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Ein Blick in die Zukunft

von

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Kagome auf 180

„Haaaaa!“, schreckte ich erneut auf und sah mich gehetzt um. „Kagome. Alles ist in Ordnung. Beruhige dich.“, sagte Inuyasha neben mir und nahm mich sanft in den Arm. Ich atmete erleichtert aus und rieb mir die Müdigkeit aus dem Gesicht. Ich blickte mich erneut um und stellte fest, dass es noch Nacht war und wir am Feuer saßen. „Sango und Miroku?“, fragte ich nur. „Die sind immer noch baden. Was machen die bloß so lange?“, fragte er sich und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Immer noch? Wie lang habe ich geschlafen?“, fragte ich nach. „Nicht lange, vielleicht eine halbe Stunde.“, sagte Inuyasha und ich seufzte.
 

„Sie genießen die Zeit zu zweit.“, sagte ich. „Hm?“, machte Inuyasha. „Du hattest gefragt was sie solange machen. Sie genießen die Zweisamkeit.“, erklärte ich und Inuyasha wurde leicht rot. Ich setzte mich näher ans Feuer ran, zog meine Beine an meinen Körper ran und umschlang diese. Auf einmal wurde mir etwas über die Schultern gelegt. „Was…?“, wollte ich fragen als ich Inuyashas Gewand auf meinen Schultern liegen sah. „Du frierst.“, sagte er und legte einen Arm um mich. Ich schmiegte mich an seiner Schulter und betrachtete die lodernden Flammen.
 

„Du hattest mir vorhin etwas ins Ohr geflüstert, aber ich hatte es nicht so recht verstanden gehabt. Was hast du denn geflüstert?“, fragte ich und sah ihn an. „Äähh! Nicht so wichtig.“, sagte Inuyasha verlegen und drehte sich weg. „Komm sag schon. Ich will es doch wissen.“, sagte ich neugierig und bedrängte ihn leicht. „Ich sage es dir später.“, sagte er mit sichtlich rotem Gesicht. „Och menno. Ich möchte es doch so gern wissen.“, sagte ich schmollend. „Mal was anderes.“, sagte Inuyasha. „Ja?“, fragte ich. „Wie kommst du eigentlich zu dieser Kampfkleidung?“, fragte er mich interessiert. „Die hat Aya nach meinem Entwurf für mich geschneidert. Ist sie nicht toll?“, fragte ich voller Stolz.
 

„Hmm…“, grummelte er. „Was?“, fragte ich skeptisch. „Die Kleidung ist unpraktisch. Der Lendenschurz zu kurz, keine Ärmel dran und das olle stück Stoff was dein Bauch hauchdünn bedeckt ist sinnlos. Du siehst darin nackt aus.“, schimpfte er. „Na hör mal. Der Lendenschurz ist nicht viel länger als der Rock von meiner Schuluniform, die Ärmel hatten mich meist eh gestört und das lange gezottel am Bauch ebenfalls. Und in dem Kimono kann ich mich schlecht bewegen, der ist unvorteilhaft.“, protestierte ich. „Besser als nackt rum zu laufen.“, sagte er grimmig. „Ich laufe nicht nackt rum.“, schimpfte ich und sah ihn wütend an. „Was ist denn hier los?“, fragte plötzlich Miroku der mit einer gesunden Gesichtsfarbe zu uns stieß. „Nichts! Inuyasha hat mal wieder was auszusetzen.“, sagte ich grimmig.
 

„Was ist es denn diesmal?“, fragte Sango interessiert. „Kagome sieht mit dem Aufzug nackig aus und das gefällt mir nicht. Es sieht zu freizügig aus und bietet ihr keinerlei Schutz. Kein wunder das Koga dir nachsteigt, so frei wie du dich präsentierst.“, sagte er mit scharfer Zunge. Es wurde still um uns und die Worte hallten in meinen Ohren. Wütend sah ich ihn an und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Miroku und Sango zogen die Luft hörbar ein und wichen zurück. Inuyasha sah mich geschockt an und legte seine Hand auf seine errötete Wange. Ich stand auf und stapfte wütend und verletzt weg von ihm. Der hat doch eine Vollmeise. Mich so zu beleidigen. `Kein Wunder das Koga dir nachsteigt, so frei wie du dich präsentierst. ´. Wütend stapfte ich aus dem Dorf und ging runter zum Bach. Eigentlich wollte ich hier sitzen und mich abreagieren, aber das verschaffte mir keine Befriedigung. Also ging ich kurze Hand weiter und lief mir meinen Ärger von den Sohlen. Ich lief zornig weiter und kam anschließend an den wunderschönen See entlang. Ich blieb plötzlich stehen, weil mir jetzt bewusst wurde, wie weit ich doch gegangen war.
 

