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Ein Blick in die Zukunft

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Kagome und Kiba´s Training

Wir saßen lange am Bach und unterhielten uns ausgiebig. Die Kinder waren in der Zeit eingeschlafen und schliefen nun friedlich an der frischen Luft. Shippo hatte für uns frischen Fisch gefangen gehabt und präsentierte Stolz seinen Fang. Wir spießten die Fische auf und stachen sie in der Nähe des Feuers in den Boden. „Sag mal Sango, wird die Höhle von Midoriko´s Bannkreis noch geschützt?“, fragte ich neugierig. „Aber sicher doch. Schließlich ist es eine Ruhestätte für sie und jeder der etwas Böses im Sinne führt, wird von dem Bannkreis aufgehalten. Warum fragst du?“, fragte sie nach. „Ach nur so. Weil das Shikon no Tama verschwunden ist und es könnte ja sein, dass somit auch die Wirkung des Bannkreises nachlässt.“, erklärte ich. „Nein, der Bannkreis besteht nach wie vor.“, sagte sie.

„Und du hast die ganze Zeit bei einem Mann namens Nataku gelebt?“, fragte Sango skeptisch. „Ja. Nataku hatte mich im Wald gefunden gehabt und hatte mich somit gerettet. Von da an durfte ich bei ihm leben.“, erzählte ich. „Erzähl mir von ihm. Wie ist er so?“, fragte Sango neugierig. „Hmm…Nataku ist ein großer, schlanker und junger Mann. Er hat kurzes weißes Haar und seine Augen sind goldbraun. Auf seiner Stirn befindet sich ein sechseckiger Rautenstern der helllila ist. Er hat ein komisches Gewand an und hinter ihm befinden sich schwebende weiße Bänder. Er besitzt magische Kräfte und hat die Fähigkeit Wunden zu heilen, aber das zerrt an seinen Kräften, deshalb heilt er nur im äußersten Notfall.

Nataku ist sehr hilfsbereit, freundlich, fürsorglich, zuvorkommend und rücksichtsvoll.“, beschrieb ich ihn. „Klingt als würdest du ihn mögen.“, sagte Sango und grinste. „Es hört sich so an, als würde Kagome ihn lieben.“, sagte Shippo unverblümt. Ich wurde leicht rot im Gesicht, denn es musste sich so angehört haben, dass ich für ihn schwärme. „Ich mag ihn als Freund und ich bin ihn sehr dankbar, dass er mir geholfen hat. Das weist er auch. Aber ich bin nicht in ihn verliebt.“, sagte ich. „Mir sind die Ketten von den Kindern aufgefallen. Warum tragen sie die?“, fragte Sango.

„Nun ja ich wollte, dass die Kinder etwas Symbolisches von ihren Eltern tragen. Inuka hat sehr viel von seinem Vater. Deshalb entschied ich mich, dass er einen Anhänger in Form von Tessaiga trägt. Izayoi sieht mir sehr ähnlich und deshalb trägt sie einen Anhänger in Form von Pfeil und Bogen. Diese Ketten besitzen die Fähigkeit einen Bannkreis um meine Kinder zu legen, falls sie in Gefahr schweben.“, erklärte ich. „Das ist ja toll.“, sagte Sango begeistert. „Und was ist das für ein Schmuckstück an deiner linken Hand?“, fragte sie neugierig. „Das?“, fragte ich und streckte meine linke Hand aus. Sango nickte. „Das ist Yumiya, meine Waffe.“, sagte ich knapp. „Deine Waffe? Aber du benutzt doch immer Pfeil und Bogen.“, sagte Sango ungläubig. Ich kicherte etwas. Ich kniete mich hin, formte meinen imaginären gespannten Bogen, der daraufhin erschien und verharrte in der Position. „WOW!“, sagte Shippo staunend. „Das bezweckt Yumiya. Yumiya bedeutet Pfeil und Bogen und sobald ich einen Bogen spannen möchte, erscheint er durch Yumiya.“, erklärte ich und gab meine Haltung auf.

