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Ein Blick in die Zukunft

von

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Bei Koga

Ich beobachte Nataku wie er nachdenklich im Wohnbereich hin und her läuft. „Das glaub ich einfach nicht.“, sagte er immer wieder und schaute mich dabei an. In meiner Hundegestalt lag ich da, ruhte meine verletzten Pfoten aus und folgte mit meinen Blicken Nataku. Ohne eine Antwort zu erwarten, lief er Kopfschüttelnd hin und her. Mein Kopf bewegte sich hin und her, denn ich folgte jeden seiner Schritte. Der Welpe lag an meinem Bauch, jammerte und schmiegte sich an mein Fell. „Warum verwandelst du dich nicht zurück Kagome?“, fragte er nachdenklich. „Hatten wir uns nicht auf Chloe geeinigt?“, sagte ich spitz. Er blieb in seiner Bewegung stehen und sah mich wütend an. „Das ist mir egal Kagome. Hier hört uns keiner, denn wir werden von einem Bannkreis beschützt.“, sagte er laut und lief wieder im Wohnbereich hin und her. Ja das stimmt. Wegen mir wurde schließlich ein Bannkreis errichtet und wegen mir muss sich auch Nataku verstecken. „Was ist mit dem kleinen Wolf?“, fragte er ruhiger. „Was soll mit ihm sein?“, fragte ich zurück. Nataku seufzte. „Ich habe schon verstanden das du den Wolf behältst, aber was wirst du jetzt mit ihm tun? Er ist noch sehr klein und er benötigt Milch.“, sagte er. „Ich werde ihn groß ziehen und ich weis das er dringend Milch benötigt und ich weis wer mir helfen könnte.“, sagte ich entschlossen. Nataku sah mich überrascht an. „Wer?“, fragte er. „Koga.“, sagte ich nur. „Wer ist Koga?“, fragte er skeptisch. „Koga ist ein Freund von früher und er kann mir helfen.“, sagte ich. Nataku überlegte und lief dabei wieder hin und her. „Na schön, wir gehen zu diesem Koga und in dieser Zeit überlege ich weiter, warum du dich nicht zurück verwandelst.“, sagte er. Nataku ging zur Tür, schob sie auf und wollte sich auf den Weg machen. Plötzlich blieb er stehen. Ich blieb dort liegen wo ich war, denn ich wusste was jetzt kommen würde. „Ääh…Wo wohnt dieser Koga?“, fragte Nataku verlegen. Ich stand auf, nahm den kleinen Welpen und humpelte zu Nataku. „Koga wohnt in den Bergen. Ich kann dich hinbringen, aber du musst mir den kleinen hier abnehmen.“, sagte ich. Nataku nahm mir den Wolfswelpen ab und sah ihn sich genau an. „Hmmm…der Kleine ist ein Rüde und er sieht ganz niedlich aus.“, sagte er. Er steckte den Welpen schützend in sein Gewand. „Hier wird er sicher sein.“, sagte er. „Gehen wir.“, sagte ich und humpelte aus dem Haus dicht gefolgt von Nataku. „Chloe. Du bist verletzt. Lass uns ein Tag warten, bis deine Wunden etwas verheilt sind.“, sagte Nataku. „Der Welpe hat vielleicht keinen Tag mehr.“, sagte ich und humpelte weiter. Wir überwandten den Bannkreis und liefen in Richtung Berge. Die Vorderpfoten taten mir nicht so sehr weh, wie der Hinterlauf. Ich unterdrückte den Schmerz, denn schließlich mussten wir schnell zu Koga. „Woher willst du wissen, dass uns dieser Koga helfen kann?“, fragte Nataku. „Ganz einfach. Koga ist ein Wolfyoukai und Anführer eines Wolfrudels.“, erklärte ich ihm. „Woher kennst du ihn?“, fragte Nataku nach. „Erinnerst du dich an das Shikon no Tama?“, fragte ich. „Ja.“, antwortete Nataku. „Das Shikon no Tama ist damals durch meine Schuld zerbrochen. Inuyasha und ich machten uns auf die Suche nach den Splittern des Juwels. Dabei trafen wir Koga, denn er besaß Splitter vom Juwel. Koga erkannte meine Fähigkeiten und entführte mich daraufhin. Koga war früher ein böser Youkai, aber da er sich in mich verliebte, wurde er ein guter Youkai und beschützt von heute an die Menschen.“, erklärte ich. „Ich verstehe.