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Ich will, dass du glücklich bist

von

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Kapitel 13: Die gemeinsame Nacht

Ruffy und Nami lagen noch eine Weile auf dem Boden im Wald. Die Navigatorin war überglücklich, immerhin hatte sie deutlich mehr erreicht, als sie gehofft hatte. Ihre Freundschaft mit ihrem Kapitän war nicht mehr in Gefahr und sie hatte endlich einen Kuss mit ihm gehabt, der nicht nur von ihr ausging, auch wenn sie ein wenig enttäuscht darüber war, dass es beim ersten Mal nicht so gelaufen war, aber das war gerade zweitrangig. Außerdem hatte sie nun endlich die Bestätigung, dass der Strohhut-Kapitän keine Gefühle für Boa Hancock hat und darüber hinaus hat er der Orangehaarigen auch noch ein Liebesgeständnis gemacht. Einer der schlimmsten Tage in Namis Leben wurde innerhalb der letzten Stunde zu einem ihrer besten.

Langsam wurde der jungen Frau aber auch kalt und sie wollte zurück auf die Thousand Sunny. Sie stand auf und Ruffy schaute sie fragend an.

 

„Mir ist kalt. Können wir zurück zum Schiff gehen?“, fragte Nami mit einem Lächeln.

„Klar!“, rief der Strohhut-Kapitän und richtete sich ebenfalls auf.

 

Kaum war die Navigatorin einen Schritt gegangen, konnten ihre Beine sie nicht mehr tragen. Das war kein Wunder, immerhin hatte sie in den letzten Stunden sehr viel Kraft verbraucht. Zum einen bei dem Gespräch mit Zorro und Robin am Nachmittag und dann ihre Entschuldigung bei Ruffy. Dazu kamen dann auch noch die leidenschaftliche Küsse mit ihrem Kapitän, sowie dessen Liebesgeständnis. Die Gefühle der Orangehaarigen machten an diesem Tag so viele Veränderungen mit, dass sogar ihr Körper dadurch schon geschwächt wurde.

Sie fiel nach hinten, wurde aber von ihrem Kapitän aufgefangen. Ruffys Strohhut, den sie immer noch trug, rutschte ihr dabei ins Gesicht und verdeckte ihren Gesichtsausdruck, welcher verriet, dass ihr die Situation peinlich war.

 

„Alles okay?“, wollte der Schwarzhaarige besorgt wissen.

„J-Ja, alles in O-Ordnung. Der Tag war nur ein wenig anstrengend und ich bin noch ein wenig müde und… Aah!“

 

Nami erschrak, als sie den Boden unter den Füßen verlor. Sie schaute unter der Krempe des Strohhutes hervor und starrte in das strahlende Gesicht ihres Kapitäns. Während Ruffy den Körper seiner Navigatorin noch stützte, hatte er seinen linken Arm unter ihre Schultern wandern lassen und legte ihre Kniekehlen auf seinen rechten Arm, sodass er sie nun auf den Armen trug.

 

„W-Was…?“ Mehr brachte Nami nicht hervor, da ihr Kapitän ihre nicht gestellte Frage vorher beantwortete.

„Ich trage dich zurück zur Sunny. Wenn du müde bist, musst du nicht auch noch laufen. Ich habe gerade erst geschlafen und bin noch fit.“

 

Das Gesicht der jungen Frau errötete erneut, allerdings versuchte sie sich selbst wieder zu beruhigen.

 

'Es ist okay, Nami.', dachte sie sich. 'Du liebst ihn und er liebt dich. Lass es einfach zu und entspann dich…'

 

Mit diesem Gedanken schloss sie ihre Augen, lächelte und kuschelte sich mehr an seine wärmende Brust. Daran könnte sie sich gewöhnen.

Und auch Ruffy war zufrieden. Das Gefühl in seinem Bauch war immer noch da und es fühlte sich gut an. Er wollte es nie wieder verlieren. Lächelnd trug er seine Navigatorin zum Schiff.

