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Never Forget ~

Marco x Ace
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wow ich hab es mal geschaft, wenigstens etwas zustande zu bringen =^=
Grausam ich häng jeden abend stunden davor und bekomm wirklich so gar nichts hin -.-
Es sind zu viele Ideen die alle richtig gesetzt werden müssen Dx
Naja ich hoffe mal euch gefällt es trotzdem x3 Komplett anzeigen

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Old Wound

Erst mitten in der Nacht wurde Marco aus seiner Arbeit gerissen, als es panisch an seiner Tür klopfte.

„Käpt’n! Bist du da drin?“ Marco stand von seinem Schreibtisch auf, setzte seine Brille ab und ging zur Tür um sie zu öffnen.

„Was ist denn?“ müde rieb sich der blonde über die Augen und wurde abrupt an seinem Ärmel aus der Kajüte den Gang zum Kommandantenbad gezogen. Verdutzt sah er den Schiffsjungen an und ließ sich ins Bad schieben. Marco wusste nicht was los war und versuchte erst einmal den Jungen zu beruhigen.

„Jetzt mal ganz ruhig. Was ist los?“

„M-Ma… Marc… co!“ stotterte Haruta ängstlich und er drehte sich langsam zu ihr. Die mit blutverschmierten Händen auf ihn zulief und leise was vor sich hin stammelte. Er riss ahnend die Augen auf und hielt unbewusst die Luft an.

„Ace… er… seine Beine sind zusammen gebrochen und… Marco, Ace Rücken… ich mein…“ sie deutete weinend mit ihren Händen an ihrer Brust und Marco starrte sie einen Moment an, ehe er an ihr vorbei zu Ace lief. Er sah die große Blutpfütze und wanderte mit dem Blick weiter hoch.
 

Ace lag auf den kalten Boden, in einer Blutlache und einen großen Loch auf dem Rücken wie am Marineford. Marcos Herz blieb stehen, er konnte sich nicht rühren und nicht klar denken. Ace zierte ein riesiges Loch in seinem Rücken und zerstörte dessen heißgeliebte Tattoovierung.
 

Er spürte wie ihm die heißen Tränen über die Wangen liefen und ihn aus seiner Schock starre befreiten, ehe er zu Ace niederkniete und ihn vorsichtig in seine Arme zog.
 

Bitte nicht schon wieder! Hatte man ihn nur verarscht und ihm seinen Ace wieder genommen? Er strich ihm die schwarzen Haarsträhnen aus der Stirn und versuchte die immer wiederkommenden Tränen zu unterdrücken. Doch es gelang ihm nicht und die tropften eine nach der anderen auf den reglosen Körper in seinen Armen. Wieso war man so grausam zu ihm und nahm ihm seinen Ace schon wieder weg? Er drückte den noch warmen Körper an sich und biss weinend die Zähne aufeinander. Es war auch wirklich zu schön gewesen ihn wieder bei sich haben zu können.
 

Doch ein leises Röcheln ließ ihn seine Augen aufreißen und den jüngeren in seinen Armen zu mustern. Er atmete! Marco weitete die Augen noch ein stück mehr und drehte seinen Kopf hektisch zu der weinenden Haruta und dem ängstlichen Schiffsjungen.

„Hol einen Arzt!“ wies er ihm an, der schnell nickte und losrannte. „Haruta bring mir saubere Handtücher!“ Haruta blieb wie versteinert stehen und starrte auf die große, blutende Wunde. Sie hing in der Erinnerung fest, wie Ace tot am Marineford lag. Sie hatte ihren besten Freund doch so geliebt. Ihn jetzt wieder so zusehen machte sie einfach kaputt.

„HARUTA!“ schrie Marco sie an. Sie biss die Zähne zusammen und wand den Blick von dieser Scene um nach den gewünschten Handtüchern zu suchen.

Marco strich seinem Feuer die schwarzen Haare erneut aus der Stirn und sah ihn besorgt an. Wie konnte es passieren, das Ace sich diese Wunde wieder aneignete? Marco war so erleichtert das sie nicht mehr vorhanden war, doch nun war sie zurück und das beunruhigte ihn.
 

