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Vinushka

von

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Prolog

Mit schnellen schritten versuchte ich den Abhang runter zu laufen, stolperte aber und fiel hin. Ich rollte weiter herunter. Mit rasendem Herzen kam ich unterhalb des Abhangs zu liegen. Ich wollte mich gerade aufrichten um zu den brennenden Wagen zu rennen als dieser in einem Feuerball Explodierte. Tief in mir drin kam eine Befürchtung hoch. Tief in mir drin wusste ich wer in dem Wagen war. Und das machte mir Angst.

„Jun!“ rief ich den Namen, wissend dass es zu spät war.
 

Schuld.

Tief in meiner Seele fühlte Ich mich schuldig dass ich Jun nicht retten konnte!

Ich sank auf die Knie und schrie.
 

Mit rasendem Herzen wachte ich auf.

„Was für ein beschissener Traum.“ Murrte ich und fuhr mir durchs Haar. Ich drehte mein Kopf zum Nachttisch und erschrak.

„Scheiße, Kaoru bringt mich um! Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ fluchte ich und sprang auf, nicht ohne mit dem Fuß an der Decke hängen zu bleiben und mich die Länge nach auf die Fresse zu hauen. Murrend erhob ich mich wieder vom Boden. Ging in die Küche und setzte ein Kaffee an und ging rasch duschen. Das alles kostet mich mehr Zeit als es eigentlich sollte, weil meine Dusche meinte heute auch rum spinnen zu müssen. Nachdem ich den Kaffee sprichwörtlich runter gestürzt hatte, nicht ohne mir die Zunge zu verbrennen, machte ich mich auf den Weg ins Studio.
 

Ich lief durchs Gebäude auf den Weg zum Proberaum und malte mir Tausend Sachen aus die Kao mit mir anstellen wird, sobald ich den Raum betrat. Aber es kam ganz anders als ich es mir vorgestellt habe, ganz anders.

„Kyo-chan~“ erklang eine Stimme. So schnell konnte Ich gar nicht ausweichen als ich mich schon in einer Umarmung wieder fand. Kaoru knuddelte mich durch. Ist das zu fassen?

„Kaoru lass das!“ zischte ich.

„Herzlichen Glückwunsch!“ Wie jetzt? Hab ich heut Geburtstag und habe es gekonnt verdrängt? Und warum werde ich jetzt mit Grünzeug alias Rosenblättern beworfen?

„Du bist zwei Stunden zu Spät! Es ist so klasse, das Du heute doch noch kommst!“ Alles klar. Jetzt wo ich es mir überlege. Ich hätte im Bett bleiben sollen.

„Und da du soooo Mega Kawaii bist, lasse Ich dir das heute durchkommen.“ Ich will dass sich der Boden auftut. Jetzt. Der Boden soll Kaoru verschlucken, dafür dass er es wagte mich ´Kawaii´ zu bezeichnen! Und weil er mich Kyo-chan nannte, soll sich der Boden gleich noch einmal öffnen und Kao in die Finstere Hölle ziehen.
 

Shinya sagte mir dann das Kaoru sich dies als `Strafe´ ausgedacht hatte. Ich sagte nichts dazu. Schwieg lieber. Die Proben liefen mehr als nur bescheiden. Als ich gerade dabei war `Rain` zu singen, begann einer der Boxen zu rauchen und zu knallen. DIE kümmerte sich darum. Toshiya sprach von schlechten Karma, vorauf Er von mir ein Mittelfinger gezeigt bekam. Der Rest der Proben verlief ohne Probleme.
 

Es war bereits spät Abend als Kaoru die Proben beendete. Ich war mehr als froh dass dieser Tag bald zu Ende geht. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Ich achtete nicht auf die Tankanzeige als ich los fuhr. Ich wohnte etwas abgelegen von der Stadt, da hatte ich meine Ruhe und konnte meine Texte schreiben. Der Nachteil war das Ich wenn ich etwas brauchte, eine Halbe Stunde fahren musste. Im Winter scheint die Straße auch keiner zu räumen aber was soll’s. Man kann nicht alles haben.
 

Mit einem Jämmerlichen Kluckern verkündet der Tank das er leer ist. Mein Wagen wird langsamer. Ich lenkte ihn mit ein fluchen an den Straßenrand und stellte die Warnblicke an, als der Wagen zum stehen kam.

„Man! Das kann doch nicht wahr sein!! Fünf beschissne Kilometer vor dem Ziel!“ keifte ich wütend und schlug auf das Lenkrad ein. Daraufhin nahm ich meine Jacke vom Beifahrersitz um nach meinem Handy zu suchen. Was ich auch recht schnell fand. Ich stieg aus und streckte mich erst mal. Schaute dann auf das Handy, nur um festzustellen dass kein Netz da ist.

„Oh man, irgendwer hasst Mich heute ganz gewaltig.“ Murrte ich und lehnte mich vorne gegen meinen Wagen. Irgendwie musste Ich mir überlegen was ich jetzt machen könnte. Ich habe absolut kein Bock jetzt fünf Kilometer latschen. Mit einem Knurren fuhr ich mir durchs Haar.

„Ich hätte im Bett bleiben sollen!“ Es war gespenstig still hier nur das leise Klicken meiner Warnblicke und ein seltsames Knacken zwischendurch. Darauf warten das hier jemand lang kommt, habe ich auch keine Lust, also muss ich wohl laufen. Ich steckte mein Handy in die Hosentasche und holte meine Jacke aus dem Wagen und schloss diesen ab. Ein Tropfen fiel auf meine Wange, dann ein zweiter. Ein dritter und weitere folgten. Es begann zu regnen, dann noch nicht mal schwach sondern richtiger platzregen. Irgendwer hasste mich wirklich. Ich seufzte.
 

Wieder erklang dieses seltsame Knacken, daraufhin drehte ich mich in die Richtung wo es her kam und traute meinen Augen kaum. Da unten stand ein Auto wie in meinen Traum und es brannte im Motorraum, von dort kam auch dieses knacken.

„Oh Scheiße!“ fluchte ich und machte das ich da runter kam. Sich beeilen und dabei nicht auf die Fresse zu fliegen ist echt ein schweres Unterfangen. Ich schaffte es irgendwie ohne zu fliegen den Abhang runter. Beim Wagen angekommen öffnete ich die Tür. Gott sei dank klemmte sie nicht. Der Fahrer des Wagens war Bewusstlos, also versuchte ich ihn wach zu bekommen. Doch es tat sich nichts.

„Verdammt!“ knurrte ich.

„Hey wach auf!“ Ich klatschte ihm eine. Ja ich weiß dass es nicht Nett ist aber dies ist ein Notfall! Mein Blick huscht zur Flamme im Motorraum, diese wird immer größer. Ich hustete wegen dem Rauch. Es hatte offensichtlich was gebracht das ich ihm eine geklatscht hatte, den der Fahrer erwachte.

„Los komm! Du musst aus den Wagen raus, Jun! LOS!“ rief ich und half ihn aus den Wagen zu kommen. Dem Himmel sei dank war Er nicht eingeklemmt.
 

Wir liefen bis zum Abhang, wo Jun sich auf den Boden sinken ließ. Der Regen prasselte weiter auf uns hinab. Ich wollt gerade fragen ob er irgendwelche Verletzungen hat, als es hinter mir laut knallte. Langsam drehte ich mich um und schluckte schwer.

„Verdammte scheiße…“ Irgendwie sag ich das heute verdammt oft. Der Wagen brannte nun lichterloh.

„Danke man, dass du mich da rausgeholt hast.“ Sprach der Bassist von Luna Sea mich an. Ich sah zu ihm.

„Kein Problem.“ Antwortete ich, musst ich das alles erst mal sacken lassen. Wäre der Tank nicht leer gewesen, wäre Jun jetzt wahrscheinlich Tod.