Dort angekommen setzte er sie vor der Tür des Frauenquartiers ab. Dabei stützte er die Orangehaarige noch kurz, um sicherzustellen, dass sie auch selbständig stehen konnte. Nami guckte beschämt zur Seite während sie sich überlegte, wie sie ihre nächste Frage stellen sollte. Als Ruffy sich dann umdrehte und gerade weggehen wollte, griff die junge Frau nach seinem Handgelenk. Dadurch dehnte sich sein Arm allerdings nur und sorgte nicht dafür, dass der Strohhut-Kapitän zum Stillstand kam. Jedoch bemerkte er den Griff um sein Gelenk und drehte sich dennoch zu Nami um.

 

„I-Ich hab noch deinen Hut. Willst du ihn nicht wiederhaben?“, fragte sie. Die Nervosität in ihrer Stimme war klar zu hören.

„Du kannst diese Nacht auf ihn aufpassen.“, erwiderte der Schwarzhaarige mit seinem typischen Grinsen und wollte sich gerade wieder auf den Weg machen, als er erneut aufgehalten wurde.

„Warte! I-Ich will jetzt nicht alleine schlafen. Nicht nach allem was passiert ist. Kannst du die Nacht über bei mir bleiben?“ Der letzte Satz war deutlich leiser, aber immer noch verständlich.

„Alleine? Was ist mit Robin? Außerdem schlägst du mich immer, wenn ich unerlaubt in dein Zimmer gehe…“

 

Ruffy fing an zu schmollen und Namis Mundwinkel formten sich zu einem leichten Lächeln.

 

„Idiot, deswegen erlaube ich es dir ja. Und Robin war eben nicht da. Ich denke mal, sie ist in der Bibliothek und liest wieder bis zum Morgengrauen. Bitte bleib bei mir…“

 

Die junge Frau setzte den besten Hundeblick auf, den sie machen konnte und hielt ihren linken Zeigefinger auf ihre Unterlippe. Die verführerische Pose fiel dem Gummimenschen aber überhaupt nicht auf. Er reagierte lediglich auf die Frage seiner Freundin. Ruffy zuckte mit den Schultern und ging zu Nami zurück, die fröhlich sein Handgelenk losließ, wodurch sich sein Arm wieder auf seine normale Länge zusammenzog.

Die Orangehaarige betrat den Raum und sah, dass Robin weiterhin nicht da war. Sie wies ihren Kapitän an sich in die Ecke des Raums zu stellen und sich umzudrehen. Sie wollte sich Schlafsachen anziehen, nachdem die Kleidung, die sie derzeit trug, durch das Liegen im Gras im Wald ein wenig dreckig geworden war und sie vermeiden wollte, dass sie ihr Bett auch noch beschmutzt.

Deswegen tauschte sie ihr oranges T-Shirt gegen ein rotes Bikini-Oberteil aus und ihre Hose gegen eine schwarze Hotpants. Den Strohhut ihres Kapitäns legte sie auf den Schminktisch in der Mitte des Raums. Danach durfte sich der Gummimensch wieder umdrehen. Sie ging zum großen Bett am Rand des Zimmers und zeigte auf die linke Seite davon.

 

„Robin schläft normalerweise links, deswegen kannst du dort schlafen.“

„Wir schlafen in einem Bett?“, hinterfragte Ruffy.

„Natürlich, was hast du denn gedacht?“

 

Die Antwort darauf war ein einfaches Schulterzucken, was Nami seufzen lies.

 

„Hast du was dagegen?“, wollte die Orangehaarige nun wissen.

„Nö, solange es dich nicht stört.“

 

Nami hob die Bettdecke auf ihrer Seite hoch und schlüpfte darunter. Nach einigen Bewegungen schien sie eine angenehme Position gefunden zu haben, blieb ruhig liegen und wartete darauf, dass Ruffy ebenfalls ins Bett stieg.

