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Lieblos

(sasu/saku)
von

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Freunde

Amüsiert beobachtete Sakura, wie Naruto sich über die dritte Schüssel Ramen hermachte. Als er ihr Grinsen bemerkte und sie fragend anschaute, meinte sie: „Du schlingst ja heute noch mehr als sonst. Anstrengenden Tag gehabt?“
 

Er nickte enthusiastisch. „Das Leben als Jounin ist nicht so leicht...“, erzählte er. „Wir mussten die Leibwache für so ein paar Irre stellen... immer wenn wir sie aus den Augen gelassen haben, haben die irgendeinen Blödsinn angestellt. Dabei waren sie wirklich in Gefahr...“ Er stellte seine Schüssel ab und seufzte zufrieden. „Jetzt geht’s mir besser. Ich bin die ganze Zeit nicht zum Essen gekommen.“
 

„Wusstest du eigentlich, dass Sasuke jetzt ein Mitglied der Anbu ist?“, fragte Sakura beiläufig.
 

„Tatsächlich?“ Ganz offensichtlich hatte Naruto es nicht gewusst. „Er hat es ja ganz schön weit gebracht...“
 

Bitter erwiderte sie: „Es mag ja eine Ehre sein aber ich mache mir Sorgen um ihn. Die Missionen der Anbu sind gefährlich. Er ist heute aufgebrochen und kommt erst in ein paar Tagen zurück.“
 

„Versteh ich“, machte Naruto. Dann stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht. „Anosa, anosa! Ich weiß was! Warum trommeln wir nicht ein paar Leute zusammen und feiern die Hochzeit sozusagen nach? Wir könnten sie morgen zu mir nach Hause einladen und feiern. Dann müsstest du morgen Abend nicht allein sein.“
 

Erst war sie nicht sehr begeistert von der Idee. Aber Naruto war Feuer und Flamme und letztlich ließ sie sich dazu überreden. Als sie sich für heute verabschiedeten, erinnerte er sie noch mal daran, morgen rechtzeitig zu kommen. Sie versprach es ihm und ging zurück in ihr leeres zu Hause. Vielleicht hatte Naruto Recht. Es tat ihr nicht gut, allein zu sein.
 


 

Als sie um acht bei Narutos Wohnung auftauchte, schallte ihr schon von draußen lautes Stimmengewirr entgegen. Sie schob die Tür auf rief ein Hallo in den Raum. Naruto hatte tatsächlich zumindest die aufgetrieben, die nicht außerhalb des Dorfes zu tun hatten. Mit ihm am Tisch saßen Ino, Shikamaru, Hinata, Choji und noch einige andere die Sakura nur vom Sehen kannte. Später gesellte sich sogar Lee zu ihnen.
 

Ino hatte eine Flasche Sake mitgebracht und Sakura großzügig eingeschenkt. „Wir müssen doch die Braut feiern!“, sagte sie und ein bisschen Eifersucht schwang in ihrer Stimme mit. „Lass uns anstoßen auf das Brautpaar. Auch wenn der Bräutigam heute fehlt.“
 

Sakura grinste schwach und nippte an ihrem Glas.
 

Über den Abend verteilt trank sie noch ein paar Gläser und dachte überhaupt nicht daran, dass sie normalerweise keinen Alkohol trank. Als es auf Mitternacht zuging, und die anderen noch fröhlich am Tisch saßen und über alles Mögliche redeten, war Sakura sturzbetrunken. Und das nur wegen drei Gläsern. Aber sie hatte heute wegen dem ganzen Ärger um Sasuke noch kaum was gegessen.
 

Ihr schwirrte der Kopf und ihr war schwindlig, aber auf eine angenehme Weise. Es war schön, mal nicht an Sasuke denken zu müssen, und wenn sie es doch tat, musste sie bloß lachen. Es war befreiend. Alles war ihr egal. Ihr war einfach nur so schön schwindlig.
 