Dies ist der See, wo eins Inuyasha nachdenklich auf dem Stein saß und seine zittrigen Hände betrachtete. Ich sah zum See, der so schön friedlich wirkte, das Wasser war ruhig und der werdende Halbmond leuchtete auf der Wasseroberfläche. In mitten des See´s befand sich ein großer flacher Stein, der wie eine kleine Insel aussah. Ich zog mir meine Schuhe aus und stieg in den See. Vorsichtig watete ich auf den Stein zu und achtete darauf das ich nicht ins Wasser fiel. Der See war nicht sehr tief, das Wasser reichte mir bis zur Hüfte und als ich den Stein erreichte, war meine Wunde trocken geblieben. Ich setzte mich im Schneidersitz auf den flachen Stein, legte meine Arme entspannt in den Schoß, schloss meine Augen und ließ die Stille auf mich wirken. Ein warmer Luftzug wehte durch mein Haar und brachte es leicht zum Schwingen.
 

Ich atmete langsam und tief die saubere Luft ein und beruhigte mich allmählich. Wie kann er nur so etwas sagen? Das hörte sich ja fast so an, als würde ich in einem Bordell arbeiten. Aber wenn ich recht bedenke, Nataku war damals auch nicht begeistert über meine Kampfkleidung. Ist die denn so unpraktisch? Da war der Abend so schön mit Inuyasha und er machte ihn kaputt. Dies machte mich erneut zornig und ich holte tief Luft. „Hrrrrrg! DU BLÖDER HUND!!!“, schrie ich mit einem Atmezog in die Nacht hinein um Dampf ab zu lassen. „Na. Was sind das denn für Worte?“, sagte Kiba plötzlich, der neben mir schwebte. Ich schnaufte und sah ihn an. „Ist doch wahr.“, sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Hier. Nimm.“, sagte er und ließ meinen Umhang in mein Schoß fallen.
 

Ich nahm den Umhang und hing ihn mir über meine Schulter. „Ich danke dir.“, sagte ich und ließ meine Arme wieder in meinen Schoß sinken. „Ich setz mich ans Ufer.“, sagte Kiba und verschwand. Dies schätzte ich sehr an ihm. Er spürt wenn ich allein sein will und den Freiraum gibt er mir auch. Da ich sowieso nicht schlafen kann, kann ich ja etwas trainieren. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Da ich spirituelle Kräfte besitze, müsste ich auch einen Bannkreis ziehen können. Das wollen wir doch gleich einmal ausprobieren.
 

Ich konzentrierte mich auf meine Kraft und versuchte sie hinaus zu treiben. Das war leichter gesagt als getan. Da es nicht so recht funktionierte, versuchte ich meine Umgebung wahr zu nehmen. „Arrrgghh!! Das ist zum Mäuse melken!!“, schimpfte ich, weil ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Nachdenklich sah ich auf den See und plötzlich zog etwas am Mond entlang und spiegelte sich im Wasser. Ich sah nach oben und erkannte die Person. Er bemerkte mich und sah zu mir runter. Ich wendete den Blick ab, weil er sowieso nichts mit Menschen zu Tun haben wollte. Ein Windhauch wehte mir die Haare ins Gesicht und ich versuchte sie zu ordnen. Als ich aufblickte schwebte der mir bekannte Daiyokai vor mir. Sprachlos sah er mich an. Na super, der hatte mir noch eben gefehlt.
 

„Dieser See muss ja sehr anziehend sein.“, bemerkte er. „Kann schon sein. Was willst du Sesshomaru?“, fragte ich schnippisch. „Nichts. Wollte nur sehen welche arme Seele sich diesmal in Selbstmitleid badet.“, sagte er. „Pah! Ich versuche mich nur zu beruhigen, das ist alles.“, erklärte ich schroff. „Oh ich verstehe, ärger mit dem Hanyou.“, sagte er belustigend. Auf dieses Gespräch ließ ich mich nicht ein. Wollte erst einmal nichts von Inuyasha wissen. „Kannst du nicht jemanden anders nerven?“, fragte ich seufzend und biss mir so gleich auf die Zunge, weil ich diesmal zu weit ging.
 