„Hätte ich heute Morgen nicht verschlafen, hätte ich nicht vergessen zu tanken und mein Tank wäre jetzt nicht leer gewesen. Wärst du jetzt….“ Ich ließ den Satz offen. Wissen wir doch beide was dann gewesen wäre.
 

Mir kam der Traum wieder in Sinn. Irgendwie ist es seltsam. Ich träume davon dass Ein Auto brennt und abends passiert es dann wirklich. Das ist.. ich kann es nicht in Worte fassen.
 

Ich sah kurz zum brennenden Wagen, dann wieder zum Bassisten.

„Komm lass uns hoch zu meinem Wagen gehen, Da hab ich einen Verbandskasten, und wir müssen aus den Regen raus. Ach ja wir sind im Funkloch, ich habe keine Ahnung wie wir ein Krankenwagen und eine Feuerwehr anrufen können.“ Ich half ihm auf, und wir gingen hoch. Oben angekommen schloss ich mein Wagen auf, stelle die Warnblicke wieder an, nicht das uns einer Hinten drauf fährt. Die Straße ist nicht gerade hell erleuchtet. Ich deutete Jun das er sich setzt soll. Ich ging zum Kofferraum und suchte mein Verbandskasten um Juns Verletzungen provisorisch zu versorgen zu können.
 

Ich ging wieder zu ihm.

„Hast du irgendwelche Verletzungen? Außer die an der Stirn?“ Ich machte diese Mit einem Tuch weitestgehend sauber und klebte ein Pflaster drauf, da diese nicht sehr tief war.

„Zumindestens keine Offnen. Mir tun die Rippen und mein Knie weh und ich habe auch leichte Kopfschmerzen.“ Ich nickte. Hoffentlich hat er keine Inneren Verletzungen die ihn umbringen könnten. Ich versorgte noch eine Schnittwunde an seinem Arm.

„Hoffen wir das hier Bald Jemand lang kommt.“ Meinte ich und warf den Verbandskasten auf die Rückbank. Ich sah Jun dann fragend an.

„Was ist eigentlich passiert?“

„Mir ist der Hinterreifen geplatzt und ich verlor die Kontrolle über den Wagen. Und denn Rest kannst du dir sicher denken. Ein wunder das ich so weit heile geblieben bin. Der Wagen hatte sich mehrere male überschlagen.“ Da hatte er wirklich Glück gehabt.

„Da hattest du wirklich rissen Glück.“ Murmelte ich. Ich ging auf die Beifahrerseite und öffnete hinten die Tür, bückte mich und förderte eine Volle Wasserflasche zu tage.

„Hier haste was zu trinken. Zwar nur Wasser aber besser als nichts.“ Bot ich ihm an.

„Danke.“ Der Bassist nahm die Flasche und öffnete sie und nahm so gleich ein paar kräftige Schlücke. Ich setzte mich derweil auf den Beifahrersitz. Ich hing meine Gedanken nach. Der Regen wurde etwas schwächer, prasselte auf meine Windschutzscheibe.
 

Wir schwiegen, nicht weil wir keine Gesprächsthemen finden sondern weil Jun ziemliche Kopfschmerzen hatte. Kann ich nur zu gut verstehen, wenn ich Kopfschmerzen hab könnte ich beim Kleinsten Geräusch jemanden ermorden.
 

Wir warteten vielleicht zehn Minuten als Scheinwerfer zu sehen waren. Ich stieg aus meinen Wagen, der Regen prasselt auf mich nieder. Der Wagen hielt vor uns an. Ich ging hin und wollt gerade gegen die Scheibe auf der Beifahrerseite klopfen als ich auch schon die Tür um die Ohren bekomme und ich lande auf meinem Arsch. Als wen meine Kleidung nicht schon durchweicht wäre.

„Verdammt Akira kannst du nicht aufpassen. Jetzt hast du jemanden mit einer Autotür erschlagen.“ Zeterte es aus dem Wageninnerem. Ich rappelte mich auf und ging um die Tür rum.

„Alles prima, hab heut schlimmeres erlebt.“ Meinte ich trocken. Im Wagen saßen Reita und Ruki von The Gazette. Damit hatte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet, aber die Welt ist klein nicht war?

„Ey dich kenn ich doch.“ kam es von Reita.

„Kyo von Dir en Grey.“ Half ich ihm auf die Sprünge. Ruki gab ein Seltsames Geräusch von sich, was sich stark anhört als würde er gleich den Löffel abgeben.

„Bleib locker. Könntet ihr uns vielleicht mitnehmen. Mein Tank ist leer und der Fahrer des Brennenden Wagens muss ins Krankenhaus.“ Ich deutete auf die Flammen unten.

„Warum rufst du nich ein Krankenwagen?“ kommt es vom Bassisten.

„Das hätte ich schon längst gemacht, wen wir hier nicht in einem Bescheuerten Funkloch wären.“ Brauste ich auf. Meine Nerven sind für heute eindeutig überstrapaziert. Reita zuckte zusammen. Ruki meldete sich zu Wort.

„Wir bring euch ins Krankenhaus und von Unterwegs sollten wir vielleicht noch die Feuerwehr anrufen.“

„Danke.. und bitte quasselt den Aren Kerl nicht so zu. Er hat ziemliche Kopfschmerzen.“ Die Beiden sahen mich verwundert an.

„Warum sollten wir das tun?“ fragt Ruki

„Werdet ihr gleich sehen.“ Meinte ich und flitzte zu meinem Wagen zurück um Jun bescheit zu sagen.
 

**
 

Soo das war’s auch schon….

Hehehe denkt ihr.

Es wird weiter gehen, wenn denn Interesse besteht ^^
 

Hoffe es hat euch gefallen. Kyo kann einem Schon leid tun oder? xD
 

Bis bald

Hidelein~

Krankenhaus

Ruki und Reita staunten nicht schlecht als Sie sahen mit wem ich da wieder kam. Man sah ihnen an das Sie fragen hatten aber sie hielten die Klappe. Die fahrt verlief relativ ruhig.

Ruki rief unterwegs die Feuerwehr an. Beim Krankenhaus angekommen stiegen wir aus. Wir bedankten uns bei den beiden.

„Danke fürs her fahren, ihr habt echt was gut bei mir.“ Meinte Jun. Ruki winkte ab.

„Kein Problem, wir haben geholfen Wo wir konnten.“

Ruki und Reita verabschiedeten sich und machten sich wieder auf den Weg.
 

Wir gingen ins Gebäude.

„Rufst du bitte Kiyo an?“ Ich sah ihn fragend an.

„Kiyo?“

„Inoran also Kiyonobu, in kurz form Kiyo.“

„Ach so. Kein Problem ich ruf ihn an. So lang Er mich nicht umbringen will weil ich nachts anrufe.“ Meinte ich leicht schmunzelnd. Jun schüttelte den Kopf.

„Keine Sorge. Sag ihm einfach was passiert ist. Er wird auch gleich Ryu, Sugi und Shin anrufen“ Ich nickte verstehend und ging mit Jun in die Notaufnahme, dieser gab mir dann die Nummer von dem Gitarristen.
 

Wärent man sich um denn Bassisten kümmerte rief ich bei Inoran an. Dieser klang absolut nicht glücklich als er an sein Handy ging. Nun ich kann es ja verstehen ich wäre mehr als nur angepisst wenn mich jemand mitten in der Nacht anriefe.

„Was?“ knurrte der Gitarrist.

„Inoran? Ich-…“ Inoran unterbricht mich bevor ich überhaupt etwas sagen kann. Wie nett.

„Das gibt es nicht! Jetzt hat ein durch geknallter Groupie meine Handynummer!“ murrte der ältere.

„Jun… hat mich gebeten dich anzurufen.“ Es herrscht kurze stille.

„Jun? Warum sollte er meine Nummer einfach an irgendwem weiter geben?“

„Nicht einfach nur irgendwem, sondern Kyo. Hör mal. Ich würde nicht mitten in der Nacht anrufen wenn es nicht so wichtig wäre. Ich kann es selbst nicht ausstehen wenn mich jemand Nachts anruft. Aber jetzt mal zu dem Grund.“ Erklärte ich und sprach weiter.

