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Whitebeards Söhne & Töchter

Marco x Ace x Nojiko | Law x Nami
von

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Teil 5: An Angry Man's Plan [2]


 

V

Mit zusammengezogenen Augenbrauen studierte Nojiko das Display ihres Handys, als sie auf der Parkbank Platz nahm. Irgendetwas an Namis Textnachricht irritierte sie und war anders als sonst. Die vielen lächelnden Emojis waren es nicht, denn diese benutzte Nami recht häufig. Vielleicht war es der Inhalt der Nachricht oder die Tatsache, dass Nami sich ausgerechnet in diesem kleinen Park mit ihr treffen wollte.

War etwas vorgefallen?

In der letzten Zeit war es verhältnismäßig friedlich und ihr Leben beinahe stinknormal gewesen, sodass sich die verkrampften Nerven in ihrem Inneren endlich wieder etwas entspannt hatten. Dass Nojiko endlich wieder aufatmen konnte.

Atmen, aber nicht lächeln. Daran erinnerte sie Nami nur zu gern, obwohl sie dafür nur in den Spiegel sehen musste. Obwohl sie nicht besonders lange mit Marco und Ace zusammengewesen war, hatten sie sich schnell in ihr Herz und in ihr Leben geschlichen. Nun fühlte es sich an, als würden Teile von ihr fehlen. Sie hatte Gefahr gegen ein langweiliges Dasein ausgetauscht, auch wenn sie wusste, dass es das Beste war. Nami wollte es nicht wahrhaben und nahm selbst die Entführung auf die leichte Schulter, doch das Gefühl der Schuld schwand nicht. Wegen ihr wäre Nami beinahe ums Leben gekommen. Was würde Bellemere dazu sagen?

Die Enttäuschung ihrer Mutter war eines der wenigen Dinge, mit denen Nojiko noch nie hatte umgehen können. Bellemere hatte alles für sie getan, ganz gleich wie wenig Geld sie hatten oder wie wenig Essen auf dem Tisch stand – und sie musste dasselbe für Nami tun. Immerhin war sie die Ältere. Sie war—

„Nojiko“, sprach jemand ihren Namen aus und der sanfte, fast zögerliche Ton jagte ihr eine Gänsehaut über den Nacken und Rücken. Vielleicht war es auch die Stimme, die diese Reaktion in ihr auslöste und verbotene Erinnerungen in ihr hervorrief.

Nojiko schluckte, als sie aufsah und ihr Blick auf dem Mann vor ihr zum Ruhen kam. „Ace...“ Ihr Herz machte einen Sprung, denn es war schwer nichts zu fühlen, nur weil man es sich vornahm. „Was machst du hier?“, fragte sie mit geschultem Gesichtsausdruck.

Sein Haar bewegte sich in der sanften Brise, da er seinen orangenen Hut nicht trug. Auch das zerknitterte Hemd, das ihn offen um die Schultern hing und seinen Brustkorb freigab, sagte ihr, dass er nicht die Absicht gehabt hatte, auf sie zu treffen.

Ace legte eine Hand an die Stirn, um die Augen vor der hochstehenden Sonne abzuschirmen, als er sich umsah. „Ehrlich gesagt habe ich nach Nami Ausschau gehalten, als ich dich hier sitzen gesehen habe.“

„Oh.“ Er hatte also nur Nami sehen wollen.

Nojikos Stirn kräuselte sich bei dem Namen ihrer Schwester. Nami hatte doch nicht etwa...! Sie stieß ein Halblachen aus, das genervt und schroff klang. Das konnte doch wirklich nicht ihr Ernst sein.

„Was ist?“

Nojiko riss den finsteren Blick von ihrem Handy, welches sie umklammerte, bis ihre Knöcheln schmerzten. „Du hast eine Textnachricht von Nami erhalten, richtig? Dass sie dich hier treffen will?“

Ace nickte verwirrt.

„Meine kleine Schwester mischt sich in Sachen ein, die sie nichts angehen“, sagte Nojiko. Sie hätte es erwarten sollen, da Nami andauernd diese kleinen Andeutungen machte, dass sie doch ein Gespräch mit Marco und Ace führen sollte, obwohl alles bereits gesagt worden war. Sie hatte Ace die Gründe genannt, die sie zu ihrer Entscheidung geführt hatten. Sie waren schlecht füreinander. Feinde würden ihren Bund nur ausnutzen und sie alle sich nur unnötig in Gefahr begeben.

Viel zu spät bemerkte Nojiko, dass Ace näher getreten war. Er setzte sich neben sie auf die kleine, eiserne Parkbank, die unter einer Palme stand, deren langen Blätter jedoch kaum Schatten spendeten.