Erschrocken sah ich auf und seine Augen funkelten mich böse an. Mit einer schnellen Bewegung und gezieltem Schlag ins Gesicht, flog ich vom Stein und fiel ins Wasser. Ich tauchte schnell wieder auf, hielt mich am Stein fest und krabbelte schnell aus dem Wasser raus. Kiba war zu mir gestoßen und knurrte Sesshomaru an. „Kiba.“, sagte ich ruhig und er gab seine Angriffshaltung auf. Auf allen vieren kniete ich auf dem Stein und keuchte. Das Wasser lief auf meiner Kopfhaut entlang weiter bis ins Gesicht, dort sammelte es sich um anschließend auf den Stein zu tropfen. Nicht nur Wasser tropfte, auch etwas Blut.
 

Ich betastete meine Wange sacht und merkte die kleine Wunde. „Wie kannst du es wagen mich so zu beleidigen, du Menschenweib.“, knurrte Sesshomaru. Ich setzte mich, wrang mein Haar aus und sah ihn unvermittelt in die Augen.

„Akuma. Sagt der Name dir etwas?“, fragte ich schnell, um das Thema zu wechseln. Seine Augen zuckten und ich wusste, dass Akuma für ihn kein Unbekannter war. „Was kümmert dich dieser Dämon?“, fragte er nach. War ja klar, dass er nicht gleich mit der Sprache rausrückte. „Dieser Dämon ist wieder aufgetaucht. Von Myoga erfuhr ich das dein Vater, Inu no Taisho gegen ihn kämpfte, aber ihm nicht gewachsen war. Er konnte ihn nur bannen. Ich erfuhr, dass er Hass in die Herzen säht und sich davon ernährt. Er kann die Menschen manipulieren und kontrollieren.“, erklärte ich. „Soweit richtig.“, sagte Sesshomaru und ich sah ihn fragend an. „Bevor er die armseligen Herzen manipulieren kann, bricht er diese, damit er besser Hass sähen kann.“, erklärte Sesshomaru. „Er bricht diese.“, sagte ich nachdenklich. „Er ernährt sich auch vom seelischen Schmerz. Er hat eine vorliebe für Alpträume.“, sagte er. Ich erschrak. Sesshomaru begab sich in die Luft und entfernte sich von mir. „Ich habe genug meine Zeit verschwendet.“, sagte er kalt, verwandelte sich in eine leuchtende Kugel und verschwand. „Warte!“, rief ich ihm nach, aber zu spät.
 

„Verdammt!“, rief ich wütend. Plötzlich bewegte sich das Wasser und aus den Tiefen erschien ein rießen Schildkrötendämon. „Wer stört meinen Schlaf?!“, rief sie wütend und entdeckte mich. „Wie kannst du es wagen mich zu stören?“, rief diese. „Ach halt doch deinen Schnabel!“, rief ich zornig, weil Sesshomaru mich so stehen ließ. „Was? Du schwacher Mensch! Was bildet du dir ein!“, rief der Dämon wütend. Sie machte ihr Maul auf und konzentrierte einen Energieball darin. Als er groß genug war schoss sie ihn auf mich. Wütend wie ich war, sprang ich hoch und wich dem Energieball gekonnt aus. Hinter mir krachte es, als der Energieball einschlug. Felsbrocken, Erde und Gestein flogen an mir vorbei oder prallte an mir ab. Ich formte meinen imaginären Bogen, der daraufhin erschien. „Hahahahaha!!! Mit dem Zahnstocher kannst du mich nicht verletzen.“, spuckte er in großen Tönen.
 

„Ich zeig dir gleich was der Zahnstocher alles kann. Aus dir mache ich SCHILDKRTÖTENSUPPE!!!“, schrie ich aufgebracht und schoss meinen magischen Pfeil ab. Der Pfeil traf in seinem geweiteten Schnabel und zerfetzte die Schildkröte in kleine Einzelteile. „Tse! VON WEGEN SCHWACH!!!“, schrie ich in die Nacht hinein. Ich wischte mir über die Stirn und atmete tief ein und aus. „Das tat gut.“, sagte ich zu mir selbst. Ich glitt vorsichtig ins Wasser und lief ans Ufer zurück. Ich schnappte mir meine Stiefel und barfuss ging ich mit Kiba zurück. „Jetzt bin ich trotzdem nass geworden. Verdammt!“, fluchte ich. „Kagome!“, rief eine vertraute Stimme, die ich sofort erkannte. Ich blieb nicht stehen und lief einfach weiter.
 