Als dann der Schiffsarzt endlich da war, kümmerte er sich an Ort und Stelle um seinen Ace. Konnte sich dieser auch nicht erklären, wie er ohne Angriff wieder zu dieser Wunde kam. Haruta stand weinend daneben und beschrieb das Ace einfach zusammen gebrochen wäre und sich diese Wunde langsam auf dessen Rücken ausbreitete. Sie hatte versucht es aufzuhalten indem sie ihre Hände darauf legte, doch das half nichts. Irgendetwas hatte die Wunde zurück gebracht. Marco beschlich die Angst, dass man ihm Ace wieder wegnehmen würde und beschloss sich den jüngeren nicht mehr allein zulassen. Der Arzt stellte fest das diese Wunde praktisch nur äußerlich war. Keine Organe wurden beschädigt und versicherte Marco das er es überleben wird. Doch sein Ace würde durch die Nachricht, dass sein heißgeliebtes Zeichen, was die Loyalität gegenüber ihres Vaters zeigte, zerstört war, erst einmal aus der Bahn werfen. Und Marco wusste, das sich sein kleiner verändern würde.
 

*~
 

Wie oft hatte er sich in der Dunkelheit nach ihm gesehnt. Nach ihm und diese Eisblauen, nein Meerblauen Augen. Die ihn immer an das offene Meer erinnerten und so glücklich und sorglos machten. Alles an Folter und Qualen, hatte er nur durchgestanden, weil er an diese schönen Augen dachte. An den Mann dem diese Augen gehörten, die ihn öfter auszogen als nur ansahen. Jedes mal wenn ihm die Dunkelheit um sich herum zu erdrücken versuchte, dachte er an das unendliche Blau dieser Augen.
 

Er lächelte. Die Hände und Füße in Ketten, mit der Aussicht ihn Hinzurichten und er lächelte. Sein Gegenüber sah ihn misstrauisch an und zog die Augenbrauen zusammen.

„Es ist ja wirklich befreiend das du noch lächeln kannst, du verzogener Rotzbengel!“ beschwerte sich der alte Mann auf der anderen Seite der Gitter. Ace belächelte es nur und hob seinen Kopf an.

„Ich habe einen schönen Gedanken, der mich zum lächeln bringt, alter Mann!“ Garp schnaubte und sah ihn prüfend an.

„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du schwärmst wie ein verliebtes Mädchen?“ Ace wendete seinen Blick leise auflachend zu Boden und schloss einen Moment seine Augen.

„Zum Glück weißt du es ja besser…“ kam die knappe Antwort der Feuerfaust.

„Hm?“ Garp musterte seinen Ziehenkel und hob eine Augenbraue hoch. Dieser Bengel sollte verliebt sein? Der war doch noch nie für so etwas zu haben gewesen, oder es überhaupt bemerkt zu haben das ein nettes Mädchen von ihm schwärmte.

„Ace…?“ der Angesprochene stellte sich wieder diese Augen vor. Die großen Hände, die ihn immer so kribbelnd berührten. Die rauen, süßlichen Lippen die seine suchten. Er konnte schon lange davon sprechen, dass er in diesen Mann Hals über Kopf verliebt war. Auch wenn sie ihre Liebe nicht zeigen durften, fühlte er sich das erste mal erwünscht auf dieser Welt. Und er würde sowieso sterben, also warum es noch weiter für sich behalten? Er liebte diesen Mann und würde auch dazu stehen.

„Du kannst dich glücklich schätzen, alter Mann.“ Garp hob fragend die Augenbrauen hoch und sah den immer noch ausdrucksstarken Mann vor sich an. Ace hob den Kopf wieder an und sah zu ihm, wobei er weiter lächelte. Konnte jede Verwirrung und Sorge in dem Blick des Mannes sehen, der sich dazu entschlossen hatte ihn als seinen Enkel anzusehen.

„Ich bin nicht dein richtiger Enkel. Deshalb bringe ich auch keine Schande über dich und deine Familie.“ Garp’s Verwirrung wurde größer. Er wurde nicht wirklich schlau aus den Worten die er doch eigentlich sofort verstehen musste.

„Wie heißt sie?“ frug er knapp und beobachtete die Gesichtszüge des jüngeren. Welche Frau sollte Schande über seine Familie bringen? Eine Piratin? Oder eine Kurtisane? Ace lächelte weiter und wurde zu einem breiten grinsen.

