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Ein Blick in die Zukunft

von

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Badespaß am Strand

Die Sonne schien heiß vom Himmel und wir Frauen begannen allmählich zu schwitzen. Ich vergewisserte mich das es den Kindern gut ging, aber wie ich feststellen musste, machte ihnen diese Hitze anscheinend nichts aus. Schließlich lagen sie auch im Schatten. Kiba war es mittlerweile auch zu warm und er spielte im Meer. Was würde ich nicht alles dafür geben, um jetzt einen Bikini zu tragen, mich einfach zu sonnen und im Meer schwimmen zu gehen. Aber leider ist dies nicht möglich und bleibt ein Wunschdenken. Ich seufzte und senkte meinen Kopf. „Was ist los Kagome?“, fragte mich Sango. „Ich würde so gern baden gehen, es ist sehr heiß.“, erklärte ich.
 

„Kirara. Pass kurz auf die Kinder auf.“, sagte Sango daraufhin und Kirara legte sich mit zu den Kindern in den Schatten. Sango zog ihre Sandalen aus, stand auf und raffte etwas ihren Kimono hoch. Sprachlos sah ich sie an, denn mir war nicht klar was sie vor hatte. „Komm Kagome!“, forderte sie mich auf und ging Richtung Wasser. Schnell richtete ich mich auf und lief ihr nach. Sango begann zum Wasser zu rennen und lief ins Meer hinein. „Aaahhh! Ist das herrlich.“, sagte sie und genoss das kühle Nass. Ich war erleichtert über diese Abkühlung und benässte meine Arme und Beine.
 

Grinsend sah ich zu Sango und bespritzte sie mit Wasser. Das Wasser spritzte sie unvorbereitet ins Gesicht und sie stand wie gelähmt da. Der Gesichtsausdruck war zu göttlich und ich fing schallend an zu Lachen. Dabei bemerkte ich nicht, dass Sango sich für meine Spritzattacke rächte und prompt landete das kalte Wasser in mein Gesicht. Erschrocken atmete ich hörbar die Luft ein und blieb wie erstarrt stehen. „Hahahahahaha …“, lachte Sango herzhaft und ich besann mich. Grinsend tauchte ich meine Hände in das Meer. „Das bekommst du zurück“, flüsterte ich und begann sie vollzuspritzen. Schützend nahm sie ihre Arme vor das Gesicht und lachte weiter. Irgendwann begann sie zurück zu spritzen und für einen Außenstehenden sahen wir wahrscheinlich wie kleine Kinder aus, die sich gegenseitig bespritzten.
 

Auf einmal bäumte sich eine große Welle auf und wir konnten nicht rechtzeitig reagieren. Die Welle riss uns von den Füßen und nun waren wir wirklich von Kopf bis Fuß sack nass. Wir hustenden und richteten unsere Haare bzw. strichen wir sie aus unserem Gesicht. „Hahahahahaha … wir ihr ausseht! Hahahahahaha!!!“, lachte jemand vergnügt und ich blickte nach oben. Er hörte gar nicht mehr auf mit Lachen und hielt sich dabei den Bauch. „Ihr solltet eure Gesichter sehen. Hahahahahahaha!!!“, lachte er weiter. Sango und ich sahen uns an, grinsten schelmisch und schlichen uns seitlich an ihm heran. Er war so sehr mit Lachen beschäftigt das er es gar nicht mitbekam.
 

Sango und ich gingen in Position, nickten uns zu und begannen mit vollem Einsatz ihn vollzuspritzen. Das Lachen verstummte und er nahm die Hände schützend vor´s Gesicht. „Zwei gegen einen ist unfair“, protestierte er lachend. „Aber die Welle macht es besser oder was?“, fragte ich sarkastisch und bespritzte weiter den blauhaarigen. „Ok, ok, ok … ich ergebe mich … ihr habt gewonnen.“, rang er nach Luft. Siegessicher richtete wir uns beide auf, stemmten unsere Hände an die Hüfte und sahen ihn grinsend an. „Siehst du ein, dass du keine Chance gegen uns hast, Kano?“, fragte ich grinsend und er sah uns verschmitz an. Zu spät bemerkten wir die kleine Welle hinter uns und somit wurden wir noch einmal patsch nass. Wieder lachte er auf und wir sahen ihn mit einem Lächeln an.
 

