Zum Inhalt der Seite

Der geprägte Weg zweier unterschiedlichen Schicksale

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein auf und ab der Gefühle

Total übermüdet stand Lucy auf, am nächsten Morgen auf und machte sich langsam für die Schule fertig. Dort würde sie Natsu Wiedersehen, doch wusste dieser nicht, das Lucy ihn gestern geküsst hatte. Es war komisch aber nun konnte sie es nicht mehr ändern. Die Blonde nahm ihren Rucksack und ging nun zur Schule. Unterwegs musste sie mehrmals gähnen und war froh als endlich Levy bei ihr war und die Blonde mit unwichtigen Dingen vollplapperte. Lucy hörte nur halb zu, was ihrer Freundin nicht entging. ,,Lucy bist du immer noch traurig wegen Loki?" fragte Levy dann und machte sich Sorgen. Lucy schüttelte den Kopf. ,,Nein der ist mir gerade echt egal." gab sie ehrlich zu und hatte eher den Pinkhaarigen in Kopf. Das erweckte in Levy die Neugier und verwundert starrte sie Lucy an. ,,Dann geht es um Natsu..." meinte Levy dann und Lucy konnte nichts ändern, sie lief rot an. Das hätte ihre Freundin nicht gedacht. ,,Lucy bist du etwa...?" setzte die Blauhaarige an, aber kam nicht mehr zum Ende den vor den Schulgebäude hatte sich eine kleine Traube gebildet und die Schüler schienen sich zu freuen. Was war denn nun wieder los? Lucy und Levy traten neugierig näher und wollten wissen was los war. Die Schüler hatten sich um ein Mädchen mit weißen Haaren versammelt. Irgendwoher kannte Lucy dieses Mädchen. ,,Lisanna ist wieder da!" meinte einer der Schüler und sofort wurde Lucy bewusst wer nun wieder von seinen Auslandspraktikum da ist. Ihre stärkste Konkurrentin ist an die Schule zurück gekehrt.

Am nächsten Morgen wachte er noch vor dem Klingeln des Wecker auf, aber gefühlt hatte er nur eine oder zwei Stunden schlafen können. Wie sollte er so den Schultag durchstehen? Der Pinkhaarige bezweifelte das er schaffen würde nicht im Unterricht einzuschlafen. Müde schleppte er sich aus dem Bett und begab sich in die Küche, um sich noch Frühstück in den Mund zu stopfen. Wenigstens hatte er noch Appetit, er hatte bereits befürchtet, dass nach der Schlaflosigkeit noch Appetitlosigkeit kommen würde. Dennoch ging es ihm nicht sonderlich besser, obwohl er gegessen hatte, er spürte nicht diese Energie, da er völlig müde war. Dem entsprechend schleppte er sich auch zur Schule. Als Gray von hinten kam und ihm einen Klaps verpasste, kam Natsu gleich ins Stolpern und verhinderte gerade so einen Sturz. Der Schulweg verlief relativ still. Scheinbar wusste der Schwarzhaarige gerade nicht, was er sagen könnte oder er verspürte keinen Reiz jemanden zu ärgern, welcher zwar darauf reagieren würde, aber dann gleich schlapp machen würde. Bei der Schule angekommen machte er eine Masse an Schülern aus. Wieso war er eigentlich hier? Er sollte sich aufs Dach verziehen und dort einfach schlafen. Das wäre das einzige Gute, was er machen könnte. So war er definitiv nicht zu gebrauchen. „Was sollen die ganzen Leute hier, die versperren einem den Weg“, merkte der Pinkhaarige irritiert an und schob sich durch die Menge dabei auch manchmal grob werdend. Diese Müdigkeit machte ihn ein wenig launisch. „Natsu!“, vernahm er plötzlich eine weibliche Stimme und ehe er sich versah wurde er auch schon von einem weißhaarigen Mädchen umgeworfen, worauf er auf den Boden prallte, sie aber auf ihm landete. „Was ist denn mit dir los? Ich hätte eigentlich erwartet, dass du mich auffängst“, wunderte sie sich. Ihre blauen Augen wirkten ein wenig verwundert. „Lisanna?“ Allmählich sank die Erkenntnis ein, wenn er da vor sich hatte. Seine Sandkastenfreundin, Lisanna. „Yep, ich bin zurück aus Frankreich!“, kam es strahlend von ihr und sie richtete sich auf, worauf er es ihr gleich tat. „Es freut mich, dich zu sehen, Lis, wirklich, aber ich habe die Nacht schlecht geschlafen. Tut mir Leid…“, teilte er ihr mit und grinste noch sich dabei am Kopf kratzend. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie plötzlich auftauchen würde. Mira hatte davon auch nichts erwähnt. Das war ziemlich eigenartig. „Und da waren es drei…“, murmelte Gray und schüttelte dabei vorwurfsvoll seinen Kopf. Der Feuermagier blickte irritiert zu ihm, er hatte keinen Plan, was jener damit meinen könnte. „Oh hey Gray“, grüßte Lisanna nun auch den anderen mit einem milden Lächeln, „du ziehst dich wohl immer noch bei jeder Gelegenheit aus. Na ja, komm Natsu, wir haben uns so viel zu erzählen!“ Darauf packte sie ihn am Arm und zog ihn auch schon ins Schulgebäude dabei den restlichen Schülern ein entschuldigendes Lächeln zuwerfend. Sie war schon immer beliebt bei anderen gewesen. Wie ihre ältere Schwester strahlte sie Gut- und Sanftmütigkeit aus. Nicht, dass es ihn sonderlich kümmern würde.

Lucy wollte sich eigentlich nur bei Natsu bedanken, deswegen wollte sie ihn eigentlich nur auf die Wange küssen, doch automatisch suchten ihre Lippen seine und verschlossen sie für einen Moment. Lucy war selbst überrascht über ihr Handeln. Doch ließ sich nichts anmerken. Allerdings hatte sie das Gefühl, es war richtig und hatte sich schön angefühlt. Das sie damit Natsu in so ein Durcheinander brachte hatte sie nicht beabsichtigt aber auch sie persönlich war durcheinander. Irgendwie sehnte Lucy sich bereits nach den Lippen des Dragon Slayers. Doch war das nicht normal. Verlegen wurde sie und schenkte den erstarrten Natsu noch ein Lächeln mit den Worte Lebe wohl ging sie und würde erstmal nicht zum Club zurückkehren. Zuhause kümmerte sie sich darum das die Schminke und das Abzeichen von Fairy Tail wieder von ihren Körper verschwand, schließlich hatte sie nächsten Tag Schwimmen. Nun war sie fertig und ging ins Bett, allerdings widmet Lucy sich dann noch den Buch, was sie von Mira bekommen hatte und fing an zu lesen. Doch gerade als sie das Buch wegpackte, das Licht ausmachte und sich in ihr Kissen kuschelte, kamen die Gedanken. Warum zum Teufel nochmal hatte sie Natsu geküsst? Das macht man doch nicht nach drei Tagen. Gut der Pinkhaarige war sympathisch, sportlich und man könnte mit ihn reden weil er auch immer ehrlich war und direkt. Er half ihr obwohl sie sich nur ein paar Tagen kannten und sie interessierte sich sehr für sein Leben. Sie spürte aber das ein Band langsam entstand, gewebt aus Vertrauen und Anerkennung. Hoffentlich bekam der Pinkhaarige nicht mit das Lucy es war und wenn doch war eine Freundschaft doch komplett kaputt oder war da am Ende noch mehr? Lucy hatte keine Ahnung und versuchte erstmal zu schlafen. Der nächste Morgen war schnell angebrochen und Lucy machte sich fertig für die Schule. Die junge Dame hatte heute echt Schiss Natsu zu treffen, weil sie immer noch nicht weiß, wie sie ihn einfach so unter die Augen treten kann. Dieser Kuss. den musste sie vergessen, denn einen weiteren wird es nicht geben. Denn die Blonde glaubte nicht daran das Natsu an ihr mehr als Freundschaft zeigen würde, dafür war er nicht der Typ. Also brauchte sich Lucy keine Hoffnung machen. Ihre Gedanken begleiten sie nun auch auf den Weg zur Schule und auch als Levy bei ihr war, konnte sie es nicht abstellen über Natsu nachzudenken. Ihre Freundin ging davon aus, das es um Loki ging, doch der Oranghaarige war ihr gerade so egal. Levy hatte schon den richtigen Riecher, doch bevor sie aussprechen konnte, was sie dachte, kamen beide Mädchen vor den Schulgebäude an. Da war eine riesige Schülertraube und Lucy bemühte sich herauszufinden was los ist. Als sie erkannte, wer wieder da war bekam sie einen Schrecken. Nein nicht die! Lisanna war wieder da und das war nicht gut für Lucy. Warum? Weil die Blonde immer mit der Weißhaarigen verglichen wurde und meistens die zweite Wahl war. Das konnte jetzt noch schwerer werden für die Blonde, doch ahnte sie nicht was da noch kam. Nämlich Natsu quetschte sich durch die Massen was Lucy mitbekam und sah zu den Pinkhaarigen. Doch Lisanna hatte ihn auch bereits entdeckt und sprang ihn förmlich an. Wie jetzt? Die Beiden am Boden liegenden scheinen sich zu kennen. Lucys Herz wurde ganz schwer und es tat weh als sie die Beiden sah. Was bedeutete es nun für Lucy? Levy sah zu ihrer Freundin und legte eine Hand auf ihre Schuler. ,,Lucy?" fragte sie vorsichtig und riss die Blonde von den Bild der Zwei los. Doch nun verschwand Lisanna mit Natsu einfach und Lucy sah nur noch bedrückt hinterher. ,,Komm wir gehen zum Klassenzimmer." meinte Lucy dann und ging hoch mit Levy. Sie ging zu ihren Platz und packte alles aus. Natsu war immer noch nicht da. Lucy seufzte und legte die Arme auf ihre Pult ab um ihren Kopf drauf zu betten. Dann schloss sie einfach die Augen und versank in ihre eigene Welt. Sie war Müde und schlief ein.

Es war keine angenehme Nacht gewesen. Natsu hatte kaum ein Auge zugetan. Für eine Person, die ziemlich gerne schlief und auch länger am Nickerchen halten war, war dieser Entzug zu viel. Doch er hatte keine andere Möglichkeit gehabt. Zwar war er kein Mädchen, welches unentwegt an ihren ersten Kuss denken musste, aber es war immer noch etwas gewesen, womit er nicht gerechnet hatte und was er noch nicht erlebt hatte. Er musste überwiegend die ganze Zeit daran denken. Eigentlich hätte er von sich eine andere Reaktion erwartet. So etwas wie, das ein Mädchen ihn geküsst hätte und das ja ziemlich abartig war, wobei er vermutlich nicht mehr in dem Alter war, wo man so etwas denken würde. Nein, eigentlich hätte es ihm wohl egal sein müssen. Er hätte mit den Achseln gezuckt und sich nichts mehr dazu gedacht oder vielleicht sich über die seltsamen Menschen heutzutage zu wundern. Stattdessen erinnerte er sich an das Gefühl von weichen Lippen auf den seinen und das machte ihn verrückt, dass er das noch so vor Augen hatte. Am Morgen aß er wie immer großzügig Frühstück und versuchte dadurch sich energiereicher zu füllen, doch das gelang ihm nicht. Darauf trat er den Schulweg an. Er traf dabei auf Gray, doch sie sprachen nicht viel. Scheinbar war er nicht der Einzige, welcher von den gestrigen Ereignissen überrascht worden war. Bei der Schule angekommen machten sie eine Menschenmenge auf, die es unmöglich machte, einfach ins Schulgebäude zu gehen, also kämpfte er sich mehr oder weniger durch und wurde kurz darauf auch schon von einer ihm allzu bekannten Person umgeworfen. Lisanna. Sie war wieder da. Sicherlich hatte sie ihm gefehlt, immerhin war sie eine ziemlich gute Freundin von ihm. Es war nur schwer für ihn, das gerade zu zeigen, da er noch ziemlich müde war. Grays Bemerkung wollte er einfach übergehen, der Kerl war doch einfach nur doof. Er wäre besser dran, jenen zu ignorieren. Kurz darauf meinte Lisanna auch schon, dass sie sich viel zu erzählen hätten, weswegen sie ins Schulgebäude mitzog. Dabei fiel ihm ein, dass er Lucy noch gar nicht gesehen hatte. Er hatte aber nicht sonderlich auf blondes Haar geachtet. Immerhin hatte er gerade nur ein Mädchen so im Kopf und das war diejenige, die ihm Club einfach aus heiterem Himmel geküsst hatte, das war ziemlich schwer zu überbieten.