Die Finger seiner Hände waren verschränkt, als er die Unterarme auf den Oberschenkeln abstützte. Ace lehnte sich so weit nach vorn, dass schwarze Haarsträhnen die obere Hälfte seines Gesichts vor ihrem Blick versteckten.

„Ich bin froh, dass sie es tut“, gestand er und Nojiko lehnte sich instinktiv ebenfalls vor, um die leisen Worte aufzuschnappen, bis ihr einfiel, dass sie Abstand bewahren sollte. „Ich habe dich vermisst, Nojiko.“

Plötzlich erschien ihr selbst ihr dünnes, dunkelgrünes Top zu warm. „Wir haben darüber geredet, Ace. Mach es nicht noch schwerer für uns beide.“ Ihr Mund war staubtrocken und auch ihre Worte klangen eher halbherzig, obwohl sie diese meinen sollte. Sie war zu weich.

Nojiko wandte den Blick ab, so dass sie nur aus den Augenwinkeln beobachtete, wie Ace sein Gewicht verlagerte und die Hand in die Hosentasche schob. Er zog ein zusammengefaltetes Papierstück hervor, dessen Kanten vergilbt waren.

„Ich hab darüber nachgedacht, was ich dir sagen würde, wenn ich dir das nächste Mal begegne“, fuhr Ace fort, als hätte er sie nicht gehört. Er wollte sie nicht hören. Nicht nur das, er war ihr auch aus dem Weg gegangen, denn seit Thatchs Verlobungsfeier hatte sie ihn auch nicht mehr im Grandline gesehen. Marco ebenfalls nicht. Nur Thatch und die anderen bekannten Gesichter, die zu Whitebeard gehörten, gingen noch immer ein und aus, als wäre nichts geschehen.

Für sie war auch nichts geschehen, denn es wusste kaum einer von ihrer ungewöhnlichen Dreierbeziehung. Zwar hatten sie diese im Grandline nicht versteckt, aber sie auch nicht auffällig gezeigt, was ihr nur recht gewesen war. Sie bezweifelte, dass viele Menschen ihre Beziehung, die so vollkommen aus der Norm fiel, nachvollziehen konnten.

„Ich will dich nicht davon überzeugen, dass du nicht recht hast“, sprach Ace weiter und starrte auf das Papier hinunter, welches er noch immer in der Hand hielt. „Aber ich bin sicher, dass das zwischen uns etwas wert ist. Nicht nur das zwischen Marco, dir und mir. Ich meine auch Nami. Und Thatch, Makino und ihr Baby. Ihr seid alle ein Teil von meiner Familie. Bevor ich Marco getroffen habe, habe ich keine gehabt. Nur meinen Cousin, der wie ein Bruder für mich ist, aber keine Familie.“

Aces Gesicht war furchtbar ernst und seine Wangen bei diesem unerwarteten Geständnis ein wenig gerötet. Bisher hatte er so gut wie nie über die Zeit vor Marco und Whitebeard gesprochen. Nur Luffy hatte er regelmäßig erwähnt, der noch immer mit seinem Großvater zusammenlebte, während Ace früh aus dem Haus geflüchtet war, um sich nicht nach den Vorstellungen des Mannes zu verbiegen. Trotzdem hatte Nojiko stets einen Hauch an Sympathie und Liebe für seinen Großvater aus seinen Worten herausgelesen.

Doch nun reichte Ace ihr das Papier und Nojiko entfaltete das Stück Vergangenheit, welches er mit ihr teilen wollte. Es handelte sich um ein verblasstes Fotos. Auf dem Foto war eine junge Frau mit rotblondem Haar zu sehen, das ihr hinunter zur Taille reichte. Sommersprossen waren auf ihren blassen Wangen verteilt, während sie mit einem sanften Lächeln direkt in die Kamera blickte.

„Du hast viele Züge von deiner Mutter“, stellte Nojiko fest. „Abgesehen von den Sommersprossen, meine ich. Die Nase. Und das Lächeln auch.“

„Findest du?“, fragte er, doch sie konnte das Halbgrinsen heraushören, welches sich auf seinem Gesicht erstreckte.

Nojiko sah auf. „Was ist mit ihr geschehen?“

„Sie ist gestorben. Bei meiner Geburt.“ Und so schnell wie das Grinsen kam, wanderten Aces Mundwinkel wieder nach unten, denn er war schon seit ihrer ersten Begegnung ein offenes Buch gewesen.

Den Schmerz eine Mutter zu verlieren verstand Nojiko, aber nicht, wie es war ohne eine Mutter aufzuwachsen. Zwar war Bellemere nicht ihre leibliche Mutter gewesen, worüber sie aber grundsätzlich nie sprachen, doch Bellemere war die beste Mutter gewesen, die Nami und sie sich hätten wünschen können. Es hatte keinen Moment gegeben, in dem Nojiko sich ungeliebt gefühlt hatte.