„Wir geben auf“, sagte Sango lächelnd und schritt aus dem Meer. „Gegen einen Wasseryoukai kommen wir eben nicht an.“, sagte ich spaßig und ging ebenfalls aus dem Wasser. Trotz das es so warm war, ist das Wasser sehr kalt. Sango nahm ein paar trockenen Sachen und verschwand in den Büschen, um sich umzukleiden. Ich begann mein Haar auszuwringen und kramte ebenfalls in meinen Sachen nach etwas trockenem. „Was macht ihr beide hier draußen?“, fragte Kano und setzte sich im Schneidersitz in den Sand. „Eigentlich wollten wir beim Aufräumen helfen, aber unsere Männer hatten etwas dagegen und wollten, dass wir uns einen schönen Tag machten.“, erklärte ich. „Da haben sie vollkommen Recht. Schließlich ist das nichts, für das Auge einer Frau, die Überreste von Dämonen zu entsorgen.“, sagte Kano und nickte wissend. „Wir sind solche Anblicke gewohnt“, sprach Sango, als sie wieder zurück kehrte. Als sie sich auf die Decke setzte, begab ich mich in den Büschen, um meine nasse Kleidung los zu werden.
 

Da ich nicht viel Kleidung in dieser Zeit besaß, zog ich nur das Kimonooberteil über band es vorn zu und fixierte die Ärmel nach hinten. Danach ging ich wieder zu den anderen, schüttelte meine durchtränkte Kleidung aus und legte sie in die Sonne, damit sie trockneten. Kano betrachtete mich und wurde leicht rot im Gesicht. Schließlich reichte mir dieses Oberteil mir nur bis zu den Schenkeln. „Kagome, meinst du nicht das es etwas kurz ist?“, fragte Kano nach und sah verlegen weg. „Zu kurz?“, fragte ich ungläubig und sah zu Sango. Sie zuckte nur mit den Schultern, denn sie war diesen Anblick schon gewohnt. „Ja. Sagt Inuyasha dazu nichts?“, fragte er nach und sah im Augenwinkel zu mir.
 

„Kano. Ich komme aus einem fernen Land und dort tragen die Frauen noch kürzere Kleidung im Sommer. Inuyasha sagt dazu nichts, weil er es nicht anders von mir kennt.“, erklärte ich und sah zu Kano. Er nickte nur, wich aber meinen Blicken aus. „Wenn es dich so sehr stört, bedecke ich meine Blöße.“, seufzte ich, nahm ein Stück von der Decke und bedeckte meine nackten Beine. „Oh nein, so war das nicht gemeint.“, sagte er schnell und wedelte mit den Händen. „Wie hast du es dann gemeint?“, fragte ich unsicher nach. „Nun ja, ich bin es nicht gewohnt, dass Frauen ihre Beine so zeigen. Selbst bei deinem Kampfoutfit war ich etwas skeptisch, aber jetzt hast du es ja abgelegt.“, sagte er verlegen.
 

„Ja, das stieß nicht gerade auf positive Komplimente, aber dafür habe ich ein neues Outfit.“, grinste ich zufrieden. „Meinst du das weiße Kleid mit dem lilafarbenen Obi?“, fragte er nach und ich nickte. „Das steht dir bedeutend besser.“, lobte er und ich lächelte zufrieden. „Da bin ich beruhigt“, gab ich sichtlich erleichtert zu. „Wie kommt es das du hier bist und nicht im Dorf?“, fragte ich neugierig. „Ach, ich brauchte mal eine Pause. Da hatte ich euch beide beim Plantschen beobachtet und das ihr sichtlichen Spaß dabei hattet. Da dachte ich mir, ich mische etwas mit.“, erklärte er grinsend.
 

