den Automaten oder im Laden in ein Lesegerät schieben lässt, wenn mein Ki auf diesen kurz übertragen wird. Damit schallte ich sie frei und sperre ich sie auch wieder. Sollte ich ein Freund irgendwann haben und der bekommt eine Karte, so ist die Summe wie bei allen anderen dann begrenzt.
 

Beim Möbelgeschäft angekommen, suche ich mir ein Parkplatz, was hier gar nicht so einfach ist, wenn man ein etwas größeres Auto besitzt, aber nach einigen Suchen, habe ich einen der mir Zusagt und ich dort halte und den Motor abstelle. Schnallen sich alle ab und wir gehen ins Geschäft rein.
 

Als wir in das Geschäft kommen, schauen meine Eltern sehr abschätzend mich an und man kann anhand ihrer Augen schon sehen, dass dies nicht das Geschäft ist, was sie dachten. Aber auch nicht meine Sorgen sind. Sondern ich suche einen Angestellten, der mir hier helfen soll, dass ich mich hier besser zurechtfinde und gleichzeitig die Möbel, die ich haben möchte aufschreibt. Ist ein Angestellter schnell an einer Information gefunden, der auch gleich einige entsprechende Zettel, Stift und Klem Brett worauf er schreiben kann mitnimmt und uns in die entsprechenden Abteilungen mitnimmt.
 

Als erstes sind die beiden Schlafzimmer meiner beiden Mädchen dran. Wobei meine beiden Mädchen ihre beiden Zimmer im rohen zustand sehen konnten und demnach ich hoffe, dass es etwas einfacher für sie wird. „Bedenkt, wir haben einen begehbaren Kleiderschrank. So brauchen wir keine Kleiderschränke.“ Erinnere ich meine beiden in Deutsch dran, das dies überflüssig ist. „Das wissen wir, aber wir möchten für einige Bücher und andere Sachen, ein oder zwei kleinere Schränke haben. Nur sind wir uns noch nicht einige, was wir haben möchten. Es gibt einfach zu viele Sachen hier.“ Stöhnt Alisha etwas in Deutsch. „Keine Sorge, wir haben Zeit genug. Der Laden schließt erst um zweiundzwanzig Uhr. Also keine Sorge.“ Beruhige ich meine beiden in Arabisch. „Sie können sich Zeit lassen.“ Nickt der Angestellte meinen beiden Kindern zu, die durch die einzelnen Kinderzimmer gehen und sich alles sehr genau anschauen.
 

Hierbei meine Eltern sich mehr als wundern, dass ich nicht hingehe und meine Kinder sage, nehmt dies, oder nehmt jenes. Sondern wirklich sie ganz selber entscheiden lasse und dies ohne sie zu stören. Da meine Eltern etwas vergessen, ich erziehe meine Kinder ganz anders, als wie sie und dazu gehört es auch, die Entscheidung meiner Kinder nicht abzunehmen. Sondern ihnen sie zu lassen und zu warten, bis sie sich wirklich entschieden haben.
 

Nach gut einer Stunde schauen, haben sie ein Kinderzimmer gefunden, was ihnen zusagt. „Dies ist aus dem hochwertigsten Holz was wir haben und sehr teuer. Ich weiß nicht, ob eure Eltern dies wirklich kaufen werden.“ Schaut mich der Angestellte sehr unsicher an. „Wie findet ihr es?“ Bin ich sehr direkt. „Es ist super, und wird großartig zu unserem Sandboden passen. Wir möchte dieses Zimmer haben. Bis auf das Bett, weil, das ist finden wir nicht so super und viel zu klein, wenn wir drei drin schlafen sollten, wenn wir wieder Angst haben. Siehe unser Bett im Moment!“ Schauen mich meine beiden ehrlich an. „Kein Thema, wir nehmen diese Möbel, bis auf das Bett und der Schlafzimmerschrank. Der Schrank brauchen wir nicht und das Bett hörten sie ja. Da muss ein größeres Bett worin mindestens vier Personen Platz haben in der gleichen Holzart her!“, keucht der Mann auf und meint nur noch sehr trocken. „Das wird sehr schwer, kann es auch eine ähnliche Holzfarbe von dem Sandelholzart sein?“ „Soviel ich weiß, gibt es kein anderes Holz, was diese Musterung oder auch Maserung hat!“ Nehme ich dem Mann jede Hoffnung und schon telefoniert er mit jemanden und anschließend schluckt er nur. „Wir haben im Bettenabteilung zum Glück einige stehen, vielleicht gefällt ihnen davon eins.“ Weicht er mir direkt aus. „Wir werden schauen, aber sollte es nichts dabei sein, was uns gefällt, müssen sie es liefern, was wir haben möchten.“ Nickt der Mann nur und meint. „Welche Abteilung jetzt?“ „Mamas Schlafzimmer!“, kichern meine beiden Mädchen. Nicke ich nur Ergebens.
 

In der entsprechenden Abteilung fangen plötzlich die Augen meiner Kinder zu glitzern an und ich kann mir denken, warum. Das Bett was wir im Zelt hatten, haben sie hier auch und ist sogar in dem Holz was meine Kinder als Kinderzimmer aussuchten. „Das Bett bitte dreimal.“ Bestimme ich. „Wie sie es wünschen. Dies wird in Ägypten und anderen sehr warmen Gegenden gerne in Gärten und aber auch Terrassen benutzt. Aber auch selbstverständlich in Zelten auch als Bett genutzt.“ „Wir hatten dieses immer in unserem Zelt, genau so groß, wie hier es ist. So das locker vier Personen Platz haben, oder auch mehrere Tiere neben uns liegen konnten.“ Strahlen die Augen meiner beiden und sprachen wie der Mann in Arabisch. Nicke ich dazu nur und sage noch. „Wir lebten einige Zeit im Zelt. Daher kennen sie diese Betten sehr genau!“, lächle ich meine beiden Mädchen an, die sehr glücklich sind, endlich ihr Bett gefunden zu haben. „Ich hätte das Bett bitte in dunkler, weil ich dieses Schlafzimmer haben möchte.“ Zeige ich auf eine Reihe von Schränken und zwei Kommoden, die aus Nangka hergestellt sind. „Sind sie sich sicher? Ich meine, dass ist doch genauso teuer, wie das erste Holz!“ „Wollen sie jetzt alles, was ausgesucht wird in Frage stellen oder einfach aufschreiben und gut ist!“ Schaue ich den Mann sehr hart in die Augen. „Nein, aber muss sie in Kenntnis setzen, dass diese Arten von Holz sehr teuer sind! Einige Kunden waren geschockt als sie den Endpreis zu erfahren bekamen. So meinte ich, wäre ein vorwarnen nicht schlecht.“ „So wie sie es machen, ist es ein anzweifeln, ob es wirklich richtig ist.“ Kontere ich nur. Was dem Mann jedes weitere Wort aus dem Mund nimmt und er nur noch brav aufschreibt und meine Mutter immer wieder zwischen uns hin und her schaut, bis sie sich dazu entschließt zu uns zusagen. „Wäre nett, wenn ihr in der Sprache, die alle können sprecht!“ Nicke ich meiner Mutter zu und übersetze die Sätze im Groben, die wir sprachen. „Er hatte gesagt, dass diese Betten oft in Zelten und Gärten in bestimmten sehr warmen Ländern zu finden sind und sie doch sehr Rückenschonend sind. Hierbei der Preis doch etwas hoch sei.“ Weiß der Mann, dass in Deutsch die Länder, in denen es üblich ist, nicht erwähnt werden sollen und sich auch dranhält. Bleibt die Frage offen, in welchen Farben wir die Möbel, die meine Kinder und ich aussuchen haben wird. Schaut Lia zu mir auf und fragt mich. „Welche Farben werden in meinem Zimmer an der Wand verarbeitet? Außer der Boden! Der steht ja fest. Da hatten wir uns drauf geeinigt, dass außer im Bad, alles Wüstensand bekommt. Der Originale!“ Schluckt in dem Moment, als der Verkäufer das hört und sagt nur noch sehr trocken. „Die kosten sind utopisch, unrealisierbar diesen nach Deutschland zu bekommen. Zumal die Behörden da noch ein Wörtchen mitzureden haben!“ Kontere ich locker. „Dies ist alles schon in unserem Haus verarbeitet. Die Böden in allen Räumen, bis auf das Bad. Da ich nicht will, dass meine Rohre alle paar Tage sagen, zu viel Sand drin. Haben Wüstensand mit dem Sand aus dem Nil gemischt drin. Dazu eine leistungsstarke Fußbodenheizung, die, die Räume aber auch den Boden wärmt. Sonst hätte ich dies gar nicht zugelassen. Selbst in unserem Keller und auch Wintergarten Wüstensand!!“ „Das war in den neunzehn sehr großen Containern letzte Woche, wovon drei volle bei dir blieb, als ich bei dir war und du nur grinstest.“ Schaue ich zu meinem Vater und nicke. Da will er noch etwas sagen, doch da kommen ihm meine beiden Kinder dazwischen. „Also, wenn dann muss das Holz naturbelassen sein, sonst passt es nicht mehr in mein Zimmer.“ Gibt Alisha zustimmend Lia recht. „Bei mir genauso.“ Gebe ich meinen beiden recht und belasse es bei mir ebenso in Naturholz, weil es einfach viel besser zu unserem jetzigen Still passt. Ist es beschlossen und der Mann schreibt das so auf.
 

So können wir jetzt zu der Wohnzimmerabteilung gehen. Dort habe ich nur noch wenig, was die Sitzgelegenheiten zu tun haben was zu sagen. So lass ich meine beiden Kinder und suche danach passend die Möbel aus. Was schneller ging als wie gedacht. Anschließend das Spielzimmer, was auch schnell erledigt ist. Danach kommt Büro und Musik dran, wobei ich hier dringend dran denke, PVC zu kaufen, damit wir die Bürostühle rollen können. Sonst könnte es doch blöd werden, wenn ständig Sand zwischen den Rädern sind. Ebenso halten meine Kinder, die sich jeder einen Schreibtisch mit Bürostuhl aussuchen. Anschließend das Lernzimmer und Musik Zimmer, lauter Regale von oben bis unten an den Wänden bekommen und in der Mitte die Tische und auch vielleicht einige Schreibtische, mal schauen, wie ich das mache.
 

Danach kommt das Yugioh und Loom Zimmer dran, regale und in der Mitte einige Tische mit Sitzkissen. So einfach.
 

Küche suche ich ganz alleine die Möbel und Herde und alles was man braucht aus und meine Mädchen dürfen das Geschirr, Besteck und alles was man sonst noch braucht wie Gläser und alles aussuchen.
 

Bad möchte ich erst meine Vorstellung aussuchen, aber da hauen mir meine Kinder immer wieder dazwischen. So suche ich am Ende eigentlich nur die Dusche und die WC für uns aus, was für Typen es sein sollen, der Rest, meine Kinder voller Eifer dabei. Wobei ich sagen muss, dass die Wanne schon ein High light ist und meine Mutter scherzt. „Wer wird da mehr drin sein. Ihr Kinder oder Mama?“ Wir drei uns anschauen und danach lachend sagen. „Wohl ein Gemeinschaftsbaden!“ Da kann meine Mutter nur noch stöhnen und das Gesicht verziehen, wenn sie an unser Baden immer wieder denkt. Da ist ihr Bad, mehr als nur etwas unter Wasser. Ich mache das zwar immer wieder trocken, aber begeistert ist sie nicht.
 

Anschließend ist unser Poolbereich dran. Da sind wir uns mit den Liegen einig, dass es welche in besonderer Art sein müssen. Terrasse wir drei zusammen. Wintergarten wir zusammen. Die Schlafzimmer und Bads der Gäste ich. Die Wohnungen oben bleiben noch frei. Da wird nichts gebaut werden und erst mal Abstellkammer für mich. Danach kommt noch so alles, was man sonst noch so braucht, wie die sehr großen Sitzkissen und andere schöne Deko Sachen, was alles in Ägyptisch gehalten ausgesucht wird. Anschließend hole ich noch einige Farben und Pinsel, damit ich einiges an die Wände malen oder schreiben kann. Hinzu meine Kinder einige sehr großartige Wandaufkleber und auch Fotowandtapeten gefunden haben, die auch noch gekauft werden. Dabei Monique auch ein paar Wandaufkleber fand, die sie super findet und ich ihr die auch kaufte.
 

Können wir nach gut fünf Stunden durch dieses Möbelgeschäft laufen, zur Kasse gehen. Um dort die ganzen Waren zu bezahlen und den Termin der Lieferungen der einzelnen Räume festlegen, weil das Bad ja ehr da sein muss, als wie die anderen Möbel und Sachen.
 

Als dann alles mit Lieferung, Aufbauen und die Ware zusammengerechnet ist und meine Eltern die Summe erfahren, stehen sie kurz vor einem Schock, weil die Summe für sie utopisch hoch ist. Für mich leider nur eine kleine Sandkastensumme, die ich mal eben durch die Zinsen meines Guthabens bezahlen kann und erst gar nicht an mein erspartes ran muss. Womit ich eigentlich rechnete, geschieht dies bei weitem nicht. Selbst das Haus zahlte ich von den Zinsen des Guthabens was ich habe. Was ich so nicht mitrechnete, aber ist ok. So weiß ich, dass ich nie an mein Guthaben wohl drankommen werde. Sei denn, es würde was passieren und die Währung würde sich plötzlich noch einmal ändern und somit das Geld was wir jetzt haben sich ändern. Aber bis dahin habe ich glaube ich einige Hundert Jahre vor mir und bis dahin hat sich mein Guthaben noch um einiges erhöht, weil einiges der Zinsen zu den Guthaben gebucht wird, wird das Guthaben höher, aber dadurch auch leider meine Zinsen, die ich wiederbekomme.
 

So zücke ich nach dem alles geregelt ist, meine spezielle Kontokarte, die ähnlich wie eine Goldkarte ist. Lasse eben mein Ki durch die Karte fließen, damit sie entsperrt ist. Danach ziehe ich die selber durch das Lesegerät, weil wenn ein Fremder, die berührt, sperrt sie sich sofort wieder. Was der Dame erst nicht recht ist, nur als sie die Erfahrung macht, dass dies so nicht geht, lässt sie mich das machen und sofort steht da. Ware ist bezahlt. Nickt sie und gibt mir die Rechnung mit den Einzelheiten, was alles gekaut wurde und was wann geliefert wird. Die Farben mit Pinsel, Wandaufkleber und Fotowandtapeten werden jetzt schon mitgenommen.
 

„Wie das wohl alles in seiner Wohnung wirken wird, bei der Menge der Möbel und Regalen?“ „Entweder zu wenig, oder überfüllte Zimmer.“ Spekulieren meine Eltern. Worüber ich mir nur eins grinsen kann, denn ich weiß das schon, wie das aussehen wird. Da ich die einzelnen Räume in Drei D auf dem Computer für meine beiden Kinder animiert hatte. Daher wussten sie jetzt auch genau, was sie alles haben wollten. Sonst wären wir jetzt noch nicht draußen.
 

Aus dem Laden kommend, schaue ich in den Himmel und stelle fest, dass wir noch etwas Zeit haben, bis die Läden schließen. Daher fahre ich mit meinen Kindern in einen ägyptischen Spielladen, der nicht einfach zu finden war. Obwohl im Netz gibt es einige. Doch möchte ich, dass sie sich die Spiele genau anschauen können, was man im Netz nur schwer kann.
 

Wobei ich eins nicht bedachte, meine Eltern. „So viel Verdienst du doch gar nicht, dass du dir das so einfach aus der Hüfte leisten kannst.“ Ist mein Vater mittlerweile bei meinen Ausgaben sehr misstrauisch. Besonders da er gesehen hat, wie viel ich für EIN Möbelstück bezahlt habe. Schaue ich in den Rückspiegel, erkläre. „Paps. Ich habe mehr als man denkt verdient und da ich viele Bereiche gelernt habe, kann ich jeder Zeit mir noch einiges zu verdienen. Durch eine Fügung des Schicksals, habe ich Septillion verdient. Die jetzt auf einem Konto liegen, worauf ich zugreifen kann. Alleine als Schauspieler kannst du mal eben bei einem Film die Million verdienen und da ich dafür sorgte, dass ich verdammt lange in dem Geschäft blieb, konnte ich mir einen verdammt hohen Puffer anhäufen. Dazu hatte ich in Japan mit einem sehr lieben Mann seine Firma geleitet und auch da habe ich die Milliarden gemacht. So kann ich diese kleinen Summen aus der Portokasse Zahlen wie man so schön sagt. Zudem ich immer noch als DJ in manche Nacht arbeiten gehe. Da verdiene ich ja auch nicht wenig. Plus mein Gehalt als Lehrer, der dreimal so viel ist, als wie ein Lehrer normal verdient. Da man nicht vergessen darf, ich könnte als Dozent in fünf Bereichen in der Uni lehren!“ In dieser Sekunde schauen meine Eltern mich erstaunt aber auch skeptisch an, flüstern nur noch. „Wau! Daher kannst du dir alles so einfach leisten. Wir dachten, du nimmst für deine Kinder einen Kredit nach dem anderen auf!“ Da schüttelte ich den Kopf, knurr. „Amun bewahre. Never!“ Dabei denke ich. «Und wenn es ganz knapp wird. Das Black Horse ist auch noch da. Dort mache ich auch mehr als man glaubt an Geld mit meinem Aussehen! «
 

Damit ist das Thema für mich mehr als durch und sind an den Spieleladen angekommen. Schnallen wir uns, nach dem ich das Auto abgestellt und den Motor ausgeschaltet habe, alle ab und steigen alle aus. Dabei können sie sehen, dass ich wieder einen orientalischen Laden gewählt habe.