„Marco!“ Garp konnte nicht ganz folgen. Marco, war kein Frauenname. „Marco der Phönix und erster Kommandant der Whitebeard Piraten!“ fügte der jüngere noch hinzu und der alte Mann weitete seine Augen leicht. Das war doch wohl nicht sein ernst? Dieser Bengel redete sich ein schwul zu sein? Ace beobachtete den blick des älteren und lachte leise auf. Diese Reaktion war ihm klar gewesen, doch was hatte er noch zu verlieren? Mit einem lächeln auf den Lippen wendete er seinen Blick wieder dem Boden zu.

„Ace…?“ kam es von seinem Gegenüber und Ace schloss die Augen. Nichts was der alte Mann noch sagen würde, sollte ihn interessieren.

„Ich bin Stolz auf dich mein Enkel. Und es freut mich das du wenigstens die Liebe kennengelernt und lieben gelernt hast“ Ace weitete die Augen und sah zu Garp dem die Tränen über die Wangen liefen. Nicht weil er endtäuscht war, sondern weil er wirklich froh war das Ace die Liebe auch erfahren durfte…
 

*~
 

Erschöpft öffnete er die Augen und spürte ein unangenehmes stechen in der Brust, wenn er atmete. Er kniff die Augen noch einmal kurz zusammen um den Schleier von ihnen zu wischen und fühlte eine ihm bekannte Wärme, die ihm seine Hand hielt. Vorsichtig sah er sich im Zimmer um und merkte das es das Krankenzimmer war. Er drehte den Kopf müde zu dem blonden der seine Hand hielt und sie sanft küsste.

„M…Ma… rco…?“ flüsterte der jüngere leise und Marco drehte erleichtert seinen Kopf zu ihm. Er stand auf und küsste ihn auf die Stirn.

„Du bist wach! Ace ich hab mir solche Sorgen gemacht… ich dachte…“ Ace schüttelte müde seinen Kopf und lächelte erschöpft auf. Er wollte seinem Phönix keine Sorgen mehr machen. Er legte ihm seine Hand an die Wange und strich mit dem Daumen über seine Lippen.

„Ich werde dich nicht mehr alleine lassen… versprochen, Vögelchen!“ Marco lehnte sich vor und küsste ihn sanft. Er nahm die Hand des jüngeren mit seiner und hauchte einen Kuss auf dessen Finger. Nie würde er Ace noch einmal gehen lassen, geschweige denn allein lassen. Erst jetzt wurde ihm schmerzlich bewusst, wie schnell man ihm seine Feuerfaust wegnehmen konnte. Und das wollte er nicht zulassen, nicht noch einmal.

„Marco… mach nicht so ein Gesicht… mir geht’s gut“ lächelte der jüngere und Marco biss sich fest auf die Zunge. Er musste es ihm doch sagen, dass er Vaters Zeichen nichtmehr trug. Es Zerstört wurde… und es war seine Schuld! Er hatte Ace und Haruta befohlen die Bäder zu säubern. Wenn er das nicht getan hätte, dann hätte Ace sein geliebtes Symbol noch auf dem Rücken.

„Vögelchen… was ist los?“ besorgt sah er seinen Freund an. Marco atmete tief ein und hielt die Luft an.

„Ace… du weißt… du weißt doch noch was mit dir am Marineford geschehen ist… oder?“ frug er leise und musterte die Gesichtszüge des jüngeren. Diese änderten sich in Schuld. Schuld versagt zu haben. Schuld zu sein das so viele für ihn starben. Schuld das Vater starb. Doch das wollte Marco mit diesem Satz nicht erreichen. Also setzte er sich neben dem jüngeren auf das Bett und küsste dessen Hand liebevoll.

„Ace? Es ist passiert und dich trifft keine Schuld, hast du mich verstanden? Es war nie deine Schuld, jeder der starb tat es um dich zu retten. Weil sie dich liebten… und nicht weil du sie in den Tot gestürzt hast. Und Vater wusste das seine Zeit gekommen war, bitte Ace gib dir nicht mehr die Schuld dafür, bitte. Du bist das einzige und wichtigste was mir noch bleibt, bitte lass mich nicht sehen wie du leidest.“ Marcos Worte schienen zu dem jüngeren durchgedrungen zu sein, denn er nickte zaghaft. Der blonde lächelte erfreut auf und küsste ihn auf die Stirn.