“, sagte Nataku. Schweigend liefen wir weiter. Es ist ungewohnt so schnell zu sein. Es fühlt sich einfach herrlich an. Der Wind bläst über das Fell und man hat das Gefühl frei zu sein. „Es tut mir leid, dass ich vorhin laut geworden bin Chloe.“, entschuldigte sich Nataku. „Schon in Ordnung. Ich war auch nicht gerade freundlich.“, entschuldigte ich mich. Wir liefen weiter und kamen den Bergen immer näher. Plötzlich versperrten uns zwei Wolfyoukai uns den Weg. Wie ich es von Koga kenne, tragen auch diese Wolfyoukai Lendenschurz aus Fell. Der eine hat zotteliges Haar und eine große Narbe im Gesicht, die über sein linkes Auge verlief. Er trägt eine Brustrüstung an der Ketten befestigt sind. Der andere dagegen trägt sein Haar kurz und trägt eine Fellweste. „Was willst du hier? Das ist Jagdgebiet der Wölfe.“, sagte der zottelige. Ich kannte sie nicht. „Ich komme in friedliche Absichten und ich möchte zu Koga.“, sagte Nataku. Die zwei Wolfyoukai sahen sich an. „Was willst du von Koga?“, fragte der Kurzhaarige. „Ich möchte ihn sprechen. Ich benötige seine Hilfe.“, erklärte Nataku. Die Wolfyoukai betrachteten uns genau. „Wer ist das?“, fragte der zottelige und zeigte auf mich. Nataku sah zu mir runter. „Das ist Chloe, meine Begleiterin. Sie wird euch nichts tun.“, versicherte Nataku. „Glaubst du wir haben Angst vor einem Köter?“, fragte der Kurzhaarige verärgert. „Nein, natürlich nicht.“, sagte Nataku schnell. Um dies zu verdeutlichen, fing ich mit quietschen an, zog den Schwanz zwischen meine Beine und versteckte mich hinter Nataku. Nataku beobachtete dies und sah wieder zu den zwei Wolfyoukai. Die brachen in Gelächter aus, nachdem sie mich angsterfüllt gesehen hatten. „Seht ihr, sie hat mehr Angst vor euch.“, sagte Nataku. Die Wolfyoukai beruhigten sich wieder. „Nun ja, du scheinst nicht gefährlich zu sein. Wir bringen dich zu Koga.“, sagte der zottelige und lief los. Der Kurzhaarige folgte ihm und Nataku lief ihnen nach. „Das hast du gut gemacht Chloe.“, flüsterte Nataku mir zu. „Ich hatte keine andere Wahl.“, sagte ich. Auf dem Berg angekommen, sprangen wir über große spitze Felsen und über breite Schluchten. Dabei schmerzte mir mein Hinterlauf sehr. Wir hielten vor einem großen, breiten Wasserfall an. Ich erkannte den Ort sofort. Hier hatte mich Koga damals entführt. Um den ganzen Wasserfall herum lagen Wölfe und Wolfyoukais die sich ausruhten. Sie sahen uns eindringlich an. Einige Wölfe reckten die Köpfe als sie mich sahen und begannen mit knurren an. „Wen habt ihr denn mitgebracht?“, fragte eine vertraute Stimme. Ich versteckte mich weiterhin hinter Nataku, um den Schein des verängstigten Hundes zu Wahren. Ich linste hinter Nataku hervor und erkannte, dass es Ginta war, der da sprach. Die zwei Wolfyoukai sahen sich an, sahen wieder zu Ginta und sagten synchron, dass sie es nicht wüssten. Dabei kassierte jeder eine Kopfnuss. „Ihr Idioten! Wie könnt ihr einen Fremden hierher bringen ohne zu wissen wer er ist?“, schrie er die beiden wütend an. „Es tut uns leid Ginta. Dieser Fremde möchte zu Koga.“, sagte der zottelige schnell, bevor er noch eine Kopfnuss einsteckte. Ginta ging zu Nataku hin und schnüffelte an ihm. „Gefährlich siehst du mir nicht gerade aus.“, sagte er. Ginta bemerkte, dass die anderen Wölfe unruhig waren und knurrten. „Was habt ihr denn?“, fragte er. Einer von den Wölfen jaulte ihm etwas zu und Ginta schaute hinter Nataku, der Geduldig da stand. „Ach sie einer an. Der Fremde hat sein Schoßhündchen mitgebracht.“, sagte Ginta lachend. Ich senkte den Kopf und spielte Unterwerfung vor. Ginta richtete sich wieder auf und sah Nataku an. „Wer bist du? Und…was willst du?“, fragte er fest. „Mein Name ist Nataku und die Hündin hinter mir ist Chloe. Ich komme in friedliche Absichten und muss dringend mit Koga sprechen.