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Sesshoumaru du Eisberg!

Kannst du auch schmelzen?
von

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Ein neues Zuhause

- Olivias Sicht -
 


 

Gedanken versunken lief ich zurück zu der Feier, immer noch darüber nachdenkend warum er gerade meine Musik hören wollte. Mit diesen Gedanken begann ich mit meinem Zweiten Lied.
 

Während ich spielte verlor ich mich in meinen Gedanken, in den Fragen auf die ich keine Antwort wusste und in den Bunten Lichtern des Festes. /Warum möchte Sesshoumaru das ich auf seinen Fest spiele? Warum habe ich nichts gesagt? Warum zieht mein Herz sich zusammen wenn ich an ihn denke?/ Ich wusste es nicht, und würde es auch nie erfahren wenn ich nur untätig stehen blieb, in der Hoffnung dass alles sich von alleine aufklären wird. Meine Musik lag schwer in der Luft. Sie legte sich wie ein Mantel über das Fest, und ließ jeden an die Vergangenheit denken. Sie brachte jeden einander näher, und ehrte die Gefallenen und verstorbenen der letzten Jahre.
 

Meine Musik, so klar und rein wie kristallklares Wasser, spülte Kummer und Sorgen fort, und hinterließ bei jeden nur Frieden und Hoffnung auf die Zukunft. Meine eigenen Gefühle verbanden sich mit meinem Lied, umwoben es und flochten sich hinein, predigten von meiner selbst und hinterließen ein Loch zurück welches schrecklich wehtat. Völlig gefangen in meiner Musik verschwammen die Gesichter der Leute um mich herum, die eng aneinander tanzenden Pärchen lösten sich auf, und ließen mich alleine auf dem leeren Platz zurück. „Oli, alles in Ordnung mit dir?“ Drang eine weit entfernte Stimme zu mir. Der verschwommene Schleier löste sich auf, und brachte eine besorgte Kagome hervor. „Oli kannst du bitte was Fröhliches spielen?
 

Ich versinke nämlich gleich in Nostalgie.“ Bat mich Kagome. Der letzte Rest verschwand, und ich konnte wieder klar denken. „Oh Sorry Kagome, ich habe mich zu sehr hinein gesteigert.“ Lächelte ich sie schwach an.
 

Ich schluckte meine aufkommende Traurigkeit weg, und begann ein Stück von Mozart, welches ich immer spielte wenn ich mich aufmuntern musste. Die Menge jubelte, und begann in regel rechten Ringelreihen zu Tanzen. Die Stimmung steckte nun auch mich an, und ich sprang von der Tribüne um unter die Menge zu mischen. „Sag mal Olivia kannst du auch andere Instrumente spielen?“Fragte mich Kagome, die das Tanzen abgebrochen hatte, und sich nun zu mir gesellte.
 


 

„Ähm….klar, welches willst du hören?“ Ich ließ meine Violine verschwinden, und wartete auf Kagomes Musik Wunsch. „kannst du Querflöte?“ fragte sie mich begeistert. Mit einen Schnippen hielt ich eine Silberne Querflöte in der Hand und sagte noch, „mal sehen, ist schon eine ganze Weile her.“ Ich ließ meine Hände über das glänzende Stück Metall wandern, und versuchte mich an eine Melodie zu erinnern die ich einmal gelernt hatte.
 


 


 

- Kagomes Sicht -
 


 

Es war eine schöne Melodie, man konnte Olivias Gefühle wie bei der Violine spüren. Ich wurde mit hinein gezogen in das Land von dem die Melodie erzählte, von den weiten Flächen voller grünem Gras, den warmen Sonnenschein und den Lieblichen Duft der Blumen, die wild über das Gras wuchsen. Das Lied endete für meinen Geschmack zu schnell, und entließ mich wieder in die Welt der Besinnung und der Klarheit.
 

„Entschuldige, ich erinnere mich nicht an den weiteren Teil des Stückes.“ Versuchte sich Olivia zu entschuldigen. „Das macht doch nichts, aber warum klingen eigentlich alle Lieder so Traurig?“ Fragte ich sie, denn interessierte mich brennend, warum meine Freundin so Verstimmt war. Olivia schwieg einen Moment bevor sie anfing zu erzählen. „Du weißt doch dass mein Vater verstorben ist, und ich während dessen im Koma gelegen habe.“ Ich nickte zustimmend, und nahm sie in den Arm.
 

