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Aushilfe gesucht! MxM

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben! ^-^
Heute habe ich mal wieder ein Kapitel mit Nathan, Rylan & Co. im Gepäck.
Ich hoffe, es gefällt euch ein kleines bisschen! =)
Tut mir leid, dass es mit den Kapis immer so dauert. Meine kreativen Phasen sind meist viel zu kurz. Doch genug geplaudert...
Viel Spaß beim Lesen!


*Text* = Gedanken Komplett anzeigen

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Nach einer ganzen Weile löste sich Rylan von Jewel. „Man J, was ist das mit uns?“ „Keine Ahnung, aber ich fand‘s heiß!“, offenbarte dieser und grinste breit. „Ja, ich auch. Nur… wir sind Freunde. Wenn Danny das wüsste…“ Nachdenklich kratzte sich der Blonde am Kopf. „Der philosophiert seit neuestem darüber, dass wir mal heiraten.“ „Leider habe ich davon bereits gehört.“ Ry fuhr sich über den Mund und strich sich ein wenig die Haare zurecht. Jewel liebte es anscheinend, diese beim Küssen total durcheinander zu bringen.
 

„Du weißt, dass Danny meint, du wirst das Hochzeitskleid tragen“, neckte Jewel. „Wie kommt er darauf?! Das werde ich ihm höchstpersönlich austreiben. Vielleicht sollten wir ihn in einen richtig peinlichen Fummel stecken“, unterbreitete der Blonde und grinste schelmisch. „Gute Idee!“, stimmte der Lilahaarige lachend mit ein. „Du wirst ein Kleid anziehen, ist doch vollkommen klar!“, Ry sah zu Jewel und zwinkerte. „Wetten wir nicht?!“
 

Rylan konnte nicht genau sagen, was da über ihn gekommen war, als er Jewel gegen die Hauswand gedrückt und geküsst hatte. Doch momentan brauchte er eben einfach ein wenig… Ablenkung. Genau wie sein Kumpel vorgeschlagen hatte. Nathan hatte ja mutmaßlich Interesse an dieser - zugegeben äußerst attraktiven - Dalila.
 

Und der 23-jährige wollte ihre… Ablenkung nach der illustren Unterhaltung fortführen. Mit einem „Vergiss‘ Danny und schalt‘ ab!“ Jewel ergriff die Initiative und vereinte erneut ihre Münder zu einem sehr intensiven Kuss. Der Schalk von eben war vorbei.
 

„Okay, aber wie kommen wir jetzt am besten rein? Ohne von Nate entdeckt zu werden…“, murmelte Ry nach dem kleinen Zungen-Gefecht atemlos und verschränkte seine Hand mit der seines... Kumpels. „Wieso hast du so einen Schiss? Hast du Angst, dass dein toller Nathan dann mitmachen wollen würde?“ Jewel grinste ein wenig gehässig, ließ sich aber mitziehen.
 

An der Tür pfriemelte Rylan zunächst in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel. „Soll ich für dich suchen?“, bot Jewel anzüglich an. Er wollte gerade seine Hände in Rys Taschen fahren lassen, als ein Handy klingelte. „Verdammt, das ist Trevor!“, stellte der 23-jährige, nach einem Blick aufs Display, verärgert fest.
 

„Vielleicht sollten wir aufhören, J… Der Kerl liebt dich abgöttisch, auch wenn ich ihn absolut furchtbar finde. Und geh‘ endlich ans Telefon! Nicht, dass uns hier noch jemand hört!“
 

„Man, bist du anstrengend wenn du verknallt bist! Hast du nicht zugehört? Ich habe eine Beziehungspause gefordert! Zumal wir beide nicht mal richtig angefangen haben!“ Während Jewel den Anruf sauer annahm und sich einige Schritte von Ry entfernte, spähte dieser durch den Zeitungsschlitz an der Tür. Alles war schwarz. Kein Licht zu erkennen. *„Der heiße Daddy muss schlafen gegangen sein… Und wie immer leider ohne mich!“*
 

--
 

Nathan saß derweil tatsächlich auf seinem Bett. In seinen Händen hielt er wichtige Geschäftsunterlagen. Er musste sich den Quatsch heute noch - irgendwie - reinprügeln. Völlig egal wie! Und wenn er keine einzige Sekunde Schlaf bekommen würde! Vielleicht hätte er den Wein nicht trinken sollen, nachdem er Blondie mit diesem anderen Kerl beobachtet hatte… *„Du hast dich wie ein eifersüchtiger, frustrierter Jugendlicher verhalten, Nathaniel!“* Genervt von allem, am meisten von sich selbst, griff der Braunhaarige nach seinem dunklen Brillenetui, das auf seinem Nachttisch lag. Seufzend setzte er sich seine Lesehilfe auf und begann mit seiner Arbeit.
 

