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Des Phönix Schmerz

(MarcoxAce)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute, ich versuch mich auch mal an einer Story von meinem Lieblingspaar =)
MarcoxAce
mal schaun was draus wird =) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute
danke euch für die 8 Favoriten, das hatte ich definitv nicht erwartet.

ich hab tatsächlich noch ein Kapitel geschafft, diesmal auch etwas länger.

ich hoffe ich enttäusche euch nicht ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
so nochwas geschafft

bis gespannt was ihr davon haltet

viel spaß beim lesen =) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier erfahrt ihr nun was damals passierte.
bin gespannt ob es euch gefällt =) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So mit etwas verspätung auch mal wieder was von mir =) Komplett anzeigen

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Kaptiel 1

„Vater, warum willst du diesen Bengel unbedingt haben?“ der Kommandant der ersten Division auf der Moby Dick konnte sich das nicht erklären.

Sie hatten den schwarzhaarigen Jungen vor zwei Wochen mit an Bord genommen und seitdem er wieder bei Bewusstsein war, machte er nur Ärger. Ständig versuchte er ihren Käpten und geliebten Vater zu töten, auch wenn er keine Chance hatte, war es trotzdem sehr Respektlos.

„Marco, der Junge wird es weit bringen, gib ihm noch etwas Zeit und er wird sich richtig entscheiden“ der alte Mann lächelte, er war über die „Mordversuche“ doch mehr als amüsiert.

„Er ist noch jung und will es mit der ganzen Welt aufnehmen“ er lachte laut als er an den letzten versuch vor ein paar Stunden zurück dachte. Der Junge wollte ihn doch tatsächlich von hinten mit einer Axt erschlagen.

Der blonde Kommandant war immer noch skeptisch, sollte aber noch am gleichen Abend eines Besseren belehrt werden.

Er saß in seiner Kajüte und dachte über das Gespräch mit Withebeard nach. Der alte Mann hatte nicht unrecht, irgendwas hatte dieser Junge an sich, er war sich nur noch nicht darüber im Klaren was das war. Er ging nach oben an Deck, die Nacht war klar und der Mond schien in seiner vollen Pracht vom Himmel. Der blonde steckte sich eine seiner Zigaretten zwischen die Lippen und suchte in seinen Taschen nach einem dieser Feuerzeuge, von denen er dutzende hatte und sie ständige verlegte oder verlor.

Er seufzte genervt und wollte die Kippe schon wieder einstecken als ihm ein brennender Daumen vor die Nase gehalten wurde. Der blonde Kommandant zuckte kurz zurück und sah zu dem Besitzer der Feuerquelle, er hatte nicht bemerkt das noch jemand an Deck war.

Der jüngere lächelte als Marco, der ihm dankend zu nickte, sich die Zigarette an seinem Feuer anzündete und den Rauch scheinbar genüsslich wieder ausbließ. Der schwarzhaarige setzte sich auf die Reling, den Blick aufs Deck gewandt und sah sich nachdenklich um. Er war seit stunden hier oben um über die letzten Wochen nachzudenken, niemand schien hier unglücklich zu sein. Die Crew feierte regelmäßig wie es schien und auch sonst war hier kaum jemand lange schlecht gelaunt. Obwohl er unzählige male versucht hatte ihren „Vater“, wie sie ihn nannten, umzubringen hatte ihn niemand ertrinken lassen wenn er mal wieder im Meer gelandet war.

„Warum nennt ihr ihn Vater?“ fragte er den Blonden, nachdem er sich den dazu nötigen Mut gefasst hatte. Der Kommandant hatte etwas geheimnisvolles, angsteinflößendes an sich, wie Ace fand.

Der größere sah zu Ace und zog noch einmal an seiner Zigarette, der kleine wirkte geradezu Reumütig.

„Weil er uns als seine Söhne annimmt“ war die einfache Antwort auf die Frage des anderen.

Ace sah Marco an als verstand er nicht was dieser meinte. Marco lächelte. Er schien sich in dem jungen geirrt zu haben, vielleicht war es eine gute Idee ihn zum bleiben zu bringen.

„Sieh her, jeder auf der Welt hasst uns, jeder außerhalb dieses Schiffes. Es macht uns glücklich das er uns als seine Söhne ansieht, auch wenn es nur ein Wort ist. Es macht uns glücklich und ihn macht es glücklich wenn wir ihn Vater nennen“ der Blonde lächelte Ace an, dessen Gesichtsausdruck hatte sich verändert während er Marco zuhörte.

„Was ist los kleiner?“ fragte er und schnippte den Zigarettenstummel ins Meer.

„Ich... ich weiß nicht, ihr seit alle so nett zu mir und das obwohl ich versucht habe euren Käpten zu töten, selbst Withebeard... ich weiß nicht wie ich dem allem gerecht werden soll...“ er senkte den Blick wieder aufs Deck.

Der Kommandant sah den Neuling an und setzte sich neben ihn auf die Reling.

„Bleib hier trage sein Zeichen und sieh die Mobby Dick als dein neues Zuhause“ er tippte auf sein eigenes Tattoo, welches er schon seit Jahren auf der Brust trug.

„Wirklich?“ Ace konnte nicht glauben das sie ihn immer noch bei sich haben wollten nach all dem was geschehen war.

„Natürlich, es würde den alten Mann sehr glücklich machen. Er hält große Stücke auf dich. Bleib hier und werde ein Teil unserer Familie“ er lächelte den kleineren an.

Ace sah ihn an und lächelte übers ganze Gesicht, er umarmte den größeren stürmisch, nuschelte ein „Danke“ und verschwand unter deck.

Der Kommandant der ersten Divison sah ihm verdutzt nach. Was war nur los mit diesem Jungen?

Er würde zu einem späteren Zeitpunkt noch erfahren warum der kleine so glücklich darüber war das man ihm ein zuhause und eine Familie angeboten hatte.
 

Nach ein paar Tagen, ohne weitere Zwischenfälle, was alle bis auf Marco verwunderte, kamen sie an eine Insel mit einer großen Hafenstadt.
 

Der Vize koordinierte das aufstocken der Vorräte und prüfte nochmal ob sie nichts vergessen hatten. Später am Tag, alle waren noch mit dem neu Beladen des Schiffes beschäftigt, sprang Ace mit einem breiten Grinsen im Gesicht aufs Deck.

Der schwarzhaarige Trag kein Hemd und so konnte man das frisch gestochene Tattoo auf seinem Rücken perfekt sehen. Er hatte sich Withebeards Zeichen über den kompletten Rücken zeichnen lassen.
 

Alle liefen zu ihm um ihn zu beglückwünschen das er nun ein fester Teil der Familie war. Ace sah zu Marco, welcher sich etwas abseits hielt und lächelte ihn an. Der Blonde erwiderte sein lächeln und musterte ihn genau. Dieses Lächeln hatte ihn schon in der Nacht an Deck verzaubert. Der Phönix in seinem Inneren regte sich, um ihm mitzuteilen das auch er gefallen an dem Jungen mit seinem Feuerelement gefunden hatte. Marco wusste Ace war etwas besonderes und genau deswegen durfte er solche Gefühlsregungen nicht zulassen. Die Kreatur in seinem protestierte und der Blonde wusste das es ein harter Kampf zwischen ihm und dem Mystischen Vogel werden würde.
 

Wer diesen Kampf gewann würde erst die Zeit zeigen....

Kapitel 2

Ace integrierte sich im laufe der Wochen in die Crew, alle liebten den lebendigen Feuerteufel mit seinem frechen Grinsen. Als Vize war es Marcos Aufgabe Ace dabei zu helfen seinen Platz in der Crew zu finden. Der Blonde verbrachte gern Zeit mit dem Jüngeren, er war fasziniert von ihm. Er half Ace wo er konnte und der schwarzhaarige vertraute seinem Vorgesetzten mehr und mehr. Marco lächelte in dieser Zeit öfter als im gesamten letzten Jahr, was auch dem Kommandanten der 4. Divison nicht entging. Der Kommandant der 1. Division war lange nicht mehr so gut gelaunt wie in dieser zeit. Dieser Junge Steckte ihn mit seiner Guten Laune gerade zu an.
 

Um so mehr Zeit der Blonde mit Ace verbrachte desto öfter musste er sich Nachts in seiner Kajüte mit seinem Phönix herumschlagen. Die blaue Kreatur wollte unbedingt mehr von dem Jungen Feuerbändiger wissen, mehr Zeit mit ihm verbringen, ihn Besitzen und das machte er seinem Wirt deutlich.

„Der Junge ist interessant und du weißt das! Du willst es doch auch, sei nicht so stur, gönn uns doch mal was!“ zischte die Kreatur.

Marco schüttelte den Kopf, er durfte nicht zu lassen das der Phönix seine Gedanken manipulierte, das durfte nicht wieder passieren.

„Hör schon auf, DU weißt doch genau warum wir so etwas nicht mehr machen, DU bist doch schuld daran...“ ermahnte er den Feuervogel.

Die blaue Bestie zog sich fauchend zurück, wenigstens hatte der Kommandant den Kampf für heute wieder gewonnen. Der Phönix hasste diesen Vorwurf auch wenn er wusste das er ihn zurecht aussprach.

Marco war erschöpft, jede Nacht den selben Streit, er hasste es. Seufzend schnappte er sich seine Zigaretten und ging wie so oft an deck. Hoffentlich kommen sie bald wieder an eine Insel, langsam gingen ihm die Zigaretten aus.

Kein Wunder bei dem Stress, dachte Marco resignierend und zündete sich seine Zigarette an.

Diesmal merkte er das er nicht allein an Deck war.

„Komm raus“ rief er übers Deck, während er an seiner Zigarette zog.

Es war sein Freund Thatch. Der andere kam auf Marco zu und lehnte sich neben ihn an die Reling, er konnte sehen das seinen Freund etwas beschäftigte.

„Wieder ärger mit dem Phönix?“ fragte er ruhig.

Der Vize nickte und seufzte, wie so oft in den letzten Tagen. Thatch war der einzige der von dem Vorfall, der nun schon 17 Jahre her war, wusste. Der Schwertkämpfer hatte ihm damals geholfen damit umzugehen und Marco vertraute ihm blind. Deswegen wusste Thatch auch das der Blonde öfter mit dem Phönix aneinander geriet, wenn es um bestimmte Themen ging.

„Unser lebendes Feuerzeug?“ fragte der Braunhaarige, obwohl er die Antwort bereits kannte.

Der Kommandant der 1. Divison wendete den Blick hinaus aufs weite Meer und zog noch einmal an seine Zigarette bevor er sie wieder ins Wasser schnippte.

„Ja, irgendwas an dem Kleinen fasziniert mich ungemein. Ich denke viel zu oft an ihn.“ meinte er ganz ohne einen Versuch des Leugnens.

Es hätte sowieso keinen Wert gehabt, dafür kannte Thatch ihn einfach schon zu lange und zu gut.

„Er tut dir gut, du hast in den letzten Wochen mehr gelächelt als es je einer von uns zuvor gesehen hat. Selbst Vater ist aufgefallen das du viel besser drauf bist.“ lächelte er den Blonden an.