Dieser ging gemütlich auf die andere Seite des Bettes, stellte sich mit dem Rücken davor und ließ sich einfach fallen. Der Einschlag sorgte dafür, dass die angenehme Position seiner Navigatorin vollkommen durcheinander gebracht wurde. Die junge Frau hatte sogar kurzzeitig das Gefühl, dass sie durch die Wucht des Aufschlags aus dem Bett geschleudert werden würde. Der Strohhut-Kapitän seufzte entspannt und schloss seine Augen, jedoch hatte er keine Chance Schlaf zu finden, da Nami ihn mit voller Wucht aus dem Bett trat.

 

„WAS ZUR HÖLLE MACHST DU DA?!“, brüllte sie ihn wütend an.

„Aua…“, brachte der Angesprochene heraus und rieb sich am Kopf. „Was denn?! Du hast doch gesagt, dass ich in dem Bett schlafen darf!“

„ABER DOCH NICHT SO!“, entgegnete die immer noch wütende Navigatorin. „Schlaf gefälligst wie ein normaler Mensch!“

„Ist ja gut…“, schmollte der Gummimensch.

 

Er hob die Decke des Bettes an und schlüpfte darunter. Nami suchte erneut nach einer gemütlichen Position und fand diese auch recht schnell wieder. Als sie sich dann umdrehte, in der Hoffnung in Ruffys schlafendes Gesicht zu schauen, musste sie leider feststellen, dass er mit dem Rücken zu ihr schlief. Sie dachte kurz nach, griff dann aber entschlossen über ihren Kapitän rüber und hielt seinen rechten Arm fest. Mit einem kräftigen Ruck sorgte sie dafür, dass er seinen Arm um sie legte. Allerdings lag der Strohhut-Kapitän immer noch mit dem Rücken zu ihr, da sich sein Arm erneute dehnte. Jedoch fand selbst Ruffy diese Position unangenehm und drehte sich nun um.

Jetzt lag die Orangehaarige mit ihrem Rücken an ihm dran. Dies hielt einige Minuten an, bis Nami sich dazu entschied noch näher an ihren Kapitän heranzurutschen. Dabei spürte sie, wie etwas Hartes ihre Rückseite berührte. Sofort legte sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen.

 

'Ist das etwa…? Kann es sein, dass Ruffy…?'

 

Wie ferngesteuert bewegte sich Namis rechte Hand zu ihrem Rücken, um ihre Vermutung zu bestätigen. Als sie etwas warmes Hartes berührte, stöhnte der Gummimensch plötzlich auf und das Gesicht der Navigatorin wurde vollkommen rot. Schnell zog sie ihre Hand weg und wollte so tun, als ob nichts passiert wäre.

Allerdings wanderte nun Ruffys rechte Hand, die Nami mittlerweile wieder losgelassen hatte, auf den entblößten Bauch der Orangehaarigen. Dabei blieb es jedoch nicht, da sich die Hand weiter zum Busen der jungen Frau bewegte.

 

„R-Ruffy…? Was tust du da?“, hinterfragte Nami nun endlich, was den Strohhut-Kapitän aufschrecken ließ. Sofort nahm er seine Hand von ihr und entfernte sich ein wenig.

„Ich… Ich will… Ich muss gehen!“, rief der Schwarzhaarige und sprang unverzüglich aus dem Bett.

 

Die Navigatorin schaute ihm hinterher und stoppte ihn kurz bevor er den Raum verlassen konnte.

 

„Ruffy, warte! Du wolltest mich... anfassen, oder?“

„J-Ja…“, gab der Angesprochene zu.

„Warum hast du es nicht getan?“

„Weil du kein Gegenstand bist, den man einfach antatschen kann, wenn man das will!“, entgegnete der Gummimensch und ballte seine Fäuste.

 

Namis Augen weiteten sich. Diese Stimmlage kam ihr bekannt vor. Sofort spielte sich vor ihrem inneren Auge die Szene ab, in der Ruffy Käpt’n Black anbrüllte, dass dieser aufhören soll seine eigene Bande anzugreifen. Eine Stimmlage, in der Hass mitschwang. Und in diesem Fall richtete sich sein Hass gegen sich selbst.