*„Wieso interessiert dich überhaupt, was dieser Bengel macht? Lies‘ jetzt gefälligst dieses verflixte Dokument! Smith wird es auffallen, wenn du das neue Prämiensystem nicht im Kopf hast!“*, unterbrachen ihn seine eigenen Gedanken.
 

Gerade hatte er sich mit der Eingebung, wohl einfach schon zu lange keinen Sex mehr gehabt zu haben, abgefunden, als es an der Tür klopfte. Verwundert sah er von dem ellenlangen Dokument auf. „Maddy?“ Ein komisches Gefühl beschlich den Familienvater. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er weiter, da er glaubte, dass es sich nur um seine 15-jährige Tochter handeln konnte. Jolie wäre wahrscheinlich einfach hineingestürmt oder hätte wie eine Wilde gehämmert. Nathan warf alles beiseite und erhob sich schließlich von seinem gemütlichen Bett. Eilig schritt er auf die Tür zu. Das Klopfen nahm nicht ab - es war also sicher etwas Dringendes! „Moment noch!“, rief er, bevor er endlich öffnen konnte. Nur noch in Unterhemd und Boxershorts bekleidet.
 

Vor dem 35-jährigen stand überraschenderweise nicht Madeline, sondern ein grinsender… Rylan. „Was… ist los? Wieso klopfst du um die Zeit?“, fragte Nathan sofort verblüfft, dem sein Aufzug glatt ein wenig peinlich war. Gut, er hatte den Blonden bereits ohne jegliche… Kleidung gesehen… Trotzdem musste das nicht auch umgekehrt gelten. Als Blondie Nate noch immer nicht antwortete, wurde dieser stutzig. „Ist etwas mit den Kindern?“, schmetterte er hinterher und wollte bereits panisch geworden aus dem Zimmer treten. Jedoch kam Rylan ihm zuvor. Bestimmt schubste er den älteren wieder zurück.
 

„Ich habe mich einfach… nach Ihnen gesehnt, Mr. Warner“, flötete Ry und schaute Nathan eindringlich an. Seine blauen Augen funkelten magisch. Nathan blieb bei dem Anblick die Spucke weg. Diese blauen, anziehenden Augen fesselten ihn schon wieder. „Ist das ein Verbrechen?“ Der Nachhilfelehrer und gleichzeitig Au-Pair legte den Kopf schief und verschränkte die Arme. *„Es ist ein Verbrechen solche Augen zu besitzen. Er ist… sexy“*, dachte der ältere. Scham überkam ihn. *„Was würde Maddy bloß über mich denken, wenn sie das wüsste?“* „Ähm… aber wieso? Du hast doch einen Fr-“ „Psst, Sie reden mir eindeutig zu viel!“ Mit einem Satz stand der Blonde direkt vor Nathan und legte ihm einen Finger auf die Lippen. Danach wurde Nate an den Schultern aufs Bett gedrückt. „Ich weiß, du willst mich…“, wisperte Ry verführerisch an Nathans Ohr und saß kurzerhand auf dem Schoß des Braunhaarigen. Dieser riss schockiert die Augen weit auf. „Was zum-“ „Psst, ich habe doch gesagt, nicht reden!“ Und schon schlang Blondie besitzergreifend seine Arme um Nathan. Dieser war für eine Millisekunde wie in Trance.
 

„Sei‘ doch nicht so schüchtern, mein Großer.“ Ry streichelte hauchzart die unrasierte Wange des älteren. „Rylan, ich bin nicht schw-“ Ehe der Braunhaarige seinen Satz beenden konnte, drückte ihm der Blonde einen atemberaubenden Kuss auf. Seine Hände blieben während des Kusses keineswegs untätig, sondern erkundeten forsch und gekonnt den Oberkörper. Blitzschnell stand Nathans Körper in Flammen. Es war beinahe unerträglich. *„Spanne ich meiner Tochter gerade den… Schwarm aus?“*, war das letzte, was dem Familienvater durch den Kopf spukte, bis er seinem Verlangen… schlussendlich nachgab und seine Lippen auf die des jüngeren legte.
 