„Vater weiß das du ihn liebst, du hast es auch deutlich gezeigt doch… Ace deine Wunde… die, die dir Akainu zugefügt hat… sie… Ace es tut mir leid.“

„Ich weiß. Sie ist wieder da...“ Marco setzte sich aufrecht und sah den jüngeren überrascht an. Woher wusste er das? Er ist doch eben erst aufgewacht. Ace lächelte zögerlich auf.

„Vater sagte mir sie würde, wenn ich wieder ein Mensch bin nach der Verwandlung wieder kehren. Sie war nicht zusehen, weil sonst jeder gewusst hätte das ich der Gepard bin. Es ist also ok, Marco“ Marco schüttelte seinen Kopf und legte beide Arme schützend um Ace. Hatte er doch keine feste Stimme und konnte Marco nicht überzeugen, es sei ok. Er wusste doch wie viel ihm diese Tattoovierung bedeutete. Er hörte ein gedämpftes Schluchzen und spürte wie sich warme Hände an ihn krallten. Es tat ihm weh, dass er seinen kleinen nicht davor hatte schützen können. Vorsichtig strich er ihm über die Haare und hauchte einen Kuss auf sie.

„Alles wird gut… ich werde bei dir bleiben mein kleiner“ Marco konnte den kleinen Feuerbändiger immer mit seinen Worten beruhigen und aufmuntern. Sowie auch jetzt.

„Marco…?“ murmelte der jüngere leise gegen seinen Hals und verschaffte ihm eine Gänsehaut. Der blonde sah den jüngeren an, dieser zog die Nase noch einmal hoch und wischte sich über die Augen.

„Danke…“ der blonde sah auf ihn runter und nickte leicht. War es ihm doch nur zu sehr bewusst, was sein Feuerteufel meinte.
 

*~
 

Diese seltene Stille auf der Moby Dick wollte er ausnutzen. Wollte einfach mal allein in den Sternenhimmel sehen und nachdenken. Er saß auf dem Mast und sah in den Himmel. Überforderte es ihn doch was in den letzten Tagen alles geschehen war und doch gefiel es ihm. Das große Marineschiff was er mit nur einer Feuerfaust zerstörte und wirklich jeden auf der Moby beeindruckte. Standen Thatch und Marco weiter abseits an der Reling gelehnt und sahen zu wie er von den anderen bewundert wurde. Für ihn war es doch eine Leichtigkeit und doch wurde er immer wieder aufs neue bewundert und gelobt. Etwas was Ace so an dieser Mannschaft mochte und liebte. Nur wollte Ace immer nur Bewunderung und lobe von seinem Vize. Es war schön das die anderen es taten und selbst Vater sein Lob aussprach, doch keines davon erfreute ihn so sehr wie das von Marco. Marco war sowieso immer in seinen Gedankengänge, wenn er etwas tat. Ob er stolz auf ihn war oder ihn bewunderte. Was der blonde wohl niemals tun würde, denn er war der, dem man Bewunderung schenken musste. Er regelte alles, plante und organisierte alles. Marco war nur mit der Stelle als Vize beschäftigt und bemerkte gar nicht wie sehr Ace sich nach dessen Nähe doch sehnte. Ein enttäuschtes seufzen wanderte über seine Lippen und er wand den Blick vom Sternenhimmel zum Boden. Wo er eine ihm allzu bekannte Person zum Kopf der Moby lief. Ace dachte nicht lag darüber nach und lies sich vom Mast auf das Deck fallen, nur um der Person hinter her zu eilen. Wollte er doch wenigstens ein bisschen dessen Nähe genießen und mit ihm mal allein sprechen.
 

Marco.
 

Doch blieb er stehen als der blonde am Kopf stehen blieb und ihn blaue Flammen umhüllten. Ace weitete seine Augen ehrfürchtig und beobachtete wie Marco sich langsam in einen Phönix verwandelte, ehe er sich in die Lüfte erhob. Ace schoss das Blut in die Wangen und er konnte nicht fassen wie wahnsinnig schön Marco in seiner Phönix - gestallt aussah. Hatte er diesen doch noch nie so gesehen. Schnell ging er ein wenig weiter vor um sehen zu können wie elegant sich Marco doch in der Luft bewegte. Also stimmte es das der Phönix in ihm auch mal an die Luft wollte. Und da Marcos Prinzip einfach das war, dass er sich nur im Kampf verwandelte, machte er es nachts wenn kaum noch einer wach war. Wieso denn? Marco sah doch wirklich schön aus und die Flammen knisterten so schön. Nicht so wie seine eigenen, die einfach normales knistern hatten. Eben einfach langweiliges.
 