Schauen meine Eltern mich abschätzend an, sagen dazu aber nichts. Ich indes gehe mit meinen beiden Kindern in den Laden. Dort schauen sie sich erst mal um. Danach werden sich die Spielsachen zielgenau ausgesucht. Dabei haben sie eine X-Box 360 gefunden, der ich zustimme und mir eine Notiz im Gedanken mache, dass ich hierzu auch ein Projektor haben sollte, der die Spiele super auf die Wand projiziert. Hierbei werden auch gleich das Zubehör und die Spiele, die sie interessieren geholt. Anschließend holen sie sich noch eine Nintendo Wii. Der ich ebenfalls zustimme, als sie sich dann noch eine Playstation holen möchten, lass ich es nicht zu und stelle sie eiskalt vor die Wahl. „Entweder die Playstation, oder die Wii. Nicht beides!“ Murren sie etwas, aber durch mein doch strengen blick geben meine beiden auf und schauen sich genau die Spiele an, die die beiden Spielekonsolen haben. Danach entscheiden sie sich, welche sie jetzt nehmen wollen. So entscheiden sie sich für die Wii, die viel interessantere Spiele aufweist, als die Playstation. So kommen zu die Wii ebenfalls genug Spiele und Joysticks, damit sie mit der Mindestzahl an dieser spielen können.
 

Nach dem dies geklärt ist, suchen sie sich noch viele Gemeinschaftsspiele und auch Spiele, die man sehr gut alleine spielen können aus. Als wir dann durch sind, waren sogar einige für mich bei, die ich dabei legte. Wobei ich die Yugioh Karten in keinem Laden kaufe, weil ich mich mit dem Hersteller draufgeeinigt habe, dass er mir die Karten zum Großhändlerpreis verkauft und mir alle Karten, die je hergestellt wurden und werden, mir fünfzehnmal pro Karte per Rechnung zu mir nachhause schickt. Genauso ist es mit die Magic Loom, die ich ebenfalls von dem Hersteller zu einem Großhändler Preis beziehe und auch jede erdenkliche Farbe, die es gab und gibt mindestens dreitausendmal pro Farbe, und das Zubehör, wie Loomrahmen, Klips, Anhänger und mehr per Rechnung mir nachhause schickt. Die meine beiden Mädchen fleißig zu Armbänder, oder Gebäude und andere drei D Modele verarbeiten, die meistens dann auf Messen mit Namen, wer diese Hergestellt hat ausgestellt werden, oder meine Kinder und ich dabei sind und dort live loomen. Um zu zeigen und erklären, wie dies geht. Dabei nehmen sie sich auf, wenn sie etwas Loomen und machen so eine Anleitung, wie man diese doch sehr großen Model zu knüpfen hat und stellen diese ins Netz. Wobei ich hier sagen muss, dass nur sehr wenige es so machen werden, weil wir meistens mit fast vierzig Loomrahmen arbeiten, selten nur mit ein oder zwei Stück, weil meine Kinder sich nicht mehr mit den einfachen Loomen zufriedengeben und ich glaube das größte was meine beiden zusammengeknüpft haben, war der Eifelturm. Der war acht Meter hoch und dem entsprechend breit. Den haben sie auf der Messe geknüpft und haben dafür den ganzen Tag gebraucht gehabt. Am nächsten Tag wurde dieser Turm von vielen Besuchern Fotograviert und meine Töchter gefragt, wie man so große Model hinbekommt, während sie da schon an ihrem nächsten Teil arbeiteten. Hierbei sehr viele Fragen beantworteten.
 

Als ich nach einiger Zeit aus der Erinnerung an diese Messe herauskomme, kann ich erkennen, dass meine Kinder sich ihre Spielsachen für Unterwegs, Drinnen, Draußen und Pool ausgesucht haben. Möchte ich eigentlich an die Kasse gehen. Was durch ein sehr starkes meckern von Monique unterbrochen wird. So höre ich meiner Mutter zu und gehe heute dazwischen, weil es wirklich ziemlich unfair, meine Kinder haben freie Wahl, sie aber nicht. „Du darfst dir vier Spiele, die du unbedingt haben möchtest aussuchen Monique. Wähle dabei sehr weise!“ Gebe ich ihr die Aufgabe und meine Mutter mich mehr als sauer anschaut. Ich sie nur tief in ihre Augen schaue und sie sich anderen Dingen zu wendet. Als Monique ihre vier Spiele hat, nicke ich und sage zu ihr. „Zwei Spiele kannst du sofort haben und zwei Spiele gibt es von meinen Töchtern und mir als Geburtstagsgeschenk. Suche dir aus, welche wann du bekommen möchtest.“ Gebe ich ihr die nächste Aufgabe.
 

Schaut Monique mich sehr ernst an und zeigt mir nach einigen hin und her, welche Spiele sie sofort haben möchte und welche sie bis später warten kann. Dabei schaut sie mich fragend an, ob sie ein bestimmtes Kartenspiel, was wirklich sehr wenig kostet, dabeihaben kann. „Ich sagte vier Spiele, keine fünf.“ „Mama, sie möchte das mit mir und Alisha gerne spielen. Darum fragt sie dich extra.“ Mischt sich Lia ein. „Lia!“ Schaue ich sie mehr als streng an. Sie nur schluckt und nichts mehr sagt. „Es ist aber wahr was Lia sagt.“ Verteidigt Monique Lia. „Ich zweifle nicht an ihrer Wahrheit. Sondern du solltest es mir erklären, und nicht meine Tochter.“ Bücke ich mich zu Monique runter. „Also. Warum möchtest du dieses Spiel unbedingt haben?“ „Ich habe deine Töchter gefragt, ob sie dieses Spiel kennen. Da haben sie mir erklärt, dass sie dies oft, wenn andere Kinder zum Spielen kamen, sie dies spielten und sehr gut kennen. Ich möchte es gerne mit ihnen spielen.“ Versucht sie so gut sie kann, zu erklären. So schaue ich sie an und nicke. „Da es ein Spiel für euch drei ist, und nicht nur für dich. Werde ich es dir kaufen. Die Bedienung war, dass du dir vier Spiele für dich aussuchst und dann mir sagst, welche du davon sofort haben möchtest und welche du in vier Tagen zum Geburtstag haben möchtest.“ Nicke ich ihr sehr ruhig zu und lege die fünf Spiele zu den anderen.
 

Meine Eltern schauen mich entgeisterter an, weil sie den Sinn darin nicht verstehen. „Also. Können wir zur Kasse?“, frage ich meine beiden Kinder. Nicken meine beiden und an der Kasse werden fleißig die Spiele eingescannt. Als sie fertig ist, bekommen meine Eltern den nächsten Schock. Die Summe für sie Utopisch, nicht zu erreichen. Ich hingegen ziehe wieder meine Karte durch und das Thema ist für mich mehr als durch. Denn ich mache es für meine Kinder sehr gerne.
 

Nach dem auch diese Hürde gemeistert ist, fahren wir nachhause, weil keine Läden, die ich eigentlich bräuchte um diese Zeit mehr aufhaben. Daher fahre ich morgen, am Samstag noch mal mit meinen beiden los. Da ich noch Winter Klamotten für uns besorgen muss. Da möchte meine Mutter auch wieder dabei sein, weil sie mir einige „gute“ Läden empfehlen möchte. Doch sagen meine beiden. „Wir wollen aber einen anderen Styl als wie ihr ihn hier habt. Der gefällt uns nicht!“ Da schaue ich meine Mutter während des Fahrens durch den Spiegel an, sage. „Tja, schauen wir mal. Morgen geht auf jeden Fall unsere Shoppingtour weiter.“ Funkelnde Augen sind die Antwort meiner Kinder, denn sie haben eindeutig ihren Spaß.
 

Was ich mir denken kann. Alles dreht sich um sie und das neue Haus, um die Sachen für das Haus und sie dürfen die ganze Zeit mitsprechen. Wobei andere Kinder bis auf ihr Zimmer einfach nur annehmen müssen, was die Eltern entscheiden. Oh ha.
 

Zuhause angekommen, werden die Sachen sofort in der Wohnung in den dritten Stock gebracht und erst danach kommen auch wir zu meinen Eltern, die ich vorher mit Monique aussteigen ließ.
 

Bei meinen Eltern essen wir noch zu Abend. Danach heißt es für die Kinder ab ins Bett. Wie immer muss meine Mutter Monique mehrfach sagen, dass sie gefälligst ins Bett zu gehen hat. Ich nur sage. „Lia Alisha Chons Zeit.“ Schon wissen sie, dass sie ins Bett gehen sollen. Was sie ohne Widerworte machen und ich mich noch etwas in meiner Wolfsform bei ihnen beilege und schmusen. Dabei schlafen sie relativ schnell ein.
 

Während meine Kinder tief und fest schlafen, gehe ich ins Wohnzimmer. Dort wird immer noch mit Monique diskutiert, dass sie endlich ins Bett gehen soll. „Monique, ins Bett. Sofort!“ Bin ich doch streng. Will Monique auch mit mir eine Diskussion anfangen. „Versuch es erst gar nicht!“ Vereitle ich ihr vorhaben. Somit schaut sie mich noch einmal beleidigt an und geht endlich ins Bad und putzt sich ihre Zähne. Auch geht sie, wie ich höre noch eben aufs WC. Anschließend geht sie leise ins Zimmer und wird von meiner Mutter, die sehr erstaunt ist, wie schnell das auf einmal geht, hinter Monique her und bringt sie leise ins Bett. „Danke Arina. Das hätte sonst wieder ewig gedauert.“ Bedankt sich mein Vater bei mir. „Strenger werden.“ Zuck ich nur mit meiner Schulter.
 

„Arina, Lina kommt morgen zu besuch.“, sagt meine Mutter während sie ins Wohnzimmer kommt. „Na und. Dann bleibt ihr hier, oder sie fährt mit! So einfach. Ich MUSS morgen Wintersachen besorgen, da es Zeit wird. Es wird langsam Herbst. Die Anziehsachen, die sie haben, sind zu dünn und krank werden lassen, will ich meine beiden nicht!“ Da kann meine Mutter nichts mehr zu sagen.
 

Am Morgen wachen meine beiden Mäuse mehr als früh auf, wecken mich dabei. Ich fiepe einmal leise, damit sie verstehen, dass ich wach bin, aber noch nicht aufstehen mag. Doch da machen meine beiden nicht mit. Sie lassen auf dieses Bett Wellen entstehen, so dass ich durchgerüttelt werde. Dabei sagen sie arabisch. „Mama, komm schon! Wir wollten doch heute Anziehsachen kaufen. Dabei noch ein paar andere Sachen. Komm bitte!“ Stöhne ich auf, flüstere Arabisch. „Wisst ihr, wie spät wir es haben?“ Als sie meine Frage hören, schauen sie auf die Uhr, auf der sie sehen. Wir haben sechs Uhr dreißig. Sagen sie mir dies auch, was ich schon wusste. „Um diese Zeit haben noch keine Läden auf. Erst so ca. neun Uhr dreißig öffnen die ersten Läden. Das bedeutet, wir haben noch gut zwei enhalb Stunden Zeit.“ Was meine beiden Mädchen schmollen lassen. So lange noch warten, dass ist doof. Aber kuscheln sich bei mir zwischen die Pfoten ein, schmusen, merken nicht, dass sie noch mal einschlafen. Worüber ich sehr erleichtert bin. So kann auch ich noch etwas dösen. Bis meine Mutter um acht Uhr rein kommt, und uns wecken will. Sofort schaue ich sie mehr als ernst an. Sie schluckt ihr Vorhaben runter und schleicht aus dem Zimmer. Ich atme erleichtert aus. Glück gehabt. Da es reicht, wenn sie in einer halben Stunde aufwachen. Denn diese beiden Wildfänge zu bändigen, wenn sie sich freuen. Das ist nicht einfach.
 

Eine halbe Stunde später lass ich ein leises janken von mir hören und meine beiden werden wach. Murren erst eben, aber als sie sich erinnern, was heute ansteht, rennen sie an ihren Koffer, ziehen sich wie ein Blitz an. Anschließend huschen sie schnell ins Bad. Dort rennen sie beinah meinen Vater um. Der sich erschreckt und reiß aus, ins Wohnzimmer nimmt. Als ich dann ins Wohnzimmer bin, frage ich lachend. „Was ist mit dir passiert, dass du so entgeistert schaust!“ Wird mir sofort die Frage beantwortet, weil meine beiden mich mal eben von der Stufe jagen. Mit den Worten. „Mam, mach mal eben Platz! .... Danke!“ Alisha noch. „Ach. Wir wecken eben Monique schon mal. Scheuchen sie sich anziehen. Damit wir schnell fahren können!“, ruft Lia etwas lauter aus dem Schlafraum. „Opa, du kannst jetzt ins Bad!“ Schnell drehe ich mich zweimal, weil ich im Moment nicht weiß, auf wen soll ich zuerst reagieren? Meine beiden stoppen oder Papa was sagen. „Paps. Das ist Alltag bei mir, wenn was Aufregendes passiert, was ihnen auch noch Spaß macht. So aufgeweckt mag ich meine Kinder lieber, als wenn sie Ängstlich sind!“ Da schaut mein Vater nur noch mich seltsam an, flüstert. „Sie sind zu wild!“ Lachend eben ins Bad gehend, sage ich. „Nein. Sie sind heute normal Papa. Sie sind so. Langsam werden sie locker. Du müsstest sie zwei Tage in ihrer Heimat erleben und du sagst, das sind nicht die Kinder, die hier leben. Glaub mir!“ Bin ins Bad verschwunden.
 

Als ich rauskomme, steht mein Vater im Flur, sagt nur noch. „Wenn das normal ist? Dann frage ich mich. Was ist unnormal bei ihnen?!“ „Dieses Ängstliche, verschreckte Verhalten, was sie Monate lang hier hatten.“ Kontere ich kalt! So kalt, dass mein Vater eine Gänsehaut bekommt, mich nicht weiter fragt. Sondern lieber ins Bad verschwindet. Monique in dieser Zeit hat Stress mit zwei Mäuse. Die jetzt echt der Kragen wohl Platz und sie einfach Monique die Decke stibitzen. Danach mit der Decke einfach ins Wohnzimmer rennen. Als dann Monique schreiend hinterherkommt, sagen meine beiden im Chor. „Dann kannst du dich jetzt auch anziehen. Bis gleich in der Küche!“ Schwupps rennen sie wieder an mir vorbei. Machen an der Treppe halt, laufen diese langsam runter. Unten angekommen, fangen sie wieder an zu jagen. So dass sie beinah die Tür ehr anrempeln, als dass sie diese öffnen. Doch geht es noch mal gut.
 

In der Küche lassen sie ein knappes Morgen verlauten, decken schnell den Tisch. Dabei muss meine Mutter auf ihr Geschirr achten, weil sie doch sehr wild sind. Ich aber nichts mehr sage, weil sie wissen, sie dürfen nichts kaputt machen. Als dann der Tisch gedeckt ist, sitzen sie da dran, warten, bis ich das Brot geschnitten habe und ihnen jeder zwei Scheibenbrot hingelegt habe. Zusätzlich mache ich mir heute Morgen einen Tee. Einen der mich Munter macht. Sonst bekomme ich noch Stress mit meinen beiden. Auch mein Vater ist mittlerweile unten, sieht das Wilde in den Augen meiner Kinder. Das leuchten, was ich so vermisste. Ich janke eben etwas, meint Alisha nur. „Wir wild? Das bildest du dir ein Mam!“ Schaue ich sofort meine beiden an, Lia nur noch. „Ich bin für Alishas Antwort. Wir sind nicht wild!“ Ich lass noch mal ein janken los. Da schütteln beide ihren Kopf. Lia nur noch. „Aber du, wenn du einen Rüden der dir Gefällt siehst. Sei mal schön leise!“ In dieser Sekunde senke ich mein Haupt. Fiepe leise auf, beende lieber das Thema. Bevor es vor meinen Eltern noch peinlich wird. Dennoch bitte ich sie, etwas langsamer zu machen. Was sie dann auch machen!
 

Meine Eltern wiederum schauen mich mehr als entsetzt an, dass ich tierische Töne von mir gebe und meine Kinder mich dennoch verstehen. Das können sie nicht verstehen. Zudem sie durch mein janken und fiepen nichts verstanden haben und ich belasse es einfach so wie es ist.
 

Schellt es. Meine Mutter geht an die Tür, es ist Lina. Sie kommt rein, danach weiter in die Küche, in der Monique sofort Lina bestürmt und sich freut, dass ihre Mutter da ist. Da sagt meine Mutter zu Lina. „Lina, wir fahren nach her mit Arina einkaufen. Magst du mit?“ Lina betrübt. „Wenn es sein muss, ansonsten ungerne!“ Sofort sage ich zu Lina. „Pass mal auf Lina. Dein sogenannter Mann, wird nicht mehr laufen können. Er ist ab jetzt ans Bett gefesselt. So wie es sich für ein Schwein wie er es ist, es sich gehört. Er ist ein Arsch hoch zehn! Dem braucht man in keiner Weise nachtrauern! Oder bemitleiden!“ In dieser Sekunde faucht sie mich an. „Ach halt doch die Klappe Arina. Du weist nicht, wie es ist zu lieben! Also lass es lieber, mir gute Ratschläge zu geben.“ Schaut sie mich sehr ernst an und sagt etwas ruhiger. „Die Ärzte meinen, dass er vielleicht doch wieder auf die Beine kommen könnte. Durch eine sehr aufwendige Therapie. Die wir bei der Krankenkasse beantragt haben!“ In dem Moment schaue ich Lina an und muss mir schwer das Lachen verkneifen, denn das ist ein Witz. Der wird nie wieder laufen. Wenn ich als Ninja mir einen Menschen vorknöpfe, dann kann ich zu mehr als tausend Prozent ausgehen, dass dieser nie wieder gehen kann! Und da wollen sie durch eine aufwendige Therapie ihm das laufen wiedergeben. Das ich nicht lache!
 