„Das ist wirklich beeindruckend.“, sagte Sango erstaunt. „Das ist noch nicht alles.“, sagte ich, streckte meine Handfläche aus und sofort erschien ein Pfeil aus meiner Hand. „Wahnsinn.“, sagte Shippo sichtlich beeindruckt. Sango machte große Augen und war sehr erstaunt darüber. „Du beeindruckst mich Kagome. Du bist zu einer starken Frau herangewachsen. Du bist Mutter von zwei wunderhübschen Kindern, hast einen treuen Begleiter an deiner Seite und du kannst dich verteidigen.“, lobte Sango. „Danke für die lieben Worte Sango.“, sagte ich verlegen und wurde rot im Gesicht.

„Aber um eins möchte ich dich bitten Sango.“, sagte ich und sah sie mit festem Blick an. „Wie kann ich dir helfen?“, fragte sie ernst. „Ich möchte, dass du mich und Kiba trainierst.“, sagte ich ernst und Sango war sichtlich überrascht. „Ich bin nicht perfekt im Kampf und ich muss eine Menge lernen und trainieren, bis ich besser werde in Pfeil und Bogen. Aber ich habe noch nie vom Kiba´s Rücken aus gekämpft. So wie bei dir und Kirara.“, sagte ich. „Nun, das ist eine Frage des Vertrauens.“, sagte Sango. „Vertrauen? Wie meinst du das?“, fragte ich skeptisch. „Kiba ist dein Begleiter, dein Freund, dein Partner.“, sagte Sango und ich nickte. „Und eine Beziehung funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig Vertrauen schenkt.“, erklärte sie. „Pass auf.“, sagte Sango. „Kirara.“, sagte sie und Kirara stand auf und verwandelte sich sofort.

Sango ließ sich rücklings nach hinten fallen und Kirara stützte sie mit ihrem Körper, damit sie nicht auf den harten Boden aufschlug. „Das will ich dir damit sagen. Ich vertraue Kirara das sie mich immer wieder auffangen wird und das sie an meiner Seite ist.“, erzählte Sango. „Hmmm…“, machte ich nachdenklich. Ich stand auf, rief Kiba, der schnell aufsprang und sich größer machte. Er stellte sich hinter mich und ich zögerte. „Fängst du mich?“, fragte ich ihn und schaute über meine Schulter. „Ich fange dich.“, sagte er. „Wirklich?“, fragte ich nach. „Wirklich.“, sagte er ruhig. Sango begann zu kichern. „Kagome. Ganz ruhig und vertraue ihm.“, beruhigte mich Sango. Ich vertraue Kiba, voll und ganz, aber ich habe auch gleichzeitig Angst. „Kiba?“, fragte ich. „Vertrau mir Kagome. Ich lasse dich nicht fallen.“, sagte er ruhig. Ich schloss meine Augen und ließ mich nach hinten fallen. Kiba fing mich sanft mit seinem großen Körber auf. Ich seufzte und war erleichtert. „Sehr gut. Die erste Hürde habt ihr bewältigt. Als nächstes kommt Blindes vertrauen.“, erklärte Sango. „Sag bloß ich muss meine Augen schließen und Kiba führt mich.“, sagte ich und Sango nickte. „Können wir zuerst den Fisch essen? Der ist fertig.“, sagte Shippo und wedelte mit dem Fisch hin und her. Wir sahen ihn an und lächelten. „Du hast recht Shippo. Lasst uns erst einmal essen.“, sagte ich und setzte mich auf die Decke, nahm mir einen Fisch und ließ es mir schmecken. Die Kinder schliefen friedlich weiter und ließen sich von niemand wecken. Nach dem Essen stand Sango auf und verband mir meine Augen.

