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I´m not crazy

von

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I´m not crazy

Disclaimer

Ich verdiene kein Geld mit dieser FF und außer der Idee zu dieser gehört mir nichts
 

Liebe Leser/innen

Die Idee zu dieser FF kam mir einfach durch den Kopf geschossen und es existiert bisher nur dieses eine Kapitel.

Wenn mir weitere Ideen kommen werde ich daran weiter schreiben und bis dahin hoffe ich, dass es euch gefällt ;)
 

...Ich habe erst im nachhinein bemerkt, dass beide Figuren meiner FF denselben Namen tragen...

Mir isst jedoch für diese Liz bis dato kein anderer eingefallen.

Namenswünsche oder Ideen?
 

***
 

Eins...zwei...drei...vier...fünf...sechs...sieben...acht...neun...zehn...Eins...zwei...drei...vier...fünf...

»Treten Sie von der Tür zurück!«

...sechs...sieben...acht...

Die Tür wurde aufgerissen und zwei kahl rasierte Männer in Anzügen standen im Rahmen der Zellentür.

...neun...zehn...

»Aufstehen!«

...eins...Sie hatten wohl bemerkt, dass ich auf dem Bett lag?..zwei...

»Ich sagte: Aufstehen!«

...drei...vier...Wieso kamen die hierher? Ich habe doch nichts falsches gemacht...fünf...sechs...

»Haben Sie mich nicht verstanden?!« er kam auf mich zu und zerrte mich aus dem Klappergestell von Bett.

...sieben...Ich hing in seinen Armen und bewegte mich nicht. Er schleifte mich zur Tür raus ...acht..neun...zehn...eins...

»Verrückt«hörte ich den anderen murmeln. »Sind hier alle so?«

»Ja...«entgegnete Angesprochener...wie hieß er nochmal...Dan...Denis...zwei...drei...

»vier...fünf...sechs...murmelte ich und ließ mich den Gang hinunter zerren.

»Was faselt die da?«

»Das macht sie schon länger...Sie zählt immer bis zehn und fängt dann wieder von vorne an. Keine Ahnung wieso...«

...sieben...acht...neun...zehn...Derrick! So hieß er! Ich grinste.

»Mein Gott.«murmelte der Neue.

»Wie heißt Sie eigentlich?«

»Keine Ahnung. Ihre Nummer ist 2433. Ich nenne Sie immer nur so...das solltest du auch« erklärte ihm Rick.

»Nenn´ mich Liz.«

Der Neue starrte mich an. So als hätte ich irgendetwas außergewöhnliches getan.

»Sie kann auch normal reden...manchmal..«

Scheinbar trug er mich in den Aufenthaltsraum. Wie spät war es?

»Wie spät ist es?«

»Sieben.«erwiderte Derrick knapp.

»..acht...neun...zehn...«fügte ich hinzu.

Der Aufenthaltsraum war karg eingerichtet. Es gab einen Fernseher. Ein Regal mit diversen Büchern und Gesellschaftspiele sowie Sitzgelegenheiten.

Rick verfrachtete mich auf eines der Sofa.

Neben mir saß ´Jimmy´. So nannte er sich. Doch eigentlich hieß er Oswald. Die anderen sagten er käme aus einer reichen Familie. Sein Vater hätte ihn jedoch geschlagen und vergewaltigt. Später sei er abgehauen, doch die Polizei konnte ihn wieder aufsammeln. Sein Vater erklärte ihn als Geisteskrank und schob ihn hier ab. Die anderen meinten er wäre anfangs relativ normal gewesen, er hätte nur hin und wieder versucht sie umzubringen aber das war´s auch schon. Nun aber...

»Ich bin `Jimmy´«stellte er sich mich vor.

»Danke, ich weiß«

So fing jedes unserer Gespräche an. Eigentlich war er in Ordnung.

»Ich habe vorhin Schwester Bertha gefragt ob sie mir das Essen auf´s Zimmer bringen kann. Sie meinte aber das geht nicht.«er schmollte. »Ich musste mich wieder zu...«er senkte die Stimme und schaute mich bedeutungsvoll an. »...Daryl setzen.«

Ich lächelte nur müde.