„Jun hatte ein Autounfall und ist jetzt im Krankenhaus.“

„Was? Warum sagst Du das nicht gleich Verdammt?“ werde ich angeknurrt.

„Hey! Du hast mich unterbrochen als Ich es erklären wollte.“ Ich seufzte. Langsam bekam ich echt Kopfschmerzen.

„Komm am besten ins Krankenhaus da kann Ich dir erklären Was passiert ist. Besser als am Handy. Ok?“ Inoran schwieg ein Moment.

„Ok… Ich.. wie geht es Ihm?“

„Sie untersuchen ihn noch, Denke aber das seine Verletzungen nicht Schwerwiegend sind..“

„Okay, danke… Ich mach mich auf den Weg. Bis gleich.“ Mit den Worten legte der Gitarrist auf. Hoffentlich fährt der Gitarrist vorsichtig. Er klang aufgewühlt.
 

Während ich auf Inoran warte kann Ich ja doch gleich Kaoru anrufen das Dieser mich abholen soll. Also wählte ich die Nummer. Wurde so gleich sehr nett begrüßt.

„Kyo spinnst Du eigentlich?? Es ist mitten in der Nacht verdammt! Geh schlafen!“ Meckerte Kaoru.

„Kao kannst du mich aus dem Krankenhaus abholen?“ auf der anderen Seite der Leitung war es still.

„Oh Gott Kyo was hast Du angestellt? Geht es dir gut?“ Der Gitarrist klang eindeutig besorgt.

„Mir geht’s Gut abgesehen von dem Herzkollaps.. habe Ich jemanden den Arsch gerettet.“

„Oh Gott!“ wisperte Kao.

„Hört sich so an als würdest Du denken das, ich zu so was nicht fähig wäre.“ Meinte ich trocken. Er antwortete nicht.

„Kannst du mich abholen oder nicht? Da kann ich dir auch gleich erklären was passiert ist.“

„Klar. Ich bin auf den Weg zu dir.“

„Kaoru…. Fahr bitte vorsichtig. Es schüttet wie aus Eimern.“ Murmelte ich während ich nach draußen sah.

„Keine Sorge, bin ich je unvorsichtig gefahren?“ ein leises rumpeln und dann ein fluchen.

„Nein, aber Sag mal was machst Du da?“ fragte ich leicht verwundert. Klingt ja so als würde Kaoru seine Wohnung umräumen.

„Ich hab mir die Zehe angestoßen..“ Ich konnte mir ein schadenfrohes Grinsen nicht wirklich verkneifen.

„So lang es nur die ist.“ Ein Murren von den Gitarristen.

„Lach nicht.. Ich mach mich jetzt auf den Weg. Also nicht weglaufen.“ Meinte er.

„Haha.“ Ich hatte selten so gelacht.

„Bis gleich.“ Kaoru legte auf. Ich steckte dann mein Handy wieder in meine Hosentasche und wartete.
 

Nach einer Guten halben Stunde kam Kaoru an.

„Du siehst mitgenommen aus Kyo. Alles okay?“ ich nickte.

„Mehr oder weniger.“ Seufzte ich.

„Was ist eigentlich passiert?“ werde ich gefragt.

„Ich erkläre es wenn Inoran da ist. So muss ich es nicht noch Mal erzählen.“ Ich werde fragend angesehen. Kaoru hob eine Augenbraue an.

„Ehm Moment.. Was hat Inoran damit zu tun?“ ich seufzte und fuhr mir durch mein feuchtes Haar.

„Ich habe Jun den Bassisten von Luna Sea aus dem Auto gezogen.“ Erklärte ich.

„Ach herrje. Wie geht es ihm?“ ich zuckte mit dem Schultern.

„Er wird noch untersucht.“ Kaoru nickte.
 

Wir verfielen ins schweigen. Es dauerte auch nicht lange als Inoran und Sugizo ins Krankenhaus kamen und kurz darauf Shinya und Ryuichi. Inoran fragte so gleich was mit J sei. Ich konnte wieder nur sagen dass Jun noch untersucht wird. Mehr konnte ich nicht sagen. Erschöpfung machte sich bei mir bemerkbar. Kein Wunder. Wir haben es beinah zwei Uhr Morgens. Ich gähnte.

„Sag bloß du bist müde? Du hast heute Morgen länger schlafen können als ich.“ Ich schluckte.

„Das ich heute Morgen verpennt habe… war Juns glück.“ Murmelte ich.

„Wie meinst du das?“ werde ich von Inoran gefragt.

„Hätte ich heute Morgen nicht verschlafen, wäre ich heute Morgen planmäßig, wie ich es mir Gestern vorgenommen habe, tanken gefahren.“ Fragende Blicke.

„Das heißt?“ fragt Sugizo.

„Das heißt, wäre mein Tank nicht leer gewesen wäre Jun jetzt Tod…“ ich schwieg ein Moment. Bei den Gedanken rieselt es mir Kalt den Rücken runter.

„Kaum das ich Ihn aus den Wagen hatte, ist dieser sprichwörtlich in die Luft geflogen.“ Alle wurden ziemlich weiß um die Nase. Inoran musste sich sogar setzten.
 

Der Arzt kam zu uns und erklärte das Jun wirklich riesen Glück hatte. Der Bassist hatte neben einer geprellten Rippe und Knie, eine leichte Gehirnerschütterung, Gott sei dank keine weiteren Verletzungen. Jun muss aber ein paar Tage im Krankenhaus bleiben zur Beobachtung. Der Doc zeigte uns noch wo Jun jetzt liegt, dann verschwand dieser auch schon. Inoran schien etwas Wacklig auf den Beinen also stütze Sugizo ihn.
 

Wir gingen in Juns Zimmer nachdem Ryuichi geklopft hatte und Jun uns herein bat.

„Wie geht es dir?“ fragte ich so gleich. War ich doch ziemlich besorgt. Der Bassist sah erschöpft aus. Sugizo stellte für Inoran ein Stuhl hin mit dieser sich setzten kann.

„Den umständen entsprechend. Ich hab echt Milliarden Schutzengel gehabt.“ Das ist wahr. Ich seufzte und gähnte erneut.

„Ich hab ein Halben Herzkollaps bekommen als Kyo mich anrief und mir sagte was passiert ist.“ Murmelte Inoran.

„Was ist eigentlich passiert.. bevor Kyo dich gefunden hat?“ fragt Ryuichi.

„Also wie kam es zu den Unfall?“ Jun antwortete und erklärte Was passiert war. Das ihm ein Reifen geplatzt ist und er die Kontrolle verloren hatte. Wir Unterhielten uns noch etwas eh die Jungs von Luna Sea gingen. Sie wollen Jun morgen noch mal besuchen.
 

Ich war eigentlich ziemlich müde und fällig für das Bett aber ich wollte irgendwie nicht gehen. Aber Kaoru wollte anscheinend heim.

„Komm Kyo, lass mich dich Heim fahren. Du bist völlig übermüdet und brauchst schlaf und Jun will sicher auch mal schlafen.“ Ich seufzte.

„Ja Mama, Ich komme sofort.“ Brummte ich und gähnte erneut. Jun schmunzelte leicht.

„Ich komme Morgen noch Mal her. Da können wir ja weiter reden.“ Jun nickte, lächelte leicht.

„Okay… würde mich sehr darüber freuen.“ Sprach Jun mit einem süßen lächeln. Moment. Süß? Kyo du bist eindeutig übermüdet. Ich sah Jun in die Augen, konnte mich nicht von seinen Augen lösen, sie fesselten mich.

„Ich will ja euer Geschmachte ja nicht stören… Aber ich will endlich nach Hause.“ Und so zerstörte Kaoru den Moment. Ich sah Kao böse an.

„Ich schmachte überhaupt nicht.“ Knurrte ich.
 