„Damit du nicht schummelst Kagome.“, sagte Sango. Sango nahm meine rechte Hand und legte sie mir auf Kiba´s Fell. „Für den Anfang wird Kiba dich führen. Aber ohne Worte.“, erklärte sie. Ich holte tief Luft, krallte mich an seinem Fell und machte mich bereit. „Geh los Kiba.“, sagte Sango und Kiba begann langsam zu laufen. Unsicher folgte ich ihm und stolperte dabei über meine eigenen Füße. „Kagome. Du musst dich entspannen. Kiba führt dich. Vertrau ihm.“, rief Sango und ich versuchte mich zu entspannen, was gar nicht so einfach war, denn schließlich konnte ich nichts sehen. „Kagome. Ich bin an deiner Seite und führe dich. Vertrau mir.“, sagte Kiba gelassen und lief langsam weiter. Ich tippelte und stolperte weiter über meine eigenen Füße. Kiba wurde langsamer und passte sich meinem Schritt an. Langsam wurde ich etwas sicherer und ich lief entspannt neben Kiba her. „Sehr gut. Kommt wieder zurück!“, rief Sango und Kiba kehrte zurück. Sango nahm mir vorsichtig die Augenbinde ab, dabei blinzelte ich, weil meine Augen sich an die Helligkeit gewöhnen mussten. „Kiba. Das hast du sehr gut gemacht. Du hast gemerkt das Kagome unsicher war und dadurch Tippelschritte gemacht hatte.

Du hast dich ihrem Tempo angepasst und somit wurde sie sicherer.“, lobte Sango. Ich kraulte Kiba am Kopf und lächelte ihn lieb an. „So. Jetzt umgekehrt.“, sagte Sango und verband Kiba seine Augen. „Jetzt musst du ihn führen Kagome.“, sagte Sango. „Ohne Worte?“, fragte ich nach. „Ohne Worte.“, sagte Sango und nickte dabei. „Also schön.“, sagte ich und holte tief Luft. Ich griff in sein Fell und ging langsam los. Kiba folgte mir. Vorsichtig lief ich weiter und führte ihn mal nach links oder nach rechts. Kiba folgte mir und fühlte sich absolut sicher unter meiner Hand. „Sehr schön, kommt zurück zu mir.“, sagte Sango und ich führte ihn zurück. Dort nahm ich ihm die Augenbinde ab und Kiba schüttelte sich. „So, jetzt kommen wir zum schwierigen Teil. Kagome, setzt dich jetzt auf Kiba´s Rücken und reitest ihn.“, sagte Sango und ich sah sie ungläubig an. „Was ist? Habe ich etwas Falsches gesagt?“, fragte mich Sango, weil sie unsere ungläubigen Gesichter sah. „Nun ja. Ich habe dies vermieden auf Kiba´s Rücken zu reiten, weil er ein freier Wolf ist und kein Pferd, das mir gehorchen muss.“, erklärte ich verlegen. Sango begann zu Lachen. „Das verstehe ich Kagome. Keine Sorge, Kiba bleibt ein freier Wolf.

Ich möchte, dass du freihändig auf ihn sitzt und er sich bewegt. Denn schließlich brauchst du beide Hände für Pfeil und Bogen. Du musst dein Gleichgewicht schulen.“, erklärte Sango und mir wurde alles klar. „Achso, das leuchtet mir ein.“, sagte ich. Kiba ging etwas in die Hocke und ich setzte mich auf seinen Rücken. Kiba richtete sich wieder auf, ich streckte meine Arme von mir und Kiba setzte sich in Bewegung. „Wuuoaahh!“, sagte ich erschrocken und krallte mich sogleich an seinem Fell. „Ja das ist schwer Kagome. Versuche dich mit den Beinen festzuhalten und dein Gleichgewicht musst du ausbalancieren.“, sagte Sango. Ich streckte meine Arme erneut aus, Kiba setzte sich langsam in Bewegung und ich versuchte mich mit meinen Beinen festzuhalten. Morgen werde ich ganz sicher Muskelkater davon haben. Ich gewöhnte mich an Kiba´s Bewegungen und mein Körper bewegte sich rhythmisch mit. „Kiba. Sei nicht so verkrampft. Ich sitze sicher und du kannst entspannt weiter laufen.“, sagte ich zu ihm und Kiba entspannte sich. Mit sicheren Schritten begann er zu laufen und ich hatte keine Angst herunter zu fallen. „Ihr seid ein perfektes Team. Ihr macht es sehr gut.“, lobte Sango weiter. „Das sieht sehr komisch aus Kagome.“, sagte Shippo lachend. „Hallo Kagome, trainierst du für ein Kunststück?“, fragte mich Miroku plötzlich.