 


 

-- Nächster Morgen --
 

„Daddy, hast du etwa von Rylan geträumt?“, wollte Jolie neugierig wissen und kicherte fröhlich. Sie hatte sich geschickt ins Schlafzimmer ihres Daddys geschlichen und hockte nun auf ihm. Schließlich war es ziemlich langweilig zu schlafen. Es gab doch unendlich viele Sachen zu entdecken! Und die Sonne schien auch so schön…
 

Total erschrocken blickte Nathan in die grün-blauen Augen seiner kleinen Tochter. Hatte er gerade das, was er…
 

„Jolie, meine Süße! Nein, ich habe nicht von Rylan geträumt! Daddy muss sich anziehen. Geh‘ doch schon mal in die Küche. Ich komme gleich nach!“, versuchte der Controller die vierjährige hektisch aus dem Zimmer zu bekommen. „Ich will aber bei dir bleiben!“, quengelte sie und umarmte ihn. Sie hatte sich es sich auf seiner Brust bequem gemacht und wollte allem Anschein nach auch nicht weg. „Ich… kaufe dir auch eine neue Puppe!“ Nathan fiel einfach nichts Intelligentes ein. Er hatte ein, mehr oder weniger, großes Problem. Und er befürchtete stark, dass das an diesem verdammten Traum und an dem, noch viel mehr verdammten, Aushilfs-Au-Pair lag.
 

*„Vielleicht sollte ich auf der Homepage der Nachhilfeseite folgende Rezension hinterlassen: ‚Die Augen von Mr. Bennett lenken mich, einen 35-jährigen Familienvater, viel zu sehr ab. Daher rate ich Ihnen zu einem anderen Nachhilfelehrer für Ihre Kinder. Was ich vergaß: In Mathematik und Physik ist er aber ganz hilfreich. ‘“*
 

„Juhu, eine neue Puppe!“, jubelte Jolie fröhlich und kletterte vorsichtig von ihrem Dad, den sie durch diese Aktion aus den irrsinnigen Gedanken riss. „Aber beeil‘ dich!“, rief die rotblonde noch, ehe sie - endlich - in die Küche lief. „Puh!“ Nathan wagte sich an die Decke und hob sie leicht an. Er besah sich das… Unglück. Sein Kopf glich beinahe schlagartig einer roten Verkehrsampel. *„Wie kann das sein??? Und womit habe ich das verdient? Werde ich verrückt? Bin ich wirklich zu… ausgehungert?“*, fragte der Braunhaarige sich, während er seine Unterlippe zerbiss.
 

--
 

Rylan und Jewel hatten sich gestern Abend erfolgreich und ungesehen ins Zimmer des Blonden schleichen können. Dort waren sie übereinander hergefallen und hatten sich gegenseitig ein wenig… ausgeholfen. Zum Geschlechtsakt war es allerdings nicht gekommen. Sie hatten auch ohne außerordentlichen Spaß gehabt…
 

„Scheiße. Wie kriegen wir dich jetzt hier ungesehen raus?“ Rylan hatte die Tür seines Zimmers geöffnet und blickte sich, wie ein drittklassiger Spion, um. „Wir wissen beide, dass das völlig unmöglich ist!“, kommentierte Jewel und zog sich ein grau-blaues T-Shirt von seinem Freund-mit-Bonusleistungen über den Kopf. Schließlich musste er zur Arbeit. „Man, sehe ich damit bescheuert aus“, ärgerte sich Jewel und betrachtete sich weiter eitel im Spiegel. „Tust du das nicht immer?“, stichelte Rylan ihn und grinste frech. „Vorsicht Blondchen, ich kann dafür sorgen, dass du diesen Raum niemals mehr verlassen kannst! Zumindest nicht auf deinen eigenen Beinen!“, schlug der Lilahaarige bissig zurück. „Ich hänge aber an meinen Beinen…“ Ry zog einen Schmollmund. „Außerdem schaffst du das nicht!“ „Du hast in deiner peinlichen Verliebtheit hoffentlich nicht verschwitzt, dass ich viel größer bin als du!“ „Entschuldige, diese fünf cm sind mir wahrhaftig entfallen!“ „Es sind acht, Blondchen“, verbesserte Jewel gewissenhaft. „Gut, ich muss jetzt in den Salon… Du solltest da schleunigst mal wieder aufkreuzen. Es sei denn, du willst Rapunzel verkörpern“, foppte der Stylist und fummelte an Rys Haaren.
 

„Du wirst sie mir später schneiden.“ Auffordernd öffnete Ry die Tür. „Raus jetzt, die Luft ist rein!“
 

--
 

Jolie flitzte wie ein Wirbelwind in die Küche und lief dort beinahe in die Arme von… Jewel. Dieser erschrak tierisch. „Um Himmels willen! Wo kommst du denn her, Kleine?“
 

Rylan - von Jewels… Ausbruch angelockt - stand alarmiert hinter den beiden. „Zum Glück war es nicht Nathan!“, flüsterte er zu dem Stylisten. „Oh, dein geliebter Nathan! Den wirst du niemals in dein Bett bekommen!“
 

„Was redest du da?! Und auch noch vor dem Kind!“ Der Blondhaarige war entsetzt. „Äh, Jolie, willst du nicht… mit deinen Puppen spielen? Ich mache solange Frühstück.“
 

„Daddy kauft mir eine neue Puppe!“, verkündete der Störenfried stolz, richtete dann aber den Blick genauestens auf Jewel.
 