Ein Kyo schmachtet nicht. Ich würdigte Kaoru keines Blickes als ich an ihm vorbei ging. An der Tür angekommen rief Jun nach mir.

„Kyo..“ ich öffnete die Tür und schaute über meine Schulter zu Jun.

„Danke..“ sprach Jun. Ich schenkte ihn daraufhin ein lächeln und verließ den Raum.

Der Tag danach

Ich muss wohl im Auto eingeschlafen sein. Denn als ich aufwachte war es bereits Mittag und ich lag in meinem Bett. Ich wollte am liebsten noch weiter schlafen aber es geht nicht. Hatte ich doch Versprochen Jun zu Besuchen. Ich fühle mich müde und schlapp, mein Hals kratze leicht.

„Auch das noch…. Hoffentlich erkälte ich mich jetzt nicht noch.“ Aber so wie ich meinen Körper kannte wurde ich mit Sicherheit krank. Ein seufzen verließ mein Mund. Ich schlug meine Decke zur seite und richtete mich auf. Nach einer Dusche wird es mir hoffentlich etwas besser gehen. Ich stand vom Bett auf und ging duschen, nach der dusche ging ich nackt zurück in mein Schlafzimmer und zog mir Shorts ein Kapuzenpullover und eine Jogginghose an. Danach ging ich in die Küche um mir ein Kaffe zu machen. Wärent der Kaffee leise plätschernd aufgebrüht wird, setze ich mich an den Tisch und fand ein Zettel wo drauf stand.
 

~ Die Proben fallen Heute aus. So dass Du dich ausschlafen kannst. Meld dich wenn du Wach bist. Ich fahre dich dann zu deinen Jun.
 

Kaoru ~
 

Ich kann Kao vor mir sehen wie dieser diese Worte mit einem Fetten grinsen schreibt.

„Mein Jun?“ ich schüttelte den Kopf. Wie kommt Kaoru nur wieder auf so ein Mist? Mit einem seufzen lege ich den Zettel wieder auf den Tisch und stand auf um mir Kaffee in eine Tasse zu gießen. Essen werde ich später, verspüre ich im Moment keinen Appetit.
 

Nach dem ich den Kaffee getrunken habe nehme ich mein Handy zur Hand und rufe Kaoru an. Er müsste ja bereits wach sein da es früher Nachmittag ist. Er ging nach ein paar Mal klingeln ran.

„Hey Kyo. Wie geht es dir?“ Ich holte mir ein Glas aus dem Schrank und füllte dies mit Wasser eh ich antworte.

„Ich fühle mich wie erschlagen. Vermutlich brühte ich etwas aus.“ Ein seufzen erklang.

„Dann solltest du heute besser im Bett bleiben und dich ausruhen. Du weißt Morgen sind wieder Proben.“ Ich murrte und trank ein schluck von meinem Wasser.

„Nein!“ kam es von mir.

„Ich habe Jun versprochen vorbei zu kommen. Daran halte ich mich auch.“ Meinte ich aufbrausend. Das es nicht nur daran lag das ich es dem Bassisten versprochen hatte, sprach ich wohl besser nicht aus. Kaoru würde nur wieder irgendwas raus hauen dies bezüglich. Ganz tief in mir drinnen erhoffte und wünschte ich mir das es mehr zwischen Jun und mir wird. Nur zugeben oder gar aussprechen würde ich dies niemals.

„Okay, okay. Ich hole dich in einer Stunde ab okay?“ Kao wusste wenn ich mir was in den Kopf gesetzt hatte brachte es nichts weiter mit mir zu Diskutieren.

„Ja.“ Brummte ich. In der Zeit kann ich mir noch ein Tee gönnen.

„Gut. Also bis dann.“ Dann legte Kaoru auf. Ich trank mein Wasser aus und Verwarf den Plan mit dem Tee wieder und ging in mein Schlafzimmer um mir andere Sachen anzuziehen.
 

Als Kaoru bei mir Klingelte und ich die Tür öffnete, sah Er mich mit erhobener Augenbraue an.

„Du hast dich aber rausgeputzt… Man könnte glatt meinen das Du zu einem Date im Restaurant unterwegs seiest und nicht ins Krankenhaus.“ Ich schenkte Kao einen bösen Blick.

„Ist doch nur ein Hemd und eine Jeans. Was ist daran rausgeputzt?“ fragte ich. Kao antwortete nicht darauf. Man sah ihm an das er grad ein grinsen verkneifen muss.

„Na komm machen wir uns auf den Weg.“ Ich nahm mein Handy, Schlüssel und meine Geldbörse und verfrachte dies alles in meine Hosentaschen. Danach verließ ich mit dem Gitarristen meine Wohnung und wir gingen zu seinem Wagen.
 

Wärent der Fahrt schwiegen wir. War mir gerade nicht nach reden zu mute. Am Krankenhaus parkte Kao ein und wir gingen ins Gebäude zum Zimmer von Jun.
 

Von drinnen erklangen Stimmen was mich inne halten ließ. Wollte ich wissen worüber sie sprachen. Seit wann war ich so neugierig?

„Was ist los Jun? Du bist so still.“ wird Jun von Sugizo gefragt.

„Das wird nichts.“ Ich runzelte die Stirn. Wo von reden Sie da drinnen?

„Was meinst du Jun?

„Zwischen mir und Kyo…“ ein Moment herrschte schweigen im Raum. Kao sah mich mit einem viel sagendem Blick an. Ich schluckte.

„Wie zum kommst Du den jetzt darauf?“

„Ich mag ihn.. mehr als für mich gut ist.“ Jun seufzte. Ich wusste nicht was Ich davon halten soll. Er mag mich mehr als für ihn gut ist?

„Es bringt nichts wenn ich das zwischen Kyo und mir vertiefe. Es würde nur wieder so enden wie bei Hiroshi.“ Ein seufzen erklang was sich nach Sugizo anhörte.

„Wovor hast du Angst? Jun.. Kyo und Hiroshi sind zwei verschiedene Welten.“

„Davor das es wieder auseinander bricht. Du weist warum das mit Hiroshi auseinander gebrochen ist. Wir haben uns zwei oder drei Mal im Monat gesehen und uns dann schlussendlich auseinander gelebt. Ich habe Angst dass es bei Kyo auch so sein wird.“

„Wer sagt dass es bei Kyo ebenfalls so sein wird? Jun… mach doch erst Mal den einen Schritt und denke nicht schon an die Nächsten zwanzig. Das bringt überhaupt nichts.“ Erklang die Stimme von Inoran.

„Ich weiß… ich weiß…“ antwortete Jun.

„Ich würde vorschlagen, frag ihn mal ob er mit dir ein Kaffee trinken gehen will. Je nach dem was Er antwortet kannst du weiter schauen.“ Mehr wollte ich nicht hören. Mein Herz klopfte laut in meiner Brust. Kao muss es doch hören, so kommt es mir vor.
 

Ich ging von der Tür weg und setzte mich um die Ecke auf einen Stuhl, musste erst mal das gehörte verdauen. Mich befiel eine Innere Panik.

„Kyo..“ Kaoru war mir gefolgt.

„Was?“ fauchte ich leicht angefressen. Ich mag mich gerade nur noch verkriechen und vergessen was ich gehört habe.

„Warum läufst Du jetzt weg? Es ist doch nichts Schlimmes bei wenn Er dich fragt ob Ihr zusammen ein Kaffee trinken geht oder?“ Ich seufzte.

„Nein..“ murmelte ich.

„Aber… das danach.“ Kao hob eine Augenbraue.

„Na hör Mal. Du denkst ja auch schon an die nächsten Hundert Schritte ohne den Ersten gemacht zu haben. Das habt ihr schon mal gemeinsam neben der Liebe zur Musik.“ Kaoru schmunzelte leicht.

„Aber..“ mein Protest wird im Keim erstickt in dem Kao mir dazwischen sprach.