Lia schaut mich mehr als ängstlich an. Da schaue ich ihr tief in die Augen, sage Arabisch. „Wenn ich mir einen vorknöpfe und will, dass er nie wieder laufen kann. Dann kann er es nicht Lia. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Nervenbahnen sind durchtrennt und diese lassen sich nicht mehr heilen. Auf keinen Fall!“ Schaut Lia sofort sehr beruhigt, schon ganz erleichtert mich an und das leuchten in ihren Augen kehrt zurück. Aber dieser kurze Moment der Unsicherheit hat auch Lina mitbekommen, fragt daher. „Lia, was war los, dass du so unsicher warst, als ich was von meinem Mann sprach!“ Lia schüttelt den Kopf, zischt gefährlich, wie ich sie nur sehr selten höre. „Das geht dich nichts an.“ Funkelt dabei mehr als gefährlich Lina an. So das deutlich wird, frage noch mal was in dieser Richtung und du bekommt eine härtere Antwort. Doch Lina verkneift sich jede weitere Frage und meine Eltern schauen mich mehr als ernst an, als wenn ich Lia zur Ordnung rufen müsste. Was ich aber hier eindeutig nicht mache. Da ich kein Sinn drin sehe. Denn sie hat das Recht sich zu wehren. Nach dem Frühstück gehen meine beiden noch etwas, bis wir fahren spielen.

Ebenso Monique, sie folgt meinen beiden nach draußen!
 

Ich räume den Tisch ab, dabei sagt meine Mutter. „Du hättest Lia sagen müssen, dass sie in diesem Ton gegenüber eines Erwachsenen nicht zu sprechen hat!“ „Das lass meine Sorge sein, WANN ICH MEINE KINDER MASSREGLE UND WANN NICHT!!“ sage ich sehr betont streng, setze streng hinter her. „Du kennst ihr wirkliches Wesen noch nicht so gut. Da sie es durch die Fremde sehr verstecken. Also lass es sein, mir zusagen, wann und wie ich meine Kinder Maßregeln soll, wann und wie nicht. Das kann ich sehr gut selber bestimmen. Da brauche ich keinen für!! El Lia und El Alisha sind MEINE beiden Kinder. MEINE beiden Mäuse. Und ICH entscheide, wann und ob ich sie bremsen muss oder sollte!! Wann ich was erlaube und wann nicht!!“ Schaue ich meine Eltern tief in die Augen, spreche messerscharf. „Ist das klar!“ Nicken beide nur noch. Da sie sich nichts mehr dagegen zu sagen trauen.
 

In dem Moment, als ich meinen letzten Satz sagte, geht die Türe auf. Lia kommt rein, fragt Arabisch. „Wann sollen wir uns zum Fahren bereit machen Mama?“ Ich schaue auf die Uhr und zeige mit meinen Fingern eine fünf. Für in fünf Minuten. Sie nickt, geht wieder raus. Denn ich wage es im Moment nicht zu sprechen, da ich einfach zu sauer im Moment bin!
 

Daher gehe ich nach oben, ziehe mir etwas anderes an. Danach nehme ich meine Geldbörse und meine Autoschlüssel. Schaue noch eben nach, ob ich auch Bargeld in meiner Geldbörse habe, stelle ich sehr stark fest, dass ich genug Geld drin haben müsste. Aber sicherheitshalber fahre ich gleich eben die Bank an, in der mein Geld lagert, damit ich mir etwas abheben kann. Nur muss es eine sein, die National es macht. Danach gehe ich nach unten. Sehe ich, dass meine Kinder fertig sind und abfahrbereit. Da sage ich zu meinen Eltern. „Wollt ihr noch mit? Dann würde ich mich anziehen.“ So sind meine Eltern doch geschockt über meinen Tonfall. Der klar macht, dass mich ihr reden, wie ich mit meinen Kindern umzugehen habe, gar nicht passte und ich auch nicht unterstütze. Aber sich anziehen, genauso wie Lina und doch mitwollen. Nach dem wir im Auto sitzen, fahre ich los, erst mal direkt zu einer Bank. Die ich brauche ist in Werlo, weil mein Konto in Ägypten ist. Versicherung und Krankenkasse habe ich für meine Kinder und mich hier in Deutschland ein Vertrag abgeschlossen, der auch in anderen Ländern wirksam ist.
 

Nach dem ich auf dieser Bank mal eben Geld abgehoben habe, gehe ich hin und fahre zu dem Geschäft, zu dem ich hinwollte. Was noch gut eine Stunde Autofahrt bedeutet. In dieser Zeit spielen meine beiden Kinder. Monique zankt sich wieder etwas mit Lina und meine Eltern überlegen über einiges nach. Worüber kann ich mir fast schon denken, aber sage dazu nichts.
 

Als wir fast am Ziel sind, fiep ich einmal leise auf. Meine Kinder schauen auf, nicken, schreiben sich auf, wo wer stand und wer dran war und wer wo wie viele Steine schon im Ziel hat. Danach räumen sie das Spiel mit dem Zettel weg. Das ging so schnell, dass selbst meine Eltern nichts mehr sagen können und ich ihnen auch nicht geraten hätte.
 

Während ich auf den Parkplatz fahre. Sind die Spielsachen meiner beiden Töchter ganz verstaut und fertig zum Aussteigen. Nach dem ich eine Parklücke gefunden habe, in dem mein Geländewagen auch Platz hat, mach ich den Motor aus und wir steigen alle aus. Meine beiden Kinder warten wie immer brav am Auto, bis auch ich ausgestiegen bin. Erst als beide jeder an meiner Seite an meiner Hand habe, laufen wir zu dem Geschäft, was den Geschmack meiner beiden Kinder ganz sicher trieft.
 

Als sie es sehen, lächeln sie, rennen aber nicht vor, oder weg. Sondern bleiben an meiner Seite, ohne dass ich mit kraft sie festhalten, oder zurückhalten muss. Als wir dann ins Geschäft gehen, muss meine Mutter schlucken. Einen so seltsamen Laden hat sie noch nie gesehen, aber auch die Preise wird sie mehr als umhauen. Denn hier sind Anziehsachen nicht immer billig. Das Dilan ist ein orientalischer Anziehladen, hat aber auch ganz normale Anziehsachen. So wie man sie hier in deutschen Raum trägt. Nur leider gibt es einen kleinen Haken an diesem Laden. Er besitzt normalerweise mehr fürs warme Wetter Anziehsachen, als wie Winter. Hoffe aber. Dadurch, dass er hier in deutschen Raum ist, auch Winterkleidung besitzt. Sonst habe ich ein kleines, dennoch wichtiges Problem. Meine Mädchen tragen nur von diesem Laden oder im Dibalas der Tochter Laden von Dilan die Anziehsachen.
 

Kaufe ich die Anziehsachen in einem anderen Laden, zum Beispiel Lil, muss ich schon eine Engelsgeduld aufbringen, bis sie dieses Akzeptieren. Womit man ihnen gar nicht kommen darf ist Rosa. Wenn nur ein kleiner Punkt Rosa in ihren Anziehsachen, oder wo anders drin hat, schmeißen sie dieses einfach mal in eine Ecke, dass war es. Dann ziehen sie dieses nicht mehr an. Daher achte ich penibel drauf, ja diese Farbe zu meiden. Selbst als sie noch kleine Kinder waren, Rosa sahen sie Rot.
 

Sie schauen sich die Anziehsachen an, haben auch schon einige schöne Sachen gefunden. Bei denen selbst ich nur sage, es ist sehr schön, nur werde ich es ihnen nicht kaufen, da wir wegen Wintersachen da sind und nicht Sommer. Als wir nach einigen Minuten keine Wintersachen sehen, frage ich eine Verkäuferin, die mich schon sehr gut kennt. Sie erklärt auf Arabisch, dass diese da sind, aber etwas weiter hinten zu finden sind, weil dies ja nicht dem Standard diesem Laden zugehört. Aber dazu verpflichtet sind, zu jeder Jahreszeit auch die richtige Kleidung zu haben. So bin ich schon mal erleichtert, was aber nicht bedeutet, dass ich aus dem Schneider bin. Ich nicke, lass mir zeigen, wo diese sind. Dabei nehme ich gleich mal meine beiden Mäuse mit, die sich hier jetzt erst mal austoben. Bis die so weit sind, kann ich mich gemütlich in einer schönen ägyptischen Sitzmöglichkeit bequem machen und warten. Da meine beiden sich hier nicht beraten lassen werden. Nur wenn es mal Schwierigkeiten mit der Größe gibt, dann schon. Aber da sie ihre Größe genau kennen, brauche ich mir da keine Sorgen machen. So gebe ich meinen Eltern den Tipp, wenn sie sich nicht umschauen wollen, einfach sich zu mir zu setzen und zu relaxen. Denn meine beiden Mädchen werden jetzt Zeit brauchen. Da fällt mir ein, dass ich auch noch Wintergarderobe brauche, weil ich die auch noch nicht habe.
 

Stehe ich auf, stöbere mit. Finde sogar mal wieder einiges für mich in meiner Größe. Probiere es auch an, stelle fest. Passt. So habe ich in einer guten Zeit meine Garderobe so weit komplett. Lege das alles schon mal an die Kasse, an der ich dann echt auf meine Mäuse warten muss. Da sie noch nicht so weit sind. Die Auswahl an Wintersachen ist gar nicht so wenig, dass muss ich zugeben. Was ich nicht schlecht finde. Meine Eltern, Lina und Monique stöbern auch. Doch wehrt meine Mutter sich dagegen hier etwas zu kaufen. Okay, ich gebe zu, meine Garderobe wird mehr als siebentausend Euro betragen. Von zwanzig Hosen, dreißig Pullis, drei Jacken und drei Paar Schuhe. Alles für den Winter. Da kommt man in einem anderen Laden mit einigen Hunderten aus. Doch wie gesagt, eben nicht ganz billig.
 

Endlich nach drei Stunden stöbern, anprobieren und auch schauen, sind meine beiden auch so weit. Sie haben sich dreißig Hosen, vierzig Pullis, drei Jacken und vier Paar Schuhe sich jeder ausgesucht. Das alles auch an die Kasse gebracht. Danach suchen sie sich noch ein bisschen was für wärmere Tage aus, oder auch Ägypten. Worüber ich dann auch nicht mal meckern kann. Da selbst ich, leidlich, einige schöne T-Shirts zusätzlich jetzt ausgesucht habe. Somit haben meine beiden Mäuse auch die Möglichkeit sich einiges Auszusuchen.
 

Als ich dann lachen muss, durch langes Quengeln von Monique, durfte sie sich EIN Teil hier aussuchen. Da schüttle ich den Kopf, frage Monique, was ihr den Gefällt. Da zeigt sie mir drei Outfits, die sogar für den Winter sind. Was sie sehr schön findet, ich nicke, frage ihre Größe, schaue ich meine Mutter an. Sie sagt diese mir, ich suche diese schnell raus, weil es hier nach den ägyptischen Größeneinheiten geht. Danach lass ich sie diese anprobieren und muss schon sagen, steht ihr. Sie hat auch die Figur dafür. So nicke ich, lass ihr diese ausziehen, danach lege ich diese separat bei mir bei. Anschließend holen meine Mäuse sich noch drei Gürtel, die ich beinah vergessen hatte, da aber meine Mäuse da meine Größe und auch Geschmack kennen, legen sie gleich zwei in der Richtung, die ich mag hin. Ich nicke, lass auch Monique zwei Gürtel aussuchen. Denn diese Sachen lassen sich seltsamerweise noch schöner mit Gürtel tragen. Danach zahle ich, und wie ich ahnte, weit über fünfzig tausend. Da schlucken meine Eltern und Lina nur. Ich nehme wie immer meine Karte, zieh die durch den Scanner, schon sind die Sachen bezahlt.
 

Danach gehen wir mit den ganzen Sachen, zu meinem Auto damit ich die Sachen im Kofferraum verschwinden lasse kann. Anschließend gehen wir in einen anderen Laden. Indem wir noch ein bisschen Stöbern wollen und dabei ein ähnlicher wie Dilan, heißt nur Dibalas. Dort schauen meine beiden Mäuse sich auch noch um und wie schon gedacht, hatte dieser weiter hinten ebenfalls Winter Sachen. Auch hier lasse ich Mal so eben an die zwanzig tausend Euro. Als nächstes fahre ich zum Centro. Dort gibt es drei Geschäfte, in denen ich genau weiß, da wollen sie garantiert etwas kaufen. Denn einmal ist es ein Schmuckgeschäft, aber nicht nur, der hat auch einige andere Sachen zu bieten. Da es auch ein Tattoo Laden ist, in dem auch ein ägyptischer Besitzer ist. Da ich meinen beiden Mädchen vor einiger Zeit was versprochen hatte und ich es jetzt nicht mehr rückgängig machen kann und werde. Dabei meine Eltern schon im Dreieck springen höre. Aber mir mehr als egal ist. Versprochen, ist versprochen.
 

Wir gehen in den Laden, schauen uns kurz um. Da kommt schon mein Freund, Sen Sal. Er ist ein sehr guter Tattoowierer und Piercingstecher. Er begrüßt uns, danach erklären meine beiden Mädchen, was sie sich vorstellen, dass sie ein Trialmuster haben wollen und was sie haben wollen. Blüten, mit verschnörkelter Linien. Mein Freund schaut mich an, ich nicke. Danach nimmt er die Bilder der beiden Mädchen, schaut sich diese an. Lächelt, anschließend werden wir nach hinten gebeten. Meinen Eltern steht der Schock in den Augen geschrieben. Wollen gerade mich anschreien, da sorgt die Frau von Sen Sal, Cleo Sal, dass dies erst gar nicht passiert, in dem sie meine Eltern mal höflich sagt, dass sie in einem anständigen Laden sind, in dem meckern nicht erlaubt ist. So müssen sie aufgeben und erst mal warten. Meine Kinder werden nach einander Betäubt und danach gestochen. Als nächstes bekommen sie auch den Stecker, denn sie haben wollen. Genau da, wo ich meinen auch machen lasse. Sie haben sich beide schon vorher einen Stecker ausgesucht gehabt.
 

Anschließend bin ich dran. Aber diesmal ohne Betäubung. Ich lasse mich einmal stechen, auch ein Trialmuster. Viel mehr eine kleine Erweiterung meines Trialdrachen. Danach lass ich mir noch über meine rechte Augenbraue, für einen kleinen Stecker, den ich mir schon vor einiger Zeit ausgesucht hatte stechen.
 

Als meine beiden Mädchen wach werden, merken sie das ziehen, aber sagen kein Ton. Sondern freuen sich über ihr Muster am Oberarm. Sie sehen, dass es sehr gut geworden ist.

Vor allem haben sie ein zeitlich neutrales Muster gewählt. So dass es nach Jahren immer noch gefällt und wenn nicht, kann man schnell erweitern, oder was anderes draus zaubern. Nicht schlecht gedacht von den beiden. So ist das mit meinem Drachen ja auch, der erweitert wurde. Nach zwei Stunden, können wir wieder gehen. Da seine Kollegen mitgeholfen haben. Wobei ich mir auch keine Sorgen machen muss, dass diese Schlampen. Das machen sie nicht.
 

Als wir in den Verkaufsraum kommen, setzt meine Mutter an, schweigt aber dann doch von sich aus. Sie wird nichts mehr sagen, als ich sie höflich aber sehr bestimmend dran erinnere, was ich in der Küche ihr heute Morgen sagte. Denn diese Ansage schalt wohl immer noch in ihren Köpfen. Was gut so ist. Als nächstes fahre ich eben eine Arabisch Apotheke an, die mir Wund und Heilsalbe gibt. Anschließend sehe ich, dass meine beiden Mädchen doch Hunger haben. Da frage ich. „Sollen wir was essen?“ Meine beiden so wie ich es sah, nicken zustimmend, auch meine Eltern meinen. „Das wäre keine schlechte Idee.“ Daher laufe ich in die Richtung, in der ich weiß, dass es dort für jeden was gibt. Doch leider durch den Namen, ist mein Vater mehr als misstrauisch. Aber werde hier zu nichts sagen, sondern gehe hinein.
 

Das Lokal selber ist orientalisch gehalten. Auch die Speisen hier sind es, dabei findet man viele Ägyptische wieder. Aber auch für die es nicht so, mit diesen haben, haben sie eine Balkan Karte. So brauche ich mir da keine Sorgen machen. Die Preise hier sind für Gerichte eigentlich normal. Was den Balkan angeht. Die Orientalischen, kosten etwas mehr. Aber nicht wesentlich. Während meine Eltern sich umschauen, begrüßt mich ein Freund von mir, den ich von hier kenne. Er fragt. „Yami, was wünscht du?“ Ich lächle, antworte. „Ein Tisch für sieben Personen bitte!“ Er nickt, meint. „Gerne, für dich immer. Folgt mir. Lia, Alisha. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch etwas spielen gehen. Ihr wisst doch, wo der Spielplatz ist!“ Sie nicken, Lia spricht heiter. „Später. Erst wollen wir unsere Speisen Bestellen. Danach gerne!“ Melchior muss auf die Antwort etwas lachen, sagt. „Wie immer. Dann kommt. Ist dieser Tisch genehm Yami oder doch besser ein anderer, näher am Spielplatz, damit du deine beiden im Auge hast?“ Ich nicke, antworte. „Das wäre mir lieber, dass ich meine beiden ein bisschen im Auge habe!“ Melchior nickt, bringt mich an meinen Stammtisch, setzt zwei Tische dazu, so dass es für uns gemütlich wird und auch nicht zu Eng.
 