„Ry, wieso starrt mich die Kleine an?“
 

„Keine Ahnung… Vielleicht wegen deiner Haare? Ist doch jetzt völlig egal, du musst hier verschwinden!“ Rylan griff nach dem Arm des Lilahaarigen und wollte ihn weiter Richtung Tür schieben, da meldete sich plötzlich Jolie zu Wort.
 

„Du bist doch Rylans Frau!“ Fest entschlossen zeigte sie mit dem Finger auf ihn. Sie hatte seine Stimme erkannt. Schließlich hatte sie ja gestern mit „Rylans Frau“ telefonieren dürfen.
 

„Ich bin nicht seine Frau!“, empörte sich Jewel und verschränkte beleidigt die Arme. „Rylan, sag‘ ihr, dass ich nicht deine Frau bin!“, verlangte der Stylist.
 

„Schön!“ Augenrollend hockte sich Rylan zu Jolie. „Kleine Maus, dieser… diese Person ist nicht meine Frau. Eigentlich ist er überhaupt keine Frau, sondern ein Mann“, erklärte Ry.
 

Jolie besah Jewel von neuem. „Stimmt, du siehst eher aus wie ein Junge!“, fand nun auch das Mädchen.
 

Erleichtert atmete Jewel aus. „Endlich, sie hat‘s geschnallt.“
 

„Bist du dann Rylans Mann?“ Jolie ließ nicht locker.
 

„Ich denke, wir verschieben diese interessante Diskussion auf ein anderes Mal!“, mischte sich wieder der 21-jährige ein und schob Jewel fleißig vorwärts. „Danke für alles, wir sehen uns später zur Bandprobe, J! Ich hoffe, du bist dabei!“ Und schon verschloss er die Tür.
 

Prüfend blickte Rylan sich um. Niemand außer Jolie schien etwas mitbekommen zu haben. Bestimmt kniete er sich wieder zu der kleinen. „Jolie, du darfst keinem verraten, dass mein Ma-, ich meine Jewel hier war, ja? Auch nicht deinem Daddy. Wir beide haben jetzt ein Geheimnis. Und ein Geheimnis darf man nicht weiter sagen. Hast du das verstanden?“
 

Jolie nickte mit dem Kopf.
 

Es war falsch die Kleine dazu zu bringen, über diese ganze Sache zu schweigen, bzw. die Tatsache, sie überhaupt manipulieren zu wollen. Doch wie würde er vor Nathan da stehen, wenn dieser wüsste, dass er sich seine… Freunde mit ins Haus nahm? Sicherlich nichts Gutes! Er würde ihn hochkant wieder rauswerfen. Und leider hang Rylan an dem Job. Okay, er hang eher an Nate. Aber zur Verteidigung des Blonden: Die Kinder hatte er auch wahnsinnig gerne! Was bei Madeline ja zu viel… auf Gegenseitigkeit beruhte.
 

„Hopp, wir machen Essen!“ Geschwind schnappte sich der Blonde Jolie und lief mit ihr in die Küche, wo er schnell das Frühstück auf dem Tisch hatte.
 

Während Ry Jolies Tasche für die Kita packte, hüpfte Madeline in modischer Jeans und einem blauem Oberteil fröhlich zu den beiden. Sie hatte sich heute einen besonders schönen Zopf gemacht.
 

„Guten Morgen, Rylan!“, begrüßte sie ihren Schwarm höflich. Ihrer Schwester schenkte sie bloß ein genuscheltes „Hallo“. Ry wandte sich zu Maddy. „Na, ausgeschlafen?“ Er hielt ihr mit einem Lächeln ein kleines Tablett mit Frühstück hin, das er für sie vorbereitet hatte. Sandwiches und einen Apfel.
 

„Du brauchst mich heute nicht zur Schule fahren. Sam und ihre Mom holen mich ab. Eigentlich warten sie draußen an der Ecke. Wir haben blöderweise noch was für ein Projekt zu tun. Tut mir leid. Ich hole mir später was. Aber Dankeschön fürs Essen! Du bist… der beste!“ Nun lächelte die 15-jährige süß und spielte verlegen an ihrem Zopf. Nach dem Apfel griff sie dennoch.
 

„Kein Problem. Okay, dann hab‘ viel Spaß in der Schule und pass‘ gut auf dich auf.“
 

Maddys Herz machte bei diesem lieben Satz einen Salto. Das Rylan echt ihr neuer Au-Pair war - das war so unglaublich toll! „N-na klar, das mach‘ ich! Bis später!“
 

„Ach, Maddy?“, pfiff Ry sie noch einmal zurück.
 