„Nein, natürlich nicht.“, sagte ich verlegen und konzentrierte mich weiter. „Begleitet mich zu Sango, ich habe was zu berichten.“, sagte Miroku. Kiba folgte Miroku und wir gingen zurück zu Sango. „Hallo Miroku, ist was passiert?“, fragte Sango. „Aber nein. Es ist alles in Ordnung. Ich habe eine Überraschung für Kagome, aber dafür müssen wir ins Dorf gehen.“, sagte Miroku und ich schaute ihn überrascht an. „Für mich? Was ist es denn?“, fragte ich neugierig. „Lass dich überraschen.“, sagte er und lächelte mich an. „Also gut, dann wollen wir mal.“, sagte Sango und packte das ganze Zeug zusammen. Behutsam legte ich Izayoi in ihr Körbchen, Miroku nahm den Rucksack auf eine Schulter, ich nahm Inuka in den Arm und Kiba nahm das Körbchen. Sango band sich eins der Mädchen auf den Rücken und das andere nahm sie in den Arm. Gemeinsam gingen wir zurück ins Dorf. Wir blieben vor einer Hütte stehen und warteten.
 

„So. Das ist sie.“, sagte Miroku und präsentierte uns die Hütte. „Eine Hütte?“, fragte Sango und sah ihn skeptisch an. „Das ist nicht nur EINE Hütte. Das ist die Hütte für Kagome und Inuyasha.“, sagte Miroku und sah mich an. Sango sah ihn begeistert an und sah zu mir. Ich war völlig sprachlos und gerührt zu gleich. „Inu…ya…sha und mei…ne Hüt…te?“, fragte ich gerührt und Miroku nickte. „Ich habe sie heute fertig gestellt. Denn du bleibst jetzt ein Stück bei uns, bis Inuyasha kommt. Auf Dauer wird unsere Hütte zu klein sein, deshalb gebe ich dir eine.“, sagte Miroku und lächelte dabei. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn mit einem Arm, denn im anderen hielt ich Inuka. „Miroku. Ich danke dir vielmals.“, schluchzte ich und Miroku erwiderte die Umarmung. Ich löste mich von ihm und wischte mir meine Tränen weg. „Ich weis gar nicht was ich sagen soll.“, sagte ich und war überwältigt von dieser Überraschung. „Sag, dass du sie nimmst.“, sagte Sango. „Ja, ich nehme sie.“, sagte ich glücklich. „Geh ruhig rein und sieh dich um.“, schlug Miroku vor und ich ging neugierig in die Hütte. „Die ist schön groß, genügend Platz für alle.“, sagte ich zufrieden. „Das finde ich allerdings auch.“, sagte Miroku und stellte meinen Rucksack ab. „Hinter dem Haus findest du das Brennholz.“, erklärte mir Miroku und ich nickte. „Gefällt sie dir?“, fragte Sango nach. „Sie ist wunderschön.“, sagte ich und bedankte mich bei beiden noch einmal.
 