Meine Kinder und ich ziehen unsere Jacken aus, hängen sie an den Haken, was meine Eltern, Lina und Monique uns nach machen. Danach bekommen wir schon die Speisekarte und gefragt, was wir trinken wollen. Meine Kinder bestellen sich wie hier üblich ein Dum Palmen Tee, den ich mir auch bestelle. Meine Mutter ein Wasser, mein Vater und die anderen beiden jeder eine Cola.
 

Meine Eltern, Lina und Monique haben zwei Speisekarten. Einmal die Balkankarte und dann die Orientalische. Lia, Alisha und ich nur die Orientalische Ägyptische. Als wir drei uns einige sind, warten wir noch auf meine Eltern und Co. Da sie sich noch nicht entschieden haben. Da dies noch dauern wird, und meine Kinder mir sagten, was sie alles haben wollen, gehen sie toben. Das brauchen sie jetzt einfach. Spielen zu können. Rennen, fangen und mehr. So lass ich sie.
 

Nach gut zwanzig Minuten, sind meine Eltern und die anderen durch die beiden Karten und wissen auch was sie haben wollen. Sie bestellen aus der Balkan. Der Kellner kommt, nimmt unsere Bestellungen auf, nimmt die Karten, fragt mich noch etwas. Worauf ich lächelnd nicht nein sagen kann und auch sage, dass dies für alle dann soll. Er nickt, geht.

Meine Eltern haben diesmal nicht verstanden worum es ging. Da es in Arabisch gesprochen wurde. Nach gut zehn Minuten später kommt eine kleine orientalische Vorspeise. Tabulé.
 

Während meine Eltern, Lina und Monique skeptisch schauen, hole ich meine beiden Mäuse an den Tisch, die sich vorher im WC eben die Hände waschen, aber vorher dann doch eben auf WC gehen. Als dies erledigt ist, kommen sie an den Tisch. Freuen sich, nehmen ihre Besteck und fangen zu essen an. Da muss ich bei sagen, für Kinder sind die Vorspeisen und Nachspeisen hier im Restaurant immer etwas kleiner, so dass sie auch ihr Hauptgang locker aufbekommen. Denn auch diese ist kleiner. Nicht zu viel. Aber man kann es sehen.

Während ich die Vorspeise mir schmecken lasse, fangen meine Eltern und die anderen beiden, dies zu mindestens mal zu probieren an. Dabei stellen sie fest, dass dies sehr gut schmeckt. Daher langen sie dann doch zu.
 

So haben wir in einer kurzen Zeit unsere Vorspeise auf. Da kommt schon der Salat, den meine Kinder und ich noch nicht Essen. Da wir den am liebsten immer bei der Hauptspeise essen. Es ist ein Typisch Orientalischer, dem nach hat er auch nur das alles drin beinhaltet, was man in Ägypten und Orientalischen Raum an Salate und Obst findet. Was ich hier bei sagen muss, was mir an diese Küche bei diesem Koch sehr gefällt, ist, dass er fast alles mit Feige oder Dattel süßt. Kaum Zucker benutzt!
 

Keine fünfzehn Minuten Später kommt der Hauptgang. Der auch mehr als Lecker aussieht und als meine Eltern ihre Portion sehen, wird ihnen mehr als mulmig bei der großen Portion. Doch schweige ich mich aus, fange an zu essen, genauso wie meine beiden Mäuse. Sie essen wieder sehr gut. Liegt daran, dass es ihre Landesküche ist. Denn die Deutsche scheint ihnen nicht so gut zu schmecken. Sehend an dem was sie sonst essen. So gut wie nix, für dass, was sie sonst gegessen hatten. So kann ich mal wieder den Unterschied sehen und merke schmerzlich, dass es Zeit wird, dass der Bau endgültig beendet ist. Damit ich meine eigene Küche wiederhabe und meinen Kindern das Essen geben kann, was sie auch wirklich essen und nicht das, was sie nicht wirklich mögen.
 

Als wir dann gespeist haben, bekommen wir Erwachsenen noch einen Absaker. Den ich durch mein Zölibat nicht trinken darf. Daher bekomme ich einen Tee, der dasselbe bewirkt, aber kein Alkohol ist. Da schaut meine Mutter mich wieder mehr als skeptisch an, sagt. „Du bist seid gut fast drei Monate hier und man sieht dich nicht einen Tropfen Alkohol trinken. Wie kommt das, wo du früher einer der ersten warst, die immer dieses trankst!“ Da zucke ich mit der Schulter, sage schlicht. „Ich möchte keinen Alkohol mehr. Nehmt es an, oder lasst es. Ich werde keinen mehr trinken!“ Damit ist das Gespräch für mich beendet. Sage dem Kellner auf Arabisch, dass er mir die Rechnung geben soll. Auch meine Eltern wollen ihre Rechnung haben, sagen das dem Kellner. Doch gibt er mir diese. Ich nicke, hole meine Geldbörse hervor, bezahle die gesamte Summe Plus einem guten Trinkgeld, das Thema ist durch. Denn das wäre jetzt nicht so gut, wenn meine Eltern den Preis für ihre Speisen plus Getränke gewusst hätten. So stecke ich diesen Zettel genauso wie alle anderen weg. Anschließend gehen meine beiden noch etwas spielen und ich nicht nein zu sage. Auch Monique geht sich etwas austoben.
 

Da sagt meine Mutter. „Danke, aber das hätte nicht gemusst.“ Ich nur schlicht. „Schon in Ordnung. Passt schon. Ich hatte euch so gesehen ja eingeladen.“ Meine Mutter schaut zu den Kindern, dann sagt sie. „Arina? Warum lässt du bei deinen Kindern so viel durch gehen? Sie dürfen viel zu viel meiner Meinung!“ Da schaue ich meine Mutter an, sage. „Ich lasse nicht mehr durch gehen, als andere Eltern auch. Nur dass es nach mehr aussieht. Du weist nicht, wann ich sie Maßregel und wann nicht. Da ich vieles auch über meinen Wolf mache. Du darfst nicht vergessen. Sie sind von mir geboren worden. So haben sie einen kleinen Anteil des Wolfes mit drin. Daher erziehe ich sie ganz anders. Als wie andere Menschen es machen!“ Hierauf will meine Mutter mir den Vogel zeigen. Doch erinnert sie sich da dran, dass ich morgens, wenn sie ins Zimmer kommt, ich immer als Wolf bei meinen Kindern im Bett schlafe. So kann sie dagegen nichts mehr sagen. Schaut wieder zu den Kindern.
 

Da stellt sie fest, dass meine beiden eigentlich sehr aufgeweckte und sehr lebensfrohe Kinder sind. Dabei aber auch jetzt schon genau wissen, was sie wollen und sieht auch, wenn sie Toben, immer noch bedacht, acht zu geben. Da sie offene Wunden haben. Daher kann man sie beim Toben es ansehen, dass sie jeden Schritt sehr bedacht machen.

So lass ich meine Eltern in ihre Gedanken, schaue zu meinen Kindern und muss immer wieder feststellen, dass ich meinen Entschluss nach Deutschland gezogen zu sein bereue. Hoffe, dass die eigene Wohnung, meinen Kindern hilft, besser mit dieser Situation umzugehen. Denn mit meinen Eltern zusammen noch sehr lange unter einem Dach leben und ich bekomme einen Schreikrampf. Denn das hallte selbst ich nicht mehr lange durch. Besonders wenn ich immer wieder gesagt bekomme, da musst du strenger sein. Dort müsstest du meckern!! Dabei vergessen sie, dass ich schon seit acht Jahren meine beiden Kinder habe und ich denke, da weiß ich, wie ich mit meinen beiden Kindern umgehen sollte. Zudem sie harte Worte gar nicht kennen!
 

Da erinnere ich mich an einen Vorfall, der ist gar nicht so lange her, dass war kurz bevor ich mit ihnen nach Ägypten flog. Da waren wir an einem Wochenende unterwegs. Meine Eltern, Monique, meine Kinder und ich waren in einem Zoo. Dass dies nicht so gut bei meinen Kindern ankommt, hätte ich meinen Eltern sagen können. Nur sie wollten, dass meine Kinder mal mit gehen. Nun gut. Wir nach Duisburg gefahren. Die auch eine Delfin Show haben. Sofort als sie sahen, dass alle Tiere hinter “Gittern“ eingesperrt leben, fanden sie es nicht gut. Besonders als sie ans Gehege der Wölfe vorbeikamen. Dort war es am schlimmsten. Da ihre Mutter auch ein Wolf ist. So kamen Tränen. Danach rannten sie einfach zum Ausgang und sind demonstrativ rausgegangen. Als die Verkäuferin die Kinder nach geschlagenen zehn Minuten wieder rausgehen sah, fragte sie. „Stimmt etwas nicht?“ Da meine Kinder ganz traurige Augen hatten. Die Frage löste die Wut ganz. Da fauchten beide nach einander. „Tiere gehören nicht in Käfigen, sondern in ihren natürlichen Lebensraum. Besonders sehr viele Arten, die viel Freiraum brauchen. Dies ist nicht in unserem Sinne!“ Danach verschwanden beiden Mädchen zum Auto. Dort konnte ich erst mit ihnen reden. Da erklärten sie mir in vielen Worten, wie es ihnen geht und was sie fühlen. Dass ich dafür sorgen sollte, dass auch diese Tiere in freier Wildbahn wieder leben sollen. Da beruhigte ich meine beiden Kinder erst mal. Anschließend schaue ich sie tief in die Augen, frage ob ich sie mitnehmen darf und was zeigen.
 

Da nickten sie, aber wohl war ihnen nicht. Ich fragte an der Kasse, ob wir mal hinter den Kulissen des Zoos schauen dürfen. Schaut mich die Frau an, aber nickt dann doch, als ich ihr etwas erklärte. Rief sie einen Werter auf seinem Handy an, der auch schon kurze Zeit später kam. Danach zeigte ich meinen beiden Mädchen etwas, was sie nicht wirklich begreifen konnten. Sie kennen diese Tiere nur in freier Wildbahn. So gehen wir noch mal zum Wolfsgehege. Da ich denke, dass es dort am besten sein wird. Da sie durch mich zu diesen Tieren den stärksten Bezug haben. Wir gehen nach hinten, wo die Tiere gefüttert und auch die Käfige sauber gemacht werden. Dort sehen meine Kinder, dass was ich gehofft hatte, eine Fee hat vor kurzem Welpen bekommen gehabt, weil deren Ranzzeit länger ist, als wie bei mir. Bei denen ist es von Dezember bis März. Bei mir nur Dezember bis Januar. Da irgendwo können wir tragend werden.
 

Meine Kinder verstehen es immer noch nicht so wirklich, so lass ich das Gitter öffnen. Was normalerweise nicht erlaubt ist, aber dieser Mann irgendwas an mir spürt, dass dies keine Gefahr bedeutet. Die Wölfin kommt zu mir, beschnuppert mich, schüttelt sich etwas, schaut mich mehr als seltsam an, danach jankt sie einige Male. Ich antworte. Sie nickt, danach macht sie Platz. Nickt meinen Kindern zu, die in den Käfig gehen. Dort sich die Jungen anschauen, auf Nachfrage der Mutter dann auch mal berühren dürfen. Dabei erklärt die Fee meinen Kindern, dass sie auch hier geboren wurde und nur dieses Leben kennt. Sie würde ein Leben in Freiheit gar nicht kennen und daher wohl gar nicht überleben! Da erst begreifen meine Kinder, dass diese Tiere gar nicht wild sind. Sondern schon seit Generationen hier leben.
 

Sie streicheln die Fee, schmusen mit ihr. Sie liegt ganz lieb und artig neben ihren Jungen und lässt sich das gefallen. Dabei schleckt sie etwas meine beiden Kinder ab. Der Werter indes steht kurz vor einem Herzinfarkt, was ich an seinem Herzhämmern hören kann. Da drehe ich mich um, sage locker. „Beruhigen sie sich. Wenn die Fee das nicht wollte, dann würde sie nicht so ruhig hier liegen. Glauben sie mir.“ Doch leider half dies nur wenig. Der Mann war so skeptisch bis angespannt, dass ich mir dann doch mal einen abjaulen musste. Bis ich mich beruhigt habe, dauerte es.
 

Doch dann wurde es für mich spannend, denn der Rüde, der diese Fee deckte, kommt zu ihr. Schaut mich an, knurrt etwas, doch ich gebe nur ein leises janken von mir, knurr nicht. Da ich weiß, er beschützt nur seine Fee und Erbe. Was ich ja auch machte. Aber nur als Fee.

Meine Kinder lächeln, strecken die Hand etwas aus, flüstern beruhigende Worte und der Rüde ist auf einmal ganz locker, keine Nackenhaare mehr aufgestellt, nichts. Ich sitze immer noch an der Tür und schaue nur zu. Bis der Rüde mich einlädt, doch auch hier drinnen auf dem Stroh es mir bequem zu machen. Da dies doch gemütlicher ist, als wie dort auf dem Stein. Ich nicke, nehme diese Einladung gerne an. Ziehe mich komplett aus, strecke mich einmal. Danach wandle ich mich, lege mich zu ihnen. So dass wir über fünf Stunden bei den Wölfen verblieben waren. Wir unterhielten uns über alles Mögliche. Bis dann plötzlich der Werter meinte, dass meine Eltern uns schon suchen. Da sage ich ihm, dass ich gerne noch etwas verweilen würde. Da ich zum Abendfressen eingeladen wurde und ich dies nicht ausschlagen möchte. Der Werter mehr als den Kopf nur schüttelt aber mich und meine Kinder mitrechnete. Als dann das Futter kommt, kommen auch die anderen aus dem Rudel rein, beschnuppern uns, schlecken meine Schnauze ab.

Wir sind in diesem Rudel willkommen.
 

Und ich kann nicht anders, als mich einfach nur freuen, einmal wieder mit einem Rudel zusammen zu sein. Das ist schon so ewig lange her. Das ich meinen Wolf in mir so ausleben konnte. Der Werter schaut sich das alles mit sehr viel misstrauen an, legt das Futter an seinem Platz und etwas zu essen auf einen Teller für meine Kinder hin. Dabei schaut er entschuldigend, meine Kinder kichern, sagen. „Machen sie sich keine Gedanken. Wir lebten über Jahre in einer Wüste.“ Kann man richtig sehen, wie der Werter sofort etwas erleichtert ist und geht noch etwas sich um die anderen Tiere, die er hat kümmern.
 

Ich in der Zeit, fresse ganz ruhig mit den anderen Wölfen mit. Danach spüre ich plötzlich eine Lust in mir hochkommen, die ich so nicht verstehe, aber doch haben möchte. So schlecke ich nach dem Mahl, den freien Rüden wild intensiv ab und der versteht sofort. Bespringt mich, was mich mehr als nur etwas heiß macht. So komme ich viermal, in der Zeit, als der Wolf einmal kommt. Nach dieser Paarung, die aber keine Jungen hervorbringen wird, lege ich mich wirklich gesättigt nieder, mache etwas die Augen zu. Genieße es, dass ich den Schutz eines Rudels habe. Als es dann noch mal drei Stunden später ist. Müssen wir wirklich gehen, weil meine Eltern schon richtig meckern und sie fahren wollen. Denn sie haben in dieser Zeit alles gesehen. Daher sagt der Werter ruhiger. „Yami. Deine Eltern meckern schon, dass du endlich mal dich zeigen sollst. Wir haben ihnen gesagt, dass du bald bei ihnen sein wirst. Aber da muss ich dir sagen. Der Zoo schließt gleich. Also müsstest du jetzt langsam dich verabschieden. Denn die Nacht, werde ich euch hier nicht verbringen lassen!“ Ich nicke, sage. „Das kann ich verstehen. Machst du die Tür so auf, dass wir nach der Verabschiedung raus können?“ Er nickt, macht die Tür so, dass wir raus können. Bleibt aber in der Nähe, falls das Rudel, ausbüchsen wollte. Doch bleiben sie in ihrem Gehege.
 

Meine Kinder und ich verabschieden uns von den Wölfen. Danach wandle ich mich und eine Frau ganz stark die Luft entsetzt einzieht, aber nichts sagt. Sie scheint auch eine Tierpflegerin zu sein, oder die Tierärztin. Da frage ich sie. „Sind sie hier Tierärztin?“ Sie nickt, ich gebe ihr meinen wölfischen Impfpass, dabei frage ich. „Können sie mir die Impfungen, die ich wieder brauche bitte geben. Ich bezahle diese auch!“ Erst will sie nein sagen. Als ich aber als Wolf vor ihr stehe, stöhnt sie nur leise, holt die Spritzen, die sie braucht raus. Ebenso die Medikamente. Danach halten meine beiden Kinder meinen Kopf, nicken der Frau zu, die sich hinter mir stellt, und ich spüre den ersten Stich, dass erste Zeug läuft in meinen Körper, danach folgen die anderen. Ich janke leidlich auf, da das mehr als nur etwas schmerzt. Als dies erledigt ist. Trägt sie die Impfungen in meinen Ausweis ein. Danach gibt sie mir noch etwas gegen Parasiten und Flöhe unter meine Haut. Was genauso weh tat. Erst als das erledigt ist, wandle ich mich. Doch kann man mir ansehen, dass mir dies gar nicht gefiel und dabei steht die Wurmkur noch aus.
 