Im Gebäude ließ Lisanna ihn zu seinem Glück los und begann ihm von ihren Erlebnissen zu erzählen. Eigentlich hätte er ihr gut zugehört, doch seine Aufmerksamkeit reichte dazu gerade nicht wirklich aus. Das fiel ihr schließlich auch auf. „Mensch, Natsu, was ist nur passiert, dass du nicht schlafen konntest?“, wollte sie verwundert wissen. Sie kannte ihn ja und wusste, dass es ziemlich schwer wäre, ihn davon abzuhalten, kein Auge zu zutun. „Gestern in Fairy Tail hat mich ein Mädchen aus heiterem Himmel geküsst…“, gestand er und schielte ein wenig verlegen zu Seite. Das fühlte ziemliche eigenartig an, darüber zu reden. Da nichts von der Weißhaarigen kam, richtete er seine Augen wieder auf sie. Sie wirkte mehr als überrascht, das war etwas Anderes, nur konnte er es gerade nicht einordnen. „Wer…wer ist dieses Mädchen? Kenne ich sie?“, wollte sie gleich wissen und setzte ein Lächeln auf. Scheinbar hatte sie ihn missverstanden. „Nein, genauer gesagt, ich weiß es nicht. Ich habe sie nur zwei Mal gesehen, ich kenne weder ihren Namen noch sonst was…sie hatte aber schwarze Haare und braune Augen. Ah, und sie hatte Stellargeistschlüssel“, äußerte er. Darauf zog sie seine nachdenkliche Miene. „Na schön, wir reden später, schlafe bloß nicht im Unterricht ein. In welcher Klasse bist du eigentlich?“ In welcher Klasse er war? Der Dragneel zog eine nachdenkliche Miene. Jetzt, wo er so darüber nachdachte…er hatte es bereits vergessen. „Keine Ahnung“, merkte er grinsend an, „aber Luce ist meine Sitznachbarin! Sie ist wirklich nett! Und ich spiele im Basketballteam.“ Ja, Lucy war wirklich ein gutes Mädchen und er wollte sie wirklich näher kennen lernen. „Luce…? Meinst du Lucy? Lucy Heartfilia?“, hakte sie nach, worauf er nickte. „Dann sind wir wohl lediglich in Parallelklassen, ich komme in der Pause vorbei.“ Darauf trennten sich ihre Wege auch schon fürs erste. Er selbst betrat seinen Klassenraum und suchte seinen Platz auf, er machte Lucy schlafend am Platz vor, worauf er sich lächeln neben ihr nieder ließ. Noch hatte es ja nicht um Unterricht geklingelt. Am liebsten wäre er auch glatt eingeschlafen, aber er hatte das Gefühl, dass er lieber über ihren Schlaf wachen sollte. Als es klingelte, begann er auch schon sanft an ihren Schultern zu rütteln. „Luce, Zeit zum Aufstehen“, meinte er an sie gewandt. Um ein besseres Resultat zu erzielen, pustete er ihr noch ins Ohr. So etwas weckte einen ziemlich gut, denn das spürte man.

Nicht nur das Lucy müde war, sich mit Gedanken quälte wegen den Kuss gestern und nun auch das Lisanna wieder da war. Das machte der Blonden ihr Leben nicht leichter. Persönlich gesehen hatte sie ja nichts gegen die Weißhaarige aber jedes Mal wurde Lucy verglichen mit ihr und auch immer als zweite Wahl abgestempelt. Klar Lisanna war hübsch, freundlich und auch ein schlaues Köpfchen. Aber das war sie doch auch. Aber schließlich durfte die Weißhaarige nach Frankreich das Austausch Programm machen und Lucy blieb hier. Gerne wäre Lucy auch nach Frankreich gegangen aber das hätte ihr Vater nie zugelassen, zu mindestens nicht einfach so. Da war Schule immer was anderes. Es war irgendwie alles gerade doof und es wurde noch schlimmer. Natsu erschien mitten in der Traube von Menschen und wurde sofort von Lisanna angesprungen, so das Beide zu Boden fielen. Lucy war am ersten Tag nach den Treppensturz auch auf Natsu gelandet und das nun die Weißhaarige auf den Pinkhaarigen saß und dann auch noch so vertraut redeten, tat der Blonden sehr weh. Sie ertrug dieses Bild nicht und Levys Hand auf ihrer Schulter riss sie davon ab. Nun waren es die Augen ihrer Freundin, die besorgt in ihre sah. ,,Schon gut Levy." meinte Lucy ruhig und lächelte leicht. Nun verschwanden Lisanna und Natsu einfach in nirgendwo. Am liebsten wäre Lucy hinterher gerannt, hätte Natsu sich geschnappt und wäre mit ihn irgendwo hingehen, wo sie alleine waren und dann....Nein! Sie dürfte nicht dran denken, denn schließlich weiß Natsu nicht das sie es gestern war, die ihn geküsst hatte. Das soll auch so bleiben. Obwohl es innerlich schrie, ihn es zu sagen. Worüber Lisanna und Natsu reden wohl? Fragen über Fragen in ihren Kopf. Nun schlug sie vor ins Klassenzimmer zu gehen, was beide Mädchen taten und gingen hoch. Lucy ging sofort auf ihren Platz, ihr war nicht nach reden oder sonst was. Sie wünschte sich das Natsu zu ihr kommt und ihr sagt warum er sich so gut mit Lisanna verstand. Doch nichts geschah. Seufzend legte sie ihre Arme auf den Tisch und bettet ihren Kopf darauf. Sie dachte nach und bemerkte nicht wie ihr die Augen zufielen. Sie schlief ein und war in Gedanken und Erinnerungen gefangen. Warum konnte sie Natsu nicht vergessen und den Kuss. Seine Lippen waren so rau und den doch weich und warm. Sie vermisste dieses Gefühl und erhoffte sich noch einmal diese Lippen zu küssen von den Pinkhaarigen. Sie bekam in Schlaf nicht mit das Natsu wieder da war und neben ihr saß. Naja Lucy schlief ja auch. Lucy schlief eigentlich nie in der Schule ein aber heute war es mal eine Ausnahme. Sie spürte dann ein sanftes rütteln an der Schulter und murrte. ,,Nicht lass mich schlafen.. ich träume gerade so schön." murmelte sie vor sich hin und schlug seine Hand weg. Sie vernahm seine Stimme und dann dieses unangenehme Gefühl am Ohr. Vor Schreck fiel sie seitlich von Stuhl und saß nun auf den Boden. Wie peinlich war das denn? ,,Natsu du Vollidiot. Hab ich dich letztes Mal auch so geweckt?" fragte sie ihn sauer und stand auf um sich wieder zu setzen. Sollen die doch alle Lachen, das war ihr egal. Schlecht gelaunt setzte sie neben den Pinkhaarigen nun wieder und sah auf ihre Blätter. Doch fing sie heute keine einzige Aufgabe an wie sonst immer. Ihre Gedanken waren wieder auf Natsu gerichtet und etwas unsicher sah sie zu ihn rüber. Ihn scheint der Kuss wohl nichts ausgemacht zu haben, allerdings sah er sehr Müde aus. Sollte sie wieder anfangen Zettel zu schreiben? Nein das war Kindisch. ,,Hast du schlecht geschlafen?" fragte sie in flüsterten Stimme ihn dann, doch wich seinen Blick aus. Wahrscheinlich wäre sie rot angelaufen, wenn er sie mit seinen schwarzen Augen angesehen hätte.

Wenn man davon absah, dass er hundemüde war, dann konnte Natsu sich nicht wirklich beschweren, wobei er ziemlich überrascht wurde, als Lisanna ihn angesprungen hatte. Er hatte sie wirklich eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen. Während ihres Auslandspraktikums hatte er auch nicht wirklich Kontakt zu ihr gehabt, weswegen sie ihm wohl auch viel zu erzählen hatte. Sie versuchte es ja, ihm ihre Eindrücke zu vermitteln, jedoch hörte er ihr nicht wirklich zu, was einen einfachen Grund hatte: er war müde. Er konnte nicht viel in sich aufnehmen: Als sie wissen wollte, was der Anlass dazu war, erzählte er ihr von dem Kuss mit diesem Mädchen, welche eine praktische Unbekannte war. Das hatte aus ihre eine seltsame Reaktion gelockt, doch er konnte ihr wirklich nicht sagen, wer sie war. Er wusste es ja selber nicht. Mit seinen wenigen Informationen konnte sie scheinbar auch nichts anfangen. Sie brachte in Erfahrung, in welche er Klasse er ging. Da er keinen Plan hatte, erwähnte er, dass er neben Lucy saß. Auch darauf bekam er eine seltsame Reaktion, aber vielleicht bildete er es sich auch nur einfach ein, da sie sich so lange nicht mehr gesehen hatten. Sie wollte ihn wieder in der Pause sprechen, wogegen er nichts einzuwenden hatte. Bestimmt könnten sie ins Gespräch kommen. Ob Lucy und sie sich gut kannten? Das interessiert ihn schon etwas. Gerne hätte er dazu mehr gewusst, aber dann war sie auch schon weg. Als er sich auf seinem Platz niederließ und einen Teil seiner Sachen ausgepackt hatte, machte er die schlafende Figur der Blondine aus. Scheinbar hatte sie auch nicht so gut geschlafen. Seltsamerweise musste er bei dem Anblick lächeln. Anstatt selbst zu schlafen, blieb er wach. So konnte er sie auch wecken, als es zur Stunde klingelte. Sie sollte ja kein Nachsitzen seinetwegen erneut erhalten. Er versuchte sie mit sanften Rütteln und Sprache zu wecken, doch sie wollte nicht und schlug sogar seine Hand weg. Lieber wollte sie schlafen und weiter träumen: er pustete ihr also ins Ohr. Davon bekam sie einen Schreck und fiel von ihrem Stuhl. Er musste darauf lachen. Insbesondere da sie nun sauer war, reizte ihn gerade seltsamerweise. „Würdest du lieber nachsitzen?“, stellte er die Gegenfrage und lächelte in ihre Richtung. Die Müdigkeit hatte er für einen Moment fast schon verdrängen können.

Wegen dem hatte sie wohl schlechte Laune. Das spürte er eindeutig. Etwas an ihr wirkte anders, sie schien abwesend zu sein, was er ziemlich verwunderlich fand. Beschäftigte sie das von gestern noch immer so sehr? Vermutlich schon. Zu einem anderen Schluss konnte er nicht kommen. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie und das Mädchen von gestern Abend ein und dieselbe Person waren. Wäre ihm das bewusst gewesen, hätte das sicherlich Konsequenzen gehabt, die er gerade jedoch nicht einschätzen konnte. Ohne ihn anzusehen, fragte sie ihn, ob er schlecht geschlafen hätte. „Hhm, war mit meinen Gedanken ganz woanders…wie sieht es bei dir aus?“, antwortete er ihr ebenfalls leise und schielte zu ihr. Sie wirkte auch recht müde. Das mit Loki hatte sie wohl wirklich ziemlich mitgenommen: er sollte sich wirklich bemühen, ihr da möglichst schnell zu helfen. Nur nicht heute. Zu heute käme er nicht, dazu war er zu schlapp. „Die nächste Stunden werde ich schwänzen…ich gehe lieber auf dem Dach pennen…“, teilte er ihr mit. Er hatte seine Lektion gelernt den passte gut auf, dass die Lehrer es nicht mitbekamen. Er war zu müde. Wenn er eine oder zwei Stunden aussetzen würde, würde sich schon niemand groß beschweren. Nur weil er es Lucy mitteilte, erwartete er von ihr nicht, dass sie mitmachen sollte. Er informierte sie lediglich, da er das Gefühl hatte, dass sie das wissen wollte.