“, erklärte Nataku. „Was ist denn da draußen los?“, rief jemand aus der Höhle, die sich hinter dem Wasserfall befand. Ich erkannte die Stimme sofort und linste hinter Nataku hervor. Ein junger, kräftiger Wolfyoukai kam hinter dem Wasserfall vor, stellte ein Bein auf einen Felsen und stütze seinen rechten Arm darauf. Es war Koga. „Das ist Koga.“, sagte ich. „Bist du Koga?“, rief Nataku ihm zu. „Wer will das wissen?“, antwortete Koga. „Ich bin Nataku. Ich will das wissen!“, rief er ihm zu. Koga machte einen großen Sprung und landete direkt vor Natakus Füßen. Er richtete sich auf und wie Ginta, roch auch Koga an Nataku. „Du riechst irgendwie nach Köter.“, sagte er schroff. Bei diesen abwertenden Worten, straffte ich mich, humpelte hinter Nataku hervor und stellte mich neben ihn. Da mir mein Hinterlauf durch die Anstrengung sehr schmerzte, zog ich es an mein Körper ran und stand auf drei Beinen. Koga bemerkte mich und sah mich an. „Da haben wir ja den Übeltäter. Wie es scheint war der Weg zu anstrengend für den schwachen Köter.“, sagte er. Koga ging nachdenklich in die Hocke, schnupperte an mir und sah mich eindringlich an. „Moment. Dieser Hund ist anders. Wer ist das?“, fragte er. „Das ist Chloe. Meine Begleiterin“, sagte Nataku. „Was willst du von mir?“, fragte Koga und richtete sich wieder auf. „Ich brauche deine Hilfe. Können wir irgendwo ungestört reden?“, fragte er Koga. Koga machte plötzlich ein erschrockenes Gesicht und sah mich dabei an. Er willigte ein und er führte uns zu einem Aussichtspunkt. „Was hast du ihm gesagt?“, fragte ich neugierig. „Ich sagte ihm, dass er mit seiner Vermutung recht hatte, was dich betrifft.“, sagte er gedanklich zu mir. Sehr gut. Somit hatte er Kogas Interesse geweckt ohne mich zu verraten, wer ich wirklich bin. Wir kamen an eine Aussichtsplattform an. Von hier oben hatte Koga das ganze Gebiet im Blick. Nataku setzte sich im Schneidersitz, schloss die Augen, machte ein paar Fingerzeichen und um uns herum erschien ein Bannkreis. Koga drehte sich erschrocken um seine eigene Körperachse. „Was soll das? Wozu der Bannkreis?“, fragte er wütend und ging in Angriffsposition. Ich humpelte zu den beiden und setzte mich zwischen sie und schaute Koga tief in die Augen. Koga beobachtete mich und erwiderte meinen Blick. „Dir wird nichts geschehen Koga. Ich habe den Bannkreis um uns gezogen, damit uns keiner belauscht.“, erklärte Nataku. Koga überlegte kurz und gab schließlich seine angespannte Haltung auf. „Wer bist du und was willst du wirklich?“, fragte Koga skeptisch. „Ich bin Nataku und die Hündin die vor dir steht ist Chloe. Ich bin gekommen, weil ich deine Hilfe brauche…und Kagome.“, wiederholte Nataku erneut. „Kagome? Was ist mit ihr? Ist sie in Gefahr?“, fragte Koga schnell. „Beruhige dich. Setz dich bitte und ich werde dir alles erklären.“, sagte Nataku beruhigend. Koga setzte sich und sah Nataku eindringlich an. „Woher hast du erkannt, dass dieser Hund anders ist?“, fragte Nataku gedankenverloren. „Sie riecht nicht nach Hund und ihr Geruch erinnert mich an Kagome. Er ist nur ganz leicht, aber ich kann ihn wahrnehmen.“, sagte Koga und sah mir tief in die Augen. Es tut gut ihn zu sehen. Ich würde ihn am liebsten in meiner menschlichen Gestalt begrüßen, denn schließlich ist er ein Freund und die Erinnerung aus meiner Vergangenheit. „Jetzt beantworte meine Fragen.“, forderte Koga Nataku auf. Nataku seufzte. „Ich mach es kurz und schmerzlos. Vor dir sitzt Kagome.“, sagte Nataku gerade heraus. Koga sieht ihn verblüfft an und schaut mich und dann Nataku wieder an. „Du willst mich verarschen.“, sagte Koga wütend. Nataku senkte geknickt den Kopf. „Chloe. Es ist besser wenn du mit ihm redest. Leg einfach eine Pfote auf Koga und somit kannst du mit ihm kommunizieren.