 

'Er denkt, er würde mich wie einen Gegenstand behandeln, wenn er mich anfasst?'

 

Erneut versuchte der Strohhut-Kapitän aus dem Raum zu gehen, jedoch sprang die Orangehaarige aus dem Bett und hielt ihn an seinen Schultern fest, um ihn wieder aufzuhalten.

 

„Du glaubst wirklich, dass du mich wie einen Gegenstand behandelst, nur weil du mich anfasst?“, fragte sie nun.

„M-Meine Hände haben sich von selbst bewegt… Für einen Moment war es mir egal, ob du es auch willst oder nicht… Ein guter Kapitän würde das niemals machen!“

 

Der Schwarzhaarige wurde wütend, als er seine eigenen Worte hörte. Er wusste selbst nicht einmal, was genau passiert war. Dadurch, dass er seiner Navigatorin so lange nahe war, wurden seine Gefühle immer stärker und sein Instinkt fing an die Überhand zu gewinnen. Als die Orangehaarige ihn dann auch noch berührte, konnte er sich plötzlich diesem Instinkt nicht mehr widersetzen.

Sehr oft hatte Ruffys Instinkt seine Handlungen beeinflusst. Seine Wut gab ihm oft undenkbare Kräfte und sorgte dafür, dass er seine sonst so sorglose und kindische Natur verlor. Allerdings war das nie ein Problem für ihn, da solche Zustände immer nur von kurzer Dauer waren.

Aber dieses Mal war es anders. Dieses Mal zwang sein Instinkt ihn dazu sein Interesse vor das Wohl seiner Freundin zu setzen. Und das war etwas, was der Gummimensch eigentlich niemals machen würde.

 

„Du musst dir keine Vorwürfe machen, nur weil du mich anfassen wolltest. Es ist nichts falsch daran.”, versicherte die Orangehaarige.

 

Nun drehte Nami ihren Kapitän um, sodass sie ihm in die Augen gucken konnte.

 

„Und woher willst du wissen, dass ich das nicht auch will?“, ergänzte sie.

 

Sie griff ihn am Kragen und zog ihn langsam zurück zu ihrem Bett. All ihre Schüchternheit war vergessen. Ihr Körper bewegte sich wie von alleine und sie setzte sich auf die Bettkante und griff nach dem Band von ihrem Bikinioberteil.

Bevor sie es allerdings öffnen konnte, erinnerte sie sich plötzlich wieder an das Versprechen, was sie vor einigen Jahren ihrer Schwester gab.
 

 

„Nojiko, ich bin wieder da!“

 

Es waren mittlerweile drei Jahre vergangen, seitdem die Arlong-Piraten das Konomi-Archipel angegriffen und Nami und Nojiko ihre Mutter verloren hatten. Zusätzlich zu den Arbeiten für die Arlong-Bande, fing die Kartografin an aufs Meer hinauszufahren. Dabei war sie teilweise wochenlang unterwegs und ihre Schwester fing an sich Sorgen zu machen. Sie wusste zwar, dass Nami nicht schwach ist und ganz bestimmt nicht dumm, aber die Tatsache, dass sie sich mit Piraten anlegte, war sehr besorgniserregend. Viele Piraten hatte keine Moralvorstellungen und würden auch nicht vor Gewalt zurückschrecken. Und die 13-jährige Nami legte sich mit Dutzenden von diesen Piraten an.

Nojiko stand derzeit in der Küche und schien gerade ihr Mittagessen zu kochen, weswegen sie ihrer kleinen Schwester den Rücken zuwand.

 

„Geht es dir gut?“, wollte die Blauhaarige wissen.

„Hör auf dir immer Sorgen zu machen, Nojiko. Ich kann auf mich selbst aufpassen.“, entgegnete Nami.

 

Die Blauhaarige drehte sich um und sofort weiteten sich ihre Augen. Ihre Schwester stand in zerrissener Kleidung vor ihr und hatte Wunden an ihren Armen und Beinen. Sie hatte die Befürchtung, dass ihre Warnung zu spät kommen würde.