Diese Wurmkur, die ich wieder brauche, gibt sie mir, als ich ein Mensch bin. Da erklärt sie. „So, sie haben alles was sie als Wolf brauchen. Bis auf diese Tablette. Das ist die Wurmkur. Diese heute in einer Woche als Wolf einnehmen. Da dürfte dies auch erledigt sein. Alles andere haben sie bekommen. Hier bitte ihr Pass.“ Danach sagt sie mir noch, was ich dafür zahlen muss, gebe ihr dieses. Dabei stelle ich fest, dass es hier billiger ist, als wie bei einem Tierarzt auf dem Lande. Merke ich mir.
 

Anschließend gehe ich nach meinen Eltern, wo meine Mutter, ganz ausrastet. Dabei meine beiden Kinder dermaßen anschnauzt. Dass ich meine Mutter zur Seite nehme, sie tief in die Augen schaue, dabei eiskalt messerscharf sage. „Noch einmal in diesem Ton zu meinen Kindern und du lernst mich kennen. Meine Kinder verstanden nicht, warum Tiere in Gefangenschaft leben, wenn sie Gesund sind und in freier Wildbahn leben könnten. So musste ich ihnen mit Hilfe eines Wolfsrudels erklären, dass es Tiere gibt, die in freier Wildbahn gar nicht mehr überleben würden. Danach erst begriffen sie, dass es für diese Tiere Alltag ist, hier zu leben! Danach konnten sie sich wieder entspannen!“ In dieser Sekunde schreckte meine Mutter so zurück, dass man es sehen konnte. Sie sagte kein Ton mehr!
 

Anschließend fuhren wir nach Hause. Dort ging ich unter die Dusche, und meine beiden Kinder vorher in die Wanne und unterhielten sich mit mir in Arabisch. „Du bekommst aber jetzt keine Welpen oder?“ Ich schüttle etwas meinen Kopf, erkläre. „Nein. Ich war nicht in Hitze, aber wollte dennoch es mal wiederhaben. Der drang war halt da. So lebte ich ihn aus!“ Lia fragend. „Tut das nicht weh, wenn dieser Rüde in dir feststeckt?“ Mache ich die Duschkabine einen Spalt auf und frage erst mal. „Wie kommst du darauf, dass dies mit Schmerzen verbunden sein könnte, wenn der Rüde hängt?“ Alisha überlegend. „Weil wir uns das vorstellen können. Das dies nicht so angenehm ist. Zumal du bei dem Wolf, den du in der Wüste hattest, immer dazu brachtest, sich danach nieder zu legen. Also!“ Muss ich schlucken, erkläre sachlich. „Wenn man es richtig macht, dann sind dies geringe Schmerzen. Also nicht so extrem, dass man sagen muss, es tut sehr weh! Und desto ruhiger man sich in dieser Situation verhält, umso weniger Schmerzen hat man.“

Lia fragte. „Das würde bedeuten, würdet ihr wild versuchen euch zu trennen, dann würde es sehr weh tun?“ Ich nicke, mache danach die Duschkabine wieder zu, seife mich eben ab, spüle die Seife ab. Komme aus der Dusche, habe dabei ein Handtuch um meine Hüfte. Obwohl meine Kinder kennen mich nackt. Daher trockne ich mich ganz normal ab, und ziehe mir was bequemes Weiteres an. Da ich dies immer so mache, wenn ich gedeckt wurde. Egal ob als Mensch oder Wolf.
 

Anschließend setze ich mich an den Wannenrand und meine beiden Mädchen mich anschauen. Lia sagte. „Du bist mehr als seltsam Mama, aber lieben dich sehr!“ Dies sagte auch Alisha. Ich erwidere es, dass ich meine beiden sehr liebe. In dieser Zeit kommen meine beiden Mäuse aus der Badewanne, trocknen sich ab, machen sich Bett bereit, indem wir drei hingehen. Ich als Wolf mich zu ihnen legte. Danach schliefen wir drei auch schon tief und fest ein. Wobei ich noch mal von dem Rudel träumte.
 

Als ich aus diese Erinnerung komme, schauen mich meine beiden Mäuse sehr fragend an und Lia flüstert Arabisch. „Du vermisst es in einem Rudel zu leben!“ Auf diese Worte nicht vorbereitet zucke ich zusammen, antworte nicht. Sondern schaue nur meine beiden Kinder an, die mich abschätzend anschauen. Ich nach einiger Zeit den Kopf schüttle und sage. „Sollen wir weiter?“ Nicken meine Eltern, Monique nicht. Aber meine Kinder schon. So laufen wir weiter durch dieses große Gebäude. Indem meine Kinder noch viele schöne Bücher in einem Laden gefunden haben, die sie gerne haben möchten. Dabei finde ich auch noch einiges, was mir gefällt und schon wird das alles gekauft. In einen Rucksack getan und weiter geht es. Schokolade und Co. meiden meine beiden. Warum weiß ich nicht. Aber das mögen sie einfach nicht.
 

Am Abend kommen wir nur noch geschlaucht nach Hause an und essen nur noch eben zu Abend, danach wird sich hingelegt. Da meine Kinder, aber auch ich einfach nur noch müde sind. Der Sonntag wird sehr ruhig. Ich schaue mir unser Haus an, muss staunen, wie weit die Arbeiter gekommen sind und alles was ich mir vorstelle. Selbst die Wände sind von Malern fertig gestellt worden. Dabei sehe ich, dass die Fototapeten auch schon an den Stellen, an denen sie hinsollen, an der Wand aufgeklebt wurden. Auch unsere Haustür ist eingebaut. Schlüssel bekam ich schon am Donnerstag. So dass ich diesen sieben Mal nach machen ließ. Zudem ich auch noch für den Wintergarten die Tür, den Schlüssel bekommen hatte, diesen ebenso sieben Mal nach machen ließ. Zudem der Keller mittlerweile noch mal frisches Wasser reinbekommen hat, weil das Wasser durch zu wenig Chlor umgekippt war und mit Chlor nicht mehr aufgefangen werden konnte. Dauerte es ewig, bis es wieder voll war. So muss ich mich wohl drauf einstellen, wenn es mal Reparaturen an diesem Monster von Becken gemacht werden müssen. Ich mindestens drei Tage brauche, bis dieses voll ist. Aber gut, geht halt nicht anders. Auch der Sand liegt in jedem Raum. So dass es ein schönes Gefühl ist, darauf zu laufen. Selbst unsere Treppen haben Stufen, die mit Sand gefüllt wurden. Aber nicht mit irgendeinem, sondern Wüstensand mit etwas Nil Sand vermischt. Damit der nicht ganz so extrem fein ist.
 

Meine Kinder bestaunen das Werk mit und können es nicht abwarten, bis wir hier einziehen. Was ich mehr als gut verstehen kann. So bleib ich etwas in der Wohnung. Da ich auch eventuelle Mängel suche. Doch gibt es keine. Worüber ich mehr als froh bin. Denn dies war meine größte Sorge. Anschließend gehen wir wieder nach meinen Eltern, die mich prüfend anschauen, aber nichts sagen. Was ich nicht verstehen kann, denn ich bin mir keiner Schuld bewusst. Nach dem Abendbrot geht es für meine beiden Kinder ins Bett. Womit ich wie immer keine Schwierigkeiten habe. Was ich von meiner Mutter immer noch nicht sagen kann. Da sie immer noch mit Monique mehr als Probleme hat, diese ins Bett zu bekommen. Bis ich mal wieder ein mahnendes Wort los lasse und sie dann doch endlich ins Bett geht und meine Mutter mich mal wieder mehr als erstaunt anschaut. Wie einfach das sein kann.
 

Die nächsten Tage sind ehr Alltag gebunden. Schule, Hausaufgaben meine beiden. Danach einfach verschwinden. Da ich es so leid bin, ständig mir anhören zu müssen, wie ich mit meinen Kindern umzugehen habe. Aber selber mit dieser Monique nicht klarkommen. Zum kotzen. Endlich. Die Möbel kommen. Wie erleichternd das doch für mich ist.
 

Sie werden am selben Tag aufgebaut. Aber schaffen natürlich bei so vielen Räumen nicht alles auf einmal. So wird es sich noch drei Tage hinziehen. Bis wir wirklich einziehen können. Aber auch diese bekommen meine Kinder und ich rum. So gut es geht halte ich sie von meiner Mutters Stressmacherei fern und ausgerechnet an einem dieser drei Tage, steht dann auch noch das Jugendamt wegen Monique vor der Tür. Da verzog ich mich lieber, da ich nichts mit dem Jugendamt zu tun haben wollte. Meine Kinder und ich haben was Besseres zu tun, als dabei zu seien. Daher gehen wir in unsere Wohnung, waschen feucht die Schränke, die schon richtig stehen aus, anschließend kommen unsere Sachen darein. Die begehbaren Schränke, habe ich befüllt. So dass alle Sachen an ihrem Ort hängen, oder liegen. So machen wir weiter, bis zum Abend. Während bis zum Abend die Arbeiter weiter die Möbel aufbauen.
 

Als wir dann abends nach meinen Eltern kommen, schaut meine Mutter besorgt mich an. Ich mich frage, warum sie so besorgt schaut. Sage aber nichts, sondern bringe meine beiden Mäuse ins Bett. Als ich wieder im Wohnzimmer bin, fragt meine Mutter mich mehr als besorgt. „Arina. Weißt du, was man alles als Bardame machen muss?“ In dem Moment schaue ich sie sehr skeptisch an, nicke, frage. „Warum willst du das wissen?“ Da sagt meine Mutter trocken. „Lina will das machen. Sie sagte mir, eine Frau hätte in der Zeitung nach so einer gesucht. Sie sich vorgestellt und die Arbeit bekommen. Da es aber hauptsächlich nachts ist, habe ich meine Sorgen!“ Erklärend sage ich. „Normalerweise, bei seriösen Kneipen und Gaststätten, steht sie hinter dem Tresen, schenkt Getränke aus und dabei unterhält sie die Gäste. Flachst mit ihnen, spricht mit ihnen. Aber nur schön Wetter Gerede, oder auch Smalltalk. Wenn es eine nicht seriöse Kneipe ist, oder ein, ich sage es ganz hart, Bordel ist. Dann musst du mehr machen. Denn dann steht hinter der Theke ein Barkeeper, der die Getränke rausgibt und du musst dann an dieser Bar mit diesen Leuten sprechen, damit sie viel Geld rausschleudern für die teureren Getränke, unter anderem auch Intim werden. Da führt keinen Weg vorbei. Da wir Mittwoch haben und ich weiß, dass nur noch wenige Kneipen um diese Zeit aufhaben. Denke ich, ist es eine Art Bordel, indem sie reingeschlittert ist!“ In dieser Sekunde schaut meine Mutter mich entsetzt an, sagt trocken. „Woher weißt du das?“
 

Ich überlege kurz, aber dann ziehe ich meine Hose und Unterhose etwas runter. So dass man das schwarze Pferd sehen kann. Danach ziehe ich meine Sachen wieder vernünftig an, ziehe den Socken an meinem Knöchel etwas mehr runter. So dass man das bunte Pferd sehen kann, dabei erkläre ich. „Im Black Horse, bin ich wegen meiner Ausdauer, aber auch, weil die meisten Kunden, wenn ich da bin mich wählen durch mein Aussehen, der beste Hengst dort, den sie haben. Dadurch, dass ich Kinder habe, brauche ich dort im Moment nicht Arbeiten. Was aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht auf die typischen Sexkrankheiten Testen lassen muss. Diese sind alle halbe Jahre. Auch wenn ich in fester Beziehung bin, brauche ich da nicht Arbeiten. Dennoch, die Tests bleiben. Damit wenn ich mal wieder da Arbeiten möchte, es ohne großen extra Aufwand sofort auch kann. Daher weiß ich das. Mit sechzehn bin ich durch falsche Freunde dort gelandet. Sie hatten Drogen in mein Getränk geschmuggelt, während ich mal eben austreten war. Als ich zu mir kam, war das Pferd auf meiner Flanke! Seitdem arbeite ich dort als Stricher, aber freiwillig. Ich gehöre nicht direkt zu ihnen, aber indirekt schon! Wollte ich wo anders fest als Stricher anfangen, kann ich mir das abschminken, weil ich da leider wirklich gebunden bin!“
 

In diesem Moment schauen meine Eltern mich sehr seltsam an. Danach stottert meine Mutter. „Und du bist trotzdem Lehrer?“ „Das eine schließt das andere nicht aus Mam. Ein Lehrer gibt in der Woche brav Unterricht und am Wochenende ist er der schlimmste Partygänger den man sich vorstellen kann. Gibt es auch. Zudem ich im Moment eigentlich nicht in dieser Branche arbeite. Wie gesagt, hat man Kinder, oder ist in einer festen Beziehung, braucht man nicht. Aber kann weiter dort hingehen. So ist es nicht. Wenn man frei ist. So wie ich. Die nicht frei sind und ihre Schulden abarbeiten müssen, müssen trotz Beziehung weiter Arbeiten kommen und das ist dann ihre Hauptarbeit und andere Arbeiten sind Nebenberufe.“
 

Gebe meinen Eltern etwas Zeit, dies zu verdauen. Danach frage ich sie. „Wo soll das denn sein, wo Lina jetzt seit einigen Tagen arbeitet?“ Meine Mutter aus ihren Gedanken holend, erklärt mir, wo das ist. Ich nicke, sage nur noch. „Passt mal für eine Weile VERNÜNFTIG auf meine beiden Mäuse auf. Ich werde mich da mal umschauen!“ Da schauen meine Eltern mich an, aber ich bin schon weg. Erst in meine Wohnung, in der ich die bestimmten Klamotten habe, ziehe mich etwas aufreizender an. Dabei schaue ich auf die Uhr, es ist gerade zwanzig Uhr dreißig. Daher dürfte noch nicht viel los sein. So entschließe ich mich. Dort jetzt hinzufahren. Während ich es suche, muss ich unweigerlich drüber nachdenken, ob ich als Kunde da hinkommen möchte, oder einer der einen Stricher Job sucht. Ich entscheide mich für Variante b. Da diese damit verbunden ist, dass ich danach weiß, was das für ein Lokal ist. Mal gut, dass ich als Stricher auch an der Stange Tanzen gelernt habe und damit noch mal mich Interessanter machen kann. Nur dürfen sie die beiden Pferde nicht sehen. Egal wie!
 

In dem Moment als ich ankomme, schaue ich noch mal nach, welches Outfit ich wählte. Dabei stelle ich fest, dass ich eine schwarze Unterhose wählte, kein Tanger, aber dennoch ein sehr heißes Teil. An meinen Knöcheln ebenfalls schwarze Socken, die nur bis etwas über den Knöchel gehen. Dabei gut das Pferd verdecken. Wie vorsintflutlich ich meine Sachen wählte. Der Rest ist mir schnuppe. Ich steige aus, gehe sicheren Schritte auf die Tür neben der Tankstelle zu, mache diese auf. Da sehe ich schon, alles Rot gehalten. Also wieder ein Bordel. Doch bevor ich nicht überzeugt bin, lass ich einfach mal ein bisschen mein Charme wirken, in dem ich sicher eintrete, zur Theke gehe. Dort sage. „Hier lege mal diese CD ein. Bitte!“ Dabei schaue ich ihr Intensiv in die Augen, spiele mit meiner Körpersprache und die Frau schmilzt mir schon fast davon. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich wetten, wenn ich sage. “Lass uns nach hinten gehen.“ Würde sie es sogar machen! Doch verkneife ich mir solche Anspielungen, warte, bis sie die CD drin hat, stelle mich auf das sehr “kleine“ Tanzpodest mit Stange. Warte bis meine Musik erklingt und danach liefere ich den Mädels mit Stange einen mehr als heißen Tanz. So das eine Frau sagt. „Hey Mire, der Typ macht dir an der Stange mächtig Konkurrenz.“ Was die Frau nicht auf sich sitzen lassen möchte und sofort mit mir mit macht. So tanzen wir zu zweit an dieser einen Stange. Das so, dass es wie ein Liebesspiel aussieht. Nach zwei Liedern, lass ich von der Stange ab. Ziehe mich wieder an, frage kess. „Kann man hier einsteigen?“ Die Frau hinter der Bar, ist mehr als baff.
 

Denn damit hat sie nicht gerechnet, dass ich so kess und direkt sie Frage. Gerade als ich mich angezogen habe, einfach frech an die Bar setze, kommt ein Kunde rein. Er schaut sich um, sieht mich und wie nicht anders erwartet, er schaut mir in die Augen. Ich nicke, gib der Dame hinter der Bar, dass Zeichen, dass sie meine CD noch mal starten soll. Was sie auch macht und ein anderes Lied jetzt anfängt, da sie auf Zufalls Wiedergabe gedrückt hat.
 