„Nichts aber Kyo. Du gehst da jetzt rein. Du hast es ihm versprochen und das nicht nur einfach so. Du magst ihn.“ Ja Kaoru hatte Recht. Ich mochte Jun aber reichte es für mehr? Ich seufzte erneut an diesen Tag.

„Ich geh ja schon. Nur weiß Ich nicht, Wie ich mich ihm gegenüber Verhalten soll.“

„So wie immer. Ob du ihm sagst dass du das Gespräch gehört hast, ist deine Sache. Da hänge ich mich nicht rein. Komm.. Jun wartet sicher schon.“ Ich stand vom Stuhl auf und ging mit Kao zu Juns Zimmer. Ich hatte das Gefühl das mein Herz gleich aus der Brust hüpft vor Nervosität. So kenne ich mich gar nicht.
 

Dort angekommen Klopfte ich gegen die Tür. Inoran öffnete diese.

„Hey… da seid ihr ja.“ Meinte Inoran mit einem lächeln Was sich in ein Grinsen verwandelte.

„Jun hat dich schon sehnsüchtig erwartet, Kyo.“ Ich Widerstand den drang Inoran mit meinen Blicken zu erdolchen und setzte mich auf den Stuhl neben Juns Bett.
 

Jun brachte mein armes Herz beinah zum stillstand mit seinem lächeln. Warum hatte ich das Gefühl das ich heute noch daran sterbe? Wie kann ein lächeln so süß sein? Und jetzt geht wieder das los. Ich seufzte. Ich gebe es ja zu, ich finde sein lächeln süß. Darf ich mich jetzt wieder auf andere Dinge konzentrieren? Zum Beispiel darauf ihn zu fragen, Wie es ihm jetzt geht.

„Hey.. wie geht es dir den heute?“ fragte ich leicht lächelnd.

„Nach einer Mütze schlaf geht es mir jetzt besser. Und ich werde Morgen schon wieder entlassen.“

„Echt jetzt?“ fragte ich überrascht. Jun nickte auf meine Frage hin. Die Nachricht ließ mich nur noch mehr lächeln.

„Das ist..:“ Toll, Schön, Gut, Wunderbar. Ich fand einfach kein Passendes Wort.

„Gut?“ schlägt Kaoru vor. Zuckte daraufhin leicht zusammen, hatte ich doch tatsächlich verdrängt das Kaoru, Sugizo und Inoran noch da waren.

„Das ist Toll..“ sprach ich und dreht mich zu Kaoru um ihn die Zunge rauszustrecken. Dieser sah daraufhin recht Empört drein.

„Wollte nur helfen.“ Brummte Kao.

„Du hilfst mir indem Du die Klappe hältst.“ Kao blinzelte und grinste dann.

„Dann bin ich mal ruhig.“ Ich schüttelte den Kopf und fragte mich was das denn nun wieder soll. Manchmal werde ich aus Kao nicht schlau.
 

Ich sah wieder zu Jun. Er hatte wieder dieses unwiderstehliche lächeln auf den Lippen.

„Eine Frage..“ begann Jun zu sprechen, zupfte dabei an einem Faden von der Bettdecke. Man könnte meinen da ist jemand nervös oder gar verlegen.

„Frag ruhig.“ Antwortete ich, schenkte ihm ein kleines lächeln.

„Wenn ich aus dem Krankenhaus raus bin. Hättest du vielleicht Lust mit mir ein Kaffee trinken zu gehen? Also wenn du Zeit hast.“ Ich überlegte nicht lange wollte gerade antworten als Kaoru dazwischen funkte dieser Schuft.

„Er hat Zeit.“ Ich sah kurz zu den Gitarristen und schaute ihn böse an sah dann wieder zu Jun.

„Klar. Warum nicht.“ Meinte ich dann. Ich dachte ein Moment nach. Wann könnte es klappen?

„Am Wochenende vielleicht?“ fragte ich. Jun nickte mit ein leichten grinsen.

„Samstagnachmittag? Gegen fünfzehn Uhr?“ Ich nickte wieder.

„Okay.“ Ich spürte innerliche Nervosität, konnte es kaum erwarten bis Samstag war. Vier Tage. Wir tauschten Nummern aus falls irgendwas sein sollte. Aber ich hoffe einfach das jetzt nicht dazwischen kommt.
 

Kaoru räusperte sich kurz.

„Ich will ja nicht schon wieder eure traute Zweisamkeit stören aber wir müssen langsam Los Kyo.“

„Warum das denn?“ frage ich leicht angesäuert, wollte ich doch noch etwas bei Jun bleiben.

„Wir müssen dein Auto noch holen.“ Ich blinzelte verwirrt. Auto holen? Warum müssen wir mein Auto holen? Dann viel es mir wieder ein.

„Ach so… Das steht ja noch an der Stelle.“ Meinte ich. Hatte ich dies doch total verdrängt.

„Also dann.“ Man sah es mir etwas an das ich noch nicht gehen wollte aber ändern kann ich es nicht. Mit einem Seufzen stand ich auf.

„Bis Samstag..“ meinte ich und rückte Jun ein Kuss auf die Wange und flüchtete regelrecht aus dem Krankenzimmer, nicht ohne kurz Sugizo und Inoran zu winken zum abschied.
 

Irgendwie kann ich gar nicht glauben dass ich das gerade getan hatte. So was mache ich nicht einfach so. Herr Gott, was macht der Kerl nur mit mir? Kao folgte mir. Beim Wagen angekommen sah ich sein breites grinsen

„Kyo.. Kyo… Du überraschst mich immer wieder und nicht nur mich. Juns Gesicht war echt herrlich.“ Mit ein knurren stieg ich in den Wagen sagte nichts. Kaoru startete immer noch grinsend den Wagen und fuhr mit mir mein Wagen holen.

Café

Viel Spaß ~
 

--
 

Ich sitze im Cafe an einem kleinen Tisch und warte auf Jun. Dieser müsste in den nächsten Minuten eintreffen. Draußen war ein Wetter wo man lieber in Bett blieb um sich in die Bettdecke zu mummeln. Liebend gern würde ich mich, mit jemand bestimmten ins Bett kuscheln.. Ich schüttelte den Kopf.

Kleine Regentropfen prasselten gegen die große Fensterscheibe. Rinnen über die Glatte Oberfläche nach unten. Das leise prasseln der Regentropfen, erinnert mich an die Nacht des Unfalls.
 

Ich konnte es noch immer nicht glauben das Ich tatsächlich jemanden das Leben gerettet hatte. Nicht nur irgendwem sondern Jun, den Bassisten von Luna Sea. Nun. Sollte ich nun an das Schicksal glauben, nach diesem Vorfall? Oder sollte ich es als Zufall abtun das mein Tank in diesen Moment leer war?
 

Wenn ich zurück denke. Dieser Tag war voller Vorfälle die sich irgendwie miteinander verflochten hatten. Angefangen damit das ich verschlafen hatte, und somit vergaß zu tanken. Dies hatte zu folge das ich mitten im Nirgendwo mit leeren Tank da stand.
 

Ein seufzen verließ meine Lippen. Seit jenem Tag denke ich immer zu daran: Was wäre wenn? Leicht schüttelte ich den Kopf. Ich machte mir viel zu viele Gedanken. Überhaupt, In den letzten Tagen dachte ich oft an Jun und fragte mich, was mich im Krankenhaus geritten hatte, das ich ihn auf die Wange küsste. Ich musste doch von allen guten Geistern verlassen worden sein. Sieht man mal davon ab das ich nie welche hatte..
 

Noch immer in Gedanken bemerkte ich, Jun gar nicht der das Cafe betratt. Erst als er mich ansprach wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

„Hallo, Kyo.“ Ich sah auf.

„Hey.“ J setzte sich zu mir an den Tisch.

„Tut mir leid dass ich zu spät bin. Ich musste noch was mit Ryuichi besprechen.“

„Du.. ehm… ich bin verwirrt.“ Meinte ich bevor ich auf die Uhr an der Wand, neben der Kasse sah.