„Ich hoffe, du denkst nicht, dass ich es dir erzählt habe, um dich umzustimmen“, sagte er.

Ace lächelte und es war furchtbar künstlich, aber Nojiko erwiderte es dennoch.

„Ich weiß.“

„Oder weil ich Mitleid will“, fügte er hastig hinzu und kratzte sich am Kopf, bis sein schwarzes Haar noch etwas wirrer aussah.

„Ich bemitleide dich auch nicht“, erwiderte Nojiko. Die Situation war ungewohnt und einengend, denn Nojiko war kein Mensch, der einfach mit den Gefühlen anderer umgehen konnte. Sie war niemand, der wusste, was zu tun war, was richtig und falsch in Momenten wie diesen war. Aber Ace verdiente es, dass sie es wenigstens versuchte. „Ich bin froh darüber, mehr von dir zu erfahren.“

„Ich will dich nicht verlieren“, entrann es Ace und Nojiko senkte den Blick. Aces Gefühle für sie waren kein Geheimnis für sie, denn obwohl die Sorgen um Nami sie zu dem Zeitpunkt fast erdrückt hätten, erinnerte sie sich noch haargenau an Aces Liebesgeständnis. Auch danach war es ihr noch oft durch den Kopf gegangen.

„Ich sollte gehen“, presste sie hervor, reichte ihm das Foto und stand abrupt auf. „Makino wartet sicher schon auf mich.“ Sie ging davon, hielt nach einigen Schritten jedoch inne, um noch einen Blick über die Schulter zu Ace zurückzuwerfen. „Grüß Marco von mir.“
 


 

VI

Eine Nachrichtensprecherin erzählte über das Wetter für die kommende Woche und wie ruhig es nach dem vorbeiziehenden Sturm geworden war.

Nami lauschte ihren Worten nur flüchtig, denn sie brauchte nur aus dem Fenster zu sehen, um zu wissen, dass das Wetter sich wieder eingependelt hatte. Zudem sagte Nami ihr Gefühl, dass die Temperaturen sich zunächst stabil halten würden und sich kein Sturm auf dem Atlantik zusammenbraute.

Zufrieden schob sie ihren Löffel weder in die Eisschale, in dem sie Orangen- und Vanilleeis zusammengemischt hatte, um sich nach ihren langen Strandbesuch ein wenig abzukühlen. Doch gelohnt hatte er sich. Nami hatte eine Menge Skizzen beenden können und ihr waren auch einige neue Einfälle für ein paar Kleider und Röcke gekommen, die sie ebenfalls grob skizziert hatte.

Es hatte ausgereicht, damit Nami ihre Gedanken klären konnte, während sie darüber nachgedacht hatte, was sie von nun an machen wollte. Darüber, wie es weitergehen sollte, anstatt ewig wie eingefroren stehen zu bleiben, während die Welt sich weiterdrehte. Das lag ihr nicht. Sie war schon immer eine Person gewesen, die in Bewegung bleiben musste, um glücklich zu sein. Ein Teil von ihr sehnte sich nach Abenteuern, nach einem Ziel, welches sie verfolgen konnte und sie hatte auch bereits eins im Sinn.

Mit dem Löffel im Mund wechselte Nami den Fernsehkanal, weg von dem Wetter und den Nachrichten, die sie nicht sonderlich interessierten.

Bevor sie einen passenden Kanal gefunden hatte, ertönte das Türschloss. Einen Moment später trat Nojiko ein, die ihre Schwester sofort auf dem Sofa sitzend entdeckte. Ein harter Zug lag um ihren Mund, als sie die Schlüssel auf den schmalen Tisch warf, der sich in der Ecke neben der Tür befand. Unwirsch streifte sie sich die Flip Flops ab und durchquerte das Wohnzimmer, um neben Nami auf die Couch zu sacken.

„Ich kann nicht glauben, dass du das getan hast“, meinte Nojiko und sie lehnte den Kopf zurück, bis er auf der Sofalehne lag und sie die schneeweiße Decke betrachtete.

Nami zog den Löffel aus dem Mund. „Was? Dir auf die Sprünge helfen?“, erkundigte sie sich unschuldig, aber ein Blick von Nojiko genügte, um zu wissen, dass diese Masche bei ihrer Schwester nicht funktionierte.

„Sag mir nicht, dass du mir kein Stück dankbar bist“, fügte Nami hinzu.

„Dankbar würde ich es nicht nennen“, erwiderte Nojiko und stieß ein Seufzen aus. „Es macht alles viel eher schwerer. Er hat mir über seine verstorbene Mutter erzählt.“

Nami füllte einen Stich im Herzen und ein Bild von Bellemere tauchte vor ihrem inneren Auge auf. „Er ist dir wirklich verfallen, Nojiko.“ Jedenfalls hatte sie bei keinem der Männer, mit denen sie seit Bellemeres Tod ausgegangen war, auch nur ein Wort über ihre tote Mutter verloren. Nicht einmal bei Law.