»So...Liz...wie ich sehe unterhaltet ihr euch nett. Falls etwas ist: Heute Abend hat Schwester Lisa Dienst.« mit den Worten verschwanden Derrick und der andere.

»Wer war das?«fragte mich Jimmy.

»Keine Ahnung. Der ist neu.«

Jimmy nickte verständnisvoll als wolle ich ihm sagen ich hätte etwas falsches getan.

»Pass bloß auf. Sonst-«doch weiter kam er nicht, denn ein Schrei ertönte.

Ich erschrak nicht. Das war etwas alltägliches doch, Jimmy zuckte zusammen und blickte sich um. »Wer war das?«

»Kein Plan...vielleicht der aus Zimmer 117?«

Er schaute sich um und erstarrte. Sein Blick lag etwas neben mir. Wohl an der Tür.

Ich drehte mich ebenfalls um...und stockte.

Ein Neuer? Niemand hat gesagt das jemand neues kommt.

Der Typ hatte grüne zerzauste Haare, seine Augen zuckten umher als suche er wen und seine Lippen waren zu einem wahnsinnigen Grinsen verzogen...nein...das war kein Grinsen...das waren Narben die sich über seine Wangen zogen.

Er wurde fest umklammert von zwei Wachen.

Hinter ihm erschien plötzlich ein Mann...Mr Arkham persönlich!

Ich verzog die Augenbrauen und begann zu zählen:

»Eins...zwei...drei...«

»Uiuiui....setzt ihr mich zu den anderen, heh?« der Mann gackerte laut und drehte sich so weit wie die Männer, die ihn festhielten es zu ließen zu Mr. Arkham herum. »Ich bin nicht krank...ich bin nicht geistesgestört.« Auf einmal war er wütend. Seine Zunge zuckte zwischen den Lippen hervor und fuhr über seine Narben.

»Setzen Sie ihn dorthin« Arkham deutete neben Jimmy und mir auf einen der Sessel. »Wenn er Ärger macht bringt ihn zurück in die Zelle.« Der ´Boss´ drehte sich um und verschwand.

Die beiden Wachen zerrten den Mann mehr oder minder zur besagter Sitzgelegenheit. Auf den letzten Meter riss dieser sich los und sprang sichtlich vergnügt und wie ein kleines Kind in den Sessel.

»Ihr könnt mich ruhig hier allein lassen und eurem Chef nachlaufen. Ich mach schon nix« er schnalzte mit der Zunge.

»Ist schon okay.«hörte ich Schwester Lisa rufen. »Ich habe das Telefon dabei. Wenn etwas ist-«

»Der Raum hat Kameras. Auf dem Gang stehen weitere Mitarbeiter, die, falls jemand den Versuch macht abzuhauen, sofort eingreifen.«

»Und dir eine Spritze verpassen«murmelte ich.

»Jaja«grinste der Typ und rutschte ein wenig tiefer in den Sessel. »Ich bin ganz brav. Ich werd´ hier sitzen bleiben.«

Die Männer bedachten in noch mit einem prüfenden Blick bis sie von dannen zogen.

Leise flüsterte ich: »vier...fünf...sechs...«

Als die beiden verschwunden waren, hörte der Neue sofort auf zu grinsen und schlug die Beine übereinander. Sein Blick glitt im Raum umher und blieb schlussendlich an Jimmy und mir hängen.

»Ich bin Jimmy!« stellte mein Sitznachbar sich vor.

»A-ha«erwiderte der Günhaarige. »Und du Schätzen?« sprach er mich an.

Wortlos zählte ich weiter: sieben...acht...neun...

»Was ist los? Hat es dir die Sprache verschlagen? Oder haben sie dir die Zunge rausgeschnitten?« witzelte der Typ.

»...zehn...Nein...Ich...Mein Name ist Liz« antwortete ich.

»Lizzy also, hm?«

»Liz.« korrigierte ich ihn.