Was mir nichts macht. So gehe ich betont lässig zu dem Mann hin, flüstere einige Worte in sein Ohr und schon habe ich ihn. Er tanzt mit mir zwei Lieder. In dieser Zeit versuche ich ihn heiß zu bekommen, dass er auch willig ist. Was nicht schwer ist, dieser wird mir heute Nacht nicht mehr entkommen. Dies steht schon mal fest. So kommt es, dass ich nach einigen Minuten entschlossen sage. „Zimmerschlüssel. Sofort!“ Die Dame hinter der Bar nickt nur noch, rückt einen Schlüssel für die hinteren Zimmer heraus. So dass ich mit meinem Kunden nach hinten gehen kann. Dort wird es die nächsten zwei Stunden mit Kondom mehr als heiß. Man will ja nicht krank werden. Als der nach zwei Stunden genug hat, gibt er mir in diesem Zimmer meinen Lohn. Danach verschwindet er still und leise. Wie die meisten meiner Kunden. Da sie einfach zu erschöpft sind. Ist auch schwer, vier bis fünfmal in zwei Stunden zu kommen. Jaul. Ich in dieser Zeit stelle mich eben unter die Dusche, mache mich Frisch und setze mich frisch geduscht an die Bar, bestelle mir eine Cola. Da meint die Dame mir Alkohol bei mischen zu müssen. Sofort kippe ich ihr das Glas frech in den Ausguss und sage sehr streng. „Ich sagte COLA. NICHT Cola Whisky!“ In dem Moment wird ihr richtig klar. Ich bin kein Neuling in dieser Branche.
 

In der Zeit, in der ich an der Bar sitze, beobachte ich Lina, die wohl einige Fragen an mich hat. So schaue ich sie sehr intensiv an. Sie nickt, geht mit mir nach hinten und die Chefin erst meckern will. Doch ein tiefes Augenduell und sie gibt freiwillig nach.
 

Als wir in dem Zimmer sind, indem ich mit dem Mann war, frage ich gerade weg. „Was machst du in so einem Laden?“ Da schaut sie mich betroffen an, flüstert. „Sie sagte, wir brauchen keinen Sex machen. Wir sollen nur die Herren der Schöpfung bei Laune halten. Mehr nicht. Doch dann war Mire mit einem Typen weg gegangen und genauso wie du erst eine Stunde später wiedergekommen. Das hat mir zu denken gegeben. Nur das du zwei Stunden sogar verschwunden warst, mit diesem einen Mann, der wohl sofort auf dich abfuhr. So wie der dir wie ein Köter nachhechelte.“ Ich grinse etwas, sage. „Das ist können Lina. Ich habe ihn ganz einfach während ich mit ihm tanzte, geil gemacht. Ich habe mein Intim gegen seins gerieben. Dabei an bestimmten Stellen über seinen Rücken während des Tanzen gestreichelt. Dies machte ihn dann so scharf, dass er nicht mehr anders konnte, als wie mit mir ins Bett zu gehen und das ist hier deine Hauptaufgabe. Männer verführen und ins Bett zu bekommen! Dabei genug Geld für die Chefin einbringen.“ Lina unsicher. „Warum weist du so viel über dies alles hier?“ Ich nur zu ihr. „Das lass meine Sorge sein. Nur sei gewarnt. Nicht jeder Freier ist zärtlich. Es gibt viele Arschlöcher, die brutal werden. Dieser, den ich hatte, gehörte zu der Sorte. Ich bin der Boss und du hast zu springen. Nur läuft das bei mir nicht so. Denn ich zeige meine Dominanz sofort. Ich lass ihm erst keine Möglichkeit der Dominanz. Aber das muss man mit den Jahren sich aneignen. Da du einen Partner als Lebensgefährten hattest, der dich immer Dominierte, wird es hier schwer für dich werden Lina. Ich würde es mir noch mal gut überlegen, denn ich bin nur heute hier.“ Sie schaut mich an, flüstert. „Arina? Was ist, wenn ich gar nicht mehr dabei sein will?“ Ich nur locker. „Sag ihr, das war die letzte Nacht, fertig! Wenn sie stresst, komme ich noch mal wieder, dann macht sie nix mehr, sobald ich was zeige!“ Da nickt Lina, sagt erleichtert, mich dabei umarmend. „Danke dir!“ „Bitte!“ Sage ich ihr, gehe mit ihr wieder an die Bar.
 

An der ich dann auch ohne Zusätze meine Cola bekomme. Dabei fragt die Chefin. „Schon oft auf dem Strich gewesen?“ Ich nicke, erzähle lapidarisch. „Einige Male. Wenn es Geld knapp wird, gehe ich schon mal auf den Strich! Leicht verdientes Geld!“ Nippe an meiner Cola. Dabei sehe ich, dass ein neuer Kunde reinkommt. Ich mache nichts, warte ab. Lina gewählt. Da schreite ich ein, lächle mein verführerischste lächeln, was ich als Mann haben kann, mit ein leichten hauch Weiblichkeit. Schon habe ich den auf mich fixiert. So kommt es, dass ich in dieser Nacht sechs Freier hatte. Eigentlich wenig. Da ich im Black Horse bei weiten mehr hatte. An spitzen Abenden bis zu zwanzig Stück, wenn nicht gar mehr. Da muss man dabei sagen, dass ich dann von abends achtzehn Uhr, bis morgens sieben Uhr dort war. Da ist das schon klar, dass ich dann mehr Freier in dieser Zeit hatte. Aber sechs für diese abgeschiedene Gegend, nicht übel.
 

Bevor ich müde nach Hause fahre, sagt Lina der Chefin, dass sie aufhören möchte. Die Chefin das aber nicht so einfach zu lassen möchte. Sage ich sofort mehr als ernst. „Wenn sie Lina nicht gehen lassen. Werde ich mal eben meinem Chef Bescheid geben, dass sie einen Black Horse Hengst bei sich Arbeiten lassen. Mal schauen, was er aus diesem Laden macht, vor allem wie viel Provision der Kunden, die ich heute hatte, von ihnen haben möchte!“ In dieser Sekunde sagt die Chefin erstickt. „Black Horse HENGST!“ Ich nicke, sie nur noch keuchend. „Beweise es!“ Ich zeige ihr das schwarze Pferd mit dem entsprechenden Buchstaben in dem Pferd. Wobei auch mein Name im Black Horse eingraviert wurde und raus schimmert. Was nur bei Black Horse üblich ist. Da es in dieser Form geschützt ist, somit kein anderer haben darf. Anschließen zeige ich ihr das bunte Pferd. In dieser Sekunde wird die Frau bleich, nach Luft ringend keucht sie. „Lina kann gehen. Sie ist frei. Komm nie wieder Yami. Sonst setzt was!“ „Wenn sie meine Freunde und Familie in Ruhe lassen. Lasse ich sie in Ruhe. Ganz einfache Kiste!“ Entgegne ich ihr! Sie nickt Ergebens, denn einen aus dem Black Horse, dann auch noch der Hengst. Das kommt nicht gut! Obwohl ich muss ehe meinen Chef stecken, dass ich kurzzeitig wo anders arbeitete. Zwar nur für eine Nacht, aber trotzdem. Aber das weiß die Tussi da ja nicht. Denn diese ein Prozent bin ich trotzdem verpflichtet zu leisten. Was nur ein kleiner Betrag ist.
 

So steigen Lina und ich in mein Auto, starte den Wagen, fahre los. Da spricht Lina. „Daher deine Erfahrung in einem Bordel! Aber wie kannst du damit leben, so viele Menschen zu bedienen?“ Ich fahre an den Rand, erkläre ihr in die Augen schauend. „Lina. Ich kann es, weil ich ein ganz anderer Typ Mensch bin. Während du zurückscheust und dir Gedanken um tausende Sachen in dem Moment machst. Ist das für mich einfach nur eine Befriedigung. Ich mache Sex um mich Sexuell zu befriedigen. Ich könnte auch mich selbst einen runterholen. Doch wenn ich ausweichen kann, warum sollte ich nicht! Aber du passt ganz sicher nicht in dieses harte Geschäft. Du hast doch gesehen, wie ich mit deiner Ex Chefin umging. Dabei muss ich sagen, dass ich mir diesen Ton leisten kann. Ich hätte, wenn ich es drauf angelegt hätte. Alle Freier bekommen können, die heute Nacht da waren. Doch habe ich nur die mir geschnappt, die dich wollten. Damit du aus der Schussbahn kommst und dieser eine ausländische Freier, der wäre nicht ganz so sanft mit dir umgesprungen. Das kannst du mir glauben. Denn die wollen immer zeigen. Ich bin der Boss und du hast als Frau zu gehorchen! Was bei mir gar nicht funktioniert, weil ich meine Dominanz diesen Präsentiere. Auf dem Motto, bleib schön brav auf dem Teppich, dann kommen wir ins Geschäft.“ Schaut Lina mich verängstigt an, flüstert. „Dann muss ich dir wohl mehr als nur danken.“ „Danke meiner Mutter dafür, dass sie mir das erzählt hat. Denn sonst wärst du heute Nacht an wirklich zwei miese Kerle geraten. Die ich kenne!“ sage ich ihr. Da schaut sie mich mehr als entsetzt an. „Du kanntest zwei von denen?“ Ich nicke, erkläre. „Stammkunden im Black Horse. Eigentlich brauchen sie in so einer Spielunke nicht einkehren. Aber irgendetwas lockte sie. Doch als sie beide mich sahen, nur bei dir schielten, meine Augen sahen, hoben sie doch ihre Hände. Setzen sich zu mir, sprachen ein zwei Sätze, schon waren wir drei verschwunden!“ Lina ganz perplex. „Du hast ein dreier zugelassen?“
 

Ich nicke, erzähle, dabei fahre ich weiter. „Warum nicht Lina. Sehr erfrischend für mich. Zudem ich die beiden lieber bei mir habe, als dass sie dich hinterrücks bekommen hätten. Denn diese beiden, sind zu Frauen nicht gerade sanft. Denen beiden habe ich schon ein paarmal Manieren beigebracht. Denn ich bin nicht nur im Black Horse ein Stricher, sondern auch noch Bodyguard für die Frauen. Wenn unser Felix mal nicht da war. Nur mit dem Unterschied, wer mich begegnet, kommt so schnell nicht mehr aus meinem Zimmer und muss das Vierfache in dem Moment zahlen, als wenn er bei Mandy zum Beispiel gewesen wäre. Da ich einfach es nicht zulasse, dass meinen Kolleginnen was passiert!“ Darauf weiß Lina nicht mehr zusagen, aber dann fragt sie. „Warum sagst du Stricher und nicht Call Boy, bei deiner Tätigkeit?“ Schaue ich kurz zu ihre. Danach wieder zur Straße, dabei antworte ich ihr. „Ich kann mich nicht Call Boy nennen. Da ich mich nicht Anrufen lasse, oder über Internet mich erreichen kann und ich dann mit Person X ein Sexdate ausmache. Sondern ich bin in einem Bordel. Dort warte ich auf die Freier oder gehe schon mal in einigen Kneipen, in denen ich auch so manchen Freier bekomme. Daher, ich bin ein Stricher! Oder Jungs, wie die sich in der Szene immer so süß nennen. Obwohl das nicht zu mir passt. Also bleibt Stricher. Ich stehe dazu.“
 

Lina etwas seltsam. „Du sagtest doch, dass dieses Black Horse, der Laden ist, indem du nur hindarfst. Aber trotzdem suchst du dir auch mal selber Freier, außerhalb des Bordels. Geht das denn?“ Ich nicke, antworte sachlich. „Das geht, weil ich ein buntes Pferd auf meinem Knöchel besitze. Das haben nur ganz wenige von uns. Aber damit bin ich nicht am Black Horse gebunden, dort nur meine Freier zu holen, oder zu bekommen. Wichtig ist nur, dass ich die ein Prozent ans Black Horse abtrete. Da dies die Summe ist, die als Provision außerhalb gilt. Aber auch wenn ich im Black Horse, meine Dienste anbiete, sind die ein Prozent abzugeben. Für Kondome, Gleitgel, Sextoys und andere Sachen, wie Zimmerreinigung und einiges mehr. Da ich Grundsätzlich mein Arbeitsmaterial von da nehme, bin ich verpflichtet diese ein Prozent abzugeben.“ Lina mehr als erstaunt. „Du nimmst von da Kondome und alles mit?“ Ich nicke, erkläre. „Jepp, oder der Chef schickt es mir, wenn ich das bestelle. So wie letzten Monat. Da hatte ich mal eben zwei Literflaschen Gleitgel und zwei tausend Kondome bestellt. Die ich auch bekam. Meine Mutter machte die Kiste auf, dabei viel sie beinah in Ohnmacht. Da ja nur Verhütung und so ein komisches Gel drin war. Ich musste so losprusten auf ihr Gesicht, das glaubst du nicht. Danach verlangte sie eine Erklärung. Die ich ihr aber nicht gab!“
 

Lina verwundert. „Deine Kinder? Die musste doch dafür alleine lassen!“ Ich schüttle meinen Kopf, sage schlicht. „Dann sind sie bei einem sehr guten Freund untergebracht. Da ich sie ungerne alleine lasse. Bei dem Freund habe ich ein kleines Zimmer, indem ich die Freier mitbringen kann. So dass wenn was ist, die Kinder mich rufen können. Man muss nur nachdenken. Aber wissen von diesem nix und das soll auch noch so bleiben! Nicht weil ich mich Schäme, dies mache ich nicht. Nur gibt es dann wieder gesellschaftliche Probleme!“ Lina nickt. Danach fragt sie nichts mehr, sondern überlegt nach!
 

Ich in der Zeit bin an ihrer Wohnung. Sie steigt aus, bedankt sich. Anschließend geht sie rein. Ich gebe Gas, fahre jetzt Heim. Will Duschen und mich nur noch für eine Weile hinlegen. Ich kann nicht mehr. Akku alle wie man so schön sagt!
 

Als ich zuhause ankomme, duschen, nur noch Bett. Dabei sehe ich, dass es nur ein enhalb Stunden sind, bis ich wieder aufstehen muss. Na gut. Auch diese können erholend sein. Denn auch an mir gehen sechs Freier nicht spurlos vorbei. Denn bei jedem komme ich auch zum Höhepunkt. Daher ruhe ich mich so gut es geht aus, stehe als der Wecker schellt mit meinen beiden Mädchen auf. Mache alles bereit, dass wir in die Schule können. Besonders der schwarze Tee findet bei mir gefallen. Damit ich wenigstens die paar Stunden überlebe und nicht wie eine Schlaftablette aussehe. Was sich aber denke ich nicht ganz vermeiden lässt.
 

Erst mal mache ich mich für die Schule fertig, genauso meine Mädchen. Dabei bin ich im Moment nicht wirklich wach. Daher mache ich mir einen mehr als starken schwarzen Tee, damit ich mal in die Gänge komme. Was auch hilft und ich wacher werde. Obwohl das nicht wirklich leicht ist. Aber egal. Was macht man nicht alles für seine Eltern. Als meine beiden Mädchen oben sind, damit sie ihre Sachen noch eben holen, sage ich. „Lina ist heute Morgen in meinem bei sein ausgestiegen. Sie wird nicht mehr als Bardame arbeiten. Zu mindestens nicht dort. Ob sie irgendwann in einer Disel oder wo anders das machen wird, keine Ahnung. Aber in keinen Bordel mehr. Das war ihr glaube ich eine Lehre. Zudem muss ich aber sagen, für mich hat es sich gelohnt.“ Darauf spricht meine Mutter mehr als entsetzt. „Es hat sich was!! Sag nicht, du bist als Hurre dort hingegangen?“ Ich nicke, sage betont. „Wenn ich als Gast dahin gegangen wäre, hätte ich meine Halbschwester nicht klipp und klar zeigen können, was auf sie zukommt. Auch wenn sie bei den eigentlichen Sex nicht bei war. So ahnte sie anhand, wie lange ich mit den Kunden weg war. Das mehr als nur sprechen sein muss. Da der erste nicht leise war. Sondern einer der lauten. So denke ich, konnte man uns bis zur Bar hören. Auch wenn ich kaum laut war. Aber selbst ich kann nicht leise bleiben, wenn ich komme. Da janke oder heul ich etwas lauter auf. Hier und da, wenn ich mal Glück habe, dann stöhne ich lauter auf. Aber dies ist ehr seltener! Und fast viertausend Euro mal so eben an einem Abend. Nicht schlecht Herr Specht. Obwohl das sind Peanuts. Im Black Horse, könnte ich das Vier- bis Fünffache in einer Nacht verdiene, aber dann muss ich von achtzehn Uhr wirklich bis morgens sieben Uhr dortbleiben. Dann verdiene ich pro Nacht das Vierfache.“ Sofort ist meine Mutter mehr als geschockt, sagt nichts mehr, denn das hat gesessen und kann dazu auch nichts mehr sagen, weil meine Kinder runterkommen.
 

Dadurch, dass ich meine Kinder bat, ihre Sachen zu holen. Ahnt sie, dass meine Kinder es nicht wissen, wo ich noch überall Arbeiten könnte. Besonders in dieser Branche bin ich vorsichtig, da das Jugendamt so was nicht gerne sieht, dass man als Mutter oder Vater dort arbeitet. Obwohl das eine ganz normale Arbeit ist, wie alle anderen auch. Ich machte mir damals immer den Spaß, wenn einer vom Jugendamt zu uns kam, sagte ich immer. „Mütter und Väter nicht gerne hier sehen und denen die Kinder wegnehmen. Aber die Dienste in Anspruch nehmen wollen. Da solltet ihr euch doch Schämen. Raus hier. Denn wir sehen das Jugendamt hier überhaupt nicht gerne!“ Waren diese immer mehr als geschockt, wenn ich das von mir gab. Denn das war ein Schlag weit unter die Gürtellinie. So dass sie immer verschwanden.
 