„Ja?“ Sofort drehte sie sich um und sah ihn… hoffnungsvoll an.
 

„Ihr schwänzt nicht die Schule oder?“ Ry zwinkerte. „Das würde deinem Dad gar nicht gefallen. Und mir auch nicht.“
 

„Nein, ehrlich nicht! Wenn du willst, hole ich ihre Mom rein!“, bot der Teenager an und gestikulierte wild mit den Händen.
 

„Nein, ich glaube dir. Bis später.“
 

Nach einem letzten Lächeln verschwand Maddy aus der Tür.
 

„Rylan, ich will Saft!“, meldete sich Jolie. Ihren Kakao hatte sie weggeschoben.
 

Angesprochener öffnete den Kühlschrank und reichte Jolie ihre blaue, mit kleinen gelben Sonnen übersäte Trinkflasche. „Hier bitte!“ Er hatte sich zu ihr runter gebeugt. „Ich will Apfelsaft!“, protestierte das Mädchen und gab die Flasche schwungvoll und leider noch geöffnet an ihr Au-Pair zurück. Unter dieser Aktion litt sein T-Shirt… Denn einige große Orangensaft-Flecken zierten dieses. Rylan seufzte. Das war ja nicht das erste Mal gewesen. „Wenn es so weitergeht muss ich einen Klamottenladen überfallen.“ Ohne sich einen Kopf zu machen, streifte er sich das Shirt schnell ab. Gedankenversunken versuchte er das Malheur auszuwaschen.
 

„Kleine Maus, tut mir leid, doch wir haben keinen Apfelsaft mehr!“
 

„Dann besorge im Supermarkt welchen!“, antwortete eine tiefe, männliche Stimme hinter ihm.
 

Rylan stoppte abrupt.
 

„Und wieso läufst du hier so frei herum?!“
 

Der Blonde drehte sich hastig um. Vor ihm hatte sich Nathan aufgebaut. In einem schicken, dunklen Anzug. Rylan wurde augenblicklich schwach. Sein Hirn setzte fast aus.
 

„Hey Mr. W.!“ Der Schrecken über das plötzliche Auftauchen ließ ihn das „arner“ verschlucken. Er versuchte seine Überraschung mit einem coolen und lässigen Grinsen zu überspielen.
 

Der Controller konnte diese Freizügigkeit seines nächtlichen (Alb)Traumes momentan nicht gebrauchen. Er zwang sich, Blondie nicht erneut anzustarren und ihm nur in die wundervollen Augen zu sehen. Gut, das war keine viel bessere Idee… Wieso lernte er aus Fehlern nicht? Mit einem Räuspern fuhr Nathan fort: „Ich meine das ernst, ich will nicht, dass du so herumläufst. Was ist, wenn Maddy dich so sieht?“
 

*„Hat sie schon längst mal, Honey.“* Guten Morgen, Teufelchen!
 

„Maddy… ist aber nicht hier. Sie wurde gerade von ihrer besten Freundin und deren Mom zur Schule abgeholt. Weil sie noch ein wichtiges Schulprojekt fertig stellen wollen. Und wenn wir mal ins Schwimmbad oder in den Pool gehen, sieht sie mich doch auch. Außerdem wollte ich nur die Flecken rauswaschen!“
 

„Trotzdem. Angelica würde hier auch nicht so herumlaufen. Das mit dem Schwimmbad oder Pool lass‘ getrost meine Sorge sein. Und du weißt ja, wie die Waschmaschine funktioniert.“
 

*„Im Gegensatz zu dir weiß ich das.“*
 

„Angelica ist eine Frau, ich meine…“, versuchte Ry sich zu rechtfertigen. Er kratzte sich am Kopf, als ob ihm dadurch eher ausgefeilte Argumente einfallen würden.
 

„Was du meinst ist mir egal! Und bring‘ jetzt Jolie bitte weg. Ihr seid spät dran!“ Nathan linste doch noch mal kurz auf Rylans nackte Brust und das schwarze Skorpion-Tattoo, ehe er sich seinen Aktenkoffer griff. *„Gott, diese verfluchte Tätowierung!“*
 

*„Oh Baby, du kannst ja auch richtig dominant sein. Gefällt mir“*, dachte sich Rys Teufelchen angetan.
 

Nathan war vor einer Minute missmutig in die Küche geschlurft. Er hatte sich und seinem… Problem eine eiskalte Dusche gegönnt. Er war zu dem Entschluss gekommen, eindeutig den Verstand verloren zu haben. Wieso sonst träumte er, dass er solche… Dinge mit einem 21-jährigen Kerl tat? Er hatte nichts gegen Homosexuelle, aber für ihn hatte es immer nur Mann und Frau gegeben. Und um allen die Krone aufzusetzen, vollführte Blondie in der Küche eine Stripshow!
 