„Vater weiß davon?“ fragte er entsetzt.

Wann war er denn so durchschaubar geworden?

„Ganz ruhig. Keiner vermutet etwas. Es wurde nur bemerkt das du seit der junge da ist nicht mehr so unterkühlt bist wie sonst.“ beruhigte er den Älteren.

„Thatch du weißt warum das nicht so sein darf, das geht einfach nicht, ich kann das nicht zulassen!“ meinte der Blonde ernst und steckte sich noch eine weitere Zigarette an.

„Marco. Es ist 17 Jahre her, meinst du nicht das du ein wenig übertreibst? Du hast seitdem niemanden mehr an dich ran gelassen, denkst du nicht es wäre ein guter Zeitpunkt deinen Standpunkt nochmal zu überdenken? Es würde dir sicher mal wieder gut tun. Außerdem würde die Streiterei mit dem Phönix auch aufhören.“ sprach er den Blonden ruhig und eher vorsichtig an, da er wusste wie empfindlich er auf dieses Thema reagierte. Er wusste wie sehr der Blonde durch den Ärger mit der Flammenkreatur mitgenommen wurde.

Der Vize sah seinen Freund schweigend an und wusste nicht ob dieser nicht vielleicht Recht hatte. Er hatte diese ständigen Kämpfe gegen den Phönix satt, doch konnte er ihm nicht die Kontrolle überlassen. Das würde er nie wieder zulassen. Das hatte er sich geschworen.
 

In der Zwischenzeit saß Ace in seiner Kajüte und dachte über die letzten Wochen nach. Jedes mal wenn er mit seinem Vize allein war, spürte er sein Feuer stärker in seinem Inneren. Er wusste was das zu bedeuten hatte, auch wenn er das nicht wahrhaben wollte.

Viel zu großen Respekt hatte er vor Marco um die Tatsache zu billigen das er doch mehr für den Blonden mit seinen stahlblauen Augen und dem warmen Lächeln empfand.

Das kann doch nicht wahr sein, dachte er nur.

Er wusste nicht wie er sich dagegen wehren sollte. Der Schwarzhaarige war sich gar nicht sicher ober er sich überhaupt wehren wollte.

Er fand den Größeren schon von Anfang an interessant. Es war sein Geheimnisvolles und doch gütiges Wesen was Ace so schnell in den Bann zog, aus dem es kein Entkommen gab.

Er sah zu dem Bullauge hinaus und wusste nicht das Marco ein paar Meter über ihm auch in den Sternen eine Antwort suchte während er seine Zigarette rauchte.
 

Weiter Tage zogen ins Land und Withebeard rief Ace und Marco zu sich.
 

„Ace mein Sohn ich habe eine Aufgabe für dich. Du sollst einen Feind ausfindig und unschädlich machen. Er macht Ärger in unserem Gebiet und das dulde ich nicht!“ brachte der alte Mann mit seiner tiefen stimme hervor.

Ace sah kurz zu Marco und war erstaunt das der Käptn ihm ein solches Vertrauen entgegen brachte.

Der Andere nickte zustimmend, er wusste was ihr Vater vorhatte er war der Meinung das Ace für diese Aufgabe mehr als bereit war.

Der Schwarzhaarige packte so gleich seine Sachen und machte sich unmittelbar auf den Weg um den feindlichen Piraten aufzuspüren.
 

„Marco mein Junge, wenn er das in weniger als drei Tagen schafft will ich das er der Kommandant der 2. Division wird. Glaubst er hat das Zeug dazu?“ fragte er seinen Vize, da dieser ihn wahrscheinlich noch besser einschätzen konnte, als er selbst.

„Ja das hat er, er wird es definitiv schaffen. So einen Biss habe ich bis jetzt nur bei wenigen Leuten gesehen.“ meinte er sachlich.

„Guarararar“ lachte der Käptn. Das wollte er hören.

Er gab den Befehl an der nächsten Insel alle Vorbereitungen für eine Feier zu treffen.

Marco ging zur Crew und gab die Befehle ihres Vaters weiter, alle freuten sich für Ace das er einen solch hohen Posten erhalten sollte.

Sie legten am nächsten Tag an einer kleinen Insel an und alle folgten routiniert ihren Befehlen zum Neu beladen des Schiffes.

Marco hatte alle auf ihre einzelnen Aufgaben trainiert so dass alles wie ein Uhrwerk lief.

Thatch kam später am Abend zu ihm und Warf ihm eine Stange Zigaretten zu.

„Hier für dich. Ich weiß ja wie sehr du in letzter Zeit an diesen Dingern hängst“ meinte er und lachte.

Der Blonde lächelte und sah sich die Verpackung an, es war seine Lieblingsmarke.

„Danke“ murmelte er und zündete sich sogleich eine davon an. Er lächelte und zog genüßlich an dem Glimmstängel.

„Lächeln steht dir wirklich gut“ sagte Thatch und klopfte Marco auf die schulter bevor er sich zum gehen abwandte.

Es wurde Nacht und Marco hatte die Aufgabe bekommen mal zu sehen wie es Ace auf seiner Mission erging. Er stellte sich auf die Reling und breitete seine arme aus die sich so gleich in die imposanten blauen Schwingen seines Phönix verwandelten. Er erhob sich in die lüfte während er sich komplett in die Mystische Kreatur verwandelte. Hoch über dem Meer flog er und gab sich seinen Gedanken hin.

Soll ich es wirklich riskieren?

„komm schon gib dir einen Ruck“ schaltete sich der Phönix ein.

„du weißt das ich dir nicht mehr traue“ schnauzte er ihn an.

„Wie oft soll ich mich noch entschuldigen, du weißt das dass nicht absichtlich passiert ist. Was soll ich tun das du mir wieder vertraust? Seit 17 Jahren ist absolut nichts passiert was dir geschadet hätte oder?“

„ Ja weil ich dich immer „im Käfig“ halte...“

Marco hatte damals in seinem Inneren eine Art Barriere errichtet so dass der Flammenvogel kaum noch von selbst Macht über ihn ausüben konnte. Es war schwer diese Stolze Kreatur so in sich gefangen zu halten, er war verdammt stark, aber was sollte man auch von einem Mystischen Fabelwesen anderes erwarten.

„Ja ich weiß... und du weißt wie ich es hasse hier eingesperrt zu sein. Ich will wieder hier raus und du weißt das du nicht immer aufpassen kannst um mich hier drin zu halten... Vorallem nicht wenn du so viel an den Kleinen denkst“ der Phönix hatte einen Bedrohlichen Unterton in seiner hallenden Stimme.

„Und du weißt wie sehr ich dir schaden kann, willst du das wirklich nochmal?!“ schrie Marco schon fast. Er hatte es so satt, er war des Kämpfens leid.

„wirklich? Ist das wirklich dein ernst? Was wenn....- sieh mal einer an, da unten ist ja der kleine Feuerteufel“ unterbrach sich die Kreatur selbst und flog einen Kreis über das feindliche Piratenschiff.
 

Ace war gerade dabei die Bande in Kleinholz zu verwandeln, als er abgelenkt wurde. Er sah in den Himmel und entdeckte einen riesigen blau schimmernden Vogel am Himmel. Fasziniert sah er zu wie der Vogel einen Kreis flog.

Gerade rechtzeitig konnte er sich von dem Wunderschönen Anblick losreißen, um dem Schlag der ihm galt zu entgehen. Er zielte mit seinen Fingern und gab seinem Feind mit der Feuerpistole den Rest. Die Bande war Besiegt und der Auftrag somit erledigt. Er sprang auf seinen Gleiter und machte sich auf den Weg zurück zu Withebeard.

Marco betrachtet die Szene von oben und nickte zufrieden. Der junge hatte wirklich Potential gäbe sicher einen Guten Kommandanten ab.

Er flog zurück und landete unbemerkt von den anderen wieder an Deck. Der Vize machte sich Pflichtbewusst auf den Weg zu ihrem Vater um ihm sogleich Bericht zu erstatten.
 

Morgen würde Ace zurückkehren und Withebeard würde verkünden das er ihn zum Kommandanten der 2. division machen würde.

Kapitel 3

Der Junge starrte Withebeard, schon fast entsetzt an, als dieser seine Beförderung bekannt gab.

„Was? Ich soll Kommandant werden?“ fragte er überrascht.

„Gruarararara, natürlich. Du bist der beste dafür.“ lachte der alte Mann.

Am Abend saß der Schwarzhaarige immernoch ein wenig verdutzt im Kreise der Mannschaft um sich für seine Ernennung feiern zu lassen.

„Hey komm schon trink mit uns Kommandant Ace“ Thatch reichte ihm einen Krug mit schäumenden Bier.

Ace nickte, nahm das Bier entgegen, prostete den anderen zu und leerte es in einem Zug. Die anderen lachten und taten es ihm gleich. Die Feier war in vollen Gange, nur einer saß ein wenig abseits auf einem Fass und beobachtete das geschehen lieber von außen.

Auch dem Feuerteufel war aufgefallen das Marco sich nicht direkt an den Feierlichkeiten beteiligte und fragte sich ob es vielleicht an ihm lag.

„Hey Thatch warum sitzt unser Vize eigentlich dort auf dem Fass als würde er nicht dazugehören?“ fragte Ace den Kommandanten der 4. Divison, als sie für einen kurzen Moment unbeobachtet waren. Ace wollte auf keinen Fall das einer der Anderen mitbekam das er sich für den Blonden interessierte.

„Marco war noch nie der Party Hengst, mach dir deswegen keine Gedanken. Das ist ihm alles zu viel Trubel er hält sich lieber zurück.“ lächelte der Braunhaarige und hoffte das der Jüngere nicht merkte das es eigentlich einen anderen Grund für Marcos Verhalten gab. Aber mittlerweile hatte er genug Übung darin das Verhalten des Blonden, anderen gegenüber zu erklären, so dass Ace es nicht bemerkt haben sollte.

Der neu ernannte Kommandant legte den Kopf schief und sah nochmal zu seinem Vize. Genau in diesem Moment sah auch Marco zu ihm und ihre Blicke trafen sich. Gänsehaut überkam den Jungen Kommandanten, dieser durchdringende Blick, als wäre er ein offenes Buch für den anderen. Er unterbrach den Augenkontakt möglichst schnell und trank schnell seinen Krug leer.

Der Blonde war irritiert von der Reaktion des anderen, dachte sich aber ncihts weiter dabei. Der Phönix war erstaunlich ruhig an diesem Abend. Marco versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass ihn das Beunruhigte und zündete sich eine Kippe an. Die seiner meinung nach beruhigende Wirkung setzte mit dem ersten Zug ein und er bließ genüßlich den Rauch aus.

Thatch begutachtete diese Szene und zusammen mit seinen sonstigen Beobachtungen war er sich sicher das auch der jüngere ein gewisses Interesse an Marco hatte.

„Marco, komm trink ein bisschen was mit uns. Denk nicht so viel drüber nach, das tut dir nicht gut. Ein Bierchen kann nicht schaden.“ lächelte Thatch ihn an klopfte ihm auf die Schulter und reichte ihm einen vollen Krug. Der Blonde hatte ihn nicht bemerkt und sah ihn an.