Nojiko setzte sich auf und angelte nach Namis Löffel, um etwas von ihrem Eis zu kosten. „Du weißt, dass das nicht das Problem ist.“

„Was ich weiß ist, dass du Probleme machst, wo keine sind, Nojiko“, sagte Nami. Die Erinnerung an das letzte Mal, als sie gemeinsam hier auf dem Sofa gesessen und Eis gegessen hatte, kam ihr wieder ins Gedächtnis geschossen. Auch damals hatte sich die Unterhaltung um Ace gedreht, da dieser Nojiko einen ganzen Umschlag an Geld geschenkt hatte, damit sie aus Key West wegziehen konnte. Allein, dass sie hier saßen, machte deutlich, wie viel aus Nojikos Entschluss geworden war. Am Ende hatte sie das Geld genutzt, um die Rohre und das Dach reparieren zu lassen und ein breites Bett zu kaufen, damit Marco und Ace ebenfalls darin Platz fanden. Sie hatte es genutzt, damit sie sich ein Leben zu dritt aufbauen konnten, um diese Chance bei den ersten Schwierigkeiten wieder aufzugeben.

„Dieses Eis schmeckt ziemlich furchtbar“, unterbrach Nojiko ihre Gedanken und deutete mit dem Löffel auf das orangefarbene Eis.

Nami grinste. „Das habe ich mir auch gedacht. Da ist mir eingefallen, dass wir unser eigenes Eis herstellen sollten. Orangen haben wir ja schließlich genug.“

Nojiko hob eine Augenbraue. „Du willst Eis verkaufen?“

„Warum nicht?“ Nami zuckte mit den Schultern, doch Nojiko schüttelte nur amüsiert den Kopf.

„Nojiko“, kehrte Nami zum eigentlichen Thema zurück. „Marco und Ace lieben dich. Du liebst sie“, fasste sie zusammen, während Nojiko schweigend weiteraß. Sie widersprach Nami nicht einmal, was sie ein wenig irritierte, aber sie nicht davon abhielt, ihre Meinung zu sagen, die sie seit ihrer Entführung hinuntergeschluckt hatte, damit Nojiko eventuell selbst die Einsicht erlangte. Aber ihre Schwester war schon immer ein absoluter Sturkopf gewesen.

„Alles andere ist unwichtig, Nojiko“, fuhr sie daher fort. „Schlimme oder tragische Dinge werden immer passieren. Denk nur an Bellemere. Ein Auto hat sie erwischt. Willst du mir also ernsthaft weismachen, dass du Marco und Ace aufgeben willst, weil uns etwas passieren könnte?“

Nojiko hielt inne beim Essen und ließ Löffel sowie Eisschale sinken. „Du wurdest entführt, Nami“, erinnerte Nojiko sie. „Ein Mann hat sich in unser Leben geschlichen, um uns auszuspionieren. Vielleicht kannst du einfach so darüber hinwegsehen, ich aber nicht. Was glaubst du würde Bellemere sagen, wenn sie wüsste, dass du fast gestorben wärst, weil ich mich auf die falschen Leute eingelassen habe? Ich habe meine eigene Schwester in Gefahr gebracht!“

„Ich habe mich selbst in Gefahr gebracht“, korrigierte Nami mit einem freudlosen Lächeln. „Immerhin habe ich mich auf Law eingelassen. Nicht du. Ich.“

Nojiko schnaufte, um den angestauten Gefühlen, dem Zorn in ihrem Bauch, Luft zu machen. „Wir sind nicht gut füreinander. Marco und Ace bringen sich dadurch auch nur mehr in Gefahr, Nami.“ Sie stellte die Eisschale auf dem Tisch ab, bevor sie sich erhob und die Treppe ansteuerte. „So ist es besser für alle.“

Nami sah ihr nach, die Hände zu Fäusten geballt. „Ist es nicht. Ich hab dich noch nie so glücklich erlebt, als wie mit Marco und Ace. So ein Gefühl ist ein Risiko wert.“

Nojiko verschwand auf den Stufen.

Frustriert sackte Nami gegen das Sofa. „Ausserdem kannst du nicht ewig auf dem Sofa schlafen, Nojiko!“, rief sie ihr hinterher. Sie konnte es mit Law nicht reparieren, weil sie kein Fundament hatten, auf dem sie aufbauen konnten, doch bei Nojiko, Marco und Ace war es anders, das hatte sie mit eigenen Augen gesehen. Irgendjemand musste darum kämpfen und wenn es nicht Nojiko war, dann musste Nami das eben selbst in die Hand nehmen.
 