--
 

Gegen 14:30 Uhr klopfte es an Nathans Büro.
 

Der Controller ließ ein undeutliches „Herein“ verlauten. Seine Konzentration noch immer auf den PC vor ihm gerichtet. Unzählige Tabellen in den verschiedensten Farben waren zu erkennen.
 

„Nathaniel, hast du kurz Zeit für mich?“, ertönte plötzlich eine weibliche Stimme. Nun sah der 35-jährige auf. Dalila Di Nardo stand lächelnd im Büro. Sie trug ein schickes schwarzes Business-Kostüm, das nebenbei auch noch fabelhaft ihren Kurven schmeichelte. Ohne das sie zu aufdringlich wirkte. Das schätzte er stets an ihr. Einige Damen stöckelten in der Firma so umher, als boten sie weitaus andere Dienste an. Dem guten alten Smith kam das immer sehr gelegen. Er war ein großer Freund der… weiblichen Reize.
 

„Aber natürlich. Was gibt es denn?“ Nate deutete auf die Sitzmöglichkeit vor sich. Dalila legte ihre zierliche, manikürte Hand darauf und zog den Stuhl zurück. Elegant setzte sie sich.
 

„Weißt du…“, begann sie und spielte verlegen mit ihren Händen. „Ich würde mich gerne für gestern revanchieren und dich heute zum Essen einladen. Auch wenn es sehr spontan ist…“
 

„Das ist doch nicht nötig. Wir haben zusammengearbeitet und es ist selbstverständlich, dass ich meinen Gast nicht hungrig nach Hause lasse.“
 

Dalila musste kurz schmunzeln. Hungrig war sie noch immer. Sie warf ihr brustlanges, glattes Haar zurück und blickte Nathan direkt in die Augen. „Ich… habe es sehr genossen, Zeit mit dir zu verbringen. Und vielleicht… naja, ich möchte dich noch besser kennen lernen, Nathaniel. Wir arbeiten seit zwei Jahren in dieser Firma und immer habe ich gehofft, du würdest mich ansprechen… Kann sein, dass ich auch altmodisch bin. Mittlerweile habe ich aber keine Lust mehr zu warten und springe über meinen Schatten…“, erklärte sie keck. Dabei machte sie diesen berühmt berüchtigten Hair-Flip. Unter ihren langen Wimpern schaute sie ihn bittend an.
 

„Du meinst… ein Date? Dalila verzeih‘, aber ich denke, ich bin etwas eingerostet. Seit meine Frau…“
 

„Ich weiß, deswegen war ich so geduldig. Und weil ich einfach echtes Interesse an dir habe. Du bist der erste Mann, bei dem ich selbst die Initiative ergreife.“
 

Nathan war leicht überfordert. Natürlich hatte er dieses Interesse bereits vorher wahrgenommen, doch… Sollte er wirklich zustimmen? War er schon bereit dafür?
 

„Ich… ich muss auf meine Kinder aufpassen. Ich kann nicht einfach ausgehen. Tut mir leid, Dalila.“ „Hast du nicht diesen Au-Pair R… Riley?“ „Rylan“, korrigierte Nate. Sofort blitzten vor seinem inneren Auge Bilder aus seinem nächtlichen Traum auf. *„Gütiger Himmel, bitte nicht jetzt!“*
 

„Wenn du nicht ausgehen kannst, dann komme ich zu dir und koche uns etwas Schönes. Hoffentlich denkst du jetzt nicht, dass ich aufdringlich bin…“ Sie schlug die Beine übereinander und hatte noch immer nicht aufgehört, Nathan bittende Blicke zuzuwerfen. Die „Ansage“ von seiner Tochter hatte sie zwar zur Kenntnis genommen, jedoch wollte sie nicht aufgeben.
 

*„Ich sollte die Chance nutzen, um wieder richtig im Kopf zu werden! Es ist an der Zeit“*, überlegte Nathan.
 

Da er Dalila noch keine Antwort gegeben hatte, musste die 33-jährige andere Geschütze auffahren. Sie erhob sich vom Stuhl und beugte sich, inklusive Dekolleté, leicht über den Tisch. Raffiniert legte sie mit den Worten „Oder gibt es etwa eine andere? Deine Tochter hat da so etwas angedeutet…“ ihre Hand auf Nathans.
 