„Das freut mich, dass sie dir gefällt. So. jetzt kannst du auch weiter deine Kunststückchen üben. Ich passe in der Zeit auf deine Kinder auf.“, bot Miroku an. „Das waren keine Kunststückchen. Das war Training.“, sagte ich mit rotem Gesicht. „Das ist sehr gut Miroku, da kann ich mit Kagome weiter trainieren.“, sagte Sango und überließ ihm die Kinder. Kiba stellte das Körbchen neben Miroku ab und ging aus der Hütte raus. Sango ging ebenfalls aus der Hütte, breitete die Decke aus und legte eins der Mädchen darauf. „Hier kannst du dich setzen Miroku und uns zuschauen.“, sagte Sango. Miroku und ich kamen aus der Hütte, er setzte sich und ich gab ihm Inuka in den Arm. Sango band eins der Zwillinge von sich los und gab sie ebenfalls Miroku. Skeptisch schaute er sich die Zahl der Kinder an und schaute betröpfelt drein. Sango und ich mussten uns ein Kichern verkneifen. „Keine Angst Miroku, ich helfe dir.“, sagte Shippo und tätschelte ihn an seiner Schulter. „Das ist wirklich aufmerksam von dir Shippo.“, sagte er leicht sarkastisch. Ich saß schon auf Kiba und wir begannen weiter zu trainieren. Ich streckte meine Arme aus und versuchte das Gleichgewicht zu halten. „Ihr macht es sehr gut. Kiba! Du entscheidest wann du es schwieriger gestaltest. Denkt dran, im Kampf geht es nicht ruhig zu.“, sagte Sango und sie hatte recht.

Kiba ließ es ein Stück noch ruhig angehen, dann begann er zügiger zu laufen. Ich hielt das Gleichgewicht, auch wenn es anstrengend war. Später begann Kiba zu rennen und ich nahm leicht meine Arme nach unten, hielt mich aber nicht fest. „Sehr gut macht ihr das!“, rief Sango rüber. Als ich zu ihr sah bemerkte ich, dass sie ihre Dämonenjägeruniform trug. „Warum hast du dich umgezogen?“, fragte ich sie und sie grinste leicht. „Für die nächste Übung natürlich. Kommt hierher.“, sagte sie und Kiba lief zu ihr. Ich stieg von ihm ab und rieb mir meine Beine. „Morgen wird mir alles weh tun.“, sagte ich und lockerte meine verkrampften Muskeln. „Als nächstes trainieren wir das Aufsitzen im gehen.“, sagte Sango und Kirara kam an ihrer Seite. Ich machte große Augen und mir klappte der Mund nach unten. „Bin ich denn schon soweit? Ich meine, traust du mir das schon zu?“, fragte ich skeptisch. „Aber sicher doch. Ihr beide seid ein perfektes Team und ihr lernt so schnell, das ich selbst überrascht bin.“, sagte Sango. „Ich werde es dir zeigen Kagome und du machst es nach. Am besten du übst erst mal mit Kirara.“, erklärte Sango. Kirara verwandelte sich und sah mich erwartungsvoll an. „Warum mit Kirara und nicht mir Kiba?“, fragte ich nach. „Kagome. Kiba ist etliches größer als Kirara.

Für den Anfang ist die Größe optimal.“, erklärte Sango und legte eine Hand auf Kirara´s Rücken. „Sie hat recht.“, sagte Kiba, entfernte sich von mir und setzte sich. Kirara lief los, Sango ging neben ihr her, krallte sich fest und sprang auf Kirara´s Rücken. „Jetzt bist du dran Kagome.“, sagte Sango und Kirara kam an meine Seite. „Bist du bereit Kirara?“, fragte ich und sie ging los. Ich ging neben ihr her, krallte mich an ihr Fell fest, blieb kurz stehen und versuchte aufzusitzen. Dies klappte nicht und ich landete im Dreck. Kirara blieb stehen und schaute nach mir. „Alles gut, nix passiert.“, sagte ich, stand auf und putzte mich ab. Ich versuchte es gleich noch einmal, aber ich landete wieder im Dreck. Immer wieder fiel ich hin, stand auf und putzte mich ab. Irgendetwas mache ich falsch, aber nur was? Als ich wieder im Dreck landete, setzte ich mich auf, verschränkte meine Arme und dachte nach. Sango und Kiba saßen da und beobachteten mich. Das kann doch nicht so schwer sein. Das ist doch wie Bockspringen, nur seitlich. Bockspringen, Bockspringen. Genau! Bockspringen. Ich stand auf und schaute zu Kirara. „Los geht’s Kirara.“, sagte ich und sie setzte sich in Bewegung.