„Er hat mir eine Violine zum aller ersten Auftritt geschenkt, die mir aber vor ein paar Tagen kaputt gegangen ist. Diese Violine war das einzige was ich noch von ihm besessen hatte, und ich machen sie einfach kaputt. Der Grund warum ich einfach nicht in Frieden leben kann, ist das er mir nicht nur die Violine geschenkt hat, sondern auch die Liebe zu der Musik. Und jedes Mal wenn ich Musik mache, muss ich an ihn denken.“ Olivia verkrampfte sich, und versuchte die Tränen zurück zu halten, aber sie kullerten erbarmungslos über ihre Wangen. Ich strich ihr leicht über den Rücken, und tupfte mit einem Taschentuch ihr die Tränen aus dem Gesicht. Als sie sich mehr oder weniger beruhigt hatte, gab ich ihr ein Taschentuch, mit welchem sie sich geräuschvoll die Nase putzte. „Danke Kagome“ erwiderte sie nur, und lächelte mich dankbar an.
 


 

- Olivias Sicht -
 


 

Danken blickte ich sie an, und umarmte sie noch einmal, wobei ich sie eher erdrückte. Schwungvoll richtete ich mich auf, verlor das Gleichgewicht und riss Kagome mit auf den Boden. Kurz schauten wir uns gegenseitig an, und kippten wieder nach hinten vor lauter Lachen, Inuyasha der das Ganze gesehen hatte, eilte nun auf uns zu und half uns beiden auf. „Was macht ihr den schon wieder“ wollte er wissen, und kratzte sich dabei am Kopf. „Ist nicht so wichtig“, versicherte ich ihm und klopfte mir den Staub vom Yukatan.
 


 

„Ah! Inuyasha die Sonne geht auf, jetzt oder nie!“ Schnell zog ich beide in die Mitte der Tanzfläche, wo bereits alles aufgebaut war für die Überraschung. „Was ist denn los, kann mir mal einer sagen was hier vor sich geht.“ Beschwerte sich Kagome, die von Inuyasha mitgezogen wurden auf ein Podest. Inuyasha wurde erst rot vor Charme, bevor er sich hinkniete und sich räusperte. „Kagome, wir hatte zwar keinen guten Start, und wir mussten fiele gefahren überstehen. Ich wollte dir nur sagen, dass wir uns gefunden haben selbst mit solchen Problemen, und das selbst die Zeit uns nicht trennen kann.
 

Du bist mein ein und alles, denn ohne könnte ich nicht mehr mit dir Leben. Du hast immer zu mir gestanden, und selbst wenn es aussichtslos erschien hast du mir neuen Mut gegeben weiter zu gehen. Du weißt das ich dich Liebe, aber ich sage es trotzdem noch einmal. Ich liebe dich Kagome, und ich frage dich hiermit, willst du meine Frau werden.“ Er holte eine kleine schwarze Schachtel heraus, öffnete sie, und schaute mit einem für ihn wohl ernsten Blick zu Kagome herauf, die sprachlos auf Inuyasha hinab Blickte.
 


 

„Ja, hunderttausendmal ja!“ Rief sie, und warf sich ihrem Verlobten um den Hals. Die Dorfbewohner die sich hinder den Häusern versteckt hatten, brachen nun hervor um den neuen glücklich verlobten Paar zu gratulieren. Wir feierten daraufhin wie die Verrückten weiter, und fingen sogar schon an die Hochzeit zu planen. Ich erschreckte mich beim erwachen so sehr, das ich mit meinem Kopf gegen di e Wand klatschte, und ein pochender Schmerz sich in meinem Kopf ausbreitete.
 

„Man, kannst du nicht normal klopfen?“ Fauchte ich Sesshoumaru an, der gelassen sich an die gegenüberliegende Wand lehnte. „Ich kann nichts dafür, dass deine Hohlbirne gegen die Wand geklatscht ist.“ Meinte er seelenruhig. „Und was will der feine Heer?“ Fragte ich Sarkastisch, da ich ja wusste warum er hier war. „So vergesslich? Ich hatte dich klüger ein geschätzt.“ Witzelte er genauso Sarkastisch. „Nimmst du an oder nicht? Sagte er, wobei er das Nicht leicht knurrte. Ich überlegte kurz nach, und antwortete ihm dann „JA „denn das seltsame beschleunigen meines Herzschlages hatte wieder eingesetzt. „Gut, dann brechen wir sofort auf.“ Damit drehte er sich um und verließ die kleine Hütte.
 


 

Ich zog mir noch schnell ein schlichtes weißes Kleid an, welches bis zu meinen Knien ging, und ein Paar dazugehörige hellblaue Sandalen, die farblich mit dem schmalen Gürtel, den ich mir um die Hüfte band übereinstimmte. Noch ein Zettel für Kagome, wo drauf stand wo ich mich dann befinden würde, und fertig. „Wir können dann los“ sprach ich Sesshoumaru an, der gelangweilt gewartet hatte. „Gut dann komm her.“ Befahl er mir, und nahm mich in den Arm. „Ich kann auch alleine Fliegen“ versicherte ich ihn und wollte mich losmachen. „Nein! Du bist zu langsam.“ Erwiderte er, und drückte mich fester an sich. /Oh mein Gott, hoffentlich bemerkt er nicht wie sehr mein Herz gerade schlägt/ dachte ich, und versuchte nicht an den verruchten Traum zu denken.
 