„Kagome!“, rief Miroku und blieb vor mir stehen, neben ihn Inuyasha. Ich senkte meinen Blick und schritt an den beiden vorbei. „Was war das für eine Explosion? Hey warte doch. Was ist passiert?“, fragte Miroku aufgeregt und sah mir nach. „Nichts ist passiert.“, sagte ich gereizt. „Sango hatte dir gesagt du sollst nicht baden gehen.“, sagte Inuyasha schroff. Ich blieb stehen und blickte ihn wütend an. „Ich war nicht gerade freiwillig baden.“, sagte ich wütend und Inuyasha machte große Augen. „Kagome.“, sagte er und kam zu mir rüber. „Was?“, fragte ich schnippisch. „Das! Was ist passiert?“, fragte Inuyasha entsetzt und zeigte auf meine kleine Wunde im Gesicht.
 

„Ach was geht dich das denn an?“, fragte ich wütend. Ich konnte nicht anders. Seine Worte hatten mich sehr verletzt, dass ich ihm nicht so einfach verzeihen konnte. Inuyasha erschrak über die Antwort und wich etwas zurück. „Eine ganze Menge. Warum ist Sesshomaru´s Geruch hier am See?“, fragte er ebenfalls zornig. „Woher soll ich das wissen? Frag ihn doch selbst.“, sagte ich provozierend. „Na, na. Nun beruhigt euch beide bitte. Es bringt doch nichts, wenn ihr euch so anschreit.“, sagte Miroku beschwichtigend. Ich seufzte und mir ging langsam die Puste aus um zu streiten. Ich nahm meinen schweren nassen Umhang ab und begann ihn auszuringen. Nachdem ich fertig war, schüttelte ich ihn noch kräftig aus. Danach wrang ich, so gut wie ich konnte meinen Lendenschurz aus und strich ihn wieder glatt.
 

„Was wollte Sesshomaru?“, fragte Miroku ruhig. Ich seufzte, legte mir meinen nassen Umhang um und zog meine Stiefel wieder an. „Ich weis es nicht.“, sagte ich und ging weiter. Kiba folgte mir schweigend, auch die beiden anderen mit gewissem Abstand. Eine Zeitlang später kamen wir an den Bach an und wir waren nicht mehr weit vom Dorf entfernt. Ich ging zum Bach, tauchte meine verbundene Hand hinein und wusch meine kleine Wunde aus. Das Klimpern vom Mönchsstab signalisierte mir, das Miroku näher trat. „Lass mich mal sehen.“, sagte er behutsam und ich gab nach. Er drehte mein Gesicht in das schwache Mondlicht und betrachtete meine Wange. „Hmm…was ist passiert Kagome?“, fragte Miroku nochmals, aber ruhiger.
 

„Ich hatte ihn gereizt. Hatte den Bogen überspannt gehabt und er schickte mich in die Realität zurück.“, erklärte ich geknickt. „WAS? Das war Sesshomaru?“, schrie Inuyasha empört. „Inuyasha!“, sagte Miroku mit fester und bestimmter Stimme und der Hanyou blieb ruhig. „Was ist dann passiert?“, fragte er ruhig weiter. „Dann kam die blöde Schildkröte und nervte mich ebenfalls. Aus ihr wurde Schildkrötensuppe.“, sagte ich etwas säuerlich. Miroku sah betröpfelt aus und kratzte sich an der Wange. „Und die Explosion?“, fragte er. „Das war die Schildkröte. Ist jetzt nur noch Staub.“, sagte ich trocken und richtete mich wieder auf. Ich ging zurück zum Dorf ohne auf die anderen zu warten. Kiba folgte mir schweigend. Als ich an der Hütte ankam, betrat ich sie leise. „Kagome. Da bist du ja.“, sagte Sango und kam auf mich zu. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie entsetzt und ich wich ihrem Blick aus. Schweigend zog ich schnell meine nasse Kleidung aus und zog mir meinen Yukata an. Gerade noch rechtzeitig, denn in dem Moment kamen die beiden Männer in die Hütte.
 