 

„Was ist passiert?!“

„Ich bin bei der Flucht einen kleinen Hügel hinuntergefallen. Mir geht’s gut, nur meine Kleidung hat einiges abbekommen.“, erklärte Nami und schaute an sich herunter. Nojiko seufzte erleichtert, da sich ihre Befürchtung nicht bestätigte.

„Wir müssen reden.“, meinte die Blauhaarige, setzte sich an den Tisch und zeigte auf den Platz gegenüber.

„Was ist los?“, wollte die Kartografin wissen und setzte sich auf den ihr gezeigten Platz.

 

Nojiko zögerte kurz. Sie wollte das Thema schon seit einiger Zeit ansprechen, ist aber nie dazu gekommen. Ihr ist schon seit längerem aufgefallen, dass sich der Körper ihrer jüngeren Schwester weiterentwickelt hat und sie wollte sie darüber aufklären. Darüber hinaus wollte sie Nami davor bewahren einen Fehler zu machen, den sie ihr Leben lang bereuen würde.

Mit einem Seufzer begann die Blauhaarige dann das unangenehmste Gespräch, was die beiden Schwestern je geführt hatten. Direkt nach dem Gespräch herrschte sogar noch einige Zeit Stille.

 

„Nojiko? Wer hat dir das beigebracht?“, fragte Nami, um das Schweigen zu brechen.

„Das spielt jetzt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass ich als deine ältere Schwester auf dich aufpassen und dich über so etwas informieren muss.“, antwortete Nojiko mit einem Grinsen.

„Also willst du mir vorschreiben, was ich mit meinem Körper machen darf und was nicht? Es ist doch meine Jungfräulichkeit.“, entgegnete Nami mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen.

„Nami, ich will doch nur, dass…“

„Einverstanden.“

„Was?“

„Bellemere-san meinte doch, dass wir eines Tages wieder glücklich sein werden, nicht wahr?“

„Ja...“

„Glaubst du, dass sie damit auch die Liebe meinte? Dass wir eines Tages unsere große Liebe finden werden?“, fragte sie und starrte verträumt in den Raum.

„Wer weiß… Aber solange wir danach suchen und uns nicht unterkriegen lassen, besteht die Hoffnung noch. Vergiss nicht, was Bellemere-san uns immer gesagt hat: Wir müssen stark sein!“, erinnerte die Blauhaarige ihre Schwester.

„Ich werde eines Tages meine große Liebe finden! Und mit ihm werde ich dann in unserem Dorf leben, sobald ich es von Arlong zurückgekauft habe.“, sagte Nami nun bestimmt. „Und bis dahin werde ich nicht zulassen, dass irgendjemand sonst meine Unschuld nimmt. Das ist ein Versprechen!“
 

 

Und dieses Versprechen hat das junge Mädchen seitdem sieben Jahre eingehalten. Obwohl sie ihren Körper häufiger dafür benutzte nichtsahnende Männer hereinzulegen, achtete sie darauf, dass keiner ihrer Opfer sie überhaupt anfassen konnte. Mit ihrem Geschick und ihrer Gerissenheit konnte sie sogar aus einigen brenzligen Situationen entkommen, bei denen sie Männern eine Nacht versprochen hatte. Am Ende war jedoch nicht nur die Diebin, sondern auch sämtliche Schätze und Wertsachen verschwunden.

Diese Nacht sollte jedoch anders verlaufen. Sie würde Ruffy nicht hereinlegen. Sie zögerte aber dennoch. Es ging alles plötzlich so schnell und die Orangehaarige bekam Zweifel. Aber sie war bereit diesen Schritt mit ihrem Kapitän zu gehen. Und auch Ruffy, wenn auch derzeit nur sein Körper, war bereit dafür. Sie war diejenige, die alles versucht hat, damit sich ihr Kapitän in sie verliebt und deswegen wollte sie jetzt nichts ausbremsen. Wenn es in dieser Nacht so weit kommen sollte, dann würde sie es zulassen.