„Wieso bist du noch wach, Freckles?“

Aus seinen Gedanken gerissen sah er über sich, wie Marco nur noch seine Arme und Beine in der Phönixform hatte und ihn mit diesem kühlen Blick ansah. Ace grinste breit und hielt seinen Hut fest. Die Beleidigung ignorierte er jetzt einfach mal gekonnt und sah auf die schönen blauen Flügel.

„Du siehst wirklich Hammer aus, Vize!“ rief er ihm entgegen, worauf Marco seine Augenbrauen hob.
 

Verarschte der Bengel ihn gerade? Schnell landete Marco auf der Moby und verwandelte den Rest wieder in den Normalzustand. Ace verzog sein Gesicht leicht traurig und sah ihn an. Sein Herz hämmerte wieder wie verrückt gegen seine Brust und sein Feuer wollte unbedingt wieder den blauen Vogel sehen.

„Hab ich was falsches gesagt?“ Ace zwinkerte mit den Augen.

„Nein… ich war sowieso fertig.“ Er ging an Ace vorbei und dieser packte ihn am Handgelenk. Marco drehte seinen Kopf überrascht zu ihm und Ace schüttelte nur seinen Kopf.

„Renn nicht immer vor mir weg! Was habe ich dir denn getan das du immer wegläufst?“

„hm?“ er sah den jüngeren verwundert an und schielte zu dessen Hand.
 

Schon wieder dieses angenehme Gefühl, dieses Gefühl sein Gegenstück gefunden zuhaben. Konnte er dieses nur nicht erlauben und drehte sich zu dem jüngeren.

„Ich bin der Vize. Ich hab eben eine Menge zutun, da kann ich mich nicht mit jedem rumschlagen.“ Ace sah ihn verletzt an und ließ sein Handgelenk los.

„Ich bin… also jeder…?“ murmelte Ace so leise das Marco Schwierigkeiten hatte ihn zu verstehen. Ace wand sich zum gehen, doch war es diesmal Marco der ihn festhielt.

„Nein bist du nicht… du bist was besonderes… für mich… nur darfst du das einfach für mich nicht sein…“ Ace weitete die Augen und sah in die Augen des blonden. Konnte er doch gerade nicht wirklich glauben was dieser von sich gab. Was sollte daran so schlimm sein?

„Ace… es ist nicht so einfach…“ Ace biss die Zähne zusammen und zog seine Hand weg.

„Stimmt. Es ist so das du genauso wie die anderen bist und du mich als was schlechteres siehst!“ zischte Ace und wand sich wieder zum gehen. Doch Marco packte ihn am Kragen um ihn in seine Arme zu ziehen und an seine Brust zu drücken. Ace riss die Augen überrascht auf und sah auf den Boden.

„Ich sehe dich als was besonderes. Nicht als was schlechteres… du bist sogar mehr wert als ich es bin.“ Ace hob den Kopf an und drehte ihn zu dem blonden.

„Sie mich nicht so an. Ich mag dich… so wie du bist.“ Lächelte der blonde ehrlich und küsste ihn sanft. Ace starrte ihn eine weile ahnungslos an, ehe er sich ihm zu wand und den Kuss erwiderte.
 

Ace sollte nie wieder glauben er sei etwas schlechteres als andere und vor allem nicht schlechter wie er. Er war der schlechtere von beiden und das wusste er. Im Gegensatz zu Ace, log er sich selbst an und wollte es nicht wahr haben wie er wirklich für den jüngeren empfand. Wusste er doch das es mehr war als er wollte und versuchte durch vermeiden der nähe des jüngeren diese Gefühle wieder loszuwerden, doch das klappte nicht.
 

Ace legte dem blonden die Hände an die Wangen und lächelte leicht.

„Magst du vielleicht noch eine Runde fliegen?“ flüsterte er leise und Marco hob die Augenbrauen.