Lucy war gerade in ihrer eigenen Welt als sie schlief auf ihren Pult. Doch kamen ihr so viele Erinnerungen hoch von ihr und den Pinkhaarigen. Eigentlich war bisher nichts schlechtest dran gewesen, auch am ersten Tag, wo er sie vor den Kopf gestoßen hatte. Natsu meinte es nur gut mit ihr und wollte sich mit ihr anfreunden, doch Lucy hatte genau das Falsche gemacht. Nicht nur das sie den Pinkhaarigen an der Nase herum führt, sondern das sie ihn auch noch geküsst hatte. Zwar war das für sie sehr schön gewesen und sehnte sich nach seinen Lippen, doch was empfand Natsu dabei? Daran hatte sie gar nicht gedacht. An Ende fand er es eklig oder pervers....Doch verspürte sie so einen Drang, als er da gefesselt auf den Stuhl saß, nicht weglaufen oder sich wehren konnte, so das sie seinen Lippen nicht widerstehen und diese geküsst hatte. Aber bereuen würde sie es nicht, denn dieses Gefühl war so unbeschreiblich schön gewesen. In Schlaf wiederholte sich diese Kuss Szene immer und immer wieder....Lächeln lag sie mit den Kopf auf ihren Armen und es tat gut einfach nur dazu liegen und nichts zu machen. Zu einen kam auch noch das mit der Stellargeistmagie dazu, was sie bereits davon wusste. Es war doch eine sehr starke Magie und es interessierte Lucy echt, ob sie es konnte. Denn dann gehörte sie doch auch zu Fairy Tail und war öfter bei Natsu....Schon wieder Natsu. Woher wohl er und Lisanna sich kannten? Vielleicht gehörte auch die Weißhaarige dazu? Eigentlich wollte die Blonde nicht wissen aber es ging ihr mehr um den Pinkschopf als um Lisanna. Vielleicht interessierte ihn ja Lisanna mehr als Lucy? Nein das hätte so weitergehen können, doch versuchte man sie durch sanften rütteln und rufen sie zu wecken. Doch murrte sie nur und schlug eine Hand weg in Schlaf. Ja sie wollte schlafen und weiter träumen. Doch dann pustete ihr jemand ins Ohr, was die Blonde so derart erschreckte das sie seitlich von Stuhl kippte. Natsu war es also gewesen. Wütend motzte sie ihn an und blickte zu ihn sauer. Doch er meinte etwas von Nachsitzen und lachte sie auch noch aus. Immer noch schlecht gelaunt setzte sich wieder und starrte auf ihre Aufgaben vor sich. Keine Sekunde später war sie wieder in Gedanken und total abwesend. Sie hatte keine einzige Aufgabe bisher gelöst oder angefangen, was sehr untypisch für sie war. Nein Loki war nicht der Mann der in ihren Gedanken herum spuckte. Den Oranghaarigen hatte sie komplett vergessen und auch was gestern vor gefallen war. Ja vor den Konsequenzen hatte auch sie angst und auch vor Natsus Reaktion wenn er was herausfinden würde, das sie es war, die ihn geküsst hatte. Doch wollte sie mit ihn reden weil er irgendwie genauso Müde war wie sie. Deswegen fragte sie nach ohne ihn anzusehen, ob er schlecht geschlafen hatte. Nervös strich sie sich die Haare nach hinten. Hörte seine Antwort und auch seinen Gegenfrage. Sie spürte förmlich das er sie ansah oder in der Art. Doch blickte sie weiter geradeaus auf das Papier. ,,Ja ich grübele auch schon seit gestern nach über etwas." gab sie ehrlich zu und seufzte. Ihr Kopf war gerade völlig leer, doch auch wenn seine Stimme nur leise flüstern war, hörte es sich schön an in Lucys Ohren. Ach wenn Natsu wüsste das es nicht Loki war der sie beschäftigte und nicht schlafen ließ. Der Unterricht war doch total beschissen. Sie hatte null Konzentration und hatte keinen Plan. Sie hörte dann was Natsu vor hatte die nächsten zwei Stunden und es stimmte sie nachdenklich. Sie war sonst ja eine gute Schülerin und auch immer Anwesen, doch irgendwie hatte sie keine Lust mehr so brav und lieb zu sein. Gerade als der Lehrer beschäftigt war mit an der Tafel was zu schreiben, sah Lucy zu Natsu mit einen bittend Blick. ,,Kannst du mich mitnehmen?" fragte sie ihn leise und dendoch bittend. Es wäre schön einfach zwei Stunden aus diesen Raum zu verschwinden und von allem mit Natsu alleine zu sein. Sie wurde rot und sah verlegen wieder zur Seite. Natürlich musste er sie nicht mitnehmen aber es wäre schön.

Es war eine wirklich hektische Woche gewesen. Die Ereignisse wollten einfach kein Ende nehmen. Für Natsu war das zwar recht spannend, aber zugleich fühlte er sich dadurch auch ein wenig erdrückt. Alles schien auch noch miteinander zusammenzuhängen, was das Ganze nur noch komplexer gestaltete. Es war nicht einfach, den Überblick über den ganzen Wirrwarr zu behalten. Das alles zusammen hatte wohl zu seiner schlaflosen Nacht beigetragen, wobei es überwiegend am Kuss gelegen hatte, welchen er einfach nicht als „nichts Besonderes“ einstufen konnte. Das verwirrte ihn wirklich. Im Klassenraum machte er Lucy auf ihrem Platz bereits schlafend vor. Lächelnd ließ er sich neben ihr nieder und sah ihr dabei zu. Sein eigenes Bedürfnis nach Schlaf verdrängte er fürs erste. Immerhin musste jemand doch auf sie aufpassen. Er hätte sie für vorsichtiger gehalten, denn ein Mädchen konnte doch nicht einfach so wehrlos vor sich hin pennen. Da aber doch bald der Unterricht beginnen sollte versuchte er sie mit einem Rütteln und Worten zu wecken, doch sie hatte eindeutig etwas dagegen, da sie weiter träumen und wollte und seine Hand weg schlug. Somit blieb ihm nur eine Wahl: er pustete ihr ins Ohr. Das zeigte eine augenblicklicher Wirkung und er konnte sich das Lachen wirklich nicht zurückhalten, als sie vor Schreck auf den Boden fiel. Sie wirkte alles andere als begeistert. Dabei hatte er sie doch nur vorm erneuten Nachsitzen bewahren wollen. Das besserte Ihre Laune nicht. Das spürte er auch. Während des Unterrichtes hatten wohl beide Probleme dem Inhalt zu folgen, wobei es bei ihr wohl an ihrer mangelnden Aufnahmekapazität durch Schlafmangel lag. Jetzt, wo er genauer hinsah, konnte er auch dunkle Ringe unterhalb ihrer Augen erkennen. Sie wollte schließlich doch wissen, ob er schlecht geschlafen hätte. Das bestätigte er, da er mit seinen Gedanken woanders gewesen wäre. Die Frage gab er auch gleich an sie zurück. Scheinbar hatte sie aus einem ähnlichen Grund nicht schlafen können. Warum sie wohl auf ihr Blatt starrte? Befürchtete sie erwischt zu werden? Vielleicht sollte er es ihr gleich tun. Ach, er würde schon aufpassen. Der Pinkhaarige teilte ihr mit, dass er wohl in den nächsten Stunden aufs Dach sich verkriechen würde, um eine Runde zu schlafen. Das machte ansonsten keinen Sinn. Noch so eine Stunde und sein Kopf würde auf den Tisch knallen und das wollte der Lehrer sicherlich auch nicht sehen. Dass die Blondine ihn darum bat, sie mitzunehmen, überraschte ihn ehrlich gesagt, immerhin hielt sie sich selbst für einen Streber und jene waren die Vorzeigeschüler schlechthin, insbesondere war sie ja noch Klassensprecherin. Und sie wollte mit ihm schwänzen? „Klar, wenn du dich traust“, stichelte er und grinste in ihre Richtung, ehe er seinen Kopf wieder nach vorne drehte.

Sobald die Stunde vorbei war und Pause war, packte er seine Sachen zusammen. Er würde gleich abhauen. Essen könnte er zwar später, aber sicherheitshalber würde er seine Schulsachen mit aufs Dach nehmen. Was das packen betraf, war er recht schnell, wenn es darauf ankam. Geduldig wartete er ab, bis Lucy bereit zum gehen war und dann schnappte er sich schon ihre Hand und zog sie mit aus dem Klassenraum. Da fiel ihm ein, dass Lisanna ihn hatte aufsuchen wollen. Er konnte sie nirgends im Flur ausmachen. Also wären sie sicher, sofern sie in eine Richtung gehen würden, in welcher nicht ihr Klassenraum lag. Es gab ja alternative Wege. Diesen fand er auch. Es war nicht so, als wollte er sie nicht sehen, das war es nicht. Nur wollte er ihren Gequatsche gerade nicht zuhören, er wollte schlafen. Glücklicherweise kam auch nicht Erza innen entgegen. Da meinte man es wohl ausnahmsweise gut mit ihm. Auf dem Dach angekommen ließ er die Hand der Heartfilia los, stellte seine Schultasche ab und atmete erst einmal tief durch. Frische Luft tat wirklich gut. Daran könnte er sich immer wieder erfreuen. Darauf setzte er sich auf den Boden dabei Lucy neben sich ziehend und lehnte sich an die Wand. Er schielte kurz zu ihr. Da fiel ihm ein: ihre braunen Augen ähnelten wirklich der jungen Frau vom vorherigen Abend. Nur besaß jene schwarze Haare und schminkte sich scheinbar mehr als Lucy es tat. Dennoch war die Ähnlichkeit zu erkennen. Na dann konnte er hoffen, dass das nicht zu blöden Reaktionen seinerseits kommen würde. „Ich hatte gestern einen ziemlich seltsamen Abend…“, meinte er plötzlich. „Wenn ein Mädchen einen Jungen küsst und Beide sich kaum kennen…was hat das zu bedeuten?“, wollte er dann von ihr wissen. Immerhin war sie doch ziemlich klug. Sicherlich wüsste sie etwas dazu. Er dachte nicht einmal daran, dass die Ähnlichkeit daher stammte, da sie eine und dieselbe Person waren. Soweit führte er seinen Gedankengang erst gar nicht. "An so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, glaube ich nicht...vielleicht kommt sie aus einem seltsamen Örtchen, wo das normal ist...", vermutete er und starrte in ihre Richtung und erwartete eine Stellungnahme von ihr. Er wollte unbedingt wissen, was sie darüber dachte.