Meine Kinder und ich gehen zur Schule, während meine Mutter sich erst mal von ihrem Schock erholt hat. Am Nachmittag lege ich mich dann noch mal zwei Stunden auf die Terrasse, wo auch meine beiden Kinder draußen spielen. So dass ich sie beobachten kann. Doch schlafe ich dabei, weil ich einfach mal ruhe brauche. Nach den zwei Stunden, gehe ich mit meinen Kindern zu unserer Wohnung, räume da weiter die Sachen ein. So dass wir bald wirklich einziehen können. Doch wird das noch etwas dauern. Gegen Abend sind wir dann wieder bei meinen Eltern, mache meine Kinder Bett fertig, überlege, ob ich die Tätigkeit nicht doch wieder aufnehmen soll. Doch entscheide ich mich dagegen. Da meine Kinder mich noch zu sehr brauchen. Später wenn sie in einem alter sind, in dem sie mich nicht mehr so sehr brauchen, kann ich noch mal da drüber nachdenken. Aber nicht jetzt.
 

Daher mache ich mich Bett bereit und lege mich nur noch Wolfsmüde bei meinen beiden Kindern hin. Kaum liege ich, bin ich auch schon im Land der Träume, bis am anderen Morgen. Da wache ich sehr schreckhaft durch einen mehr als intensiven Traum auf, versuche mich zu beruhigen. Wecke meine beiden Kinder, dass sie sich Schulfertig machen und sie auch gleich mit beginnen. Ich in dieser Zeit ziehe mich auch an, husch eben ins Bad. Anschließend gehe ich in die Küche, in der meine Mutter mit Monique schon sitzt. Ich wünsche ihnen ein guten Morgen. Danach decke ich die Sachen, die ich für meine beiden Kinder brauche. So dass auch wir frühstücken können. Nach dem wir das Mahl beendet haben, fahre ich mit meinen beiden Kindern zur Schule, in der ich so wie immer den Unterricht gebe.
 

Als dann die Schule vorbei ist, fahre ich nicht direkt nach meinen Eltern, sondern einfach mal zu einem Spielplatz, in dem meine Kinder sich richtig austoben können. Da sie dies einfach brauchen. Ich kann sie nicht nur Wohnung, Schule, dann wieder Wohnung lassen. Das funktioniert nicht. So können sie ihre Freizeit wirklich nutzen. In dem sie sich einfach mal austoben.

Dabei treffe ich einige andere Mütter, mit denen ich zum Teil Smalltalk halte. Gegen Abend entschließe ich mich, mit meinen beiden nach meinen Eltern zu fahren. Da es Zeit wird, dass sie Abendessen bekommen und danach schon fast ins Bett geht. Die Hausaufgaben lass ich mal heute ausnahmsweise schleifen. Da ich weiß, sie können das alles und da sie nur bei mir heute Unterricht hatten. Habe ich eine fünfmal gerade gelassen. So einfach. Ist zwar nicht wirklich richtig. Aber da ich weiß, dass sie sich etwas langweilen, muss ich für Ersatz sorgen.
 

Als wir bei meinen Eltern ankommen, fragen sie sich, wo ich war. Dies erzählen meine Kinder ihnen, während sie speisen. Ich esse nur wenig mit ihnen mit, da ich nichts essen mag. Anschließend geht es ins Bett, in dem ich wie immer keine Schwierigkeiten habe.

In dem Moment als ich im Wohnzimmer bin, frage ich. „Könnt ihr Morgen nach der Schule auf meine beiden aufpassen. Ich muss morgen nach der Schule zu einer Untersuchung. Da kann ich sie nicht mitnehmen.“ Meine Mutter nur. „Mach dir keine Sorgen. Geh du zu deiner Untersuchung. Wir passen schon auf die beiden wilden auf!“ Bedanke ich mich, stehe danach auf, mach mich selber Bett bereit, lege mich als Wolf bei meinen kleinen. Schlafe ziemlich schnell auch ein.
 

Am Morgen wie die anderen Tage auch Schule. Anschließend bringe ich meine beiden Kinder zu meinen Eltern, wo sie dann bleiben. Ich fahre zu dem Arzt, wo ich hinmuss. Danach fahre ich noch bei meinen guten Freund Chrisisi vorbei. Bleibe da eine Weile und fahre gegen Abend dann wieder zu meinen Eltern. Habe aber den freien Tag ohne meine Kinder nicht genossen, ganz im Gegenteil. Ich mag das gar nicht. Doch hin und wieder lässt es sich nicht vermeiden, so wie heute mit diesem Arzttermin. Der auch noch ziemlich unangenehm war, aber eben sein muss.
 

Nach dem ich mich von meinem Freund verabschiedet habe, fahre ich zu meinen Eltern und bin gespannt, was meine Kinder mir erzählen werden. Schon als sie mein Auto hören, können sie es wohl nicht abwarten, dass ich wieder da bin. Denn sie stehen auf der Terrasse und warten da, dass ich aussteige. Als ich das bin, kommen meine beiden in meine arme gerannt, erzählen mir einzeln was sie erlebt haben. Das sie in einem Kino waren und dort Tinka Bell geschaut haben, dass dies wunderschön war. Aber laut. Ungewohnt laut. Da kichere ich leise in mich rein, flüstere Arabisch. „Das ist es im Kino und Discos immer. Die Boxen sind da sehr laut. Aber im Kino gibt es auch noch das Surround System. Das bedeutet, dass vier Boxen den Ton wiedergeben, und eine den Bass. Das also es fünf Boxen gibt, die für den Ton da sind. Wenn sie dann es mehr als laut haben, kann man ruhig mal mit etwas rascheln. Dann verstehen die anderen Leute trotzdem, was in dem Film gesprochen wird.“
 

Erst da verstehen sie das, warum das so laut ist und sind damit dann auch zufrieden. Aber dass ihnen es gefallen hat, kann ich richtig sehen. So dass ich erleichtert bin. Meine beiden jeder an einer Hand nehme und rein gehe und meine Mutter in der Küche steht, ich spreche. „Hallo Mam. Danke. Was bekommst du von mir für das Kino wieder?“ „Lass stecken Arina. Passt schon. Wie geht es dir?“ sagt meine Mutter. Am Schluss besorgt mich fragt. Ich antworte. „Nicht ganz so gut. Aber das hängt mit der Untersuchung zusammen. Nicht weil ich denke, dass ich was haben könnte. Sondern diese eine Untersuchung mehr als unangenehm ist. Aber muss halt sein! Wenn man abgeklärt haben möchte, ob man sauber ist. Da ich erst vor einiger Zeit wiederhatte. Nun ja. Egal. Gehe gleich in die Wanne, entspann mich, dann sehen wir weiter. Vorher bringe ich meine Mäuse ins Bett. Wenn ich das eigentlich schaffe, so wie die noch aufgedreht sind. Da denke ich, sollte ich sie etwas länger wach lassen. Damit sie sich noch etwas abregen können.“ Da nickt meine Mutter und gehen mit dem Abendbrot, da es nur Brote sind, nach oben ins Wohnzimmer. Dort essen wir, anschließend schicke ich erst mal eben meine in die Wanne, mit einer Kräutermischung. Uh die mögen sie nicht, aber kommen nicht drum herum. Da diese mehr als entspannt. Danach bin ich dran. Nach dem ich endlich meine beiden im Bett habe. Auch ich nehme diese Kräutermischung und genieße mein Bad. Als ich dann trocken bin, auch Bett bereit. Lege ich mich Wolfsmüde einfach nur noch nieder.
 

Wie jeden Morgen wecke ich meine beiden, ziehen sich an, ins Bad. Anschließend in die Küche, in der wir diesmal die ersten sind. So koche ich für meine Mutter schon mal Kaffee und decke den Tisch. Anschließend Frühstücken wir alle. In dem Moment als wir alle gefrühstückt haben, ziehen meine beiden Mäuse sich die Jacke und Schuhe an, so dass wir fahren können. Aber vorher ziehe auch ich mir Jacke und Schuhe an. Anschließend sitzen wir im Auto. Ich fahre zur Schule. Dort angekommen, gehen meine beiden Mäuse noch etwas auf dem dazugehörigen Spielplatz spielen. Während ich ins Lehrerzimmer komme, indem ich darüber informiert werde, dass wir zwei Wochen Projekt Wochen haben und jeder Klassenlehrer ein Kärtchen aus dem Kasten auf dem Tisch stehend ziehen soll. Damit jede Klasse ihr Projekt erfährt. Ich ziehe dann einfach mal eins dieser Kärtchen. Mache es aber noch nicht auf, warte bis jeder Klassenlehrer gezogen hat. Danach machen wir diese auf, heften durch eine Pinnnadel diese unter der entsprechenden Klasse an eine Pinnwand. So dass man klarsehen kann, welches Projekt welche Klasse hat.
 

So hat meine Klasse altes Ägypten. Muss ich kichern, flüstere leise. „Kommt doch sehr gut. Da habe ich so viel Wissen, und Material. Das passt sehr gut!“ Darauf meint einer der Lehrer Herr Steppert. „Wie meinen sie das denn?“ „Ich habe ein Prof Titel auf die Geschichte des alten Ägypten.“ In dem Moment sagt keiner mehr was. Bis der Direktor noch mal seine Stimme erhebt und sagt, nach dem er einen ziemlich jungen Mann rein gelassen hat. „Meine Kollegen, bitte zuhören. Dies ist Herr Brix. Er ist ab heute für ein Jahr Referendar bei uns auf der Schule. Ich würde sagen, er bekommt Herrn Sened als Mentor an seine Seite.“ Sofort schaue ich mehr als skeptisch den Direktor an, denke nur noch. «Au wei ja.«, sage aber nichts weiter dazu.

Doch sieht der Direktor anhand meiner Augen, dass mir dies nicht gerade schmeckt. So sagt der Direktor. „Nur einige Monate, bis Herr Steferd wieder da ist!“ Ich schweige immer noch mich aus. Da ich nichts sagen werde. Außer. „Nun gut. Da es in zwei Sekunden schellt, sollten auch wir Lehrer uns langsam zu den Klassen begeben. Sie Herr Brix folgen mir.“ Der Direktor hat an meinem Tonfall bei dem Namen schon gemerkt, mir schmeckt das nicht. Da geht der Direktor mit, aber wird jetzt nicht mit mir vor dem anderen angehenden Lehrer darüber diskutieren.
 

Bei meiner Klasse angekommen, schließe ich auf, lasse die Kinder eintreten, danach folge ich. Schau rund, sehe das Tiffany fehlt. Ansonsten sind alle da. Sofort schauen die Schüler mehr als skeptisch den Lehrer neben mir an und ich die Klasse gerade beruhigen will, kommt der Direktor in die Klasse, erklärt. „Schönen Guten Morgen. Das neben Herrn Sened ist Herr Brix. Er ist ab heute auf diese Schule Referendar und wird für einige Zeit mit den Unterricht gestalten und mit machen. Oder auch einfach mal nur zuhören!“ Schon meckert meine Klasse los. Dass sie keinen anderen Lehrer haben wollen. Das dieser verschwinden soll. Ich ein leises knurren los lasse, meine Klasse zwar ruhiger wird, aber meine beiden auf Arabisch weiter machen. So dass ich doch mal ein leises janken loslasse, sie aber nur sagen. „Nix da Mama. Das sehen wir nicht ein. Du bleibst hier in dieser Klasse der Lehrer, basta!“ Der Direktor schaut mich an, ich zucke mit der Schulter knurre noch mal, es wird still, sage. „Guten Morgen. Bevor ich mit dem Unterricht beginne, würde ich sagen. Stellt sich in ein zwei Sätzen Herr Brix eben vor. Während ich eben ins Klassenbuch eintrage, wer da ist und wer nicht.“
 

Schon bereue ich meine Worte, weil meine Klasse wieder anfängt, diesen Lehrer gar keine Chance zu geben. Vorweg leidtragend meine beiden Mäuse. Ich lasse die Klasse sich erst mal Luft machen. Als sie sich dann beruhigt haben, erzählt Herr Brix in drei Sätzen, aus welcher Stadt er kommt, und was er lehrt. Zu mindestens wollte er es, aber jedes Mal, wenn er nur ansetzen will zum Reden, meckern meine beiden los. So dass ich doch mal etwas mehr knurre. Sie mir aber nur diesmal ein Püh an den Kopf werfen. Ich danach nur noch Arabisch sage. „El Lia und El Alisha, gebt doch bitte wenigstens ihm eine Chance. Zudem er nur einige Wochen in dieser Klasse sein wird. Bitte ihr beiden!“ Alisha nur murrend Arabisch. „Du bist dann als Klassenlehrer abgesetzt oder wie?“ Ich schau die beiden an, schüttle meinen Kopf, erwidere Arabisch. „Ein Referendar bekommt nach seiner Prüfung nicht sofort eine eigene Klasse. Zudem es nicht feststeht, dass dieser auch auf der gleichen Schule lehrt. Ich habe auch auf einer Realschule meinen Referendar gemacht und danach einige Jahre auf einem Gymnasium als Lehrer gelehrt. Daher bitte nicht zu voreilig handeln meine beiden. Bitte!“ Doch scheitern auch diese Worte, meine beiden machen weiter. So dass ich langsam echt strenger werden muss, doch will ich nicht. Da schreitet der Direktor ein, will sich einmischen, in dem Moment macht Brix etwas, was ich nicht nachvollziehen kann. Er redet einfach über meine beiden hinweg, so dass er doch das sagt, was er will.
 

Aber leider nur mit dem Ergebnis, dass er sich endgültig unbeliebt in meiner Klasse macht. Daher schreite ich ein, knurre mehr als deutlich. Sofort ist die Klasse leise und ich erkläre danach einfach. „Guten Morgen. Dies ist Herr Brix, ein Referendar. Er wird die nächsten Wochen mit dem Unterricht verfolgen und auch hin und wieder mitgestalten. Zusätzlich haben wir diese und nächste Woche, Projekt Wochen. Daher fallen einige Fächer bei euch aus. Die Fächer, die bleiben sind, Mathe, Deutsch und Sachkunde. Alle anderen Fächer sind für das Projekt. Unser Thema ist das alte Ägypten. Ich würde vorschlagen, ihr lauscht meinen Worten, was ich dazu zu erzählen habe, und ab morgen suchen wir Material dafür zusammen. Bücher, Ausdrucke aus dem Internet und weitere Sachen. Was haltet ihr davon?“ Schon ist die Klasse voll dabei und der Direktor schaut mich nur baff an, wie ich die Sache in die Hand nehme. Denn anders wird das nichts. Ich habe keine Lust, zwei Stunden nur mich mit der Klasse auseinanderzusetzen, Referenda ja oder nein. Ich beziehe ihn etwas mit ein. Dann sehe ich weiter. So setze ich mich auf mein Pult, was immer so steht, dass ich dies machen kann, biete Herrn Brix einen Platz an, neben Niklas, der sofort murrt. „Nicht bei mir.“ So schaue ich rum, sehe einen Einzeltisch, dort setze ich dann zum Frieden der Klasse Herrn Brix hin. So dass alle dann doch damit leben können. Meine beiden aber immer noch alle möglichen Schimpfwörter auf Arabisch die sie kennen zitieren.
 

Da sage ich leise Arabisch. „Wenn ihr beiden schon die ganze Zeit schimpft. Würdet ihr mir diese ganzen Wörter bitte aufschreiben und auch erklären was sie bedeuten. Danke meine beiden Mäuse!“ Umso vielleicht meine beiden ruhiger zu bekommen. Doch leider schlägt das genau ins Gegenteil um, denn als die beiden Stunden zu Ende sind, haben sie jeder zehn Dina A vier Seiten voll mit Schimpfwörter, der unschönsten Arten aufgeschrieben, dabei die Bedeutungen. So stöhne ich mehr als tief, schaue meine beiden an, sie mich nur ehr schnippisch. Ok, im Moment kein drankommen, also ab in die Pause mit meinen beiden Mädels.
 

Ich nicht. Ich bleibe in der Klasse, lese mir die Seiten durch. Dabei korrigiere ich eben alles, was nicht richtig interpretiert wurde, oder falsch geschrieben ist. Da meint Herr Brix zu mir. „Was ist das, was sie da durchlesen? Und welche Sprache wenden sie bei den beiden Mädchen vor ihnen an?“ Ich locker. „Ich wende ihre Muttersprache an. Dies sind alles Schimpftriaden gegen sie. Es passt den beiden noch weniger, dass sie hier mit dem Unterricht machen, als wie den anderen.“ In diesem Moment sagt der Direktor sauer. „Das ist doch kein Grund sie gewähren zu lassen. Sie hätten hier durchgreifen müssen. Es kann nicht sein, dass sie so mild mit ihren beiden Kindern umgehen. Sie müssen es genauso wie das vierte vor einigen Monaten akzeptieren, dass im Moment ein anderer Lehrer dabei ist. Fertig! Aus! Damals waren sie bei der vierten, angehende fünfte auch hart. Warum nicht bei den beiden?“ In dieser Sekunde funkle ich den Direktor an, sage mehr als hart. „Sie haben beide Angst, dass sie dadurch mich als Klassenlehrer verlieren. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Denn sie sind vom Wissen her, Gymnasium weit. Was meinen sie, was die beiden Mädels von mir im Unterricht bekommen. Wohl kaum erstes Schuljahr gebrabbel. Sie gestalten oft den Unterricht mit, damit es etwas interessant wird, oder sie bekommen Gymnasium Mathe. Deutsch genauso. Und jetzt überlegen sie mal, welche meine beiden hätten, wenn sie einen anderen Lehrer hätten? Während die anderen Reli haben. Haben meine Physik. Oder Chemie. Was es hier noch gar nicht gibt. Und diese Angst werde ich garantiert nicht blocken, in dem ich jetzt nur streng bin. Da sie das recht haben, ihre Meinung zu sagen, wie jeder andere auch! Nicht nur wir Erwachsene!“ Schnappt der Direktor nach Luft, sagt aber nichts mehr! Sondern verschwindet mit dem Herrn Brix in die Pause, der nur mit offenen Mund dastand, nichts zu sagen wusste. Was besser für ihn ist.
 

Ich während dessen schaue weiter die Wörter meiner Töchter durch und muss zugeben, dass sie trotz, dass ich in Hieratisch fluche, damit sie erst gar keine Wörter aufschnappen können. Eine Menge Schimpfwörter wissen. Sogar die Bedeutung wissen sie. Von Arschloch, bis hin Wichser, zum Idioten ist alles vertreten. Als ich dann endlich mal die zwanzig Seiten durch bin, schaue ich aus dem Fenster, überlege, wie ich meine beiden Mädchen ruhiger bekomme. Denn das kann so wirklich nicht laufen. Denn wenn Herr Brix mit mir den Unterricht gestalten sollte, werden meine beiden alles machen, aber nicht mitmachen. Da muss ich gegensteuern. Nur mit Strafen komme ich da nicht weiter, so wie der Direktor es wollte. Also suche ich einen anderen Weg. Aber nicht heute und auch nicht Morgen. Da sie sich erst mal kennen lernen müssen.
 

Etwas zu spät bekomme ich mit, dass meine Schüler in die Klasse gekommen sind. Aber viel ehr als die Pause zu Ende ist. So schaue ich meine Klasse an, sie schauen mich ehr betroffen an. So dass ich vorsichtig frage. „Was ist passiert, dass ihr viel zu früh in die Klasse kommt?“ Bekomme ich von Lia und Alisha zuhören, was der Direktor in der Pause machte. Da packt mich echt die Wut, gebe die Verantwortung an die Klassensprecher und meiner Kinder ab. Anschließend verschwinde ich zu dem Direktor. Was bildet der sich eigentlich ein!!
 

Als ich im Lehrerzimmer reinkomme, lass ich die Tür so dermaßen zuknallen, dass sie fast aus den Angeln fliegt. Was bei mir schon selten ist. Danach suche ich den Direktor, finde ihn nicht. Daher gehe ich wieder raus, in sein Büro, indem die Sekretärin mir sagt. „Herr Sened, der Direktor ist im Moment nicht zu sprechen!“ Fauchend erwidere ich. „Kann ich mir denken, bei dem was er bei meiner Klasse gerade abgezogen hat!“ Gehe einfach durch die nächste Tür, schmeiße diese mit solch einer Wucht zu, dass man diese sogar knacken hört. Danach kann man mich nur noch in Ultraschall hören. Dass es dem Direktor in den Ohren schmerzt. Da ich in diesem Ton mehr als streng sage. „Wagen sie es nie wieder, meine Kompetenz zu unterwandern und meine Klasse noch mal zu ermahnen. Wo ich keinen Sinn drin sehe, da was wirklich zu unternehmen!! Wagen sie es nie wieder, die Klasse in der Pause anzugreifen!! Dann können sie was erleben. Des Weiteren werde ich ab jetzt immer MIT die Pausenaufsicht übernehmen. Denn das lass ich mir nicht bieten. Noch ein so Benehmen und sie können den Referenda wo anders hinschicken. Denn dann lass ich meine beiden Mädchen, ihre ganzen Wörter auf diesen neuen angehenden Lehrer prasseln. NICHT IN ARABISCH!! SONDERN DEUTSCH!! Und ich kann ihnen jetzt schon sagen, es sind von A bis Z alle unschönen bis schlimmsten Beschimpfungen dabei!! Überlegen sie gut was sie das nächste Mal machen!“ Drehe mich ohne zu warten, was der Direktor mir als Erklärung vielleicht sagen möchte um, gehe einfach raus, lass die Tür mehr als scheppernd in das Schloss fallen und gehe in meine Klasse. Dort beruhig ich mich erst mal und erkläre danach denn Kindern, dass der Direktor sich so was nicht noch mal wagen wird.
 

Meine beiden Kinder mich abschätzend anschauen, fragen misstrauisch Arabisch. „Warum haben wir den Ultraschall gehört Mama? Wir haben zwar nichts verstanden, aber das du das verwendet hast, haben wir mitbekommen!“ Da schaue ich meine beiden an, sage entschlossen Arabisch. „Manchmal muss auch ein Direktor in seine Schranken verwiesen werden. So einfach. Und der Ultraschall verletzt zwar, ist aber nicht tödlich. Sonst weiß ich nicht, wie weit ich mich in der Gewalt gehabt hätte. So einfach meine beiden!“ Janke noch mal leiser, und Alisha nur noch Arabisch. „Was predigst und lehrst du immer wieder, des Ninjizu Mama!! Was muss man immer sein?“ In diesem Moment janke ich leidlich auf, denn Alisha hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich schaue meine beiden noch mal an, die mich dann doch liebevoll anlächeln, sagen Arabisch. „Es ist gut zu wissen, dass unsere Mama immer hinter uns steht und uns hilft. Es befreit und gibt sehr viel Sicherheit!“ Nehmen meine beiden Kinder mich in den Arm und schmusen mit mir.
 

Während ich jetzt Mathe anfange und der Referenda einfach nur zuhört und auch zuschaut, wie ich den Unterricht gebe. Kommt in dieser Zeit der Direktor Schweißgebadet an, spricht zittrig, mich in die Augen kurz schauen, abschätzend, was ich mache. Da ihm das wohl eine lehre war. „Kinder. Ich entschuldige mich für das Benehmen vorhin und werde dieses auch nicht mehr machen. Die Entscheidung, ob ihr Strafarbeit bekommt, wegen eures Verhalten, oder nicht, unterliegt Yami Atemu Sened Amun Re Horus Thot Denkat Sendet Senmar. Denn wir anderen Lehrer werden dies nicht mehr in dieser Klasse übernehmen. Das bedeutet aber auch, jeder Fehltritt, den ihr euch bei Reli oder Kunst leistet, wird an euren Klassenlehrer weitergegeben. Er wird im Nachhinein noch strafen, wenn er es für angemessen sieht. Wir werden uns nicht mehr damit befassen. Aber habt bei uns keine Narrenfreiheit! Auch die Strafarbeit, die ich euch vorhin gab, braucht ihr nicht mehr, VON MEINER Seite her daher machen. Sollte aber Herr Sened es Angemessen finden. So müsst ihr sie dann doch machen. Aber wie gesagt, von meiner nicht. So nun viel Spaß weiter mit Mathe!“ Schaut er mich noch mal sehr ernst an, verschwindet danach aus der Klasse.
 

Das ich ihn mehr als zugesetzt hatte, kann man sehen, denn er schaute die ganze Zeit misstrauisch mich an, wie ich reagieren werde. Doch ließ ich ihn ausreden. Nach dem der Direktor verschwunden ist, schauen mich die Schüler ungläubig an, als sie dann verstanden haben, was da gesagt wurde, geht ein Freudentanz hier ab. Den ich auch nicht so schnell beenden werde. Da sie sich einfach nur freuen. Als sie sich dann endlich nach geschlagenen zehn Minuten beruhigt haben, kann ich ganz gemütlich Mathe fortsetzen. Aber heute nicht wirklich viel geschafft, was ich nicht so schlimm finde und ihnen dennoch nur wenig an Hausaufgaben gebe, wobei der Referendar meint. „Sollte es nicht mehr sein, da sie kaum was geschafft haben?“ Da schüttle ich meinen Kopf, erwidere locker. „Passt schon. Dafür macht man an einem anderen Tag etwas mehr. Zudem sie sich heute ehe nicht wirklich konzentrieren. Es ist einfach zu viel heute passiert. So wir machen mit Deutsch weiter.“
 

Da möchte der Referendar noch was sagen, doch schweigt sich dann doch aus. Ich mache heute nur ein Wortspiel. Da ich sehe, dass Unterricht heute echt sich gegessen hat. Dieses ist schon Ur alt und macht sogar hier in der Klasse, den Kindern immer wieder Spaß. Ich verteile die Blätter dazu. Die Kinder grinsen schon, als sie das sehen. Sie wissen, was jetzt kommt. Dazu habe ich Alphabet Karten. So dass das Alphabet drauf ist. Auch dem Referendar gebe ich ein Blatt, sage. „So, wie ihr sehen könnt, habt ihr ein Blatt, mit verschiedenen Kästchen. Wie ihr wisst, passen nur die Worte da rein, die auch die Anzahl der Kästchen haben. Aber ihr könnt diese frei wählen. In den Kästchen, in denen die Zahlen sind, soll später ein Wort ergeben. Ich bin gespannt, was wir heute so alles rausbekommen. Eure Mappen bleiben im Tornister, sollte ich einen erwischen, der seine Mappe raus holt nur um Vorteile sich zu holen, nehme ich das Blatt ab und muss zwei Seiten aus dem Lesebuch in dieser Zeit abschreiben!“ In dieser Sekunde sind alle Mappen schneller als ich Amen sagen kann, in dem Tornister verschwunden.
 

Danach gehe ich durch die Klasse und jeder zieht eine Karte. Selbst der Referendar muss eine Karte ziehen. Anschließend gehe ich noch mal rund, lasse die nächste Karte ziehen. Auch hier den Referendar eingeschlossen. Als dies erledigt ist, liegt auf jedem Tisch zwei Karten. Auch bei mir. Nach dem das erledigt ist, nehme ich meine dritte Karte, lasse auch da jeden ziehen. Die Schüler sich gar nicht wundern, sondern mit machen. Als dies durch ist, kommt die letzte dran. Alle Karten liegen verdeckt auf dem Tisch. Keiner schaut in die Karten rein. Sondern warten. Da die Kinder das so machen, wartet auch sehr misstrauisch Herr Brix, weil er nicht versteht, was dies alles soll. Und fragt sich die ganze Zeit, ob er nicht besser den Deutschunterricht für heute machen sollte. Damit die Schüler wenigstens noch etwas ihr Pensum gemeistert bekommen.
 

Doch gebe ich ihm gar nicht die Gelegenheit. Da ich frage. „Wer möchte als erstes seine vier Karten aufdecken und an die Tafel schreiben, was für Aufgaben wir haben?“ Schon zeigt die ganze Klasse auf, ich nehme Lora dran. Sie lächelt, nimmt in der Reihenfolge, wie sie die Karten gezogen hat, die Karten mit. Schaut Lia an, sie nickt und geht mit nach vorne. Dort gibt Lora Lia die erste Karte, es ist ein Buchstabe. Dieser schreibt Lora an die Tafel. Es ist das große D. Die nächste Karte, steht, etwas geschrieben. Lora schreibt soweit sie kann es ab, danach übernimmt meine Tochter als Unterstützung. Die Aufgabe lautet. Schreibe vier Worte mit D auf. Aber trage diese noch nicht in die Kästchen.

Als nächstes kommt die Karte drei. Diese beinhaltet. Welche Tiere fallen euch mit einem D ein? Als letztes steht da noch. Es dürfen keine Fantasie Tiere sein. Sondern nur reale. Anschließend, tragt einer der vier Tiere in die entsprechende Kästchenmenge ein.
 

Ich nicke, spreche. „Schreibt die vier Wörter in eurem Heft, die euch einfallen. Danach tragt einer der vier Tiere in eurem Kästchen.“ Was auch gemacht wird. Die ganze Klasse ist Mucksmäuschen still und ist die Aufgabe am Abarbeiten.
 

Anschließend geht Tobi an die Tafel, schreibt seine Aufgabe an. Die besagt, er hat den Buchstaben T. Vier Wörter aus dem Haushalt. Dabei aus der Küche. Ausgenommen Wand und Boden Beschichtungen! Elektrogeräte dürfen mit benannt werden.
 

So geht es weiter, bis es schellt. Doch interessiert das meine Schüler nicht, sie wollen die Kästchen voll bekommen. Daher machen sie einfach stur weiter. Denn es sind nur noch drei Karten übrig. Daher lass ich hier eine fünf gerade sein, rufe eben die Eltern an, erkläre diesen die Situation und schon stöhnen sie, und meinen nur noch. „Wir verstehen nicht, wie unsere Kinder so gerne länger machen. Aber von mir aus. Dann schreiben sie eine SMS, wann wir sie abholen sollen. Besser so, als anders.“ Was mir doch gefällt, so können sie ganz entspannt diese Aufgabe noch fertig machen.
 

Was sie auch machen, als wir dann die Nummern auflösen, kommen ganz verrückte Sachen raus. Einige haben ja noch Worte, die man lesen kann, andere aber einfach nur Schwachsinn ist. Aber dennoch irgendwie genial. Anschließend gehen die Schüler aber dann auch. Da die Eltern schon an der Klasse warten, mich anschauen, dabei im Chor sagen. „Was haben sie an sich, dass unsere Kinder immer wieder freiwillig länger bleiben?“ Ich lass sie in die Klasse kommen und die Tafel anschauen, dabei erkläre ich ihnen das Prinzip der Karten. In dem Moment verstehen selbst die Eltern, dass ich die Kinder ganz anders fördere und sie auch ganz anders den Lernstoff vermittle, aber auch aufpasse, dass es nicht zu viel wird. Aber dennoch nicht immer strenger Unterricht gibt. Sondern auch Spiel und Spaß. Dabei bereite ich die Eltern drauf vor, dass dies in den nächsten zwei Wochen durch die Projektwochen noch öfter passieren kann. Da nicken die Eltern, sagen nur noch einheitlich. „Schreiben sie einfach eine SMS, wir wissen dann Bescheid. Dann brauchen sie nicht immer jeden von uns anrufen. Dann wenn wir sie dann abholen sollen ebenso. Das reicht!“ Ich nicke, und meine Klasse jubelt und alle sagen sie hocherfreut. „Danke. Wir freuen uns sehr. Herr Sened ist einfach nur als Lehrer spitze!“ Die Eltern nur noch stöhnend sagen. „Das glauben wir euch. Nun aber nach Haus mit euch. Ihr braucht Pause!“ Und als wenn ich es nicht geahnt hätte petze Referendar kommt mit dem Direktor, der mal wieder meckern will.
 

Doch in dem Moment hat er plötzlich dreiundzwanzig Eltern am Hals, die ihm schriftlich unter die Nase binden. Dass er sich bei mir gefälligst raus zu halten hätte und sie gerade jede die Erlaubnis des längeren Unterrichtes mir Schriftlich gaben. Dass sie das vorher schon zusammen vorbereitet hatten wusste ich nicht. Aber gut. Ein Direktor, noch kleiner als ein Hut geht schleichend und bleich einfach mal von dannen. Danach knöpfen sich die Eltern auch noch den Armen neuen angehenden Lehrer vor. Anschließend als sich die Eltern Luft verschafft haben, sagen sie ganz ruhig und nett. „Da wir ja alles besprochen haben. Wünschen wir ihnen noch einen schönen Nachmittag und sagen einfach mal, bis die Tage.“ Ich nicke nur noch, spreche. „Das wünsche ich ihnen ebenfalls.“
 

Weg sind die Eltern und meine beiden Kinder schauen mich an, als wenn sie einen Geist sahen. War das wirklich passiert? Als ich ihnen zu nicke, fallen sie um, schauen mich vom Boden an, stottern Arabisch. „Wie war das noch mal, mit Wolf keine Chance mehr, ein normales Leben zu führen!“ Dazu schweige ich mich mehr als aus, packe mit meinen Kindern unsere Sachen zusammen, sage noch. „Da sie so unfreundlich waren und mir den Direktor auf den Hals hetzten, dürfen sie jetzt auch die Tafel sauber machen. Bis morgen Herr Kollege!“ Schon wird er bei meinem Tonfall Kollege hellhörig, dass ich ihn nicht leiden kann und ihm kommt der Verdacht, dass meine Körperhaltung ihm gegenüber in dieser Klasse relevant ist und er wohl versuchen sollte, mit mir gut aus zu kommen. Doch weiß er, dass dies nicht einfach wird. Nach dem was er machte.
 

Ich wiederum fahre mit meinen beiden Mäusen einkaufen, weil ich Hygiene Artikel und Co. brauche, zudem ich dann auch noch einig Lebensmittel brauche, die ich auch gleich mal einkaufe. Anschließend fahre ich nach Hause zu meinen Eltern. Dort bereite ich eben das Essen für meine beiden Kinder zu, während sie im Internet Nachforschen, was es über das alte Ägypten gibt, wenn sie eine Interessante Seite haben, drucken sie diese mit meinem Drucker aus. Anschließend speichern sie diese Seite auf eine extra Wordseite ab. Da ich ihnen bei brachte mit einem Computer oder Laptop umzugehen. Dabei haben sie auf zwei Rechner jeder ein Konto, auf dem sie alles machen können. Aber im Internet alle Seiten ab achtzehn gesperrt sind. Auch bestimmte sechzehn Seiten sind gesperrt. Ansonsten können sie frei das Internet für die Schule durchsuchen. Als sie schon einiges haben, gehe ich neben an rein, sage Arabisch. „Essen fertig meine beiden.“ Sie nicken, Alisha fragend Arabisch. „Können wir eben abspeichern, damit das was wir alles schon haben, nicht verschwindet?“ Ich nicke, antworte Arabisch. „Klar dürft ihr das eben machen.“ Keine zehn Minuten später sitzen meine beiden am Tisch. Essen eben, anschließend bereite ich mit ihnen zusammen alles vor. Danach gehe ich zu unserer Wohnung, sehe sie ist fertig. So ziehen wir heute auf einen Freitag ein.
 


 

Lg

Dyunica



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