„Ich finde dich wirklich hübsch in deiner Phönixform.“ Der blonde nickte leicht und schob sich von ihm, ehe er sich wieder verwandelte und vor Ace stehen blieb. Der jüngere ging zu ihm und streckte seine Hand zu dem Kopf des Vogels, der sich ihm entgegen streckte. Ace lächelte auf und strich vorsichtig mit der Hand zwischen die Augen und dem Schnabel. War es doch ein so aufregendes und angenehmes Gefühl die blauen Flammen auch zu berühren. Marco bückte sich leicht, sodass er auf Ace Augenhöhe war und sah ihn ruhig an. Erfreute es ihn doch, dass Ace ihn so hübsch fand. Und ihn wieder so berührte wie beim ersten mal an dem sich Ace scheinbar immer noch nicht erinnerte.
 

Ace legte seine Hände an die Wangen des Vogels und drückte sein Gesicht an den Kopf von ihm. Mit einem breiten Lächeln und geschlossenen Augen drückte er ihn an sich und Marco kam nicht umhin es ihm gleich zutun. Gefiel ihm dieses Element des jüngeren und der jüngere selbst doch so sehr. Wie lange sie da so standen wussten sie nicht, doch beide wussten das sich die beiden näher waren als je ein anderer.
 

Der Wind im Haar und die kühle Luft auf der Haut waren so angenehm. Das mystische knistern des blauen Feuers und die hellen Flügelschläge waren ein erstauntes keuchen wert. Als Marco ihn auf seinen Rücken bat, dachte Ace er wolle ihn verarschen. Doch jetzt war er mit ihm in der Luft und er fühlte sich so Frei wie noch nie zuvor. Vorsichtig ließ Ace das Mystische Tier unter sich los und streckte seine Arme von sich. Der Wind kühlte seinen überhitzen Körper ab und er schloss die Augen. Es war ein berauschendes Gefühl und einfach unbeschreiblich!
 

Marco sah zu ihm auf und lächelte innerlich. Es war eigentlich nicht seine Art jemanden auf seinem Rücken mit zunehmen. Doch Ace war die große Ausnahme und diesem gefiel es auf anhieb. Mal sehen was der jüngere macht, wenn er sich nicht festhält.
 

Marco grinste innerlich erhob sich kurz und machte einen Looping, worauf Ace sich schnell wieder an in festklammerte und erschrocken auflachte.

„Marco… Das war echt gemein!“ der Phönix grinste nur und setzte zum Sturzflug an. Ace war eine Person die sowas doch mögen musste, oder?
 

Und da lag er auch wohl richtig, denn Ace lachte amüsiert und versuchte es wieder ohne festhalten. Doch da machte Marco ihm schnell einen Strich durch die Rechnung, als er kurz vor dem tiefen blau einlenkte und Millimeter über dem Meer flog. Ace weitete erstaunt die Augen und sah auf das Wasser unter sie beide.

„Wow! Marco du bist nicht nur wunderschön, du bist auch noch ein verdammt guter Flieger!“ der Phönix fauchte in seiner Brust vor Freude, seinem Feuer beeindruckt zuhaben. Marco hob vielsagend die Augenbrauen und flog wieder höher. Ace konnte davon nicht genug kriegen und sah auf zu den Sternen, die viel näher schienen.
 

Marco grinste amüsiert auf und drehte sich mehrmals um seine eigene Achse, worauf Ace sich nur wieder erschrocken um seinen Hals klammerte.

„MARCO!“ wie ein kleines erschrockenes Mädchen schrie er seinen Namen und Marco gefiel es den jüngeren so klingen zulassen. Er hob sich noch ein stück höher nur um Kopfüber zu schweben. Ace klammerte sich an ihn fest und starrte nach unten auf die winzig aussehende Moby. Es war einfach nur der Wahnsinn wie es so im Himmel war.

„Hey, Vögelchen? Lass dir was besseres einfallen!“ gab er frech von sich und Marco nahm die Herausforderung nur zu gerne an.
 

Das erste mal als Ace ihm diesen Kosenamen gab und Marco immer wieder aufs neue erfreute diesen von dem jungen hören zu können. Waren seine Fluggänge doch immer ziemlich eintönig gewesen, hatte er jetzt einen gewissen Anreiz seine Flugkünste zu beweisen.
 

Na dann halt dich mal fest Feuerfäustchen!
 

Dachte sich Marco innerlich und drehte sich wieder richtig herum nur um wieder zielgerade Richtung Wasser zu fliegen. So fest wie sich Ace an ihm klammerte hatte er ihm eigentlich auch schon alles bewiesen, doch warum aufhören wenn es am schönsten war? So drehte er sich zusätzlich noch um seine eigene Achse und Ace lachte ängstlich auf.