Lucy hatte das Gefühl das irgendwie die Woche nicht ihre war. Das hatte zwar nichts mit Natsu zu tun eigentlich aber irgendwie kam es ihr vor das sich nun alles verändern tut um sie herum und auch das die Blonde sich verändern tut. Das hatte sie wohl eindeutig Natsu zu verdanken, wenn er nicht so direkt und ehrlich zu gewesen wäre, hätte sie ihre Maskerade weiter getragen. Doch diese legte sie nach und nach ab. Nun saß sie mit den Pinkhaarigen in Unterricht, war Müde und total unkonzentriert. Das leere Blatt lag vor ihr und sie hatte keine Lust dieses zu Beschreiben oder diese Aufgabe zu lösen, die darauf stand. Natsu teilte ihr mit in laufe des Unterrichts das er aufs Dach verschwinden will um dort zu schlafen. Er hatte nicht gesagt das sie nicht mitkommen soll aber gefragt hat er nun auch nicht. Wahrscheinlich denkt der Dragon Slayer das sie sich nicht traut weil sie eine Art Streberin ist und immer Vernunft handelte. Eigentlich wäre es hier bei jeden anderen egal gewesen ob er den Unterricht schwänzte, aber Natsu war es anders. Kurz nachgedacht, fragte sie vorsichtig und verlegen ob er sie mitnahm. Natsu schien Überrascht davon zu sein das sie mit wollte, doch gab er ihr das okay mit einen fetten Grinsen. Lucy musste lächeln und freute sich mit ihn alleine sein zu können. Der Unterricht war nun Nebensache. ,,Natürlich sonst hätte ich nicht gefragt." meinte sie frech zurück. Das erlösende Klingeln kam und es war nun Pause. Verwundert sah Lucy wie schnell Natsu seine Sachen in die Tasche stopfte und schon nach Sekunden auf sie wartete. Oha....da beeilte sie sich mal lieber. Sie hatte alles eingepackt und war nun bereit. Eigentlich wollte sie noch Levy bescheid sagen, doch spürte Lucy dann Natsus Hand, die ihre festhielt und schon mit sich zog. Diese grosse, starke und doch sanfte Hand zog sie mit sich durch die Flure und jeder die Beiden sah, könnte das echt falsch verstehen. Doch Natsu suchte sich einen Weg um alle Möglichen Gefahrenfaktoren zu umgehen. Bis zum Dach zog er sie mit sich und dann standen sie auf den Dach, wo er leider ihre Hand losließ und traurig trauerte sie dieser warmen Hand nach. Während er nur dastand, die frische Luft einatmet und sich freut aus den Unterrichtsraum entkommen zu sein, betrachte sie ihn mit einen sanften Blick. Sie lächelt verträumt und fuhr sich mit der Hand, die er festgehalten hatte, über die andere Hand. Dieses Gefühl war einfach schön gewesen. Sie stellte ihre Schultasche zu seiner dann. Natsu zog sie dann zu sich mit runter auf den Boden. Er lehnte sie an einer Wand an und sie setze sich auf ihren Hinter und zog ihre Bein an um diese mit ihren Armen zu umschlingen. Als er zu ihr sah, blickte auch sie zu ihn und lächelte. Bitte lass ihn sie nicht erkennen, wenn doch hätte Lucy ihn viel zu erklärten, wenn er ihr dann noch zuhören würde. Allerdings würde Lucy es ihn lieber erzählen das sie es war in Club. Sie wollte gerade den Kopf auf ihre Arme betten als er anfing was zu sagen. Nein er sprach auch noch den gestrigen Abend an. Gerade darüber wollte sie nicht reden. Doch hörte sie zu und hoffte das sie sich nichts anmerken ließ. ,,Ein Mädchen küssten einen Jungen nicht einfach so, da gehört einiges dazu. Aber wie kommst du denn darauf?" fragte sie ihn dann und biss sich auf die Zunge weil sie am liebsten ihn alles beichten wollte. ,,Nein ein Mädchen küsst einen Jungen nicht aus Spaß oder weil sie woanders her kommt. Es kostet viel Überwindung, Vertrauen und auch Liebe dazu um einen Menschen auf so eine Art zu zeigen, was man für diesen empfindet. " meinte sie dann ernst. ,,Vielleicht kennt sie dich irgendwo anders her oder du kannst dich nicht an sie mehr erinnern. Nur scheint dieses Mädchen dich gern zu haben." meinte sie dann und sah zur Seite, während sie den Kopf auf ihre Arme bettet. ,,Wurdest du noch nie geküsst?" fragte sie dann leise und blieb in ihrer Haltung.

Der einzige Lichtblick bisher war, dass er sich zur Pause aufs Dach verkrümeln würde, dort wenigstens ein wenig zu schlafen. Denn so konnte Natsu wirklich nicht den Unterricht bestreiten, immerhin war er völlig ungebräuchlich. Seine ganze Energie ging dafür drauf, seinen Kopf aufrecht zu halten und gerade so Aufmerksamkeit vorzutäuschen. Die Worte des Lehrers erreichten ihn nämlich, nur um wieder aus zutreten. Überraschenderweise bat Lucy ihn, dass er sie mitnehmen sollte, wenn er aufs Dach gehen würde. Damit hätte er wirklich nicht gerechnet. Auch wenn sie scheinbar nicht die Person war, für welche man sie hielt, so hätte er dennoch gedacht, dass sie sich strikt an Regeln halten würde. Er meinte darauf mit einem Grinsen, dass sie kommen konnte, wenn sie sich trauen würde, was sie wohl tat, da sie lächelte und ihm das bestätigte, da sie ansonsten nicht gefragt hätte. Es wäre vermutlich recht schön ein wenig Gesellschaft zu haben, so würde er sich sicherlich gut entspannen können, davon ging er jetzt einfach Mal aus. Als es zur Pause klingelte, packte er so schnell wie möglich seine Sachen ein. Auf seine Einpackgeschwindigkeit war er recht stolz, dennoch wartete er geduldig ab bis auch Lucy fertig war. Erst dann nahm er ihre Hand und zog sie auch schon mit. Auf dem Weg zum Dach trafen sie auf kein nennenswertes Hindernis, weswegen er davon überzeugt war, dass das Glück auf ihrer Seite war. Auf dem Dach angekommen, ließ er ihre Hand auch schon los und stellte seine Schultasche ab. Er wollte dieses Gefühl von Freiheit für einen Augenblick genießen. Darauf setzte er sich, aber er sorgte auch dafür, dass Lucy ebenfalls neben ihm Platz nahm. Sie zog ihre Beine an, weswegen er fast schon dachte, dass ihr kalt wäre. Aber dann hätte sie sicherlich etwas gesagt. Vielleicht saß sie einfach gerne in dieser Position. Für ihn fühlte es sich bequemer an, seine Beine von sich zu strecken. Ihm war danach ihr von dem Kuss zu erzählen, es konnte ja nicht schaden, sich ein Meinungsbild von jemandem zu holen, der ziemlich klug war. Er konnte ja nicht ahnen, genauer gesagt, ihm kam nicht die Idee, dass sie ein und dieselbe Person waren. Er fragte die Blondine, was es bedeutete, wem ein Mädchen einen Jungen küsste, auch wenn sie sich nichts gut kannten. Einfach so küsste man sich also nicht. Das war ihre Meinung. „Weil es mir gestern passiert ist…“, informierte er sie, da sie wissen wollte, wie er darauf kam. Auch äußerte er die Vermutung, dass es bei ihr aus dem Ort womöglich so üblich war. Er schloss aus, dass sie sich praktisch gleich in ihn verknallt hätte. Das hielt er für lächerlich. Sie lehnte seine Vermutung gleich ab, dazu gehörte Vertrauen und Liebe, aber auch Überwindung, damit es zu einem Kuss kam. Das stimmte ihn ein wenig nachdenklich. „Ich weiß nicht…sie am mir schon bekannt vor...“, bestätigte er. Nur würde er nicht sagen können, wer sie war. Nur schien sie der Person zu ähneln, die gerade an seiner Seite saß. Das würde er aber lieber für sich behalten, das könnte seltsam auf sie wirken. Das war selbst ihm bewusst. „Nein…ich hatte ja noch nie romantische Interessen…“, merkte er an. Und es gehörte definitiv nicht zu seinen Hobbys, wildfremde Menschen zu küssen. So etwas tat man doch nicht. Er dachte eigentlich auch, dass zu so etwas eine gute Portion Liebe notwendig wäre. Er liebte seine Freunde, aber das nicht diese Art von Liebe, die ein Schmetterlinge und sonstigen Kram spüren ließ. „Tut mir Leid, Luce, ich bin deswegen nicht dazu gekommen, über dein Problem wenigstens ein wenig nachzudenken“, entschuldigte er sich dafür sich und fuhr sich durch seine Haare dabei nach vorne starrend. „Aber keine Sorge, es wird sich bestimmt bald legen“, meinte er noch dazu und grinste in ihre Richtung. Darauf gähnte er auch schon. Worauf er schlafen würde, wusste er auch schon. Er lehnte seinen Kopf an die Schulter Lucys und schloss seine Augen. Das fühlte sich wirklich entspannend an. Klar war es ein wenig aufdringlich, doch es war ja nicht so, als würde er sie unsittlich anfassen. Er wollte lediglich ein wenig entspannen können.

Lucy war mit Natsu nun auf den Dach der Schule, ganz alleine. Verträumt betrachtet sie ihn als der Pinkhaarige mit den Rücken zu ihr stand. Den Wünsch wieder nach seiner warmen und starken Hand zu greifen unterdrückte sie, denn das wäre gerade sehr fatal und erklären konnte sie es ihn sicher dieses Verhalten auch nicht. Keiner hatte sie auf den Weg gesehen und niemand würde die Beiden hier oben finden, geschweigenden nach ihren suchen. Sie hatte gerade erst ihre Tasche abgestellt, als er sie zu sich nach unten zog, wo Lucy sich etwas klein machte und ihre Beinen an sich zog. Nein ihr war nicht kalt, sondern ganz warm, weil er da war und zu ihr sah mit seinen schwarzen Augen. Wie cool es aussah, das er sich an der Wand anlehnte und die Beine von sich gestreckt hatte. Gott jetzt fing sie schon an zu schwärmen, das war doch nicht normal. Lucy verstand sich selber nicht mehr und seufzte innerlich. Zudem kämpfte sie dagegen, den Drang nachzugeben ihn alles zu gestehen. Nun erzählte er ihr von den Kuss und wollte wissen ob es normal war das ein Mädchen, einfach einen Jungen küsste, denn sie kaum kannte. Naja hätte sie Natsu nicht gekannt, hätte sie ihn auch nicht geküsst, doch gestern hatte sie gehandelt ohne Nachzudenken. Eine Frage dominierte in ihren Kopf herum, was wenn er herausfindet, das sie es war? Was passiert dann? Sie wollte ihn nicht verlieren, auch wenn es Naiv oder Egoistisch war, sie wollte bei ihn sein. Sie sagte ihn ihre Meinung ohne rot zu werden. ,,Du wurdest geküsst....einfach so?" fragte sie unschuldig nach und verfluchte sich selber. Lucy blickte zu ihn sanft und hörte seinen absurde Vermutung, die sie sofort Widerlegte. Sie klärte ihn auf, was ein Kuss für ein Mädchen Bedeutete und auch was dazu nötig war. Natsu schien sofort über ihre Worte nachzudenken. ,,Hmm...ich kann dir da nicht helfen...wenn dann muss du selber herausfinden wer sie ist." meinte sie leise und senkte den Kopf um diesen auf ihre Arme zu betten, die auch auf ihren Beinen ruhten. ,,Das ist schade das du keine Interesse an Romantik hast....du wärst sicher für ein Mädchen ein guter Freund...." sagte sie wieder einfach so und dachte nicht an die Konsequenz, denn er könnte es falsch verstehen. ,,Sich zu verlieben ist einfach ein schönes Gefühl aber wenn man sich dafür nicht interessiert, ist man vielleicht auch nicht bereit dazu...da verpasst du etwas, aber dich beschäftigen sicher andere Sachen..." meinte sie leise und seufzte laut. ,,Schon gut, das ist mir gerade egal...ich habe andere Sachen in Kopf...." gab sie ehrlich zu als er sich entschuldigt wegen den Problem mit Loki, das er darüber noch nicht nachgedacht hatte. Naja eigentlich war es ja ihr Problem. Doch sprang ihr Herz in der Brust nach oben, als er sich durch die Haare fuhr und so starr geradeaus sein Blick war. Sie nickte und lächelte auf seine Worte einfach und fand ihn einfach super. Sie beobachtete sein Gähnen und dachte selber gerade daran sich nun schlafen zu legen. Doch lehnte Natsu seinen Kopf an ihr an, was sie erröten ließ. Nein es war nicht unangenehm und schwer war er auch nicht aber seine Nähe ließ ihr Herz nochmal schneller schlagen. Hatte Levy etwa Recht? Hatte sie sich in Natsu...? Aber das war doch zu früh. Langsam lehnte sie ihren Kopf an seinen an und musste lächeln. Sie schloss die Augen und entspannte sich in seiner Nähe völlig. In Schlaf ergriff sie seine Hand und hielt diese fest. Sie wollte bei ihn sein, ganz nah und ohne Problem von ihren alltäglichen Leben sich ablenken.