 

VII

Ace war nicht wohl bei der Sache, doch allein, dass Marco diesen Kriegsrat einberief, bewies, dass er Laws Plan tatsächlich in Erwägung zog. War es wegen damals im Fabrikviertel? Seit Marco die Erinnerung an das Russisch Roulette wachgerufen hatte, ließ sie Ace nicht mehr los. Zu jenem Zeitpunkt hatte sich Ace noch keine großen Gedanken um das Sterben, um sein Ableben, gemacht. Zu der Zeit hatte er kaum etwas zu verlieren gehabt, aber das war nun anders.

„Vertraust du Law etwa?“, platzte es aus Ace heraus, als sie die breite Treppe des Anwesens hinaufstiegen.

Marco schielte in seine Richtung. „Natürlich nicht.“

Seinen Freund am Unterarm packend, brachte er Marco auf halben Weg die Stufen hinauf zum Stillstand, die Augenbrauen wütend zusammengezogen. „Warum also?“

Geduldig sah Marco ihn an. „Weil es eine Chance sein könnte“, meinte er. „Wir werden alle nicht jünger, Ace.“ Seine Worte kamen einem Faustschlag gleich, der Ace sekundenlang den Atem raubte.

„Wenn du von Paps sprichst—“, begann Ace, doch Marco deutete ein Kopfschütteln an.

„Nicht nur Paps. Auch ich“, erklärte er mit einem Seufzen auf den Lippen. „Vista, Jozu... Wir sind alle keinen Jungspünde mehr. Statistik gesehen hat Doflamingo da den Vorteil, da er viele jüngere Anhänger um sich sammelt und allgemein mehr hat als wir.“

„Aber wir nehmen auch nicht wahllos Leute auf!“, konterte Ace, denn für Whitebeard waren es nicht nur Untergeordnete, sondern jeder hier war ein Teil seiner Familie, ein Sohn oder eine Tochter.

„Genau das entwickelt sich zu einem Nachteil für uns“, meinte Marco, der es irgendwie schaffte, die Sache ruhig und besonnen zu sehen, das Gesicht verschlafen und nachdenklich. „Ganz besonders jetzt, da Paps immer mehr abbaut. Die Übergriffe von Doflamingo, aber auch von anderen, werden nur zunehmen.“

Ace biss so fest die Zähne aufeinander, dass seine Zähne knirschten. Natürlich wusste er das alles, aber er hatte es verdrängt. Hatte es nicht wahrhaben wollen, obwohl er es an dem Abend nur zu deutlich gespürt hatte, als Marco verschwunden war und er im Dunkeln an Whitebeards Bettseite gesessen hatte. Nichts war von Dauer, aber zum ersten Mal jagte ihm dieser Gedanke Angst ein.

„Mach dir nicht so viele Gedanken darüber, eh“, sagte Marco und legte seine Hand auf Aces Kopf, um durch die schwarzen Haarsträhnen zu streichen.

Aces Hand rutschte von Marcos Arm, um ihn freizugeben. „Tu ich nicht“, antwortete er schroff, auch wenn sie beide wussten, dass er log.

Gemeinsam stiegen sie die restlichen Stufen hinauf und fanden sich in Whitebeards Krankenzimmer ein. Die Rückenlehne des Betts war angehoben, so dass ihr Vater aufrecht saß, während er auch weiterhin an die Sauerstoffmaschine angeschlossen war, die ihm das Atmen erleichterte.

Eine privat angeheuerte Krankenschwester kritzelte ein paar Notizen auf ein Klemmbrett und schenkte ihnen nur einen kurzen Blick, als sie eintraten. Auch die anderen Jungs, die zum inneren Kreis gehörten, hatten sich bereits eingefunden. Vista lehnte neben der breiten Fensterfront, die auf den verwilderten Garten hinausschaute, während Jozu auf dem Stuhl neben Whitebeards Bett saß, die Arme auf den Oberschenkeln gebettet. Die anderen lehnten an den Wänden oder standen im Kreis um das Bett herum.

Whitebeards Augen funkelten, als er Marco und Ace entdeckte. „Ah, da seid ihr endlich!“, begrüßte er sie und gab der Krankenschwester mit einer knappen Bewegung seiner großen, faltigen Hand zu verstehen, dass sie nicht mehr gebraucht wurde.

Die junge Frau entschuldigte sich und schloss die Tür auf ihren Weg nach draußen. Kurz sah Ace ihr nach, bevor sein Blick zu dem Mann zurückkehrte, den er aus freien Stücken Vater nannte. „Haruta, bring mir Sake!“, forderte er, bevor er das Gespräch eröffnete. „Ach, Marco, schau nicht so. Nüchtern will ich keine Kriegspläne besprechen.“ Sein grölendes Lachen klang laut und feucht und endete in meinem Husten, das ebenso einem Donnerschlag gleichkam.

