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Wish you were here

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
myamemo ist zumindest für einen Teil meiner Inspiration dieses Kapitels verantwortlich =)
Also widme ich es ihr. Viel Vergnügen beim Lesen. Komplett anzeigen

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Als Kai das nächste Mal zu sich kam, fühlte er sich ein wenig besser. Müde rieb er sich seine Augen und setzte sich langsam auf, gab ein leises Winseln von sich, als sich die Nadel in seinem Arm ein wenig bewegte und der leichte Schmerz ihn vollends weckte. Er sah sich um und lächelte, als er Reita auf dem zweiten Bett im Zimmer schlafen sah. Vorsichtig griff er nach dem Glas Wasser auf dem Nachttisch neben dem Bett und trank einige Schlucke, befeuchtete seine trockene Kehle und wartete dann einfach, auf die Dinge, die da kommen würden. Da er an einen Überwachungsmonitor angeschlossen war, welcher leise, aber regelmäßig piepste, ging er davon aus, dass bald jemand kommen würde und tatsächlich öffnete sich seine Zimmertür kurze Zeit später und seine Augen wurden groß, als er sah, dass Keisuke Kiriyama, sein Hausarzt, gerufen worden war. Dieser trat jetzt gemeinsam mit einem weiteren Arzt an sein Bett und Kai schluckte schwer.

"Ist es schlimm, Kei-chan?", fragte er den Arzt, der neben Reita sein bester Freund war.
 

Keisuke Kiriyama hätte sich am liebsten die Haare gerauft, als man ihn am Vorabend eiligst von Tokyo nach Kyoto beordert hatte, weil sein bester Kumpel sich mal wieder in die Scheiße geritten hatte, wie er es nannte. Als er in der Klinik, die Kai beherbergte, eintraf, hatten die Ärzte bisher nur Blutuntersuchungen gemacht, deren Ergebnisse sie verwirrten, aber da Kai noch immer bewusstlos war, wollten sie ihn keiner invasiven Untersuchungen unterziehen, sondern damit warten, bis er aufwachte. Für ihn machten die Ergebnisse der Blutuntersuchung jedoch mehr als nur Sinn und so hatte er sich ein Ultraschallgerät bereit machen lassen und Kai in den Untersuchungsraum gebracht, wo sich kurze Zeit später seine Vermutung bestätigte.

Nach einer kurzen Nacht, die er im Bereitschaftsraum der Klinik verbracht hatte, stand er nun mit einem Kollegen der Klinik vor Kai und dieser sah ihn mit großen Augen an. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen. "Schlimm? Nein…in meinen Augen nicht. Eher ein Grund zum Freuen…allerdings wirst du dem Rest der Band dein großes Geheimnis offenbaren müssen.", sagte er und nahm Kais Hand.
 

Kai lauschte Keisukes Worten aufmerksam und wurde blass im Gesicht. "Mein Geheimnis? Kei…das kann ich nicht…sie werden mich rauswerfen und nicht mehr dabei haben wollen…und…du hast gesagt, ich muss es nur jemandem sagen, wenn ich…wenn ich …" Kai brach sein Gebabbel ab und verlor nun auch noch das letzte Bisschen Farbe aus dem Gesicht. "…oh Gott…ich bin…bin schwanger, nicht wahr?", fragte er leise.
 

Keisuke ignorierte den Protest seines Kollegen, als er sich neben Kai auf das Bett setzte und ihn in seine Arme zog. Er drückte Kai einen Kuss auf die Schläfe. "…ja…und so wie es aussieht, ist es schon zu spät, um … du weißt schon…abzutreiben.", sagte er sanft und wiegte Kai sanft in seinen Armen hin und her.
 

Der Drummer verkroch sich in Keisukes Armen und drückte sein Gesicht an dessen Schulter, während leise Schluchzer seinen Körper schüttelten. Er ließ seinen Tränen einige Minuten freien Lauf, bevor er langsam begann sich zu beruhigen. "…und wie soll ich es den … den Jungs beibringen?", fragte er mit leicht rauer Stimme.
 

"Sag ihnen einfach die Wahrheit…ich glaube nicht, dass sie dich hängen lassen werden…nicht wahr, Reita?", erwiderte Keisuke und blickte zu dem anderen Bett rüber, wo Reita zwar immer noch eingerollt, aber eindeutig wach und mit großen Augen lag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  myamemo
2015-07-07T17:18:52+00:00 07.07.2015 19:18
Oh vielen dank *o*
Habs natürlich sofort gelesen und hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört >o<
Bin gespannt wie flitzebogen ^^

LG mya


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