Abermals leckte er sich über die Lippen. Seine Augen fixierten mich. Ich würde noch wahnsinniger werden.

»Liz«wiederholte er langsam als wolle er das Wort auskosten.

»Genau. Und du...«

»Der Joker« er breitete die Arme aus und lachte lauthals. »Du kennst mich nicht?«

Ich stockte. Vor mir erschien eine Gestalt mit einem eingefroren Grinsen im Gesicht. Seine Klamotten grün und lila und ein Messer in der Hand.

Doch der Mann vor mir...

Auch dieser hatte Narben. Doch er war ungeschminkt. Keine schwarzen Umrandungen um seine Augen und keine rote oder weiße Farbe. Auch trug er wie alle anderen die Anstaltskleidung.

Doch wenn man seine Gesicht bemalen wüde...

Mir stockte der Atem.

Vor mir saß tatsächlich der Joker.

»Schätzchen! Huhu!« er wedelte vor meiner Nase mit seinen Händen herum. »Jemand zu Hause?«

Ich räusperte mich und murmelte leise: »Eins...zwei...dr-«

»Lizzy.« zwitscherte er.

»Mein Name ist Liz.« erklärte ich ihm noch einmal.

»Was zählst du da?«

Ich starrte ihn nur an.

»Warum bist du hier?« mischte sich Jimmy ein.

Der Joker wandte sich leicht genervt an ihn.

»Nuun« zog er in die Länge. »Ich bin hier, weil man meint ich wäre...nagut so weit hergeholt ist es vielleicht doch nicht...ein Massenmörder? Und du?« er gackerte.

Jimmy schluckte. Doch ich übernahm für ihn:

»Depression. Trauma. So etwas eben.«

Nun wandte der Grünhaarige sich wieder an mich.

»Ach? Und sieht es mir dir aus? Wieso sitzt du in Arkham? Zählst vor dich hin...Was ist dir widerfahren?«

Ich bemerkte wie er anstatt mich nach meiner Störung zu fragen das Gespräch auf meine Vergangenheit zu lenken versuchte.

»Zwecklos.«erwiderte ich. »Ich verrate dir nichts über mich.«

Einen Moment wirkte er erstaunt. Doch eine Sekunde später fletschte er die Zähne und zischte:

»Schätzchen. Niemand verweigert sich mir. Mir, den Joker!« er war aufgestanden und stand nun dicht vor mir. Ich konnte seinen Atem in meinem Gesicht spüren.

»Glaub mir...ich kann dein Albtraum werden.« flüsterte er, sodass mir ein Schauer über den Rücken lief.

» Ich glaube dir nicht.« war meine Antwort. »Du wirst vielleicht der Albtraum vieler sein. Aber nicht meiner.«

Einige Momente verharrten wir so.

Immer noch striff sein Atem meine Wange.

»Joker! Was tuen Sie da?«

Schwester Lisa war herbei geeilt und stand nun hinter dem Clown.

Dieser erhob sich.

»Wir haben...uns nur nett unterhalten.« lächelte er.

»Hat er Ihnen etwas angetan?«

Mich rührte diese Fürsorge der Schwester. Sie war auch eine der wenigen die ich mochte, dennoch entgegnete ich ihr nur:

»Nein. Alles okay.«

Sie warf uns noch einen prüfenden Blick zu bevor sie wieder zu den anderen Patienten ging, die derweil auf einen der anderen Sofa saßen und Fernsehen schauten.

»Was sollte das?« wandte ich mich an den Joker.

Ich war wieder in seinen Sessel zurück gekehrt und kratzte an seiner Nase.

»Hmm?« er summte. »Keine Ahnung?«

»Krank.«murmelte ich und sah zu Jimmy. Dieser starrte mit großen Augen auf den Clown.

»Also...warum bist du hier?« der Joker verzog die Augenbrauen und schien mich zu löchern.

»Gefährdet... Ich solle wohl eine Gefährdung für mich und andere darstellen.«

»Das ist doch wohl nicht alles.« er schnalzte abermals mit der Zunge. »Da steckt doch noch was hinter...Ich seh´ das, Schätzchen«



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