Auch Haruta verzog das Gesicht, doch der schmale Mann schlüpfte dennoch aus dem Raum, um ihrem Vater den Wunsch nach dem Reiswein zu erfüllen.

Inzwischen glättete sich Marcos Gesicht, der neben ihm stand. Er stemmte die Hände in die Hüften. „Die Neuigkeit über Law dürfte sich bereits herumgesprochen haben“, meinte er an alle gewandt und ein zustimmendes Brummen folgte von Rakuyou, obwohl sein Gesicht hart und angespannt blieb. Auch ein paar anderen nickten bestätigend.

Thatch fehlte, fiel es Ace auf, als Haruta zurückkehrte und ihrem alten Herren einen riesigen Becher mit der klaren Flüssigkeit reichte. „Sohn, du hättest die Flasche auch gleich mitbringen sollen“, mahnte Whitebeard, aber Haruta zuckte achtlos mit den Schultern.

„Das ist mehr als genug so früh am Morgen“, tadelte Marco, bevor er mit dem eigentlichen Thema fortfuhr. „Zwar hat Law gezeigt, auf wessen Seite er stand, aber ich denke, dass seine Motive wahr sind und er uns tatsächlich helfen möchte, Doflamingo zu stürzen.“

„So oder so, das ist eine Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen können“, meinte Vista und zwirbelte mit dem Anflug eines Lächelns eine Seite seines Schnauzbarts. „Nicht jede Art von Gewalt lässt sich vermeiden.“

Jozu sah auf. „Bist du sicher, dass es so einfach ist, Doflamingo herzulocken?“

„Das ist wohl ein Risiko, das wir eingehen müssen“, antwortete Marco und legte den Kopf schief, während ihr Vater an dem Becher nippte und ihn dabei fast gänzlich leerte. „Law meinte, dass sich etwas Wertvolles in der Ladung befindet und Doflamingo schon eine halbe Ewigkeit darauf wartet. Das Schiff, was sie an Bord hat, legt in drei Tagen in Boston an, bevor die Ware den restlichen Weg nach Texas über das Land transportiert wird.“

„Laws Auftauchen hier war also nicht nur, um uns auszuspionieren“, fasste Haruta zusammen, der sich auf Whitebeards Bettkante gesetzt hatte, obwohl das meiste von der breiten Statur ihres Vaters eingenommen wurde.

„Er hatte schon die ganze Zeit vor, die Ware zu stehlen und uns dazu zu bekommen, ihn dabei zu helfen“, sagte Marco.

Vista hob eine buschige Augenbraue. „Wer sagt, dass Doflamingo persönlich kommen wird, wenn wir sie stehlen?“

„Law“, erwiderte Ace und versteckte sein Missmut über diese Tatsache nicht. Er sah eine ähnliche Abneigung auf einige der Gesichter im Raum und die meisten kannten Law nicht einmal halb so gut wie Marco und er. Die meisten waren Law nicht einmal begegnet, aber ein Verräter stieß jedem hier bitter auf. Es weckte die Erinnerung an Edward Teach in ihnen, der sie ebenfalls hintergegangen und geflohen war, ohne dass sie ihn zur Rechenschaft hatten ziehen können. Ace war bereit gewesen, dem Mann hinterher zu jagen, aber Marco hatte ihn aufgehalten. Bis heute verstand er nicht, wie Marco das geschafft hatte.

Stille kam auf, bis Whitebeard ein leises, raues Lachen ausstieß. „Dieser Law klingt, als habe er bisher seinen Platz in der Welt noch nicht gefunden.“

„Ich vermute, dass da mehr als nur Machthunger dahinter steckt“, fügte Marco hinzu und verschränkte die Arme vor dem Oberkörper. „Zwar spricht er davon, dass er Doflamingos Platz einnehmen will, aber er scheint keine emotionale Bindung zu nichts und niemanden in Texas zu haben. Hier hat er dagegen Nami.“

Aces Augen weiten sich. „Nami?“, spuckte er Marco entgegen. „Du willst doch nicht etwa, dass sie wieder zusammenkommen, oder?“

„So wie ich das sehe, ist das nicht meine Entscheidung“, erwiderte Marco unbeeindruckt von seinem Zorn, weil Marco schon immer Wasser für sein Feuer gewesen war. Aber er konnte doch nicht allen ernstes behaupten, dass er es zulassen würde, dass sich Law abermals an Nami heranmachte. Nicht nach allem, was vorgefallen war.