Die Art zu Fliegen war eigentlich angenehm, sehr angenehm sogar durch das Gefühl der Sicherheit dass er ausstrahlte. Wir waren innerhalb weniger Minuten am Zielort angekommen, so kam es mir auf jeden Fall vor, und landeten in einem wunderschönen Garten voller verschiedener Blumen Sorten. Kaum waren wir gelandet, ließ er mich auch schon wieder los, und ging in Richtung Palast Eingang.
 


 

„Rin.“ Rief Sesshoumaru im Eingangsbogen. „Ja Sesshoumaru Sama?“ Fragte Rin mit zuckersüßer Stimme. „Bring unseren Gast in das Vorbereitete Zimmer im Nordflügel.“ Bevor er ging drehte er sich noch einmal um und sagte „Es werden in den folgenden Wochen mehrere Feste veranstaltet, solange keines angekündigt ist hast du frei.“ Mit diesen Worten verschwand er um die nächste Ecke, und ließ mich voller Fragen zurück. „Kommt Olivia Sama, ich führe euch in euer Quartier.“ Stumm folgte ich der nicht mehr so kleinen Rin in mein Zimmer, und staunte nicht schlecht.
 

„Das ist doch kein Zimmer oder?“ Fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach. Rin grinste mich nur verschwörerisch an, und schubste mich weiter in das Zimmer hinein. „Es ist schon spät, ihr solltet euch für das heutige Fest etwas ausruhen, und dann fertig machen.“ Nachdem sie mir noch einmal zugezwinkert hatte, schloss sie die Tür uns ließ mich alleine. Ich schaute aus dem Fester, /Was meinte sie mit spät? Es ist doch erst Mittag. Rin hatte bestimmt Recht, wenn sie sagte ich solle mich noch ein wenig ausruhen./Dieser Gedanke erinnerte mich an meine müden Glieder, die wirklich eine Pause gebrauchen konnten.
 

Also streifte ich mir die Kleidung vom Körper, und warf sie achtlos in eine Ecke auf einen Stuhl. Ein Klopfen weckte mich aus meinem fesselnden Schlaf, und zwang mich aufzustehen und an die Tür zu gehen. „Guten Abend Olivia Sama, wir sollen euch beim Waschen und Ankleiden helfen.“ Meinte eine ältere Dame, die zusammen mit drei weiteren vor der Tür stand. „Von mir aus.“ Gähnte ich und ließ die Frauen herein.
 


 

Zuerst ließen sie mir ein Bad ein in einer Holzwanne, Danach durfte ich mir einen von drei Yukatan aussuchen, welche einer der Frauen mir präsentierte. Ich wählte einen Weißen aus, der mit rosa und pinken Blüten verziert war, in Form von goldenen Blättern zog sich ein Muster zwischen die Blüten, und verlieh dem Yukatan etwas Edles. Der dazu gehörige Obi hielt sich in einem dunklem Rot, und wurde hinten zu einer Schleife gebunden. Weiße Socken die man nicht sehen konnte, gingen ungewöhnlich weit hoch bis zu meinen Oberschenkeln, und Sandalen mit roten Bändern rundeten das Outfit ab. Meine langen Haare wurden zu einem Dutt nach oben gebunden, und mit drei unterschiedlich großen und farblichen Blumen versehen, welche Rot, Rosa und Pink waren.
 

„Ihr seht bezaubert aus Olivia Sama, und eure Auswahl ist perfekt, Meister Sesshoumaru wird erfreut sein zu sehen dass ihr den Yukatan seiner Wahl ausgesucht habt.“ Schmachtete die jüngste der Kammerzofen. Welches Instrument wünscht sich der feine Heer.“ Fragte ich ein beschien genervt von dem herumgeschmachte.
 

„Er überlässt die Wahl des Instrumentes euch.“ Meinte daraufhin wieder die Jüngste, und versuchte freundlich zu Lächeln. „Gut richtet ihm aus, dass ich heute Abend, ich meine später Violine spielen werde.“ Sie sahen mich nur blöde an, herum Rätzeln was ich mit Violine gemeint haben könnte, und führten mich anschließend aus dem Raum einen Gang entlang. Vor einer gigantischen Tür blieben wir stehen, und auf Zeichen einer der Kammerzofen öffnete sich die Tür.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mamesa
2015-11-06T23:36:09+00:00 07.11.2015 00:36
KAn ein nur zustimmen
Von:  Rinnava
2015-11-06T16:52:19+00:00 06.11.2015 17:52
wieder ein super kapi :)


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