Schockiert starrte dieser zuerst auf ihre beiden Hände und dann auf seine Kollegin. „Nein, es gibt niemanden! Was hat Madeline behauptet?“
 

„Du musst mir versprechen, nicht mit dem Mädchen zu schimpfen! Ich kann sie verstehen. Sie will nicht, dass du eine neue Frau kennen lernst. Sie hat bloß gesagt, du wärst bereits verliebt…“
 

„Das… bin ich nicht! Keineswegs.“ Wieso er sich bei diesen Worten wie ein schlechter Lügner vorkam, war dem Familienvater nicht schlüssig…
 

„Dann… spricht doch nichts gegen unser Date. Nicht wahr?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jegliche Drohungen gerne an mich. *g* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MarukaHazmierski
2016-02-22T22:11:40+00:00 22.02.2016 23:11
Endlich ein neues Kapitel *-----------* freue mich immer so <3

Ach man... diese flitzpiepen... Nate ist zwar sehr süß so verunsichert wie er ist... aber man... als würde die blöde Büro schluse ihm da helfen... naja kommt er auch bestimmt noch hinter und kriegt dann hoffentlich mal seinen Arsch hoch.. und ry bekommt dann hoffentlich seinen Arsch weg von jewel und der olle Vogel soll mal mit seinem komischen Typ klar kommen... ganz oder gar nicht eh... der nervt mich ja damit und dann immer bei ry angeschissen kommen... tz... Nervensäge ....
X""D sorry
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel <3
LG
Antwort von:  NicoRomeo
23.02.2016 19:47
Hey MarukaHazmierski! =)

Freut mich sehr, wenn du dich freust. <3

Ja, Nate ist niedlich oder? XD Niedlich verunsichert. *g* Wer weiß, wer weiß was der gute anstellen wird... Mit der Büroschluse. xD
Hehe, ja der böse Vogel Jewel. Vielleicht flattert er demnächst wieder in sein Nest zurück. :3

Vielen Dank fürs Lesen & deinen süßen Kommi!! ^-^

Hab noch einen schönen Abend!

GLG
NicoRomeo
Von: abgemeldet
2016-02-21T21:27:35+00:00 21.02.2016 22:27
Hallo*knuddel*
Ehm Nate hatte wie mir scheint ein sehr guten "Alptraum" oder etwa nicht? Aber ich fande das so knuffig mit der kleinen Jolie also sie fragte ob jewel ry's Frau erst ist und dan ob er sein Mann sei hach süß ,den ich konnte mir das so gut vorstellen. Dalila mag ich immer weniger....sie soll sich von Nate fernhalten da bin ich Maddy einer Meinung. Rylan sollte auf Nathan zu gehen oder anderes herum nur so kleines bisschen vielleicht? Allgemein ist zusagen es ist wieder Top . Man merkt wie viel liebe du in jedes Kapitel reinsteckst und mir ist es egal wann und wie oft deine Kapitel kommen den so etwas süßes und zum lachen /schmunzeln bringendes liese ich ziemlich gerne und ich freue mich das du dir immer wieder diese große Mühe machst obwohl wie du erwähntest deine Kreative Phase nicht lange anhält und deine bombastischen Kapitel schreibst. Mach weiter so das sage ich dir immer wieder gerne. Und dein schreibstyl gefällt mir immer wieder aufs neue den der fesselt an das Kapitel bis man es zu ende gelesen hat.GROßES LOB💖.
*kekse hin stell und etwas warme Milch*
fühle dich ganz dolle und lieb durch geknuddelt 💖❤

In
Liebe
deine
blackbutlerfan
PS:Ich habe sicherlich fast die gleiche Haarfarbe wie Jewel wen er dunkel Violette/Liliane Haare hat. Zumindesten habe ich in mir so vorgestellt, hihi.

BYE BYE 💗
Antwort von:  NicoRomeo
22.02.2016 20:28
Hey meine süße blackbutlerfan! =) *zurück knuddel*

Ja, eigentlich war es wirklich kein schlechter (Alb)Traum für Nathan. *g*
Jewel fand es sicher nicht so lustig, dass Jolie dachte, er sei Rylans Frau. xD
Ich werd nicht aufgeben. Und bei diesem Kapi habe ich mir besonders Mühe gegeben - und es ist auf jeden Fall eine große Belohnung, wenn man so ein tolles Feedback erhält! :)

Vielen vielen Dank für dein liebes Review! :) *dir auch Kekse dalass*
Hab mich wieder seehr gefreut! <33

Hab noch einen schönen Abend!

GLG
NicoRomeo

PS: Oooh, ich beneide dich total, wenn du auch lilane Haare hast. =) Ich liebe nämlich Jewels Haare - vor allem die Farbe sehr! Ich hätte nicht den Mut dazu. :3
Bei den Charakterbildern sieht man, wie ich persönlich Jewel&seine Haare sehe. Passt das in etwa mit deiner Vorstellung? :)

Von:  BloodyAugust
2016-02-21T21:23:26+00:00 21.02.2016 22:23
Ich versteh Jewel einfach nicht *haare rauf* du musst mich aufklären *schüttel und an Schreibtisch festkett* das macht mich wahnsinnig diese kleine Fickschnitte *knurr*

Und Rylan handelt sich damit keine Bonuspunkte bei seinem Schwarm ein. Ich bin überzeugt davon das Nathan wirklich sehr altmodisch ist was das angeht. Nix mal eben mit nen Kumpel rumknutschen und am Piepan kratzen.