„Sind viele verletzt?“, fragte ich besorgt. „Aber nein. Die meisten haben nur kleine Kratzer, die teilweise schon verheilt waren.“, erklärte er und winkte dabei ab. „Ach, bevor ich es vergesse. Hier hast du dein Dolch wieder. Du musst ihn beim Kampf gestern verloren haben. Den hatte ich heute Morgen im Fischnetz.“, erklärte Kano und überreichte mir meinen kleinen Dolch. „Oh ich danke dir“, bedankte ich mich und versteckte ihn in meine Schuhe. Kano blickte plötzlich Richtung Dorf und seine Augen formten sich zu kleinen schlitzen. „Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte ich und sah in seine Blickrichtung. Ich seufzte und erkannte die Person die energisch und mit großen Schritten auf uns zu kam. Wütend bäumte sie sich vor mir auf und sah mich mit kaltem Blick an, die anderen ignorierte sie gekonnt.
 

„Wie kannst du es wagen hier faul in der Sonne zu liegen und uns die ganze Arbeit machen zu lassen?“, fragte sie aufgebracht. „Ich habe meine Hilfe angeboten, aber sie wurde dankend abgelehnt.“, erklärte ich im ruhigen Ton. „Tze! Vielleicht war es eine kluge Entscheidung, denn schließlich ziehst du den ganzen Ärger nur an.“, schimpfte sie. „Aber andererseits ist es schäbig von dir, sich hinter dieser Ausrede zu verstecken.“, wetterte sie weiter. „Ich verstecke mich überhaupt nicht. Wenn ich nicht gebraucht werde, zwänge ich mich niemanden auf.“, sagte ich gelassen. „Oder hast du ein schlechtes Gewissen, deinen Halbblutkindern gegenüber? Schließlich hast du sie im Stich gelassen.“, provozierte sie.
 

Ruckartig richtete ich mich auf und sah sie wütend an. Das ging zu weit. Beleidigungen mir gegenüber kann sie gern verlauten, aber das sie meine Kinder schlecht macht, das überspannt den Bogen aller male. „Wage es nicht meine Kinder zu kränken, denn sie haben dir weis Gott nichts getan. Außerdem habe ich sie nicht im Stich gelassen. Sie waren im Dorf. In Sicherheit. In guten Händen. Verstehst du?“, fragte ich spöttisch nach. „Behandle mich nicht wie ein kleines Kind, als würde ich es nicht verstehen.“, giftete sie zurück. „Anscheinend muss ich das tun, weil du es falsch interpretierst.“, sagte ich. Die anderen beiden sahen zwischen uns Hin und Her und wagten es nicht, sich einzumischen. Wir starrten uns stumm an und keiner sagte ein Wort. Ich beruhigte mich allmählich, aber bei Leiko´s nächsten Worten, brachte sie das Fass zum Überlaufen. „Du dürftest dich gar nicht Mutter nennen. Du bist zu egoistisch, denn schließlich hast du dich dem Dämon zum Fraß vorgeworfen.“, keifte Leiko und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Ich zuckte innerlich zusammen, denn diese Worte trafen mich sehr. Die anderen beiden zogen hörbar die Luft ein und Kano begann leise zu Knurren.
 

Ich war so baff von ihren Worten, ich wusste tatsächlich nicht was ich darauf antworten sollte. Konnte man darauf antworten? Plötzlich bäumte sich eine Welle hinter Leiko auf, ich wich aus, weil ich wusste was gleich passieren würde und die Wasserfluten durchnässten ihre Kleidung bis auf die Haut. Die Frisur hielt diesen Wassermassen nicht stand und wurde somit komplett ruiniert. Ein Schreckensschrei war zu vernehmen und ich starrte sie mit großen Augen an. Als ich zu Kano rüber schielte, grinste er frech. Leiko stand wie versteinert da und reagierte erst einmal nicht.
 