“, sagte Nataku. Ich humpelte schwer fällig auf Koga zu, der daraufhin plötzlich aufsprang und von mir wich. Auch ich blieb stehen, legte mich erschöpft hin und beobachtete Koga. Mein Hinterlauf pulsierte vor Schmerzen, der Weg war zu anstrengend. Ich legte meinen Kopf erschöpft auf den Boden. Nataku stand auf und kam zu mir. Er begutachtete meinen Hinterlauf und hob es leicht an. Ich jaulte auf vor Schmerzen. „Der Weg war zu anstrengend Kagome. Ich habe doch gesagt wir hätten noch einen Tag warten sollen.“, sagte er tadelnd. In Natakus Gewand bewegte sich der Welpe unruhig und begann mit jaulen. Nataku holte ihn heraus und legte ihn zu mir. Der Welpe machte sich auf die Suche nach einer Zitze, fand eine und begann daran zu saugen. Ich erschrak und wich etwas zurück. Koga beobachtete dies und kam schweigend zu uns herüber. „Wie hast du diesen Hund gerade genannt? Und warum hast du einen Wolfswelpen?“, fragte Koga ungläubig. Nataku schaute Koga fest in die Augen. „Ich habe dir doch gesagt, dass es Kagome ist. Kagome nahm den kleinen zu sich, weil seine Mutter und die anderen Jungen gerissen worden waren.“, erklärte Nataku. Koga dachte über seine Worte nach. „Ist dieser Hund wirklich Kagome?“, fragte Koga skeptisch nach. Nataku nickte. „Hör dir an was sie zu sagen hat. Sie wird dir alles erklären.“, sagte Nataku beruhigend. Koga überlegte kurz, nahm meine Pfote in seine Hand und wartete. „Hallo Koga. Schön dich zu sehen. Nataku hat recht, ich bin Kagome.“, sagte ich schwach. „Nun ja, es fällt mir schwer dies zu glauben, denn ich hatte dich ganz anders in Erinnerung.“, sagte Koga. „Du hast Inuyasha immer einen Köter genannt. Kagura hatte deine Wolffreunde ermordet und du wolltest dich an Naraku rächen, für das was er dir angetan hatte. Du hattest je ein Juwelensplitter in deinen Beinen und durch die Kraft der Splitter warst du sehr schnell.“, erinnerte ich ihn daran. Koga lächelte. „Ich bin immer noch ganz schnell, auch ohne diese Splitter. Du bist es wirklich, Kagome.“, sagte er und ich nickte schwach. „Warum bist du in dieser Gestalt? Was ist passiert?“, fragte mich Koga. „Später. Ich werde dir später alles erklären. Du musst etwas für mich tun. Wie Nataku schon berichtet hatte, habe ich diesen Welpen zu mir genommen. Er ist noch sehr jung und benötigt daher Milcht. Hast du eine Wölfin in deinem Rudel die geworfen hat?“, fragte ich. „Ja, einige Wölfe haben Junge bekommen. Ich werde ihn unterbringen, aber wie ich sehe, hat er sich schon an dich gewöhnt.“, sagte Koga und beobachtete den kleinen Welpen, der wieder eine Zitze aufsuchte. „Es scheint, dass du ein paar Tage hier bleiben musst Kagome. In der Zeit kannst du mir alles erklären, was hier eigentlich vor sich geht.“, sagte Koga und ich nickte. Koga sah zu Nataku. „Ich werde euch helfen. Ihr könnt in meiner Höhle bleiben. Kagome muss sich ausruhen, denn wie ich sehe ist sie auch verletzt.“, sagte Koga. Nataku hob mich vom Boden auf und Koga nahm den kleinen Welpen. Nataku löste den Bannkreis auf und Koga ging voran.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  DreamyInWonderland
2015-11-18T22:15:57+00:00 18.11.2015 23:15
Koga <333
Von:  cindy-18
2015-09-13T18:42:47+00:00 13.09.2015 20:42
weiter bitte schnell ;D
Von:  pikachu3010
2015-09-13T12:27:23+00:00 13.09.2015 14:27
ich frag mich echt warum sich kagome nicht zurück verwandelt.... bitte schnell weiter schreiben <3
Von:  oldBlacklion
2015-09-13T11:28:46+00:00 13.09.2015 13:28
Bitte schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡
Von:  Lisanaund1
2015-09-13T11:28:16+00:00 13.09.2015 13:28
Echt gut
Und ditte schnell weiter schreiben


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