„Tatsächlich.“ War mein Kommentar darauf. Gut zwanzig Minuten hatte er sich verspätet und ich bekam es nicht einmal mit. War ich so sehr in Gedanken gewesen?

„Hättest Du es nicht erwähnt, hätte ich es nicht Mal mitbekommen…“ Jun schmunzelte leicht.

„So sehr in Gedanken?“ ich nickte nur, fragte dann aber.

„Wen ich fragen darf? Was musstest du noch besprechen?“

„Darfst du. Nun es ging um den nächsten Montag. Wegen den Proben.“ Ich hob eine Augenbraue an. Jun hatte doch nicht etwa vor ab Montag wieder zu Proben?

„Ich weiß was du denkst. Aber ich werde Montag wieder zu den Proben gehen. Meine Verletzungen sind halb so schlimm. Das Wochenende reicht für mich vollkommen aus, um mich auszuruhen.“

„Wenn ich das sagen würde. Kaoru würde versuchen mich ans Bett zu Fesseln, mit ich mich ausruhe…“ meinte ich trocken und sprach dann weiter.

„Sag mal. Wie geht es dir jetzt eigentlich?“

„Den Umständen entsprechend. Und wie geht es Dir… mit der ganzen Sache?“
 

Leise seufzte ich. Wollte gerade antworten als eine Bedienung zu uns kam und die Bestellung entgegen nahm. Als diese wieder weg war. Begann ich zu sprechen.

„Es geht soweit. Ich glaube nicht an das Schicksal oder so. Aber kann man dies als Zufall abtun? Das in diesem Augenblick der Tank leer war? Konnte es Zufall sein obwohl ich zu vor ähnliches Geträumt hatte? Ich.. Das… Du siehst ich mache mir zu viel Gedanken.“ Gerade als ich geendet hatte kam die Bedingung mit unseren Kaffee. Jun wollte gerade Antworten als eine Stimme ihn unterbricht.
 

**

Welches Gefühl?

Viel spaß. :3
 

--
 

„Hallo, Jun..“ Unsere Blicke wanderten in die Richtung aus der die Stimme kam.

„Hiroshi..“ kam es überrascht von Jun. Ein dumpfes Gefühl jagt durch meinen Körper. Ich konnte nicht sagen was es war. Es fühlte sich seltsam an.

„Yuune hat mir von deinem Unfall erzählt. Wie geht es dir den?“ wird Jun von dem anderen Bassisten gefragt. Dieser Antwortet mit einem leichtem lächeln.

„Ganz gut so weit. Ich hab echt riesen Glück gehabt. Wie geht es dir?“ Juns Blick wanderte kurz zu mir. Schenkte mir eines seiner Unwiderstehlichen lächeln.

„Das ist Schön. Sehr Stressig im Moment. Yoshiki ist mal wieder nicht mit meinen Bassparts zufrieden und zetert rum.“
 

Ich hörte nicht weiter zu. Versank in meine Gedanken. Versuchte zu definieren was für ein komisches Gefühl in Mir heran wächst. Je weiter Ich darüber nach dachte umso weniger kam ich zu einer Lösung. Also ließ ich es sein. Kam ich einfach nicht zu einer Antwort und beobachtete die Beiden Bassisten wie sie sich unterhalten.

Je länger ich die beiden Beobachte umso klarer wurde mir das ich keine Chance hatte. Nicht gegen Hiroshi. Sie verstanden sich bestens. Sie passten auch perfekt zusammen.

Ich bin da gegen nichts. Ich bin nur ein Miesepetriger kleiner Giftzwerg. ZU nichts zu gebrauchen! Nun wusste ich auch welches Gefühl mich gerade quält.
 

Eifersucht.
 

Bittere Eifersucht. Ich war Eifersüchtig auf Hiroshi. Darauf was er mit Jun hatte, hat und noch haben wird. Damit werde Ich niemals klar kommen. Denn ich werde dies Niemals haben. Deshalb werde ich jetzt einen Schlussstrich ziehen und gehe.
 

Ich mochte Jun schon zu sehr. Dies wusste ich auch so. Ich habe Gefühle für den Bassisten Entwickelt. Obwohl wir uns kaum kannten.
 

Ich konnte es nicht vertiefen. Was auch immer es ist. Meine Angst davor Verletz zu werden war zu groß. Was den Fluchtinstinkt in mir weckte. Welcher mich unruhig werden ließ.
 

Jun und Hiroshi sprachen noch immer miteinander. Bekamen so erst einmal nicht mit das ich vom Stuhl aufgestanden war. Sie bemerkten erst dass ich gehen wollte, als ich bereits meine Jacke an hatte.

„Wo gehst du hin Kyo?“ werde ich gefragt.

„Ich gehe.“ Antworte ich knapp.

„Warum?“ War dies nicht Egal? War Jun doch so sehr damit beschäftigt mit Hiroshi zu reden. Da komme ich mir so was von überflüssig und störend vor. Außerdem kämpft sich wieder dieses Gefühl in mir Hoch. Die Eifersucht brodelt in mir. Wie Lava, die langsam droht über zu kochen.

„Ihr versteht euch blendet also bin ich überflüssig.“

„Kyo, das..“ ich schüttelte nur den Kopf. Ich wollte Juns Worte nicht hören.
 

Ich flüchtete. Rannte aus dem Cafe. Ich hörte nicht wie man nach mir rief. Es war mir egal. Ich hoffte einfach jetzt dass niemand mir bekanntes über den Weg läuft. Bei mir angekommen ging ich in meine Wohnung und schloss mich in mein Schlafzimmer ein. Wollte nichts mehr von der Außenwelt wissen. Wollte nichts mehr von meinen blöden Gefühlen wissen.
 

Meine Eifersucht machte mich selbst krank. Die Aufkeimenden Gefühle Jun gegenüber kamen mir jetzt schon so Unerträglich vor. Zerfrassen von mich von Innen heraus auf. Wie sollte ich, diese je vor denn anderen Verbergen können, wenn der Gedanke daran mich fast umbrachte? Meine Selbstzweifel schlugen auf mich ein wie Wellen von eiskaltem Wasser. Überwältigt von der Flut an Gefühlen vergrub ich mich tiefer unter meiner Bettdecke um darunter einzuschlafen.
 

~*~
 

Montagmorgen wäre ich am liebsten im Bett geblieben, aber ich musste zu den Proben gehen. Kaoru würde mich eigenhändig aus dem Bett schmeißen. Also quälte ich mich aus dem Bett um Kaffee zu kochen und zu Duschen. Nach der Dusche und zwei Tassen Kaffee ging es mir ein klein wenig besser.
 

Jun hatte am Wochenende geschätzte hundertmal angerufen und SMS geschickt. Aber ich ging weder ran noch antwortete Ich auf eine der Textnahrichten. Irgendwann schaltete ich mein Handy einfach aus und war froh das Jun nicht wusste wo ich wohnte.
 

Es klang Gemein und unfer Jun gegenüber, glaub ich. Aber ich konnte es nicht zu lassen.
 

Ich denke auch das mich Kaoru im laufe des Tages mal zu Seite nehmen wird um zu fragen wie das `Date´ verlaufen war. Ich schätzte dass die Antwort ihm nicht gefallen wird. War ich doch so feige gewesen und bin vor meinen Gefühlen davon gelaufen. War ich doch von diesen völlig überfordert.
 

Wir saßen gerade beisammen und wollten über eine Melodie für eines der neuen Texte sprechen. Als Toshiya etwas sagte was meinen Körper schlagartig verkrampfen ließ.

„Ich wusste gar nicht dass Du auf Bassisten stehst und dann noch auf so ein besonders leckeres Exemplar.“ Kaorus Mundwinkel zuckten leicht. Wusste er ja wenn ich am Samstag getroffen hatte. Ich wiederum unterdrückte ein Knurren.

„Was meinst du?“ Ich tat auf ahnungslos. Hatte Toshiya mich mit Jun im Cafe gesehen?