Naruto bekam ihren Zustand mit der Zeit mit und brachte sie in sein Bett, wo sie sich eine Weile ausruhen sollte. Sakura gehorchte ihm und er ließ sie in Ruhe. Erst starrte sie an die Decke und ihr ging so viel durch den Kopf, was sie sonst immer so ernst nahm und worüber sie plötzlich lachen konnte.
 

Als Naruto mal kam um nach ihr zu sehen, fragte sie ihn: „Naruto? Liebst du Hinata?“
 

Die Frage überraschte ihn ein wenig, aber er antwortete trotzdem: „Ja ich hab sie sehr gern.“
 

Sie lachte darüber und setzte sich auf. Schlang locker die Arme um seinen Nacken um nicht umzukippen. „Weißt du, ich liebe Sasuke.“ Sie kicherte. „Hab ich zumindest gedacht. Weißt du, warum er mich geheiratet hat? Um seinen Clan wiederherzustellen! Ist das nicht witzig? Ich soll ihm ein paar Kinder kriegen, denn sonst tauge ich ja auch nichts. Ich bin keine richtige Shinobi, wozu soll ich auch die Jounin Prüfung machen? Hihihi.“ Sie lachte immer noch, obwohl sie sich nicht danach fühlte.
 

Er versuchte, sie wieder auf das Bett zu legen, aber sie wollte nicht. „Sakura-chan, du bist betrunken. Komm leg dich hin und schlaf ein bisschen.“
 

„Ich bin nicht betrunken“, protestierte sie, obwohl sie genau wusste, dass sie es doch war. „Ich trinke nie was.“
 

„Mh. Na wie schön, dass du gerade im richtigen Moment damit angefangen hast“, murmelte er.
 

Sie gab endlich nach und legte sich wieder hin. Er deckte sie zu und gesellte sich wieder zu den anderen. Aber sobald er aus dem Zimmer war, schlug sie die Decke zurück und ging über die Balkontür nach draußen. Frische Nachtluft wehte ihr entgegen. Sie beugte sich über die Brüstung und schaute nach unten. Es waren drei Stockwerke bis runter auf die Straße.
 

Sie stützte sich auf dem breiten Holz ab und setzte sich auf die Brüstung. Dann drehte sie sich vorsichtig um bis ihre Beine über dem Abgrund baumelten.
 

„Sakura?“, fragte jemand aus dem Zimmer und kam auf den Balkon. Es war Ino. Als sie ihre Freundin auf dem Balkon sitzen sah, rief sie: „Spinnst du? Du fällst noch runter!“ Sie packte Sakura bei der Hand und wollte sie bewegen, von der Brüstung runter zu steigen.
 

„Lass mich“, protestierte Sakura. „Ich bin doch nicht blöd genug hier das Gleichgewicht zu verlieren.“
 

„Wenn du nüchtern wärst, würde ich dir das vielleicht glauben“, sagte Ino düster. Sie hielt Sakura weiterhin am Handgelenk fest, machte aber keine Anstalten, sie auf den Balkon zu ziehen.
 

Ein paar Momente der Stille gingen vorbei, dann fragte Sakura leise: „Ino? Bist du glücklich mit deinem Leben?“
 

„Hä? Was soll die Frage?“ Als Sakura darauf nichts sagte, erwiderte Ino: „Na ja... nicht immer, aber meistens schon. Ich meine, du hast dir Sasuke gekrallt und das verzeihe ich dir nie, aber ich denke es ist schon okay so wie es ist. Und du? Bist du glücklich mit ihm?“
 

„Ja klar“, log sie. Nach kurzem Schweigen erzählte sie: „Manchmal wacht er mitten in der Nacht schreiend auf. Dann ist er wie ausgewechselt, wenn er mich mit diesen Augen anschaut, habe ich furchtbare Angst vor ihm.“ Sie schaute runter auf das schwarze Pflaster mehrere Meter unter ihren Füßen. „Manchmal frage ich mich...“ Ino schaute sie interessiert an, aber sie beendete den Satz nicht. „Denkst du, er würde um mich weinen, wenn ich von diesem Geländer falle und mir das Genick breche?“
 

„Was sagst du denn da, Sakura?“
 

„Nichts, Ino... war nur ein Scherz.“ Sie drehte sich wieder um und hopste ungelenk auf den Balkon. „Ich sollte nach Hause gehen. Danke euch allen für die Party.“ Sie verließ das Schlafzimmer und ging an den anderen vorbei zur Haustür. Naruto und Lee boten ihr an, sie nach Hause zu bringen, aber sie winkte ab. Es war ja auch nicht so weit. Sie verabschiedete sich und taumelte dann nach Hause.
 