 

'Nojiko, heute werde ich endlich mein Versprechen erfüllen…', dachte sich die Navigatorin und ihre rechte Hand überbrückte die letzten Zentimeter zu dem Band ihres Bikinioberteils und öffnete es.

 

Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich, als das Bikinioberteil zu Boden fiel. Nami, die Ruffys Unsicherheit spüren konnte, versuchte ihn trotz ihrer eigenen Unsicherheit zu beruhigen.

 

„Ruffy, es ist okay. Wirklich. Ich will diesen Schritt mit dir gehen… Außerdem bist du immer noch für sechs Tage mein Sklave…“

 

Bei dem letzten Satz fing die junge Frau an zu grinsen, ließ sich auf das Bett hinter sich fallen und streckte die Arme aus.

 

„Komm her...“

 

Sie schloss ihre Augen zur Hälfte und schaute den Schwarzhaarigen mit einem Blick an, den dieser vorher noch nie in seinem Leben gesehen hat.
 

„Ich bin bereit, Käpt’n...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Stahlherz
2022-05-01T21:12:42+00:00 01.05.2022 23:12
Der Teil, wo Ruffy sich einfach ins Bett fallen ließ.....diese Umschreibung.....exakt 1:1 Charaktereigenschaften eingeflossen.....
Alles so romantisch und dann sowas......ich bepiss mich vor lachen 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-26T17:51:29+00:00 26.12.2018 18:51
Aheu alle Mann an Deck und still gestanden 😛.

O lala jetzt wirst heiß. Dann wünsche ich denn 2 VIEL SPAß 😝🤪😈🤩😍
Von:  Hiyori-chan
2016-07-02T21:47:16+00:00 02.07.2016 23:47
Ohje ohje, jetzt geht's hier aber ab XD
Wieder ein super Kapitel, ich bin mittlerweile ein richtiger Fan von deiner FF geworden^^ Dein Schreibstil ist einfach toll und macht die Geschichte noch besser, als sie sowieso schon ist ;)
Ich freue mich jeden Samstag auf das neue Kapitel!!!
Wie gesagt, großer Fan XD
Bin gespannt, was im nächsten Kapitel kommt^^

LG ♡



Antwort von:  Mugiwara95
03.07.2016 12:05
Wenn ich sowas lese, tut es mir Leid, dass sich die Geschichte langsam ihrem Ende nähert. Ich hoffe aber, dass die letzten Kapitel auch noch so gut ankommen :)
Von:  Easylein
2016-07-02T16:40:25+00:00 02.07.2016 18:40
Huhu:)

Holla die Waldfee, jetzt geht's hier aber schlag auf schlag :) Ich finde das versprechen mit Nojiko gut. Mädchen müssen doch zusammen halten ^-^
Ruffy und sein Instinkt - der hat ihn noch nie getäuscht :) Wirst du einen 18+ Part schreiben?

Was mich allerdings etwas irritiert hat war der Teil, wo Nami sich erst extra umzieht, um nicht ihr Bett dreckig zu machen - und Ruffy, ebenfalls mit dreckigen Klamotten aus dem Wald darf sich drauf fallen lassen? ^^ Hm...
Bin gespannt, was du noch so schreiben wirst ^-^ Ich freu mich jede Woche auf den Freitag / Samstag, weil es da dann ein neues und spannendes Kapitel von dir gibt ^-^
Mach so weiter!

Glg Easy

Antwort von:  Mugiwara95
02.07.2016 19:33
Das Kapitel war ursprünglich als 18+ vorgesehen, aber ich hab mich dann dagegen entschieden, weil es dann nicht alle lesen können. Vielleicht gibt es irgendwann die Geschehnisse in dieser Nacht als eigenes Kapitel, aber ich will nichts versprechen ^^

Und das mit dem Bett. Nami wollte ja ihr Bett nicht dreckig machen, aber Ruffy schläft ja auf Robins Seite :D Ne, Spaß beiseite, das ist tatsächlich ein Logikfehler. Ich hab einfach vergessen, dass Ruffy ja auch noch dreckige Klamotten trägt... Mist xD


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