Ich lief neben ihr her, krallte mich an ihr Fell, sprang vom Boden ab und saß auf. Überrascht und erstaunt prüfte ich nach, ob ich wirklich auf Kirara saß, denn ich konnte es nicht fassen. „Gleich noch einmal Kirara.“, sagte ich und stieg von ihr runter. Sie ging, ich neben ihr, krallte mich fest, sprang vom Boden ab und landete auf Kirara´s Rücken. „Sehr gut Kagome! Du hast es verstanden!“, rief Sango zu uns rüber. „Kirara!“, rief Sango und gab ihr ein Zeichen. Kirara verstand und begann zu traben. Ich lief neben ihr und versuchte Schritt zu halten. Ich krallte mich an ihr Fell, konzentrierte mich aber so sehr auf die Schritte, dass ich tatsächlich der Länge nach hin flog. Ich drehte mich auf den Rücken und holte Luft. Kirara kam zu mir, ich hob die Hand, um ihr zu signalisieren, dass alles in Ordnung sei. „Alles okay Kagome?“, rief Sango. „Alles bestens.“, sagte ich und richtete mich wieder auf. „Los. Noch einmal Kirara.“, sagte ich entschlossen und Kirara nickte.

Sie lief im Trab, ich passte mich ihrem Schritt an, krallte mich fest und sprang vom Boden ab. Dabei hatte ich zu wenig Schwung gehabt und hing nun seitlich an Kirara´s Seite dran. Kirara blieb stehen und ich löste mich von ihr. „Hahahahahahaha…“, lachte es plötzlich und ich sah zu Miroku rüber. Shippo kugelte sich vor Lachen auf der Decke hin und her und Miroku versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Ich sah zu Sango, die sich weggedreht hatte, damit ich ihr Lachen nicht sah. Ich wurde rot im Gesicht und sah zu Kirara. „Na toll. Jetzt bin ich DIE Lachnummer.“, sagte ich verlegen. Kirara lief wieder in den Trab und ich folgte ihr. Ich hielt mit ihr mit, krallte mich fest, sprang ab und landete auf Kirara´s Rücken. „Jaaa!“, sagte ich zu mir selbst und schmiegte mich an Kirara. Sie blieb stehen und leckte über meine Hand. Ich stieg wieder ab und wir probierten es gleich noch einmal. Immer wieder gelang es mir bei Kirara aufzusitzen. „Gut Kirara. Jetzt rennst du und ich probiere mein Glück.“, sagte ich. Ich begann los zu rennen und Kirara folgte mir.

„Kagome! Was hast du vor?“, rief mir Sango nach, aber ich ignorierte sie. Kirara rannte neben mir her und hielt mit mir Schritt. Ich krallte mich an ihr fest. „Warte!! Das ist zu früh!“, rief Sango und kam zu mir gelaufen. Ich sprang vom Boden ab, Kirara rutschte leicht zu mir rüber und ich landete sicher auf ihren Rücken. „Juhuuuu!!!“, rief ich begeistert und war erleichtert das ich dies geschafft hatte. Sango blieb stehen und war sichtlich erleichtert, dass ich diesmal nicht im Dreck landete. Kirara blieb stehen, Sango kam zu uns rüber und applaudierte. „Das hast du sehr gut gemacht Kagome. Du hast das Prinzip verstanden gehabt und hast auf Kirara vertraut.“, sagte Sango stolz. „Natürlich. Ich hatte es schon oft bei euch beiden beobachtete, von daher wusste ich das Kirara mir etwas entgegen kommen würde.“, erklärte ich zufrieden. „Gut beobachtet. Ich hoffe Kiba hat dies auch getan.“, sagte Sango und sah zu ihm. „Ich habe alles beobachtet und morgen trainieren wir zusammen Kagome.“, sagte Kiba entschlossen.