Vielleicht hat er recht, ein Bier wird schon nicht schaden.

„Na gut, du hast recht. Außerdem lässt du mir ansonsten eh keine Ruhe, hab ich Recht?“ lachte er schon fast da er die Antwort schon kannte.

„Richtig, außerdem würde sich der Junge Kommandant sicher besonders über deine Gesellschaft freuen“ er grinste eindeutig, zweideutig.

Was sollte den diese Anspielung?

Der Blonde sah seinen Freund irritiert an und schüttelte nur den Kopf während er seinen Zigarettenstummel ins Meer warf.

Sie gingen zu den anderen und hörten schon die nächste Runde anstoßen „auf Ace“ riefen sie und stießen ihre Krüge aneinander.

„auf Ace“ kam es nun auch von Marco und Thatch die ihr Krüge ebenfalls erhoben.

Alle tranken einen großen Schluck, nur einer schaute gebannt zu dem „Neuankömmling“ in der Runde. Ace sah Marco an und musste unwillkürlich lächeln, es freute ihn einfach das Marco auch mit auf ihn anstieß.

Sie feierten noch Stundenlang feucht fröhlich weiter und sogar Marco konnte zu einem zweiten Bier überredet werden.

Er hatte seinen zweiten Krug erst zur Hälfte geleert als eine Stimme, die er nur allzu gut kannte, sich zu Wort meldete.

„Na werden wir doch etwas nachlässig?“ fragte der Phönix spöttisch und plusterte sich in seinem Inneren auf.

„Halt deine Klappe, du glaubst doch nicht das ich nach so langer zeit nachlässig werde?“ gab Marco genervt zur Antwort.

„Du solltest nicht so überheblich sein... Mensch“ die Kreatur bäumte sich weiter auf bis sie an die Wände des „Käfigs“ stieß und diese sich unter der Macht des Tieres verbogen.

„Lass das, ich warne dich!“ Marco schloss die Augen und drängte das Wesen, unter massivem Kraftaufwand, wieder zurück.

Der Phönix zog sich zurück, zischte aber bedrohlich.

„Du wirst unaufmerksam und ich werde die Nächste Gelegenheit nutzten.“ prophezeite er.

Dem blonden Kommandanten lief ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Er musste diese Drohung ernst nehmen, wer wusste schon was sonst passieren würde?

War er so nachlässig geworden? Oder bluffte der Phönix nur?

Er merkte während des Disputes gar nicht das kaum noch jemand an Deck war, beziehungsweise diejenigen die noch auf Deck waren ihren Rausch ausschliefen. Alle bis auf einen. Der Schwarzhaarige beobachtete den anderen der an der Reling stand, aufs Meer starrte und wieder eine seiner Zigaretten rauchte. Er wusste natürlich nicht das sich der Blonde gerade mit dem Phönix in seinem inneren auseinander setzte und schwer mit eben diesem zu Kämpfen hatte.

Ace trank seinen Krug leer und füllte ihn erneut auf. Er hatte schon eine ganze Menge getrunken und wurde rot als er bemerkte wie er seinen Vize anstarrte. Wie gern wäre er dem Blonden näher, als nur ein Freund. Genügend Mut hatte er sich schon angetrunken, aber sollte er es tatsächlich wagen? Konnte er das tatsächlich riskieren? Andererseits würde es keine „bessere“ Gelegenheit geben. Sie waren sonst kaum allein, geschweige den das er sich nüchtern getraut hätte. Er nahm all seinen angetrunkenen Mut zusammen und stand wankend auf. Schwankend ging er in Richtung Reling und lehnte sich neben Marco an das Holzgeländer.

„Hey kleiner, warum bist du nicht bei den anderen?“ fragte der Ältere und musterte den anderen.

Er hatte einen Rotschimmer im Gesicht der offenbar vom Alkohol stammte. Zusammen mit den Sommersprossen gab er einen fast unwiderstehlichen Anblick.

Er macht es mir aber auch nicht einfach, dachte der blonde seufzend.

„Schlafen alle schon“ sagte er, bemüht nicht zu lallen und ließ den Blick übers Deck schweifen.

Der Vize schnippte seinen Glimmstängel ins Wasser und folgte dem Blick des Jüngeren. Wie so oft nach einer ihrer Feiern lag gut ein drittel der Crew, die es nicht mehr in ihr Kajüten geschafft hatten, an deck und schnarchten Schnapswolken in die salzige Nachtluft.

Der Jüngere hörte Marco lachen und sah den älteren verdutzt an.

Hatte er ihn jemals zuvor lachen hören? Hatte er schon mal so ein schönes Lachen gehört?

Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen als er warme Lippen bestimmt auf den seinen fühlte. Zuerst riss er die Augen auf weil er dachte es würde sich um einen Traum handeln aus dem er nun erwachen würde. Aber als er begriff das es sich keines falls um einen Traum handelte schloss der Jüngere die Augen um den Moment vollends zu genießen. Zögerlich erwiderte er den Druck auf seinen Lippen. Zwei große Hände legten sich auf seine Wangen und gaben ihm ein Gefühl von Geborgenheit.

So schnell wie alles geschah, war alles auch schon wieder vorbei. Es dauerte einen Moment bevor er die Augen wieder öffnen konnte. Ace sah nur noch den Rücken seines Vizen der unter Deck verschwand.

War das alles real? Oder Fantasierte er sich in seinem Rausch gerade etwas zusammen?

Die Feuerfaust war nicht mehr im Stande seine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Noch lange war er an Deck geblieben und schlief am Ende auch dort ein.

Unter Deck saß Marco in seiner Kajüte und wusste nicht ob er sich nun hassen sollte oder nicht.

Wie konnte ich nur? Das hätte nicht passieren dürfen.

Er verfluchte sich selbst dafür sich nicht besser unter Kontrolle zu haben, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Die Anspielung von Thatch am Abend und die Tatsache das der Schwarzhaarige den Kuss erwiderte. Thatch musste recht haben, in solchen Dingen hatte er immer Recht.

Genau das war ein Grund sich noch mehr zu verfluchen. Jetzt konnte er sich nicht mehr hinhalten, indem er sich einredete der Kleinere hätte sowieso kein Interesse an ihm.

Verdammt nochmal! Fluchte er wieder und zog seine Zigarettenschachtel hervor um sich sogleich eine anzustecken.

Er konnte nur hoffen das Ace diesen kleinen Zwischenfall bis morgen wieder vergessen hatte.

„Ich sagte doch du wirst nachlässig!“ erklang die triumphierende Stimme des Phönix in seinem Kopf.

„Du hast mir jetzt gerade noch gefehlt....“ meinte Marco resignierend.

„Der kleine tut dir gut und ich bekomm so auch mal wieder ein bisschen spaß, hab dich doch nicht so“ redete die Kreatur auf ihn ein.

„Was sollen diese Psychospielchen? Ich werde mich von dem kleinen fern halten. Ich werde nicht nochmal für das Leid eines anderen Verantwortlich sein hast du verstanden?“ schon fast ärgerlich warf er der Kreatur die Worte entgegen.

„Ich werde nicht locker lassen und das weißt du, ich werde es dir beweisen“ abwehrend zog sich der Phönix wieder zurück.
 

Was hatte er sich da nur eingebrockt...?

Kapitel 4

Es vergingen einige Tage auf der Mobby Dick.

Der Kommandant der 1. Division ging dem Jüngeren so gut es ging aus dem Weg und doch musste er darauf achten das es nicht zu sehr auffiel. Oft dachte er an die Nacht zurück, an diesen Moment indem er wieder einen Funken Glück gespürt hatte. So lange war es her das er jemanden geküsst hatte, viel zu lange.

Er seufzte resignierend, da er die letzten Tage seine Kajüte nur noch verließ um seinen Pflichten nachzukommen. Es klopfte an seiner Tür. Marco konnte sich schon denken wer dort um einlass bat.

„Wer ist da?“ fragte er.

„Marco komm schon, ich bins, lass uns mal reden.“ Thatch stand vor der Tür und hatte schon am Morgen nach der Feier bemerkt das etwas nicht stimme.

„Komm rein, wenn du allein bist“ er drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus.

Die Tür wurde vorsichtig geöffnet und Thatch trat ein. Er schloss die Tür und sah seinen Freund an.

„Marco was ist passiert? Und versuch es nicht zu leugnen, du weißt das du das vor mir nicht kannst.“ sagte er ernst.

Der blonde seufzte und strich sich durch die zotteligen Haare.

„Thatch es ist eine Katastrophe, alle schliefen schon nach der Feier und ich konnte einfach nicht widerstehen...“ plapperte er drauf los, wie er es sonst nur selten tat.

„Was, wobei konntest du nicht widerstehen, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen Marco.“ der Braunhaarige wollte nun endlich wissen warum sich sein Freund so sehr verkroch.

„Ich hab ihn geküsst, das ist passiert.“ er hielt sich die Hände vors Gesicht.

„Und er hat mich nicht weggestoßen oder mich angeschrien, Nein, er hat den Kuss sogar erwidert“ der blonde versuchte nicht zu laut zu schreien, es sollte ja schließlich nicht das ganze Schiff erfahren das er auf den Jungen stand.

„Aber das ist doch gut oder? Ihr habt noch nicht darüber geredet so wie ich dich kenne....“ Thatch hatte schon eine Ahnung wo hier das Problem lag.

„Ja irgendwie schon, was soll ich ihm sagen, er hatte nicht gerade wenig getrunken. Und du weißt warum ich so was nicht machen kann. Das ist einfach viel zu gefährlich...“ er schnaubte resigniert und sah zu dem anderen.

„Du weißt gar nicht was für einen Krieg der Phönix deswegen angefangen hat...“ er war erschöpft, er wollte das alles nicht mehr.

Der 4 Kommandant legte dem Blonden die Hand auf die Schulter. Er wusste nicht wie es war sich mental mit einem legendären Fabelwesen auseinandersetzen zu müssen.

„Du nimmst dir das alles viel zu sehr zu Herzen. Du wirst ihm nicht wehtun. Du weißt das es ein Unfall war.“ damit versuchte er es immer wieder, doch ohne Erfolg.

„Er hat recht, es war ein Unfall, lass uns wieder etwas spaß haben, komm schon.“ meldete sich wieder der Phönix zu Wort.

Marco schüttelte energisch den Kopf, er wollte nicht wieder mit dem Phönix kämpfen. Er hatte kaum noch Kraft den Phönix im Zaum zu halten. Das durfte er sich nicht anmerken lassen.

Es tat dem Kommandanten der 4. Divison weh seinen Freund in einer solchen Verfassung zu sehen.

„Vielleicht solltest du mit Ace reden.“ sagte Thatch bevor er ging und die Tür wieder hinter sich schloss.

Er wusste das er Marco im Moment kaum helfen konnte, so gern er das auch wollte. Den Kampf gegen den Phönix musste er allein kämpfen.