Es war eine gute Entscheidung gewesen, sich aufs Schuldach zu verziehen. Hier würde man ihn fürs erste auch nicht stören und er glaubte nicht, dass Lucy es tun würde. Jene zog Natsu auch neben sich. Während sie ihre eine anzog, streckte er die seinen von sich. So fühlte es sich für ihm am lockersten an. Da er sie für klug hielt du sie es ja auch bekanntlich war, wollte er ihre Meinung zu der ganzen Kuss-Geschichte erfragen. Vielleicht würden ihre Worte ihm ein wenig Abhilfe schaffen? Denn eine weitere schlaflose Nacht würde er wirklich nicht ertragen können. Laut ihr hatte es eine Bedeutung, ansonsten wäre es nicht dazu gekommen. Man konnte keinen Kuss geben, ohne Liebe, Vertrauen und wohl Mut aufzubringen. „Scheinbar schon“, bestätigte er. Das Mädchen hatte ihn wirklich aus heiterem Himmel geküsst und insbesondere die Situation ausgenutzt, dass sie auch nicht hatte groß ausweichen können, immerhin war er an einen Stuhl gefesselt gewesen, aber das erwähnte er gegenüber Lucy nicht. Das klänge doch recht seltsam. Seine Vermutung lehnte sie ab. Scheinbar war so etwas kein Brauch in irgendeiner ihr bekannten Ortschaft, was er ihr auch glaubte. Dennoch erschien es ihm nicht wirklich glaubhaft. War diese Schwarzhaarige in ihn verknallt? Aber was hatte er denn groß getan, dass sie an ihm interessiert war? Wobei…hatte Gray nicht nur lediglich sich das Hemd ausgezogen und Juvia damit versehentlich getroffen, um ihre Zuneigung zu gewinnen? Vielleicht hatte war sie auch der Typ für so etwas. Natürlich könnte es auch sein, das sie sich wenigstens flüchtig gekannt hatte und er sie vergessen hatte, das passierte ihm manchmal. Sie kam ihm ja auch etwas bekannt vor. Auf die Frage, ob er noch nie geküsst wurde, erklärte er ihr, dass er noch nie an jemandem romantisch interessiert gewesen war, weswegen er ja auch noch nie auf einem Date gewesen war. Er lauschte ihren folgenden Worten. Sie fand es wohl schade. Er könnte ein guter Freund sein, meinte sie. Auch wäre es das schönste Gefühl, wenn man verliebt wäre. Als sie jedoch andeutete, dass sein Desinteresse darauf Hinweis, dass er nicht bereit dafür wäre, fiel ihm auf, dass ihn das durchaus gestört hatte. Das empfand er aber wirklich als seltsam, da sie ja sehr wahrscheinlich Recht hatte.

Nachdem er sich dafür entschuldigt hatte, dass er nicht an ihr Problem hatte denken können, ihr aber versicherte, dass es besser werden würde, wollte er eigentlich auch nur noch schlafen. Ihm war nicht mehr nach Reden. Es war Ruhe angesagt. Zum Glück nahm die Heartfilia es ihm nicht übel, auch sie hatte andere Sachen im Kopf. Dazu hätte er wirklich gerne etwas gehört, doch wollte er in dem Augenblick lieber schlafen. Er gähnte und entschied sich dazu ihre Schulter als Lehne mehr oder weniger auszunutzen. Er rechnete nicht damit, dass sie etwas dagegen haben könnte. So fühlte er sich einfach gleich wohler. Auch wenn ihr Herz scheinbar gerade ein wenig unregelmäßig schlug, doch dachte er sich nichts dabei und nickte auch gleich ein. Als sie ihren Kopf an den seinen gelehnt hatte, war er bereits im Reich der Träume gewesen. Ihre Nähe tat ihm gut, er fühlte sich gerade einfach entspannter. Ihm war es wirklich egal, was für Konsequenzen hierfür folgen könnten oder ob sie jemand so erwischen würde. Er genoss einfach dieses Gefühl. Das hielt auch an, als er seine Augen öffnete und zunächst ein wenig orientierungslos wirkte. Stück für Stück erinnerte er sich daran, wo er war und warum er sich dort aufhielt. Vor allem wurde im bewusst, mit wem er sich auf dem Dach der Schule aufhielt, da er Lucys Hand hielt. Er konnte sich nicht daran erinnern, ihre Hand genommen zu haben, vermutlich war das im Schlaf passiert. Es störte ihn aber auch nicht, weswegen er seine Hand auch nicht von der ihren löste. Ihre Hand so halten zu können, vermittelte ihm das Gefühl, dass er ihr helfen konnte. Seltsamerweise musste er an ihre vorherigen Worte denken. Das verliebt sein sollte also das schönste Gefühl sein, welches es gab? Er konnte das ja nicht beurteilen, aber wenn es wirklich so toll war, dann hätte er wohl nichts dagegen, wenn es ihm auch widerfahren würde.

Auf den Dach mit Natsu sein, war für Lucy gerade einer dieser besonderen Momenten. Sie hätte ewig mit ihn hier oben sein können, Zeit verbringen und reden. Wenn es nicht gerade dieses Thema gewesen wäre, was sie am liebsten vermieden hätte. Er sprach den Kuss an, was Lucy verwunderte weil Lucy dachte, diesen Kuss würde er einfach abhaken. Doch schien Natsu das doch sehr zu Beschäftigen, wenn sie auch noch fragt warum ein Mädchen einen Jungen einfach so küsste. Klar, Lucy hätte ihn nicht so geknebelt auf den Stuhl küssen dürfen, eigentlich war es auch nicht ihr Plan gewesen, aber es ist passiert. Die Blonde musste kämpfen ihn nichts zu sagen und sich nicht erkennen zu geben. Das würde diesen Moment hier einfach nur kaputt machen. ,,Ach Quatsch....man küsst niemanden ohne Grund...." meinte sie ernsthaft und wollte nicht hören, das Natsu ein schlechtes Bild von Mädchen bekam wegen diesem dämlichen Kuss. Arrrgggg! Das war doch zum Haare raufen. Sie weiß doch selber nicht warum sie ihn geküsst hatte und will nicht einsehen, das sie mehr für ihn empfindet. Doch fühlte sie sich so komisch hingezogen oder anziehend. Ach Natsu warum merkst du nichts? Sie konnte ihn es nicht sagen, das sie es war, die ihn so nah gekommen war, aber bereuen tat sie es nicht. Denn immer wenn sie daran zurückdachte, seine Lippen waren weich und sein Gesichtsausdruck danach blieb ihr sehr in Gedächtnis hängen. Der Pinkhaarige machte es ihr nicht leicht, sondern brachte noch mehr alles durcheinander. Sie schwänzst sogar Unterricht. Ja es war Schade das er sich für die Liebe nicht interessiert, denn er taufte als fester Freund eines Mädchen sehr und war vielleicht sogar bei den Damen beliebt weil er doch genau das verkörpert was ein Traummann für jedes Mädchen wäre. Aber vielleicht war er wirklich noch nicht reif dafür, das er es ablehnte einfach jemanden näher zu kommen. Doch war es doch einfach schön verliebt zu sein. Zumindestens ging es ihr gerade so. Ihr Herz hüpfte, seine Stimme war angenehm und er strahlte eine Wärme aus, die auch von seiner Fähigkeit stammen könnte oder auch Magie, wie sie es gestern erfahren hatte. Wie soll sie denn aber machen wenn sie wirklich Magie in sich befand und das mit den Stellargeister klappte, so wie es in Buch stand? Dann gehörte sie doch auch zu diesem Club und müsste sich dann jedes mal tarnen wegen Natsu? Nein das geht nicht. Er würde es sicher heraus kriegen irgendwann. Doch jetzt war Schluss mit diesen endlosen Gedanken. Lucy wollte nun die Zweisamkeit genießen mit den Pinkhaarigen. Nervös saß sie da und hatte ihre Beine eng umschlangen. Eigentlich wollte sie ihn noch Fragen, was er mit Lisanna zu tun hatte. Doch dann benutzte er ihre Schulter als Lehne oder in der Art und schlief schon darauf ein. Das war irgendwie süß und sie konnte ihn doch nicht einfach von ihren Schultern stoßen, denn es zeigte ihr doch auch, das er sich bei Lucy wohl fühlte und auch entspannen konnte. Ihr Herz schlug schwer und laut ihrer Brust. Vorsichtig und sanft lehnte sie ihren Kopf leicht an seinen und lächelte verlegen. Lucy nahm seine Hand in ihre und ihr war es auch egal, ob sie jemand so sah. Sie wollte seine Nähe einfach genießen, die er gerade auch suchte bei ihr. Sie schloss letztendlich die Augen und schlief dann auch ein. Schließlich hatte sie auch nicht mehr geschlafen als er. Sie verlor ihr Zeitgefühl, schlief einfach völlig ruhig und friedlich bei ihn und dachte mal nicht an den Kuss oder ihren Problemen. Das Natsu bereits wieder wach wurde bekam sie gar nicht mit. Lucy hatte die Augen geschlossen und lächelte leicht in Schlaf. Als Natsus Kopf als Stütze wegfiel, rutschte sie auf seine Schulter runter und kuschelte sich dabei an ihn weiter heran. Seine Hand behielt sie in ihrer, das ihr das Gefühl hatte, das er ihr gerade ganz alleine gehört. Doch hatte sie von Kind an eine Angewohnheit, die ihr vielleicht gleich das Genick brach, denn sie redet in Schlaf. ,,Natsu........" gab sie von sich und wurde rot dabei, weil nun doch die Erinnerung von Kuss hochkamen. Sie sehnte sich nach diesen Gefühl, was sie dabei hatte. ,,Warm und Weich...." hauchte sie und wurde doch dann wach. Lucy blinzelte mit den Wimpern und braucht einen Moment um zu merken wo sie war und wen sie hier war. Ihr Blick fiel auf ihre Hände der Zwei und erschrak. ,,Verzeih...." sagte sie leise und zog ihre Hand zurück langsam aus seiner. Unsicher war ihr Blick nach unten gerichtet und ihre Wangen waren rot. ,,Hast du gut geschlafen?" fragte sie schüchtern und traut sich gerade ihn nicht anzusehen. Das war doch alles komsich. Doch streckte sie ihre Beine erstmal, die dabei leicht knacken. Sie streckte sich erstmal und ließ sich dann auf den Rücken fallen um den Himmel zu betrachten. ,,Sag mal Natsu....woher kennst du denn eigentlich Lisanna?" fragte sie ihn dann neugierig, verschränkte ihre Hände unter ihren Kopf und blieb einfach so liegen. Das interessierte gerade am meisten. Schließlich könnte sie auch in Sachen Liebe eine Konkurrentin sein.

Mit Lucy über den Kuss zu reden, war zugegebenermaßen ein wenig seltsam, doch ihre Ansichten erschienen ihm sinnvoll. Natsu bereute es nicht, mit ihr darüber gesprochen zu haben. Dadurch wusste er also, zu mindestens konnte er davon ausgehen, dass das schwarzhaarige Mädchen sich dabei etwas gedacht haben musste, als sie ihn geküsst hatte. Sie musste ja nicht zwingend Gefühle für ihn haben. Wobei das auch sein könnte, wenn er sich Juvias Verhalten Gray gegenüber ansah, doch sie war ja nicht verrückt nach ihm gewesen. Nur schien sie etwas über ihn erfahren zu wollen dabei nichts von sich selbst Preis gebend. Er wusste so wenig vom ihr. Seltsam war es mit der Blondine darüber zu reden, da ihre braunen Augen sie an dieses Mädchen erinnerten. Zwar zog er nicht diese Verbindung zwischen ihnen, da es ihn einfach nur ein wenig zu irritieren schien, aber es beschäftigte ihn ein wenig. Es war nicht so, als würde er sich für die Liebe nicht interessieren, nur konnte man sich ja nicht auf Knopfdruck verlieben. An Liebe auf den ersten Blick glaubte er nicht, was aber nicht bedeutete, dass er nicht an so etwas wie die wahre Liebe glaubte, denn das er in der Tat. Zwar hegte er derzeit keine romantischen Gefühle, doch war er sich sicher, dass er eines Tages auch praktisch seßhaft werden würde. Immerhin hegte auch er den Wunsch nach einer eigenen kleinen Familie, denn das wäre noch einmal etwas Anderes als Fairy Tail. Aber das war noch etwas, was in der Zukunft lag. Inwiefern er „Freund-Material“ war, konnte er persönlich wirklich nicht beurteilen. Wobei es doch selbstverständlich sein sollte, das Mädchen, dass man liebte, so gut wir möglich zu behandeln. Er wollte nun lieber schlafen, weswegen er sich an Lucys Schulter lehnte und kurz darauf auch einschlief. Ihm fiel gar nicht auf, wie sie ihren Kopf an den seinen lehnte und seine Hand umschloss. Selbst wenn er gewusst hätte, hätte er vermutlich nichts gesagt. Er träumte von nichts. Zu mindestens erinnerte er sich nicht daran. Als er aufwachte, brauchte er ein Weilchen, um sich vollständig zu orientieren, doch das bekam er hin. Ihm fiel auf, dass seine und Lucys Hand ineinander verhakt waren. Das störte ihn nicht sonderlich. Da sie nun ihren Kopf auf seiner Schulter platziert hatte, war auch nicht der Rede wert. Immerhin hatte er bei ihr dasselbe gemacht. Er dachte über die Worte von Lucy nach, während sie scheinbar noch zu schlafen schien.