„Scheiße! Marco, stopp!!! Du hast gewonnen!“ Marco hielt mit den Drehungen inne und lenkte dann wieder kurz vor dem nassen Aufprall ein um wieder übers kühle Nass zu gleiten.
 

Ace sah auf Marco runter und streichelte ihm vorsichtig über den Rücken. Worauf Marco etwas aus der Bahn fuhr und ins Schwanken geriet. Kriegte sich aber schnell wieder ein und steuerte auf die Moby zu. Seine Kräfte hatten auch sein Limit und das war nun wirklich erreicht.
 

„Das. War. Der. WAHNSINN!“ rief Ace als sie gelandet sind und auf ihre Kajüten zugingen. Marco lachte amüsiert auf und wuschelte dem jüngeren durch die Haare.

„Wenn es dir so gefallen hat, können wir das gerne wiederholen…“ Ace blieb stehen und sah ihn mit großen Augen an.

„Morgen?“ Marco stutzte kurz und sah ihn überrascht an, ehe er dann lächelnd nickte.

„Klar… wenn du möchtest!?“ Ace nickte eifrig und grinste breit.

„Es überrascht mich nicht mehr das du der Vize bist. Du bist klug, stark und besitzt abgesehen von meiner die beste Teufelskraft!“ schwärmte der jüngere und Marco hob lachend die Hände. Es überraschte ihn wie viel er in der Gegenwart des jüngeren doch lachte und lächelte. Doch bei Ace konnte er einfach anders sein.

„Ace… ganz ruhig. Ich habe den Rang als Vize nicht nur deswegen.“ Ace sah ihn verwirrt an und legte den Kopf etwas schief.

„Nicht?“ Marco schüttelte seinen Kopf und lächelte freundlich. Der Junge konnte dafür das er die Feuerfaust war echt niedlich sein, bei ihm. Gut für ihn.

„Als Vize muss man mehr können als nur klug sein, stark und eine Teufelsfrucht zu essen.“ Ace sah ihn fragend an. „Als Vize hast du sehr viele Aufgaben, der Grund warum ich selten Zeit habe um mit dir und den anderen zu feiern.“

„Du feierst nicht. Du trinkst nicht mal… das Wort Entspannen ist in deinem Wortschatz nicht vorhanden“ kam es frech vom jüngeren und Marco zog die Augenbrauen zusammen. Doch der Bengel hatte recht, er war immer mit der Arbeit beschäftigt und selten mal entspannte. Doch wie er die Feuerfaust kannte, würde dieser schon dafür sorgen das er es endlich mal tat...
 

*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  blackholmes94
2015-08-02T19:40:15+00:00 02.08.2015 21:40
Ich dachte shon sonst was als die Wunde wieder aufgetaucht ist O.O.... erschreck deine Leser doch nicht so ... puhh Gott sei dank bleiben die beiden zusammen!
die Szene mit Garp war auch sehr berührend!!! Kann mir wirklich vorstellen, dass er so reagiert hätte ...
Der Rückblick ist generell wieder schön eingebaut und lebendig beschrieben ^^ wäre doch wirklich schön wenn das möglich wäre
jaja da verfällt unser Ace ganz schön in's Schwärmen was xD
Freu mich auf das nächste Kapitel!
Liebe Grüße :*
Von:  Kayeinfachkay
2015-08-02T12:11:30+00:00 02.08.2015 14:11
super geschrieben freu mich aufs neue Kapitel^^
Von:  Myon-Wolf
2015-08-02T11:37:43+00:00 02.08.2015 13:37
Das war wieder herrlich toll <3
Auch wenn ich am Anfang schon einen Schreck bekommen habe o.o bin nur froh das es wieder wird ^^
Den Rückblick hast du wie immer super rüber gebracht, ich würde auch gern mal mit Marco ein paar Runden drehen ^-^
Freue mich aufs nächste Kapi :)
Von:  Gaia-LeFee
2015-08-02T09:05:20+00:00 02.08.2015 11:05
Ich liebe die Flugszene!! Sie war so herrlich geschrieben, dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte!
Von:  Sunny713
2015-08-01T22:36:50+00:00 02.08.2015 00:36
ach gott, musstest du mich so erschrecken?
*drop*
aber die zwei sind so süß echt <3
zum verlieben xD


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