Marco halt durch, du schaffst das, betete er schon fast, auch wenn er nicht wusste ob jemand es erhören würde.

Thatch macht sich sorgen und hoffte inständig das Marco erneut die Kraft aufbrachte den Phönix in Schach zu halten.

Es verging noch eine weitere Woche und Ace konnte nur noch an diesen einen Moment denken. Es lies ihn nicht mehr los und es verletzte ihn das Marco ihn jetzt mied.

Hatte er etwas falsch gemacht?

Er wollte sich nicht mehr länger mit diesen fragen quälen. Der Schwarzhaarige nahm all seinen Mut zusammen und ging zum Quartier seines Vizen. Er atmete tief durch, hob die Hand und klopfte an die Holztür. Als keine Reaktion kam, klopfte er erneut und wartete wieder darauf herein gebeten zu werden.

„Marco bist du da?“ fragte er gegen die geschlossene Tür.

Erneut keine Reaktion aus dem Raum und Ace beschloss nachzusehen. Vorsichtig öffnete er die Tür und schaut sich um. Niemand war zu sehen. Es sah aus als hätte ein Kampf in dem Zimmer stattgefunden. Der Aschenbecher lag zerbrochen auf dem Boden und überall waren die Zigarettenstummel verteilt, sein Feuerzeug lag, ebenfalls kaputt, in dem Chaos. Die Papiere waren vom Schreibtisch gefegt worden.

Was hatte das alles zu bedeuten? Was war hier passiert? Noch viel wichtiger, wo war Marco?

Er konnte seine Besorgnis nicht unterdrücken und ging los um Thatch zu suchen. Vielleicht wusste er ja wo Marco war, oder eventuell war er sogar bei ihm. Nach kurzer Zeit fand er den gesuchten und fragte ihn nach dem 1. Kommandanten.

„Ist er nicht in seiner Kajüte?“ fragte dieser und runzelte die Stirn.

„Nein, da war ich gerade. Dort drin sieht es aus als hätte er sich mit jemandem geprügelt“ erklärte der kleinere besorgt.

„Wir müssen ihn suchen, schnell komm mit“ selten hörte sich die stimme des 4. Kommandanten so ernst an.

Nachdem Ace ihm sagte wie es in Marcos Zimmer aussah, sprangen sämtliche Alarmglocken bei ihm an. Die beiden Kommandanten rannten über das Schiff um den Vize zu finden.

Wo konnte er nur stecken?

Hoffentlich ist es nicht wieder so weit gekommen, bitte nicht, wieder schickte Thatch ein Stoßgebet gen Himmel.

Es war mittlerweile Nacht geworden und noch schien sich niemcand anderes um Marco zu sorgen. Aber wie konnten sie auch, wusste doch keiner von ihnen wie schwer es der Blonde oft hatte, wie stark seine Selbstzweifel und der Selbsthass waren.
 

Der blonde Kommandant saß auf einem abgelegenen Teil der Reling wo man ihn nicht gleich sehen würde. Er war am fertig, müde, am Ende seiner Kräfte und der Phönix gab einfach keine Ruhe. Nachgeben war eine denkbare Option.

Die letzten Tage und Nächte wurde es immer schlimmer, von Minute zu Minute. Langsam dachte Marco er würde den Verstand verlieren. Dann immer wieder die Gedanken an den jungen Schwarzhaarigen, es machte ihn verrückt. Sein Blick war leer auf die weite See gerichtet, ins tiefe Nirgendwo.

„Du wirst das doch nicht wieder versuchen? Was wenn ich es diesmal nicht schaffe deinen arsch zu retten“ fauchte die Flammenkreatur

„Dann bin ich dich wenigstens los und du kannst einen anderen Quälen“ gab er gleichgültig von sich.

„Jetzt hör schon auf mit dem unsinn“ die stimme des Phönix hatte einen fast besorgten unterton.

Der Vize saß da und dachte an die letzten Tage und Nächte. Er ertrug den Druck nicht mehr den der Phönix auf ihn ausübte. Vor zirka einer Stunde lief das Fass endgültig über, es reichte ihm. Er schrie den phönix an als dieser wieder versuchte die Kontrolle zu übernehmen. Durch den Mangel an Schlaf und die ganzen Probleme hatte er kaum noch genug Kraft den Phönix unter Kontrolle zu halten. Es ging so weit das seine Kajüte am Schluss komplett verwüstet war und er, als er die Oberhand hatte zur Reling rannte und dem Phönix drohte sich ins Meer zu stürzen. Er war mit den Nerven am Ende er wusste keinen anderen Weg mehr um die Oberhand zu behalten. Plötzlich hörte er zwei vertraute Stimmen hinter sich.

„Marco!“ riefen beide zeitgleich.

Er drehte sich um und kletterte von der Reling, als die Beiden auf ihn zukamen.

„Marco wo warst du den, wir haben dich gesucht. Ist alles okay?“ fragte Ace besorgt.

„Tut mir leid das ihr euch sorgen gemacht habt.“ murmelte der Blonde leise, das war nicht seine Absicht gewesen.

Thatch sah die beiden an und machte sich trotz dieser Aussage sorgen um Marco.

Irgendetwas stimmte hier nicht....?

„Ich lass euch beide mal allein“ sagte er um ging außer Hörweite.

„Marco ich... ich wollte mit dir reden...“ sagte der kleinere und wurde promt wieder etwas rot um die Nase.

Als der Blonde sich nicht äußerte beschloss er ihn nun einfach zu fragen.

„Ich... ich wollte dich fragen.... also, in der Nacht nach der Feier...“ es machte ihn wahnsinnig .und so riss er sich zusammen

„ich wollte wissen ob... ob der Kuss für dich mehr bedeutet hat...?“ er wurde immer leiser zum Ende seiner Frage.

Der größere riss die Augen weit auf und sah den kleineren an. Die Situation wurde langsam kritisch. Er wusste nicht was er dem jungen Kommandanten antworten sollte. Er legte seine Hand an die Wange des kleineren und lächelte sanft.

Diesmal war es Ace der sich nach vorne beugte und seine Lippen auf die des größeren legte. Er wollte wissen wie Marco reagierte und fühlte sich bestätigt als dieser den Kuss leicht erwiderte.

Der Moment wurde jäh unterbrochen als der blonde seine Hände auf die Schultern des kleineren legte und ihn eher unsanft von sich schob. Der größere ging in die Knie und hielt sich den Kopf.

„Verschwinde, bitte komm mir nicht zu nahe. Ich bin nicht gut für dich“ flehte Marco den jüngeren an.

Der angesprochene stand wie angewurzelt da und wusste nicht was passiert war.

„Komm schon, du kannst dich nicht mehr länger wehren“ fauchte der Phönix, der nicht mehr länger auf den zwischenmenschlichen Kontakt verzichten wollte, den Marco ihm verwehrte.

„Halt endlich deinen Rand“ schrie er schon fast und vergaß völlig das er nicht allein war.

Thatch der außer Hörweite stand schaute zu den Beiden und war entsetzt über das Bild das sich ihm Bot.

Oh Gott nicht schon wieder, dachte er und rannte zu den beiden.

Aber es war bereits zu spät. Er sah noch wie Marco aufsprang und mit einem Satz über die Reling sprang.

Ace stand da und konnte die Szene nicht begreifen, er wollte ihn noch am Arm packen aber da hatte er sich schon ins Meer gestürzt.

„Marco!“ schrie er aus Leibeskräften und sank auf die Knie.

Das konnte doch nicht wirklich passieren.

Warum?

Alles was er noch denken konnte, war die frage warum?

Unter Wasser konnte sich Marco nicht mehr bewegen. Er spürte wie damals schon wie sich eine Blase um ihn bildete. Diese verdammte Kreatur wollte ihn einfach nicht gehen lassen. Damals hatte es der Phönix geschafft die, mit Sauerstoff gefüllte Blase, so lange aufrecht zu halten bis jemand hinter ihm hersprang und ihn herauszog. Er hoffte diesmal würde es nicht funktionieren. Er hatte diese ständigen Kämpfe satt.

„Du dämlicher Spinner, ist das dein ernst? Ich werde deinen verdammten Arsch hier raus bekommen“ tobte der Phönix.

„Glaubst du wirklich ich hätte dem Jungen etwas angetan? Ich wollte auch nur wieder jemandem Nahe sein. Komm schon bitte, fang wieder an mir zu vertrauen. Wir waren so ein gutes Team, ich will mich auch nicht ständig mit dir streiten. Und ich möchte schon gar nicht in diesem verdammten käfig eingesperrt sein.“ kam es ungewohnt friedlich von dem Mystischen Tier.

Marco riss die Augen auf als ihn jemand am Arm packte und wieder in Richtung Oberfläche zog. Unsanft landete er auf dem deck und hustete einen Schwung Wasser aus.

Ace kniete sich neben seinen Vizen, mit tränen überströmten Gesicht sah er ihn an.

„Marco...“ flüsterte er leise.

Der Blonde lächelte ihn kurz an bevor in einen langen Traumlosen Schlaf fiel.

„Komm kleiner, wir bringen ihn auf die Krankenstation.“ brachte Thatch hervor. Der gerade auf Deck kletterte.

Der Jüngere sah ihn etwas verdutzt an, nickte dann aber und sie packen Marco, einer links einer rechts und brachten ihn auf die Krankenstation. Thatch tischte dem Arzt eine plausible Geschichte auf und Marco wurde behandelt.

Die beiden Kommandanten verließen die Krankenstation und der jüngere war immernoch völlig durcheinander.

„Was ist nur los mit ihm?“ fragte er leise und wusste nicht ob er wütend oder traurig sein sollte.

„Kleiner, du solltest vielleicht etwas über Unseren Vize wissen um ihn zu verstehen.“ erklärte der ältere ruhig.

„Was sollte ich wissen?“ fragte er etwas verdutzt.

Sie gingen in die Kajüte des zweiten Kommandanten und Thatch fing an zu erzählen.

„Das alles nahm seinen Anfang vor 17 Jahren....“

Kapitel 5

Thatch fing an zu erzählen.

Marco wird mich dafür hassen, dachte er und seufzte.

„Vor 17 Jahren waren Marco und sein Phönix noch nicht lange ein Team, was auch öfter zu kleineren Schwierigkeiten geführt hatte. Der Phönix ist nicht immer auf Marcos Seite.“ seuftze Thatch.

„Also hat er vorhin den Phönix angeschrien?“

Er hatte ja keine Ahnung das man mit seiner Teufelsfrucht solche Schwierigkeiten haben konnte. Schon gar nicht das Marco und der Phönix sich anscheinend regelmäßig in der Wolle hatten.

„Ja das kommt manchmal vor, eigentlich führen sie den Streit nur mental. Es gibt wenige Momente wo es unser Vize herausschreien muss.“ er seuftze als er an das letzte mal dachte als der Blonde es nicht mehr aushielt.