„Kiba hat alles beobachtet, sagt er, und er möchte morgen mit mir trainieren.“, wiederholte ich seine Worte. „Das können wir morgen gern tun, aber jetzt, jetzt ruhen wir uns aus, denn es ist schon spät.“, sagte Sango und blickte in den roten Himmel. Durch das ganze Training, hatte ich die Zeit komplett vergessen. Ich stieg von Kirara ab und wir liefen gemeinsam zu meiner Hütte. Miroku ist mit den Kindern schon rein gegangen und hatte das Essen vorbereitet. Kiba machte sich klein und legte sich zu den Kindern. Sango ging zu ihren Mädchen und begann eins von ihnen zu stillen. Miroku drehte sich zu Sango und kümmerte sich um seine andere Tochter. Ich drehte den beiden meinen Rücken zu und begann Inuka zu stillen. Das Training war anstrengend, ich denke ich werde heute wie ein Baby schlafen. Nachdem Inuka gesättigt war, kam Izayoi an die Reihe. Shippo spielte mit Kirara in der Zeit, während das Essen vor sich hin brodelte. Nachdem Izayoi und die anderen beiden Mädchen satt waren, legten wir die Kinder zum Schlafen hin. Danach aßen wir gemeinsam, unterhielten uns und gingen anschließend zu Bett. Es war ein sehr langer Tag und der morgige wird genauso lang und anstrengend werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So....dieses Kapitel ist auch länger geworden.
Ich hoffe es ist nicht so eintönig, aber es musste sein.

Über Kommis freue ich mich immer wieder :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  DreamyInWonderland
2016-01-19T23:22:36+00:00 20.01.2016 00:22
Ich dachte jetzt tatsächlich, dass Miroku ihr Nataku oder INUYASHA zeigen will *tzzzz
Jetzt lass schon Inu auftauchen >//> meine Güte, der verpasst ja schon so viel von seinen Kindern >__< *schmoll XD
Aber die Idee mit der Hütte war entzückend :D Auch total süß wie Shippo versuchte Miroku zu trösten. Das macht er auch im Manga.. Rumiko hat mal dazu gesagt, es wäre Shippos Rolle gewesen :D :D
Antwort von:  Kazu27
20.01.2016 06:14
Inuyasha kommt doch bald😁😁😁😁😁
Ich bin doch selbst schon gespannt und ich schreib schließlich die ff😂😂😂😂😂
Antwort von:  DreamyInWonderland
20.01.2016 11:32
Danke, jetzt hast du mich beruhigt :D
Von:  InuFan
2016-01-12T16:29:27+00:00 12.01.2016 17:29
Tolles Kapi ich hoffe du schreibst bald weiter !
Wann kommt Inuyasha eigentlich ?
Antwort von:  Kazu27
12.01.2016 17:30
Bald....bald
Ich arbeite mich schon voran 😀
Von:  Lisanaund1
2016-01-11T14:35:52+00:00 11.01.2016 15:35
Stimme ich zu und hoffe das du noch lange weiter schreiben wirst.
Bin gespand wie es weiter geht und freue mich schon aims weiter lesen
Von:  sailormoon32
2016-01-11T02:36:31+00:00 11.01.2016 03:36
wow tolles kapitel
bin immer wider auf was neues gespannt
und ich muss sagen
du entscheuchst mich nie ich freu mich
wenn es weiter geht
mach weiter so
2016-01-10T20:07:15+00:00 10.01.2016 21:07
Ich finde es ist echt gut geworden und freue mich schon drauf wen es weiter geht 😊
Von:  cindy-18
2016-01-10T19:48:36+00:00 10.01.2016 20:48
hammer ;D schnell weiter


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