„Bisher hat mich deine Menschenkenntnis nicht enttäuscht, Marco“, erklärte Whitebeard und drückte Haruta den leeren Becher in die Hand. „Wenn du denkst, dass wir diesem Law vertrauen können, dann gehen wir das Risiko ein.“

Ace holte Luft, doch bevor er protestieren konnte, hob Whitebeard die massige Hand und brachte ihn zum Verstummen. „Risiken gehören zum Leben dazu. Wir wären jetzt nicht hier, wenn wir nie welche eingehen würden und ich vertraue meinen Söhnen bedingungslos.“

Damit war das Gespräch vorbei, auch wenn Ace noch so einige Dinge auf der Zunge brannten. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, als er Marco und den anderen aus dem Raum folgte. „Thatch hat gefehlt“, entrann es ihm zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch.

Marco warf einen Blick über seine Schulter. „Er wird Vater, Ace.“

Irgendetwas an diesen Worten sorgte dafür, dass sich etwas in Aces Brust zusammenzog. Ace nickte. Sie würden die Ware ohne Thatch stehlen.
 


 

VIII

Das kleine Motel war ziemlich heruntergekommen, aber auch einer der letzten Plätze gewesen, in dem man einen Spion von Doflamingo vermutet hätte.

Marco schob die Hände in die Hosentaschen, als er nach der richtigen Tür suchte, die eine abgetragene, inzwischen recht farblose, Sieben als Ziffer trug. Er klopfte.

„Ich hab mich schon gefragt, wann einer von euch hier auftauchen wird“, begrüßte Law ihn, als er die Tür aufzog.

Schwer war es nicht gewesen, Law ausfindig zu machen, denn seit sei wussten, dass er zu Doflamingos Leuten gehörte, hatte einer seiner Brüder stets ein Auge auf ihn gehabt. Doch die Berichte, die man Marco machte, ähnelten sich alle in einem Aspekt: Law versuchte sie nicht abzuschütteln oder sich zu verstecken.

„Lieber spät als nie“, kommentierte Marco, als er das Zimmer betrat und Law hinter ihm die Tür schloss.

Besonders eingelebt wirkt das kleine Hotelzimmer nicht, nur leere Fläschchen aus der Minibar standen auf dem Tisch herum und eine Reisetasche mit halbverschlossenem Reisverschluss stand in der Ecke. Das Bett war nicht gemacht worden und ein Buch über die Entstehung von Penicillin lag umgedreht auf der zurückgeschlagenen Decke.

Es war ein eigenartiger Gedanke, sich Law entspannt im Bett lesend vorzustellen. Marco verdrehte die Augen, als er mitten im Zimmer zum Stehen kam und sich zu Law umwandte.

„Bevor wir uns auf den Weg machen, muss ich wissen, dass wir einander Vertrauen können“, sagte Marco.

Laws Gesichtsausdruck blieb geschult, wie immer war nichts aus ihm herauszulesen. „Und wie willst du das wissen, Marco-ya? Ich kann es dir wohl kaum jetzt und hier beweisen.“

„Wieso ist es dir so wichtig, Doflamingo aus dem Weg zu räumen, eh?“, fragte Marco, anstatt auf die Frage des anderen einzugehen. Viel Zeit hatten sie für diese Unterhaltung nicht, da es bereits spät war und sie sich bald mit den anderen am Treffpunkt einfinden mussten. Er schob die Hände in die Hosentaschen seiner Jeans. „Da steckt mehr als nur Lust nach Power dahinter.“

Law lächelte ein freudloses Lächeln, grimm und voller Selbstironie. „Das hättest du mich auch letztes Mal schon fragen können.“

Ein Zucken der Schultern folgte. „Vielleicht wollte ich dir etwas mehr Privatsphäre gönnen.“ Immerhin wussten sie beide, dass seine Brüder sie mehr oder weniger erfolgreich belauscht hatten. „Also?“

Law löste sich aus seiner Starre und wanderte zum Bett hinüber. Sich auf der Kante niederlassend bettete er die Unterarme auf den Knien, den Blick auf den befleckten, alten Teppich gerichtet. „Er hat meinen Ziehvater ermordet“, erklärte Law so leise, dass Marco sich konzentrieren musste, um seine Worte aufzuschnappen.

„Der einzige Mann, der sich nach dem Tod meiner Familie für mich interessiert hat.“ Die Hände ballten sich zu Fäusten, bis die Knöchel scharf hervorstanden. Es erinnerte ihn an Ace, denn auch Law schien einen versteckten Hass mit sich herumzutragen, den er nie komplett abschütteln konnte. Obwohl Hass und Zorn einen doch nur von innen heraus selbst zerstörten. Auch Law war ein gebrandmarktes Kind.

„Das Schlimmste ist jedoch, dass er sein eigener Bruder gewesen ist“, fuhr Law fort, während seine Brauen eine tiefe Furche in seine Stirn gruben.

„Liebst du Nami?“, fragte Marco tonlos.

Law hob den Blick, die Augen geweitet, aber die Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst.