„Damals kamen wir nach langer Zeit mal wieder an eine Insel und du weißt ja selbst wie es ist. Wir beluden das Schiff neu und abends machten wir uns auf in die Stadt. Marco war damals gerade zum ersten Kommandant ernannt worden und das feierten wir in einer Kneipe. Auch er hatte früher ein gewisses Interesse am weiblichen Geschlecht. Ich weiß das passt dir nicht, aber hör mir weiter zu.“

Ein stummes nicken des anderen war die Antwort.

„An besagtem Abend waren wir der Meinung das unser frisch ernannter Kommandant sich zur Feier des Tages ein wenig Gesellschaft gönnen sollte. Wir hatten alle schon ein paar mal auf die Böden unserer Krüge geschaut und waren dementsprechend ein wenig angeheitert. Doch da fiel uns ein Mädel ins Auge die auch unserm Blonden ganz gut gefiel. Er machte die kleine ziemlich geschickt klar, einen gewissen Charme hatte er schon immer. Und die Mädels standen auf junge Piraten. Irgendwann verschwanden die beiden und wir torkelten nach einigen weiteren Krügen zurück aufs Schiff.“ er atmete durch.

Der schwere Teil würde jetzt erst noch kommen und er wusste nicht wie der Junge Kommandant das verkraften würde. Dieser saß mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck vor ihm und wartete darauf das er weiter sprach.

„Ich kann dir jetzt nur sagen was Marco mir danach erzählt hat. Die kleine hat ihn eben mit in ihre Wohnung genommen und dort muss er aufgrund des Alkohols den Phönix nicht mehr unter Kontrolle gebracht haben.“ es fiel ihm sichtbar schwer das dunkelste Geheimnis seines Freundes zu verraten.

Ace schien schon zu ahnen das die Geschichte ein mehr als grausames Ende nehmen würde und erschauderte als er darüber nachdachte, was passiert sein konnte.

„Er hatte die Flammen nicht mehr im griff und das Mädchen verbrannte, sowie das komplette Viertel. Es starben zwölf Menschen bei dem Brand.“ thatch wollte dem jungen einen Moment Zeit geben um das was er so eben erfahren hatte zu verarbeiten.

Der Blick des kleineren wurde leer. Das erklärte das Verhalten seines Vizen. Es schauderte ihn, wenn er daran dachte wie sehr sich Marco jeden Tag damit quälen musste.

„Ich fand ihn am nächsten Morgen am Strand, er hatte eine Brandnarbe auf dem Rücken, von seinem eigenen Feuer. Er trägt sie bis heute und lässt nicht zu das der Phönix sie heilt, damit er niemals vergisst was er getan hat. Ich habe so oft versucht ihm zu sagen das es ein bedauerlicher Unfall war und das er sich dafür nicht die Schuld geben dürfe. Alles vergebens. Noch heute, 17 Jahre später wacht er Nachts auf und hört die Schreie des Mädchens, erzählt er mir. Ich bin der Einzige aus der Crew der davon weiß.“ erklärte er.

„Wie schafft er es, täglich aufs neue mit dieser Last, die er sich da Aufbürdet, zu leben?“ fragte der Schwarzhaarige leise.

Das war alles ziemlich viel für Ace und er wusste nicht wie er mit all diesen neuen Informationen umgehen sollte.

„Er flüchtet sich in seine Arbeit und er schläft kaum noch. Seitdem streiten er und der Phönix regelmäßig, weil Marco natürlich auch ihm die Schuld gibt und dieser das nicht so auf sich sitzen lassen will. Die Kämpfe mit dem Phönix sind immer sehr anstrengend für ihn. Damals war er in einer wirklich schlimmen Verfassung. Er hat mehrfach versucht seinem Leben ein Ende zu setzen, doch der Phönix lies es nicht zu. An einem Tag wollte ich nach ihm sehen und fand seine Kajüte in einem völlig Verwüsteten zustand vor. So wie du heute. Deswegen wusste ich schon das etwas nicht stimmte. In all dem Chaos fand ich einen Brief, an mich gerichtet. Er schrieb das er es nicht mehr ertragen könne und er das ganze nun ein für alle mal beenden würde. In Panik rannte ich über das komplette Schiff um ihn zu suchen, schließlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen was er vorhatte. Wie schadet sich ein Teufelsfrucht Nutzer am effektivsten selbst?“ er sah den anderen an.

„Er hat sich schon damals ins Meer gestürzt...“ folgerte er und seine stimme wurde leise und sein blick noch leerer als zuvor.

„So war es... Damals hatte der Phönix eine Luftblase um ihn gebildet, so wie auch dieses mal, bis ihn jemand wieder an die Oberfläche zog. Es dauerte lange bis er damals wieder auf den Beinen war. Er wollte nicht mehr mit der Schuld leben und hatte sich geschworen nie wieder jemanden, auf diese Weise, in seine Nähe zu lassen.“ er seufzte.

„Und dann kamst du, und unserem Vize passierte genau das, was er nie wieder zulassen wollte... Er fühlt sich zu dir hingezogen. Er hat dich wirklich gern kleiner, glaub mir.“ er lächelte leicht, wenn er daran dachte wie Marco ihm davon erzählte.

„Wirklich?“ Ace konnte es kaum glauben was der andere da gerade sagte.

„Ja glaub mir, sonst wäre heute nicht das passiert was du gesehen hast. Auch wenn dir das wahrscheinlich nicht so vorkommt. Seit du da bist bekriegen sich Marco und sein Phönix wieder umso mehr und dabei geht es um dich. Unser Vize hat dich wirklich gern und würde dir das auch gern zeigen. Aber er hat Angst das wieder etwas passieren könnte. Er könnte sich nicht verzeihen wenn er dir in irgendeiner Form schaden würde. Sein Phönix versucht ständig die Kontrolle zu übernehmen damit Marco sich dir gegenüber öffnet. Aber so einfach ist das nicht. Es war allen Anschein nach wieder so schlimm das Marco wieder keinen anderen Ausweg mehr gesehen hat.“

Er ging auf ihn zu, legte ihm die Hand auf die Schulter und sah ihn an.

„Wenn du wirklich Zuneigung für ihn empfindest, nach allem was du jetzt gehört hast, dann sag es ihm. Sei bei ihm wenn er wieder aufwacht und sag ihm die Wahrheit. Ich weiß nicht warum, aber ich glaube du kannst ihm helfen mit der Vergangenheit endlich abzuschließen. Er quält sich schon zu lange, aber hab Geduld mit ihm. Einfach wird das nicht...“ sagte er und sah ihm in die Augen.

Dieser erwiderte den Blick ernst und nickte. Er würde Marco helfen wo er konnte, wenn dieser seine Hilfe wollte.

Einige Tage vergingen und Ace verbrachte jede freie Minute an Marcos Krankenbett.

Teilweise schlief er sogar in dem Zimmer um nicht zu verpassen wenn Marco endlich erwachen würde.

So auch eines Morgens als der Vize endlich wieder erwachte und sich umsah.

Wo war er?

Nach genauerer Betrachtung erkannte er die Krankenstation auf der Moby Dick. Er erinnerte sich was passiert war.

Oh gott verdammt nochmal, dachte er und legte sich die Hände aufs Gesicht.

Das durfte nicht wahr sein, Ace hatte gesehen wie er erneut versuchte sich in den Tod zu stürzen.

Na endlich wieder wach? Sieh mal wer uns da kaum aus den Augen gelassen hat“ sprach der Phönix und war wieder sehr Friedfertig.

Während der Lebensbedrohlichen Situation unter Wasser kamen sie zu der Einigung. Marco würde anfangen wieder Vertrauen zu dem Tier aufzubauen und der Phönix seinerseits versprach keine Alleingänge mehr zu versuchen. Sie wollten wieder ein Team sein, das würde beiden das Leben erleichtern.

Der Vize schaute sich im Raum um und sah, dass Ace auf einem Stuhl saß und schlief. Er lächelte und freute sich das er nicht allein war.

„War er die ganze Zeit hier?“ fragte er die Kreatur in seinem Inneren.

So oft wie es ihm möglich war. Er hatte oft gefragt wann du den endlich aufwachen würdest und das er dir helfen würde wenn du es wolltest. Ich glaube dein Freund hat ihm unsere Geschichte erzählt.“ berichtete er.

Noch bevor er antworten konnte ging die Tür seines Krankenzimmers auf. Thatch kam herein und konnte nicht glauben was er sah.

„Marco endlich -“ freute er sich wurde aber unterbrochen.

„Shht“ der Blonde deutete auf den 2. Kommandanten der immernoch schlafend auf dem Stuhl saß.

Der 4. Kommandant ging zu Ace, deckte ihn zu und setzte sich dann zu seinem Freund.

„Wie lange bist du schon wach?“ fragte er diesmal etwas leiser.

„Noch nicht lange, ein paar Minuten.“ sagte er ebenfalls leise.

„Wie geht’s dir? Du siehst besser aus“

„Besser, wir haben uns geeinigt, auf einen Neuanfang“ erklärte der Vize und hoffte das es funktionieren würde.

„Du hast es ihm gesagt oder?“ fragte er den anderen.

Thatch wendete den Blick ab und so wusste Marco das es stimmte.

„Du hast dich vor seinen Augen ins Meer gestürzt, er wäre fast zusammengebrochen. Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen ihm das zu erklären. Außerdem glaube ich das es ganz gut ist wenn er es weiß. So hat er wenigstens verstanden warum du ihn so gemieden hast.“ versuchte er zu erklären.

Der Blonde sah ihn an und war in keinster Weise wütend auf den anderen. Er hatte ihm eine große Last damit abgenommen.

„Ich denke du hast Recht. Vielleicht ist es so tatsächlich besser.“ er lächelte leicht.

Das könnte ein kompletter Neuanfang werden....

Marco musste noch ein Paar Tage auf der Krankenstation bleiben und Ace verbrachte all seine freie Zeit bei ihm. Der schwarzhaarige hielt ihn auf dem laufenden, wenn es etwas neues gab. Sie redeten oft stundenlang über alle möglichen Dinge.

Nur eins blieb unausgesprochen.

Sie redeten nicht über ihr momentane Situation. Keiner von beiden wusste wie es um sie stand oder wie es weiter gehen sollte.

Marco hätte es noch ewig totschweigen können, aber Ace hielt es einfach nicht länger aus. Er wollte jetzt wissen was Sache war, auch wenn er von Thatch wusste das Marco ihn gern hatte, wollte er es von dem Blonden selbst hören.

„Marco... ich... also...“ stotterte der zweite Kommandant vor sich hin.

Komm schon jetzt reiß dich zusammen, dachte der jüngere.

„Also was ich sagen wollte...“ er wandte den Blick ab und wurde rot.

„Ich hab dich wirklich gern und ich würde gern wissen wie du das siehst...“

Mein Gott stellst du dich an, dachte die Feuerfaust bei sich.

Der Blonde sprach äußerst ungern über seine Gefühle, aber er konnte einfach nicht länger ausweichen, jetzt wo Ace ihn direkt ansprach.

„Ace... ich...“ begann er etwas unbeholfen.

Du bist der Kommandant der ersten Division und stotterst hier vor dich hin, er schloß kurz die Augen und atmete tief durch.