„Nun rede dich nicht Raus, Kyo… Ich weiß was ich gesehen habe.“ Der Bassist machte eine Kurze Pause. Ich hob eine Braue. Was meint er gesehen zu haben?

„Schau nicht so-…“ Toshiya wird von DIE unterbrochen.

„Wie jetzt Bassisten? Welchen Bassisten datest Du bitte und warum weiß Ich das noch nichts?“ fehlte nur noch das er sich die Haare raufte.
 

Die anderen wussten ja mittlerweile auch bescheit was gesehen war. Das ich Jun aus dem Auto gerettet hatte, und Kaoru dann nachts aus dem Bett klingelte mit er mich aus dem Krankenhaus abholte. Nur dass ich mich mit Jun für das Wochenende verabredet hatte, hatte weder Kaoru noch ich erwähnt. Warum auch. Die anderen mussten nicht alles wissen. Wobei, Toshiya mich gesehen hatte und jetzt wissen wohl alle bescheit.
 

DIE holte mich aus meinen Gedanken. Scheinbar wusste DIE doch nicht davon.

„Wie war es und wer war dein Date denn?“ fragte DIE mich neugierig. Ich murrte daraufhin. Wollte dazu nichts sagen. Lief es zum schluss einfach scheiße.

„Also so wie du schaust, lief es wohl nicht so wie es sollte.“

„Richtig.“ War meine einsilbige Antwort. Alles war okay bis zu den Moment als Hiroshi auftauchte.

„Hatte der besagte Bassist Mundgeruch… als Du ihn küssen wolltest? Wenn ja, hätte ich dich vor warnen können. Das ist Normal bei denen, zumindestens bei manchen.“ Meinte DIE und zeigte auf Toshiya.

„HEY!“ kam es empört von Toshiya.

„DIE lass Toshiya in ruhe und erzähle nicht so ein Stuss!“ ermahnte Kaoru den Rothaarigen. Dieser schmollte nach Kaos anpfiff eine Runde.

„Wir wissen aber immer noch nicht wer der geheimnisvolle Bassist ist.“ Kam es von Shinya, der die meiste Zeit nur zugehört hatte. Unser Bassist gab mit Freuden eine Antwort auf die Frage von Shinya.

„Wer wohl! J von Luna Sea.“ Ich hätte unseren Bassisten am liebsten Kopfüber an die Decke gehangen.

„J? Du warst mit J, Kaffe trinken?“ Shinya klang gerade so, als sei es bei mir etwas unglaublich, unmögliches in einem Cafe zu sitzen und Kaffee zu trinken.

„Ja,.. Er hat mich zu einem Kaffee eingeladen. Wir waren nur Kaffee trinken, mehr nicht. Es war kein Date! Verstanden?“
 

Kaos Blick lag auf mir.

„Scheinbar ist was gewaltig schief gelaufen. So wie Du drauf bist.“ War Kaorus Bemerkung dazu.

„Die Frage kann ich Dir vielleicht beantworten, Kaoru.“ Meldete Toto sich zu Wort.
 

Hatte er etwa gesehen wie ich davon gelaufen bin? Vor Jun? Vor meinen Gefühlen? Vor allem?

„DAS sagst Du nicht!“ knurrte ich bedrohlich. Doch der Bassist ließ sich davon nicht beirren.

„Heath von X Japan ist im Cafe aufgetaucht. Kyo sah nicht sehr Glücklich aus deswegen.“ Kao haute sich eine Hand gegen die Stirn. Aua.

„Jetzt ist mir einiges klar!“ waren seine Worte drauf hin. Kaoru weiß ja das J und Heath mal ein Paar waren. Wir hatten dies ja unfreiwillig im Krankenhaus `erlauscht´.

„Oh Kyo…. Sag nicht du bist abgehauen!“

„Ja..“ falsche Antwort.

„Warum?“ brauste Kao auf. Diese Frage konnte er sich auch selber Beantworten.

„Warum? Du fragst mich ernsthaft warum? Wurde doch gerade Gesagt.... Juns Ex ist aufgetaucht. Die beiden haben sich prima unterhalten. Da war ICH überflüssig und störend.“ Wut kochte in mir hoch. Es wurde Zeit das ich sang. So konnte ich meine Gefühle heraus lassen. Die sich in letzter Zeit angestaut haben. Sie heraus schreien.

„Und jetzt will ich kein Wort mehr von diesen Samstag hören!“ mit diesen Worten ging ich zu meinem Mikro und wartete das die anderen zu ihren Instrumenten gingen.

„Das letzte Wort ist noch nicht Gesprochen, Kyo“! Prophezeit Kaoru mir.
 

**
 

So das wäre es erst mal von mir. :3

Hoffe das Kap hat euch etwas gefallen..

Im Moment weiß ich noch nicht wie der Spaß weiter gehen wird… die Zeit wird es Zeigen ^^
 

Die nächsten Tage wird es auch ein Neues Kap von Lullaby geben ^^
 

Grüße Hidelein.

Rede...

Tage zogen vorüber. Mit jedem Tag der verging fühlte ich mich schlechter, kraftloser.

Eine innere Leere breitet sich immer mehr in mir aus. Fehlte Er mir so sehr? Ich kannte ihn doch kaum.
 

J hatte eine Woche, nach dem ich aus dem Cafe geflüchtet bin, jeden Tag versucht mich zu erreichen aber ich reagierte nicht auf seine Anrufe oder SMS.

Er versuchte es weiter, immer und immer wieder, ohne Erfolg.

Die letzten zwei Tage rief er nicht an oder schrieb mir.
 

Wahrscheinlich hat er mich schon vergessen. Oder ist viel zu sehr mit Heath beschäftigt.
 

Dieser Gedanke schmerzt. Hatte der Bassist wirklich schon aufgeben? Ich hatte ihn nicht so eingeschätzt. Indirekt wünsche ich mir tief im inneren das Jun noch ein letztes Mal anruft. So das Ich rangehen kann um mich zu endschuldigen. Für Alles…
 

Aber das Telefon blieb stumm… Ich könnte selbst anrufen aber mein Stolz war mir selbst im weg!

Irgendwo weiß ich das was ich tu, kindisch und Dumm ist. Doch kann ich nicht einfach über mein Schatten springen.

„Mensch, Kyo! Hörst du mir überhaupt zu?“ Ich saß auf den Sofa während Kaoru im Wohnzimmer umherlief und auf mich einredete. Wie so oft in den letzten Tagen.

„Spar dir die Luft, Kao… Ich werde nicht anrufen.“ Kaoru sah mich böse an.

„Und wie du das tun wirst.“ Der Gitarrist seufzte.

„Hör mal… Jun hat mich angerufen und mir erklärt das, was zwischen den beiden war, Schon längst nicht mehr ist. Sie sind nur noch Freunde.“ Skeptisch sah ich Kaoru an.

„Das hört sich an wie ein einstudierter Text den Jun dir vorgeben hat…“

„Kyo…Ich versteh nicht ganz warum Du dich so verhältst. Du stößt jeden von dir, der dir zu Nah kommt. Mit unter suchst Du immer einen Vorwand. Um bloß Niemanden an dich heran lassen zu Müssen!“ Kaoru fuhr sich mit der Hand durch seine Haare.

„Wäre Hiroshi im Cafe nicht aufgetaucht… Hättest du sicher einen Anderen Weg gesucht um Jun von dir zu stoßen, nicht wahr?“ Niemals!
 

Verärgert verzog ich das Gesicht. Was redet Kaoru da bitte? Wie kam er denn bitte darauf?

„Das stimmt überhaupt nicht! Nicht bei IHM!“

„Fein… Dann kannst du mir sicher sagen, warum Du nicht auf seine Anrufe oder SMS reagierst?“

„Gott las gut sein, Okay? Hiroshi soll mit Jun glücklich werden und fertig. Ich störe da nur.“

„Du hast mir nicht zugehört oder? Er will nichts von Hiroshi! Jun will Dich! Niemand sonst!“ Mein Blick der eben noch auf dem Boden gesenkt war, huschte zu Kaoru der jetzt am Fenster stand.