Marcos Mundwinkel zuckten. „In unseren Rängen ist noch etwas Platz für einen weiteren Streuner“, meinte er dann, da Whitebeards Worte eindeutig gewesen waren. „Wenn die Sache abgeschlossen ist, solltest du dir überlegen, ob du uns nicht beitreten und Paps Sohn werden willst.“ Ins Detail ging er nicht, denn der Ruf ihrer Familie war bekannt. Ganz besonders Law sollte inzwischen wissen, was das bedeutete und wie tief der Bund zwischen ihnen allen war, weshalb er stattdessen zur Tür hinüber nickte. „Bist du bereit zum Gehen?“

Whitebeard hatte ihm die Entscheidung überlassen, ob sie Law vertrauten oder nicht. Zwar gab es niemals eine Garantie, was das Vertrauen einer anderen Person anging, aber bisher war auf Marcos Intuition recht guter Verlass gewesen. Oder wollte er nur an Law glauben?

Vielleicht wurde er langsam doch alt und sehnte sich nach etwas mehr als ihren Sitz hier in Key West zu sichern und seinen Vater und seine Brüder zu unterstützen. Womöglich hatten ihm die letzten Tage aber auch gezeigt, wie zerbrechlich das alles doch war und das nichts von Dauer war.

„Schon lange“, brummte Law, der plötzlich eine schwarze Beretta in der Hand hielt und das Magazin mit geschickten Fingern überprüfte, um sich die Pistole anschließend in den Hosenbund unter das weite T-Shirt zu stecken. Dann holte er die Reisetasche, deren Reißverschluss er auf den Weg zur Tür zuzog.

Marco blinzelte müde, setzte sich gleichzeitig jedoch in Bewegung und marschierte hinter Law aus der Tür. Er warf einen Blick auf seine altmodische Armbanduhr, deren Ziffernblatt nur schwer unter dem gelben Licht der Laterne zu sehen war. „Die anderen warten bereits auf uns.“

Law sagte nichts, so dass sie sich schweigend auf dem Weg zum Anwesen machten.

„Warum vertraust du mir noch?“, fragte Law nach einer Weile.

„Wir leben ein Leben, das uns zwingt Risiken einzugehen, oder nicht, eh?“, fragte Marco, als sie den dunklen Straßen folgten. Sie wählten einen Weg, der sie von den Bars und Kneipen fernhielt, bis sie die dunklen und verlassenen Straßen ihrer Nachbarschaft erreichten. So kurz vor Mitternacht trieben sich hier niemand mehr herum.

„Marco. Hey. Hier drüben“, rief Haruta aus, als sie den Hof des Anwesens betraten. Auf der breiten Auffahrt stand bereits der Wagen, ein silberner Ford Egde SUV, der stets von den Jungs für längere Fahrten benutzt wurde.

Haruta und Ace luden ein paar Taschen mitsamt einer Kühlbox in den Kofferraum, bevor sein Freund ihn scheppernd schloss und sich ihnen zuwandte.

Ein finsterer Blick galt Law, doch Ace ließ dessen Anwesenheit oder die Tatsache, dass sie viele gemeinsame Stunden in diesem Auto verbringen würden, kommentarlos. „Da seid ihr ja endlich. Dann können wir ja los“, sagte er und steuerte die Fahrerseite an.

Obwohl Marco für gewöhnlich bevorzugte, hinter dem Steuer zu sitzen, ließ er Ace den Vortritt, da es noch genug Gelegenheit für das Fahren geben würde. Stattdessen machte es sich Marco auf dem Beifahrersitz gemütlich, die Hand auf Aces muskulösen Oberschenkel ablegend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hisoka_Hebi
2021-08-22T20:42:45+00:00 22.08.2021 22:42
Marco wie er liebt und lebt und das Angebot was er Law unterbreitet, gefällt mir. *___* es war bisher das letzte Kapitel, wann wird es weiter gehen? Wann und wie wird es weiter gehen? Wann wird diese Geschichte auf die andere anstoßen oder vielleicht sogar darüber hinaus gehen? Nojiko würd wohl erst noch einen Anstoß brauchen, Bus sie über ihren Schatten springen kann. Ich freu mich schon, wenn du weiter schreibst :)
Von:  Lost-phoenix
2019-07-14T21:47:17+00:00 14.07.2019 23:47
I find it cute that Nami wants to help Nojiko in her love life, especially because she broke with Marco and Ace to protect her, and what I like the most, it's Law the lover, I can not wait for the day he will see Nami, I wait for your next update impatiently.
Von:  Levisto
2019-07-08T17:07:01+00:00 08.07.2019 19:07
Uuuhhh, Marco ganz auf Konfrontation mit Law. Er nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Und Nami die Einfädlerin, die Nojiko nur helfen will.

Freue mich auf die weitere Entwicklung.


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