Komm schon, du magst ihn, vielleicht mehr als dir lieb ist, aber wenn ich ihn mir so anschaue, sieht das bei ihm nicht anders aus. Auch ihn scheint die Situation zu überfordern, er zweifelt... Nimm ihm diesen Zweifel.“ sprach sein Phönix ihm gut zu.

Marco nahm die Hand des Jüngeren, dessen blick immer noch abgewandt war. Mit der anderen Hand fasste er an Ace Kinn und hob es leicht an, so das er ihn ansehen musste. Der Ältere lächelte und legte seine Lippen sanft auf die des anderen. Es dauerte einen Moment bis Ace realisierte was Marco ihm damit sagen wollte und er den Kuss zaghaft erwiderte. Marco löste den Kuss und sah Ace an.

„Ich hab dich auch wirklich gern. Ich weiß das Thatch dir von meiner Vergangenheit erzählt hat...“ sagte er, denn auch darüber hatte bis jetzt keiner der Beiden ein Wort verloren.

Der Flammenbändiger nickte und sah seinem Gegenüber in die Augen.

„Ja hat er, aber... das ist schon so lange her. Ich weiß das du für das was passiert ist nichts kannst, auch wenn du das vielleicht anders siehst.“ sprach er ernst.

„Ich habe keine Angst vor dir.“ fügte er noch hinzu.

Ace hatte unzählige Stunden über das nachgedacht was der Kommandant der 4. Division ihm erzählt hatte. Er wollte Marco helfen, sofern er es vermochte. Selten hatte der Blonde solch ernste Worte von dem Schwarzhaarigen gehört. Er gab sich einen Moment dem Gedanken hin, wie es sein könnte.

Sollten Ace und er es wirklich miteinander versuchen?

Er hatte Thatch versprochen das er einen Neuanfang starten würde, die Last der Vergangenheit hinter sich lassen wollte.

„Also würdest du mir eine Chance geben, es mit mir versuchen wollen?“ fragte er trotz allem ein wenig nervös.

Ace strahlte ihn nach dieser Frage regelrecht an. Den das war alles was er wollte.

„Ja, ja natürlich will ich das!“ brachte er freudig hervor und fiel dem Blonden schon fast um den Hals.

Dieser erwiderte die Umarmung nur zu gern. Es war ein gutes Gefühl der Feuerfaust so nahe zu sein, er genoß diesen Moment und drückte ihn an sich. Am liebsten hätte er den kleineren gar nicht mehr los gelassen. Tat es dann doch und der andere setzte sich neben ihn auf das Krankenbett.

„Wann darfst du die Krankenstation eigentlich wieder verlassen?“ fragte Ace neugierig.

„In zwei Tagen darf ich gehen und mich wieder um die Arbeit kümmern.“ meinte er und hoffte das während seiner Abwesenheit alles problemlos verlaufen war.

 

Ein wenig später, Ace war gegangen da er seinen Kommandanten Pflichten nachkommen musste, klopfte es an der Tür.

„Herein“ rief Marco, der aus seinen Gedanken gerissen wurde.

Die Tür ging auf und Thatch kam in das Krankenzimmer.

„Hey, du siehst gut aus und dieses Lächeln. Gibt´s da was was du mir vielleicht erzählen willst?“ fragte der Gast lächelnd.

„Neugierig wie eh und je“ lachte Marco.

„Ja also, Ace und ich wollen es versuchen“ fügte er hinzu, wissend das thatch ein Geheimnis bewahren konnte.

„Na das sind doch super Neuigkeiten.“ freute sich Thatch ehrlich mit seinem Freund.

Er hatte es wirklich verdient auch mal wieder glücklich zu sein.

Die nächsten zwei Tage waren dann auch endlich vorbei und Marco durfte endlich die Krankenstation verlassen. Er ging in seine Kajüte um sich zu duschen und frische Klamotten anzuziehen.

Er ging an Deck um sich endlich wieder eine Zigarette anzuzünden. Auf der Krankenstation herrschte ein striktes Rauchverbot woran er sich natürlich halten musste. Auch wenn es ihm wirklich schwer fiel sich nicht einfach raus zu schleichen um eine zu rauchen. Er ging ein paar Schritte und schon hatte ihn seine Division entdeckt. Sie stürmten alle auf ihn zu und freuten sich das er endlich wieder fit war. Thatch hatte ihnen und auch ihrem Vater erzählt das er einen Zusammenbruch hatte, weil er sich einfach zu tief in die Arbeit gestürzt hatte. Es war nicht die beste Ausrede, aber wenigstens fragte so niemand weiter nach und die Wahrheit blieb ein Geheimnis zwischen Ace, Thatch und Marco selbst. Die Zeit verging fast wie im Flug und nachdem Marco seine Aufgaben erledigt hatte, hatte er auch nochmal mit Withebeard gesprochen. Dieser schien skeptisch zu sein, was den waren Grund seines Aufenthaltes in der Krankenstation betraf, doch sagte er nichts dergleichen.

Es wurde langsam Abend und außer kurz beim Abendessen, hatte der Blonde Ace heute kaum gesehen. Er saß gerade an seinem Schreibtisch um die letzten Dokumente für heute fertig zu machen, als es an seiner Tür klopfte.

„Herein“ rief er ohne aufzusehen.

Er setzte eine Unterschrift auf das Papier und sah dann auf.

Ace hatte die Tür geöffnet und blieb direkt davor stehen als er sie von innen wieder schloß.

„Hey, wie geht’s dir? Schön das du nicht mehr auf der Krankenstation sein musst“ lächelte dieser.

Er hatte ihn vermisst, heute den ganzen Tag, wollte allerdings nicht das jemand etwas bemerkte und blieb bei seiner Division um ein wenig mit ihnen zu trainieren.

Marco stand auf und ging zu Ace um ihn zu umarmen.

„Wie du siehst alles wieder in bester Ordnung“ lächelte er, diese dauerhafte gute Laune war auch für ihn neu.

Ace schien ebenfalls überrascht von dieser Seite Marcos, aber es gefiel ihm.

„wo hast du dich heute so rum getrieben?“ fragte der blonde und bot Ace mit einer Handbewegung den platz neben sich auf dem Bett an.

„Ich war bei meinen Leuten. Ich wusste ehrlich gesagt nicht wie ich mich dir gegenüber jetzt verhalten darf...“ gab der kleinere zu und setzte sich neben seinen Freund.

„Ich denke wir sollten uns verhalten wie immer, als wäre nichts...“ sagte Marco und man merkte das ihm das auch nicht besonders gefiel.

„Nur thatch weiß es und er wird uns nicht verraten.“ versicherte er dem Schwarzhaarigen, dieser verstand und nickte.

Es war besser wenn die Crew nicht erfuhr was da zwischen ihnen los war. Aber nun waren sie allein und Ace legte seinen Kopf auf Marcos Schulter, dieser legte ihm seinen Arm um die Hüfte und küsste ihn auf die Stirn. Ace fühlte sich geborgen in Marcos Nähe, er spürte die wärme die von ihm Ausging.

Ob das von seinem Phönix kommt? Dachte Ace bei sich.

Er hatte die letzten Tage viel darüber nachgedacht, wie es woll sein musste sich mit diesem mächtigen Tier streiten zu müssen. Wie Marco das nur all die Zeit ausgehalten hatte. Ace hatte niemals Probleme mit seinem Feuer und wollte sich nicht vorstellen wie es wäre sollten jemals Probleme aufkommen. In seinen Gedanken versunken bemerkte Ace gar nicht das Marco ihn die ganze zeit ansah.

„Woran denkst du, kleiner?“ fragte der größere und zog Ace neben sich in eine liegende Position.

Er wusste nicht ob er das wirklich fragen konnte, aber Marco würde durchschauen sollte er ihn jetzt anlügen.

„Hast du immer noch Probleme mit...“ er zögerte.

Marco ahnte was der kleinere wissen wollte und nahm es ihm ab die Frage zu beenden.

„..dem Phönix? Nein. Wir haben uns ausgesprochen und wollen nochmal anfangen. Mach dir bitte keine Sorgen.“ lächelte er.

Er war sich sicher das er Ace, nachdem was er mit ansehen musste, die Angst niemals würde nehmen können. Dennoch würde er alles versuchen das sich sein Partner nicht um ihn sorgte.

„Vertraust du ihm?“ fragte die Feuerfaust.

„Mittlerweile wieder“

Ace hatte vielleicht eine andere Antwort erwartet, er war scheinbar noch nicht überzeugt. Sie lagen eine Weile still nebeneinander und nach einiger Zeit bemerkte Marco das Ace eingeschlafen war. Er legte die decke über ihn und beobachtete wie sich der Schwarzhaarige etwas näher an ihn kuschelte.

Er traut mir nicht über den weg“ murrte der Phönix.

„Verübelst du es ihm? Du weißt doch was er alles von uns weiß. Ich kann schon verstehen das er Misstrauisch ist. Vielleicht braucht er nur etwas zeit.“ meinte Marco.

Ich bezweifle dass das Feuerelement seine Meinung ändern wird...“

„Wie meinst du?“

Das Feuer in unserem kleinen Freund ist der Grund für sein Misstrauen. Es ist impulsiv und eigensinnig. Seine Meinung lässt sich nicht so ohne weiteres ändern.“ es hörte sich fast schon resignierend an, was der Phönix da sagte.

„Du meinst also wir müssen ihn davon überzeugen, das er uns völlig vertrauen kann?“ der Blonde hatte da schon eine Idee.

Was hast du vor?“

„Das wirst du schon sehen. Aber ich muss mich auf dich verlassen können. Wir werden ihm beweisen das es keinen Grund mehr gibt dir zu misstrauen.“

Ich habe dir versprochen das ich dem Jungen nichts tun werde. Also ist das auch so.“ fauchte die Kreatur ernst.

Marco setzte sich auf, er hatte schon eine Idee wie er Ace den Zweifel zumindest ein bisschen nehmen konnte. Er wollte ihn nur ungern wecken, es sah einfach süß aus wie er schlief.

„Hey, wach auf kleiner“ sagte er leise um ihn nicht zu erschrecken.

Der angesprochene regte sich und öffnete ein wenig unwillig die Augen. Erst im zweite Moment realisierte er das er bei Marco eingeschlafen war.

„Was ist los? Willst du lieber allein sein? Soll ich gehen?“ fragte er noch ein wenig verschlafen.

Marco hatte ja mit einigem gerechnet, aber damit nicht. Wie kam Ace den darauf?

„Nein, keineswegs. Ich hab darüber nachgedacht, das du uns nicht vertrauen kannst...“

„Was sagst du da? Ich vertraue dir.“ sagte der Jüngere etwas erschrocken.

Er wollte nicht das Marco dachte er würde ihm nicht vertrauen, nur weil er dem Phönix gegenüber ein gewisses Misstrauen hegte. Eigentlich wollte er das nicht, aber sein Instinkt riet ihm zu einem gewissen Grad an misstrauen.

„Ich weiß, ganz ruhig. Aber der Phönix gehört nun mal zu mir und ich möchte das du zumindest einen Teil deines Zweifels ablegen kannst.“ erklärte Marco ruhig.