„Was? Aber…“ ich verstummte. Wusste nicht was Ich dazu sagen sollte. Jun wollte mich?

„Jun wartet auf dich… Geh zu Ihm. Ich glaube wir wissen beide das du zu Ihm willst.“ Kao schien mein zögern mir anzusehen.

„Los jetzt!“

„Ist ja gut.. Ich geh ja schon.. Sag mal…. Ich weiß doch gar nicht wo Jun wohnt…“ Kaoru begann zu grinsen.

„Ich hab die Adresse und fahr dich hin.“

„Okay..“
 

Ich erhob mich vom Sofa und ging in mein Schlafzimmer um mich Umzuziehen. Ich sollte wenigstens mir andere Klamotten anziehen. Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich in Flur, wo Kaoru wartete.
 

Zweifel.
 

Welche gerade wieder aufflammen. Sollte Ich das wirklich tun? Sollte ich zu Jun fahren? Was ist wenn Jun mich doch nicht sehen will? Was mache ich dann? Wird Jun wütend auf mich sein? Oder wird er mir verzeihen?

„Denk nicht so viel nach, Kyo… es wird ganz anders kommen als Du dir ausmalst.“ Ich verzog das Gesicht. Kaoru hatte doch keine Ahnung.

„Wir sind da.“
 

Tief holte ich Luft und stieg aus den Wagen.

„Ich warte hier.“ Meinte Kaoru. Ich nickte nur. Mit langsamen schritten ging ich zum Haus. Dort angekommen starrte ich den Klingelknopf lange an.
 

Jun Onose
 

Eine Unendlichkeit später drückte ich dann noch auf den Klingelknopf. Einen Moment wartete Ich, eh ich mich umdrehe um zu gehen. Aber kaum das ich einen Schritt ging, erklang Juns Stimme.

„Hallo?“ ich erstarrte in meiner Bewegung. Langsam drehte Ich mich wieder um.

„Wer ist den da?“ Seine Stimme klang nun leicht genervt. Dann ein klacken. Stille.
 

Na das ist mal Mistig gelaufen. Erneut wollte ich mich zum gehen abwenden als erneut seine Stimme erklang. Diesmal aber nicht aus der Klingelanlage.

„Hey, Du!“ ich zuckte zusammen. Sah langsam nach oben. Der Bassist schaute im zweiten Stock aus dem Fenster. Jun wollt wohl gerade zur Schimpftirade ansetzten als er mich erkannte.

„Kyo? Mensch warum sagst Du den nichts? Ich lass dich rein.“ Bevor ich antworten konnte war er verschwunden.

Jetzt ab zuhauen ist zu spät. Nun hatte J mich gesehen und wusste dass ich zu ihm wollte. Ein surren erklang und ich drückte die Haustür auf. Langsam ging ich die Treppen hoch. Vielleicht machte ich das mit Absicht um Zeit zu schinden? Ich weiß es nicht.
 

Oben angekommen wurde ich schon erwartet. Jun lehnte am Türrahmen seiner Wohnungstür. Die Arme vor der Brust verschränkt. Jun trug ein dunkles Shirt und eine Jogginghose. Seine Haare sind leicht verwuschelt. Dazu ein leichtes lächeln, Was ihn unglaublich niedlich und doch verdammt sexy wirken läst.

„Jun..“ hauchte ich. Jetzt wo ich vor ihm stand freute ich mich tief im inneren Jun wieder zu sehen. Nur dies offen zu zugeben fällt mir schwer.

„Hey..“ J trat zur Seite und deutete mir an, rein zu kommen. Zögernd ging ich hinein. Aber kurz darauf stand ich in seinem Flur und wusste nicht weiter. Ich hatte das Bedürfnis geradewegs zu flüchten. Das Bedürfnis unterdrückend zog ich meine Schuhe aus und folgte dem Bassisten.

„Willst du was trinken?“ ich lehnte dankend ab.
 

Jun war in der Küche verschwunden. Wie bestellt und nicht abgeholt stehe ich in seinem Wohnzimmer und weiß nicht so recht mit mir anzufangen. Arme schlangen sich von hinten um mich.

„Ich hab dich vermisst…“ mir stockte der Atem.

„Warum hast Du nicht zurückgerufen oder geantwortet? Ich hab mir Sorgen Gemacht.“ Murmelt Jun in mein Haar. Ich biss mir auf die Unterlippe. Was sollte ich Antworten?

„Hat Kaoru das nicht gesagt?“ Sein Körper war warm, angenehm warm. Sein Duft war verführerisch.

„Ich möchte das von dir hören.“

„Zwing mich nicht dazu… Bitte…“ hauchte ich. Schloss meine Augen und genoss es einfach so gehalten zu werden.

„Okay..“ meinte Jun. Ich drehte mich zu ihm um.
 

Bedröppelt sah ich ihn an. Wie jetzt? Jun gab aber schnell nach.

„Okay?“ Jun lächelte sein süßes lächeln, streichelte mir leicht über die Wange.

„Ich kann dich dazu nicht zwingen. Wenn du nicht darüber reden willst, dann akzeptiere ich das.“ Sprach der Älter und hauchte mir darauf hin ein Kuss auf die Stirn. Mir wäre es lieb wenn seine sündhaften Lippen auf meinen Mund gelandet wären, aber ich kann ja nicht alles haben.

„Und nun?“ murmelte ich. Lehne mich etwas mehr an Jun. Ließ es mir nicht nehmen mein Gesicht kurz in sein Shirt zu vergraben, um seinen Geruch einzuatmen. Gott, dieser Kerl duftet so unglaublich gut.

„Bleibst du bei mir?“ Ich nickte nur. Mein Handy piepste als eine SMS eintraf. Mit einer Hand kramte ich das Teil hervor und las die Textnachricht, die von niemand anderes als von Kaoru ist.
 

~

Da du bis jetzt noch nicht aus dem Haus herausgekommen bist, gehe ich davon aus das ihr euch aussprechen tut und ich kann nach Hause fahren.

Ich sehe dich dann Morgen bei denn proben.

Viel spaß euch beiden.
 

Kaoru

~
 

Und wie sollte ich dann nachhause kommen? Diese Frage sprach ich auch Empört aus. Jun lachte daraufhin.

„Lachst du mich aus?“ frag ich grummelnd.

„Nein.. Aber ich kann dich dann auch Heim fahren. Also mach dir keine Sorgen, wie Du heim kommst.“ Meine grimmige Miene verschwand von allein als Jun mir sein Grinsen zeigte.

„Es gibt etwas, was ich schon eine weile machen möchte.“ Begann Jun zu reden. Sein Blick lag eindringlich auf mir.

„Ach ja?“

„Ja..“ Ich wollte fragen was dies den sei, als ich seine Lippen auf meine spürte. Meine Finger krallten sich in sein Shirt. Seine Lippen waren warm und schmeckten sündhaft verlockend, als ich über diese leckte. Ein Seufzer entfloh meinen Lippen.
 

Dieser Mann brachte mich sprichwörtlich um den Verstand. Mir war ein Rätsel wie er das so schnell geschafft hat mich so dermaßen aus dem Konzept zu bringen?

Wie machte er das, dass ich ihm langsam mit Haut und Haar verfiel?
 

**
 

Ich erkläre die FF für Beendet. Mir fällt einfach nichts ein. Also beende ich das kleine Stück. Es Blockiert mich nur. Weill ich immer denke: Ah da ist ja noch die FF. Was mach ich damit?

Tut mir leid.
 

Lg Hidelein


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich zock gelegentlich auf der PSP Wurms…. Ich hatte einmal den ganzen Tag das Bedürfnis Toshiya mit Inoran zu verkuppeln XD
Oder Inoran mit Diru Shinya *kopf schüttl*

Genug Gefasel von mir xD
Bis zum nächsten mal
Hidelein ~ Komplett anzeigen

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