Seinen Namen hörend schielte der Pinkhaarige gleich zu der Blondine. Jene hatte ihre Augen noch verschlossen. Also schlief sie noch? Dann erwähnte sie „warm und weich“, worauf er irritiert blinzelte. Was war an ihm warm und weich? Oder hatte sie die dazwischen liegenden Worte einfach nicht mit ausgesprochen. Es war wirklich witzig, dass sie scheinbar im Schlaf zu sprechen schien. „Das macht doch nichts, mich hat es nicht gestört“, entgegnete er grinsend. Er fand es ehrlich gesagt auch fast schon schade, das sie ihren Hand zurück gezogen hatte. "Yep, dank dir, Luce", bestätigte er. Er war ihr dafür wirklich ziemlich dankbar. Durch sie hatte er in den Schlaf gefunden. Dafür war er ihr wirklich dankbar. Dieser nachgeholt Schlaf würde sich sicherlich als nützlich erweisen. Er sah ihr dabei zu, wie sie auf den Rücken legte, nachdem sie sich gestreckt hatte. Sie wirkte ziemlich locker. Am Montag noch war sie stets angespannt gewesen, deshalb freute es ihn auch, sie nun so zu sehen. "Woher ich Lisanna kenne?", wiederholte er ihre Frage. Damit hätte er jetzt nicht wirklich gerechnet. Doch scheinbar interessierte es sie, also würde er es ihr auch erzählen. "Lis und ich sind so etwas wie Sandkastenfreunde. Sie war die erste Person, mit welcher ich. Mich angefreundet habe. Wir kennen uns schon ziemlich lange. Sie ist auch ein Mitglied Fairy Tails", antwortete er ihr. "Kennt ihr euch? Immerhin ist sie auch schon vorher Teil dieser Schulgemeinschaft gewesen.

Die Geschichte mit den Kuss wird sie wohl noch lange verfolgen, zu mindestens solange bis Natsu alles herausfindet. Eigentlich hätte sie ihn alles so gerne gebeichtet, doch war es nicht die Angst in irgendeiner Form bestraft zu werden, weil sie wusste, das alle die zu diesen Club gehörten, was mit Magie zu tun haben. Sondern sie hatte Angst vor die Reaktion des Pinkhaarigen, wenn er alles weiß, was passiert dann? Verliert sie ihn? Verstehen würde es Lucy ja, denn es war ja doch ein großer Vertrauensbruch, ihn so zu täuschen und ihn einfach zu küssen. Aber es wunderte sie schon das er so sich mit dieser Unbekannten beschäftigte und sich so sehr Gedanken macht, das er die Nacht nicht schlafen konnte. Lucy hatte ihn nicht einfach so geküsst, da war etwas, was sie nur für ihn empfindet. Ein ganz neues Gefühl mit den die Blonde noch nicht umgehen konnte. Doch nun waren zu zweit auf den Dach und er schlummerte auf ihrer Schulter, was ihren Herzschlag beschleunigt. Während so angelehnt bei ihr war, konnte sie ihn betrachten, hörte seinen regelmäßigen Atemzug und spürte eine Wärme von ihn ausgehen. Lucy konnte nun vollkommen entspannen und legte ihren Kopf schief um diesen auf seinen weichen Haaren abzulegen. Langsam schloss sie die Augen mit einen Lächeln, nachdem sie sich noch seine starke Hand genommen hatte und diese festhielt. Hoffentlich hatte er nichts dagegen, wenn er wider aufwacht. Doch nun holten beiden den Schlaf von letzter Nacht nach, was nicht gut tat sondern einfach schön war. Lucy hatte schon ein gutes Vertrauen zu Natsu und fühlte sich wohl bei ihn. Als er bereits wach wurde, schlief sie noch friedlich auf seiner Schulter weiter. Ihr Traum zeigte ihr die Erinnerung von gestern, von den Kuss. Deswegen sagte sie in Schlaf seinen Namen und erwähnte das Gefühl wie sich der Kuss angefühlt hatte für die Blonde. Einfach unvergesslich und unbeschreiblich war es gestern gewesen. Doch als sie die Augen öffnete, kurz blinzelte und dann realisierte wo sie sich gerade befand und mit wen war sie hellwach. Das erste was ihr auffiel, ihre Hand lag immer noch in seiner, obwohl er bereits war, was sie festgestellte hatte, als sie den Kopf zu ihn drehte. Mit erröteten Kopf, entzog Lucy ihre Hand aus seiner und vermisste bereits dieses warme Gefühl von dieser. Am liebsten hätte sie diese bei sich behalten, aber wie sollte sie es dann Natsu erklären, warum sie so handelt. Nein das ging nicht. Sie entschuldigte sich dafür,doch nahm es ihr der Pinkhaarige nicht übel und grinste, wo man immer seine zwei spitzen Zähne sah. Das hatte schon was an sich, wenn sie seine Gesellschaft für sich hatte. Ihn hatte es also nicht gestört, was Lucys Herz höher schlagen ließ, denn wenn er so was sagt, könnte sie meinen öfters nach dieser helfenden Hand zu greifen. Lucy fragte etwas verschüchtert ob Natsu gut geschlafen hatte, aber vermied für einen Moment den Augenkontakt zu ihn. Freudestrahlen bedankte er sich bei ihr und glücklich lächelte sie, streicht sich ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr und sah zu ihn sanft. ,,Ich hab doch gar nichts gemacht..." meinte sie dann ruhig und streckte sich dann erstmal, um sich anschließend auf den Rücken zu legen. Ach das tat gut und war entspannend mit ihn. Er veränderte die Blonde zu jemanden, der keine Maskerade braucht und einfach wieder so sein konnte, wie sie war. Doch kam ihr die Situation vor den Schulgebäude in den Sinn und deswegen fragte sie ihn woher er Lisanna kannte. Denn irgendwie störte sie das schon. das die Beiden so vertraut miteinander umgegangen sind. Schließlich konnte Lucy ihn alles Fragen und er antwortet doch immer. Die Blonde nickte auf seine wiederholte Frage und sah zu ihn, während Lucy ihre Arme unter den Kopf als Kissen klemmte. Ja es interessierte sie echt, denn sie hatte bereits in der Vergangenheit Probleme mit Lisanna gehabt und vielleicht lief ja was zwischen ihr und Natsu, was sie Befürchtete und hoffte er konnte es jetzt wiederlegen. ,,Ahh...verstehe..." meinte sie leise und seufzte schwer, während ihr Blick zu Seite traurig ging. Lucy hatte gegen so ein enges Verhältnis keine Chance, das wäre wie wenn man die Blonde von Levy trennen würde. Zudem weiß jeder das aus Sandkastenfreunden immer mal was werden konnte. Auf einmal war ihre gute Stimmung hin aber ließ sich nichts anmerken. Außerdem gehörte Lis auch noch zu Fairy Tail, das hieß das auch die Weißhaarige Magie beherrschte. Es stimmte sie nun Nachdenklich und hörte dann seine Frage. Das war jetzt schwer ihn zu erklären und sie musste echt grübeln. ,,Ich kenne Lisanna schon seit drei Jahren als sie zur Schule kam. Sie war Neu und nach wenigen Tagen schon total beliebt gewesen. Das erste Jahr waren wir zusammen in einer Klasse und seitdem werden wir immer verglichen. Denn wir waren Beide immer Klassenbeste und kamen gut klar miteinander. Wir haben uns sogar gegenseitig angestachelt um unsere Leistungen zu steigern, was wirklich nicht schlimm war." erinnerte sie sich zurück und erzählte ihn alles. ,,Doch...als wir nun in getrennten Klassen waren, wurde es so schlimm das es nervte. Lis war anders als ich, kein künstliches Lächeln, keine Maskerade und sie konnte tun was sie wollte. Die Jungs sahen ihr hinterher und fanden sie total toll. Lis wurde sogar zur hübschsten Schüler des Jahres gekrönt und wurde auch Jahrgangsbeste." meinte sie leise und legte einen Arm über ihren Augen, weil sie ihn nicht ansehen konnte. ,,Bitte verurteil mich nicht falsch, doch als meine Mutter gestorben war und Lis dann Ausgewählt wurde das Austauschjahr in Frankreich zu machen, war ich so fertig und wütend. Zudem kam die Aussage meines Vaters das ich mich nicht genügen angestrengt hätte und das ich mir an Lis ein Beispiel nehmen soll. Da habe ich ihr den Putzeimer gefüllt mit Wasser einfach über den Kopf ausgekippt. Seitdem an habe ich mit ihr nicht mehr geredet." gestand sie ihn und biss sich dabei auf die Lippen. ,,Es tut mir leid und ich bereute es sehr, doch fehlte mir immer der Mut mich bei ihr zu entschuldigen und dann war sie bereits in Frankreich und ich hier." sagte sie leise und richtete sich dann auf, so das sie wieder saß. Sie sah zu Natsu traurig und hoffte er würde nicht falsch von ihr denken. ,,Am besten ich gehe jetzt, der Unterricht ist vorbei und ich mich zum Schwimmingclub. Schließlich willst du nichts mit einer Verrückten zu tun haben. " meinte sie leise und stand auf. Sie nahm ihre Tasche und ging bereits zur Tür. Nun wusste er bescheid und will sicher nichts mehr mit ihr zu tun haben, denn er und Lis kannten sich doch schon länger, was Bedeutet das Natsu auf der Seite der Weißhaarigen stehen wird.

Lucy sich als Stütze leihend war Natsu dann auch schon nach dem ganzen Gerede über seinen Kuss und die Liebe an ihrer Seite eingeschlafen. Tatsächlich hatte er durch das Gespräch nun doch ein anderes Perspektive auf das Ganze. Sie hatte ihm die Position der Schwarzhaarigen erläutert. Zu mindestens hatte sie ihm gezeigt, was jene womöglich gedacht hatte, was er als ziemlich praktisch betrachtete. Wobei er im großen und ganzen sich noch immer nicht sicher war, was er von der ganzen Situation halten sollte. Gut, dass er sich im Schlaf damit nicht beschäftigten musste. Als er aufwachte, machte er ihren Kopf auf seiner Schulter aus, auch waren ihre Hände miteinander verschränkt. Das machte ihm an sich nichts aus, zu mindestens fühlte er sich dadurch nicht gestört. Vielleicht mochte er das Gefühl ihre Hand in der seinen ja auch. Immerhin hatte sie eine ziemlich weiche Haut und dem entsprechend spürte er das auch. Da waren seine Hände wesentlich rauer. Sie sprach ihn an. Zu mindestens hatte er das gedacht, doch sie redete nur im Schlaf. Jedoch er gab ihre „Natsu…warm und weich“ keinen Sinn, weswegen er eindeutig damit überfragt war. Es machte aber keinen Sinn darüber zu philosophieren, also ließ er es. Die Frage, ob er gut geschlafen hätte, bestätigte er grinsend. Ihre Anwesenheit hatte wirklich geholfen, fand er. So hatte er wenigstens etwas Schlaf nachholen können und fühlte sich auch bereits ein wenig fitter. Sie schenkte ihr darauf ein ziemlich schönes Lächeln. Das war schön, da es so ehrlich wirkte. „Doch, du bist hier das reicht schon“, widersprach er. Darauf legte sie sich hin. Das zeigte doch, dass sie ziemlich entspannt in seiner Nähe sein konnte, das wertete er als ein eindeutig gutes Zeichen. Doch dann folgte auch schon die Frage, woher er Lisanna kannte. Das war ganz leicht zu beantworten, nur die Frage ans ich hatte er nicht kommen sehen. Sie waren Sandkastenfreunde und beide Mitglieder Fairy Tail seit sie Kinder waren. Dem entsprechend kannten sie sich bereits länger. Ja, auch sie gehörte zu seiner Familie. Sie war ihm schon wichtig. So etwas wie eine Schwester, vermutete er jetzt mal. Jedoch reagierte die Heartfilia ein wenig seltsam darauf, jedoch wusste er nicht warum. Sie verstand einfach, meinte sie. Er tat es nicht. Der Dragneel fragte sie also, ob sie sich kannten.