Er stand auf und zog den kleineren hinter sich mit auf die Beine.

„Was hast du vor?“ fragte dieser, nicht ahnend was er gleich zu sehen bekommen würde.

Marco bedeutete ihm mitzukommen. Sie gingen an Deck es war mittlerweile mitten in der Nacht und niemand war mehr hier. Das war gut so, nicht jeder sollte das sehen. In einer Ecke die man nicht gleich einsehen konnte blieb Marco stehen.

„Vertrau mir“ sagte Marco leise und küsste ihn kurz auf die Lippen.

Er ging drei Schritte zurück und schloß die Augen. Er atmete einen Moment tief durch.

„Zeig dich ihm und beweise das es keinen Grund gibt dir zu misstrauen.“ sagte Marco in gedanklicher Ebene zu seinem Phönix.

Du willst wirklich das wir das tun?“ der Phönix zögerte einen Moment.

Marco nickte bestätigend und als er seine Augen wieder öffnete hatten sie Farbe des Phönixfeuers. Als Ace dies sah zcukte er kaum merklich etwas zurück. Er hatte das noch nie gesehen. Nach und nach verwandelte sich sein Freund komplett in die Mystische Kreatur die ihm inne wohnte. Die Feuerfaust war wie erstarrt bei dem Anblick der sich ihm bot. Er hatte noch nie etwas so majestätisches gesehen. Aber sein Feuer mahnte ihn zur Vorsicht. Marco hatte sich zurückgezogen und seit langem hatte der Phönix die Kontrolle über sie beide. Beide spürten wie Ace zögerte und sich einige Schritte entfernt hielt.

Der Phönix beugte den Kopf nach unten, als würde er sich verneigen.

Marco und Ace waren beide überrascht von dieser Geste. Der Kommandant der 2. Division nahm diese Geste als Zeichen, näher zu kommen. Er streckte seine Hand aus um den Kopf des Vogels zu berühren. Er berührte die Flammen. Sie waren angenehm warm und zu seinem erstaunen auch weich. Als wären es richtige Vogelfedern. Dieser Moment war nahezu magisch.

 

Hatte jemals zuvor schon jemand gesehen was er gerade sah? 

Kapitel 7

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 8

Kapitel 8

 

Es vergingen einige Tage und die Moby Dick erreichte eine größere Insel. Wie gehabt koordinierte der 1. Kommandant das aufstocken der Vorräte. Thatch brachte ihm wie immer eine Stange Zigaretten mit, seine Lieblingsmarke wie so oft.

Withebeard beschloß das sie über Nacht blieben das sich die Jungs mal wieder ordentlich die Beine vertreten konnten. Da es noch früher Nachmittag war gingen die Jungs los die Insel ein wenig erkunden. Sie nahmen die Insel unter die Lupe, was eine ganze Weile in Anspruch nahm, aufgrund der Größe der Insel, so das schon bald die Sonne im Meer versank. Die ersten beiden Divisionen hatten sich in einer Bar eingefunden und steigerten den Umsatz des Wirts enorm. Einige Runden wurden getrunken, es wurde gelacht, einige Einheimische Mädels wurden angeflirtet, was Piraten Eben so taten. Die zweite Division hatte ihren Kommandanten beobachtet und war etwas verwundert darüber das Ace sich noch an keine der, zugegeben hübschen Damen, herangemacht hatte. Normalerweise scheute er sich nicht vor einer amüsanten Damengesellschaft. Er hatte eine anziehende Wirkung auf die Damenwelt und auch heute hätte er keine Mühe gehabt sich eine zu Angeln. Aber heute machte er keine Anstalten mit einer der Damen mitzugehen.

„Hey Ace, was ist los?“ lachte Teach, aus der zweiten Division.

„Du lässt doch sonst keine solch hübschen Gelegenheiten aus.“

Ace überlegte was er seinem Untergebenen entgegen werfen sollte. Marco und er hatten abgesprochen sich normal zu verhalten. Was für ihn aber nicht hieß das er mit anderen zu flirten oder der gleichen. Er gehörte zu Marco und nichts würde das ändern.

Mal davon abgesehen, wer konnte schon behaupten mit dem Vizen das Bett zu teilen?

Er wollte gerade etwas erwidern als die Tür der Kneipe aufschwang und die vierte Division eintrat. Allen voran natürlich ihr Kommandant Thatch der etwas in der Hand hielt. Er ging zu dem Tisch an dem die Kommandanten saßen.

„Seht euch an was ich gefunden habe“ sagte er und präsentierte stolz seinen Fund.

Alle sahen erstaunt auf das Ding das er auf den Tisch legte. Es war unschwer zu erkennen das es sich um eine Teufelsfrucht handelte.

„Die hab ich draußen im Dschungel gefunden, hat einer von euch eine Ahnung was das für eine sein könnte.“ fragte er.

Es gab ein Buch der Teufelsfrüchte und vielleicht hatte jemand diese darin gesehen.

Es wurde durcheinander diskutiert welche Kräfte diese Teufelsfrucht haben könnte.

Marco betrachtete ebenfalls die Teufelsfrucht als sich der Phönix zu Wort meldete.

Wir sollten uns davon fernhalten...“ fauchte die Kreatur und Marco glaubte eine Spur Furcht in der Stimme gehört zu haben.

„Was ist los? Es ist doch nur eine Teufelsfrucht. Wie schlimm kann die sein?“ fragte Marco etwas irritiert.

Natürlich gab es Teufelsfrüchte die einen Wahnsinnig stark machten, wenn er da zum Beispiel an ihren Käptn dachte. Aber er konnte sich nicht vorstellen das es etwas geben sollte wovor seine uralte Kreatur Angst haben könnte.

Das ist nicht irgendeine Teufelsfrucht. Das was unser Freund da gefunden hat ist die … Finsterfrucht. Du kannst dir nicht vorstellen was für Kräfte sie in einem Menschen freisetzt.“ erklärte der Phönix der sich, unnormal für ihn, tief in Marcos Inneres zurückgezogen hatte.

„Die Finsterfrucht? Noch nie davon gehört. Jetzt sag schon was du weißt.“ fragte er nach.

diese Teufelsfrucht kreuzt meinen Weg nicht zum ersten mal... ich hatte allerdings gehofft das ich sie nie wieder sehen müsste... Im letzten Kampf in dem diese Teufelsfrucht zum Einsatz kam starben 7 Kämpfer durch nur einen einzigen Angriff... Darunter auch mein letzter Wirt... ich war nicht in der Lage ihn zu retten oder gar zu heilen...“

„Was?! Ist das dein ernst?“

Marco war entsetzt. Noch nie hatte er davon gehört das es so eine Starke Teufelsfrucht geben sollte. Er konnte gar nicht glauben was sein Phönix da berichtete. Aber immerhin hatte thatch die Frucht gefunden und nicht einer ihrer Feinde oder gar die Marine.

Ja das ist leider mein ernst. So etwas hatte ich noch nie erlebt... Diese Dunkelheit die von dem Kämpfer ausging... und nichts was etwas dagegen auszurichten vermochte..“ fuhr der Phönix fort.

„Aber Thatch hat die Frucht gefunden und das ist doch gut oder? Ich meine er ist unser Freund. Was soll da schon passieren?“

Du hast Recht, aber ich bin mir nicht sicher ob die Frucht ihn nicht vielleicht verändern wird. Natürlich verändert sich jeder wenn er eine Teufelsfrucht gegessen hat. Aber ich denke es könnte ihn eventuell ins Dunkel ziehen.“

Marco dachte über die Worte nach die er gerade gehört hatte. Es beunruhigte ihn.

Sollte diese Teufelsfrucht wirklich so schrecklich sein?

 

Auch Tage später beschäftigten Marco die Worte des Phönix. Ace bemerkt das seinen Freund etwas bedrückte.

Was mochte nur los sein?

„Marco was hast du?“ fragte der Schwarzhaarige und setzte sich neben den Blonden.

Der angesprochene seufzte leise. Eigentlich wollte er Ace mit dieser Sache nicht behelligen, aber nun würde er es ihm trotzdem sagen.

„Diese Teufelsfrucht die Thatch gefunden hat... Der Phönix sagt das es die Finsterfrucht ist. Es soll die schlimmste aller Teufelsfrüchte sein. Er sagt es würde den Menschen der sie isst ins Dunkel ziehen und ihn verändern...“ erklärte er knapp.

Das jemand mit dieser Kraft ihn trotz des Phönix töten könnte verschwieg er bewusst.

Ace war sich gar nicht sicher was er davon halten sollte. Eine Teufelsfrucht die jemanden in die Dunkelheit zieht. Davon hatte er noch nie etwas gehört.

„Meinst du wirklich? Ich meine immerhin reden wir von Thatch. Ich kann mir nicht vorstellen das ihn eine Teufelsfrucht so verändern könnte.“ versuchte Ace seinen Freund zu beruhigen.

„Ich weiß es nicht... Was der Phönix erzählt hat lässt mich allerdings das schlimmste vermuten.“

„Ich verstehe das du dir sorgen machst. Rede doch mal mit ihm.“

„Vielleicht hast du Recht. Ich werde später mit ihm reden“

Marco lächelte und zog Ace näher zu sich um ihn zu küssen, was der kleinere auch prompt erwiderte. Es tat ihm wirklich gut mit Ace zusammen zu sein. Seine Vergangenheit spielte keine Rolle mehr. Es gab nur noch Ace und ihn und das war alles was zählte. Er löste den Kuss und beide legten sich schlafen.

 

Einige Stunden später schreckte der erste Kommandant aus einem Alptraum hoch. Das war ihm lange nicht mehr passiert. Es schien kein normaler Traum gewesen zu sein. Er wirkte so real. Es war beängstigend.

Er schaute neben sich und sah das Ace noch ruhig schlief. Marco stand auf, darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken und wollte an Deck gehen um eine Zigarette zu rauchen. Er suchte nach seinen Zigaretten während er den Traum Revue passieren lies.

Auf der einen Seite eine große dunkle Gestalt, die ihm seltsam bekannt vorkam und auf der anderen Seite... Ace. Die beiden kämpften auf Leben und Tod, doch wusste er nicht warum. Ein Kampf zwischen Feuer und Dunkelheit so unerbittlich das man es sich kaum vorstellen konnte. Doch schlussendlich, so sehr das Feuer auch kämpfte, gewann die Dunkelheit.

Das zusammen mit dem was der Phönix gesagt hatte machten dem Vize Sorgen.

Nachdem er seine Zigaretten und sein Feuerzeug gefunden hatte verließ er seine Kajüte und schloss leise die Tür. An Deck angekommen stellte er sich wie immer an die Reling und genoß seine Zigarette. Er schnippte gerade seinen Zigarettenstummel ins Meer als er von der anderen Seite des Decks Geschrei wahrnahm.

„Bleib gefälligst stehen du verdammter Dieb!“ rief eine ihm sehr bekannte Stimme.

„Du hast doch keine Ahnung was du da gefunden hast. Du bist sie gar nicht Wert.“ erwiderte eine andere Stimme, dessen Besitzer schon außer Atem zu sein schien.