Schweigend setzte ich mich ans Feuer und wärmte mich auf. Sango setzte sich zu mir, nahm ein Tuch und betupfte meine Wunde schweigend. Sie schmierte selbstgemachte Salbe darauf und ich ließ es stumm über mich ergehen. „Zeig mir bitte deinen Verband.“, flüsterte sie mir zu. Ich drehte mich etwas weg und öffnete leicht den Yukata. Sango sah nach und nahm mir den durch getränkten Verband ab. „Es sieht gut aus. Ich mache dir frische Kräuter drauf. Gut das ich noch welche übrig habe.“, sagte sie ruhig. Ein salziger Tropfen tropfte auf ihre Hand und sie sah mich erstaunt an. Ich biss mir auf die Lippen um mir ein lautes Schluchzen zu verkneifen. Die Tränen stiegen mir in die Augen und wollten nicht versiegen. „Könnt ihr beide bitte noch Holz holen?“, sagte Sango und Miroku sah sie an. „Komm Inuyasha, lass uns noch etwas holen.“, sagte er und richtete sich auf. „Wieso das denn? Wir haben doch genug.“, protestierte er. „Wirst du jetzt mit raus kommen und mir helfen?“, sagte Miroku mit zusammengebissenen Zähnen.
 

„Ist ja gut. Ich komme ja schon.“, sagte er widerwillig und die beiden verließen die Hütte. Sango nahm mich in den Arm und ich heulte einfach drauf los. Dieser Abend hatte mich sehr mitgenommen. Erst beleidigt mich Inuyasha. Dann treffe ich auf seinen Bruder, den ich ebenfalls blöd anmachte und darauf eine Ohrfeige kassierte. Aber die Informationen über Akuma verunsicherten mich noch mehr. Er ist in der Lage Alpträume zu schicken, deshalb kann ich seit Tagen nicht Schlafen. Er hat vor mein Herz zu brechen, damit ich leichter zu manipulieren sei. Ich weis nicht was ich noch tun soll. Ich bin einfach fertig mit den Nerven und einfach nur übermüdet.
 

Ich will doch nur schlafen, aber wenn ich das tue, sehe ich diese schrecklichen Bilder. Sango strich mir beruhigend über mein schwarzes Haar. Sie stellte keine Fragen, sie war einfach für mich da. Langsam löste ich mich von ihr und wischte mir meine Tränen weg. „Geht es wieder?“, fragte sie vorsichtig und ich nickte stumm. Sie bereitete die Kräuter vor, legte sie mir danach auf die Verletzung und verband diese. Ich band mir meinen Yukata wieder zu und zog meine Beine an meinen Körper. „Sango? Darf ich meinen Kopf auf deinen Schoß legen?“, fragte ich verlegen.
 

Sie lächelte mich sanft und nickte. Ich legte meinen Kopf in ihren Schoß und sie strich mir sanft über meinen Kopf. Diese sanfte und vertraute Berührung tat gut und beruhigte mein aufgewühltes Inneres. Ich schloss meine Augen, lauschte ihrer Atmung, genoss die Zärtlichkeit unter Freundinnen und döste langsam unter den Streicheleinheiten ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  InuFan
2016-03-05T08:00:06+00:00 05.03.2016 09:00
Wenn ich Kagome wäre hätte Sessomaru für die Ohrfeige definitiv einen Heiligen Pfeil in der Schulter gehabt. Auch wen ich weis das man gegen Sessomaru keine changsen hat. Inuyascha hätte von mir definitiv ein paar Mach Platz Nummern bekommen weil er mich beleidigt hat. Das Kapitel hat mir super gut gefallen und schreib bitte schnell weiter.
Von:  cindy-18
2016-02-29T23:07:46+00:00 01.03.2016 00:07
also wäre ich kagome wäre jetzt bsowohl inu wie auch sessy bewusstlos hammer kapitel mach schnell weiter;D
Antwort von:  Kazu27
01.03.2016 05:54
Naja, wollen wir es nicht übertreiben 😅😅😅😅😅
Danke für dein Lob und natürlich schreib ich schnell weiter. Ich geb mir immer sehr viel Mühe 😀😀😀😀
Von:  Lisanaund1
2016-02-29T21:14:36+00:00 29.02.2016 22:14
Schnell weiter schreiben
2016-02-29T20:32:34+00:00 29.02.2016 21:32
Ich wäre aber auch ausgerastet 😅 das kapitel ist echt spitze geworden


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