Zuerst dachte ich "WTF macht Rylan jetzt bei Nathan?", dann dachte ich aber schon dass das nur ein Traum sein kann und anstatt sich einen von der Palme zu schütteln, wird das gute Zeugs in einer kalten Dusche getötet. Hat man Nathan nicht gesagt das Samenstau ungesund ist?

Und wenn erst rauskommt das er ein Date hat, oho na dann kann er sich aber frisch machen *schmunzel*
Antwort von:  NicoRomeo
22.02.2016 20:16
Hey BloodyAugust! =)

Zuallerst muss ich sagen: Deine Kommis sind einfach genial! Bei dem Wort "Fickschnitte" musste ich echt lachen. xD
Aber bitte lass deine Haare alle dran. :o Und ich habe Jewel liebe Grüße von dir ausrichten lassen. *g*
Der scheint es einfach sehr zu mögen, gewisse "Aufmerksamkeit" von Männern zu bekommen.
Vielleicht steckt auch mehr dahinter...

Ja, du hast recht. Nathan ist sehr wahrscheinlich einer von der richtig altmodischen Sorte.
Dementsprechend würde er für solche Aktionen keinerlei Verständnis haben.

Nathan hat sich da eher ziemlich geschämt und musste sich dafür in der Dusche "bestrafen".

Sicher macht Rylan - zusammen mit Maddy - viele viele Luftsprünge, wenn sie davon erfahren, dass Dalila recht hartnäckig ist. Und Maddys Aussage die Lady nicht verschreckt hat.

Dankeschön fürs Lesen & deinen Kommi!! ^-^

Hab noch einen schönen Abend.

GLG
NicoRomeo



Antwort von:  BloodyAugust
22.02.2016 20:27
Na gewisse Aufmerksamkeit hat jeder sicher gern, selbst wenn man in einer Beziehung ist. Man will ja seinen Marktwert nicht verlieren. Ich tippe mal drauf das die kleine Fickschnitte ^^ sich das Herz hat brechen lassen, meistens passiert sowas ja beim ersten ernsten Lover und sich nun lieber nicht mehr drauf einlassen will, zumindest emotional nur so weit wie er das möchte.

Aber Nathan hat dafür verständnis das man ihm Möpse ins Gesicht drückt? Eine willkommene Ablenkung? xDDDD

Oh man in der Dusche bestrafen .... da krieg ich Kopfkino, was SO sicher nicht gewesen ist.

Maddy sollte mal brav bei einer Freundin schlafen und Jolie bei ihren Großeltern, damit Rylan nackt in der Küche auf Nathan warten kann. Damit er auch gar nicht erst an Dalila denkt.
Antwort von:  NicoRomeo
22.02.2016 20:37
Das stimmt auf jeden Fall. Es ist immer schön, wenn man umworben wird. ^-^
Sicher werden wir noch herausfinden wieso die "Fickschnitte" (könnte noch immer über das Wort lachen) so handelt.

Nein, Dalila hat sie Nate ja nicht gaanz ins Gesicht gedrückt. :D - Und der schätzt es ja, dass sie im Gegensatz zu den anderen Damen "ordentlich" herumläuft.

Maddy sollte am besten gleich eine ganze Woche bei einer Freundin übernachten. xD
Aber ich muss dich enttäuschen, die Großeltern können Jolie nicht nehmen - die sind im Urlaub. *g*
Vielleicht findet sich wer anders?
Antwort von:  BloodyAugust
22.02.2016 20:41
Jewel bleibt erstmal die kleine Fickschnitte *nick* weil er mich wahnsinnig macht.

Na oia ich habs gesehen wie sie die Möps eingesetzt hat, wenn Nathan dann immer noch nicht anspringt wird er mit den Dingern sicher erstickt oO

Jewel kann doch auf Jolie aufpassen, die haben sich doch super verstanden *fg*
Antwort von:  NicoRomeo
22.02.2016 20:48
Okay. xD

Wenn Nathan vom Date nicht mehr nach Hause kommt wissen wir, dass Dalila & ihre Titten ihn auf dem Gewissen haben. :D

Haha, ja. *g* Vielleicht gefällt es Jewel so gut, dass er eine Umschulung zum Erzieher macht. Dann hat er rund um die Uhr Jolies mit nervig-süßen Fragen am Hals. ^-^


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