Marco rannte in Richtung der Schreierei und sah Thatch und Teach, einen von Ace Untergebenen, welcher die Teufelsfrucht in der Hand hielt die Thatch auf der Insel gefunden hatte.

Was ging den hier vor sich?

Thatch wollte auf den anderen losgehen als dieser einfach ein Stück von der Teufelsfrucht abbiss. Der vierte Kommandant stockte in seiner Bewegung. Marco sah gebannt auf die Szene.

Gleich würde er das Grauen sehen vor dem sogar der Phönix Furcht zeigte.

Teach ging in die Knie als hätte er starke Schmerzen, als die Finsternis aus seinem Körper auszutreten schien und ihn komplett umgab. Die Dunkelheit schien ihn komplett einzunehmen.

Thatch wich einige Schritte zurück und hielt krampfhaft sein Schwert umklammert. So etwas furchterregendes hatte er noch nie gesehen. Auch der Vize war kurzzeitig wie erstarrt. Die Gestalt aus seinem Traum...

Teach richtete sich auf und grinste Thatch entgegen.

„Sieh sie dir an, die Kraft der Finsterfrucht“ grollte er mit tiefer Stimme.

Er schien sich tatsächlich verändert zu haben, wie es der Phönix voraus gesagt hatte.

„Ich werde dir jetzt eine Kostprobe von dem geben was sie kann, aber für dich werde ich nicht viel brauchen“ lachte Teach und ballte seine Faust die sogleich von der Finsternis umgeben wurde.

Er ging auf den vierten Kommandanten los, welcher sich vor Schock nicht rührte.

„NEIN!“ schrie Marco und stürzte auf die beiden zu.

Ohne eine Sekunde zu zögern verwandelte er sich in seine Phönixgestalt und warf sich zwischen die beiden um Thatch vor dem Angriff zu schützen der ihn ohne Zweifel das Leben gekostet hätte. Der Phönix kreischte und hatte mühe den Angriff abzuwehren, welcher ihn mit voller Wucht traf.

Teach wich zurück da er Marco zuvor nicht bemerkt hatte, registrierte aber das er den Phönix verletzte hatte und das nicht unerheblich wie es schien. Er lachte und bevor Thatch, der aus seiner Starre gelöst war, ihn zu fassen bekam, rannte er zur Reling und sprang in das Boot das er zuvor schon ins Wasser gelassen hatte.

Der vierte Kommandant rannte zurück zu Marco welcher wieder seine Menschengestalt angenommen hatte. Erst jetzt sah er das der Vize verletzt war.

„Marco, hey bist du okay?“

Noch nie hatte er Marco so stark verletzt gesehen. Normalerweise heilte der Phönix alle Wunden sofort.

Was ging hier nur vor sich?

„Es geht schon denke ich“ hustete Marco.

Der Phönix versuchte sein Möglichstes um Marco zu heilen, doch war das nicht so einfach wie sonst.

Jetzt weißt du was ich meinte als ich sagte das dies keine Gewöhnliche Teufelsfrucht sei“ krächzte die Kreatur.

Es wird eine Weile dauern bis ich dich wieder auf die Beine bringe. Ein Angriff der Finsternis verletzt selbst mich...“ der Phönix brach ab, da er alle Kraft aufbringen musste sich selbst und seinen Wirt zu heilen.

„Marco komm, ich bring dich auf die Krankenstation“ Sagte Thatch und stützte seinen Kommandanten.

„Wir müssen ihn verfolgen...“ hustete der Blonde erneut.

„Er darf nicht... entkommen...“ seine Stimme wurde immer leiser.

„Marco bitte, erst musst du versorgt werden. Was ist eigentlich los? Normalerweise heilt doch dein Phönix solche Verletzungen.“ meinte Thatch besorgt und brachte den anderen, wenn auch widerwillig, in die Krankenstation.

Marco wollte zu einer Erklärung ansetzten aber er verlor das Bewusstsein...


Nachwort zu diesem Kapitel:
so ein Kapitel geschafft...
was sagt ihr?

würde mich freun etwas in den kommentaren zu lesen ;)

lg Sunny Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
so das wäre auch geschafft
ich hoffe es hat euch gefallen
=)
freue mich über euer Feedback

lg sunny Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
so... geschafft....
was haltet ihr davon?
freu mich auf eure Meinungen

lg sunny Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
so, im nächsten kapitel werdet ihr dann auch endlich erfahren
was damals vor 17 jahren geschah...

lg sunny Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
also, was sagt ihr?
die kapitel werden jetzt länger auf sich warten lassen, da ich ab morgen wieder abreiten muss

freue mcih wie immer über ehrliche meinungen

lg sunny Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
so das wars erstmal,

das nächste kapitel wird höchstwahrscheinlich ein adult...

bis dahin, schöne zeit

eure Sunny Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
so liebe leute das wars mal wieder.
ich hoffe es hat euch gefallen =D

und nein ich konnte Thatch nicht umbringen dafür hab ich ihn zu gern =D

man liest sich
eure Sunny Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Black-Heart-OP
2016-06-21T12:27:28+00:00 21.06.2016 14:27
Hier Geschichte ist erstklassig!Muss man einfach gelesen haben. Ich finde die Lösung die du statt Thatch tot benutzt hast nich schlecht und echt gut geschrieben. Freue mich auf mehr!
LG Black-Heart
Von:  PegahDouganx3
2016-01-16T22:38:40+00:00 16.01.2016 23:38
MEIN ARMES MARCO ! QWQ
Bist du Wahnsinnig? Mein armes Marco sowas anzutun uwû
DAS ist nicht Ok! Aber ich akzeptiers, weil Thatchi dann weiterleben darf uwâ
Aber das auch nur ausnahmsweise ewe
Weil Marcooo qwq
Niewieder Marco leiden lassen DAS war abgesprochen !! Dx
Nich fair Schätzelein... nicht FAIR ! DX
Ich mein es war gut wie immer, nur warum wieder Marco ? q~q
Antwort von:  Sunny713
16.01.2016 23:45
ja ich bin echt gemein... :(
mir macht das auch keinen spaß...
aber er wird schon wieder, keine sorge.
am ende wird alles gut werden =)
Von:  Myon-Wolf
2016-01-04T13:08:36+00:00 04.01.2016 14:08
Also das Bedenken von Ace ist ja irgendwo nachvollziehbar ... würde mir wohl auch nicht anders gehen.
Aber ich denke mal mit Marco an seiner Seite dürfte er das schnell wieder verwerfen ^-^
Ich fand das Kapitel sehr gut und wie heißt es doch so schön "In der Kürze liegt die Würze" xD
Auch wenn das Kapitel nicht lang war, war es sehr gut geschrieben, ich freu mich schon auf das nächste :3

lg
Antwort von:  Sunny713
04.01.2016 14:18
danke für deine lieben worte =)
freut mich das es dir gefallen hat

man liest sich
deine sunny
Von:  Myon-Wolf
2015-12-29T13:36:17+00:00 29.12.2015 14:36
Wow das war wieder ein tolles Kapi <3
Ich finde es so schön wie du die Beziehung zwischen den Beiden rüber gebracht hast und auch das zwischen Marco und seinem Phönix.
Irgendwie bin ich grad richtig neidisch auf Ace, wenn ich mir vorstelle das Marco in Phönixgestalt vor ihm sitzt...hach ... schöner Gedanke ^^
Ich bin gespannt wie es weiter geht ^-^
Von:  PegahDouganx3
2015-12-27T22:21:53+00:00 27.12.2015 23:21
Also ich finds gut, zu kurz aber gut.
Nur sind doch die Flammen von Marco kalt O.O
Und es hatte ein bisschen was von meinem aber ich liebe es also is es total toll *Q*
Und weil es Marco ist und er ist mein LIEBLING <3 xD
Antwort von:  Sunny713
27.12.2015 23:24
freut mich das es dir gefällt =)
ja, jetzt in meim urlaub wird definitiv noch was kommen =)
Antwort von:  lala1314
28.12.2015 02:18
Guten Abend.Ich bin mal so frech und mische mich bei euch ein aus dem einfachen Grund, ich bin SCHREIB faul nach einer 12 Stunden Schicht und Stimme pegahDouganx3 zu.vollkommen. bis auf ein Punkt,ich mag Marco nicht so doll.
Aber das Kapitel war gut..
Gute Nacht
LG lala
Von:  Myon-Wolf
2015-08-23T20:08:23+00:00 23.08.2015 22:08
Diese Geschichte ist wirklich schlimm...was Marco passiert ist...herrjeee
Kein Wunder warum er sich da so verhält ><
Ich finde es aber sehr gut das Thatch Ace aufgeklärt hat und Marco sogar einsichtig war ^^
Da kann es ja nur besser werden ich bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht!
War ein super Kapi freue mich auf das nächste selbst wenn es etwas länger dauert ^^
Antwort von:  Sunny713
23.08.2015 22:11
danke, danke =)
freut mich sehr =D
ja er is wirklich n armes schwein,
aber im nächsten kapitel wird mal nichts grausmes paaieren, so viel kann ich verraten
lg sunny
Von:  PegahDouganx3
2015-08-23T10:46:54+00:00 23.08.2015 12:46
Ich finds immer noch echt gut :)
Und ich liebe es das Thatch da ist ,der is so toll *^* <3
Antwort von:  Sunny713
23.08.2015 12:49
danke =)
ja ich find ihn auch toll *.*
Von:  Myon-Wolf
2015-08-21T19:08:29+00:00 21.08.2015 21:08
uhhh spannend !!!
ein mega tolles kapi und wie Marcos Verzweiflung rüber kommt man fühlt mit ihm T.T
Ich freu mich auf das nächste :)
Antwort von:  Sunny713
21.08.2015 21:12
ich hab wirklich gelitten als ich ihn so gequält hab...
es ist mir nicht leicht gefallen. kannst mir glauben
vielen dank =)
das nächste wird wahrscheinlich am sonntag kommen
mit einem Rückblick in Marcos vergangenheit

bis dahin
lg sunny
Von:  PegahDouganx3
2015-08-21T11:10:01+00:00 21.08.2015 13:10
Das war nich fair das is zu viel leiden für mein Marco Dx
Aber ich mags wenn Marco auch mal der mit den problemen is :)
Und ja ich es lieben und immer noch <3
Antwort von:  Sunny713
21.08.2015 13:12
ja wirklich fair war das nicht...
aber auch er darf bemitleidet werden ;)
Von:  PegahDouganx3
2015-08-19T12:44:08+00:00 19.08.2015 14:44
Ich finds immer noch voll super das so viel Marco drin ist *^*
Ich liebe diesen Typ einfach, weil er... eben einfach der beste ist da gibts nichts weiter zu sagen ^w^
Gefällt mir immer noch und es hat sich gelohnt sich da ab und zu auf zu regen xD
Jaa und des Marco hat sich nich im Griff bei unserm Ace das find ich gut ! <3
Antwort von:  Sunny713
19.08.2015 15:05
dankeschön <3
=D
ja vielleicht muss man sich ab und an einfach aufregen das es was wird xD


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