„Kano!“, knurrte sie fast und drehte sich zu ihm um. „Ich weis gar nicht wie mir das passieren konnte? Ist mir doch tatsächlich die Welle abhanden gekommen. Aber ich glaube die Abkühlung brauchtest du, denn es stieg schon Rauch bei dir auf.“, sagte er spitz und verkniff sich ein Grinsen. Unwillkürlich prustete ich los und hielt sogleich wieder inne. Wie sie da stand, völlig betröpfelt. Das war Urkomisch und mir fiel es schwer ein Lachen zu unterdrücken. Wütend drehte sie sich wieder zu mir um und funkelte mich an. „Das wirst du noch bereuen“, drohte sie mir und ging von dannen. Wir blickten ihr nach und verstanden den Grund ihres Besuches nicht. „Kagome? Ist alles in Ordnung?“, fragte Kano und sah mich besorgt an.
 

Ich nickte schwer und setzte mich wieder auf die Decke. „Hör nicht auf das was sie sagt“, sprach Sango und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich nickte nur, denn Leiko´s Worte hallten in meinem Kopf nach. „Ich weis nicht, ob dies nötig war Kano.“, sagte ich. „Bitte was? Sie hat es verdient. So wie sie mit dir umgesprungen war.“, platzte es aus ihm heraus. „Das mag sein“, sagte ich nur. Ein Knurren war zu vernehmen und wir sahen zu Kano. Unschuldig blickte er uns an und schüttelte energisch mit dem Kopf. Das Knurren ertönte erneut und es kam von mir. Verlegen legte ich eine Hand auf meinen Bauch. „Wir sollten etwas essen Kagome. Wir hatten die Zeit total vergessen.“, sagte Sango.
 

„Das übernehme ich“, sprach Kano und verschwand im Meer. Verwundert sah Sango ihm nach. „Was hat er vor?“, fragte sie. „Er wird uns Fische bringen“, erklärte ich und richtete mich auf. „Ich gehe Feuerholz holen“, informierte ich Sango und ging gleich los, bevor sie Einwände vorbringen konnte. Kiba folgte mir und brachte mir ein oder zwei Holzstücke, die ich ihm dankend abnahm. Während des Holzsammelns dachte ich über Leiko nach. Warum war sie mir gegenüber so? Hatte ich ihr etwas getan und ich weis nichts davon? Ich bin mir auch keiner Schuld bewusst.
 

Sie hatte immer etwas an mir auszusetzen. Sie ist in Nataku verliebt, so viel weis ich. Ob sie eifersüchtig auf mich ist? Aber warum? Ich hatte ihr zu verstehen gegeben, dass ich nichts für Nataku empfinde. Ich verstehe es nicht. Dieser Sache musste ich auf den Grund gehen. Mit genügend Holz kehrte ich zurück und während Sango die Fische ausnahm, machte ich das Feuer. Kano verabschiedete sich von uns, denn er musste im Dorf weiter machen. Ich bedankte mich für seine Hilfe, mit einem Lächeln schüttelte er nur den Kopf und verschwand Richtung Dorf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  InuFan
2016-04-15T12:21:51+00:00 15.04.2016 14:21
Das war Kazutastisch von dir echt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu Lachen. Leiko hatte die Aktion von Kani echt verdient. Ich würde aber auch gerne wissen was leiko gegen Kagome hat den sie ist eine Verlobte Mutter und damit doch keine Liebesrievalin mehr für Leiko.
Von:  Minimaus300
2016-04-14T22:03:00+00:00 15.04.2016 00:03
Hammer kapitel leiko diese schlange kann die nicht einmal den mund halten ...und kano war echt spitze mach weiter so bin schon gespannt😶
2016-04-14T21:59:32+00:00 14.04.2016 23:59
Echt tolles Kapitel ich hasse diese leiko so die regt mich voll auf aber naja kano ist echt supii gewesen mach weiter so freu mich schon😄
Von:  cindy-18
2016-04-14T19:09:45+00:00 14.04.2016 21:09
darf ich leiko killen ich hasse die voll :D aber der spruch von kanon war cool:D hammer kapitel freu mich aufs nächste ;D
Von:  Lisanaund1
2016-04-14T18:43:13+00:00 14.04.2016 20:43
Nicht schlächt gemacht
Was bildet sich leiko eigendlich ein sie kennt kagume gar nicht



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