Stumm hörte er ihr zu, während sie ihm von ihrem Verhältnis zu Lisanna erzählte. Scheinbar waren sie nicht nur Rivalinnen, sondern auch so etwas wie Freunde gewesen, da sie sich gegenseitig auf irgendeine Weise unterstützt hatten. Jedoch wurden sie immer wieder miteinander verglichen, was wohl ziemlich bescheuert gewesen sein musste. Als sie Lisanna beschrieb, kam ihm das bekannt vor. Er wusste ziemlich gut darüber Bescheid, dass sie eine ähnliche Wirkung wie ihre Schwester Mira auf andere ausübte. Dazu gehörten ihr sorgenfreies und liebenswertes Lächeln, der freundliche und sanfte Gesichtsausdruck. Sie verstand sich mit jedem. Die Worte Lucys deuteten darauf hin, dass sie wohl ziemlich neidisch auf Weißhaarige gewesen war, da jene wohl besser ankam. Eigentlich brauchte sie nicht weiter reden, doch sie tat es. Es wäre wohl besser gewesen, sie davon abzuhalten, da das eindeutig zu einer unangenehmen Geschichte wurde. Der Tod ihrer Mutter und die Erwartungen ihres Vaters waren ihr wohl zu viel gewesen. Sie hatte der anderen also einen Eimer Wasser übergekippt. Das erinnerte ihn an einen schlechten Film und anstatt empört zu sein, fand er das irgendwie eher amüsant. Er war sich nicht sicher, was er genau davon halten sollte. Die Blondine hatte sich nie dafür entschuldigen konnte, was sie wohl bereute, doch konnte sie das wohl auch nicht mehr. Ihr darauf folgender Blick gefiel ihm gar nicht. Der Pinkhaarige hatte doch nicht bezwecken wollen, dass sie jetzt traurig wird! Dann meinte sie sogar, dass sie jetzt gehen wollte, da sie zum Schwimmclub musste, in welchem sie Mitglied war. Auch wollte er laut ihr nichts mit einer Verrückten zu tun haben. Sie griff nach ihrer Tasche und machte sich zum Gehen bereit, worauf er aufsprang und nach ihrem Handgelenk griff, mit welchem sie eben nicht gerade ihre Tasche trug. „Entscheide so etwas nicht selbst, das ist meine Entscheidung, mit wem ich etwas zu tun haben möchte und mit wem nicht. Und alle meine Freunde sind verrückt. Du würdest Gray oder Erza doch nicht etwa normal nennen. Oder mich“, merkte er an. Der eine zog sich aus, die andere verhielt sich wie eine herrische Diva und wurde manchmal zum kleinen Mädchen. Er könnte noch alle anderen aufzählen. Und er selbst? Nun, er war stolz auf seine individuelle Ausprägung. „Was Lis betrifft, hat nicht wirklich etwas mit mir zu tun. Ich glaube auch nicht, dass du ihr etwas böses wolltest, immerhin bereust du es ja“, meinte er, „Sie wird dich dafür auch nicht hassen oder so. Wenn du das mit ihr klärst, sieht sie sicherlich darüber hinweg. Zu mindestens hat das bei mir immer geklappt.“ Er grinste darauf. Er hatte nicht selten etwas getan, was sie unzufrieden gestimmt hatte. Sie hatte sich immer aufgeregt, doch sobald er sich entschuldigt hatte, war sie wieder am Lächeln gewesen. „Wenn du möchtest, kann ich mit ihr darüber reden und herausfinden, was sie darüber denkt.“ Er wollte ihr das einfach angeboten haben. „Du hast jetzt also schwimmen? Komm, ich begleite dich hin. Sei keine Fremde mit einem Mal, Luce.“ Er löste seine Hand von ihr und griff nach seiner Tasche.

Den Mittagsschlaf hatte sie genossen an seiner Seite und fühlte sie sowas von entspannt. Das Natsu gut geschlafen hatte, sah man ihn eindeutig an aber was hatte Lucy gemacht denn? Er bedankte sie so süß und ließ sie einfach Lächeln und alleine seine Worte machten sie glücklich. Er schien sich wirklich zu freuen das sie Anwesen war. Nun gut vielleicht hätte sie ihn doch nicht fragen sollen, was es mit Lisanna auf sich hatte. Warum die Weißhaarige sich so gefreut ihn gesehen zu haben oder wieso er so vertraut mit ihr umging? Nein der Blonden passte das überhaupt nicht. In wenigen Tagen kommt es dann so das Natsu sich in Lis am Ende verknallt und dann war das was sie bereits für den Pinkhaarigen empfand alles umsonst. Dann konnte sie den Beiden glücklichen nur noch zusehen und versank selber wieder in Einsamkeit. Nein diesen Gedanken wollte sie nicht haben. Ihr Herz tat einfach weh dabei und verkrapfte. Zudem fiel es ihr schwer zu Atmen, dieses Gefühl er könnte eine andere an seiner Seite haben, zerriss sie jetzt schon. Obwohl Natsu doch schon gesagt hatte, keine romantischen Sachen in Kopf zu haben. Natürlich hatte Lucy kein Recht ihn zu beanspruchen, doch wollte sie es irgendwie. Nun hörte sie seiner männlichen Stimme zu und es war etwas beunruhigend zu hören, das er Lis schon so lange kannte und auch das diese zu Fairy Tail gehörte. Das hieß Lis konnte heute Abend alleine mit Natsu sein. Schon wieder dachte sie daran und bekam diese Bilder nicht mehr aus den Kopf. Wahrscheinlich sah man der Blonden an wie trübsinnig sie war. Nun lag sie mit den Rücken auf den kalten Dachboden von der Schule und sah empor zum Himmel. Nun wollte er wissen, woher sie Lisanna kannte. Lucy brauchte einen Moment um zu überlegen, wo sie anfangen soll und was sie ihn ehrlich erzählen wollte. Doch entschied die Blonde ihn alles zu erzählen. Natsu war ein guter Zuhörer, er unterbrach sie nicht und machte zwischendurch keine dummen Kommentare zu dem was Lucy ihn erzählte. Es tat gut mit ihn zu reden über das was sie erlebt hatte. Lis und Lucy waren anfangs wirklich wie Freunde gewesen, geholfen und angestachelt hatten sich die Beiden gegenseitig solange die Mädchen in einer Klassen waren. Doch als Lucy mit Levy in eine Klasse kam und Lis in die andere würden die Beiden immer wieder verglichen von Lehrern, Mitschülern und auch von Außenstehend. Der Druck wurde durch ihren Vater nicht weniger. Doch waren Lucy und Lisanna unterschiedlicher wie Nacht und Tag. Bei der Weißhaarigen wirkte alles so natürlich und ehrlich, es scheint ihr auch alles leichter zu fallen und auch das Glück stand auf ihrer Seite. Doch bei Lucy war es anders. Die blonde heranwachsende Frau war neidisch und dendoch immer nur zweite Wahl. Immer wieder übertraf Lisanna sie und zeigte was sie konnte. Der Leistungsdruck stieg immer mehr an und machte es Lucy echt schwer. Nach den Tod ihrer Mutter, wollte sie fliehen und dachte an das Austauschjahr in Frankreich doch auch dies würde der Weißhaarigen zugesprochen, so griff sich Lucy den Eimer mit den Wasser und schüttete ihn über Lisanna einfach aus. Doch bevor sie was sagen konnte, lief sie davon wie ein kleines Kind und hatte sämtliche Chancen verstreichen lasen sich zu entschuldigen was sie wirklich bereute. In den Zeit wo sie es ihn erzählte, legte sie eine Hand über ihren Augen weil sie sich schämte und angst hatte wie er sie ansehen konnte. Natsu sagte nichts und deswegen nahm Lucy an, er will nun nichts mehr mit ihr zutun haben, deswegen sah sie traurig zu ihn. Lucy erklärte sich selber für Verrückt und stand auf um zu ihrer Tasche zu gehen, nicht nur weil sie zum schwimmen musste sondern weil sie sicher war verloren zu haben. Gerade als sie nach der Tasche griff und zur Türe wollte, spürte sie seine warme Hand um ihren Handgelenk, etwas überrascht sah sie zu ihn und ließ ihre Tasche wieder fallen. Sein Blick bohrte sie in ihren und aufmerksam hörte sie ihn zu. Der Pinkhaarige meinte seine Freunde selber auszusuchen und das alle nicht Normal waren, da hatte er schon recht. Sie musste kurz schmunzeln. ,,Nein ihr seid nicht normal, das weiß ich ja." kam von ihr etwas Kleinlaut und leicht Eingeschüchert. Sie nickte dann nur noch ruhig und wurde leicht rot. ,,Ja du hast ja recht aber bei dir ist das was anderes...ich weiß nicht, ich kann dir nicht böse sein." gestand sie ihn dann einfach und lächelte wieder. ,,....Nein ich möchte das mal alleine schaffen, wenn du vielleicht mitkommen würdest als Unterstützung würde mir das schon helfen....." meinte sie auf sein lieb gedachtes Angebot und wandelte es etwas ab, dagegen wird der Pinkhaarige doch nichts haben. ,,Ach ja das hätte ich doch gerade glatt vergessen." gab sie ehrlich zu und kratze sich verlegen am Hinterkopf diesmal. Fremde? Das Gefühl wollte sie ihn nicht vermitteln denn eigentlich waren sie doch schon auf den besten Weg Freunde zu werden. Er stand gerade mit den Rücken zu ihr und hatte seine Tasche schon aufgehoben. Wie von alleine, bewegten sich Hände und Beine auf ihn zu und bevor realisieren konnte was sie da tat, legte sie von hinten ihre Arme um Natsus Taille und drückte ihn damit an sich. Errötet lehnte sie den Kopf an seine Rücken an und war ganz ruhig. ,,Entschuldige aber wenigstens diesen einen Moment.....möchte ich noch kurz deine Wärme genießen bevor diese verschwindet, genauso wie deine Nähe...." sagte sie leise und seufzte, während sie kurz die Augen schloss. ,,Ich glaube wenn du nicht hier aufgetaucht wärst, hätte sich nichts geändert...ich danke dir dafür einfach so sehr..." flüsterte sie leise bevor sie den Griff bereits lockerte und sich ihn wieder entzog. Verlegen sah sie zu Boden und lächelte, weil sie es gerade so schön angefühlt hatte. Noch etwas benommen nahm sie nun ihre Tasche wieder und sah immer noch etwas schüchtern zu ihn. ,,Begleitest du mich noch zu Schwimmen?" fragte sie ihn dann leise und atmete tief durch. Alles spielte Verrückt von allem sie.

Tatsächlich hatte Natsu sich nie wirklich mit Romantik für sich persönlich auseinander gesetzt. Er besaß ein grobes Verständnis davon, was man unter Liebe und Romantik verstand. Er konnte so etwas auch erkennen, wenn es deutlich ausgeprägt war. Er wusste auch, dass es verschiedenen Formen von Liebe gab und erkannte jene auch alle. Außer eben einige Ausnahmen. So hatte er nie die Liebe einer Mutter gespürt. Zwar fehlte es ihm nicht, da er sie auch nie gekannt hatte, aber würde er so nie Lucys Verlust vollends nachempfinden können. Wobei ihm sein Vater sicherlich ebenso wichtig gewesen war, wie ihre Mutter für sie. Romantische Liebe, die über all dem triumphierte, was Stärke und Intensivität betraf, diese kannte er auch nicht. Zu mindestens wäre es ihm doch sicherlich aufgefallen, dachte er. Wenn er solche Gefühle für Lisanna gehegt hätte, musste es ihm aufgefallen sein, sobald sie nach Frankreich aufgebrochen war. Sie war lange weg gewesen und mit Sicherheit hatte er sie vermisst, doch es hatte nicht seine Seele in zwei gerissen oder so etwas in der Art. Ihr Fernbleiben hatte kein gewaltiges Loch in sein Leben gerissen und so stellte er sich eben jene Liebe vor. Wieso wäre er sonst mit Lucy aufs Dach gegangen, anstatt mit Lisanna zu quatschen? Hätte er sie so geliebt, wäre er im Klassenraum trotz Müdigkeit geblieben und hätte sich ihrer Gesellschaft erfreut. Dass die beiden jungen Frauen so eine Geschichte miteinander teilten, hätte er nicht erwartet. Dunkel erinnerte er sich, die Weißhaarige von jemandem erzählt zu haben, die wohl die Blondine gewesen war, doch hatte er das alles relativ schnell vergessen, da es ihm nicht sonderlich wichtig erschienen war. Jetzt bereute er es, da er das wissen sicherlich gebrauchen hätte können. Er nahm Lucy ihr Verhalten nicht übel. Jeder hatte seine Probleme und mit Sicherheit wollte keiner ständig mit jemandem verglichen werden und es dann unter die Nase gerieben bekommen, dass jene vielerlei in allen Kategorien einen übertraf. Das musste frustrierend und vor allem verletzend sein, wenn der eigene Vater einem so etwas auch noch sagte, anstatt seine moralische Unterstützung zu zeigen. Man konnte ihr deutlich ansehen, wie sie es mitnahm, da ihr Gesichtsausdruck nicht anders als traurig durchgehen konnte. Nachdem sie all das erzählt hatte, wollte sie wohl gehen, dass er laut ihr nichts mit einer Verrückten wie ihr zu tun haben wollte er hinderte sie am Gehen, indem er nach ihrem Handgelenk griff. Sie sollte nicht darüber entscheiden, mit wem er etwas zu tun haben wollte. Außerdem waren alle seine Freunde – einschließlich er selbst – mit Sicherheit auch verrückt. Klar kannte er Lisanna länger und sollte mehr auf ihrer Seite stehen, doch er konnte in Lucy auch nicht voll und ganz die Schuldige sehen. Sicherlich sah die Strauss es nicht allzu anders, sie würde darüber hinwegsehen, sobald man sich bei ihre entschuldigt und es gegebenenfalls geklärt hätte. Der Pinkhaarige bot ihr auch seien Hilfe beim Reden an. Tatsächlich lächelte sie wieder ein wenig, worüber er auch lächeln musste. Es war aber auch gut zu wissen, dass sie ihm wohl auch nicht böse sein konnte, das musste er wahrlich ausnutzen! Seine Hilfe bezüglich Reden lehnte sie ab, jedoch würde sie es wohl begrüßen, wenn er sie unterstützen würde. „Klar, das ist kein Problem, Luce“, stimmte er ihr zu. Er würde ihr helfen, das hatte er sich vorgenommen.