Bei ihrer Wohnung angekommen schloss sie die Tür hinter sich ab und stolperte dann über die erste Stufe am Eingang. Sie blieb am Boden im Wohnzimmer liegen, krümmte sich zusammen und schlief erschöpft ein.
 

...tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Nami-Kikyo
2008-06-02T20:12:19+00:00 02.06.2008 22:12
wie bitter ..
Von: abgemeldet
2007-12-12T09:51:48+00:00 12.12.2007 10:51
oh man wie sagt man so schön alkohol ist keine lösung aber es bringt einen weiter in dem fall trifft das ja ma wirklich zu naruto und ino waren voll geil genau wie dein kapi . . . ok das war noch besser^^
liebe grüße
k-girl-chan
Von: abgemeldet
2007-10-30T14:03:16+00:00 30.10.2007 15:03
ich glaub,bei so ner ehe hätt ich mich auch besoffen!^^
cooles kapi^^
Von:  Sasuke-chan
2007-09-15T14:13:46+00:00 15.09.2007 16:13
Hmm.. na wenigstens hat sie sich wohl wieder halbwegs mit Ino vertragen.
Ich hab Angst vorm nächsten Kappi *bibber*
Mal schaun..

lg

Saku
Von: abgemeldet
2007-06-19T13:16:31+00:00 19.06.2007 15:16
HAMMER!!!!!!!!!!!!
Das is das beste FF das ichêmals gelesenen habe!!!!!!!!!!
Ich meine das wirklich ernst^^
ima weiter!!!!!
Von:  27
2006-11-18T20:20:03+00:00 18.11.2006 21:20
is berechtigt was sakura dnekt ich dachte shcon sie stürzt sich runter es ist einfahc toll geschreiben T_T
*weiter lesen muss*
Von: abgemeldet
2006-10-15T01:54:39+00:00 15.10.2006 03:54
Wie nett von naruto ein party für Sakura zu feiern.
Aber Sakura ist doch schon tief gesunken wenn sie daran denk was passieren würde wenn sie tot wäre. aber ich würde auch gehrn wiessen wie Sasuke reagierne würde wenn Sakura Tot wäre aber den würde das bestimmt nichts aus machen okay der is kalt wie ein eisblock.
das kapitel war super
cYa Rosenbluete001
Von:  Mayani
2005-11-08T12:55:00+00:00 08.11.2005 13:55
Naruto ist echt super, wie er sich so um Sakura kümmert! Er gibt sogar eine Pary für sie. Es kümmern sich alle um Sakura und sie denkt daran sich umzubringen? Schäm dich Sasuke, dass du sie so weit getrieben hast!
Von:  Yami-Nadine
2004-07-09T20:08:45+00:00 09.07.2004 22:08
Naruto ist echt süß,er kümmert sich so rührend um sie.
Sakura hätte lieber die Finger von dem Sekt lassen sollen,aber so konnte sie sich wenigstens ein bisschen Ino anvertrauen!Ich schreibe die restlichen Kommis morgen,bis bald,deine Yami-Nadine!^^
Von:  Achema
2003-10-01T10:37:49+00:00 01.10.2003 12:37
Yes, bald kann sie ihn alle machen!!! Aber das sie sich betrinkt... *tztztz* Das ist doch nicht gut! Aber irgendwie... ob Naruto wegen dem, was Sakura ihm erzählt hat, etwas unternehmen wird?
Nya, ich hoffe, du schreibst ganz schnell weiter, Faith-sama! Bittöööö! ^.^
MfG
Achema


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