Da er sie zum Schwimmen begleiten wollte, ließ er ihr Handgelenk los und griff nach seiner Tasche. Unerwarteterweise schlang sie von hinten ihre Arme um ihn. Wieso kam ihm das nur so bekannt vor? Ach ja, sie hatte am vorherigen Tag dasselbe gemacht, nur hatte sie ihn dabei von vorne umarmt. Mann, Lucy war wirklich verwirrend. Es störte ihn nicht, dass sie manchmal diese anhänglichen Augenblicke hatte, er begrüßte es auch irgendwie. Nur konnte er sich das einfach nicht so ganz erklären. Insbesondere da sie davon sprach, seine Wärme genießen zu wollen, solange sie noch da wäre. „Wohin soll ich denn verschwinden?“, fragte er irritiert nach und kratzte sich etwas an seiner Wange. Etwas an ihren Worten und Gesten stimmte ihn wohl ein wenig verlegen. Vielleicht war es auch der Umstand, dass sie ihren Oberkörper so an seinen Rücken drückte und er dadurch ihre weiblichen, weichen Konturen ziemlich deutlich spürte. Fast schon entging ihm ihr Dank, welchen sie an ihn richtete. „Ach quatsch, sicherlich hätte es das. Du bist ein guter und kluger Mensch, Lucy“, widersprach er und drehte seinen Kopf nach ihr um, während sie sich sich von ihm löste und wieder erwischte er sich dabei, dass er wirklich nichts dagegen gehabt hätte, wenn sie ihn wenigstens noch ein kleines Weilchen länger sich so an ihn geschmiegt hätte. „Sicherlich tue ich das, habe ich doch gesagt“, merkte er wieder grinsend an und machte die Dachtür auf. „So erfahre ich auch, wo ich dich notfalls finden kann, wenn mir langweilig ist. Wann hast du eigentlich immer Schwimmen?“, erkundigte er sich dabei zu ihr blickend, ehe er begann die Treppen vom Dach hinunter zu steigen. Er wusste gar nicht, wo die Schwimmhalle von ihnen sich befand, er konnte es also nun auch herausfinden. Basketball hatte er ja erst am nächsten Tag wieder. Das erinnerte ihn an Loki. Er sollte echt versuchen dann etwas über ihn herauszufinden, vielleicht würde er Ansatzpunkte finden, die Lucy helfen könnten zu verstehen, was bei ihm plötzlich schief lief. Gerne hätte er sie mit ins Fairy Tail genommen. Die Leute da hätten ihr sicherlich gefallen und sie definitiv bei Laune gehalten. Davon war er überzeugt. Ob er die Schwarzhaarige wiedersahen würde? Er wollte es. Immerhin hatten sie eindeutig etwas zu klären, so etwas konnte er nicht einfach stehen lassen.

Lucy hatte bisher auch noch nie sich wirklich für Männer interessiert, eigentlich in Gegenteil. Sie fand die meisten Jungen waren Machos, Angeber oder waren in jeglicher Form egoistisch. Das was diese doch an Mädchen wie Juvia, Levy oder ihrer Wenigkeit interessierte, war der junge weibliche Körper, keine Spur von Romantik oder Charakter. Lucy war ja schon beliebt bei den Jungs aber es nervte sie eher als das sie es gut fand oder ausnutzte. Gerade als Lisanna nach Frankreich ging, war die Blonde sehr gefragt, doch ließ sie sich von falschen Freunden oder so beeindrucken. Ihre einzige Freundin war Levy, die wusste immer bescheid was Lucy bewegte und berührte. Juvia kam erst letztes Jahr dazu als Lis ins Austauschjahr ging dazu und irgendwie kam Juvia auch von ganz alleine zu Lucy und Levy, so das sich die drei Mädchen sich nach und nach anfreunden. Bei Mädchen klappte das mit den Vertrauen einfach besser, auch wenn die Blonde wusste das nicht alle sie mochten oder sogar verachten würden, wenn sie nicht zum Hause Heartifilia gehören würde. Doch war Freundschaft und Liebe zwei paar Schuhe, die Lucy selten trug. Die Liebe ihrer Mutter hatte die Blonde immer aufgebaut, wenn der Hass ihres Vater gegenüber ihr sich wieder gezeigt hatte. Sie vermisste ihre Mutter immer noch und schrieb zuhause heimlich Briefe, die sie wie einen Schatz in einer Kiste unter den Bett hütete. Regelmäßig kümmerte sie sich auch um das Grab und legte frische Blumen ab, wo sie meistens auch weinte. Am Montag wo Natsu sie so vor den Kopf gestoßen hatte, weil er meinte das es falsch war, wie sie lebte, ist sie ebenfalls an diesen ruhigen Ort geflohen und hatte drüber nachgedacht. Ja irgendwas lief falsch und Natsu war bisher der Einzige der mal den Mund aufgemacht hatte und ihr die Realität vor Augen geführt hatte. Zugegeben seit er und auch Gray in ihrer Klasse waren, war der Alltag nicht mehr so langweilig und es war schon amüsant zuzusehen wie die beiden Magier sich gegenseitig aufzogen und körperliche Gewalt austauschen aber es nervte auch. Doch nun saß der Pinkhaarige neben ihr und es machte schon Spaß. So viel wie die Blonde in den letzten Tagen erlebt hatte mit den Pinkhaarigen war schon krass. Doch hatte Lucy immer wieder diese Momente, wo sie mit ihn alleine sein will, seine Nähe suchte und Wärme. Überall Verändert sich alles und auch die Menschen um sich herum, doch auch sie tat es, weil Natsu es vorantreibt. Dieses Band was zwischen den Beiden entstand langsam, war schön und voller Vertrauen. Wäre nicht die Tatsache das Lucy sein Geheimnis kannte und auch das sie ihn täuschte mit den Person mit den schwarzen Haaren. Wenn er das herauskriegen würde, das würde sicher alles kaputt machen. Lucy überlegte ernsthaft ob sie nicht weiterhin die Schwarzhaarige benutzte um mehr von ihn kennen zu lernen und auch das Leben in Fairy Tail zu erleben. Zudem konnte sie sich noch was einfallen lassen, das er sie dann als Schwarzhaarige vergessen tut und sie als Blondhaarige wahrnahm. Doch dieser Kuss wurde immer zwischen den Beiden stehen und ihn das zu erklären war echt kompliziert. Lucy hatte einfach nicht nachgedacht und gehandelt, doch bereute sie es nicht. Denn diese Anziehung war einfach so groß und unwiderstehlich war es auch, weil er ja gefesselt war. Die Zweisamkeit war einfach schön hier auf den Schuldach. Sie erzählte ihn alles was Lisanna betraf und auch was für einen Fehler sie gemacht hatte. Bis heute konnte Lucy sich nicht dafür entschuldigen. Das es falsch war, ihren Frust an der Weißhaarigen auszulassen wusste sie, doch war es einfach keine leichte Zeit für die Blonde gewesen und dann bekam sie auch noch von ihren Vater eine reingedruckt. Genau auch an diesen Tag hatte sie angefangen ihre Maskerade aufzusetzen und beizubehalten. So machte sie es seit zwei Jahren bis Natsu in die Klasse kam. Das die Geschichte sie mitnahm zeigte sie ihn durchaus und ihr Standpunkt war, das er ja Lis länger kannte und auch ihre Aktion völlig verrückt war, das er lieber alleine sein wollte und nun anders über die Blonde dachte. Schließlich gibt es nichts schlimmeres als der Kindheitsfreundin zu schaden und das weil sie neidisch und frustiert war. Doch so schnell wie Natsu nach ihren Handgelenk griff, konnte sie gar nicht reagieren. Sie ließ ihre Tasche sogar fallen und sah zu ihn völlig überrumpelt. Gut die Ansage saß, das er selber Entscheidet mit wen er befreundet war und das seine Freunde generell verrückt waren, konnte sie nicht abstreiten. Verunsichert war ihr Blick zu ihn als er so ihr Gegenüber stand und ihr helfen wollte sich mit Lisanna zu vertragen, doch freutes sie das er sich ihren Problem mit der Weißhaarigen annahm. So war sie nicht alleine damit und konnte auf seine Unterstützung zählen. ,,Danke..." hauchte sie lächeln und war einfach erleichtert das er alles so locker nahm. Leider ließ er ihr Handgelenk los und sie stand nur noch da. Natsu stand nun mit den Rücken zu ihr und hob nur kurz seine Tasche auf. Vielleicht war Lisanna ihn zwar wichtig aber vielleicht eher in einer anderen Form von Liebe hoffte sie und Lucy nahm sich vor es herauszukriegen. Mit langsamen Schritten ging sie auf ihn zu und schlang die Arme um ihn, weil sie Angst hatte das er verschwand. Ja auch gestern hatte sie es gemacht, weil ihr Körper sich von alleine bewegt hatte. Sie drückte sich sanft an ihn und spürte seine Wärme und Nähe. Natürlich war es schwer zu erklären warum sie das tat. Doch sehnte sie sich einfach nach ihn. Sie hörte seine Frage und wurde rot, während ihr Kopf an seinen Rücken lehnte. ,,Du verschwindest vielleicht nicht aber man weiß ja nicht...." meinte sie leise und unterdrückte ihren traurigen Ton in ihrer Stimme. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich und am liebsten hätte sie ihn den ganzen Tag umarmt. Lucy bedankte sich für alles was er bereits für sie getan hatte und lockerte den Griff um seiner Taille um sich komplett zurückzuziehen von ihn. Seine Worte waren ehrlich und sie lächelte verlegen, während er sich zu ihr drehte. Ihr Blick erstmal zu Boden weil sie sich doch etwas schämte, ihn einfach umschlungen zu haben. Sie nahm ihre Tasche und sah zu ihn schüchtern, während sie fragte ob er die Blonde noch zum Schwimmen brachte. Sie nickte auf seine Worte und folgte ihn zur Tür hinaus. ,,Ach du kommst nur zu mir wenn dir langweilig ist also?" fragte sie gespielt eingeschnappt und lächelte. ,,Dienstag und Donnerstag...manchmal am Wochenende wenn ich Wettkämpfe habe. " erzählte sie ihn dann und ging auch die Treppe runter ohne zu fallen dieses Mal, mit den Blick immer auf den Pinkhaarigen gerichtet. ,,Du weißt ja noch gar nicht wo die Halle ist, deswegen geh ich jetzt vor" meinte sie dann und überholte ihn mit einen lächeln.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück